Der alte Antisemitismus in der digital befeuerten Einstein-Relativitätskritik

In dieser Woche jährte sich der 6. November 1919 zum 100ten Mal – jener Tag, an dem britische Astronomen unter Leitung von Arthur Eddington dem deutschen Physiker Albert Einstein Recht gaben. Das Forschungsteam hatte bei Sternenbeobachtungen während einer Sonnenfinsternis die Vorhersage aus dessen Relativitätstheorie bestätigt gefunden, wonach Lichtstrahlen in Gravitationsfeldern doppelt so stark abgelenkt werden, wie es nach der klassischen Physik zu erwarten war.

Schon am 7. November 1919 titelte die Londoner Times: “Wissenschaftliche Revolution. Neue Theorie des Universums. Newtons Vorstellung umgestürzt.” Gerade einmal ein Jahr nach der schmählichen Niederlage des Deutschen Reiches im 1. Weltkrieg hatte ein deutscher Physiker den britischen Newton abgelöst – und britische Wissenschaftler und Zeitungen waren so fair, dies zu bestätigen!

Sonderbriefmarke zu 100 Jahren Relativitätstheorie(n) 1905 – 2005. Foto: Deutsche Post AG, mit freundlicher Genehmigung

Aber der in Ulm geborene Albert Einstein war eben nicht nur Deutscher, sondern auch (säkularer) Jude, zudem erklärter Pazifist, Sozialist, Internationalist und Unterstützer des jüdischen Nationalfonds sowie der entstehenden hebräischen Universität in Jerusalem. Während ihn liberale, linke und wissenschaftlich faire Stimmen zu Recht feierten, war es für den größten Teil der deutschen Militaristen, Rassisten und Antisemiten also von vornherein völlig ausgeschlossen, Einstein als “großen Deutschen” anzuerkennen.

Und da ohnehin nur die wenigsten Menschen die Details der physikalischen Relativitätstheorien verstehen konnten, war es ein leichtes, sie auf die bizarre Vulgärformel “Alles ist relativ” zu verkürzen und Einstein vorzuwerfen, er betreibe die Relativierung aller Werte und Wahrheiten – und sei also Teil der “jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung” gegen den “gesunden Menschenverstand”. So begann der bis heute nicht endende “Kampf um Einstein” zwischen ehrlich wissenschaftlich Interessierten einerseits und Antisemiten andererseits.

Entsprechend reihte sich der erklärte Antisemit Adolf Hitler bereits 1921 auf der Titelseite des “Völkischen Beobachters” vom 03.01.1921 unter dem antijüdischen Vorwurf von “Dummheit oder Verbrechen” in die bis heute sog. “Relativitätskritik” ein und ließ verlauten:

Wissenschaft, einst unseres Volkes größter Stolz, wird heute gelehrt durch Hebräer, denen im günstigsten Fall diese Wissenschaft nur Mittel ist zu ihrem eigenen Zweck, zum häufigsten aber Mittel zur bewussten planmäßigen Vergiftung unserer Volksseele und dadurch zur Herbeiführung des inneren Zusammenbruchs unseres Volkes.

Und wie auch der Antisemitismus insgesamt ging auch dieser anti-wissenschaftliche Verschwörungsglaube nicht mit dem NS-Regime unter, sondern überlebte in medialen Nischen, bevor mit dem Internet und den sog. “sozialen Medien” eine digitale Renaissance auch des Hassens und Hetzens begann. Heute vernetzen sich “Relativitätskritiker” digital, anonymisiert und niedrigschwellig weltweit, tauschen antisemitische und rassistische “Argumente” und versichern einander, dass die gesamte Wissenschaft sowie die internationale Politik, Medien (samt der Wissenschaftsblogosphäre) sowie die Rechtsprechung von jüdischen und nichtjüdischen Weltverschwörern beherrscht werde.

Wer mag, kann sich auch hier auf dem Blog “Natur des Glaubens” einschlägige Kommentare zum Diskursfeld von @little Louis, @Yukterez u.v.m. zu Gemüte führen.

Fazit: Nicht jeder “Relativitätskritiker” ist ein Antisemit, aber das Diskursfeld ist antisemitisch durchtränkt

Ich stimme zwar also in Summe dem brillantem Relativitätskritik-Blogpost meines scilogs-Kollegen Markus Pössel in der Einschätzung zu, dass nicht jeder Einstein-Kritiker gleich Antisemit sei: Oft handelt es sich anfangs nur um Besserwisser und Cranks, die den gemeinschaftlichen Charakter von Wissenschaft nicht verstehen und ernsthaft davon träumen, im Alleingang vom heimischen PC aus die Physik umzustürzen. Dass weder die großen physikalischen Zeitschriften noch seriöse Wissenschaftsblogs ihre Privat-Theorien abfeiern, gilt vielen als ganz starker Beleg dafür, dass da eine riesige, bösartige Verschwörung im Gange sei.

Und darüber freuen sich wiederum die bereits verfestigten Antisemitinnen und Antisemiten, die in Foren und Chats eifrig weitere “Konvertiten” zum antijüdischen Verschwörungsglauben ansprechen, indem sie Begriffe umdeuten, Verschwörungsmythen verbreiten und ein digital-soziales Umfeld anbieten, in dem Opfermythen bestätigt werden. “Ja, Du hast ja Recht, Deine Texte sollten von allen gelesen werden – aber die bösen Du-weißt-schon-wer verhindern das!”

Dass die führenden “Relativitätskritiker” dabei wortreich leugnen, Antisemiten zu sein, ist heute selbstverständlicher Standard. Auch der digital radikalisierte, mörderische Attentäter von Halle gab bei seiner ersten Vernehmung allenfalls an, “judenkritisch” zu sein und der SPIEGEL zitierte seine Mutter, eine Grundschullehrerin in Ethik, mit der Aussage: “Er hat nichts gegen Juden in dem Sinne. Er hat was gegen die Leute, die hinter der finanziellen Macht stehen – wer hat das nicht?”

Genau diese in einigen Milieus längst wieder erreichte “Man-weiß-ja”-Alltäglichkeit des Antisemitismus empfinden und befeuern auch die meisten “Relativitätskritiker” digital und analog. Es geht den meisten der hierzu “Diskutierenden” ebensowenig um Physik – die sie gerade auch erkenntnistheoretisch selten verstehen – wie es im Antisemitismus generell nicht um seriöse Biologie, Wirtschafts-, Medien-, Politik- oder Rechtswissenschaft geht. Stattdessen dominieren schlecht verdautes Halbwissen aus Geschichte, Mythologie und Wissenschaften, um gekränkte, persönliche und rassistische Eitelkeit und der Wunsch nach einfachen, die Welt ordnenden Feindbildern. Umso öfter Einsteins Thesen bestätigt werden – zur durchaus wachsenden Unruhe auch unter Physikerinnen und Physikern, die selbstverständlich auf den nächsten Durchbruch und Paradigmenwechsel hoffen und hinarbeiten -, umso stärker wächst die Anti-“Relativitätsjuden”-Wut der digitalen Antisemiten. So bedeutend darf in ihrer Welt- und Geschichtsdeutung einfach kein jüdischer Wissenschaftler gewesen sein! Und so wird es höchste Zeit zu begreifen, dass in den “Relativitätskritik”-Diskursfeldern selten wissenschaftlich seriöse Sachargumente ausgetauscht werden, sondern vor allem alter Hass in neuen, digitalen Schläuchen kredenzt wird.


Quelle für alle o.g. Zitate und Leseempfehlung:

Könneker, Carsten (2005): “Katastrophal für bürgerliche Hirne”. Relativitätstheorie und völkische Propaganda in der Weimarer Republik. In: Hagner, Michael (2005): Einstein on the Beach. Der Physiker als Phänomen. Fischer Taschenbuch Verlag, S. 79 – 95

Korrigenda: In einer o.g. Nennung hatte ich urtümlich Alfred statt Albert Einstein gebloggt. Danke für den Korrekturhinweis. 🙂

  • Gewidmet der Erinnerung an den 9. November, dem vielfältigen Schicksalstag der deutschen Geschichte.

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Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Uni-Dozent, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren als „teilnehmender Beobachter“ für Wissenschaft und Demokratie, gegen Verschwörungsmythen und Wasserkrise.

490 Kommentare

  1. Schön, daß Herr Blume diese in den Kommentaren längst losgetretene Diskussion endlich hinter sich & uns bringt! Nebenbei werden wir ja wohl mindestens auch die 400er-Marke knacken, und dann haben wir auch mal wieder was, was man ZEITonline vorweisen kann 😉

    Ich habe von Physik keine Ahnung und werde mich also voraussichtlich zurückhalten.

    • Lieben Dank für die Rückmeldung, @Alubehüteter. Und keine Sorge: Den meisten „Relativitätskritikern“ geht es ebensowenig um seriöse Physik wie auch die meisten Anhängerinnen der „Neuen Germanischen Medizin“ nicht wirklich an medizinischer Forschung interessiert sind. Stattdessen werden immer wieder nur – meist antisemitische – Verschwörungsmythen in pseudo-wissenschaftliche Sprache verpackt…

  2. A) Eine Uhr ist nichts anderes als eine Maschine: Zieht man z.B. das Federwerk einer mechanischen Uhr auf, dann fügt man so potentielle Energie hinzu. Wenn diese Uhr läuft, wird diese potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt, wobei ein getakteter Zählmechanismus (Uhrwerk) angetrieben wird – welche eine bewegliche Kalenderanzeige antreibt, wo wir eine Uhrzeit ablesen können.
    Dies bedeutet ´´Zeit´ vergeht, indem in der Maschine ein einseitig gericheter Fluss von Energie erfolgt – d.h. ZEIT = ENERGIE bzw. eine ENERGIEMENGE.

    B) Dieser einseitig gerichtete Energiefluss wird aber nicht gemessen und sogar ignoriert, wenn Physiker nur die Werte der sekundären Kalenderanzeige/Uhrzeit als Grundlage ihrer Zeitmodelle verwenden – d.h. hier gilt ZEIT = UHRZEIT/KALENDERANZEIGE.

    Für viele wissenschaftliche Probleme ist diese Vorgehensweise (B) sehr praktisch um Berechnungen durchzuführen. Wenn aber ernsthaft die Idee diskutiert wird, ob man in einer 4D-Raumzeit eventuell Zeitreisen unternehmen könne (mit Abkürzung über Wurmloch) – dann zeigt sich hier ein Unverständnis des Problems: in einem Kalender kann man keine Zeitreise unternehmen.

    Es fehlt das Verständnis dafür, dass es einen wichtigen Unterschied macht, wenn das Wesen von Zeit als Energie/-menge beschreibbar ist – man aber mit Kalenderdaten(Uhrzeit) rechnet. Die Physik hat es bis heute nicht geschafft, eine nachvollziehbare Definition für ´Zeit´ vorzulegen!

    Ich hoffe, mir ist es gelungen darzustellen, wo eines der großen Probleme liegt, warum manche Ideen Einsteins kritisiert werden können. Leider ist es so, dass von Seiten der Physik auf solche Fragestellungen keine Antworten kommen, weil Einstein´s Ideen als Religion betrachtet werden: jedes Hinterfragen ist eine ´Gotteslästerung´.

    (In Diskussionen ist es leider immer noch so, dass man als Dummkopf dargestellt wird, wenn man nach einer Definition für ´Zeit´ fragt. Auch in der Literatur findet man keine Definition für diesen Begriff. )

    Von antisemitischer Einsteinkritik möchte ich mich eindeutig distanzieren!

  3. off topic: @Blume

    Das Thema ´Zeit´ dürfte auch für die Religionswissenschaft von Interesse sein – z.B. zum Themenkomplex WAS IST EWIGKEIT

    z.B. schreibt Bischof Augustinus in seinem Buch ´Bekenntnisse´ (11. Buch, Kap. 13-29) über seine Zeitvorstellungen. z.B.
    Kap. 18: Vergangenheit/Zukunft kann es nicht geben – denn wenn es diese Zeiten parallel zur Gegenwart gibt, wären sie der Gegenwart zuzuordnen. D.h. es gibt nur die Gegenwart
    Kap. 15 und 21: hier schreibt er, dass Gegenwart keinerlei Ausdehnung(= Dauer) haben kann – auch nicht die geringste!

    D.h. wenn Zeit keine Ausdehnung(Dauer) haben kann – wie lange dauert dann eine Ewigkeit?

  4. Ergänzend und “frisch auf dem Tisch” :

    -> https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/relativitaetstheorie-einstein-und-die-sonnenfinsternis-16465226.html

    Fazit: Nicht jeder “Relativitätskritiker” ist ein Antisemit, aber das Diskursfeld ist antisemitisch durchtränkt [Artikeltext]
    Korrekt, allerdings hat der Schreiber dieser Zeilen bei den aktuellen “Relativitätskritikern” (bisher) keinen Antisemitismus gefunden, wohl aber starkes Unbehagen mit der Relativität, teils auch direkt “dummes Denken”; Antisemiten haben zudem die Eigenschaft, wie der Schreiber dieser Zeilen findet, sich selbst nicht gegen den Antisemitismus zu stellen, den Vorhalt, eben Antisemit zu sein, nicht direkt und energisch von sich zu weisen.

    Vielen Dank für Ihren WebLog-Eintrag und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit als Antisemitismus-Beauftragter!

    Schönen Tag des Herrn noch
    Dr. Webbaer

  5. Sehr geehrter Herr Blume:

    Nun haben Sie sich dem Thema Relativitätstheorie-Antisemitismus angenommen. Leider bin ich von Ihrem Artikel enttäuscht. Wo sind denn die Belege für Ihre Ansicht, daß Antisemitismus im Spiel sei? Ein “Verschwörungsglaube” reicht da meiner Ansicht nicht aus, denn Verschwörungen können von Menschen aller Religionen ausgeheckt werden.

    Da ich eine Zeit lang im Blog von Frau Lopez mitgemacht habe und auch MAHAG kenne, folgende Einwände:

    1. YUKTEREZ ist kein Gegner sondern ein Befürworter der RT.

    2. Wenn man die Kommentare etwa von Albrecht Storz ansieht, dann sin seine Ansichten eher “antiwestlich”.

    3. Es stimmt schon, daß Frau Lopez der Ansicht ist, daß das nicht mit rechtend Dingen zu zugehen kann, wenn diese in ihren Augen falsche Theorie sich bis heute hält, und sie daher eine “Verschwörung” dahinter sieht. Aber ob diese “jüdisch” ist, ist mir nicht klar.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Sehr geehrter Herr Knoth,

      es war mir völlig klar, dass Sie selbst ein Anti-Einstein-Zitat von Adolf Hitler nicht als Beleg für Antisemitismus gelten lassen würden. Sie bewegen sich selbst schon so lange und engagiert in diesem „Das-wird-man-ja-noch-sagen-dürfen“-Diskursfeld, dass Ihnen selbst gar nicht mehr auffällt, welche Abgründe sich hinter der „Verteidigung“ des vermeintlich „gesunden Menschenverstandes“ gegenüber Einstein verbergen. Es macht Ihnen Freude, immer wieder auszuloten, wie weit man(n) noch gehen darf, bevor es jemand merkt. Entsprechend selten geht es in Ihren Kommentaren tatsächlich um Physik – sondern immer wieder um die Grenzen des Sagbaren, die Sie gerne weit verschöben.

      Antisemitische und rassistische Mythen überleben vor allem in eigenen Diskursfeldern. Die sog. „Relativitätskritik“ ist davon so durchtränkt, dass man den strengen Geruch am Anfang bewusst ausblenden muss und irgendwann gar nicht mehr wahrnimmt.

      Umso wichtiger ist es, die üblen Tatsachen irgendwann einmal auszusprechen. Ich würde mir persönlich durchaus wünschen, dass Sie und andere eines Tages für Ihre Intelligenz und Zeit andere, konstruktivere Diskursfelder mit weniger Verschwörungsglauben und mehr Wissenschaft fänden… 📚🌆🌍🌈

  6. @ Herr Rudi Knoth :

    Die von Ihnen genannte Dame hat sich energisch vom Antisemitismus-Vorhalt distanziert, sie wäre, wie Dr. Webbaer einschätzt, nicht dabei, wenn Antisemitismus bei den “Kritikern der Relativität” Einzug gehalten hätte.
    Es bringt gesellschaftlich nichts, sondern ist sogar schädlich, wenn Antisemitismus-Vorhalte nicht substantiiert vorgetragen werden.
    ” Hanlon’s Razor ” bleibt bestmöglich anzulegen.

    Historisch ist die Kritik an der RT dagegen klar auch antisemitisch grundiert, allerdings haben die meisten zivilisierten Personen mittlerweile verstanden, dass besondere und hier gemeinte Unterscheidung auf Grund biologisch feststellbarer Unterschiedlichkeit nicht angeraten ist, ganz und gar nicht, sondern Personen sind ‘born equally’, wie es so schön heißt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  7. Eigentlich sollte man meinen Naturwissenschaft sei das Reich von Logik und Empirie und Einwände gegen eine naturwissenschaftliche Theorie müssten dementsprechend auf der sachlich/logischen Ebene arbeiten, niemals aber auf der persönlichen, ethischen oder rassischen Ebene. Wenn Hitler Wissenschaftler als Hebräer outet, so ist sogar er sich dessen bewusst und äusserst deshalb einen Generalverdacht gegen jüdische Wissenschaftler: sie wollen nicht die Wahrheit ergründen, sondern nur ihren eigenen Ruhm mehren und das Land/Volk zersetzen, indem sie die Volksseele vergiften.

    Tatsächlich wurde den einsteinschen Relativitätstheorien von Beginn weg und bis heute vorgeworfen, sie verstiessen gegen den gesunden Menschenverstand, sie seien quasi ein Angriff auf das natürliche Empfinden (wie die „entartete Kunst“ es auch war). Das allein genügt im Kern vielen Relativitätskritikern als Gegenargument. Und klar, wer Theorien aufstellt, die gegen den gesunden Menschenverstand verstossen und die so das Volk verwirren, der muss, schlechte Absichten haben und kann eigentlich nur ein Jude sein.

    Diese Art zu denken, diese Form des Antisemitismus, die den Juden, fast unabhängig davon was sie tun, schlechte Absichten, Zersetzung der Gesellschaft und Machtstreben unterstellen, hat sich bis heute gehalten. Das Zitat im Zusammenhang mit dem Attentat von Halle zeigt den gleichen Generalverdacht gegen Juden nur hier im Finanzbereich anstatt der Wissenschaft: „Er hat nichts gegen Juden in dem Sinne. Er hat was gegen die Leute, die hinter der finanziellen Macht stehen – wer hat das nicht?”
    und klar, “Leute, die hinter der finanziellen Macht stehen“, das weiss ja jeder, das können nur Juden sein. Eigentlich ist der Ausdruck Hundepfeifen-Politik (dog whistle politics) für diese Art der Politik, die von Finanzmagnaten spricht, damit aber Juden meint, auch heute noch gar keine Politik, die mit codierter Sprache arbeitet (Zitat Wikipedia: Aussagen, deren Bedeutung nur denjenigen klar wird, “die das entsprechende Gehör haben”), denn wie kann man von Codierung und von versteckten Aussagen sprechen, wenn doch (fast) jeder versteht, was gemeint ist. Erstaunlich wie gut sich dieses „Wissen“, wie gut sich diese Vorurteile gehalten haben. Im Gegensatz zu früher können Schriftsteller, Politiker und Dramaturgen heute nicht mehr davon ausgehen, dass das Publikum eine Anspielung auf eine Szene in der Bibel als solche erkennt, aber sie können weiterhin sicher sein, dass das Publikum noch so feine antisemitische Anspielungen mitbekommt. Nicht nur Hunde hören die „dog whistle“

  8. @ Herr Kinseher

    In Diskussionen ist es leider immer noch so, dass man als Dummkopf dargestellt wird, wenn man nach einer Definition für ´Zeit´ fragt. Auch in der Literatur findet man keine Definition für diesen Begriff.

    ‘Zeit’ ist ein wahlfrei oder willkürlich gewählter Maßstab, um Veränderung (der Welt) festzustellen, diese Veränderung dann auch wissenschaftlich bearbeiten zu können.
    Unser Herr Dr. Joachim Schulz hat sich hier besonders bemüht und einiges dazu geschrieben.
    Zeit gibt es insofern “nicht wirklich”, sondern ist eine Art Hilfsgröße, um erkennenden Subjekten die Welt erklärlich zu machen, sie ist kein direkt greifbarer Gegenstand.
    Sie gibt es dann in physikalischer Beschreibung und ist, wie einige finden, sehr brauchbar theoretisiert.
    Zeit wird irgendwie gemessen, am Stand der Sonne anfänglich, an den Jahreszeiten, an möglichst gleichlang bleibenden Schwingungen bestimmter Atome et cetera.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer (der Ihre nicht angeforderte Distanzierung vom Antisemitismus gut fand)

  9. Manchmal frage ich mich, welche Motive – wenn man antisemitische mal aussen vor lassen will – die wirklich fanatischen Anti-RTler treibt. Die würden freilich rufen: “Die Wahrheit, die Wahrheit über Raum und Zeit!”, aber die ist – das wussten schon Kant und Augustinus – so weit hinter unserem Erkenntnishorizont wie die Wurzel des Seins selbst.

    Eine “Kränkung” (sensu Freud), so wie die Evolutionstheorie, der Heliozentrismus etc. kann es auch nicht sein – denn aus welcher “Mitte” würde der Mensch durch die RT denn gerissen? Politische Folgen (anders als z.B. der Darwinismus) hat die Sache auch nicht … so what?

    • @Helmut Wicht

      Vielen Dank für Deine Gedanken! Umso besser wir Antisemitismus und Faschismus verstehen, umso klarer zeichnen sich Wurzeln in persönlichen Kränkungserfahrungen ab: Warum sind andere erfolgreicher, beliebter, bekannter als ich? Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen, da muss eine große Verschwörung dahinterstehen!

      So behaupten Kreationisten, die Evolutionstheorie wäre falsch, spekulieren aber über die geistliche „Verirrung“ von Darwinisten und sogar über eine halb-legendäre „Bekehrung“ Darwins auf dem Sterbebett.

      Dagegen konstruieren „Relativitätskritiker“ ein Feindbild von Einstein, der Teil einer bis heute andauernden, jüdisch-geheimbündlerischen Verschwörung sei. Den Gedanken, dass ein Jude klüger, erfolgreicher, bekannter sei als sie selbst, finden sie unerträglich – und hoffen auf seinen posthumen Sturz.

      Psychologisch hat Jonathan Sacks den Antisemitismus als „pathologischen Dualismus“ beschrieben – als Abspaltung und Projektion alles Übels aus sich selbst auf „die Juden / Zionisten“. In der Selbstwahrnehmung wird man dann selbst zum beklagenswerten Opfer, Hass und sogar Gewalt zu Mitteln der vermeintlichen Notwehr…

      Falls Interesse hier die Analyse des Online-Maniestes eines US-Vorgängers des im eigenen Verständnis nur „judenkritischen“ Antisemiten von Halle:
      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/antisemitisches-manifest-poway-analyse/

  10. @ Herr Holzherr

    Diese Art zu denken, diese Form des Antisemitismus, die den Juden, fast unabhängig davon was sie tun, schlechte Absichten, Zersetzung der Gesellschaft und Machtstreben unterstellen, hat sich bis heute gehalten.

    Ganz genau, der Schreiber dieser Zeilen interessiert sich erst seit ziemlich genau 2019 für den Antisemitismus und was da eigentlich los ist, in der von Ihnen gemeinten Projektion, Herr “Holzherr” (die doppelten Anführungszeichen nur deswegen weil Sie ein als solches unerkennbares Pseudonym nutzen); Henryk M. Broder meinte kürzlich diesbezüglich eine Art Geisteskrankheit feststellen zu können, was sich so aber auch nicht gehört, also derartige Pathologisierung.

    Bei den sog. Dog Whistles wäre Dr. Webbaer aber vorsichtig, extra-vorsichtig, denn gemeint ist ja letztlich (vom oft politischen Gegner), dass da einer etwas gesagt und anders gemeint hat, projizierend.
    Aussage, Sprache, darf schon so verstanden werden, wie vorgetragen und in der Etymologie begründet oft direkt verständlich.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  11. @ Herr Dr. Helmut Wicht und hierzu kurz :

    […] denn aus welcher “Mitte” würde der Mensch durch die RT denn gerissen?

    Aus der Mitte der Sicherheit sozusagen.
    Die Welt war auf einmal nicht mehr so, wie sie zu sein schien, Einfachheit wurde gemisst, auch Werte meinend, auch den lieben Gott meinend, der von den Aufklärern zwar oft nicht direkt angegriffen worden ist, in seiner (möglichen) Existenz, aber doch angefragt worden ist oder gar nicht angefragt worden ist im streng agnostischen Sinne.

    Neben dem Konstruktivismus, der schon, eben seit der Aufklärung, sozusagen ein wenig lauerte, kam nun auch physikalische Unsicherheit hinzu.
    Besondere politische Fragen entstanden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  12. Tatsächlich ist es eher umgekehrt.
    Natürlich wurden die Juden verfolgt.
    Aber dass die Juden verfolgt wurden wird eben mehr oder weniger als Argument dafür verwendet dass die die Relativitätstheorie nur richtig sein könne.
    Es ist wohl auch der Grund dass Einstein als Angehöriger eines verfolgten Volkes geradezu zu einem “unfehlbaren” Wissenschaftsgott empor gehoben wurde.
    Und auf diese Art kann man natürlich prächtig jeden anschwärzen der die Relativitätstheorie kritisiert.
    Dass übrigens durchaus einige namhafte Kritiker jüdischer Herkunft sind (Georg Galeczki, Paul Marmet, Herbert Dingle) stört die Relativitätstheorie -Anbeter natürlich auch nicht.
    Ja es ist gerade umgekehrt, dass Einstein ein Angehöriger eines verfolgten Volkes war wird als Argument für die Relativitätstheorie verwendet.

    • Nein, @Markweger – welchen anderen Grund hätten britische Wissenschaftler haben sollen, direkt nach dem ersten Weltkrieg die Thesen eines deutschen Juden zu bestätigen, als die wissenschaftliche Erkenntnis selbst? Und welche Art der Superverschwörung hätte Jahrzehnte der globalen Forschung seitdem kontrollieren können?

      Gerade hier – auf dem Feld der Physik – haben wir alle die Wahl zwischen einer wissenschaftlichen oder antisemitischen Lesart der Geschichte. Ich bedaure, dass Sie und andere „Relativitätskritiker“ noch nicht die innere Stärke und Größe gefunden haben, sich richtig zu entscheiden.

  13. “ZEIT = ENERGIE bzw. eine ENERGIEMENGE.”

    Das ist physikalischer Unsinn, vom Rest Ihrer Beitrages ganz zu schweigen.

    Die Zeit (t) hat die Einheit Sekunde (s).
    Die Energie (E) hat die Einheit Joule (J).

    Zeit ist ungleich Energie!

  14. In einem blog geht es um wissenschaftlich begründete Wahrheiten und um die Verbreitung dieser Wahrheiten.
    Man darf dabei ruhig aus der Defensive gehen und Albert Einstein einen Großen Deutschen nennen. Und man sollte seine Leistungen publizieren, nicht aus der Defensive heraus, sondern offensiv.

    Und man kann behaupten, dass jede Kritik an der Relativitätstheorie nicht dem Stand der Wissenschaft entspricht. warum gibt es z.B. noch keinen Albert Einstein Tag ?

    Das täte den Deutschen gut, die geschichtslos, vorbildlos, traditionssuchend auf den Straßen marschieren. Es täte den jüdischen Gemeinden gut, die wieder allgemeine Anerkennung fänden und sich nicht verstecken müssen.

    In der Werbesprache nennt man das Image. Das Image des jüdischen Volkes muss den Glanz bekommen, das es verdient.

  15. Den Gedanken, dass ein Jude klüger, erfolgreicher, bekannter sei als sie selbst, finden sie unerträglich – und hoffen auf seinen posthumen Sturz. [Dr. Michael Blume im hiesigen Kommentariat]

    Klingt nicht schlecht, auch darum könnte es – psychologisierend – gehen.
    Auch um Neid also, Dr. Webbaer hat zum Glück keine derart grundierten Probleme mit Juden, weil er besser ist (kleiner Gag am Rande) und tolerant (wie auch Juden dies idR sind).

    Gesellschaftspsychologisch könnte es so halbwegs klappen, als Erklärung für die Ablehnung einiger Juden, letztlich gilt es abär doch jüdischen Identitarismus anzunehmen, auszuhalten oder zu respektieren – welches Verb präferiert wird, hängt vom Einschätzenden ab.

    MFG – WB (der sich nun langsam auszuklinken hat, allen hier kommentarisch und primär Inhalte Gebenden dankt, insbes. Herrn Dr. Michael Blume, dem weiterhin viel Erfolg gewünscht wird (“ganz ernst gemeint” – Ergänzung für MB))

  16. Zeit ist eine “Hilfsgrösse” für den nun “freiheitlichen” Wettbewerb – Weil ich mir eine Welt- und Werteordnung OHNE Zeit und somit OHNE den raum- und zeitfordernden Kreislauf des imperialistischen Faschismus vorstellen kann, der Weg dahin (hinter unserem beschränkten Ereignishorizont) ist ein …!?😢😌😠😵😏😒😌😜😊

  17. Ich weiß nicht, was das Nicht-Juden- oder Judentum Einsteins hier irgend eine Rolle spielen soll.

    Tatsache ist aber, dass die Lichtbrechung in der Sonnenkorona in keinerlei Berechnungen eine Rolle spielen – obwohl Lichtbrechung in Medien (was die Sonnenkorona eben ist) ein wohlbekanntes Phänomen ist und berücksichtigt werden muss.

    Von daher ist “gravitational lensing”, ja die Stimmigkeit der Allgemeinen Relativitätstheorie generell, eine offen Frage – mit oder ohne Judentum.

    • Das kann ich nicht glauben, die einfachste aller Möglichkeiten der Erklärung soll nicht berücksichtigt worden sein?

      Die Koronadiffraktion wird mit Sicherheit eingerechnet, sonst wäre das die RT ja ein gigantischer Fake.

  18. K.Richard.
    Wie lange dauert eine Ewigkeit ?
    Wenn es Gott gibt, dann hat er mit der “Schöpfung” etwas begonnen, was wir “Zeit” nennen, denn er hat damit einen Nullpunkt geschaffen von dem wir menschlichen Irrlichter rechnen können. Was war dann vor dieser “Schöpfung ? Auch ZEIT oder nur Ewigkeit ? Unsere Vorstellungskraft hat keine Vorstellung von Ewigkeit. Im Hinduismus gibt es Brahman ,im Buddhismus die Leerheit. Hier ist alles grenzenlos – ein NICHTS, keine Vergangenheit und keine Zukunft .Wer nie geboren wurde, wird dieses Nichts selbst nie erfahren, da er nicht wie die Lebenden an den Begriff ZEIT gebunden ist. Das Leben ist nur ein vorübergehender Zustand dieses Nichts, wie der Kosmos selbst.Davor und danach gibt es auch keinen Gott.,..

  19. Klarstellung zu KRichard #10.11. 05:42

    “Dies bedeutet ´´Zeit vergeht, indem in der Maschine ein einseitig gericheter Fluss von Energie erfolgt …”
    Solche Uhren gibt es vielleicht noch als Küchenuhren, in Technik und Physik benutzt man naturverbundene.

    “Leider ist es so, dass von Seiten der Physik auf solche Fragestellungen keine Antworten kommen, …”
    Einstein hat die einzig objektiv (die von der Eisenbahn) zugängliche Definition von Zeit eingeführt, eine
    operationelle: Zeit ist was die Uhr anzeigt. Diese Eigenschaft der Zeit ist sogar alltagstauglich.
    Dafür benutzt man in der modernen Wissenschaft nahezu ideale Uhren wie zB Atomuhren.
    Grundlage ist, daß es im Weltall unzählige Atome gibt, die alle ununterscheidbar gleich funktionieren.
    Davon haben wir auf der Erde auch genug, die wir in Atomuhren einbauen und ablesen können.
    Nun kann man sonst irgendwem vorwerfen, das “Warum” der Ununterscheidbarkeit nicht geklärt zu haben, aber wem? Wir müssen die Nichtlokalität der Quantenwelt so hinnehmen und uns mit dem “Wie” begnügen.

  20. So begann der bis heute nicht endende “Kampf um Einstein” zwischen ehrlich wissenschaftlich Interessierten einerseits und Antisemiten andererseits.

    Wie wäre es mit Belegen? Oder haben Sie keine?

    Das was Sie hier schreiben ist nichts anderes als politische Hetze. Kritik der Relativitätstheorie war nie antisemitisch motiviert und ist auch heute nicht.

    • Vielen Dank, @Mayer, dass Sie den Inhalt dieses Blogposts voll bestätigen – indem Sie nicht nur Tatsachen der Physik, sondern auch der Geschichte verleugnen. Aber seien Sie versichert, dass sich die vernünftige Mehrheit nicht mehr täuschen und aufhetzen lassen wird. Und nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir auch die Geschichte des Antisemitismus um der Zukunft willen nicht vergessen werden.

      Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Ihnen eines Tages der Ausstieg aus dem Verschwörungsglauben gelingen möge.

  21. Herr Senf,
    es gibt Dinge, die zeitlos sind, dazu gehört die Logik, dazu gehören die gesetze der Mathematik. Das Verhältnis des Durchmessers zum Umfang eines Kreises gehört dazu. Dieses verhältnis war immer so und wird immer so sein.
    Die Kategorien von Raum und Zeit passen hier nicht, weil die Geometrie ein rein geistiges Produkt ist. Ihre Gesetzlichkeiten sind nicht konstruiert, sondern von vornherein gegeben. Die Umgangssprache bezeichnet das treffend mit : Man findet eine Lösung, man konstruiert sie nicht. Weil die Lösung durch die innewohnende Logik schon vorhanden ist.

  22. Markweger,
    frag mal einen Jugendlichen wer Einstein ist. Frag mal, was eine Theorie ist.

    Es geht darum, dass Deutschland nur auf sehr wenig stolz sein kann.
    Wilhelm II hat den 1. Weltkrieg verursacht . auf den können wir nicht stolz sein.
    Hitler hat den 2. Weltkrieg verursacht, auf den können wir nicht stolz sein.
    Wir können nur auf wissenschaftliche Großtaten schauen, und die müssen vermarktet werden. Einstein passt da gut dazu.

  23. @Albrecht Storz,

    Albrecht Storz – 10. November 2019 @11:38
    Ich weiß nicht, was das Nicht-Juden- oder Judentum Einsteins hier irgend eine Rolle spielen soll.

    nachdem ihr Kommentar hier nicht unmittelbar freigeschaltet wurde, haben sie auf den KSzR folgendes ergänzt:

    Albrecht Storz – 10. November 2019 @12:42
    Offensichtlich übrigens ein Honigpott um mal wieder „Antisemitismus“ zu schüren – unter dem Deckmantel des „Philosemitismus“.

    Ihr Nichtwissen haben sie damit recht einschlägig korrigiert.

    Grüsse galileo2609

  24. @fliegenklatsche

    Soviel ich weiß hat sich Einstein nie mit Deutschland identifiziert. Das ist kein Vorwurf das muss er nicht.
    Meines Wissens ist er in jungen Jahren in die Schweiz gegangen weil er nicht in Deutschland bleiben mochte.
    Während des 1. Weltkriegs hat ihm das ganze Kriegsgeschehen und Elend nicht im mindesten interssiert, ihm ist es ja gut gegangen.
    Das ist kein Vorwurf, er war jüdischer Herkunft und Deutschland war ihm eben egal.
    So sehr das sein gutes Recht ist, ihn nun als großen “Deutschen” zu verehren erscheint mir dann doch unangemessen.

  25. @Michael @Querdenker @Herr Senf

    Ich wollte mit meinen Beiträgen zum Nachdenken anregen. Bisher gibt es von der Physik keine festgelegte Definition dafür, was ´Zeit´ ist. Dies ist unwissenschaftlich.
    Einstein schrieb, dass Zeit das ist, was der kleine Zeiger seiner Uhr anzeigt.

    Damit hat er klar definiert, dass Zeit für ihn das ist, was Uhren anzeigen. Solch eine Definition ist eine klare Ansage – allerdings gibt es dann Probleme:
    Von der Uhr abgelesene Uhrzeiten, kann man allgemein als ´Kalenderdaten´ bezeichnen. Mit solchen Informationen kann man verschiedene physikalische Phänomene berechnen – z.B. Geschwindigkeiten.
    Auch die Erstellung von theoretischen Raum-Zeit-Modellen aus Ereignissen ist zulässig; wobei jedes Ereignis mit einem festgelegten Punkt im Raum und einem zugehörigen Zeitwert beschrieben wird.

    Probleme treten aber dann auf, wenn man z.B. RaumZeit-Modellen irgendwelche Eigenschaften zuschreibt, welche in den Daten nicht enthalten sind oder diesen zugeordnet werden können.

    So ist z.B die Idee von Zeitreisen/Wurmlöchern ist fragwürdig – denn in einem Kalender kann man nicht verreisen.

    Einige von Einstein´s Ideen werden als Glaubensideologie betrachtet. Wer es wagt Fragen/Kritik zu äußern wird – wie oben im Blogbeitrag – in die Nähe von ´Besserwissern und Cranks´ gerückt. Vernünftige Antworten bekommt man keine.

    Zum Glück geht es nicht nur mir so – Stephen Hawking schrieb in seinem Buch ´Eine kurze Geschichte der Zeit´ zumThema ´Raumzeit´: “Es ist unmöglich, sich einen vierdimensionalen Raum vorzustellen – …”

  26. @Michael Blume

    Bei den englischen Physikern von damals war es ein Mangel an rationalen Denken. Dieser Mangel hält leider nach wie vor an.
    Irgend eine Verschwörung ist dazu überhaupt nicht notwendig.

  27. @Markweger,

    Markweger – 10. November 2019 @10:54
    Aber dass die Juden verfolgt wurden wird eben mehr oder weniger als Argument dafür verwendet dass die die Relativitätstheorie nur richtig sein könne.
    Es ist wohl auch der Grund dass Einstein als Angehöriger eines verfolgten Volkes geradezu zu einem “unfehlbaren” Wissenschaftsgott empor gehoben wurde. […] Ja es ist gerade umgekehrt, dass Einstein ein Angehöriger eines verfolgten Volkes war wird als Argument für die Relativitätstheorie verwendet.

    man kann an ihrem Kommentar sehr unmittelbar ablesen, wie der mörderische Antisemitismus immer noch das Denkvermögen und auch ihr ganz individuelles Denken zerfrisst. Albert Einsteins neue Physik hat sich innerhalb der wissenschaftlichen Arena durchgesetzt, nach den allgemein akzeptierten Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis. Sie aber sind offenbar der Überzeugung, ganz in der Tradition der unseligen antisemitischen „Deutschen Physik“, dass andere, ausserwissenschaftliche Faktoren bei der Durchsetzung dieser modernen theoretischen Physik walteten.

    Markweger – 10. November 2019 @10:54
    Dass übrigens durchaus einige namhafte Kritiker jüdischer Herkunft sind (Georg Galeczki, Paul Marmet, Herbert Dingle) stört die Relativitätstheorie -Anbeter natürlich auch nicht.

    Antisemit*innen sind in der Regel roh im Denken, intellektuell oft gänzlich unbewaffnet. Antisemit*innen sind nicht daran interessiert, was jüdische Identität im Allgemeinen und im Individuellen tatsächlich sein könnte. Antisemit*innen ersetzen die persönliche Verständigung und den sozialen Diskurs darüber durch nichtdiskusive, vergewaltigende Fremdzuschreibung.
    Das ist die totale Unterwerfung von Menschen, entweder mit dem unmittelbaren Ziel, diese instantan zu vernichten, oder sie sich im opportunistischen Gewerk zuvor noch manipulativ anzueignen. In beiden Fällen des antisemitischen Impetus werden diesen Menschen ihre Persönlichkeiten, ihre individuellen Identitäten enteignet.

    Niemand, ausser Antisemit*innen, würde besonders hervorheben, dass auch Menschen mit mehr oder weniger subjektiven Bezügen zu jüdischer Identität z. B. auch durch Äusserung ausgewiesene Deppen etc. sein können. Für alle, ausser Antisemit*innen, geht das im heterogenen Gebaren unserer repräsentativen Gesellschaft unter.[1]

    Grüsse galileo2609

    [1] Zu dem hier eingangs verwiesenen Blogpost von Markus Pössel war genau das Motiviation für den ersten – in diesem Sinne – antisemitischen Kommentar.

  28. @fliegenklatsche,

    fliegenklatsche – 10. November 2019 @16:55
    Wilhelm II hat den 1. Weltkrieg verursacht . auf den können wir nicht stolz sein.
    Hitler hat den 2. Weltkrieg verursacht, auf den können wir nicht stolz sein.

    sie sind sich bewusst, dass diese Menschheitskatastrophen nicht durch zwei Einzelpersonen, „Wilhelm II“ und „Hitler“, ausgelöst wurden? Sondern dass es eine kritische Vielzahl von Menschen in und ausserhalb ihrer sozialer Gruppen dafür benötigte, die sich diesen totalen Kriegen und entgrenzten Vernichtungen von Leben verschrieben und angeschlossen haben. Und ohne die das nie vollzogen werden hätte können …

    Grüsse galileo2609

  29. @Markweger,

    Markweger – 10. November 2019 @17:20
    Soviel ich weiß hat sich Einstein nie mit Deutschland identifiziert. Das ist kein Vorwurf das muss er nicht.
    Meines Wissens ist er in jungen Jahren in die Schweiz gegangen weil er nicht in Deutschland bleiben mochte.
    Während des 1. Weltkriegs hat ihm das ganze Kriegsgeschehen und Elend nicht im mindesten interssiert, ihm ist es ja gut gegangen.
    Das ist kein Vorwurf, er war jüdischer Herkunft und Deutschland war ihm eben egal.

    was sie mit Identifikation mit Deutschland verstehen, ist wahrscheinlich interpretationsbedürftig. Was Einstein angeht, er wurde vor der Gründung des 1871 im Krieg gegen Frankreich irgendwie entstandenen, dann um die Jahrhundertwende bestehenden deutschen Reich geboren, als Bürger des Königreichs Württemberg. Wie bekannt ging er nach einem Zwischenstopp via München ins Ausland und erhielt die Schweizer Staatsangehörigkeit, die er nie gegen die des Deutschen Reiches eintauschte. Später wurde er amerikanischer Staatsbürger. Mit all den damit verbunden Komplikationen.

    In den Revolutionswirren nach dem 1. Weltkrieg engagierte sich Einstein für die Demokratie und die Werte der Weimarer Republik, obwohl er kein deutscher Reichsbürger war. Mehr als all die Rechtsextremisten und Antisemiten, die schliesslich für den Untergang dieser Republik sorgten. Trotz und wegen dieses grossen Engagements ist es Einstein gerade bis zur Machtergreifung nicht besonders gut ergangen, schliesslich musste er fliehen.

    Ihr antisemitisches Narrativ ist dämlich und bleibt, was es ist: dämlich und antisemitisch.

    Markweger – 10. November 2019 @17:20
    […] ihn nun als großen “Deutschen” zu verehren erscheint mir dann doch unangemessen.

    Da haben sie recht. Einstein hatte nach seinen vielfältigen persönlichen Erfahrungen mit dem Deutschen Reich tatsächlich kein Interesse daran, zum “großen Deutschen” erhöht, erniedrigt bzw. vereinnahmt zu werden. An dieser Stelle zeigt sich Blume nachlässig …

    Markweger – 10. November 2019 @17:34
    Bei den englischen Physikern von damals war es ein Mangel an rationalen Denken. Dieser Mangel hält leider nach wie vor an.

    Dafür haben sie doch ganz bestimmt eine diskursfähige Quelle an der Hand …?

    Grüsse galileo2609

  30. @Michael Blume, Rudi Knoth,

    Rudi Knoth – 10. November 2019 @08:25
    Nun haben Sie sich dem Thema Relativitätstheorie-Antisemitismus angenommen. Leider bin ich von Ihrem Artikel enttäuscht. Wo sind denn die Belege für Ihre Ansicht, daß Antisemitismus im Spiel sei?

    Michael Blume – 10. November 2019 @09:31
    es war mir völlig klar, dass Sie selbst ein Anti-Einstein-Zitat von Adolf Hitler nicht als Beleg für Antisemitismus gelten lassen würden.

    die Antwort von Michael Blume auf Rudi Knoth ist tatsächlich mindestens ungenügend. Rudi Knoth zweifelt, wider besseren Wissens an, dass es in aktuellen Diskussionen um die moderne Physik in Einsteins Tradition antisemitisch motivierte und/oder konkludente Beiträge gibt. Dass Adolf Hitler Antisemit war, dürfte ihm an dieser Stelle nicht wesentlich weiterhelfen.

    Schliesslich bezweifelt Rudi Knoth aber z. B., dass es im auch hier verlinkten Blogpost von Markus Pössel: Kritik an der Relativitätstheorie und Antisemitismus Kommentare gegeben hat, die von Inhalt und Motivation antisemitisch sind, z. B. von Wolfgang Engelhardt, Jocelyne Lopez, L.Schaber (=little Louis) etc. und auch von Rudi Knoth himself („Madoff-Paradoxon“).

    Das ist so. Rudi Knoth kann das nachlesen, er weiss, wo das steht. Rudi Knoth fraternisiert darüberhinaus mit Themen und Akteuren rechtsextremistischer und antisemitischer Provenienz an anderen Orten. Ist eben eine ideologische Familie.

    Wie man auch immer diesen Blogpost von Michael Blume qualitativ einschätzen mag. Er scheint nach dem bisherigen Kommentarverlauf final die mit diesem Thema verlinkten Antisemit*innen an die Oberfläche zu spülen. Das ist doch schon mal was.

    Grüsse galileo2609

  31. @KRichard #10:11 17:29 “So ist z.B die Idee von Zeitreisen/Wurmlöchern ist fragwürdig – denn in einem Kalender kann man nicht verreisen.” Wie reisen Sie denn? Ich nehme meistens den Zug 😉

    Uhr und Kalender nehme ich mit, an den Bahnhöfen vergleiche ich meine Zeit mit den dortigen Anzeigen.
    Es mag “Alltagsuns” gewöhnungsbedürftig sein, daß es keinen absoluten Raumkasten und Zeitstrom gibt.
    Newton hat aus den Keplergesetzen das Gefühl der Gravitationskraft “entwickelt”, nicht die Gründe dafür.
    Relativistische Effekte sind Gravitation und Magnetismus, die lassen sich mit Zeiteigenschaften erklären.
    Längenkontraktion und Zeitdilatation sind nur ausgesuchte Rechenknechtereien für Studenten zum Üben.
    Zwei banale Zusammenhänge, auf die sich *Kritiker* stürzen, denen das Zeug zum Studenten fehlt.

    Eigentlich ist hiesiges Thema ja “Antisemitismus in der Physik” und nicht “Verpaßte Physikkenntnisse”.

    • Vielen Dank, @Paul Stefan.

      Auch ich hatte heute die Gelegenheit, mich mit vielen engagierten Menschen über den Triumph jüdischen und demokratischen Lebens zu freuen – nicht in den Sternen, sondern in Konstanz.
      https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/Zerstoerung-und-Neuanfang-Neue-Heimat-fuer-juedisches-Leben-in-Konstanz-Synagoge-Einweihung,geschichte-konstanzer-synagoge-100.html

      Ihnen und allen eine gute und gesegnete Nacht! 🙂

    • Sieht aber eher nach klassischer Lichtbrechung aus (s. auch Röntgenbeugung an Kristallen). Wenn ein “Gravitationslinse” derartige Muster erzeugen könnte müsste dann nicht eine Raumverzerrung nötig sein die kein Objekt der Welt erzeugen könnte? Sollten diese durch ihre Masse nicht notwendigerweise Kugelsymmetrisch sein? Schließt dies Symmetrie dann nicht Diffraktionen aus?

      Das sind Fragen eines Amateurs, Sorry wenn die Wissenschaft das längst beantwortet hat.

  32. @Markweger,

    Markweger – 10. November 2019 @21:04
    Was für ein endloses sinnbefreites Palaver.
    Eigentlich zu lang um es zu lesen.

    mir ist schon klar, dass sie mit der Angabe diskursfähiger Quellen und Begründungen hoffnungslos überfordert sind. Wesentlich bequemer ist es für sie, wenn sie ihre antisemitische, rassistische und rechtsextremistische Flatulenz einfach so, ohne Widerspruch in die Öffentlichkeit abblasen können.

    Manchmal geht das auf. Wer will sich schliesslich mit ihnen auch abgeben? Es riecht, stinkt erbärmlich.
    Wer – von klarem Verstand – will sich schon an dieser brauenen Pest anstecken …

    Grüsse galileo2609

  33. @galileo:

    Rudi Knoth zweifelt, wider besseren Wissens an, dass es in aktuellen Diskussionen um die moderne Physik in Einsteins Tradition antisemitisch motivierte und/oder konkludente Beiträge gibt. Dass Adolf Hitler Antisemit war, dürfte ihm an dieser Stelle nicht wesentlich weiterhelfen.

    Das es Beiträge auch in der aktuellen Diskussion gibt die antisemitisch motiviert sind ist nicht anzuzweifeln imho. Nur ist das bei den sogenannten Kritikern eine Motivation die sich durchgängig durchzieht? Oder liegt da nicht heute! in der Mehrzahl sowas wie eine kosmologische Kränkung und / oder eine narzistische Störung vor?
    Das die “Kritik” in den Anfangstagen ihrer erfolglosen Geschichte in der Mehrzahl antisemitisch motiviert war kann man wenn man will sich ja sehr schön ansehen. Aber macht die Tatsache das sich im Kritikerdunst auch eine Menge Rechtsextreme und Rassisten tummeln die “Kritik” antisemitisch?
    Ich kann so richtig einen Beleg noch nicht sehen das man da nicht doch nur über dämliche oder dämliche Rassisten redet (bei denen sich die “Kritik” nicht aus dem Rassismus ergibt; kommen die nicht vieleicht generell nicht damit klar das es Menschen mit mehr Grips und Verständnis gibt?).

  34. @Herr Senf
    Jede Uhr ist eine Maschine, deren Funktion – nach den Gesetzen der Thermodynamik – von den Arbeits-/Umgebungsbedingungen bestimmt wird. Diese Maschine treibt ein getaktetes Zählwerk an, bei dem man nur Zahlenwerte ablesen kann (= Kalenderdaten, Uhrzeit). Diese ablesbaren Zahlenwerte kann man für physikalische Vergleichsberechnungen benutzen. Will man aber verstehen, warum/wie Änderungen der angezeigten Zahlenwerte entstehen, müsste man die Einflüsse auf die Funktionsweise der Maschine untersuchen – die das Zählwerk antreibt.

    Für unseren Alltag reicht es vollkommen aus, wenn wir von Uhren vergleichbare Anzeigewerte erhalten – da haben Sie vollkommen recht!

    Wenn aber von Physikern zumindest suggeriert wird, dass es – zumindest theoretisch – die Möglichkeit von Zeitreisen geben könne; dann ist dies nicht seriös. Wie sollte es möglich sein, in einer Abfolge von Zahlenwerten zu verreisen?
    Ich hoffe, Sie verstehen jetzt das Problem

  35. Man könnte es nirgendwo besser sehen als hier.
    Die Verfolgung der Juden im 2. Weltkrieg wird dazu verwendet um die Kritiker der Relativitätstheorie zu verunglimpfen.
    Dass sogar einige der namhafteren Kritiker jüdischer Herkunft sind übergeht man dabei gefliesentlich.
    Hätte man nicht dieses Verunglimpfungswerkzeug so wäre die Relativitätstrheorie wohl schon längst Geschichte.
    Aber so kann man dieses Wekzeug immer hervorholen wenn man sonst keine Argumente mehr hat.

    • @Markweger

      Selbstverständlich wissen Sie ganz genau, dass die Verunglimpfung und dann übrigens auch Verfolgung und Ausbürgerung von Albert Einstein lange „vor“ dem 2. Weltkrieg begann. Oben finden Sie ein frühes Zitat von Adolf Hitler dazu, dessen antisemitische und rassistische „Umvolkungs“-Fantasien Sie ja ebenfalls teilen.

      Und dass Sie ja nicht nur den britischen Wissenschaftlern vor dem NS-Regime, sondern auch Abertausenden Physikerinnen und Physikern seit 1945 nicht weniger vorwerfen, als Teil einer globalen, jüdisch bestimmten Weltverschwörung zu sein, unterstreicht vor allem eines: Sie vertreten keine ernsthafte Physik, sondern einfach nur tradierten Antisemitismus.

      Immerhin: Ihre Beiträge ersparen mir jeden Nachweis im Bezug auf Anfragen etwa von @Uli Schoppe, @Rudi Knoth, @Webbaer usw., ob die sog. „Relativitätskritik“ auch heute noch antisemitisch und rassistisch durchtränkt wäre. Es reicht nun wirklich, dazu die letzten Kommentare von @Markweger zu lesen… 🤦‍♂️📚🇩🇪🇪🇺🌍

  36. @Uli Schoppe 11.11.2019, 04:56 Uhr

    Danke für die klaren Worte. Ich kann mir schwer vorstellen, daß etwa Frau Lopez sich an Adolf Hitler orientiert. Wie ja wohl bekannt ist, war ich ja bis vor Kurzem “Gast” bei Frau Lopez. Allerdings bin ich ihr wohl auch zu sehr auf die Nerven gegangen 😉 .

    Erstaunlich ist aber die Energie, die diese Leute darauf verwenden, um Argumente gegen die RT zu finden.

    @Michael Blume und galileo2609

    Sind Sie beide überhaupt noch in der Lage, mit mir auf sachlicher Ebene zu diskutieren? Die Beiträge von Ihnen Beiden sind eher der Sorte “ad hominem”. Schade, daß das Niveau so abgesunken ist.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Lieber @Rudi Knoth,

      wie geschrieben: Sie selbst kosten immer wieder gezielt die Grenzüberschreitung zu Antisemiten – diese „verteidigend“ – lustvoll aus, um sich dann als verfolgtes Opfer zu gerieren.

