#grossefragen : Bewusstsein – ein evolutionäres Mysterium?
Was macht einen Menschen aus? Was bestimmt “wer” wir sind? Wann fängt das Bewusstsein an? Haben Babys schon ein Bewusstsein? Und wissen Tiere, dass sie “sie selbst” sind? Diese und weitere große Fragen an die Wissenschaft zum SciLogs-Jubiläum diskutieren wir zwischen 12 und 15 Uhr im Liveblog bei Zeitonline (nachzulesen hier).
Als ich vor einigen Jahren das erste Mal ein echtes Menschengehirn in den Händen hielt, war ich ziemlich überrascht, wie wabbelig sich unser Denkapparat anfühlt. Knapp drei Pfund Wasser, Fett und Eiweiß sollen die Krone der Schöpfung ausmachen? Mindestens genauso schwammig erscheint der Begriff des Bewusstseins. Was macht es so schwer, unsere inneren Erfahrungen aufmerksam und wach zu be-greifen?
Rückblende: Im Affenhaus
Ich kann mich noch an eine Begebenheit im Zoo erinnern – ich muss so um die fünf Jahre alt gewesen sein. Besonders Affen faszinierten mich damals. Vermutlich lag es an der schon damals gefühlten Verwandtschaft.
So standen meine Mutter und ich bald vor dem Gorilla-Gehege einer Affen-Mama mit ihrem Kind gegenüber. Stolz zeigte meine behaarte Wahl-Tante meiner Mutter ihr Kind und begutachtete mich dabei wohlwollend. Meine Mama, die immer ein besonderes Verhältnis zu aller Art von Leben hatte, konnte nicht anders und tat es ihr gleich, den Spiegelneuronen sei dank.
Spiegel unseres Sozialverhaltens
In den 1990er Jahren entdeckten Forscher um den Italiener Giacomo Rizzolatti diese faszinierenden Nervenzellen zufällig im prämotorischen Kortex von Makaken – in dem Abschnitt der Großhirnrinde, der für die Bewegungsmuster der Hand zuständig ist. Führte der Versuchsleiter sich eine Erdnuss in den Mund, konnten die Forscher mithilfe von Elektroden eine Aktivierung im Hirn der Affen feststellen.
Was zunächst einmal gemein für die Affen war, hilft heute uns Menschen zu verstehen, wie Imitation entsteht. Denn dieses Spiegelsystem macht es möglich, andere Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zu be-greifen. Wir lernen und sozialisieren uns durch Nachahmung. nachzuahmen und sich entsprechend sozial zu verhalten.
Ein paar Jahre später gelang es dann Marco Iacoboni von der University of California in Los Angeles mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) auch bei Menschen neuronale Spiegelaktivität nachzuweisen und zwar nicht nur in Regionen, die unmittelbar die Bewegung steuern, sondern auch in Zentren für das Sprachverständnis.
Wer oder was bestimmt, wie ich mich verhalte?
Sind wir deswegen nun dazu verdammt, jeden Affen nachzuahmen oder allen Quatsch, den wir irgendwo hören, nachzuplappern? Zum Glück nicht ganz. Allerdings fällt es uns oft gar nicht (mehr) auf, wie sehr wir unsere Umgebung imitieren – wie sehr wir Spiegel unserer Umgebung sind, auch wenn wir über subtile Methoden verfügen, dies zu vertuschen.
Weckt der cholerische Chef mal wieder in voller Fahrt bei einer Morgenbesprechung das Team mit einem kräftigen Schlag auf den Tisch, ballen wir vielleicht nur unbewusst die Faust in der Hosentasche – zumindest bis wir einen besseren Job gefunden haben… oder aber einer von uns beiden mit Herzinfarkt im Krankenhaus liegt. Kommt dann ein freundlicherer Vorgesetzter oder wechseln wir schon vorher in ein angenehmeres Team, wundern wir uns vielleicht, warum wir auf einmal nicht nur bessere Leistungen erbringen, sondern uns sogar noch viel gesünder dabei fühlen.
Das Ich – ein dynamischer Typ (meistens)
Doch wer ist überhaupt dieses Ich und wer sind die Anderen? Wer ist dieser Teil meines Selbst, der mir meine inneren Erfahrungen und damit mein Bewusstsein ermöglicht? Alles, was mein Ich erlebt, denkt und träumt, führt zu neuen Verknüpfungen im Gehirn. Anders als von den Pionieren der Hirnforschung angenommen, ist und bleibt das unser Denkorgan eine lebenslange Dauerbaustelle.
Um uns aber nicht mit dieser Unbeständigkeit zu überfordern, formt das Gehirn aus all diesen Informationen, Erfahrungen und Erinnerungen einen Lebenslauf. Dank dieses autobiografischen Gedächtnisses erhalten wir unsere Identität. Diese ist dynamisch, nicht statisch. Und noch etwas: Passt einmal etwas nicht ganz zusammen, bastelt und ergänzt es die Lücken aus seinem Gedächtnis-Repertoire.
