Was ist die Bedeutung von Sternbildern?

zuerst: Es hat genau NICHTS mit Astrologie zu tun, nicht mal in den historischen Wurzeln – und auch nicht mit den Märchen, die Ihnen in Planetarien bisweilen aufgetischt werden. Zweitens: Die wahre Bedeutung ist dreierlei: 

  1. Zeitmessung (Stunden / Tage/ Monate)
  2. Kultureller Kalender / Riten
  3. Vereinfachung der Kommunikation unter Astronom:innen 

Um diese Punkte zu verstehen, drösele ich sie hier einmal einzeln auf: 

Ursprung der Sternbilder

Was der moderne Mensch meist vergessen hat, ist, dass der Sternhimmel seinen Anblick mit der Jahreszeit ändert. Das Sternbild Orion ist nur im Winter hoch am Himmel, während Andromeda eher im Herbst sichtbar ist. Die moderne Hobby-Astronomie hat dafür Orientierungshilfen nach Jahreszeiten definiert und wir sprechen von Frühlingsdreieck, Sommerdreieck, Herbstviereck, Wintersechseck. Das geht aber viel genauer! 

Alle alten Kulturen haben solche Sternmuster genutzt, um damit die Jahreszeiten zu bestimmen. In erster Instanz haben sie stets Sternbilder genutzt, also flächige Muster am Himmel – bei den meisten Kulturen waren es wirklich solche Muster aus Sternen, d.h. Sterngruppen, Sternketten und andere geometrische Arrangements (wie Dreiecke, Kreise oder n-Ecke), aber bei manchen war es auch Mustererkennung in Dunkelwolken der Milchstraße. Es spielt keine Rolle, was genau man nutze, wichtig ist nur, dass die Muster am Himmel der Orientierung in der Zeit dienten.

Der räumliche Aspekt der Orientierung liegt ebenfalls auf der Hand: Auch wenn es bis vor ca. 200 Jahren keinen Polarstern gab, haben sich auch früher schon Reisende an den Sternen orientiert. Wie gesagt, war aber spätestens für die sesshaften Gesellschaften die Bestimmung der (Jahres)Zeiten eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen, dass Ackerbau und Viehzucht überhaupt funktionieren können. Man konnte also erst sesshaft werden, als man mit den Sternen die Zeit bestimmen konnte. In den sesshaften Gesellschaften wurde dies dann immer genauer gelernt, so dass man irgendwann (spätestens im ersten Jahrtausend BCE) nicht mehr nur Sternbilder (Flächen), sondern sogar EInzelsterne nutzen konnte. Die Entwicklung in diese Richtung startete in China, Ägypten und Mesopotamien bereits im dritten Jahrtausend und wurde in den kommenden zwei Jahrtausenden immer ausgefeilter. Inwiefern die Inka, Maya, Aboriginal Australians, und Völker Afrikas das auch machten, ist nicht überliefert und wird sich auch wohl aufgrund mangelnder Schriftzeugnisse nicht mehr klären lassen – es ist aber (je nach Klimazone und der damit einhergehenden Notwendigkeit für Genauigkeit) mehr oder weniger wahrscheinlich.

Das ist der Ursprung: Man wollte Muster erkennen, um damit die Zeit zu bestimmen. 

Wie hat man die Muster bestimmt?

Dafür hat der Mensch ein eingebautes wahrnehmungspsychologisches Talent, lehrt die Gestalt-Psychologie. Wir denken uns stets Muster in Dingen, die wir sehen, hören, etc. Beim Sehen spricht man daher von Gestalt-Seeing (ein deutsches Wort, das als Fachwort ins Englische gewandert ist). Gestalt-Sehen machen Sie, wenn Sie in Wolken irgendwelche Tiere sehen, wenn Sie einen Berg “Watzmann” nennen, also einen liegenden Riesen darin zu erkennen glauben oder – wie die Briten es unglaublich komisch finden, was kein Deutscher versteht – in einer Hausfassade das Gesicht eines Menschen.

Nun kann man zwar mit Gestalt-Sehen in den Sternen nahe dem Himmelsnordpol z.B. irgendein Tier erkennen, aber welches Tier das ist – das hängt vom kulturellen und natürlichen Lebensraum ab (allgemeines Beispiel: ein Same oder Lappe, d.h. Ureinwohner Skandinaviens, wird wohl kaum ein Kamel am Himmel sehen, ein Araber hingegen wohl kaum einen Elch).

Muster-Erkennung eines Tieres.

