Verschwörungsfragen 12 – Die guten Mythen von Star Wars – Dank an George Lucas & Joseph Campbell

Am 4. Mai feiern mehr und mehr Fanzinen und Fans von Star Wars den #StarWarsDay – nach der erstmals zum Regierungsantritt von Margaret Thatcher getroffenen, doppeldeutigen Aussprache “May the Force be with you” und “May the Fourth be with you”.

Möglicherweise werden künftige Generationen aber schreiben, der #StarWarsDay 2020 sei besonders wichtig gewesen – weil durch Covid19 weltweit Millionen Familien drastisch auf die Grundfrage zurückgeworfen wurden: Welche Medien und Mythen lasse ich an mich und meine Kinder heran?

Aus diesem Grund widme ich die heutige, die zwölfte Folge von Verschwörungsfragen einem der größten – und m.E. besten – Mythenkreise des 20. Jahrhunderts. May the Force / Fourth be with you!

Alle Podcast-Folgen von “Verschwörungsfragen” finden Sie auf podigee sowie via Spotify, Deezer, iTunes und via YouTube.

Den Text dieser Folge finden Sie zudem wie immer hier als pdf.

Und hier als Fließtext:

Elf Podcast-Folgen lang sind wir in „Verschwörungsfragen“ bereits durch die Mythenwelten des Dualismus, des Verschwörungsglaubens und konkret des Antisemitismus gegangen. Wir haben von der Versuchung des Menschen gehört, alles Böse aus sich selbst abzuspalten und auf eine Gruppe von vermeintlichen Superverschwörern zu projizieren. Wir haben erfahren, dass das Judentum als erste Weltreligion des Alphabetes das Konzept der allgemeinen Bildung entfaltete – und genau dies mit dem Namen „Sem“, hebräisch „Schem“, verband. Und wir haben gesehen, wie genau diese mediale und kulturelle Leistung von der Antike bis heute mit Neid, Unterstellungen und Verschwörungsvorwürfen beantwortet wird. Ich hoffe, es ist auch angekommen, warum wir diese menschenverachtenden Verschwörungserzählungen nicht als vermeintlich wissenschaftliche Theorien sprachlich adeln, sondern präziser als Verschwörungsmythen identifizieren sollten.

Aber nicht jeder Mythos ist ein dualistischer Verschwörungsmythos. Ja, ich behaupte sogar, dass wir in allen großen Religionen, Weltanschauungen und Literaturen auch viele positive, lebensbejahende Mythen finden können, die uns als Menschen miteinander verbinden, statt uns gegeneinander aufzuhetzen.

In den positiven und gerade auch den semitischen Traditionen werden wir dabei auch immer wieder auf die Zwölf treffen.

Denn diese Zahl, diese geistige Entdeckung, hat es dermaßen in sich, dass sie bis heute unser Leben bestimmt. Sie ist die erste hoch zusammengesetzte Zahl jenseits unserer zehn Finger und hat außer der Eins gleich vier Teiler: Die Zwei, die Drei, die Vier und die Sechs. Generationen staunten über diese Schönheit und Fülle, zumal sie zwischen zwei unteilbaren Primzahlen – der Elf und der Dreizehn – herausragt.

Vielleicht haben Sie es gerade auch schon gehört: In vielen Sprachen – auch im Deutschen – endet die erste Benennung der Zahlen bei der Zwölf, danach wird zusammengesetzt: Elf, Zwölf – Drei-Zehn, Vier-Zehn und so weiter.

Selbst Sonne, Mond und Sterne schienen die Zwölf zu heiligen: Ein Jahr dauert etwas länger als zwölf Mondläufe. Schon die Babylonier teilten das Jahr also in zwölf Monate und die Winkel eines Kreises in ein Mehrfaches aus Zwölf – die 60 und die 360. Die alten Ägypter gliederten je Tag und Nacht in zwei Mal zwölf Stunden, die wir bis heute mit 60 Minuten zu je sechzig Sekunden zählen.

Auch in die semitischen Religionen floss die Zwölf zentral ein: Die Fülle von Israel wurde in zwölf Stämmen verkörpert. Entsprechend dazu berief Jesus einen inneren Kreis aus zwölf Jüngern als Apostel.  

Und als George Lucas im 20. Jahrhundert die heute weltweit bekannteste und erfreulich antifaschistische Fantasy-Mythologie von „Star Wars“ entwarf, da hatte auch der hohe Rat der Jedi selbstverständlich zwölf Mitglieder.

Ein Baugerüst-Artikel von 2016, Dr. Michael Blume zu den Heldenmythen in Star Wars

Ein Artikel von mir aus 2016 zu Heldenmythen in Star Wars. Layout: Baugerüst

Gegen alle Verschwörungsschwurbler seiner Zeit entstand ein Space-Fantasy-Universum der Hoffnung voll biblischer Anspielungen, in dem Spiritualität, Technologie und Vielfalt einander nicht ausschließen, sondern stärken. Die Realität des Bösen wird gerade nicht geleugnet, aber zu Recht als Kampf im eigenen Inneren verstanden. Die Filme und Bücher beziehen ihre Spannung aus der Überwindung galaktischer Verschwörungen, weil selbst die übermenschlich begabten Sith die Entwicklung des Lebens und der Republik nicht auf Dauer kontrollieren und ersticken können.

Und dann ist da auch noch der Humor, der aus dem Star Wars-Segensspruch „Möge die Macht mit Dir sein – May the Force be with you“ den Feiertag des 4. Mai destillierte: May the Fourth be with you.

Wenn ich in Gesprächen und Veranstaltungen gefragt werde, was mir außerhalb der Religionen und Weltanschauungen denn im Kampf gegen den Antisemitismus und Rassismus Hoffnung und Mut gebe, erwähne ich daher immer auch „Star Wars“. Neben den Superhelden-Comics und den Lebenswerken von Tolkien und Roddenberry sehe ich im farbenfrohen, auch meine Kinder erfassenden Spektakel der republikanischen Jedi einen starken Beleg dafür, dass die besten Zeiten der Menschheit noch lange nicht vorbei sind. „Star Wars“ beweist: Indem wir aus unseren religiösen, kulturellen und wissenschaftlichen Schätzen schöpfen, können wir auch immer wieder neue, kreative, auch tiefe und im besten Sinne Hoffnung stiftende Mythen und Kunstwerke hervorbringen.

Als die Covid19-Pandemie Millionen Familien einsperrte und noch einmal massiv mit der Welt der Medien und Mythen konfrontierte, entschloss ich mich daher, endlich einmal regierungsseitig mit einem offenen Brief zum 4. Mai des Jahres 2020 zu reagieren.

Denn was könnte besser zur zwölften Folge des Podcasts „Verschwörungsfragen“ passen, als den Sieg der Republik über die dunkle Seite der Macht zu feiern und diesen offenen Brief hier zu verlesen?

„Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde von Star Wars,

Euch lebend zu sehen mein Herz aufs Wärmste erfreut.

In dem Amt, dass mir Landtag und Landesregierung von Baden-Württemberg verliehen haben, habe ich fast täglich mit Zorn, Furcht und Aggressivität zu tun und muss bestätigen: Die dunkle Seite der Macht sind sie.

Und es gab leider noch keinen Meister Yoda für dieses Amt. Es galt, es zu tun oder nicht zu tun. Es gab kein Versuchen.

Und nicht selten meinte ich: Irgendjemand muss doch was für unsere Rettung tun!

Und, ja: In den Religionen und Philosophien der Erde sind übergroße Schätze an positiven Erzählungen, Symbolen und Mythen enthalten, die es uns erlauben, unsere guten wie auch schlechten Erfahrungen sinnvoll zu ordnen.

Doch die Covid19-Pandemie hat viele dieser Fragen zugespitzt: Wir alle sind intensiver denn je mit Medien und Angeboten konfrontiert und haben buchstäblich täglich zu entscheiden, was wir an uns und an unsere Kinder heranlassen. Und wieder rutschen zu viele Menschen auf die dunkle Seite, in Verschwörungsmythen voller Ängste, Hass und Antisemitismus ab.

Deswegen möchte ich am heutigen „Star Wars-Feiertag“ die kulturellen Leistungen von George Lucas, von Abertausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von Millionen von Fans (w/m/d) würdigen: Sie feiern gute und verwerfen schlechte Mythen und wissen wissenschaftliche Theorien von Mythen zu unterscheiden.

Sie verstehen und respektieren, warum ein Tie-Fighter im Vakuum mit kreischenden Trompeten-Geräusch einer Stuka das Böse symbolisiert. Und warum dennoch selbst aus einem solchen Raumschiff ein Individuum, ein Finn entsteigen kann – weil der eigentliche Kampf zwischen Gut und Böse in jedem bewussten Lebewesen stattfindet.

Sie erkennen im Regierungschef, der nach der Diktatur strebt, in einer ausschließlich weißen Offizierskaste und ent-individualisierten Sturmtruppen die Zeichen des realen Faschismus und der Intoleranz. Sie feiern die Vielfalt und Vernunft der Republik gegen die Verlockung allzu einfacher und damit totalitärer Antworten.

Sie wissen aber auch von der Faszination des Bösen und von komplexen Konflikten, denen wir uns manchmal bis in die Familien hinein stellen müssen. Sie hoffen auf die selbst den Tod überwindende Macht der Versöhnung. Sie haben erfahren, dass leider jede Generation neu um ihre Freiheiten und Demokratie kämpfen muss, weil auch nach dem katastrophalen Scheitern eines totalitären Imperiums der dunkle Traum einer rassistischen Ordnung nicht für immer verschwindet.

Seinem Biografen Dale Polock hat George Lucas einmal gesagt, er habe versucht „auf einfache Weise zu sagen, dass es einen Gott gibt und dass eine gute wie auch böse Seite existiert.“ Sein Lebenswerk stützte er vor allem auf die bedeutenden, religionsvergleichenden Mythentheorien von Joseph Campbell.

Doch wenn auch der erste Held Luke wie der Nachname des Autors und wie ein judenchristlicher Arzt und Evangelist heißt, so ist die monistische Symbolik der Macht doch groß und weit genug, um sich nicht nur auf eine religiöse Deutung beschränken zu lassen.


Der Gruß, der sich erstmals zur Amtseinführung der ersten britischen Regierungschefin 1979 launig mit dem 4. Mai verband, entspricht eben nicht nur dem semitischen „Friede sei mit Dir“, sondern auch der fast wörtlichen Übersetzung eines Navajo-Gebetes.

Erstaunlich, das Universum, ja.

Schon höre ich den Einwand: Hier ist doch keine Anerkennung angebracht! Star Wars ist doch nur Kommerz und Unterhaltung!

Doch um mit Admiral Ackbar zu antworten: „It’s a Trap – Das ist eine Falle!“

Denn selbstverständlich haben auch Homer und Richard Wagner sowie Tausende seitdem an ihren Künsten verdient. Und ich halte es für sehr gut möglich, dass künftige Generationen die großen, einander durchdringenden Mythenwerke des 20. Jahrhunderts – J.R.R. Tolkiens „Herr der Ringe“, Gene Roddenberrys „Star Trek“ und das beide verbindende „Star Wars“ – mit ebenso großem Respekt und Interesse betrachten und analysieren werden wie wir Heutigen die Odyssee. Sicher werden sie auch debattieren, welche Erweiterungen zu Aineias oder Han Solo besser geglückt waren als andere.

Wahrscheinlich werden sie noch besser als wir Heutigen verstehen, wie wunderbar die Seele eines Kindes ist. Und wie kostbar es also ist, sich auch als Erwachsener die Freude am Entdecken zu bewahren.

Und von wegen Hochkultur: Dieser Brief erreicht Sie aus einem Staatsministerium in der Stuttgarter Heinrich-Heine-Straße, die die Nazis 1933 in Richard-Wagner-Straße umbenannten. Bis heute hat die Stadt Stuttgart dies so stehenlassen. Den Antisemiten Wagner soll ich also ehren, die Musik von John Williams aber nicht?

Dagegen sage ich: Spürt die Macht, die euch umgibt. Gegenüber dem Bombast Wagners ist mehr guter Mythos, mehr Tiefe und Hoffnung bei Heine, in Endor und Moria zu finden!

Ist also alles gut in einer weit, weit entfernten Galaxis? Wenn da ein Wörtchen mitzureden ich habe, sicher nicht. So empfinde ich persönlich zum Beispiel die Figur des Jar-Jar Binks als eine buchstäblich peinliche Verkörperung rassistischer Klischees. Es schüttelt mich, wenn sich wenige männliche „Fans“ allen Ernstes über die ihrer Meinung nach zu starken Rollen von Frauen wie Senatorin Organa oder Ahsoka empören. Und auch beim Verkauf der Rechte ausgerechnet an die Firma, die auf Walt Disney zurückgeht, hatte ich lange ein ganz mieses Gefühl. Ich nehme an, jede und jeder von uns wird an verschiedensten Stellen Hochs und Tiefs benennen können.

Aber genau darum will ich Ihnen mit diesem Brief zum 4. Mai gratulieren: Weil Sie Mythen und Symbole immer wieder unterscheiden. Weil Sie sich in einem fantastischen Universum bewegen, in dem weder Religion noch Technologie die Fantasie einschränken. Weil Sie fühlen und diskutieren, dass es sehr wohl darauf ankommt, welche Erzählungen und Symbole wir an unsere Herzen und an unsere Kinder lassen. An der Space Fantasy lässt sich üben, worauf es auch im echten, zunehmend multimedialen Leben mehr denn je ankommt: Kreativität, Liberalität und Toleranz – ohne Naivität gegenüber den Feinden der Toleranz.

Obi Wan meinte einmal, dass es nach seiner Erfahrung „so etwas wie Glück nicht“ gebe. Dann war es wohl Schicksal, dass wir die Filme sehen, die Musik und Dialoge hören und die Bücher lesen konnten, die so viele heute feiern.

Und die uns weiterhin viel zu lehren haben.

May the fourth be with you –

Möge die Macht mit Euch sein!“

– Brief Ende –

So, und falls Sie die historischen, kulturellen und biografischen Hintergründe des Ganzen interessieren, so empfehle ich „Wie Star Wars das Universum eroberte“ von Chris Taylor. Einen Überblick über die große, global vergleichende Mythentheorie, auf der auch Lucas und nach ihm fast das ganze Genre der Film-Drehbücher aufbaute, bietet Joseph Campbell in „Pathways to Bliss“.

Einen nur etwas in die Jahre gekommenen Einblick in die Einpanzerungs-Ästhetik faschistischer, imperialer Bewegungen wie auch in deren Ängste vor Vielfalt und Frauen bietet Klaus Theweleit in den fast gleichzeitig mit Star Wars erschienenen „Männerphantasien“.

Eine global erfolgreiche Abhandlung über die Bedeutung der Fantasie in der Evolution und Kultur des Menschen bietet Yuval Noah Harari in „Sapiens – Eine kurze Geschichte der Menschheit“. Zum Weiterforschen eignet sich Thomas Junker, „Die Evolution der Phantasie. Wie der Mensch zum Künstler wurde“.

Falls Sie sich fragen sollten, ob sich Zahlen nur unterschiedlich anfühlen oder irgendeinen höheren Sinn des Universums entschlüsseln, so fragt mit Ihnen Douglas Adams im großartigen „Per Anhalter durch die Galaxis“.

Für den Podcast „Verschwörungsfragen“ darf ich Ihnen auf jeden Fall schon zusagen, dass auf die Folge 12 eine Folge 13 folgen soll – mit der dazu passenden Aufklärung eines antisemitischen, zahlenmystischen Verschwörungsmythos.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

Bitte bleiben Sie gesund!

Quellen:

Taylor, Chris (2015): Wie Star Wars das Universum eroberte. Heyne

Campbell, Joseph (2004): Pathways to Bliss. Mythology and Personal Transformation. Joseph Campbell Foundation

Harari, Yuval Noah (2013): Sapiens. Eine kurze Geschichte der Menschheit. Pantheon

Junker, Thomas (2013): Die Evolution der Phantasie. Wie der Mensch zum Künstler wurde. Hirzel

Theweleit, Klaus (1977/1980): Männerphantasien 1 & 2. rororo Sachbuch

Adams, Douglas (1979 / 2017): Per Anhalter durch die Galaxis. Kein & Aber Pocket

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Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Uni-Dozent, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren als „teilnehmender Beobachter“ für Wissenschaft und Demokratie, gegen Verschwörungsmythen und Wasserkrise.

103 Kommentare

  1. Denn diese Zahl, diese geistige Entdeckung, hat es dermaßen in sich, dass sie bis heute unser Leben bestimmt. Sie ist die erste hoch zusammengesetzte Zahl jenseits unserer zehn Finger…

    Das stimmt so natürlich nur für das 10er System.

    Und das war nicht immer das am meisten verwendete.
    Zu der Zeit der Keilschrift wurde z.B. das 60er System verwendet und auch diese konnte man an den Fingern abzählen. Man verwendet dann halt nicht nur ganze Finger, sondern auch die Fingergelenke zum zählen. Man zählt dann an einer Hand bis 12 und mit der anderen bis 5. Also wäre die 61 dann auch eine sehr spannende Zahl – ein Primzahl nämlich.

  2. George Lucas: “….. versuchte ich auf einfache Weise zu sagen, dass es einen Gott gibt und dasss eine gute wie auch böse Seite existiert….” (Zitatende)

    Und wie alle christlichen Apologeten zuvor, beginnt auch George Lucas mit dem größten intellektuellen Betrug überhaupt. Nämlch indem er mit dem “Theodizee- Widerspruch ” die naheliegendste und größte Irrationalität ganz einfach unterschlägt.
    Das nenne ich “Verführung Minderjähriger” zu vernunftwidrigem und ideologischem Denken. Über die Gründe und Motivationen lässt sich sicher gut spekulieren.

    Wieso da gerade eine Mischung aus “Gebrüder Grimm – Märchen” mit Gut- und Böse – Dualismus und militärverherrlichenden Weltraumschlachten, die eher an See- und Luftkriege aus den beiden Weltkriegen erinnern, etwas “volkspädagogisch Wertvolles” sein soll, erschließt sich zumindest mir nicht.

    Zumal es auf dem Gebiet der literarischen Science Fiction mit Sicherheit schon seit langer Zeit weit gehaltvollere technisch- physikalische oder metaphysische
    “Mythen- Geschichten” gibt. Manche waren sogar Anlass bzw. erster Beweggrund für (spekulative) wissenschaftliche Theorien.

    • Tatsächlich denke ich, @little louis, dass hier ein Hauptwiderspruch zwischen dem verschwörungsmythologischen Dualismus – dem ja auch Sie erklärtermaßen anhängen – und dem semitischen Monismus besteht. Im Monismus geht von Gott / der Macht sowohl Gut wie Böse aus, jedes bewusste Lebewesen entscheidet selbst darüber mit. Im Dualismus werden dagegen Gut und Böse auf unterschiedliche Akteure aufgeteilt, im pathologischen Dualismus das Böse auf eine Menschengruppe bezogen, im Antisemitismus schließlich auf Juden & deren Verbündete (Hexen, Illuminaten, CIA, Bilderberger usw.)

      Der Dualismus löst auch die Theodizee-Frage nicht: Denn wenn Gott allmächtig wäre, warum ließe Er dann das Wüten des Bösen zu?

      Ganz großartig dazu: “Not in God’s Name” von Jonathan Sacks. Aber keine Sorge, hier im Podcast kommt das auch noch. 🙂

      • Doch nicht.

        Wo soll das „z“ her kommen? 😙 Nerd – Nerdine. Fan – Fanine.

        „Fansine“ meinetwegen noch; auch begründungsbedürftig, aber weckt keine falschen Lesweisen/ Mißverständisse. „Fandine“, besser noch, von fandom.

        „Fanzine“ lese ich automatisch englisch und ist ein Fanmagazine.

        Danke für solch Plauschpausen zwischendurch für uns Stammies. „9/11“ hatten Sie ja schon angekündigt. Dann ist für sowas hier kein Platz.

          • Ganz viele meinen ja, Sie oller Heideggerianer wollten mich nur provozieren, @Alubehüteter… 😏🤔

            Sie – ein Fuchs & Fallensteller wie Ihr Idol? Das will ich nicht hoffen… 🌷🤓📚

          • Aber viele geben mir Recht. “Fanzine” wirkt vielleicht gesprochen, aber gelesen wird es als Fanmagazine.

            Bin immer noch für “Fandine”, von “Fandom”.

          • Und einige Trolle schimpfen, weil wir „Genderquatsch“ diskutieren würden, @Alubehüteter…

            Ja, „Fandine“ oder „Fansine“ sind auch bei mir noch im Rennen, „Fanzine“ wegen der Gleichbenennung mit Fandom-Magazinen in Zukunft raus. 👍🤓✅

          • Wegen Ihnen & den Heidegger-Debatten lese ich seit heute “Martin Heidegger. Eine kritische Einführung” von Peter Trawny. Aber eine “Kaperung” meines Blogs durch Heideggerismus werde ich sicher nicht zulassen… 🙂

      • Der Dualismus löst auch die Theodizee-Frage nicht: Denn wenn Gott allmächtig wäre, warum ließe Er dann das Wüten des Bösen zu?

        Das ist doch nur ein Problem, wenn man in seinem Gottesbild nur etwas “liebendes” sehen will.
        Als einversüchtiger, rachesüchtiger Sadist o.ä. ginge der Gott aus der Bibel problemlos durch – ohne zu einem Theodizee Problem zu führen.
        Aber wir sind hier nicht in eine, Religionskritik Forum 😉

        • Tatsächlich ist das doch m.E. genau der Kontrast, der zwischen dem Gilgamesch- und dem Noah-Mythos durchdekliniert wird, @einer!

          Wenn Sie dazu etwas zu ergänzen haben, gerne jetzt! 🤓👍📚

          • Können Sie mir einen Tip geben, auf was Sie da hinaus wollen?

            In der Atrahasis, aus dem der Gilgamesh zu zitieren scheint, warnt Enki den sumerischen Noah aus Mitgefühl mit den Menschen entgegen der Entscheidung des Rats der Götter. Dafür wird Enki später auch noch angefeindet – das war ja quasi Hochverrat.
            Auch wird die Grausamkeit der Sintflut in dem mesopotamischen Text durchaus thematisiert. U.a. wenn der sumerische Noah mit seinen Mitmenschen spricht usw.
            In der Bibel scheint Gott es ähnlich heimlich zu tun wie der Enki oben, dabei gibt es ja keine Grund für Gott dieses im Geheimen zu tun, denn er allein traf diese Entscheidung.
            In einem anderen Text aus Mesopotamien wird noch erklärt, dass eine Strafe wie eine Sintflut ein Gott nur dann entfachen kann, wenn dieser Gott quasi wahnsinnig vor Zorn ist.
            (in dem Fall war es Marduk als einzig verantwortlicher Gott)

            Im Prinzip sieht man in beiden Fällen, dass die übermächtigen Götter mit den Sterblichen machen was sie wollen.

          • Das lese ich tatsächlich anders, @einer.