      Psychologisch ist das nicht besonders komplex, mit ernsthafter Physik hat es nichts zu tun – und es bleibt alleine Ihre Entscheidung, wie lange Sie eigene und anderer Zeit noch für diese Spielchen verschwenden wollen. Angesichts z.B. der Anti-Einstein-Einlassungen von @Markweger weiterhin das Weiterwirken antisemitischer Traditionen in der sog. „Relativitätskritik“ leugnen zu wollen, ist und bleibt ja nur noch absurd…

      Sie sind nicht das Opfer, lieber Herr Knoth, sondern stellen sich selbst völlig freiwillig an die Seite von Antisemiten…

  37. @KRichard 11.11.2019, 05:23 Uhr

    Wenn aber von Physikern zumindest suggeriert wird, dass es – zumindest theoretisch – die Möglichkeit von Zeitreisen geben könne; dann ist dies nicht seriös. Wie sollte es möglich sein, in einer Abfolge von Zahlenwerten zu verreisen?

    Wenn damit Zeitreisen in die Vergangenheit gemeint sind, dann sind die Physiker sich darüber auch nicht alle überzeugt. Etwa Stephen Hawking sah eher Zeitreisen in die Zukunft (Zeitdilatation) als realistisch an.

    Gruss
    Rudi Knoth

  38. Uli Schoppe: Das die “Kritik” in den Anfangstagen ihrer erfolglosen Geschichte in der Mehrzahl antisemitisch motiviert war kann man wenn man will sich ja sehr schön ansehen.

    Das möchte ich aber gerne sehen, und zwar so, dass Sie entsprechende Originalsätze zitieren. Einsteins Theorie wurde in 1905 veröffentlicht und bis 1919 kaum beachtet. Insbesondere im englischsprachigen Raum hat man gar keine Ahnung von Einsein gehabt.

  39. Wenn aber von Physikern zumindest suggeriert wird, dass es – zumindest theoretisch – die Möglichkeit von Zeitreisen geben könne; dann ist dies nicht seriös. Wie sollte es möglich sein, in einer Abfolge von Zahlenwerten zu verreisen? [Kommentatorenfreund Herr Kinseher]

    So etwas geht nur, wenn die Zeit nur scheinbar, als Hilfsgröße sozusagen und vom erkennenden Subjekt so genutzt, da ist und die Welt eine Grundlage hat, die idT irgendwie als eine ‘Abfolge von Zahlenwerten’ oder ‘Abfolge von Zustandswerten’ zu beschreiben ist.

    Wie könnte es ansonsten Zeitreisen geben, wenn die Zeit nicht sozusagen in gewisser Hinsicht untergeordnet wäre bei die Bearbeitung der Welt (durch einen per se für den Weltteilnehmer letztlich unverständlich zu bleibenden Betrieb)?
    Mit Zeitreisen ist auch in der Physiklehre, die diese Möglichkeit bereit stellt, theoretisch, nicht etwa so etwas gemeint wie bspw. im Film bzw. in der Filmserie ‘Back to the Future’, also sozusagen primitive Zeitreise, die bereits am Denkmöglichen scheitert, sich bei genauer Betrachtung in Widersprüche verstrickt.

    Vielen fehlt hier die Phantasie, dem Schreiber dieser Zeilen, der mit der Relativität ebenfalls persönlich nicht gut auskommt, sie nicht mag, ebenfalls, allerdings denkt der nicht daran sich hier zu messen und vertraut (halbwegs) der physikalischen Arbeit.

    Konstruktivismus, der den Skeptizismus meint, mag der Schreiber dieser Zeilen, viele mögen ihn nicht, bei der Relativität kommt es dagegen auch bei ihm zu gewisser Abneigung.

    MFG – WB

    PS:
    Dr. Webbaer hat noch einmal über den dankenswerterweise vorgestellten WebLog-Eintrag nachgedacht und hier : ‘Nicht jeder “Relativitätskritiker” ist ein Antisemit, aber das Diskursfeld ist antisemitisch durchtränkt’ ist sicherlich “was dran”, er rät aber, auch wegen den sozialen Folgen, den sozialen Kosten sozusagen, an mit dem Antisemitismus-Vorhalt -das Aktuelle meinend- extra-vorsichtig zu bleiben.
    Auf die antisemitische Geschichte sog. “Relativitätskritik” bleibt hinzuweisen.

  40. @ Herr Rudi Knoth

    “Zeitreisen” in die Vergangenheit kann es, in primitiver Form sozusagen, vgl. mit der Filmserie ‘Back to the Future’, nicht geben, sie verstricken sich in Widersprüche.

    Es kann sie in besonderer Form schon geben, wenn das Weltsystem derart historisiert hat und die Prozedur der Eintrittsmöglichkeit in einstmals vorhandene Welt, die eben historisiert vorliegt und vom Weltsystem im Rahmen von Multi-Welten-Systemen weiter gepflegt wird, bereit gestellt hat.
    Denkbar, aber nicht schön denkbar sozusagen, Dr. Webbaer hat sich derartige Gedanken übrigens erstmals bei der Film-Serie mit dem Namen ‘Catweazle’ gemacht.

    Auch “Zeitreisen” in die Zukunft sind ganz ähnlich problematisch, auch hier müssen “Eintrittspunkte” vom Weltsystem bereit gestellt werden, allerdings nicht zwingend Multi-Welten-Systeme.
    Die gewohnte Kausalität in einem Ein-Welt-System würde allerdings bei der “Zeitreise” hopp gehen.

    MFG – WB (der sich hier viele Gedanken gemacht hat, als gestählter (idR ehemaliger) SciFi- und Fantasy-Leser, hier auch auf das Zutrauen des hiesigen werten Inhaltegebers hofft, der sich, sofern sich hier korrekt erinnert wird, ebenfalls so, im Denkmöglichen, bemüht hat (und sich womöglich noch bemüht))

  41. Galileo
    ….über die Schuld von Einzelpersonen…
    nur eine Person hervorzuheben ist eine sprachliche Vereinfachung.
    Wilhelm II war eine Einzelperson, er war Kaiser und er hatte eine Aversion gegenüber Niki (Zar Nikolaus) seinem Cousin.
    Der 1. Weltkrieg war die persönliche Abrechnung von Wilhelm II und seinem Cousin.
    Der zweite Weltkrieg war auch eine Einzeltat. Hitler wollte die Revanche für den 1. Weltkrieg. Der zweite Mann im Deutschen Reich war damals Heinrich Göring. Der war gegen den Krieg, konnte sich aber nicht durchsetzen.
    Dass die Leute bei der Frage von Joseph Goebbels: ” Wollt ihr den totalen Krieg”, mit Begeisterung “Jaaa” gebrüllt haben spricht für den Fanatismus .
    Da hast Du dann Recht.

  42. Herr Blume,

    nirgendwo ist in meinen Kommentaren irgend etwas von Verschwörung zu finden.
    Dass dagegen rationales Denken auch bei Physikern in Mißkredit geaten ist, ist nun wirklich nicht meine Verantwortung.
    Ich weise ja nur in meiner zurückhaltenden Art, die mir nun einmal zu eigen ist, darauf hin.

    • Selbstverständlich verkünden Sie eine jüdisch bestimmte Weltverschwörung, lieber @Markweger – hier zur Physik durch Einstein & Co. und in früheren Blogposts gar zur vermeintlichen „Auslöschung“ der Deutschen durch Soros & Co. Mal nennen Sie es „Relativitätskritik“, dann wieder „Kalergi-Plan“, aber es ist stets der gleiche, antisemitische Verschwörungsmythos.

      Dass Sie gleichzeitig versuchen, die Bedeutung von Begriffen wie „Verschwörung“ zu umgehen, ist natürlich auch keine Überraschung. Schon die Nazis haben bereits 1934 sogar die Buchstabiertafel „entjudet“.

      https://www.deutschlandfunk.de/buchstabierregeln-bald-wieder-n-wie-nathan-statt-n-wie.2849.de.html?drn:news_id=1067655

      Gehen Sie besser nicht davon aus, dass sich die Mehrheit der Menschen in Deutschland und Europa noch einmal täuschen lässt. Und seien Sie wenigstens ehrlich zu sich selbst. 🙂

  43. Michael Blume schrieb (09. Nov 2019):
    > In dieser Woche jährte sich der 6. November 1919 zum 100ten Mal – jener Tag, an dem britische Astronomen unter Leitung von Arthur Eddington dem deutschen Physiker Alfred Einstein Recht gaben. […]

    So sehr sich Einstein auch darauf festgelegt haben mochte, ein bestimmtes Modell des Sonnensystems (einschl. sogenannter “Fixsterne”) zu erwarten, um von den Astronomen um Eddington ggf. entweder Recht oder ansonsten Unrecht bekommen zu können, und so historisch bedeutsam es auch gewesen sein mag, dass er in diesem Falle Recht bekam:

    Einstein hatte dennoch (bekanntlich) schon vor 1919 recht eindringlich ausgedrückt, dass Recht oder Unrecht haben bzw. bekommen, von Fall zu Fall, stets erfordert und voraussetzt, dass Begriffe bzw. Methoden von vornherein nachvollziehbar definiert wurden und danach jedenfalls festgehalten werden können, durch deren Anwendung jeweils überhaupt erst zu unterscheiden und zu entscheiden wäre, ob ggf. Recht oder Unrecht zutraf.

    Dass Einstein die zugrundeliegende Theorie anders schätzte, als irgendein Modell, das mit deren Begriffen aufgestellt und mit deren Messmethoden ggf. geprüft und ggf. widerlegt werden könnte, legt auch die Bemerkung nahe, die (zumindest im englischen Sprach- bzw. Zitatenraum) Einstein anschließend zugeschrieben wurde:

    [ »What would you have done if Sir Arthur Eddington’s famous 1919 gravitational lensing experiment, which confirmed widely held expectations about the Solar System and many visible stars, had instead disproved them?« — ]
    Then I would have felt sorry for the dear Lord. The theory is correct.

    p.s.
    Theorien können dahingehend unterschieden und ggf. kritisiert werden, ob Verständnis ihrer jeweiligen Begriffe bzw. damit formulierten Methoden zugleich jedem zugestanden werden müssen, dem man zugesteht, sich überhaupt gewissenhaft fragen zu können: »Wem kann ich Verständnis welcher Begriffe bzw. Methoden zugestehen?«.

    Kritik, die darüber hinausginge, ist nicht Kritik an der jeweiligen Theorie an sich, sondern (lediglich) Ablehnung von Erwartungen/Modellen, die in Anwendung (der Begriffe) dieser Theorie ausgedrückt, von Messwerten, die in Anwendung (der Messmethoden) dieser Theorie ermittelt wurden, oder (gar) von deren Lehrern, Studenten oder Anwendern.

  44. @Michael Blume 11.11.2019, 08:35 Uhr

    Sehr geehrter Herr Blume:

    Angesichts z.B. der Anti-Einstein-Einlassungen von @Markweger weiterhin das Weiterwirken antisemitischer Traditionen in der sog. „Relativitätskritik“ leugnen zu wollen, ist und bleibt ja nur noch absurd…

    Nun da gebe ich Ihnen mal recht. Die Ansicht, daß die RT deshalb für gut befunden wird, weil Juden verfolgt waren, ist sicherlich falsch und auch antisemitisch, weil dadurch Juden eine “Sonderrolle” zugesprochen wird.

    Übrigens wird HIER sogar Philosemitismus für die Zustimmung zuer RT vermutet:

    @Lochkarte, marius2,kleinrudi usw.

    1.Naiv-gönnerhaft- vorsichtiger Philosemitismus ist auch eine Form von Rassismus und hat nicht viel mit Wissenschaft zu tun.

    2. Wo kommt eigentlich der Hass auf die niederen Kasten der “Dummen” her, die absolut unfähig sind einzusehen, dass man selbst im Besitz der (wissenschaftlich) wahreren Wahrheit ist?

    3. Wie kommt es eigentlich,dass man glaubt,die wahrere Wahrheit nur mit herabsetzender Brutalpolemik verteidigen zu müssen?

    4.Ist das alles etwa symptomatisch für die ethisch- moralische Qualität der “scietific- community”?

    5.Woher kommt eigentlich die unheimliche Angst vor der intensiven Kommunikation mit den außerfachlichen (niedereren) Kasten (=shitstorms)?

    6. Die vermuteten Antworten auf diese Fragen erregen ethisch-politischen als auch “erkenntnistheoretischen” Verdacht in Bezug auf außerwissenschaftliche Interessen.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Vielen Dank, @Rudi Knoth. Wirklich überraschend ist der „Philosemitismus“-Vorwurf natürlich nicht: Wer (antisemitisch) davon ausgeht, dass die Relativitätstheorien nur aufgrund einer jüdisch bestimmten Weltverschwörung anerkannt würden, kann sich die Befürwortung dieser wissenschaftlichen Erkenntnis nur als pro-jüdischen Bias vorstellen.

      Auch das Einnehmen der Opferrolle (Fachbegriff: Selbstviktimisierung) als Angehörige einer vermeintlich „niederen Kaste“, die von jüdischen und mit ihnen verschworenen Eliten unterdrückt würde, ist natürlich klassisch. Neid und Verschwörungsglauben greifen hier klassisch antisemitisch ineinander.

      Dabei wird interessanterweise – und ebenfalls wahrheitswidrig – impliziert, die Zugehörigkeit zu einer „Kaste“ sei in Europa erblich.

      Dass (auch) ich aus einer ostdeutschen Arbeiter- und Bauernfamilie komme und dennoch in Baden-Württemberg studieren und promovieren konnte, erregt dann natürlich wiederum Neid und Misstrauen dieser sog. „Relativitätskritiker“.

      Es ist ein (v.a. digitales) Trauerspiel der Vergeudung von Zeit, Emotionen und Ressourcen. Schon längst ist die antisemitische „Relativitätskritik“ nicht mehr geistig gesund…

  45. Herr Blume

    diese drastische, ja drammatische Interpretation dessen was ich schreibe, ist wirklich Ihre Interpretation.
    Aus dem was ich sage läßt sich weder irgend eine Verschwörungsvorstellung ableiten noch irgend ein nationales Vorurteil.
    Eher besteht ein unbegründetes Vorurteil gegen mich woraus sich dann diese drastische Intpretation ergibt.

    • Lieber @Markweger,

      ich bewundere Ihren Humor (oder Mangel an Reflexion)! 🤣✊

      Sie vertreten u.a. den antisemitischen Verschwörungsmythos des sog. „Kalergi-Plans“ (Vorgänger u.a. „Hooton-Plan“, „Protokolle der Weisen von Zion“..), nach dem sich Juden (wie George Soros) und unsere gewählte Bundesregierung (namentlich Angela Merkel) zu nicht weniger als der „Auslöschung“ (!) des deutschen Volkes durch die Einreise von „Negriden“ verschworen hätten.

      Und Sie behaupten, die Relativitätstheorien von Albert Einstein hätten sich nur aufgrund dessen Jude-Sein international durchgesetzt, nicht aufgrund ihrer wissenschaftlichen Qualität.

      Und es macht Sie nicht einmal stutzig, dass sich beide antisemitischen Verschwörungsmythen schon wörtlich so bei den Nationalsozialisten und sogar Adolf Hitler himself finden lassen…

      Nein, Sie würden mit Ihrem Antisemitismus, Rassismus und gegen gewählte Regierungen wie auch internationale Wissenschaften gerichteten Verschwörungsglauben gerne als so eine Art besorgter Sozialdemokrat durchgehen… 🤣

      Lieber @Markweger, ich weiß nicht, ob Sie nur andere oder auch sich selbst zu täuschen versuchen. Aber ich „dram(m)atisiere“ Ihre Positionen nicht, sondern analysiere sie als das, was sie sind: Rassistischer Antisemitismus pur. Wenn DAS in Ihrer digitalen und sozialen Blase schon als „normal“ durchgeht, dann bestätigt das die Gefahren digital-sozialer Radikalisierung eindrucksvoll…

      Da Sie aber unbedingt weiter diskutieren wollen: Darf ich interessehalber fragen, was Ihre Partnerin oder Ihr Partner zu Ihren Thesen sagt? Falls vorhanden?

  46. Uli Schoppe: “Hat Michael Blume doch einen Beitrag dazu verlinkt in seinem Artikel ^^”

    Das heißt, Sie haben nichts! Was kritisieren Sie dann?

  47. Helmut Wicht schrieb (10.11.2019, 10:07 Uhr):
    > […] “Die Wahrheit, die Wahrheit über Raum und Zeit!”, aber die ist – das wussten schon Kant und Augustinus – so weit hinter unserem Erkenntnishorizont wie die Wurzel des Seins selbst.

    Wer solchen Verklärungen anhängt, mag sich allerdings durch die Auffassung gekränkt fühlen, die Einstein (1916) als Grundlage der RT konkret nachvollziehbar (und durchaus aufklärerisch und radikal) entgegensetzte:
    »All unsere zeit-räumlichen Konstatierungen laufen stets auf Bestimmungen zeit-räumlicher Koinzidenz hinaus.«.

    Die konsequente operationale Anwendung dieses Grundsatzes (in der RT) schließt dabei auch die ausdrückliche Nicht-Beachtung jeglicher über Koinzidenz-Bestimmungen hinausgehender Vorurteile bzw. “Alltagserfahrungen” von zeit-räumlichen Beziehungen ein, was bei deren Anhängern ebenfalls mit entsprechenden Kränkungen verbunden sein mag.

  48. Herr Blume
    wenn ich nicht wüßte dass es nicht Absicht ist, ich würde glatt glauben dass ich absichtlich mißverstanden werde.

    Gott sei Dank gibt es auch Frauen die die Dinge rational sehen und nicht durch eine links-grüne/katholische/protestantische Brille. Es wäre sonst wirklich unser Untergang. Ja diese links-grüne Sichtweise ist schon bei Frauen häufiger vorhanden aber eben bei weitem nicht ausschließlich.

    • Danke, @Markweger – geantwortet wie aus dem Bilderbuch von „Männerphantasien“ von Klaus Theweleit über Faschismus und Sexismus (ein Klassiker der späten 70er). 🙂

      Nun Ihnen aber einen geruhsamen und besinnlichen Abend, hoffentlich nicht ganz alleine!

  49. @ Wappler

    Es tut mir leid – aber das kränkt mich nicht, ebensowenig wie ich es verstehe. Und wenn Sie noch 27 String-Dimemsionen drumwickeln, wird es nicht beleidigender, sondern nur verwickelter.

  50. Mayer schrieb (11.11.2019, 07:57 Uhr):
    > Einsteins Theorie wurde in 1905 veröffentlicht und bis 1919 kaum beachtet.

    Einsteins Veröffentlichungen zur Relativitätsthorie begannen 1905.
    Der Report zu den Messungen von 1919 der britische Astronomen unter Leitung Arthur Eddingtons, F. W. Dyson et al., Philos. Trans. R. Soc. Lond. A 220, 291–333 (1920), bezieht sich insbesondere auf Einsteins relevante Arbeiten von 1915 (vermutlich entsprechende Sitzungsberichte der Preußischen Akademie der Wissenschaften).

    > Insbesondere im englischsprachigen Raum hat man gar keine Ahnung von Einstein gehabt.

    Offensichtlich hatten zumindest die genannten britische Astronomen genug Ahnung, um schon 1917 mit der Vorbereitung ihrer Messungen zu beginnen.

    Zwei weitere bedeutende Auseinandersetzungen mit Einsteins Theorie, vor 1919, aus dem englischsprachigen Raum (wenn auch womöglich die einzigen):
    [[Comstock (1910)]] und [[Robb (1914)]].

  51. Herr Blume,
    das wünsche ich Ihnen auch.

    Auch wenn ich auch da Ihre Interpretation nicht verstehe.
    Aber was soll´s.

  52. @Mayer
    Jetzt hast du es mir aber gegeben. Ich bin nicht dafür verantwortlich das jemand einen Blogbeitrag auch wirklich liest und den eingebetteten links folgt. Ich habe alles, es steht schon da 🙂

  53. @Uli Schoppe,

    Uli Schoppe – 11. November 2019 @04:56
    Das es Beiträge auch in der aktuellen Diskussion gibt die antisemitisch motiviert sind ist nicht anzuzweifeln imho. Nur ist das bei den sogenannten Kritikern eine Motivation die sich durchgängig durchzieht? […] Aber macht die Tatsache das sich im Kritikerdunst auch eine Menge Rechtsextreme und Rassisten tummeln die “Kritik” antisemitisch?
    Ich kann so richtig einen Beleg noch nicht sehen das man da nicht doch nur über dämliche oder dämliche Rassisten redet (bei denen sich die “Kritik” nicht aus dem Rassismus ergibt; kommen die nicht vieleicht generell nicht damit klar das es Menschen mit mehr Grips und Verständnis gibt?).

    würdest du das ernsthaft mit viel Nachdenken und Abwägen diskutieren wollen? Ich finde den Ansatz in der Kommentarspur von dir hier und im Grazer Forum bemerkenswert. Meinen Respekt dafür hatte ich ja schon zum Ausdruck gebracht. Ich habe auch meinen persönlichen Ansatz dazu. Und @Michael Blume kann sehr gut eine weitere Perspektive einbringen. Ich würde das nicht nur spannend finden, sondern auch tatsächlich gewinnbringend für die praktische Auseinandersetzung mit diesen Gestalten aufnehmen.

    Grüsse galileo2609

  54. Die vorgetragene Auffassung, dass jegliche (!!) Kritik an den Relativitätstheorien nur antisemitisch motiviert sein könne, weil sie generell nur auf einer Geringschätzung des “Erfinders” Aufgrund seiner Genetik (d.H. “jüdischen Herkunft” ) beruhe, ist eine rein propagandistische Unterstellung ohne jegliche empirische Beweisführung.

    Wohl kaum jemand bestreitet, dass es nicht auch politische Antisemiten oder auch Rassisten unter den frühen Kritikern gegeben haben mag. Aber Physik ist weder politische Theologie noch Genetik und auch ein rassistischer Physiker wird deshalb nicht versucht haben , physikalisch- mathematische Theorien Einsteins unter Zuhilfenahme politischer Propagandathesen zu entkräften. Und auch ein antisemitischer Anti- Kosmopolit wir gegen Einstein wohl eher physikalische Gründe angeführt haben , um seine Relativitätstheorien zu widerlegen.

    Die vom Blogbetreiber hier aufgebaute Antisemitismus-These entspringt folglich wohl eher dessen eigener politischer “Filterblase”.

    Auch da das Thema in den vergangenen Jahren in diversen Scilogs- Blogs schon ausführlich durchexeziert wurde, fragt man sich , weshalb es jetzt wieder neu “angerührt” wurde. Ich vermute mal, weil auch der “Mainstream” spürt, dass die (physikalische) Relevanz des Themas “Relativitätskritik” stetig zunimmt und weil manche Orthodxievertreter allmählich schon so die Panik befällt, dass Sie sich nicht scheuen , sich der eigentlich unwissenschaftlichen und zudem ethisch- moralisch anrüchigen (altbekannten) Antisemitismuskeule zu bedienen.

    • Ach, @little Louis – es ist Ihnen ja nicht einmal gelungen, meine hier in einem kurzen Blogpost formulierten Positionen richtig wiederzugeben. Stattdessen erfinden Sie Aussagen, die Sie dann „widerlegen“.

      Und dennoch sollen wir glauben, Sie hätten nicht nur die Einsteinsche Physik verstanden, sondern auch diese gleich – an Tausenden forschender Physikerinnen und Physiker vorbei – widerlegt? 🤣

      Klassisch auch wieder das Klagen über die vermeintliche „Antisemitismuskeule“ – der Rassist und Antisemit mag halt gerne anonym austeilen, aber jammert bei Widerspruch. Doitsches Heldentum…

      Und warum es zu diesem – auch Sie entlarvenden – Blogpost kam? Einige Kommentierende hatten um das Thema gebeten und der 100te Jahrestag der Einstein-Bestätigung war eine wunderbare Gelegenheit.

      Da ich Sie durchaus nicht für einen dummen Menschen halte, hoffe ich sehr, dass Ihnen eines Tages der Ausstieg aus dem Antisemitismus gelingen möge und Sie Zeit und Ressourcen für sich und andere besser investieren werden.

      In diesem Sinne: Gute Besserung!

  55. Wenn an der These, dass Einsteinkritik “hitlerfaschistisch grundiert” ist, diskutabel ist, dann ist auch die These, dass die NASA “hitlerfaschistisch grundiert” ist , diskutabel.

    • Klar, @little Louis – niemand verbietet Ihnen, sich und andere „Relativitätskritiker“ immer weiter zu entlarven und zu blamieren…

      Nach meiner Kenntnis ist gerade auch die NASA sehr ergebnis- und wissensorientiert, die Belegschaft multiethnisch. Wollen Sie uns ggf. erklären, wo Sie da „Hitlerfaschismus“ hineinprojizieren?

  56. @ Dr. Webbaer und zum Folgenden von ihm:

    “…Neben dem Konstruktivismus, der schon, eben seit der Aufklärung, sozusagen ein wenig lauerte, kam nun auch physikalische Unsicherheit hinzu.
    Besondere politische Fragen entstanden….” (Zitatende)

    Unsinn: Wie schon (gefühlt) “hunderte Kommentiert haben ist es genau umgekehrt: Der “Urknall” benötigt “Gott”etwas dringlicher . Ein “ewiges” (flaches) Universum ohne Anfang und Ende käme zur Not auch ohne ihn aus.

  57. Die Vorwürfe des Antisemitismus durch galileo2609 gegen Blogteilnehmer eines Blogs von Markus Pössel sind (zumindest) ehrenrührig. Eigentlichlich aber schon hetzerisch. Alle sollten diskutieren, ob so etwas nicht schon ein Fall für Maßnahmen im Sinne des “Netz- Durchsuchungs-Gesetzes ” ist.

    • Allein schon die Verwendung des Begriffes Semiten (eine Sprachgemeinschaft) für Juden (Religion) zeigt doch schon wunderbar das es in dieser Diskussion nicht um Wissenschaft gehen kann.

      Jemanden AntiSprachgemeinschaft zu unterstellen ist natürlich etabliert. Das ist mit “Kalkutta liegt am Ganges” aber auch nicht anders und genau so falsch.

      Sie bietet aber den Unterstellern eine wunderbare Möglichkeit die Begrifflichkeiten zu verschleiern und den Betroffenen diffuse Gesinnungen zu unterstellen. Nebenbei deckt sich der semitische Sprachraum mit dem des zionistischen Projektes, wenn auch diffus (selber – um da keine Missverständnisse aufkommen zu lassen- halte ich ein eigenes Land für diese verfolgte Religion für selbstverständlich).

      Fraglos gibt es antijüdische Gesinnungen. Hab ich aber nie verstanden. Die meisten Judenhasser haben von der Thora nie was gehört, geschweige denn gelesen. Aber es ist schlicht Fakt. Ebenso fraglos sind diese zu bekämpfen. Gerade in diesem Land das leider eine unrühmlich Vergangenheit hat. Aber jemandem ohne Nachweis diese Gesinnung zu unterstellen ist in nichts besser.

  58. Helmut Wicht schrieb (11.11.2019, 18:01 Uhr):
    > Es tut mir leid – aber das [ (11.11.2019, 17:15 Uhr) ] kränkt mich nicht, ebensowenig wie ich es verstehe. […]

    An dieser Stelle ließe sich sonst fragen, welches denn der erste Teil (bzw. Halbsatz) meines obigen Kommentars gewesen wäre, der das jeweils bis dahin vorhandene Verständnis überstiegen hätte.

    Von jemandem, der die Wahrheit bzw. das Verstehen der Wahrheit für “hinter unseren Erkenntnishorizont“, ins undurchsichtig Verwickelte und Nebulöse delegierbar hält (wie noch weiter oben, 10.11.2019, 10:07 Uhr, dargelegt), ist darauf aber leider keine konkrete Antwort zu erhoffen.

  59. @Blume & die “Andersdenkenden”

    Laut Bibel bedeutet Mensch: ALLE – Der ursprüngliche Geist, der uns alle im SELBEN Maße “durchströmt”, soll fusioniert werden, damit Mensch und Geist “wie im Himmel all so auf Erden” eine Einheit / die göttliche Familie (OHNE geistige wie materielle Armut) bilden, was für Mensch-Geist auf Erden bedeutet eine zweifelsfrei wirklich-wahrhaftige Seele zu er-/bewirken.

    Wer Mensch also auf Erden in Wettbewerb und “Mikrokosmos Familie” definiert/verwickelt, der bewegt sich mit nur mit der “gottgegebenen” Vernunftbegabung im geistigen Stillstand / Egoismus seit der “Vertreibung aus dem Paradies”, der ist auch ein ANTIHUMANIST.

  60. @Dr. Webbaer 11.11.2019, 08:43 Uhr

    Auch “Zeitreisen” in die Zukunft sind ganz ähnlich problematisch, auch hier müssen “Eintrittspunkte” vom Weltsystem bereit gestellt werden, allerdings nicht zwingend Multi-Welten-Systeme.
    Die gewohnte Kausalität in einem Ein-Welt-System würde allerdings bei der “Zeitreise” hopp gehen.

    Das sehe ich anders. Eigentlich sind solche “Zeitreisen” eher das, was im Zwillingsparadoxon beschrieben ist. Dies ergibt erstmal keine Widersrpüche, außer das der “reisende” Zwilling jünger als der “ruhende” Zwilling bei der Rückkehr ist. Er kann zwar den Erfolg einer Aktion am Beginn der Reise bei der Rückkehr begutachten, aber das ist es auch schon.

    Gruss
    Rudi Knoth

  61. Es ist fast schon belastend zu sehen, wie viele höchstens durchschnittliche Geister in den Kommentaren versuchen, durch krude und kaum durchdachte Eseleien, die RT zu diskreditieren. Das erinnert mich an das Machwerk “Hundert Autoren gegen Einstein” (1931). Schon damals, darauf angesprochen, hat Einstein selber gesagt: wenn sie recht hätten, würde einer genügen.

  62. Tatsächlich, denke ich, geht es den meisten Relativitätsthorie-Kritikern so einigermaßen ähnlich wie mir.
    Zunächst hat mich diese Theorie ganz einfach interessiert.
    Ich habe mich dann später ein Semester lang in die Physikvorlesungen gesetzt.
    Ein nebenberufliches Studium war zwar unrealistisch, aber das eine Semester war interessant genug.
    Immerhin ist im ersten Semester bereits der Michelson-Versuch und dessen “relatvistische” Interpretation zur Sprache gekommen.
    Das hatte mit rationaler Überlegung, wie sie sonst in der Wissenschaft zumindest sein sollte, bzw. wie es mir als Techniker geläufig war nicht viel zu tun. Es war eine sehr willkürliche Interpretation.
    Das bewirkte zunächst nicht dass ich die Relativitätstheorie in Frage stellte, wenngleich es mich sehr wunderte.
    Ich beschäftigte mich aber weiter damit und desto mehr ich mich damit beschäftigte umso fragwürdiger erschien mir diese Hypothesse. Zusammenhängend schon, aber das ist kein Nachweis sondern eine Voraussetzung für eine Theorie.
    Ich kam immer mehr zur Überzeugung das stimmt doch hinten und vorne nicht.

    Später im aufkommenden Internet begann ich dann da und dort das Ganze zu diskutieren. Da wurde einem gleich nationales Vorurteil entgegen gehalten, teilweise in richtig aggressiver Form. Das wunderte mich zunächst, ich hatte ja überhaupt nichts in der Hinsicht gesagt.
    Ich musste zur Kenntnis nehmen, wenn man die Relativitätstheorie kritisiert, dann ist man verdächtig.
    Inzwischen wundert mich in der Hinsicht schon lange nichts mehr. Ein Gutteil derer die alle möglichen Anschuldigungen in die Welt setzen haben sich mit der Relativitätstheorie überhaupt nie beschäftigt. Aber die Motivation der Kritiker meinen sie schon zu kennen.

    Noch etwas.
    Es ist wohl richtig dass unter den N. die Kritik an der Relativitätstheorie besonders stark vorhanden war, auch bei einer Reihe von Physikern. Die N. Ideolgie mag die Kritik bestärkt haben, das ja. Aber selbst damals war diese Ideolgie nicht die Ursache der Kritik, sondern die Ursache war die Überzeugung dass diese Hypothese nicht richtig sein kann. Es hat den N. zwar in den Kram gepasst und die Kritik verstärkt aber der Nationalismus war nicht einmal damals die Ursache der Kritik.

    Die Überzeugung dass Nationalismus die Ursache der Kritik wäre wirkt bis heute nach, besonders bei jenen die sich tatsächlich nie mit der Relativitätstheorie befasst haben.

    • @Markweger

      Danke für Ihre Schilderung – auch der digitalen Erkenntnissuche und Radikalisierung.

      Letztlich wurzeln sowohl Antisemitismus wie die mit ihr verbundene „Relativitätskritik“ in ablehnenden Gefühlen, die dann nachträglich rationalisiert werden. Deswegen kommt Ihnen Ihre eigene Position auch ganz „rational“ vor, können Sie die antisemitischen und rassistischen Gefühle gar nicht als solche wahrnehmen.

      Und in dieser Sicht ist dann auch klar, dass Ihnen die „Eliten der Welt“ als verschwörerische Unterdrücker erscheinen, die auch Ihre Erkenntnisse unterdrücken – und auf die Sie all Ihre eigenen, negativen Gefühle projizieren.

      Jonathan Sacks nennt diese psychologische Abspaltung „psychologischen Dualismus“ – und dieser wird leider durch das Internet enorm erleichtert und verstärkt.

      Deswegen meine ich es Ernst, wenn ich Ihnen und anderen einen Ausstieg wünsche. Der Antisemitismus bietet eben gerade keine Freiheit, sondern ein von Ängsten bestimmtes Gedankengefängnis der Kälte… :-/

      Hoffentlich finden Sie da einmal heraus…

  63. @little Louis 12.11.2019, 01:18 Uhr

    Ich denke dies sollte hier im Rahmen von scilogs/Spektrum geklärt werden. Da de Spektrum-Verlag ja ein renommierter Verlag ist, sollte das im Rahmen von scilogs/Spektrum diskutiert werden.

    Zum der im Kommentar von galileo2609 angesprochenen Diskussion ist zu sagen, daß Markus Pössel selber auch eine differenzierte Position vertrat.

    Was “juristische” Schritte angeht, bin ich da etwas skeptisch, denn Herr Broder hat auch in mehreren Fällen, in denen er andere Leute als “Antisemiten” bezeichnet hat, gewonnen .

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Ein immer wieder faszinierendes Phänomen: Jene von Rechtsaußen, die doch angeblich für Meinungsfreiheit und „Das-wird-man-ja-noch-sagen-dürfen“ eintreten, suchen gleichzeitig nach allerhand Wegen, Widersprechende auszuschalten.

      Nun habe ich ja @galileo2609 auch schon widersprochen und zur Ordnung gerufen. Aber zu beraten, ob man ihn über Spektrum oder über Gerichte stilllegen könnte… krass.

      Wir sollten uns alle keine Illusionen machen, was auch mit der Meinungs- und Pressefreiheit (wieder) geschehen würde, wenn wieder Antisemiten an die Macht kämen. Wer sich selbst von jüdischen und nichtjüdischen Verschwörern „verfolgt“ wähnt, träumt wohl auch häufiger von der „Abrechnung“ mit jenen, die widersprochen haben… 🤔

  64. Rudi Knoth
    12.11.2019, 09:00 Uhr

    Das sehe ich anders. Eigentlich sind solche “Zeitreisen” eher das, was im Zwillingsparadoxon beschrieben ist.

    Dr.Webbär meint vermutlich Zeitsprünge mit Vorwärts-Zeitreisen. Also dass ein Objekt für eine gewisse Zeit nicht existiert und dann verzögerungslos später wieder auftaucht. Unterschiedlich schnell alternde Objekte sind ja eher langweilig.

    Aber das ist hier-offtopic.

    @Michael Blume: Spannendes Thema, danke! Ich lese interessiert mit.

    • Danke für Dein Interesse, @Joachim! Hier geht es ja letztlich vor allem um Psychologie und Mythologien, angetragen (auch) in Dein Feld der Physik…

      Besonders interessant, erhellend und auch beklemmend finde ich die Selbst-Schilderungen von @Markweger. So offen liest man das selten…

  65. Nikola K.: “Das erinnert mich an das Machwerk “Hundert Autoren gegen Einstein” (1931). “

    Haben Sie das Buch gelesen? Kann man im Buch antisemitisch motivierte Beiträge finden? Wenn ja, welche?

    Schon damals, darauf angesprochen, hat Einstein selber gesagt: wenn sie recht hätten, würde einer genügen.

    Und das halten Sie für schlau?

    Ist es nicht möglich, dass jeder dieser hundert Autoren die Relativitätstheorie widerlegt hat? Wenn nicht, warum nicht?

  66. @Markweger 12.11.2019, 09:06 Uhr

    Ich habe mich dann später ein Semester lang in die Physikvorlesungen gesetzt.
    Ein nebenberufliches Studium war zwar unrealistisch, aber das eine Semester war interessant genug.
    Immerhin ist im ersten Semester bereits der Michelson-Versuch und dessen “relatvistische” Interpretation zur Sprache gekommen.

    In welcher Vorlesung (Theoretische Physik oder Experimentalphysik) war dies denn? In der theoretischen Physik werden die Postulate analog den 2 Newtonschen Gesetzen genannt und dann daraus die Koordinatentransformation hergeleitet.

    Später im aufkommenden Internet begann ich dann da und dort das Ganze zu diskutieren. Da wurde einem gleich nationales Vorurteil entgegen gehalten, teilweise in richtig aggressiver Form. Das wunderte mich zunächst, ich hatte ja überhaupt nichts in der Hinsicht gesagt.

    Bei scilogs ist das aber nicht der Fall. Dort gibt es schon Artikel von Schulz und früher Pössel, in deren Kommentarbereich dieses Thema ohne diese Anschuldigung diskutiert werden.

    Es ist wohl richtig dass unter den N. die Kritik an der Relativitätstheorie besonders stark vorhanden war, auch bei einer Reihe von Physikern. Die N. Ideolgie mag die Kritik bestärkt haben, das ja. Aber selbst damals war diese Ideolgie nicht die Ursache der Kritik, sondern die Ursache war die Überzeugung dass diese Hypothese nicht richtig sein kann.

    Ich denke, Sie sollten mal den hier öfters genannten Artikel von Markus Pössel lesen. Er beschreibt darin, die Gruppe von “Kritikern” mit eindeutig antisemitischen Motiven, die es schon in den 20ern gab. Diese Leute nannten sich “Deutsche Physik” mit eindeutig antisemitischen Motiven und auch Argumenten.

    Gruss
    Rudi Knoth

  67. Tja Blume, selbst ich bin GEZWUNGENERMAßEN ein Antihumanist, denn es gibt die fusionierende Bewegung in Richtung zweifelsfrei-eindeutiger Wahrheit und somit Mensch/Seele noch nicht.

    Einstein hat nicht nur die Relativität des Weltraums erkannt, er soll auch von christlichen Theorie sehr begeistert gewesen sein, was ja auch …!?

    • Nun, @hto, ich würde ja die Auffassung vertreten, dass wahrer Humanismus in der Achtung der Menschenwürde bestünde – einschließlich dessen Freiheit, sich nicht zwangs-„fusionieren“ zu lassen. Freiwillig gewählte Gemeinschaften – wie Familien, Kirchen, Verbände usw. – gerne, aber keine Zwangs-Kollektivierungen.

      Aber vielleicht wollen Sie uns ja mal ohne abgebrochene Sätze erläutern, welche Zusammenhänge Sie hier zu Einstein und dessen physikalischen und theologischen Gedanken wahrnehmen? 🤔

  68. Können irgendwelche Bücher empfohlen werden, die systematisch, also mit Definitionen arbeitend, den Antisemitismus in seinen verschiedenen Formen und andere Gegnerschaft zu Juden (die nicht “Ismus” genannt werden kann) bearbeiten?

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  69. @ Joachim + Rudi Knoth

    Genau, Dr. Webbaer meinte nicht sog. Zeitdilatation und ähnliches, sondern das, was sich sozusagen herkömmlicher Weise unter “Zeitreisen” vorgestellt wird.

  70. @ Rudi Knoth

    Technische Physik, die Vorlesungen wurden von einem Prof. für Experimentalphysik gehalten. Es ist mehr als 20 Jahre her.

    Auf alle möglichen Anschuldigen trifft man fast überall selbst wenn der Artikel selbst bzw. Blog einigermaßen sachlich ist.

    Die Kritk an der RT ist durch die N-Ideolgie sehr verstärkt worden. Es war aber nicht die Ursache der Kritik, sie haben andere Theorien auch nicht kritisiert nur weil der Begründer einer Theorie jüdischer Herkunft war.
    Sehr verstärkt ja, hat ihnen ja in den Kram gepasst, die Ursache war es aber nicht.

  71. Einstein – relativ betrachtet, hat Einstein wohl auch nicht anders gehandelt und gelebt wie Luther, wobei Luther, hauptsächlich im Auftrag/Schuld seines Kurfürsten/Imperialisten, den Faschismus der Spaltung menschlicher “Gemeinschaft”/Unwahrheit widmete – hat seiner Theorie ja nie einer wirklichen Wichtigkeit zugeordnet!?

    Wenn ein Mensch wie Du das Wort Menschenwürde “in den Mund” nimmt, wird mir schlecht. 😨

    • Einstein habe „wohl auch nicht anders gehandelt und gelebt wie Luther“? 😳 Diese Assoziation würde ich ja gerne für originell halten, wenn sie nicht auf den uralten Kniff zuliefe, Juden – wie Einstein – selbst mit Antisemiten – wie dem späten Luther – gleichzusetzen.

      Da ahnen wir doch auch gleich, wie Sie die israelische Demokratie bewerten… Wollen Sie uns ein paar – idealerweise lesbare und verständliche – Sätze dazu schreiben?

      Und, ja, ich habe ein Talent, sowohl rechte wie linke und religiöse Extremisten auf die Palme zu bringen. Das macht mir zwar keinen Spaß – ich denke mir immer, was die Leute an Gutem bewegen könnten, wenn sie aus dem Verschwörungswahn ausstiegen -, aber ich nehme es als Teil meiner Lebensaufgabe(n) an.

      Ihnen alles Gute, ob „fusioniert“ oder individuell 🤗👍📚

  72. Mal eine einfache Frage.

    Wie erklären die Kritiker der Relativitätstheorie eigentlich die Atombombe? 🤔

    • Die Atombombe beruht auf dem Phänomen des “Massendefekts”.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Massendefekt

      Die experimentellen Arbeiten bezüglich des Aufbaus der Atome bzw. Atomkerne, Untersuchung des Phänomens Radioaktivität waren da maßgeblich (Rutherford, Hahn, Curie, Meitner, Aston, …).

      Einstein hat NIE experimentell gearbeitet! Und ALLES was ihm heute zugerechnet wird, wurde schon von anderen vor ihm veröffentlicht und geäußert.

  73. @Michael Blume 12.11.2019, 10:07 Uhr

    Nun war meine Antwort an “little Louis” so gemeint, daß man hier nicht den Staat rufen sollte. Den Kommentar von galileo2609 halte ich nicht mal für bedenklich und eher amüsant, weil er schon wieder den “militaristischen” Ausdruck “fraternisieren” benutzt.

    Gruss
    Rudi Knoth

  74. Herr Senf schrieb (10.11.2019, 14:00 Uhr):
    > […] benutzt man in der modernen Wissenschaft nahezu ideale Uhren wie zB Atomuhren.
    Grundlage ist, daß es im Weltall unzählige Atome gibt, die alle ununterscheidbar gleich funktionieren.
    Davon haben wir auf der Erde auch genug, die wir in Atomuhren einbauen und ablesen können.

    Grundlage der Charakterisierung bestimmter Atomuhren als “nahezu ideale Uhren” ist stattdessen ein nachvollziehbar konstruktiv definierter Begriff von “(strikt) idealen Uhren”;
    der damit auch eine Methode an die Hand gibt, um festzustellen, ob gegebene Atome (einzeln, oder zumindest im Bezug aufeinander) jeweils »unperturbed by external fields« gewesen wären, oder in wie fern nicht.

    Der bislang wohl bekannteste Versuch, den Begriff “ideale Uhr” zu definieren, wurde von Märzke (a.k.a. Marzke) und Wheeler (1964) unternommen.

    An solchen “Marzke-Wheeler-Uhren” kann man übrigens kritisieren, dass deren Konstruktion nicht ausschließlich auf Koinzidenz-Bestimmungen hinausläuft (wie von Einstein 1916 gefordert), sondern außerdem den Begriff “freies Teilchen” benutzt und voraussetzt (ohne für diesen wiederum eine Definition anzugeben, die ausschließlich auf Koinzidenz-Bestimmungen hinausliefe).

    Mindestens zu bedauern, wenn nicht zu kritisieren, ist freilich auch, dass Einstein selbst offenbar überhaupt keine nachvollziehbare Definition einer “idealen Uhr” hinterlassen hat.

  75. @ Alubehüteter

    Die Kernspaltung bzw. Freiwerden von Energie bedarf keiner Relativitätstheorie.
    Die RT ist dafür allenfalls eine hypothetische Erklärung.
    Ist aber nicht wirklich das Thema hier.

  76. @Blume

    “uralten Kniff …” – 😳 häh???

    Die israelische Demokratie ist so UNWAHRHEITLICH / menschenUNwürdige wie überall in dieser Welt- und “Werteordnung” 😏

    Aber weil Du ja alle die Deinem Populismus nicht folgen als Antisemiten bezeichnest: Das Judentum hat, wie das Christentum ebenso, mit gleichermaßen Unwahrheit, das was bezüglich Wahrheit in ihren Schriften steht, dem nun “freiheitlichen” Wettbewerb entsprechend angepaßt 😉

    • Ja, @hto – die jüdisch-christlich-demokratische Weltverschwörung (inklusive Luther & Einstein) – bei Ihnen „fusioniert“ ja so einiges.

      Aber was ist mit den Muslimen, mit China, Russland, Nordkorea? Warum sind die (noch?) kein Teil der Anti-Fusionierungs-Weltverschwörung? 🤔

  77. @Michael Blume
    12.11.2019, 09:24 Uhr

    Ja, die Frage, mit welcher Motivation die Welträtsellöser unterwegs sind, stellt man sich als bloggender Physiker immer wieder. Auch ich habe mich schon mit dem Buch von Milena Wazeck auseinandergesetzt.
    Es ist ja ohne einen Verschwörungsmythos gar nicht erklärbar, warum jemand es für wahrscheinlicher hält, dass alle Wissenschaftler seit 100 Jahren eine einfache Wahrheit zurückhalten, als dass er selbst sich einfach irren könnte.

    Natürlich ist die SRT nicht trivial und man muss etwas nachdenken um sie zu durchdringen. Aber das trifft auch auf den Satz von Pytagoras zu, den die meisten “Kritiker” selbstverständlich für wahr nehmen.

    • Ja, @Joachim, so ist es leider. Wer sich erst einmal im Netz der antisemitischen Verschwörungsmythen verheddert hat und sich selbst also für das eigentliche Opfer hält, ist durch Sachargumente kaum noch erreichbar. Und das geschieht gerade auch älteren Herren, die sich das Desinteresse an ihren höchstpersönlichen Einstein-„Widerlegungen“ nur als Verschwörung erklären können – eigene Irrtümer wären undenkbar! Und im Netz finden sie leichter & schneller denn je in eine digitale Blase gegenseitiger Bestätiger – und so nimmt die digitale Radikalisierung ihren Lauf… :-/

  78. @Mayer
    Sie schreiben:

    Und das halten Sie für schlau?

    Ist es nicht möglich, dass jeder dieser hundert Autoren die Relativitätstheorie widerlegt hat? Wenn nicht, warum nicht?

    Das zeigt, dass Sie keine Ahnung von der wissenschaftlichen Methode haben. Wenn ein einziger Mensch eine Methode widerlegt, sind keine weiteren Widerlegungen notwendig. Wenn Sie sagen, 1+1=5 und ich widerlege das, in dem ich zum Beispiel zwei identische Massen wäge oder etwas ähnliches, und damit Ihre Theorie einmal widerlegt ist, genügt dies. Alle weitere wissenschaftliche Anstrengung wäre Vergeudung. Wenn man aber KEINE Widerlegung hat, dann holt man, weil man Laien beindrucken will, (zu denen Sie gehören), 100 Autoren hervor, nach dem Motto: ja, wenn so viele dagegen sind kann es ja nicht richtig sein.

    Das ist in etwa so, als wenn Ihnen Usain Bolt sagt: um zu zeigen, dass ich nicht der schnellste Mann der Welt bin, genügt ein Einziger, der schneller ist.

    Zeig mir den, anstatt Deine 100 Hinkebeine.

    Unglaublich, dass jemand der so etwas nicht selbst durchschaut, glaubt, wissenschaftliche Zweifel an Einstein vorbringen zu können. Was machen Sie demnächst, erklären Sie, der selbst keinen Führerschein hat, Hamilton, warum er keine Ahnung von Autofahren hat und er all diese Titel nur gewinnt, weil das politisch gewollt ist?

  79. @ Joachim um 09:21 und zu:

    “..”Dr.Webbär meint vermutlich Zeitsprünge mit Vorwärts-Zeitreisen. Also dass ein Objekt für eine gewisse Zeit nicht existiert und dann verzögerungslos später wieder auftaucht….” (Zitatende)

    Unser waches (!) Bewusstsein macht das nahezu täglich. (-:

  80. @ Rudi Knoth und dazu:

    “..Was “juristische” Schritte angeht, bin ich da etwas skeptisch, denn Herr Broder hat auch in mehreren Fällen, in denen er andere Leute als “Antisemiten” bezeichnet hat, gewonnen …” (Zitatende)

    Keine Sorge. Das ist mir schon klar. Wenn ich da auch nicht ganz so skeptisch bin wie Sie. Das war auch mehr gemeint als eine Art von ironischer Anspielung auf die gegenwärtigen Hass – Hysterien, die mir gerade tagaus- tagein medial in den Ohren klingeln. Ich nehme die jetzt halt einfach mal beim Wort. Denn ich glaube, dass da nicht immer (und überall) mit gleichem Maß gemessen wird. (-:

  81. Zum Folgenden:

    “…Letztlich wurzeln sowohl Antisemitismus wie die mit ihr verbundene „Relativitätskritik“ in ablehnenden Gefühlen, die dann nachträglich rationalisiert werden. Deswegen kommt Ihnen Ihre eigene Position auch ganz „rational“ vor, können Sie die antisemitischen und rassistischen Gefühle gar nicht als solche wahrnehmen…” (Zitatende)

    Ich werde mich jetzt hüten, tiefenpsychologische Verschwörungshypothesen darüber anzustellen , warum Leute die politische Kontrahenten als Antisemiten diffamieren , nicht bemerken , dass genauso auch ihre eigenes Verhalten durch ihre Psycho- Theorien erklärt werden kann.
    Ich denke aber, ich bin nicht der einzige, der sich bezüglich der angewandten
    Psycho- Argumentationen etwas an Scientologie – Methoden (oder Methoden ähnlicher Psycho- Sekten) erinnert fühlt.

    • Selbstverständlich haben alle Menschen psychologische Funktionen gemeinsam, @little Louis. Und genau deswegen haben wir über Jahrhunderte hinweg Lehren und Institutionen entwickelt, die das Verschwörungsdenken im Zaum halten, wie den demokratischen Rechtsstaat, die wissenschaftliche Methodik, die philosophische Erkenntnistheorie, historisch-kritische Reflexion Heiliger Schriften usw.

      Sie und Ihre Gesinnungsgenossen aber verwerfen all diese guten Traditionen wiederum als Teil der angeblichen Weltverschwörung – und beharren zugleich darauf, die „eigentlichen“ Opfer zu sein. Daher auch die Wut auf Einstein, auf über 100 Jahre physikalischer Forschung, auf freie Medien, demokratisch gewählte Regierungen usw.

      Ja, wir haben als Menschen eine völlig vergleichbare Psyche – und also auch die Verantwortung für unsere Entscheidungen. Sie haben sich für den Verschwörungsglauben entschieden und darin verstrickt. Und es liegt letztlich an Ihnen, ob und wann Sie noch daraus herausfinden…

  82. Die Lebensmittelproduktion von unternehmerischer Freiheit aus Industrie und Landwirtschaft, vergiften aus Systemrationalität Menschenkörper und Natur.

    Politiker und ihre “Andersdenkenden” vergiften dazu das Denken von Mensch.

    Zwangsmaßnahmen gegen die, die es sich so als “Lebensaufgabe” gemütlich gemacht haben im System?

    Ja absolut, denn die gebildete Dummheit ist anders nicht mehr auszubremsen!?

  83. @ M.B um 07:53
    Der deutsche Adlige Herr “Wernherr….” und seine Raketenentwicklungskompetenz entstammt nach Ihrer Meinung dann wohl eher den Walt Disney- Studios der 1950er Jahre.

    • Oh nein, @little Louis – wissenschaftliche Erkenntnisse sind unabhängig von der entdeckenden Person gültig. Genau das ist ja Ihr Problem: Hätte W. von Braun die Relativitätstheorien entdeckt, würden Sie das feiern. Aber der Jude Einstein – der bloße Gedanke macht Sie zum „Relativitätskritiker“… 🤦‍♂️

  84. @Rudi Knoth und zum Folgenden:

    “… Er kann zwar den Erfolg einer Aktion am Beginn der Reise bei der Rückkehr begutachten, aber das ist es auch schon. ..”(Zitatende)

    Das könnte er übrigens auch, wenn es im (technisch) möglich wäre, seine Stoffwechselprozesse inclusive der Neurofunktionen z. B. durch Kryotechnik längere Zeit auf ein sehr tiefes Minimum zu reduzieren. Was einigen Tieren ja weitgehend möglich zu sein scheint. Mal ganz abgesehen von einfacheren biologischen Organismen.

