Bin kein Optimist mehr, aber habe noch Hoffnung. Die Feuer des Hasses als Gedicht

Letzten Freitag sprach ich – gemeinsam mit der wunderbaren Band Fries – erstmals öffentlich über meine persönlichen und neurobiologischen Beobachtungen sowie philosophischen Thesen zur Musik. Am Tag darauf erlebte ich die wunderbare Theodor-Heuss-Preisverleihung 2024 an die deutsch-ezidische Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal und weitere mutig Engagierte.

Düzen Tekkal und Armin Laschet im Podiums-Dialog zur Theodor-Heuss-Preisverleihung 2024 im Weißen Saal des Neuen Schlosses, Stuttgart. Klick führt zur Mitteilung der Heuss-Stiftung.Statt der üblichen Form der Dankesrede bot die Theodor-Heuss-Stiftung einen lebendigen Dialog zwischen Heuss-Preisträgerin Düzzen Tekkal und dem einstigen CDU-Bundesvorsitzenden Armin Laschet. Und, ja, der Hinterkopf gehört Cem Özdemir. Foto: Michael Blume

In diesem Gespräch freute ich mich nicht nur über ein namentliches Lob der Preisträgerin für das Sonderkontingent BW, sondern notierte mir auch eine starke Frage von ihr: “Wenn wir soviel dürfen, warum machen wir dann so wenig?”

Das brachte mich zum Nachdenken. Ich fragte mich: Wenn sogar die ehrwürdige Heuss-Stiftung steife Formen aufzubrechen beginnt, warum sollte dann nicht auch ich noch mehr wagen?

Ludwig Theodor Heuss, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Michael Blume im Gespräch bei der Heuss-Preisverleihung 2024. Klick führt zur Wikipedia-Bio von Herrn Heuss, Enkel des Bundespräsidenten

Ludwig Theodor Heuss, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger & Michael Blume im Gespräch. Foto mfG: Staatsministerium BW

Also entschied ich mich, die Rede am 24.04.2024 bei den evangelischen und katholischen Hochschulgemeinden Stuttgart erstmals nicht in Prosa zu beenden – sondern mit einem Gedicht. Noch am Sonntag begann ich (ohne KI) mit dem Schreiben von “Die Feuer des Hasses”. Es ist im Redeskript “Ressourcenfluch finanziert den feindseligen Dualismus” (hier als pdf) enthalten.

Nachtrag 28.04.2024: Inzwischen konnte ich “Die Feuer des Hasses” mithilfe von Prof. Dr. Inan Ince auch videocasten, hier:

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Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Uni-Dozent, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren als „teilnehmender Beobachter“ für Wissenschaft und Demokratie, gegen Verschwörungsmythen und Wasserkrise.

18 Kommentare

  1. Ich bin ein Pessimist, habe aber immer Hoffnung. Selbst Krebs tötet Sie erst, wenn Sie tot sind, und auch dann nicht so richtig – der Tod drückt STOP bei einer Aufzeichnung, doch Ihr Leben bleibt in der Vergangenheit erhalten, als seine eigene Sicherheitskopie, wie man die Daten ausliest und irgendwann, irgendwo wieder START drückt, ist eine reine Frage der Technologie. Das gibt sogar Religionen eine gewisse Glaubwürdigkeit und Sinn – wir quälen uns durch die Jahrhunderte, um die Maschinen zu entwickeln, die uns dann irgendwann alle im Paradies aus dem Grab holen, in neuen, upgradeten Körpern, das ist zumindest solide Sci-Fi. Wer Bock hat, kann sich gern ein Ticket für die Wiederauferstehung reservieren, ist nicht doofer, als sich ein Grundstück auf dem Mond zu kaufen, aber mich lassen Sie bitte offline forever – meine Hoffnung hat gefälligst dann zu enden, wenn ich den Quatsch nicht mehr brauche. Es geht immer weiter, und wenn es nicht mehr weitergeht, merken Sie es daran, dass Sie nichts mehr merken.

    Ich bin nicht Gott. Meine Schwarzseherei ist mein persönlicher Charakterfehler, sie beinhaltet Wahrnehmungsfilter. Was nicht schwarz ist, sehe ich nicht, oder unterbewerte es. Wenn der Fahrer am Steuer einschläft, muss ja einer schreien, der den Tod vor Augen sieht. Wenn er nicht schreit, tritt der Tod ein, denn das Auto kracht gegen den Baum. Wenn er schreit, erweitert sich das Spektrum der möglichen Resultate derart, dass es neben vielerlei Toden und Verstümmelungen auch den einen oder anderen glimpflichen Ausgang beinhaltet. Wenn ich den Weltuntergang nicht orakele, tritt er ein. Wenn ich es tue, ist er optional. Doch um ihn vorherzusagen, brauche ich einen Gemütszustand, der dem Lösen abträglich ist. Der Sinn und Zweck des Zynikers ist, den Optimisten die Blauäugigkeit zu nehmen, nicht den Optimismus. Zynismus ist ein Skalpell, es macht nicht aus jedem einen Chirurgen, doch ohne es ist der Chirurg ziemlich aufgeschmissen.

