Das mysteriöse Tunguska – Ereignis

BLOG: Geschichte der Geologie

Was die Steine erzählen und wie wir sie verstehen lernten
Geschichte der Geologie

Dies war keine Frucht von Planeten und Sonnen die durch Teleskope oder auf den photographischen Platten unserer Observatorien zu erkennen wären. Dies war kein Hauch von den Himmeln deren Bewegungen und Dimensionen von unseren Astronomen vermessen werden, oder die ihnen als zu unendlich für jede Messung erscheinen. Es war nur eine Farbe aus dem All, ein furchteinflößender Bote aus formlosen Sphären der Unendlichkeit jenseits aller uns bekannten Natur.
Die Farbe aus dem All von H.P. Lovecraft (1927)

Am Morgen des 30. Junis 1908, gegen 7:15 Uhr, beobachteten Augenzeugen einen großen Feuerball, der quer über den Himmel der Region der Steinigen Tunguska (PodkamennayaTunguska) in Sibirien flog. Der Bauer Sergey Semjonov aus dem Dorf Vanavara:

Ich saß auf der Veranda meines Hauses und blickte nach Norden[]. Plötzlich riss der Himmel auf und hoch über dem Wald schien alles in Feuer gehüllt zu sein. Ich spürte eine große Hitze, so als ob mein Hemd Feuer gefangen hätte.

Eine Reihe von Donnerschlägen war bis zum Dorf von Achajewskoje hörbar, in einer Entfernung von mehr als 1.200 Kilometer.
Am selben Tag wurden an verschiedenen Wetterstationen in Europa seismische und atmosphärische Druckwellen aufgezeichnet und in den folgenden Tagen waren seltsame atmosphärische Erscheinungen beobachtbar: silbrig leuchtende Wolken, farbenprächtige Sonnenuntergänge und ein unheimliches Leuchten in der Nacht.

Lokale Zeitungen in Russland berichtete von einem Meteoriteneinschlag, während internationale Zeitungen über einen möglichen Vulkanausbruch spekulierten.
Dr. Arkady Voznesensky (1864-1936), Direktor des magnetografischen und meteorologischen Observatoriums in Irkutsk, sammelte kurz nach dem Ereignis die Berichte der Augenzeugen und schlug als erster die Hypothese von einem außerirdischen Impakt vor, aber die Unzugänglichkeit des Gebietes und die politische Situation in Russland verhinderte jegliche weitere Erforschung des Phänomens für die nächsten Jahre. Dreizehn Jahre später stieß der russische Mineraloge Leonid Alexejewitsch Kulik auf einige Berichte in alten Zeitungen, die von einer Explosion und einem großen leuchtenden Objekt erzählten. Kulik interessierte sich für das Ereignis, er vermutete dass es sich bei dem Objekt um einen Meteor handelte und hoffte, dass man die seltenen Metalle der Eisenmasse bergen könnte. Nach einer langen und anstrengenden Reise erblickte Kulik am 13. April 1927 eine Fläche von mehr als 2.000 Quadratkilometer mitten in der Taiga, in der sämtliche Bäume umgeknickt waren. Dies musste das Epizentrum der Explosion sein. Die Fotografie von Evgeny Krinov (1929) zeigt den berühmte Wald von Tunguska, mit den durch die Druckwelle der Explosion niedergerissenen Bäumen.

Evgeny Krinov (1929)

Trotz intensiver Suche konnte Kulik keinen eindeutigen Meteoritenkrater identifizieren, er fand einige kreisförmige Gruben in der Mitte des verwüsteten Gebiets, die er als mögliche Einschlagskrater einzelner Fragmente interpretierte – allerdings wurde trotz aufwendiger Grabungene kein größeres Fragment aus Metall gefunden. Kulik veröffentlichte seine Beobachtungen im Jahre 1927. Bald darauf griffen lokale und internationale Zeitschriften die Geschichte auf, die als Tunguska- Ereignis in die Geschichte eingeht. Kulik schlug vor, das in 1908 ein Asteroid über Sibirien zerplatzte. Die einzelnen Bruchstücke waren zu klein, um in den sumpfigen Boden der Tunguska typische Krater zu hinterlassen, und sanken im weichen Boden rasch in unerreichbare Tiefe ab. Kulik führte noch drei weitere Exkursionen ins Gebiet durch, konnte aber das Rätsel nicht lösen. Im Jahre 1942 wird er in deutscher Gefangenschaft sterben.

Der Mangel an direkten Beweis eines Meteoritenimpakts, vor allem typische Meteoritenfragmente, führte in den folgenden Jahrzehnten zu zahlreichen Spekulationen und Hypothesen. Im Jahr 1934 schlugen sowjetische Wissenschaftler eine Kometen-Hypothese vor. Ein Komet, der hauptsächlich aus Eis besteht, explodierte in der Atmosphäre und verdampfte dabei vollständig.
Zwischen 1945 und 1959 schlug der Ingenieur Aleksander Kasantsews, beeinflusst durch die Detonation der ersten Atombomben, eine ungewöhnliche Erklärung vor. Die Explosion von Tunguska war nuklearen Ursprungs, möglicherweise die Bruchlandung eines außerirdischen Raumschiffs.
In den letzen Jahren schlugen der deutsche Astrophysiker Wolfgang Kundt, der Amerikaner Phipps Morgan und die Italienerin Paola Vannucchi eine geologische Ursache der Explosion vor. Verneshots sollen Gasexplosionen eines Magma/Gas-Gemisches sein , die sich in der Atmosphäre entzünden.

