Tagebücher der Wissenschaft

Olle Kamellen, aufgewärmt

Die Kraft eines Muskels ist proportional zur Summe der Querschnitte seiner Muskelfasern, und die wiederum ist proportional zur Quadratwurzel seines Volumens. Dicker Bizeps – dicke Kraft. Viel Hirn – viel Geist? Die Volumina des Menschenhirns …

07. Mrz 2008 | Von Helmut Wicht | 10 Kommentare

Einsteins Kosmos

WMAP5 – Neues von den Eigenschaften des Universums

Gestern wurden als Vorabveröffentlichung auf dem von Astronomen weltweit, täglich beäugten Preprint-Server arXiv.org die aktuellen Resultate der Mission Wilkinson Microwave Anisotropy Probe (WMAP, NASA) veröffentlicht. Es handelt sich um eine sehr erfolgreiche und viel beachtete …

07. Mrz 2008 | Von Andreas Müller | 9 Kommentare

braincast

Grundsätzliches: Gehirnfrequenzen

Braincast 108 Gehirnfrequenzen sind eine unterschätzte Spezies – alle Welt spricht nur von Neurotransmittern und Arealen. Das ist eigentlich kein Wunder, so kompliziert wie sie sich darstellen, verschachtelt und mehrdeutig. Und doch bergen sie diverse …

06. Mrz 2008 | Von Arvid Leyh | 8 Kommentare

GUTE STUBE

Ferdinand Knauß: Forschung für den Chauffeur

Jetzt gibt’s Saures! Mein heutiger Gast, Ferdinand Knauß, ist Journalist und ein Wanderer zwischen den Disziplinen. Als Historiker betreut er die sehr lesenswerten mittwöchlich bzw. donnerstäglich erscheinenden Seiten "Geisteswissenschaften" und "Naturwissenschaften" im Handelsblatt. Als Redakteur …

06. Mrz 2008 | Von Carsten Könneker | 19 Kommentare

Öko-Logisch?

50 Millionen Tonnen Elektroschrott

Es ist wieder einmal CeBIT. Und in diesem Jahr feiert sich die Branche erstmals für ihre „Grüne IT“. Tatsächlich bietet der Markt immer mehr Produkte mit gemäßigtem Energiehunger. Auch gibt es Absichtserklärungen, gesundheitsschädliche Materialien zu …

06. Mrz 2008 | Von Björn Lohmann | 1 Kommentar

MENSCHEN-BILDER

Neue Gedankenlesestudie in Nature erschienen

Forscher von der University of California in Berkeley wollten es genauer wissen, wie gut man gesehene Bilder in der Hirnaktivierung einer Versuchsperson erkennen kann. Mit ihrer Studie, die gerade in Nature erschien, gingen sie zwei …

06. Mrz 2008 | Von Stephan Schleim | 7 Kommentare

Galaxienentwicklung

Anleitung zur Suche nach hochrotverschobenen Galaxien – Teil 1

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Pressemeldungen über Entdeckungen von Galaxien bei hoher Rotverschiebung (z~3-8; 0.6 bis 2.2 Milliarden Jahre nach dem Urknall). Neulich berichtete mein Bloggerkollege Andreas Müller über die Entdeckung eines …

06. Mrz 2008 | Von Helmut Dannerbauer | 9 Kommentare

KlimaLounge

Die Bringschuld der Klimaforscher

In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren, während meiner Schulzeit und meines Physikstudiums, war die Rolle des Naturwissenschaftlers in der Gesellschaft ein heißes Thema. Es war die Zeit des nuklearen Wettrüstens und der Anti-Atomkraft-Bewegung, …

06. Mrz 2008 | Von Stefan Rahmstorf | 10 Kommentare

Einsteins Kosmos

Paralleluniversum – Gibt’s sowas?

In der Science Fiction sind die Paralleluniversen Welten in einer anderen Dimension. Mit geeigneten Apparaten gelingt es den Protagonisten mühelos zwischen den Welten zu wandeln, Abkürzungen durch Raum und Zeit zu nehmen und Abenteuer zu …

05. Mrz 2008 | Von Andreas Müller | 12 Kommentare

Labyrinth des Schreibens

Wettbewerb: Schlussbetrachtung

Mit einem Haiku möchte ich eine kleine Bilanz dieses Wettbewerbs einleiten. Er fasst sehr schön das Wesentliche der Labyrinthiade zusammen. Sieh den Anfang und Wage dich in die Mitte: Erlöse das Tier (Rosemarie Steinriede) Diesen …

04. Mrz 2008 | Von Jürgen vom Scheidt | 1 Kommentar

un/zugehörig

Wir(?) glücklichen Exponate

Nachdem sich der letzte Beitrag auf die Stellung der Juden im heutigen Deutschland bezogen hat, liegt es nun nahe, auch die Lage auf der anderen, nämlich der nichtjüdisch-deutschen Seite zu thematisieren. Als Ausgangspunkt darf ein …

04. Mrz 2008 | Von Yoav Sapir | Keine Kommentare

MENSCHEN-BILDER

Neuroethik in Japan

Im fernöstlichen Japan ist die Sonne rot, wie sich schon an der Nationalflagge erkennen lässt. Welche anderen kulturellen Unterschiede gibt es aber, die den Umgang der Menschen mit den Technologien der Hirnforschung beeinflussen? Diese Frage …

03. Mrz 2008 | Von Stephan Schleim | 2 Kommentare

Fischblog

Willkommen im 21. Jahrhundert: Wettrüsten mit Kampfrobotern

Der Kalte Krieg ist keine zwei Jahrzehnte vorbei, da beginnt sich eine völlig neue globale Rüstungsspirale zu drehen: Kampfroboter. Wie bei der Entwicklung der Nuklearwaffen kündigt sich ein neues Kapitel moderner Kriegführung an, und alle …