Das Bewusstsein ist eine Schnecke
Nun läuft ja das meiste in unserem Leben auf Autopilot. Das ist auch gut so, denn unser bewusstes Denken ist schrecklich langsam. Um überhaupt erst einmal aktiv zu werden, muss eine bestimmte Schwelle überschritten werden. Das kostet viel Motivation, Energie, Aufmerksamkeit, Wachheit und Fokus.
Die meisten von uns denken und handeln, was uns die Impulse gerade vorschreiben. Wenn wir Hunger haben, essen wir, wenn wir Kummer haben und keiner uns tröstet, auch. Wir schwimmen in einer Nussschale im Ozean des Lebens herum und lassen uns vom Wind unserer Gefühle umhertreiben. Irgendwann sind wir dann so erschöpft (oder dick), dass unser Boot kentert. Nur einige wenige Yogis unter uns scheinen es zu schaffen, durch jahrelange Meditation auch unter den Stürmen des Lebens Kurs zu halten und den Wind richtig zu nutzen.
Die Multitasking-Illusion
So verbringen dann die meisten von uns, anstatt bei Sonnenauf- und Untergang im Lotussitz auf einer Matte über das “Nichts” zu meditieren, ihre Tage vor dem Computer und halten sich mit Kaffee dabei wach.
Psychologen nennen das eine “duale Aufgabe”, wenn sie Probanden bitten, zwei Dinge gleichzeitig zu tun. Auch wenn uns das alles zusammen irgendwie gelingt, sind wir doch stark eingeschränkt dabei. Wir schalten, wenn auch unbewusst, immer wieder zwischen den einzelnen Aufgaben hin und her. Der Eindruck, unser Bewusstsein sei unvermittelt und mit allen Stimuli gleichzeitig “online”, ist nur eine Illusion.
Diese Wartezeit kann gemessen werden. Sie ist quasi der “Flaschenhals”, durch den sich das Bewusstsein erst einmal hindurcharbeiten muss. Diese Verzögerung fällt uns nicht auf, da unser Bewusstsein ja gerade woanders beschäftigt ist. Interessanterweise gelingt es uns dann auch nicht mehr, die Zeit für den zweiten Aspekt richtig einzuschätzen. Trotz der Gleichzeitigkeit zweier Dinge denken wir, das erste, das wir betrachtet haben, sei eher aufgetaucht.
Das heißt aber auch, dass wir bei einer länger ablenkenden Aufgabe völlig unempfänglich für die Außenwelt werden. Jeder, der schon mal eine knifflige Aufgabe bewältigt hat, kann das nachvollziehen.
Diese Unaufmerksamkeitsblindheit lässt sich leicht demonstrieren und testen. Eines der klassischsten Beispiele ist “Der unsichtbare Gorilla”. Das Video dazu gibt es aber aus diesem Grund erst am Ende des Beitrags. 😉
Wann entsteht das Ich und bei wem?
Klar ist: In einem sozialen Vakuum können wir uns nicht entfalten. Das Ich-Gefühl braucht andere Menschen, um sich zu entwickeln. Neugeborene empfinden sich zunächst nicht als eigenständige Wesen. Dies ändert sich erst langsam im Zuge der Entwicklung.
Der Psychologe Philippe Rochat von der Emory University in Atlanta stellte hierzu ein Stufenmodell auf. Erst im Alter von 18 bis 24 Monaten beginnt ein Kind sich selbst als eigenständiges “Ich” im Spiegel zu erkennen, wenn es eine Markierung an seiner Stirn entfernen kann, stellte Rochat 2003 fest. In diesem Alter beginnt auch das Empfinden selbstbezogener Gefühlen wie Stolz und Scham.
Auch Menschenaffen und verschiedene andere Tiere erkennen sich im Spiegel oder dank anderer, für sie artgerechterer Identifikationsmittel, benutzen Werkzeuge und sind soziale Wesen, die sich gegenseitig helfen, die trauern, lernen, miteinander und oft sogar mit uns kommunizieren, sich erinnern, mit anderen teilen, die kämpfen und sich dann wieder versöhnen und sogar über so etwas wie Spiritualität verfügen.
Etwa 98,7 Prozent der Gene teilen unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen und Bonobos mit uns. Damit sind sie uns Menschen näher als den meisten ihrer Affen-Verwandten. Auch wenn diese Erkenntnis sie nicht zu Menschen werden lässt, zeigt sie uns Menschen doch auf eindrucksvolle Weise unsere wahre Stellung in der Evolution.
Das Bewusstsein – Trugbild oder (optische) Meisterleistung?
