Rochat-Stufenmodell by @med_and_more

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Dr. Karin Schumacher bloggte zunächst als Trota von Berlin seit 2010 bei den SciLogs. Nach dem Studium der Humanmedizin in Deutschland und Spanien promovierte sie neurowissenschaftlich und forschte immunologisch in einigen bekannten Forschungsinstituten, bevor sie in Europas größter Universitätsfrauenklinik eine Facharztausbildung in Frauenheilkunde und Geburtshilfe abschloss. Hierbei wuchs das Interesse an neuen Wegen in der Medizin zu Prävention und Heilung von Krankheiten durch eine gesunde Lebensweise dank mehr Achtsamkeit für sich und seine Umwelt, Respekt und Selbstverantwortung. Die Kosmopolitin ist leidenschaftliche Bergsportlerin und Violinistin und wenn sie nicht gerade fotografiert, schreibt oder liest, dann lernt sie eine neue Sprache. Auf Twitter ist sie übrigens als @med_and_more unterwegs.

2 Kommentare

  1. Liebe Frau Schumacher, ich bin irritiert weshalb bei dem Stufenmodell nach Philippe Rochat eine grosse Lücke der Lebensspanne zwischen 5 und 18 Monaten besteht? Können sie mir erklären weshalb der Psychologe diese Lebensmonate nicht aufführt? Hier findet doch ebenfalls essentielle Entwicklung statt???? Gibt es ergänzend Theorien die auf diese Lebensspanne und Identität bzw Selbstkonzept eingehen? Danke, Liebe Grüße M. T.

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das ist in der Tat eine interessante Frage, die ich allerdings adhoc nicht beantworten kann. Ich bin ja auch keine Entwicklungspsychologin.
      In einem Vertiefungsseminar zur Entwicklung der Selbstwahrnehmung von Kindern der LMU ist die Zeitspanne zwischen Positionierung (2-4 Monate) und Identfikation (18-24 Monate) ebenfalls nicht extra klassifiziert (“Entwicklung der Selbstwahrnehmung im Kindesalter“, Vertiefungsseminar Entwicklungspsychologie, Sarah Bernhardt, WS 2010/11).
      An der LMU scheint derzeit jedoch eine Längsschnittstudie zur “Theory of Mind”-Entwicklung zu laufen, die Altersgruppen vom Säuglings- bis zum Schulalter einschließt (Link zur Studie / Ansprechpartner: https://www.psy.lmu.de/epp/forschung/tomec/index.html).
      Vielleicht können Sie aber auch Professor Philippe Rochat selbst fragen (s. Link)?
      Kinder lernen früh durch Beobachtung, Verhalten zu spiegeln. Eine Übersichtsarbeit mit Hinweisen auf weitere Studien diverser Altersstufen haben Kimberly Cuevas und Markus Paulus verfasst: The Development of Action Mirroring. Br J Dev Psychol. 2016 Mar; 34(1): 1–5. doi: 10.1111/bjdp.12138
      Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit erst einmal weiterhelfen. Falls es Ihnen gelingt, eine Auskunft der ExpertInnen zu dieser interessanten Frage zu bekommen, wäre ich über eine Rückmeldung dankbar.

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