Die Kandidatur von C. Suthorn für das Wikimedia-Universal Code of Conduct Coordination Committee

Mit der ersten Wirschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom bin ich der Auffassung, dass Wissen zu den öffentlichen Gütern gehört und also möglichst digital verfügbar werden sollte. Das halte ich für einen wichtigen Beitrag zur digitalen & deliberativen Demokratie. Deswegen unterstütze ich mit meinem Wikimedia-Mitgliedsbeitrag, mit Zeit und konstruktiver Kritik die Arbeit von Wikipedia (und die digitale KI-Bildungsarbeit der Khan Academy).

C.Suthorn habe ich als Wikipedia- und Mastodon-aktiv kennengelernt und zur aktuellen Kandidatur für das neue U4C-Gremium befragt.

Das Foto "Ari" von C. Suthorn zeigt ein bronzenes Gesicht mit einer weißen Mütze.Symbolbild “Ari”, Foto: C.Suthorn

Aktiv ist C.Suthorn auch auf Mastodon.

Frage: „C. Suthorn, Du kandidierst für das U4C von Wikipedia. Was ist das und was hat es mit dem UCoC zu tun?“

Antwort: Der UCoC (Universal Code of Conduct) ist die verbindliche Norm für alle WMF (Wikimedia Foundation) Projekte – das sind etwa 300 Sprachversionen von Wikipedia, die Sprachversionen von Wikitionary, Wikivoyage, Wikibooks, Wikisource, Wikiversity und weiteren Projekten sowie der Projekte WikiData für Normdaten und Commons für Medieninhalte – zum Conduct, also die Verhaltensregeln für Teilnehmende. Das U4C (Universal Code of Conduct Coordination Committee) wird eine Gruppe aus 16 Personen sein, die die Einhaltung des UCoC in den über 800 Einzelprojekten ansieht und Vorschläge zur Fortentwicklung machen wird. Die Regularien zur Wahl stellen sicher, dass dabei alle 8 Grand Regions personell vertreten sind. Diese Regionen sind das Nördliche und Westliche Europa; das Zentrale und östliche Europa und das nördliche Asien; Die MENA Region; das Afrika südlich der Sahara; Nordamerika aus Kanada und den USA; Latein-Amerika und die Karibik, und zwei weitere Regionen, die die verbleibenden Teile Asiens umfassen.

Es gibt “Voter guides” um sich einen Überblick über die Kandidierenden zu machen: https://meta.wikimedia.org/wiki/User:MarioGom/Voting_guides/U4C2024 https://meta.wikimedia.org/wiki/User:Giraffer/U4CE2024

„Warum wäre Dir das Engagement in diesem Gremium wichtig?“

Die meisten Kandidierenden haben umfangreiche Erfahrung als Admin oder Admina, als Steward, oder in einem ArbCom. Viele organisieren oder leiten Veranstaltungen bei denen interessierte Menschen an die Mitarbeit bei Wikipedia herangeführt werden, oder treten auf Konferenzen für freies Wissen auf. Das sind gute und wichtige Qualifikationen für das U4C. Ich denke aber, es sollte auch eine zusätzliche Perspektive im U4C vertreten sein: Die Perspektive derer, die der Existenz von Wikipedia ausgesetzt sind, in deren Leben Wikipedia einbricht, indem es beispielsweise einen Artikel über sie gibt, oder über ein Thema oder eine Sache, die für sie bedeutend ist oder zu der sie eine gefestigte Meinung haben. Dadurch, dass ich auf Demonstrationen und mit Akkreditierung auf Veranstaltungen fotografiere, komme ich immer wieder in Kontakt mit Menschen, die Wikipedia oder die herangehensweise von Wikipedia an ein Thema ablehnen. Ich möchte meine Erfahrungen mit der Außensicht auf Wikipedia einbringen, um die Diversität des U4C in diesem Punkt zu stärken.