Jenes Gefühl der Selbstwahrnehmung, des Ich-Gefühls, der inneren Freiheit – werden wir es also jemals entschlüsseln können? Der amerikanische Philosoph Daniel Dennett hält das Bewusstsein für eine “Illusion”. Für ihn ist das Gehirn ein “Trugbild”, ähnlich wie die Bildschirmoberfläche des Computers oder Tablets, auf dem Sie diesen Artikel gerade lesen.
Hierfür spricht, dass wir die Welt niemals so sehen, wie unsere Retina es tut. Wäre das der Fall, müssten wir ständig durch ein Gewirr von Blutgefäßen hindurchsehen. Dazwischen störten noch helle und dunkle Punkte sowie ein großes Loch am Ort des “blinden Flecks”, dort, wo die Kabel austreten. Außerdem stünde das Ganze auf dem Kopf. Bei jeder Bewegung würde sich das Bild ändern und verschwimmen.
Doch die meisten von uns sehen eine dreidimensionale Szene, der blinde Fleck und andere Fehler sind geflickt, das Bild wird unter Berücksichtigung unserer Bewegungen stabilisiert. Dies alles geschieht unbewusst und auf der Basis früher erlebter ähnlicher visueller Ereignisse.
Erst wenn wir Sehstörungen bekommen, wird uns in der Regel bewusst, welch harte Arbeit sich hinter den Kulissen abspielt, um uns den simplen Eindruck einer nahtlosen Welt zu vermitteln.
Das Bewusstsein als globale Arbeitsfläche
Die größte Bedeutung hat in den letzten Jahren das Modell der “globalen Arbeitsfläche” erlangt. Es geht auf die Theorie des Psychologen Bernard Baars zurück. Er vergleicht das Bewusstsein mit einem Schreibtisch, der voller Akten ist. Nur jeweils eine dieser Akten kann aufgeklappt und bearbeitet werden. In diesem Moment rückt sie ins Zentrum des Interesses und wird somit bewusst. Das Bewusstsein als Bürokrat, der sich seine Akten selbst erschafft, sie in minutiöser Feinarbeit bearbeitet und ständig umsortiert.
Das Bewusstsein – Selbst-Beobachtung des Gehirns
Die Hirnforscher Michael Graziano und Sabine Kastner von der Universität Princeton sehen das Bewusstsein als einen aus der Evolution abgeleiteten Prozess. Es habe sich schrittweise entwickelt und sei somit auch vermutlich in anderen Tieren vorhanden. Die Forscher beschreiben ihre “Aufmerksamkeits-Schema-Theorie“ anhand eines Beispiels:
Ein Mensch, er heißt Bill, schaut auf eine heiße Tasse Kaffee. Abel beobachtet Bill dabei aufmerksam und erstellt daraus ein Modell von Bills Geisteszustand. So registriert Abel, dass Bill sich auf seinen Kaffee freut und vermutlich bald einen Schluck aus der Tasse trinken wird. Achtsamkeit als Wahrnehmungseigenschaft, die dazu dient, den Aufmerksamkeitszustand des Gehirns wieder zu spiegeln.
Dass jemand die Gedanken und Absichten eines anderen Lebewesens lesen und interpretieren kann, ist ein wichtiger Schritt in der Evolution.
Bewusstes Wahrnehmen als Gesundheitsfaktor
Die Vorteile eines klaren Bewusstseins, jener Fähigkeit, die inneren und äußeren Erfahrungen im Hier und Jetzt wach und aufmerksam zu registrieren, liegen jedenfalls auf der Hand. Wer bewusst durchs Leben geht, vermeidet gewohnheitsmäßige, unbewusste Automatismen und ist damit Stress-Situationen nicht mehr hilflos ausgesetzt. Dies führt zu einem authentischen und selbstbewussten Handeln. Wer achtsam und vorurteilsfrei durchs Leben schreitet, ist bereit für Serendipität, die glücklichen Zufälle des Lebens.