  85. @galileo2609

    Aber sicher, soweit es meine Zeit zulässt 🙂 Ich bin ja mal gerade 10 Minuten zu Hause. Es kann ja auch mir nur gut tun, man weiß ja wie das mit dem Schrott im eigenen Kopf ist.
    Nur das Madoff Paradoxon mag ich nicht diskutieren (allerhöchstens privater als hier), da sind mir die Fronten an einigen Stellen zu verfahren. Das bringt nichts, manchmal muß man mal ein Thema an die Seite stellen um wieder zum Kern zu kommen.

  86. @ NikolaK und zum Folgenden :

    “..Wenn man aber KEINE Widerlegung hat, dann holt man, weil man Laien beindrucken will, (zu denen Sie gehören), 100 Autoren hervor, nach dem Motto: ja, wenn so viele dagegen sind kann es ja nicht richtig sein. …” (Zitatende)

    Ich ändere das jetzt spontan mal ein wenig um und Frage dann den Autor bzw. die Autorin nach seiner /ihrer Meinung zur Diskussion um die wissenschaftliche Fundierung der CO2 – Klimahypothese:

    Wenn man aber keine wirklich belastbaren Beweise hat, dann holt man, weil man Laien beindrucken will, (zu denen Sie gehören), hunderte oder tausende Autoren hervor, nach dem Motto: ja, wenn so viele völlig einer Meinung sind, dann kann es ja gar nicht anders sein , als dass die CO2 Hypothese unbezweifelbar richtig ist.. (-: (-:

  87. Zum Folgenden von:

    Joachim
    12.11.2019, 14:06 Uhr

    @Michael Blume
    12.11.2019, 09:24 Uhr

    Ja, die Frage, mit welcher Motivation die Welträtsellöser unterwegs sind, stellt man sich als bloggender Physiker immer wieder. Auch ich habe mich schon mit dem Buch von Milena Wazeck auseinandergesetzt.
    Es ist ja ohne einen Verschwörungsmythos gar nicht erklärbar, warum jemand es für wahrscheinlicher hält, dass alle Wissenschaftler seit 100 Jahren eine einfache Wahrheit zurückhalten, als dass er selbst sich einfach irren könnte.
    ….”

    (Ende der Zitation)

    Weit gefehlt, Herr Joachim. Gerade auch das Buch von Milena Wazeck hat bei mir aufgrund der eindeutigen (unwissenschaftlichen) Voreingenommenheit den Verdacht geweckt, dass bei der merkwürdigen Agressivität (bis hin zur Gehässigkeit) der Einstein – Verteidiger gegen die RT- Kritiker etwas (sowohl wisssenschaftlich als auch politisch- ethisch) –
    – nicht so ganz “koscher” sein könnte.

  88. @Michael

    Ein immer wieder faszinierendes Phänomen: Jene von Rechtsaußen, die doch angeblich für Meinungsfreiheit und „Das-wird-man-ja-noch-sagen-dürfen“ eintreten, suchen gleichzeitig nach allerhand Wegen, Widersprechende auszuschalten.

    Ich denke das hat Rudi nicht sagen wollen, das war mehr der durchaus verständliche Standpunkt “Das ist hier fehl” Hätte man auch einfacher sagen können @Rudi.

    Nun habe ich ja @galileo2609 auch schon widersprochen und zur Ordnung gerufen. Aber zu beraten, ob man ihn über Spektrum oder über Gerichte stilllegen könnte… krass.

    Hätte man das nicht auch so sehen können das er meint das Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist bei uns? Und das ein gutes Beispiel Herr Broder ist und unsere Gerichte da gerade bewiesen haben das sie das auch so sehen auch wenn der sich mal wieder daneben benimmt? 🙂
    Und ich kann mich an Deinen Kommentar zu galileo noch erinnern, digitale Verrohung, richtig? Das würde ich galileo nicht unterstellen wollen. Seine Art der Ansprache ist halt nicht für jeden passend. Manchmal anstrengend, ich kann damit gut leben aber der Hinweis das das für manchen schwierig ist kann ja nicht schaden.

    Wir sollten uns alle keine Illusionen machen, was auch mit der Meinungs- und Pressefreiheit (wieder) geschehen würde, wenn wieder Antisemiten an die Macht kämen.

    Das tue ich ganz bestimmt nicht, wir haben ja so einige Beispiele hier die an anderer Stelle ganz klar gesagt haben wie sie sich das vorstellen 🙁

  89. allen, die hier philosophieren,
    Schaut euch mal das Holocaust Denkmal in Bratislawa an.

    Die Rechtsradikalen sind so widerwärtig, wie die Einsteinkritik dumm ist.

  90. @Uli Schoppe,

    Uli Schoppe – 12. November 2019 @17:52
    Aber sicher, soweit es meine Zeit zulässt 🙂

    kein Stress, Eigenzeit ist eine knappe Ressource. Und ich versuche, mit einer nur knappen Antwort auch gerade Zeit zu schinden …

    Vorgängige Überlegungen:
    – verstehen wir alle das Gleiche unter „Relativitätskritik“?
    – verstehen wir alle das Gleiche unter Antisemitismus?
    – verstehen wir alle das Gleiche unter Identität von Menschen und der Definitionsmacht, die da schwebt?
    – versteht wer die Schöpfungshöhe in der Uneindeutigkeit von Menschen und die Ambivalenz die damit zu ertragen ist?

    Grüsse galileo2609

  91. @Vorstellung von Zeit

    Ich verstehe die Relativitätstheorie nicht wirklich, vertraue aber durchaus den Physikern, dass diese Theorie wirklich brauchbar ist. Soweit bei der RT-Kritik da Antisemitismus eine wesentlichen Rolle spielt, kann das wohl zu kaum was führen. Dass die RT so unanschaulich ist, ist natürlich schon schade. Man hat ja gerne praktikable Vorstellungen von seiner Umwelt und vom ganzen Kosmos.

    Um die Relativität von Bezugssystemen zu entschärfen, so helfe ich mir damit, das es doch ein Bezugssystem gibt, dass ein Alleinstellungsmerkmal besitzt: Dasjenige, bei dem die kosmische Hintergrundstrahlung isotop ist. Man kann nach der RT auch jedes andere nehmen und damit arbeiten. Aber um mir den Kosmos nur schön vorzustellen, nehme ich eben dieses Eine mit dem isotropen Hintergrund. Vereinfachungen sind manchmal praktisch, solange man keine Satellitenbahnen haargenau berechnen muss, reicht das doch.

  92. Ich verstehe die ganzen Einlassungen der Relativitätstheorie- Kritiker nicht.
    Daß die Antisemiten seine Leistungen möglichst klein reden wollen, ist dumm, aber entspricht ihrem eingeschränkten Verständnis.

    Aber allen anderen sollte eigentlich klar sein, daß Theorien Modelle sind, die möglichst nah die Realität abbilden sollen, sie aber nicht vollständig beschreiben können.

    Die Bedeutung eines Modells ist davon abhängig, wie gut und wie weit es möglichst viele vorhandene Phänomene erklären kann und wie gut und wie weit man damit zukünftige Ereignisse vorher sagen kann.

    Kann mir jemand ein Modell nennen, daß bessere oder zumindest gleichwertige
    Ergebnisse liefert wie die Relativitäts-Theorie?

  93. @bote

    GRUNDSÄTZLICH sind es nicht die Rechtsradikalen die widerwärtig sind. Es sind die erfolgreichen und armseligen Profitler, die über die Burschenschaften und über die dazugehörige Politik (vor allem CDU) dafür sorgen, dass die rechte Gesinnung immer ihre imperialistisch-faschistische Widerwärtigkeit fortführt. Dabei nutzen sie besonders perfide die MANIPULIERT-KURZSICHTIGE Schuld- und Sündenbocksuche, eine umorganisierte Funktion menschlicher Suche nach Sinnhaftigkeit.
    Denkmäler fördern nicht das Denken, sie pflegen die Bewusstseinsschwäche.

  94. Ein Hypothesengebäude dass sich lange hält muss nicht richtig sein.
    Die “Erklärungen” der Relativitätstheorie sind rein hypothetischer Natur. Dass diese “Erklärungen” auch richtig sind hat kein Mensch irgendwo jemals bewiesen.
    Wenn man etwa sagt die Lichtgeschwindigkeit sei absolut und Raum und Zeit seien relativ so ist das allemal ein mathematisches Modell mit dem man manche Vorgänge beschreiben kann.
    Dass das auch physikalisch so ist hat kein Mensch jemals mit irgend etwas bewiesen.

  95. Joachim: “Natürlich ist die SRT nicht trivial und man muss etwas nachdenken um sie zu durchdringen. “

    Damit wollen Sie wahrscheinlich sagen, dass die Relativitätstheorie gegen jede Kritik “immun” ist – jeder der die Theorie kritisiert, hat die Theorie nicht verstanden. Das ist die bekannte Strategie der Anhänger der Relativitätstheorie. Relativitätstheorie ist genauso einfach wie jede andere Theorie – um sie zu verstehen, wird keine besondere Intelligenz vorausgesetzt.

    Was soll in der Relativitätstheorie sooo kompliziert sein?

  96. @Markweger 13.11.2019, 07:11 Uhr

    Wenn man etwa sagt die Lichtgeschwindigkeit sei absolut und Raum und Zeit seien relativ so ist das allemal ein mathematisches Modell mit dem man manche Vorgänge beschreiben kann.
    Dass das auch physikalisch so ist hat kein Mensch jemals mit irgend etwas bewiesen.

    Dieses Modell sagt aber im Experiment überprüfbare Beziehungen zwischen Messgrößen voraus. Und auch die physikalisch “alternative Theorie” von Lorentz führt in ihrer jetzt gültigen Form zum selben mathematischen Modell wie die Theorie von Einstein. Damit ist es also nicht so einfach, zwischen den beiden Ansätzen zu unterscheiden.

    Gruss
    Rudi Knoth

  97. Noch einige Anmerkungen zum Ausgangsthema.

    Wie auch der Titel andeutet, gibt es eine enge Verbindung zwischen Einstein und der Relativitätstheorie, die schon recht selten ist. Daher gibt es auch überhaupt die Fragestellung, ob es einen Zusammenhang zwischen Antisemitismus und er Kritik (oder Zweifel) an seiner Theorie gibt. Eine Kritik an dem heliozentrischen Modell von Kopernikus steht ja auch nicht im Verdacht “antipolnisch” zu sein.

    Der Artikel von Herrn Pössel befasste sich vor allem mit der Kritik an Einstein und der RT in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert. Hier wure der Antisemitismus auch sehr offen formuliert.

    Die Frage ist dann eher, wie es nach 1934 damit aussieht. Im Artikel und vor allem in der nachfolgenden Diskussion ging es um die Gruppe um Frau Lopez (GOM) und Herrn Dr. Engelhardt. Der Vorwurf von Herrn Pössel richtete sich an der Tatsache, daß auch Kritiker, die Antisemiten waren, auch in der Dokumentation von Frau Lopez “unkritisch” übernommen wurden. Dies bemängelte Pössel zu recht.

    Der weitere Punkt ist der Pgagiatsvorwurf von Dr. Engelhardt. Es ist nun mal so, daß man diesen nicht eindeutig als antisemitisch bezeichnen kann, weil es ja nicht nur “jüdische” Betrüger gibt.

    Gruss
    Rudi Knoth

  98. hto,
    Denkmale das kommt von” denk mal! ”
    Denkmale sind auch Kunst. Und was das Holocaust Denkmal in Bratislava erzählt, das lässt sich nicht in 1000 Worten sagen.
    Ich würde jeden Rechtsradikalen der verurteilt worden ist, als Strafe auferlegen, dieses Denkamal anszusehen. Er wird es dann nicht mehr als Strafe ansehen, sondern als Befreiung. Als Befreiung von dem bösen Geist, der den Antisemitismus beherrscht.

    Mayer,
    das Wort dumm ist selber dumm.Gemeint war damit, dass man die Relativitätstheorie als Prüfstein für die Intelligenz eines Menschen benutzen kann. Die RT ist logisch genau so wie die komplexen Zahlen logisch sind, die auch nicht jeder versteht.
    Aber gut, es war ein schlechtes Beispiel von mir.

  99. “Die “Erklärungen” der Relativitätstheorie sind rein hypothetischer Natur.”

    Sie scheinen unrealistische Erwartungen an wissenschaftliche Erklärungen zu haben. Ich glaube hier wäre ein bisschen Bildung in wissenschaftlicher Methodik nicht so schlecht, etwa Falsifikationismus (Popper) zum Einstieg. Naturwissenschaftliche Erklärungen sind immer vorläufig und können sich als falsch erweisen.

    Die Frage bleibt dann, warum Sie die Relativitätstheorie dafür gesondert kritisieren.

    Die Diskussion in der Physik bleibt aber auch nicht bei Einsteins Relativitätstheorie stehen. Zum einen interessiert die Physiker die Vereinheitlichung von Quantentheorie und Relativitätstheorie, zum anderen geben auch kosmologischen Beobachtungen immer mal wieder Rätsel auf. Siehe zum Beispiel den Nachbarblog:
    https://scilogs.spektrum.de/prosa-der-astronomie/die-zwerggalaxien-tanzen-die-kosmologie-wundert-sich/

    Alternative Theorien sollten aber in ihrer Erklärungskraft nicht hinter den aktuellen zurückstehen.

  100. Markweger,
    das was du als Hypothesengbäude bezeichnest, das nennen die Wissenschaftler eine Theorie.
    Es gibt jetzt aber die radikalen überzeugten Wissenschaftler die diese Theorie mit der Wirklichkeit verwechseln. Und sie vergessen, dass Theorien ein “Verfallsdatum” haben. (bildhaft gesprochen)
    Und diese Sorte von Wissenschaftler die bringen die Relativitätstheorie in Verruf, weil sie die Naturwissenschaft als alleinige Beschreibung von Welt ansehen. Sie vergessen dabei die Religionen, sie vergessen Gott.

  101. Tobia Jeckenburger,
    die RT ist nur mit der Hilfe von Mathematik zu verstehen.
    Wer weiterhin die Zeit für eine absolute Größe hält, der macht nichts falsch.

  102. Mayer
    13.11.2019, 08:25 Uhr

    Joachim: “Natürlich ist die SRT nicht trivial und man muss etwas nachdenken um sie zu durchdringen. “

    Damit wollen Sie wahrscheinlich sagen, dass die Relativitätstheorie gegen jede Kritik “immun” ist

    Nein, damit will ich sagen: Versucht bitte, die Theorie zu verstehen, bevor ihr sie kritisiert. Etwas nachzudenken, bevor Sie die große Weltverschwörung annehmen, ist ihnen schon zuzumuten.

  103. @ Rudi Knoth
    Die Relativitätstheorie ist im wesentlichen dadurch enstanden dass man den Michelson-Versuch mit einer Welle in einem Medium erklären wollte. Das funktioniert tatsächlich nicht.
    Wenn man dagegen ausgeht dass es sich beim Licht um Teilchen handelt die zu irgend einer Form periodischer Zustandsänderung unterliegen dann braucht man den ganzen relativistischen Hokus-Pokus überhaupt nicht.
    Lichteilchen sind nachweisbar und deren Frequenz auch. Elektronen haben auch einen Spinn. An einzelnen Lichtteilchen mit einer Frequenz (was immer es genau ist) ist nichts undenkbar.

  104. @ libertador um 09:21

    “…Alternative Theorien sollten aber in ihrer Erklärungskraft nicht hinter den aktuellen zurückstehen….”(Zitatende)

    Wenn Sie schon auf Popper rekursieren, sollten Sie aber auch wissen, dass die reine “Erklärungskraft” (einer wissenschaftlichen Theorie) allein noch keine erfolgreiche bzw.”gute” Theorie ausmacht. Denn erst wenn diese gute inhärente “Falsifikationsangebote ” bereitstellt und vor allem erst dann, wenn solche Falsifikationsversuche auch intersubjektiv kontrolliert durchgeführt wurden (bzw. repliziert werden konnten) erweist sich der Wert oder Unwert einer wissenschaftlichen Theorie.
    Unterbleiben diese Falsifikationsversuche (vielleicht sogar interesseninduziert mit Absicht wie z. B. im medizinischen Bereich schon öfter nachgewiesen wurde)) hat eine (rein mathematische) Theorie allenfalls den Status einer metaphysischen Spekulation und unterscheidet sich in vielen Fällen kaum von der Literaturform der logisch konsitenten (mathematischen) Science Fiction.
    Wobei ich diese schon allein wegen ihres Anregungswertes oder ihres Unterhaltungswertes keinesfalls nur negativ bewertet sehen möchte.

  105. @Rudi Knoth

    @Markweger 13.11.2019, 07:11 Uhr

    Wenn man etwa sagt die Lichtgeschwindigkeit sei absolut und Raum und Zeit seien relativ so ist das allemal ein mathematisches Modell mit dem man manche Vorgänge beschreiben kann.
    Dass das auch physikalisch so ist hat kein Mensch jemals mit irgend etwas bewiesen

    .
    Dieses Modell sagt aber im Experiment überprüfbare Beziehungen zwischen Messgrößen voraus.

    Es sind Leute wie Rudi Knoth, die die Probleme machen. Wenn das so wäre, wie Sie behaupten, gäbe es keine Kritik an der Relativitätstheorie. Die Kritiker sind eben der Meinung, dass die Experimente gerade das Gegenteil bestätigen.

  106. Zum Folgenden:

    “….Der Vorwurf von Herrn Pössel richtete sich an der Tatsache, daß auch Kritiker, die Antisemiten waren, auch in der Dokumentation von Frau Lopez “unkritisch” übernommen wurden. Dies bemängelte Pössel zu recht….” (Zitatende)

    Wer auch nur ein wenig (regierungsunabhängige) historische Bildung besitzt, der weiß schon lange , dass in der 1950er und 1960er Jahren eine ganze Menge ehmalige deutsche Faschisten (darunter gewiss nicht wenige überzeugte rassistische Antisemiten) als wissenschaftlich -technische Experten in den USA an bedeutenden Rüstungsprojekten (oder auch “Weltraumprojekten) beteiligt waren (z. B. auch Mediziner). Zudem wurden spätestens mit Beginn des Kalten Krieges ganze Heerscharen von juristischen und sonstigen “Fachbeamten” mit Nazibelastung in die bundesrepublikanische Exekutive (besonders auch in die Justiz und die Geheimdienste) integriert. Bei den Geheimdiensten auch mit besonderer Förderung durch die (besonders westlichen) Aliierten. Dass das keine Verschwörungstheorien sind, können Sie bei aktuellen deutschen Historikern nachlesen, die gerade beginnen (dürfen), das alles langsam anhand freigegebener Aktenbestände (auch aus dem Ausland) zu rekonstruieren.

  107. Peter Eumella schrieb (13.11.2019, 00:19 Uhr):
    > […] daß Theorien Modelle sind, die möglichst nah die Realität abbilden sollen, sie aber nicht vollständig beschreiben können.

    Wenn “Theorien” im engen bzw. strikten Sinne als Systeme verstanden werden, die aus selbstverständlichen (axiomatischen) Begriffen, unter deren Verwendung formulierten und festgesetzten Definitionen weiterer Begriffe (bzw. Messmethoden), und allen sich daraus logisch ergebenden Konsequenzen (Theoremen) bestehen,
    dann bietet sich die Bezeichnung “Modell” jeweils für eine bestimmte Zusammenfassung von Messwerten (sofern solche jeweils durch Anwendung der festgesetzten Messmethoden schon ermittelt wurden) und ggf. von Erwartungen, welche konkreten Messwerte jeweils durch Anwendung der festgesetzten Messmethoden im Folgenden noch ermittelt würden, an.

    In diesem Sinne sind Theorien deutlich von (ihren jeweiligen) Modellen zu unterscheiden;
    Theorien sind (“lediglich”) die begriffliche Grundlage von (ihren jeweiligen) Modellen.

    Diejenige Klasse von Modellen, die schon ermittelte Messwerte zusammenfassen (die also noch nicht “empirisch falsifiziert” wurden, sondern stattdessen als bislang “korroboriert” gelten), und die (daraufhin) womöglich noch gewisse Anforderungen an “Einfachheit” der zusammengefassten Erwartungen weiterer Messwerte erfüllen, nennt man “Standard-Modell (der Anwendung einer bestimmten Theorie auf eine bestimmte Teilmenge aller Beobachtungsdaten)”.

    Entsprechend unterscheidet man z.B. die Relativitätstheorie von den mit ihren Begriffen formulierten Modellen der Kosmologie, und insbesondere vom entsprechenden “ΛCDM-Standard-Modell der Kosmologie”.

    Eine erwähnenswerte Konsequenz dieser Auffassung ist allerdings, dass zwar Modelle als empirisch bzw. experimentell falsifizierbar gelten (können und sollen); Theorien, also insbesondere Theorien die sich mit Definitionen physikalischer Messgrößen beschäftigen, aber nicht.

  108. @ Peter Eumella und zum Folgenden:

    „…Aber allen anderen sollte eigentlich klar sein, daß Theorien Modelle sind, die möglichst nah die Realität abbilden sollen, sie aber nicht vollständig beschreiben können. …“ (Zitatende)

    Das ist die übliche , etwas scheinheilige Falschdarstellung der Situation. Die Realität sieht in etwa so aus:
    Wenn die Theorie in Bedrängnis kommt, sagt man , dass das alles doch nur vorläufige Hypothesen seien, die jederzeit durch bessere ersetzbar seien und dass „Die Wissenschaft ja gerade an (vereinheitlichten) Theorien arbeiten würde, die geeignet seien, die Rts zu „ersetzen “ oder in denen Die Rts dann in Bezug auf als Randbereiche weiterexistieren könnten. Das geht aber nun schon seit fast hundert Jahren so.

    Gleichzeitig diffamiert man aber (oft auch noch etwas „hintenrum“) jegliche Kritik an der RT, die nicht aus dem eigenen „Stall“ (der angeblichen Scientific-community) kommt, als grundsätzlich rassistisch und antisemitisch motiviert. Man muss schon ein Esel mit Kopf im Sand sein , um das nicht zu erkennen.

  109. @ Ulrich Schoppe und Michael und zum Folgenden von ihnen:

    „..Und ich kann mich an Deinen Kommentar zu galileo noch erinnern, digitale Verrohung, richtig? Das würde ich galileo nicht unterstellen wollen. Seine Art der Ansprache ist halt nicht für jeden passend. Manchmal anstrengend, ich kann damit gut leben aber der Hinweis das das für manchen schwierig ist kann ja nicht schaden.
    Wir sollten uns alle keine Illusionen machen, was auch mit der Meinungs- und Pressefreiheit (wieder) geschehen würde, wenn wieder Antisemiten an die Macht kämen…………………..“ (
    Ende der Zitationen)

    Nun mache ich mir aber auch bezüglich einiger recht fanatischer Antisemitismus- Detektive auch keine Illusionen bezüglich ihrer wirklichen d.h. eventuell illiberalen Haltung zu den liberalen Grundwerten unserer Verfassung.

    Besondere Bedenken hege ich da bezüglich eines Kommentators mit dem Pseudonym „galileo 2609“ , der in einem obigen Kommentar hier (fast) öffentlich Spekulationen bezüglich der Klarnamen von Forenteilnehmern angestellt hat und auch ohne Zustimmung eventuell Betroffener öffentlich Klarnamen bezüglich seiner Spekulationen „geoutet“ hat. Auch finde ich es äußerst bedenklich, dass das der Blogbetreiber und der Verlag dies so zugelassen hat. Und das obwohl doch ansonsten allen Kommentare „vorzensiert“ und manche auch kommentarlos nicht „veröffentlicht“ werden.

    Da also nicht nur der Verlag, sondern höchstwahrscheinlich auch der Blogbetreiber Zugang zur Blogsoftware haben, kann „galileo 2609“ seine Spekulationen zu den Klarnamen von Mitforenten eigentlich nur sinnvoll betreiben bzw. betrieben haben, wenn ihm vom Blogbetreiber (oder auch vom Verlag) diese Klarnamen gewissermaßen „illegal“ weitergegeben wurden. Denn es ist ja ziemlich unwahrscheinlich, dass man zwar Einblick in die Blogsoftware hat, aber man trotzdem die zum Posten der Kommentare notwendig in die Kommentarmaske eingetragene Mailadresse nicht würde erfahren können.

    • Himmel, @little Louis, das Internet tut Ihnen nicht (nur) gut, Sie steigern sich wirklich immer mehr in Ihren Verschwörungswahn hinein… 😳

      Um es mal deutlich zu sagen: Ich kenne weder Sie noch @galileo2609 persönlich und käme schon aus Zeitgründen überhaupt nicht auf den Gedanken, Metadaten von Kommentierenden irgendwohin weiterzugeben. Die einzige Ausnahme wären strafbare Inhalte – und auch dann gingen die Informationen nur an staatliche Ermittlungsbehörden.

      Es tut mir ehrlich Leid, dass Sie Ihre Bedeutung als anonymer Kommentator wohl etwas überschätzen und nun allen Ernstes anzunehmen beginnen, Sie würden von der riesigen, jüdisch bestimmten Weltverschwörung auch ganz persönlich ausgekundschaftet und bedroht. Da ich bereits mit Chemtrailern zu tun hatte, weiß ich dabei durchaus, wie „real“ sich solche Ängste anfühlen können. Diesen Weg sollten Sie wirklich nicht weitergehen.

      Also meine Zusicherung: Von irgendwelchen Spionageaktionen oder Datenweitergaben gegen Sie ist mir nichts bekannt und ich wurde auch von niemandem dazu angesprochen. Die jüdisch-staatliche Weltbevölkerung gegen Sie gibt es nicht.

      Mein Vorschlag: Lassen Sie mal eine Weile die Finger von digitalem Antisemitismus und Digitalschlachten mit anderen Anonyma, das tut Ihnen psychisch gar nicht gut. Auf meinem Blog werde ich Ihre Kommentare erst im Dezember wieder zulassen, okay?

      Vielleicht wollen Sie ja auch einmal überlegen, zum Umgang mit Ängsten und Verschwörungsgedanken einmal psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

      Nichts daran ist ehrenrührig: Auch mir geht es ja deutlich besser, seitdem ich die sog. „sozialen Medien“ hinter mir gelassen habe. Und dabei glaube ich im Unterschied zu Ihnen ja nicht einmal an riesige, auch gegen mich gerichtete Verschwörungen…

      In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wirklich eine gute Zeit und freue mich, falls wir uns im Dezember wieder lesen. 🤗👍🌈

  110. Ich brauche keine Denkmäler um mich ständig daran zu erinnern, dass mir bewusst ist in was für einer heuchlerisch-verlogenen Realität wir immernoch “leben”, bzw. was diese Realität aus den Menschen gemacht hat und es nun geradezu perfektioniert macht.

  111. @Mayer 13.11.2019, 10:32 Uhr

    Es sind Leute wie Rudi Knoth, die die Probleme machen. Wenn das so wäre, wie Sie behaupten, gäbe es keine Kritik an der Relativitätstheorie. Die Kritiker sind eben der Meinung, dass die Experimente gerade das Gegenteil bestätigen.

    Das verstehe ich aber nicht. Ist der Hinweis auf Experimente, die die Aussagen der Theorie bestätigen, ein Fehler? Gerade solche Experimente wie die Beobachtung der Lichtablenkung durch die Gravitation der Sonne “bestätigte” doch die Theorie. Und in diesem Fall behaupten die Kritiker doch, daß etwa die Ergebnisse manipuliert wären oder die Ablenkung andere Ursachen (Korona) hätte.

    Es gibt von den Kritikern zwei Argumentationslinien:

    1. Die Ergebnisse seien manipuliert, um der Theorie zu entsprechen. Hier die Aussage, daß man die “nicht passenden” Sterne “aussortiert” hätte.

    2. Alternative Theorien erklären die Ergebnisse genauso gut. Hier ist es die Theorie der Korona.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Rudi Knoth
      13.11.2019, 12:16 Uhr

      Wie oft noch?

      Es gibt keine bewiesene “Lichtablenkung durch die Gravitation der Sonne”!

      Es gibt nur, wenn die Messungen korrekt sind, eine Lichtablenkung durch die Nähe der Sonne.

      Die Deutung dieses Phänomens ist erst einmal völlig offen und das Phänomen als Beweis für Einsteins Theorien anzugeben, ist verwerflich.

      Und bevor man Hypothesen wie “Lichtablenkung durch Gravitation” heranzieht (was nicht sein kann, da Photonen nicht massenbehaftet sind), sollte man erst einmal nach bekannten Wirkmechanismen wie Lichtbrechung suchen.

    • Rudi Knoth
      13.11.2019, 12:16 Uhr

      Ah, Sie geben also zu, dass es für die Lichtablenkung noch andere Erklärungen gibt?

      Wie können dann Eddingtons Messungen als Beweis für Einstein herhalten?

      Am verräterischsten ist es, wenn behauptet wird, Einstein hätte die Messergebnisse “exakt” vorhergesagt.

      Sowas kann man nur totalen Physiklaien erzählen.

  112. @Joachim

    Was haben Sie geändert?

    Die Kritiker der Relativitätstheorie kritisieren die Theorie, weil sie sie nicht verstehen (weil zu dumm oder sonst was). War das nicht Ihre ursprüngliche Aussage?

    Neu ist, die Kritiker müssen so lange “bearbeitet” werden bis sie die Theorie vorbehaltlos akzeptieren. Ist das alles?

    Anstatt die Einwände zu entkräften, wollen Sie lieber die Kritiker dazu zwingen, die Theorie anzunehmen. Wenn sie sich weigern, sind sie Antisemiten – so die Theorie der Anhänger der SRT.

    • @Mayer

      Wenn Sie sich hier schon als unschuldig verfolgtes Opfer einer Wissenschaftler-Verschwörung gerieren, dann doch bitte nicht mit offensichtlichen Lügen:

      Kein einziger Wissenschaftler hier hat behauptet, dass alle „Relativitätskritiker“ Antisemiten wären – auch in obigem Blogpost steht ausdrücklich, dass dem nicht so ist. Es geht nicht darum, ob Sie irgendeine wissenschaftliche Theorie für sich „annehmen“ – es steht Ihnen auch frei, das nicht zu tun bzw. die wissenschaftliche Physik generell zu ignorieren -, sondern ob Sie und andere verkünden, es gebe eine weltweite Verschwörung zur Bejahung von falschen Thesen Einsteins. Das, erst das ist der antisemitische Verschwörungsmythos.

      @Mayer, wenn Sie sogar einfache Texte falsch wiedergeben, erhöht das nicht gerade das Vertrauen in Ihre Aussagen über mehr als 100 Jahre Physik…

      Sehr viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren gerne auch mit Menschen außerhalb des eigenen Fachgebiets – auch deswegen bloggen wir ja. Aber unbewusste Verzerrungen oder gar bewusste Falschaussagen sollten Sie als Gesprächspartner dann doch bitte unterlassen. Damit machen Sie sich selbst unglaubwürdig und stehlen allen Mitlesenden wertvolle Zeit.

      Vielen Dank.

  113. @Markweger 13.11.2019, 10:10 Uhr

    Wenn man dagegen ausgeht dass es sich beim Licht um Teilchen handelt die zu irgend einer Form periodischer Zustandsänderung unterliegen dann braucht man den ganzen relativistischen Hokus-Pokus überhaupt nicht.

    Die Emissionstheorie hat aber ein Problem mit der Beobachtung an Doppelsternen. Denn dann müsste das Licht des sich in Richtung Erde bewegten Sterns das des anderen “überholen” und daher “seltsame” Effekte ergeben. Und im Übrigen: Wie erklärt Ihr Modell die zirkulare Polarisation?

    Gruss
    Rudi Knoth

  114. @ Paul Stefan

    Dass eine gewisse Menge Energie frei wird ist richtig.
    Irgend einer Umwandlung bedarf es dabei nicht, Teilchen die eine bestimmte Energie haben tun es auch.
    Die betreffende Gleichung E = mc² ist keine Folge der Relatrivitätstheorie, unabhängig davon ob sie zutrifft oder auch nicht.

  115. Zitat Nikola K. 12.11.2019, 09:22 Uhr

    “Das erinnert mich an das Machwerk “Hundert Autoren gegen Einstein” (1931)

    .

    Zitat Mayer

    “Haben Sie das Buch gelesen? Kann man im Buch antisemitisch motivierte Beiträge finden? Wenn ja, welche?

    .

    Nein, ich kann mit 1000-iger Wahrscheinlichkeit sagen, dass Nikola K. keine einzige Zeile im Buch Hundert Autoren gegen Einstein gelesen hat, keine einzige Zeile. Sie sollte sonst bitte als Beleg aus diesem angeblichen „Machwerk“ irgendeine antisemitische Äußerung von irgendeinem Autor hier zitieren. Sie wird aber dazu nicht in der Lage sein, auch wenn sie sich die Mühe geben würde nachträglich dieses Büchlein zu lesen, denn es gibt darin keine einzige antisemitische Äußerung, keine einzige.

    Vielleicht könnte Nikola K. zumindest das Vorwort der drei Herausgeber dieses Büchleins lesen, dafür braucht man nicht zu viel Zeit und Arbeit zu investieren, das ist zumutbar, und dabei würde sie erfahren, dass ein der Herausgeber selbst ein jüdischer Wissenschaftler war und dass die Herausgeber von „dem Terror der Einsteinianer“ mit diesem Buch berichten wollten, siehe hier:

    Vorwort der Herausgeber Hans Israel, Erich Ruckhaber, Rudolf Weinmann zum Buch Hundert Autoren gegen Einstein, 1931

    Die Kommentatorin Nikola K. könnte auch ohne zu viel Zeit und Arbeit zu investieren eine Rezension dieses Buchs von der Forschungsgruppe G.O. Mueller lesen, dabei wurde sie auch erfahren, dass mehrere Autoren aus diesem Buch selbst jüdische Wissenschaftler waren und dass natürlich auch keine einzige antisemitische Zeile, keine einzige, in diesem Buch enthalten ist, siehe hier:

    Rezension des Buchs Hundert Autoren gegen Einstein

  116. @ Alle

    Der SPD- Politiker Wolfgang Thierse erkärte gerade vorhin aus seiner juristischen Sicht heraus im DLF – Interview (wörtlich) das Folgende:

    „Antisemitismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen

    Das bedeutet dann aber auch, dass alle Blogautoren und Kommentatoren , die hier oder anderswo (andere) Kommentatoren mit der Bezeichnung „Antisemit“ oder „antisemitisch“ belegt haben, diese Mitkommentatoren öffentlich eines Verbrechens bezichtigt haben.

    Allenthalben herrscht zur Zeit die Hass- Hysterie , aber die gerade geschilderten eventuellen (?) (Straf-) Tatbestände scheinen so gut wie keinen derer zu interessieren, die auch hier tagtäglich politische Meinungsgegner auf äußerst polemische Weise moralisch und teilweise auch juristisch zu disqualifizieren versuchen.

    • Oh, @little Louis, das ist tatsächlich interessant: Antisemiten, die selbst gerne und seit Jahrhunderten Juden, demokratisch gewählten Politikerinnen, Medienschaffenden, erfolgreichen Wissenschaftlern etc. „Verschwörung“ und „Hochverrat“ („Relativitätskritiker“ @Markweger sogar „Auslöschungspolitik“!, „Kalergi-Plan“ etc.) vorwerfen, wollen selbst aber auf gar keinen Fall mit „Verbrechen“ der Vergangenheit oder Gegenwart assoziiert werden. Da ist plötzlich lautes Mimimi!

      Vielleicht ist das Thierse-Zitat für Sie und andere Verschwörungsgläubige ja eine Chance, mal selbst darüber nachzudenken, wie sich Verbrechens- und Verschwörungsvorwürfe anfühlen, wenn man plötzlich auch selbst davon betroffen ist. Und also zu erkennen, wie viel besser das Miteinander und die Welt ohne Verschwörungsmythen wären…

  117. Weiter zu der Aussage der Kommentatorin Nikola K. vom 12.11.2019, 09:22 Uhr “Das erinnert mich an das Machwerk “Hundert Autoren gegen Einstein” (1931)
    .

    Unter den Autoren des Buches „Hundert Autoren gegen Einstein“ befinden sich zwei Wissenschaftler, die eine der vernichtendsten Kritike gegen Einstein geschrieben haben, die ich je gelesen habe. Nur, dass die Kritik dieser beiden Autoren keine einzige antisemitische Äußerung enthielt und auch nicht antisemitisch motiviert gewesen sein könnte, aus dem guten Grund, weil diese beiden Autoren selbst jüdische Wissenschaftler waren, siehe eine kurze Vorstellung der Kritik von Ernst Marcus und Salomo Friedlaender hier:
    Die Spezielle Relativitätstheorie ist ein Skandal und ein Lügengebäude

    Zur weiteren Information der Kommentatorin Nikola K., die sich einbildet, über das Antisemitismus der Kritiker der Relativitätstheorie vor 1931 fundiert zu sprechen, sollte sie vielleicht zur Kenntnis nehmen, dass eine ganze Reihe von jüdischen Wissenschaftlern, darunter hochkarätigen, die Relativitätstheorie schon kurz nach der Veröffentlichung 1905 weltweit kritisiert haben, ein paar Autoren habe ich hier mit Quellen dokumentiert, zum Beispiel:

    1909 – Paul Ehrenfest
    1911 – Paul Bernays
    1912 – Max Abraham
    1916 – Friedrich Kottler
    1920 – Ludwik Silberstein
    1920 – Albert Michelson
    1920 – Melchior Palágyi
    1922 – Henri Bergson
    1925 – Oskar Kraus
    1926 – Ernst Marcus
    1928 – Emanuel Lasker
    1931 – Hans Israel
    1934 – Salomo Friedlaender

    … und viele, viele Anderen.

  118. @Markweger #13.11. 10:10 “Die Relativitätstheorie ist im wesentlichen dadurch enstanden dass man den Michelson-Versuch mit einer Welle in einem Medium erklären wollte.”
    Warum schreiben Sie so gerne falsche Behauptungen ins Netz?
    Die SRT hat mit Michelson nichts zu tun. Bei Michelson bewegt sich nichts (mangels Licht-Äther).
    Demzufolge hat Michelson auch nichts gesehen, also Null-Effekt, geht mit Grundschulrechnung.
    FitzGerald sprang dem Lorentz zur Seite und erklärte das ad hoc mit einer Stauchung der Meßgeräte, Minkowski amüsierte sich “Erklärung vom Himmel gefallen”. Das wäre die Lorentzkontraktion im Äther!
    Diese wiederum hat mit der relativistische Längenkontraktion von Einstein nichts zu tun, obwohl für viele Mißverständnisse verantwortlich, weil der Name wegen einer “baugleichen” Formel beibehalten wurde.
    Die richtigerweise Einstein-Kontraktion in der SRT ist eine kinematische Herleitung ohne Äther!

  119. Lorentz hat seine Lorentz-Transormation aufgrund von einer Vorstellung einer Stauchung durch den Äther angenommen.
    Einsteins “Leistung” war bei der SRT doch ganz einfach dass er die Lorentz-Transformation übernommen hat nur eben ohne Äther und ohne Grund.

  120. Rudi Knoth schrieb (13.11.2019, 12:16 Uhr):
    > Ist der Hinweis auf Experimente, die die Aussagen der Theorie bestätigen, ein Fehler?

    Kurzum: ja.

    Die Annahme an sich, experimentelle Resultate (Messwerte), die in Anwendung einer bestimmten begrifflichen Grundlage (Theorie) erhalten wurden, könnten genau diese begrifflichen Grundlage des betreffenden Experiments (Versuchsanordnung, Messgrößen-Definition, Bewertungsmethodik) widerlegen, oder ansonsten (im entsprechend entgegengesetzten Sinne) bestätigen,
    stellt einen Kategoriefehler dar;

    und der Versuch einer Argumentation durch das Verwenden bzw. Hinweisen auf eine Annahme, die einen Kategoriefehler darstellt,
    stellt einen Argumentationsfehler dar.

    > […] Experimente wie die Beobachtung der Lichtablenkung durch die Gravitation der Sonne […]

    Die (relevanten) Beobachtungsdaten der im obigen SciLogs-Artikel erwähnten Sonnenfinsternis-Expedition von 1919 bestehen darin, dass bestimmte Stellen von Fotoplatten nun belichtet (und “foto-chemisch fixiert”) sind, die es vorher nicht waren.

    Die Werte von relevanten Messgrößen (einschl. Bewertung ihrer systematischen Unsicherheit), nämlich von “Ablenkung (Winkel) und von “Gravitation der Sonne (an ihrer Oberfläche), ließen und lassen sich aus diesen Beobachtungsdaten (und evtl. zzgl. weiterer Messwerte) erst durch Anwendung bestimmter, im Rahmen einer Theorie definierter, nachvollziehbarer und festzuhaltender Mess- bzw. Auswertungsoperationen ermitteln.

    Merke: Bloße Wahrnehmung ist nicht Messung.
    Und das Wort “Beobachtung” ist nicht geeignet, den Unterschied zu verdeutlichen.

  121. @ Markweger
    13.11.2019, 12:31 Uhr

    Die betreffende Gleichung E = mc² ist keine Folge der Relatrivitätstheorie, unabhängig davon ob sie zutrifft oder auch nicht.

    Die Atombombe hat eindrucksvoll gezeigt, daß Masse und Energie sich ineinander überführen lassen. Es sind nicht einerseits irgendwelche „Körper“ da, die andererseits durch „Energien“ bewegt werden. Masse läßt sich „vernichten“ – indem Energie freigesetzt, die Masse in Energie überführt wird.

    Wie sonst läßt sich das erklären, wenn nicht mit der Relativitätstheorie?

  122. @Michel Blume: “Es geht nicht darum, ob Sie irgendeine wissenschaftliche Theorie für sich „annehmen“ – es steht Ihnen auch frei, das nicht zu tun bzw. die wissenschaftliche Physik generell zu ignorieren -, sondern ob Sie und andere verkünden, es gebe eine weltweite Verschwörung zur Bejahung von falschen Thesen Einsteins. Das, erst das ist der antisemitische Verschwörungsmythos.”

    Jetzt verstehe ich nicht, wie Sie auf “antisemitisch” gekommen sind. Wer sagt, dass hinter der Mainstream-Verschwörung de “Juden” stehen? Wurde eine derartige Zählung vorgenommen?

    • @Mayer

      Wie Sie ja selbst schreiben gehen Sie von einer „Mainstream-Verschwörung“ unter Einbezug von Juden wie Albert Einstein aus. Das ist der klassische, antisemitische Verschwörungsmythos.

      Selbstverständlich handelt es sich hierbei um eine Falsch- bzw. Wahnvorstellung. Es gibt diese Weltverschwörung nicht.

      Entsprechend beweisen Sie – wohl unfreiwillig – Humor, indem Sie erst eine „Mainstream-Verschwörung“ unterstellen – und dann von mir eine „Zählung“ dazu einfordern!

      Damit wäre Ihr Verhältnis zu Erkenntnistheorie und Physik dann aber wohl auch gleich miterklärt – vielen Dank dafür…

  123. @Alubehüteter: “Die Atombombe hat eindrucksvoll gezeigt, daß Masse und Energie sich ineinander überführen lassen.”

    Und das wurde wie gemessen?

  124. Rudi Knoth
    13.11.2019, 12:16 Uhr
    “Gerade solche Experimente wie die Beobachtung der Lichtablenkung durch die Gravitation der Sonne …”

    Sie beweisen hier leider kurzschlüssiges Denken. Wir Beobachtung nicht “Lichtablenkung durch Gravitation der Sonne” sondern (wenn die Messungen korrekt sind) “Lichtablenkung durch die Sonne” – und mehr nicht! Wir können in diesem Fall nur eine Wirkung beobachten – deren Ursache aber höchsten mittelbar, also rückschlüssig, hineininterpretieren.

    Nun ist die Sonne nicht nur Gravitationszentrum. Wie ich schon mehrfach bemerkt habe, existiert um die Sonne darüber hinaus (neben Magnetfeldern, Elektronen- und Ionenflüsse, etc.) eine Sonnenkorona. Diese Sonnenkorona besteht aus Teilchen und Partikeln, bildet also eine Medium, und erstreckt sich weit in den Raum um diese Sonne hinaus. Als Ausmaß der Erstreckung der Korona über die Sonne hinaus werden Werte wie 5 Sonnenradien, 2 bis 3 Sonnendurchmesser, oder einfach “mehrere Millionen Kilometer” angegeben. Natürlich nimmt die Teilchendichte nach außen hin ab.

    Wir wissen zuverlässig, dass Lichtstrahlen, die durch ein Medium treten, gebrochen werden (zB Lichtbrechung an einer Wasseroberfläche). Solch eine Lichtbrechung an sekantierenden (die Korona schneidenden) Lichtstrahlen muss auch in der Sonnenkorona erfolgen.

    Es existieren mW keinerlei Berechnungen zum Ausmaß der aufgrund wesentlich besser gesicherten Wissens vorhandenen Lichtbrechung – während angebliche gravitative Lichtablenkung beobachtet werden will.

    Erst wenn der (gesichert vorhandene) Einfluss der Lichtbrechung bei der Ablenkung von Lichtstrahlen gewürdigt worden ist, kann man nach weitergehenden Erklärungen suchen, und Ideen spinnen bis hin zu “gravitational lensing”. Erst wenn bekannte Phänomene als (alleinige) Ursache für ein Phänomen ausgeschlossen sind, kann man vernünftiger Weise nach weiteren Ursachen oder Effekten suchen.

    Bei der Lichtablenkung an der Sonne wurde nie der physikalisch gesicherte Effekt der Lichtbrechung berücksichtigt! Ein Armutszeugnis.

  125. @Frank Wappler 13.11.2019, 15:48 Uhr

    Die Werte von relevanten Messgrößen (einschl. Bewertung ihrer systematischen Unsicherheit), nämlich von “Ablenkung (Winkel)“ und von “Gravitation der Sonne (an ihrer Oberfläche)“, ließen und lassen sich aus diesen Beobachtungsdaten (und evtl. zzgl. weiterer Messwerte) erst durch Anwendung bestimmter, im Rahmen einer Theorie definierter, nachvollziehbarer und festzuhaltender Mess- bzw. Auswertungsoperationen ermitteln.

    Welche Theorie soll das denn sein? Die Operationen wurden aus der Optik hergeleitet. Vorher wurden die Sterne ohne Sonne aufgenommen. Die ART sagt nun eine Verschiebung gegenüber den Positionen ohne Sonne vorraus. Und diese Aussagen wurden überprüft.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Rudi Knoth
      13.11.2019, 16:47 Uhr
      ” Die ART sagt nun eine Verschiebung gegenüber den Positionen ohne Sonne vorraus. Und diese Aussagen wurden überprüft.”

      Und wo sind die Berechnungen zur eindeutig vorhandenen Lichtbrechung? Was ist daran überprüft, wenn man zuverlässig erprobte, bekannte Effekte einfach unterschlägt weil sie nicht ins Bild passen?

  126. @Markweger 13.11.2019, 15:01 Uhr

    Einsteins “Leistung” war bei der SRT doch ganz einfach dass er die Lorentz-Transformation übernommen hat nur eben ohne Äther und ohne Grund.

    Der Grund war die endliche Obergrenze der Signalgeschwindigkeit, die die Lichtgeschwindigkeit ist. Diese ist in allen Koordinatensystemen und hat dann die nach seiner Theorie folgenden Konsequenzen.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Das war keine Leistung Einsteins. Schon Paul Gerber hat die Perihel-Drehung des Merkur aus der endlichen Ausbreitung der Schwerkraft abgeleitet. Vor Einstein!

      Einstein hat Gerbers Formel abgeschrieben, dabei ertappt hat er äußerst peinlich reagiert: bei Gerber wäre die Formel falsch gewesen. Bei ihm, Einstein, aber richtig! (wohlgemerkt: dieselbe Formel!)

      Das ist Kindergarten auf höchstem Niveau.

  127. @ Alu
    Zunächst gibt es keinen Grund für die Annahme dass reine Energie überhaupt existiert. Wenn man von Teilchen ausgeht die kin. Energie haben dann funktioniert das auch.
    Und wenn denn so eine Umwandlung stattfände so ist die RT keine Voaussetzung dafür.

  128. @ Rudi Knoth 13.11.2019, 09:06 Uhr

    … Der Artikel von Herrn Pössel befasste sich vor allem mit der Kritik an Einstein und der RT in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert. Hier wure der Antisemitismus auch sehr offen formuliert. Die Frage ist dann eher, wie es nach 1934 damit aussieht. Im Artikel und vor allem in der nachfolgenden Diskussion ging es um die Gruppe um Frau Lopez (GOM) und Herrn Dr. Engelhardt. Der Vorwurf von Herrn Pössel richtete sich an der Tatsache, daß auch Kritiker, die Antisemiten waren, auch in der Dokumentation von Frau Lopez “unkritisch” übernommen wurden. Dies bemängelte Pössel zu recht.[…]

    .

    So so, Herr Rudi Knoth, Sie sind der Meinung, dass Markus Pössel „zu Recht“ bemängelt, dass die Forschungsgruppe G.O.Mueller und ich die Antisemiten unter den Kritikern der Relativitätstheorie „unkritisch übernommen“ haben? So so…

    Und wie begründen und belegen Sie, Herr Rudi Knoth, dass wir die antisemitischen Kritiker der Relativitätstheorie „unkritisch übernommen“ haben? Können Sie das näher erläutern? Das würde mich sehr sehr interessieren, wie Sie so etwas begründen und belegen können. Haben wir die antisemitischen Äußerungen dieser Autoren etwa zitiert und verbreitet? Wo? Haben wir ihre antisemitische Gesinnung für gut gehalten oder gerechtfertigt? Wo? Haben wir ihre fachlichen Argumente übernommen oder ihre antisemitischen Äußerungen? Bitte mit Belegen, so einfach darf man sich mit Verleumdungen es nicht machen, okay? Erklären Sie bitte näher, Herr Rudi Knoth, wo und wie wir „unkritisch“ antisemitischen Autoren übernommen haben, so eine Verleumdung lasse ich nicht auf mir sitzen. Was erzählen Sie hier bitte über mich und G.O. Mueller hinter meinem Rücken, nachdem ich mich mit Ihnen darüber in unserem Blog mehrmals direkt ausgetauscht habe? Was für eine Rolle spielen Sie in dieser Hetzszene mit Ihren Biedermann-Manieren? Erklären Sie mir bitte jetzt ohne auszuweichen, wie ich antisemitische Kritiker „unkritisch“ übernommen habe, Herr Relativist Knoth? Reden Sie jetzt Klartext und kein Larifari wie bisher, Herr Rudi Knoth, okay?

    Die Forschungsgruppe G.O. Mueller hat sich nämlich wie kein anderer Autor im Bereich der Relativitätstheorie eindeutig vom Antisemitismus distanziert, indem sie die gigantische Arbeit der Auswertung aus rund 3790 kritischen Originalarbeiten über 95 Jahre zwischen 1908 und 2003 von 1300 Autoren weltweit nach antisemitischen Äußerungen geleistet hat. Wer hat sonst in der Wissenschaft diese gigantische Arbeit geleistet, können Sie mir das vielleicht erzählen, Herr Rudi Knoth? Ganz bestimmt nicht Sie oder die gute Milena Wazeck, die nur eine Handvoll Kritiker kennt, dafür alle Kritiker pauschal unter dem Generalverdacht von Antisemitismus stellt, praktisch, oder?

    Die Ergebnisse dieser gigantischen Auswertung hat die Forschungsgruppe G.O. Muller auch detailliert in der Dokumentation dargelegt, siehe Was haben Antisemitismus, Nationalsozialismus und Völkermord mit Physik zu tun?, zum Beispiel:

    In den bisher nachgewiesenen und ausgewerteten theoriekritischen Arbeiten, also Stellungnahmen und Abhandlungen mit physikalischen oder erkenntnis-
    theoretischen Argumentationen, sind bis zum Jahr 1919 keine antisemitischen Äußerungen enthalten. Die frühesten uns bekannt gewordenen Fälle datieren aus den Jahren 1920 (Rudolf Mewes) und 1921 (Theodor Fritsch, unter Pseudonym Roderich-Stoltheim) und haben nach Umfang und Bedeutung keinen großen Einfluß ausüben können, weil sie aus persönlicher Zurücksetzung (Mewes) oder sektiererischer Einstellung (Fritsch) motiviert waren.

    Die erste bedeutende physikalische Abhandlung mit antisemitischen Äußerungen stammt mit einer Datierung vom Juli 1922:

    LENARD, PHILIPP: Über Äther und Uräther. 2., vermehrte Auflage, mit einem Mahnwort an deutsche Naturforscher. Leipzig: Hirzel 1922. 66 S.
    […]
    Insgesamt war die Anzahl von physikalisch argumentierenden Kritikern, die zusätzlich antisemitische Tiraden einflochten, außerordentlich gering. Nach dem bisherigen Stand der Auswertung, der sich selbstverständlich mit fortschreitender Bearbeitung erhöhen wird, sind folgende Fälle aktenkundig, nach Erscheinungsjahren aufgeführt:

    1920: Mewes, Rudolf
    1921: Fritsch, Theodor (unter Pseudonym Roderich-Stoltheim)
    1922: Lenard, Philipp; Stark, Johannes; Zboril, J.
    1923: Fritsch, Theodor (unter Pseudonym Roderich-Stoltheim)
    1931: Hentschel, Willibald
    1936: Thüring, Bruno
    1937: Dingler, Hugo; Thüring, Bruno
    1938: Finke, Edmund; Tobien, Waldemar
    1940: Arthos [Pseudonym, Italien]; Thüring, Bruno
    1941: May, Eduard
    1942: Brühlmann, Otto; Teichmann, Horst; Vahlen, Theodor
    1944: Uller, Karl

    Aus rund 3790 kritischen Veröffentlichungen sind bisher als antisemitisch ermittelt worden:

    – 16 Autoren, davon 15 deutsche;
    – insgesamt 19 Veröffentlichungen, davon 18 deutsche;
    – nur Arbeiten aus den Jahren 1920-1944.

    Wer zu den Relativitätstheorien weitere kritische Veröffentlichungen mit antisemitischem Einschlag kennt, möge Roß und Reiter nennen. Wir werden alle theoriekritischen Veröffentlichungen nachweisen, unabhängig von anderen Inhalten.