Wenn Sie im Planetarium die Kinder fragen, sagen sie “Fuchs” oder “Maus”, es könnte auch “die Große Ratte” sein. Im Altertum aber wurde das Sternbild “Bärin” getauft. Warum? Nun, weil es immer in zirka nördlicher Richtung steht und man daher zur groben Orientierung sagen kann: Wanderer, der da du da kommst aus Spartakus (Schiller, Böll), wenn du auf die Bärin zugehst, wirst du irgendwann in die Länder der Bären kommen (Bern, Berlin und andere mit diesem Wappentier – vor allem aber weiter nördlich). 

Die Grundlage liegt also im Gestaltsehen, die Benennung kommt von der Funktion – hier konkret von der Orientierung im Raum. 

Kultureller Kalender – Bilder zur Orientierung in der Zeit (Kirchenjahr)

Analog ist das mit der Orientierung in der Zeit. Wo man irgendeine Form von menschlichem Wesen erkennen kann, haben die alten Kulturen Männer und Frauen “gesehen” und diese Gestalten mit den Namen ihrer Götter und Dämonen versehen. Dies wurde aber nicht nach dem Zufallsprinzip gemacht (quasi gewürfelt), sondern so, dass es zum kulturellen Kalender passt. Im Frühling z.B. ist es in allen Kulturen die Zeit des Erwachens – was in der Natur direkt beobachtbar ist (dass ca. im März/ April – d.h. um Ostern – Lämmchen und Kälber geboren werden und Bäume wieder belaubt werden, ca. im Mai), wird auch durch das traditionelle Brauchtum widerspiegelt. z.B: die Riten vom Maibaum hier in Mitteleuropa, das entsprechende Mars-Fest in Rom (Mars war auch Fruchtbarkeitsgott), der Tanz in den Mai und das vertreiben der Winterhexen/-dämonen, etc. Aber auch die christlichen Feste von Erstkommunion, Firmung, Konfirmation, sind eigentlich Initiationsriten, die aus traditionellen Frühlingsfesten hervorgehen.
(Auch Hochzeiten bedienen sich vieler Initiationsriten, aber sie haben seit jeher eine juristische Funktion entwickelt, nämlich die Klärung der Frage, wer den Nachwuchs versorgt, d.h. für die Kinder zahlt – darum sind sie jahreszeit-unabhängig.)

Solche Initiationsriten gab es – getrennt für Männer und Frauen – natürlich auch im Alten Griechenland, Alten Ägypten und Alten Mesopotamien. Der griechische Initiationsritus für Frauen (ein Entkleidungsritual) wird in der Sternsage zur Bärin thematisiert (eine arme Nymphe, die vergewaltigt worden war und danach schwanger wurde, wird im Zuge dieses Ritus – laut Mythologie: beim Baden – ertappt, d.h. die Schwangerschaft wird entdeckt, was die Initiation überflüssig macht – sie hat die Religion unterwandert und wird daher geächtet & verbannt, d.h. in eine Bärin verwandelt). Obwohl also der Ursprung des Namens des Sternbilds ein ganz anderer ist (Orientierung im Raum, denn diese Figur ist ja zirkumpolar), wird also in der Mythologie eine Geschichte daraus gemacht, die zum kulturellen Kalender passt: 

Das Sternbild der Bärin steht abends hoch am Himmel (nicht flach wie in der Stellarium-Karte oben), wenn es Frühling ist, d.h. diese Initiationsriten stattfinden. Nicht nur für Frauen. Auch für Männer. Der attische Initiationsritus für Männer, die so genannten “Mysterien von Eleusis” bei Athen, wurden von der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter geleitet. Sie wird (u.a.) im Sternbild Jungfrau gesehen. Die Griechen sahen in dieser himmlischen Jungfrau keineswegs eine denknotwendig sexuell unberührte Dame (wie der heutige Sprachgebrauch), sondern allgemein ein jugendlich anmutendes Mädchen oder eine schöne Frau. Da die Muttergöttin Demeter eine Tochter von Zeus hat, ist sie nicht jungfräulich-im-heutigen-Sinn, d.h. die moderne Benennung des Sternbilds (Jungfrau) ist irreführend.  

Die Sternbilder von Bärin und Jungfrau stehen aber gleichzeitig im Frühling hoch am Abendhimmel, d.h. die beiden Initiationsriten finden zur gleichen Zeit statt – an unterschiedlichen Orten.  

Leicht versetzt gegen diese beiden Sternbilder findet man noch weiter südlich den Kentauren mit dem Opfertier (Centaurus et Lupus), das Sternbild, das symbolisch für die Zivilisation steht. Kentauren sind normalerweise ungestüme, unzivilisierte Gestalten. Aber dieser konkrete Kentaur trägt ein Opfertier zum rauchenden Altar: Es ist der einzige zivilisierte Kentaur, der also an der Schwelle von Unzivilisiertheit zur Zivilisation steht. Der zivilisierte Mensch praktiziert Religion, opfert den Göttern, meditiert (reflektiert sein Handeln)/ betet (versucht zu planen, in die Zukunft zu denken und bitte um göttlichen Beistand, d.h. dass keine der unvorhergesehenen Hürden zu groß sein mögen).  

