Pro und Contra: Leistungssteigerung und gesellschaftlicher Nutzen durch Neuroenhancement
Standpunkte eines Psychiaters und eines Psychologen zum Streitthema Gehirndoping.
Viele mögen den Wunsch verspüren, sich mit einem Mittel besser zu fühlen oder die Leistungsfähigkeit im Studium oder am Arbeitsplatz zu erhöhen. Und am liebsten möchten sie es jetzt.
Hier im Blog haben wir das Phänomen “Neuroenhancement” beziehungsweise “Gehirndoping” seit vielen Jahren immer wieder behandelt. Mir war es dabei wichtig, den Kontext zu verstehen, in dem Menschen zum Erreichen solcher Ziele psychoaktive Substanzen verwenden. Dabei sollte man insbesondere bedenken, dass es dabei oft um eine individuelle Lösung (z.B. Erhöhung der Aufmerksamkeit durch Beeinflussung des Gehirns) für gesellschaftliche oder politische Probleme geht (z.B. Arbeitsverdichtung, Personalmangel, schlechte Organisation).
Aber so oft man das aus philosophischer oder soziologischer Sicht ruft, so oft muss man letztlich einräumen: Menschen verwenden nun einmal psychoaktive Substanzen (Genussmittel, Medikamente, Drogen) zum Erreichen bestimmter Zwecke.
Gesellschaftliche Trends
Für manche mag das am Anpassungsdruck liegen: Sie sehen, dass andere bestimmte Leistungen erbringen (mit oder ohne Hilfsmittel?), und wollen mithalten; oder sie stellen aufgrund ihrer psychologischen Prägung hohe Erwartungen an sich selbst (die Angst, nicht gut genug zu sein?). Für manche ist es aber schlicht Notwendigkeit, sich funktionierend und damit über Wasser zu halten, weil sie sonst in finanzielle Probleme geraten.
An der Neuroenhancement-Diskussion seit ungefähr dem Jahr 2000 ist interessant, dass mit dem Begriff gewissermaßen eine neue Kategorie neben Genussmittel, Medikament und Droge eingeführt werden sollte: Als Aufputschmittel beliebte Amphetamine (z.B. auch Methylphenidat im ADHS-Mittel Ritalin) werden sowohl für mehr subjektive Energie, Motivation und Wachheit als “Droge” konsumiert als auch als “Medikament” an Kinder verschrieben, die beim Schulunterricht nicht aufpassen können.
Heute wissen wir, dass “Enhancement-Mittel” nicht wirklich in den Alltag Einzug gehalten haben: Stattdessen wurden auf der einen Seite die Kriterien für ihre Verschreibung (angeblicher) psychischer Störungen aufgeweicht; und auf der anderen Seite dürfte ein Großteil des “Drogenkonsums” eine Art von Selbstmedikation sein. Das heißt, die Probleme dieser Personen könnte man auch als psychische Probleme verstehen. Doch sie helfen sich lieber selbst, statt zur Psychotherapeutin oder zum Psychiater zu gehen.
Wunscherfüllende Medizin
Das Deutsche Ärzteblatt hat gerade einen Pro- und Kontra-Standpunkt zum Thema veröffentlicht (gratis abrufbar bei Angabe einer E-Mail-Adresse). Andreas Franke, Psychiater und Professor an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim, vertrat dabei das Kontra:
“Aber warum werden Neuroenhancer überhaupt eingenommen, wenn die Wirkung erwiesenermaßen kaum vorhanden ist? Gründe sind unter anderem Leistungsdruck, das Ausloten individueller Grenzen sowie ein gewisses Experimentierverhalten.”
Andreas Franke, Oktober 2023
Zur Überraschung meiner langjährigen Leserinnen und Leser übernahm ich den Pro-Standpunkt. Allerdings nicht unter dem Stichwort “Neuroenhancement”, sondern als wunscherfüllende Medizin: Denn wenn Menschen ohnehin solche psychoaktiven Mittel konsumieren, wäre das dann nicht unter ärztlicher Aufsicht besser? Diese Fachleute wissen immerhin viel über die Wirkung der Substanzen, kennen ihre “Kunden”, könnten diese vor Risiken warnen und sie bei problematischen Konsummustern an psychosoziale Hilfseinrichtungen weitervermitteln.