    29 Veröffentlichungen wären 1 Prozent der Gesamtmenge: bisher liegt die Zahl der ermittelten Fälle noch darunter. Mit einer dramatischen Erhöhung des Prozentsatzes ist nicht zu rechnen, da erfahrungsgemäß ungehemmt rassistisch hetzende Veröffentlichungen sich nicht mit physikalischen Argumentationen aufhalten und damit aus dem Erfassungshorizont der vorliegenden Dokumentation herausfallen. (Auch die bloße Aussage, man sei gegen die Relativitätstheorie oder halte sie für falsch, ist noch keine Argumentation und fällt deshalb heraus.) Selbst wenn 2 – 3 Prozent aller theoriekritischen Arbeiten antisemitisch sein sollten, wäre dies ein außerordentlich bemerkenswert positives Ergebnis, weil es den Antisemitismus in der Physik wahrscheinlich als weitgehend deutsches Phänomen in einem nur sehr begrenzten Zeitraum und von erstaunlich geringem Umfang erweist. In eklatantem Widerspruch zu dieser Tatsache möchten die Relativisten gern verleumderisch den Eindruck erwecken, die meiste Kritik sei nur antisemitisch motiviert.

    Auch bei Betrachtung nur der deutschsprachigen Veröffentlichungen aus dem Zeitraum 1920-1944 mit insgesamt ca. 570 Dokumenten stellen die bisher nachgewiesenen 18 antisemitisch gefärbten Arbeiten nur rund 3 Prozent dar, was angesichts der Politik während der nationalsozialistischen Herrschaft nur erstaunen kann. Sollte die weitere Auswertung diese Zahl deutlich erhöhen, wäre es kein Wunder.

    Bei weiterer Einschränkung auf die insgesamt 85 deutschsprachigen Arbeiten unter der nationalsozialistischen Herrschaft 1933-1944 wären die für diese Jahre bisher festgestellten ganzen 11 Fälle von antisemitischer Färbung geradezu ein Wunder, bei dem es wohl nicht bleiben wird. Trotzdem sieht es nicht nach einer dramatischen Erhöhung dieser Fälle aus: die weit überwiegende Mehrzahl der kritischen Veröffentlichungen hat sich erwiesenermaßen auch unter den Nazis frei von antisemitischer Hetze gehalten.

    Diese Befunde unserer bisherigen Auswertung der Dokumentation haben eine große Bedeutung für die Abwehr einer pauschalen Verleumdung, mit der die Relativisten generell mit Vorliebe und in Deutschland auch mit großem Erfolg arbeiten, nämlich der pauschalen Verleumdung der Kritiker als Antisemiten.”

    Gehen Sie also bitte nicht damit hausieren mit ihren Biedermann-Manieren, Herr Rudi Knoth, dass G.O. Mueller und ich „unkritisch antisemitischen Autoren” übernommen haben“, okay?

  129. @little louis

    Mit meinem Hinweis über Erklärungskraft ging ich über Popper hinaus. Falls es Sie interessiert können Sie sich Lakatos’ Wissenschaftstheorie zur Gemüte führen, auf die ich mich dabei bezogen habe.

    Falls Sie glauben, dass nicht versucht würde die Relativitätstheorie zu falsifizieren, dann irren Sie sich. Nur ist Falsifikation ein komplexerer Prozess als man naiv annehmen könnte. Ich habe ja oben zum Beispiel auf Beobachtungen von Galaxien hingewiesen, die möglicherweise der Relativitätstheorie widersprechen. Diese mögliche Falsifikation zu überprüfen ist aber eben aufwendig.

    Wenn Sie dem obigen Link folgen, dann finden Sie heraus, dass wissenschaftliche Alternativen zur Relativitätstheorie nicht als antisemitisch bezeichnet werden. Einige Physiker arbeiten legitimerweise an alternative Gravitationstheorien (Stichwort MOND). Bislang ist diese Arbeit aber noch nicht erfolgreich, in dem Sinne, dass sie bessere Vorhersagen macht.

  130. @ Rudi Knoth 12.11.2019, 09:34 Uhr

    ich denke, Sie sollten mal den hier öfters genannten Artikel von Markus Pössel lesen. Er beschreibt darin, die Gruppe von “Kritikern” mit eindeutig antisemitischen Motiven, die es schon in den 20ern gab. Diese Leute nannten sich “Deutsche Physik” mit eindeutig antisemitischen Motiven und auch Argumenten.

    Dafür denke ich, dass Sie, Herr Rudi Knoth, anstatt öfters den Artikel von Markus Pössel zu lesen und wie er mit Vorliebe mit der „Deutschen Physik“ überall hausieren, lieber mal die Gegendarstellung dazu wahrnehmen sollten, die ich sogar persönlich mit Ihnen in unserem Blog neulich besprochen habe, siehe hier.

    Mit dem Begriff „Deutsche Physik“ wird seit Jahrzehnten eine grobe Geschichtsfälschung im Bildungssystem und in der Öffentlichkeit propagiert, offiziell durch die öffentliche Forschungseinrichtung Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (aktuell: Prof. Jürgen Renn und seine ehemalige Doktorantin Milena Wazeck). Der Begriff „Deutsche Physik“ ist eine künstliche Konstruktion, die in der Realität nicht existiert und einzig zur Diffamierung der Kritik der Einstein-Physik erfunden wurde.

    Es gab in der Tat eine Handvoll Kritiker der Einstein-Physik, die ab 1920 bis 1944 antisemitische und rassistische Äußerungen in ihren wissenschaftlichen kritischen Arbeiten einfließen lassen haben, wie ich es weiter oben aus der Dokumentation von G.O. Mueller dokumentiert habe.

    Jedoch ergibt es sich, dass dieser Begriff „Deutsche Physik“ in der Realität inhaltsleer und gegenstandslos war, sogar während der Nazi-Herrschaft: die Einstein-Physik hatte sich nämlich bereits im III. Reich etabliert und wurde von den Nazis nicht angetastet, siehe G.O. Mueller – Der verleumderische Antisemitismus-Vorwurf zur Abwehr von Kritik, Zitate:

    1933 – Die Relativitätstheorien beherrschen auch das Dritte Reich

    „Die uninformierte Öffentlichkeit nimmt natürlicherweise an, daß die Nazis nicht nur den jüdischen Physiker Albert Einstein mit Todesdrohungen außer Landes getrieben haben, sondern daß sie nach ihrer Machtergreifung 1933 auch seine Relativitätstheorien verfolgt und aus ihrer akademischen Wissenschaft ausgeschlossen haben. In Wirklichkeit geschieht das Gegenteil. Während die Bedrohung und Vertreibung des Menschen Einstein vor 1933 bittere Wirklichkeit war, sind die Theorien nach 1933 unverändert Lehrstoff der akademischen Physik geblieben, weil fast alle Physiker die Abschaffung des Äthers für immer gesichert haben wollten und nur die Aufrechterhaltung der Speziellen Relativitätstheorie dieses Ziel garantieren konnte.

    Diese Entwicklung ist Ausdruck der personellen Besetzung der insgesamt 81 in Deutschland und Österreich im Jahr 1939 existierenden Professuren für Physik: ganze 6 Lehrstuhlinhaber, also nicht einmal zehn Prozent, gehörten zur Richtung der “Deutschen Physik“, die eine rassistische Hetze gegen den Juden Albert Einstein und seine angeblich “jüdischen” Theorien betrieb. (Quelle: A. D. Beyerchen: Wissenschaftler unter Hitler. 1982.) Deshalb ist das Jahr 1933 für die Theorien, anders als man glauben möchte, keine epochale Wende.

    1940, November – Das “Religionsgespräch” der Physiker in München

    Im 2. Weltkriegsjahr hält es der NS-Dozentenbund für wichtig, die Polemik zwischen den Kritikern und der weit überwiegenden Mehrheit von Anhängern der Relativistik zu beenden und den Sieg der Relativisten festzuschreiben. Er veranstaltet am 15.11.40 in München ein Streitgespräch mit Vertretern beider Seiten und einigt sich auf eine Waffenstillstandsformel von 5 Punkten, von denen Punkt 2 besagt: Die Spezielle Relativitätstheorie ist fester Bestand der Physik, nur in der Kosmologie noch zu prüfen.

    Die Relativisten behielten also unter den Nationalsozialisten genau die Redefreiheit, die sie selbst seit 1922 den Kritikern verwehrt hatten. Die erstaunliche Bestätigung der Relativitätstheorie, offiziös und öffentlich durch eine NS-Parteistelle wirkt noch heute im Bewußtsein mancher Theorieanhänger als ein Triumph und Beweis für die Theorie. Kürzlich hat ein Diskutant in einem Internetforum als Beweis für die Richtigkeit der Relativitätstheorie darauf hingewiesen, daß nicht einmal die Nazis sie hätten abschaffen können. Politischpsychologisch zweifellos ein Triumph der Theorie, physikalisch belanglos. (Dok. Kap. 3, S. 326 – 327).

    Es wäre nicht schlecht, Herr Rudi Knoth, dass Sie mal ab und zu die Beiträge und Argumente Ihrer Gesprächspartner überhaupt wahrnehmen würden und nicht ständig die selben Klamotten immer wieder auftischen…

  131. @Michael Blume: “Wie Sie ja selbst schreiben gehen Sie von einer „Mainstream-Verschwörung“ unter Einbezug von Juden wie Albert Einstein aus.”

    Nein, das schreibe ich nicht und ich gehe auch nicht von einer Einbeziehung eines “Juden” aus. Die Mainstream-Verschwörung ist allerdings eine Realität, das können Sie aber als Laie nicht beurteilen.

    • @Mayer…

      …schrieb: „Die Mainstream-Verschwörung ist allerdings eine Realität, das können Sie aber als Laie nicht beurteilen.“

      Was für ein interessanter Schlüsselsatz. Ich habe keine weiteren Fragen mehr… ☺️📚✊

  132. Mayer
    13.11.2019, 16:36 Uhr

    @Alubehüteter: “Die Atombombe hat eindrucksvoll gezeigt, daß Masse und Energie sich ineinander überführen lassen.”

    Und das wurde wie gemessen?

    „KA-WUMM!“ 😯

  133. @galilleo
    Nun Deine knappe Antwort nötigt mir doch etwas Text ab 😉

    Ich stelle einfach mal meine Ansichten dar, dann schauen wir weiter
    “Was ist Relativitätskritik”:
    imho ist der Begriff so weit zu fassen wie möglich: Jede Kritik die die Theorie in Frage stellt egal aus welchen Gründen. Darunter fällt auch wissenschaftliche Kritik, es wäre imho falsch das nur auf die Cranks zu beschränken. Wenn man sich auf eine bestimmte Gruppe bezieht sollte man diese auch benennen und definieren. “Unorthodoxe Kritier” wäre eine mögliche Gruppe. Egal wie man sie letztendlich bezeichnet, man muss schon sagen über wen man spricht.

    “Was ist Antisemitismus”:
    Meiner Meinung nach eine besonders bösartige Spielart des Rassismus die gesonderte Beobachtung braucht. Warum? Einmal um unserer Geschichte gerecht zu werden. Zum Anderen weil gerade hier der Vernichtungswille eigentlich Programm ist (der schwerwiegendere von beiden Punkten), das ist abstoßend bis zum Anschlag. “Normale” Rassisten sind da weniger “streng”, wie sollten sie denn die ganzen Sklavenvölker vernünftig ausbeuten?

    Was dazu führt: “Was ist Rassismus”:
    Zunächst ist es für mich egal aus welchem Motiv sich der Rassismus speist: Völkisch, religiös, sozial, politisch alles ein Aufwasch.
    Dann ist Rassismus definitiv gegen eine bestimmte Gruppe gerichtet.” Minderschwer” in dem Fall das sich meine rassistische Haltung nicht im Handeln manifestiert sondern nur verbal (wobei das streitbar ist ob das nicht schon handeln ist, seine Ansichten kund tun zu können ist aber ein sehr hohes Gut das ich nicht leichtfertig eingeschränkt sehen will) oder konkret durch Taten was gar nicht mehr akzeptabel ist.
    Dabei reicht es aus das ich glaube das ein bestimmter Mensch zu einer Gruppe gehört und das ich der Überzeugung bin diese Gruppe sei minderwertig im Vergleich zu dem was ich als meine eigene Gruppe betrachte.

    Zu Deinen beiden anderen Punkten: Gute FRagen, vieleicht magst Du mal darstellen was Du darunter verstehst? Ich würde jetzt nur halbgares Zeug stammeln, das muss ich mir erst einmal durchdenken.

    LG Uli

    PS: Ich weiß das Du das mit dem Duzen gar nicht so toll findest, das ist aber meine Art, ich kann nicht anders. Wenn ich “Ar§$%)(/&%” Zu Dir sagen wollte würde ich da auch gnadenlos ein “Sie” davor setzen. Das muss man sich aber bei mir echt verdienen und Du hast da eigentlich schlechte Karten Dir das anzutun. Ich bin ziemlich fest davon überzeugt das unsere Ansichten gar nicht so weit auseinander liegen auch wenn Deine Wortwahl meistens gepflegter ist. Meistens 😉

  134. PPS: Rassismus / Antisemitismus setzt kein bewußtes Handeln voraus. Man kann rassistisch / antisemitisch sein ohne es zu merken. Ich habe da auch schon Müll in meinem Kopp gefunden.

  135. Da also nicht nur der Verlag, sondern höchstwahrscheinlich auch der Blogbetreiber Zugang zur Blogsoftware haben, kann „galileo 2609“ seine Spekulationen zu den Klarnamen von Mitforenten eigentlich nur sinnvoll betreiben bzw. betrieben haben, wenn ihm vom Blogbetreiber (oder auch vom Verlag) diese Klarnamen gewissermaßen „illegal“ weitergegeben wurden.

    Himmel @little louis , Da fährst Du aber was auf ^^ Ich denke das galileo einfach nur fix im Kopf ist und 1 + 1 zusammenzählen kann. Warum? Kennst Du das Spiel Ingress? Ich hatte da mal ein AHA Erlebnis: Ich sehe die Aktionen eines “feindlichen” Spielers über die Karte und die Anwendung. Das Wochenlang. Dann stehe ich an einem der so genannten Portale Und er schreibt mich über die Anwendung an. Ich frage ihn ob er nicht raus kommen wolle. Er “Warum?” Ich “Soll ich Dir die Hausnummer ansagen?” Seitdem kennen wir uns persönlich, und dafür habe ich nur meinen Kopf und das an Daten was ich behalten konnte gebraucht. Keine automatische Auswertung oder so. Könnte er es einfach drauf haben? 🙂 Und Du das nicht akzeptieren können? Er ist mir im MAHAG ja so schnell auf die Schliche gekommen, da sage ich nur “Hut ab!” 🙂

  136. Die Kommentatorin Nikola K. könnte auch ohne zu viel Zeit und Arbeit zu investieren eine Rezension dieses Buchs von der Forschungsgruppe G.O. Mueller lesen, dabei wurde sie auch erfahren, dass mehrere Autoren aus diesem Buch selbst jüdische Wissenschaftler waren und dass natürlich auch keine einzige antisemitische Zeile, keine einzige, in diesem Buch enthalten ist, siehe hier:

    Frau Lopez, Ihnen ist nicht klar das “selbst jüdische” eine Ansicht ist bei der man selber rassistische Ansichten über Juden im Kopf hat sein könnte weil man die als in diesem Zusammenhang erwähnenswert sieht? Krytischer Rassismus sozusagen? Könnte doch sein oder?

    Und wer redet denn davon das da eine antisemitische Zeile drinnen stehen muss? Es geht um die MOTIVATION! Da lenken Sie aber ganz gewaltig vom Thema ab.
    Zu der Forschungsgruppe ist eigentlich schon alles sinnvolle irgendwo gesagt worden… ^^
    So, jetzt wieder ab ins richtige Leben mit mir 😉

  137. Ist schon aufgefallen, daß die *fachlich Macher* des GOM-Werkes über 100 Fehler allein wegen simpler Inkompetenz bzgl der Interpretation der SRT und/oder absichtliche Verdrehungen von Tatsachen im Zuge ihrer Agenda gegen Einstein vollbracht haben, die bereits vor 15 Jahren zeitnah widerlegt wurden.
    Es ist eine glatte Lüge wider besseren Wissens 15 Jahre lang den Unfug bei jeder Gelegenheit aufzuwärmen und den Mitlesern die Richtigstellungen zu verheimlichen!

  138. @Rudi Knoth,

    Rudi Knoth – 13. November 2019 @09:06
    Der weitere Punkt ist der Pgagiatsvorwurf von Dr. Engelhardt. Es ist nun mal so, daß man diesen nicht eindeutig als antisemitisch bezeichnen kann, weil es ja nicht nur “jüdische” Betrüger gibt.

    was muss von ihnen in Zukunft noch erwarten? Etwa, dass z. B. auch die Novemberpogrome 1938 (denen @Michael Blume u.a. diesen Blogpost gewidmet hat) nicht eindeutig antisemitisch motiviert waren, da in der Wissenschaft der Begriff Pogrom von der ursprünglich engeren Bedeutung erweitert wurde und nicht mehr ausschliesslich auf „jüdische“ Opfergruppen bezogen wird?

    Grüsse galileo2609

  139. @Albrecht Storz 13.11.2019, 16:39 Uhr

    Nur wurde der Gravitationslinseneffekt auch bei entfernten Sternen beobachtet. Diese sind auch mit Korona nur Punkte im Teleskop. In diesem Artikel vor zwei Jahren wurde dieser Effekt auch bei einem weissen Zwerg beobachtet.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • Rudi Knoth
      13.11.2019, 20:19 Uhr

      Gravitationslinseneffekt ist eine vage Hypothese.

      Lichtbrechung ist gesichertes Wissen. Jeder kann Lichtbrechung an einem Glas Wasser mit einem eingetauchten Stab beobachten. Gravitationslinseneffekt ist aber nur eine Hypothese die aus anderen Hypothesen abgeleitet wird.

      Ihr “Argument” bezüglicher der scheinbaren Ausdehnung ferner Korona gilt genau so für die Ausdehnung der dortigen Gravitationsfelder in nennenswerter Stärke.

      Seltsamer Weise erfolgt die “gravitative Lichtablenkung” genau in den Bereichen, in denen auch Lichtbrechung erfolgen muss: denn natürlich stehen die Dichten der “Sternatmosphären” in direktem Zusammenhang mit den dort wirkenden Gravitationskräften.

      Noch seltsamer ist, dass niemand die Lichtbrechung beim Durchgang von Lichtstrahlen durch Schwerefelder und dort eindeutig vorhandenen Medien berücksichtigt – obwohl sie eindeutig Effekte zeigen muss.

      Auch Galaxien weisen in den Sternzwischenräumen eine höhere Dichte von Teilchen auf als der intergalaktische leere Raum.

      Auch Galaxien verursachen daher an durchlaufenden Lichtstrahlen Lichtbrechung. Wo sind die dazugehörigen Berechnungen?

  140. @Jocelyne Lopez 13.11.2019, 17:15 Uhr

    Nun gut ich meinte folgende Stelle aus dem Artikel von Pössel:

    In dieser Hinsicht treten leider einige heutige Kritiker ins Fettnäpfchen. Ein besonders unappetitliches Beispiel ist die unter dem Pseudonym “G. O. Müller” erstellte Dokumentation “Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie”, die auf diesem Blog ja auch schon von einschlägiger Kritiker-Seite empfohlen wurde. Da wird beispielsweise aus Paul Weyland, siehe oben, einer der “am heftigsten geschmäht[en]” Relativitätskritiker. Ein Historiker, der über Weyland schreibt, wird heftig kritisiert, weil er “den verleumderischen Antisemitismus-Vorwurf” nicht “klar und eindeutig als ekelhaft […] brandmark[e]” (G. O. Müller S. 248). Wir erinnern uns: Weyland. Das deutsch-völkische Monatsheft von 1921 mit der antisemitischen Karikatur auf dem Titelblatt. Weylands eigene Aussage darin, ein Ziel seiner (vermutlich ein-Mann-)Arbeitsgemeinschaft sei die Judenreinheit der deutschen Wissenschaft. Weyland, der das Monatsheft überhaupt erst herausbrachte, weil ihm die Deutschnationale Volkspartei in der Judenfrage nicht klar genug völkische Stellung bezog. Der sich mit Lenard blendend verstand, wo es um die Bekämpfung “undeutscher Einflüsse” auf die Physik ging. So jemandem in punkto Antisemitismus implizit eine weiße Weste zu bescheinigen und ihn gegen einen angeblich “verleumderischen Antisemitismus-Vorwurf” in Schutz zu nehmen, ist schon ein starkes Stück.

    Wie stehen Sie dazu?

    Gruss
    Rudi Knoth

  141. @ Markweger
    13.11.2019, 17:04 Uhr

    Wenn man von Teilchen ausgeht die kin. Energie haben dann funktioniert das auch.

    Zwei Halbkugeln allerschwersten Metalls werden mit TNT passgenau auf die Kreisflächen aufeinandergeschossen. Was genau soll da ohne Relativitätstheorie passieren?

    Mache ich dasselbe mit zwei Eisen- oder gar Stahlkugeln, gibt es vermutlich einen gewaltigen Krach, und dann aber fallen die ziemlich senkrecht auf der Boden. Die kinetische Energie entlädt sich in Krach und Schwerkraft. Was war in Hiroshima anders?

  142. @Jocelyne Lopez,

    Jocelyne Lopez – 13. November 2019 @17:15
    So so, Herr Rudi Knoth, Sie sind der Meinung, dass Markus Pössel „zu Recht“ bemängelt, dass die Forschungsgruppe G.O.Mueller und ich die Antisemiten unter den Kritikern der Relativitätstheorie „unkritisch übernommen“ haben? So so…

    Und wie begründen und belegen Sie, Herr Rudi Knoth, dass wir die antisemitischen Kritiker der Relativitätstheorie „unkritisch übernommen“ haben? Können Sie das näher erläutern? Das würde mich sehr sehr interessieren, wie Sie so etwas begründen und belegen können. Haben wir die antisemitischen Äußerungen dieser Autoren etwa zitiert und verbreitet? Wo? Haben wir ihre antisemitische Gesinnung für gut gehalten oder gerechtfertigt? Wo?

    ein, nur ein sehr eindrückliches Beispiel ist die von ihnen penetrant am 9. November 2017 (sic!) verbreitete sogenannte „Stellungnahme der Forschungsgruppe G.O. Mueller“ zur Verwendung des Antisemiten Paul Weyland. Ein wesentlicher Grund, warum sie von Markus Pössel auf seinem Blog endgültig gesperrt wurden.

    Reicht ihnen das abschliessend? Oder soll ich noch mehr aus ihrem über zehnjährigen Krieg gegen Einstein zitieren?

    Grüsse galileo2609

  143. @Uli,

    Uli Schoppe – 13. November 2019 @18:56
    PS: Ich weiß das Du das mit dem Duzen gar nicht so toll findest, das ist aber meine Art, ich kann nicht anders. Wenn ich “***” Zu Dir sagen wollte würde ich da auch gnadenlos ein “Sie” davor setzen. Das muss man sich aber bei mir echt verdienen und Du hast da eigentlich schlechte Karten Dir das anzutun. Ich bin ziemlich fest davon überzeugt das unsere Ansichten gar nicht so weit auseinander liegen auch wenn Deine Wortwahl meistens gepflegter ist. Meistens 😉

    ich habe dir ja bereits weiter oben das „du“ angeboten. Eigentlich duze ich mich gerne mit anderen Menschen, wenn die Wertschätzung da ist und es die Situation her gibt … also insofern bleiben wir doch dabei.

    Uli Schoppe – 13. November 2019 @18:56
    Nun Deine knappe Antwort nötigt mir doch etwas Text ab 😉
    Ich stelle einfach mal meine Ansichten dar, dann schauen wir weiter

    das liegt in der Dimension der Sache unter Diskussion. Mal sehen, wie wir das hinbekommen. Muss irgendwie strukturiert werden.

    Uli Schoppe – 13. November 2019 @18:56
    “Was ist Relativitätskritik”:
    imho ist der Begriff so weit zu fassen wie möglich: Jede Kritik die die Theorie in Frage stellt egal aus welchen Gründen. Darunter fällt auch wissenschaftliche Kritik, es wäre imho falsch das nur auf die Cranks zu beschränken.

    Ich denke, in unserem Diskussionszusammenhang ist der übliche, respektierte rationale wissenschaftliche Ausscheidungsprozess aussen vor. Konzentrieren wir uns auf die – aus Sicht des mainstream – auf die irrationalen Herausforderungen.

    Wenn man sich auf eine bestimmte Gruppe bezieht sollte man diese auch benennen und definieren. “Unorthodoxe Kritier” wäre eine mögliche Gruppe. Egal wie man sie letztendlich bezeichnet, man muss schon sagen über wen man spricht.

    Markus Pössel hat die Bezeichnung „unorthodoxe Kritiker“ irgendwann einmal eingeführt, um sich einerseits dieser lästigen Vorwürfe zu erwehren, man würde eben jene als cranks oder crackpots diffamieren, andererseits um diesen das Gütesiegel zu nehmen, als ernstzunehmende Kritiker auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Pössels Bezeichnung hat sich als flexibel genug erwiesen, um mit diesem Milieu bei allen seinen internen Differenzierungen recht gut umgehen zu können.
    Wenn wir uns auf diese „unorthodoxen Kritiker“ einigen können, würde ich weiter differenzen wollen … in einem nächsten Schritt.

    [1/2]

  144. [2/2]

    Uli Schoppe – 13. November 2019 @18:56
    “Was ist Antisemitismus”: […]
    Was dazu führt: “Was ist Rassismus”:

    Ich würde erstmal sagen, was unter diesen Überschriften steht, kann soweit irgendwie als Konsens verstanden und getragen werden. (Richtig aus meiner Sicht: das Spannungsfeld aus verbal und tätig …) Ich komme darauf zurück.

    Was ich jetzt aber zunächst hervorheben und diskutieren wollte, sind die zwei folgenden Zitate:

    Dabei reicht es aus das ich glaube das ein bestimmter Mensch zu einer Gruppe gehört und das ich der Überzeugung bin diese Gruppe sei minderwertig im Vergleich zu dem was ich als meine eigene Gruppe betrachte.

    und (das möchte ich jetzt einfach mal fett hervorheben):

    Uli Schoppe – 13. November 2019 @19:01
    PPS: Rassismus / Antisemitismus setzt kein bewußtes Handeln voraus. Man kann rassistisch / antisemitisch sein ohne es zu merken. Ich habe da auch schon Müll in meinem Kopp gefunden.

    In der unmittelbaren Anwendung schon hier sichtbar:

    Uli Schoppe – 13. November 2019 @19:34
    Frau Lopez, Ihnen ist nicht klar das “selbst jüdische” eine Ansicht ist bei der man selber rassistische Ansichten über Juden im Kopf hat sein könnte weil man die als in diesem Zusammenhang erwähnenswert sieht? Krytischer Rassismus sozusagen? Könnte doch sein oder?

    Das betrifft schon die beiden letzten beiden Spiegelstriche von mir, wo du dich noch zurückhalten wolltest. Aus meiner Sicht ist das die entscheidende Diskussion.

    Es gibt weder ein Antisemitismus-Gen noch ein Rassismus-Gen. Diese Einstellungen werden auf dem Kanal übertragen, der uns als Menschen tatsächlich hervorhebt, über die Fähigkeit, kulturelle Errungenschaften und soziales Verhalten weiterzutragen. Diese Potenziale wirken – bis zum unerträglichen Exzess bestätigt – nicht zwangsläufig in der erwünschten Richtung höherer moralischer, ethischer und ziviler Kapazität. Sondern zu oft völlig destruktiv bis zum totalen Zivilisationsbruch.

    Aus meiner Sicht müssen wir uns mit uns selbst sowie mit den Rassist*innen und Antisemit*innen grundsätzlich darüber auseinandersetzen, was wir mit persönlicher Identität meinen, wenn wir da draussen unterwegs sind. Unterhalb der unveräusserlichen Würde der Menschen, die auch noch alltäglich vielfältigst verletzt wird.

    Persönliche Identität! Warum muss die immer festgelegt werden? Meist durch Fremdzuschreibung. Oft verletzt in ihrer Selbstzuschreibung. Meist nicht toleriert, wenn sie uneindeutig sein will. Weder habe ich Lust, von diesen Dumpfbacken von rechts in ihre völkische Untertanengemeinschaft definiert zu werden, noch habe ich Lust von einem rudi mustermann oder einer jocelyne musterfrau als „jüdisch“ bezeichnet zu werden, wenn ich das nicht will!

    Ist das ein Ansatz für dich?

    Grüsse galileo2609

  145. Rudi Knoth schrieb (13.11.2019, 16:47 Uhr):
    > [»… “Ablenkung (Winkel)“ und von “Gravitation der Sonne (an ihrer Oberfläche)“ … durch Anwendung bestimmter, im Rahmen einer Theorie definierter, nachvollziehbarer und festzuhaltender Mess- bzw. Auswertungsoperationen ermitteln.«]
    > Welche Theorie soll das denn sein?

    Na, selbstverständlich diejenige Theorie, die sich »all unseren zeit-räumlichen Konstatierungen« widmet, die (im Interesse der Nachvollziehbarkeit) den Grundsatz aufstellt, dass deren Definitionen als Messgrößen, und folglich die Methoden/Operationen zur Ermittlung ihrer jeweilige Werte »stets auf Bestimmungen von zeit-räumlichen Koinzidenzen hinauslaufen«, und die doch ganz gewiss [1] auch entsprechende konkrete Messgrößen-Definition bereitstellt, die diesem Grundsatz gerecht werden.

    Also: die Relativitätstheorie(n); die ganz allgemeine, oder, sofern es das Unsicherheits-Budget der Messungen erlaubt, ggf. reduziert auf die spezielle; zur Ermittlung “zeit-räumlicher” bzw. “geometrischer” bzw. “kinematischer” Beziehungen.

    > Die Operationen wurden aus der Optik hergeleitet.

    Aus der geometrischen Optik; deshalb also einem Teilgebiet der RT (in der Fachliteratur auch “the theory of null congruences of geodesics” genannt).

    Und sofern “die Optik” auch über die strikte geometrische Optik hinausgeht, sind geometrische Messgrößen dabei dennoch bedeutsam; Stichworte: “Wellenlänge“, “Kohärenzlänge“, “Apertur oder Öffnungsweite“.

    > Vorher wurden die Sterne ohne Sonne aufgenommen. Die ART sagt nun

    … sozusagen wohl: in “Aufnahmen mit Sonne” …

    > eine Verschiebung gegenüber den Positionen ohne Sonne vorraus.

    Nein, die ART an sich enthält keinerlei derartige Vorhersage, sondern die ART stellt die Definitionen insbesondere aller geometrisch-kinematischen Messgrößen zur Verfügung (nicht zuletzt auch für die “Verschiebung” genannte Messgröße);
    als begriffliche Grundlage sowohl für das Modell, das den Vorhersage- bzw. Erwartungswert “keine Verschiebung” (“Verschiebungswert Null”) beinhalten, als auch für etliche Modelle, die die Vorhersage/Erwartung “eine (von Null verschiedene) Verschiebung” beinhalten,
    und darunter auch für jedes quantitativ spezifischere Modell, das einen bestimmten von Null verschiedenen Wert der “Verschiebung” vorhersagt, womöglich auch zusammen mit bestimmten Werten der “Umlaufgeschwindigkeit der Erde” (“ω^2 a^2”) und des Verhältnisses des “Sonnendurchmessers” zur “großen Halbachse der Erdumlaubahn” (“b/a”).

    Eine Theorie ist kein Modell, sondern (“nur”) dessen begriffliche Grundlage.

    > Und diese Aussagen wurden überprüft.

    Mit den 1919 erhaltenen “Verschiebungs”-Werten ist offenbar (u.a.)
    das Modell “ω^2 a^2 =approx= 10^{-4} c, b/a =approx= 10^{-2}” in diesem Versuch überprüft und korroboriert;
    und etliche andere Modelle sind in diesem Versuch überprüft und für falsch befunden, also (für immer) falsifiziert.

    Die nachvollziehbare festgesetzte Theorie, RT, die zum Aufstellen aller dieser Modelle erforderlich war, und die zur Ermittlung der Messwerte benutzt oder zumindest zugrundegelegt wurde, besteht jedenfalls unverändert fort.
    (Vgl. das Einstein zugeschriebene Zitat, 11.11.2019, 11:43 Uhr.)

    [1]
    Hinsichtlich konkreter Messgrößen-Definitionen ist die RT allerdings noch erstaunlich und geradezu “sündhaft” unfertig; vgl. “But One Must not Legalize the Mentioned Sin”. Phenomenological vs. Dynamical Treatment of Rods and Clocks in Einstein’s Thought

    Entsprechend fraglich erscheint, ob und wie die o.g. britischen Astronomen (Eddington bzw. Dyson et al.) die systematische Unsicherheit ihrer Ergebnisse überhaupt eingegrenzt hätten.

    Und mir kommen dann (wie schon öfters) tetragonal-oktahedrale Ping-Koinzidenz-Gitter in den Sinn …

  146. @ Alubehüteter
    Ist eher mit einer ganz gewöhnlichen Explosion zu vergleichen. Da sind es Atome und Moleküle bzw. deren kinetische Energie.
    Bei einer Atombombe sind es eben subatomare Teilchen.

  147. Soviel ich weiß hat Einstein selbst seine Physik als jüdische Physik bezeichnet, freilich in einem positiven Sinne einer höheren Physik.
    Ob er damit zuerst war und der Begriff einer deutschen Physik erst als Reakttion darauf entstanden ist oder ob die Reihenfolge umgekehrt war ist mir allerdings nicht bekannt.
    Jedenfalls ist meines Wissens der Begriff einer nationalen Physik von beiden Seiten in einem positiven Sinne verwendet worden, wobei der Begriff der anderen Seite abwertend verwendet wurde.

    Natürlich ist es überhaupt sinnlos der Physik eine Nationalität zuzuordnen. Es gibt nur eine Physik die auf rationaler Überlegung beruht oder die das nicht tut.
    Die Relativitätstheorie beruht ganz sicher nicht auf rationaler Überlegung.

    • Womit Sie, @Markweger, hier mal eben behaupten, dass Juden keine wirklichen Deutschen wären und sein könnten. Und dass die sog. „deutsche“ Physik den Arbeiten Einsteins überlegen gewesen wäre, dies nur seit 100+ Jahren unterdrückt werde.

      Antisemitismus und Rassismus pur…

    • @Markweger
      “Soviel ich weiß hat Einstein selbst seine Physik als jüdische Physik bezeichnet, freilich in einem positiven Sinne einer höheren Physik.”

      Sie können gerne Behauptungen aufstellen, aber gelegentlich wären Belege ganz hilfreich. Wann hat Einstein diese Bezeichnung in welchem Kontext verwendet? Falls Sie dies nicht wissen, dann suchen Sie es heraus. Ohne Rechtfertigung kann man ihr “Soviel ich weiß” nicht diskutieren.

      Sie versuchen mit diesen Behauptungen eine vermeintliche Symmetrie herzustellen. Das ist ganz interessant, da so der Eindruck entsteht in der Diskussion hätten zwei gleichwertige Kontrahenten gegenübergestanden. Dies verzerrt aber die Situation der damaligen Wissenschaft. Selbst unter den Nationalsozialisten hat Heisenberg nicht sog. deutsche Physik angewandt.

  148. Herr Blume

    die Juden selbst verstehen sich als ein eigenes Volk und legen Wert darauf.
    Deshalb assimilieren sie auch nirgendwo. Siehe insbesondere USA.
    Sie verstehen sich als Staatsbürger, aber als Staatsbürger jüdischer Nationalität.
    Das kommt von ihrer Religion, wo Religion und Nationalität eines sind.
    Aber noch einmal, die Juden legen Wert darauf als ein eigenes Volk als eine eigene Nation anerkannt zu werden.

    Und nein, auch Einstein hat seine Physik als jüdische Physik im Sinne einer höheren Physik verstanden. Nur dass von der anderen Seite politischer Extremismus und Verfogung geschehen ist das ja.
    Aber Ihre beiden Schlußworte sind unbegründet.

    • @Markweger

      Auch Badener, Sachsen und Bayern, Sorben und Friesen verstehen sich als Ethnien und Völker, auch die Kirchen besingen sich als „Gottesvolk“ etc. und dennoch sind all diese selbstverständlich Deutsche. Fast niemand hat nur eine Identität.

      Dass Jüdinnen und Juden grundsätzlich nicht integrierbare und verschwörerische „Fremde“ wären, ist der uralte, antisemitische Verschwörungsmythos. Und Sie erfinden dazu angebliche Einstein-Aussagen und haben ja auch schon ausgeführt, dass Sie auch hinter der Zuwanderung – selbst christlicher – „Negrider“ eine jüdische Weltverschwörung a la „Kalergi-Plan“ vermuten. Ihre „Relativitätskritik“ hat nichts mit seriöser Physik, aber sehr viel mit Antisemitismus und Rassismus zu tun. Und immerhin kann das nun von vielen, die noch zum Denken in der Lage sind, gelesen und verstanden werden…

  149. Michael Blume
    14.11.2019, 07:46 Uhr

    Womit Sie, @Markweger, hier mal eben behaupten, dass Juden keine wirklichen Deutschen wären und sein könnten. Und dass die sog. „deutsche“ Physik den Arbeiten Einsteins überlegen gewesen wäre, dies nur seit 100+ Jahren unterdrückt werde.

    Nein, das hat Markweger nicht behauptet.

    • Doch, @Mayer, das hat er. Aber es ist ja auch bezeichnend, wohin Sie sich stellen und wo Sie überall „keinen“ Antisemitismus wahrnehmen wollen. „Relativitätskritik“ galore…

  150. Rudi Knoth: “Ist der Hinweis auf Experimente, die die Aussagen der Theorie bestätigen, ein Fehler? “

    Der Fehler ist, dass Sie die Unwahrheit behaupten. Es existiert kein einziges Experiment, welches die SRT bestätigt. Die SRT kann auch nicht bestätigt werden, weil sie aus unsinnigen Annahmen hervorgeht. Bei der SRT kann es sich höchstens um einen Scherz handeln. Oder Schwindel? 😆

    http://www.ivorcatt.co.uk/essen.pdf

  151. @galileo2609 13.11.2019, 19:57 Uhr

    was muss von ihnen in Zukunft noch erwarten? Etwa, dass z. B. auch die Novemberpogrome 1938 (denen @Michael Blume u.a. diesen Blogpost gewidmet hat) nicht eindeutig antisemitisch motiviert waren, da in der Wissenschaft der Begriff Pogrom von der ursprünglich engeren Bedeutung erweitert wurde und nicht mehr ausschliesslich auf „jüdische“ Opfergruppen bezogen wird?

    Das ist eine interessante Frage. Dazu eine Gegenfrage: Ist der Plagiatsvorwurf gegen “von Guttenberg” antisemitisch? Denn Ihr Vergleich motiviert diese Frage, wenn Sie den Plagiatsvorwurf gegen Einstein mit den Novemberpogromen 1938 vergleichen.

    Übrigens, wenn sie auf die Frage mit Nein antworten, bin ich auf Ihre Begründung gespannt.

    Gruss
    Rudi Knoth

    • @Rudi Knoth,

      Rudi Knoth – 14. November 2019 @08:45
      Dazu eine Gegenfrage: Ist der Plagiatsvorwurf gegen “von Guttenberg” antisemitisch? Denn Ihr Vergleich motiviert diese Frage, wenn Sie den Plagiatsvorwurf gegen Einstein mit den Novemberpogromen 1938 vergleichen.

      nicht mein Vergleich motiviert ihre Frage, sondern ihre Motivation führt sie zu dieser abgründigen Frage. Neben ihre Eigenrationalität gesellt sich ja zum Glück auch noch ihre Empathielosigkeit.

      Grüsse galileo2609

      • Nun mal wieder “ad hominem”. Dabei sit es doch im Prinzip einfach zu der Thematik Plagiatsvorwurf gegen Einstein Stellung zu nehmen. Oder auch wie es in einem anderem Fall (Guttenberg) ist.

        Gruss
        Rudi Knoth

  152. @Mayer 14.11.2019, 08:34 Uhr

    Der Fehler ist, dass Sie die Unwahrheit behaupten. Es existiert kein einziges Experiment, welches die SRT bestätigt. Die SRT kann auch nicht bestätigt werden, weil sie aus unsinnigen Annahmen hervorgeht. Bei der SRT kann es sich höchstens um einen Scherz handeln. Oder Schwindel?

    Ach es stimmt also nicht, daß es Experimente, deren Ergebnisse mit den Berechnungen der SRT übereinstimmen, gibt? Diese gibt es schon in einer größeren Zahl und etwa die Synchrotons, die nach dieser Theorie funktionieren, funktionieren dann auch nur “scheinbar”?

    Es gibt zwar alternativ die Äthertheorie von Lorentz, die zum Schluss (1904) in die bekannte Lorentz-Transformation mündet. Aber diese Transformation ist dieselbe wie die von Einstein (und später Minkowski). Andererseit stell ich mal die Frage, ob Sie ein Experiment kennen, das die SRT widerlegt und warum.

    Gruss
    Rudi Knoth

  153. Zitat Jocelyne Lopez 13.11.2019, 17:15 Uhr: „Und wie begründen und belegen Sie, Herr Rudi Knoth, dass wir die antisemitischen Kritiker der Relativitätstheorie „unkritisch übernommen“ haben? Können Sie das näher erläutern? Das würde mich sehr sehr interessieren, wie Sie so etwas begründen und belegen können. Haben wir die antisemitischen Äußerungen dieser Autoren etwa zitiert und verbreitet? Wo? Haben wir ihre antisemitische Gesinnung für gut gehalten oder gerechtfertigt? Wo? Haben wir ihre fachlichen Argumente übernommen oder ihre antisemitischen Äußerungen? Bitte mit Belegen, so einfach darf man sich mit Verleumdungen es nicht machen, okay? “

    Zitat Rudi Knoth: “Nun gut ich meinte folgende Stelle aus dem Artikel von Pössel:

    In dieser Hinsicht treten leider einige heutige Kritiker ins Fettnäpfchen. Ein besonders unappetitliches Beispiel ist die unter dem Pseudonym “G. O. Müller” erstellte Dokumentation “Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie”, die auf diesem Blog ja auch schon von einschlägiger Kritiker-Seite empfohlen wurde. Da wird beispielsweise aus Paul Weyland, siehe oben, einer der “am heftigsten geschmäht[en]” Relativitätskritiker. Ein Historiker, der über Weyland schreibt, wird heftig kritisiert, weil er “den verleumderischen Antisemitismus-Vorwurf” nicht “klar und eindeutig als ekelhaft […] brandmark[e]” (G. O. Müller S. 248). Wir erinnern uns: Weyland. Das deutsch-völkische Monatsheft von 1921 mit der antisemitischen Karikatur auf dem Titelblatt. Weylands eigene Aussage darin, ein Ziel seiner (vermutlich ein-Mann-)Arbeitsgemeinschaft sei die Judenreinheit der deutschen Wissenschaft. Weyland, der das Monatsheft überhaupt erst herausbrachte, weil ihm die Deutschnationale Volkspartei in der Judenfrage nicht klar genug völkische Stellung bezog. Der sich mit Lenard blendend verstand, wo es um die Bekämpfung “undeutscher Einflüsse” auf die Physik ging. So jemandem in punkto Antisemitismus implizit eine weiße Weste zu bescheinigen und ihn gegen einen angeblich “verleumderischen Antisemitismus-Vorwurf” in Schutz zu nehmen, ist schon ein starkes Stück.

    Wie stehen Sie dazu?”
    .

    Sie fragen wie ich dazu stehe??!! Ich fasse es nicht. Wollen Sie mich verarschen, Herr Agitator und Heuchler Rudi Knoth? Sie wissen ja ganz genau wie ich zu dem Fall Paul Weyland aus der Dokumentation von G.O. Mueller stehe. Warum fragen Sie denn, Herr Agitator und Heuchler Rudi Knoth? Sie haben doch die Diskussion von Markus Pössel verfolgt, wo es weit und breit um dem Fall Paul Weyland ging, oder? Warum fragen Sie also wie ich dazu stehe? Sind Sie überhaupt in der Lage je zu verstehen, was Ihre Gesprächspartner sagen oder haben Sie doch nur Stroh im Kopf? Lesen Sie doch diese Diskussion noch einmal unter dem Suchwort „Weyland“, dann werden Sie sich vielleicht vage erinnern, Herr Agitator und Heuchler Rudi Knoth, wie ich dazu stehe, hier der Link – viel Spaß beim erneut lesen und versuchen Sie diesmal zur Abwechselung wahrzunehmen, was Sie lesen, obwohl Sie wohl nicht der hellste im Kopf sind.

    Obwohl Sie ein besonders schweren Fall sind versuche ich in Kurzform zumindest für die Hintergrundleser Ihnen zu helfen zu verstehen, worum es bei dem Fall Paul Weyland für Markus Pössel geht:

    Ich habe weiter oben dargelegt, dass die Forschungsgruppe G.O. Mueller sich als einzige Wissenschaftler die gigantische Arbeit gemacht habe, antisemitische Äußerungen in rund 3790 kritischen wissenschaftlichen Arbeiten von 1300 Autoren weltweit über 95 Jahre auszuwerten. Haben Sie 3790 Originalarbeiten über die Kritik der Relativitätstheorie gelesen, Herr Rudi Knoth? Wohl kaum. Ich habe es allerdings auch nicht getan, so etwas ist außerhalb eines Forschungsvorhabens nicht zu bewältigen. Wenn also G.O. Mueller sagt, es gibt in einer kritischen wissenschaflichen Arbeit keine antisemitischen Äußerungen oder es gibt darin antisemitische Äußerungen, dann glaube ich das einfach. G.O. Mueller hat folgende Auswertung geliefert, siehe noch eimal weiter oben hier da Sie es nicht aufgenommen haben:

    Insgesamt war die Anzahl von physikalisch argumentierenden Kritikern, die zusätzlich antisemitische Tiraden einflochten, außerordentlich gering. Nach dem bisherigen Stand der Auswertung, der sich selbstverständlich mit fortschreitender Bearbeitung erhöhen wird, sind folgende Fälle aktenkundig, nach Erscheinungsjahren aufgeführt:

    1920: Mewes, Rudolf
    1921: Fritsch, Theodor (unter Pseudonym Roderich-Stoltheim)
    1922: Lenard, Philipp; Stark, Johannes; Zboril, J.
    1923: Fritsch, Theodor (unter Pseudonym Roderich-Stoltheim)
    1931: Hentschel, Willibald
    1936: Thüring, Bruno
    1937: Dingler, Hugo; Thüring, Bruno
    1938: Finke, Edmund; Tobien, Waldemar
    1940: Arthos [Pseudonym, Italien]; Thüring, Bruno
    1941: May, Eduard
    1942: Brühlmann, Otto; Teichmann, Horst; Vahlen, Theodor
    1944: Uller, Karl

    Aus rund 3790 kritischen Veröffentlichungen sind bisher als antisemitisch ermittelt worden:

    – 16 Autoren, davon 15 deutsche;
    – insgesamt 19 Veröffentlichungen, davon 18 deutsche;
    – nur Arbeiten aus den Jahren 1920-1944.

    Wer zu den Relativitätstheorien weitere kritische Veröffentlichungen mit antisemitischem Einschlag kennt, möge Roß und Reiter nennen. Wir werden alle theoriekritischen Veröffentlichungen nachweisen, unabhängig von anderen Inhalten.

    Nun hat der gute Markus Pössel geglaubt, er könne Roß und Reiter nennen und hat bemängelt, dass der Kritiker Paul Weyland in dieser Liste von 15 deutschen antisemitischen Kritikern nicht enthalten war, obwohl er 1940 in einer NS-Zeitung ekelhafte antisemitische Tiraden geschrieben hatte.

    Dass Paul Weyland nicht in der Liste der 15 antisemitischen Kritikern von G.O. Mueller enthalten war, ist so zu erklären – was Sie auch verstanden hätten, wenn Sie in der Lage wäre irgendetwas überhaupt zu verstehen, was man Ihnen mittteilt: G.O. Mueller hat in seinem Nachschlagenwerk eine einzige wissenschaftliche Arbeit von Paul Weyland dokumentiert, aus dem Jahre 1920, die keine einzige antisemitische Äußerung enthält. Die antisemitischen Äußerungen von Paul Weyland in einer NS-Zeitung 1940 waren nicht Bestandteil einer wissenschaftlichen Publikation und wurde auch von G.O. Mueller nicht dokumentiert, denn einzig wissenschaftliche Arbeiten hat er ausgewertet: ein antisemitischen Artikel in einer Nazi-Zeitung fällt aus dem Erfassungshorizont der Studie von G.O. Mueller heraus, wie er es selbst in der Studie dargelegt hat, sowie auch in einer Stellungnahme vom 26.10.2017, die ich extra wegen den Anschuldigungen von Markus Pössel in seinem SciLog-Artikel bei der Forschungsgruppe G.O. Mueller angefordert und in der Diskussion verlinkt habe.

    Das GOM-Projekt hat in seiner Stellungnahme an Markus Pössel auch klar gestellt, dass er ausschließlich die Arbeiten, die er in seiner Dokumentation referiert, auf Antisemitismus geprüft und als solche gekennzeichnet hat. In dem vom GOM referierten Vortrag von 1920 von Paul Weyland sind keine antisemitische Äußerungen oder Handlungen dokumentiert:

    Stellungnahme von G.O. Mueller, 26.10.2017:

    1. Die Dokumentation dokumentiert physikalische Kritik der RT.

    2. Physikalische Kritik kann in der Person des Kritikers mit sämtlichen sonstigen Anschauungen verbunden sein, die nichts an der physikalischen Kritik ändern.

    3. Wo in einer zitierten kritischen Arbeit antisemitische Äußerungen gefunden worden sind, ist dies vermerkt worden, weil durch die Person des Theorie-Erfinders nahegelegte antisemitische Motive der Theorie-Kritik beim Kritiker eine Rolle gespielt haben könnten. Auch wenn antisemitische Motive festgestellt worden sind, ändern sie nichts an der physikalischen Kritik. Sogar Antisemiten können intelligent sein und den Betrug der RT durchschauen.

    4. Die Dokumentation ist nur verpflichtet für die Dokumente, die in ihr zitiert werden. Bisher haben wir in diesen zitierten Dokumenten von Weyland keine antisemitischen Bemerkungen gefunden. Wenn sie vorhanden sein sollten, gehört sein Name in unsere kleine Liste von Autoren, die in ihren zitierten Veröffentlichungen (und nicht anderswo) physikalische Argumentationen mit Antisemitismus verbunden haben.

    5. Es ist schon früher gelegentlich versucht worden, die Dokumentation für die Biographien der ca. 1300 Autoren der ca. 6000 zitierten kritischen Veröffentlichungen verantwortlich zu machen. Dieser “Biographie”-Trick wird von denen versucht, die keine physikalischen Argumente für ihre geliebte Theorie mehr haben. Da es nur ein Trick ist, bedarf er keiner Beantwortung.

    6. Die Unterscheidung zwischen einer physikalischen kritischen Veröffentlichung und der Biographie ihres Autors ist sicher sehr schwierig und gelingt nicht jedem.

    7. Wer die GOM-Dokumentation für ein biographisches Handbuch hält, kann oder will nicht lesen.

    1920 hat Weyland kein antisemitisches Wort gesprochen, sogar der Säulenheilige Hentschel konnte nichts nachweisen:

    Sogar H. Hentschel 1990 (Interpretationen, S. 134) muß zugeben, daß die Texte von Gehrcke und Weyland „keine unverhüllt antisemitischen Passagen“ enthalten; aber auch „ verhüllt antisemitische“ Aussagen kann H. Hentschel nicht nennen, weil sie in den Texten ebenfalls nicht zu finden sind.

    Auf den “Biographie”-Trick fallen wir nicht herein. Weylands schrecklicher Antisemitismus von 1940 ist in den Texten von 1920 nicht vorhanden, also kein Thema für uns. Da Weyland vehement – auch vom Theorieerfinder himself – 1920 als Antisemit verleumdet worden ist, können die Relativisten doch ganz glücklich sein, daß er noch das geworden ist, was sie sich gewünscht haben.

    .

    Herr Rudi Knoth, die Tatsache, dass Sie den Fall Paul Weyland als Ausrede nehmen, um den Nachschlagewerk von G.O. Mueller als antisemitische Machwerk darzustellen und mich als Antisemitin, Rassistin und Nazi zu verleumden, so wie der unsägliche Markus Pössel und seine anonyme Truppe von RelativKritisch & Co. es tun, ist für mich Anlaß genug jegliche Kommunikation mit Ihnen sofort und definitiv abzubrechen, sowohl hier als auch in unserem Blog, sowohl über die fachliche Kritik der Relativitätsthorie, als auch über die historische und gesellschaftliche Umstände. Das ist auch kein Verlust. Gehen Sie mit Ihren „Argumenten“ als Agitator und Heuchler zu Ihren Freunden Markus Pössel/RelativKritisch & Co, oder sonst wo der Pfeffer wächst, ich will mit Ihnen nichts mehr zu tun haben. War ich klar genug, Herr Rudi Knoth?

    • @Jocelyne Lopez

      Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass ich hier keine Kommentare mehr freischalte, die persönliche Beschimpfungen wie „Heuchler“ gegen andere Kommentierende und Blogger enthalten. Sie entlarven sich hier schlichtweg selbst.

      @Rudi Knoth, da Sie ja nun auch selbst als „Agitator“ und „Heuchler“ beschimpft werden, interessiert mich doch sehr, ob das nicht auch Ihre eigene Wahrnehmung von Antisemitismus schärft. Würden Sie ernsthaft immer noch die Diskurse der sog. „Relativitätskritik“ davon weitgehend freisprechen wollen? Und was müsste noch passieren, um Sie von den Gefahren von Verschwörungsmythen zu überzeugen? 🤔

      • @Michael Blume 14.11.2019, 12:11 Uhr

        Würden Sie ernsthaft immer noch die Diskurse der sog. „Relativitätskritik“ davon weitgehend freisprechen wollen? Und was müsste noch passieren, um Sie von den Gefahren von Verschwörungsmythen zu überzeugen? 🤔

        In diesem Fall kann ich Ihnen nur recht geben. Sie sehen auch, daß inch in dieser Debatte von beiden Seiten “Schimpfe” bekomme. Was “Relativitätskritik” angeht, so verstehe ich auch die Zweifel des “Menschen auf der Straße”. “Organisierte” Kritiker wie die Gruppe un Frau Lopez verfallen wohl leicht in Verschwörungsmythen, die dann schnell ins antisemitische abgleiten können.