03. Mrz 2008 | Von Lars Fischer | 11 Kommentare

braincast

Reduktionismus

Braincast 107 Ein Braincast voller Fragen: Wie genau ist das Verhältnis zwischen Körper und Geist? Lässt sich eines auf das andere reduzieren? Und wenn, in welcher Form? Laufen beide parallel oder entsteigt der Geist dem …

01. Mrz 2008 | Von Arvid Leyh | 4 Kommentare

RELATIV EINFACH

Schubladen und der mündige Wissenschaftskonsument

Nach meinem sentimentalen Traum zur Zukunft von Internet und Wissenschaft, hier eine spontane Fallstudie zu einem Aspekt, den ich dort nicht erwähnt hatte, und das ist schlicht der Vorteil, den die beachtliche Vielfalt der online …

01. Mrz 2008 | Von Markus Pössel | 4 Kommentare

Quantenwelt

Strahlzeit am FLASH

In meinem zweiten Artikel für Wissenslogs.de möchte ich ein wenig über meine erste Strahlzeit am FLASH berichten. Strahlzeiten sind immer die interessantesten aber auch anstrengendsten Wochen unseres Arbeitsalltags, dabei haben die Strahlzeiten am FLASH den …

01. Mrz 2008 | Von Joachim Schulz | 1 Kommentar

nial sagt:

15. Januar 2025 um 21:19 Uhr

Wussten Sie, dass das amerikanische Roulette eine Besonderheit hat, die für Spieler weniger vorteilhaft ist? Es gibt dort eine zusätzliche Null (00), was den Hausvorteil im Vergleich zu anderen Varianten erhöht. Wer also auf Gewinnchancen achtet, sollte sich genau überlegen, ob diese Version für ihn die richtige ist. Wenn Sie die Unterschiede im Detail verstehen möchten, schauen Sie mal auf https://rouletteguru.de/amerikanisches vorbei. Hier werden die Feinheiten dieser Variante erklärt – und warum sie sich eher für risikofreudige Spieler eignet. Wissen ist Macht, auch beim Roulette!

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Michael Blume sagt:

15. Januar 2025 um 20:46 Uhr

Danke, @Tobias

Stimme Dir zwar weitgehend zu, aber möchte ergänzen: Es gibt schon Diskussionsfelder, die so polarisiert sind, dass sich auch sonst sehr Mutige ungerne äußern. Wer sich etwa wie ich darüber freut, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Aachener Karlspreis erhält, muss mit wütenden Anwürfen von Rechts- und Linksaußen rechnen, vor allem von Männern. Und wer sich etwa zur israelischen Politik äußert, wird anders angegangen als jemand, der sich zur französischen oder brasilianischen Politik äußert. Ich habe hier mal einen ganzen Artikel dazu geschrieben und zum freien Download gestellt:

https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/wissenschaft-schmerzt-und-kostet-meinungsfreiheit-zur-debatte-um-die-frage-von-julia-ruhs-br/

Manche Themen kommen immer wieder…

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Michael Blume sagt:

15. Januar 2025 um 20:36 Uhr

Vielen Dank, @Marie H.

Auch mit diesem starken und zugleich konstruktiven Druko haben Sie wieder gezeigt, warum Sie diesen Blog so bereichern!

Denn, ja, der „Male Flight“ aus immer mehr Bildungs- und Berufsbereichen ist eben ein komplexes Thema, das sehr leicht in einseitige Schuldzuweisungen gedreht werden kann, etwa: „Schwache Männer fliehen.“ Oder: „Schüler werden von Lehrerinnen so diskriminiert, dass sie sich nicht mehr trauen.“

Aus meiner Sicht machen solche dualistischen Thesen aber keinen Sinn. Männer machen ja weiterhin Reitsport. Und dass es immer weniger männliche Lehrer gibt, kann ja logischerweise nicht die Schuld von zu vielen Lehrerinnen sein.

Sowohl empirisch wie auch aus der eigenen Bildungsbiografie heraus tendiere ich stark zu der These, dass junge, erwachsene Männer das Streben nach Einkommen UND Status bereits stark verinnerlicht haben und daher öfter jene Ausbildungs- und Studienwege wählen, die dies auch verheißen. Demnach wäre der „Male Flight“ also durch eine Wechselwirkung von individuellen Prägungen, gesellschaftlichen Erwartungen und wirtschaftlichen Bedingungen zu verstehen. Aber ich bin mir da noch lange nicht sicher, was ja auch der Grund ist, warum ich den Dialog hier und dann auch auf „Blume & Ince“ suche.

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Michael Blume sagt:

15. Januar 2025 um 20:22 Uhr

@Inge Palme

Mir scheint, Sie bringen da etwas durcheinander. Wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler etwa über Transhumanismus oder Neurobiologie, aber auch etwa über Eugenik, Rassismus, Antiziganismus oder Antisemitismus diskutieren, forschen, publizieren, so bedeutet das gerade nicht, dass sie sich mit all dem identifizieren. So schätze ich die Neurobiologie sehr, sehe den Transhumanismus kritisch und kläre gegen Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Eugenik auf. Und die meisten meiner wissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen sehen das auch so.

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Michael Blume sagt:

15. Januar 2025 um 20:12 Uhr

@Inge Palme

Nein, es gibt auch hier keine Weltverschwörung und es wurde auch nichts gelöscht. Meine Ansagen zum platonischen Höhlengleichnis hatte ich allerdings nicht gebloggt, sondern in einem meiner Bücher, „Verschwörungsmythen“, publiziert. Wenn Sie daraus zitieren wollen, können wir auch das gerne diskutieren. 😊📚☕️

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