All diese altertümlichen Bräuche sind freilich heute vergessen und durch zahlreiche andere Religionen überschrieben. Sie erklären aber, wo die Namen der Sternbilder herkommen und warum die Mythen manchmal solche Klimmzüge machen müssen, um eine Geschichte zu erzählen. Römer, Juden, Christen, Muslime… , die das Sternbild der Bärin benutzen wollen, werden natürlich nicht eine Geschichte vom Initiationsritus in einer Naturreligion erzählen. Sie schreiben also die Geschichte um, machen aus Religion eine Mythologie, aus Mythologie ein Märchen und aus dem Märchen eine Anekdote – und über die Jahrtausende kommt der halb-verstandene Sermon raus, den man in heutigen Volkssternwarten erzählt. 

Kommunikationsmittel Sternbilder

Die moderne Astronomie hat seit ca. 1850 ihre Wurzeln in der Zeitmessung hinter sich gelassen. Es gibt keine unmittelbare praktische Anwendung der Astronomie mehr, sondern die Wissenschaft heute ist ein Fach, das – wie eh und je – die Grenzen der Mathematik und Technologie vorantreibt, also durch Anwendungen in Extrembereichen dazu dient, a) neue Methoden und Technologien zu entwickeln und b) damit die Fragestellungen des eigenen Faches, wie unserer Universum und alle Objekte darin beschaffen sind, vorantreibt. Ziel der Astronomie ist also Weltverständnis, ihr Fundament ihre starke Geschichte (schon immer hat sie mit Astronomie und Technologie-Entwicklung eng zusammengearbeitet und cutting-edge technology genutzt & entwickelt, nur für Pyramidenbauer war das anderes als für uns heute) und das Fachwissen aus so ziemlich allen Wissensbereichen, die wir heute mathematisch-geisteswissenschaftlich oder naturwissenschaftlich-technisch nennen würden. 

Diese modernen Astronomen hatten also – seit ca. 1850 – wenig Bedarf für die Sternbilder im althergebrachten Sinn. Sie hatten über die Jahrtausende auch längst nicht mehr verstanden, was die Wurzel der Namen ist und die Figuren waren längst zu geistlosem Unterhaltungswert verkommen. 

Allerdings sind Astronom:innen auch nur Menschen und wenn man bei einer Konferenz mit anderen Astronom:innen über einen Stern sprechen möchte, dann ist es recht unhandlich, wenn man ihn mit seinen Koordinaten an der Himmelskugel bezeichnen muss. Stelle ich mich hin und rede über den Stern bei 8:32:04.33 Uhr und +60°38’52.7″, weiß wahrscheinlich niemand, welchen ich meine. Wenn ich aber über “den an der Nasenspitze der Bärin” rede, wissen Sie mit obigem Bild sofort Bescheid. Diese Benennung stammt aus dem Altertum. Sie ist aber nicht in allen Fällen so eindeutig wie hier suggeriert. Ohne dass sie je standardisiert worden wäre, hat sich die Benennung im Almagest durchgesetzt. 

NOTA BENE
Es handelt sich hier nicht um “westliche” Sternbilder. Die Durchsetzung erfolgte nicht autoritär durch eine internationale Behörde, sondern durch die Tatsache, dass der Almagest von Christen, Juden und Muslimen in verschiedene Sprachen übersetzt, häufig kommentiert und als Lehrbuch für Jahrtausende genutzt wurde. Alle diese drei Religionen kommen aus dem Nahen Osten, d.h. sie sind nicht “westlich” und der Almagest wurde in Afrika geschrieben (Alexandria, Ägypten). NICHTS davon ist “WESTLICH”. Die spätere westliche Kultur hat sich nur dieser alten Tradition angeschlossen – die östliche (chinesische) übrigens auch, obschon später, durch Jesuiten-Prägung. Jedenfalls durch Überzeugung und nicht durch Autorität (die IAU gibt’s erst seit 1919). 

Jedenfalls – zurück zu den Sternbildern – hat man in der neuen Astronomie seit dem 19./ 20. Jahrhundert die Sternbilder zur Benennung der Sterne und Galaxien genutzt, die man nun zu studieren begann. Neben der Benennung im Altertum, aus der sich die Eigennamen mancher Sterne entwickelten, gab es seit 1603 die Benennung der hellen Sterne mit griechischen Buchstaben plus Sternbildname, dann diverse Versuche mit Zahlen (Nummern) plus Sternbildname. Auch wenn ein Stern keinen Eigennamen (wie Wega) hat, wäre “der an der Nasenspitze der Bärin” noch recht lang und unhandlich. Sage ich aber “omikron Ursae Majoris” oder “1 UMa”, ist das handlich genug. 

