Asbestonomy 2023

Am 8. und 9. Juni 2023 fand im Sheraton Brussels Airport Hotel die zweite Asbestonomy-Veranstaltung statt. Da sicherlich noch nicht alle von diesem Event gehört haben, zunächst ein paar Erläuterungen dazu.

Ich persönlich bin bereits letztes Jahr auf dieses Event aufmerksam geworden, als die erste Asbestonomy in London stattfand. Das Ganze war aber etwas kurzfristig, sodass wir damals unsere erste Teilnahme auf dieses Jahr verschoben haben.

Asbestonomy 2023
Kim McAllister eröffnet die Asbestonomy 2023, Eigenes Foto

Was ist Asbestonomy?

Hintergrund der Veranstaltung ist die Erkenntnis, dass wir weltweit in gewisser Weise alle vor den gleichen Problemen stehen. Asbest, die einstige Wunderfaser, wurde überall verwendet und ist noch lange nicht überall verboten. Überall auf der Welt sind daher Menschen gefährdet, mit den Fasern in Kontakt zu kommen. Immerhin ist Asbest nachweislich krebserregend.

Es zeigt sich jedoch, dass die meisten Länder, unabhängig davon, ob die Faser verboten ist oder nicht, die Folgen auf nationaler Ebene angehen. In Europa gibt es zwar einige europäische Initiativen und Gesetze, aber oft geht jede Nation für sich mit dem Problem um. Das fängt bei der Analytik an (dazu weiter unten mehr) und geht bis zu den Plänen, wann man das Zeug weitgehend aus dem Verkehr gezogen haben will und auf welchem Weg das geschehen soll. Und nein, bevor sich hier jemand erhaben fühlt, wir sind in Deutschland bei weitem nicht an der Spitze.

Ziel von Asbestonomy ist es, das weltweit vorhandene Wissen über diesen gefährlichen Stoff zu bündeln und zu teilen. Wir alle können voneinander lernen und wir als Asbestfachleute haben die Möglichkeit, das Wissen und die Verantwortung zu teilen, um das Leben und die Gesundheit der Menschen weltweit zu schützen.

Nach einigen einleitenden Worten von Kim McAllister als Moderatorin stellte der Gründer von Asbestonomy, Hugo Pérez, die Organisation hinter der Veranstaltung vor. Asbestonomy soll sich nicht nur verstärkt für die weltweite Verbreitung von Wissen über Asbest einsetzen, sondern neben vielen anderen Projekten auch soziale Projekte rund um Asbest fördern.

Im Vorfeld fand ein sehr interessantes Treffen statt. Es soll versucht werden, eine internationale Gesellschaft der Asbestlaboratorien aus der Taufe zu heben. Der Zeitplan ist recht ehrgeizig, aber das Vorhaben an sich kann ich nur unterstützen. Auch in den Laboratorien können wir alle nur voneinander und von unseren Erfahrungen lernen.

Asbest – wo stehen wir?

Die erste Sitzung führt uns nach Großbritannien. Dort hat Charles Pickles die Kampagne „Airtight on Asbestos“ ins Leben gerufen, deren Hauptziel es ist, Lehrende und Lernende an britischen Schulen vor den Folgen von Asbest zu schützen. Vor einiger Zeit habe ich mich hier im Blog auch mit diesem Thema beschäftigt.

Asbest in Großbritannien

Außerdem schwankt die Zahl der Mesotheliomfälle im Vereinigten Königreich je nach Quelle zwischen 5 000 und 17 000 pro Jahr. Ähnliches gilt für die Mesotheliomfälle bei Lehrkräften. Hier reichen die Aussagen von nicht auffällig bis zu 30 oder mehr als zu erwarten wäre.

In Großbritannien wurden von 1950 bis 1960 gut 2704 t Krokydolith und von 1960 bis 1975 rund 3253 t Amosit in Zement verarbeitet. Der Import von Amphibolasbest wurde dann bereits 1985 eingestellt. Nach all dieser Zeit müsste die Rate der Mesotheliom-Neuerkrankungen bereits um mehr als die Hälfte zurückgegangen sein. Dies ist jedoch nicht der Fall. Asbest ist nach wie vor allgegenwärtig. Auch bei Asbest gilt, was uns bei der Klimakrise das Genick brechen könnte: Es wird zu spät zu wenig getan. Die Folgen sind verheerend.

Um das zu verdeutlichen. In Großbritannien liegt das Risiko, an Mesotheliom, einer meist durch Asbest ausgelösten Krebserkrankung, zu erkranken, bei 1:10 000. Für Gruppen, die in belasteten Gebäuden leben oder arbeiten, kann das individuelle Risiko noch deutlich höher liegen. Zum Vergleich: Das von der Gesellschaft normalerweise akzeptierte Risiko liegt bei 1 : 1 000 000.