    Das Leben ist kurz. Der Mensch ist eine Eintagsfliege, die ins Restaurant kommt und sich den Bauch vollschlägt, weil sie hofft, an Altersschwäche zu sterben, bevor die Rechnung kommt. Für Generationen nach 1945 hat es ja auch geklappt. Aber diese Kürze des Lebens bewirkt auch, dass wir keine Kontrolle über das Schicksal der Menschheit haben, weil uns schon die nächsten Jahrzehnte zu unwichtig sind, um viel Mühe darin zu investieren, deswegen wirken höhere Mächte – natürliche Auslese, Physik, Programme, die sich immer und immer wieder im Universum wiederholen. Als Eintagsfliege können Sie sich nur um die Eintagsfliegen um Sie herum kümmern, und für die Fliegen von Morgen ein paar Krümel und Lehren hinterlassen. Wir nehmen uns alle viel zu wichtig im Großen, dabei sind wir nur unendlich wichtig im Kleinen. Wir brauchen den Sinn, wir wollen Teil von etwas Großem sein, aber es darf nie wichtiger werden, als der Mensch neben Ihnen. Das Große hat seine eigenen Leben, seine eigenen Lebenszyklen, seine eigenen Welten, seine eigenen Evolutionswege und Trends, seine eigenen Probleme und Schicksale, und wir sind ihm weitgehend egal.

    Die meisten Menschen, die Sie retten wollen, sind kurz darauf sowieso tot. Keiner von ihnen hat Grund, sich um mehr zu kümmern, als seine paar Jährchen auf Erden, selbst die Zukunft unserer Kinder erscheint uns zu weit weg, um daran zu denken. Sie werden Gift in die Welt pusten, Dreck unter den Teppich kehren, Probleme anhäufen, und hoffen, dass sie sterben, bevor das Ganze der Welt um die Ohren fliegt. Und immer wieder wird es eine Generation von Pechvögeln geben, die für die Sünden ihrer Väter bezahlen muss. So sehr auch sie versucht, die Zeche zu vererben, es klappt nicht mehr. Aber sie ist kein unschuldiges Opfer, sie hat nur im Lotto verloren. Wir alle sind unschuldige Opfer, die im Lotto verloren haben, weil wir Menschen sein und in einer solchen Welt leben müssen, aber manche erwischt es halt härter als andere. C’est la vie, c’est l’enfer.

    Solange Sie Ihr Bestes tun, damit die Zeche möglichst unblutig bezahlt wird, machen Sie nichts falsch. Meist können Sie sich aussuchen, ob Sie sie in Schweiß oder in Blut bezahlen, durch Arbeit oder durch Gemetzel. Aus Dummheit, Trägheit, Faulheit, Hochmut wählen wir immer wieder Blut, und das ist der Grund, warum Sie Ihr Bestes tun müssen, um es zu verhindern, denn Dummheit, Trägheit, Faulheit, Hochmut verdienen ein paar Arschtritte und eins aufs Maul, aber nicht Stalingrad oder Auschwitz. Aber für jene, die noch wählen können – gibt es Hoffnung.

    Kennen Sie das Ende von Orwells 1984? Die Schachfiguren, die so aufgestellt sind, dass Weiß einfach gewinnen muss? Nun, wenn Sie spielen müssen – spielen Sie wie Deep Blue und Kasparow. Wer auch immer die Figuren aufgestellt hat, wer auch immer Ihr Gegenspieler ist, kann immer noch ein Idiot sein, der alles verbockt. Und wenn er ein Mensch ist – stehen Ihre Chancen gar nicht so schlecht, wie es aussieht.

    • Danke für Ihren Druko, @Paul S.

      Das war punktgenau der 44.000te Druko auf „Natur des Glaubens“! 🤓✅

      Und das oben verlinkte Gesicht über „Die Feuer des Hasses“ kam zumindest heute Abend in Stuttgart gut & also auch emotional an! ☺️🙏📚

  2. Das Gedicht ist eine gute Idee von Ihnen. Es bringt Verzweiflung zum Ausdruck, die in Gedichtform intensiver und eindrucksvoller sich artikuliert. Es bereitet mir aber auch Sorge, weil beinahe schon Kapitulation daraus spricht. Ich könnte es verstehen, hoffe aber, dass Sie weitermachen.
    Hass entsteht nicht aus dem Nichts. Ich glaube, fast allen Menschen sind solche Gefühle nicht fremd. Wir dürfen uns als Individuen nur nicht davon beherrschen lassen. Es wird Hass immer geben, aber das Problem besteht darin, wenn böswillige Menschen in Machtpositionen den Hass instrumentalisieren. Leider stehen wir offenbar wieder an diesem Punkt.
    Ich möchte Ihnen aber auch zurufen: Verachtet mir die Rede nicht. Heuss, von Weizsäcker, Herzog – alle Bundespräsidenten wussten, dass ihr einziges Machtmittel die Rede war.
    Vielleicht werden Sie wieder zum Optimisten. Ich wünsche es Ihnen.
    Hoffnung zu haben, ist immerhin etwas. Es ist wichtig!
    Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, aber passen Sie bitte auf sich auf. Liebe Grüße auch an Ihre Frau.