        Gruss
        Rudi Knoth

        • Ja, so ist es, @Rudi Knoth. Und nun gilt es nur noch zu verstehen, wie die Digitalisierung und vor allem die sog. „sozialen Medien“ die Vernetzung, Radikalisierung und „Organisation“ von antisemitisch Fühlenden vereinfacht und beschleunigt haben.

          Und machen Sie sich bitte keine Illusionen, was auch Relativitätskritik-Kritikern wie Ihnen blühen würde, wenn solche Gruppen jemals wieder an die Macht und Waffen kämen…

          Genau deswegen der warnende Buchtitel: „Warum der Antisemitismus uns alle bedroht.“ Dieser Verschwörungswahn wird niemals satt… :-/

  154. Rudi Knoth,
    der Vergleich mit von und zu Guttenberg , der kommt schon einer Nebelkerze gleich.

    Herr von und zu Guttenberg warf ja den Linken vor : „Die Linke bleibt aus Tradition heraus antizionistisch und antiisraelisch.”

    Die Rechten werden damit automatisch zu den Beschützern der Juden.

    • @bote 14.11.2019, 11:11 Uhr

      Wieso Nebelkerze und was hat dies mit den Ansichten von und zu Guttenberg über Linke zu tun?

      Meine Einlassung zum Thema Plagiatsvorwurf hat er mit einer absurden Annahme über meine Ansocht über die Novemberbogrome 1938 gekontert.

      Dies konterte ich damit, ob der Plagiatsvorwurf gegen von und zu Guttenberg auch antisemitisch sei, obwohl Guttenberg wohl kein Jude ist.

      Gruss
      Rudi Knoth

  155. @ Mayer

    Herr Blume neigt zu einer dramatischen Inerpretation dessen was ich schreibe.
    Er meint ja auch ständig einen Verschwörungsglauben meinerseits zu sehen, etwas was bei mir nirgendwo vorkommt.

    • Naja, @Markweger – Sie stellen die Dramatik des Antisemitismus sehr eindrucksvoll selber dar. So behaupten Sie hier auf meinem Blog einen verschwörerischen „Kalergi-Plan“ von jüdischen Akteuren + Bundesregierung zur „Auslöschung“ des deutschen Volkes durch Einschleusung von „Negriden“. Sie bestreiten, dass Einstein als Jude wirklich Deutscher war und behaupten, die Relativitätstheorien seien Teil der (selbstverständlich falschen) „jüdischen Physik“, die Sie der vermeintlich „deutschen Physik“ gegenüberstellen. Klar, dass Sie auch die Haltbarkeit der Relativitätstheorien nicht auf deren wissenschaftliche Qualität zurückführen, sondern auf eine (weitere) weltweite Verschwörung.

      Dabei glaube ich Ihnen und @Mayer durchaus, dass Sie den massiven Antisemitismus und Rassismus bei sich selbst und in Ihrer digitalen Blase gar nicht mehr wahrnehmen. Diese Verschwörungsmythen kommen Ihnen längst „normal“ und sogar „rational“ vor. Solange Sie selbst nicht zu zweifeln beginnen, stecken Sie in diesem Gedankengefängnis fest.

    • Ja, genau, @Markweger. Wie schon die antiken Anhänger der Gnosis gehen Sie davon aus, über unterdrücktes Geheimwissen bezüglich weltweiter, böser Superverschwörer – einschließlich „jüdischer Physiker“ und des von den gewählten Regierungen umgesetzten „Kalergi-Plan“ – zu besitzen. Und wir Demokratinnen und Demokraten sind für Sie entweder naiv und manipuliert, oder gar selbst Teil der von Juden bestimmten Weltverschwörung.

      Sie leben und fühlen längst tief im pathologischen Dualismus des Antisemitismus – und sind daher, auch zu Ihrer eigenen Verwunderung, zu sehr vielen ganz ähnlichen Schlüssen gelangt wie die Nationalsozialisten. Nicht nur in der vermeintlichen „Relativitätskritik“…

  156. @ Herr Blume,

    Also ich bin die Beitraege von @Markweger durchgegangen und ich habe keinen gefunden, in dem er eine juedische Verschwoerung zur Umvolkung der Deutschen unterstellt. Koennen Sir mir sagen, auf welchen seiner Beitraege Sie sich beziehen?

    • Selbstverständlich, @Lars – die Ausführungen von @Markweger zum angeblichen „Kalergi-Plan“ finden Sie u.a. in diesem Kommentarbereich:
      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-kurze-grosse-rede-von-manuel-hagel-im-landtag-bw-gegen-antisemitismus-und-fuer-juedisches-leben/

      Und beachten Sie bitte, dass @Markweger hier gar nicht nur von einer „Umvolkung“ ausgeht, sondern von einer „gezielten Auslöschungspolitik“ (!) der jüdischen und nichtjüdischen Weltverschwörer gegen weiße EuropäerInnen, u.a. durch die systematische Ansiedlung von „Negriden“.

      Antisemitismus und Rassismus ohne Wenn und Aber… :-/

  157. Frank Wappler schrieb (14.11.2019, 02:19 Uhr):
    > […] mit bestimmten Werten der “Umlaufgeschwindigkeit der Erde” (“ω^2 a^2”) und des Verhältnisses des “Sonnendurchmessers” zur “großen Halbachse der Erdumlaubahn” (“b/a”). […]

    Das Verhältnis des “Sonnendurchmessers” zur “großen Halbachse der Erdumlaubahn” wird stattdessen üblicherweise als “2 b/a” parametrisiert;
    und erst in diesem korrigierten Sinne entsprechen die ungefähren Werte

    “ω a =approx= 10^{-4] c” und “b/a =approx= 10^{-2}”

    dem “Standard-Modell des Sonnensystems”.

    Das von den britischen Astronomen 1919 geprüfte und für passabel befundene Modell schloss wohl außerdem ein, dass die o.g. “Sterne” in einem ganz bestimmten Sinne “hinreichend fix” geblieben wären;
    was ebenfalls anhand der begrifflichen Grundlagen der RT überhaupt erst als Messgröße zu definieren war (wäre?), um den jeweiligen Messwert ermitteln zu können, und dessen systematische Unsicherheit einzugrenzen.

    > […] Und mir kommen dann (wie schon öfters) tetragonal-oktahedrale Ping-Koinzidenz-Gitter in den Sinn …

    Gemeint waren stattdessen (wie schon öfters) [[tetrahedral-oktahedrale]] alias [[Sierpinski-Tetraeder]] Ping-Koinzidenz-Gitter.

  158. @Rudi Knoth: “Ach es stimmt also nicht, daß es Experimente, deren Ergebnisse mit den Berechnungen der SRT übereinstimmen, gibt?”

    Ganz genau.

    Diese gibt es schon in einer größeren Zahl und etwa die Synchrotons, die nach dieser Theorie funktionieren, funktionieren dann auch nur “scheinbar”?

    Das stimmt auch nicht. Sie verdrehen die Tatsachen, das was in Synchrotron passiert ergibt sich ganz selbstverständlich aus der Theorie von Maxwell. Und zwar ohne die Relativitätstheorie.

  159. @ Herr Blume,

    Danke fuer den Link.

    Naja der Kalergi Plan ist natuerlich lange widerlegter Unsinn.

    Aber eine Sache ist trotzdem kurios, dass Kanzlerin Merkel 2010 einen Kalergi-Preis entgegennahm, der benannt ist nach einem Mann, der u.a. Bewunderer von Mussolini war.

    Sonst wird doch heute alles und jeder bekaempft, der sich auch nur einmal eines “thought crime” schuldig gemacht hat.

    • Lieber @Lars,

      nicht nur der „Kalergi-Plan“, der „Hooton-Plan“, die gefälschten „Protokolle der Weisen von Zion“ etc. sind gefährlicher Unsinn, sondern auch die Einstein-RT-Verschwörung und das Gerede von „Auslöschungspolitik“ durch „Negride“ oder (ebenfalls NS-verfolgte) Sinti und Roma. Es ist immer wieder die gleiche Verschwörungsmythologie, die in neue Felder und Begriffe getragen wird, Menschen vergiftet und radikalisiert.

      Vgl. ganz aktuell:

      https://www.zeit.de/amp/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-11/atomwaffen-division-rechtsterrorismus-us-neonazi-berlin-einreisestopp

      Selbstverständlich machen Demokratinnen und Demokraten immer wieder auch Fehler – deswegen braucht es ja Wahlen, Oppositionsrechte, Gerichte, Medien usw. Deswegen aber wieder Antisemitismus und Rassismus zu begrüßen würde erneut in die Katastrophe führen…

  160. @Mayer 14.11.2019, 13:18 Uhr

    Meine Frage:

    @Rudi Knoth: “Ach es stimmt also nicht, daß es Experimente, deren Ergebnisse mit den Berechnungen der SRT übereinstimmen, gibt?”

    Ihre Antwort:

    Ganz genau.

    Das stimmt auf jeden Fall nicht. Etwa die Experimente von Ives und Stilwell und das entsprechende von Boterman entsprechen im Ergebnis den Berechnungen der SRT. Ebenso das Zentrifugenexperiment zur Bestimmung des transversalen Dopplereffekts. Dann noch entsprechende Experimente vom NIST.

    Meine Frage:

    Diese gibt es schon in einer größeren Zahl und etwa die Synchrotons, die nach dieser Theorie funktionieren, funktionieren dann auch nur “scheinbar”?

    Ihre Antwort:

    Das stimmt auch nicht. Sie verdrehen die Tatsachen, das was in Synchrotron passiert ergibt sich ganz selbstverständlich aus der Theorie von Maxwell. Und zwar ohne die Relativitätstheorie.

    Das ergibt aber nicht die gemessene kinetische Energie der beschleunigten Teilchen.

    Gruss
    Rudi Knoth

  161. Rudi Knoth schrieb (14.11.2019, 10:08 Uhr):
    > […] daß es Experimente, deren Ergebnisse mit den Berechnungen der SRT übereinstimmen, gibt […]

    Experimentelle Ergebnisse, die durch Anwendung der Mess- bzw. Berechnungsmethoden der SRT überhaupt erst gewonnen wurden, stimmen zwangsläufig “mit den Berechnungen der SRT überein”.

    Und experimentelle Ergebnisse, die durch Anwendung der Mess- bzw. Berechnungsmethoden anderer Theorien (die es ja auch geben mag) gewonnen wurden, sind zum “Widerlegen der SRT” oder ansonsten zum “Bestätigen der SRT” erst recht nicht geeignet.

    • Experimentelle Ergebnisse, die durch Anwendung der Mess- bzw. Berechnungsmethoden der SRT überhaupt erst gewonnen wurden, stimmen zwangsläufig “mit den Berechnungen der SRT überein”.

      Diese Ergebnisse wurden nicht mit Berechnungen der SRT gewonnen.

      Und experimentelle Ergebnisse, die durch Anwendung der Mess- bzw. Berechnungsmethoden anderer Theorien (die es ja auch geben mag) gewonnen wurden, sind zum “Widerlegen der SRT” oder ansonsten zum “Bestätigen der SRT” erst recht nicht geeignet.

      Und warum nicht? Die Methoden zur Bestimmung von Frequenz oder Wellenlänge sollten doch für sich gültig sein.

      Gruss
      Rudi Knoth

      PS: Das ist eine Diskussion seit letztem Jahr.

  162. @Mayer
    14.11.2019, 13:18 Uhr

    Genau. Und die Theorie von Maxwell ist Lorentz-Invariant und nicht Galilei-Invariant. Damit stützen diese Vorgänge die SRT.

    Aber das ist hier gar nicht Thema.

  163. @Mayer #14.11. 13:18 “…Theorie von Maxwell. Und zwar ohne die Relativitätstheorie.”
    Die Theorie von Maxwell ist bereits Relativitätstheorie, hat bloß zu Maxwells Zeiten keiner gemerkt 🙂
    Das Magnetfeld um einen stromdurchflossenen Leiter ist auch Relativitätstheorie, sonst wär’s nicht da 🙂

  164. @Rudi Knoth

    Wenn Sie Ihren Unsinn noch 1000 Mal wiederholen, wird es nicht richtiger.

    Tatsache ist, die SRT beruht auf unsinnigen Annahmen und damit ist es bereits entschieden. Unsinn kann nur durch Unsinn erklärt werden.

    • Krasse Ansage, @Mayer.

      Mit ehrlichem Interesse und unter voller Wahrung Ihrer Anonymität: Würden Sie Ihr ungefähres Alter und Ihren höchsten Bildungsabschluss verraten? (Schließlich bezeichneten Sie mich als „Laien“ und sind m.E. wohl ebenfalls Mann.)

    • Beweis durch Fuß auftrumpfen?
      Die SRT beruht im Wesentlichen auf Annahmen, die schon Kopernikus und Galilei sehr erfolgreich zu neuen Erkenntnissen geführt haben.

  165. Der Schreiber dieser Zeilen wiederholt, dankenswerterweise noch einmal womöglich zugelassen, diese Frage :

    Können irgendwelche Bücher empfohlen werden, die systematisch, also mit Definitionen arbeitend, den Antisemitismus in seinen verschiedenen Formen und andere Gegnerschaft zu Juden (die nicht “Ismus” genannt werden kann) bearbeiten?

    Antisemitismus ist sozusagen nicht Antisemitismus, Gegnerschaft zu Juden (hier ist der unbestimmte, der Nullartikel sozusagen, gewählt worden) muss nicht antisemitisch sein, im Antisemitismus steckt ja der Ismus, also ein Glaubens- und Lehrsystem.

    Also, wenn noch einem Leser dieser Nachricht etwas zu ihr einfällt, täte sich Dr. Webbaer freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer (der so natürlich zuvörderst die Handhabung von bestimmter Gegnerschaft, eben Juden meinend, bearbeiten möchte, also bspw. auch unter der Fragestellung, wer noch erreichbar ist und wer nicht – der extinktorisch motivierte Antisemit wird nicht erreichbar sein, der “Israel-Kritiker” bspw. dagegen schon oder derjenige, der noch keinen Ismus herausgearbeitet hat, wohl am ehesten)

  166. SRT ist nicht nur falsch, sondern völliger Schwachsinn im wahrsten Sinne des Wortes d.h. wenn meine Argumente (s.Link u.) weltweit bekannt wird, schickt man jeden Professor SOFORT zum Psychiater, der die wahrhaft wahnsinnigen Thesen in der SRT als wissenschaftliche Theorie verkaufen will.

    https://scilogs.spektrum.de/einsteins-kosmos/relativistische-masse-sinn-oder-unsinn/
    • Zarathustra
    • 12.08.2019, 11:31 Uhr
    https://scilogs.spektrum.de/hyperraumtv/emergenz-statt-entropie/
    Zunächst kommentarlos:

    Zarathustra
    03.07.2019, 00:12 Uhr
    Wegen Probleme mit Webseite
    neuer Link
    https://geometrischephysikblog.wordpress.com/blog/
    ———————————————————————————————————
    Übrigens sollte Jemand ansatzweise etwas dagegen vorzutragen haben, kann sich in folgenden Blogs melden.
    Außerdem bin ich als der letzte Physik-Lehrer der Menschheit bereit alle wesentlichen seit Jahrtausenden offen gebliebenen Fragen der Physik zu beantworten und zwar, logisch verständlich, mathematisch beschreibbar und bildlich vorstellbar.

  167. @ Kommentatorenfreund ‘Uli Schoppe’ und hierzu :

    “Was ist Antisemitismus”:
    Meiner Meinung nach eine besonders bösartige Spielart des Rassismus die gesonderte Beobachtung braucht.

    Ganz genau so hat der Schreiber dieser Zeilen ebenfalls lange gedacht, zum Rassismus eine brauchbare Definition hier :
    -> https://www.merriam-webster.com/dictionary/racism
    Das vielleicht besser :
    -> ‘‘Racism is usually defined as views, practices and actions reflecting the belief that humanity is divided into distinct biological groups called races and that members of a certain race share certain attributes which make that group as a whole less desirable, more desirable, inferior or superior.’ (Quelle : ehemals Wikipedia.en) ).

    Allerdings geht der Antisemitismus an jüdische Kultur und an jüdischen religiösen Glauben ran und hat insofern als Rassismus eine Sonderstellung bzw. ist nicht nur Rassismus.
    Zudem bestimmt der Antisemit, wer Jude ist, in der Regel, hier ist der Antisemit oft streng und gar nicht mehr so-o rassistisch, der Antisemit mag Juden und Personen mit teils jüdischer Abstammung nicht, kann sich auch nicht zufrieden geben, wenn diese nur partiell ist und ein anderer Abstammungszweig deutlich überwiegt.
    Auch der Schreiber dieser Zeilen weiß nicht genau, was da los ist.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer (der Definitionen mag, zum Faschismus ad hoc gerne und auf die Schnelle wie folgt beibringt : ‘Der Faschismus ist eine Methode (!), vgl. mit den Fasces, wobei bei der Bündelung der Anhänger auf (idR übertriebene) Symbolik gesetzt wird, auch auf Uniformierung und auf besonders streng abgrenzende Gruppenbildung – wobei die eigene Gruppe als eindeutig gut betrachtet wird und andere Gruppen oft als minderwertig und sozusagen verdienter Feindschaft ausgesetzt, wobei auch die Anwendung von Gewalt teils als zulässig erachtet wird’)

  168. Maxwell ist von einem im Raum ruhenden Äther ausgegangen und von einer Lichtgeschwindigkeit in diesem Äther.
    Andere Geschwindigkeiten dazu hat er vernachläßgt und sie sind ja auch vernachlässigbar. Hätte er etwa die Geschwindigkeit der Erde in seinem vermuteten Äther berücksichtigen wollen dann wäre es schon verdammt kompliziert geworden.
    Nachdem es also ohnehin nichts ausmacht ist es ja auch gerechtfertigt andere Geschwindigkeiten zu diesem vermuteten Äther zu vernachlässigen.
    Das als Lorentz-Invariant zu bezeichnen ist schon von sehr weit her geholt.

  169. Internationalismus liegt womöglich bei Herrn Richard von Coudenhove-Kalergi vor, vergleiche bspw. hiermit :

    -> https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_von_Coudenhove-Kalergi#Pan-European_political_activist (K-Probe : ‘His original vision was for a world divided into only five states: a United States of Europe that would link continental countries with French and Italian possessions in Africa; a Pan-American Union encompassing North and South Americas; the British Commonwealth circling the globe; the USSR spanning Eurasia; and a Pan-Asian Union whereby Japan and China would control most of the Pacific.’)

    So “richtig” warm geworden sein muss so nicht.

    Auch an Dr. Helmut Kohls Aussagen in den frühen Neunzigern kann sich der Schreiber dieser Zeilen erinnern – dass dem ein Zusammenwachsen der europäischen Völker derart vorschwebte und er so auch beworben hat, wobei dieses Zusammenwachsen über viele Generationen gehen und nicht forciert werden sollte.

    Dr. Helmut Kohl war seinerzeit, vor mehr als 25 Jahren, auch einer, der sich dann bei wohlwollendem Blick und wohlwollender Einschätzung idR politisch links stehender bundesdeutscher Journalisten sozusagen sonnte, sofern sie nicht vom “Spiegel” kamen, lol.

    Es gibt noch kräftiger Aussagen, sozusagen, aus dem Hause Richard von Coudenhove-Kalergi, die abär nicht an dieser Stelle zitiert werden sollen.

    Pan-Europäismis existiert, wie auch sog. Resettlement, anders meinend, existiert.
    Bedarfsweise gerne selbst im Web nachschauen, der Schreiber dieser Zeilen blieb mit Webverweisen hier sparsam.

    MFG – WB

  170. für zur Trollerei neigenden Diskutanten eine empfehlenswerte Abfassung zu Physik und Antisemitismus:
    http://www.mhoefert.de/e5_undeutsch.htm

    … Einstein hatte festgestellt: Bei der Relativitätstheorie handelt es sich keineswegs um einen revolutionären Akt, sondern um eine natürliche Fortentwicklung einer durch Jahrhunderte verfolgbaren Linie.

    … Deutsche Physik und Jüdische Physik. Diesen Begriff hatte Philipp Lenard 1935 in seinem 4bändigen Lehrbuch Deutsche Physik geprägt. Er schreibt im Vorwort der Mechanik: Mit Kriegsende 1918, als die Juden in Deutschland herrschend und tonangebend wurden, ist die jüdische Physik in ihrer ganzen Eigenart plötzlich überschwemmungsartig hervorgetreten … Um sie kurz zu charakterisieren, kann am gerechtesten und besten an die Tätigkeit ihres wohl hervorragendsten Vertreters, des wohl reinblütigen Juden A. Einstein, erinnert werden.

    Dass Heiseberg damals so ungefährdet nicht war, davon zeugt ein Brief Himmlers an Reinhard Heydrich: Wir können es uns nicht leisten, diesen jungen Mann tot zu machen.

    1949 schrieb Einstein an Hahn zum Vorschlag der Max-Planck-Gesellschaft beizutreten

    … Die Haltung der deutschen Intellektuellen – als Klasse betrachtet – war nicht besser als die des Pöbels. Nicht einmal Reue und ein ehrlicher Wille zeigt sich, das Wenige wieder gut zu machen, was nach dem riesenhaften Morden noch gut zu machen wäre. Unter diesen Umständen fühle ich eine unwiderstehliche Aversion dagegen, an irgendeiner Sache beteiligt zu sein, die ein Stück des deutschen öffentlichen Lebens verkörpert, einfach aus Reinlichkeitsbedürfnis.

    Das ist doch mal eine klare Ansage zur intellektuellen Schuld der “Deutschen Physik”

  171. https://kenfm.de/m-pathie-ken-jebsen/#comment-169964

    Frau Lopez
    Verlogenheit und Dreistigkeit bzw. die Dummheit muss auch eine Grenze haben.
    Lesen Sie den Beitrag dort (s.Link ).Sie haben ihre Weigerung bezüglich Freischaltung meiner PDF Datei (s.u.) damit begründet, dass meine Datei die QM betrifft, während Sie sich nur für die Widerlegung der SRT interessieren.

    Es tut mir wirklich Leid Sie als geistig verwirrte (psychisch kranke) Person zu bezeichnen, denn ein normaler Mensch erlaubt sich nicht so offen zu lügen.
    Da sieht doch jeder, dass es in meiner PDF Datei nur um die Widerlegung des SRT (WAHNSINN im medizinischen Sinne ) geht.

    Deshalb sage ich ihnen zum dritten mal.
    Entweder schalten Sie meine PDF Datei Frei oder machen Sie ihr Blog dicht und verschwinden Sie aus der Öffentlichkeit und beteiligen Sie sich an das größte Verbrechen (Totschweigen)in der Geschichte der Wissenschaft

    https://geometrischephysikblog.wordpress.com/blog/

    ————————————————————————————————-
    Obwohl ich in anderen Blogs (s.obige Links) erklärt habe warum die SRT wirklich aus den Wahnvorstellungen entsprungen ist, werde ich bald diese Argumente auch hier vorlegen, ob wieder alle Befürworter und Kritiker der darauf eingehen oder wie üblich das weite suchen, um wo anderes einander zu zerfleischen und über Begriffe zu streiten, von denen niemand eine Ahnung hat was diese Begriffe überhaupt physikalisch bedeuten z.b.

    1-Ruheenergie
    2-Ruhemasse
    3- Elektromagnetische Ladung
    4-Spin
    5-Chiralität
    worauf die gesamte Beschreibung der physikalischen (stofflichen, materiellen)Welt basiert.

    Oder andere Begriffe, die im Zusammenhang mit Lorentz-Transformation bzw. SRT sehr wichtig sind.

    6-Vierte Dimension
    7-Vierergeschwindigkeit
    8-Viererabstand
    9- Eigenzeit
    10- Begründung und Herleitung der Energie-Impuls- Beziehung

    In diesem Beitrag beschränke ich mich nur auf VIERERABSTAND, dessen Invarianz unter LT die mathematische Grundlage der Theorie bildet.

    Es ist wirklich unglaublich. Seit über einem Jahrhundert streiten die Befürworter und Kritiker der SRT über die Invarainz des Viererabstandes
    (s²=c² t²- X²) als mathematische Grundlage der Theorie und keiner weiß überhaupt was dieser Abstand sein soll.
    Bin ich im IRRENHAUS? worüber streitet ihr denn? worüber?
    Odeer gibt es hier Jemand, der weiß was dieser Viererabstand sein soll?

    • @Zarathustra

      Dass Sie Ihre digitalen Umgebungen nach eigenen Angaben als „Irrenhaus“ erleben, glaube ich Ihnen gerne. Aber obwohl ich mit Frau Lopez in kaum einer Ansicht übereinstimme, kann ich persönliche Beleidigungen wie „geistig verwirrte (psychisch kranke) Person“ auch gegen sie nicht hinnehmen und sperre Sie hiermit für weitere Kommentare auf diesem Blog. (Auch Sie, @little Louis, haben eine freundliche Sperre bis Dezember, um Ihnen die Chance zu geben, zur Besinnung zu kommen.)

      Zwar ist es psychologisch zugegeben interessant zu beobachten, wie sich Verschwörungsgläubige auch gegenseitig mit Wut und persönlichen Vorwürfen überziehen. Aber ich lasse umgekehrt auch nicht zu, dass sich mein scilog „Natur des Glaubens“ in eine Trollwiese verwandelt. Ich habe hier lieber weniger, dafür vernünftigere und lesbarere Kommentare. Daher die klare Ansage, dass jetzt Schluss ist und ich nicht-seriöse sowie beleidigende Kommentare (egal, gegen wen) ab hier konsequent sperre.

      Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

      • Hallo Michael,

        wer Zarathustra ist weißt Du oder? Ich kann nur vermuten was für Probleme er hat, ich bin schließlich nicht Psychiater sondern Industriemechaniker mit Mathe/Physik Abitur 😉 Ihn zu bremsen wenn er so auftritt ist imho gut, man muss den nicht sich aufschaukeln lassen um Spass zu haben. Da wo er sein Hauptspielfeld hat nehme ich da aber nicht immer Rücksicht drauf zugegeben.

  172. @Markweger #14.11. 17:13 “Maxwell ist von einem im Raum ruhenden Äther ausgegangen und von einer Lichtgeschwindigkeit in diesem Äther.” ist es Ihr Hobby, irreführende Behauptungen ins Netz zu schreiben?
    Bei Maxwell war der Äther zwar Arbeitshypothese, aber die Maxwell-Gleichungen brauchen ihn nicht.
    Da bekannt war, daß Lichtwellen transversal sind, war das Fehlen longitudinaler im Äther ein Problem.
    Es hat nie geklappt, Elektromagnetismus mit einem (sowieso widersprüchlichen) Äthermodell zu erklären.
    Zudem wurde damals die (unerklärliche) Unabhängigkeit der LG=c=const von einer Ätherdichte bestätigt.

    PS: Dr. Blume könnte off-topics auch mal eine Pause bis Nikolaus gönnen, Zeit ein Physikbuch zu lesen.

  173. @Michael Blume,

    Michael Blume – 14. November 2019 @18:44
    Aber ich lasse umgekehrt auch nicht zu, dass sich mein scilog „Natur des Glaubens“ in eine Trollwiese verwandelt. Ich habe hier lieber weniger, dafür vernünftigere und lesbarere Kommentare.

    was ich sie schon länger einmal fragen wollte und vielleicht nicht nur für mich selbst, sondern auch für die „vernünftigere“ Seite ihrer Leser*innen interessant wäre … Wieviele Kommentarbeiträge landen pro Tag etwa aufgrund von von hate-speech, von Beleidigungen bzw. Drohungen gegen ihre Person, ihre Familie, übelstem Antisemitismus, Rassismus etc. in ihrem digitalen Mülleimer?
    Schliesslich sind gerade auch durch aktive Moderation wohlwollend geschützte Diskussionen in der Gefahr, aufgrund ihrer Selektivität eine Form von Filterblase zu schaffen, innerhalb derer das tatsächliche Ausmass von Wortmeldungen unsäglichsten Gehalts systematisch unterschätzt oder unzutreffend wahrgenommen wird.

    Können sie uns hierzu einen Orientierungswert anbieten?

    Grüsse galileo2609

    • @galileo2609

      Bei den meisten religionswissenschaftlichen Blogthemen wie z.B. Religionsdemografie oder Evolution der Religion habe ich eine Löschquote bei den Kommentaren von 0-5%. Wenn es aber speziell um Antisemitismus und Rassismus geht, steigt die Quote leider auf bis zu ein Drittel.

      Auffällig ist dabei, dass sich einige Leute digital aufschaukeln, immer längere und wütendere Kommentare schreiben, auch übereinander. Während in einem persönlichen Gespräch die Sympathien füreinander oft wachsen, werden viele Gespräche in der anonymen Öffentlichkeit des Netzes immer erregter. Einige Kommentierende – auch Sie – „verfolgen“ sich sogar über mehrere Blogs und Foren hinweg.

      Die digitale Verrohung kann uns alle betreffen. Auch deswegen ziehe ich lieber frühe Grenzen, statt „Klicks durch Hass“ zu generieren. Meine Hoffnung ist, dass viele Mitlesende mit uns lernen – und darauf weisen auch die Abrufzahlen hin.

      • @Michael Blume,

        vielen Dank! Wo ziehen sie bei diesem „bis zu ein Drittel“ in ihrer Abwägung die Grenze, was sie freigeben und was sie im Mülleimer versenken?

        Grüsse galileo2609

        • @galileo2609

          Wie oben geschrieben: Beim Eindruck von Kontrollverlust – zunehmend längere, unverständliche und beleidigende Kommentare. Meist probieren es die Betroffenen noch ein paar Mal, bevor sie dann aufgeben. Oft kommen sie nach ein paar Wochen wieder, dann aber deutlich besonnener. Die digitale Kommunikation im Internet tut nicht allen gut…

  174. @ Senf

    Also ist nicht ganz das Thema, aber diese Diskussion habe nicht ich angefangen.
    Sonst meine ich mich durch Zurückhaltung und Sachlichkeit auszuzeichnen und das ist nun wirklich kein Vergehen.

  175. Michel Blume: “Würden Sie Ihr ungefähres Alter und Ihren höchsten Bildungsabschluss verraten?”

    1. Älter als Sie,
    2. Hochschulbildung.

    • Danke, @Mayer – beides hatte ich so vermutet. Konkret dachte ich an einen technologie- bzw. ingenieursbezogenen Studiengang, vielleicht gar eine Promotion. Denn in einem Feld wirklich Experte zu sein kann – in Kombination mit einer eher autoritären Persönlichkeitsstruktur – zu wachsendem Selbst-Anspruch führen: Es kann nur einen Oberchecker geben. Und dann wird manchem Einstein – zumal auch noch Jude – zur echten Zumutung…

      Eine Physik nach Mayer statt nach Einstein – man(n) wird ja wohl noch träumen dürfen…

      Ihnen alles Gute, vor allem mehr erfüllte Offline-Zeit!

  176. Auffällig ist dabei, dass sich einige Leute digital aufschaukeln, immer längere und wütendere Kommentare schreiben, auch übereinander. Während in einem persönlichen Gespräch die Sympathien füreinander oft wachsen, werden viele Gespräche in der anonymen Öffentlichkeit des Netzes immer erregter. [Dr. Michael Blume im hiesigen Kommentariat]

    Ganz genau, lieber Herr Dr. Michael Blume, dies ist eine Spezialität des Webs sozusagen, die “face2face” idR nicht vorkommt, man geht sich im sog. Real Life eher aus dem Weg, wenn sich nicht gemocht wird oder die Meinungen gar nicht konvenieren.

    Dies wäre aus diesseitiger Sicht sozusagen die schlechte und kritikwürdige Seite am Web, wobei es bei näherer Betrachtung nur an der Webkompetenz Einzelner mangelt; das Web ist noch vglw. neu und hier gilt es noch zu lernen, wie mit Anderen und anderer Meinung umzugehen ist.
    Auf keinen Fall sollte Anderen “hinterher gerannt” werden.

    Webtypische Härte wiederum ist gut, ist so nicht gemeint.
    Polemik ist wichtig, weil Meinungen von Personen getragen werden und weil Polemik in der Lage ist Diskussionen abzukürzen, wenn knapp und nicht immer in der Sache korrekt sozusagen zugebissen wird.

    Mit freundlichen Grüßen und weiterhin viel Erfolg!
    Dr. Webbaer (der auch die Angaben zur Zensur-Quote dankbar zK genommen hat)

  177. @ Kommentatorenkollege ‘Markweger’

    Dr. Webbaer hat Ihre Nachrichten in diesem Kommentariat “gescannt” und fragt an, ob Sie Antisemit sind oder andere Probleme mit Juden haben, die aber, sofern sie nicht zum Ismus taugen, verzeihlich wären, aus diesseitiger Sicht; Juden sollten nicht mehr herabgesetzt werden als sie es verdient haben (kleiner Gag), aus dem Antisemitismus könnte noch etwas werden, täten sich Juden ihm annehmen (ein etwas größerer Gag).

    Nein, ganz im Ernst, Antisemiten mögen es nicht sich vom Antisemitismus zu distanzieren, deshalb fragt Dr. Webbaer bei Ihnen einfach mal an, direkt, klopft an sozusagen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  178. Rudi Knoth,
    da lag wohl ein Mißverständnis vor, was den Freiherr anbetrifft.
    Ich fand es schon skuril, wenn ein CSU- Politiker behauptet, die Linken sind per se gegen die Israelis und die Rechten haben die rechte Gesinnung.

  179. Zitat Jocelyne Lopez 13.11.2019, 12:41 Uhr
    “Vielleicht könnte Nikola K. zumindest das Vorwort der drei Herausgeber dieses Büchleins lesen, dafür braucht man nicht zu viel Zeit und Arbeit zu investieren, das ist zumutbar, und dabei würde sie erfahren, dass ein der Herausgeber selbst ein jüdischer Wissenschaftler war und dass die Herausgeber von „dem Terror der Einsteinianer“ mit diesem Buch berichten wollten, siehe hier: Vorwort der Herausgeber Hans Israel, Erich Ruckhaber, Rudolf Weinmann zum Buch Hundert Autoren gegen Einstein, 1931

    Zitat Uli Schope 13.11.2019, 19:34 Uhr
    Frau Lopez, Ihnen ist nicht klar das “selbst jüdische” eine Ansicht ist bei der man selber rassistische Ansichten über Juden im Kopf hat sein könnte weil man die als in diesem Zusammenhang erwähnenswert sieht? Krytischer Rassismus sozusagen? Könnte doch sein oder?
    .

    Hmm… das müssen Sie mir näher erklären wie Sie es meinen, das ist leider alles Anderes als klar.

    Ihrer Meinung nach ist also allein die Information mitzuteilen, dass ein der 3 Herausgeber des Buches „Hundert Autoren gegen Einstein“ selbst ein Jude war, ein Beweis davon, dass man „rassistische Ansichten über Juden im Kopf hat“??? !! Wie das denn? Diese Information ist nämlich mitnichten eine „Ansicht“, sondern ein Fakt.

    Darf man denn Fakten nicht kommunizieren? Und warum nicht? Darf man nicht kommunizieren, dass ein Wissenschaftler Jude war? Ist es Antisemitismus und Rassismus? Und warum das denn? Halten Sie es etwa für verwerflich oder schändlich, Wissenschaftler und Jude zu sein, sollte man es lieber verheimlichen? Oder halten Sie es etwas für verwerflich oder schändlich Jude und Kritiker der Relativitätstheorie zu sein, sollte man es lieber verheimlichen?

    Erklären Sie bitte näher wie Sie es meinen, den Fakt zu kommunizieren ein Wissenschaftler sei Jude und habe die Relativitätstheorie kritisiert, eine „rassistische Ansicht im Kopf“ sei.

  180. Offensichtlich geht es in diesem Blog nur darum, den angeblichen Antisemitismus von Relativitätstheorie-Kritikern zu “beweisen”, indem man solche Personen auf primitivste Weise provoziert.

    Eine Schande ist das!

    • Oh, ganz im Gegenteil, @Albrecht Storz: Ich zwinge doch gar keine „Relativitätskritiker“ zum Kommentieren und werde eher kritisiert, weil ich völlige, digitale Eskalationen unterbinde. Sie und Ihre Gesinnungsgenossen geben hier und anderswo im Netz die eigenen Überzeugungen aus eigener Motivation wieder – und empören sich sogar, nicht genug gehört bzw. gelesen zu werden. Hier werden Sie gelesen und mitunter sogar – auch kritisch – befragt.

      Mir wäre es persönlich sogar deutlich lieber, wenn dabei kein Antisemitismus und keine „Schande“ erkennbar würden und ich mehr über andere Themen bloggen könnte…

  181. Offensichtlich geht es in diesem Blog nur darum, den angeblichen Antisemitismus von Relativitätstheorie-Kritikern zu “beweisen”, indem man solche Personen auf primitivste Weise provoziert. [Albrecht Storz]

    Negativ, die Anfrage ist eine ‘Provokation’, aber nicht ‘primitiv’.
    Auch Sie sind eingeladen mal kurz zum angefragten Vorhalt Stellung zu beziehen.

    So eine Aussage, so ein Disclaimer, mag schon ein wenig nötigend sein oder so verstanden werden, ist abär oft nicht schlecht, um sich in der Folge besser, noch besser, der Sacharbeit widmen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer (kein Antisemit)

  182. @Mayer und Markweger zum Thema Maxwellgleichungen

    Sie können dies einfach dadurch sehen, wenn Sie die Gleichung für eine ebene Welle in die Wellengleichung “eingeben”. Dies machen Sie dann mit der durch Galilei-Transformation und der Lorentz-Transformation.

    Sie werden feststellen, daß diese Gleichung dann nur im Fall der Lorentz-Transformation invariant ist.

    Diese Thematik war meiner Ansicht auch eine Motivation für eine andere Transformation als die von Galilei. EIn Beispiel für einen solchen Versuch ist die Transformation von Woldemar Voigt.

    Gruss
    Rudi Knoth

    PS: Ich habe seit einiger Zeit nichts mehr von Dr. Wolfgang Engelhardt gelesen. Was ist da los?

  183. @ Webbaer

    Ich bin kein Anti-irgendetwas.
    Wenn jemand seine Religion hier ausübt und niemanden etwas tut interessiert mich das überhaupt nicht.
    Es ist freilch so dass jeder der illegale Zuwanderung nicht will bereits als N. hingestellt wird.
    Und genau so ist es auch etwa mit der Kritik an der Relativitätstheorie. Wer die RT kritisiert wird nationales Vorurteil unterstellt. Und wenn man irgend etwas sagt, das sich etwa die Juden ja selbst als ein eigenes Volk definieren dann ist das natürlich auch schon Anti…

    Nein, wer hier seine Religion ausübt und niemanden etwas tut interessiert mich überhaupt nicht. Ich bin allerdings so offen zu sagen dass mich freilich die Kultur von Minderheiten wenig bis gar nicht interessiert, ob das nun die türkische, arabische oder auch jüdische Kultur ist.
    Ich bin allerdings gegen massive Zuwanderung, aber das betrifft auch wieder vor allem Türken und Araber von denen bereits viel zu viele hier sind.

    Bei den Juden ist es freilich so dass jede auch nur geringe kritische Sichtweise schon als Anti… hingestellt wird und das sehe ich freilich als drastische Übertreibung.
    Und da bin ich wieder beim eigentlichen Thema, jede Kritik an der RT wird bereits als Anti… hingestellt, was es in Wirklichkeit nicht ist.

    • @Markweger

      Es tut mir ehrlich Leid (auch für Sie) – aber Sie üben keine sachliche „Kritik“, sondern behaupten hier auf meinem Blog nicht weniger als eine Weltverschwörung aus Juden und Demokratinnen („Kalergi-Plan“) zur „Auslöschung“ (!) des deutschen Volkes durch „Negride“. Ebenso verkünden Sie, dass sich Physikerinnen und Physiker weltweit verschworen hätten, um die – laut Ihnen selbstverständlich falsche – „jüdische Physik“ von Albert Einstein aufrecht zu erhalten.

      Wenn Sie also kein „Anti-Irgendwas“ mehr sein wollten, dann läge es an Ihnen, aus den Verschwörungsmythen des Antisemitismus und Rassismus hinaus zu finden. Ich hoffe sehr, dass Ihnen dies eines Tages doch noch gelingen möge…

  184. Dr. W., Dr. Blume
    Die Realkonflikthese besagt, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen tatsächlichen Ereignissen und der Einstellung gegenüber einer Gruppe von Menschen.
    Diese Gruppe, ist laut Herrn Storz, die , die Kritik an der RT übt, aber nicht als antisemitisch beschimpft werden möchte.
    Und Herr Storz ist der Meinung, dass es ein Vorurteil gibt gegenüber dieser Gruppe, und dass man sie deswegen provoziert.
    Wenn man zwei Schritte zurück geht und darüber nachdenkt, dann spielt die Ablehnung der RT keine Rolle, man kann sogar behaupten, sie ist eine Randerscheinung geworden.
    Also, worüber wird hier gestritten ?
    Im Vergleich zum Anitsemitismus, der nicht durch die Realkonfliktthese gestützt wird, sondern nur aus uralten Mythen und Vorurteilen besteht, sind die Vorhaltungen von Herrn Storz aber auch wichtig, weil man gezwungen wird differenzierter über die Problematik nachzudenken.

    • Danke. Aber Aufrufe zur Besinnung scheinen hier nicht besonders Widerhall finden. Oder? Mal sehen.

      “Und Herr Storz ist der Meinung, dass es ein Vorurteil gibt gegenüber dieser Gruppe, …”

      Das scheint mir nicht ganz richtig dargestellt. Ich sehe eine Art “Wissenschaftsgläubigkeit” verbreitet, die den Kern und Treibkraft jeglicher Wissenschaft, DIE SKEPSIS, völlig ausgrenzt.

      Heute ist Wissenschaft eine Art Religion, die uns Verheisung (tolle Zukunft, Kernfusion auf der Erde, Gesundheit und ein langes Leben, …, kurz das Paradies), Trost (wir sind nicht allein, im Weltall müsse es Quintizigzillionen andere Wesen außer uns geben, es gäbe einen Ursprung, den Urknall, und wir könnten irgendwie alles schaffen und erreichen – leider nur nicht heute) und Einordnungsrahmen, ja inzwischen sogar Moral (wer eine “wissenschaftliche Wahrheit” anzweifelt ist böse und gemein, siehe die Argumentation gegen die “Impfgegner”) verspricht.

      Es gibt einen klaren Grund, warum die Physik seit über 40 Jahren auf der Stelle tritt (trotz aller gegenlautenden Hypes in den Medien, seit 40 Jahren ist nichts passiert, was die Milliarden hinausgeworfenes Geld auch noch annähernd rechtfertigen könnte). Der Grund ist: die heutigen Theorien bauen auf falschen Voraussetzungen auf!

      Wie können das fortsetzen – zunehmend verdummen – oder wir reißen das Ruder herum. Und das heißt auch, vielleicht sogar zuallererst, Skepsis wieder zulassen!

      • Nein, @Albrecht Storz – “Aufrufe zur Besinnung” verhallen oft ungehört. Auch deswegen bildet das Nicht-Freischalten eine wichtige Notbremse. Manche beruhigen sich dann, andere bleiben für immer weg. Beides ist m.E. okay.

        Und mit Ihrem Aufruf zur Skepsis ist das halt genau die Sache: Viele “Kritker” und “Skeptiker” sind ganz erpicht darauf, diese Tugenden auf andere anzuwenden – aber eben nicht auf sich selbst und ihre eigenen “Thesen”. Entsprechend verlangen sie eine kritiklose und unskeptische Anerkennung ihrer eigenen Großartigkeit – und können sich deren Verweigerung nur als böswillige Verschwörung erklären…

  185. Zitat Uli Schoppe 11.11.2019, 04:56 Uhr :
    Das die “Kritik” in den Anfangstagen ihrer erfolglosen Geschichte in der Mehrzahl antisemitisch motiviert war kann man wenn man will sich ja sehr schön ansehen.

    Zitat Mayer 11.11.2019, 07:57 Uhr
    Das möchte ich aber gerne sehen, und zwar so, dass Sie entsprechende Originalsätze zitieren. Einsteins Theorie wurde in 1905 veröffentlicht und bis 1919 kaum beachtet. Insbesondere im englischsprachigen Raum hat man gar keine Ahnung von Einsein gehabt.”
    .

    Ich würde sagen, Uli Schoppe verbreitet hier Fake News – um eine moderne Terminologie zu verwenden – wenn er behauptet, dass „die Kritik in den Anfangstagen in der Mehrzahl antisemitisch motiviert war“.

    Das Gegenteil ist nämlich der Fall: Antisemitische Äußerungen in physikalischen Publikationen sind erst nachweisbar ab 1920, siehe weiter oben die statistische Erhebung der Forschungsgruppe G.O. Mueller: insgesamt lediglich 16 antisemitische Autoren von 1300 Autoren, die über 95 Jahre die Relativitätstheorie kritisiert haben.

    In den Anfangstagen“ ist also keine antisemitische Motivation nachweisbar, von 1905 bis 1920 nicht. Das ist Fake New.

    Ganz im Gegenteil könnte man sogar sagen, dass in den Anfangstagen eine quantitativ und qualitativ bedeutende Anzahl von namhaften jüdischen Wissenschaftlern die Relativitätstheorie kritisiert haben – von wegen „jüdische Physik“… Ich verweise hier auf meine kleine Auflistung weiter oben (die nicht beanspruchen kann exhaustiv zu sein), siehe auch hier:

    1909 – Paul Ehrenfest
    1911 – Paul Bernays
    1912 – Max Abraham
    1916 – Friedrich Kottler
    1920 – Ludwik Silberstein
    1920 – Albert Michelson
    1920 – Melchior Palágyi
    1922 – Henri Bergson
    1925 – Oskar Kraus
    1926 – Ernst Marcus
    1928 – Emanuel Lasker
    1931 – Hans Israel
    1934 – Salomo Friedlaender

    Zum Beispiel die Kritik des schon zu dieser Zeit namhaften jüdischen Physikers Paul Ehrenfest ist wohl eine der frühesten und auch heute noch eine der relevantesten Kritiken der Relativitätstheorie, die dokumentiert ist: von einem Juden… Von wegen „jüdische Physik“…

    Paul Ehrenfest war eine Autorität der Physik dieser Zeit und ein Freund Einsteins. Er war auch berühmt, bewundert und hoch angesehen für seine ganz besonders ausgeprägte Integrität und Geradlinigkeit als Mensch und Wissenschaftler. Der Physikhistoriker Franco Selleri berichtet von der „überwältigenden Ehrlichkeit“ Ehrenfests, „die sowohl sein Leben, als auch seine Forschung bestimmte. Deshalb wurde er auch von seinen Kollegen als „das Gewissen der Physik“ betrachtet.“ Zitat von Albert Einstein aus seinem Nachruf zu Paul Ehrenfest:
    Er war ja nicht nur der beste Lehrer unseres Faches, den ich kennen gelernt habe; er war auch leidenschaftlich erfüllt von dem Interesse für Entwicklung und Schicksal der Menschen, insbesondere aber seiner Studenten. … Die Studenten und Kollegen in Leiden liebten und schätzten ihn, sie kannten seine aufopfernde Hingabe, sein nur auf Dienen und Helfen eingestelltes Wesen.“

    Die innere Widersprüchlichkeit der Relativitätstheorie sowie ihre logische und mathematische Unhaltbarkeit hat der jüdische Wissenschaflter Paul Ehrenfest als erste frühzeitig erkannt – von wegen “jüdische Physik” – und mit dem heute noch unlösbaren sogenannten „Ehrenfest-Paradoxon“ aus den Prämissen der SRT dargelegt: Eine rotierende Scheibe ändert ihren Umfang, ohne ihren Radius zu ändern. Na dann….

    Siehe umfangreiche Informationen über die Kritik der Relativitätstheorie durch Paul Ehrenfest und über seine logische und mathematische Widerlegung dieser Theorie bereits 1909 hier: Das Ehrenfest-Paradoxon widerlegt die Relativitätstheorie

  186. @Rudi Knoth

    Ich habe keine Zeit für Polemik. Der “Stein des Anstoßes” ist das zweite Postulat der Relativitätstheorie. Das Postulat steht im Widerspruch zur Physik, Mathematik und Logik und ist somit wissenschaftlich unhaltbar (unbrauchbar). Das Postulat wurde sogar in der ART unmissverständlich widerrufen, indem man annahm, dass die Lichtgeschwindigkeit nur lokal konstant wäre.

    • wenn Sie in einer gekrümmten Raumzeitregion der ART einen Tangentialraum anlegen, ist dieser selbst-verständlich flach, so daß LG=c=const lokal gilt, auch in der ART, weil die SRT simpel Grenzfall ist.
      LG=c=const global ist einfach schon ad hoc unlogisch, wie sollte sowas im Gültigkeitsbereich gehen?

  187. Rudi Knoth schrieb (14.11.2019, 15:18 Uhr):
    > [»Experimentelle Ergebnisse, die durch Anwendung der Mess- bzw. Berechnungsmethoden anderer Theorien gewonnen wurden, sind zum “Widerlegen der SRT” oder ansonsten zum “Bestätigen der SRT” erst recht nicht geeignet.«]
    > Und warum nicht?

    Weil und sofern mit “etwas widerlegen” gemeint ist:

    •: Bei gewissenhafter Befolgung der selben festgesetzten und nachvollziehbaren (Bewertungs-)Methodik auf die selbe gegebene Menge von (logischen) Aussagen ergibt sich (auch erneut, und immer wieder) ein Ergebniswert ungleich dem (“etwas”) dadurch Widerlegtem. Und möglichst sogar

    •: Es lässt sich der erste “atomare Schritt” der Anwendung der Bewertungs-Methodik aufzeigen, der bei dem (“etwas”), das widerlegt wurde, fehlerhaft ausgeführt wurde (indem insbesondere konkret entweder

    – zwei Instanzen eines bestimmten Symbols in der gegebenen Aussagen-Menge, das ein-und-das-Selbe bezeichnen soll, stattdessen als Bezeichnungen von zwei unterscheidbaren “Sachen” (“Diskurs-Bestandteilen”) missverstanden wurde; oder umgekehrt:

    – Instanzen von mindestens zwei verschiedenen Symbolen, die entsprechend unterscheidbare und verschiedene “Sachen” bezeichnen sollen, stattdessen als Bezeichnungen ein-und-das-Selben missverstanden wurden
    ).

    Zur Illustration (und verbunden mit einer abschließenden Gegenfrage) schauen wir doch mal zum alt-bekannten Spiel [[Supertrumpf#Autoquartett]].

    Dabei werden etliche gegebene Autotypen mit verschiedenen Messgrößen bewertet, und es ergibt sich daraus jeweils eine bestimmte Reihenfolge (“Ranking”) dieser Autotypen; z.B. nach “Höchstgeschwindigkeit” oder (um einen besonderen Kontrast zu erzielen) nach “maximaler Zuladung”.

    Diese beiden Messgrößen (“Höchstgeschwindigkeit” und “maximale Zuladung”) sind schon mal an sich gar nicht kommensurabel; ihre Messwerte sind (sogar) in Maßeinheiten verschiedener Dimension angegeben.
    Aber immerhin sind die jeweils darauf basierenden Rankings der Autotypen miteinander vergleichbar — und sie sind i.A. ungleich! (Diese Sachlage plausibel zu machen war und ist jedenfalls die Absicht hinter der Auswahl ausgerechnet von “Höchstgeschwindigkeit” und “maximaler Zuladung”.)

    Nun naheliegende Fragen:
    Widerlegt das Ranking der Autotypen nach “maximaler Zuladung”

    – das Ranking der Autotypen nach “Höchstgeschwindigkeit” ?,

    – irgend einen (Mess-)Wert (oder alle Messwerte) von “Höchstgeschwindigkeit” der gegebenen Autotypen ?,

    – die Messgröße (und damit Definitions-gemäß verbundene Messmethodik von) “Höchstgeschwindigkeit” an sich ?

    Und falls »Nein.« — Warum nicht ??

    > Diese Ergebnisse wurden nicht […]

    Das Obige und mein vorausgehender Kommentar waren ja möglichst allgemein gehalten; aber das Interesse an Ives/Stilwell/Botermann liegt ja nahe.

    > […] nicht mit Berechnungen der SRT gewonnen.

    Um zunächst einmal relevante geometrisch-kinematische Mess- bzw. Berechnungsmethoden der SRT aufzulisten (ich erinnere nicht, dass ich das schon einmal zusammenhängend geschreiben geschweige denn von anderen gelesen hätte):

    (0) Wie festzustellen ist, jeweils welche Beteiligte gegenüber einander ruhen (alias: durchwegs gemeinsam zum selben Inertialsystem gehören), und welche nicht; zumindest sofern davon ausgegangen wird, dass sich dabei alle in einer flachen Region befinden.
    (In der also zumindest einige Beteiligte vorstellbar und ggf. auffindbar sind, die sich entsprechend (0) als “gegenüber einander ruhend” feststellen lassen würden. Stichwort: tetrahedal-oktahedrale Ping-Koinzidenz-Gitter.)

    (1a) Wie bestimmte Dauern einzelner Beteiligten miteinander zu vergleichen sind, falls diese nach (0) gegenüber einander ruhen (bzw. auch falls es sich um ein-und-den-selben Beteiligten handelt, der durchwegs Mitglied des selben Inertialsystems war und blieb).

    (1b) Wie Distanzen zwischen Beteiligten, die gegenüber einander ruhen, miteinander zu vergleichen sind.
    (Nach Synge bezeichnet man die Methodik als “chronometrische Distanz-Definition”.)

    (1c) Wie Geschwindigkeit (von anderen Beteiligten, oder von Signalen, oder “Überhaupt”) bzgl. Beteiligten, die gegenüber einander ruhen, zu ermitteln ist.
    (Basierend auf (0), (1a) und (1b) ergeben sich Werte von Geschwindigkeitsbeträgen als reell-wertiges Vielfache bzw. als Bruchteil der Signalfront-Geschwindigkeit, d.h. als “β c”.)