Ähnliches gilt für die Galaxie UGC 1117. Es ist für die meisten Menschen einfacher, wenn ich von der Dreiecksgalaxie spreche. Sie hat ihren Namen nicht durch Anschaulichkeit (ist eine wunderschöne Spirale, gar nicht dreieckig), sondern weil sie im Sternbild Dreieck (Triangulum) liegt. 

Heute nutzen wir Sternbilder also im Wesentlichen zur Vereinfachung der Namen für Himmelsobjekte. 

Nachtrag: Astrologie 

Auch die Astrologie hat ihre Wurzeln in der Zeitmessung. “Horoskop” heißt wörtlich “Messen bzw. Beobachten der Stunde”, d.h. dass man für Wahrsagetechniken in griechisch-römischer Zeit nicht nur mit den Sternen den Kalender bestimmte, sondern auch die Stunden der Nacht messen konnte (tags natürlich mit der Sonne) und also die Stunde – der Geburt eines Menschen oder eine zukünftige Stunde – genau beschreiben konnte. 

Der Tierkreis hat – das habe ich schon oft in Fachzeitschriften und populärwissenschaftlich publiziert – seine Wurzeln im babylonischen Mondkalender. Der Mondkalender wurde mit den Positionen des Vollmondes bestimmt, d.h. wo – genauer: in welchem Sternbild – der Vollmond (oder Sichelmond) pro Monat steht. Es ist effektiv egal, welche Mondphase Sie nehmen, Hauptsache, es ist immer die gleiche. Schmale Monde eignen sich besser als der Vollmond, weil man in ihrer Umgebung die Sterne besser sieht – aber der Mond darf nicht zu dünn sein, da er sonst nur in der Dämmerung zu sehen ist (und keine Sterne erkennbar sind). 

Im dritten und zweiten Jahrtausend entwickelte man sich im Nahen Osten also weg vom reinen Mondkalender, hin zu einem siderischen Mondkalender oder Lunistellar-Kalender (siehe MUL.APIN). Aus dem traditionellen “Pfad des Mondes”, also dem Ring von Sternbildern, in denen der Mond Sterne bedecken kann, wurde dabei für die Kalendermacher eine Zwölfteilung notwendig, weil ein Jahr nunmal zwölf Monate (Vollmonde) hat.

Für die Wahrsager war diese Zwölftelung ein gefundenes Fressen: Man konnte mit den hübschen Bildern (Sternbildern) die eigene Kunst illustrieren, auch als diese Bilder mit den Zwölfteln gar nichts mehr zu hatten, weil sie gegeneinander verschoben waren (seit dem Mittelalter, bis heute und für die nächsten ca. 23.000 Jahre). 

Fazit 

  1. Sternbilder sind nicht die Wurzel der Astrologie und Astrologie hat überhaupt gar nichts mit Sternbildern zu tun! 
  2. SternbilderNAMEN machen für die meisten Menschen die Kommunikation einfacher (als mit Zahlentupeln), sie sind also eine Art nicht-mathematisches Koordinaten- bzw. besser: Positionssystem 
  3. Wer sich mit Sternbildern auskennt, kann mit ihnen als natürlichem Kalender durch die Zeit navigieren (je besser man sich auskennt, kann man sogar noch die Stunden der Nacht bestimmen) und …
  4. … kann darin auch den Kulturkalender wiederfinden: sei es das Kirchenjahr oder die Riten von Naturreligionen

 

Wer mehr dazu wissen will, dem kann ich nur sagen. Ich durfte darüber ein Buch schreiben

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Veröffentlicht von

"physics was my first love and it will be my last physics of the future and physics of the past" Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik und Wissenschaftsgeschichte (zwei Diplome), Informatik und Fachdidaktik (neue Medien/ Medienwissenschaft) als Weiterqualifikationen. Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Jobbedingt hat sie 2001-2006 in Potsdam gelebt, 2005-2008 saisonal in Mauretanien (winters) und Portugal (sommers), 2008-2009 und 2013-'15 in Berlin, 2010 in Hamburg, 2010-2012 in Hildesheim, 2015/6 in Wald/Österreich, 2017 in Semarang (Indonesien), seit 2017 in Jena, mit Gastaufenthalten im Rahmen von Forschungskollaborationen in Kairo+Luxor (Ägypten), Jerusalem+Tel Aviv (Israel), Hefei (China)... . Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).