„Das ist super, denn wie Du weißt, unterstütze ich Wikipedia sehr, habe aber auch teilweise deutliche Kritik an deutschsprachigen Lemmata. Bist Du im Fall Deiner Wahl dann auch Ansprechperson für seriöse und konstruktive Kritik?“

Jedes Einzelprojekt ist dem UCoC verpflichtet. D.h. ein Anliegen – z.B. die Regeln für Lemmata – kann entsprechend der Regeln des jeweiligen Einzelprojekts lokal angesprochen werden. Wenn es dabei zu Verstößen gegen den UCoC kommt, und diese Verstöße vom lokalen Projekt garnicht oder nicht nach den Anforderungen des UCoC abgestellt werden, dann wird der Fall eine Sache für das U4C. Um auf die Lemmata in der deutschsprachigen Wikipedia einzugehen: Die deutschsprachige Wikipedia ist das zweitälteste Projekt. Bereits ab Mitte 2001 hat sie angefangen schnell zu wachsen. Die Regeln sind lange und intensiv ausgehandelt und immer wieder in Frage gestellt worden. Geändert werden können sie natürlich trotzdem. Für eine derart grundsätzliche Regeländerung, die auch viel Nacharbeit erfordert, ist die Zustimmung der Mehrheit der an einer entsprechenden Diskussion beteiligten stimmberechtigten Mitschreibenden notwendig. Meiner Einschätzung nach sind die derzeit in der deutschsprachigen Wikipedia aktiv tätigen weitgehend mit dem gültigen Regelwerk einverstanden. Eine Änderung ist am wahrscheinlichsten, wenn diese Gruppe zu einer neuen Einschätzung der Situation kommt, oder wenn sich Menschen bei Wikipedia einbringen, die das bislang noch nicht tun und die dem Projekt neue Perspektiven hinzufügen. Ich finde es auch richtig, dass solche Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die das Projekt aus eigener Mitarbeit kennen und die nicht nur die nötigen Arbeiten einschätzen können, die sich aus einer solchen Entscheidung ergeben, sondern die dann ja auch diese Arbeit leisten müssen.

„Und damit kommen wir auch zur Schlussfrage, auf die mich immer wieder Menschen ansprechen. Denn ich hatte ja etwa in Ellwangen oder im aus.sicht-Interview Leute aufgerufen, sich für Wikipedia zu engagieren. Doch Zweifelnde berichten von oft erstarrten Strukturen und einer Dominanz technikaffiner Männer, die neue Leute und insbesondere Frauen und ehrenamtlich Aktive schroff abschrecken würden. Wie ist Deine Einschätzung dazu?“

Da der UCoC gerade eingeführt wurde, dürften sich solche Erfahrungen derzeit fast immer auf die Zeit vor der Einführung beziehen. Allerdings ist der UCoC auch kein Osterhase, der durch das Projekt hopst und nach Verletzungen des UCoC sucht. Wer sich schlecht behandelt empfindet muss selber aktiv werden und sich auch über Rechte und Pflichten informieren. Die deutschsprachige Wikipedia hat das Mentoren-Programm, bei dem Neue sich einen Mentor oder Mentorin suchen können.

Es gibt in Wikipedia etwa fünfmal soviele Biografien über Männer als über Frauen. Das bedeutet trotzdem, dass es in Wikipedia sehr viel mehr Biografien über Frauen gibt, als es im Brockhaus oder der Enzyclopaedica Britannica zu ihrer Blütezeit je gab. Die meisten der Biographien von Männern sind über Männer, die bereits in Rente oder verstorben sind, oder die Profisportler sind. Bei den Biografien über junge Menschen, die keine Profi-Sportler sind, gibt es mehr Biografien über Frauen als über Männer.

Der überwiegende Teil der Spenden, die Wikipedia erhält, wird für Projekte verwendet, die Frauen dazu bewegen sollen, bei Wikipedia mitzumachen oder die Artikel zu Frauenthemen verbessern sollen oder ihre Zahl erhöhen. Funktionieren tut das aber eher so mau.