    • Vielen lieben Dank, @Marie H.!

      Und bitte darum keine Sorge: Ans Aufgeben denke ich nicht, sondern ans Weitermachen mit möglichst ehrlichen Ansagen. Ich meine, dass Optimismus – das Erwarten optimaler Ergebnisse – überholt sein dürfte, dennoch Grund zur Hoffnung besteht. Und soweit es an mir liegt, werde ich dafür arbeiten… ✊🖖

  3. Ich vermute, diesen Prozess machen wir, die sich mit dem Anthropozän und der Transformation sowie der Mitwelt beschäftigen, alle durch.
    Empfehle Paul K. Feyerabend ‘Wider der Borniertheit und dem Chauvinismus’ zur Verarbeitung.

    • Ja, @Mussi – das ist auch meine Beobachtung (vgl. schon Bonhoeffer zu Dummheit). Entsprechend wollte ich einmal versuchen, diesen schmerzhaften Prozess durch unsere jeweilige, kognitive Dissonanz über ein Gedicht zu erfassen. Denn mit dem innovativen Er-Fassen hatte ich ja schon mit der Hand des feindseligen Dualismus gute Erfahrungen gemacht, vgl.

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-hand-des-feindseligen-dualismus-was-antisemitismus-rassismus-und-sexismus-verbindet/

      Ich frage mich, ob wir auf dem Weg zur digitalen Demokratie nicht auch die Rede-Formen verändern sollten. Und dies als jemand, der zum ersten Mal seit 2016 stehende Ovationen im Landtag Baden-Württemberg erhielt, vgl.

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/im-landtag-bw-gegen-antisemitismus-meine-rede-zum-9-11-2023/

      Aus den Rückmeldungen versuche ich wiederum neue Erkenntnisse zu gewinnen. Deswegen plane ich trotz der starken und bisher überwältigend zustimmenden Resonanz erst einmal kein weiteres Gedicht mehr. Ich möchte erst besser verstehen, wie „unser Prozess“ funktioniert und sich anfühlt.

  4. @2024-04-24-Blume_Gedicht_Antisemitismus_Gewaltenergien_Hoffnung.pdf

    Optimal läuft ja nun öfter nicht so viel. Wenn Trump aus der Nato aussteigt und Putin dann mal testet, ob er vielleicht z.B. Litauen erobern kann, dann müssen wir uns damit dann auseinandersetzen. Je mehr wir es schaffen, unseren Reichtum einzusetzen, und ganz schnell noch ausgiebig aufrüsten, desto unwahrscheinlicher wird dies. Und wenn es doch passiert, steigen mit mehr Aufrüstung auch die Chancen, dass wir das komplett abwehren können, auch ohne die USA.

    Die Energiewende hilft hier nur über wirklich fallende Weltmarktpreise von Öl und Gas, das wird auf keinen Fall wirklich schnell gehen, unter 5 Jahren sehe ich hier sehr wenig. Das kommt also für das Problem Putin erstmal ganz klar zu spät.

    Das Klimaproblem ist ein Globales, hier macht wirklich erst die weltweite Energiewende einen Unterschied. Um unseren Beitrag zu leisten, da ist letztlich der Einzelne gefragt. Wer hier selber seinen Konsum weder reduziert noch umstellt und auch nicht in eine eigene PV-Anlage investiert, der wird auch Parteien wählen, die hier möglichst wenig vorschreiben, dass er weiter machen kann wie er es gewohnt ist.

    Die fossilen Lobbyisten werden das jedenfalls noch zu unterstützen versuchen, egal wen wir wählen.

    Was mich zunächst gewundert hat, dass sind die neuesten Zahlen über die Sicht der jungen Menschen in Deutschland. Offenbar ist selbst bei denen die Klimakatastrophe weiter weg, als die ganz akuten Schwierigkeiten, eine eigenen Wohnung zu finden und diese wie ihre eigene Ausbildung zu finanzieren.

    Entsprechend ändert sich hier wohl auch die Einstellung gegenüber weiterer Zuwanderung. Die wirkt nun mal sofort auf den Wohnungsmarkt. Kombiniert mit Bauvorschriften, die richtig teure Baukosten für Neubauten verursachen, macht es das dann immer schwieriger, zuhause auszuziehen.