Allerdings bleibt bis heute die Meteoriten/Kometenhypothese die überzeugendste Erklärung. Diese These wird durch Augenzeugenberichte, den Verlauf der umgestürzten Baumleichen und Indizien in den Sedimenten gestützt. Ein Komet/Meteor von 30-80 Meter Durchmesser, der in einer Höhe von fünf bis zehn Kilometer zerbrochen und explodiert wäre, könnte die beobachtete Zerstörung und das Fehlen eines Einschlagskraters erklären.
Kritiker weisen allerdings auf einige Ungereimtheiten hin. Berichte über eine Reihe von Donnerschläge, die über einen längeren Zeitraum wahrgenommen wurden, passen schlecht zum Absturz eines einzelnen Himmelskörpers. Die sedimentologischen Hinweiße sind auch durch eine kontinuierliche Hintergrundablagerungen außerirdischen Materials erklärbar. Der beste Beweiß wäre der Fund eines eindeutigen Fragments des Meteoriten.
Im Jahr 2007 publizierten Luca Gasperini und sein Forschungsteam der Universität von Bologna den Nachweiß eines möglichen Einschlagskraters. Der 50 Meter tiefe Cheko-See, der möglicherweise nur etwas älter als 100 Jahre ist, und für die Gegend außergewöhnlich tief erscheint (Seen in Permafrost sind zumeist nur oberflächliche Erscheinungen). Aber auch hier ist der vorgeschlagene Ursprung des Sees umstritten.
Erst die Entdeckung von eindeutig außerirdischen Material, könnte die Diskussion über das Geheimnis von Tunguska vielleicht ein für allemal klären.

 

Veröffentlicht von

David Bressan ist freiberuflicher Geologe hauptsächlich in oder, wenn wieder mal ein Tunnel gegraben wird unter den Alpen unterwegs. Während des Studiums der Erdwissenschaften in Innsbruck, bei dem es auch um Gletscherschwankungen in den vergangen Jahrhunderten ging, kam das Interesse für Geschichte dazu. Hobbymäßig begann er daher über die Geschichte der Geologie zu bloggen.

41 Kommentare

  1. Auch für hobbymäßige Blogger: Bitte ein bisschen achtgeben auf die Rechtschreibung (Nachweiß => Nachweis, Hinweiß => Hinweis). Rechtschreibungsprüfung machts möglich.

  2. ich las irgendwo einmal, das bei den Expeditionen auch Bäume untersucht wurden, die noch standen und dort wurde wohl festgestellt, das sich radioaktive Elemente genau in den Jahresringen, die dem Jahr 1908 zugeordnet werden könnten, befanden.

    Könnte da was drann sein? Und was würde es über das eingeschlagene Objekt aussagen können?

  3. Also die Existenz von radioaktiven Elementen in genau den Jahresringen, und davor und danach nicht, würde ja bedeuten, dass eine analog gefundene Belastung in der übrigen Landschaft nicht auf eine kontinuierlich stattfindene “Berieselung” über lange Zeit aus dem All stammen würde, sondern ebenso von diesem einen Ereignis.

    Falls das so sei, dann sind das natürlich Hinweise auf das Objekt und der Explosionsart, welches sich da ereignet hat.
    Und angenommen, es handelt sich sogar um eine atomare Kettenreaktion, die durch das Eintreten in der Atmosphäre ausgelösst wurde, dann müsste man auch infrage stellen, was die Versuche mit Atomuhren bezüglich der Zeitdiletation in der Relativitätstheorie angeht. In diesem Fall wäre nicht Geschwindigkeit der Faktor, warum Atome langsamer zerfallen, sondern Entfernung von der Gravitationsquelle.
    So wäre das Objekt, welches damals in Tunguska explodierte, dann auch eine natürliche Atombombe, mit dazu günstiger Zusammensetzung der dazu nötigen Schwermetalle, gewesen, deren atomare Kettenreaktion deswegen ausgelösst wurde, weil sie der Gravitation immer näher kam – also immer mehr Gravitation ausgesetzt war. Was daraufhin wegen vermehrtem Zerfall zur selbstbeschleunigenden Kettenreaktion und bis zur Explosion führte.

    Ansonsten kann es auch nur eine normale Explosion gewesen sein, die aber dann die enthaltenen Elemente ebenso in die Atmosphäre und vor allem unter der Explosion verteilte.
    Man müsste es eigentlich an den vorgefundenen Elementen erkennen, welcher Art Explosion es gewesen sein könnte. Eine atomare Kettenreaktion ist ja zurückrechenbar – zumindest bei den bekannten Zerfallsketten.

    Aber wie sie es oben nicht erwähnten, so liest man auch anderswo nicht oft von dieser Möglichkeit.

    • Zitat:“angenommen, es handelt sich sogar um eine atomare Kettenreaktion, die durch das Eintreten in der Atmosphäre ausgelösst wurde,” Das scheint mir wilde Spekulation und passt zudem nicht zu dem, was man über die Zusammensetzung von Meteoriten weiss.
      Sie schreiben noch (Zitat):“Also die Existenz von radioaktiven Elementen in genau den Jahresringen, und davor und danach nicht, würde ja bedeuten, dass eine analog gefundene Belastung in der übrigen Landschaft nicht auf eine kontinuierlich stattfindene „Berieselung“ über lange Zeit aus dem All stammen würde, sondern ebenso von diesem einen Ereignis.” und interpretieren wohl den gelesenen Bericht (warum keine Referenz darauf?) falsch. Meteorite enthalten unter anderem radioaktive Elemente (Nuklide) wie alle anderen Materialien, Steine etc. auch, nur eben in anderer Zusammensetzung als bei Materialien irdischen Ursprungs. Radioaktive Elemente finden sie in jedem ihrer Schweisstropfen oder in jedem Fingerabdruck und für gewisse physikalische Experimente (z.B. Die Suche nach dunkler Materie) ist sogar die Radioaktivität eines gewöhnlichen Fingerabdrucks viel zu hoch um tolerierbar zu sein (
      Zitat Lisa Randall:“radioactivity from a rogue experimentalist’s misplaced fingerprint can contribute billions of times more signal”)

      • Aus dem Bericht erinnere ich mich nur an den Bericht darin, dass es radioaktive Elemente in den entsprechenden Jahresringen (ab 1908) gab. Wenn sich also die Nachweisbarkeit genau im Jahresring 1908 veränderte, dann brauche ich keine Erklärung, die mir sagt, radioaktive Elemente sind oder Radioaktivität ist überall.