Wer sich auf akademischem Niveau auf den Stand der Forschung bringen möchte, dem sei noch einmal mein Gehirndoping-Bericht vom letzten Jahr empfohlen (gratis).
Ansonsten findet man auch hier im Blog viele Quellen – und steht nicht zuletzt das Diskussionsforum für Rückfragen und Kommentare offen.
Hier erfahren Sie mehr über “Gehirndoping”
Stephan Schleim beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit “Neuroenhancement” oder “Gehirndoping”. An der Universität Groningen hat er kürzlich einen kompakten “Gehirndoping-Bericht” in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Niederländisch) sowie das Open-Access-Buch “Mental Health and Enhancement: Substance Use and Its Social Implications” als Teil eines vom Niederländischen Forschungsrat (NWO) finanzierten Forschungsprojekts über Neuroethik publiziert.
Das könnte Sie auch interessieren:
- Die Serie über instrumentellen Substanzkonsum: Einführung
- Leistungsgesellschaft: Müssen Universitäten Gehirndoping verbieten?
- Gehirndoping und Neuroenhancement: Fakten und Mythen
Folgen Sie Stephan Schleim auf Twitter.
Jedes verschriebene Medikament braucht eine Indikation. Psychoaktive Medikamente auch.
Überhaupt sollten generell weniger Drogen, Medikamente und problematische Genussmittel eingenommen werden.
Die Lösung heisst nicht „kontrollierter Drogenkonsum“, sondern kein Drogenkonsum.
@Holzherr: Wenn man Substanzen konsumiert, um ein Problem zu bewältigen (Coping) – welches Problem löst man dann genau mit dem Einstellen des Substanzkonsums?!
@Stephan Schleim. Probleme löst man nicht mit Konsum.
@Holzherr: Vorübergehend vielleicht schon (denken Sie z.B. an Gefühle von Angst oder Stress); aber Sie weichen der Frage aus. 🤷🏻♂️
Und was ist mit “Bodyenhancement” ( vulgo “doping” )?
Wenn’s körperlich oder geistig nicht reicht, wird mittels Pflanzen, Pille oder Spritze etwas nachgeholfen – das Problem ist aber doch weniger die Nachhilfe als vielmehr der Wunsch danach, oder?
Vereinfacht gefragt: Ist der rote Pickel weg, wenn ich ihn weiß schminke?
Auch klar: Wenn Umwelt und Inwelt nicht zusammenpassen, gibt es zwei Möglichkeiten, a) die Umwelt verändern, dass sie synchron mit der Inwelt ist oder b) die Inwelt so anpassen, dass es zur Umwelt “passt”. Bei Lösung a) ist die Frage, ob meinem Nachbarn eine solchermaßen veränderte Umwelt zu seiner Inwelt passt. Bei der Lösung b) ist die Frage, bis zu welcher Anpassung der Inwelt das mit der menschlichen Würde vereinbar ist.
Hallo Herr Holzherr, hallo Herr Schleim.
Die Problemlösung sollte immer den Vorrang vor dem Drogenkonsum haben.
Das Einstellen des Drogenkonsums bewirkt einen höheren Anreiz zur Problemlösung.
Ansonsten begnügt man sich nur mit der Betäubung der Symptome.
@Maier: Körper/Geist
Diese Körper-Geist-Trennung halte ich für nicht so sinnvoll. Wenn man z.B. als Sportler ein Schmerzmittel nimmt, um Schmerzen nicht zu spüren (psychischer Vorgang), dann kann man auch “körperlich” länger durchhalten (z.B. als Fußballer mit einer Verletzung).
Bei der “Verbesserung” des Körpers denke ich vor allem ans Abnehmen und Body Building – zwei Seiten einer Medaille? Viele Frauen wollen besonders schlank, viele Männer besonders muskulös aussehen. Das Thema kann man durchaus analog zum Neuroenhancement diskutieren, ja; in meinem Buch habe ich es kurz erwähnt. Zum Teil geht es sogar um dieselben Mittel (etwa Amphetamine, die angeblich das Hungergefühl reduzieren).