Ich denke es gibt einen Zielkonflikt: Wikipedia möchte als Mitarbeitende solche Menschen, die an der Verbreitung freien Wissens interessiert sind. Diese Menschen sind aber entweder bereits dabei, oder waren früher dabei und sind gegangen, oder kommen ohne besonderes Aufsehen von selber und machen einfach mit. Die Versuche, neue Mitmachende zu finden, können daher kaum Menschen finden, die diesem Bild entsprechen. Andererseits kommen aber doch ständig Menschen neu zu Wikipedia. Häufig sind das dann aber Leute mit einem bestimmten Anliegen: Sie wurden von ihrem Chef beauftragt, eine bestimmte Bearbeitung zu machen, sie wollen sich selbst oder einen Sänger oder eine Malerin in Wikipedia bringen, sie wollen den Artikel der Bürgerinitiative, der sie angehören, ausbauen. Es ist eine Sache, bei Wikipedia mitzumachen und dabei auch das eigene “Hobby horse” zu bedienen, aber eine andere, mit einer Agenda zu Wikipedia zu kommen und vermutlich nur an einer Sache zu arbeiten und dann wieder zu verschwinden. Dass die lange bei Wikipedia engagierten vorsichtig reagieren, wenn eine Person neu dazukommt und sich auf ein spezielles Thema oder einen einzigen Artikel stürzt, halte ich für nachvollziehbar. Dies sind PR-Anliegen oder aktivistische Themen. In unserer Gesellschaft mit patriarcharlischer Tradition also Bereiche die oft weiblich assoziert sind und im beruflichen Bereich als “Glue work” bezeichnet werden. Da Glue work meist von Frauen gemacht wird, kann ich mir vorstellen, dass auch Frauen mehr von solcher Schroffheit betroffen sind als Männer.

Eine Lösung habe ich genauso wenig wie alle anderen. Wenn es sie gäbe, wäre das Thema inzwischen erledigt.

Vielen Dank für Dein ehrenamtliches Digital-Engagement und das Web-Interview! Über die Drukos können gerne weitere, bitte konstruktive Fragen gestellt werden. Auch eine direkte Kontaktaufnahme ist möglich. 

Digitale Erreichbarkeit von C.Suthorn:

@Life_is@no-pony.farm, Info: bei Wikipedia Account angelegt im August 2016, seitdem Uploads von eigenen Fotos und Videos u.a. zur Pressekonferenz in Stuttgart zu Twitter-Urteil. Seit 2023 auf Mastodon aktiv, April 2024 Kandidatur U4C.

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Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Uni-Dozent, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren als „teilnehmender Beobachter“ für Wissenschaft und Demokratie, gegen Verschwörungsmythen und Wasserkrise.

20 Kommentare

  1. Vor allem die letzte Frage zeigt das ganze Dilemma. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mich entschieden habe, nicht aktiv in bestehende Artikel einzugreifen. Je komplexer Wikipedia wird, desto mehr sind die Fachleute gefordert. Wenn ich Informationen habe, die in einem Artikel fehlen, versuche ich über ‘Diskussion’ meine Infos weiterzugeben. Findet sich im Artikel selbst aber nicht wieder. Natürlich gebe ich immer die Quelle an.
    Es ist sicher auch kein Wunder, dass es gerade bei Künstlerinnen oder Frauen allgemein eigene online Nachschlagewerke gibt.

    Die Idee, für das U4C zu kandidieren, finde ich gut.

    • Danke für Ihren Druko, @Marie H.

      Ich hatte vor Jahren auch selbst religionswissenschaftliche Wikipedia-Artikel verfasst und an der Uni Leipzig sogar mal in einem Seminar Wikipedia-Artikel als Seminararbeiten nahegelegt und angenommen. Allerdings gab es auch damals schon sehr religionsfeindliche Dualisten, die selbst sehr gute Beiträge von Studierenden ablehnten und dabei auch nicht zwischen Religionswissenschaft und Theologie(n) differenzieren konnten. Und dann wurde mir geraten, als “Person des öffentlichen Lebens” lieber nicht mehr in Wikipedia-Erscheinung zu treten, da mir jeder Edit negativ – als Teil einer eigenen “Agenda” – ausgelegt werden könnte. “Klar, du bist seriöser Wissenschaftler und meinst es gut. Aber du bist halt schon zu bekannt. Alles, was du zur Wikipedia beiträgst, kann gegen dich verwendet werden.”

      Also zog ich mich aus einer aktiven Rolle zurück, unterstützte aber durch meinen Mitgliedsbeitrag bei Wikimedia Deutschland e.V. und durch Spenden die Idee digitaler Wissenskultur weiter. Auch dieses Web-Interview mit C.Suthorn für die Kandidatur beim U4C sehe ich als Teil dieses Engagements.