        Es ist lange her – ich habe keinen Link gespeichert.

        Wenn das so ist, entkräftet es die Annahme einer “Berieselung” über lange Zeit, wie oben im Artikel erwähnt ist.

        Der Rest ist meine Interpretation.

        Die Aussage, das Meteoriten radioaktive Elemente enthalten, ist jetzt aber eine banale Aussage. Haben sie überhaupt verstanden, was sie da Antworteten?

        Und was weiß man denn über die Zusammensetzung von Meteoriten? Doch eben das: das radioaktive Elemente enthalten sein können!
        Wollen sie erklären, dass gerade die nötige Zusammensetzung nicht möglich ist, die eine atomare Kettenreaktion ermöglichen würde?

        Sie hätten auch schreiben können: Es passe nicht zu dem, was man über radioaktiven Zerfall weiß.
        Denn es wird ja mit dem, was man öffentlich einsehen kann, suggeriert, Geschwindigkeit hätte den entsprechenden Einfluß auf die Zerfallsrate und nicht Gravitation.

        Aber haben sie schon mal darüber nachgedacht, wie es möglich sein soll, dass auf unserer Erde radioaktive Elemente überhaupt existieren? Wenn diese nämlich aus Supernoven entstamen, die viele Tausend Jahre her sind, dann müssten doch die meisten instabilen Elemente bei Eintreffen auf unserem Planeten längst zerfallen sein.
        Eine Lösung dieser Problematik wäre: die instabilen Elemente sind im All nicht instabil, solange sie nicht einer Gravitationsquelle nahekommen.

        Das hätte auch einige Auswirkungen auf gewisse Pläne, etwa Raketenantriebe mit Atomexplosionen zu ermöglichen oder große, auf die Erde zusteuernde Objekte mit Atomexplosionen von der Bahn abzulenken. Das ginge dann nämlich gar nicht (oder nicht, wie es auf der Erde möglich wäre).

        • Meteoriten enthalten gewisse langlebige Radionuklide, die in irdischen Materialien eher selten vorkommen. Das Tunguska-Ereignis und die Funde dazu in Zusammenhang zu bringen mit Theorien, die den radioaktiven Zerfall mit dem Einfluss von Gravitationsfeldern in Zusammenhang bringen, ist bestenfalls abenteuerlich.

        • @demolog;
          Angesichts Ihrer eklatanten Unkenntnis machen Sie starke Sprüche. Von Halbwertszeiten radioaktiver Substanzen haben Sie offenbar noch nie etwas gelesen. Das ist die Zeit, in der die Hälfte einer vorhandenen Menge zerfallen ist. Sie reicht von etwa 1 Sekunde bis zu Zeiten, die länger sind als das Erdalter oder sogar das Alter des Universums. Dabei muss man beachten, dass es von jeder Substanz verschiedene Isotope gibt. Vermutlich wissen Sie auch das nicht. Uran238 bspw. hat eine Halbwertszeit, die etwa dem Alter der Erde entspricht, d.h. seit Entstehung der Erde ist die Hälfte dieser Substanz zerfallen, egal wo sie sich auf der Erde befand oder befindet. Solche Substanzen können also in Meteoriten enthalten sein.

      • Ach so, vielleicht willst du mir auch erklären, dass die Radioaktivität in den Jahresringen ab 1908 deswegen gemessen werden konnte, weil “zufällig” ein Fingerabdruck eines der Mitarbeiter der Expeditionen direkt auf dem Jahresring gelangt ist?

    • @demolog;
      Soll das ein Versuch sein, die Relativitätstheorie zu untergraben? Offenbar haben Sie den Begriff “Atomuhr” gründlich missverstanden, denn die Atomuhr hat absolut nichts mit dem Zerfall von Atomen zu tun (sondern mit Oszillationen). Oder Sie verwechseln die Geschichte mit der radiometrischen Datierung, z.B. der Radiocarbonmethode, die wiederum absolut nichts mit dem relativistischen Zerfall zu tun hat. Eine atomare Kettenreaktion in der freien Atmosphäre ist übrigens praktisch unmöglich. Wenn über solch phantasievolle Denkmöglichkeiten nicht berichtet wird, dann wahrscheinlich deshalb, weil sie als Erklärungsmöglichkeit nicht infrage kommen.

      • Wieso ich das Prinzip der Atomuhr falsch verstanden habe, könnte vielleicht an populärwissenschaftlichen Beiträgen liegen.

        Wieso atomare Kettenreaktionen in extremen Umgebungsbedingungen, wie beim Eintritt in die Erdatmosphäre nicht stattfinden können sollen, finde ich nicht schlüssig genug.

        Eine Fragestellung dazu war:
        Dieses Sonnensystem ist 4,5 Milliarden Jahre alt. Allein daran gemessen müssten alle radioaktive Elemente auf dem Planten zerfallen sein. Warum aber gibt es noch welche?
        Ist der interstellare Materieaustausch so hoch? Und kommen die Objekte so schnell hierher, sodas noch Material da ist, die zerfallen kann?
        Oder ist die Zerfallsrate von den Umgebungsbedingungen abhängig?

        • Oder gar:
          Gibt es vielleicht noch schwerere Elemente, als sie im Periodensystem gelistet sind? Eine Uran-Zerfallskette müsste dann eigentlich anders heissen, weil nicht Uran das Ursprungselement sei, das aus der Supernova hervorging.

          @ anton reutlinger
          1. Juli 2017 @ 11:05

          Nein, ich kenne kein Isotop, welches so alt sein kann, wie das Universum selbst. Das wäre ja fantastisch. Wie heisst es?

          Es wäre mir nur recht, wenn sie von meiner Unwissenheit soweit absehen würden, um mir nicht ad personam zu kommen. Ich müsste sie sonst für ein Arschloch halten, das sich gerne lustig macht, wo es nur eben möglich sei.

