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Artikel in der Kategorie ‘Bloggewitter: Flucht nach Europa’

alt

Aus Syrien, Nordafrika und den Balkanstaaten kommen sie zu Tausenden nach Deutschland; hinter ihnen liegen Krieg und Not, vor ihnen eine ungewisse Zukunft. Und nicht nur sie: Die Neuankömmlinge werden auch die Gesellschaft verändern – zum Guten, zum Schlechten, ganz sicher aber meist auf unerwartete Weise. Dass sie hier sind, wirft drängende Fragen auf. Wer sind diese Menschen, die bei uns ein neues Leben suchen, warum kommen sie gerade jetzt, und wie kann die Gesellschaft sie dauerhaft eingliedern? Denn zwei Dinge sind sicher: Sie werden für lange Zeit bleiben, und sie werden nicht die letzten sein.

Roter Faden der Menschheitsgeschichte

Wie würde das Thema Flucht und Flüchtlinge auf Außerirdische wirken? Jürgen vom Scheidt vermutet, dass sie den Menschen als Wanderer wahrnähmen. Weiterlesen

10. Dez 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Ein ungewöhnliches Flüchtlingskind

Auch wegen der aktuellen Flüchtlingsthematik merkte Jürgen vom Scheidt auf, als der Autor Friedrich Ani sinngemäß sagte: “Mein Vater war ein syrischer Flüchtling und meine Mutter ein Flüchtling aus Schlesien.” Weiterlesen

30. Nov 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Klima der Vertreibung

Eine große Dürre soll zum Bürgerkrieg in Syrien beigetragen haben. Ist das schon ein Vorgeschmack auf die Zukunft? Heizt die globale Erwärmung auch den weltweiten Konflikten ein? Weiterlesen

30. Nov 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Wegschauen, Verschweigen, Verdrängen

Wie rechtsextremes Gedankengut durch erfolgreiches Ignorieren salonfähig wird, darüber reflektiert Jürgen vom Scheidt in seinem Beitrag zum düsteren 9. November. Weiterlesen

09. Nov 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Fragen über Zahlen

Der Wirtschaftsjournalist Winand von Petersdorff-Campen warnt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor übermäßig optimistischen Annahmen über den wirtschaftlichen Nutzen von Einwanderung. Markus Pössel hat seine Zahlen nachgerechnet. Weiterlesen

14. Okt 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Flüchtig im Labyrinth

Jürgen vom Scheidt erinnert sich an seine erste Flüchtlingserfahrung – sie liegt schon eine Weile zurück – und bezieht sie auf die heutige Gegenwart. Weiterlesen

01. Okt 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Göttliche Gastlichkeit

Im antiken Griechenland war Fremdenfeindlichkeit Sakrileg – der Göttervater persönlich galt als Schutzherr der Vertriebenen. Die moderne Nation hat sich von diesem Ideal entfernt, aber eben auch nicht überall. Weiterlesen

23. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Prominente Flüchtlinge aus der Wissenschaft

Auch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen müssen fliehen – in der Vergangenheit auch aus Europa. Andreas Morlok nennt einige bekannte Namen. Weiterlesen

18. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Satire und Schmerzgrenze

Die Zeitschrift Charlie Hebdo steht wegen einer angeblich geschmacklosen Karikatur (mal wieder) am Pranger. Anna Müllner erklärt, warum die Empörung unangemessen ist. Weiterlesen

18. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Die Macht der Bilder

Was sehen wir von Flüchtlingen – und was sehen Flüchtlinge von Deutschland? Mathilde Bessert-Nettelbeck hat eine Expertin gefragt und macht sich Gedanken über die Rolle, die Fotografien dabei spielen. Weiterlesen

16. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Willkommenskultur einmal andersherum

Man muss nicht unbedingt geflohen sein – auch wer aus beruflichen Gründen in anderen Ländern lebt, ist auf die örtliche Willkommenskultur angewiesen. Gunnar Ries berichtet von seinen Erfahrungen in Ostafrika. Weiterlesen

16. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Kindliches Anspruchsdenken

Gabriele Baudson wundert sich: Was sind das für Menschen, denen selbst die ganze Welt offen steht, die aber Flüchtlingen selbst noch die geringste Fürsorge neiden? Ein persönlicher Erlebnisbericht.

14. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Begehrte Flüchtlinge

Eva Bambach berichtet von ihren hugenottischen Vorfahren, die einst nach Deutschland kamen – und dort keineswegs als Bedrohung empfunden wurden. Im Gegenteil, die Neuankömmlinge waren begehrt und umworben. Weiterlesen

13. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Migranten, psychologisch

Wer seine Heimat verlässt, hat es schwer, denn woanders ist es … anders. PTSD und Psychosen sind nicht seltene Folge und auch die Bewohner des Ziellandes stehen vor Herausforderungen. Weiterlesen

12. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Die “besorgten Bürger” vom Persischen Golf

Warum nehmen gerade die reichen arabischen Ölstaaten praktisch keine Flüchtlinge auf, während andere islamisch geprägte Staaten und auch Europa teils Millionen Kriegsvertriebene beherbergen? Diese “arabischen Rassisten” sind Brüder im Geiste der hiesigen “besorgten Bürger”, erklärt …

11. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Etwas Normalität im Hörsaal

Auch wer es auf der Flucht vor Krieg und Not nach Deutschland geschafft hat, ist noch in einer Ausnahmesituation. Ein kleines bisschen Normalität bieten jene Orte, die seit jeher Menschen unterschiedlicher Nationalitäten zusammen bringen: Die Hochschulen. Weiterlesen

11. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

Nur Zwang von außen löst die Krise

Die Ursachen für die Syrienkrise stammen von außerhalb des Landes, also muss auch die Lösung von außen kommen, erklärt der syrische Student George Krait im Interview mit Beatrice Lugger. Nur durch einen erzwungenen Friedensschluss lasse …

11. Sep 2015 | Von Scilogs Redaktion | Keine Kommentare

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Bloggewitter

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  • Flucht nach Europa

Aktuelle Kommentare

  1. Thomas Waschke sagt:
    9. April 2021 um 00:21 Uhr

    @Chrys 07.04.2021, 15:32 Uhr

    Ist das, was ich unter ‘Ontologie’ (AKA ‘Metaphysik’) vesrtehe, nach Ihrem Verständnis überhaupt eine Ontologie bzw. Metaphysik?

    Ich fürchte, wir reden aneinander vorbei, weil Sie unter ‘Metaphysik’ bzw. ‘Ontologie’ nicht das verstehen, was ich darunter verstehe. Im Gegensatz zu mir haben Sie Ihre Auffassung, zumindest in dem, was ich bisher hier gelesen habe, nicht ausgeführt, daher bin ich auf Spekulationen angewiesen. Meiner Meinung nach habe ich meine Position in diesem Forum hinreichend ausführlich dargestellt.

    Ich versuche, die Differenz herauszuarbeiten, entscheiden Sie, ob das zutrifft.

    Wie es für mich aussieht wollen Sie, ausgehend von einer theorie- und mithin auch denkabhängig konstituierten Ontologie (d.h. einem Gegenstandsbereich objekttheoretischer Dingbegriffe),

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich alle Fachbegriffe korrekt interpretiere, aber ich denke, das ist in etwa zutreffend.

    diese Ontologie als denkunabhängig

    Nein, das liegt mir fern. Selbstverständlich vertrete ich einen (nicht radikalen) Konstruktivismus. Wenn ich davon ausgehe, dass nicht einmal sicher ist, ob es überhaupt eine vom erkennenden Subjekt unabhängig existierende ‘Welt an sich’ gibt, sollte deutlich sein, dass es für mich keine denkunabhängige Ontologie geben kann.

    behauptete Voraussetzungsmetaphysik anführen zur Begründung dafür, dass sich mittels dieser Theorie etwas deduktiv-nomologisch hat erklären lassen, sofern sich denn damit etwas hat erklären lassen.

    Auch das trifft es nicht. Wie gesagt, ich vertrete eine IBM unter Fallibilitätsvorbehalt. Das heißt, ich gebe meine Ontologie auf, wenn jemand zeigen kann, dass eine andere erklärungsmächtiger ist. Nicht, wenn jemand auf der Basis einer anderen Ontologie, die nicht mehr zeigen kann, meint, meine sei insuffizient.