Eine flächendeckende Erfassung der asbestbelasteten Gebäude in einer Datenbank könnte helfen. Daraus könnten dann entsprechende Sanierungsstrategien und -prioritäten abgeleitet werden, die mit entsprechender Luftüberwachung umgesetzt werden, um den Gefahrstoff endlich aus dem Verkehr zu ziehen. Ob das funktioniert, sei dahingestellt. Ich würde so etwas durchaus befürworten. Schließlich könnte eine solche Datenbank auch im Katastrophenfall den Rettungskräften zumindest einen Hinweis geben, wo sie auf Gefahrstoffe treffen könnten.

Bleibt die Frage: Wohin mit den Abfällen? Hier ist, wie im übrigen Europa, die Deponierung derzeit noch das Mittel der Wahl. Aus verschiedenen Gründen und wegen des auch auf den britischen Inseln immer knapper werdenden Deponieraums dürften andere Verfahren in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Abgesehen davon stellt Asbest in einer Deponie natürlich eine ständige Gefahr dar, auch dieses Thema hatte ich hier schon angesprochen.

Thermische und chemische Behandlung wurden hier direkt angesprochen. Beides interessante Perspektiven, die sicherlich jeweils einen eigenen Blogbeitrag verdient hätten. Der Charme dieser Methoden wäre, dass man das Endprodukt wahrscheinlich wieder als Rohstoff für andere Produkte verwenden könnte, ohne sich Gedanken über Asbest machen zu müssen.

Asbest bezogene Erkrankungen – Mesotheliom

Der nächste Vortrag wurde von Liz Darlison von Mesothelioma UK gehalten, einer Organisation, die Mesotheliom-Patienten in Großbritannien unterstützt. Auch hier wurde darauf hingewiesen, dass die Kurve der Mesotheliomfälle in Großbritannien viel zu langsam sinkt. Auf jeden Fall langsamer als in den vergangenen Jahren erwartet. Dies ist ein gutes Indiz dafür, dass immer noch viel zu viele Menschen unwissentlich Asbest ausgesetzt sind.

Außerdem ist Mesotheliom nicht die einzige durch Asbest verursachte Krankheit. Asbestbedingte Lungenkrankheiten und andere Lungenkrebsarten gehören ebenfalls dazu. Das Mesotheliom ist aber wohl eine der typischen Asbesterkrankungen und wird fast ausschließlich durch Asbestkontakt ausgelöst.

Was ist eigentlich ein Mesotheliom? Das Mesotheliom ist eine seltene und aggressive Krebserkrankung, die das Mesothelgewebe befällt. Diese Gewebeschicht bedeckt normalerweise die meisten inneren Organe des Körpers. Das Mesotheliom entwickelt sich normalerweise in der Pleura (dem dünnen Gewebe, das die Lunge umgibt), kann aber auch in anderen Bereichen wie dem Peritoneum (Bauchfell), dem Perikard (Herzbeutel) oder dem Skrotum (Hodensack) auftreten.

Die Symptome eines Mesothelioms können unspezifisch sein und je nach betroffenem Körperteil variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören Atemnot, Brustschmerzen, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Flüssigkeitsansammlung in der betroffenen Körperhöhle und Husten. Da diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, wird das Mesotheliom häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert.

Bezogen auf Großbritannien bedeutet dies, dass allein in den Jahren 2016 bis 2018 jährlich bei etwa 2718 Menschen ein Mesotheliom diagnostiziert wird. In den Jahren 2017 bis 2019 starben 2394 Menschen an Mesotheliom. Die Überlebensrate nach 5 und mehr Jahren lag in den Jahren 2013 bis 2017 bei nur 7 %, nur 38 % aller Patienten überleben das erste Jahr nach der Diagnose. Und das bei einer Krebserkrankung, die in den allermeisten Fällen absolut vermeidbar ist und nachweislich in 85 bis 95 aller Fälle durch Asbestexposition ausgelöst wird.

Die Behandlung von Mesotheliomen besteht in der Regel aus einer Kombination von Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Das genaue Vorgehen hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Tumorstadium, der Ausbreitung der Erkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab.

Da Mesotheliome oft erst in fortgeschrittenen Stadien erkannt werden und schwer zu behandeln sind, ist die Prognose in der Regel eher ungünstig. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Fall individuell ist und dass neue Fortschritte in der Behandlung dazu beitragen können, die Lebenserwartung und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Asbest ist also noch lange nicht besiegt, und das gilt für den Kontinent genauso wie für Deutschland, auch wenn Großbritannien bei dieser Krebsart den unrühmlichen Spitzenplatz einnimmt.