    (2a) Wie bestimmte Dauern einzelner Beteiligten miteinander zu vergleichen sind, die zu verschiedenen Intertialsystemen gehören. (Dabei tritt übrigens die Rechengröße √{ 1 – β^2 } auffällig in Erscheinung.)

    (2b) Wie Distanzen (jeweils zwischen Beteiligten, die gegenüber einander ruhen) zwischen Mitgliedern verschiedener Intertialsysteme miteinander zu vergleichen (Auch dabei tritt die Rechengröße √{ 1 – β^2 } auffällig in Erscheinung.)

    (3) Wie eine bestimmte Dauer eines Beteiligten, der durchwegs zu einem bestimmten Inertialsystem gehörte, mit einer bestimmten Dauer eines anderen Beteiligten miteinander zu vergleichen ist, der währenddessen nicht durchwegs zu einem bestimmten Inertialsystem gehörte. (Stichwort: Integration)

    (4) Wie bestimmte Dauern einzelner Beteiligten miteinander zu vergleichen sind, auch falls keiner davon währenddessen (durchwegs, oder auch nur abschnittsweise) zu einem bestimmten Inertialsystem gehörte.

    > Die Methoden zur Bestimmung von Frequenz oder Wellenlänge sollten doch für sich gültig sein.

    Methoden zur Bestimmung von Frequenz bzw. zum Vergleich von Frequenzen sind sicherlich eng verbunden mit Methoden zum Vergleich von Dauern; zumindest sofern es sich dabei um (“hinreichend konstante”) Perioden-Dauern handelt.

    Sofern dazu aber Methoden eingesetzt würden, die den o.g. SRT-Methoden nicht zumindest vollständig äquivalent sind (auffällig wäre z.B. das Fehlen der Rechengröße √{ 1 – β^2 }), ist auch nicht der Erhalt der genau gleichen Ergebniswerte garantiert (sofern man diese überhaupt miteinander vergleichen könnte, wie insbesondere relle Zahlen).

    Dass die Messgrößen, die von nicht-äquivalenten Methoden operativ definiert sind (sofern sie einzeln überhaupt nachvollziehbar sind), trotzdem z.B. “der Einfachheit halber” den selben Namen bekommen, würde doch nichts an ihrer grundsätzlichen Verschiedenheit ändern. (Und warum nicht ? …)

  188. @Frank Wappler 15.11.2019, 12:43 Uhr

    Es ist das late Thema seit über einem Jahr. Ihr Begriff von “Theorie” ist nicht der den untere anderem ich verwende. Meine Sicht ist die:

    Wenn eine Theorie Methoden zur Messung von Eigenschaften bewegter Objekte bietet, dann ist es nach meiner Sicht sinnvoll, diese Methoden erstmal zu testen. Dies bedeutet z.B. daß man prüft, ob die Frequenz von schnelllen Ionen sich in der Messung so verhält, wie es die Theorie vorhersagt. Dies wurde in den genannten Experimenten gemacht.

    Gruss
    Rudi Knoth

  189. @Mayer 15.11.2019, 12:27 Uhr

    Genau dieses zweite Postulat stimmt aber mit der Forderung der INvarianz der Maxwellgleichungen gegenüber Transformationen zwischen bewegten Koordinatensystemen überein.

    Gruss
    Rudi Knoth

  190. Eines ist vielleicht wirklich in Politik und Wissenschaft gleich.
    Es ist eine extreme Dogmatisierung entstanden.
    Alles was nicht in das bestehende Weltbild passt ist böse und schlecht. Kritik ist von vornerherin böse.

    Natürlich sind wir noch keine Diktatur.
    Aber was Indoktrinierung und Zensur betrifft, so haben wir das Stadium einer Diktatur bereits erreicht. Vielleicht nicht so extrem wie in einer extremen Diktatur aber durchaus so wie in einer durchschnittlichen Diktatur.

    Russland ist praktisch nur mehr auf dem Papier ein Rechtsstaat und eine Demokratie, was Zensur und Meinungsfreiheit betrifft haben wir aber leider ohne weiteres das Stadium Russlands erreicht.

    • Gerne nochmal, @Markweger: Sie üben keine „Kritik“. Sie behaupten, Juden und Demokratinnen würden nicht weniger als die „Auslöschung“ des deutschen Volkes betreiben!

      Würden Sie so einen echten Diktator beleidigen, so würden Sie verhaftet. Aber da Sie in einer Demokratie leben, verhaftet Sie niemand für Ihre „Kalergi-Plan“-Verschwörungsvorwürfe gegen Angela Merkel.

      Sie missbrauchen die Freiheiten des demokratischen Rechtsstaates – und beschimpfen ihn zugleich auch noch. Und schon bei bloßem Widerspruch bejammern Sie sich als vermeintliches Diktatur-Opfer.

      Kurz geschrieben: Hier geht es gar nicht um Einsteins Physik, sondern um die Psychologie des Antisemitismus.

  191. Zitat Uli Schoppe 11.11.2019, 04:56 Uhr:

    Das die “Kritik” in den Anfangstagen ihrer erfolglosen Geschichte in der Mehrzahl antisemitisch motiviert war kann man wenn man will sich ja sehr schön ansehen.

    Zitat Jocelyne Lopez 15.11.2019, 11:38 Uhr

    Ganz im Gegenteil könnte man sogar sagen, dass in den Anfangstagen eine quantitativ und qualitativ bedeutende Anzahl von namhaften jüdischen Wissenschaftlern die Relativitätstheorie kritisiert haben – von wegen „jüdische Physik“… Ich verweise hier auf meine kleine Auflistung weiter oben (die nicht beanspruchen kann exhaustiv zu sein), siehe auch hier:
    1909 – Paul Ehrenfest
    1911 – Paul Bernays
    1912 – Max Abraham
    1916 – Friedrich Kottler
    1920 – Ludwik Silberstein
    1920 – Albert Michelson
    1920 – Melchior Palágyi
    1922 – Henri Bergson
    1925 – Oskar Kraus
    1926 – Ernst Marcus
    1928 – Emanuel Lasker
    1931 – Hans Israel
    1934 – Salomo Friedlaender

    .

    Die Kritik des jüdischen Professors für Hohe Mathematik Paul Bernays bereits 1911 hat nichts an Aktualität verloren und arbeitet die fundamentalsten Kritikpunkte dieser Theorie heraus, die heute noch Gegenstand der Auseinandersetzungen zwischen Relativisten und heutigen Kritikern, siehe Paul Barnays – 1911 – Über die Bedenklichkeiten der neueren Relativitätstheorie:

    – Zwischen Raum und Zeit besteht keine durchgängige Analogie: im Raum sind alle Richtungen gleichberechtigt; die Zeit dagegen hat eine ausgezeichnete Richtung; deshalb sind beide nicht gleichberechtigt (S. 477).

    – Der zeitlichen Aufeinanderfolge entsprechen Kausalzusammenhänge; dem räumlichen Nebeneinander entspricht keine physikalische Verknüpfung (S. 477-478).

    – Die Theorie liefert keine neuen Erkenntnisse über das Verhältnis von Raum und Zeit (S. 478).

    – Es gibt keinen Grund, die bisherigen Raum- u. Zeitbestimmungen zu bezweifeln. Das Relativitätsprinzip ist grundsätzlich abzulehnen (S. 482).“

    .

    Die Kritik des jüdischen Physikers Max Abraham bereits 1912 hat eine einmalige Besonderheit: sie ist die einzige Kritik, worauf Einstein überhaupt eingegangen ist (er hat sonst mit keinem seiner Kritiker je gesprochen und sich ausgetauscht, kein Wort, immer nur geschwiegen, was in der Wissenschaft nicht zumutbar und von keinem ernst zu nehmenden Wissenschaftler vertretbar ist). Und Einstein ist nicht nur auf die Kritik von Max Abraham über die postulierte Konstanz der Lichtgeschwindigkeit eingegangen, er hat sie sogar angenommen! Siehe Max Abraham – Relativität und Gravitation; Erwiderung auf eine Bemerkung des Hrn. A. Einstein. Somit hat gemäß Max Abraham Einstein bereits 1911 „einen Einfluß des Gravitationspotentials auf die Lichtgeschwindigkeit“ angenommen und damit „das für seine frühere Theorie wesentliche Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aufgegeben“ (S.1056). Kürzlich hat Einstein auch die Invarianz der Bewegungsgleichungen bei Lorentz-Transformation aufgegeben und „damit der Relativitätstheorie den Gnadenstoß“ versetzt. Abraham begrüßt es „mit Genugtuung .., daß ihr Urheber selbst sich nunmehr von ihrer Unhaltbarkeit überzeugt hat“.

    Einstein hatte also selbst bereits 1911 seine SRT mit seiner ART verworfen… Und wir beschäftigen uns immer noch damit, muss man sich schon vorstellen… 🙁

    • Ich wiederhole meinen Beitrag an Mayer 18:12: ART gekrümmte Raumzeit, SRT flache!

      wenn Sie in einer gekrümmten Raumzeitregion der ART einen Tangentialraum anlegen, ist dieser selbst-verständlich flach, so daß LG=c=const lokal gilt, auch in der ART, weil die SRT simpel Grenzfall ist.
      LG=c=const global ist einfach schon ad hoc unlogisch, wie sollte sowas im Gültigkeitsbereich der ART gehen?

  192. Zitat Jocelyne Lopez 15.11.2019, 11:38 Uhr

    “Ganz im Gegenteil könnte man sogar sagen, dass in den Anfangstagen eine quantitativ und qualitativ bedeutende Anzahl von namhaften jüdischen Wissenschaftlern die Relativitätstheorie kritisiert haben – von wegen „jüdische Physik“… Ich verweise hier auf meine kleine Auflistung weiter oben (die nicht beanspruchen kann exhaustiv zu sein):
    1909 – Paul Ehrenfest
    1911 – Paul Bernays
    1912 – Max Abraham
    1916 – Friedrich Kottler
    1920 – Ludwik Silberstein
    1920 – Albert Michelson
    1920 – Melchior Palágyi
    1922 – Henri Bergson
    1925 – Oskar Kraus
    1926 – Ernst Marcus
    1928 – Emanuel Lasker
    1931 – Hans Israel
    1934 – Salomo Friedlaender

    .

    Ein namhafter jüdischer Wissenschaftler aus dieser kleinen Liste macht mir mit seiner Kritik der Relativitätstheorie besonders stolz, weil er aus meinem Heimatsland kommt, und zwar der Philosoph und Nobelpreisträger Henri Bergson, ein der bedeutendsten Denker Frankreichs.

    Bergson hat insbesondere die Inkonsistenz einer grundlegenden Annahme der Theorie herausgearbeitet, und zwar die sogenannte „Relativität der Gleichzeitigkeit“. Albert Einstein erkennt nämlich explizit die Existenz einer absoluten Gleichzeitigkeit zwischen zwei Ereignissen wie in der klassischen Physik von Galilei/Newton, jedoch einzig zwischen zwei Ereignissen, die sie in nahestehenden Standorten abspielen, wobei er sich nie festgelegt hat bis welcher Entfernung er eine absolute Gleichzeitigkeit von Ereignissen anerkennt. Nach welcher Entfernung gibt es keine absolute Gleichzeitigkeit mehr sondern entsteht eine relative Gleichzeitigkeit: 1 Meter? 10 Meter? 1 Kilometer? 10 Kilometer? Und was ist eine „Entfernung“ für eine Mikrobe? Geht es in den infinitesimalen Bereich? Wo fängt die Entfernung an, wo endet die Nähe? Wo endet die absolute Gleichzeitigkeit, wo fängt die relative Gleichzeitigkeit an?

    Einstein hat sich nie festgelegt für die Fälle, wo die absolute Gleichzeitigkeit gilt und für die Fälle, wo sie nicht gelten kann, und aus welchem Grund, so daß seine Theorie sowohl inkonsistent als auch unbrauchbar ist.

    Einstein war über die Kritik von Bergson beleidigt und ist nie darauf eingegangen, er wollte auch keine Rezension für sein Buch schreiben. Einsteins einziger Kommentar: „Bergson hat schwere Böcke geschossen; Gott wird’s ihm verzeihen

    Siehe

    Henri Bergson – Durée et simultanéité – A propos de la théorie d’Einstein

    und

    Einstein: „Bergson hat schwere Böcke geschossen; Gott wird’s ihm verzeihen“

  193. @ Kommentatorenkollege ‘Markweger’

    Gut, danke, aber es wäre möglich gewesen zu schreiben, sinngemäß, “Icke kein Antisemit”, dagegen ist “Anti-Irgendwas” zu sein schon ganz OK, Dr. Webbaer ist u.a. Antikommunist und Antifaschist (nicht zu verwechseln mit bestimmter politisch links stehender Bewegung mit gleichem Namen und faschistischen (!) Tendenzen).

    Bisher sieht der Schreiber dieser Zeilen Antisemitismus-Vorwürfe gegen zeitgenössische Kritiker der Relativität vglw. unsubstantiiert.
    Er rät an mit derartigen Vorhalten sparsam wie ein Sparschwein zu sein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  194. @Rudi Knoth,

    Rudi Knoth – 15. November 2019 @10:41
    Dabei sit es doch im Prinzip einfach zu der Thematik Plagiatsvorwurf gegen Einstein Stellung zu nehmen. Oder auch wie es in einem anderem Fall (Guttenberg) ist.

    meine Antwort dazu haben sie. Wenn ich sie damit intellektuell nicht erreicht habe, diskutieren sie diesen Belang doch besser mit Albrecht Storz weiter, der als weitere hilfreiche Dimension seiner „Relativitätskritik“ den antisemitisch motivierten Plagiatsvorwurf von Ernst Gehrcke bezüglich Paul Gerber wiederbelebt:

    Albrecht Storz – 14. November 2019 @10:24

    Das war keine Leistung Einsteins. Schon Paul Gerber hat die Perihel-Drehung des Merkur aus der endlichen Ausbreitung der Schwerkraft abgeleitet. Vor Einstein!

    Einstein hat Gerbers Formel abgeschrieben, dabei ertappt hat er äußerst peinlich reagiert: bei Gerber wäre die Formel falsch gewesen. Bei ihm, Einstein, aber richtig! (wohlgemerkt: dieselbe Formel!)

    Das ist Kindergarten auf höchstem Niveau.

    So wie das eben Wolfgang Engelhardt – auch nicht als erster „unorthodoxer Kritiker“ – im bekannten Kommentarbereich bei Markus Pössel dozieren wollte.

    Grüsse galileo2609

  195. Klarstellung zu Henri Bergson # 15.11. 18:03

    Bergson war Lebensphilosoph und Physiklaie, er hat sich philosophisch Gedanken zur „Zeit“ gemacht und ist nicht umsonst auf einen anderen Begriff der “Dauer” umgestiegen, worunter eine (subjektiv!) gelebte Zeit zu verstehen ist. Er versucht die experimentell berechnete Zeit und die gelebte Zeit zu unterscheiden, das ist ein metaphysisches Konzept.
    Aus Hegels „Zeit vergeht, während man darüber nachdenkt“ hat er so eine Dauer gemacht.
    Entgegen der GOM’schen Falschbehauptung hat Bergson den physikalischen Zeitbegriff von Einstein akzeptiert, dort womöglich bei seiner „Uminterpretation“ übersehen, daß er selbst eine Simultaneität der kollektiv vereinbarten Zeit vorgegeben hat, Einstein hat keine Gleichzeitigkeit vorab ohne Begründung in seine Theorie eingebaut, sie ist Folge jedermanns Ungleichzeitigkeit.
    Bergson hat mitnichten den Erkenntnisfortschritt der Physik bestritten, sondern die (parallele) Philosophie dazu kommentiert.
    Bekannt ist sein Beispiel mit der Kanonenkugel, auf der man nach Physik langsamer altert als auf der Erde, während man in der (seiner) durchlebten Zeit immer den gleichen Alterungsprozess durchmacht.
    Nichts anders in der Relativitätstheorie, dort heißt der eigene Alterungsprozess „Eigenzeit“, die für alle simultanen (Bergson-)Beobachter gleich rasch verläuft – woher die Lopez’sche Aufregung?
    Man muß schon Philosophie lesen können und beim Vergleich auch Mathematik wissen sollen.

    Zum Thema aber nicht vergessen, daß selbst Bergsons Lebensbegriff von den Nazis mißbraucht wurde.

  196. @ Webbaer

    Natürlich bin ich kein Antis. ebensowenig wie ich ein N. bin.
    Nur wer darauf hinweist dass Merkel und Soros die illegale Zuwanderung von Moslems und Negriden betreiben der wird bereits als Antis. angesehen. Und wenn man etwa sagt dass sich die Juden ja selbst eigenes Volk verstehen dann ist das natürlich auch schon Antis. Und die Relativitätdtheorie für Unsinn zu halten ist natürlich auch antis. begründet.
    Und wer diese illegale Massenzuwanderung von Moslems nicht will der ist ein N. Und wer sagt dass es beim Menschen offensichchtlich auch sehr unterschiedliche “Ethnien” gibt der ist auch ein N.

    Nein ich bin weder ein N. noch ein Antis. aber ich will die Freiheit zu denken und das zu sagen was offensichtlich ist, oder was eben zumindest meine Meinung ist. Diese Freiheit ist nicht mehr gegeben und die beiden Begriffe werden dazu verwendet alle zu verunglimpfen (vorsichtig ausgedrückt) die sich das vorgeschriebene Denkmuster nicht aufzwingen lassen wollen.

    Und in der Hinsicht sind wir kein Rechtsstaat und auch keine Demokratie mehr. Ja man wird immerhin (noch) nicht eingesperrt, wobei man für bestimmte Meinungen ja sogar eingesperrt werden kann, nur für die Äußererung einer Auffassung!

    • Und, @Webbaer – fühlen Sie sich jetzt besser, nachdem Sie einen Kalergi-Plan-Relativitätskritik-Antisemiten und Negride-sollen-Deutsche-auslöschen-Rassisten auch noch ermutigt haben? Dessen abschließende Klage über die ihm nicht ausreichende Meinungsfreiheit bezieht sich übrigens auf die Leugnung des Holocaust.

      „Danke“ für die kleine Demonstration dafür, wie digitale Radikalisierung auch durch gespreiztes Geschwurbel von Biedermännern befeuert werden kann… 😡

    • @ Markweger

      gg, natürlich sind Sie weder Nazi noch Antisemit. Sie produzieren einfach Blasen aus dem rechten Sumpf, den Sie so verinnerlicht haben, daß Sie keine andere Einstellung überhaupt erst prüfen.

      Ich habe bisher in all Ihrem Kommentaren außer Worthülsen nichts gefunden, was einer Überlegung wert wäre.

      Außer Verschwörungsmythen und Nazisprech kommen von Ihnen keine Hinweise auf irgendwelche Fakten, die ihre Ansichten zumindest begreifbar machen würden. Nennen Sie mir bitte ein von Ihnen benutztes Argument, daß Sie mit belegbaren Fakten untermauern.

  197. Lieber Michael Blume,

    vielen Dank für das Erinnern an Einsichten am 6.11.1919.

    Zu welchen kommentatorischen Kapriolen so ein Erinnern führen kann beweisen die vielen Kommentare in Ihrem Blog.

    Man bleibt erstaunt und wundert sich längst nicht mehr…

    Beste Grüsse Donald Mueller

  198. Zum Thema Plagiatsvorwurf gegen Einstein stelle ich erstmal eine Buchbeschreibung von Amazon vor. In diesem Buch wird also behauptet, daß die Idee de Raumzeit nicht zuerst von Einstein stammt. ISt dies schon antisemitisch? Von diesem Autor gibt es acuh eindeutig Antisemitisches” zu lesen.

    Gruss
    Rudi Knoth

  199. Zitat Jocelyne Lopez 15.11.2019, 11:38 Uhr

    Ganz im Gegenteil könnte man sogar sagen, dass in den Anfangstagen eine quantitativ und qualitativ bedeutende Anzahl von namhaften jüdischen Wissenschaftlern die Relativitätstheorie kritisiert haben – von wegen „jüdische Physik“… Ich verweise hier auf meine kleine Auflistung weiter oben (die nicht beanspruchen kann exhaustiv zu sein), siehe auch hier:
    1909 – Paul Ehrenfest
    1911 – Paul Bernays
    1912 – Max Abraham
    1916 – Friedrich Kottler
    1920 – Ludwik Silberstein
    1920 – Albert Michelson
    1920 – Melchior Palágyi
    1922 – Henri Bergson
    1925 – Oskar Kraus
    1926 – Ernst Marcus
    1928 – Emanuel Lasker
    1931 – Hans Israel
    1934 – Salomo Friedlaender

    .

    Ich finde die scharfe Kritik der Relativitätstheorie durch den jüdischen Mathematiker und Philosophen Emanuel Lasker, ein persönlicher Freund Einsteins, besonders tiefgründig, auch im Hinblick darauf, dass er wegen der autoritären Durchsetzung dieser Theorie das rationale Denken und die Kultur in Gefahr sieht – das sehe ich genauso. Er war auch Autor im Buch „Hundert Autoren gegen Einstein“ und berichtet ebenfalls wie die Herausgeber dieses Buches über die Unterdrückung und die Zensur der Kritik

    Siehe Emanuel Lasker – Die Kultur in Gefahr

  200. Rudi Knoth schrieb (15.11.2019, 13:42 Uhr):
    > […] Ihr Begriff von “Theorie” ist nicht der den untere anderem ich verwende.

    Ich erinnere mich, dass mir gegenüber so eine Auffassung schon mal (öffentlich, und womöglich noch immer archiviert) vorgetragen und damit zugegeben wurde.
    (Wenn nicht sogar: vorgeworfen wurde, denn das wäre natürlich verdammt nahe an einem Fehler im oben, 15.11.2019, 12:43 Uhr, beschriebenen Sinne.)

    Ich weiß auch immer noch, das solches Zugeben bzw. Vorwerfen die Frage nahelegt:

    Wenn manche (also z.B. ich) mit “Theorie” ein System benennen, dass

    – aus selbstverständlichen (axiomatischen) Begriffen besteht (hinsichtlich der RT also insbesondere aus dem Begriff »zeit-räumliche Koinzidenz«, und was dazugehört),

    – aus Definitionen von Messgrößen, d.h. indem deren jeweilige Messmethoden bzw. -operationen aus den axiomatischen Begriffen formuliert/konstruiert werden (in der RT z.B. ganz ausdrücklich die Messgröße »Gleichzeitigkeit« nach Einstein (1916/17), wobei ein bestimmter Beteiligter ausdrücklich eine Koinzidenz-Bestimmung machen soll), und

    – aus allen logischen Konsequenzen/Theorem, die aus den Definitionen (der Messgrößen) im Zusammenhang hergeleitet werden können (in der RT Stichwort: “√{ 1 – &beta^2 }”,

    und andere (wie z.B. Rudi Knoth) das Wort “Theorie” für (irgend-)etwas anderes benutzt,
    mit welchem Wort würden diejenigen dann das (oben Beschriebene), das ich “Theorie” nennen, stattdessen benennen ?!?

    Sofern ich diese Frage überhaupt schon mal in einer unserer früheren Korrespondenzen gestellt hatte, erinnere mich jedenfalls nicht, darauf schon jemals eine konkrete Antwort erhalten habe.

    Also: teile mir bitte das Wort mit, das Du dafür benutzt um zu benennen, was ich wie gerade geschildert “Theorie” nenne! (Falls Du noch gar keines dafür hättest, dann lass Dir bitte zur Not eines einfallen, das Du noch nicht benutzt.) Dann können wir ein entsprechendes Wörterbuch für Übersetzungen anlegen und so zwar ein bißchen mühsam aber immerhin weiter korrepondieren.

    Oder noch besser: vergiss einfach, was Du mit “Theorie” meinst, und lerne bzw. gewön Dir an, wie ich dieses Wort verwende (im Zusammenhang mit “Modell”, “Messwert” usw.)

    > Wenn eine Theorie Methoden zur Messung von Eigenschaften bewegter Objekte bietet, dann ist es nach meiner Sicht sinnvoll, diese Methoden erstmal zu testen. Dies bedeutet

    … sehr gut, denn das hätte ich an dieser Stelle gefragt …

    > z.B. daß man prüft, ob die Frequenz von schnelllen Ionen sich in der Messung so verhält, wie es die Theorie vorhersagt.

    Eine Messgröße bzw. die Messmethode, die diese definiert, umfasst aber einen ganzen Wertebereich und wählt nicht einen einzelnen Wert daraus aus. (Das macht stattdessen eine bestimmte Hypothese, oder, bestenfalls, ein bestimmtes Modell.) Die Methodik zur Messung von “Höchstgeschwindigkeit” ergibt Versuch für Versuch nun mal jeden Wert, der auf den Supertrumpf#Auto-Spielkarten gezeigt ist; und nicht nur irgendeinen.

    Der Wertebereich einer bestimmten Messgröße sagt keinen einzelnen bestimmten Wert darin voraus. Deswegen trennt man ja begrifflich und mit entsprechend verschiedenen Worten und Notation

    – Messoperator Â

    von

    – Messwert ⟨ ψ | Â ψ ⟩ / ⟨ &psi | ψ ⟩ (oder auch nur kurz: “a”),

    und natürlich auch von

    – jeweils gegebenen auszuwertenden Beobachtungsdaten ψ.

  201. Herr Blume

    das ist wieder eine sehr drastische Interpretation Ihrerseits.
    Ich habe nur meine Sichtweise ganz sachlich dargestellt. Ich habe nichts unangemessenes gesagt.

    • Sie vertreten Antisemitismus, Rassismus und Demokratieverachtung, @Markweger. Und Sie merken es selbst nicht einmal mehr. Auch, weil sich im Netz immer wieder Leute finden, die Sie in Ihrer digitalen Radikalisierung verteidigen oder gar bestärken.

      Schade für Sie und für Ihre Gesellschaft.

  202. Zitat Jocelyne Lopez 15.11.2019, 11:38 Uhr

    Ganz im Gegenteil könnte man sogar sagen, dass in den Anfangstagen eine quantitativ und qualitativ bedeutende Anzahl von namhaften jüdischen Wissenschaftlern die Relativitätstheorie kritisiert haben – von wegen „jüdische Physik“… Ich verweise hier auf meine kleine Auflistung weiter oben (die nicht beanspruchen kann exhaustiv zu sein):
    1909 – Paul Ehrenfest
    1911 – Paul Bernays
    1912 – Max Abraham
    1916 – Friedrich Kottler
    1920 – Ludwik Silberstein
    1920 – Albert Michelson
    1920 – Melchior Palágyi
    1922 – Henri Bergson
    1925 – Oskar Kraus
    1926 – Ernst Marcus
    1928 – Emanuel Lasker
    1931 – Hans Israel
    1934 – Salomo Friedlaender

    .
    Ein weiterer jüdischer Kritiker der Relativitätstheorie habe ich in dieser kleinen Liste vergessen, und zwar der Mathematiker und Physiker Friedrich Adler, ein engerer persönlicher Freund Einsteins.

    Friedrich Adler hat insbesondere die Inkonsistenz der Relativitätstheorie als kinematische Betrachtung von relativ zueinander bewegten Objekten behandelt, die Einstein unzulässig mit einer dynamischen Betrachtung vermischt hat:
    .
    .

    Bei einer kinematischen Betrachtung von Relativbewegungen spielen nämlich Kräfte gar keine Rolle: Das Relativitätsprinzip Galilei gilt uneingeschränkt: Die Effekte sind exakt gleich und reziprok. Das bedeutet, dass man zwischen zwei zueinander bewegten Objekten wahlweise definieren darf, dass Objekt A ruht und Objekt B sich bewegt, oder aber dass Objekt B ruht und Objekt A sich bewegt, das ist völlig gleich. Zum Beispiel darf man beim Zwillingsparadoxon definieren, dass Zwilling A ( der auf der Erde bleibt, ruht, und Zwilling B sich bewegt, oder aber dass Zwilling B ruht und Zwilling A sich bewegt. Genauso darf man zum Beispiel definieren, dass der Bahnhof ruht und der Zug sich bewegt, oder aber genauso andersrum, dass der Zug ruht und der Bahnhof sich bewegt, es ist egal. Man erzählt diese wohl erfundene aber signifikante Anekdote: Einstein fragt den Schaffner: “Um wieviel Uhr hält Baden Baden an unseren Zug?” 😉 Man kann auch definieren, dass die Erde sich um die Sonne dreht, oder aber auch, dass die Erde ruht und die Sonne sich um die Erde bewegt, das ist egal.
    Man sagt bei der Kinematik, dass es kein bevorzugtes Bezugssystem gibt, alle Bezugssystemene sind gleichberechtigt.

    Bei einer dynamischen Betrachtung von Relativbewegungen ist es aber ganz anders: Hier spielen die Kräfte eine Rolle, nichts ist exakt reziprok, man braucht zum Beispiel ganz andere Kräfte um einen Zug in Bewegung zu setzen, oder ein Bahnhof, oder? 😉 … Die Bezugssysteme sind bei einer dynamischen Betrachtung nicht gleichberechtigt wie in der Kinematik, dynamisch gibt es ausgezeichnete Bezugssysteme.

    Einstein hat in seiner Theorie unzulässigerweise die Gesetze der Kinematik und der Dynamik vermischt und gleichgesetzt, so daß eine völlig inkonsistente Theorie entstanden ist. Unter vielen anderen Kritikern hat eben Friedrich Adler es bemängelt, bei der „Entscheidung der Frage, ob ein ausgezeichnetes Bezugssystem vorausgesetzt werden muß oder nicht“ siehe hier:

    Friedrich Adler – Untersuchung über die Lorentzsche und die Einsteinsche Kinematik

    Die Streitigkeiten aufgrund der unzulässigen Vermischung von Kinematik und Dynamik in der Relativitätstheorie sind ein Dauerbrenner seit mehr als 100 Jahren. Hier bei SciLogs kann man sie brandaktuell zum Beispiel sogar zwischen zwei Relativisten verfolgen, und zwar zwischen dem Blogger Joachim Schulz und dem Kommentator Chrys, in zwei laufenden Blog-Diskussioen: “Die materielle Seite der Längenkontraktion” und eine separate Fortsetzung “Von Bellschen und Rindlerschen Lokomotiven“. Eine Einigung ist nicht im Sicht, versteht sich von selbst, die beide Diskussionen könnten noch 100 Jahre dauern oder so lange bis alle Beteiligten und Hintergrundleser vor Langeweile tot vom Stuhl gefallen sind… 😉

    • Wir wollen aber hier aufgrund Ihrer ausufernden copy&paste-Orgie nicht vergessen,
      daß Friedlich Adler und andere oben vorgeführte mit Mathematik nicht so klarkamen.

      • Es ist immer zuerst die Frage dass man einen physikalischen Zusammenhang kennt und dann kann diesen Zusammenhang berechnen.
        Ob dass nun die Hebelgesetze sind oder ein komplizierter physikalischer Zusammenhang.
        Aus Mathematik auf physikalische Zusammenhänge zu schließen ist immer ein Unsinn.

    • In der persönlichen Korrespondenz mit seinem Züricher Freund Einstein versuchte Fritz Adler (allerdings erfolglos) Widersprüche in der speziellen Relativitätstheorie zu finden, später verließ er die Physik und ging in die Politik. Hier sein Lebensweg
      https://www.nzz.ch/wissenschaft/physik/einsteins-wiener-weggefaehrten-1.18540972

      Physik hängte er an den Nagel. Seine Auffassungen darüber, so schrieb er säuerlich, seien «den anderen Physikern unzugänglich».

  203. @Rudi Knoth

    Dass Sie gerade Bjerknes holen, ist nicht sehr klug. Auch wenn das stimmen sollte, was er sagt, er hat sich selbst disqualifiziert.

  204. @Mayer heute zum Thema Raumzeit und Plagiat

    Hier haben wir es wohl mit einer (antisemitischen) Einsteinkritik zu tun, die das Konzept der Raumzeit zwar richtig befindet, aber die “Originalität” von Einstein in Frage stellt. Andere “Einsteinkritiker” bezweifeln auch die Richtigkeit seiner Theorie benutzen aber den Plagiatsvorwurf wie etwa der von mir genannte Dr. Engelhardt.

    Gruss
    Rudi Knoth

  205. Zitat Senf:

    „wir wollen aber hier aufgrund Ihrer ausufernden copy&paste-Orgie nicht vergessen, daß Friedlich Adler und andere oben vorgeführte mit Mathematik nicht so klarkamen.”

    Wir wollen vor allem hier nicht vergessen, daß nicht Friedrich Adler und andere mit Mathematik nicht so klarkamen, sondern vielmehr Albert Einstein selbst mit Mathematik überhaupt nie klar gekommen ist, wie seine nachstehenden Aussagen es dokumentieren:

    “Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.

    und

    Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen.

    und

    Soweit sich die Gesetze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher; soweit sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.“

    und (zu einem Kind)

    Mach’ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

    Einstein hat auch die Mathematik seiner Theorien nicht geschrieben, sondern schreiben lassen: Hermann Minkowski (für die SRT) und Marcel Großmann (für die ART).

    • Erinnern wir uns, daß Einstein sehr gut auch Witze konnte, die müssen aber ankommen.

      Nun zu seinen Leistungen, die so gern von den Kritikern diffamiert werden:
      1. Einstein hat die Dr.-Arbeit in Chemie geschrieben, die Theoretische Chemie begründet
      2. Er ist der meist zitierte Wissenschaftler, nicht in Physik und RT, sondern in Chemie
      2. Einstein hat die uralte Atomhypothese bewiesen, viele vertraten das Kontinuum
      4. Lenard hat den Photoeffekt gefunden, Einstein hat in erklärt, dafür gab’s den NP,
      … wie sah Lenards spätere antisemitische Rache aus, ja “Deutsche Physik”
      … wo knüpft Mueller mit der Bibliothekspraktikantensammelwut an, ebenda
      5. bedeutendste Leistung Einsteins: Mathematik – Tensoren und Differentialgeometrie
      … heute wird kein modernes Flugzeug mehr ohne Einstein-Mathematik gebaut

      Was Sie den Mitlesern vom GOM-Wühltisch anbieten ist Fälschung der Physikgeschichte.

  206. Zitat Jocelyne Lopez 15.11.2019, 11:38 Uhr

    Ganz im Gegenteil könnte man sogar sagen, dass in den Anfangstagen eine quantitativ und qualitativ bedeutende Anzahl von namhaften jüdischen Wissenschaftlern die Relativitätstheorie kritisiert haben – von wegen „jüdische Physik“… Ich verweise hier auf meine kleine Auflistung weiter oben (die nicht beanspruchen kann exhaustiv zu sein), siehe auch hier:
    1909 – Paul Ehrenfest
    1911 – Paul Bernays
    1912 – Max Abraham
    1916 – Friedrich Kottler
    1920 – Ludwik Silberstein
    1920 – Albert Michelson
    1920 – Melchior Palágyi
    1922 – Henri Bergson
    1925 – Oskar Kraus
    1926 – Ernst Marcus
    1928 – Emanuel Lasker
    1931 – Hans Israel
    1934 – Salomo Friedlaender

    .

    Der jüdische Kritiker der Relativitätstheorie Professor Oskar Kraus hat bereits 1925 in einem Offenen Brief an Albert Einstein mehrere Kritikpunkte herausgearbeitet, zum Beispiel die stillschweigende Veränderung der Maßeinheiten „Meter“ und „Sekunde“ durch das unhaltbare Postulat der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (die Albert Einstein ohnehin schon für seine Allgemeine Relativitätstheorie bereits 1912 aufgegeben hatte). Die stillschweigende Veränderung von Maßeinheiten ist eine Todsünde der Metrologie und entzieht der Physik als messende Wissenschaft jegliche Grundlage.

    Einstein definiert korrekterweise in seiner Speziellen Relativitätstheorie die Lichtgeschwindigkeit mit der Formel: Lichtgeschwindigkeit = Lichtweg / Zeitdauer.

    Um die Lichtgeschwindigkeit immer mit dem gleichen Wert gemäß seinem Postulat zu berechnen, muss man also den Lichtweg um demselben Verhältnis verkürzen (Längenkontraktion), wie man die Zeitdauer verlängert (Zeitdilatation), d.h. stillschweigend den Meter kürzer und die Sekunde länger gestalten. Oskar Kraus hat bereits 1925 diese unzulässige Veränderung von Maßeinheiten erkannt und bemängelt, siehe hier Oskar Kraus – Offene Briefe an Albert Einstein und Max von Laue

    „Oskar Kraus hält der behaupteten Relativität der Gleichzeitigkeit die Unveränderlichkeit der Maßeinheiten entgegen: die Relativität entsteht nur durch Änderung der Maßeinheiten; deshalb können die von Einstein behaupteten Messungen nie stattgefunden haben (S. 33)”

    Natürlich hat Albert Einstein nie zu diesem Offenen Brief Stellung genommen. Wie gesagt hat er sich nie kritischen Einwänden gestellt, nie (außer wie weiter oben schon erwähnt 1912 bei der angenommenen Kritik von Max Abraham über die Veränderung der Lichtgeschwindigkeit durch die Gravitation), er hat immer nur geschwiegen. Dies ist auch ein Beweis dafür, dass er von seiner eigenen Theorie völlig überfordert war – die ohnehin nie seine eigene Theorie gewesen ist sondern vielmehr ein wild zusammengeworfenes Sammelsurium von verschiedenen Hypothesen seiner Zeit, wie die Äther- und Emissionstheorien von Vogt, Maxwell, Poincaré, Ritz und Lorentz.

    Die Überforderung Einsteins wenn er mit Kritikpunkten und Fragen konfrontiert wurde, ist besonders ersichtlich mit dem Fall der Frage von Philip Lenard anläßlich eines Kongresses 1920, wie es sein kann, daß nur im Zug bei einer Bremsung die nichtbefestigten Gegenstände unter Trägheitswirkungen durcheinanderfliegen, während draußen auf dem Bahndamm alle Gegenstände stehen bleiben, antwortete Einstein so einen Schwachsinn mit den Fixsternen, dass es wohl Max Planck zu peinlich war, der als Organisator die Diskussion nach einer Viertelstunde aus „Zeitmangel“ abgebrochen hat.

    Es ist klar, dass Einstein selbst seine Theorie nicht verstanden hat, er war völlig hilflos und überfordert gegen jeglichen Kritikpunkt und hat immer nur darüber geschwiegen. Die Immunisierung gegen Kritik wurde auch bei seinen Anhängern ein Selbstschutzmechanismus.

    • Nun Oskar Kraus war Jurist, kein Physiker, kannte sich in Mathematik so gut aus wie Sie.
      Mit solchen Fantasie-Vorstellungen halten sich Mathematiker und Physiker nicht auf.

    • Sehr geehrte Frau Lopez:

      Einige Anmerkungen zu Ihrem Text:

      Dies ist auch ein Beweis dafür, dass er von seiner eigenen Theorie völlig überfordert war – die ohnehin nie seine eigene Theorie gewesen ist sondern vielmehr ein wild zusammengeworfenes Sammelsurium von verschiedenen Hypothesen seiner Zeit, wie die Äther- und Emissionstheorien von Vogt, Maxwell, Poincaré, Ritz und Lorentz.

      Nun die Theorie von Maxwell war ja seit 50 Jahren bekannt und durch Heinrich Hertz “bestätigt”. Lorentz und Poincare haben in der Tat parallel verglecihbare Gleichungen entwickelt. Und Voigt hat früher etwas ähnliches aus der Äthertheorie entwickelt, was aber schon eine Invarianz der LG beinhaltete.

      Es ist klar, dass Einstein selbst seine Theorie nicht verstanden hat, er war völlig hilflos und überfordert gegen jeglichen Kritikpunkt und hat immer nur darüber geschwiegen. Die Immunisierung gegen Kritik wurde auch bei seinen Anhängern ein Selbstschutzmechanismus.

      Interessant jetzt hat er seine Theorie nicht verstanden. Und soll das auch für “seine Anhänger” gelten?

      Gruss
      Rudi Knoth

  207. Um auf den Punkt dieses Blogartikels zurückzukommen: Warum glauben Sie, Frau Lopez, dass Ihre fremdzuschreibung “jüdischer Kritiker” hier relevant ist?

  208. @ Jocelnye Lopez:

    Oskar Kraus schreibt kompletten Blödsinn und Sie leider auch. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist empirisch gefunden worden und kein Postulat und die Längenkontraktion und Zeitdilatation wurden selbstverständlich nicht “stillschweigend” vorgenommen, nein, das gehört ganz offen zum Kern der SRT und ist mathematisch hergeleitet.

    Wie Markweger haben absolut keine Ahnung vom Thema, verstehen nichts von der Relativitätstheorie, aber Sie denken absurderweise, Sie hätten den Durchblick.

    Das ist tragisch für Sie, aber mit der Penetranz ihres Auftretens leider auch eine Belästigung für andere.

    Ich empfehle Ihnen, Herrn Blume, das Forum zu diesem Beitrag zu schließen, die Sache ist weitgehend ausdiskutiert, es werden nur noch ständig neue Nonsens-Beiträge der Leugner der Relativitätstheorie einlaufen.

    • Dem Vorschlag schließe ich mich an oder Sendepause für die Themenstalker.

      Frau Lopez hat inzwischen wieder ihre ganze nichtverstandene Bibliothek hier abgeladen.
      Keinen der Mitleser interessiert das 15 Jahre alte Geschwafele “100. Aufguß der Aeroheuristik”.
      Sie präsentiert zum Abwinken 3789-100 Plagiate von den längst 100 widerlegten Erstlingen.
      15 Jahre Nachhilfe im Netz und trotzdem nie nichts begriffen – muß auch mal Schluß sein.

    • @Paul Stefan,

      Paul Stefan – 16. November 2019 @16:46
      Ich empfehle Ihnen, Herrn Blume, das Forum zu diesem Beitrag zu schließen, die Sache ist weitgehend ausdiskutiert, es werden nur noch ständig neue Nonsens-Beiträge der Leugner der Relativitätstheorie einlaufen.

      ich sehe das anders. Ausdiskutiert ist hier noch lange nichts. Und, ganz der Haupthese dieses Blogposts folgend, bricht sich bei den „unorthodoxen Kritikern“ der immanente Antisemitismus gerade wieder nahezu unwiderstehlich seine Bahn. Leider nicht nur bei dieser Gruppe unter Diskussion.

      Dabei sehen wir möglicherweise nur die Spitze des Eisbergs, da @Michael Blume, aus nachvollziehbaren Gründen, eingehende Beiträge bereits vorsortiert. Alle Blogverantwortlichen machen das mehr oder weniger so. Auch auf dem Blog von RelativKritisch werden die erbärmlichsten und enthemmtesten antisemitischen und menschenfeindlichen Kommentare nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Aber man sieht deren Urheber*innen dann doch wieder, irgendwann, irgendwo in einer anderen Ecke des Internet.

      Grüsse galileo2609

  209. Die wirklichen Brandstifter sind jene die eine linksextreme Indoktrinierung betreiben und eine Politik bis hin zum Verrat am eigenen Volk.
    Dass allen, die an eine nichtrationale Hypothese nicht glauben wollen, nationales Vorurteil unterstellt wird, ist vergleichsweise nebensächlich und auch eher nur ein Symptom dieser Indoktrinierung.

    Die Gefahr besteht eher darin dass es irgendwann sehr viele werden die sich sagen es reicht und dann eine Kippen in ein extensives Gegenteil erfolgt.
    Ein solches Kippen will ich mit Sicherheit nicht, aber den derzeitigen Zustand den man wirklich nur noch übelsten Verrat bezeichnen kann den will ich freilich auch nicht.

    Nein nicht ich bin einer der Brandstifter, die Brandstifter sind die linkextremen Verräter des eigenen Volkes.

    • @Markweger

      Wie Sie ja bereits geschrieben haben, halten Sie bereits jetzt Juden und Demokratinnen wie Angela Merkel (CDU) für „Verräter“, die an der „Auslöschung“ des deutschen Volkes durch Zuwanderung von „Negriden“ arbeiten würden.

      Sie stecken längst mitten im Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus – und sind also leider längst selbst „gekippt“.

  210. Die Plagiat-Vorwürfe bei der Relativitätstheorie sind ein Kapitel für sich, die man unter folgenden Leitfäden einordnen könnte:

    Die Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom andern schreibt
    (Eugen Roth)

    Was eigentlich Physik ist, kann nur historisch verstanden werden
    (Max Jammer, u.a. Historiker der Relativitätstheorie)

    Beim Thema Plagiat-Vorwürfe mache ich z.B. auf die umfangreichen Recherchen des Physikers und Wissenschaftsjournalisten Peter Ripota aufmerksam, Kenner und Kritiker der Relativitätstheorie, über Plagiate durch Albert Einstein:

    Plagiat des berühmten und hochkarätigen Mathematikers David Hilbert

    Plagiat des fanzösischen Mathematikers Eli Cartan

  211. Zitat Joachim Schulz:
    „Um auf den Punkt dieses Blogartikels zurückzukommen: Warum glauben Sie, Frau Lopez, dass Ihre fremdzuschreibung “jüdischer Kritiker” hier relevant ist?“

    Wenn Sie die Diskussion lückenlos verfolgt haben würden Sie es wissen, warum meine Fremdzuschreibung „jüdischer Kritiker” hier relevant ist. Sie ist nämlich hier relevant um die Geschichtsfälschung bzw. die Lüge bzw. die Fake News zu entkräften, die über Jahrzehnten sowohl im öffentlichen Bildungs- und Forschungssystem als auch in den Medien kolportiert werden und die hier in dieser Diskussion von dem Kommentator Uli Schoppe weiter oben formuliert wurde:

    Zitat Uli Schoppe 11.11.2019, 04:56 Uhr :
    „Das die “Kritik” in den Anfangstagen ihrer erfolglosen Geschichte in der Mehrzahl antisemitisch motiviert war kann man wenn man will sich ja sehr schön ansehen.“

    Entweder ist der Teilnehmer Uli Schoppe überhaupt nicht informiert über die Tradition der Kritik seit den „Anfangstagen“ und kennt nicht die kritische Literatur, oder er möchte vorsätzlich diese Lüge weiter verbreiten: Es gab in den Anfangstagen nur eine antisemitisch motivierte Kritik.

    Diese Behauptung kann dann nur als falsch bewiesen werden, wenn man dem Teilnehmer Uli Schoppe konkret mit genauen Quellen nachweist, dass seit den „Anfangstagen“ eine starke Tradition der Kritik existierte, die man garantiert nicht als antisemitisch motiviert abstempeln kann, aus dem guten Grund, weil sie eben von jüdischen Wissenschaftlern stammte. Das ist wohl das einzige Kriterium, das der Teilnehmer Uli Schoppe als Beweis für eine nicht antisemitische Motivation akzeptieren könnte, weil er sogar die Tatsache, dass eine wissenschaftliche Arbeit keinerlei antisemitischen Äußerungen enthält für keinen Beweis hält, dass die Arbeit nicht antisemitisch motiviert war: Er vertritt nämlich die bedenkliche Auffassung, dass alle Menschen „ohne es zu merken antisemitisch im Kopf sind” (sic!), siehe seine Aussage:

    PPS: Rassismus / Antisemitismus setzt kein bewußtes Handeln voraus. Man kann rassistisch / antisemitisch sein ohne es zu merken. Ich habe da auch schon Müll in meinem Kopp gefunden.

    Ich hatte also keine andere Wahl, da ich nicht in der Lage bin Gedanken bei Menschen zu lesen und auch gar nicht gewillt bin Gedankenpolizei zu betreiben, um dem Teilnehmer Uli Schoppe nachzuweisen, dass seit den Anfangstagen sehr wohl eine garantiert nicht antisemitisch motivierte Kritik gab, als ihm die Kritik von jüdischen Wissenschaftlern seit den Anfangstagen vorzuweisen. Dann kann er mir schwer entgegensetzen, dass sogar die Juden selbst „ohne es zu merken antisemitisch im Kopf sind“, oder? 😉 Obwohl na ja, vielleicht kann man auch diese Hysterie auf die Spitze treiben… Ich weiß allerdings nicht, ob ich Uli Schoppe überzeugen könnte, dass er sich irrt und dass es doch eine nicht antisemitische Kritik seit den Anfangstagen gab, da er sich in der Diskussion seitdem nicht mehr gemeldet hat.

  212. #16.11. 17:31 JL, Sie meinen doch wohl nicht im Ernst *den Astrologen*, aber paßt zum Eso-Geschwurble:

    Mir macht es jedenfalls große Freude, einem Menschen den Charakter auf Grund seiner Handlinien zu enthüllen; einem Reporter zu erklären, wie Kartenlegen auf Grund der Schrödingerschen Strömungsgleichung funktioniert; oder mir zu überlegen, wie auf Grund der astrologischen Planeteneigenschaften die Kräfte der Physik auseinander abgeleitet werden können. (Selbsdarstellung ripota.de/einstein/ichübermich-de-308)

    Haben Sie noch mehr Witze auf Lager? Ins Volle getroffen hat da wirklich Herrman Hinsch:

    “Es reicht keine Ahnung zu haben, man muß wenigstens dagegen sein” wie die Follower

  213. @Uli,

    sofern du hier noch mitliest, wovon ich ausgehe …

    Uli Schoppe – 13. November 2019 @18:56
    “Was ist Relativitätskritik”:

    ich hatte am 14.11.2019 – 00:58 bereits eine Eingrenzung vorgenommen und weiters dazu angekündigt, die amorphe Gemengelage der sogenannten „unorthodoxen Kritiker“ dann ausdifferenzen zu wollen. Nun sind wir einige Tage weiter und die Relativitätskritiker*innen haben auch hier genügend authentisches Material abgeliefert, um diese Differenzierung nachvollziehbar zu machen. Die „unorthodoxe Kritik“ lässt sich imho grob unterteilen:
    1. Irgendjemand pflanzt eine eigene kuriose pseudophysikalische Privattheorie in die Öffentlichkeit, um uns die natürliche Welt von der Haustür bis in den Kosmos neu zu erklären. Das sind die sogenannten, schon beinahe liebevoll benannten „Welträtsellöser“, in der Regel skurril, aber zunächst harmlos. Man kann sich mit ihnen beschäftigen, muss es aber nicht.
    2. Sobald diese „Welträtsellöser“ zunehmend aggressiv werden, weil ihre Privattheorieren keine ihrer Ansicht nach gebührende Beachtung finden, wird es bereits weniger harmlos. Oft können sich ihre Urheber*innen diese mangelnde Beachtung schliesslich nur erklären, dass sich das „System des Mainstream“ gegen sie verschworen habe. Ab hier ist der Pfad gebahnt, dass sie sich in gängigen Verschwörungsmythen verlieren. Es ist weitgehend akzeptierter Diskussionsstand der Wissenschaft, dass sich Verschwörungsmythen, so singulär sie zunächst wahrgenommen werden wollen, in der Regel dazu tendieren, sich zu einer kumulativen „Verschwörungspyramide“ aufzubauen, an deren Ende zuverlässig die „Mutter aller Verschwörungsmythen“, der Antisemitismus in seinen vergangenen Erscheinungsformen und in allen seinen aktuellen mutierten Varianten steht. Dazu hat nicht nur @Michael Blume gepostet, sondern unter vielen, auch sehr eindrücklich z. B. Samuel Salzborn, zuletzt im ARD-faktenfinder nachzulesen (Vorsicht: „Antifa“!), beachtlicher Vortrag von 2016.
    3. Manche Relativitätskritiker*innen konzentrieren sich darauf, dass Einsteins Physik nicht nur fundamental falsch sei. Sondern die Ursache dafür auch und vor allem darin läge, dass er selbst inkompetent gewesen sei, seine eigenen Relativitätstheorien auszuformulieren, sie vorzulegen und diese im wissenschaftlichen Diskurs erfolgreich zu verteidigen. Sie zweifeln seine physikalischen und mathematischen Fähigkeiten an und kommen zu dem Schluss, dass es einen anderen, ausserwissenschaftlichen „tieferen“ Grund geben müsse, warum seine Autorenschaft und seine theoretischen Ausarbeitungen der Welt unterbreitet wurden und nach wie vor Bestand haben. Wir kennen das schillernde Sammelsurium an Pseudoargumenten, die darum gruppiert werden. Insbesondere jene, dass die entsprechenden physikalischen Experimente, die in Übereinstimmung mit Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie sind, falsch, inkompetent, manipuliert seien.

    [1/2]

  214. [2/2]

    4. Eine weitere Variante scheint zuverlässig durch, nach der Albert Einstein seine Erkenntnisse von anderen geklaut habe. Von seiner ersten Frau Mileva Maric, von vorgängigen physikalischen Theoretikern. Die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Ernst Gehrcke, Paul Weyland, Philipp Lenard, Johannes Stark, Wilhelm Müller, Bruno Thüring et al. aus antisemitischen Motiven geschürten Plagiatsvorwürfe gegenüber Einstein halten sich hartnäckig in den Beiträgen aktueller „unorthodoxer Kritiker“, und sind auch in diesem Blogpost nachzulesen.

    Nun ist es so, dass alle diese Erscheinungsformen kombiniert werden. In ihrer Kombination sind diese zwar bereits oberflächlich betrachtet nicht wirklich konsistent, aber warum sollte das jene „unorthodoxen Kritiker“ tatsächlich stören? Spätestens ab den Varianten 2.-4. wird man genauer hinsehen müssen. Hier wird man recht zuverlässig antisemitische Motive vorfinden bzw. die Reproduktion oder die begleitende Aktivierung antisemitischer Stereotype feststellen.

    Grüsse galileo2609

  215. Zu Markweger kann man wohl nicht mehr viel sagen.

    Außer den Blasen, die er und andere aus dem rechten Sumpf hervorblubbern, hat er alle Nichtblubbler zu Volksfeinden erklärt.

    Alle seine Blogs enthalten keinerlei stichhaltige Argumente. Er ist auch nicht daran interessiert, andere zu überzeugen. Ihm reicht hier seine Selbstdarstellung.
    Die Relativitätstheorie ist keine Hypothese mehr, sondern eine Theorie, mit der
    eintreffende Berechnungen angestellt werden können.
    Daß diese Theorie noch Veränderungen erfährt, kann durchaus geschehen. So etwas nennt man wissenschaftlichen Fortschritt.
    Es hat sich allerdings auch herausgestellt, daß länger im Diskurs stehende Theorien meist nur noch selten größere Veränderungen erfahren. Man kann das auch sehr gut an der Evolutionstheorie festmachen, die in ihren Grundzügen heute noch gültig ist.

