SoFi -2, -1 … Countdown
BLOG: Uhura Uraniae

Gastbeitrag von Schüler Alex Wolters (17 J.)

SoFi-Tag -2: Heute begann der Tag sehr früh. Um 8:15 haben sich alle getroffen und sich auf den Weg nach St. Louis gemacht. Dort angekommen ging es auf den Arch, den riesigen Metallbogen am Ufer des Mississippis, der das Tor nach Westen symbolisiert. Besser gesagt, ist es eigentlich eine riesige Metallparabel, an der man, wie wir festgestellt haben, genauso gut Mathematik anwenden konnten, wie wir das in der Theorie an gezeichneten Parabeln im Matheunterricht machen können. Von oben hatte man einen sehr guten Überblick über St. Louis und den Mississippi. Alleine die Auffahrt war ein Erlebnis, da man zu fünft in einer kleinen Kapsel war und langsam auf einem, für eine Art Fahrstuhl besonderen Weg nach oben transportiert wurde. Danach haben wir mit der ganzen Gruppe Mittag gegessen und uns die Skyline mit dem Arch vom anderen Ufer des Mississippis angeguckt.

Nachdem wir wieder in Owensville angekommen waren, ging es zu einem Musik-Festival. Dort gab es auf einer Bühne Livemusik von verschiedenen Bands. Es war nicht so voll und wir kamen mit verschieden Leuten ins Gespräch. Damit endete unser Tag unter einem wunderschön dunklen, ländlichen Sternhimmel.

SoFi-Tag -1:
Auch gestern ging es wieder früh los. Um 8 ging es los zur Onondaga Cave. Dort haben wir eine Führung bekommen und konnten die unglaublichen Stalakmiten, Stalaktiten und andere Gesteinsformationen bewundern.

Von da aus ging es zurück zum Haus der Niewalds, wo wir einen kleinen Workshop für unsere Gruppe zur Sonnenfinsternis veranstaltet haben. Wir haben den Großteil des Equipments aufgebaut und getestet. Ebenso haben wir einige Durchlaufproben gemacht und Bewegunsabläufe geübt. Danach gab es für unserern Mathe-Astro-Lehrer, Herrn Latußeck, die nächste große Aufgabe. Er musste eine Rede über die Sonnenfinsternis komplett in Englisch halten. In der High School kamen viele Interessierte zusammen, die noch etwas mehr über Sonnenfinsternisse wissen wollten.


Am Abend waren wir zum Dinner bei der Gastfamilie Hoffmans eingeladen, zu dem auch der German-American Club kam, der uns Taschen mit Souvenirs gesponsort hat. Diese Gegend ist im 19. Jahrhundert stark von deutschen Einwanderern geprägt/ viele Ortschaften von ihnen gegründet worden, so dass man hier mit Blick auf die Wurzeln vieler Familien um intensive Kontakte nach Deutschland bemüht ist. Bei nettem Beisammenseien wurde auch den ganzen Abend gebannt die Wettervorhersage kontrolliert. Je nach Wettervorhersage hätten wir an einen anderen Ort fahren müssen, um die Sonnenfinsternis besser sehen zu können. Wie sich jedoch am nächsten Tag um 5 Uhr morgens rausstellte war dem nicht so.