17 Kommentare

  1. Danke für den interessanten Artikel. Noch eine kleine Bemerkung von mir. Die Polynesier benutzen die Sterne auch für die Navigation im Pazifik. Denn dieser Ozean ist ja auch in der Ost-West-Richtung recht groß.

    Gruß
    Rudi Knoth

  2. Ein interessanter Beitrag, aber mit großem Fehler:

    Unsere Vorfahren haben wiederkehrende periodische Ereignisse (Sternbilder, Gezeiten, Mondphasen, Jahreszeiten, …) in Form von Kalendern für praktische Anwendungen eingeordnet.
    Und solche Kalender hat man immer weiter entwickelt und verkleinert: deswegen handelt es sich um das, was wir von der Armband-Uhr ablesen können – nicht um ´Zeit´, sondern nur um Kalenderdaten.

    Wenn wir aber schlampig sagen, dass wir von der Uhr ´Zeit´ ablesen – ist dies zwar üblich, aber völlig falsch.
    Dafür, was ´Zeit´ ist bzw. was vergeht, wenn ´Zeit´ vergeht – gibt es bisher keine offizielle Definition.
    Um eine Definition für ´Zeit´ zu entwickeln, müsste man sich mit den Gründen dafür beschäftigen, warum sich Uhrzeiger bewegen – bzw. warum es periodische Veränderungen gibt.

    • Der von Ihnen behauptet Fehler existiert nicht, sondern Sie lesen den Text falsch. Die Physik fragt nicht nach dem “Warum”, sondern nach der Messbarkeit.

      In Ihrem Denkstil wissen wir auch nicht, warum ein Ei zu Boden fällt, wenn wir es aus der Hand lassen. Der reproduzierbare Fakt, dass dies passiert, lässt aber auf die Anwesenheit der universellen Gravitation schließen. Wir haben keine Ahnung, warum Massen einander anziehen, die Raumzeit krümmen etc. … aber wir wissen, dass sie das tun und können es messen – und daher auch vorhersagen, wie / wo / wann sie das künftig tun werden. Das reicht uns, weil es um die Wirkung auf die Welt geht.

      Ebenso brauchen wir nicht zu wissen, was Zeit ist, um an einem Koordinatensystem unsere Zeitachse einteilen zu können. Das ist reine mathematische Willkür – und die können wir mechanisch in Form von Uhren visualisieren. Die Uhr ist nur eine Visualisierung bzw ein Messgerät – sie ist nicht die Zeit.

      Periodika können gezählt werden (ebenfalls reine Mathematik) und somit zum Messen genutzt werden – und es ist völlig belanglos, was das Wesen der Zeit ist, Hauptsache, sie ist für uns messbar (mit Periodika), denn sie dient als eine Art “Wäschleine der Existenzen”, an der Biograph:innen, Historiker:innen, Astronom:innen, Geowissenschaftler:innen u.a. ihre Geschichten aufhängen.

      Es ist das Wesen der Naturwissenschaft, dass wir etwas nicht zu verstehen brauchen, bevor wir es messen. Entdeckungen sind sehr oft (immer?) Glücksfunde, nicht planbar. Planbar ist nur, dass man etwas zeigt/ misst/ erforscht, von dem man weiß, dass es da ist. Auf dieser Basis funktionieren auch die Forschungsprojekte, die wir beantragen können.

  3. Und was sagen Sie zu der Theorie, dass “Sternbilder” in der Steinzeit als eine Art Landkarte zur Navigation ( zur Richtungsfindung der Reise ) genutzt worden sein sollen/könnten?

    • nichts.

      unbeweisbar, unwiderlegbar, darum unterhaltsame Spekulation. Ist eine Möglichkeit – aber nur weil wir uns (mit heutigem Schulwissen) denken können, dass es man es so nutzen könnte, heißt das nicht, dass es auch gemacht wurde. Das gleiche gilt für Goldhüte der Bronzezeit und andere archäologische Funde.

      • Susanne M. Hoffmann
        22.05.2022, 09:49 Uhr

        Sicher, es ist Spekulation, aber als Vermutung um nichts schlechter als andere, die sich weniger auf “wirtschaftliche” Fakten stützen, denn auf irgendwelche Religionsmystik. Wir wissen, dass es langreichweitige Handelsbeziehungen im Neolithikum und der frühen Bronzezeit gab, ohne GPS, ohne Landkarten, ohne ausgebaute Verbindungswege. Man brauchte schon eine Art “Landkarte” im Kopf, um das Ziel zu erreichen, da böte sich eine “himmlische Landkarte” geradezu an, besonders natürlich für Reisen im Boot.
        Die Goldhüte sind real, die Lorbeerblattspitzen auch – es ist das Handwerk der Herstellung zu bewundern, was m.E. viel zu kurz kommt, wir schwelgen eher in den Religionsmystiken, was unsere Vorfahren sich dabei gedacht, was und wie und in welche Himmelsrichtung sie gebetet haben könnten. Und selbst wenn – was ich andererseits annehme – die Religion sie zu den technischen Höchstleistungen veranlasst hat, so ist es das Geschick der Menschen und nicht ein Glaube, der solche handfesten Meisterstücke hervorgebracht hat.