            Schon die “Verurteilung” erfolgt im Gilgamesh allein wegen Überdruss der Götter, nicht wegen sittlicher Verfehlungen wie im Noah-Mythos. Auch Enki entlarvt die Dummheit der anderen Götter, wogegen es den biblischen Gott “reut”. Und während die Götter sich dann wie “Fliegen” um das Opfer der Überlebenden scharen, treten Gott und Menschen in der biblischen Geschichte in einen zukunftsorientierten, buchstäblich semitischen Bund.

            Kurz: Gegenüber dem Athrahasis/Gilgamesch-Epos findet eine deutliche Moralisierung des Geschehens und auch der Gottheit statt.

  3. Fanzinen

    ?

    Soll das die weibliche Mehrzahl von „Fans“ sein? Google jedenfalls kennt das nicht und bietet (engl.) „Fanzine“ an, ein Magazin von Fans für Fans (mir aus dem Punk ein Begriff, selber mal eines produziert/parodiert für unsere Band) (außer uns selber hatten wir keine Fans, dann haben wir eben selber ein Zine über uns gemacht 😁).

    • Ja, das kommt, z.B. via Kaya Yanar. 😏🤷‍♂️ Nerd und Nerdine, Fan und Fanzine. 🌷✅

      Sprache lebt, @Alubehüteter! Und da ich Menschen schon wissenschaftliche Eingriffe zumute (wie Verschwörungsmythen statt Verschwörungstheorien) gehe ich gerne mit. 🤓🙏

  4. Die dunkle Seite der Macht sind sie.

    Nicht: Die dunkle Seite der Macht sie sind?

    Wikipedia vorletzter Abschnitt

    Machen Sie bug tracking jetzt zum running gag? 🙂

  5. Ethische Bedenken:
    Es wird gezeigt, dass man jene Menschen, die man vorher als Vertreter des Bösen bezeichnet hat, mit dem Laserschwert umbringen darf.
    Außerdem ist bei den Klon-Soldaten ein ziemliches Massensterben zu beobachten.
    Da sind die Starship-Troopers ehrlicher, außerdem töten die Starship-Troopers nur die Bugs.
    Physikalische Bedenken:
    Im Weltraum fliegt man die Kurven mit den Triebwerken nach außen, und nicht mit den Triebwerken nach hinten.
    Das zeigt nur Babylon 5 richtig.
    Über die Geräusche im Weltraum sage ich lieber gar nichts.

    • Es wird gezeigt, dass man jene Menschen, die man vorher als Vertreter des Bösen bezeichnet hat, mit dem Laserschwert umbringen darf.

      Ja das wirkt schon ziemlich “böse dualistisch” – wie religiöse Wahn oder so.

  6. Die meisten Fans hatten mit Leia Organa nie Probleme. Ashoka hatte zuerst in Clone Wars eine gewisse Tendenz zur “nervigen Rotzgöre”. Die ist aber mitlerweile sehr beliebt. Als es hieß, dass die bei The Mandalorian auftreten soll, haben die Fans gejubelt.

    Die Figur, über die gemeckert wird, ist Ray aus den neueren Filmen. Das liegt aber einmal auch daran, weil die Autoren da andere Figuren “Abgewertet” und “Dumm ausgesehen lassen” (Luke ist der verwirrte Eremit, Han hat man zum Versager gemacht, der vor Frau und Kind weglief) haben, damit sie besser dar steht. (Daher kommt auch der Vorwurf im Bezug auf den Feminismus. Sehr viele feministisch geprägte Autorinnen und Autoren in den USA haben mitlerweile leider die Idee des “Heldin muss sich gegen eine Umgebung von Dummköpfen durchsetzen” als Story Idee. Das finden viele Leute als implizite Beleidigung. Komischerweise ist das auch nur ein neuer Trend. Früher waren feministische Medien oft nicht so.)

    Fans wollen auch sehr stark, dass viele starke Frauenfiguren, die es vorher nur in Büchern gab, ins TV kommen. Vor Allem Mara Jade. DIe ist eine der am Meisten gewünschten Figuren.

    Zur Religion von Star Wars. Star Wars ist vor Allem massiv buddhistisch geprägt. Yodas Warnungen an Anakin von seinem Fall, sind eigentlich Warnungen vor den 3 Geistesgiften im Buddhismus. (Einmal der Spruch Angst führt zu Hass und Hass führt zu Leid. Dies ist eine sehr platte Form. Angst ist quasi die Grundemotion mit der jeder Mensch geboren wird. Der Mensch muss diese überwinden, damit sie nicht zu Hass wird. Interessanter ist aber ein bestimmter Dialog in Episode 3, wo Yoda das Wort Gier verwendet.)

    Kein Scherz. Mir ging es mal schlecht wegen ner persönlichen Sache. Mein Chef wollte mir helfen und der ist Buddhist. Ohne dass er es merkte, hat der mir den selben Vortrag gehalten, wie Yoda einmal im Film ihn hält.

    Nach dem ich das Buch “Die Metaphysik des Krieges” gelesen hab, denke ich auch, das Konzept der dunklen Seite der Macht wahrscheinlich auch von islamischen Vorstellungen mit geprägt ist. Vor Allem die Unterscheidung des Kampfes gegen den äußeren Feind (“al jihad al ashgar”) und des Kampfes gegen den “inneren Schweinehund”, um es mal so zu formulieren (“al jihad al akbar”) . Dass quasi der Krieger dagegen kämpft, dass er nicht selbst zum Bösen wird. Und dass der reale Kampf mit dem Schwert nur dazu dient, den inneren Kampf gegen die eigene dunkle Seite zu unterstützen.

    Teilweise fand ich bei der Prequel Trilogie, dass die sich auch was an Oswald Spenglers Verfallstheorien orientierte. Leider hat man nie canonisch gesehen, was vor der Republik kam, weshalb man das nicht komplett anwenden kann. Aber insbesondere wie der Verfall der Demokratie dargestellt wurde und dass quasi der Diktator/Cäsar (Ich verwende hier Diktator ausdrücklich nicht im Popperianischen Sinne. Ich finde, dessen Demokratie/Diktatur Dualismus hat den Begriff des Diktators zu sehr aufgeweicht und den springenden Punkt dabei unter den Teppich gekehrt, dass ein DIktator die Demokratie mit dem Notstandsrecht abschafft.) die Summe und Vollendung des Verfalls dar stellt.

    Was mich persönlich überrascht hat, dass Sie beim Thema Antisemitismus nicht die Figur Watto angesprochen haben.;)

    • Guter Punkt. Deswegen hatte sich Episode III auch an die Vorgaenge in Amerika zur Zeit George W’s orientiert, als die Freiheit unter dem Deckmantel des “Patriotismus” (PATRIOT-Act) abgeschafft wurde. Heute geschieht das im Namen des Seuchenschutzes.

      • Freiheitsabschaffung im Namen des Seuchenschutzes, @Lars? Sie meinen sicher die Übergriffe des gerade auch von Rechtspopulisten und Antisemiten lange gefeierten Regierungschefs von Ungarn 🇭🇺? 🤷‍♂️

  7. “Es schüttelt mich, wenn sich wenige männliche „Fans“ allen Ernstes über die ihrer Meinung nach zu starken Rollen von Frauen wie Senatorin Organa oder Ahsoka empören.”

    Naja, wenige sind das nicht. Die Franchise ist schon lange in der Kritik, weil fuer einige zu sehr SJW-Propaganda betrieben wird (wie bei Terminator). Am Ende kommt es wie bei jedem Film auf die Einnahmen an. Disney’s Star Wars vergrault zwar viele der eigentlichen Fans aber ueberkompensiert dies durch neue Zuschauer, weil die Filme heute so aufgebaut sind, dass man vom Original eigentlich wenig wissen muss. Am Box Office sind sie ja recht erfolgreich.

    Der Telegraph hat darueber schon vor Jahren geschrieben.

    https://www.telegraph.co.uk/men/thinking-man/liberal-identity-politics-has-ruined-star-wars-fanboys/

    • Lieben Dank auch für den Link, @Lars! Würden Sie der interessierten Öffentlichkeit ggf. noch kurz darlegen, was genau mit „SJW-Propaganda“ gemeint sei? 🤓🤷‍♂️🌍

      • SocialJusticeWarrior.

        Social Justice Warrior (oft abgekürzt SJW, deutsch Soziale-Gerechtigkeit-Krieger) ist ein abwertender Ausdruck bzw. Schlagwort für Aktivisten in Fragen sozialer Gerechtigkeit, insbesondere Feminismus und Bürgerrechte, deren Handeln als übertrieben oder meinungseinschränkend empfunden sind.

        Wikipedia

          • Der Wiki-Eintrag vom Alubehüteten war schon ganz fair. Es handelt sich dabei wohl um die extremste Form des “virtue signalling”, welches eben besonders bei Hollywood-Schauspielern an der Tagesordnung ist.

            Zach Goldberg, Ein Doktorand der Politikwissenschaften an der Georgia State University, hat sich mit etwas viel interessanterem beschaeftigt, naemlich dem geistigen Gesundheitszustand dieser Gruppe:

            https://twitter.com/ZachG932/status/1249062265711742984

            https://twitter.com/ZachG932/status/1249764370458062850

            Die Rate an Persoenlichkeitsstoerungen wie “depression and anxiety” ist in dieser Gruppe mit Abstand am hoechsten, besonders unter Frauen.

            PS: Das soll nicht heissen, dass das ganze unbedingt meine eigene Meinung wiederspiegelt. Ich persoenlich fand die neuen Star Wars Filme trotz des SJW-Krams spitze.

            PPS: Mit Wagner konnte ich auch nie was anfangen.

  8. @Starwars Dramaturgie

    Wir haben hier einen Krieg und einen Kampf um die Macht von einer kleinen spirituellen Elite, die wichtigsten Schlachten werden am Ende Mann gegen Mann mit dem Laserschwert ausgetragen. Die galaktische Bevölkerung ist nur Zuschauer, was die Glauben und wie deren spirituelles Leben aussieht, kommt in der Geschichte praktisch nicht vor. Missioniert wird schon mal überhaupt nicht: Der Jediritter braucht viel von diesen die Macht vermittelnden Molekülen im Blut, wer die nicht hat, kann keinesfalls mithalten, auf der guten wie der dunklen Seite nicht.

    Na gut, das ist eine Geschichte für den Kinosessel. Aber das Konzept von den zwei Seiten der Macht in einer einzigen Geisteswelt ist m.E. weiterführend. Wobei es rätselhaft bleibt, wieso die gute Seite einerseits von den Plänen des Bösen die ganze Zeit offenbar nichts mitbekommt, und am Ende den Kampf doch gewinnt, weil Darth Vader im letzten Moment die Seiten wechselt, und mit dem Tod des Imperators das ganze Problem aus der Welt ist. Zumindest für ein ganzes neues Zeitalter des Friedens, das dann am Ende der Filmgeschichte auch in galaktischen Scalen gefeiert wird.

    Das ist hier ein grundsätzliches Problem mit der Dramaturgie, deren Entfaltung fast zwangsläufig mehr oder weniger Unlogisches in Kauf nehmen muss.

    Die Bezüge zur Wirklichkeit sind aber dennoch interessant. Das Böse ergibt sich aus der Psychologie des konkreten Menschen, ist diese problematisch, setzt sich das bis in den Bezug zur Geisteswelt fort. Insbesondere ist der konkrete Mensch in sich individuell mit der Geisteswelt verbunden, und in jeder Person vereinigt sich lokal die Biologie mit einem Anteil an der Geisteswelt. Um diese Synthese zu kultivieren, gibt es dann auch die langjährige Ausbildung zum Jediritter.

    Das bietet in der Tat eine mögliche Lösung des Problems der Theodizee. Gott geht eine Synthese mit jedem Individuum ein, und das Ergebnis ist was ganz Spezielles und zugleich was weitgehend Selbstverantwortliches. Die Unterstützung seitens der Geisteswelt ist hier im Film vor allem im Kampf mit dem Laserschwert umgesetzt – das fordert wieder die Dramaturgie.

    Im realen Leben geht es eher um Gesundheit, erfüllendes Miteinander und um Inspiration. Der Bedarf an großen Kriegern ist in der Moderne begrenzt.

    Der religiöse Dualismus ist in der Starwarserzählung nicht ganz außen vor, aber mit einigem Wohlwollen ist er nur der Dramaturgie wegen so prominent dabei, und in der Summe dann doch recht reduziert, würde ich sagen. Es gibt eben keine eigene böse Geisteswelt, nur vereinzelte böse Menschen, die aber dennoch zuweilen erhebliche Probleme verursachen können.

    Dass diesen bösen Menschen ganze Völker mit in den Untergang folgen, soll es ja tatsächlich schon gegeben haben. Hier empfiehlt es sich mitzudenken, und sich sorgfältig zu überlegen, wem man denn folgen will. Diese Verantwortung nimmt uns keine Geisteswelt ab. Inspiration kann sehr wirksam sein, muss aber unbedingt auch in schlüssige Konzepte umgesetzt werden, und das führt dann erst zur vernünftigen Urteilsfindung.

  9. Positiv finde ich, dass sich jetzt auch das kirchlich-konservative Spektrum eindeutig zu den Verschwörungsmythologien äußert

      • Finde ich auch interessant. Letzte Nacht mir das neue Herman-Naidoo-Video reingezogen (da wuchert zusammen, was …), das ist gegen Ende sehr evangelikal (oder was genau auch immer). Eva Herman zeigt sich beeindruckt von der Johannes-Apokalypse, Naidoo noch mehr von Jesaja. Endzeit. Am Ende der Drangsal wird alles gut.

        Wenn da mal klare Ansagen kämen, wäre das sehr nützlich.

        • Ich finde es sehr hoffnungsvoll, dass Naidoo wegkommt von der Johannesoffenbarung und hin zu Jesaja.
          Der Text “Schwerter zu Pflugscharen” findet sich ja Jes. 2 (par. Mi.4) und wenn sich Naidoo auf die Gottesknechtslieder im zweiten Teil des Jesaiabuches bezieht, dann kann er erkennen, dass hier unbedingt Gewaltlosigkeit vertreten wird.
          Das ganze Jesaiabuch beschäftigt sich ja mit der Frage, wie kann es weitergehen vor und nach der gescheiterten Großmachtspolitik der judäischen Könige. Insofern hat es durchaus Paralellen zu Deutschland.

          • Auf die Gottesknechtslieder bezieht er sich allerdings tatsächlich in dem Gespräch.

        • “Wenn da mal klare Ansagen kämen, wäre das sehr nützlich.”

          Ich habe mir dieses Duo ebenfalls angesehen. Und ja, ich hatte auch den Wunsch zu erfahren, über was sich die beiden da eigentlich konkret unterhalten. Es machte den Eindruck, ohne den Duden “VM-Deutsch/Deutsch-VM – Meta-Codes für Eingeweihte” kann man kaum was verstehen. Liegt aber logischer Weise am Zuschauer selbst, der offensichtlich noch “schläft” (die Matrix lässt grüßen – “Neo” Naidoo und “Trinity” Hermann – war das jetzt böse? ).

          So waren es am Ende fast 45 Minuten semiprofessionelles Interview – recht unengagiert und unmotiviert, wenig Reichweitenpotential (Gott sei dank – aus dem Mund eines religiösen Neutrums) dafür mit wechselseitig viel Versicherung und Verständnis – die man fast als verlorene Zeit begreifen könnte, da schlafe ich lieber weiter.

          Nichts zu sagen sie viel haben.

          • Daß das ganze mit jeder Runde immer nur zunehmende Chaos der letzten Jahrzehnte – Krieg gegen den Irak samt Folgen, Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Coronakrise – nicht nur Ergebnis dunkler Machenschaften ist, aus denen uns Trump errettet, sondern die zunehmende Drangsal sicheres Zeichen, daß es erst womöglich noch schlimmer und dann aber auch demnächst Jesus wiederkommen wird, diese Dimension war mir dann doch neu. Hätte ich bei Naidoo zwar mit rechnen können, habe ich aber nicht.

  10. @Michael Blume Verschärfung des Extremismus

    Der eigentliche Denkfehler, bzw. die ungute Tradition ist der religiöse Dualismus. Erst dieser macht den Verschwörungsmythos lebendig: Ohne wirklich geistige Kräfte funktionieren die meisten Verschwörungen nicht. Erst daraus folgt wieder der Antisemitismus, ohne Dualismus und Verschwörung macht dieser alleine keinen Sinn.

    Also am besten anfangen, den Dualismus aufzuklären und auch gerne Religionswissenschaftlich angehen. Besser man erledigt das nicht einfach mit dem ansonsten in der Wissenschaft verbreitetem Hinweis, dass überhaupt irgendein Geist nur in der Fantasie des Menschen existiert. Damit kann man Menschen, die grundsätzlich Geist im Leben erfahren und erwarten, nicht erreichen. Besser man geht hier auf die Details der jeweiligen religiösen Ansichten ein. Ihr Hinweis ist hilfreich, Mythen eben danach zu hinterfragen, ob sie denn in der Auswirkung hilfreich sind. Ich würde dem noch hinzufügen, das Mythen noch besser sind, wenn sie eventuell sogar als ernstzunehmende Fiktion taugen können.

    Hier fehlte wohl das Schulfach Religionswissenschaft, der reguläre konfessionelle Religionsunterricht hat wohl nicht gereicht, dass die Schüler auf religiösem Gebiet ausreichend Kompetenzen erworben haben. Das wäre eine Idee für die Zukunft, aber das nützt uns kurzfristig nichts.

    Bleibt zu hoffen, das der Überbietungswettbewerb im Internet die Schwurbelei in immer noch größere Grotesken treibt, dass nach und nach immer mehr Menschen, die noch einen Restverstand behalten haben, dann doch mal merken, dass sie sich inzwischen ziemlich weit von der Wirklichkeit distanziert haben. Und dass das zu nichts Gutem führen kann.

    Sie schrieben, dass neue Medien den Extremismus schon öfter gefördert haben, und das in diesem Sinne die Nationalsozialisten mithilfe des damals neuen Mediums Radio groß geworden sind. Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber als das Radio rauskam, waren die da nicht schon längst an der Macht? In jedem Fall war das Medium Zeitung in der Weimarer Republik für die meisten Menschen auch recht neu. In der Zeit davor hatten die meisten Menschen kaum Geld sich Zeitungen zu kaufen und auch kaum Zeit zum lesen.

    Jedenfalls waren die Straßenkämpfe in der Weimarer Republik auch auf das Chaos der damaligen Zeitungslandschaft zurückzuführen. Da fehlte jede Linie, da wurde aufeinander gehetzt bis auf Blut und wohl auch reichlich Desinformation verteilt. Das hat sich nach dem 2. Weltkrieg geändert, seitdem haben die etablierten Printmedien fast immer pro Demokratie gearbeitet, und das mit der Zeit auch eher immer mehr.

    Das Internet macht hier nicht mit, die Zeitungsverlage haben hier nichts zu sagen, hier kann jeder reinsetzen was er meint veröffentlichen zu müssen. Man hat einfach nicht die Kosten, die man für eine entsprechende Auflage an Printmedien aufwenden müsste, man muss nur Arbeit investieren, wenn man was diskutieren oder bewegen will. Das geht mir selbst nicht anders.

    Und die großen US-Datensammler fördern noch nach Kräften alles, was eben noch eins drauf setzt – und vielleicht noch zusätzlich direkt gegen die EU, in eigener Sache ihres datensammelnden Geschäftsinteresses.

    • Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber als das Radio rauskam, waren die da nicht schon längst an der Macht?

      Das Radio war deutlich früher, wurde allerdings mit dem Volksempfänger von den Nazis gezielt popularisiert. Was erst kurz, praktisch zeitgleich mit ihnen aufkam, war der Tonfilm. Und, wichtig: PAs, also Lautsprecheranlagen, mit denen Reden über ein Mikrophon verstärkt werden konnte. Hitler, Thälmann, Lenin: Die haben ja alle so geschrien, weil sie in Biersäälen sich vor 300 Menschen und mehr noch ohne Elektrik, rein mit der Stimme durchsetzen mussten. Jetzt auf einmal kann man einen Nürnberger Parteitag bespielen.

      So beknackt er das vorgetragen hat. Aber ich halte viel von der These David Bowies: Michael Jackson, die Beatles, Elvis – Adolf Hitler war der erste Popstar. Der erste, dem ein breites Repertoire an modernen Massenmedien zur Verfügung stand (inklusive Merch – Poster, Kaffeetassen mit Hakenkreuzen), und der es mitsamt seinem Team meisterhaft zu bespielen verstand.

  11. 1.
    Zum Folgenden:

    “.. zwischen dem verschwörungsmythologischen Dualismus – dem ja auch Sie erklärtermaßen anhängen – und ………” (Zitatende)

    Little Louis bemüht sich redlich , nicht allzu kritiklos an etwas hängenzubleiben. Er versucht eigentlich nur, auch (angeblich oder tatsächlich) etwas weiter vom “Mainstream” schwimmende Hypothesen, möglichst vorurteilsfrei vernünftig zu beurteilen.

    2.

    Ich muss mich schon wundern, mit welcher Inbrunst hier ein eher etwas infantiles Populärgenre diskutiert wird, als sei es das Alterswerk von Habermas.

    Ist es doch nur ein Zielgruppenorientiertes Gemisch aus Elementen herkömmlicher (technisch – metaphysischer ) Science -Fiction und traditionellen “Fantasy” – bzw Märchen- Elementen. Das ganze dann noch ein angereichert mit ein bisschen Vulgär- Theologie bzw .Vulgär- Buddhismus, damit es dem Durchnittskonsumenten auch irgendwie “tiefgründiger” erscheint.
    Es ist doch schon lange bekannt, dass solche “Produkte” entweder nach ideologischer Linientreue oder nach den Ergebnissen der (psychologischen)”Marktforschung ” konzipiert werden.

    Deswegen ist bei SW auch kaum etwas von “Sioziologie” geschweige denn von Neueartigen Lösungen des Problems der “sozialen Gerechtigkeit” bzw der Güterproduktion und gerechte Güterverteilung die Rede . Ökonomie kommt im Grunde nicht vor. (Ganz anders als z. B. in den “Spice- Geschichten”)

    Warum also die übertriebene Beschäftigung mit solcher “Unterhaltungsware”?
    Soll es etwa der (weiteren) Infantilisierung der Durchnittsbevölkerung dienen?

    Ist halt nicht ein ganz so “dröges ” Thema wie die derzeitigen Bemühungen des offenbar “alterskatholischen” Jürgen Habermas, der sich zur Zeit erhebliche Sorgen um die Vernachlässigung des “innersten Glutkerns des Christentums” macht. Und zwar weil die Vernunft mit dem Verschwinden jeden Gedankens, der das in der Welt Seiende im Ganzen transzendiert, selber verkümmere. Wobei der Anlass für seinen Alarmruf bezüglich des Verkümmerns der Vernunft und der Transzendenz des Christentums natürlich “Corona “ist:
    Nämlich die Angst, ob “Kirche” nicht nur zeitweilig coronabedingt, sonder womöglich für immerfort “ohne KOMMUNION ” praktiziert werden könne.

