Save the Date – meine Vorträge 2024

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Neben wissenschaftsjournalistischen Texten zu Biologie, Paläontologie, Klimakrise und anderen naturwissenschaftlichen Themen erzähle ich meine Themen auch gern in populärwissenschaftlichen Vorträgen und Science Performances für Menschen aller Altersgruppen.
Eine Übersicht über meine Vortrags-Themen gibt es hier.
An dieser Stelle sollte ich anmerken, dass ich nicht nur leidenschaftliche Meeresbiologin, sondern auch eine Liebhaberin der wissenschaftsbasierten Science Fiction bin. In Vorträgen hinterfrage ich die wissenschaftlichen Fakten in SF-Szenarien und erzähle noch mehr Wissenswertes dazu.

Alle Vorträge und Präsentationen sind allgemein verständlich ausgearbeitet, laufen schnörkellos auf Powerpoint und dauern nach Absprache – meist 45 Minuten.
Sie können bei mir von jeder/m und für jede/n gebucht werden, live oder online – für Verein, Schule, Museum, Event oder private Veranstaltungen. Honorar und Reisekosten nach Absprache.
Gerade läuft meine Vortragsplanung für 2024, die Termine und Themen werde ich hier immer mal wieder aktualisieren.

10.05. – 12.05. 2023, FedCon 32 in Bonn

Ich werde zwei Vorträge halten und in einer Gesprächsrunde dabei sein.

10.05.24; 16:00 Uhr: “Wie die ENTERPRISE D nach Wetzlar kam”
Im November 2023 landete die USS Enterprise NCC 1701 D in Wetzlar: Ein über zwei Meter großes Modell hängt jetzt in der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar. Woher das Modell stammt und warum es gerade in der Phantastischen Bibliothek landete, wird im Vortrag verraten.
Das Raumschiff ist aber nicht nur Teil spannender Weltraum-Abenteuer, sondern als Flaggschiff der Föderation unter dem Kommando Captain Picards ein Symbol für etwas viel Größeres: Für Gene Roddenberrys Star Trek-Utopie von einer Zukunft, in der es keine Armen und keine Hungernden mehr auf der Welt gibt. Dahinter steckt Roddenberrys humanistische Einstellung, die gerade nach dem 2. Weltkrieg auf Völkerverständigung und Pluralismus für eine bessere Welt setzte. Der Beginn der SF-TV-Serie war holprig, sie gewann aber mit der Star Trek-Philosophie einer besseren und gerechteren Zukunft schnell einen treuen Fan-Kreis.
Star Trek bildet immer wieder wichtige gesellschaftspolitische Entwicklungen und Diskussionen ab, ob es um Technologien oder um Menschenrechte geht . Viele technische Gimmicks wie Kommunikatoren, Übersetzer, Computer-Displays, Tablets und andere Erfindungen sind heute Alltag.
Genauso wie ethische Fragen zum Umgang mit künstlicher Intelligenz und dem Mensch-Roboter-Verhältnis.
Mein Vortrag ist eine Verbeugung vor Roddenberrys Star Trek-Idee, ergänzt mit persönlichen Anekdoten und Erinnerungen.

10.05.24; 19:30 Uhr: “Der große Scientist Roundtable”
Dass viele junge SciFi-Geeks und Nerds eine wissenschaftliche Karriere einschlagen, ist im Fandom keine Neuigkeit. Doch was bewegt Menschen dazu, ihre Liebe zu Star Trek, Star Wars und anderen Franchises in Form von Forschungsarbeiten und Vorträgen zu ehren, oder sogar mit entsprechenden Themen zu promovieren? Diese und weitere Fragen beantworten der Elektroingenieur und Star Trek-Experte Hubert Zitt, die Biologin und Wissenschaftsjournalistin Bettina Wurche und die Medien- und Literaturwissenschaftlerin Rebecca Haar in einem spannenden Panel auf der #FedCon 32 rund um Mr. Spock, Captain Picard, die Macht und ihre Leidenschaft für die Fantastik an sich.

Moderiert vom Autoren und Medienjournalisten Reinhard Prahl schlagen die Akademikerinnen und der Akademiker einen Bogen, der in ihrer Jugend beginnt und mit zahlreichen Auftritten auf der FedCon und anderen Veranstaltungen bis heute eine ebenso spannende wie selbst für eingefleischte Fans informative und unterhaltsame Fortsetzung findet.

Antworten auf Fragen der Zuschauenden sind dabei ebenso Teil des Panels wie lustige Anekdoten, wissenswerte Fakten und ein Einblick in die Gedankenwelt der Diskutanten.