          • @demolog;
            Warum gibt es immer noch Uran als Rohstoff für Atombomben und Kernkraftwerke? Es gibt ein Element Thorium, das in zwei Isotopen auftritt. Th223 hat eine Halbswertszeit von 0,6 Sekunden, zerfällt also sofort nach Entstehung, Th232 hat eine Halbwertszeit von 14 milliarden Jahren, also das Alter des Universums. Es gibt sogar noch längere Halbwertszeiten! Grundsätzlich können alle Atome zerfallen, aber bei solchen Halbwertszeiten erscheinen die Substanzen eben stabil. Caesium, das in Tschernobyl freigesetzt wurde, hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren und ist daher noch heute etwa zur Hälfte vorhanden. Tabellen zu Halbwertszeiten findet man im Internet.

            Eine atomare Kettenreaktion braucht ganz bestimmte Bedingungen. In der Sauna ist eine atomare Kettenreaktion nicht möglich. Man braucht eine kritische Masse spaltbaren Materials und die freigesetzten Neutronen dürfen nicht in die Luft (oder den Weltraum) entweichen, denn diese ist nicht spaltbar. Warum sind Atombomben und Atomkraftwerke wohl so aufwändig und teuer? Im AKW muss die Kettenreaktion gebremst werden, damit sie nicht zur Atombombe wird, siehe Tschernobyl und Fukushima!

            Zum Arschloch macht man sich nur selber, wenn man keine Ahnung hat und trotzdem steile Behauptungen aufstellt.

          • Ok, wer rechnet auch diese Angabe aus dem Stand korrekt aus:
            4,468 · 10hoch9 a
            Ich konnte es bis eben jedenfalls nicht. Ich konnte das noch nicht mal in einen Taschenrechner eingeben.
            Das sind, wie sie sagen, 4,468 Milliarden Jahre. Also könnte es erklären, warum noch Uran238 vorhanden ist.

            Warum ich eine atomare Explosion annehme, kommt daher, dass eben keine Fundstücke gefunden werden konnten. Eine atomare Kettenreaktion hat sie alle “atomisiert”. Ein Eisklumpen ist natürlich auch möglich.

            Und meine steilen Thesen werden noch viel steiler.
            Nach all den Berichten über Beobachtungen nach dem Ereignis in Europa bin ich mir heute sicher, dass die Explosionsrückstände vom Tunguska-Ereignis die Situation Europas zu Beginn des 20. Jahrhunderts erklären. Und die Kriege, die dann folgten.

            Die Explosionsrückstände müssen demnach in der Atmopshäre in bestimmter elementarer Form vorgelegen haben, damit sie Neurologisch wirksam werden konnten, was Auswirkungen auf die Psyche und das Denken hatte. Und im Grunde betraf es die gesamte Nordhalbkugel – jedoch Europa ganz besonders.
            Es bestand demnach gar eine Art Massenpsychose, woraus sich die unfassbaren Ereignisse verständlich schliessen lassen.

            Und faktisch haben wir durch das Tschernobyl-Ereigbnis eine vergleichbare Situation.

        • @demolog (Zitat):“Alle radioaktiven Elemente müssten zerfallen sein” Nein, Kein AKW könnte Energie liefern, wenn das der Fall wäre, denn das Uran 235, welches in den Brennstäben ist, das ist Teil des natürlichen Urans. Radioaktive Elemente wie C14 können aber auch durch kosmische Strahlung entstehen.

          • Jaja, hab ich inzwischen kapiert. Besonders ein Thoriumisotop fasziniert da natürlich mit der Halbwertszeit von 14 Milliarden Jahren.

            Warum man nicht von solchen Szenarien überall liest, wie ich sie mir dachte?

            Es könnte geheim sein. Eben wegen der Technologie – damit sich nicht jeder etwa Atombomben bauen kann.

  4. @reutlinger

    Zitat:
    Zum Arschloch macht man sich nur selber, wenn man keine Ahnung hat und trotzdem steile Behauptungen aufstellt.

    -> Die übliche Bezeichnung solcher Menschen, die steile Thesen aufstellen, ist: Verschwörungstheoretiker, Dummköpfe, Schwachsinnige, Ahnungslose oder auch mal Genies.

    Aber nicht Arschloch.

  5. Anton Reutlinger,
    …..Isotopenverteilung,
    Beim Mondgestein hat man festgestellt, dass es Unterschiede beim gleichen Gestein im Vergleich zur Erde gibt.
    Wie sieht es in der Tunguska aus? Hat man da überhaupt großflächig gesucht?

  6. @Bote17;
    Über Messungen von Radioaktivität oder gar Untersuchungen zur Isotopenverteilung in der Tunguska ist mir nichts bekannt. Wenn es welche gegeben hätte, dann hätte David Bressan dies bestimmt erwähnt. Das Problem ist ja, dass man bisher kein außerirdisches Material gefunden hat. Denkbar wären Auffälligkeiten des Wassers im Cheko-See oder in zufällig ausgewählten Sedimenten.

    • Zitat:
      Wenn es welche gegeben hätte, dann hätte David Bressan dies bestimmt erwähnt.

      -> Na, das klingt mir aber doch sehr Vertrauensseelig. Mit Vertrauen auf des Fachmanns Allwissenheit und Kommunikationswilligkeit.
      Woher nehmen sie soviel Gewissheit auf die ganze Wahrheit in drei Absätzen?

      Da Ausserirdische nicht ausgeschlossen werden können, fehlte dann auch der Hinweis. Und – was weiß ich – tausend andere Theorien.

      In einer Zeitanomalie aus der Zukunft hier hergelangte Atombombe…das ist so eine der schärfsten Thesen. Aber immerhin: Atombombe, wie ich auch für möglich halte.

      • @demolog;
        Es ist doch ganz einfach: wenn Sie den Fachleuten nicht trauen, dann müssen Sie selber recherchieren! Dieses vorauseilende Misstrauen ohne Begründung ist verleumderisch und schlechter Charakter. Mit wissenschaftlich berechtigter Skepsis hat das absolut nichts zu tun.

        • Schlechter Charakter und verleumderisch? Danke für die Blumen.