        • Sie fragten, was ich zu den Hypothesen sage. Meine Antwort: Nichts.

          Ich sehe keinen Grund, mich dazu zu äußern (aus den besagten Gründen). Ich stelle nicht die Existenz von Handelswegen, Höhlengemälden, Goldhüten etc. in Frage. Ich möchte nur keine Aussage treffen, inwiefern sie Sternbilder oder Mondkalender darstellen: Dieses Eis ist mir zu dünn.

          • Susanne M. Hoffmann
            23.05.2022, 09:53 Uhr

            Sicher ist das Eis sehr dünn, es ist reine Spekulation, aber als solche doch durchaus reizvoll als “science fiction”, als Möglichkeit, einen anderen Zugang zu bisher unerklärlichen Vorgängen wie steinzeitlichen Fernreisen zu schaffen. Wir leben in der Tradition des vorderasiatisch-mediterranen-europäischen Wissens, wie zum Beispiel die “Sternbilder” im frühen China, Australien oder Mesoamerika zusammengefasst wurden, ist für uns heute auch nur als wissenschaftliche Erkenntnis zum Können jener Menschen relevant.
            Ebenso reizvoll wie ebenso unbeweisbar finde ich aber auch den Gedanken, dass Menschen des Aurignacien mit Kajaks entlang der Eiskante den Atlantik überquert haben könnten, sich mit Fischfang und Robbenjagd “online” den Lebensunterhalt gesichert und so nach Amerika hätten kommen können – vor den Asiaten von der anderen Seite.
            So lange wir das bis zum Beweis des Gegenteils als Spekulation betrachten und nicht dafür oder dagegen “kämpfen” …
            Und alles, was die Überlieferung in der Zeit nicht geschafft hat, was wir deshalb heute nicht mehr wissen oder nur zufällig durch archäologische Funde erkennen ( Beispiel ist der Mechanichtsnutz von Antikythera ), ist ebenso irrelevant für unser heutiges Leben.

  4. Die Namen dürften doch weit älter sein und nicht auf die Initiationsritus der antiken Griechen zurückzuführen sein. Darauf deutet doch zB. die Große Bärin hin, dass ganz ähnliche Mythen nicht nur in Griechenland gibt, sondern auch in Nordamerika. Oder Orion/Plejaden in der Western Desert Kultur Aborigines, die fast gleichlautend sind,mit den griechischen Mythos. Ebenso das alte Sternbild Cerberus, der Hund,d er das Totenreich bewacht und das man auf die Kulturgruppe der Ancient North Eurasian zurückführt, von denen dann die Eastern Hunter-Gatherer/Western Hunter-Gatherers, die Ancient Beringian (die spätere First Nation in Amerika) und West Siberian Hunter-Gatherer abstammen, eben weil die Erzählung so ähnlich sind.

    Siehe dazu auch: Die Urahnen der großen Mythen, https://www.spektrum.de/news/anthropologie-die-urahnen-der-grossen-mythen/1376932

    • “ähnliche Mythen auch in Nordamerika” … ist kein zulässiger Vergleich: Wir wissen, dass die grch. Kultur künstlich geschaffen wurde, als die Makedonen den Nahen Osten und Nordafrika eroberten. Zu der Zeit ist kein Kontakt nach N.Amerika überliefert. Babylonisch und ägyptisch gibt’s keine Bärin (sondern Wagen und Ochsenschenkel). Daher kommt es also schon mal nicht. Die bab. und äg. Figur ist weder eine Bärin noch hat sie einen artverwandten Mythos.

      Falls Sie implizieren wollen, dass die Urmenschen aus Afrika kamen und die Mythen von dort über die ganze Welt verstreuten, bevor das bab. und äg. Reich ihre eigenen Sternbilder machten (oder sowas ähnliches), muss man dagegen halten, dass es auch in Nordamerika zahlreiche Mythen gibt, die keine Bärin enthalten: Die Dakota, Lakota, Nakota und Ojibwe sehen darin eine schwangere Frau, die Inuit einen Elch, die Navajo einen Mann (vergleichbar mit dem biblischen Adam, dessen Eva-Entsprechung in Cassiopeia wäre).

      Es gibt weitere Bären-Mythos in Südeuropa und Südwestasien, was eben für genau den Ursprung dieser Interpretation als Navigationshilfe spricht.