Viele Krankheiten entstehen durch (jahrelange) Unachtsamkeit. Im Alltag bedeutet ein achtsames Leben zum Beispiel, Essen und Informationen nicht einfach zu verschlingen. Durch Konzentration ohne Ungeduld auf das, was man im Augenblick tut, wird am Ende das leidige Staubsaugen (fast) genauso angenehm wie der Blick auf einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Machen wir uns die wunderbaren (Fehl-)Funktionen unseres Denkorgans zunutze, dann entgeht uns vielleicht sogar so manch alberner Affe.*
Quelle / weiterführende Literatur:
- Bender A., Jox RJ, Grill E, Straube A, Lulé D (1015). Wachkoma und minimaler Bewusstseinszustand. Dtsch Arztebl Int 112(14): 235-42; DOI: 10.3238/arztebl.2015.0235
- Berry J. A., & Parker, A. C. (2016). The Elephant in the Mirror: Bridging the Brain’s Explanatory Gap of Consciousness. Frontiers in Systems Neuroscience, 10, 108. http://doi.org/10.3389/fnsys.2016.00108
- Damasio A: Self Comes to Mind: Constructing the Conscious Brain. Vintage. 2013. 384 p. ISBN-13: 978-0099498025
- Dehaene S.: Consciousness and the Brain. Viking. 2014. 325 p. ISBN-13: 978-0143126263
- Graziano MSA & Kastner S (2011) Human consciousness and its relationship to social neuroscience: A novel hypothesis, Cognitive Neuroscience. 2:2, 98-113, DOI: 10.1080/17588928.2011.565121
- Koch C: The Quest for Consciousness – A Neurobiological Approach. Roberts & Company Publishers. 2004. 429 p. ISBN-13: 978-1936221042
- Rochat P (2003): Five levels of self-awareness as they unfold early in life. Consciousness and Cognition 12 (2003) 717–731
* Das fleißige Zählen der Pässe von Spielern in weißen Hemden kann schon mal daran hindern, den kickboxenden Gorilla wahrzunehmen.
Unser Gehirn bzw. das Gedächtnis hilft uns, in unserer Umwelt als Organismus zu überleben. Eine wesentliche Hilfe dabei sind im Gedächtnis abgespeicherte Erfahrungen; da diese eine schnelle Reaktion ermöglichen.
Wir besitzen Erinnerungen ab dem 5. Schwangerschaftsmonat, die in hierarchischer Folge im Gedächtnis abgespeichert (siehe per Google [Kinseher NDERF denken_nte] PDF, Kapitel ´Lebenslauf´) und lebenslang reaktivierbar sind. Die Idee eines ´Bewusstseins´ bezieht sich in der Regel auf ein ICH-Bewusstsein: ein ICH-Bewusstsein entsteht ab dem 2. Lebensjahr, wenn wir sprechen lernen und dabei lernen, uns als eigenständiges Individuum von der Umwelt abzugrenzen. D.h. man muss zwischen SELBST und ICH unterscheiden.
Unser Gehirn hilft uns, dass wir uns in einer sich ständig wandelnden Umwelt zurecht finden können. Als Reaktion auf jeden neuen Reiz/Gedanken werden sofort vergleichbare Erfahrungen aus dem Gedächtnis reaktiviert. Durch die schnelle Abfolge von reaktivierten Erfahrungen entsteht die Illusion eines Zusammenhanges bzw. einer Kontinuität. Unser gefühltes ICH-Bewusstsein ist daher eine Illusion, die sich aus der Arbeitsweise von Erinnerungsvorgängen ergibt. (Die Buddhisten betrachten schon seit 2500 Jahren das Ich-Bewusstsein als Illusion – da es nicht dauerhaft existiert, sondern nur durch die schnelle Abfolge von Erinnerungen entsteht)
Zur Frage ´Was ist Bewusstsein?´ gibt es daher verschiedene Antworten – weil ein SELBST schon ab dem 5. Schwangerschaftsmonat existiert; das ICH-Bewusstsein aber erst als ein Ergebnis von erlerntem Wissen in Interaktion mit der Umwelt entsteht.
Erstaunlich ist es, dass Erinnerungen, Warnungen, Problemlösungen, und sogar ganze Erfindungen völlig unbewusst zusammengebaut werden, und dann erst nachher als Idee dem Bewusstsein einfallen.
Man könnte beinahe glauben, dass das Unterbewusstsein selbst ein eigenes unabhängiges Bewusstsein hat.
Gedächtnis und Bewusstsein,
Das Gedächtnis ist das Fundament und gleichzeitig das oberste Stockwerk des Bewusstseins.
Ohne Gedächtnis ist kein Nahrungserwerb möglich.
Karl B,
das Unterbewusstsein muss ein “Gedächtnis” haben, wenn es uns vor Fehlentwicklungen schützt. Ich denke , das Modell von Freud ist da sehr passend.
Vielen Dank für die Kommentare und interessanten Ergänzungen. Unterbewusstsein und vorgeburtliche Prägung sind spannende Themen, die ich gern in künftigen Blogbeiträgen aufgreifen werde.
Jetzt muss ich mich erst einmal ein wenig von der Blogger-Woche auf ZEIT Online erholen. Ich habe das Gefühl, schon lange nicht mehr so viel in so kurzer Zeit gelernt zu haben. 😉 Die Zusammenfassung gibt es hier. Dort gibt es auch Verweise auf die Seiten zum Nachlesen der Diskussionen.
Das komplette Liveblog “Was ist Bewusstsein?” kann hier noch einmal in Ruhe nachgelesen und verdaut werden.