11.05.24; 12:00 Uhr: SeaQuest – Star Trek im Ozean?
Als 1993 das Forschungs-U-Boot „SeaQuest“ zur ersten subaquatischen Mission aufbrach, galt es als „Star Trek unter Wasser“. Nichts weniger sollte die spannende Serie werden, hatte sich der Produzent Steven Spielberg vorgenommen. Als Publikumsmagnet hatte er die Hauptrolle des Wissenschaftlers und Captains mit Roy Scheider besetzt, der diese Rolle sowohl intellektuell, sportlich und tatkräftig perfekt verkörperte. Ein weiterer Publikumsliebling war der Delphin Darwin, der als Captain Bridgers Freund einfach mit angeheuert wurde. Seine Besonderheit: ein lebensechtes animatronisches Delphin-Double.
SeaQuest sprach viele Themen an, die auch heute aktuell sind, wie den Tiefseebergbau oder Tierrechte. Außerdem sprach zumindest zunächst nach jeder Folge der Tiefseeforscher Robert Ballard über echte Forschung.
Leider geriet die Serie schon in der 2. Staffel in immer albernere Plots und wurde nach der 3. Staffel abgesetzt.
Sabine und Patrick haben sie mit ihrem Darwin-Podcast gerade wieder aus der Versenkung geholt, besprechen die einzelnen Folgen detailliert und hatten mich als Gast eingeladen. Darum will Bettina Wurche in ihrem Vortrag auf der #FedCon 32 die wissenschaftlichen Hintergründe der submarinen Abenteuer vorstellen und mit dem heutigen Stand der Forschung vergleichen. Außerdem gibt´s viel noch viel mehr Wissenswertes über SeaQuest.

Die FedCon ist die größte Science Fiction-Veranstaltung Europas. Zur 31. FedCon kommen viele SchauspielerInnen aus dem SF-Genre. Neben den Prominenten gibt es ein umfangreiches populärwissenschaftliches Vortragsprogramm zu Science Fiction, Raumfahrt, Astronomie, Robotern und anderen Themen. Dazu gibt es einen bunten Jahrmarkt mit Fan- und Händler-Ständen.

(Die FedCon kostet Eintritt, meine Vorträge sind nur ein kleiner Teil des Programms!)

15.05.2024 Pottwale – Mythos und Wirklichkeit

Der Pottwal (Physeter macrocephalus) ist der größte aller Zahnwale. Er ist der amtierende Tieftauchmeister, hat die größte Nase im Tierreich und ist das größte lebende Raubtier. Zugleich ist er eng verknüpft mit der menschlichen Kulturgeschichte: Über Jahrhunderte haben ihm Walfänger nachgestellt, in Romanen wie „Moby Dick“ ist er unsterblich geworden und sein Spermaceti-Öl war für den Menschen lange Zeit unersetzlich.
Durch sein Abtauchen und seine gewaltige Größe hat er sich den neugierigen Augen der Menschen lange erfolgreich entzogen, erst mit HighTech-Entwicklungen können Forschende den großen Zahnwalen manchmal auf ihrem Weg in die Tiefen folgen. Umfangreiche Feldforschungen vor den Galapgos-Inseln und anderswo zeigen, dass Pottwale eine eigene Form von Kultur und Sprachen haben. Mit Hilfe von KI und anderen digitalen Werkzeugen will ein interdisziplinäres Team nun mehr über die Sprache der Leviathane herausfinden.

Veranstalter ist der Naturwissenschaftlichen Verein Darmstadt e. V., Vorträge jeweils mittwochs, 18:00 Uhr im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, Friedensplatz 1, Eintritt frei. Einlaß ist um 17:30 Uhr.
Das HLMD vergibt an der Hauptkasse kostenlose Tickets für den Zutritt am Vortragstag.
Die Vorträge sind öffentlich.

19.07.2024 Next Frontiers in Stuttgart

Where Science meets Fiction
Bei den Next Frontiers treffen Menschen aufeinander, die alle an unser aller Zukunft arbeiten, um Ideen, Wissen und Perspektiven auszutauschen. Referenten und Besucher aus Wissenschaft, Forschung, produzierender Industrie und Politik begegnen hier jenen sorgfältigen Fantasten, die sehr viel freier Szenarien des Kommenden entwerfen können – kreativen Science-Fiction-Machern.