@Maier: Innen & Außen
Aber wir leben doch in einer Welt, die aufs Ergebnis schaut, nicht auf den Prozess: Wie schnell man rennt, wie man aussieht, wie viele Drittmittel man einholt – das zählt heute. Nicht, ob man das aus eigener Anstrengung geschafft hat, aufgrund seiner Beziehungen, aus Glück oder mithilfe von Schummeleien.*
Man muss sich selbst fragen, wie weit man dieses Spiel mitspielen will. Und ob man Gewinner in einem Verliererwettbewerb sein will.
* Letztere natürlich nur, bis man damit auffliegt
@Bednarik: Probleme und Lösungen
Sie unterstellen, dass es eine (realistische) Lösung gibt.
Manchmal braucht man eine Krücke, um eine Weile zu laufen; manche können ohne Krücke gar nicht mehr laufen. Es ist ein Hilfsmittel.
P.S. Dass die Unterscheidung Medikament/Droge willkürlich ist, haben Sie inzwischen aber verstanden, oder?
Doping ist im Leistungssport fest etabliert.
Wer keinen Leistungssport betreibt , der kann klug daherreden.
Die Indianer in Peru können nur ihr Tagespensum erfüllen, wenn sie Coca Blätter kauen.
Wer eine Partynacht durchhalten will/muss , der nimmt Aufputschmittel.
Der Teufel im Hintergrund , das ist und bleibt die Abhängigkeit.
Und jetzt kommt die Frage an die Gesprächsteilnehmer hier , habt ihr schon eine Entscheidung getroffen ? Auf die kommt es nämlich an.
Zu Neumann:
Warum verhalten sich Menschen so ? Die größte Droge hierbei ist doch wohl die herrschende Ideologie., die vorgegebenen bestimmenden Werte. Leistungssportler fliegenraus ,werden arbeitslos wenn sie keine Erfolge für den jeweiligen Werbeträger bringen, siehe Tour de France. Die Indianer in Peru schuften für Hungerlöhne in Bananenlantagen und brauchen wahrscheinlich Coca-Blätter um da zu überleben, jedenfalls von Tag zu Tag. Die Aufputschmittel für Partynächte finden dann in Peru wahrscheinlich weniger Anklang da man dort die Drogen zum täglichen Existenzkampf benötigt, zur langsamen Zerstörung seines Körpers, damit Europäer ein Kilo Bananen für 1 EUR bekommt um danach tausende EUR für Drogen auszugeben.. Leistung muss gebracht werden um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und diese wunscherfüllende Medizin soll die Wünsche erfüllen die eine Ideologie dem Individium als lebenswert vorgibt, also ist man ewig auf der Jagd nach einem höchstmöglichen Lustgewinn oder nach der Betäubung seiner wahren Gefühle.
@Skeptiker: Von der Fremd- und Selbstausbeutung
Hmm, interessante wie wortgewaltige Gedanken (“Droge Ideologie”).
Klären sollte man allerdings, dass wohl weniger das Kauen der Coca-Blätter die Körper kaputt macht (dort eine jahrtausendealte Tradition), sondern die Schufterei in den Plantagen. Ich las gerade von der Entdeckung der “Kolonien” im Atlantik: Dort wuchs Zuckerrohr, womit man schließlich Rum brennen konnte; stärkeren Alkohol als zuvor. Die Arbeiter (Sklaven) in den Plantagen erhielten auch etwas Rum zum Lohn, verendeten aber meist nach wenigen Jahren aufgrund der widrigen Umstände. Ich muss an die Konzentrationslager der Nazis denken.
Damals war jedenfalls klar, wer der Ausbeuter ist. Heute wird das Arbeitsethos (nicht ganz unschuldig daran: der Protestantismus) von vielen verinnerlicht, die sich dann selbst ausbeuten. Wenn der Wunsch in Wirklichkeit ein Zwang ist, würde ich eher nicht von wunscherfüllender Medizin sprechen.
In der Diskussion des instrumentellen Substanzkonsums, wie in der Serie mit Prof. Dr. Christian P. Müller, wies ich auf den Anpassungsdruck an die Umstände hin. Machen wir uns doch nichts darüber vor, dass Medikamentenverschreibung bei Burn-Out, Depressionen, Aufmerksamkeits- und Schlafstörungen oft genug die problematischen sozialen Strukturen verstetigt. Eine Änderung dieser Umstände scheint in unserem heutigen System nicht möglich zu sein. Das Hamsterrad dreht sich immer weiter.