    Was sind dagegen schon die Sorgen des (übertrieben ) “spitzohrigen” und deutlich “unarischen” Meister Obiwan bezüglich der widernatürlichen Macht des Bösen in den unergründlichen Weiten des Weltalls?

    • Wie geschrieben, @little louis: Ich halte die Unterscheidung zwischen “Hochkultur” und “Unterhaltungskultur” für überholt. Warum soll ich einen Antisemiten wie Wagner künstlerisch mehr achten als einen erfolgreichen Filmmusiker wie Hans Zimmer? Und warum sollten mich Mythen für kleine, elitäre Kreise mehr interessieren als jene Mythenkreisen, die zum Beispiel auch Kinder und Jugendliche erreichen?

      Sie können von mir aus so viele Religionen, Kulturen und Menschen abwerten, wie Sie das benötigen – das werde ich nicht ändern können. Aber ich werde weiterhin mit offenen Augen und Ohren überall nach guten wie auch schlechten Mythen Ausschau halten und “Populärkultur” schon deshalb achten, weil sie Menschen erreicht. Und um diese geht es mir.

      Ihnen alles Gute, möge die Macht mit Ihnen sein.

      • Nein, Herr Blume, netter Versuch, aber Sie werden mich nicht mit Wagner triggern. Der war weitaus mehr Nazi als Heidegger, aber da kenne ich mich überhaupt nicht mit aus. Aber das „Leitmotiv“, wie die Amerikaner es nennen, ist z.B. eine Innovation von ihm, ohne die John Williams nicht denkbar wäre.

        Ich bin bei klassischer Musik leider Ignorant. Aber wenn unsere Kanzlerin offensichtlich eine glühende Wagnerianerin ist, wer wäre ich, ihn auf seien Rassismus zu reduzieren? Da muß mehr sein, das sie hört, und ich offensichtlich nicht. Das bestätigen ja auch ein Adorno, ein Hanns Eisler, die Wagner nun eingehend genug kritisiert haben – Und doch nie von ihm loskamen.

        • “Ich bin bei klassischer Musik leider Ignorant. Aber wenn unsere Kanzlerin offensichtlich eine glühende Wagnerianerin ist, wer wäre ich, ihn auf seien Rassismus zu reduzieren?”

          Ist denn die Schickeria, die sich in Bayreuth einmal jaehrlich zum Haendeschuetteln trifft, weniger ignorant? Ich hab eine dieser Personen mal kennengelernt. Die konnte Vivaldi nicht von Beethoven unterscheiden. Und ich bin selbst Laie.

          Aber was Sie zu Merkel erwaehnt haben klingt interessant. War Wagner nicht vor allem auch (neben seinem Antisemitismus) gluehender Nationalist und Veraechter anderer europaeischer Kulturen? Nietzsche soll ja auch u.a. deswegen mit ihm gebrochen haben. Ich finde es daher erstaunlich, dass sich “ueberzeugte Europaeer” dann ausgerechnet zu Wagner zusammenfinden.

          • Bayreuth erscheint mir auch in weiten Teilen als Schickimicki-Schaulauf. Normalsterbliche bestellen teure Karten und kommen sieben Jahre auf eine Warteliste, wo sie jährlich bestätigen müssen, noch draufstehen zu wollen. Aber wer es sich leisten kann, als Ehrengast bevorzugt zu werden …

            Aber Merkel und Ehemann sind jedes Jahr auf dem Grünen Hügel. Denen unterstelle ich vorsichtig, daß sie wissen, warum. Für Ignoranten wie mich wäre 5 Stunden Wagner am Stück nicht vergnügungssteuerpflichtig.

            Darum denke ich, daß bei Wagner mehr sein muß als der Nazi-Mist, den ich und Herr Blume nur mitkriege. Daran werden sich die Merkels kaum berauschen. Und darum wäre ich vorsichtig, mich vorschnell über Wagner, Nietzsche, Heidegger usw. zu äußern, wenn ich keine Ahnung habe.

    • Wie anderswo schon bemerkt: Homer war Unterhaltungs-, nicht Hochkultur.

      Was den Griechen allerdings auch sehr schnell peinlich war, schon die Odyssee reagiert darauf.

      Mitten im indischen Pendant, dem kolossalen Mahabaratma, wo es ebenfalls um eine Mutter aller Schlachten geht im Wesentlichen, finden wir unvermittelt die Bhagavad-Gita, eines der wichtigsten Texte des Hiduismus überhaupt.

  12. Darf ich?
    Wer “Obiwan” als “spitzohrig” beschreibt ist wahrscheinlich im falschen Film (respektive in der falschen Serie), oder hat ihn mit Meister Yoda verwechselt, was ebenfalls zeigen würde, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
    Und vielleicht sollten Sie sich, werter little Louis, mit Habermas Werk etwas intensiver beschäftigen, statt ihn angesichts eines einzigen (falsch verstandenen?) Interviews mal eben abzukanzeln.
    Diese Art Nörgelei, mit akuter Humorlosigkeit gepaart macht Sie zudem nicht glaubwürdiger.
    Sogar als atheistischer Trekkie (“Who watches the watchers” bleibt meine Lieblingsfolge) der eine gewisse Ferne zu Star Wars pflegt, möchte ich hier Michael Blume beispringen.
    Nicht so verbissen bitte. Etwas gelassener werden du könntest.

  13. Wer “Obiwan” als “spitzohrig” beschreibt ist wahrscheinlich im falschen Film (respektive in der falschen Serie), oder hat ihn mit Meister Yoda verwechselt, was ebenfalls zeigen würde, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

    Er mit Yoda verwechselt hat, das leicht es zu sehen war. Das aber kein Grund mit ihm so ungeduldig zu sein ist, junger Padawan.

  14. … die derzeitigen Bemühungen des offenbar “alterskatholischen” Jürgen Habermas, der sich zur Zeit erhebliche Sorgen um die Vernachlässigung des “innersten Glutkerns des Christentums” macht. Und zwar weil die Vernunft mit dem Verschwinden jeden Gedankens, der das in der Welt Seiende im Ganzen transzendiert, selber verkümmere. Wobei der Anlass für seinen Alarmruf bezüglich des Verkümmerns der Vernunft und der Transzendenz des Christentums natürlich “Corona “ist.

    Link dazu

    • Die Vernunft bedarf des irrationalen Widerparts der Religion, an dem sie sich reiben, gegen die sie sich behaupten kann, wie die lichte die dunkle Seite der Macht. Als Sparringspartner, ohne den die Vernunft erschlafft. Vorausgesetzt, die dunkle Seite des Religiösen erhält nicht wieder die Übermacht, wie im Fundamentalismus. Richtig interpretiert?

      • Eine spannende Interpretation, @Alubehüteter. Ich würde es etwas anders verstehen (die Macht als apersonale “Gottheit”, aus der Gutes wie Böses hervorgehen), aber es gibt ja kein Star Wars-Mythologie-Lehramt. Die “Arbeit am Mythos” darf gerne auch kreativ sein. 🙂

        • Es gibt ja kein Star Wars-Mythologie-Lehramt.

          Noch gibt es ja kein Star Wars-Mythologie-Lehramt, noch. Sie sind ja schon dabei, kanonische Überlieferung zu unterscheiden von nicht-kanonischer.

          • Als ich es abgeschickt hatte und noch einmal las … „Sie“ am Anfang des Satzes ermöglicht leider nicht, zu markieren, ob ich Sie meine oder sie. In diesem Falle meinte ich sie.

            Stoße ja auch immer wieder mal auf SW-Fanseiten, und die organisieren ihr Wissen inzwischen ja auch in Wikis, und habe dabei belustigt feststellen dürfen, daß sie inzwischen unterscheiden in kanonisierte Quellen (die Filme natürlich allen voran) und … ich weiß nicht mehr, wie sie es nennen, „apokryph“ war es nicht. Halt die ganzen Romane, Comics drumrum, die teils Ergänzungen, Erweiterungen, Möglichkeiten anbieten, die damit aber noch nicht kanonisiert, amtlich sind, teils aber sogar gegen die Orthodoxie verstoßen. Guck an, dachte ich mir, kannste mal Kirchenvätern bei der Arbeit zusehen. So haben die das damals gemacht.

            Habe aber trotzdem herzlich gelacht über das Video 😂

  15. 1. Zum Folgenden:

    “….Wer “Obiwan” als “spitzohrig” beschreibt ist wahrscheinlich im falschen Film (respektive in der falschen Serie), oder hat ihn mit Meister Yoda verwechselt, was ebenfalls zeigen würde, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat…”
    (Zitatende)

    Dass einer , der (in zwei anderen Bedeutungen) in der Tat weder von “Tuten” noch von “Blasen” wenig Ahnung hat da mal auf die Schnelle etwas verwechselt haben könnte , ist diesem auch bald nach “Drucklegung” des Kommentars geschwant. Und zwar völlig ohne Wagner und Williams. Leider aber kann man in diesem Bloguniversum hier anders als in anderen nicht nachträglich korrigieren.
    Allerdings fiel mir dann aber auch ein , dass die Spitzohrenfrage eigentlich kaum was mit meiner vorherigen Argumentation zu tun hatte. Was mich jetzt zu der Frage führt, warum ein Alisier sich so darüber aufregt. Oder bezog sich die Aufregung eigentlich weniger auf die Personenverwechlung , sondern eher auf die (zumindest äußerlich) enormen anatomischen Absonderlichkeiten mancher Protagonisten? Denn “Rassenfragen” sind ja bekanntlich immer irgendwie explosiv. (Ach du lieber Himmel , nein. Lassen wir das lieber aus Respekt vor unserem Gastgeber hier)

    2. Des Weiteren zum Folgenden:

    “..Diese Art Nörgelei, mit akuter Humorlosigkeit gepaart macht Sie zudem nicht glaubwürdiger….” (Zitatende)

    Der Nörgler L.L. ist bezüglich seiner inneren Befriedigung eigentlich nicht (mehr) davon abhängig , ob ihm andere glauben oder ihn gar als Spinner betrachten. Denn als Pensionär kann er sich sein karges Mahl auch als pädagogischer Versager leisten. Früher musste er sich deswegen mal geringfügig mehr Sorgen machen.Aber seit ein paar Jährchen sind die Gedanken (wieder) weitestgehend frei.(Das gilt sogar, wenn er unter Klarname rumschwafelt)
    Schwer getroffen hat ihn aber der Vorwurf der Humorlosigkeit.Wer so weit geht , dessen Heilige muss er wirklich schwer geschändet haben. Was ihm wirklich jetzt aber fast unendlich Leid tut. Ehrlich, isch schwör!!

    Das alles erinnert L.L. aber auch ein wenig an seine Gattin, der er auch immer sofort danach erklären muss, dass das jetzt nicht so ganz biernst gemeint war. Worauf sie behauptet, dass man das ja bei ihm nie wissen könne. Womit sie auch wieder Recht haben könnte, denn das mit dem Habermas war in der Tat kein Witz.
    Denn er kann ihn wirklich bezüglich seiner katholischen Transzendentalsorgen nicht bierernst nehmen.
    Aber bitte keinen Aufstand machen, denn L.L.ist mit seinen Meinungen ja vielleicht wirklich ganz allein auf weiter Flur. Was er sich ja jetzt leisten kann.

  16. @ little Louis
    Mit der Replik haben sie sich zumindest bei mir vollständig rehabilitiert.
    Ich bitte um Entschuldigung für die ungeduldige Schärfe.
    Zu Habermas: ich habe mir damals beim Lesen seines Gesprächs mit Ratzinger so viele Haare gerauft, dass ich mich fast schon nicht mehr auf die Straße traute….aber…..
    Ich denke, und das aus guten Gründen, dass Jürgen Habermas die nötige Distanz zu Ideologien jeder Art immer noch hat. Manchmal ist er nur sehr höflich und man darf und muss dann eher zwischen den Zeilen lesen. Und deswegen wäre ein tiefer gehendes Gespräch über sein letztes Werk eventuell auch hier ein interessanter Versuch.

  17. Zum Folgenden:

    “….Ich bitte um Entschuldigung für die ungeduldige Schärfe…”

    Es gibt keinen ernsthaften Grund für eine Entschuldigung. Schärfe gehört manchmal dazu . Ich glaube selbst bei Mr. Spock. “Schärfe” macht manchmal sogar Spaß bei den immer gleichen Diskussionen mit manchmal schon ritualhaft vorgetragenen Argumentationsketten beim hießigen Großthema.

    Ich bin leider für ein tiefergehendes Gespräch zum letzten Werk von Habermas gerade nicht geeignet, denn ich kenne es nicht und hab nur einen Presseartikel dazu gelesen. (Obwohl es mich wahrscheinlich nostalgisch an dei 1970er /1980er Jahre erinnern würde)
    Zu viel (soziologische) “Tiefe” ist aber auch nichts für mich, weil ich da vielleicht Höhenangst bekomme. Vor allem aber hab ich (rein stilistisch) eine Allergie dagegen , wenn man den Inhalt von zwei, drei Sätzen auf sieben Schachtelsätze verteilt , nur um im soziologischen Milieu Ernst genommen zu werden.
    Ist aber vielleicht auch nur ein Vorurteil von mir.

    • Ich meine ja, das dies mit “Schärfe” kaum hinreichend beschrieben ist. Es ist eher eine provokative Angriffslust und somit eher nicht sachliches Interesse.

      Wenn Kritik sich anhört, wie Pöbellei, dann kann man das kaum “entschuldigen”.

      Ausserdem kam mir dieser Alisier als der “humorlose” vor. So, wie er keinen Spaß beim Kanon der fiction-fans versteht. So als ob er seine Gläubigen vor kritik schützen wollte. Ich sage das ganz bewusst mit der religiösen Tendenz. “Glaube” ist eine so verstrickte Eigenschaft von Menschen, die nicht allein nur den einzelnen menschen angeht, sondern eben – wenn mans extremistisch angeht – die ganze Gesellschaft und Weltpopulation umfasst…vereinnahmt. Missionierung ist immer ein kritisches Unterfangen, das gerne versteckt, was es wirklich vorhat und im Schilde führt. Da kann die moderne Meinungsfreiheit und Menschenrechtsideologie noch so für den Menschen sprechen, wenn der in seinem eigenen Glauben geschwächt wird, weil ihm ein anderer Glaube aufoktroyiert werden soll, dann ist das heuchellei im Quadrat. Nur leider gehen die Menschenrechte ja von einer anderen “Instanz” aus, als die religiöse Missionierung.
      Das tut dem aber keine Abbruch, das beide auch Hand in Hand wirken können (und wie es scheint, zuweilen oder immer… auch wirkt).

      Das seine Lieblingsfolge ausgerechnet die angebenene sei, zeugt für mich für etwas, das mich abstößt. Folge 4 aus Staffel 3, wo Anthropologen ein Volk beobachten, das davon nichts weiß. Also ungefragt wird beobachtet.

      Diese Attitüde kenne ich ja auch aus der Wirklichkeit. Man hält es nicht für notwendig, nach Erlaubnis zu fragen.
      Ganz Thema in der aktuellen Digitalisierungsproblematik und noch ganz anderen aktuellen Szenarien.

  18. Völlig OT, aber das wird Sie freuen, Herr Blume:

    Der Journalist Ken Jebsen mutmaßt in einem viralen Onlinevideo über verborgene Machenschaften in der Corona-Krise. Es ist voller Fehler, Verschwörungsmythen und Ungenauigkeiten.

    ZDF

    Setzt sich durch 🤗

  19. zu Lars 05.05.2020, 19:13 Uhr

    Zitat Link zu Twitter:
    Emily Ekins
    @emilyekins
    Antwort an
    @ZachG932
    You should check out literature on locus of control, there is a correlation between mental health & belief that individuals have agency. Liberals emphasize whats beyond their control, conservatives emphasize whats within. I write about this here (scroll) https://www.cato.org/blog/poll-what-americans-think-cause-wealth-poverty

    -> Also das ist doch alles sehr aufschlußreich. Aber auch verwirrend:
    Nach dem, was Emily Ekins zu berichten weiß, sind also gerade die “white liberals” dazu prädestiniert / psychisch “konstituiert”, zu Verschwöhrungsmythologen zu werden. Aber in aller Welt (die westliche, die wir vorgespielt bekommen), sind es die Rechten und abdriftenden Linken, die zu Verschwöhrungstheoretikern gedeutet werden – und schimpft sie dann auch nicht gänzlich zu unrecht “radikalisiert”. Denn Radikalisierung hat natürlich ganz konkrete Ursachen.

    Irgendwie scheint mir hier eine “Umlenkung” der durchaus betehenden Tat- und Ursache statt zu finden. Und zwar ganz Opportunistisch, wird eine unerwünschte Existenz (radikalisierte) mit einer anderen tatsächlich bestehenden Glaubenstendenz (white liberals, die sich manipuliert sehen) falsch verknüpft, um vom eigendlichen Problem abzulenken und den eigenen Feind zu bekämpfen: Die Radikalisierten und desintegrierten…denen man ihre Eigenständigkeit im Denken und ihre perspektive nicht zugestehen will, weil es die eigene Perspektive schwächt.

    Die noch interessantere Frage ist aber, wieso sich ein Teil der Menschen (hier die white Liberals nach Emily Ekins) in ihren Existenzen manipuliert empfindet und die hier konservativen es so nicht sehen – oder es umdeuten, das diese “Kraft”, die vorbewusst manipuliert, eigendlich sie selbst sind und sich dann also etwas aneignen, das ihnen gar nicht gehört oder entspringt. Das ist natürlich ziemlich kritisch gesehen. Aber an solchen Szenarien erkennt man eben, wie es um Menschen bestellt ist. Und auch eine Deutung deren “opportunismus”-Potenzial wäre hier möglich.

    Auch, das Liberale da eine Achillesferse zu haben scheinen, oder sie als bestehend erkennen, folgt daraus eindeutig. Was meine früheren Sichtweise, das liberalismus aus gewissen Eingangsbedingungen hervorgeht, bestätigt. Liberal ist man, wenn man selbst auf die Ereignisseund Zukünfte keinen Einfluß zu haben scheint..(oder es so sieht). Dann ist Liberalismus natürlich erzwungener “opportunismus”, weil man eh keine andere Wahl hat / zu haben scheint.

    Der Konservative aber tut etwas aneignen, das ihm so gar nicht gehört. So scheint es jedenfalls.
    Naja, irgendwer muß es ja tun…was die konservativen eben so tun.

    Ich aber meine, das man dazu auserwählt wird, es zu tun. Woraus sich dann ergäbe, das konservative praktisch unfrei(er) sind, als Liberale, die nur “unbestimmt” sind, was nur Einflußlosigkeit bedeutet.

    Und naja, meine Biografie tut dieses Szenario eben bestätigen. ich habe mich früher eher als “liberaler” gesehen und darin die Sichtweise, das ich keinen Einfluß auf meine Umgebung habe. Dann kam eine Phase, wo ich tatsächlich Einfluß au fmeine Umgebung hatte, das aber gar nicht bemerkte. Und dann bemerkter ich es, aber ab dann geschah etwas, das ich niemanden durchzumachen wünsche: Ich fühlte mich ab dann extrem fremdbestimmt.

    und naja, zwischendurch erreignete sich auch etwas, das ich mit einer Vergiftung mit neurologischer Auswirkung korelliere. Was mich dazu bringt, das man, wenn einem diese Vergiftung (mit Metallionen und Nervengiften) ereilt (angetan wird), und das gehirn sich daraufhin verändert, man ab dann eben unfrei ist, weil man “bestimmt” ist (quantenmechanische Deutung), udn also die bestimmung ab dann von Extern kommt.

    Insofern ist also die Deutung von Fremdbestimmung unleugbar wahr.

    Nur, dass sie seltsamerweise denjenigen nachgesagt wird (also jenen, die sich darüber beschwehren: die Verschwöhrungstheoretiker), die das so gar nicht aussagen, sondern den Radikalisierten, die damit mutmaßlich am dramatischsten ein Problem haben: den Radikalisierten.
    Wo doch die Statistik sagt, das es die “white liberals” sind, die sich primär darüber bewusst sind.

    Aber vielleicht stimmt die Statistik auch nicht oder ist unvollständig.
    Wer woltle schon die radikalisierten fragen, wenn die sich dann auch noch bestätigt fühlten…und zurück pöbeln würden. Oder wenn man eh die Radikalisierten weghaben wollte, dann wäre es doch listig, wenn man die begründenden und entschuldigenden Eigenschaften der radikalisierten anderen zuschreiben würde? Welche dann auch von dieser Strategie der Wirklichkeitsverzerrung profitieren würden…weil, wer würde so unmenschlich sein, und ihnen keine “besserung” wünschen, wenn es ihnen offenbar schlecht ginge.

    • Vielen Dank für den Hinweis, @Memorand, dem ich gerne einmal nachgehen werde.

      Aber schon jetzt kann ich darauf hinweisen, dass ich ebenfalls eine starke Zunahme von Strömungen des libertären Antisemitismus konstatiert habe, in dessen Verschwörungsmythen “der Staat” für das Böse und die Weltverschwörung stehe. Vgl. dazu zum Beispiel die Folge 9, hier:
      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/verschwoerungsfragen-9-adolf-hitler-als-rothschild-verschwoerer-der-libertaere-antisemitismus/

      Da wir hier ja die Folge zu “Star Wars” diskutieren, sei mir auch der Hinweis gestattet, dass die Schurkigkeit der gegen die Republik agierenden “Handelsföderation” und Nute Gunray (zu Newt Gingrich) durchaus nicht zufällig gewählt waren.

      • Vielleicht ist hier das übliche, leicht verstehbare und allzu menschliche der Fall, wo man immer wieder dann, wenn man gedemütigt wird, seinen Unmut auf den nächst Schwächeren umleitet, weil sich der starke eben wehren kann und es auch tut.

        Und so wird aus dem Gefühl manipuliert zu werden, die Gewissheit (oder Gewohnheit) , das es die Juden sind.

        Aber wie auch immer: Ich habe gerade absolut nicht an einen deutlichen Antisemitismus gedacht, der sich unter liberals breit macht.

        Aber sie werden schon wissen, wieso sie das darauf reduzieren.

        • Oh, @Memorand: Mir ging es ganz und gar nicht ums “Reduzieren”, sondern lediglich auf den Hinweis, dass Hass und Menschenverachtung nicht nur bei rechten, linken oder religiösen Extremen auftreten können, sondern auch bis ins liberale Bürgertum ausgreifen. Also das, was Sie auch seitens Emily Ekins anführten.

          • Also, abgesehen davon, das eine aufgeklärte Gesellschaft keine Tabus haben sollte (wenn es um aufklärerische Aufarbeitung geht), scheinen sie mir davon auszugehen, das es natürlich diese Tabus gibt, geben sollte, wenn sie mit ihrer Klage über Antisemitismus eigendlich generalisieren…jeden einschliessen, der nur “Aber” sagt. Selbst liberale seien nicht “astrein”…so ihr Kontext.
            Ehrlich gesagt: ich bin schon eher ein distanzierter Mensch, anstatt ein Menschenhasser, wie sie mir suggieren, wenn ich trotz ihrer guten Sache immernoch Kritik habe.