Asbest Analytik

Im nächsten Abschnitt ging es um die Asbestanalytik und den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Analytik. Letzteres dürfte die Asbestanalytik auf den Kopf stellen und so war ich sehr gespannt, welche Ergebnisse hier präsentiert werden.

Mikroskopie in der Asbestanalytik

Zunächst stellt Guillaume Lathus die verschiedenen Techniken zur Analyse von Asbest vor. Die verwendeten Techniken tragen oft kryptische Abkürzungen wie PLM, PCM, TEM und SEM (im Deutschen als REM bezeichnet). Dahinter verbergen sich das Polarisationsmikroskop, das Phasenkontrastmikroskop, das Transmissionselektronenmikroskop und das Rasterelektronenmikroskop. Jede dieser Techniken hat ihre unbestreitbaren Stärken und ihre Verfechter schwören auf sie. Ich zum Beispiel natürlich auf das REM. Aber sie haben meist auch ganz spezifische Schwächen. All das kann sie für bestimmte Anwendungen besonders geeignet oder eben ungeeignet machen.

Die elektronenoptischen Methoden haben gegenüber den beiden im sichtbaren Bereich arbeitenden Mikroskopen den entscheidenden Vorteil, dass sie eine wesentlich höhere Auflösung erreichen. Dies liegt daran, dass die verwendeten Elektronen selbst eine wesentlich kleinere Wellenlänge als das sichtbare Licht haben. Im Falle von Asbest bedeutet dies, dass mit einer Elektronenoptik wesentlich feinere Fasern aufgelöst werden können, die ein Lichtmikroskop nicht mehr auflösen kann. Dies ist ein unbestreitbarer Vorteil in der Analytik.

Das TEM

Ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM) ist ein leistungsstarkes Instrument zur Untersuchung der inneren Struktur von Materialien auf atomarer Ebene. Es verwendet einen Strahl von Elektronen anstelle von Licht, um das Objekt zu beleuchten. Das Funktionsprinzip eines TEM lässt sich in mehrere Schritte unterteilen:

  1. Elektronenquelle: Das TEM enthält eine Elektronenquelle, die Elektronen erzeugt. Üblicherweise wird eine Glühkathode verwendet, die Elektronen durch Erhitzen erzeugt. Alternativ kann auch eine Feldemissionsquelle verwendet werden, die Elektronen durch Anlegen eines hohen elektrischen Feldes erzeugt.
  2. Elektronenbeschleunigung: Die erzeugten Elektronen werden mithilfe einer Hochspannung auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt. Dies geschieht durch Anlegen einer Spannung zwischen der Elektronenquelle und einer Elektrode, die als Anode bezeichnet wird. Die beschleunigten Elektronen haben eine hohe kinetische Energie.
  3. Elektronenlinsen: Das TEM enthält mehrere elektrische und magnetische Linsen, die den Elektronenstrahl formen und fokussieren, ähnlich wie optische Linsen in einem Lichtmikroskop. Die Linsen bestehen aus Elektromagneten, die ein magnetisches Feld erzeugen, das die Elektronenstrahlen beeinflusst. Durch Steuerung der Stärke und Ausrichtung der Linsen kann der Elektronenstrahl präzise manipuliert werden.
  4. Probenpräparation: Die Probe, die untersucht werden soll, wird auf eine dünne Scheibe geschnitten, die transparent für Elektronen ist. Dies ermöglicht den Durchtritt des Elektronenstrahls durch die Probe. Die Probe kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie z.B. Metallen, Halbleitern oder biologischen Proben.
  5. Transmission und Wechselwirkung: Der beschleunigte Elektronenstrahl passiert die Probe, und während des Durchgangs wechselwirkt er mit den Atomen in der Probe. Einige Elektronen werden gestreut, abgelenkt oder absorbiert, während andere die Probe ungestört passieren. Diese Wechselwirkungen enthalten Informationen über die innere Struktur der Probe.
  6. Detektion: Hinter der Probe befindet sich ein Detektor, der die durchgelassenen oder gestreuten Elektronen erfasst. Die Detektoren im TEM können verschiedene Signale erfassen, wie z.B. die Intensität der Elektronen, die Ablenkung des Elektronenstrahls oder die Energieänderung der Elektronen. Diese Signale werden verstärkt und in ein Bild umgewandelt.
  7. Bildgebung: Die erfassten Signale werden zu einem Bild verarbeitet, das die Verteilung der Elektronen in der Probe darstellt. Dieses Bild wird auf einem Bildschirm angezeigt und kann auf verschiedene Arten interpretiert werden, um Informationen über die Struktur, Zusammensetzung und Eigenschaften des Materials zu gewinnen.