    Neben weniger Bauvorschriften würde es auch helfen, wenn jeder, der in einer sowieso eher zu großen Wohnung wohnt, wenn der sich eine kleinere Wohnung suchen würde. Aber auch wenn wir die Wirtschaft an den Rändern Europas noch mehr fördern würde, dann würden vermutlich viele Einwanderer in ihre Heimat zurückkehren, wenn sie da dann eine vernünftige Arbeit finden könnten.

    Wenn jetzt aber auch noch Putin in der Ukraine vorwärtskommt, dann kommen noch mal weitere Millionen von Flüchtlingen dazu. Auch sehr unangenehm, würde ich sagen. Und das kann wirklich passieren. Das wäre aber m.E. immer noch nur halb so schlimm wie eine direkte Konfrontation der Nato mit der Atommacht Russland.

    Erfreulich wäre allerdings, wenn PV, Windturbinen und Lithiumbatterien noch mal deutlich kostengünstiger würden, dann würde sich hier wohl gegen alle Bemühungen der fossilen Lobby dennoch ein globaler Umbau der Systeme nicht mehr bremsen lassen. Und auch die weitere Automatisierung durch KI könnte uns helfen, hier weltweit mehr Mittel für die Energiewende frei zu machen.

    Darüber hinaus hätte KI das Potential, dass immer mehr Menschen von den unseligen asozialen Netzen wegkämen, um sich stattdessen per KI wirklich selber kundig zu machen. Es müsste doch möglich sein, dass man sich weniger manipulieren lässt, um sich statt dessen wirklich weiter zu bilden.

    • Danke für den Druko, @Tobias Jeckenburger

      Aus meiner Sicht würde ein Absenken der fossilen Importe und damit der Preise und Einnahmen für die Ressourcenfluch-Regime praktisch sofort wirken: nicht nur wirtschaftlich, sondern auch psychologisch als Signal.

      Schon jetzt beginnt etwa auch Katar an der Hamas zu zweifeln, die keine Bereitschaft zu einer Freilassung der Geiseln und damit auch zur Schonung der Menschen in Gaza erkennen lässt.

      Jeder einzelne Tag, an dem der fossile Import nach Europa stabil bleibt oder sogar weiter steigt, zeigt der Welt dagegen: Die Menschen in der EU 🇪🇺 schwafeln zwar gerne vom Frieden und Mitweltschutz, sind aber nicht bereit, ihr eigenes Verhalten zu ändern.

      Hier beschreibt auch der ehemalige, deutsche Botschafter aus Indien 🇮🇳, wie das unserer Glaubwürdigkeit schadet und Putin nützt:

      Dass eine Reihe europäischer Staaten ihre Erdgasimporte aus Russland nach Putins Einmarsch sogar noch erhöht haben, wird von indischer Seite genau beobachtet.

      https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100373586/wahl-in-indien-experte-wir-sollten-indien-lieber-nicht-unterschaetzen-.html

      Ihnen einen schönen Tag!

