Logik – 1
BLOG: braincast

Braincast 279 “Logik” ist ein Amöbenwort. Die DDR hatte ihre eigene, aber keine, die Aristoteles gut gefunden hätte. Religion und Logik passen nicht so recht zusammen. Aber was ist Logik eigentlich? Das ordnet Folge 1. Dazu ein längeres und wichtiges Interview über Pädophilie.
MP3 File Dauer: 32:24
Aktuelle Funde und ab und zu ein Kommentar zum Zeitgeschehen auf Google+
NEWS
- Metaphors are in the mind
- Testosteron on my mind and in my brain
- Hyperparasit liefert Seuchenschutz für Ameisenkolonien
- Alone, in ‘the hole’ – Psychologists probe the mental health effects of solitary confinement.
- When good moods go decisively bad
- Synesthesia May Explain Healers Claims of Seeing People’s ‘Aura’
- ‘Losing Yourself’ in a Fictional Character Can Affect Your Real Life
- ADHD, Multi-Tasking, and Reading
- Dogs Feel Your Pain
- Greater Purpose in Life May Protect Against Harmful Changes in the Brain Associated With Alzheimer’s Disease
- Commandos Now Play Digital Brain Games as War Prep
- Historische Verbrechen Übers Schafott in den Himmel
- The Scientific Flaws of Online Dating Sites
- Sechs-Punkte-Test für Facebook-Junkies
- Gestures Fulfill a Big Role in Language
- Emotion Can Shut Down High-Level Mental Processes Without Our Knowledge, in Our Native Language
- Babies’ Brains Benefit from Music Lessons, Even Before They Can Walk and Talk
- Rare neurons found in monkeys’ brains
- Feeling chilly? Indulge in some nostalgia
- Spindle Neurons in Macaques?
- Überraschung! – Schimpanse plant raffinierte Angriffe auf Zoobesucher
- Neu auf dasGehirn.info sind – auf vielfachen Wunsch – sämtliche Bilder der Slideshow zum Download, ein Artikel über Neurone mit Taktgefühl und ein FoxP2 mit einer Einschätzung: Die Medien und Alzheimer mit Mathias Jucker.
SHOWNOTES
Bach schien mir logisch für diese Episode, vor allem in der ersten Version von John Aprigliano, et al. mit Bach’s Invention 13 – Commodore 129. Dann bleibt es klassisch: Linda Holzer mit Bach – Allemande in d, vermutlich doch aus dem Rechner ist JS Bach Fugue in c-minor BWV 847 von Steven Kreinberg, garantiert echt sind die Pathetique Sonata in C Minor III von Mario Ajero und das Brunswick Duo mit Badinerie by JS Bach.
Logik!
Sehr schönes Teil, habe es mit Genuss gehört! 🙂
Ara Norenzayan ist übrigens nicht nur ein Kollege, sondern auch ein Freund. Du hast den Namen schon ganz gut hinbekommen, ich kann einen Besuch seiner Website im Hinblick auf spannende, empirische Arbeiten nur sehr empfehlen!
http://www2.psych.ubc.ca/~ara/research.htm
Danke! Und oje …
… ich dachte, Ara wäre weiblich …
Ara
Auch wenn das heute gar nix mehr heißen muss – Ara ist neulich Vater geworden. Ein Evo-Nerd, genau wie wir. 😉
Hier hatte ich (allerdings auf scilogs.eu) bereits über ihn gepostet:
http://www.scilogs.eu/en/blog/biology-of-religion/2009-08-06/ara-norenzayan-social-psychology-and-the-evolution-of-religiosity-and-religions
Und wo wir dabei sind – bevor Du mir den genialen TED-Talk von Hans Rosling schickst – hier mein Blogpost dazu:
http://www.scilogs.eu/en/blog/biology-of-religion/2012-05-22/is-hans-rosling-right-religion-demography-between-and-within-nations
Beste Grüsse! 🙂
Spannend, schön gemacht
Besser spät als nie bin auch ich auf diesen schönen Beitrag aufmerksam geworden — aus aktuellem Anlass: http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2012/11/20/dlf_20121120_1640_53310f9e.mp3
Der Titel passt insofern auch gut zum zweiten Teil, da auch die Pädophilie-Forscher oft mit logischen Schlüssen (zumindest in der Theorie) arbeiten. Ein Beispiel: sexuelle Neigungen zeigen sich immer durch automatische und/oder bewusst kontrollierbare Blickbewegungen. Die Preisfrage lautet aber: kann man umgekehrt auch von entsprechenden Blickbewegungen auf sexuelle Neigungen schließen? In der Mathematik sind Umkehrungen von Implikationen in der Regel so weit ich weiß ja ausgeschlossen. Das würde mir auch in der Pädophilie-Forschung einleuchten, denn ein rascher, automatischer Blick auf ein Kinderbild in einem Versuch kann eben auch andere Gründe haben als sexuelles Interesse. Das nur als Ergänzung.