Das Transmissionselektronenmikroskop ermöglicht, atomare Details in Materialien sichtbar zu machen und hat sich als unverzichtbares Werkzeug in der Materialwissenschaft, Nanotechnologie, Biologie und anderen Disziplinen etabliert.

Das REM

Ein Rasterelektronenmikroskop (REM) verwendet ebenfalls Elektronenstrahlen zur Abbildung von Proben, jedoch arbeitet es nach einem anderen Prinzip als ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM). Hier ist das Funktionsprinzip eines REM:

  1. Elektronenquelle: Wie beim TEM wird auch beim REM eine Elektronenquelle verwendet, um Elektronen zu erzeugen. Eine gängige Elektronenquelle im REM ist eine Glühkathode, die Elektronen durch Erhitzen erzeugt. Es gibt jedoch auch Feldemissionsquellen für höhere Auflösungen und eine bessere Strahlstabilität.
  2. Elektronenbeschleunigung: Die erzeugten Elektronen werden durch Anlegen einer Hochspannung beschleunigt. Die Spannung zwischen der Elektronenquelle und der Anode im REM kann sehr hoch sein und liegt typischerweise im Bereich von einigen Kilovolt bis zu mehreren Kilovolt.
  3. Elektronenlinsen: Das REM enthält auch Elektronenlinsen, um den Elektronenstrahl zu fokussieren und zu formen. Es gibt zwei Haupttypen von Linsen im REM: konvexe elektrostatische Linsen und magnetische Linsen. Die Linsen werden verwendet, um den Elektronenstrahl zu kontrollieren und ihn auf die Probe zu richten.
  4. Probenpräparation: Die Probe wird auf eine spezielle Halterung montiert, die in das REM eingesetzt wird. Je nach Art der Probe kann eine spezifische Vorbereitung erforderlich sein, wie z.B. Beschichtung mit einem leitfähigen Material, um statische Aufladungen zu verhindern.
  5. Rasterverfahren: Im Gegensatz zum TEM, bei dem der Elektronenstrahl die Probe durchdringt, wird im REM der Elektronenstrahl über die Probe gerastert. Der Elektronenstrahl wird in einem bestimmten Muster über die Oberfläche der Probe bewegt, Zeile für Zeile und Spalte für Spalte. Dabei werden die Wechselwirkungen der Elektronen mit der Oberfläche der Probe erfasst.
  6. Sekundärelektronenemission: Während des Rasterverfahrens treffen die Elektronen auf die Oberfläche der Probe und interagieren mit ihr. Dabei werden Sekundärelektronen emittiert. Diese Sekundärelektronen enthalten Informationen über die Topographie und Oberflächenstruktur der Probe.
  7. Detektion: Die emittierten Sekundärelektronen werden von Detektoren erfasst und in elektrische Signale umgewandelt. Die Detektoren im REM können verschiedene Arten von Signalen erfassen, wie z.B. Sekundärelektronen, Rückstreuelektronen oder Röntgenstrahlung.
  8. Bildgebung: Die erfassten Signale werden verarbeitet und in ein Bild umgewandelt. Das REM erzeugt hochauflösende Bilder der Oberfläche der Probe.

Vor- und Nachteile

Jede der Methoden, ich beschränke mich hier hauptsächlich auf die elektronenmikroskopischen Methoden, hat ihre Vorteile, aber auch ihre unbestreitbaren Nachteile. Die lichtoptischen Methoden kenne ich zu wenig, aber sie haben neben der deutlich geringeren Auflösung den Nachteil, dass sie meist keine chemischen Informationen über die beobachteten Objekte liefern können. Das gilt nur bedingt, oft kann man sich mithilfe von Polarisationstechniken, aber auch in der Phasenkontrastmikroskopie gut behelfen, und viele Fasern verraten sich zum Beispiel durch ihre spezifischen Eigenschaften wie Doppelbrechung und Lichtbrechung, sodass ein geübter Analytiker viel über die Fasern erfährt. Und ich muss selbst gestehen, dass ich in Ringversuchen schon von Leuten mit PLM geschlagen wurde. Zudem ist es schwierig bis fast unmöglich, Asbestgehalte lichtmikroskopisch zu quantifizieren oder Luftfilter auszuwerten (PLM). Das PCM kann zwar Luftfilter und Quantifikation, tut sich aber mit der Klassifikation und bei Materialproben schwer. Beides ist mit Elektronenmikroskopen kein Problem.

Die elektronenmikroskopischen Methoden können aber neben der Bildgebung noch ein weiteres Verfahren nutzen. Die Mikroskope sind meist mit einer energiedispersiven Röntgenanalyse gekoppelt, die die charakteristischen Röntgenstrahlen der Elemente der Probe untersucht. Darüber hatte ich bereits unter dem Stichwort Chemical Mapping gebloggt.