  5. Auch hier kann ich nur wieder mein Ceterum censeo anbringen: „Übrigens bin ich der Meinung, dass ohne fossile Rohstoffe die Hälfte der Menschheit verhungern muss und der Rest in Armut, Unterentwicklung und Primitivität zurückgestoßen wird.“
    Die entsprechen Zahlen hatte ich wiederholt genannt; die Menge an Kohle, Erdöl und Erdgas nimmt zu, gelegentlich abgebremst oder sogar ein wenig rückläufig durch Krisen wie die Weltfinanzkrise von 2008-2009 oder den Corona-Einbruch von 2020 bis 2022. Wer glaubt, wir können innerhalb kurzer Zeit, innerhalb von wenigen Jahren aus der Nutzung fossiler Brennstoffe weitgehend oder gar vollständig aussteigen, ist „im Luftreich des Traums“ (H. Heine) unterwegs, aber nicht in der Realität.
    Allein die jetzt geforderte Aufrüstung der Bundeswehr (nachdem diese jahrzehntelang von Roten und Grünen verspottet und diskreditiert und zugleich mangelhaft finanziert worden war) erfordert Unmengen fossiler Rohstoffe, aus gleich vier Gründen: 1. Produktion von Stahl und anderen Metallen geht nicht ohne fossile Energien. 2. Produktion von Sprengstoffen erfordert Erdöl oder Erdgas für die Vorprodukte. 3. Der Betrieb von Panzern, LKW und anderen Militärfahrzeugen erfordert leistungsstarke Dieselmotoren. Ein Elektro-Panzer wird nicht weit kommen! 4. Um die geplante Aufrüstung zu finanzieren, ist eine produktive Industrie als Grundlage einer modernen Volkswirtschaft zwingend erforderlich. Und diese Volkswirtschaft muss Überschüsse erwirtschaften, damit überhaupt Steuern zur Finanzierung der Armee und aller anderen öffentlichen Aufgaben von Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur etc. gezahlt werden können. Mit Subventionsorgien für erneuerbare Energien und durch die Energiewende verursachten hohen Strompreise und sämtliche anderen Formen von Energien funktioniert das nicht!
    Zu Ihrem Gedicht; Zitat daraus: „Wir posten #Niewieder, ob genervt oder heiter, modern und moralisch, doch von uns selbst weit entfernt“. Ich halte dieses #Niewieder für eine unglaubliche Verlogenheit, solange Deutschland jedes Jahr zwei- bis dreistelligen Millionenbeträge an die Palästinensergebiete zahlt, ohne ein paar grundlegende Bedingungen zu stellen. Bevor ein einziger Euro deutsches oder europäisches Steuergeld an die Palästinenser gezahlt wird, müssten einige grundlegende Bedingungen erfüllt sein, wie die vorbehaltlose Anerkennung Israels, Einstellung aller Terrorangriffe, Schluss mit der Hasspropaganda gegen Israel, die Juden und die westliche Welt in allen Medien, Schulbüchern etc.. Also Schluss mit „From the river the see…” und ähnlichen Parolen! Und natürlich müssen diese Punkte penibel kontrolliert werden,
    Die „Welt“ berichtete am 20.10.2023 unter dem Titel: „UMSTRITTENES UN-HILFSWERK – Baerbock sagt 50 Millionen Euro Soforthilfe für Palästinenser zu“, dass Deutschland allein im Jahr 2022 einen dreistelligen Millionenbetrag an das UN-Hilfswerk für Palästina (UNRWA) gezahlt hatte. Zitat aus dem Artikel: „Im vergangenen Jahr (gemeint ist 2022) zahlte die Bundesrepublik 202 Millionen Dollar an die Organisation. Nur die USA leisteten mit rund 344 Millionen Dollar einen größeren Beitrag“.
    Der genannte Betrag umfasst nur die Zahlungen an das UNRWA-Hilfswerk. Wie viel deutsches und europäisches Steuergeld fließt noch zusätzlich in die Palästinensergebiete, z B. als Entwicklungshilfe, über NGOs und andere Institutionen?
    P.S.: Als Präsident hatte Trump hier mutig und klug reagiert und die Zahlungen, die letztlich der Unterstützung von Terroristen dienen, komplett eingestellt, ich glaube im Jahr 2018. Und anstatt diesem leuchtenden Beispiel zu folgen, hatte Deutschland seine Zahlungen an das UNRWA deutlich ERHÖHT! So viel zu den ganzen Sprüchen mit #Niewieder, deutsche Staatsräson ist das Existenzrecht Israels etc. Wenn es ernst wird, kneifen die deutschen Politiker und handeln eindeutig gegen Israels Sicherheit. Ein besonders unrühmliches Beispiel lieferte unsere Außenministerin nach dem „präsidenzlosen“ (O-Ton Baerbock) Angriff Irans auf Israel: sie fliegt nach Israel, um den Ministerpräsidenten zu belehren und im zu sagen, was zu tun ist! Und das, während gleichzeitig noch wohl über 100 israelische Geiseln von den Hamas-Terroristen festgehalten werden!
    Eigentlich müsste ich mir Ihr Gedicht noch mal in ganzer Länge vorknöpfen, Angriffspunkte gibt es ja genug, aber das mache ich vielleicht später. Erst mal schauen, ob dieser Text überhaupt durchgeht!

    • Lieber Herr Quentmeier,

      wortreich verteidigen Sie tägliche Milliardenzahlungen an Russland, Iran, Katar & Co. – samt deren terroristischen Proxies wie Wagner, Hamas, Hisbollah. Dass auch die Aufrüstung der europäischen Armeen gerade dadurch notwendig wird, dass wir seit Jahrzehnten fossile Ressourcenfluch-Regime finanzieren, würden Sie gerne ignorieren.

      Da bleibt mir nur, Ihnen herzlich für Ihre Darbietungen in fossiler Reaktanz zu danken! So können sich auch jene ein Bild davon machen, die die offenkundigen Widersprüche der fossilen Lobbyisten längst erkannt haben!

      Zu Ihrem Pseudo-Argument des Mangels: Der Getränkeproduzent Freixenet musste gerade Hunderte Mitarbeitende in Spanien freistellen, da die Wasserkrise und Dürre dort kein Ende mehr nimmt. Jene, die die fossil verursachte Klimakatastrophe und Wasserkrise noch immer verleugnen, verschulden auch wirtschaftliche Not – schon heute.

      PS: Mir ist aufgefallen, dass Sie auf die zahlreichen Anfragen anderer Kommentierender auf Ihre immergleichen, fossilen Ausführungen kaum eingehen. Empfinden Sie denn auch keinen Widerspruch dabei, für Ihr eigenes Auftreten massiv Zeit und Aufmerksamkeit einzufordern, anderen aber Rückmeldungen zu verweigern? Ist das Ihr Verständnis von Demokratie und fairem Dialog?