      Sicher hat auch die deutschsprachige Wikipedia noch riesige Qualitätslücken. Aber ich möchte all die ehrenamtlich Aktiven anerkennen und unterstützen, die sich schon jetzt jeden Tag um Verbesserungen bemühen. Ihnen bin ich ehrlich dankbar und hoffe, dass die Wikimedia-Community über die Zeit zahlreicher und diverser werden wird. Denn Wissen sollte (nach Elinor Ostrom) ein öffentliches Gut sein, das zwar von wenigen erstellt wird, aber allen zugänglich werden sollte.

  2. But: thats policy: not more not less.

    Und genau damit verlassen wir als wissenschaftlich deklarierte Sphären und landen bei Parteibüchern, Bigotterien jedweder Art, Absichts-, Verzichts- und anderen Absonderlichkeitserklärungen jedweder Art als derzeit faved Behaviours.

    • Nö, @mentalsports – im dialogischen Monismus ist klar, dass ein Dialog verschiedener Perspektiven tatsächlich Erkenntnisprozesse befördert.

      Die relativistische oder dualistische Verachtung des demokratischen Dialoges und Wettbewerbs ist leider eine typisch doitsch-romantische, aber dabei eben auch dumme Tradition. Wo sich einige für mentale Sportler mit Einblicken in ewige Ideen halten, erweisen sie sich dann halt doch nur als isolierte Selbstbefriediger. 🤭🤷‍♂️✅

      • vlt aber überschätzen Sie meine Kommentare mit Ihren unterschätzend wirkenden Invektiven vlt einfach nur?

        • Danke. Der Punkt des dialogischen Monismus ist, @mentalsports: Wir schauen aus verschiedenen Perspektiven auf eine uns gemeinsame Welt. Es ist nicht meine, nicht Ihre, sondern unsere. Deswegen werden wir im Dialog miteinander und mit anderen stets mehr erfahren als jede/r Einzelne.

          Sonst hätte – und da wäre ich dann bei Ihnen – weder Demokratie noch Kunst, Religion und auch nicht Wissenschaft irgendeinen Erkenntniswert. Wikimedia würde sich auf keine intersubjektiv erfahrbare Wirklichkeit beziehen. Und dann wäre auch jeder „Mentalsport“ nur eine ewige Trockenübung ohne jede Aussicht, jemals in See zu stechen…

          • „Landratten“ „stechen in See“.
            Seefahrer hüten sich sowohl vor Stechereien wie vor Seen.
            Sowohl im Eis wie in „friedlich“ gewähnbar wirkenden Gewässern inmitten von Untiefen.

          • Gleichwie bliebe auch Ihnen zuzustimmen bei der Fragwürdigkeit von Ansinnen, mit einem Sportbootführerschein auf „große Fahrt“ gehn zu wollen.

            Beste Grüße

          • wobei: bis heute bleibt mir unerschlossen, wie ich eigtl auf den Nickname mentalsports gekommen bin.
            vmtl weil ich dumm bin.
            kann nur so sein, finde ich jdnfls

          • Also, @mentalsports – mir erscheinen Sie ganz und gar nicht „dumm“, sondern sehr klug. Wenn ich überhaupt etwas zu kritisieren hätte, dann wäre dies Ihr Hang zum egozentrischen Relativismus. Und der steht zu einem wissenschaftlich informierenden, dialogischen Monismus selbstverständlich in einer gewissen Spannung auch des Stils, klar.

      • Was indes an Ihrer Rentierstaatstheorie auffällt: Reduktionismen.

        Sie werden auch mich dahingehend weiter beleeren.

        Vielen Dank.

        • Danke, @mentalsports 🙏

          Erlauben Sie mir freilich die freundliche Hoffnung, das Wissen über den Ressourcenfluch möge Sie nicht „beleeren“, sondern gar etwas erfüllen! 😉

          Beste Grüße, vielen Dank für Ihr Interesse!

  3. Bei der deutschen Wickipedia treiben sich reichlich Trolle herum, bei den Kommentatoren, aber zuweilen auch bei den Admins. Ich hatte eine Seite zu einer harmlosen “Spaßsoftware”, zugleich Freeware. Aber diese Deppen meinen wohl, wenn sie Windows bedienen können, hätten sie ausreichend Ahnung von Software! Die Seite hatte eine lange Liste von Links, wo man sich hätte weiter informieren können.
    Stattdessen wurde die Seite gelöscht, und tauchte, ohne mein Zutun oder Erlaubnis etwa 2 Monate später an anderer Stelle auf !