          Guter Charakter ist wohl, wie ein Jubelperser alles abzunicken?

          Wohl jenen, die glauben können. Dann ist die Welt (für jene) in Ordnung. Manchmal auch für andere – für jene, die davon profitieren.

          Mal angenommen, es wird tatsächlich was verheimlicht. Was wären die Symptome dieser Strategie?

          Eben, man erfährt so gut wie nichts und deswegen sind Vermutungen auch die einzige Möglichkeit, um mit dem Thema umzugehen. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, die eine Erklärung über das Ereignis hinreichend wissenschaftlich ermöglichen.

          Immer, wenn das der Fall ist, obwohl mehrere Expeditionen mit wissenschaftlichen Anspruch gemacht wurden, dann wird etwas verheimlicht.

          Und genau das ist der Fall beim Tunguska-Ereignis.

          Ich vermute, das, wenn ich der Sache nachgehen wollte, ich nirgendwo auch nur im Ansatz Unterstützung erhalten würde.
          Auf Anfragen, die Exponate zu untersuchen, die man erwartbar in irgendwelchen Lagern haben müsste, würde ich ablehnende Reaktionen erhalten oder gar nicht solche erhalten, die aus der Region stammen.

          Also müsste ich alles selbst machen. Nach Sibirien gehen und die ganze Expedition nochmal durchführen. In mir zugänglichen Labors gehen und die Exponate untersuchen.

          Ob mir jemand Geld dafür gibt oder Zugang zu Laboren, steht auf einem anderen Blatt.

          Wenn diese Sache allerdings tatsächlich so heiss wäre, wie ich annehme, dann bestünde die Wahrscheinlichkeit, dass ich von der Expedition nicht mehr heimkehre. Sie wissen schon: Russland, alles nicht so sicher, autoritär, korrupt, undurchsichtig…und überhaupt: ein seeehr weites Land. Da kann man schon mal verloren gehen.

          Ausserdem müsste ich fliegen.

          Aber man soll ja den Teufel nie an die Wand malen…

          Und während ich das alles schreibe, bekomme ich starke Kopfschmerzen. Solche, die üblich sind, wenn ich mit solch “schlechten” Eigenschaften, wie Misstrauen, an die Sachen ran gehe.

          Da könnten wir jetzt noch über Gott reden. Aber dann winken sie sowieso gleich vollkommen ab – so als “wissenschaftsgläubiger” Atheist. (Oh, ein Oxymoron?)

          • @demolog;
            Sie schreiben nichts weiter als dümmlichen und sinnlosen Müll, wie alle Verschwörungsgläubigen, die ihren eigenen miesen Charakter auf Wissenschaft und Politik projizieren.

        • Sie merken es aber auch nicht. Wenn ich sage, es gab drei Expeditionen mit wissenschaftlichen Anspruch, aber es gab keine verwertbaren Ergebnisse, dann signalisiere ich durchaus Vertrauen in die Wissenschaft und auch in den/die Wissenschaftler/innen. So viel Vertrauen, dass ich sodann davon ausgehe, dass es nicht an der Wissenschaft oder am schaftler/in liegt, sondern an politischen Interessen, das es keine brauchbaren Ergebnisse gibt.

          Und der Herr Bresson also, der kann natürlich nichts dafür, dass er nicht von konkreten Ergebnissen berichten kann, weil er eben nichts vorzuweisen hat. Wissenschaftsmethode halt. Spekulation sei ja unwissenschaftlich.
          Und das ergibt letztlich für den Rezipienten wissenschaftlichen Outputs eben die Situation, dass Wissenschaft auch nur ein Glaubenssystem ist. Das die Wissenschaftsprämissen und Methoden allgemein anerkannt sind (wegen deren aufschlüsselfähigen Logik), ändert daran ja nichts. Die Bibel war damals auch “glaubehaft”. Und deren Inhalte logisch begründbar – innerhalb des Glaubenssystems. Ganz wie heute mit der Wissenschaft.
          Das Glaubenssystem der Wissenschaft ist: Alles, was ist, das kann man erforschen.
          Leider geht da einiges verloren, weil gegenwärtig eben nicht alles, was ist, erforscht werden kann – wegen fehlender Technologie und Methode.

          Die meisten Menschen, wie sie etwa, Herr reuthlinger, geben sich mit dieser eher als prekär zu bezeichnenden Situation zufrieden. Und ich kann das auch gut verstehen. Zu viel Wissen ist auch anstrengend und … das wird sie weiter verunsichern: Wissen legt fest, anstatt das zu erfüllen, was die werte Hochkultur immer sagt, das Bildung frei macht.

          Vielleicht ist Wissen etwas anderes als “Bildung”?

          In den im Abendland ältesten “Bildungseinrichtungen” (kirchliche Kloster und so) hat man es dann auch erstmal mit theologischen Grundlagen zu tun bekommen. Man wurde sozusagen erstmal “gebildet”, um daraufhin das “Wissen” erfahren zu dürfen, welches eben nebenher bestand.

          Deswegen habe ich eine Art natürliche Abneigung gegen Bildung. Denn bei Bildung geht es nicht um Wissen, sondern erstmal um Verhalten und Ideologie – Leitkultur etwa oder auch als “Integration” umschriebener Prozess. Und dieser Prozess hat mit der “Assimilation” seinen höchstmöglichen Erfolg gefunden.

          Vielleicht konnte ich sie hiermit etwas zum Nachdenken bringen.

  7. @ anton reutlinger
    2. Juli 2017 @ 21:23

    Ach ja, seelig sei der Gläubige.

    Sie wollen nicht verstehen. Aber Wollen ist auch vom Können abhängig. Wer nicht kann, der will auch meist nicht.

    Das wird wohl mein Schicksal sein:

    Die Wahrheit sagen, aber alle denken, es sei vollkommener Nonsens.

    Eine seltsam verkehrte Welt.

    Sowas, wie sie, machen eben alle erfolgreich Assimilierte (die Scientology sagt dazu: gelöschte Subjekte). Assimilierung ist die Folge der Manipulation.