  6. @Michael 26.04. 05:57

    „Aus meiner Sicht würde ein Absenken der fossilen Importe und damit der Preise und Einnahmen für die Ressourcenfluch-Regime praktisch sofort wirken: nicht nur wirtschaftlich, sondern auch psychologisch als Signal.“

    Wenn wir wirklich reagieren würden, unseren Konsum reduzieren und die frei gewordenen Mittel direkt in erneuerbare Technik investieren würden, klar dann würden auch die Preise sinken.

    Was dem Globalen Süden auch noch sehr entgegen käme. Die müssen überwiegend fossile Energie einkaufen, und die haben wenig Geld. Auch Indien.

    Überhaupt ist die globale Energiewende nicht ganz ungünstig für den Globalen Süden, die haben viel mehr und viel stabileren Ertrag, wenn sie PV-Module aufstellen. Bis zu mehr als doppelt so viel wie in Deutschland bei den selben Kosten.

    Aber das braucht Jahrzehnte, fürchte ich. Es könnte schneller gehen, wenn wir konsequenter wären, aber offenbar läuft das eben nicht. Am Ukrainekrieg und eventuellen weiteren Eskalationen wird das erstmal nichts ändern, an den US-Wahlen auch nichts. Aufrüsten was irgend geht wäre wohl in jedem Fall aktuell auch geboten.

    Je schneller wir es doch schaffen, die Energiewende umzusetzen, desto besser allemal wäre das. Aber auch saisonales Braunkohlebackup statt teuren Flüssiggasimporten wäre wirksam, zumindest solange wie wir noch fossiles Backup brauchen.

  7. @Michael 26.04. 05:57

    Die Erneuerbaren Energien sind auch überwiegend Anlagen, die hohe Investitionen erfordern und dann aber an die 20 Jahre halten, ohne noch viel weitere Kosten zu verursachen. Wenn man die nötigen Produktionsanlagen für den Zubau aufgebaut hat, dann braucht es eben auch diese 20 Jahre, bis man einen Vollausbau erreicht hat. Danach kann man dann mit der Erneuerung der Altanlagen gleich weiter machen.

    Entsprechend dauert es viele Jahre, bis sich hierdurch der Bedarf an fossilen Energiequellen nur langsam aber sicher zunehmend verringert. Für die Zukunft macht das viel Hoffnung, dass dann auch fossile Autokraten zunehmend von der Weltbühne verschwinden. Für das aktuelle Putinproblem aber offenbar nicht schnell genug. Das erfordert dann eben auch Aufrüstung unsererseits.

    Ärgerlich sicher, das Geld, das jetzt die Aufrüstung kostet, dass war eigentlich für die staatliche Förderung der Energiewende vorgesehen. So haben womöglich Putin und auch Trump gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie setzen nicht nur die europäischen Demokratien unter Druck, das Geld für die Aufrüstung fehlt auch für die Energiewende und verlängert entsprechend die Geschäfte mit den fossilen Energien.

    Und ich sehe hier einfach keinen Ausweg. Wenn wir zuwenig Aufrüsten und die USA aus der Nato aussteigt, dann greift Putin irgendwann Europa an.

    Dass wir wiederum aus unserer Verschwendung nicht rauskommen, das ist dann aber unser eigenes Versagen.

    Es ist auch zumindest unklar, ob für die globale Energiewende überhaupt genügend spezifische Rohstoffe vorhanden sind, um PV, WKA und vor allem Lithiumbatterien weltweit für das aktuelle Wohlstandsniveau produzieren zu können. Wenn hier zuwenig zur Verfügung steht, dann geht es nur mit deutlich weniger Verschwendung.

    Und das wäre ein sehr guter Grund, dass wir jetzt ganz akut damit anfangen, unsere eigene Verschwendung abzubauen. Das macht dann sogar Luft für eine schnellere Energiewende und gleichzeitig auch für Aufrüstung.

    Die metallischen Rohstoffe für die Aufrüstung kann man dann irgendwann recyceln und der Energiewende zuführen, wenn das fossile Autokratenproblem dann irgendwann mal gelöst ist.

  8. @Quentmeier 26.04. 12:53

    „Wer glaubt, wir können innerhalb kurzer Zeit, innerhalb von wenigen Jahren aus der Nutzung fossiler Brennstoffe weitgehend oder gar vollständig aussteigen, ist „im Luftreich des Traums“ (H. Heine) unterwegs, aber nicht in der Realität.“

    Wer träumt das denn? Die aktuellen Pläne sehen eine Treibhausgasneutralität in Deutschland bis 2045 vor. Das sind dann noch 22 Jahre. Das kann hinkommen. Man bedenke hier auch, dass PV-Anlagen und Lithiumbatterien auf dem Weg dahin voraussichtlich effektiver und vor allem deutlich billiger werden. Und negative Emissionen in der Land- und Forstwirtschaft möglich sind, wir also gar nicht komplett auf fossile Energieträger verzichten müssen, um dann klimaneutral zu werden.