  4. Michael Blume schrieb (01. Mai 2024):
    > […] C.Suthorn habe ich […] zur aktuellen Kandidatur für das neue U4C-Gremium befragt.
    >
    […] Frage: „C. Suthorn, Du kandidierst für das U4C von Wikipedia. […]
    > […] „Warum wäre Dir das Engagement in diesem Gremium wichtig?“ […]

    > […] es sollte auch eine zusätzliche Perspektive im U4C vertreten sein: Die Perspektive derer […] die Wikipedia oder die [H]erangehensweise von Wikipedia an ein Thema ablehnen. Ich möchte meine Erfahrungen mit der Außensicht auf Wikipedia einbringen […]

    Na, wenn Sowas mal Einigen (mit eher un-origineller Beziehung zu “Autorität”) nicht etwa zu originell vorkommt ! …

    Die (denkbare) Assoziation bzw. Analogie zu Cassiopeia Suthorn erlaubt sich bis auf Weiteres allenfalls für User mit hinreichend weitgehenden (enzyklopädischen) [[User:Option#Selbstverständlichkeit]]en. …

  5. @Michael 02.05. 21:41

    „Deswegen werden wir im Dialog miteinander und mit anderen stets mehr erfahren als jede/r Einzelne.“

    Unbedingt. Aber die Kultur und auch die Wirklichkeit dahinter ist nicht in einem persönlichen Mikrokosmos alleine fassbar. Es braucht Viele, dass da die Mannigfaltigkeit der Kulturen hineinpasst.

    „Wir schauen aus verschiedenen Perspektiven auf eine uns gemeinsame Welt.“

    Entsprechend können diese Perspektiven nicht immer in jeder Begegnung untereinander sinnvoll geteilt werden. Annähern geht, keine Frage.

    Die Wirklichkeit selbst ist kein Mikrokosmos, wie der eines einzelnen Menschen. Der Makrokosmos ist komplexer, als was ein Mensch je fassen kann. Eine kosmische Geisteswelt wäre entsprechend ein ganzes System, vergleichbar wie das Internet gegenüber einem einzelnen PC.

    Zugänge habe wir alle, sind aber alle weit davon entfernt, alles Relevante selbst erfassen zu können. Es fehlt einfach die Ladezeit wie auch die persönliche geistige Kapazität.

    Wollen wir einen möglichst guten Überblick, dann können wir den gezielt suchen. Wir müssen uns dann aber die Zeit dafür nehmen, und uns klar sein, dass wir niemals alles abdecken können.

    KI könnte entsprechend über die möglichen Kapazitäten eines einzelnen Menschen hinaus wachsen. Einfach weil sie skalierbar ist. Das sind wir Menschen eben nicht. Wie wir dann in einer Zusammenarbeit von Menschen und hochskalierter KI über beides hinauswachsen können, das wäre dann eine sehr interessante Möglichkeit mit ungeahnten Perspektiven.

    So ergeben sich Monismen, wenn sich viele Menschen die Zeit nehmen, sich wahrhaftig dialogisch zu verständigen. Aber demnächst eben auch hochskalierte KI-Monismen, die von Menschen nur akzeptiert, aber gar nicht mehr ganz erfasst werden können?

  6. Another essential reason to modify to solar technology is the cost benefits it provides. Solar panel systems are designed for generating electricity for businesses, reducing or eliminating the necessity for traditional types of energy. This could lead to significant savings on energy bills, especially in areas with a high energy costs. Furthermore, there are many government incentives and tax credits offered to businesses that adopt solar technology, making it a lot more cost-effective and affordable.

    The technology behind solar power is not at all hard, yet highly effective. Solar energy panels are made of photovoltaic (PV) cells, which convert sunlight into electricity. This electricity are able to be kept in batteries or fed straight into the electrical grid, according to the specific system design. So that you can maximize the many benefits of solar power, it is important to design a custom system that is tailored to your specific energy needs and requirements. This may make sure that you have the proper components in position, such as the appropriate quantity of solar energy panels plus the right types of batteries, to optimize your time efficiency and cost savings.

    https://elektroscout.ch/forums/Thema/evolutionizing-to-clean-sources-challenges-and-opportunities-by-matt-dagati/

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