Ein unbestreitbarer Vorteil des TEM gegenüber dem Raster ist die Möglichkeit der Elektronenbeugung. Wie bei der Röntgenbeugung liefern die Beugungsmuster der Elektronen bei kristallinen Stoffen viele Informationen. Damit verfügt das TEM neben der EDX über eine weitere Methode zur Bestimmung von Mineralfasern. Dies verschafft ihm einen enormen Vorteil, wenn es um Amphibolasbeste geht.

Die große Stärke des REM liegt dagegen in der im Vergleich zum TEM wesentlich einfacheren Probenpräparation. Dies erleichtert den Durchsatz großer Probenmengen und entlastet Präparatoren und Analytiker erheblich.

Aus diesem Grund werden in der Regel elektronenmikroskopische Analyseverfahren eingesetzt.

Künstliche Intelligenz und Asbestanalyse

Dass künstliche Intelligenz unsere Welt auf den Kopf stellen kann, dürfte sich spätestens seit der Präsentation von ChatGPT herumgesprochen haben. Doch künstliche Intelligenz kann mehr als nur Texte schreiben. Sharmin Sharna zeigte uns, wie sie uns das Leben bei der Analyse von Asbestproben erleichtern kann.

In diesem Fall ausgehend von der Situation in Frankreich, wo die Analyse mit dem TEM das Mittel der Wahl ist. Wie bereits erwähnt, ist die TEM zwar eine sehr genaue Methode, die sehr viele Informationen über das untersuchte Objekt liefert, aber sie ist auch sehr zeitaufwendig, sowohl bei der Präparation als auch bei der Analyse. Zudem sind die eingesetzten Geräte sehr teuer.

Dies setzt der Menge an Proben, die eine Person analysieren kann, Grenzen. Einfach mehr Geräte als Lösung ist auch nicht immer der richtige Weg, denn zum einen sind die Geräte teuer, zum anderen steigen die Energiekosten. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Asbestanalytik, eine Situation, die wir auch hier in Deutschland kennen.

Darüber hinaus zeigt sich, dass der überwiegende Teil der Proben meist asbestfrei ist, auch hier werden Geräte und Personal gebunden, ohne dass von vornherein gesagt werden kann, dass die untersuchte Probe asbestfrei ist.

Hier geht es also schlicht um Kostenoptimierung bei gleichzeitiger Erhöhung des Probendurchsatzes durch eine ermüdungsfreie KI. Ein Ansatz ist hier der Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Detektion und Analyse der gesuchten Fasern, während sich die menschlichen Analytiker auf die Identifizierung der Fasern beschränken können.

Die Kunst besteht darin, den Maschinen beizubringen, Fasern zu erkennen. Dazu ist eine Datenbank mit Routineproben erforderlich, die sowohl die verschiedenen Probenmaterialien als auch die verschiedenen Asbestformen und ihre unterschiedlichen Konzentrationen repräsentiert.

Auf der Grundlage dieser Datenbank wurden verschiedene Algorithmen trainiert, um den für die Aufgabe am besten geeigneten Algorithmus zu ermitteln.

Bisher hat die KI bei sehr feinen Fasern und Proben mit geringem Asbestgehalt eine gute Leistung gezeigt, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit gut ist und die Fasererkennung sogar besser als bei menschlichen Analytikern sein soll.

Es ist jedoch nach wie vor erforderlich, die nachgewiesenen Fasern durch einen menschlichen Analytiker zu überprüfen und die Rate falsch positiver Ergebnisse zu verringern.

Es konnte jedoch eine Akkreditierung der KI-unterstützten Asbestanalytik erreicht werden. Dies zeigt, dass das Konzept insgesamt schlüssig ist. In naher Zukunft soll das System auf mehreren TEM eingesetzt werden und dann auch im Bereich SEM Anwendung finden. Gerade letzteres könnte auch für uns in Deutschland interessant werden.

Asbest in Gebäuden – Großbritannien

Der nächste Vortrag führte uns wieder nach Großbritannien. Jonathan Grant stellte zwei Berichte der ATAC (Asbestos Testing and Consultancy Association) und der NORAC (National Organisation of Asbestos Consultants) aus dem letzten Jahr über den Status von asbesthaltigen Materialien in Gebäuden im Vereinigten Königreich vor.

Von den rund 128 761 untersuchten Gebäuden waren 100 660 oder 78 % asbesthaltig. Insgesamt wurden in den asbesthaltigen Gebäuden 710.433 asbesthaltige Materialien vorgefunden, von denen die überwiegende Mehrheit, nämlich 507.612 Materialien, mehr oder weniger stark beschädigt waren, 120.629 sogar so stark, dass sie als bewilligungspflichtige Arbeiten für Fachfirmen eingestuft wurden. Nur 202 821 Materialien waren in einem guten Zustand.

