Am Rande des Football-Feldes der örtlichen Highschool waren wir die einzigen Beobachter. Fotos des Schülers Julian Feise (18 J.):
links neben der Sonne erkennt man den Stern Regulusalle drei Fotos von Julian Feise
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung schrieb, dass viele von uns nach diesem Erlebnis Tränen in den Augen hatten. Es war zwar ein Telefon-Interview, bei dem sie das gar nicht sehen konnten, aber sie hatten recht: Es war ein unbeschreibliches Erlebnis!
“House of the Dutchmen”, das Football-Feld der örtlichen Highschool, bei unserer Begehung ein paar Tage vor der SoFi.
Nach der unglaublichen Sonnenfinsternis, die wir ja von der High-School aus gesehen haben…
SoFi auf dem Feld “House of Dutchmen” in den USA (Fotos SMH).Baldachin für Schattenpäuschen, Rettungsfolie gespannt für den schnellen Blick auf die Sonne und ein weißes Bodentuch für die fliegenden Schatten schon vorbereitet. Im Hintergrund eine Flotte von Schulbussen.Unsere “Ritter des unsichtbaren Sichelschwertes” 🙂 Beobachtung der partiellen Phase durch eine “Lochkamera” die durch die FInger einer Hand in ihrem Schatten auf der anderen Hand erzeugt wird.Unser Projekt-Schriftzug geschrieben mit dem Licht der Sichelsonne: Kunstwerk von und mit Viktoria Vasikova.Sichelsonne im Schatten eines Baumes.“Midnight at Noon” unser T-Shirt in der Kleinstadt Owensville.
… nachdem wir alles abgebaut hatten, ging es für die Gruppe zurück in die Gastfamilien um sich zu erholen zu duschen und zu probieren das ganzen Erlebnis zu verarbeiten. Doch nur bis sechs Uhr, denn da haben die Peths (Gastfamilie) alle zu ihrer Farm zum Dinner eingeladen. Es gab wieder wie die vergangenen Tage bei den anderen Gastfamilien jede Menge unglaublich leckere Sachen zu Essen. Jedoch unterschied sich hier eine Sache gewaltig von den anderen Häusern und den Dinnern dort. Es gab einen Pool.
Foto: Viky
So gab es vorm Dinner eine große Poolparty mit der ganzen Gruppe und bis abends wurde sich noch über die Sonnenfinsternis ausgetauscht, es wurden Fotos gezeigt, Videos angeschaut usw. Danach ging es zurück in die Gastfamilien und ab ins Bett.
Da braute sich was zusammen: Wolkenbeobachtung am Abend am Pool.
Gemeinsamer Beitrag von Alex Wolters (Text unten), Susanne M Hoffmann (Text oben).
"physics was my first love
and it will be my last
physics of the future
and physics of the past"
Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik, Wissenschaftsgeschichte und Fachdidaktik (neue Medien). Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).