    Und denken, man wäre nicht er selbst, das ist einem solchen Bewusstsein nicht zumutbar. Niemand kann sich selbst leugnen und dabei noch bei halbwegs klarem Verstand sein.

    Nichts für Ungut…leben sie weiter wohl.

  8. Als kleinen, erleichternden Kontrapunkt zu demolog bringe ich mal folgende moderne Untersuchungen ins Spiel:
    https://idw-online.de/de/news268421
    “Bei der Tunguska-Katastrophe ist es 1908 offenbar zu starken sauren Niederschlägen gekommen. Das schließen russische, italienische und deutsche Forscher aus Ergebnissen der Untersuchungen der Torfprofile des Katastrophengebietes. An der Grenze des Dauerfrostbodens von 1908 hatten sie deutlich erhöhte Werte der schweren Stickstoff- and Kohlenstoff-Isotope 15N und 13C festgestellt. Die maximale Anreicherung wurden für die Gebiete im Explosionsepizentrum and entlang der Flugbahn des kosmischen Körpers registriert. Erhöhte Konzentrationen von Iridium und Stickstoff in entsprechenden Torfschichten stützen die Theorie, dass die gefundene Isotopeneffekte eine Folge der Tunguska-Katastrophe sind und kosmische Ursachen haben. Schätzungen zufolge sind damals etwa 200.000 Tonnen Stickstoff auf die Tunkuska-Region in Sibirien herabgeregnet. “Extrem hohe Temperaturen beim Eintritt eines Meteoriten in die Atmosphäre haben dafür gesorgt, dass der Sauerstoff in der Atmosphäre mit Stickstoff zu Stickstoffoxid reagiert hat”

    @demolog
    Noch ein paar Hinweise: Bei den Einschlagenergien von Asteroiden bei 17 km/s Geschwindigkeit verdampft selbst massives Gestein explosionsartig. Daher muss der Impaktor nicht zwingend ein Eiskörper sein, und eine gigantische atmosphärische Verdampfungsexplosion eines Meteors stellt ab einer Impaktorgröße von wenigen 100 m völlig ohne nukleare Reaktion sogar Nuklearwaffen in den Schatten. Allerdings steigt ab einer gewissen Meteor-Größe und -Dichte die Wahrscheinlichkeit, dass kleinere oder gar große Stein-Fragmente die Erdoberfläche erreichen und dort, je nachdem wie stark sie durch Reibung vorher gebremst wurden, können kleine Brocken im Falle von verbleibender hoher Geschwindigkeit Krater erzeugen, die locker 20 mal größer sind als sie selbst (und noch viel größere Auswurfsradien).
    Zweitens, zur Lösung der meisten Probleme braucht man Wissen: Sowohl bei der Autoreparatur, wie auch beim Bedienen eines Computers und bei der Beurteilung des Tunguska-Ereignisses. Bitte, bitte @demolog arbeiten Sie darauf hin dass Sie sich zumindest Grundlagen aneignen, bevor Sie über ein Dutzend Kommentare ohne Sinngehalt abgeben! Man muss seine Mitmenschen in einem Science Blog nicht mit haltlosen Phantasien zumüllen. Wenige (oder einfach keine grundlos selbstüberzeugten) Kommentare welche einfachstes Grundlagenwissen vermissen lassen tun es auch.

    • Ich will nicht darüber streiten, wie “Sinnlos” oder “haltlos” meine Thesen sind.
      Interessant aber, das eine These durch sie zumindest bewiesen wurde:

      Das ein Blogger in drei Absätzen nicht die ganze Wahrheit beschreiben wird können.
      Immerhin haben sie ziemlich genaue BEschreibungen nachgeliefert, was der Blogger wegliess, obwohl er es hätte wissen können, so wie sie.

      Und irgendwie kommt mir Iridium auch bekannt vor, als ob es bei meiner Information darüber, was man in den Jahresringen fand, sich darum handelte. Ob radioaktiv oder nicht.
      Iridium ist ein Metall (chemisch) und das reicht dazu aus, worauf ich in der Folge hinaus will. Nämlich der neurologischen (und somit psychischen) Auswirkungen wegen, die in den Jahren nach 1908 in Europa stattfanden.

      Erinnern sie sich noch an Tschernobyl?
      Der SuperGau fand am 26.April 1986 statt. Wneige Tage später fand, daraufhin und dadurch ausgelösst, die erste eskalierende 1. Mai-Demo/Randale statt. Betonung auch eskalierender Randale. Was, soweit ich weiß, vorher nicht so stattfand.

      Der Schluß ist, im Zusammenhang mit den Ereignissen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und dem Tunguska-Ereignis, das der Tschernobyl-Fallout uns genauso manipuliert hat, wie der Tunguska-Fallout unsere Vorfahren hat manipuliert.
      In der Folge beider Ereignisse ergab sich eine Art kollektive Psychose, die dazu führte, dass die gesamte Bevölkerung mindestens Europas, leider nicht wirklich zurechnungsfähig zu erklären ist.

      Ausserdem liegen mir Karten vor, wo sich die Fallout-Wolke überall hinbewegt haben soll.
      Interessanterweise decken sich die geografischen Bereiche mit den jüngsten Ereignissen, die da so passiert sind.
      Etwa westlich von Tschernobyl (Westukraine) ist die Bevölkerung deutlich Westorientiert und macht 2004 und 2014/5 Revolution.
      Nordafrika macht Revolution.
      Im Nahen Osten ist der Teufel los.
      Interessanterweise aber nicht im Iran – dort ist die ganze Zeit der Unruhen alles ruhig geblieben. (Das es jetzt einen Anschlag gab, macht das ganze nicht unglaubwürdiger).
      “Occupy Waalstreet”, die Bewegung, die sich auch von den USA auf Europa ausbreitete.
      Die Finanzkriese ist auch ein Zeichen dafür, das eine vermeindlich pathologisch zu nennende Situation besteht.
      In den 1920´gern war es ja genauso. Wirtschaftskrise nach nahezu vollendet globalisierten Verhältnissen – aber eben auch wegen dem Tunguska-Ereignis.