            Ich persönlich könnte ihnen allerdings perspektivisch zustimmen: Antisemitismus ist überall. Er ist chronisch, er ist endemisch, er ist latent. Und niemand ist vor ihm sicher.

            Aus dieser Ausgangssituation aber kann man kein Leben fleben. Die Apokalypse als allgegenwärtig vor Augen (dem inneren Auge) … sowas nennt man Wahn.
            Und sie, der sie institutionalisiert sind, fördern diesen Wahn. Warum auch immer.
            Wären sie doch schon vor 10 Jahren so engagiert gewesen, weil …Antisemitismus ist ja allgegenwärtig – also auch damals vorhanden. Möglicherweise wäre dann vielen Menschen vieles ersparrt geblieben, weil sie gewarnt worden wären, wenn sie…
            Oder sie wären schneller radikalisiert worden. Wer weiß das schon.

          • Vielen Dank, @Memorand.

            Ich bin jedoch der Auffassung, dass “jede” menschliche Gesellschaft auch Tabus und Umgangsformen braucht. Dass man zum Beispiel ältere oder erkrankte Menschen nicht ermordet, dass Kinder ihre Eltern und Eltern ihre Kinder achten sollten, dass Gewalt weder in der Gesellschaft noch in der Familie ausgeübt werden sollte, dass man niemandem aufgrund seiner Herkunft, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit das Menschssein abspricht und vieles mehr halte ich für Grenzen, die wir immer wieder ziehen und verteidigen müssen. Ein konturlose Anything-Go-Gesellschaft halte ich weder im Großen noch im Kleinen für erstrebenswert und lehne entsprechend sowohl eine autoritäre wie auch eine antiautoritäre Erziehung ab. Die Mitte macht’s, auch hier.

  20. @
    Alubehüteter
    09.05.2020, 12:17 Uhr und zum Folgenden:

    Völlig OT, aber das wird Sie freuen, Herr Blume:

    Der Journalist Ken Jebsen mutmaßt in einem viralen Onlinevideo über verborgene Machenschaften in der Corona-Krise. Es ist voller Fehler, Verschwörungsmythen und Ungenauigkeiten.

    Einige der Zahlen, die Jebsen zitiert, sind schlicht falsch: Die Gates-Stiftung stellt nicht 80 Prozent der Finanzierung der Weltgesundheitsorganisation, wie Jebsen behauptet, sondern lediglich rund 10 Prozent.
    Vor allem präsentiert er aber Fakten ohne den nötigen Kontext. Zahlungen der Gates-Stiftung an mehrere deutsche Medien waren dafür gedacht, deren Berichterstattung aus Krisengebieten weltweit zu unterstützen. Diese Medien und ihre Berichterstattung zur Corona-Krise “gekauft”, wie Jebsen sagt, hat die Stiftung nicht.
    (Zitatende ZDF)
    ________________________________________

    Man kann sicher über den Grad (!) der Einflussnahmen der Gates- Stiftung streiten. (Das ZDF bezeichnet den Vorwurf ja auch nur als “Halbwahrheit”)

    Allerdings es ist keineswegs überzeugend , eine These einfach ohne jegliche Begründung abzustreiten: Das ZDF widerlegt die Thesen des Herrn Jebsen nicht, sondern streitet sie einfach in einem pauschalen Satz ab:
    ….. Diese Medien und ihre Berichterstattung zur Corona-Krise “gekauft”, wie Jebsen sagt, hat die Stiftung nicht…..”

    Aus welchem Grund, bitteschön, sollte ich dann dem ZDF mehr glauben, als dem Herrn Jebsen?

    Falls das ZDF recht hat, muss es sich schon ein wenig mehr anstrengen, seine Konsumenten davon zu überzeugen. Dass es das nicht tut, ist verdächtig.

    Ähnliches trifft auch auf die restlichen angeblich richtigstellenden ” Correctiv”- Maßnahmen (nicht nur) des ZDF zu.
    Schon komisch, dass einige “verschwurbelte” Argumentation immer nur dann erkennen (können oder wollen), wenn sie ihren aktuellen Lieblingsnarrativen entgegenläuft.

    Und :
    Merke: Ich gebe Jebsen und anderen “Alternativen” da recht, wo ich von der Konsistenz ihrer Argumentation einigermaßen überzeugt bin. Aber auch nur SOLANGE das so ist.
    Und :
    Merke nochwas:
    Das Grundgesetz verbietet keine falsche (öffentliche und private) Argumentation. Selbst dann nicht, wenn sie die Durchsetzung des Richtigen (zunächst) behindert.

    • Ja, @little Louis – auch ich habe das Jebsen-Video gesehen. Gestern sprach er ja auch bei der Demo in Stuttgart. Ein anderer Redner, Olav Müller, wiederholte dabei auch den Verschwörungsmythos, nach dem die CIA den Begriff “Verschwörungstheoretiker” geprägt hätte. Das hatte ich ja schon auf dem Podcast und auch in Zeitungsinterviews richtig gestellt – es war Jahrzehnte vorher und für jede/n überprüfbar Karl Popper:

      https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.antisemitismus-beauftragter-michael-blume-ueber-verschwoerungstheorien-wir-werden-eine-weitere-eskalation-erleben.30079f2d-06d3-4364-9f9a-585e04a8a470.html

      Und, ja, die freiheitliche Ordnung der Bundesrepublik räumt auch Verschwörungsschwurblern, sogar Lügnern Freiheitsrechte ein. Damit ergibt sich eine höhere Verantwortung für Menschen wie Sie, @Susanne, @Tobias Jeckenburger und mich – für uns alle – darüber, wo und wie wir uns informieren. Ich verstehe sogar die Sehnsucht autoritärer Persönlichkeiten, die eher wie in Russland oder der Türkei eine politisch vorgegebene “Wahrheit” glauben würden, selbst wenn diese nicht der Realität entspricht. Realität ist anstrengend und für viele Deutungen offen, das macht “geschlossene” Verschwörungsmythologien für manche anziehend.

  21. @Mythensysteme, Missionierung und Fremdbestimmung

    Der Mensch braucht Mythen, besser noch Fiktionen, um mit dem klar zu kommen, das er nicht sicher untersuchen kann. Und das ihn dennoch wesentlich betrifft. Jetzt tauchen vielerorts ganze Mythensysteme auf, die versuchen, ein regelrechtes Komplettpaket zu liefern.

    Zur Zeit eher nur als Angebot in den demokratischen Ländern, die Religionsfreiheit in ihren Gesetzen stehen haben. Andernorts können spezielle Religionen auch verpflichtend sein, historisch war diese Variante sogar die Regel. Im Mittelalter waren Zustände wie in El-Andalus eine außergewöhnliche Ausnahme, verbreitet war konsequente Verpflichtung auf eine einzige Kirche und deren Mythensystem. Wer dem nicht folgte, riskierte sein Leben.

    Im Prinzip kann man sich heute seine eigene Religion zusammenbasteln. Wenn man das will, bzw. Lust dazu hat. Man kann sich überall das heraussuchen, was einem gefällt, oder als besonders nachvollziehbar erscheint, oder was einem einfach in der Wirkung als positiver erscheint. Mir z.B. hat die Idee vom ewigen Leben nie wirklich gefallen, und so habe ich mir eine Alternative überlegt: Wenn ich mein Bewusstsein als eine Synthese meines lokalen Gehirns mit einem kosmischem Geist annehme, kann ich mich nach meinem Tod wieder im kosmischen Geist auflösen. So bin ich entlastet von allen Nebenbedingungen, die über meine konkrete irdische Existenz hinausgehen.

    Gleichzeitig bin ich auch alle Ahnengeister los, und in der weiteren Konsequenz auch die zahlreichen kleinen und großen, guten wie bösen Kleingötter. Letztlich sind diese die Konsequenz des Glaubens an ein Leben nach dem Tod, weil irgendwo müssen die ganzen Totengeister ja bleiben. In meinem eigenen Mythensystem sind diese nur in der Fantasie derer vorhanden, die eben das ewige Leben als ihren Mythos gewählt haben, und sind nicht in der geistigen Wirklichkeit real unterwegs.

    Missionieren darf man auch in modernen Zeiten, aber man hat dann auch reichlich Konkurrenz dabei. Aber richtig wichtig ist hierbei, dass man sich von allen Missionierungsversuchen fernhalten kann. Als Kind kann das allerdings immer noch problematisch sein. Hier habe ich vielleicht Glück gehabt, dass meine Eltern mich auf diesem Gebiet absolut in Ruhe gelassen haben, und der Religionsunterricht die ersten 6 Schuljahre ausgefallen ist, weil meine Schule keinen Religionslehrer zur Verfügung hatte. Als dann in Klasse 7 erstmalig Religionsunterricht an der Reihe war, war es für mich wohl zu spät: Damit konnte ich überhaupt nichts anfangen.

    Einer meiner Kumpels war Moslem und musste deshalb nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Also hab ich meiner Mutter ein Schreiben zur Unterschrift vorgelegt, dass ich aus Glaubensgründen nicht am Religionsunterricht teilnehmen kann. Das ging dann auch durch, und das Thema war damit erledigt.

    Die aktuellen Verschwörungsmythen mischen sich unter die weltanschaulichen Angebote, und jeder ist im Prinzip selbst dafür verantwortlich, ob er sich davon einfangen lässt. Neben der vielfach sichtbaren Abstrusität wird diese oft mit einer konkret populistischen politischen Agenda verknüpft. Diese Agenda ist hier einerseits von den Verbreitern der Verschwörungsmythen das eigentliche Motiv, aber auch ist es diese Agenda, die auch die eigentliche Attraktivität ausmacht. Hier werden mit dem derzeitigen System Unzufriedene eingesammelt, die auch richtig gute Gründe für ihre Unzufriedenheit haben können.

    Das sind in der Regel Menschen, die nicht das Gefühl haben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das liegt aber oft nicht daran, dass das hier in diesem System nicht möglich ist, sondern daran, dass sie selber das eben nicht hinbekommen. Die fühlen sich mutmaßlich sowieso nicht selbstbestimmt, die demokratischen Freiheiten können nicht wesentlich genutzt werden. Wir leben eben in einer Leistungsgesellschaft, die für – wenn auch oft nur vermeintlich – Leistungsschwache eigentlich keinen richtigen Platz hat.

    Hier kann der Populismus in allen Formen Zustimmung finden. Und die Verschwörungs-Mythensysteme schaffen hier gemeinschaftsstiftende Grundlagen, bei aller Abstrusität und gegen jeden aufgeklärten Verstand.

    Vielleicht haben wir nur eine Perspektive, wenn wir wieder mehr Menschen in Freiheit mitnehmen können. Es ist recht schwierig, überhaupt Kinder und Beruf zu vereinbaren, und der Leistungsdruck ist oft so stark, dass man kaum noch hinterherkommt. Wenn dann auch noch die Versprechung von prosperierender Wirtschaft nicht – mehr – eingehalten werden kann, gerät eine Freiheit, die nur das Privileg der Erfolgreichen ist, möglicherweise zum Auslaufmodell.

    Der religiöse Dualismus ist sicher ein wesentliches Fundament von radikalen Anschauungen verschiedenster Art, aber er gedeiht unter Unzufriedenen und unter Ausgegrenzten dann doch deutlich besser. Mit mehr und breiterer Bildung auf religiösem Gebiet ließe sich vermutlich das Problem von der anderen Seite her aber auch reduzieren.

  22. zu Tobias Jeckenburger 10.05.2020, 15:53 Uhr

    Was an Jeckenburgers Beitrag so ermutigend und lobenswert sein soll, weiß ich nicht.
    Er hat auch nur eine Zeile, in der “Weiterführendes” angedeutet wird:

    Vielleicht haben wir nur eine Perspektive, wenn wir wieder mehr Menschen in Freiheit mitnehmen können.

    Und driftet dann wieder auf den Allgemeinplatz ab (Kinder und Arbeit).

    Und das üble an der Freiheitsideologie (die der Befreiungstheologie entlehnt ist) ist, das sie bedeutet, Menschen zu entwurzeln. Hierbei heisst Freiheit frei zu sein von seinem eigenen Gott, nur um dann im Leben die Orientierung vollends zu verlieren.
    Hier gehen dann damalige religiöse Ideen in moderne Freiheitsphilosophien in eins über. Nur, dass sie unterschiedlich kontextiert sind – eine andere Perspektive darstellen, die aber ins selbe Ziel mündet: In die Schwachssinnigkeit – sprichwörtlich und in der Sache:
    Wie man auch in Zeiten der Seuche hört, verlieren Menschen ihre Geruchs- und Geschmacksinne. Und von weiteren Sinnen, die Schwächer werden, wird nicht gesprochen. Die Moderne ist nicht besser, als das dogmatische Zeitalter der Kirche und Religion. Denn immernoch wird alles innerhalb eines Glaubensbekenntnisses ohne wirkliche Wahrheit über Wirklichkeit beschrieben. Immer nur die halbe Wahrheit.

    Das “Zeitalter der Aufklärung” ist demnach ein fantastischer “Slogan”, der wenig inhaltliche Verbesserungen mitsich bringt und daher eine hohle Phrase bleibt. Er ist also ebenso, wie kirchliche/religiöse Ideenlehre, die nicht Wirklichkeit beschreibt, sondern mit neuen Begriffen neue Hoffnungsräume eröffnet. Und Hoffnungsräume sind keine Wirklichkeitsbeschreibungen, sondern nur Motivationstherapien.

    Währenddessen geht das, was immerzu als Veränderungswert erklärt wird, weiter, wie bisher. Es solle etwas besser werden, dann wird fabuliert und geredet, und dann hat man neue Begriffe, aber keine neue Ausgangssituation, doch durch etwas sehr subtiles sieht alles neu aus: Weil die Betrachtungsperspektive geändert wurde, merken die Menschen erst viel später damit umzugehen, weshalb sie auch viel später erst merken, dass sie letztlich in genau einer gleichen Situation stecken blieben, wie mit den alten Kirchendogmen.

    Die “Verbesserung” besteht also in einer “Verschlechterung” der Wissens- und Verstehenslage. Und Profitieren wird davon nur der, der nie dahinter kommt, was wirklich um uns und mit uns abläuft – weil er dann nähmlich zu Erklärung der Situationen diese Mythen und Mystifizierung braucht, um sich die Welt zu erklären. Bevorzugt seien es dann eben solche, wie sie dahernehmen: das “Kosmologische” und so – vollends den allergrößten Bogen gedacht, damit möglichst wenig direkter Zusammenhang dabei gedeutet und gedacht wird.

    Und eine wesendliche Bedingung dafür, das man Wahrheit über Wirklichkeit auch tatsächlich erkennt, ist, dass einem das Gehirn mit Substanzen kontaminiert wird, welche dazu führen, dass man dazu gezwungen wird, Wahrheit zu denken. Und eben nicht in “Mythen” schwelgen kann, worin man das Fantastische nur bestaunt, anstatt es zu verifizieren.

    Und da überall nur der Allgemeinplatz besprochen wird, und nur der Allgemeinplatz gelobt und gefeiert wird, scheint es natürlich so zu sein, dass sich gegenüber der dogmatischen Glaubenslehre der mittelalterlichen IDeologie letztlich nichts etwas geändert hat – ausser der Umgangsstrategien mit der Kernproblematik (technologische Manipulation des Gehirns).

    Das oben genannte Zitat enthält dann auch noch die ebenso subtile Verlockung, das “eine Perspektive” eine Lösung sein kann.
    Und das ist deswegen subtile, weil schon durch die übliche christliche Praxis immerschon dieser eine Geist herbeigewwünscht wird: dieser heilgie Geist.

    Wenn es also die Lösung sei, diese “eine Perspektive” zu verwirklichen, so hat das genau den gleichen diktatorischen Beigeschmack, wie andere, auch moderne autoritäre, ideologien und Diktaturen.

    “Frei” ist dann, wer mit einem Geist zusammen denkt, weil dann jeder Gedanke natürlich in allen Menschen(Gehirnen) gedacht wird und sich entweder nicht gegenseitig abstößt oder letztlich nicht gedacht werden kann, wenn diese eine Perspektive zwangsweise besteht.

    In dieser “Einigkeit” des Geistes denkt, denkt eben nicht “kontrovers”, sondern in Harmonie mit dem Geist, in den er hinein assimiuliert wurde.

    “Frei” ist, wer theologisch “tot” ist. Frei ist, wer gekreuzigt wurde. Frei ist, dessen Gehirn degeneriert ist.

    Und der Ursprung dieser Freiheit ist die moderne Manipulation des Geistes – in Form der Vergiftungen mit Nervengiften und Metallionen.

    “Frei” ist der Mensch (nach der Menschwerdung durch Gottes Schöpfung), nicht das Tier(ische) Wesen, das notwendigerweise im “Einklang” mit der Natur der Wesenhaftigkeit zu existieren hat und darin eben mit vielen Wesensidentitäten konkurieren muß und sich zu behaupten hat.

    Das sich gerade / ausgerechnet jetzt …. vorher dessen unverdächtige Denker… mit der krichlichen Liturgie beschäftigen (etwa wie oben: Habermas), liegt wohl daran, das dieser erstens selbst an sich bemerkt, was mit ihm gerade geschieht, und zweitens, das er als Philosoph und zum Verständnis fähiger Geist, versteht, was es im größeren Zusammenhang bedeutet, und dabei erkennt, was die Liturgie eigendlich wirklich zum Ziel hat.

    Dabei müsste man natürlich auch davon ausgehen, das in der Hostie das metalsalz, wovon ich immer rede, enthalten ist, denn das ist der eigendliche Faktor, wenn es um den Geist geht – und alles, was damit konotiert ist (Identität, Ewigkeit, bevorzugt Liebe, Zusammengehörigkeit, heiliger Geist usw…).

    Geist ist in der Materie. Und wird mit den Metallen “vererbt”…weitergereicht.
    Und es ist nicht willkürlich, das man vor allem zu Ostern diese Liturgie ernster nimmt, als im restlichen Jahr: Weil Jesus an der Schwelle zum (theologischen) Tod steht und alle hoffen, von seinem Geist etwas abzubekommen, wenn sie die Hostie (Leib Christi) empfangen.

    Herr Jeckenburger, erklären sie mir, was in ihren Aussagen anders ist (nicht gemeint, sondern ist), sich also funktional von dem unterscheidet, was die Theologie als solches immer behandelt und wie die Menschen dann leben.

    Und erklären sie mir bitte, was daran redlich und gerecht sein soll, das, wenn einer stirbt, all die Anderen darauf warten und hoffen, seinen Anteil an “Sein” in der Welt bekommen zu können, wenn die davor wirkende Struktur und Methode diese sterbenden Menschen erst in die Lage bringt, in der sie dann um ihren Geist gebracht werden, deren Anteile dann auf die “Gläubigen” und Wartenden übergeht.

    Denn dieser Prozess ist nicht mehr von Eigenschaften des Opfers abhängig (wie in der Natur), sondern von der Idee derer, die den Prozess einleiten, indem sie Menschen (oder Götter..aka Topprädatore) mit Metallen und Nervengiften vergiften, sodass der Prozess erzwungen wird, der den Betroffenen dann zum Verhängnis wird. Und die Idee derer, die den Prozess einleiten und anstoßen (beschleunigen), ist es anhand der Theologie eindeutig, Teile der Existenz des “Auserwählten” abzubekommen – un dzwar in jedem Jahr zu Ostern, was ein Zeitraum ist, der nach Weihnachten (Winter, die dunkle Jahreszeit) liegt, wenn der Frühling beginnt. Was relevant ist, denn im Winter sterben statistisch gesehen die meisten menschen jedes Jahr. Und ihre “Seelen” sind das Ziel der Liturgie (Leib Christi), die sie haben wollen.

    Es fällt auf, dass diese christliche Religion sich nur darin von den früheren animalischen, naturralistischen Religionen unterscheidet, in dem sie natürliche Prozesse zum Grundprinzip ihrer Zielsetzung macht. Und zwar wirklich zielgerichtet, und nicht in einer mystischen Überhöhung von Glauben und Idee.

    Das Ziel der Praxis und Theologie viel wirklichkeitsorientierter verfolgt, als jede andere Religion/Spiritualismus davor. Und viel organisierter, als je zuvor.

    Mein Problem ist das Detail der “Auserwählten”. Was natürlicherweise sowieso geschieht, ist dann m so effizienter und Ergiebiger, wenn man seine Strategie daran anpasst und der Natur zuvorkommt, um dann erst von Auserwählten” sprechen zu können, weil sie Mitmenschen (oder auch Tiere, Reptilienmenschen, archiaische Wesen, desintegrierte Gesellschaftsmitglieder, …Auswahlen irgendeiner Art) ins Verderben stürzt, indem sie sie mit der wesendlichen Substanz vergiftet, die dazu notwendig ist, um den Geist in sich zu vereinen: Metalle in einzelnen Atomen vorliegend, damit es Gehirngängig ist, woraufhin in einem Gehirn viele Teile des geistes zusammengebracht werden, was den “Auserwählten” in der Folge auf die Dauer umbringt (geistig tötet), weil das eine künstliche Konstellation sei, die zusammen nicht funktionsfähig ist, da sie nicht zusammengewachsen ist und sich zusammen miteinander arangiert hat in der Entwicklung ihres persönlichen Geistes – sich aneinander gewöhnt hat, sodass es innerhalb dieses zusammengewachsenen Geistes/Identität keine zu unüberwindbaren Konfrontationen mehr gibt.

    Der “Auserwählte” aber ist ein armes Wesen, denn er muß wegen dieser “Überdosis” an Metallen in seinem Gehirn die daurch entstandene erhöhte Verschränkung zwischen vielen Gehirnen und unterscheidlichen Identitäten verkraften, die vorher nicht “kompatibel” waren, sich nicht zusammen entwickelt haben.

    Wenn sie also vorgeben, das sie Menschen mit psychischen Problemen helfen wollen, oder dafür Kämpfen, dass niemand psychisch leiden muß (wie man es aus Psychiatrien kennt), dann sollten sie dagegen sein, das Menschen mit diesem Metallsalzen vergiftet werden. Denn akute Überdosen mit Metallen sind automatisch Ursache dafür, das Menschen im geiste verwirrt werden, weil sie Vernetzungen erzeugen, die nicht zusammengewachsen sind, sondern schlagartig erzwungen werden.

    Nur so ist “Schizophrenie” erklärbar. Nur so sind geistige Unausgewogenheiten erklärbar, wobei Kernsymptome der “Überlastung” der Fähigkeit zu inhaltlichen Inklusion und Konsistenz der Weltdeutung bestehen.

    Das ist der Ursprung und Kernprozess der “Überwindung” der Natur und Prozess der Menschwerdung – um den Preis, das man dafür ein (viele) Opfer braucht, die über ihre “unmenschliche” Anstrengung Geist in sich vereinen, sodass dieser Geist dann an Ostern auf die vielen Gläubigen verteilt werden kann, weil er durch den Tod des “Auserwählten” frei wird.

