Warum wählst du eine Partei?

Morgen ist die Landtagswahl in Thüringen und es sieht so aus, dass weder die rot-rot-grüne Koalition noch ein Bündnis aus CDU, SPD und Grünen eine Mehrheit kriegen wird. Um eine fundierte Prognose zum Ausgang dieser Wahl machen zu können, müssen Politikwissenschaftler wissen warum Menschen eine Partei oder einen Kandidaten wählen. Dieses Wissen fließt dann in eine politikwissenschaftliche Theorie der Entscheidungsfindung ein. Bei dieser Theoriebildung stützen sich Politikwissenschaftler zunehmend auf empirische Befunde der Sozialpsychologie und der kognitiven Neurowissenschaften. Konsens herrscht darüber, dass das Wahlprogramm der Partei und die soziale Identität des Wählers den größten Einfluss darauf haben, wem der Wähler seine Stimme gibt.

Bundestagswahl 1961- Schlange wartender Wähler zur Stimmabgabe vor Wahlkabine

Im Wahlprogramm werden für Probleme wie z. B. Wohnungsnot, Lehrermangel, Pflegenotstand politische Maßnahmen beschrieben, mit denen die Partei diese Probleme lösen will. Ob diese Maßnahmen dem Wähler nützen hängt davon ab, welche persönlichen Vorteile sie ihm bringen z. B. “meine Steuern würden gesenkt” oder „Ich bekomme mehr Kindergeld“ oder welche Themen er für die gesamte Gesellschaft wichtig findet wie z. B. “eine hohe CO2-Steuer würde dem Klimaschutz helfen”.

Der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim hat die Wahlprogramme zu den Landtagswahlen ins Brandenburg und Sachsen untersucht. Während Einleitung und Schlussteil verständlich sind, sind die Themenkapitel hingegen unverständlich, weil sie Fachtexte innerparteilicher Experten sind. “Diesen ist meist gar nicht bewusst, dass die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler ihren Fachjargon nicht versteht. Wir nennen das den ‘Fluch des Wissens'”, so Brettschneider. Die Wahlprogramme enthalten zahlreiche Fremd- und Fachwörter, Wortkomposita, Nominalisierungen und Anglizismen. Diese sind vor allem für Wähler ohne politisches Fachwissen oder akademische Ausbildung schwer verständlich.

Zusätzlich sind die meisten Menschen zu faul Wahlprogramme zu lesen und benutzen lieber den Wahl-O-Mat. Beim Wahl-O-Mat wird der Wähler z. B. mit folgender politischen Forderung konfrontiert: “In Thüringen sollen keine weiteren Flächen für Windkraftanlagen ausgewiesen werden.” Stimmst du dieser Forderung zu, lehnst du sie ab oder enthältst du dich der Stimme? Auf diese Weise kann der Wähler seine Antworten mit denen der Parteien abgleichen und der Grad der Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien wird errechnet. Die Partei mit der höchsten Übereinstimmung wird ihm dann zur Wahl empfohlen.

Der Wahl-O-Mat basiert auf einer Theorie der rationalen Entscheidung (im Englischen “Rational Choice Theory”). Die Theorie der rationalen Entscheidung ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Ansätze wie Proximity Theory, Discounting Theory, Directional Theory, die annehmen, dass Menschen aufgrund bestimmter Vorlieben ein nutzenmaximierendes Verhalten zeigen. Diese Verhaltensannahme war in der Verhaltensökonomie lange dominierend – Stichwort homo oeconomicus – wird heute aber immer öfter und zurecht als weltfremd kritisiert. Mich würde interessieren wie viel Prozent der unentschlossenen Wähler der Empfehlung des Wahl-O-Mats folgen.

Ein Problem des Wahl-O-Mats ist, dass meistens der Kontext zu einer Forderung fehlt. Die AfD z. B. denkt fast alle Themen von einem Punkt – Rassismus – aus. Hinter Forderungen wie z. B. nach mehr direkter Demokratie verbirgt sich dann etwa der Volksentscheid gegen den Bau neuer Moscheen.

Selbst für informierte Wähler ist es daher oft schwierig zu beurteilen, wie sich die Umsetzung des Wahlprogramms auf ihr eigenes Leben auswirken würde, dennoch glauben sie, leicht erkennen zu können, ob die Unterstützung dieses Wahlprogramms einer bestimmten sozialen Gruppe, z. B. Großunternehmern, zugutekommt.