      Jede Wette, dass man damals auch irgendwann im Sinne von “Alternativlosigkeit” in der polit-Sphäre sprach.

      Der Terrorismus:
      Sicher auch eine Folge der umfassenden Kontamination zwischen Völkern, die sonst nie zusammen so umfassend kontaminiert werden.
      Möglicherweise ist auch der islamische Fundamentalismus (und darin so manche religiös motivierte Vorschrift, etwa Kleidervorschriften für Frauen. Man sagte schon, das die Verhüllung der Frau nie konsequenter gehandhabt wurde, als derzeit).

      Ich würde an ihrer Stelle nicht von Nonsens und Irrsinn sprechen, wenn ich das so analysiere.
      Meine Unkenntnis was die fachspezifischen Kenntnisse angeht, spielen dabei wenig eine Rolle, weil ich weis, das da was ist und mit meiner Erwähnung darauf hinweise. Arbeitsteilung…es gibt Anlass, sich damit zu befassen.

      Ich könnte hier noch ewig weiterschreiben, weil ich mit der Zeit hunderte Indizien auf die Problematik fand. In historischen Überlieferungen und in aktuellen Begebenheiten.
      Historisch etwa: Der Stein der Weisen (wahrscheinlich die Rezeptur zu Blei(II)-azetat) ergibt im Zusammenhang mit der Krankheit “englischer Schweiß”, die vor rund 500 Jahren wütete, ein eindeutiges Indiz.

      Die beginnende industrielle Benzinproduktion liess erkennen, das viele Arbeiter psychisch erkrankten (wegen Bleidämpfe).

      Und eben Tschernobyl, Tunguska, … undsoweiter.

      Die Erfindung Gottes geht wahrscheinlich auch darauf zurück, weil man damals auch begann, eine metallverarbeitende Kultur zu werden und so langsam begriff, was es mit Metallen aufsich hat, wenn sie inden Körper gelangen.

      Und zuletzt bin ich meine eigene Einzelfallstudie – bis zum Abwinken psychiatrisch diagnostiziert, aber seit Jahren dabei, das “Phänomen” Psyche (und Gehirn) zu erforschen. Freilich mit meinen mir gegebenen Mitteln. Aber die überlieferte Geschichte des Menschen gibt mir hinreichend Indizien, um die Begebenheit genug einschätzen zu können.

      Also: hören sie auf, mich einen Spinner oder Idioten zu nennen oder mich als tendenziel solche hinzustellen.
      Wenn der Stein der Weisen eben das Blei(II)-azetat ist (Bleizucker, der in den Wein getan wurde – über jahrhunderte), und daraus Genies, wie Beethoven und auch Nietzsche und viele andere große Namen, die uns heute bekannt sind, hervorgingen, und man ebenso sagt: Genie und Wahn liegen nah beieinander, dann ist die Bleivergiftung von Arbeitern in der Benzinproduiktion auch schon gar nicht mehr so weit von der Thematik entfernt.

      Habt den Mut, euch eurem Verstand zu bemächtigen. Das heisst eben einfach nur die historischen Fakten zusammen zu bringen und daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen. Nichts anderes hat Kant damit den Menschen auf den Weg geben wollen.
      Alle berufen sich auf Kant und all den anderen “Aufklärern”, aber niemand will deren Ratschläge folgen.

      Wie Schizophren muß man das den nennen?

  9. Habt ihr eure Benachrichtigung abbestellt? Weil ihr genervt seit oder schon überzeugt?
    Oder weil ihr überfordert seit?

    Ich hätte mit viellerlei Rückfragen gerechnet. Aber irgendwas hält euch ab.

    Denn meine Ausführungen können kaum erschöpfend gewesen sein! Raum für Fragen an jeder Ecke.

  10. Was für eine an der Aufklärung partizipierende und gewachsene Gesellschaft…

    Unglaublich.

    Ich empfehle, sich mal um seine Affekte tiefere Gedanken zu machen. Nämlich: Warum hat der Mensch welche?

    Mit meiner These vom Problem ist es nur noch ein Katzensprung zur Wahrheit darüber. Aber sie wird sicher nicht jedem gefallen. Doch “Gefallen” ist nicht Bedingung für die Wahrheit.

    Auch an sie, wizzy: Leben sie weiter so wohl dahin.

  11. demolog,
    ich überlege seit zwei Tagen, wen Sie wohl mit Ihrer sehr gelungenen Satire- sowohl inhaltlich als auch orthographisch- aufs Korn nehmen wollen. Natürlich fallen mir da sofort diverse youtube-Beiträge ein, vor allem zu den Themen Chem trails oder Klimawandel. Da muß ich schon sagen: klasse, der Coup ist Ihnen gelungen ! Allerdings, den Vorwurf kann ich Ihnen nicht ersparen: hier, in einem Wissenschaftsblog, hat Satire nichts zu suchen und ist vor allem unnötig, bringen Sie diese doch bei den entsprechenden yt-Beiträgen unter.

    • Jeder (wie sie), der gegen meine Aussagen der Aufklärung um das Problem aufbegehrt, der ist auch für neuronale Manipulation, Neurodegeneration und Mord an seinen Mitmenschen.

      Und das auch noch aus niederen Beweggründen.

      Wenn sie für das uneingeschränkte Recht auf körperliche Unversehrtheit sind, und das Recht auf ein würdiges Sein in dieser Welt – eben allerhand Menschenrechte, die auf alle Lebewesen soweit ausgeweitet gehören, wenn man mit ihnen darüber Sprechen kann, dann müssen sie meine Aussagen zwingend ernst nehmen. Ansonsten unterstützen sie eben invasive Manipulation und Mord am Menschen.

      Wenn ich zudem noch hinzufüge, das die Trinität im Christentum eigentlich eine Art genealogische Familienaufstellung darstellt, und das “Götter” ebenso faktisch real sind, weil das Metall im Zusammenhang mit dem Gehirn eben genau das ermöglicht, dann drehen sie wahrscheinlich völlig durch.