    Jesus als mythische Erzählung ist dabei nur die Idealisierung und überstilisierung des allgemeinen Prozesses, der aber durch die Auswahl, wer denn vergiftet wird, gesteuert werden kann.
    In diesem Sinne sind alle, die (auch im Alter, das pathologische Erscheinungen wahrscheinlicher werden lässt) deutliche Anzeichen von pathologischer Neurodegenration aufweisen, “Auserwählte” im Sinne meiner Beschreibung – gar “Jesusse”, wie es im Buche steht. Denn sie sind auserwählt, weil sie einst vergiftet wurden. Denn ansonsten gäbe es keine neurodegenrativen Erkrankungen in der Menge, wie sie heute in den statistiken stehen. Auch, das die Lebenserwartung steigt, ist Folge dieser durch “Auswahl” kontrollierten Tötung durch Vergiftung mit Metallen in einzelnen Atomen.

    Interessant ist, wie sie ausgerechnet Al-Andalus im Mittelalter loben. Denn nach der theologischen Deutung entspricht Al-Andalus der auch im Christlichen Ideal der Deutung der Trinität, also von der Vereinung von Vater, Sohn und dem heiligen Geist – als in einer Gemeinschaft zusammengebrachter Wirklichkeit – wie sie oben andeuten: als die Vereinigung aller Religionen dieser Welt in einer großen Gemeinschaft, die als ideal erkannt wird, weil sie auch alle weltlichen Ideale beinhaltet und in der Gesellschaft ausgleichend zusammenbringt, was sonst offenbar nie in der Welt und in der Zeit je stattgefunden hat: Wo vater, Sohn und der heilige Geist im Einklang miteinander ein Großes Ganzes schöpfen und zusammenleben.

    Was, wenn man diese Trinität dann auch noch erklären würde, natürlich erneut darauf hinausläuft, das einem Rassismus vorgeworfen wird, obwohl fast zwei Jahrtausende Trinitätsverherrlichung der Reiligion genau das Gleiche deuten.

    Und dann die Heuchellei, das Europa doch immerschon von Flüchtlingen bevölkert wurde. Denn zur Heuchellei wird es dann, wenn man sich vergegenwärtigt, das es genau diese Flüchtlinge waren, die vor genau dieser “Trinität” …dieser Dreieinigkeit … flüchteten, weil sie die “Unfreiheit” darin nicht mehr aushielten.

    Amerika war für viele aus Europa flüchtende die gleiche Verheissung, wie für aus dem Osten nach Europa flüchtende/Wandernde, die vor der vor jahrtausenden sich formierenden Dreifaltigkeit in Zentralasien und noch weiter zurück im nahen und mittlerem Osten, eben davon liefen, weil sie Freiheit suchten aus der erdrückenden Übermacht er Dreifaltigkeit, die in Wirklichkeit eine ultimative Einheit von Geist bedeutet – vor der eben einige (nicht wenige9 eben flüchteten, weil diese Einheit eben auch ultimative Unfreiheit bedeutet.

    Al Andalus war sicher nicht das Ideal der modernen Freiheitsideologie. Abe res war das letzte Europäische Idealkonstrukt, indem alle Religionen der Welt fiedlich und kooperativ zusammenleben konnten, wenn sie sich denn streng an die jeweilige Theologie hielten und darin einige der friedlichen und kopperativen Koexistenz geschuldeten Einschränkungen hinnahmen/einhielten. Ein Paradies, das nur dann funktionierte, wenn man streng genommen tatsächlich dumm blieb und nur die Kooperative zur wichtigsten Notwendigkeit jeder Exiostenz und jeden Seins macht.
    Ich sage “dumm”, weil es nämlich erzwingt, dass man gewisse Wissenschaften sicher nicht bis zum Ende der darin liegenden Weißheit betreiben darf. Vor allem eben, das man Gott nie hinterfragen darf…sich kein Bild davon machen darf, wie man damals sagte.

    Aber genau fas erzwingt die christliche Praxis eigendlich, indem sie mit Metalsalzen verbackene Hostien auf ihre Gläubigen losgeht, die bei Überdosierung genau diesen “Wahrheitszwang” erzwingen, denn das Metall im Hirn erzwingt “Wahrheit” auf unhintergehbarer Weise: Durch die organische vernetzung, die Bewusstsein unhintergehbar erzwingt.

    Da hat man entweder Angst vor der Wahrheit und bildet Mythen, oder man geht zugrunde, weil man Wahrheit in der Wirklichkeit nicht mehr abweisen kann.
    Angst ist überhaupt die wichtigste und archiaischste Emotion, die Wesen haben. Und sie ist, wenn funktional ursprünglich, das wesendlichste Unterdrückungsinstrument aller je existierenden Unterdrücker (wenn man die “Unterdrückung” hier nicht allzu politisch erkennt).

    Die Lösung also wä#re, wenn man aus Angst die Wahrheit gar nicht mehr verlangte und nicht nach dieser fragte.

    Und irgendwie sieht es mir so aus, als ob das nahezu immer genau das ist, was
    Gesellschaften im Allgemeinplatz so auszeichnet: Keine Wahrheit, nur Ausweichen und Verleugnung und Mythen.

    Das gilt vor allem seitdem man mit dem Atomzeitalter die Möglichkeit hat, geradezu alle Menschen mit monoatomaren Metallen zu kontaminieren/neuroenhancen (Durch künstliche Verbreitung via Wasser, via Nahrung, via atomare Unfälle oder Atombombentests..usw). Wenn geradezu jeder ein Bischen “Gott” und Geist ist, dann sind alle, die mit einer Überdosis Metallen im Hirn dieser Welt ausgeliefert werden, dem Tode geweiht.

    In diesem Sinne ist es dann Mord, wenn man Menschen mit Metallsalzen vergiftet.
    Und der findet in unserer Wirklichkeit jeden tag statt, aber vollkommen unbeachtet und unbeklagt. Etwa über die Vergiftung mit mit Metallen versetzten kristallinen Drogen (und ich meine nicht mal, das Menschen Drogen freiwillig nehmen, sondern, das Menschen andere Menschen damit ungefragt vergiften). Aber das es solche Konsum-Substanzen gibt, die Metalle in der zum Enhancemend notwendigen Darreichungsform (monoatomar) enthalten, ist der entscheidende Faktor. Aber daran will absolut niemand von den dazu beauftragten etwas machen. Die Verbotspolitik ist damit der Garant für die im Hintergrund aggierenden Interessen der an den christlichen Idealen und Praxen und Zielsetzungen mitarbeitenden/zuarbeitenden Idealumsetzungen. Und somit ist diese ganze Kultur, die in dieser Tradition steht, deswegen eine falsche und heuchelnde Kultur, weil sie mit dieser Strategie letztlich nur darauf warten muß, bis ihre unmittelbaren Konkurenten und Gegner (was immer Mitmenschen sind), wegsterben (auch theologisch). Das ist die ganze Idee an der Hoffnungsideologie (nicht nur) der modernen christlichen Idee. Man muß als demütiger und vorgeblich rechtschaffender und unterdrückter Mensch nur lange genug warten, bis sich das “Problem” (was Mitmenschen bedeuetet) von alleine lösst.

    Das funktioniert seit den Römern mit ihrer radikalen Imperiumsstrategie, wo es nicht mehr regionalen Interessen und Strukturen überlassen war, wie die Gesellschaft auszusehen und zu funktionieren hatte. Denn die radikale Imperiumsstrategie, wie sie dann erfolgreich war, erforderte den Tot von millionen Menschen, die alle ihre eigene Idee vom Sein hatten (Identität), die aber aufgrund von der massenweise Tötung (oder Assimilierung aller Art) nicht mehr wirksam und Existent war und die alle als Mitmenschen gelten müssen, die aber aus gewissen ursprünglichen Gründen nicht gehört und anerkannt werden/wurden.
    Das war in Al-Andalus ein wenig anders. Denn wie gesagt, es handelte sich um die reale Verwirklichung der ansonsten vor allem im Christlichen idealisierten Trinität.

  23. @Demolog/Memorand 13.05. 15:46

    Ich versuche ich das mal zu verstehen, was sie meinen.

    Der Mensch ganz ohne Metalsalze im Gehirn kann normal und unabhängig denken was er will. Wenn er jetzt eine niedrige Dosis abbekommt, wirkt sich das so aus, dass eine Art telepathischer Wechselwirkung mit den Gehirnen der Menschen in seiner Umgebung stattfindet, was sie mit „Verschränkung“ bezeichnen.

    Diese Wechselwirkungen laufen aber darauf hinaus, das einige Aktivere, die eben geistig etwa stärker sind, die anderen mehr beeinflussen. Wenn das in eine ungewünschte Richtung geht als es den heimlichen Herrschern dieser Welt ins Konzept passt, greifen diese ein.

    Die reagieren dann darauf, dass sie die Störenfriede mit hohen Dosen der Metalsalze und anderen Nervengiften vergiften, mit der Wirkung, dass die Opfer dann so geschwächt werden, dass sie wiederum ihre komplette geistige Freiheit einbüßen, und telephatisch so eng kontrolliert sind, dass sie nur noch das denken können, was die heimlichen Herrscher wollen.

    Das ganze sieht dann aus wie eine psychische Krankheit, ist aber vergiftungsbedingt. Und genau damit schafft es die Demokratie, trotz vordergründiger Gedankenfreiheit dann doch die Gedanken der scheinbar freien Menschen sehr wirksam zu kontrollieren.

    Die Verschränkung in den Modellen der Quantenphysiker ist vielleicht so was ähnliches, aber so weit ich weiß, denken Physiker jetzt nicht, dass verschränkte Elementarteilchen Telepathie vermitteln. Wie dem auch sei. Dass sich ihre Welterfahrung mit der meinigen nicht so gut deckt, habe ich glaube ich schon mal geschrieben. Aber das ist jetzt nichts ungewöhnliches, finde ich

    • Auch deswegen gibt es den Podcast auch zum Hören, @Yukterez. Und die Abrufzahlen zeigen, dass es viele Menschen mit genug Interesse und Aufmerksamkeitsspanne gibt. 😏📚👍

  24. Tobias Jeckenburger
    14.05.2020, 01:16 Uhr

    @Demolog/Memorand 13.05. 15:46

    Physiker sind eben Physiker. Und in der Regel auch nur Menschen.

    Sie scheinen es also verstanden zu haben (wenn auch zuweilen auf einer banalen Weise wiedergegeben), um dann festzustellen, das die holden “Physiker” nichts dergleichen annehmen.
    Naja, es fragt sich, wieso auch die Physiker da irgendwas wissen müssten. Wären es nicht eher die Neurowissenschaftler, die anhand der Grundlagenwissenschaften (wozu dann auch die Physik gehört) eben in ihrem Fach zu Schlüssen kommen müssten?

    Aber die Neurowissenschaftler sind noch viel stiller, als die Physiker. Nachdem man vor einigen Jahren politisch demonstrativ Forschungsziele festgelegt hat, ist letztlich nichts mehr davon zu hören. Entweder man hat sehr schnell unerwartetes gefunden und will es nicht öffentlich machen, oder man hat gar keine wirkliche Interesse an den Forschungen, weil eh alles schon bekannt ist – in gewissen Kreisen. Oder weil man andere Interessen verfolgt: Etwa, indem man um die fundamentalen Faktoren, die unsere “Ungleichheit” der Menschen
    darstellen, irgendwie einen Weg drumherum finden wollte. Sowas konspiratives macht man lieber im Off, um keine schlafenden Hunde zu wecken. Und dann veröffentlicht man lieber Randerkenntnisse aus seinen Forschungen, die keine Relevanz bezüglich des eigendlichen Problems haben. Und irgendwie schön oder nach Fortschritt aussehen.

    Aber da werde ich wieder zum banalen Verschwöhrungstheoretiker, der überall “böses” erkennt.
    Das es solche Phänomene gibt (das Böse sehen, wo auch Gutes ist), heisst ja nicht, das es das Böse daran nicht gibt. Ebenso, wie ein Verfolgungswahn nicht davon zeugt, das keine Verfolgung stattfindet.
    Dieser (Verfolgungs)Wahn ist übrigens die allererste Symptomatik bei neurologisch wirkenden Vergiftungen dieser Art.

    Das man das nicht als vergiftung erkennen will, ist schon bezeichnend, was das “Böse” daran angeht, das für andere eben auch Gutes bedeuten kann.

    Wenn sie meinen, das es bestimmte Menschen verdient hätten, mit solchen Methoden assimiliert zu werden, weil sie davon profitieren, ist dann auch nur “perspektivisch” gut. Ebenso, wie ich es als “ungut” erfahre, das mir das zustieß.

    Das man darüber nicht Gericht hält, sondern der Natur und den Bedingungen dann freien Lauf lässt, als ob man Gott darüber würdigen/entscheiden lässt, ist auch nicht davon unterschiedlich, wie sie diese ganze Szenerie ins “kosmische” wegdeuten, wo es letztlich kaum mehr einen Zusammenhang gibt, der irdisch noch eine wesendliche Rolle spielt

    (abgesehen davon, das es eine Rolle spielen kann, wenn es ausserirdische Wesen gäbe, die dann ja natürlich Teil unserer Geisteswelt wären. Aber man kann das auch anders ehen: Ein “Biotop” ist ein zusammenhängendes und zusammenwirkendes “Gewusel” von Pflanzen und Tieren. Und in diesem Biotop gibt es Ebenen des Seins und bestimmende Herarchien über andere Ebenen hinweg. Wenn nun das Universum so ein “Biotop” sei, dann kann es sein, das dieses Irdische Biotop ein Unterbiotop ist, das galaktisch oder Universal untergeordnet ist, woraufhin alles, was für das Universum schädlich ist, auch direkt aus dem regionalem Biotop herraus bekämpft wird, weil das Universum selbst ein “Bedürfnisgesteuertes” Wesen und Gewusel ist.
    Ganz so, wie es innerhalb des Körpers anhand von Keimen und Bakterien und Viren sein soll: Etwas stört ein Gelichgewicht, deswegenb gibt es Gegenkräfte/Aktivitäten, die Keime bekämpfen, weil sie das Gleichgewicht stören. Sie wären dann, so als “Leugner” der Wahrheit, Vasal oder Fürsprecher des “Universums”, das darüber bestimmt, was auf der Erde so los sei und was so geschieht. Ich würde mich also an ihrer Stelle als utilitaristsisch missbraucht sheen, der verhindert, das Wahrheit über alles Sein auch erkannt und verhandelt wird, weil es für höhere Mächte irgendwie schädlich sei, diese Bedingungen in die Theorie allen Seins mit einzubeziehen.)

  25. @Demolog/Memorand 16.05. 17:57

    Dann scheine ich das jetzt halbwegs verstanden haben.

    Was ich jetzt nicht nachvollziehen kann, ist wieso es Metalle und Nervengifte braucht, damit telepathieartige Effekte zwischen Menschen wirksam werden können. Wenn es Telepathie gibt, und insbesondere die Gesetze des Kosmos dies zulassen, dann würde ich jetzt davon ausgehen, das jedes Gehirn das kann, mit und ohne Vergiftungen.

    Eine relevante Frage wäre hier die, wie man diese telepathischen Anteile im Miteinander für sich selbst so kultiviert, dass man damit klar kommt. Am besten so, dass es das Leben erweitert, und nicht einschränkt, aber auch nicht übermäßig kompliziert macht. Ein Gespür für das, was andere meinen, ist sehr praktisch, und auch generell kann eine gute Inspiration im Leben sehr hilfreich sein.

    Was ihre Überlegung zu eventuellen außerirdischen Geisteswesen angeht, die hier zwischen den Menschen mitmischen, da mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Unser Planet mit seinem Weltumspannenden Ökosystem ist ein Wirkungszusammenhang, der von anderen belebten Planeten im Universum allein aufgrund er astronomischen Entfernungen sehr, sehr unabhängig ist. Hier ist mit ziemlicher Sicherheit eine hohe planetare Autonomie sinnvoll nachvollziehbar.

    Was diese jetzt angeht, so habe ich hier vor der planetaren Abteilung der kosmischen Geisteswelten doch einigen Respekt. Ich persönlich jetzt. Hier suche ich auch durchaus Zusammenarbeit, soweit das möglich ist. Das Gedeihen des gesamten Planeten mitsamt seinen Menschen, die hier gerade alles auf den Kopf stellen, scheint mir hier ein gemeinsames Projekt zu sein, an dem ich gerne mitarbeite.

    Mir geht es aber auch ganz gut, und ich habe hier keinen Grund, mich über mir schadende Geisteswelten zu beschweren. Einen ganz lieben Gott, der immer nur das Beste für mich will, den kenne ich jetzt aber auch nicht. Und wem es echt schlecht geht, der hat auch ein Motiv, sich zu beschweren.

  26. Schon als Kleinkind soll er über besondere Fähigkeiten verfügt haben. Gering von Wuchs, doch mit wachem Verstand, trat er unter den Seinen deshalb früh als Anführer in Erscheinung. Obwohl er in einem kleinen Dorf in einer abgelegenen Provinz aufwuchs, weckte er als Wunderkind bald auch das Interesse heiliger Männer. Priester kamen, nahmen sich seiner Talente an, brachten ihn in die Stadt und ermöglichten ihm ein Studium an der Akademie. Binnen kurzer Zeit eilte ihm auch dort, von Meistern wie Schülern gleichermaßen bewundert, der Ruf eines „geheimen Königs“ voraus. Schließlich stieß er, zum Manne gereift, den eigenen Lehrer vom Thron, zwang ihn in die Verbannung und erlag, auf dem Höhepunkt seiner Fähigkeiten, gar dem Wahn, sich zum alleinigen Meister eines neuen Zeitalters aufzuschwingen, ja den „Führer selbst führen zu können“.

    War Heidegger ein Sith?

  27. @ Tobias Jeckenburger
    17.05.2020, 00:52 Uhr

    Zitat:
    wieso es Metalle und Nervengifte braucht

    -> Idealerweise “braucht” es die gar nicht extra. Und so sollte es sein. Aber so ist es nicht.
    Natürlicherweise nehmen wir immer etwas Metall oder Mineralien auf. Teile davon landen im Gehirn. Aber jeden Tag ganz wenig und langsam, sodass unser geist sich daran gewöhnen kann und den Umgang mit solchem “Wachstum” lernen und gewöhnen kann.

    Sozialpolitisch, wenn man desintegrierte Menschen in Gesellschaft nicht integrieren kann (mit herkömmlichen Mitteln und Aufwand), dann kann man mit solchen Vergiftungen die “Motivation” steigern oder die innere Ruhe stören, damit es eine extrinsische Zuwendung gibt…also “aus sich herrauskommen”, um dann automatisch in die bestehenden Verhältnisse integriert zu werden – weil ja sonst nichts da ist, wo man … existieren kann, ausser die Gesellschaftsstruktur.

    Und weil ganze Populationen damit schleichend kontaminiert wurden, ergibt das erhebliche Veränderungen des individuellen und des kollektiven Geistes. Und es erzuegt erhebliche psychische Störungen, wenn Überdosen (was alles ist, was über die natürliche tägliche Aufnahme von Metallen) verabreicht werden.
    Eine Folge von Nervengiftvergiftungen ist ja, das die neuronale Aktivität sich erhöht. Das erzeugt im Bewusstsein eine gesteigerte Sensibilität (hypersensibilität, sensorisch, weil auch vegetative Funktionen im Gehirn enhanced werden und psychische Sensibilität und Reizreaktionserhöhung). Und die kann man “begrüßen”, weil ein solcher Mensch zwangsweise mehr extrinsisch orientiert ist. Abe reigendlich ist es eine Art Mord auf Zeit…also Totschlag, weil es den ganzen Körper unter schweren Belastungen versetzt, die er aus dem virrangegangenem Leben so nicht kennt un dalso darauf nicht konditioniert ist. Nervengifte als “pädagogisches” Therapeutikum? Anhand der Symptomatik jedenfalls durchaus möglich. Und was möglich ist (ohne, das man es leicht nachweisen kann) wird auch getan.

    Unter anderen mit kristallienen Drogen, indenen man leicht und billig Metalionen ins Kristallgitter reinkochen kann (Chemisch), welches man dann am sozusagen quasi-legalem Schwarzmarkt an “Desintegrierte” verteilt. Hierbei findet ja eine strukturelle Selektion statt: Wer im wirklichem Leben Probleme hat, der sucht und findet im Drogenrausch ja eine Entlastung. Doch da wartet die große Falle der “liberalen” und demokratischen Gesellschaft: Die Drogenprohibition, die den Schwarzmarkt mit dunklen Machenschaften und derartigen politischen Taktiken erst ermöglicht und dadurch erst diese ansonsten mit allergrößer Sicherheit vollkommen verbotenen “Therapie-Methode” doch stattfinden kann.

    Und dann muß man sich die üblichen Drogenbeauftragten anhören, wenn sie von den Folgen des Drogenrausches sprechen…und das es ja gerade deswegen verboten sei…obwohl es nicht an den Drogen liegt, sondern an den Beimengungen von Substanzen, die man sonst keinem Konsum-Mittel beimengen würde (ausser Tabak…was auch ein Skandal ist, weil man das Problem inzwischen ja durchaus kennt, enthält er immernoch radioaktive Substanzen – oder immer mal wieder, je nach Düngemittel-Herkunft oder Verunreinigung).

    Das die Nachkriegszivilisationen so auf den Behaviorismus abfahren, ist ein Indiz für solche Hintergedanken und denkbaren Möglichkeiten und das sie zwar allesamt offiziel abgelehnt werden, aber hintenrum dann doch damit gearbeitet wird… und wenn es nur das ist, das man die statistischen Effekte aus dieser Konstellation sehr gerne nimmt, aber sich sonst von aller Niedertracht freispricht.

    Das sie sich unbeeindruckt fühlen von den ganzen möglichen beeinflussen, ist ja schön. Aber im zweifel sind sie eben bevorzugter dieser speziellen strukturellen Gewalt, und damit mitverantwortlich oder sie sind eben ein naives Lamm, das die Welt nicht versteht, wenn einer daherkommt und sowas erzählt. Dann aber sind sie kaum “intelligent” oder zurechnungsfähig, wenn sie so naiv in die Welt schauen (was praktisch natürlich leicht der Fall sein kann. Man wächst ja da hinein und denkt, das sei alles normal – was auch die Erzählung angeht, das die Demokratie nicht die Bedingungen herstellen kann, die sie zur Existenz und Funktion braucht). In jedem Fall aber müssten sie zwingend (um ihres ethischen Seelenheils wegen) konsequent gegen diese Verhältnisse sein, weil sie Menschen ins Unglück und in Krankheit zwingt und erhebliche Folgen verursacht.
    Sie müssten also notwendigerweise unverhofft, aber folgerichtig auf der Seite der Drogenlegalisierer (und Regulierer) sein…oder wenigstens Gegen solche politischen Machenschaften, die strukturelle Effekte und zwangsstrukturen ausnutzt, um politische Zielsetzungen zu erreichen. Allerdings “gefährden sie dann ihre Freiheit. Ein guter Grund, die Verhältnisse weiternin so niederträchtig und hinterhältig laufen zu lassen. Ihnen geht es ja wohl gut dabei (wenn andere Menschen vorsätzlich krank gemacht werden und sie dann mit ihrer Webseite als “hilfe in der Not” dastehen können).