Der Zukunftskongress in Stuttgart
Die Zukunft ist noch immer gestaltbar, aber das braucht inmitten von Krisen und Herausforderungen mehr Kreativität und Inspiration denn je. Die Next Frontiers bieten mit ihren Vorträgen und Begegnungen viel Input über die Grenzen von Fachgebieten hinweg. Die Grundüberzeugung lautet: Unsere Zukunft kann immer nur so gut sein wie die Ideen, die wir von ihr entwickeln und dann auch praktisch umsetzen.”
so beschreiben die Veranstalter ihren Event.

Wale, Raumfahrt und Science Fiction
In den 60er Jahren entwickelte sich die Raumfahrt rasend schnell. Würde man im Weltall auf Aliens treffen? Wie sollte man mit ihnen kommunizieren? Auf der Suche nach fremdartigen Kommunikationsmustern suchten NASA-Forscher auf der Erde nach einer intelligenten Spezies, die eine ganz andere Sprache spricht als die Menschen. Sie entschieden sich für Delphine. Die intensive Beschäftigung mit den Delphinen ergab phantastische Einblicke in das Verhalten dieser sympathischen Meeressäuger. Allerdings wollten sie kein Englisch lernen, stattdessen kamen Sex und Drogen ins Spiel. Seit dieser Zeit gehören kleine und große Wale fest zur Science Fiction dazu, ob als Uplift-Intelligenz oder als intelligenter Ansprechpartner für außerirdische Botschaften. Mittlerweile gestehen Biologen auch Walen eine Kultur zu, die allerdings ganz anders als die menschliche ist. Außerdem verspricht das Forschungsprojekt CETI gerade mit KI-Unterstützung einen Quantensprung bei der Entschlüsselung der Pottwal-Sprache – damit könnte die Idee einer Kommunikation mit Walen aus der Science Fiction in der realen Welt umgesetzt werden.

Dieser Termin steht noch nicht auf der Next Frontiers-Homepage, ist aber bestätigt.

31.08./01.09.2024: Astrobotanik – Pflanzen im Weltraum

Mehr Infos zum Vortrag gibt es demnächst.

botanika bremen sind Gewächshäuser mit wunderschönen asiatischen Landschaften inmitten des herrlichen Rhododendron-Parks – mein Besuch vor vielen Jahren kam mir vor, wie ein grüner Kurzurlaub.
Am Wochenende 31.08. bis 01.09.2024 werden die asiatischen Landschaften von außerirdischen Lebensformen eingenommen: botanika goes space.

botanika goes space hat sich in den letzten Jahren zu einer Kult-Veransatltung mit und für Science-Fiction-Fans entwickelt. Inspiration geben kostümierte Darsteller mit detailgetreuen Outfits aus diversen Science-Fiction-Filmen. Es gibt authentisch inszenierte Lichtschwertshows mit filmgetreuem Equipment, Einblicke in irdisch-außerirdische Kochkünste, sphärische Musik und spannende Vorträge. Eine kreative Lichtschwert-Werkstatt für Kinder und Erwachsene sowie Informations- und Verkaufsstände zu diversen Universen – ein Programm für die ganze Familie.
An beiden Veranstaltungstagen findet zudem ein Kostümwettbewerb statt. Tolle Preise gewinnen können alle Gäste, die klar erkennbar einen Charakter aus Science Fiction oder Fantasy darstellen.

Das Programm liegt noch nicht vor, aber es wird wieder kultig.
Die Adresse ist Marcusallee 38 B, der Park ist mit Bahn oder PKW erreichbar.
Die Veranstaltung kostet Eintritt.

12.11.2024: Starkenburg-Sternwarte in Heppenheim

Georg-Wilhelm Steller – Pionier der Nordpazifik-Forschung
“Georg Wilhelm Steller war ein deutscher Arzt und Naturforscher in russischen Diensten, der mehrere Jahre Sibirien durchwanderte und einzigartige Augenzeugenberichte der dort lebenden Völker, Pflanzen und Tiere lieferte.
Als die Schiffsexpedition unter Kapitän Vitus Bering von Kamtschatka aus nach Alaska aufbrach, war er als Arzt und Naturforscher dabei. Unermüdlich entdeckte, sammelte und dokumentierte er in einem ungeheuren Arbeitspensum viele Arten, darunter die nach ihm benannten nordpazifischen Meeressäuger wie die Riesen-Seekuh, den Seelöwen und Seebären sowie den Meerotter.
Dabei setzte er als er erster Wissenschaftler einen Fuß an die Küste Alaskas und kartierte in wenigen Stunden Hunderte von Pflanzen. Auf der Rückfahrt strandete die Expedition 1741 auf einer Insel, die nach dem dort verstorbenen Kapitän Bering benannt wurde.
Der Nordpazifik inklusive seines Randmeeres Beringsee beheimatet eine Fülle von Arten und Ökosystemen, wie den großen Tang-Dschungeln entlang der Küsten mit ihrer Riesenfauna. Steller war bei seiner Reise Zeuge zweier Zeitenwechsel – dem langsamen Klimawechsel seit der letzten Eiszeit und dem Beginn der industrialisierten Ausbeutung der Naturschätze im Nordpazifik.”