  12. demolog,
    …..Platin,
    jeder Physiker und Chemiker weiß, dass Platin eine katalytische Wirkung hat. Wenn ein Raum mit Knallgas gefüllt ist, reicht ein Mikrogramm Pt aus, um es zur Explosion zu bringen.
    Die verdummende Wirkung von Bleitetraäthyl ist bekannt, deswegen wurde es auch verboten.
    Also ihre Gedanken dazu sind durchaus berechtigt und sollten nicht vom Tisch gewischt werden. Der Einfluss der Metalle auf die menschliche Psyche ist gut untersucht. Amalgamplomben vermeidet man deshalb lieber.

    Lassen Sie sich nicht entmutigen, und fallen Sie den Skeptikern weiter auf den Wecker, das ist in jedem Fall besser als schweigen. Es gibt viele Menschen die auch so denken wie Sie.

    • Also, ich weiß gerade nicht, inwieweit sich Blei(III) und Blei(II) in dieser Sache unterscheiden. Und das es zwingend “verdummend” wirkt, muß man so nicht annehmen. Nämlich, wenn man davon ausgeht, das Metalle eine Art Grundlage für “Intelligenz” seien – für Leben überhaupt. Ob dabei Dummheit hervorgeht, ist nicht allein davon abhängig, dass eine vergiftung vorliegt. Würden sie Beethoven als “Dumm” beschreiben wollen? Man kann das machen, und anderereseits aber eine “Inselbegabung” attestieren. Hochspezialisierung, in der wir fälschlicherweise “intelligenz” erkennen, ist ja, wenn man so will, hinsichtlich der “Arbeitsteilung” eine Entwicklung zum “Fachidioten”. Die “Dummheit” also eher Teil einer kulturellen/zivilisatorischen Bedingung/Entwicklung. Nicht des Metalls – dies ist nur die Bedingung für emergente oder kontrollierte/konditionierte Entwicklungen.

      Zum Thema Zähne und Amalgam: Als ich mir das Zeug habe rausmachen lassen, hörte auch der Stromgeschmack auf. Etwa ein solcher, wie wenn man an den Polen einer 4,5 Volt Batterie leckt.

      Und eine andere Episode:
      bei Ausgrabungen etwa in Ägypten fand man Kiefer mit abgemahlenen Zähnen. Gemutmasst wird, die hätten alle Steinstaub haltiges Mehl gegessen. Aber soviel kann kein mensch essen, dass ihm dadurch zu (verkürzter) Lebenzeit die Zähne so derart abnutzen würden.

      Meine Vermutung ist: Die hatten alle Bruxismus. Ein zwanghaftes Kauen auf der Kauleiste. Und ich erwähne das nur, weil ich auch daran litt. Und gleichzeitig gab es bei mir Anzeichen einer erhöhten neuronalen Aktivität und eben den Stromgeschmack im Mund. Ich diagnostiziere mir daraufhin also mehrere Vergiftungen mit Metallen und mit Nervengiften, damit die Metalle auch wirken, indem die neuronale Aktivität auch schön hoch ist. Folge waren psychische Belastungen (Störungen, wie amtlich diagnostiziert).

      Die alten Ägypter haben sich mit Metallen wahrscheinlich vorsätzlich vergiftet, um eine Machtstruktur aufzubauen. Gott spielte da ja damals schon eine Rolle – nur anders eben. Es waren “gottgleiche” Alleinherrscher.

      Die Sache ist die:
      Immer, wenn ich mit kontroversen Thesen an die Öffentlichkeit gehe, scheint mir mein Gehirn zu degenerieren – als Folge der vergiftungen und der Tatsache, dass die Gehirne aller Menschen mehr oder weniger miteinander verbunden sind. Und jede “Empörung”, die ich auslöse, erzeugt eine Wirkung in meinem Gehirn. Die vergiftungen sind also wahrscheinlich ein Mordanschlag – jedenfalls ist meine Freiheit insofern eingeschränkt, dass ich mich aufgrund meiner Problematik nicht an die Öffentlichkeit wenden dürfte.

      Ich stecke also in einer Zwickmühle. Und ihre Ermunterung damit weiter zu machen, kann auch als Fourcierung meiner Degeneration angesehen werden.

  13. Bote,
    du irrst, hier sind Skeptiker nicht unterwegs, wie kommst Du darauf ? Das ist hier kein Platz für sie, du befindest dich hier in einem Wissenschaftsblog.

    • Was sie mir vorwerfen, tun sie selbst vollkommen ungeniert. Steile Thesen aufzustellen, ohne den Beweis auf Papier dazu.

      Erinnern sie sich? Weil ich meine Aussagen öfter mit “Wahrscheinlich..:” beginne, sind sie der Meinung, ich rede dummes Zeug daher.

      Ich bin da ganz bei ihnen, dass man mit “Wahrscheinlichkeiten” wenig anfangen kann, wenn diese nicht hinreichend erforscht sind.

  14. Es ist nicht notwendig, daß Sie “bei mir” sind, ich bitte Sie, das und ähnliches in Zukunft zu unterlassen.

    • Es tut mir leid, dass sie jetzt in Erklärungsmot geraten, weil ich ihnen ihre Inkonsistenz vorhalte. Und sie nur noch erwidern können, das sie mich nicht bei ihnen haben wollen.

      Sie habens mir aber auch einfach gemacht.

  15. Pingback:Whewell’s Gazette: Year 3, Vol. #46 | Whewell's Ghost

  16. Stephan,
    ……Skeptiker,
    das war von mir bildhaft gemeint und nicht als eingeschränkte Intelligenz.
    Die Rufer in der Wüste sind wichtig, sie sind den anderen etwas voraus. Man muss jedem Menschen Achtung zollen , gerade , wenn seine Meinung vom mainstream abweicht.
    Phantasie ist eine Bedingung der Wissenschaft. Der eine hat mehr davon, der andere weniger.

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