    Ihre Freiheit (und Reichtum) ist auf Verbrechen gebaut, wenn Neurogeneration all die zvilisatorischen Probleme lösst, von denen die Politik immer redet (Arbeitslosigkeit, Faulheit, zu wenig Bildung…wobei “bildung” natürlich auch die Vergiftungsfolgen mit Nervengiften und MEtallionen sein kann, denn immerhin bildet sich daraus eben neue Gehirn-Netzwerke, die ab dann einflußreich sind).

    Ausserdem sind intrinsisch orientierte Menschen neuronal unterhalb ihres Neokortex sozusagen “in Deckung”…eingesperrt. Man hofft mit den therapeutischen Methoden diesen Zustand aufbrechen zu können. Nicht nu rmit Nervengiften, sondern auch mit sogenannten Anti-Depressiva….SSRI etwa, die bei mir eine sehr seltsame Wirkung hatten, als ich eine zweiten Anlauf einer Medikamentösen Therapie aufnahm. Sie erzeugten ebenso eine erheblich gesteigerte neuronale Aktivität im Neokortex (was man fühlen konnte, wo die Aktivität stattfand).

    Ihre Fragestellung zur gemeinschaftlich, zwischenmenschlichen Problematik bei “Thelephatie” als Normalfall:

    Naja, Menschen sind aus ihrem Ego herraus durchaus als “Individuen” innerhalb ihrer unmittelbaren sozialen Umgebung zu sehen. Wenn aber zu gleiche menschen aufeinandertreffen, dann überlagern sich deren Identitäten, was zu Problemen führen kann. In der Natur folgt aus solchen Begegnungen immer ein Kampf in Konkurenz.

    Unter Menschen hat man ja Sozialverhalten kutliviert (abgesehen davon, das man die menschen auch neurodegeneriert, damit sie integrierbar sind), sodass miteinander in enger Gemeinschaft lebende Menschen sich ergänzen – auch neuronal…

    So wird es so sein, das Gehirnregionen/Zellregionen, die eine Person zugleich nutzt, von den anderen Personen gerade nicht genutzt werden.
    Das wäre der konkrete “konfrontations-Ausweg”.
    Man hat ja in fast allen Kulturen die Ehe zwischen Mann und Frau als Ideal im Kompromiss etabliert und praktiziert:
    Bei solchen Menschen finden aufgrund von hoher Synchronisation homogene Überlagerungen von Identitäten statt – Nervenzellen, die von beiden souvberän verwendet werden, werden so gegen Angriffe von Aussen vor den Angriffen geschützt, wenn die beiden Partner “wie eins” sind.
    Falls zwischendurch einmal neuronale Konfrontationen wegebn Uneinigkeit stattfinden, dann kann man, wenn das Gehirn hinreichend Kapazitäten hat, einfach situativ ausweichen…auf ander Gehirnregionen, die gerade dazu geeignet sind.

    Was geschieht, wenn man als Kind etwa in eine solche neuronale “Konfrontationssituation” mit einem Neuro-Souverän gelangt (was nicht selten geschehen kann) ist, das das Kind Angst bekommt und so eine Art Todessstarre auf neuronaler Ebene simmuliert, wo die neuronale Aktivität nicht mehr dem eigenen Ego/Behauptungstrieb folgt, sondern vollkommen egofrei den Körper den externen Einflüssen überlässt…das Resultat ist Angsterregung, die einem über den ganzen körper überwandert (Gänsehaut…kribbeln und all sowas). Totenstarre… wie Totstellen kennt man unter Säugetieren ja öfter.

    So wäre das “Optimum” der Telephatie-Funktion realistischerweise nur zwischen Mutter und Kind oder zwischen zwei an sich gewöhnte eng zusammenlebende Partner (ähnlich bei Jugendfreunden) auftreten. Moderne Parteien als Interessenvertreter funktionieren zwar nach ähnlicher Idee, aber das ist eine simmulierte Synchrioniation, die eigendlich immer auf eine höheren Ebene, als das persönliche Bewusstsein…mit all seiner intrinsischen Behauptung und Ego, welche Ebene nur zwischenmenschlich eine Rolle spielt. Staaten-Konsens ist anders, als der Konsens zwischen zwei Ehepartnern oder zwei Jugendfreunde.

    Und in dieser Szenerie muß man auch diese spezielle Entwicklung beim Säugetier sehen: nur deswegen sind die speziellen höheren Fähigkeiten der Menschen, die sich von vielen Tieren (nicht-Säugetieren) sehr unterscheiden: Weil untger Säugertieren quasi eine “Arbeitsteilung” auf neuronaler Ebene stattfinden kann. Primär ist das Vorbild dieser “Arbeitsteilung” im Beispiel der Beziehung zwischen Mutter und Kind. Säugetiere sind ja nach der geburt noch damit beschäftigt, das Kind hinreichend groß zu ziehen, damit es überleben kann.

    Diese Konstellation kann man, wenn die Gehirne global miteinander verschränkt werden können, interindividuel und von seinem Ursprung entfernt bis zur “überkultivierung” übertreiben. Die Trinität ist so eine Konstellation: Es werden Menschen in Kategorien aufgeteilt, weil deren individuelle Eigenschaften und Konstitution das ermöglicht: Gott, der vater, dann Jesus, der Sohn des Gottes… und dann noch der heilige Geist. Und die ganzen “Kinder Gottes”..manchmal auch “Schäfchen” genannt.
    Es gibt “das” Kind (Jesus) und es gibt Gott (der Vater/die Väter) und es gibt den heiligen Geist… mutmaßlich ist das tatsächlich die Mutter/Mütter.

    Und alles spielt sich nur dann ab, wenn das gehirn auch hinreichend mit Metallen Neuroenhanced wurde, sodass überhaupt “Identität” aus einem Gehirn entstehen kann, die gegenüber anderen Souverän sein kann.

    Unsouveränität ist, wie oben erwähnt, wenn man Angststarren als Reaktion kennt, wenn man fremden (und souveränen) menschen begegnet. Souveränität ist, wenn man .. eben souverän denken und fühlen kann und keine Angststarre bekommt.

    Wie auch immer:
    Mit Überdosen Metallsalz kann man das Gehirn in den Schwarm zwingen, indem zuviel Kapazitäten mit anderen Gehirnen verschränkt werden, sodass die äußeren Reize unabweisbar werden und die Assimilierung beginnt (mutmaßlich im Zuge der Neurodegeneration – aber es kann auch sein, das “mehr” Nervenzellen, die vorher unbestimmt waren (etwa Vorläuferzellen), dann in Netzwerke einbewebt wurden, und sodann mehr Einfluß auf das bewusstsein bekommen, weil sie eben aktiver und dominanter sind.

    Als Kind hat man… (oder hatte ich) wenig Souveränität. Das ging bis hin zu Einnässen, wenn ich meine körper nicht mehr souverän beherrschen konnte. Also Schliessmuskel und Prostata nicht mehr kontrollieren. Im Alter kommen solche Symptomatiken wieder. Warum? Weil das Gehirn degnerierte.

    Vor meiner Apokalypse hatte ich im intrinsischen eine zweigeteilte Innenwelt: Da gab es den Traumzustand der unspezifischen Bewusstseinsinhalte und den Bewusstseinszustand mit gerichteter Aufmerksamkeit auf etwas bestimmtes. In der Neurowissenschaft kennt man sowas als “default-mode-netzwerk” und dem “Wachbewusstseinsnetzwerk” und man kann es mit den dazu üblichen Messgeräten auch messen (EEG, fMRT…)

    Wenn nun aber durch diese Metal- und Nervengiftvergiftung diese gewachsenen Netzwerke drastisch verändert werden, weil schlagartig durch die Metallkontamination und der erhöhten Neuroaktivität auch übert Nacht neue Netzwerke entstehen, dann entsteht meist eine deutlich sichtbare psychische Störung.
    Nur eh schon souveräne Identitäten können einen solchen Angriff mit wenig Nebenwirkungen überstehen und immernoch soouverän sein. Fertige Gehirnnetzwerke werden durch diese Art der Vergiftung eh nur noch weiter gestärkt oder das Metal kommt gar nicht erst ins Gehirn an, weil es nichts anzieht, sondern landet im Rest des Körpers und im Urin.

    Ich gehe davon aus, das die Polonium-Funde im Körper von Arafat und von diesem Litvenjenkow nicht das Gift ansich waren, sondern das es Neuroenhancemend war, das durch das Nervengift und dem Umfeld (auch Globale Konstellation) aus dem Gehirn freigesetzt wurde, weil die Vernetzungen des Gehirns überlastet waren und degenerierten und so den Weg der Schwerkraft gingen (also in den Körper: bei Arafat fand man Polonium im Brustbereich im Sarg/Skelet des Palestinensers).

    Zitat:
    Was ihre Überlegung zu eventuellen außerirdischen Geisteswesen angeht, die hier zwischen den Menschen mitmischen, da mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Unser Planet mit seinem Weltumspannenden Ökosystem ist ein Wirkungszusammenhang, der von anderen belebten Planeten im Universum allein aufgrund er astronomischen Entfernungen sehr, sehr unabhängig ist.

    -> Hm, na was denn nun? Ist der Geist (nach ihrer Diktion/ansicht) nun “kosmisch” oder ist er irdisch?

  28. @Alubehüteter Heidegger ein Sith?

    Interessanter Vergleich, hier von Heidegger und Anakin.

    „..gerät so in den Sog eines neuen Diktators (Hitler), der einen kompromisslosen Weg aus der Krise verspricht und zudem im Namen seines Volkes ein neues Zeitalter, gleichsam einen dritten, erdnahen Weg jenseits von Kommunismus und Kapitalismus ankündigt.“

    Dabei kam dann am Ende das Gegenteil heraus: der 2. Weltkrieg, den vor allem die Europäischen Nationen gegeneinander führten, hat dann erst die Supermächte UDSSR und USA so richtig groß gemacht. Nicht nur die Entwicklung der Atomwaffen war Grundlage der Nachkriegsordnung, auch die Europäischen Staaten waren in Folge des Krieges in Ost und West getrennt.

    Jetzt ist fast ganz Europa vereint, und gerade jetzt macht sich viel Kritik breit, befeuert durch das Internet, dass hier entscheidend von US-Firmen moderiert wird. Der Brexit war der Anfang, im Zuge der corona-gegenmaßnahmen-bedingten Wirtschaftskatastrophe, die sich gerade abzeichnet, wird wohl auch eine Bewährungsprobe für die EU anstehen.

    Der Wahnsinn der Nazis versprach die Lösung, aber bewirkte das Gegenteil. Vielleicht ist das auch ein entscheidendes Kriterium, um zwischen gutem und weniger gutem Geist zu unterscheiden. Eine Agenda, die auch wirklich zum Ziel führt, ist aber auch im persönlichem Leben Gold wert.

    „Die Möglichkeit, sich im Zeichen der Angst auf sich selbst zu besinnen, steht dabei nach Heidegger im Prinzip immer offen:…“

    Warum nicht? Die Psychologie lehrt heute auch, dass man Gefährliches besser gut einschätzen und den tatsächlichen Gefahren auch ins Auge sehen muss, wenn man denn Lösungen dagegen finden will. So kann man die meisten Ängste einfach abarbeiten. Wo man sich dann tatsächlich nicht gegen wehren kann, da kann man dann auch die folgenden Schäden besser abschreiben, wenn man erkannt hat, dass sie nicht abzuwenden sind.

    Bei Anakin war die Angst vor dem Tod das eigentliche Motiv für den Fall. Hier würde ich dann empfehlen, sich mit der Sterblichkeit wirklich abzufinden. Das ist im Leben überaus hilfreich. Eben weil der Tod wirklich nicht abwendbar ist.

    Das Starwarsprinzip mit den zwei Seiten der Macht ist aber auch eher der Dramaturgie eine Filmserie geschuldet. In der Wirklichkeit der Geisteswelten gibt es mutmaßlich auch große hellgraue Bereiche, mit vielen dunkleren Ecken an verschiedenen Stellen. Ob es praktisch ist, und am Ende auch funktioniert, dass sind hier die entscheidenden Fragen, würde ich sagen.

    Rücksichtslosigkeit und ein übermäßig paranoider Standpunkt verursachen immer noch die größten Schäden auf der Welt. Das Streben nach mehr Sicherheit durch mehr Reichtum bewirkt im sozialem Zusammenhang einen verschärften Konkurrenzkampf, der am Ende die größten Sicherheitsrisiken verursacht. Das hat kaum was mit Geisteswelten zu tun.

    Auch Heideggers Kritik an dem „Gestell der Technik“ ist in diesem Zusammenhang ziemlich nutzlos. Technik steht nicht gegen das Bewusstsein von Geist im Leben. Es mag Menschen geben, die halten viel von Technik und glauben gleichzeitig an gar keine Geisteswelten. Das hat aber nichts mit Technik, und auch wenig mit Wissenschaft zu tun.

    Da ist eher noch die Wissenschaft und ihre Vermittlung an Schulen und Universitäten ein Faktor, der gerne eine komplett geistfreie Welt propagiert. Aber das muss ja niemand glauben, schließlich weiß die Wissenschaft selber sehr genau, dass sie immer vorläufig ist.

    Die Arbeit an der eigenen Mythologie scheint mir aber ein lohnendes Projekt zu sein, wie hier die ganze Podcastfolge von Michael Blume deutlich macht. Selbst geistlose Mythen sind Mythen, oder zumindest Fiktionen, und ohne dem kann man die Welt nicht erfassen. Weder die Welt noch unser Verstand funktionieren rein rational. Das kann man nicht ändern, so wie man die Sterblichkeit nicht ändern kann.

  29. @Demolog/Memorand 18.05. 21:33

    „Nervengifte als “pädagogisches” Therapeutikum? Anhand der Symptomatik jedenfalls durchaus möglich. Und was möglich ist (ohne, das man es leicht nachweisen kann) wird auch getan.“

    Theoretisch doch eher schwierig, schätze ich. Einige Schwermetalle sowie spezielle Nervengifte als Umweltbelastung gibt es tatsächlich, die sich auf das Gehirn und die Psyche auswirken. Aber in umweltüblichen Dosen ist die Wirkung kaum messbar. Wenn man jetzt viele Einzelpersonen, alle die desintegriert sind, gezielt noch mal Extra vergiften würde, wäre das leicht per Blutuntersuchung diagnostizierbar. Wie soll man das geheim halten?

    Und ich habe keine Anhaltspunkte, wieso diese Schwermetalle und Nervengifte gerade die Stärke von telepathischen Effekten vergrößern würden. Ausnahmen sind sicherlich akute Vergiftungen mit Halluzinogenen. Sehr wohl gibt es aber bei psychotischen Erkrankungen nicht selten auch verstärkte telepathieartige Effekte zu beobachten. Wenn man damit entsprechend über Wochen und Monate geistig völlig überaktiv unterwegs ist, und kaum noch Schlaf findet, da raten die Ärzte dann dringend zur Einnahme von Neuroleptika, was oft auch die Probleme reduziert, zumindest mittelfristig.

    Was kratzt das die demokratische Gesellschaft, wenn einige anders Denken? Die Medienmacht hat für Jahrzehnte die Demokratie hinreichend stabilisiert. Ich denke, dazu brauchte es überhaupt keine Vergiftungen von Störern. Die hatten einfach kaum Möglichkeiten, ihre abweichenden Meinungen zu veröffentlichen. Mit begrenzter Telepathie kommt man nicht gegen die Macht der Medien an, das geht nicht. Ohne einen auch materiellen Zugang in der Kommunikation kann Telepathie nicht viel ausrichten.

    Da wo die Medienmacht jetzt wirklich Konkurrenz bekommt, kommen auch die ganzen radikalen Kräfte auf, die sich über das Internet immer mehr Anhänger organisieren. In Ländern wo eine Arbeitsmarktkrise dazukommt, sind diese inzwischen an der Regierung, wie in Italien und Griechenland.

    „-> Hm, na was denn nun? Ist der Geist (nach ihrer Diktion/ansicht) nun “kosmisch” oder ist er irdisch?“

    Ich vermute, dass Geisteswelten schon eine Grundfunktion der Vakuumenergie sind, und im ganzen Universum zur Verfügung stehen. Aber insbesondere in der Nähe von Lebewesen sind diese Geisteswelten auch aktiv. Also denke ich schon kosmischer Geist, aber mit einer eigenen Abteilung für diesen Planeten. Und gerne auch auf ganz individueller Ebene, wenn es nur um einen einzelnen Menschen geht.

    So vermute ich ja auch, das unser lokales Bewusstsein eine Synthese unseres lokalen Gehirns mit dem kosmischem Geist ist. Von daher ist die ganz individuelle Ebene fast schon die wichtigste Ebene. Inwieweit hier diese Gesellschaft uns für desintegriert hält, wird das den Geist dieser Welt vermutlich nicht die Bohne interessieren. Bei der Verwirklichung von Telepathie kommt man wohl kaum ohne die Mitwirkung der Geisteswelt aus. Darüber zu versuchen, die Demokratie zu stabilisieren, erscheint mir aussichtslos.

    Was Drogen vom Schwarzmarkt angeht, so halte ich diese auch für ein erhebliches Gesundheitsrisiko. Hier wäre ich entschieden für saubere Drogen, die man beziehen darf, wenn man einmal wirklich süchtig ist. Die vielfältigen Schäden der Prohibition überstiegen um eine vielfaches die Schäden, die nur die saubere Droge verursachen würde. Zu den Schäden gehören auch die Kosten für Polizei, Justiz und Strafvollzug, wie auch die Kapitalanhäufung bei der organisierten Kriminalität.

    Das man auf diesem Weg tatsächlich versucht, Desintegrierte zu bekämpfen, schient mir wirklich ein Aspekt dieser unseligen Drogenprohibition zu sein.

  30. @ Tobias Jeckenburger
    20.05.2020, 17:55 Uhr

    -> Sie fokussieren auch zuviel auf Telephatie. Es ist Verschränkung und daraus können sich noch mehr Folgen ergeben, als nur Telephatie.
    Zum Beispiel Neurodegeneration, erhöhte Ansgsterregung, erhöhte Emotionalität, erhöhte Affektivität, erhöhte Sensibilität, motorische/sensorische Störungen, usw.

    Metalle zusammen mit einem Nervengift (was auch Rauschmittel sein können) stabilisieren Vernetzungen dauerhaft. Nicht temporär. Vor allem aufputschende Drogen oder Medikamente wirken schnell neue Netzwerke ausbildend. Bei Rauschdrogen ist ja der Rauschzustand Bewusstseinsdimmend, und nicht putschend. Daraus resultierend fällt im übelsten Fall auch das sonst so wichtige “default-mode-Netzwerk” weg, weil das Gehirn global stimuliert wurde. Wenn sie nie wieder entspannen können, weil ihr Gehirn ihnen unentwegt irgendwas signalisiert, sind sie wirklich am Arsch… krank halt. Und vielen Dank, wenn sie dann Psychopharmaka empfehlen – die wären vermeidbar.

    Theoretisch doch eher schwierig, schätze ich. Einige Schwermetalle sowie spezielle Nervengifte als Umweltbelastung gibt es tatsächlich, die sich auf das Gehirn und die Psyche auswirken. Aber in umweltüblichen Dosen ist die Wirkung kaum messbar. Wenn man jetzt viele Einzelpersonen, alle die desintegriert sind, gezielt noch mal Extra vergiften würde, wäre das leicht per Blutuntersuchung diagnostizierbar. Wie soll man das geheim halten?

    Die gezielte Vergiftung findet doch im Zweifgel über den illegalen Drogenmarkt statt. Da braucht man praktisch keinen Handschlag tun, um als Gesellschaft davon zu profitieren, das sich Menschen (Konkurenten) die Hirne zukleistern mit den Metallen in den Drogen. Dann sind es letztlich tatsächlich nur Einzelfälle, die mehr Mühe machen.
    Eine solche strukturelle Lösung (weil Dorogenkonmsumenten sind ja eh desintegriert – was auch wieder nur kategorisch stimmt) funktioniert doch ganz ohne Zutun von alleine.
    Und kennen sie “Breaking Bad”? Die Serie, wo der Highshool-Chemielehrer beschliesst, Crystal Meth zu kochen.
    In der Serie gibt es mehrfach “Besprechungen” von Kochrezepten. Und bestehen Teile der jeweiligen Rezeptur aus Metallen (Aluminiumfolie, Platinoxid, Thoriumnitrat…).
    Sie mögen meinen, das sei ja Fiktion. Aber wissen sie das genau? Nein. Sicher ist, wenn solche Metalle in chemischen Reaktionen mit hineingekocht werden, sind sie mit Sicherheit auch im Endprodukt enthalten. Denn die lösen sich chemisch ja nicht auf, sondern verbleiben in einzelnen Atomen im Endprodukt.

    Und ich habe keine Anhaltspunkte, wieso diese Schwermetalle und Nervengifte gerade die Stärke von telepathischen Effekten vergrößern würden.

    Nerverngifdte erhöhen das Berreitschaftspotential der Zellen/Verbände, was darauf hinausläuft, das das ganze gehirn auf höherer Aktivität läuft. Wenn dazu auch noch Metalle in einzelnen Atomen kommen, dann werden die von den aktiven Regionen angezogen, und integriert. Das ganze kann nach einem Rausch schon über Nacht zu fatalen Folgen/Verädnerungen f+hren.
    Das dieses Nervensystem sich mit der Art und Dauer der Verwendung (also Aktivität) entwickelt, sollte aus der Neurowissenschaft bekannt sein. Rauschdrogen udn Nervengifte sind dabei so effiziente “Andocker”, sodass das ganze Gehirn höher aktiv ist, als im Normalfall. Und: Es wird global aktiviert, nicht nur in den gewohnten Regionen, die man in jeweiliger Stimmung und Verwendung des Gehirns so aktiviert.

    Das ist ein radikaler organischer “BILDUNGSPROZESS” über Nacht.

    Aufputschende Drogen (Amphetamine) wirken da auch noch effizienter, als psychedelische Rauschmittel. Weil sie die Neuroaktivität stärker erhöhen, als psychedelische Rauschdrogen.

    Und die Frage ist doch eher, wie der Normalmensch beweisen können soll, das solche Verunreinigten Drogen sein Problem waren. Nicht, ob die Verunreinigung Sinn macht und möglich erscheint.
    Wüssten sie da eine leicht zugängliche Möglichkeit?

    Nein, ihr Maßstab ist ja: Finger weg davon. Kategorisch.

    Es gibt auch noch eine andere Problematik:
    Die Frage, wie es wirkt, wenn ich eine Einzelperson mit solcher Mischung vergifte, hängt auch davon ab, wie der Rest der Population neuronal konstituiert ist.
    Oder auch:
    Eine geringe Kontamination mit Metallionen der ganzen Population (was beim Tschernobyl-Fallpout der Fall war) erzeugt genauso psychische Belastungen/Veränderungen. Allein, weil alle eine geringe Dosis zur gleichen Zeit abbekommen.
    Eine Folge von Tschernobyl war, das am 1. Mai Tage nach dem Unfall in Berlin ertsmals die Demos zum Tag der Arbeit in das ab dann übliche Randale-Event ausartete.