Von den 128 761 untersuchten Gebäuden waren 73 % oder 94 116 Privatgebäude. Von den Wohngebäuden waren 86 % asbesthaltig, die meisten davon im sozialen Wohnungsbau.

Ich bin mir nicht sicher, ob eine vergleichbare Untersuchung in Deutschland so viel anders ausfallen würde.

Asbest Management

Mit welchen Strategien lässt sich Asbest am schnellsten und effektivsten beseitigen? Das ist die große Frage, und hier wurden in Europa unterschiedliche Wege beschritten. Zwei gute Beispiele sind die belgische Region Flandern und Frankreich.

Flandern, Belgien

Jan van Bouwel stellte in seinem Vortrag den Fahrplan vor, mit dem die Region Flandern in Belgien den Gefahrstoff Asbest loswerden will. So sollen bis 2034 alle schwach gebundenen Asbestprodukte entfernt werden. Ausnahmen gelten nur für Produkte, die schwer zugänglich sind, zum Beispiel hinter Wänden, oder die tragende Funktionen haben. Gleiches gilt für Wand- und Deckenputz, solange sie in gutem Zustand sind und keine Gefährdung darstellen. Wobei ich an dieser Stelle anmerken möchte, dass der Begriff „friable asbestos“ nur sehr entfernt mit dem in Deutschland lange Zeit gebräuchlichen Begriff „schwach gebundener Asbest“ zu übersetzen ist. Im weitesten Sinne sind damit Asbestprodukte gemeint, die brüchig sind und leicht Staub und Fasern freisetzen.

Ebenso sollten alle asbesthaltigen Dach- und Fassadenverkleidungen sowie Asbestzementrohre für Dachrinnen und Schornsteine, soweit sie der Witterung ausgesetzt sind, bis zu diesem Zeitpunkt entfernt worden sein. Grundsätzlich eine gute Idee, wenn man bedenkt, dass die erwartete Lebensdauer dieser Asbestprodukte früher mit 30 bis 40 Jahren angegeben wurde.

Alle anderen als sicher eingestuften Asbestprodukte, die nach 2034 noch vorhanden sein dürfen, müssen dann bis spätestens 2040 entfernt werden, es sei denn, sie werden als sicher eingestuft. In der Zwischenzeit werden sie sorgfältig überwacht, und wenn sich ihr Zustand so ändert, dass sie nicht mehr als sicher eingestuft werden können, werden sie ebenfalls unverzüglich entfernt.

Auf den ersten Blick mag das jetzt so klingen, als würden hier tatsächlich Nägel mit Köpfen gemacht. Aber wie so oft in der Politik wurden auch hier Kompromisse geschlossen. So gilt die Roadmap nur für Gebäude, in denen öffentliche Einrichtungen untergebracht sind.

Für alle anderen gilt, dass sie bis 2032 ein Asbestkataster durch Schadstoffexperten erstellt haben müssen. Bei Verkäufen ist dies bereits heute Pflicht. Der Kataster wird in einer zentralen Datenbank dokumentiert. Außerdem werden Immobilienbesitzer bei der Entfernung asbestbelasteter Dächer unterstützt.

Wie wird das Risiko von asbesthaltigen Materialien bewertet? Berücksichtigt wird z. B. die Matrix, ob sie brüchig ist oder ob eventuell keine Matrix vorhanden ist. Außerdem die Art des Asbests, wobei zwischen „nur Chrysotil“, „auch Krokydolith“ und „auch Amphibolasbest, aber kein Krokydolith“ unterschieden wird.

Außerdem spielt es eine Rolle, ob der Asbest durch stoßfestes Material abgeschirmt ist oder nicht. Ob der Asbest offen zur Raumluft liegt. Ob und wie stark das asbesthaltige Material bereits beschädigt ist und wie hoch der allgemeine Asbestgehalt ist.

Die Einstufung erfolgt dann in vier Kategorien, die von sehr geringem Risiko bis hin zu hohem Risiko reichen.

Bleibt die Frage, wer asbesthaltige Materialien entfernen darf. Auch hier gibt es vier Kategorien, von denen nur die unterste auch von nicht zertifizierten Personen durchgeführt werden darf. Alle anderen Arbeiten dürfen nur von zertifizierten Firmen oder Personen durchgeführt werden.

Zu den Arbeiten der niedrigsten Kategorie, die im Prinzip von jedermann durchgeführt werden können, gehören z. B. das Entfernen kleiner Mengen asbesthaltiger Materialien, die nicht stark verwittert sind, leicht zugänglich sind, ohne dass die Gefahr einer Kontamination anderer Flächen besteht, und die in einem Stück entfernt werden können.