    „Um die geplante Aufrüstung zu finanzieren, ist eine produktive Industrie als Grundlage einer modernen Volkswirtschaft zwingend erforderlich.“

    Was ja jetzt nichts Neues ist. Und doch wäre auch hierfür weniger Verschwendung hilfreich. Nicht nur von Geld, auch von metallischen Rohstoffen, von Arbeitskraft und von Produktionskapazitäten. Sollten wir wirklich unseren Konsum auf ein vernünftiges Maß reduzieren können, dann wird uns das helfen, nicht nur die Energiewende, sondern auch die offenbar akut nötige umfassende Aufrüstung hinzubekommen.

    „Mit Subventionsorgien für erneuerbare Energien und durch die Energiewende verursachten hohen Strompreise und sämtliche anderen Formen von Energien funktioniert das nicht!“

    Die aktuell erhöhten Preise gehen in erster Linie auf die kriegsbedingten hohen Gaspreise zurück, nicht auf die installierten Windräder und PV-Anlagen. Man hätte hier allerdings schneller reagieren können, und versuchen sollen, die verbliebenen 3 AKWs doch noch weiter zu betreiben. Das Argument dagegen kam allerdings von den Betreibern, die hatten angegeben, dass sie keine passenden Brennstäbe mehr besorgen können. Ob dem wirklich so war, weiß ich jetzt nicht. Und ich hätte jetzt auch keine Braunkohlekraftwerke stillgelegt, vor allem wegen der Versorgungssicherheit.

    Subventionsorgien brauchen Windräder und PV-Anlagen eigentlich kaum noch. Und die Förderung von E-Autos wäre jetzt auch nur was zum Markteinführen, auf die Dauer wäre ich gar nicht für einen kompletten Ersatz der gesamten PKW-Flotte mit Batteriefahrzeugen. Ich würde hier lieber auf autonome Sammeltaxis, den öffentlichen Nahverkehr und gut ausgebaute Radwege setzen. Wer dann immer noch einen eigenen fetten E-SUV braucht, der soll den dann gefälligst selber bezahlen.

    Viel wichtiger als Subventionen wären allerdings schnellere Baugenehmigungen, insbesondere für Windräder an Land. Das würde den Steuerzahler überhaupt nichts kosten.

    Der Ausbau der Stromnetze jedenfalls lohnt sich durchaus, weil sich damit die Schwankungen der erneuerbaren Energiequellen europaweit ganz gut gegenseitig ausgleichen können, und sich so auch die verbliebenen AKWs vor allem in Frankreich viel besser in den gesamten Energiemix integrieren lassen. So reduzieren sich dann auch die Laufzeiten der fossilen Backupkraftwerke immer mehr, und produzieren dann deswegen auch immer weniger Emissionen. Nur das Bereithalten kostet dann allerdings schon auch was.

    Dazu kommt dann am Ende, dass man Müll und verfügbare Biomasse auch noch weitgehend so nutzen kann, das man damit fossile Backupkraftwerke ersetzen kann.

    • Danke, @Tobias Jeckenburger. Leider antwortet Herr Quentmeier nur selten auf Drukos und Argumente anderer – demokratischer Dialog (sog. Deliberation) scheint nicht so sein Ding zu sein…

      Zur Wahrheit gehört übrigens längst, dass angesichts der Klima-Hitzerekorde in Indien 🇮🇳 dort immer mehr Menschen Klimaanlagen kaufen und damit wiederum fossile Ressourcen verfeuern:

      https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/asia-techonomics-sobefeuert-indiens-antwort-auf-die-hitzewelle-die-klimakatastrophe-01/100034155.html

      Ich fahre jetzt seit sieben Jahren glücklich das gleiche, 100% solar beladene Elektroauto und höre ständig, das ginge doch alles gar nicht, es bräuchte erst bessere Technologien, mehr Zeit usw.

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/dekarbonisierungskugel-fuer-den-weltfrieden-meine-erste-erfahrungen-mit-dem-elektro-renault-zoe/

      Gleichzeitig finanzieren wir durch unsere fossilen Importe autoritäre, antisemitische und Krieg befeuernde Regime wie Russland, Iran & Katar samt zutiefst korrupter Terrorgruppen wie Wagner, Hisbollah und Hamas.