    Dabei ist die Radioaktivität gar kein besonderes Problem, sondern primär die psychische Veränderung durch die gleichzeitige und gleichartige Kontamination.

    Was sie da über “Medienmacht” faseln, hängt eben auch mit der Menge der neuronalen verschränkung zusammen: Je mehr, desto leichter hat die “Medienmacht” es, große Mengen Menschen (also ganze Populationen) zu unterdrücken. Und das gegenwärtig die diskreditierung der verschwöhrungstheoretiker stattfindet, zeugt von genau solchen Mechanismen, die darauf abzielen, das Überdosen in Hirnen zu erheblich höhere reizreaktionen führen, die auch aus der medienlandschaft kommen.

    Man kann nun mutmaßen, das, weil ma die ganze Szenerie dieser Ebene der neuronalen Problematik verheimlichen will, mit der Agenda 2010 auf genau die Problematik abgestimmtm hat, die man aufgrund der Tschernobyl-Fallout-Folgen erwartete. Abstimmung der Psychiatiren auf mehr und konsequentere Medikationensnotwendigkeiten und Ansturm wegen Panik-Symptomatiken…aufgrund der möglichen Vergiftungswege (auch vorsätzliche Vergiftungen im Einzelfall oder strickte Strategien).
    Die seit den 90´gern regelmäßig erhöhten Rückstandsmengen an Pflanzengiften und Pestiziden in der Landwirtschaft könnter man ebenso als Teil der Strategie zur Lösung der populationsweiten Problematik auf Geistesebene erkennen. Mehr neuronale Aktivität begünstigt mehr Neurodegeneration, was zur Entspanung der Grundsituation führt.

    Diese Welt lösst ihre Probleme primär strukturel, nicht akut und in Einzelfällen. Die Steigerung der Fallzahlen in den Psychiatrien und Medikamentenverschreibung ist keien Folge der Entstiigmatisierung, sondern ein tatsächlicher Mehrbedarf. Ebenso, wie die Frage der steigenden ADHS-Diagnosen, bei denen man von offizieller oder akademischer Seite auch immer mit erwähnt, das es an den Veränderungen bei den Kindern nicht liegt – also keine zusätzlichen Belastungen bei den Kindern vorhanden sei. Das kann nicht sein.

    Aber erklären sie mal einer Population eines ganzen Kontinents, das sie wegen des Fallouts erhöhte psychische Belastungen hat, weshalb die ganze Population im Generalverdacht des Diagnosebedarfs steht. Sowas ist unvorstellbar, weswegen man das Problem totschweigt, und strukturelle Lösungen und ausweichende erklärungen erfindet. Mit der Frage nach den gestgiegenen ADHS-Diagnosenhaben die Forscher ja eigendlich recht: bei den nach 1986 gebohrenen Kindern besteht keine besondere veränderung in deren Gehirnen, sondern nur eine gesteigerte Belastung durch das Umfgeld, das vor 1986 gebohren mit dem ganzen Metallneuroenahcnemend es zu der Belastung bei Kindern kommt, weil deren Umfeld zu viele Signale sendet.

    Die Vergiftungen sind gewollt, weil es die Belastungen verringert, wenn deren Gehirne degenerieren. Man tut das aber nicht erst, seitdem Tschernobyl statfand. Das hat man seit der Erfindung der künstlichen Synthese von Nervengiften immer konsequenter gemacht. Daraus ergab sich dann auch die Notwendigkeit der institutionalisierung der Nerven-Kliniken, weil der Bedarf immer weiter stieg.

    Es gibt in meienr Umgebung eine Nervenheilanstalt der ersten Stunde (1890 etwa). Dort gibt es eine Dauerausstellung, die … eben Bilder zeigt und Untertiel zum Lesen bietet.

    Hier wäre ich entschieden für saubere Drogen, die man beziehen darf, wenn man einmal wirklich süchtig ist.

    -> Mit dieser Aussage beweisen sie, das sie weder verstanden haben, noch irgendwas wirklich bedenken wollen:
    Die Legalisierung ist nicht für die eh süchtigen, sondern, um alle Konsumenten in Sicherheit vor unreinen und giftigen Drogen zu bekommen. Ihre Vision wäre ja nur ein “Gnadenbrot”, wenn das Kind längst in den Brunnen fiel. Damit verhindern sie keinen Schaden, sondern verwalten nur das Elend – ganz christlich mit Heiligenschein.

    Womöglich wollen sie mir auch nicht glauben. Ihr Weltbild ist “komplett”, da ist kein Platz für “Umstände” und Komplikationen.

    Nehmen sie die skandinavische Alkohol-Prohibition als System für einen ausgewählten, legalisierten und kontrollierten Rauschmittelvertrieb.

  31. @ Tobias Jeckenburger
    20.05.2020, 17:55 Uhr

    Sie sollten das mit den Metallen ernst nehmen. Das ist keine moderne Erscheinung, sondern jahrtausende Praxis, um Götter und Gottgleiche zu erzeugen.
    Edelsteine, in denen Metalle enthalten sind, waren zu allen Zeiten gerade wegen der Metalle darin begehrt und verehrt worden. Edelsteine haben ihre Farbe nicht von einem Farbstoff, sondern zuweilen davon, das im Kristallgitter regelmäßig Metalatome eingeschlossen sind, die das Licht in der Farbe reflektieren, wie wiir es sehen.
    Das ist ein optischer Effekt, kein Farbstoff (Siehe Uranglas).

    Das Tote Meer als Reservoir von massenweise Salz mit haufenweise Mineralien und Metallen darin. Das sich Religionen und heute noch bekannte Kulturen dort entwickelt haben, ist kein Zufall.

    Später konnte man Metalsalze (etwa Blei(II)Azetat) künstlich herstellen.

    Quecksilberkuren waren das ganze Mittelalter hinweg übliche Therapiemethode, wenns irgendwo zwickte oder sonstwas…der eigendlich eEffekt war aber bewusst zielgesetzt:
    Die neurologische Stabilisierung, die durchaus Besserung bringen konnte. Allerdsings nur in niedrigen Dosen und Erstvergiftungen.

    Metalle sind in der modernen Popkultur und Film eine Art “running Mysterium/Kuriosum”.
    Naniten, Vibranium, Naquada, Naquadria, Nanosonden, …. und immer haben sie auch mit dem Gehirn zu tun.

    Die Hostien im Christentum:
    Mutmaßlich immer (oder taktisch) mit Metallsalzen gebacken. Der “Leib Christi” ist keine Idee, sondern wegen der Eigenschaft der Metalle (Verschränkung – auch in Körper/Fettzellen) hat diese Praxis echte Wirkungen.

    Das Abendmal und der Kelch… alle Welt fantasiert über die Funktion des Kelches. Aber das er nur dafür da war, den Inhalt zu fassen, das kommt den Menschen nicht in den Sinn…oder wird ihnen verheimlicht. Nicht der Kelch ist das Detail, sondern der Inhalt. Mutmaßlich saurer Wein mit Metalsalz gesüßt ( Blei(II)Azetat schmeckt süßlich ).

    Das Christentum trinkt oder isst jedes Jahr zu Ostern den Geist der ünber den Winter Verstorbenen, der dann geerbt wird, wenn das Gehirn dazu hinreichend konstituiert ist.
    Wussten sie, das im Winter die meisten Menschen sterben? Müsste mit der Seuche deutlich geworden sein. Aber das ist eine Konstante auch ohne ausgeprochene Seuche.

    Falls sie sich fragen, wieso nicht bei allen Menschen gleiche Symptomatiken auftreten, und einige scheinbar gar keine Symptome haben, müssen sie sich vorstellen, das einige Menschen gerade wegen der Metalle im Hirn gewisse Entwicklungsstöhrungen haben, der ihre Entwicklung verlangsamt oder ganz unterbindet. Anzeichen solcher Entwicklungsstörungen sind kurze Stubsnasen, mangelnde Körperbehaarung, dünnes Kopfhaar, …im Extremfall sogar Skelet-verformungen.

    Falls sie sich mal die Mühe machen:
    Schauen sie sich die Präsidenten der Staaten dieser Welt an. Niemand derer hat eine kleine Nase. Selbst das Milchgesicht Philipp Amthor hat ne Nase wie ein Mann (wahrscheinlich Vorschußlorbeeren…!). Die Griechische Langnase ist legendär.

    Und dann gibt es vor allem unter Deutschen (viele alte Bilder zeigen das) das Phänomen, wo die Nase in der Entwicklung des Menschen irgendwann aufhört zu wachsen, aber dann irgendwann erneut ein Wachstum beginnt, wodurch dann aber nicht die Nasenlänge zunimmt, sondern ein dickenwachstum zu einem Buckel zwischen Stirn und Nasenspitze führt.
    Ich gehe davon aus, das dies Wehselwirkungen innerhalb des Schwarms sind, wo dann aber der “konkurierende” Teil des Schwarm wegstirbt, sodass ein weiterer Wachstumsschub leider nur Dickenwachstum erzeugt. Gleichzeitig werden sie wohl auch Gelenkprobleme bekommen, weil nicht Knochen wächst, sondern nur Knorpel.

    Das ist dann eindeutig als “Unterdrückungsmechanismus” zu deuten. Wie immer der sich auch im Einzelnen zeigt. Aber wer das Gehirn voller Metalionen hat, der hat ein psychisches Problem, weil er zu viel Belastungen hat, die er nicht überwinden kann.

    Und auch weil das Indizien für die tendenziellen Mechanismen sind, und nicht nur in einer Weise wirken, sondern eben auch psychisch,

    Die Unterschiede haben einerseits genetische und Umweltursachen, und aber auch das Problem der neurologischen Kontamination mit Metallen – wenn das zu früh in der menschlichen Entwicklung stattfindet.

    Noch vor 30 Jahren hiess es, das die Menschen immer größer werden würden. Inzwischen ist klar, das ein nicht unwesendlicher Teil der Populationen deutlich zu wenig ausententwickelt ist. Die durchschnittliche Körpergröße müsste sich inzwischen wieder verringern.

    Eine ähnliche Tendenz wurde ja mal für die Intelligenz der Menschen im Schnitt postuliert. Aber es ist inzwischen genauso bei der Intelligenz, das diese offenbar stagniert oder sich zuweilen durchschnittlich wieder verringert.

    Wenn sie davon ausgehen, das also ein Teil der Menschen schon organisch und Ortopädisch nie in der Lage sein wird, souverän zu sein, dann stellen sich unangenehme Fragen, was die Anforderungen angeht, die man an solche Schicksale stellen kann. Oder die Frage nach der Gerechtigkeit: angesichts solcher festgelegten Unausweichlichkeiten fragt sich auch, was mit der viel beschwohrenen “Chancengleicheit” ist.

    Und übrigens zur Frage der “Sonderbehandlung” von Desintegrierten:
    Ich bin damals mit einem Lockangebot für Werbung in ein Castingstudio gelockt worden und dann stellte sich herraus, das sie neben dem vorgeblichen Casting auch biometrische Vermessungen mit der Kamera machten. Frontalbilder, Profil, Hände nach vorne zeigen (Ringfingerlänge!)…

    Kurze Zeit später veränderte sich mein (er)Leben schlagartig. Ich war vergiftet worden.

    All die Bedingungen, möglichen Maßnahmen, Wechselwirkungen und das so gelobte 20. Jahrhundert des Friedens und der Freiheit…:
    Wenn das alles wahr ist, dann war das 20. Jahrhundert das extremste und manipulativste Jahrhundert, das es gab. Und mit den modernen Methoden der eindeutigeren biometrischen Vermessung (Genanalyse) werden diese Verhältnisse mit Sicherheit nicht weniger und nicht ineffektiver werden.

    Die Methoden werden effizienter, subtiler und wirksamer. Und wenn man, wie in meinem Falle, mit Manipulationen effektiv die Intelligenz steigern kann, dann wird Sarrazins Erstwerk im neuen Licht zu betrachten sein, wenn er sich darüber beschwehrt, das die Intelligenz ungleich verteilt ist…und sich herrausstellt, das man da was machen kann (invasive Neuromanipulationen). Denn die Wahrheit ist, das sich die potentielle Intelligenz steigern lässt, wenn man eine Teil der Population neurodegeneriert (oder tötet). Denn der Geist ist Schwarm. Und wenn “Dummheit” zu dominant ist, dann … ist das in den Augen solcher Idealisten ubnd Konstruktivisten ohne Scham und Skrupel Grund genug, populationsweite Manipulationen zu empfehlen.

    Solange sie das nicht erkennen wollen, sind sie nicht satisfaktionsfähig.

    Und da haben wir noch nicht über hochfrequente Mirkowellenstrahlung gesprochen. Wenn Gehirne elektrisch funktionieren und Felder um den Schädel aufbauen, dann haben Mikrowellen Einfluß auf die Gehirnfunktionen und somit auf unsere Psyche, weil sie elektrische Felder in Schwingungen versetzen, die sich bis zurück ins Gehirn auswirken, sodass sie dann sensorische oder neurologische Wirkungen auslösen.

    Abgesehen davon, das die Gehirne untereinander auch deutliche Wirkungen auf eine seltsame Weise haben können. Druckempfindungen zum Beispiel, wenn man seine rechte Gehirnhälfte einem anderen Mannes seine Rechte Gehirnhäfte zuwendet, der eben zufällig auch neuroenhanced ist. Dann beeinflussen sich die Gehirne auf eine mir bisher unbekannte Weise gegenseitig – Druckgefühl…also irgendwas symmetrisches und statisches. Wenn es kein stehendes elektrtisches Feld ist, dann weiß ich nicht, welche physikalische Kraft da wirkt.

    Es kann sogar Gravitationskraft sein. Denn es gibt indizien dafür, das unser Gehirn eine Gravitatiosnquelle ist. Und das Gravitationfeld steigt in Stärke mit dem Neuroenhancemend.
    Und dann hinge die Wirkung auch davon ab, wie schwer die Metalle im Hirn sind. Und zwar womöglich proportional mit der Ordnungszahl.

    Angenommen, ich habe ein superschweres Element in meinem Hirn….(jenseits von Blei), dann wäre ich neurologisch ein Primärgeist und in der Natur ein Topprädator. Weil allzu viele Menschen wirds nicht gebgen, die man mit Schwermetallen jenseits der Blei-Masse enhanced. sodass dabei eine ausserordentliche Wirkung bei herrauskommt. Tschernobyl hat sicher auch Plutonium und Uran freigesetzt, das nicht zerfallen ist, sondern einfach verdampft.

    Und die Frage ist, ob mit Material im dem All (in Asteroiden oder Kometen) nicht auch Massen jenseits von Uran möglich wären.
    Wo wir dann wieder irgendwie beim Kosmischen Geist wären. Natürlich kommt das schwerste Zeugs aus dem All…dem Kosmos. Und wenn man es schafft, an Asteroiden und deren Enthaltenen Metallen herranzukommen, dann wäre ein weiterer Schritt zum kosmischen Übergeist möglich und denkbar. Denn, so meine Theorie:
    Wenn diese Schwerstmetalle im Gehirn integriert auf die Erdoberfläche kommen, dann könnten sie sogar stabil bleiben, weil das Gehirn seine eigene Gravitationsquelle ist und einwirkende Erdgravitation abschirmt.

    Denn in der Regel explodieren solche Objekte aus dem All, wenn sie in die Atmosphäre eintreten. Man sagt zwar, das sei ein Abbrennen der Oberfläche durch Reibung an der Atmosphäre, was die Explosion auslösst, aber das ist auch so eine urban legend, die keinen Sinn macht, wenn die Objekte quasi in der Atmosphäre schlagartig verdampfen, ist das keine Thermische Reaktion, sondern muß sich um eine Kernreaktion handeln, die da die Explosion auslösst.

  32. @Andromed/Demolog/Memorand

    „Aber, wie gesagt, die christliche Deutung ist nicht die einzige und nicht die einzig wahre. Sie ist vielmehr eben nur die Anerkennung und Hinnahme der Wirklichkeiten einfach aus Ohmmacht – für die meisten Menschen nur die einzig mögliche Deutung.“

    Sie reden von geistigen Wirkungen, die sich mit Vergiftungen verstärken, und bis zur Degeneration der Gehirne von Menschen führen. Mir erscheint das Problem darin zu sein, dass sie nur Chemie und andere Menschen dafür verantwortlich sehen, wie sich Ihr eigenes psychisches Leben über die Zeit entwickelt. Obwohl sie hier geistige und telepathische Mitwirkung einbeziehen, scheinen Sie überhaupt kein Konzept für die Geisteswelt selbst zu haben.

    Wenn es Geist in der Welt gibt, dann wird dieser ja wohl selbst organisiert sein, und wird viel eher die Menschen selbst beeinflussen, inspirieren, als dass er die einen Menschen den anderen Menschen ausliefert. So vielfältig Geist in der Welt unterwegs ist, so vielfältig sind auch die Menschen selbst unterwegs. Die herrschenden Menschen haben die Massenmedien wohl ganz gut unter Kontrolle, aber daraus zu schließen, dass sie auch die Geisteswelten kontrollieren, das ist hier der Unsinn, finde ich.

    So macht es auch überhaupt keinen Sinn, bei geistig bedingten Schwierigkeiten dieses den weltlichen Herrschern dieser Welt anzuhängen. So groß das Unheil auch ist, was diese stellenweise anrichten.

    Die zunehmenden Zahlen von psychischen Erkrankungen aufgrund von Umweltgiften und aufgrund von Stress in modernen Zeiten mag eine gewisse Rolle spielen, aber hier auch noch herrschaftsgeistige Schädigungen anzunehmen, das führt zu nichts.

    Wenn Sie hier telepathische Wechselwirkungen annehmen, entwerfen sie doch implizit ein Modell von Geisteswelten, in denen nichts vorkommt, das nicht von anderen Menschen kommt. Als wenn wir der ganze Geist dieses Universum wären. Es ist einfach nur töricht, hier so konsequent nur den Menschen als einzigen Geist in der Welt zu sehen.

    Man mag darüber streiten, wie gut oder böse der geistige Kosmos mit einem selbst umgeht, und auch darüber, wie man selbst wiederum darauf reagiert. Aber die kosmischen Weiten der Geisteswelt einfach für dumm zu halten, dass sie hier den Mächtigen dieser Welt, die es geschafft haben, an die Regierung zu kommen, auch noch die Kontrolle über die Geisteswelten überlässt, das entbehrt jeder Vernunft.

    Eine Perspektive im Leben kann man nicht so gut finden, wenn man gegen die Windmühlen einer fantasierten Psychokontrolle kämpft, während das eigentliche potentielle Geistesleben an einem selbst unbeachtet vorbeizieht. Ich suche mir lieber Perspektiven für Inspiration und Erkenntnis, und seh zu, dass ich Lebensweise und Miteinander konstruktiv gestalte. Das gelingt einfach besser, wenn ich die wirklichen Geisteswelten erkenne, anerkenne, und selber einen Kurs der Zusammenarbeit suche und praktiziere.

    Reine Abbrucharbeiten, die hier manche Zeitgenossen attraktiv finden, sind nicht meine Vorliebe. Die mögen manchmal nötig sein, aber ich mag doch eher das Konstruktive.

    • @ Tobias Jeckenburger
      21.05.2020, 14:25 Uhr

      Zitat:
      Obwohl sie hier geistige und telepathische Mitwirkung einbeziehen, scheinen Sie überhaupt kein Konzept für die Geisteswelt selbst zu haben.

      Wenn es Geist in der Welt gibt, dann wird dieser ja wohl selbst organisiert sein, und wird viel eher die Menschen selbst beeinflussen, inspirieren, als dass er die einen Menschen den anderen Menschen ausliefert.

      -> Also, da ist kein Konzept von Geist in meiner Erklärung?
      Ein Kernkonzept ist: Je mehr Metalle, desto mehr bewusster Geist.
      Das Ende dieses Konzepts ist, wenn zuviel dieses Metalles zu zuviel Verschränkung führt, die nicht miteinnander synchron zu bekommen sind – Folge wäre im Extremfall Neurodegeneration.

      Dann kann man noch eine Reihe anderer Kernkonzepte/Detailkonzepte dazu deuten:
      Es gibt Unterschiede darin, wo das Metall im Gehirn ankommt und integriert wird. Bei zurückhaltenden, beobachtenden und passiven Menschen mag das Metall eher in den Neokortex gelangen, als in tiefere Regionen. Wer passiv ist und kein Ego offensiv in die Welt einbringt, der kann sein Stammhirn nur wenig enhancen mit der alltäglichen Dosis Metallionen. Wenig Aktivität; wenig Offensivität, wenig Enhancemend in der Region, wo der Ursprung des Egos ist (ego als Teil der Gesamtidentität des ganzen Körpers. Also hier nicht das ideologische Ego, sondern das Ego auf physischer Ebene, welches praktisch ausschliesslich im Stammhirn und im vegetativen Nervensystem hervorght. Aus dieser Nervensystemaktivität allein sind wir als Instanz oder Identität erst existend.

      Zitat:
      …aber daraus zu schließen, dass sie auch die Geisteswelten kontrollieren, das ist hier der Unsinn, finde ich.

      Hm, ja, also… was, wenn nicht genau das ist der Fall Gegenwärtig? Ich will das nicht als vollkommende irrationale Herrschaft über Schlagzeilen bezeichnen. Aber das die Schlagzeile herrscht, oder Affekte in jedermanns “Individualgeist” auslösst, ist doch wohl keine wirre denkweise.

      Sie haben wohl auch nicht verstanden, was Professor Mausfeld immer unaufhörlich erklärt.

      Ausserdem postuliere ich keine “weltlichen” Herrscher. Ich postuliere eine Herrschaft und deren Wirkungen auf Geistesebene
      Seitdem der Adel 1918 abgedank hat (was einen bestimmten Grund hatte: Tunguska und seine Folgen, das alle neuroenhancxed wurden), funktioniert “Herrschaft” anders, wenn jeder Mensch mit vergleichsweise wenig Metallionen enhanced wird, sodass aus dieser Konstellation echte Herrschaft nur mit der Massensynchronisation und Emotionalisierung möglich ist, als das ein einziger König aus sich herraus Geist hervorbringen kann und dieser Geist andere manipuliert.

      Zwei Grundursachen waren der Grund, warum 1918 auch der Adel abdankte und das feudalsystem in Europa unmöglich wurde:
      1. Weil man synthetische Nervengifte herstellen konnte und weil man mit der Atomtechnologie immer wieiter kam (also den umgang mit einzelnen Atomen immer besser lernte)
      2. Weil 1908 der Tunguskavorfall geschah, der aus etwa 10-50tausend Tonnen Material des Objektes und darin enthaltener Schwerstelemente eine natürliche Atombombe machte, und die dann explodierte und exorbitant viele ionisierte Partikel (einzelne Atome) in der Atmosphäre der Nordhalbkugel freisetzte. Das hat die gesamte Nordhalbkugel kontaminiert und Neuroenhanced, sodass die frühere Struktur der Geistesherrschaft (über die Formung des Geistes seitens des Klerus bis zu neuroenhancemend von dazu ausgewählten herrscher-Köpfen….)