      • Bitte einfach den verlinkten Artikel auf spektrum.de dazu lesen. 😉

        Wie bitte? Die griechische Kultur wurde durch die Eroberungen der Makedonen erschaffen? Sie meinen die hellenische Kultur, aber schon die von ihnen im Artikel oben beschriebenen Riten, sind deutlich älter.

        • nochmal: nur, weil an zwei Orten auf der Welt der gleiche oder ein ähnlicher Mythos existiert, heißt das nicht, dass das eine vom anderen abstammt.

          Ich hatte den Spektrum-Artikel bereits vorhin gelesen. Er widerspricht in keinsterweise dem, was ich bisher schrieb.

          “die griechische” Kultur gab es nicht, bevor es ein griechisches Großreich gab: es gab natürlich vorher eine attische, kretische, spartanische, thessalische, delphische … Kultur

          Das ist zumindest m.W. der Forschungsstand in der Alterumsforschung. Das ist nicht mein Metier. Für die Erforschung von Sternbildern müssen wir uns nur wissen, dass die Sternbilder, die wir heute nutzen und als “die griechischen” bezeichnen, in römischer Zeit als Konglomerat von multikulturellen Wurzeln zusammengeschrieben wurden. Dafür müssen wir nicht Alterumsforscher sein, sondern nur wissen, dass es bei denen der Forschungsstand ist, dass “das griechische” eine Mischkultur ist.

  5. Susanne M. Hoffmann schrieb (22.05.2022, 09:45 Uhr):
    > an einem Koordinatensystem unsere Zeitachse einteilen zu können. Das ist reine mathematische Willkür […]

    Da es sich bei Koordinaten-Werten (die jeweils insbesondere den Elementen einer “Zeitachse” zugeordnet sein mögen) um reelle Zahlen handelt, sind verschiedene denkbare Koordinaten-Zuordnungen noch nicht einmal monoton gegenüber einander; geschweige denn stetig (in dem Sinne wie es auch verschiedene Systeme bloßer abzuzählender “Einteilungs”-Markierungen bzw. verschiedener Periodika gegenüber einander wären); und natürlich erst recht nicht differenzierbar gegenüber einander, usw.

    > […] Periodika können gezählt werden (ebenfalls reine Mathematik) und somit zum Messen [von Zeit] genutzt werden

    Sicher kann jegliches Periodikum gezählt werden, und die entsprechende Anzahl liefert sogar Koordinaten, die monoton zur Reihenfolge seiner Anzeigen sind.

    Hinsichtlich jedes Periodikums sind aber auch andere Periodika so denkbar, und i.A. sogar auffindbar, dass die beiden nicht gegenüber einander “im Takt bleiben”, sondern “aus dem Takt geraten”; und zwar beliebig unregelmäßig.

    Das Abzählen irgendeines Periodikums stellt deshalb an sich kein nachvollziehbares Maß von Zeit dar. Stattdessen ist Dauer das Maß von Zeit und durch sogenannte “ideale Uhren” definiert bzw. zu messen. Insbesondere ist jeweils zu messen, ob die Periodendauern eines gegebenen Periodikums einander gleich gewesen wären, oder welche (reell-wertigen) Verhältnisse die Periodendauern Periode für Periode ggenüber einander gehabt hätten.

    Ideale Uhren sind dabei Systeme von Lichtuhren, deren Periodendauern (aufgrund der auf Koinzidenz-Bestimmungen hinauslaufenden konstruktiven Zusammenhänge zwischen den einzelnen Lichtuhren) beweisbar gleich, also konstant sind.

    Ein Vorschlag zur Konstruktion idealer Uhren wurde von R. Märzke und J. A. Wheeler gemacht (sogenannte “geometrodynamic clocks”), die allerdings den Begriff “freier” Beteiligter ohne Definition voraussetzen und daher nicht nachvollziehbar sind.

    Eine Konstruktion idealer Uhren, die ausschließlich auf Koinzidenz-Bestimmungen hinausläuft, ist dagegen durch (Elementarzellen von) tetrahedral-oktahedralen Ping-Koinzidenz-Gitter(n) gegeben.

    • dass die Art der Periodika, die gezählt werden, sich im Laufe der Geschichte änderte (und die modernen “more sophisticated” und langzeitstabiler sind als die in der Steinzeit) ist kein Gegenargument gegen meine Aussage.

      • Susanne M. Hoffmann schrieb (25.05.2022, 07:43 Uhr):
        > dass die Art der Periodika, die gezählt werden, sich im Laufe der Geschichte änderte

        Im Verlauf der Menschheits-Geschichte sind wohl einige Periodika, die einstmals beobachtbar (wahrnehmbar und abzählbar) waren, inzwischen nicht mehr wahrnehmbar — z.B. Periodika, die auf Wahrnehmungen von Mammuts beruhen; und etliche andere Periodika wurden z.B. erst seit (Menschheits-geschichtlich) Neuestem in Betracht gezogen — Stichwort “Anregungen von Atomen”.