@Stephan Schleim
Zuckerrohr ist nicht im Atlantik heimisch.
vgl. Wikipedia
Beim durch Destilieren gewonnenen Alkohol ist die Stärke nicht von der Art der vergorenen Pflanze abhängig.
@Uwe: Zuckerrohr in der Karibik/im atlantischen Ozean
Ich bin ja immer für kritische Hinweise dankbar, durch die ich etwas hinzulernen kann.
Aber wenn Sie schon aus einem Wikipedia-Artikel zitieren, sollten Sie ihn bitte ganz lesen:
Plantagenwirtschaft in der Karibik und in den USA
P.S. Zur Destillation: Ohne dass ich das jetzt mit 100%-iger Sicherheit wissenschaftlich bestätigen kann, hängt der Alkoholgehalt des Endprodukts auch vom Zuckergehalt des Ausgangsstoffs (der Melasse) ab – jedenfalls mit den Destillationsmitteln des 16. bis 19. Jahrhunderts, um die es hier geht. Hätten Sie Recht, würde die europäische Zuckerrübe völlig ausreichen. Die Geschichte hat Ihren Standpunkt widerlegt. q.e.d.
@Stephan Schleim
Habe ich als “wuchs endemisch” interpretiert, ich bitte um Entschuldigung.
Q.:https://de.wikipedia.org/wiki/Rum
Hochprozentigen Alkohol soll es schon früher gegeben haben.
Q.:https://www.kenn-dein-limit.info/tipps-facts/von-der-steinzeit-bis-in-die-gegenwart-die-geschichte-des-alkohols/
Da könnte man auch Bier 5%, Viez 5% oder Wein 10% abdestestilieren. Melasse wird als Rückstand bei der Zuckerproduktion einfach billiger sein.
Uwe: Es ist, denke ich, eine ökonomisch-praktische Abwägung: Je mehr Zucker in einer Pflanze ist, desto einfacher kann man aus ihr Getränke mit hohem Alkoholgehalt erzeugen.
Vergessen Sie nicht, dass jeder Destillationsschritt Zeit & Geld kostet und dabei wohl auch etwas Alkohol verloren geht, der ganze Prozess dann also unwirtschaftlicher wird.
Ich räume ein, dass meine ursprüngliche Formulierung zum Rum nicht ganz treffend war; das hat aber nur sehr indirekt mit dem Artikelthema zu tun.
Skeptiker
“also ist man ewig auf der Jagd nach einem höchstmöglichen Lustgewinn oder nach der Betäubung seiner wahren Gefühle.”
Diese Aussage kann man nicht verallgemeinern. Es gibt auch den Menschentypus, der nach Wahrheit und Authentizität strebt. Und es gibt auch noch den Phlegmatiker, der gar keinem Erfolg nachrennt.
Was den gesellschaftlichen Nutzen angeht, auch da kann man zweierlei Meinung sein. Die Bibel sagt es kurz und bündig:”Was nützt es dem Mensch, wenn er die ganze Welt gewänne und er doch Schaden nimmt an seiner Seele.”
Hier in Mitteleuropa hat ein ganzes Volk Schaden genommen, als es den 2. Weltkrieg entfacht hat.
Zu Neumann:
Hat ein ganzes Volk Schaden genommen als es den 2. Weltkrieg entfachte…”
Dieser Krieg, denke ich, wurde nicht von einem Volk sondern von einer Ideologie entfacht, womit wir beim Thema wären. Ideologien schreiben vor wie und was man zu denken hat um vorgegebenen moralisch/ethische Verhaltens-Mustern gerecht zu werden,um vielleicht dann damiut Karriere zu machen oder reich zu werden. Bei vielen Menschen scheinen diese vorgegebenen Denkmuster wie eine Droge zu wirken denn sie identifizieren sich damit und sind bereit dafür Hass, Rache-und Wutgefühle auf Andersdenkende zu entwickeln denn schließlich ist ihre Ideologie ja die einzig WAHRE (Siehe die Ringparabel von G. Ephraim Lessing) Das “Volk”(Was ist ein Volk) wurde damals durch die Medien (Propaganda) entsprechend umprogrammiert .So gesehen, Herr Schleim, ist das eine Fremdausbeutung denn Menschen werden durch die Kraft der Fremd-Suggestionen so manipuliert dass sie die fremde Meinung als ihre eigene Meinung übernehmen und diese Droge bewirkt dann auch die Bereitschaft Andersdenkende zu töten. In all den Fällen erfolgt ,meiner Ansicht nach, im Gehirn eine Art “Lustgewinn” denn das Individium “glaubt” ernsthaft an seine moralischen Werte, an die Illusion seiner Wahrheit die man verteidigen muss.