Asbestkataster bei Verkäufen – Erfahrungen aus Flandern

In der Region Flandern besteht seit 2022 bereits die Pflicht, bei Verkäufen ein Asbestkataster zu erstellen. Sven de Mulder berichtete über erste Erfahrungen.

Das Interessante an der Sache ist, dass die Ergebnisse in einer Datenbank eingetragen werden, sodass alle Interessenten sich über potenzielle Asbestvorkommen informieren können. Diese Kataster dürfen nur von zertifizierten Experten durchgeführt werden.

Auf der anderen Seite gibt die Sache einen interessanten Einblick in die menschliche Psyche. Da die Katasterpflicht zwar angekündigt war, aber zwischen dem Zeitpunkt der Ankündigung (2018) und der tatsächlichen Pflicht (23. November 2022) noch einige Zeit verging, ließen viele potenzielle Verkäufer wertvolle Zeit verstreichen. Dies führte zu einem regelrechten Flaschenhals, da die Anzahl der zertifizierten Sachverständigen und die Laborkapazitäten bei weitem nicht ausreichten, um den Ansturm zu bewältigen, wenn die Pflicht am 23. November 2022 in Kraft tritt.

Es hat rund 8 bis 10 Wochen gedauert, bis die Kapazitäten der Nachfrage gewachsen waren, inzwischen fallen die Preise sogar leicht. Mittlerweile gibt es in der Region 1100 Gutachter und in den zurückliegenden 6 Monaten wurden rund 84 000 Gutachten erstellt. Dabei wurden in 65 % der Gutachten Asbest festgestellt, bei 41 sogar in der Kategorie „nicht sicher“.

Asbestkataster bei Verkäufen – Erfahrungen aus Frankreich

In Frankreich gibt es wie in Flandern die Pflicht, bei Verkauf und Vermietung von Immobilien ein Asbestkataster zu erstellen, wenn auch schon viel länger. Frédéric Giraud und Roland le Roux berichteten über 20 Jahre Erfahrung.

Die industrielle Verwendung von Asbest in Frankreich nahm zwischen 1860 und 1975 deutlich zu. Erst nach 1975 führten strengere Vorschriften zu einem Rückgang und ab 1997 wurde Asbest verboten. Seit 2010 zeigt die Rate an asbestbezogenen pleuralen Erkrankungen eine abnehmende Tendenz.

Asbest – Entfernung und Entsorgung

Am Schluss soll ja immer die endgültige Entfernung des Schadstoffs stehen. Auch hier sind verschiedene Strategien möglich.

Asbestsanierung in Pakistan

Asbest wurde weltweit verwendet, sodass sich dieselben Probleme mit der ehemaligen Wunderfaser überall beobachten lassen. Muhammad Uzair Javed berichtete über ein Projekt zur Asbestsanierung in der pakistanischen Düngemittelindustrie.

Asbestsanierung – Niederlande

Cindy Bekker berichtete über den Stand der Asbestsanierung in den Niederlanden. In den Niederlanden werden asbesthaltige Produkte in Abhängigkeit von der verwendeten Asbestart und dem Asbestgehalt in Fasern pro Kubikmeter in Risikoklassen eingeteilt. Für Chrysotil gibt es die Risikoklasse 1 mit weniger als 2000 Fasern pro Kubikmeter und die Klasse 2 mit 2000 Fasern pro Kubikmeter oder mehr. Die Gefährdungsklasse 1 gilt auch für Produkte, die Chrysotil und Amphibolasbest enthalten, für die Klasse 2 dürfen in diesem Fall jedoch nur weniger als 2000 Fasern pro Kubikmeter vorhanden sein. Wenn Amphibolasbest in diesen Produkten 2000 Fasern oder mehr enthält, werden sie in die Gefahrenklasse 2a eingestuft. Die gleiche Risikoklasse 2a gilt auch für Produkte, die 2000 oder mehr Fasern an Amphibolasbest enthalten.

Arbeiten im Bereich der Risikoklasse 1 dürfen auch von nicht zertifizierten Unternehmen durchgeführt werden, wenn deren Personal geschult ist. Die Arbeiten sind anzumelden und am Ende genügt eine Sichtkontrolle. Für Arbeiten im Bereich der Risikoklassen 2 und 2a gelten strengere Regeln. Hier dürfen nur zertifizierte Unternehmen arbeiten, die Arbeiten müssen gemeldet werden und am Ende ist eine Luftmessung durch ein akkreditiertes Labor vorgeschrieben.

Um die Arbeiten im Bereich der Asbestsanierung zu vereinheitlichen, wurde der gesamte Asbestsektor im Zeitraum 2016-2018 evaluiert, um die Effizienz zu verbessern. Dies führte zur Einrichtung des Validation and Innovation Point (VIP) Asbestos. Sein Ziel ist es, die Innovationskraft zu stärken und die Akzeptanz neuer und validierter Methoden zu fördern.

