Am Rande des Football-Feldes der örtlichen Highschool waren wir die einzigen Beobachter. Fotos des Schülers Julian Feise (18 J.):
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung schrieb, dass viele von uns nach diesem Erlebnis Tränen in den Augen hatten. Es war zwar ein Telefon-Interview, bei dem sie das gar nicht sehen konnten, aber sie hatten recht: Es war ein unbeschreibliches Erlebnis!
Nach der unglaublichen Sonnenfinsternis, die wir ja von der High-School aus gesehen haben…
… nachdem wir alles abgebaut hatten, ging es für die Gruppe zurück in die Gastfamilien um sich zu erholen zu duschen und zu probieren das ganzen Erlebnis zu verarbeiten. Doch nur bis sechs Uhr, denn da haben die Peths (Gastfamilie) alle zu ihrer Farm zum Dinner eingeladen. Es gab wieder wie die vergangenen Tage bei den anderen Gastfamilien jede Menge unglaublich leckere Sachen zu Essen. Jedoch unterschied sich hier eine Sache gewaltig von den anderen Häusern und den Dinnern dort. Es gab einen Pool.
So gab es vorm Dinner eine große Poolparty mit der ganzen Gruppe und bis abends wurde sich noch über die Sonnenfinsternis ausgetauscht, es wurden Fotos gezeigt, Videos angeschaut usw. Danach ging es zurück in die Gastfamilien und ab ins Bett.
Gemeinsamer Beitrag von Alex Wolters (Text unten), Susanne M Hoffmann (Text oben).
"physics was my first love
and it will be my last
physics of the future
and physics of the past"
Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als (Kultur)Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik und Wissenschaftsgeschichte (zwei Diplome), Informatik und Fachdidaktik (neue Medien/ Medienwissenschaft) als Weiterqualifikationen. Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Jobbedingt hat sie 2001-2006 in Potsdam gelebt, 2005-2008 saisonal in Mauretanien (winters) und Portugal (sommers), 2008-2009 und 2013-'15 in Berlin, 2010 in Hamburg, 2010-2012 in Hildesheim, 2015/6 in Wald/Österreich, 2017 in Semarang (Indonesien), seit 2017 in Jena, mit Gastaufenthalten im Rahmen von Forschungskollaborationen in Kairo+Luxor (Ägypten), Jerusalem+Tel Aviv (Israel), Hefei (China)... .
Die einleitenden Verse beschreiben eine Grundstruktur in ihrem Denken und Agieren: Physik ist eine Grundlagenwissenschaft, die datenbasiert und mit dem Erkenntnisapparat der Logik ein Verständnis der Natur zu erlangen bestrebt ist. Es gibt allerdings auch Fragen der Welt, die sich der Physik entziehen (z.B. wie wir Menschen auf diesem Planeten friedlich, synergetisch und benevolent zusammenleben können) - darum ist Physik nicht die einzige Liebe der Bloggerin. Sie liebt die Weisheit und hinterfragt die Welt. Das Wort "Philosophie" ist ihr aber zu groß und das populärwissenschaftliche Verständnis davon zu schwammig, als dass sie sich damit identifizieren würde: hier geht's faktenbasiert zu.
Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).