Seit einiger Zeit bin ich dort Mitglied der Georg Wilhelm Steller-Gesellschaft in Halle und möchte über diesen wenig bekannten jungen Forscher noch viel mehr erzählen! Er hat unter extrem widrigen Umständen im wilden Nordpazifik echte Pionierarbeit geleistet und arbeitete interdisziplinär und international in der Zeitenwende zur modernen Naturwissenschaft.

Der Vortrag beginnt um 20:00 Uhr, im Vorlesungssaal der Starkenburg-Sternwarte in Heppenheim, Starkenburgweg 41 in 64646 Heppenheim/Bergstraße – immer den Schloßberg hoch. Autos bitte auf dem großen Parkplatz ca. 50 m vor dem Ziel parken, bei Anreise mit der Bahn sind es noch ca 30 Minuten Fußweg, zuletzt steil. Warme Kleidung und eine Taschenlampe für den Weg sind empfehlenswert. Anschließend sitzen wir immer noch zu Nachbesprechung oder Sternwarten-Rundgang zusammen. Kein Eintritt, Spenden sind willkommen.

Das Vortragsprogramm ist ambitioniert, da viele ReferentInnen von ESOC, Max-Planck-Instituten und anderen astronomischen Institutionen vertreten sind. In diesem Halbjahr gibt es z B Vorträge zu JUICE (Jupiter Icy Moons) (Ignacio Tanco, ESA/ESOC) und zum Mars (Paolo Ferri, Ex-ESA/ESOC).

Meine Vorträge kann man buchen

Starke Themen mit markanten Bildern und überzeugend erzählt – für Erwachsene oder jüngere Menschen.
Für Firmen, Museen, Vereine, Fortbildungen, Lehrerfortbildungen, Schulen, Kundenveranstaltungen, Feiern, Science-Events, Kultur-Events, Geburtstagsparties, Tagungen oder andere Gelegenheiten.

  • Meeresbiologie, Wale, Plastik, Klimawandel im Ozean
  • Paläontologie, Wissenschaftsgeschichte
  • Astrobiologie, Zukunftsthemen
  • Science Performances

Honorar und Reisekosten nach Absprache.
Buchen können Sie mich hier.
Oder einfach eine Mail an mich schreiben.

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https://meertext.eu/

Auf dem Science-Blog „Meertext“ schreibe ich über meine Lieblingsthemen: Biologie, Zoologie, Paläontologie und das Meer. Wale, Fische und andere Meeresgetüme. Tot oder lebendig. Fossile Meere, heutige Meere und Meere der Zukunft. Die Erforschung, nachhaltige Nutzung und den Schutz der Ozeane. Auf der Erde und anderen Welten. Ich berichte regelmäßig über Forschung und Wissenschaft, hinterfrage Publikationen und Statements und publiziere eigene Erlebnisse und Ergebnisse. Außerdem schreibe ich über ausgewählte Ausstellungen, Vorträge, Bücher, Filme und Events zu den Themen. Mehr über meine Arbeit als Biologin und Journalistin gibt´s auf meiner Homepage “Meertext”.

2 Kommentare

  1. Diesmal nur ein Fehler, und der bei mir (auch wenn ich mit der BindestrichLücke (bzw NichtApostrophAbtrennung) in zB “Star Trek-Idee” hadere):

    Gerade läuft meine Vortragsplanung für 2024

    Da habe ich doch glatt ‘Vorratsplanung’ gelesen – evtl Priming durch die am Sonntag angekommene, unerwarte Menge Kohl, die plan- und sinnvoll zu Essen gewandelt werden mußte.

    Das mit Bonn wird noch schwer abgewogen werden, ≥159€/WE sind schon ne Hausnummer…

    • @rolak: Danke! Ja, FedCon muss man definitiv ganz oder gar nicht wollen, die Eintrittspreise sind happig. Gerade dieses Mal sollte man auch unbedingt Star Trek-Fan sein, neben VIPs aus Strange New Worlds sind sogar zwei Oldies dabei – Michael Dorn und LeVar Burton. Und Orville : )

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