    Aus dem Umstand, dass mittels einer in Betracht stehenden Theorie eine DN-Erklärung für ein Phänomen erhalten wurde, lässt sich aber nur schliessen, dass die Ontologie dieser Theorie hinreichend war für die Erklärung. Es lässt sich jedoch nicht folgern, dass diese Ontologie auch notwendig ist für eine DN-Erklärung des fraglichen Phänomens. Wir kennen immerhin Beispiele für ontologisch verschiedene Theorien, die observationell völlig äquivalent sind, die mithin ontologisch verschiedene Erklärungen eines Phänomens gestatten. Von Denkunabhängigkeit kann da gar keine Rede sein.

    Das war auch nicht mein Punkt, s.o. Unterschiedliche naturalistische Ontologien sind kein Problem für mich (meine Voraussetzungsmetaphysik ist der ontologische Naturalismus). Ich vermute beispielsweise, dass die Ontologie eines Physikers sich nicht mit der eines Biologen oder Chemikers decken muss. Wie gesagt, ich bezweifle, dass (theoretisch) Physiker ein echtes Verständnis von Evolutionsbiologie entwickeln können. Details hat Mayr ausgeführt. Vielleicht kurz: Populationsdenken, die zentrale Grundlage der Evolutionsbiologie, liegt Physikern fern, eben weil sie mit identischen Teilchen argumentieren. Daher trennen sich die Wege sehr früh und kommen meiner Meinung nach nicht mehr zusammen. Aber das bedeutet auch, dass die Ontologie eines Physikers, obwohl sie ‘basaler’ ist als die des Biologen, nicht unbedingt relevant sein muss.

    Kann natürlich sein, dass der Philosoph nun noch tiefer als die Physiker gehen möchte, aber ich vermute, dass er prinzipiell scheitern muss, in etwa so, wie Kant scheiterte. Details in dem Link, den ich angegeben habe.

    Mein Punkt ist, dass die Einführung einer eingreifenden Übernatur (eine Übernatur, die nicht eingreift, ist in etwa so interessant wie Russells Teekesselchen im Orbit, sie würde zwar meine Ontologie falsifizieren, aber das wäre praktisch irrelevant) in die Ontologie keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Ich lasse mich aber gerne durch konkrete Beispiele überzeugen.

    Wie gesagt, mein Spezialgebiet ist die Argumentation der Intelligent Design Bewegung, speziell im Bereich der Biologie (weniger in dem der Physik), und ich kenne deren Versuche, für eine eingreifende Übernatur zu argumentieren. Die tragen meiner Meinung nach nicht. Es gibt auch andere Auffassungen von Übernatur, aber auch die überzeugen mich nicht.

  2. Florian sagt:
    8. April 2021 um 21:50 Uhr

    Hallo zusammen.

    Ich hatte kurz nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause eine Migräne mit Aura. Auf der Autobahn habe ich dieses komische Gefühl gemerkt, dass mein rechter Arm nicht mehr sensorisch voll da “ist”. Außerdem wirkt alles dann erstmal leicht heller und verstörend. Ich hatte dann gut 5 Minuten um zu reagieren.

    Ich fuhr von der Autobahn ab, dann auf einem Parkplatz. Der Weg da hin, war schon sehr beunruhigend, und ich merkte schon, wie schwer es war Abstände einzuschätzen.

    Ich habe quasi 2 Auren. Als erstes kommt dieses komische Gefühl. Dann nach 5-10 Minuten erste visuelle Artefakte. Diese dauern ca. 30 Minuten an. Die Sprache wird unverständlich. Die Artefakte wandern über das Gesichtsfeld.

    Nach der 1 Aura kommt die 2te. Wieder visuelle Artefakte und beginnende Taubheit. Sprache und Musik bekomme ich gedanklich und beim beim Hören nicht mehr sortiert. Sprache klingt wie fremde Laute. Dies dauert auch ca. 30 Min.

    Es braucht ca. 2Std, bis ich mich wieder traue zu fahren. Die Migräneattacken sind jedoch immer unterschiedlich. Als Kind war es ganz schlimm, da konnte ich nicht mal mehr etwas in meiner Sprache stammeln.

    Obwohl ich Migräne seit Kindheit habe, kam es zum Glück bis jetzt nur 2 Mal beim Fahren vor (1x auf der Autobahn).

    Was mir bei Migräne hilft:

    Unterbrechung der Aura:
    Ich habe es tatsächlich 2 mal geschafft, die Aura zu unterbrechen. Danach nie wieder. Undzwar mit der rechten tauben Hand wild rumfuchteln, und im wie verrückt im Wald rennen (achtet auf eure Sicherheit beim Überqueren Verkehrswegen; Nicht hastig dort hingehen. Geht nicht allein).