        > und [dass] die modernen “more sophisticated” und langzeitstabiler sind als die in der Steinzeit

        Der Begriff von “Stabilität” bzw. Vergleich der Periodendauern jeweils eines Periodikums ist als Messgröße erst und ausschließlich durch ideale Uhren nachvollziehbar.

        Ansonsten ließe sich lediglich “relative Stabilität” (“Takt-Haltigkeit”) bestimmter gegebener Periodika gegenüber einander bewerten,
        und sich diese ggf. in Gruppen sortieren, deren Mitglieder jeweils untereinander relativ stabil waren und blieben,
        wobei Exemplare verschiedener Gruppen dabei relativ instabil gegenüber einander waren bzw. wurden.

        Und sofern “(increasing) sophistication” relevant ist, besteht diese konkret darin, dass vorhandene, voneinander getrennte “Ticker” sich durchgängig gegenseitig beobachten, “vergleichen” und dadurch Systeme bilden können, die einer (geometrodynamischen oder tetrahedral-oktahedralen) idealen Uhr zumindest soweit ähneln, um systematische Abweichungen von exakter Stabilität zu beurteilen.

      • [ Meinen Kommentar, den ich bereits 25.05.2022, 11:14 Uhr in Beantwortung des vorausgehenden Kommentars von Susanne M. Hoffmann schrieb (25.05.2022, 07:43 Uhr) eingereicht habe, reiche ich hiermit abgesehen von dieser Bemerkung im Folgenden unverändert erneut ein. – FW ]

        Susanne M. Hoffmann schrieb (25.05.2022, 07:43 Uhr):
        > dass die Art der Periodika, die gezählt werden, sich im Laufe der Geschichte änderte

        Im Verlauf der Menschheits-Geschichte sind wohl einige Periodika, die einstmals beobachtbar (wahrnehmbar und abzählbar) waren, inzwischen nicht mehr wahrnehmbar — z.B. Periodika, die auf Wahrnehmungen von Mammuts beruhen; und etliche andere Periodika wurden z.B. erst seit (Menschheits-geschichtlich) Neuestem in Betracht gezogen — Stichwort “Anregungen von Atomen”.

        > und [dass] die modernen “more sophisticated” und langzeitstabiler sind als die in der Steinzeit

        Der Begriff von “Stabilität” bzw. Vergleich der Periodendauern jeweils eines Periodikums ist als Messgröße erst und ausschließlich durch ideale Uhren nachvollziehbar.

        Ansonsten ließe sich lediglich “relative Stabilität” (“Takt-Haltigkeit”) bestimmter gegebener Periodika gegenüber einander bewerten,
        und ggf. in Gruppen sortieren, deren Mitglieder jeweils untereinander relativ stabil waren und blieben,
        wobei Exemplare verschiedener Gruppen dabei relativ instabil gegenüber einander waren bzw. wurden.

        Und sofern “(increasing) sophistication” relevant ist, besteht diese konkret darin, dass vorhandene, voneinander getrennte “Ticker” sich durchgängig gegenseitig beobachten, “vergleichen” und dadurch Systeme bilden können, die einer (geometrodynamischen oder tetrahedral-oktahedralen) idealen Uhren zumindest soweit ähneln, um systematische Abweichungen von exakter Stabilität zu beurteilen.

  6. Was ist die Bedeutung von Sternbildern. Haben Sternbilder noch einen Sinn ?

    Sie haben einen Sinn. So schön wie Ihre Einleitung war mit der Gestaltpsychologie, ich habe ein Lieblingssternbild das so klein ist, dass man es gar nicht mehr finden kann, und wenn ich es sehe, dann ist das ein schönes Wiedersehen.
    Also, Sternbilder haben eine emotionale Bedeutung und für mich ist der Anblick des Orion am Wintersternhimmel eine Bereicherung.
    Der Sternenhimmel gehört zur menschlichen Erfahrung wie das Erleben eines Waldes oder der Anblick einer Meeresküste. Und dass wir dieser Erscheinung Namen geben ist genauso logisch wie das von Ihnen genannte Beispiel des Watzmann.
    Und über die Namen erfahren wir etwas über die menschliche Psyche, sie sind ein Abbild unserer eigenen Vorstellungswelt.
    Stellen Sie sich mal vor, der Sternenhimmel wäre ohne Namen. Stellen Sie sich das mal vor. Das wäre genauso schlimm als wenn sie auf das Meer hinaus blicken und alles Wasser wäre weg.

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