  216. Paul Stefan: “Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist empirisch gefunden worden und kein Postulat…”

    Wo soll das gewesen sein? Habe ich was verpasst? Warum gibt es dann Postulat zwei der Relativitätstheorie?
    Außerdem, die Geschwindigkeit ist immer relativ, eine konstante Geschwindigkeit kann es physikalisch überhaupt nicht geben.

    • Ich korrigiere mich: Einstein hat die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus den empirischen Befunden abgeleitet, nur die Annahme einer Konstanz der Lichtgeschwindigkeit konnte alle Messungen und Beobachtungen bis dahin widerspruchsfrei und befriedigend erklären.

      Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wurde bislang stets bestätigt.

      Herr Senf kann mich ja notfalls korrigieren.

    • Wenn Sie mal in die Elektrodynamik von Einstein reingeguckt hätten, könnten Sie das Postulat dort richtig lesen “die LG ist unabhängig von der Geschwindigkeit der Quelle”, war hunderte Jahre empirisch bekannt.
      Die Schlußfolgerung, daß LG=c=const für alle inertialen Beobachter gilt, ist Herleitung.
      Auch wenn Geschwindigkeit iA relativ ist, ist c=max ein Höchstwert, kann nur const sein.

  217. @Jocelyne Lopez,

    Jocelyne Lopez – 16. November 2019 @19:28
    Wenn Sie die Diskussion lückenlos verfolgt haben würden Sie es wissen, warum meine Fremdzuschreibung „jüdischer Kritiker” hier relevant ist. […] Dann kann er mir schwer entgegensetzen, dass sogar die Juden selbst „ohne es zu merken antisemitisch im Kopf sind“, oder? 😉 Obwohl na ja, vielleicht kann man auch diese Hysterie auf die Spitze treiben…

    intellektuell sind sie nicht erreichbar. Das macht aber nichts, da sie in der Regel auch ungefragt, ihrem Horizont entsprechend, authentisch reagieren:

    Jocelyne Lopez – 04. Januar 2008 @11:26
    „Ich hatte zwar bevor ich nach Deutschland zog schon gehört, dass die Deutschen der Nachkriegsgenerationen irgendwie alle einen Knack davon in ihrer psychischen Entwicklung gekriegt haben – die nichtjüdischen Deutschen ein Tätersyndrom, die jüdischen Deutschen ein Opfersyndrom – aber dass es noch so geprägt und akut war habe ich erst so richtig durch die Umstände um die Kritik der Relativitätstheorie mitgekriegt, die mich selbst mit voller Gewalt erwischt haben: Eine ganz kleine Minderheit von jüdischen Deutschen verfolgen und zerreißen mich seit Jahren wie eine Meute Hyänen, eine ganz große Mehrheit von nichtjüdischen Deutschen gucken weg und trauen sich nicht, ein Finger zu rühren und ein Wort zu sagen.
    Die Deutschen der Nachkriegsgenerationen haben alle echt einen Knack davon gekriegt!

    Das spricht für sich.

    Grüsse galileo2609

    • @Jocelyne Lopez

      Da Sie sich also in Ihren Attacken gegen Albert Einstein „von jüdischen Deutschen“ verfolgt und von „nichtjüdischen Deutschen“ nicht ausreichend unterstützt erfahren, erlaube ich mir eine mögliche Deutung: Wenn einem so viele Fahrzeuge entgegen kommen, dann liegt das wahrscheinlich eher daran, dass man selbst auf der falschen Spur fährt…

      Sie haben sich da in ein Feld verrannt, das tatsächlich fast gar nichts mehr mit ernsthafter Physik, aber sehr viel mit (Ihrer) Psychologie zu tun hat…

      Werden Sie es schaffen, sich wenigstens hier auf dem Blog mal wieder zu beruhigen, oder brauchen (auch) Sie eine Sperre dazu? 🤔🤷‍♂️🌇

  218. Die Evolutionstheorie ist nachvollziehbar. Man kann allenfalls über Detail streiten.
    An der Relativitätstheorie ist nichts logisch und nichts nachvollziehbar. Die RT ist eher mit einer Religion vergleichbar, man kann es glauben oder auch nicht. Insofern passt das Thema ja auch gut in diesen Blog.

    Dass einem viele entgegen kommen muss nicht viel sagen.
    Einem Kopernikus, einem Galilei und ursprünglich wohl auch einem Darwin sind auch sehr viele entgegengekommen.
    Nein, ich vergleiche Kritiker nicht mit diesen bedeutenden Leuten. Aber dass einem viele entgegen kommen sagt noch gar nichts.

    • Bestimmt wissen Sie, @Markweger, dass viele religiöse Fundamentalisten das umgekehrte Problem haben: Sie können die Einsteinschen Relativitätstheorien akzeptieren (Sie schreibe. „nachvollziehen“), nicht aber die Darwinsche Evolutionstheorie.

      Mit „logisch“ hat das jeweils gar nichts zu tun, sondern mit fundamentalistischen (Anti-Darwin) bzw. antisemitischen (Anti-Einstein) Mythen und Emotionen. Darauf wird dann jeweils und zunehmend pseudowissenschaftlich aufgebaut: Anti-Darwin-Kreationismus oder Anti-Einstein-Relativitätskritik.

      Darf ich interessehalber fragen, wie Sie die aktuelle Klimaforschung bewerten? Erscheint Ihnen die Lehre vom Klimawandel „logisch und nachvollziehbar“ oder als Teil des jüdisch-demokratischen Kalergi-Auslöschungs-Plans?

      • Zum Klimawandel:
        Wahrscheinlich menschengemacht, aber als völlig gesichert würde ich es nicht ansehen. Die letzte Eiszeit hat erst vor rund 10000 Jahren geendet (wenngleich das schon eine lange Rückentwicklung war) und das war eine dramatische Klimaänderung die wohl mit Sicherheit noch nicht vom Menschen verursacht wurde. Wenn es etwa in Nordamerika einige sehr kalte Winter gegeben hat da war eigenartigerweise nie vom Klimawandel die Rede, wenn wir einen warmen Sommer haben schon.
        Das CO2 ist dem Pflanzenwachstum sogar förderlich, meines Wissens ist der Grüngürtel der Erde in den letzten Jahrzehnten sogar gewachsen.

        Man muss die ganze Klimasache sorgsam beobachten, eine künstliche Hysterie ist da aber keine Hilfe. Das insbesondere auch in den Medien geradezu eine Hysterie gefördert wurde hat wohl den Grund um die (links)Grünen in der Politik zu fördern. Im Journalismus ist leider eine große links-grüne Mehrheit. Die können zwar großartig formulieren aber rationalen Verstand haben die keinen.

        Das Elektroauto wir übrigens auch nicht die Lösung sein. Elektroautos erzeugen zwar dort keine Abgase, wo sie fahren, insofern können sie eine Lösung für Stadtfahrzeuge sein, die Energie dafür, der Strom muss aber auch irgendwo erzeugt werden. Hinzu kommen insbesondere die Rohstoffe für Batterien und deren Entsorgung. Von Reichweiten und Ladezeiten ganz zu schweigen.
        Die Dinge sind auch hier nicht so einfach wie sie von vielen Journalisten dargestellt werden, die sich zwar prächtig auf das Schreiben verstehen, aber dafür oft sehr wenig von der Sache.

        Ob in der Politik selbst, beim Klima oder beim Beispiel Elektroauto besteht sehr viel Stimmungsmacherei, künstliches emotionalisieren, tatsächliches Wissen und rationales Verständnis dafür ist sowohl in der Politik als auch im Jounalismus nur in geringfügigen Maße vorhanden.

        • Okay, @Markweger – auch die Ergebnisse der Klimaforschung dienen also nach Ihrer Auffassung einer „künstlichen Hysterie“ durch eine „große links-grüne Mehrheit“ unter den Journalisten.

          Demnach wäre also auch Greta Thunberg Beteiligte der von Ihnen vermuteten, antiweißen „Auslöschungspolitik“?

          • Die Ergebnisse der Klimaforschung (und so zweifelsfrei eindeutig sind die dann auch wieder nicht) werden von manchen begierig aufgegriffen und für ihre politschen Zwecke verwendet.

            Greta Thunberg ist wohl ihrerseits von der Berichterstattung verängstigt worden. Sie hatte dann wohl die glorreiche Idee am Freitag zu protestieren statt in die Schule zu gehen. Das hat vielen jungen Leuten prächtig gefallen, ist ja viel lustiger, und von den Medien ist das auch an die große Glocke gehängt worden. Es hat den linken Medien ja bestens in den Kram gepasst. Und so ist halt eine Art Jugendbewegung daraus geworden. In den Ferien war es freilich ruhig, auf Urlaub zu fahren ist allemal noch lustiger.

    • An der Relativitätstheorie ist nichts logisch und nichts nachvollziehbar. Die RT ist eher mit einer Religion vergleichbar, man kann es glauben oder auch nicht. Insofern passt das Thema ja auch gut in diesen Blog.

      Ist denn das Relativitätsprinzip nicht nachvollziehbar? Kinematisch entspricht dies doch der Alltagsbeobachtung, daß ohne Beschleunigung man nicht entscheiden kann, welcher Zug losfährt.

      Einem Kopernikus, einem Galilei und ursprünglich wohl auch einem Darwin sind auch sehr viele entgegengekommen.

      Aber einem Albert Einstein nach dem Werk von GOM doch auch viele Leute.

      Nein, ich vergleiche Kritiker nicht mit diesen bedeutenden Leuten. Aber dass einem viele entgegen kommen sagt noch gar nichts.

      Sind denn die heutigen Kritiker so bekannt und werden so angefeindet?

      Gruss
      Rudi Knoth

  219. Korrektur der Formatierung bei meinem vorherigen Beitrag:

    Zitat Peter Eumella:

    Daß diese Theorie noch Veränderungen erfährt, kann durchaus geschehen. So etwas nennt man wissenschaftlichen Fortschritt. Es hat sich allerdings auch herausgestellt, daß länger im Diskurs stehende Theorien meist nur noch selten größere Veränderungen erfahren.

    Eine Theorie, die länger im Diskurs als einzig gültig gilt, kann keine Veränderung erfahren. Vor allem wenn es verpönt ist, sie zu hinterfragen und Alternativen aufzustellen oder zu vertreten. Wie sollte sie sich verändern? Wie sollte sich Alternativen durchsetzen? Wie sollte wissenschaftlicher Fortschritt erfolgen? Deshalb tritt die theoretische Physik seit mehr als 100 Jahren auf der Stelle.

    Eine der Methoden, die besonders wirksam zur Verhinderung der Hinterfragung der Relativitätstheorie wird zum Beispiel bei dem Thema dieses Threads ersichtlich: Man grenzt von vornherein alle Kritiker der Relativitätstheorie als antisemitisch motiviert aus. Psychologisch, gesellschaftlich und politisch eine extrem wirksame Methode, vor allem in Deutschland aus nachvollziehbaren historischen Gründen.

    Die Auffassung des Teilnehmers Uli Schoppe hier in dieser Diskussion, dass es nur antisemitisch motivierte Kritiker der Relativitätstheorie seit Anfang an gegeben habe, hat er nicht selbst erfunden, sondern er wurde vom Bildungssystem und in den Medien mit diesem Fake „informiert“. Geglaubt hat er das, geprüft hat er das nicht. Wie sollte er es auch prüfen, wenn die Kritik der Relativitätstheorie im Bildungssystem und in den Medien komplett ausgeblendet wird? Wie sollte er es auch prüfen, wenn die Kritik der Relativitätstheorie im Internet mit allen Mitteln, auch unlauteren, unterdrückt wird? Woher sollte er sich die Informationen darüber holen?

    Einzig das gigantische Nachschlagewerk des Projekts „Relativitätstheorie“ der Forschungsgruppe G.O. Mueller dokumentiert nämlich erstmalig ab 2004 die Kritik der Relativitätstheorie zwischen 1908 und 2003 mit genauen Quellen, von 1300 Autoren mit rund 6000 wissenschaftlichen Arbeiten, einschließlich mit einer genauen Chronologie der Veröffentlichungen.

    Diese Dokumentation wurde inzwischen in den Katalogen von 56 Universitätsbibliotheken aufgenommen, sowie auch in der Bibliothek des Bundesverfassungsgerichts.

    Dieses einmalige Nachschlagewerk mit ordnungsgemäßen, akribischen Literaturangaben wird von den amtlichen Vertretern und von den Lehrbeauftragten der Relativitätstheorie nicht nur inhaltlich völlig ignoriert, sondern sogar aktiv bekämpft. Vor ca. 10 Jahren habe ich zum Beispiel Markus Pössel (amtlich beauftragter Aufklärer über die Relativitätstheorie durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung / Max Planck Gesellschaft und offizieller Ansprechpartner für die Öffentlichkeit ) angeboten, ihm persönlich die komplette CD-ROM über dieses Projekt zu seiner persönlichen Information zu schicken. Er hat es abgelehnt: Kein Interesse. Können Sie es nachvollziehen, Herr Eumella, dass Markus Pössel als Wissenschaftler und Spezialist der Relativitätstheorie kein Interesse an diese CD-ROM hatte?

    Neulich habe ich Markus Pössel in seinem SciLog-Blog über Relativitätstheorie und Antisemitismus auch gefragt, ob er inzwischen die Dokumentation des Projekts G.O. Mueller gelesen hätte. Seine Antwort: Er habe kurze Abschnitte daraus gelesen, jedoch nicht “den Eindruck” gewonnen, dass es sich lohne, den Rest zu lesen. Na dann… Ich habe ihn auch gefragt, ob er irgendeinen Kritikpunkt von irgendeinem Autor aus dieser Dokumentation als diskussionswürdig ansehen würde. Seine Antwort: Nein, er halte keinen einzigen Einwand von keinem einzigen Autor aus diesem Nachschlagewerk für diskussionswürdig. Na dann…

    Dafür verbreitet Markus Pössel propagandistisch zusammen mit dem Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte (Jürgen Renn, Milena Wazeck, Ulf von Rauchhaupt) in den Medien und im Bildungssystem den Fake, die Kritik der Relativitätstheorie stamme ausschließlich:

    – von fachlich inkompetenten Spinnern („cranks“, „Welträtsellöser“), und zwar pauschal, ohne Namen zu nennen und ohne Publikationen nachzuweisen

    – von antisemitisch motivierten Wissenschaftlern, wobei er hier einzig die 16 Wissenschaftler vorführt, die zwischen 1920 und 1944 nachweislich antisemitische Äußerungen in ihren wissenschaftlichen Arbeiten einfließen lassen haben. Lediglich 16 Autoren… KEIN WORT über die restlichen namentlich genannten Kritiker von den 1300 Autoren, die von G.O. Mueller zwischen 1908 und 2003 weltweit mit genauen Quellen dokumentiert wurden, KEIN WORT.

    Ist es seriöse Wissenschaft? Ist es seriöse Wissenschaftskommunikation? Ist es Respekt der Wissenschaft? Ist es Respekt der Öffentlichkeit und der Steuerzahler?

    • “… inzwischen in den Katalogen von 56 Universitätsbibliotheken aufgenommen …” ???
      man findet das aber nirgends, weil inzwischen wohl wegen inhaltlicher Unbrauchbarkeit entsorgt.
      Das “… gigantische Nachschlagewerk …” ist eine wertlose selektive Fleißarbeit mit absichtlicher Agenda.
      Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Methode sieht anders aus als Mueller, der sich ja eh nicht meldet, wenn man über seine Mißgriffe diskutieren will – hat er Angst vor seiner Blamage?
      Wem nutzt die Diskutiererei mit selbsternannten Vertretern ohne Vollmacht, die Fachwissen-Fehlanzeige “rum”meinen, was der wohl gemeint haben könnte, denn dokumentierte Inkompetenz ist nicht diskutabel.

    • @ Jocelyne Lopez
      17.11.2019, 09:26 Uhr

      Kleine Kurzintervention meinerseits.

      Eine Theorie, die länger im Diskurs als einzig gültig gilt, kann keine Veränderung erfahren. Vor allem wenn es verpönt ist, sie zu hinterfragen und Alternativen aufzustellen oder zu vertreten. Wie sollte sie sich verändern? Wie sollte sich Alternativen durchsetzen? Wie sollte wissenschaftlicher Fortschritt erfolgen? Deshalb tritt die theoretische Physik seit mehr als 100 Jahren auf der Stelle.

      Das stimmt ja nun gar nicht.

      Basierend auf der Relativitiätstheorie hat man nach Einstein mindestens drei spannende, neue Forschungsfelder aufgemacht:

      + Schwarze Löcher
      + Urknall-Theorie
      + „Dunkle Materie“

      Letzteres ist noch schwer umstritten, erstere beide Phänomene sind durch zahlreiche Messungen inzwischen weitgehend bestätigt und in Übereinstimmung mit der ART. Da mag man alternative Erklärungsmodelle für finden. Muß man aber nicht. Einem wesentlichen Erkenntnisfortschritt hat die ART also keineswegs im Weg gestanden, im Gegenteil; zu erwarten wäre aber gewesen, wenn man nicht von einer weitgehenden Gültigkeit der ART für ihren Gegenstandsbereich ausgeht, daß diese längst irgendwo „gerissen“ wäre.

      • “DM” braucht man schon wegen Newton, auch ohne ART – sie ist da.
        Dunkle Energie ist offen wie, ggf Einsteins kosmologische Konstante.

        • Nach Erweiterung des EHT-Verbundes wird es nach dem ersten Abbild
          des SL von M87 folgend Sommer 2020 eine “Zeitrafferaufnahme” des SL
          in der Milchstraße geben mitsamt Bewegungen der Materie drumrum.
          Schwarze Löcher, Expansion, Dunkle Materie und Gravitationslinsen sind
          sichere Beobachtungen, mögen *lustige Kritiker* nicht gegen ihr Wollen.

  220. @Jocelyne Lopez

    Zu Ihrem Kommentar von 4. Januar 2008 habe ich folgende Frage:

    Eine ganz kleine Minderheit von jüdischen Deutschen verfolgen und zerreißen mich seit Jahren wie eine Meute Hyänen, eine ganz große Mehrheit von nichtjüdischen Deutschen gucken weg und trauen sich nicht, ein Finger zu rühren und ein Wort zu sagen.

    Wer waren denn diese “jüdischen Deutschen” und woran stellten Sie Fest, daß sie “jüdisch” sind?

    Gruss
    Rudi Knoth

    • @Rudi Knoth,

      Rudi Knoth – 17. November 2019 @09:48
      Wer waren denn diese “jüdischen Deutschen” und woran stellten Sie Fest, daß sie “jüdisch” sind?

      ich unterstütze ihre Frage an @Jocelyne Lopez. Aber was erwarten sie sich tatsächlich davon? In diesem Kommentarbereich gibt es von Webbaer zumindest einen sinnvollen Halbsatz:

      Webbaer – 14. November 2019 @16:22
      Zudem bestimmt der Antisemit, wer Jude ist, in der Regel, hier ist der Antisemit oft streng und gar nicht mehr so-o rassistisch, […]

      Es ist dramatisch genug, dass dieser Fakt in den Kommentarbereichen von @Michael Blume so weitgehend unterrepräsentiert ist. Der nachfolgende Halbsatz dieses Webbaer versenkt dann aber auch schon wieder selbst in den überdauernden antisemitischen Fremdzuschreibungen, die nicht vergehen wollen …

      Grüsse galileo2609

  221. @Rudi Knoth: “Ist denn das Relativitätsprinzip nicht nachvollziehbar? Kinematisch entspricht dies doch der Alltagsbeobachtung, daß ohne Beschleunigung man nicht entscheiden kann, welcher Zug losfährt. “

    Wenn das Relativitätsprinzip richtig ist, dann kann das zweite Postulat der Relativitätstheorie nicht richtig sein. Es ist nicht möglich, dass die Geschwindigkeit eines dritten Objekts in Bezug auf beide Züge identisch ist, wenn sich alle drei Objekte entlang einer Linie bewegen.

    Sie versuchen ständig, vom Thema abzulenken. In diesem Blog geht es nicht darum, ob die Relativitätstheorie korrekt ist oder nicht.

    • Wenn das Relativitätsprinzip richtig ist, dann kann das zweite Postulat der Relativitätstheorie nicht richtig sein. Es ist nicht möglich, dass die Geschwindigkeit eines dritten Objekts in Bezug auf beide Züge identisch ist, wenn sich alle drei Objekte entlang einer Linie bewegen.

      Dies beinhaltet natürlich eine Relativität der Zeit inbesondere der Gleichzeitigkeit.

      Sie versuchen ständig, vom Thema abzulenken. In diesem Blog geht es nicht darum, ob die Relativitätstheorie korrekt ist oder nicht.

      Nun Sie haben die Diskussion pro/kontra RT angestossen, indem Sie die Aussagekraft der Experimente zur RT anzweifelten.

      Gruss
      Rudi Knoth

  222. Zitat Jocelyne Lopez:
    “… inzwischen in den Katalogen von 56 Universitätsbibliotheken aufgenommen”

    Zitat Senf:
    man findet das aber nirgends, weil inzwischen wohl wegen inhaltlicher Unbrauchbarkeit entsorgt.

    Alles ist in den 56 Universitätsbibliotheken und in der Bibliothek des Bundesverfassungsgerichts zu finden, siehe hier: G.O. Mueller – Präsenz im Internet und in Bibliotheken

    Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass Sie je einen Fuß in eine Universitätsbibliothek getan haben, um irgendeine Arbeit über die Relativitätstheorie zu lesen…

    Keine Universitätsbibliothek „entsorgt“ irgendetwas, was sie aufgenommen hat, ihr Ziel ist im Gegenteil sorgfältig zu bewahren, was sie aufgenommen hat – wir sind ja (noch) nicht an die Zeit der Bücherverbrennung angekommen, auch wenn Sie sie vermissen…

    • und woher kommt Ihre Verschwörungstheorie, daß Kritik unterdrückt würde?
      aber solange es nur rumliegt und keiner es lesen will, kann’s ja nicht schaden.

  223. Zitat Jocelyne Lopez:
    Eine der Methoden, die besonders wirksam zur Verhinderung der Hinterfragung der Relativitätstheorie ist, wird zum Beispiel bei dem Thema dieses Threads ersichtlich: Man grenzt von vornherein alle Kritiker der Relativitätstheorie als antisemitisch motiviert aus. Psychologisch, gesellschaftlich und politisch eine extrem wirksame Methode, vor allem in Deutschland aus nachvollziehbaren historischen Gründen.

    Mir ist nicht bekannt, dass die psychologische, gesellschaftliche und politische Ausgrenzung der Kritiker der Relativitätstheorie als Antisemiten, Rassisten und Nazis in anderen Ländern als in Deutschland als Methode zur Abwehr der Kritik angewandt wird. Das kann man eben aus historischen Gründen nachvollziehen: Was hätte es für einen Sinn und eine Wirkung den aktiven Kritikergemeinden zum Beispiel aus China, aus Kanada oder aus den USA den Antisemitismus gegenüber Einstein zu bezichtigen? Das wäre ein Flop.

    Wir arbeiten zum Beispiel im Rahmen des GOM-Projekts seit fast 15 Jahren sehr freundschaftlich zusammen mit der weltweit größten Vereinigung von Kritikern, die Chappells Natural Philosophy Society CNPS (ehemals Natural Philosophy Alliance NPA) , deren Direktoren-Team (insb. David de Hilster, Nick Percival und Greg Volk) uns damals spontan kontaktiert hat, um ihre Datenbank mit Kritikern aus dem deutschsprachigen Raum aufzubauen, was wir auch tatkräftig getan haben. Sie waren uns dafür sehr dankbar sowie auch über die Vorstellung von zahlreichen einzelnen Mitgliedern der CNPS aus der ganzen Welt in unserem Blog. Herr Ekkehard Friebe hat den Film von David de Hilster „Einstein Wrong“ finanziell mitunterstützt, und wir haben auch deren gigantische Studie „Twin-Paradox“ 2011 tatkräftig beworben und unterstützt, sowie ein Kontakt mit dem Albert Einstein Institut in Deutschland für die Beantwortung ihrer Fragen vermittelt (natürlich ergebnislos, das Albert Einstein Institut stellt sich genauso wenig der Kritik wie Einstein damals 🙁 ). Dafür hat uns CNPS zwei Jahre lang Zuflucht für unsere Internet-Präsenz auf ihrem eigenen Server in den USA gegeben, als in Deutschland aus dem Mobbing-Netzwerk RelativKritisch & co. unsere Internet-Domain gestohlen und missbraucht wurde sowie durch Denunziationen unsere Provider unsere Webpräsenz gekündigt haben.

    Als ich anfangs bei dem Direktoren-Team von CNPS in einer internen Mail erzählt habe, dass wir in Deutschland sehr große Probleme haben und sehr viel Zeit und Arbeit damit investieren müssen, uns gegen massive Angriffe als Antisemiten, Rassisten und Nazis zu verteidigen, waren sie ziemlich überrascht, sie hatten es nicht geahnt, dass es eine akute Methode der Abwehr der Kritik in Deutschland sei, das war ja aus den USA und aus anderen Ländern nicht bekannt.

    Wir waren auch eine Zeit lang persönlich in Mail-Kontakt mit Maurice Allais, Experimentalphysiker und Nobelpreisträger, der zwar auch von Zensur, Schikanen, Behinderung seiner Experimenten und Unterdrückung seiner Arbeit in Frankreich berichtete, jedoch offensichtlich nie mit der Beschuldigung konfrontiert wurde, dass seine Kritik antisemitisch motiviert sei. Diese Methode zur Abwehr der Kritik scheint wohl systematisch nur im deutschsprachigen Raum angewandt zu werden.

  224. Die Relativitätstheorie wurde auch in der Sowjetunion zu Zeiten des DiaMat Stalins bis 1955 unterdrückt,
    weniger wegen Antisemitismus, sondern aus parteiideologischen Gründen mithilfe “treuer” Philosophen.
    1955 wurde ein neuer 700-Seiten-DiaMat beschlossen, die Freiheit der Naturwissenschaft “hergestellt”.
    Die Philosophen haben sich um ihr “Gebiet” zu kümmern und den Physiker keine Vorschriften zu machen.

    Frau JL #09:26/12:13/15:09, Sie wissen, bin “Auslandsphysiker”, habe Uni-unterrichtet, kenne Bibliotheken.
    Ich könnte sofort 500 russische *Autoren* mit 1.500 *kritischen* Veröffentlichungen nachliefern.
    Bringt aber nichts, auch nur Plagiate der “100 dt. Autoren” und genauso falsch wie die 6.000 GOM-Beiträge.

  225. Rudi Knoth: “Dies beinhaltet natürlich eine Relativität der Zeit inbesondere der Gleichzeitigkeit.”

    Dadurch wird ein Postulat um zwei neue Postulate “erweitert”. Und das soll was beweisen? Dass die Kritiker Antisemiten sind? Sie benehmen sich wie ein Kind.

    • Drei Sätze und dreimla Unsinn.

      Dadurch wird ein Postulat um zwei neue Postulate “erweitert”

      Nein. Die Relativität der Gleichzeitigkeit ist die logische Folge des 2. Postulats.

      .

      Und das soll was beweisen? Dass die Kritiker Antisemiten sind?

      Ich wollte Ihnen nur die Postulate erklären. Daraus folgt aber nicht, daß die Kritiker Antisemiten wären. Dies habe ich auch nie in der Allgemeinheit behauptet.

      Sie benehmen sich wie ein Kind.

      Sind also Richtigstellungen “kindisch”?

      Gruss
      Rudi Knoth

  226. Wir kleine Künstler bleiben baff erstaunt zu Erklärungszusamnenhängen einer ehemaligen Sekretärin, die uns nochdazu erklärt, wie es Einstein, rein seelisch, gegangen haben könnte

  227. Die beiden Relativitätstheorien stellen einige Gleichungen zur Verfügung, die das Verhalten von Materie und Energie in Raum und Zeit ausreichend genau beschreiben.
    Darüber hinaus sind physikalische Gleichungen nur Beschreibungen der Natur, aber keine Erklärungen der Natur, und die Gleichungen selbst sind auch nicht die Ursachen für das Verhalten der Natur.
    Die Natur selbst liest keine Gleichungen, sondern sie integriert zahlreiche sehr kleine Teilchen über zahlreiche sehr kleine Raum- und Zeit-Abschnitte.
    Falls einige Gleichungen das Verhalten von Materie und Energie in Raum und Zeit nicht mehr ausreichend genau beschreiben, dann nimmt man eben Änderungen an diesen Gleichungen vor.
    Es gibt also gar keinen Grund zur Aufregung über Gleichungen.
    —–
    Es gibt Antisemiten, Anti-Antisemiten, und Menschen die dieses Thema nur wenig bewegt.
    Alle diese drei Varianten von Menschen kann man nur schwer in eine andere dieser drei Varianten umwandeln.
    Bei den Neutrinos geht diese Umwandlung viel einfacher.

  228. Zitat Jocelyne Lopez- 17.11.2019, 09:26 Uhr
    […] Deshalb tritt die theoretische Physik seit mehr als 100 Jahren auf der Stelle.

    Zitat Alubehüteter – 17.11.2019, 22:14 Uhr
    Das stimmt ja nun gar nicht.
    Basierend auf der Relativitiätstheorie hat man nach Einstein mindestens drei spannende, neue Forschungsfelder aufgemacht:
    + Schwarze Löcher
    + Urknall-Theorie
    + „Dunkle Materie“
    Letzteres ist noch schwer umstritten, erstere beide Phänomene sind durch zahlreiche Messungen inzwischen weitgehend bestätigt und in Übereinstimmung mit der ART.

    Das stimmt nun mal nicht, dass Schwarze Löcher, Urknall-Theorie und Dunkle Materie die Allgemeine Relativitätstheorie mit „zahlreichen Messungen“ bestätigen. Meine Erwiderung in Kurzform:
    .

    Schwarze Löcher:

    – Schwarze Löcher gehen nicht auf Voraussagen von Einstein zurück, der ganz im Gegenteil die Existenz von Schwarzen Löchern für unmöglich hielt und sie bestritten hat.

    – Alle Messungen, die vermeintlich die ART bestätigen, widerlegen die SRT, denn ART und SRT sind inkompatibel und schließen sich gegenseitig aus, siehe hier Die ART als Widerlegung der SRT

    – Alle Modellen und Hypothesen, die das rein mathematische Konzept der „Raumzeit“ verwenden, sind ungültig, denn dieses Konzept legt zwangsläufig in allen Berechnungen eine absolute Invarianz des Werts der Lichtgeschwindigkeit zugrunde und Einstein hat nun mal bereits 1912 sein Postulat der absoluten Invarianz der Lichtgeschwindigkeit aufgegeben: Die Gravitation verändert den Wert der Lichtgeschwindigkeit (siehe weiter oben seine Anerkennung der Kritik von Max Abraham 1912)

    – Es wird aktuell immer noch bestritten, dass Gravitationswellen tatsächlich mit dem LIGO-Experiment gemessen wurden: Es wird international von mehreren Wissenschaftlern schwerwiegende Unstimmigkeiten bemängelt und Fragen über diese Messungen gestellt, die aus den offiziellen Veröffentlichungen nicht beantwortet werden können und von den Experimentatoren bis jetzt auch nicht beantwortet wurden. Siehe zum Beispiel die Fragen aus einer Petition, die aktuell von 2610 Bürgern unterstützt werden:

    Juni 2019: Forscher der Universität Kopenhagen bezweifeln die Messung von Gravitationswellen

    Schon 2010 wurde das Team des LIGO-Experiments mit einer Fake-Gravitationswelle getäuscht!
    .

    Urknall-Theorie:

    Die Hypothese eines Urknalls stellt keinen wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt dar, hier treten wir definitiv auf der Stelle: Es handelt sich nämlich um eine Variante der Genesis aus der Bibel über die Entstehung des Universums, wobei der Konzept „Gott“ mit dem Konzept „Singularität“ ersetzt wird: Es wird nicht erklärt, wie das Universum aus dem Nicht durch eine „Singularität” entstanden sein sollen, wir sollen das nur glauben. Von daher ist meine eigene Hypothese über die Entstehung des Universums absolut gleichberechtigt mit der Urknall-Theorie. 😉

    .
    Dunkle Materie:

    Über die sogenannte “Dunkle Materie” ist nichts bekannt, es handelt sich um eine unbestätigte und schwer umstrittene Hypothese, wie Sie es selbst zugeben.

    • Auf die Schnelle kurzgefaßt: alles wie immer das Faß überlaufende Fehleinschätzungen.
      Überflutung mit überflüssigem Unwissen, nicht nur das eigene, sondern auch das anzitierte danebenliegender *Autoritäten*, unsägliches Kapern von fremden Webspace per Crosspost.
      Wieviel Textwände entgegen dem Blog-Thema soll man dem OT-Unsinn noch entgegsetzen?
      Fortan erspare ich mir das Trollfüttern und setze auf Mark Twain
      “Man sollte die Tatsachen kennen, bevor man sie nach Belieben verdreht.”

      Crossposting braucht Strom+ für die Speicher+ und macht CO2+, das ist klimaschädlich.
      Nicht gut für uns selbst und das allgemeine Tierwohl, in Venedig leiden schon die Fische.
      @Dr. Blume, ist es nicht Zeit ein bißchen für den Klimaschutz hier zu machen?

      • Lieber @Herr Senf,

        dieser ganze Blog hier dient ja dem digitalen Klimaschutz – und wird laut Rückmeldungen bei mir auch eifrig von Kolleginnen und Kollegen gelesen, denen digitaler Antisemitismus, Verschwörungsmythen und Trolling bisher fremd war. Insofern darf ich Ihnen versichern, dass das hier schon sichtbar und sinnvoll gestellt ist.

        Herzliche Grüße!

  229. Noch einige Anmerkungen zu dem von galilieo2609 am 16.11. 22:31 angegebenen Link aus dem Forum von Herrn Friebe. Denn der Kontext des Zitats von Frau Lopez kann ja auch interessant sein.

    Zu meiner Frage an Frau Lopez:

    In der darauf folgenden Diskussion frage der Nutzer Nikolai nach:

    Sind es wirklich (immer) Juden, die die Antisemitismuskeule und die Faschismuskeule schwingen?!
    Oder schwingen vielleicht auch öfters Nichtjuden (durch radikalen Philosemitismus, Zionismus oder Antifaschismus motiviert) diese beiden Keulen?!
    Und kann es vielleicht auch sein, dass selbst Linke als “antisemitisch” diffamiert werden können, weil allzu leichtfertig solche Diffamierungen geäußert werden?!

    Auf eine wiederholte Anfrage von Nikolai:

    ch möchte mich noch einmal wiederholen, und die Frage stellen, ob die Antisemitismuskeule wirklich (immer) nur von Angehörigen des jüdischen Volkes geschwungen wird, oder ob nicht auch sehr oft Nichtjuden diese Keule schwingen?!

    Und Nichtjuden nehme ich das unbegründete Diffamieren mißliebiger Mitmenschen mittels der berühmt-berüchtigten Antisemitismuskeule auch besonders übel.

    Ihre Antwort darauf:

    Das kann man wie gesagt als Einzelperson wegen der Anonymität des Internets nicht klären. Das kann aber natä?rlich sehr wohl angehen. Sehr viele Menschen (und nicht unbedingt Juden) verdienen seit vielen Jahrzehnten ihr Lebensunterhalt durch die Märchen der modernen Physik, ein wohl sehr lukratives Markt, und die skrupellosen darunter könnten wohl diese äußerst effektive Waffe der antisemitischen Keule als sehr nützlich halten, um sich nicht argumentativ mit der Kritik der Relativitätstheorie auseinanderzusetzen und ihre gesicherten Vorteile oder Einkommen nicht zu gefährden.

    Was dagegen politische Motivationen und Agitationen anbelangt, die in manchen Fällen im Internet unübersehbar sind, halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich, dass die antisemitische Keule im Falle der Kritik der Relativitätstheorie im Internet von der linksextremistischen Szene benutzt wird. Bleibt also die rechtsextremistische Szene (Nazis und/oder Sionisten).

    Also in gewisser Weise hat sie die Frage damals schon beantwortet. Sie weiss es nicht genau, vermutet aber rechtsextreme oder zionistische Kreise.

    Gruss
    Rudi Knoth

  230. Jocelyne Lopez: “Die Auffassung des Teilnehmers Uli Schoppe hier in dieser Diskussion, dass es nur antisemitisch motivierte Kritiker der Relativitätstheorie seit Anfang an gegeben habe (…)”
    Glatt gelogen – wie so oft bei Frau Lopez.
    Gerne nachlesen: Uli Schoppe 11.11.2019, 04:56 Uhr

    Jocelyne Lopez: “Deshalb tritt die theoretische Physik seit mehr als 100 Jahren auf der Stelle.”
    Frei erfunden – wie so oft bei Frau Lopez.
    Wer von Physik so gar keine Ahnung hat, kann viel behaupten.

    Jocelyne Lopez: “Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass Sie je einen Fuß in eine Universitätsbibliothek getan haben, um irgendeine Arbeit über die Relativitätstheorie zu lesen…”
    Herablassung pur. In Ermangelung von Sachargumenten beleidigt Frau Lopez ihre Gesprächspartner. Alles wie immer.

    Und: “Unzensierte Diskussion über die Kritik der Relativitätstheorie nach der Vertreibung aus den SciLogs/Spektrum der Wissenschaft”
    Heißt im Klartext: Frau Lopez schaltet nur Beiträge frei, die ihr genehm sind. Selbst Autoren, die sich kritisch mit der SRT auseinandersetzen, aber nicht zu 100% auf ihrer Linie liegen, werden dort angeblafft und diffamiert.

    Rhetorik, Polemik, mit Dreck werfen – wenn Lopez & Konsorten in diesem Staat das Sagen hätten, dann … das schreibe ich jetzt nicht nieder.

  231. Jocelyne Lopez: “Alle Messungen, die vermeintlich die ART bestätigen, widerlegen die SRT, denn ART und SRT sind inkompatibel und schließen sich gegenseitig aus, (…)”
    Frau Lopez beherrscht nicht einmal die Grundrechenarten und will uns Physik “beibringen”, indem sie “Wissenschaftliche Erkenntnisse” schlicht erfindet.

    Jocelyne Lopez: “Alle Modellen und Hypothesen, die das rein mathematische Konzept der „Raumzeit“ verwenden, sind ungültig, denn dieses Konzept legt zwangsläufig in allen Berechnungen eine absolute Invarianz des Werts der Lichtgeschwindigkeit zugrunde und Einstein hat nun mal bereits 1912 sein Postulat der absoluten Invarianz der Lichtgeschwindigkeit aufgegeben: (…)”
    Frau Lopez beherrscht nicht einmal annähernd die Terminologie (“absolute Invarianz” ist schlicht Käse). Das ist: Um-sich-Werfen-mit-Fachbegriffen zu dem Behufe, Wissen vorzutäuschen.

    Jocelyne Lopez: “Es wird aktuell immer noch bestritten, dass Gravitationswellen tatsächlich mit dem LIGO-Experiment gemessen wurden: Es wird international von mehreren Wissenschaftlern schwerwiegende Unstimmigkeiten bemängelt (…)”
    Nur weil Frau Lopez und ein paar andere Crackpots nichts von Physik verstehen, ist ein Experiment noch lange nicht “umstritten”. Und nur, weil einige Querulanten sich “Wissenschaftler” nennen, sind sie es noch lange nicht.
    Anders gesagt: Ein weiteres Beispiel für Frau Lopez Argumentationstaktik, Dinge zu erfinden.

    Jocelyne Lopez: “Die Hypothese eines Urknalls stellt keinen wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt dar, hier treten wir definitiv auf der Stelle: (…)”
    Nicht wir treten auf der Stelle, sondern Frau Lopez und ihre Crackpot-Freunde Friebe, Storz & Co. aufgrund absoluten Nichtwissens und konsequenter Lernverweigerung.

    usw. usf.

  232. Zitat Karl Bednarik
    Die beiden Relativitätstheorien stellen einige Gleichungen zur Verfügung, die das Verhalten von Materie und Energie in Raum und Zeit ausreichend genau beschreiben.

    Die beiden Relativitätstheorien SRT und ART können keine Gleichungen zur Verfügung stellen, die die Natur ausreichend genau beschreiben, weil die beiden Theorien sich wie gesagt gegenseitig widersprechen: Die SRT setzt für ihre Berechnungen einen invariablen Wert der Lichtgeschwindigkeit voraus, was in der ART dagegen negiert wird, und zwar schon wie oben dargelegt seit 1912. Die Lichtgeschwindigkeit kann in der Natur nicht gleichzeitig einen variablen und invariablen Wert haben, oder?

    Darüber hinaus erkennt zwar die ART, dass die Lichtgeschwindigkeit in der Natur nicht invariable ist wie es in der SRT vorausgesetzt wurde, sondern von der Gravitation verändert wird, jedoch verwendet die ART für ihre Berechnungen die rein mathematische Fiktion „Raumzeit“ der SRT, die wiederum voraussetzt, dass die Lichtgeschwindigkeit invariable ist… Widerspruch in Endlosschleife…

    Beide Theorien widersprechen sich also nicht nur gegenseitig, sondern sie sind beide innerlich in sich widersprüchlich.

    Eins steht jedoch fest: Wenn wir für die Berechnungen in der Astronomie und in der Kosmologie einen invariablen Wert der Lichtgeschwindigkeit verwenden (1983 per administrativem Beschluß willkürlich auf den invariablen Wert von 299 792 458 m / s festgesetzt), dann sind alle Berechnungen von Distanzen in der Astronomie und in der Kosmologie völlig falsch, und somit auch alle Modelle wie Urknall oder Schwarze Löcher, denn die Lichtgeschwindigkeit ist nun mal in der Natur nicht invariable und die Natur kümmert sich nicht um unsere administrative Beschlüße: Das Licht läuft in der Natur so schnell wie es ihm gerade passt.. 😉 Die „Raumzeit“ mit ihrer absolut konstanten Lichtgeschwindigkieit existiert in der Natur nicht, das ist lediglich eine Spielwiese für Mathematiker.

    • wieder auf’s Glatteis gedacht: “SRT und ART können keine … , weil die beiden Theorien sich wie gesagt gegenseitig widersprechen bla bla bla” auweiweiwei
      Die ART geht über den Gültigkeitsbereich von Newton und SRT hinaus!
      Newton und SRT sind die beiden Grenzfälle der ART und widersprechen (können) ihr nicht!
      Newton und SRT sind richtig, sie leisten nur nicht das, was die ART noch extra kann!!!
      LG=c=const ist eine lokale Invariante, auch in der ART, wegen der tangentialen Lokalität der SRT!

      Die Lichtgeschwindigkeit ist deswegen eine Konstante, weil sie aus 2 Konstanten besteht:
      c = 1 / Wurzel aus (ε_o * μ_o) , die beide im Vakuum so immer gemessen werden!
      Naturkonstanten auch “c” hat die Natur vorgegeben, die müssen wir so nehmen, wie sind!
      Bei Licht ist für jeden Beobachter die Geschwindigkeit gleich, jeder sieht eine andere Farbwelle!

    • “… verwendet die ART für ihre Berechnungen die rein mathematische Fiktion „Raumzeit“ der SRT”
      die ART braucht zum Rechnen rein gar nichts aus der SRT, sie ist koordinatenfrei, kann allein!
      Mit welchem Koordinatenhintergrund günstigerweise gerechnet wird, bestimmt allein (!) die
      zu lösende Aufgabe: gekrümmt oder flach, Schwarzschild und Kerr oder Minkowski ua.

      “alle Berechnungen von Distanzen in der Astronomie und in der Kosmologie völlig falsch”
      Keiner mißt in der Kosmologie mit Kilometern, die Rotverschiebung “z” ist die Entfernung.

  233. “Das Licht läuft in der Natur so schnell wie es ihm gerade passt.”

    Exakt. Die Welt in der wir leben schert sich einen Deut darum, ob das einer Frau Lopez, einem Herrn Friebe, einem Herrn Storz oder wem auch immer gefällt oder nicht.

    Böse Natur. Böses Universum. Macht einfach, was es will.

    Es gibt Menschen, genannt Wissenschaftler, die suchen das zu ergründen.

    Wenn eine gute Idee da ist, kümmern sie sich nicht darum, welcher Religion derjenige hat, der den Vorschlag macht.

    Hautfarbe oder soziale Herkunft ist der Physik auch egal.

    Hauptsache, es klappt. Und das tut es.

    Da können Ewiggestrige noch so oft jammern, dass die Physik aus der Vor-Galilei-Zeit doch so viel einfacher war.

    Und da können Crackpots noch so lange “Erkenntnisse” erfinden, die es nicht gibt.

    Zwei plus zwei ist trotzdem vier.

    • Zwei plus zwei ist bei der RT eben nicht vier.
      Und dass eine Hypothese manche Zusammenhänge beschreibt sagt noch lange nicht dass sie insgesamt richtig ist.

  234. Markweger,
    so seltsam ist die Tatsache nicht, dass 2 + 2 < 4
    Schütte mal 2l wasser und 2l Schwefelsäure zusammen. Das ergibt nicht 4 l, weil das Wasser die Lücken zwischen den Schwefelsäuremolekülen füllen kann.

    Und so ist das auch bei den Geschwindigkeiten und der notwendigen Energie.
    Um ein Auto 10 km/h schneller zu machen (zu beschleunigen) braucht man zwischen 50 km/h und 60 km/h weniger Energie als zwischen 100 km/h und 110 km/h. Fast die doppelte Energie, obwohl die Geschwindigkeitszunahme die gleiche ist.
    Und bei der Lichtgeschwindigkeit bräuchte man unendlich viel Energie um nur 1 km/h über die Lichtgeschwindigkeit zu kommen.
    Die dazu notwendige Formel stammt nicht von Einstein.
    Energie = 1/2 x Masse x v² x = mal

  235. Markweger
    18.11.2019, 17:11 Uhr:
    Zwei plus zwei ist bei der RT eben nicht vier.

    Es ist schon bitter, wenn man seit Jahr und Tag durchs Netz marodiert und einen Wissenschaftsbereich verdammt, in den man sich weder eingelesen, geschweige denn, den man auch annähernd verstanden hat.

    Aber den bösen Wissenschaftlern an den schlimmen Universitäten und in den fürchterlichen Instituten Verschwörungen unterstellen und Volksverdummung.

    Es ist ein hartes Leben als Crackpot: Niemand versteht einen. Witzig: Alleingelassen, z. B. auf der “weltbewegenden” Seite: “Unzensierte Diskussion über die Kritik der Relativitätstheorie nach der Vertreibung aus den SciLogs/Spektrum der Wissenschaft” kratzen sie sich dann bald gegenseitig die Augen aus.

    Haben Sie Interesse an Naturwissenschaft – oder auch nur an Meinungsaustausch allgemein –
    Herr Markweger, Frau Lopez? Den Eindruck kann ich nicht gewinnen.

    Sonst wüssten Sie, dass in der Physik mitnichten andere Additionsregeln gelten als in der Geisteswissenschaft Mathematik. Im Gegenteil: Die Physik baut auf der Mathematik auf bzw. nutzt sie.

    Sowas nennt sich Zusammenarbeit, Fortschritt, Forschung.

    Für Menschen, die zurück in die Steinzeit wollen, ist das schwer nachzuvollziehen.

    Aber dann ganz selbstverständlich Internet nutzen und Navigationssysteme – nicht bedenkend, dass all das mit Strom aus der Steckdose funktioniert, den es ja auch nicht geben dürfte, wenn die Physik himmelschreiend falsch ist.

    Nicht einmal fließendes Wasser oder auch nur Brücken dürfte es geben: Ist nämlich alles Physik. Und da gilt: Zwei plus zwei ist vier.

    Schwer zu akzeptieren, für Menschen, die es nicht verstehen wollen …

  236. Erik Martin: “Wenn eine gute Idee da ist, kümmern sie sich nicht darum, welcher Religion derjenige hat, der den Vorschlag macht.

    Hautfarbe oder soziale Herkunft ist der Physik auch egal.

    Hauptsache, es klappt… “

    Völlig richtig.

    … Und das tut es.

    Nein, das tut es nicht. Es ist auch nicht möglich, dass eine Geschwindigkeit immer konstant sein kann, auch wenn das die Lichtgeschwindigkeit ist. Ganz im Gegenteil, das ist völlig ausgeschlossen.

    Insbesondere ist es nicht möglich, dass von zwei Uhren jede gegenüber der anderen nachgeht.

    Die Idee war vielleicht auf den ersten Blick “interessant”, hat sich aber als falsch erwiesen.

  237. Um zum Thema des Blogbeitrages zurückzukommen:
    Manchmal ist es schon schade, dass es keine zweifelsfreie Simulation für eine alternative Zeitlinie gibt.
    Was wäre, wenn … der Aufsatz „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ 1905 nicht von einem jungen, deutschen und jüdischen Newbie im damaligen Wissenschaftsbetrieb geschrieben worden wäre, sondern von Henri Poincaré?
    Sachliche Argumente haben die selbsternannten „Kritiker“ keine.
    Also um die Physik geht es dem Anschein nach nicht.
    Ich frage mal nach dem Ausschlussverfahren:
    Was wäre dann?
    Würde auch ein Poincaré derart mit Dreck beworfen – als zynisch und hilflos bezeichnet?
    Alle Vorwürfe, der Verfasser habe keine Ahnung von Mathematik gehabt, wären hinfällig.
    Sondern?
    Irgendwo muss dieser Hass auf die SRT und ihren prominentesten Vertreter ja herkommen.

  238. Zitat Uli Schoppe 13.11.2019, 19:01 Uhr

    PPS: Rassismus / Antisemitismus setzt kein bewußtes Handeln voraus. Man kann rassistisch / antisemitisch sein ohne es zu merken. Ich habe da auch schon Müll in meinem Kopp gefunden.

    Diese Auffassung halte ich für befremdlich und auch für nicht haltbar, aus meiner Sicht ist es genau andersrum: Rassismus / Antisemitismus setzt immer ein bewußtes Handeln voraus! Schuld bzw. Verantwortung für etwas Verwerfliches setzt auch allgemein immer ein bewußtes Handeln voraus. Es gibt keine Schuld und keine Verantwortung ohne Handeln, wobei hier das Handeln sowohl aus Taten als auch aus Äußerungen bestehen kann. Ein Mensch ist auch juristisch einzig für sein Handeln zur Verantwortung zu ziehen, nie für seine Gedanken!

    Ich halte auch die Auffassung für befremdlich, dass man „ohne es zu merken“ rassistisch/antisemitisch sein kann. Wenn Sie mal in dieser Hinsicht „Müll“ in Ihrem Kopf gefunden haben sollen, haben Sie es eben bemerkt… 😉 Man kann keine rassistischen und antisemitischen Gedanken haben, ohne es zu merken, denn dann haben diese Gedanken eben nicht existiert. Auch wenn Sie gemerkt haben, dass diese Gedanken mal existiert haben, sie jedoch weder geäußert noch irgendwelche antisemitischen oder rassistische Taten begangen haben, dann sind Sie eben kein Rassist und kein Antisemit. Es gibt keine Schuld und keine Verantwortung für Gedanken, weder ethisch noch juristisch!

    Interessant in diesem Zusammenhang im Rahmen dieser Diskussion ist eben der Fall von Albert Einstein, der durchaus “rassistischen Müll” im Kopf hatte und ihn auch geäußert hat – obwohl er es nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen hatte sondern nur seinem Tagesbuch „anvertraut“, siehe Artikel im FOCUS Online:

    Neuer Blick auf den Nobelpreisträger – Der Einstein-Schock: In seinen Tagebüchern offenbart das Genie rassistische Ideen

    Schon heftig… 🙁

    • Hier bin ich tatsächlich grundlegend anderer Ansicht, @Jocelyne Lopez – und vielleicht macht genau das den Unterschied.

      Unser eigenes Fühlen und Denken ist uns Menschen immer nur teilweise bewusst und wir neigen – auch experimentell nachgewiesen – stark dazu, nachträgliche Gründe für unser Empfinden, Sprechen, Handeln zu konstruieren.

      Entsprechend haben m.E. wir alle blinde Flecken und auch Vorurteile, die unsere Urteilskraft trüben. Mich hätte eher erstaunt zu lesen, dass Einstein als ein Mann seiner Zeit keinerlei rassistische Überzeugungen in sich gehabt haben sollte. Entsprechend halte ich es für wichtig, dass wir Menschen immer wieder neu an uns arbeiten, einander beistehen, miteinander wachsen.

      Wenn wir dagegen unsere je eigenen Vorprägungen, Vorurteile und Gefühle verleugnen, werden wir m.E. auch stärker dazu tendieren, andere falsch zu deuten. Und schließlich Verschwörungen zu sehen, wo keine sind…

      Wenn es besser werden soll, braucht es die auch innere Arbeit von uns allen.

  239. Erik Martin: “Was wäre, wenn … der Aufsatz „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ 1905 nicht von einem jungen, deutschen und jüdischen Newbie im damaligen Wissenschaftsbetrieb geschrieben worden wäre, sondern von Henri Poincaré?”

    Zufälligerweise hat auch Poincaré im gleichen Jahr fast das Gleiche geschrieben. Seine Theorie ist genauso falsch wie Einsteins Theorie.

    Offensichtlich haben einige noch nicht verstanden – es ist die Relativitätstheorie, was kritisiert wird.

    • Zufälligerweise hat auch Poincaré im gleichen Jahr fast das Gleiche geschrieben. Seine Theorie ist genauso falsch wie Einsteins Theorie.

      Und worin soll die Theorie von Poincare/Lorentz falsch sein? Das Experiment von Ives und Stilwell soll ja diese Theorie bestätigen. Die Theorien von Einstein und Poincare/Lorentz sagen das voraus, was in diesem Experiment gemessen wurde. Also können sie nicht so falsch sein.

      Offensichtlich haben einige noch nicht verstanden – es ist die Relativitätstheorie, was kritisiert wird.