      Ich kann also schon verstehen, dass die wissenschaftliche Wahrheit für relativistische und dualistische Gemüter allzu hart ist. Daher auch der quasi-missionarische Wille zur Verleugnung…

      • Sehr geehrter Herr Blume, sehr geehrter Herr Jeckenburger und andere, die auf meine Kommentare geantwortet haben:
        Mea culpa, mea maxima culpa! Ja, ich habe nicht auf auf jede Erwiderung auf meine Kommentare geantwortet. Oft habe ich mir zu Hause Notizen gemacht, was ich Herrn Jeckenburger und anderen noch antworten möchte – und auf nahezu jeden Einwand hätte ich antworten können, entweder mit dem Florett, dem Säbel oder einer vollen Breitseite (natürlich nur verbal). Ich gebe zu, hier bin ich gelegentlich zu faul und sollte mehr Energie einsetzen, um das Licht der Erkenntnis, die harten Fakten, die die Wissenschaft liefert oder einfach nur das was einem der gesunde Menschenverstand sagt, auch in den Computer einzugeben und hochzuladen. Hier sollte ich mir einen Ruck geben! Aber ich freue mich, dass einige Leute reagiert haben!
        P. S. Herr Blume, eine kleine Retourkutsche: ich liefere seit Jahren Zahlen, Daten und harte Fakten ab, die jeder mit ein paar Mausklicks überprüfen kann. Leider gehen Sie auf die Fakten als solche nicht ein, sondern versuchen alles irgendwie ins Lächerliche zu ziehen, was nicht in Ihr Weltbild passt oder Sie antworten mit den immer gleichen Floskeln und Totschlagargumenten (Dualisten, Reaktanz, Putinversteher fossile Freunde etc.) Aber es ist leichter, einen Pudding an die Wand zu nageln, als Sie argumentativ zu stellen!

        • Lieber Herr Quentmeier,

          Danke, dass Sie endlich mal für Ihr autoritäres und dualistisches Verhalten hier um Entschuldigung bitten. Meinerseits nehme ich die Entschuldigung gerne an.

          Was Ihre Anspielung auf Ihre religiöse Schuld als fossiler Lobbyist angeht, müssten Sie sich jedoch bitte an Gott bzw. eine Seiner Kirchen oder Religionsgemeinschaften wenden. Ich wünsche Ihnen den ehrlichen Willen zur schmerzhaften Umkehr (Metanoia).

          Auf wissenschaftlich seriöse Argumente von Ihnen würde ich ja gerne eingehen – aber außer der Verhöhnung aller Einspar- und Energiewende-Bemühungen finde ich da nichts. Sogar eine KI-Auswertung Ihrer Drukos fiel entsprechend aus:

          https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/von-ursula-von-der-leyen-bis-armin-quentmeier-tests-zur-these-des-saekularen-ki-talmud/

          Entsprechend begrüße ich Ihre Drukos als psychologisch eindrucksvolle Beispiele für Reaktanz und fossilen Dualismus.

          Ihnen ein gutes und besinnliches Wochenende!

  9. Oh Gott, Herr Blume, sind Sie das wirklich in Ihrer letzten Antwort-oder hat hier nur eine minderbemittelte künstliche Halbintelligenz geantwortet? Die Aussagen sind auf jeden Fall an Absurdität nicht zu überbieten: Ich habe mich nicht für meine Äußerungen entschuldigt, für meine mit zahlreichen wissenschaftlichen Fakten untermauerten Aussagen, sondern nur darauf hingewiesen dass ich leider oft zu faul bin, um auf jeden Ihrer zum Teil recht sonderbaren, unwissenschaftlichen und traumtänzerischen Beiträge oder Kommentare von Ihnen und anderen Leuten hinzuweisen bzw. diese zu zerpflücken. Und ich warte immer noch auf die die Beweise für meine “Verhöhnungen”. Und was die künstliche Intelligenz (oder war es wieder eine künstliche Halbintelligenz?) unter dem Titel “Von Ursula von der Leyen bis Armin Quentmeier” abgeliefert hat, spottete auch jeder Beschreibung! Auch hier war ich schlicht und ergreifend zu faul,um auf diese absurde Geschichte zu antworten. Vielleicht mache ich es ja noch! Und dann liefere ich Ihnen gleich noch ein paar Beispiele, wie eine natürliche Intelligenz die Sache sieht, auf der Basis von Zahlen, Daten und Fakten!

    • Lieber Herr Quentmeier,

      Ihre Drukos werden zunehmend emotionaler. Und auch in den religiösen Anspielungen haben Sie sich zunehmend verheddert.

      Über wissenschaftlich sachgerechte Bücher zur Klimakrise und zum Ressourcenfluch hatten wir es ja schon. War nicht so Ihr Ding, klar.

      Wie wäre es mit einem Film? Im historisch recht akkuraten „Killers of the Flower Moon“ von Martin Scorcese (2023) könnten Sie darüber reflektieren, wie der fossile Ressourcenfluch zahlreiche Weiße zu Mördern an den Osage machte – bis in die Familien hinein. (Dahinter steht ebenfalls ein sehr lesenswertes Buch, aber ich möchte Sie nicht überfordern.)

      Hier Informationen zum Film:

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Killers_of_the_Flower_Moon

      Ob Sie den Mut finden werden, sich der Blutspur der fossilen Gier zu stellen, lieber Herr Quentmeier? Immerhin werden Sie ja schon immer wieder motiviert, hier zu kommentieren.

      Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Beste.

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