Der Komet mit zwei Gesichtern
BLOG: Go for Launch
Raumfahrt aus der Froschperspektive
Die Pareidolie hat wieder zugeschlagen. Eigentlich reichlich spät. In der am 6.8.2014 publizierten OSIRIS-NAC-Aufnahme des Kerns des Kometen 67P/C-G wurden die Umrisse eines menschlichen Gesichts entdeckt. Ich les’ das, sage “Häh?”, guck niochmal hin und sage mit “Da sehe ich mindestens zwei Gesichter!”.
Sehen Sie selbst: Das rechte Gesicht hat eher ruhige, vornehme Züge, das linke dagegen ist eher eine Teufelsfratze. Es umfasst genau die Zone, auf die ich vorher bereits hingewiesen hatte, weil man dort offenbar abgesunkene Stellen und steil aufragende Klippen sieht. Ha! Offenbar kein Zufall!
…und achten wir doch mal auf den ausgedehnten Schatten einer drachenartigen Kreatur, dessen oberer Bereich sich auf Wange (‘Drachenkopf’) und langen ‘Bart’ (rechtes ‘Drachenbein’) des Gutmütigen projiziert, mit erhobenen Klauen (beim Mundwinkel des noblen Gesichts) klagend: ‘Was nun, Meister ?! Sie haben uns entdeckt, nun wollen sie auch noch auf UNSEREM Kometen landen!!’
Die volle Dramatik dieser Entdeckung entfaltet sich jedoch erst bei Betrachtung des schmalen, gezackten Flügelschattens (linke untere Ecke des weißen Bildrahmens), der wiederum auf einen isolierten kleinen Schatten links darunter zu deuten scheint: Das Kind der um Heimat und Zukunft fürchtenden Drachenmutter!
:))
@ Michael Vor diesem Hintergrund ließe sich die ‘Teufelsfratze’ auch so deuten: Hier sehen wir erstmals des wahre Gesicht eines alten Kometenkerns, der nun grimmig darüber nachsinnt, wie er die vom dritten Planeten gesandten ungebetenen Ankömmlinge mit einigen gezielten Gas- und Staub-Jets abwehren kann… 🙂