      Weshalb werden dann nicht die “Anderen” (Poincare, Lorentz, Minkowski etc) genannt?

      Gruss
      Rudi Knoth

  240. “Es gibt Menschen, genannt Wissenschaftler, die suchen das zu ergründen.
    Wenn eine gute Idee da ist, kümmern sie sich nicht darum, welche Religion derjenige hat, der den Vorschlag macht.”

    Der Papst ist da anderer Ansicht:
    “Wissenschaft und Glaube müssen für die Erkenntnis der Welt zusammenarbeiten: das hat Papst Franziskus letztes Jahr den Teilnehmern an einem Sommerkurs über Astrophysik an der vatikanischen Sternwarte ins Stammbuch geschrieben.”
    (https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2019-04/kirche-papst-universum-glaube.html)

    Wissenschaft und Glaube können nicht zusammenarbeiten, weil Wissen und Glauben sich gegenseitig ausschließen.

    Dagegen arbeitet die Katholische Kirche mit Regierungen jedweder Couleur sehr gut zusammen, wie man zum Beispiel an dem mit den Nationalsozialisten 1933 geschlossenen und noch heute gültigen Reichskonkordat mehr als deutlich sehen kann.

    Selbst Max Born hatte irgendwann erkannt:
    “Und doch meine ich, dass wir eine internationale Organisation haben müssten und, was noch wichtiger ist, einen internationalen Moralkodex (ähnlich den sehr strengen Regeln, denen britische Ärzte in ihrem Beruf unterworfen sind), der uns Wissenschaftlern die Möglichkeit gibt, als regulierende und stabilisierende Kraft in der Welt zu wirken und nicht, wie jetzt, nichts als Werkzeuge der Industrien und Regierungen zu sein”
    (Max Born in einem Brief an Albert Einstein, Edinburgh, 15. Juli 1944)

  241. Hallo Frau Lopez.
    Wenn die Gleichungen der Relativitätstheorien das Verhalten von Materie und Energie in Raum und Zeit nicht genau beschreiben würden, dann hätten sich die Techniker bei den Physikern schon lange darüber beschwert, dass man damit nicht arbeiten kann.
    Die Techniker interessieren sich nur dafür, ob etwas funktioniert, und nicht dafür, ob die Gleichungen mathematisch elegant sind, und ebenfalls nicht dafür, welche philosophischen Konsequenzen diese Gleichungen haben.

    • In der Technik braucht kein Mensch die Relativitätstherorie für irgend etwas.
      Und die Physiker verwenden sie für astromische Hypothesen die praktischerweise kein Mensch überprüfen kann.
      Das ist alles.

      • Beim Bau von Beschleunigern (Synchroton) ist das aber schon wichtig. Und wie ist das mit den Atomuhren vom GPS?

        Gruss
        Rudi Knoth

        • Erstens ist es ein Unterschied ob Vorgänge langsamer vergehen oder ob man meint glauben zu müssen dass deswegen die Zeit anders vergeht.
          GPS:
          Vollig überflüssig, spielt in Wirklichkeit keine Rolle.
          Reine Propaganda, ist an verschiedenen Stelle lang und breit diskutiert worden.

          • Beim Synchroton geht es um die Zunahme der Masse mit der Geschwindigkeit.

            GPS:
            Vollig überflüssig, spielt in Wirklichkeit keine Rolle.
            Reine Propaganda, ist an verschiedenen Stelle lang und breit diskutiert worden.

            Ach und sind die Spezifikationen dann auch Propaganda?

            Gruss
            Rudi Knoth

  242. Es gibt zwei verschiedene Dinge.
    Wenn man Menschen die in einer niedrigeren Kultur leben aus einer höheren Kultur betrachtet. Da kann man schon zu einem ungerechten Urteil kommen für die Menschen die eben in dieser niedrigeren Kultur aufgewachsen sind.

    Eine ganz andere Geschichte ist es wenn man Ethnien vergleicht die in der gleichen Kultur aufgewachsen sind und manche Ethnien mit den anderen halt ganz einfach nicht mithalten. Ja das gibt es eben auch, man kann sich natürlich beide Augen mit beiden Händen zuhalten. Dann sieht man es nicht und sonst sieht man auch nicht viel. Man ist dann auch dort mehr vom Emotionalen gesteuert als vom Verstand, den man hat aber nicht bereit ist zu nutzen.

    Was Einstein betrifft so wird er bis heute nicht nur als (Pseudo)Physiker maßlos überschätzt sondern auch (oder erst recht) als Mensch.
    Man hat ihn zum Übermenschen empor gehoben was jedenfalls nicht auf rationaler Betrachtung beruht.

    • Der @Markweger bringt mal wieder große Teile der sog. „Relativitätskritik“ auf den Punkt: Weil Juden als „Ethnie“ zwar „in der gleichen Kultur aufgewachsen sind“, aber „nicht mithalten“ – muss die Einsteinsche („jüdische“) Physik ganz einfach falsch sein.

      Wer da #Antisemitismus und #Rassismus noch leugnen will und darauf beharrt, es gehe doch nur um Physik, tut dies wegen ideologischer Nähe. Deutlicher geht es ja gar nicht.

      • Stimmt nicht.
        Damit habe ich, offen gesagt, die Negriden in Amerika gemeint.

        Die Juden haben eher das Problem dass sie sich selbst aufgrund ihrer Religion für eine höher “Ethnie” halten.
        H. könnte in der Hinsicht geradezu vom alten Testament abgeschrieben haben.
        H. war nach heutigen Wissenstand ja sogar teilweise jüdischer Abstammung was er freilich nicht wußte. Sonst wäre er vielleicht radikaler Zionist geworden. Aber vielleicht kam ja auch von daher sein Hang zum Fanatismus.

        • Tja, @Markweger – wenn Sie aber doch selbst davon ausgehen, dass es sich bei „Negriden“ um eine „niedrigere Ethnie“ handelt – dann zählen Sie doch uns Deutsche, wie Sie es „den Juden“ vorwerfen, auch zu einer „höheren Ethnie“…

          Auch bei Hitler vermuten Sie eine „teilweise jüdische Abstammung“, dies erkläre seinen „Fanatismus“.

          Nun zählen Sie sich aber doch auch selbst zu einer „höheren Ethnie“ und vertreten Antisemitismus und Rassismus wie aus dem NS-Bilderbuch.

          Heißt das nach Ihrer Logik, dass Sie selbst womöglich auch jüdischer Herkunft wären? Oder macht Sie das Nichtbemerken massiver Widersprüche zweifelsfrei „deutsch“?

          • Wir Europäer stammen hauptsächlich Kelten, Germanen, Slawen und Romanen ab. Das heißt nicht dass da und dort auch andere kleinere Völker assimiliert worden sind. Ich wüßte auch nicht welches Problem ich damit hätte.
            Insbesondere die Nordeuropäer (Germanen) dürften die begnadesten Techniker überhaupt sein. Südeuropäer haben im Durchschnitt mehr Interesse für Kunst und Kultur, auch gutes Essen spielt eine wesentlichere Rolle. Selbst die Europäer sind also etwas unterschiedlich, ich wüßte aber nicht welches Problem ich damit hätte.
            Wenn man eine Schwäche bei den Europäern suchen will so ist es politischer oder philosophischer Natur. Sonst wären sie nicht für den extremen Fanatismus eines H. zu gewinnen gewesen aber für die gegenwärtige hirnrissige Selbstauslöschungspolitik auch nicht. Aber da ist das Fass ohnehin dabei schön langsam überzulaufen.

            Auch die anderen Bewohner des Kontinents Eurasien sind nicht so unterschiedlich. Dagegen sind die Negriden eben gut 100000 Jahre evolutionär von uns getrennt und in der heißen Sonne ist die Evolution eben weniger weiter gegangen. Man sieht es, wie gesagt, in den USA. Selbst das Gehabe der Negriden ist oft so dass man sich mitunter etwas wundern kann. Evolution kann eben sehr unterschiedlich weitergehen. Wenn man etwas weiter zurück geht, bei unseren Verwandten im Tierreich sieht man das dann ungleich deutlicher.

  243. Zitat Karl Bednarik 19.11.2019, 04:07 Uhr

    Wenn die Gleichungen der Relativitätstheorien das Verhalten von Materie und Energie in Raum und Zeit nicht genau beschreiben würden, dann hätten sich die Techniker bei den Physikern schon lange darüber beschwert, dass man damit nicht arbeiten kann.

    Die Techniker interessieren sich nur dafür, ob etwas funktioniert, und nicht dafür, ob die Gleichungen mathematisch elegant sind, und ebenfalls nicht dafür, welche philosophischen Konsequenzen diese Gleichungen haben.

    So ist das, die Techniker interessieren sich nicht für Theorien, sondern einzig dafür, dass etwas funktioniert. Anders als theoretische Physiker werden Ingenieure und Techniker von der Natur sofort „bestraft“, wenn sie einen Fehler machen, da gibt es kein Pardon und keine Diskussionen! Sie sind also Pragmatiker und müssen es sein, sonst würde nichts laufen. Deshalb kann auch der Fortschritt in der Technologie sich so rapide entwickeln, im Gegensatz zur theoretischen Physik. Zum Glück haben wir seit jeher die Tüftler, Ingenieure und Techniker, sonst würden wir mit den Theoretikern noch auf Bäumen hocken. 😉 Und alles in der Technologie funktioniert eben ohne die Relativitätstheorie, diese Theorie wird in keiner technologischen Anwendung gebraucht – dafür kursieren allerdings hartnäckige Märchen darüber, zum Beispiel:

    Atomphysik:

    Ich zitiere hier einfach Ernest Rutherford, Nobelpreisträger: „Die Relativitätstheorie? Unsinn! Für unsere Arbeit ist sie nicht nötig!“, und verweise zum Beispiel auf Streitgespräche zwischen Teilchenphysikern, siehe Sperrt das DESY zu! und Am Ende der Aufklärung?
    .

    GPS-Technologie:

    Die GPS-Technologie ist das penetranteste Märchen als angebliche technologische Bestätigung der Relativitätstheorie, das zurzeit existiert, und ein Dauerbrenner in Diskussionen. Es wäre hier in dieser Diskussion nicht angebracht, dieses Thema kontrovers aufzurollen, ich verweise zum Beispiel nur auf eine Arbeit des Kritikers Harald Maurer, die wir in unserem Blog vorgestellt haben: Bei der sogenannten „relativistischen Korrektur“ in der GPS-Technologie handelt es sich um eine bewußte Irreführung der Öffentlichkeit. Die relativistischen Effekte, auch wenn sie existieren sollten, werden ohnehin in den Boden-Kontrollstationen von den Technikern manuell „mitkorrigiert“, denn es gibt viel größere Abweichungen bei den Satellitenuhren als die winzigen theoretischen relativistischen Effekte. Sogar die NASA navigiert mit Newton. Siehe: Das Märchen der GPS-Navigatoren als Bestätigung der Relativitätstheorie

    Die einzige technologische Anwendung, die wir der Relativitätstheorie zuschreiben könnten, sind die Läserabstandsmessgeräte, die auf die Meßmethode von Längen und Abständen mit dem Licht von Albert Einstein zurückzuführen sind (ich weiß allerdings nicht, ob er als erster auf diese Idee gekommen ist, Längen und Abstände mit dem Licht zu messen). Diese Meßmethode ist jedoch nur für ganz kurze Distanzen in der Alltagsdimension geeignet, wo man die Meßungenauigkeit vernachlässigen kann, siehe hier.

  244. Einsteinkritik oder Relativitätskritik?

    In der Überschrift und auch in den Kommentaren scheint es da wohl keinen Unterschied zu geben.

    Im Kommentar von Mayer heute um 0:16 wird dargelegt, daß es sich um Relativitätskritik handelt, die ja dann auch andere Personen als Einstein betrifft. Eine “Einsteinkritik betrifft aber den Menschen Einstein und sein Werk, zu dem ja nicht nur die Relativitätstheorie gehört. Im Kommentar von Frau Lopez gestern 23:01 wurde dann noch eine “private” Äusserung von Einstein über Chinesen genannt. Das hat dann aber eher mit der Person Einstein als mit der Relativitätstheorie zu tun.

    Gruss
    Rudi Knoth

  245. Eine wichtige Frage ist weiter oben untergegangen – bzw. wurde von den anwesenden „Kritikern“ geflissentlich weitgehend übergangen:
    Im Bereich der Theoretischen Physik wird weder ein Werner Heisenberg namentlich genannt, noch ein Niels Bohr.
    Im Bereich der SRT wird kein George Sagnac angegriffen, kein Paul Ehrenfest – kein Hendrik Lorentz und schon gar kein Henri Poincaré.
    Auch jene, die die Grundlagen der modernen Physik erschaffen haben werden in Ruhe gelassen: Galileo Galilei und Isaac Newton. Obwohl die „Kritiker“ auch mit deren Aussagen nichts, aber auch gar nichts anfangen können.

    Gift und Galle ergossen wird ausschließlich über Albert Einstein.

    Und wenn die Frage nach dieser Fixiertheit gestellt, dann kommt wieder das große Ausweichen.

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …

    • Es wird ja auch nur Einstein zu einem “Gott” empor gehoben.

      Und Galileis und Newtons Physik ist rational nachvollziehbar, ich wüßte nicht was es da zu kritisieren gäbe.

    • Einstein ist wie auch Stephen Hawking eine Art “Popstar” der Physik. Dieser Bekanntheitsgrad ruft auch Neider und Kritiker auf den Plan, die sich an diesen Personen “abarbeiten”. Auch waren die politischen Ansichten von Einstein in Deutschland und zum Teil auch in den USA umstritten.

      Gruss
      Rudi Knoth

    • Nun ja, Einstein war im vergangenen Jahrhundert nun mal ein Solitär. Die Quantenphysik hat viele Väter, die Relativitätstheorie nur einen. Das macht ihn Popstar-tauglich.

      • Auch die Relativitätstheorien kann man nicht ihm allein zuschreiben. Es gab ja auch die Formeln von Lorentz (1904), die dieselbe Transformation wie die von Einstein ergeben. Und man sollte auch nicht Mikowski und Schwartschild vergessen.

        Gruss
        Rudi Knoth

  246. Die Spezielle und die Allgemeine Relativitätstheorie werden eindeutig Einstein zugeschrieben. Genau diese zwei Theorien werden kritisiert.

  247. Herr Blume, Sie haben mich 2018 aus Ihrem Blog als Rassistin gesperrt, weil ich das Wort „Rasse“ benutzt habe, um einen verlinkten Artikel von Telepolis Out of Africa oder Multiregionalismus? zu kommentieren (anstatt den Begriff „Menschengruppen“ wie Telepolis), siehe Ihren Rauswurf hier am 13.07.2018, 16:21 Uhr.

    Herr Blume, Rassismus kann man nicht feststellen, indem der von den Biologen angewandten Begriff „Rassen“ benutzt wird (genauso wenig wie den heute politisch korrekten Begriff „Menschengruppen“) aufgrund der 3 Hautfarben Schwarz, Weiß, Gelb – bzw. der 3 Menschengruppen Afrikaner, Europäer, Asiaten. Rassismus lässt sich nicht an der Benutzung des Begriffs „Rassen“ feststellen, sondern einzig an der Vorstellung, dass andere Rassen bzw. „Menschengruppen“ biologisch minderwertig sind. Diese modische Sprachpolizei ist also sinnlos und schrecklich oberflächlich.

    Es gibt Milliarden von Menschen auf der Welt, die dessen bewußt sind, dass sie Mischlinge sind. Darunter gehöre ich. Sollen diese Menschen Rassisten sein und sich selbst hassen? Ich bin mir es bewußt, dass ich eine Mischlinge von mehreren Rassen bin, siehe hier: Ich bin viel bunter, als ich aussehe. Soll ich mich selbst als minderwertig ansehen und mich selbst hassen? Es gibt auch Menschen, die ich seit meiner Kindheit liebe und die auch Mischlinge von mehreren Rassen sind, wie zum Beispiel meine beiden jüngeren Schwestern Patricia und Muriel. Wie könnte ich sie für minderwertig halten und hassen? Alle heute lebenden Menschen sind genauso bunt wie ich, ohne es zu wissen und ohne es genau verfolgen zu können. Wie denn? Alle Menschen haben seit Anfang der Menschheit ihre Gene vermischt, seit Millionen von Jahren. Rassisten können nur diejenige sein, die es nicht begriffen haben oder es nicht wahr haben wollen.

    • Ja, @Jocelyne Lopez, mit dem – wissenschaftlich längst widerlegten – Bekenntnis zu Menschen-„Rassen“ befinden Sie sich auf dem gleichen Abrutschen in Rassismus und Antisemitismus wie auch Ihr „Relativitätskritik-Kollege“ @Markweger. Tatsächlich bildet die Menschheit eine Art aus verschiedenen, sich immer wieder kreuzenden Ethnien und sind wir alle auch ethnische „Mischlinge“ – wie heute jeder Gentest aufzeigen kann. Die Ableitung psychologischer Dispositionen oder gar physikalischer Theorien aus „Rassen“ ist daher völlig daneben – und ebenso können selbstverständlich auch Menschen ganz unabhängig von ihrer Herkunft an rassistische und antisemitische Mythen glauben. Sie versuchen ja immer wieder anzuführen, dass „Mischlinge“ oder Menschen mit auch jüdischen Vorfahren dagegen immun sein müssten. Sind sie nicht, ist kein Mensch.

      Inhaltlich kann ich dazu sehr die „Jenaer Erklärung“ von Kolleginnen und Kollegen zu Rassismus und sog. Menschenrassen“ empfehlen:
      https://www.uni-jena.de/190910_JenaerErklaerung.html

      Oder hier ein Podcast zur Frage, warum „Semiten“ keine „Rasse“ sind:
      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/warum-semiten-keine-rasse-sind/

      • Dass es “Ethnien” gibt, um nicht das böse Wort zu verwenden, ist so offensichtlich dass es jeder sehen kann.
        “Wissenschaft” wurde hier politischer Ideolgie untergeordnet.
        Natürlich wurden Ethnien während des 2. Weltkrieges verfolgt, nur dass Bestreiten der Existenz von Ethnien ist einfach das Umkehren in das extreme Gegenteil, einfach um des Umkehrens Willen.

        • Selbstverständlich gibt es „Ethnien“, lieber @Markweger. Und ebenso selbstverständlich gibt es keine „Rassen“, sondern z.B. deutsche und afrikanische Juden, deutsche Sorben, Sinti, Roma und Friesen, Deutsche indischer und türkischer Herkunft usw. Dass Sie Menschen aufgrund ihrer Herkunft und Hautfarbe vom Deutsch-Sein ausschließen und Friesen als Deutsche anerkennen, Juden aber nicht – DAS ist das Problem des Rassismus und Antisemitismus. Wie Sie es hier ja auch beispielhaft und für alle darstellbar verkörpern.

      • Ein ähnliches Extrem war übrigens dass manche die Familien abschaffen wollten und durch Komunen ersetzen. Von dem Schwachsinn ist man immerhin wieder abgekommen.
        Einiges an sinnbefreiten Vorstellungen der nach 68er Generation besteht freilich nach wie vor.

        • Ja, @Markweger – wenn Sie sich solche „sinnbefreiten Vorstellungen“ in der deutschen Geschichte anschauen wollen, dann brauchen Sie gar nicht nur bis zu den 68ern zurück zu gehen. Werfen Sie doch gerne einmal einen Blick auf die „Lebensborn“-Heime, die mit Berufung auf den gleichen Rassismus und Antisemitismus gegründet wurden, den auch Sie wieder vertreten.

          Und ohne Ihre Lebensumstände zu kennen (und Ihre Privatsphäre respektierend), wage ich doch die Prognose, dass ich mich als Ehemann und Vater von drei Kindern in Sachen Familie nicht vor Ihnen und Ihresgleichen verstecken muss.

          Da Sie sich ja bereits selbst auf die AfD berufen haben, kann ich Ihnen zum Beispiel nur raten, sich die Lebens- und Familienverhältnisse sehr vieler führender AfD-Politikerinnn und Politiker mal anzuschauen. Ich kann auch da beim besten Willen keine allgemeine „Überlegenheit“ gegenüber den Mitgliedern demokratischen Parteien erkennen… 🤔

          • Ich habe die Familie ja nur als ein Beispiel verwendet dass eine Entwicklung stattgefunden hat alles ins extreme Gegenteil zu verkehren. Statt zum normalen zurück zu kehren hat man manche Ansichten ins extreme Gegenteil verkehrt.
            Damit verteidige ich ja nicht den Extremismus der 30er und 40er Jahre, dass habe ich nirgendwo getan. Nur einen gegenteiligen Extremismus will ich natürlich auch nicht.

            Persönlich wollte ich nun wirklich niemanden kritisieren, ich wüßte auch keinen Grund dazu, ich hoffe dass nicht nicht ein solcher Eindruck entstanden ist.

          • Das Problem einer idealisierten (bei Ihnen „normalen“) Vergangenheit ist ja gerade das Grundproblem von Rassismus und Antisemitismus, lieber @Markweger.

            Nachdem Sie also die „Familienpolitik“ einschließlich der Lebensborn-Heime des NS-Regimes nun doch nicht verteidigen wollen, können wir es doch einfach konkret machen: Wann genau, lieber @Markweger, waren denn die Familienverhältnisse in Deutschland „normal“? In welcher Generation oder welchem Jahrzehnt war denn alles besser?

            Bitte seien Sie in Ihrer Antwort so konkret und „rational“ wie möglich. Es ist natürlich auch okay, wenn Sie selbst merken, dass Sie einer Selbsttäuschung aufgesessen sind… 🤗

  248. Markweger
    19.11.2019, 10:18 Uhr
    Es wird ja auch nur Einstein zu einem “Gott” empor gehoben.

    Alte Masche: Erst was erfinden, dann der “Gegenseite” unterschieben und sich dann drüber aufregen.
    Siehe auch: “Zwei plus zwei ist bei der RT eben nicht vier.” (Markweger 18.11.2019, 17:11 Uhr )

    Und Galileis und Newtons Physik ist rational nachvollziehbar, ich wüßte nicht was es da zu kritisieren gäbe.

    Wer die Grundlagen der modernen Physik – vor allem den Begriff des Bezugssystems – tatsächlich versteht, der kann ohne weiteres auch die Grundlagen der SRT nachvollziehen.
    Da aber die “Kritiker der SRT” wieder, wieder und nochmal aufs Neue beweisen, dass sie nicht wissen, was ein Bezugssystem ist, müssten sie auch mit der Newtonschen Mechanik unüberwindbare Schwierigkeiten haben.
    Haben sie auch – merken sie bloß mangels der Fähigkeit zur Selbstkritik nicht.

    Z. B. wird das klassische Geschwindigkeitsadditionstheorem für Geschwindigkeitsdifferenzen
    w = u + v; von den “Kritikern” unhinterfagt zum Gesetz erhoben. Begründen kann es keiner von ihnen.

    Warum dann aber das Geschwindigkeitsadditionstheorem für Relativgeschwindigkeiten
    w = (u + v)/(1 + (u x v)/c²); inkorrekt sein soll, das können sie genausowenig erklären – außer mit:
    Ist Einstein-Physik – deshalb ist es falsch – da sind wir uns einig!

    Um es mit Markweger zu sagen:
    Richtig tiefgehende Erkärungen muss ich sagen. (18.11.2019, 21:23 Uhr )

    Wer sich tatsächlich mit Physik auskennt, der findet bei Newton manch Haar in der Suppe. Und genau um diese Unstimmigkeiten auszuräumen, wurde erst die SRT entwickelt, dann die ART und es wird weiter geforscht.

    Nur: Soweit ist nie einer der Kritiker vorgedrungen.

    Stattdessen wird auf Einstein ad hominem eingedroschen ohne Unterlass.

    Und diese Fixiertheit wundert eben.

  249. Ich fürchte, Herr Blume, dass Sie einen Beitrag von mir, den ich vor meinem zuletzt von Ihnen freigeschalteten Beitrag gespostet habe, übersehen haben.

    Hier also noch einmal meinen nicht freigeschalteten Beitrag, mit der Bitte um Freischaltung. Ich würde mich auf Ihre Stellungnahme zu meinen Überlegungen freuen:

    Zitat Jocelyne Lopez 18.11.2019, 23:01 Uhr
    Interessant in diesem Zusammenhang im Rahmen dieser Diskussion ist eben der Fall von Albert Einstein, der durchaus “rassistischen Müll” im Kopf hatte und ihn auch geäußert hat – obwohl er es nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen hatte sondern nur seinem Tagesbuch „anvertraut“, siehe Artikel im FOCUS Online: Neuer Blick auf den Nobelpreisträger – Der Einstein-Schock: In seinen Tagebüchern offenbart das Genie rassistische Ideen

    Zitat Michael Blume 18.11.2019, 23:21 Uhr
    Hier bin ich tatsächlich grundlegend anderer Ansicht, @Jocelyne Lopez – und vielleicht macht genau das den Unterschied. […] Unser eigenes Fühlen und Denken ist uns Menschen immer nur teilweise bewusst und wir neigen – auch experimentell nachgewiesen – stark dazu, nachträgliche Gründe für unser Empfinden, Sprechen, Handeln zu konstruieren.
    Entsprechend haben m.E. wir alle blinde Flecken und auch Vorurteile, die unsere Urteilskraft trüben. Mich hätte eher erstaunt zu lesen, dass Einstein als ein Mann seiner Zeit keinerlei rassistische Überzeugungen in sich gehabt haben sollte. […]

    .

    Hier kann ich Ihre Einstellung nicht nachvollziehen.
    Wieso hätte es Sie „eher erstaunt“, dass Einstein als ein „Mann seiner Zeit“ keinerlei rassistische Überzeugungen in sich gehabt hätte?! Sind Sie etwa der Meinung, dass alle Menschen „seiner Zeit“ rassistische Überzeugungen hatten? Gab es zur Zeit Einstein (und vorher?) etwa keine Menschen, die keine rassistischen Überzeugungen hatten? Wieso unterstellen Sie Ihren Mitmenschen so etwas? Gab es nie Humanisten und “menschliche Menschen” in der Geschichte der Menschheit, bekannte und auch Milliarden von unbekannten? Wie können Sie so etwas behaupten?

    Auch der Autor Ze’ev Rosenkranz im verlinkten Artikel hat eine ganz andere Ansicht als Sie, zum Beispiel:

    „Die Tatsache, dass solche Meinungen Anfang der zwanziger Jahre sehr verbreitet waren, kann keine Entschuldigung sein, denn universell waren sie nicht. Es gab auch viele Menschen, die ganz anders dachten und die in Einstein, so wie er sich offiziell äußerte, ein Vorbild sahen.“

    Wie können Sie unterstellen, dass wir alle (also auch Sie, Herr Blume) „blinde Flecken und auch Vorurteile“ haben „die unsere Urteilskraft trüben“? Und wie wollen wir bitteschön bei einem Mensch feststellen, dass er insgeheim ein Rassist ist (Sie also auch, Herr Blume), wenn er nie irgendeine rassistische Äußerung und nie irgendeine rassistische Handlung je getätigt hat? Können Sie Gedanken lesen, Herr Blume, die nie den Kopf ihres Urhebers verlassen haben? Ich kann es dagegen nicht, auch Ihre Gedanken nicht, Herr Blume. Wie wollen Sie feststellen und verurteilen, dass alle Menschen „blinde Flecken haben, die ihre Urteilskraft trüben“? Das ist nicht nachvollziehbar.

    Und wenn ein Mensch eben nie in seinem Leben eine einzige rassistische Äußerung und eine einzige rassistische Handlung getätigt hat, wieso hoffen Sie dann: „Wenn es besser werden soll, braucht es die auch innere Arbeit von uns allen.“ ? Der ideale Zustand ist doch schon damit erreicht!! Was wollen Sie noch „besser“ machen? Ich verstehe es nicht. Sind Sie mit einem Arzt zu vergleichen, der unbedingt Menschen heilen will, die nicht krank sind?

    • Liebe Frau Lopez,

      Sie haben Recht: Es war sicher gewagt, Ihnen wieder zu erlauben, hier auf meinem Blog zu trollen. Das beende ich hiermit auch wieder.

      Und ganz abgesehen von Ihren zutiefst rassistischen Ich-bin-„Mischling“-und-kann-also-kein-Rassist-sein-Aussagen haben Sie gerade eine ehrliche Ansage – für alle nachlesbar – in ihr Gegenteil verkehrt:

      Während ich betont habe, dass sich alle Menschen mit rassistischen, antisemitischen und sexistischen Vorurteilen auch bei sich selbst auseinander setzen sollten, behaupteten Sie, Rassismus sei eine „Krankheit“ und ich also ein „Arzt“, der „unbedingt Menschen heilen will, die nicht krank sind“.

      Wenn ich Rassismus und Antisemitismus für Krankheiten halten würde, würde das ja auch „Relativitätskritiker“ wie Sie völlig von ihrer Verantwortung entlasten. Und genau das tue ich nicht. Die wenigsten Menschen wie Sie dürften in klinischem Sinne krank sein. Sie wissen genau, was Sie tun und welche Mythen und Vorurteile Sie unter massivem Zeiteinsatz verbreiten!

      Und genau das ist ja auch der Grund für diesen Blogpost, den Sie und Ihre „Kollegen“ mit Ihren Kommentaren eindrucksvoll und für jede/n lesbar bestätigt haben.

      In diesem Sinne verabschiede ich Sie wieder gerne von diesem Blog – nicht ohne meiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass Sie eines Tages doch Verantwortung für den Rassismus und Antisemitismus in der sog. Einstein-Kritik übernehmen werden.

  250. @ Markweger

    Zitat:”Und Galileis und Newtons Physik ist rational nachvollziehbar, ich wüßte nicht was es da zu kritisieren gäbe.”

    Aha, und nur weil Sie nicht in der Lage sind, über Galilei und Newton hinaus zu denken, sind Einsteins Ausführungen falsch?
    Konsequenterweise müssten Sie dann auch die moderne Teilchenphysik ablehnen.

    Es gibt aber keine Theorien, die bessere und widerspruchsfreiere Modelle liefern, als die ART und die noch in den Kinderschuhen steckende Quantentheorie.

    • Es geht, wie gesagt, nicht darum über etwas hinaus zu denken, sondern ob es rational nachvollziehbar ist. Das ist bei der Relativitätstheorie nicht mehr der Fall.
      Die RT ist der Beginn einer nicht mehr rationalen Physik. Es wird hier der verkehrte Weg gegangen aus Mathematik auf Physik zu schließen.

      Dass trifft auch auf die Quantenphysik insbesondere “Unschärferrelation” zu. Intressanterweise stand Einstein der Quantenphysik immer kritisch gegenüber. Das stammte ja auch nicht von, da sah er dann eher dass Nichtrartionale daran.

      Aber wie gesagt, dass Abgleiten zum Nichtrationalen hat mit der Relativitätstheorie begonnen, dort ist der Zug erstmals auf falsche Geleise gesetzt worden.
      Und Einstein wird dafür geradezu zu einem Wissenschaftsgott empor gehoben.
      Ein Heissenberg, ein Bohr sind nicht entfernt so bekannt, sie sind den Physikern bekannt und gerade noch interessierten Laien.

      Dass sich die Kritik auf Einstein konzentriert hat also den Grund dass mit der RT die Abzweigung zu eine Nichtrationalen Physik beginnt und Einstein dafür geradzu zu einem Gott der Wissenschaft empor gehoben wird.
      Der hier auch in diesen Blog vermutete Grund war niemals der tatsächliche Grund, wenn gleich er in den 30er und 40er Jahren verwendet wurde.

      • Es geht, wie gesagt, nicht darum über etwas hinaus zu denken, sondern ob es rational nachvollziehbar ist. Das ist bei der Relativitätstheorie nicht mehr der Fall.
        Die RT ist der Beginn einer nicht mehr rationalen Physik. Es wird hier der verkehrte Weg gegangen aus Mathematik auf Physik zu schließen.

        Das war die Physik von Newton im Prinzip auch. In diesem Artikel von Honerkamp wird das axiomatische Prinzip bei Newton und Enstein erklärt.

        Dass trifft auch auf die Quantenphysik insbesondere “Unschärferrelation” zu. Intressanterweise stand Einstein der Quantenphysik immer kritisch gegenüber. Das stammte ja auch nicht von, da sah er dann eher dass Nichtrartionale daran.

        Dieses “Nichtrationale” führt aber zu Folgerungen, mit denen wir hier in Technik umgesetzt unsere Kommentare schreiben.

        Gruss
        Rudi Knoth

  251. Die allgemeine Relativitätstheorie und die spezielle Relativitätstheorie im selben Diagramm:

    http://members.chello.at/karl.bednarik/ZEITDILA.PNG

    Wenn man die durch die Höhe verursachte Verringerung der gravitativen Zeitdilatation relativ zur Erdoberfläche und die durch die für diese Höhe erforderliche Kreisbahngeschwindigkeit bedingte Zeitdilatation miteinander vergleicht, zeigt sich, dass sich bei einem Bahnradius vom 1,5-Fachen des Erdradius, also in einer Flughöhe von einem halben Erdradius, die beiden Effekte genau aufheben und daher die Zeit auf einer solchen Kreisbahn genau so schnell vergeht wie auf der Erdoberfläche ruhend.

    —–
    Bis vor rund 30000 Jahren gab es Rassendiskriminierung, jetzt gibt es nur noch Völkerdiskriminierung, das ist gleich viel besser.

  252. Garantiert unverständlich, die Quantenmechanik:

    Die relativ komplizierten Tetraphenyl-Porphyrin-Moleküle, in denen jedes Atom fest auf seinen Platz sitzt, können als Welle gleichzeitig durch mehrere verschiedene, relativ zum Moleküldurchmesser weit voneinander entfernte, Spalten fliegen, und dann auch noch mit sich selbst interferieren.

    Diese Moleküle sind also gleichzeitig an verschiedenen Orten, aber ihre Atome sitzen dabei immer noch am richtigen Ort im Molekül.

    Wo bleiben die Quantenmechanik-Ablehner?

    https://www.univie.ac.at/qfp/research/matterwave/TPPC60F48/index.html

    Ebenfalls lustig ist es, dass man Fermionen zwei mal um 360 Winkelgrade umdrehen muss, bevor sie wieder gleich aussehen, denn einmal um 360 Winkelgrade umdrehen verändert ihre Eigenschaften.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Rauch#Wirken

    • @ Karl Bednarik
      20.11.2019, 06:40 Uhr

      Wo bleiben die Quantenmechanik-Ablehner?

      Das habe ich mich mit zunehmender Lektüre der Leserkommentare auch gefragt. Mal nach gegoogelt, die scheint es nicht in dem Umfang zumindest zu geben.

      @ Markweger
      20.11.2019, 07:06 Uhr

      Die RT ist der Beginn einer nicht mehr rationalen Physik. Es wird hier der verkehrte Weg gegangen aus Mathematik auf Physik zu schließen.

      Dass trifft auch auf die Quantenphysik insbesondere “Unschärferrelation” zu. Intressanterweise stand Einstein der Quantenphysik immer kritisch gegenüber.

      Aber wie gesagt, dass Abgleiten zum Nichtrationalen hat mit der Relativitätstheorie begonnen, dort ist der Zug erstmals auf falsche Geleise gesetzt worden.

      Dass sich die Kritik auf Einstein konzentriert hat also den Grund dass mit der RT die Abzweigung zu eine Nichtrationalen Physik beginnt und Einstein dafür geradzu zu einem Gott der Wissenschaft empor gehoben wird.

      Wobei die RT ja immerhin noch deterministisch ist. Es gibt eindeutig berechenbare Ergebnisse. Bei den Quanten ist nichts mehr eindeutig.

      Wobei ich natürlich das Prädikat „irrational“ für falsch halte. Aber Relativitätstheorie wie Quantenphysik haben nichts mehr zu tun mit unserem Alltagsuniversum, also der Welt, die wir im Alltag erfahren, in der wir leben. Zwillingsparadoxon, Schrödingers Katze: Klingt spontan eher nach Fantasy als harter Physik. Da hat @Markweger einen Punkt, wo er das Unbehagen der einen trifft, das den anderen Faszination ist.

      Nur ist Einstein nicht auch noch an der Quantenphysik schuld (obgleich er auch dazu beigetragen hat), und das wird ihm ja auch nicht vorgeworfen.

  253. Herr Blume
    ich würde es so sagen:
    Als normal wüde ich es empfinden dass in einer Gesellschaft Familien als wünschenswerte Lebensform angesehen werden.
    Das heißt nicht dass ich allein erziehende Mütter nicht auch gerne unterstützen will. Gar kein Vater ist besser als ein schlechter Vater.

    Aber eine Gesellschaft in der Komunen als wünschenswert angesehen werden oder auch gleichgeschlechtliche Paare als Familie gesehen werden, würde ich nicht als normal einordnen.
    Es ist einfach so unsere Natur, unser Familienleben ist ein Produkt der Evolution so wie wir eben insgesamt ein Produkt der Evolution sind.

    • Okay, @Markweger – zurück zur Familie der Steinzeit also. Emotional kann ich das gut verstehen. Nur: Gerade auch die Anthropologie zeigt, dass unsere Vorfahren nicht wie Fred Feuerstein in Kleinfamilien mit Papa, Mama, Kindern und Dinosauriern lebten, sondern in sehr viel komplexeren Gruppen mit teilweise mehreren “Vätern” und nicht selten wechselnden Bezugspersonen. Und selbstverständlich gab es auch damals schon Homosexualität – sie ist, wie jede sexuelle Ausprägung, ja ebenfalls ein Produkt der biologischen und kulturellen (“biokulturellen”) Evolution.

      Wenn Sie sich ernsthaft für das Thema “Familien in der Evolution” interessieren, so könnte ich Ihnen die großartigen Bücher von Sarah Blaffer Hrdy oder – anwendungsnäher – von Herbert Renz-Polster empfehlen.
      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/kinder-verstehen-durch-evolutionsforschung/

      So könnten Sie entdecken: Evolution – und gerade auch biokulturelle Evolution – ist erfolgreich durch Vielfalt und die ständige Anpassung an Umweltveränderungen. Eine absolut unveränderbare “Norm” gab es nie und sie wäre auch ein Problem gewesen.

      • Her Blume
        von einer unveränderlichen Norm habe ich ja nicht gesprochen.
        Allerdings bilden auch Stämme die (noch) außerhalb der Zivilsation leben, praktisch überall Familien.
        Man kann es also wohl als unsere Natur beim derzeitigen Stand der Evolution ansehen.
        Das es auch andere Formen gegeben hat wenn man nur weit genug zurück geht mag sein. Und dass es da und dort auch Abweichungen gibt auch.

        Was Homosexualität betrifft so erscheint mir das als eine Art Gendefekt der halt vorkommt, es mag mitunter auch Folge einer Fehlprägung sein.

    • @ Markweger
      20.11.2019, 09:11 Uhr

      Als normal wüde ich es empfinden dass in einer Gesellschaft Familien als wünschenswerte Lebensform angesehen werden.

      Aber eine Gesellschaft in der Komunen als wünschenswert angesehen werden oder auch gleichgeschlechtliche Paare als Familie gesehen werden, würde ich nicht als normal einordnen.
      Es ist einfach so unsere Natur, unser Familienleben ist ein Produkt der Evolution.

      Oh, da liegen Sie aber ganz falsch.

      @ Michael Blume
      20.11.2019, 11:59 Uhr

      Okay, @Markweger – zurück zur Familie der Steinzeit also.

      So weit muß man da gar nicht gehen.

      Ein afrikanisches Sprichwort sagt: Um ein Kind großzuziehen braucht es ein ganzes Dorf.
      Tatsächlich ist die klassische Kernfamilie – Vater, Mutter, Kind(er) – Produkt eines ganz spezifischen Entwicklungsstadiums aus der Frühindustrialisierung des Kapitalismus, wo nämlich die Heimarbeit übergeht zur Fabrikarbeit. Der „Normalzustand“ ist, daß Kinder (im Plural; meine Urgroßmutter hatte noch neun, meine Großmutter fünf Geschwister, mein Vater noch vier; ganz ohne daß bei ihnen genetisch ein „afrikanischer Ausbreitungstypus“ dominant gewesen wäre) großgezogen werden auch von der Omma, von der Tante, der Nachbarin, von älteren Geschwistern. Wie die eigene Mutter auch Nachbarskinder, Nichten, Neffen mit in Obhut nahm, wenn es gerade paßte. Wer gerade Zeit hat. Kinder gingen auch mit zur Feldarbeit der Erwachsenen. Wenn sie älter wurden, mußten sie auch mithelfen. Ohnehin wurden sie ja weniger erzogen als vielmehr „gehütet“.

      Weswegen die skandinavischen und baltischen Länder, die erst viel später erwischt wurden von der kapitalistischen Industrialisierung und also in ihrer Volkskultur viel weniger umgeprägt von dieser, heute auch viel weniger Probleme haben mit Kindertagesstätten und Ganztagsschulen. Für sie ist es ganz normal, Kinder über längere Zeit des Tages „abzugeben“. Der Staat mit seinen Versorgungsstrukturen – genauer gesagt, die Ortsgemeinde, die Kommune (ah! da ist dieses Wort!!1!!!) übernimmt hier die ursprüngliche Rolle der Gemeinschaft. So, wie er sich heute ja auch um die Altersvorsorge kümmert. (Kümmern sollte.)

      Da wird Herr Blume mehr zu wissen. Aber meine These ist, daß gerade darum eine angeblich „konservative“, in Wirklichkeit im Übergangsstadium der Frühindustrialisierung reaktionär steckengebliebene Familienmoral, für die heute auch die AfD steht, maßgeblich mit beiträgt zu unserer niedrigen deutschen Demografie. Es wird Frauen stets eingeredet, Familie/Kinder und Beruf seien unvereinbar. Früher haben sie sich darum selbstverständlich für die Familie entschieden (vor der Empfängnisverhütung auch entscheiden müssen … irgendwann war halt etwas unterwegs), heute entscheiden sie sich für den Beruf. Weil eine Rabenmutter, die ihr Kind bei Institutionen abgibt, will sie nicht sein.

  254. Erik Martin: “Warum dann aber das Geschwindigkeitsadditionstheorem für Relativgeschwindigkeiten
    w = (u + v)/(1 + (u x v)/c²); inkorrekt sein soll, das können sie genausowenig erklären – außer mit:
    Ist Einstein-Physik – deshalb ist es falsch…”

    Die Formel ist falsch, weil 2+2 nicht mehr 4 ergibt. Das heißt, die Formel kann nicht für Addition verwendet werden. Eine Addition bedeutet, “Dazuzählen” von identischen Elementen.

    Zur gleichen Zeit hat auch Poincaré dieselbe Formel veröffentlicht. Keiner hat gesagt, Poincarés Formel ist richtig und Einsteins Formel ist falsch.

    Alles was aus unsinnigen Postulaten abgeleitet wird, ist falsch.

    • Wie wär’s denn mit ein bißchen Mengenlehre üben, dann klappt’s auch mit dem
      Additionstheorem für Maximalwerte, die einen [Rahmen] um die Inhalte bilden.

    • w = (u + v)/(1 + (u*v)/c²) hier werden doch wunschgemäß extra für Sie
      zwei Elemente zusammengezählt w = u/(1+(u*v)/c²) +++ v/(1+(u*v)/c²)
      w = u ⊕ v = u’ + v’ oder ⊕ = (+’) , mit Klammern faßt man doch nur zusammen.

    • Mayer
      20.11.2019, 09:19 Uhr
      w = (u + v)/(1 + (u x v)/c²);

      Die Formel ist falsch, weil 2+2 nicht mehr 4 ergibt.

      Was für ein Quatsch. Natürlich gibt 2+2 4.
      (2 + 2)/(1 + (2 x 2)/5²) gibt nicht 4, aber das hat auch nie jemand behauptet. Das sind diese typischen Strohmänner: Cranks erfinden eine Aussage der SRT, die sich leicht widerlegen lässt.

  255. Karl Bednarik
    20.11.2019, 06:40 Uhr

    Garantiert unverständlich, die Quantenmechanik: …

    Es gibt Leute, die versuchen, die Physik so unverständlich zu machen wie nur möglich. Das ist falsch. Die Physik ist einfach und kann von jedem verstanden werden. Es gibt keine Wunder in der Physik wie zum Beispiel “Zeitdilatation” oder Längenkontraktion”. Diese Begriffe wurden in der Relativitätstheorie erfunden um Vernunft und Logik zu disqualifizieren. Nur so können Märchen als Physik verkauft werden.

  256. @Mayer:
    “Es gibt Leute, die versuchen, die Physik so unverständlich zu machen wie nur möglich.”

    Korrekt. Diese Leute nennen sich “Kritiker der SRT”.

    “Das ist falsch. Die Physik ist einfach und kann von jedem verstanden werden.”

    Verstanden werden? Ja. Einfach? Ganz so ohne weiteres nicht – Vorkenntnisse sind erforderlich.
    Das gilt aber für jede Wissenschaft: Wie z. B. eine Herztransplantation funktioniert, lässt sich Menschen ohne jede medizinische Grundausbildung auch nicht in zwei Zeilen erklären.
    Vor allem dann nicht, wenn sie überhaupt kein Interesse daran haben, sondern immer nur:
    “Stimmt alles nicht! Und Christiaan Barnard ist ein Scharlatan! ” rufen.

    “Es gibt keine Wunder in der Physik wie zum Beispiel “Zeitdilatation” oder Längenkontraktion”. Diese Begriffe wurden in der Relativitätstheorie erfunden um Vernunft und Logik zu disqualifizieren.”

    Es handelt sich nicht um Wunder – sondern um grundsätzlich messbare Phänomene.
    Die Welt, in der wir leben, ist nicht ganz so simpel wie zwei Bauklötze aufeinanderstellen.

    Vernunft und Logik werden von den “Kritikern” disqualifiziert – und der – rein historisch betrachtet – bedeutendste Vertreter der Theoretischen Physik gleich dazu.

    “Die Formel ist falsch, weil 2+2 nicht mehr 4 ergibt.”

    Wenn es schon an der Grundschulmathematik scheitert …

  257. Joachim: “Cranks erfinden eine Aussage der SRT, die sich leicht widerlegen lässt.”

    Beruhigen Sie sich, verfallen sie nicht gleich in eine Hysterie. Wenn die Formel nicht 2+2=4 ergibt dann ist es keine Addition. Nennen Sie dann die Operation entsprechend um.

    • “umgangssprachlich” ist es in der Mathematik die Regel der Hosenknopfaddition ⊕ ,
      die alle auch von der (gewohnten) Schulmathe (+) der Addition abverlangten Kriterien erfüllt.
      Physik hat keine Schuld, daß die relativistische Geschwindigkeitsaddition es auch tut.

  258. Michel Blume: “In dieser Woche jährte sich der 6. November 1919 zum 100ten Mal – jener Tag, an dem britische Astronomen unter Leitung von Arthur Eddington dem deutschen Physiker Alfred Einstein Recht gaben. “

    1. Soviel ich weiß Alfred Einstein war ein “Musiker”: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Einstein

    2. Wer war Eddington, dass er über sein oder nicht sein entscheiden konnte? Er war ein “subjektiver” Anhänger der Theorie Albert Einsteins. Über welche besonderen Kenntnisse hat Eddington verfügt? Gar keine! Silberstein hat sogar berichtet, dass Eddington die Messdaten von 1919 zugunsten Einsteins Theorie manipuliert hat.

  259. Die Formel w = u +v;
    mit
    u = 2;
    und
    v = 2;
    ergibt
    w = 4;
    Solange @Mayer dies bezweifelt, mit der Begründung “Einstein war ein Rassist”, dann …

  260. @Michael Blume,

    nachdem im Kommentarbereich dieses Blogposts wieder aktives derailing stattfindet, sollte die Dynamik dieser Diskussion noch einmal gewendet werden. Bevor sich die bislang noch ungebrochenen, aufrechten, naturwissenschaftlich begabten Teilnehmer an dem bis zum Erbrechen wiederholten pseudophysikalischen Unsinn der stadtbekannten „unorthodoxen Kritiker“ aufreiben, wäre es vielleicht an der Zeit, den von ihnen so arglistig aufgestellten „honeypot“ für die crackpots auszuspülen.

    Erklären sie doch bitte endlich wer Alfred Einstein war:

    Michael Blume im Teaser dieses Blogposts – In dieser Woche jährte sich der 6. November 1919 zum 100ten Mal – jener Tag, an dem britische Astronomen unter Leitung von Arthur Eddington […] Alfred Einstein Recht gaben.

    welche Leistungen für Physik und Kosmologie hatte der Musikwissenschaftler Alfred Einstein vorzuweisen, die Arthur Eddington nahezu zeitgleich mit den Errungenschaften des doch weit weniger bekannten Albert Einstein am 6. November 1919 bestätigen konnte?

    Vielleicht kommen wir danach wieder auf das eigentliche Thema ihres Blogposts zurück und zu sprechen.

    Grüsse galileo2609

    • @galileo2609

      Der Albert ist mit Korrigenda korrigiert. Und damit ist eben auch dokumentiert, was sog. „Relativitätskritiker“ regelmäßig nicht können – sich auch selbst hinterfragen, Fehler bei sich selbst entdecken, dazulernen. Ich denke, der Kommentarbereich hier spricht ganz für sich als Aufklärung und Erschrecken…

  261. @Erik Martin: “Solange @Mayer dies bezweifelt, mit der Begründung “Einstein war ein Rassist”, dann …”

    Sie leiden offenbar unter Wahnvorstellungen.

  262. Noch ein quantenmechanischer Leckerbissen, den man sehr einfach überprüfen kann:
    Im Mach-Zehnder-Interferometer geht jedes einzelne Photon gleichzeitig beide möglichen Wege, und interferiert dann mit sich selbst.
    http://members.chello.at/karl.bednarik/INTERFE3.PNG
    Bei geringer Lichtstärke sind die Photonen dabei auch einzeln im Interferometer unterwegs, weil sie ja sehr schnell sind.
    Wenn man nun einen der beiden Wege blockiert, dann interferiert das Photon nicht mehr mit sich selbst.
    Das bedeutet, dass das Photon weiß, dass etwas auf jenem Weg liegt, den es gar nicht gegangen sein kann.
    Die Physiker A. C. Elitzur und L. Vaidman von der Universität Tel Aviv in Israel haben diese wechselwirkungsfreie Quantenmessung genauer beschrieben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselwirkungsfreie_Quantenmessung#Elitzur-Vaidman-Schema

    • Karl Bednarik
      21.11.2019, 11:33 Uhr

      Noch ein quantenmechanischer Leckerbissen…

      Träume?

      Das Gleiche erhält man mit Wasserwellen.

      Sind Wasserwellen “Quantenobjekte”?

      Mathematik ist nur ein Werkzeug, was man reinsteckt, bekommt man wieder raus.

  263. Der Schlusssatz aus dem Artikel:
    “Und so wird es höchste Zeit zu begreifen, dass in den “Relativitätskritik”-Diskursfeldern selten wissenschaftlich seriöse Sachargumente ausgetauscht werden, sondern vor allem alter Hass in neuen, digitalen Schläuchen kredenzt wird.”
    ist in den Kommentaren oft bestätigt worden.
    Die Strategie der “Kritiker”: Auf konkrete Fragen konsequent ausweichen – mächtig verbal austeilen und gleichzeitig Opferrolle einnehmen – immer mal wieder gegen die Person Einstein sticheln – gelegentlich ein Lippenbekenntnis abgeben, dass nichts persönlich gemeint sei – weiter provozieren – ab und an eine „Distanzierung vom Antisemitismus“ abgeben – und alles wieder von vorn – ist klar abzulesen.
    Ich danke Michael Blume und Markus Pössel, dass sie sich immer wieder an dieses heiße Eisen wagen.
    Es scheint leider notwendig – sonst keimt in manchen im Bereich Physik weniger bewanderten Internet-Usern doch noch der Verdacht auf, an dieser Art der „Kritik“ sei was dran.

    • Ja, @Erik Martin – das Internet erlaubt halt die Ausbildung von Blasen und Echokammern, in denen sich dann Verschwörungsmythen und Feindbilder schnell verfestigen und aufschaukeln. In diesem Sinne vielen Dank für Ermutigung und konstruktives Feedback!

      So bin ich einigen „Relativitätskritikern“ durchaus dankbar, dass sie hier vieles – leider auch Antisemitismus und Rassismus – transparent gemacht haben für alle, die es wahrnehmen wollen.

      Umgekehrt ist, glaube ich, auch deutlich geworden, dass es in der sog. Anti-Einstein-„Kritik“ viel mehr um (Verschwörungs-)Psychologie geht als tatsächlich um Physik. Das ist ja bei „Impfkritikern“ (Medizin), Populisten (Politik), Chemtrailern (Meteorologie) usw. nicht anders.

  264. Hass kommt eher von den Relativitätstheorieanhängern weil sie die Kritik an ihrem “Gott” nicht aushalten können.
    Politisch kommt der Hass von links weil die können eine Krtik an ihrer pol. Ideologie nicht ertragen.

    • Lieber @Markweger,

      es dürfte derzeit wohl nicht helfen, ich schreibe es aber dennoch: Sie hegen massive antisemitische und rassistische Verschwörungsmythen – und halten z.B. Einsteins Errungenschaften für „jüdische Physik“ und die Zuwanderung von „Negriden“ für einen „Kalergi-Plan“ zur „Auslöschung“ der Deutschen. Gleichzeitig projizieren Sie aber diese Menschenverstand auf andere und beschuldigen dafür wiederum Einstein, Merkel, „Negride“, Linke usw.

      Psychologisch entspricht das sehr genau dem Profil des „pathologischen Dualismus“, vgl.:

      https://www.herder.de/hk/hefte/archiv/2016/7-2016/angstgetrieben-warum-verschwoerungstheorien-heute-so-populaer-sind/

      Aber ich denke, wir haben uns nun lange genug auch sehr offen ausgetauscht. Ich würde es nun gerne dabei belassen und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg.

        • Ja, @Markweger – semitische und antisemitische Mythensysteme stehen sich diametral gegenüber. Ich denke, es ist uns trotz unserer Differenzen gelungen, das auch hier für jede/n nachlesbar herauszuarbeiten.

          Meine besten Wünsche für Ihr weiteres Leben (un