      Aus der Aristokratie wurde die Demokratie, weil schlagartig “Einzelköpfe” (Herrschaftsstrukturen aus Gottes Gnaden) nicht mehr herrschen konnten. Denn alle Menschen der Nordhalbkugel waren nach dem Vorbild der Göttlichwerdung enhanced.

      Wenn alle Götter sind, dann gibt es keinen Gott mehr.

      Allerdings wächst in jeder Generation eine neue “Potenz” der Göttlichkeit herran. Und die gilt es seitens der Unterdrückten zu durchbrechen und zu demontieren – wenn sie Gott aus der Welt haben wollen. Neurodegeneration, Tötung, Morden, … sie müssen das, was diese göttlichen Menschen verbindet, durchbrechen und zerstören.
      Mit welcher Ethik sie an diese Durchsetzung und Dcurhbrechung der herranwachsenden Potenz auch herangehen… es führt automatisch auf Mord hinzu, wenn sie effektiv Gott töten wollen.

      Das ist der Fall gewesen, wenn sie die vergangenen 20-30 Jahre anschauen.

      Das Problem daran ist nur, das es zum einen in jeder Generation neu beginnt, und zum Anderen, wenn ein Gott niedergerungen ist, sich viele daran machen, sofort den nächsten, neuen Gott zu erzeugen, weil wenn man es nicht macht, dann macht es wer anders.

      Man kommt also vom Regen in die Traufe.

      Sie mögen sich in ihrer Erklärung wegen meiner Aussagen im Glauben sein, das es so dramatisch nicht ist, wie ich beschreibe. Aber sie scheinen nicht unter dem Druck zu stehen, wie ich…und sie scheinen nicht soooo viel verschränkt zu sein, wie ich.

      Dramatisch ist es auch nur für Betroffene. Um so erbärmlicher, wenn man ihnen die Betroffenheit abspricht und … frei nach Weltlicher Struktur: etwa an die Psychiatrie überweisst.

      Sie glauben nicht an die Formung des Geistes?
      Sie glauben nicht, das eine nicht kleine Menge Menschen damit beschäftigt ist, andere Menschen auszuspionieren, um zu erkennen, wie man sie aus ihrer Göttlichkeit herraus vertreiben kann? Die Suche nach der Achillesferse, nach dem “Kryptonit” dieser Supermänner?

      Jedenfalls mit solchen Metalsalzvergiftungen wird das leben nicht besser, sondern viel schlechter.

      Und es ist nicht mehr die Strategie um Götter oder Göttlichkeit zu erschaffen, sondern um eine Akzelerationsstrategie der Degeneration zu betreiben. Weil viele ein wenig Neuroenhanced sind, kann man wenige Desintegrierte mit viel Metallsalzen “assimilieren”…unterdrücken und schädigen…”integrieren”.

      Zitat:
      Mir erscheint das Problem darin zu sein, dass sie nur Chemie und andere Menschen dafür verantwortlich sehen, wie sich Ihr eigenes psychisches Leben über die Zeit entwickelt.

      -> Also, ja. Und was ist daran falsch? Wenn man einem Menschen vom 10 Meter Sprungturm herunterstößt (analog zu mit Metallen vergiften) und dann sagt, mach das Beste draus!… dann ist das schon ziemlich krass.
      Mag sein, das das Leben selbst nicht gerade Zuckerschlecken ist. Aber es gibt normalkerweise “nieschen”; indenen man sich als “desintegrierter” in Sicherheit vor Anfechtungen bringt (default-mode-Netzwerk), sodass die Desintegration nur auf den Ansüruch auf zwangsweise “Integration” …also dem Anspruch, das einjeder sich auch tatsächlich an Gesellschaft zu beteiligen habe. Aber so hat die Evolution der Lebewesen natürlich nie funktioiert. Und Menschen haben sich immer im Ansinnen, frei von Anmaßungen und Inanspruchnahmen zu sein, aus der Gefahr derselben geflüchtet. Dumm nur, das inzwischen kein “Niemandsland” mehr existiert und man nirgends hinkann, wo nicht ein “hoheitlicher” Anspruch auf eben diese Integration besteht, der dann auch rigeros durchgesetzt wird. “Freiheit” ist natürlich immer erst dann das Thema nummer eins, wenn sie nicht besteht. Und die Frage, wieso die Freiheitsideologien im 20. jahrhundert sao dramatische Wednungen nahmen, dürfte der Grund sein, weil das ende der Welt und der erfolgreichen Flucht und damit auch das Ende der möglichen Freiheit erricht wurde.

      Seitdem wird über Freiheit geredet, sie demonstrativ abverlangt und ausgerufen und nicht bemerkt, das es keine Freiheit mehr geben kann.

      Das ist, wie mit dem Sex: Wer darüber zuviel redet, der tut es deswegen, weil er keinen hat. Das ist so eine typische Konstante in der Ontologie: Understatemend geht nur, wenn man erfüllt vom Gegenstand ist (also reich ist, Sex hat, keine probleme hat…usw.)

      Aber es gibt ja noch ne Steigerung dieser nicht ganz frei von Eigennutz-Szenerie der Metallvergiftungen:
      Wenn man das macht, um sich selbst davor zu schützen, diese Belastungen aushalten zu müssen und Schaden daran zu nehmen. Siehe Christliche Opferung Jesu.

      Das ist dann mit dem Geist so, wie mit den Insekten und dem Licht:
      Wem man zuviel Metalle ins Hirn bringt, dann zieht das Geist und alles, was damit verbunden ist (Emotionen, Konfrontationen, Widerspruch usw…) an. Während andere davon wahrscheinlicher verschont bleiben.

      Und weil ich annehme, das Genetik dabei auch eine Rolle spielt, ist Rassismus als aktive Ablehnung zwar verwerflich, aber nicht gaaaanz ohne Grundlage.
      Und wenn man all die “schlechten” Eigenschaften und Denkweisen massenmedial fourciert (und nicht aufgrund primärer Verschlechterungen dieser Eigenschaften und Haltungen unter Menschen als Reaktion notwendig sei, zu diskreditieren), dann ist das ein offensiver Angriff getarnt als defensive Zurückhaltung und ethischer Imperativ. Denn…wenn man taktische Metalvergiftungen dazu nutzt, um im Schwarm unerwünschte Desintegrierte zu demontieren, weil sie mit dem Metallen im Hirn automatisch zur Zielscheibe des Hasses und der Ablehnung der Menschen wird, die sich im ethischen Recht sehen, wenn sie ethische Imperative verteidigen, dann ist das die Ausnutzung von strukturellen Mechanismen zum Nutzen einer Idealvorstellung vom Sein und ist somit auch Teil von Rrassismus, der sich als Antirassismus tarnt (wenn genetische Bedingungen eine Rolle spielen).

      Wenn ich jemanden beschuldige, heisst das nicht, das die emotionalen Wehselwirkungen aus Ablehnungsreaktionen auch die beschuldigte Person treffen, sondern es ist viel wahrscheinlicher, das derjenige die Last der emotionalität und der ethischen Imperativ gestützen Gottesstrafe tirfft, der im Schwarm dank des übererfüllenden Neuroenhancemends (der erhöhten Verschränkung innerhalb des Geistes) automatisch als “Stellvertreter” für alles Schlechte steht und die Ablehnungsreaktionenswirkungen direkt ihn treffen, anstatt dem, der die ethische Untat begangen hat.

      Was haben wir denn jüngst so für ethische Anschulfigungen gehabt?

      Dieselskandal, Monsanto-Kauf von Bayer, Deutschland als Buhland Europas wegen der Null-Schulden-Politik, Deutdchland als Schuldiger für überhaupt alles Böse in der Welt (was man in sehr vielen popkulturellen Filmerzeugnissen immer wieder trifft: den bösen Deutschen).

      Diesesskandal als Niedertracht und Gesetzeshintergehnung

      Monsanto als Ausspielung der Interessen der Menschen (auf monetäre Absicherung und Profit-Orientierung) – wenn die moderne Rente über Privtfinanzierte Rentenversicherungen über den Finanzmarkt generiewrt werden soll, dann ist jede Minderung von Wertpapierwert problematisch. Ausserdem ist es angesichts Monsanto auch so, das ab dem vollzogenen Besitzwechsel plötzlich in Amerika/USA Klagen wegen angeblicher Krebsauslösung durch Glyphosat zugelassen werden.

      Deutschland als der ewige Böse in der Welt seitdem Hitler angeblich des Deutschen Seele offenlegte.

      Alles spricht grob dem deutschen und seiner Identität entgegen.

      Und glauben sie mir: Alle Abwehrreaktionen aus der Weltbevölkerung trifft nicht denjenigen, der primär Verantwortlich für den Missstand ist, (etwa VW-Manager oder Ingeneure, Hitler und seine Unterstützer, Bayer und seine Manager oder Monsantos Manager selbst oder die Erfinder von Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln, oder die tatsächlichen Verursacher von Renten- oder Wertpapierminderung… oder die Verfechter der Idee, das Wertpapiere Geld aus dem Nichts generieren könnten), sondern immer jene, die man zur Buße von Gottes Strafe dazu ausgewählt hat – eben der praktischen vernunft wegen: Desintegrierte Menschen, die Teil eines Problems der idealisierten Verwirklichung von maximaler Effiziens und Produktivität einer Population/Gesellschaft sind. Also irgendwie idealisiert gerechten gesellschaft und das Existieren und Handeln darin. Wo früher Adel verpflichtete, tun es das heute die idealisierten Tugenden: Pünktlichkeit, Sorgfältigkeit, Mitmenschlichkeit, Zuverlässigkeit, … weil heute jeder adelig ist (durch das Neuroenhancemend)

      Da niemand perfekt ist und je sein können wird (weil sich die nebeneinanderstehenden idealistischen Szenarien in ihren jeweiligen Extremen sowieso widersprechen und Vereinbarkeit unmöglich ist), ist jeder angreifbar und Verantwortlich machbar. Aber man sucht sich eben taktisch dazu welche aus, die dann aufggrunf von Fehlleistungen anderer büßen müssen, und in ihrer eigenen Souveränität und wahrhaftigkeit durch die Gottesstrafe reduziert werden.

      Ein “selbstorganisierter Geist” mag eine Grundfunktion sein. Aber das heisst nicht, das also niemand mehr Schuld tragen muß…für taten, die er gar nicht verantwortet hat.
      Das Individuum mag im “strugle” um seine Existenz frei von Schuld zu sein scheinen. Aber wer die Mechnanismen der Wechselwirkungen des Geistes kennt, der kann ganze Populationen dazu bringen, ihre Strafe Gottes in Form von Emotionen und Ablehnungsintentionen auf ein unsichtbares Ziel hetzen (vgl. Georg Schramm: “Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht”.)

      “Zorn”, den man herbeischwöhrt (im crisis-acting per Massenmedien erst erzeugt), wird auf denjenigen gerichtet, der wegen seiner desintegriertheit die optimale Funktion einer Gesellschaft oder Weltpopulation zu stören scheint. Einfach, weil er innerhalb der Geistes-/Identitässphäre der nächst verantwortliche wegen zu hopher Verschränkung seines Gehirns ist.

      Was heisst, das sie Menschen mti Metallionenvergiftung ins Verderben schicken können, ohne, das dann irgendwer denken muß, das sein Schicksal nicht seines eigenen Schmiedens ist. Abgesehen davon, das er aufgrund der Desintegriertheit ja oberflächlich selbst für sein Schicksal verantwortlich ist/zu sein scheint.

      Schuld fällt immer auf das mindeste gemeinsame Ideal der Schuldhaftigkeit zurück: Wird kein eindeutiges Vergehen gefunden, dann geht der Zorn auf den nächst schuldigen über, der in irgendeienr Weise ein vergehen vor dem Ideal darstellt.

      Monsanto, als bekanntester Produzent von Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln und Genmanipuliertem Saatgut, ist schuldig, aber weil vor dem weltichen Gesetz keine eindeutige Schuld bewiesen werden wird, geht die Schuld für tatsächliche Verantwortungsfälle auf den im Mindesten nöächstverantwportlichsten über: Das ist der mit Neuroehancemendf überenhanceter geist/Identitä, die man extra dafür in den Geistesschwarm schickt.

      Denn was wäre eione fortgeschrittene technologie-Gesellschaft, wenn sie ihre genialen geister bei jeder Negativität ins verderben schicken wüprden, weil sie es erfunden haben?

      Deswegen braucht es diesen modernen Jesus, der nicht mehr im Sinne des “Guten” über Sünder richtet, sondern als Stellvertreter des Bösen geopfert wird, weil man ihn in den Stand versetzte, den Zorn aufzunehmen (indem man sie mit Metallsalzen ihr Gehirn überdosiert mit dem Geist verschränkte.

      Wenn man also so will, bin ich Jesus.

      Das Szenario, wo ich beschrieb, wie das mit dem “default-mode-Netzwerk” und dem Wachbewusstseinsnetzwerk so sei, ist genau der Mechanismus, zwischen den man wechselt, wenn man mit dem Zorn konfrontiert wird: Falls der Zorn stärker istz, muß man die Möglichkeit haben, sich innerhalb der PSyche (also auch innerhalb des Gehirns) in die Unschuldsposition zu versetzen, indem man sich für unschuldig hält und damit passiv als Identität verschwindet…ins die Netzwerke dieses default-modes, das nicht primär konditioniertes Wachbewusstsein des Subjektes ist, sondern die spirituelle ebene des bewusstseins, wo man sich hinbegibt, wenn man von allem Ablässt und entspannt und die Gedanken unkontrolliert kriesen lässt….also keine fordernde Instanz im Geist ist, sodass auch der Geist einen selbst nicht als der eigendliche Gegner erkennen kann. Denn wo im Gehirn/Bewusstsein keine Behauptungseigenschaft irgedneiner Art besteht, da ist kein Feind und kein Angriffspunkt. Aber wer global neuroenhanced ist, der findet dieses “Entspannungsnetzwerk” nicht mehr, weil es nicht mehr besteht und ist dazu verdammt, das er diesen “Zorn Gottes” sich entgegen stellen muß, wobei aber vorher schon klar ist, das niemand das auf Dauer ohne Schaden und Unschuld überstehen kann. Denn erstens ist “Schuld” theologisch eine ganz andere Kategorie, wie im weltlichen Recht- und Wertesystem, und zweitens ist man unter der Belastung natürlich … weil niemand ist perfekt… tendentiel in Gefahr, doch schuldig zu werden…weil man die Gerduld verliert oder weil man eben im Eifer des Gefechtes doch fehler macht…

      Also meine Deutung/Theorien sind siche rnicht vollständig oder auch zwingend ideal oder korrekt berschreibend. Ich merke das immer wieder, das sunjektive Empfindungen, Deutungen, Einstellungen oder Rezeptionen und deren Zusammenhänge immer wieder auch genau gegenteilige Ursachen haben können.

      Die Frage, warum man bei zu viel Verschränkung ( aka zuviel Metall im Hirn) Kopfschmerzen bekommt, lässt sich aus der Subjektive nur unzureichend sicher erklären: es kann sein, das “Anfechtung” … also ablehnung stattfindet gegen meinen Bewusstseinsinhalt oder gegen meiner Identität als solche (was mehr physisch, als geistig sei), oder ob die Kopfschmerzen aus “zustimmung” im Schwarm unter den mit mir verschränkten Kopfschmerz entsteht, weil die Nervenztellen eben etwas überlastet sind….mit der Fülle der Signalisierungen und Potenziale.

      Von dieser Ungewissheit abgesehen ist es wahrscheinlich, das, wenn das Stammhirn degeneriert, gleichzeitig der Neokortex mehr Signalisieren kann, was also Kopfschmerzen erklären kann. Was diese Signalisierung bedeutet, weiß ich deswegen aber eben trotzdem nicht sicher.
      Ich meine, es ist “Anfechtung”…also Ablehnung des Inhaltes in meinem Bewusstsein.

      Es könnte aber auch umgeklehrt sein: Das Stammhirn bekommt durch “Kreuzigung” mehr Verschränkung, weshalb ich als Identität im Schwarm immer mehr “Anhänger” (also Verschränkte) bekomme, die dann Kopfschmerzen auslösen.

      Ich zweifle aber immer wieder aufgrund der Überlieferungen, das bei fast allen Seuchen, die überliefert sind, Nebensymptomatiken wie Kopfschmerzen erwähnt wurden. Wenn Seuchen Strafen Gottes sind (und ich nehme das auf eine andere Weise ernst, als ein religiöser Mensch), dann müsste der Kopfschgmerz eben Begleiterscheinung der Strafe und der Ablehnung sein, die auf die Menschen wirkt.

      Und wenn das so ist, dann bin ich vielleicht dem Tode nahe. Denn ich habe seit etwa 10 Jahren jeden Tag Kopfschmerzen und die Kopfschmerzen werden immer Dauerhafter den Tag über.
      Eine beobachtung macht mich aber stutzig:
      Wenn ich mich bewege, wenn ich aktiv bin, wenn ich in der Welt herumlaufe und praktisch ein Ziel habe, das ich verfolge (Arztbesuch, Einkaufen gehen, zur Bank oder sonstwas, wobei es ein explizites Ziel gibt), dann verschwinden die Kopfschmerzen solange, wie meiN geist ausschliesslich an der Verfolgung des Zieles beschäftigt ist. Wenn ich nur kurz abschweife und über Metakonsequenzen meines Handelns oder über Begleiterscheinungen nachdenke, dann kommen sie sehr wahrscheinlich sofort zurück.

      Insofern bin ich auch der Meinung, das die Zeit der großen Seuchen vorbei ist, aber das die ganzen Begleiterscheinungen von Seuchen weiterhin bestehen, weil die Dramatik der Seuchenauslösung weiterhin populationsweit zwar abgeschwächt sind, aber das nicht die Nebenwirkungen von den ewigen Abläufen im Geiste Gottes und so… unterbindet und weiterhin bestehen.

      Es könnte aber auch sein, das das alles quatsch ist (oder nicht die ganze Wahrheit) und die Ursache meines Kopfschmerzes (je nach Art) eigendlich die Mikrowellenstrahlung der Mobilfunk-Infrastruktur (und deren Strahlung auch abseits der Funktionsstrahlung) sei.
      Elektromagnetische Strahlung hat nämlich mit absoluter Sicherheit Einfluß auf die elektrischen Felder um das Gehirn und eine dauerhafte Stimmulierung durch externe Strahlungsenergie kann bestimmte Kopfschmerzarten auslösen (etwa brennenden Kopfschmerz in der Fläche…also ohne Bezug zu einer bestimmten Gehirnregion oder Aktivität).

      Dabei kann man sich vorstellen, das durch die energetische Reizung durch die Strahlung im Gehirn ein kollabs der Verschränkungsfunktion ausgelösst wird – nicht vollständig, aber vielleicht weitgehenst. Das wäre keine Unterdrückung,
      sondern eben die Trennung der Verschränkten Identitäten, weil die Verschränkung eben eine im Sinne und nach Art der Wellenfunktion funktionierende Funktion ist.

      Also folge dieser Annahme müsste es so sein, das, wenn ich aus der bestrahlung durch Mobilfunk-Antennen rauslaufe, das ich eigendlich auf der Stelle schizophren oder Verrückt werden, weil die dann einsetzende Verschränkung noch viel stärker ist, als vorher.
      Aber das sind alles annahmen, die ich als “möglichkeit” denken kann. Ob daas so sein kann, weiß ich nicht. Leider bekomme ich keinen Beistand das Problem zu lösen.

      Zitat:
      Eine Perspektive im Leben kann man nicht so gut finden, wenn man gegen die Windmühlen einer fantasierten Psychokontrolle kämpft, …

      -> korrekt. aber sie rennen dann im zweiten Teil des Satzes natürlich keine offenen Türen bei mir ein, wenn sie konstatieren:
      “… während das eigentliche potentielle Geistesleben an einem selbst unbeachtet vorbeizieht.”

      Wir sind ja frei in unserer Innenwelt…dachte ich immer und daher kann ich denken, zu was ich gerade lust habe. Aus gewissen Umständen habe ich mich über die Gehirnfunktion und deren eigendliche Phänomenologie Gedanken gemacht. Als Folge daraus kamen Thesen hervor, die in der Welt keinen Anklang finden und sogar als verrückt und irrsinnig bezeichnet werden. Oder als unwichtig, weshalb man auf diese Inhalte auch verzichten kann.

      Sogesehen ist jeder Mensch, der sein eigenes Steckenpferd hat, in der Weise, wie im zweiten Teil des Satzes, “Weltfremd” und die “Geisteswelten” draußen ziehen an einem vorbei. Geistesleben ist zwar eine kollektive Angelegenheit, aber das heisst nicht, das nicht einjeder auch temporär eine ganz spezielle Sphäre zwischendurch aufbaut….und dann geht das “potentielle Geistesleben” natürlich an jedem temporär vorbei. Ganz zu schweigen davon, das ich offenbar vor einiger Zeit beschlossen habe dieses “potentiele Geistesleben der Normalität” nicht zu mögen und mich anderem zuzuwenden. Sie können mir also den Vorwurf machen, ich sei ja geistig im kritischen Zustand (was ihre Aussage ja normalerweise bedeutet – irgendwie pathologisch), aber dadurch wird ja nichts besser, weil die Primärbedingugnen ja mit dieser Einsicht nicht anders werden. “Pathologisach” ist alles, was nicht der Normalität entspricht. Aber “Normalität” kann die ultimative Falschheit sein. Und glauben sie mir, in meinem Bewusstsein sind die Zusammenhänge in der Welt viel kohärenter, als im Bewussstsein eines Normalmenschens, der sich im Sinne aller guten Ideale automatisch in Widersprüche verstricken muß, weil die Extreme der Ideale nie mit andern Idealen zusammengehen/passen.
      Aber das hält ihn nicht auf, aufgrund eines massenmedialen Aufrufs diese Idealextreme an alle Menschen anzulegen und nicht zu differenzieren un ddann den “Zorn Gottes” auf das Ziel zu richten, das nicht das ist, was verhandelt wird, sondern eben diejenigen sind, die man für Desintegriert hält und die man neuroenhanced hat, bis das ihm der Kopf platzt.

      Das früher keine “Meinungsfreiheit” erlaubt war und die Zensur zu viel kritisches und reduziert Einleuchtendes verboten hatte, war nicht nur einfach Niedertracht und Unterdrückung von Freiheit, sondern auch die notwendige Schlußfolgerung daraus, das zu viel Wahrheit oder überhaupt Inhalte nicht gut für die Suveränität der Menschen sind und man sich damit auch ins Unheil bringen kann. Und weil damals noch jeder Adlige nicht nur konstitutionel oder formal Verantwortlich war, sondern auch auf Geistesebene die Folgen zu spühren bekam, nahmen sie für sich und demk Wohlgelingen seiner Herrschaft un Anspruch, zu viel Gerede einfach zu verbieten und zu unterdrücken.
      Heute ist das ja das genaue Gegenteil:
      gerade weil man sich die verantwortlichen (im Sinne Jesu Opfer) ausgesucht hat, deswegen wird jeder Scheiß massenmedial öffentlich verhandelt und angeprangert. Damit der Zorn Gottes auch auf jeden Fall wirkt und die “Auserwählten” zur Strecke bringt.

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