Es handelt sich um ein unabhängiges Gremium, dessen Aufgabe es ist, das Ministerium für Arbeit und Soziales zu beraten, ob eine Sanierungsmethode, sei es eine Arbeitsmethode, ein Gerät oder eine Technik, als landesweit validiert gelten soll. Auf diese Weise muss die Wirksamkeit und Sicherheit der Methoden nicht bei jeder Anwendung erneut nachgewiesen werden.

Neutralisation von Asbest

Die Entfernung von Asbest ist nur ein Schritt. Aber wohin mit dem Schadstoff, wenn er als Abfall deklariert ist? Auf Dauer ist die Deponierung sicher nicht das Mittel der Wahl, denn die Fasern sind nicht ungefährlich und der Deponieraum ist begrenzt. Am besten wäre es daher, wenn es Wege gäbe, diese Fasern unschädlich zu machen. Dazu wurden verschiedene Methoden vorgeschlagen, entweder durch hohe Temperaturen bis hin zum Schmelzen oder, wie in einem früheren Blogbeitrag, durch biologische Methoden. Beide Verfahren haben ihre Schwächen.

Hubert Domergues stellte eine andere Methode vor, um die gefährliche Faser eventuell zu neutralisieren. Denn es handelt sich nicht gerade um kleine Mengen. Allein in Frankreich fallen jährlich rund 300 kt asbesthaltige Abfälle an, EU-weit sind es 1,5 Mio. Tonnen.

Das hier vorgeschlagene Verfahren neutralisiert den Asbest bei hohen Temperaturen und niedrigem Druck mit Schwefelsäure. Dadurch kann der Asbest zumindest im Labormaßstab vollständig zerstört werden und die neutralen, nicht mehr gefährlichen Endprodukte können einem Recycling zugeführt werden. Darunter fallen Silikate und Gips sowie Magnesiumsalze als Rohstoff.

In einem nächsten Schritt soll das Verfahren in diesem Jahr vom Labormaßstab in eine Pilotanlage überführt werden.

Fazit

Dies war die zweite Ausgabe der Asbestonomy. Mir persönlich hat die internationale Ausrichtung sehr gut gefallen. Bisher kannte ich die Ansätze aus anderen Ländern nur sehr bruchstückhaft, die meisten deutschsprachigen Veranstaltungen sind doch sehr national ausgerichtet, mit einigen Einblicken in die Schweiz und nach Österreich. Das ist eigentlich auch schade, weil wir doch alle irgendwie vor den gleichen Problemen stehen. Man merkt auch schnell, wie unterschiedlich manche Ansätze sind, aber auch, wie ähnlich sie sich oft sind. Man nehme nur die Niederlande mit ihrem VIP Asbestos und die deutschen BT-Verfahren.

Interessant ist auch, wie oft andere Länder gerade beim Asbestmanagement und bei der Sanierungsplanung die Nase vorn haben. Hier können wir uns in Deutschland sicher noch einiges abschauen. Ich hoffe daher, dass ich im nächsten Jahr wieder dabei sein kann und dass auch aus Deutschland mehr Resonanz kommt. Wir alle können nur voneinander lernen.

Asbestonomy 2023
Nur als Beleg für meine Anwesenheit…

Weitere Bilder der Veranstaltung und der Vortragenden sind unter https://flic.kr/s/aHBqjAHnVh zu finden.

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Gunnar Ries studierte in Hamburg Mineralogie und promovierte dort am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum über das Verwitterungsverhalten ostafrikanischer Karbonatite. Er arbeitet bei der CRB Analyse Service GmbH in Hardegsen. Hier geäußerte Meinungen sind meine eigenen

1 Kommentar

  1. Mein Asbestweg, ich kämpfe seit 10 Jahren gegen Asbest, es ist unglaublich jetzt im Juni 2023 haben wir viel erreicht, die EFBH hat viel für uns Arbeiter erreicht.

    Ich als Einzelkämpfer, habe viel erreicht, Arte hat mich besucht, im Film Asbest, eine unendliche Geschichte erzähle ich über meinen Weg durch die Instanzen.
    In meinen 2. Filmbeitrag stehe ich mitten im Asbestwald in Brandenburg, dort kämpfe ich seit 4 Jahren. Echt krass, aber aufgeben war noch nie mein Weg.
    Freiheit ist stark, wenn sie sich mutig äußert. Ich bin dabei mit meiner Einstellung. Aufgeben kann ich nicht, denn seit 120 Jahren werden wir nicht ERST genommen. LG Werner Lüerß … PS ich bin nicht allein.

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