    Linderung:
    Einen Vibrator an die WIrbelsäule gehalten (kein Scherz). Ich merke die Aura auch an der Wirbelsäule bzw. im Rückenmark.

    Tief Ein- und Ausatmen. Das Gegenteil Sauerstoffreduzierung (Achtung kann Gefährlich sein. Abklärung nötig!) hat mir auch schon geholfen.

    Marihuana in kleinen Mengen rauchen (dies hat die schwarzen Nachblitze, welche bei mir bis zu 2 Tagen danach auftauchen können, sofort abgestellt. NIEMALS UNTER EINFLUSS VON DROGEN EIN FAHRZEUG FÜHREN!).

    Ich suche bzw. forsche nach einer Möglichkeit die Aura abzustellen.

    Ketamin (Achtung Droge! und nicht von mir erforscht) soll dies bei manchen Menschen tatsächlich bewirken können.

  3. Martin Holzherr sagt:
    8. April 2021 um 21:26 Uhr

    Zitat von oben:

    wundere ich mich über Politiker und andere Entscheidungsträger, die meinen, aus einer über sieben Tage gemittelten Zahl einen Trend herauslesen zu können.
    ….
    Wir hatten einfach eine Woche mit zwei Sonntagen. Erst kommenden Dienstag fallen beide aus der Statistik heraus und dem 7-Tage-Mittel ist wieder einigermaßen zu trauen.

    Ja, doch solche „Kurzschlüsse“ bei denen verglichen wird was nicht zu vergleichen ist, die begehen viele, nicht nur Politiker. Um solche Fehlschlüsse zu mitigieren (deutsch: um sie abzuschwächen) könnte man die Tagesinzidenzen gewichten, so dass im Durchschnitt ähnliche 7-Tagesinzidenzen wie bisher herauskommen, aber beispielsweise Werktage mehr zählen als Sonn- und Feiertage.

    Zugegeben, das wäre im Fall der Corona-Inzidenzen etwas übertrieben, es wäre ein unnötiger Aufwand. Doch, und jetzt kommt das grosse Doch: in vielen Statistiken wo es periodisch externe Störfaktoren gibt, wird so etwas tatsächlich gemacht. Beispiel: in vielen Ländern werden die jährlichen CO2-Emissionen „witterungsbereinigt“, was bedeutet, dass in Jahren mit kalten Wintern die CO2-Emissionen künstlich verkleinert werden für die Statistik und in Jahren mit milden Wintern die ausgewiesenen CO2-Emissionen dafür entsprechend vergrössert werden. Warum das? Nun, in milden Wintern wird weniger geheizt, was zu kleineren CO2-Emissionen führt. Folgen nun 2 milde Winter aufeinander glauben nicht wenige, die CO2-Emissionen des betroffenen Landes seien definitiv kleiner geworden (hey, 2 Jahre hintereinander kleinere Emissionen!) – mindestens würden das nicht wenige (nicht nur Politiker) glauben, wenn die CO2-Emissionen nicht witterungsbereinigt wären. Mit witterungsbereingten CO2-Emissionen spart man sich also viele Telefonate, viele Zeitungsartikel und einige Ansprachen und Redepassagen von Politikern.

    Statistik hat auch viel mit Psychologie zu tun. Das sagt nicht nur der Volksmund, das sagen auch die Erfahrungen der Statistiker mit den von ihnen gestreuten Zahlen.

  4. schorsch sagt:
    8. April 2021 um 20:43 Uhr

    Eine Woche ohne Montag

    Der Wochentag mit der kleinsten Anzahl neuer Infektionsmeldungen, bezogen auf den Vortag (zuzügl. Übermittlungsverzug), ist regelmäßig der Dienstag.

    Obwohl es in der aktuellen Woche keinen Montag gab, sondern stattdessen zwei Sonntage, ist dennoch auch diesmal der Dienstag der Tag mit den wenigsten Meldungen. Eine beeindruckende Bestätigung des aktuell deutlich fallenden Trends!

    • Joachim Schulz sagt:
      8. April 2021 um 21:23 Uhr

      Soso, der Dienstag!
      Sie haben es nicht so mit Zahlenreihen, nicht wahr?

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