Das Thema Neuro-/Bodyenhancement geht ja heutzutage noch weiter, wenn chemisch-physisch aus einem XX äußerlich ein XY gemacht wird – und umgekehrt aus einem XY ein XX.
Die Bauanleitung selbst ( XX oder XY ) wird ja dabei nicht verändert.
@Maier: Einmaleins des Enhancements
Wenn jemand aufgrund z.B. einer Körperbildstörung eine Veränderung will, nennt man es gerade nicht Enhancement, sondern medizinische Behandlung. Sie spielen wohl auf die Genderdysphorie an. Diese Erfahrung sollte man nicht einfach als “Lifestyle Entscheidung” abtun.
Wenn jemand krank ist, muss er/sie behandelt werden. Darüber kann man nicht diskutieren.
Ich vermute, dass es die vernünftigste Problemlösung ist,
aus dem Konkurrenzkampf konsequent auszusteigen.
Ich mache das selbst schon seit sehr langer Zeit.
Selbstverständlich muss man Sklaven und Abhängige befreien.
Ich glaube, der Diskussions-Kollege h-t-o hat sich
ebenfalls gegen den Konkurrenzkampf ausgesprochen.
Seltsamerweise führt die Schreibweise von h-t-o
ohne die zwei Bindestriche hier zu Eingabestörungen.
@Bednarik: Wenn hier bestimmte Themen/Zeichenfolgen nicht mehr erwähnt werden können, liegt das i.d.R. nicht an mir, der solche Einstellungen gar nicht vornehmen kann, sondern daran, dass viele der Blogbetreiber sich davon über einen längeren Zeitraum belästigt gefühlt haben.
Der Versuch einer Leistungssteigerung verursacht ja erst einen grossen Teil der Probleme,
beziehungsweise stellt dieser Versuch selbst ein Problem dar,
weil jeder Mensch, über längere Zeit gemittelt, nur eine begrenzte Leistung hat.
Auf jede Spitzenleistung wird deshalb ein längeres Leistungstief folgen.
Deshalb haben Menschen angeborene warnende Empfindungen vor Überforderung,
die sie auch beachten sollten.
K. Bednarek
“Versuch einer Leistungssteigerung…”
Die Anträge auf Rente mit 63 erreichen Rekordniveau, gerade gelesen. Will man es dieser Generation die 45 Jahre gearbeitet haben und länger verdenken endlich aus diesem irren Hamsterrad zu entfliehen ?! Falls sie solange gerarbeitet haben sollten, was wahrscheinlich nicht so ist, wissen sie wie Drogen helfen . Helfen müssen auf Kosten der Gesundheit denn irgendwann sind sie so marode dass Körper und Seele nicht mehr mitspielen wollen und sie nur noch funktionieren müssen ,was sie aber in Kauf nehmen, um ihre Miete und anderes abzahlen zu können. Und da viele die Signale ihres Körpers negieren müssen, kommen dann die Krankheiten und der Osten ist trauriger Spitzenreiter auch was die Herzkrankheiten anbetrifft.
Aha :
Würde zumindest “ärtztliche Macht” ausweiten.
‘Ohnehin’ konsumierende Personen meinend, wenn die ‘ohnehin’ wie gemeint verbrauchen.
Ihnen fehlt ein stabiler intellektueller Überbau.
Dann gerne noch einmal in die Öffentlichkeit treten.
Wie alt sind sind, 45?
Heinzibus
@Heinz: Das ist Ihre Meinung. Melden Sie sich gerne mit einem Argument. (Und mit Zahlen und Daten scheinen Sie’s auch nicht so zu haben.)