Ohne die menschliche Gabe, sich andere Welten vorzustellen, gäbe es weder Kunst noch Politik, weder Religion noch Wissenschaft. Dennoch denken wir darüber fast so selten nach wie über die verborgene Macht von Medien auf unser auch innerstes Leben. Ein für mich funktionierender Zugang dazu ist immer wieder die Befassung mit sog. Superhelden und mit dem Lebenswerk von John Ronald Reuel Tolkien (1892 – 1973), der als frommer Christ die Bedeutung von Märchen & Mythen betonte und sich einerseits gegen jeden übersteigerten Nationalismus wandte, andererseits aber doch mit dem alpin inspirierten Mittelerde einen Mythos für sein Heimatland Großbritannien schaffen wollte. Dabei …