Politikwissenschaftler vermuten, dass sich die politischen Ansichten eines Wählers auch aus seiner Gruppenzugehörigkeit ergeben [1]. Es gibt empirische Arbeiten, die zeigen, dass die meisten Menschen eine Partei unterstützen, weil sie glauben, dass die Parteimitglieder ihnen ähnlich sind [2], nicht weil ihnen das Wahlprogramm gefällt. Wenn ein Wähler z. B. aus einer Arbeiterfamilie stammt, die schon seit zwei Generationen in den Zechen des Ruhrpotts malocht, dann gibt er vielleicht seine Stimme der SPD, weil er glaubt, dass sie die Partei der Arbeiter ist – und seine Familie, Freunde, Bekannten werden das ebenfalls von ihm erwarten.

In der Theorie der sozialen Identität wird davon ausgegangen, dass Menschen ihre Umwelt anhand unterschiedlicher Merkmale wie Geschlecht, Beruf, Religion oder Interessen in verschiedene soziale Kategorien einteilen und selbst Mitglieder von Kategorien bzw. Gruppen sind. Über soziale Vergleichsprozesse werden Informationen über die eigene Position und die eigene Gruppe gewonnen. Vornehmlich wird im Vergleich mit anderen Gruppen nach solchen Merkmalen gesucht, die sich von den Angehörigen anderer Gruppen wirkungsvoll unterscheiden [3].

Da Personen nach einem positiven Selbstbild und damit nach einer positiven sozialen Identität streben, versuchen Personen die Innengruppe auf verschiedene Weise positiv von der Außengruppe abzuheben, also verschiedene Formen positiver „Alleinstellungsmerkmale“ zu schaffen. 

Eine Partei, die der sozialen Identität vielmehr Bedeutung gibt als ihrem Wahlprogramm, zieht Wähler an, die sich mit der Partei sozial identifizieren. Die Kandidaten der Parteien können dann durch das Framing bestimmter Themen diese Wähler gezielt ansprechen und diesen Effekt verstärken. Das geschieht z. B. dadurch, dass ein AfD-Kandidat auf Kundgebungen und auf Facebook Begriffe wie „Machtelite” oder “Bevölkerungsaustausch“ benutzt, die oftmals soziale Codes sind. Wenn solche Begriffe dann durch Tageszeitungen und Politik-Talkshows in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen werden – ohne deren Bedeutung zu kennen – profitiert die Partei immens davon.

Eine Untersuchung ergab, dass Menschen jemandem, der einer anderen Partei angehört, auch deutlich weniger Sympathie entgegenbringen [4]. Wähler, die sich sozial mit einer Partei identifizieren, zeigen vielmehr politisches Engagement1 als Wähler, die eine Partei nur aufgrund ihres Wahlprogramms wählen [5]. Das ist wahrscheinlich der Hauptgrund für die Wahlerfolge der AfD. Die Sozialpsychologin Eva Walther von der Universität Trier fasst es so zusammen:

Beispielsweise Ostdeutschen, die sich als Menschen zweiter Klasse betrachten, verspricht die AfD Wertschätzung – wie wir meinen zu einem hohen Preis, nämlich die Selbstaufwertung durch Abwertung von anderen zum Beispiel von Minoritäten oder durch die Aufwertung der deutschen Nation. Damit wird Deutschsein quasi zum Wert an sich verklärt.Verunsicherten Konservativen hingegen verspricht die AfD eine Rückkehr in eine geordnete, heile Vater-Mutter-Kind-Familienwelt, die es so natürlich nicht mehr gibt. Weißen Männern, die sich durch die Liberalisierung der Gesellschaft verunsichert fühlen, verspricht die AfD Maskulinitätsrestauration durch Selbstheroisierung etwa als Retter der deutschen Nation. Und enttäuschte Nichtwähler spricht sie etwa dadurch an, dass der Politik nun endlich der Marsch geblasen wird, das verspricht Selbstwirksamkeit, das Gefühl, endlich etwas bewegen zu können. Insgesamt muss man sagen, vermittelt die AfD ein unterkomplexes Bild vieler Probleme, das allerdings suggeriert verunsicherten Menschen Sicherheit und Kontrolle.

Der Politikwissenschaftler Libby Jenke und der Sozialpsychologe Scott Huettel von der Durham Universität in North Carolina, USA haben eine neue Theorie zur politischen Wahlentscheidung aufgestellt [6]. In dieser Theorie stehen die soziale Identität und das Wahlprogramm in Konkurrenz zueinander. Ihre Theorie stützt sich auf verschiedene psychosoziale Phänomene:

Ressourcenverteilung
In einem Experiment des Psychologen Tajfel konnten Menschen Belohnungen zwischen Eigengruppe und Außengruppe aufteilen (bloße Kategorisierung kein Konflikt zwischen den Gruppen). Er zeigte, dass Menschen bereit sind, auf größere Belohnung zu verzichten, wenn sie dadurch den Unterschied zwischen Eigengruppe und Außengruppe vergrößern können also z. B. 7 Punkte für die Eigengruppe und 1 Punkt für die Außengruppe vs. 12 Punkte für die Eigengruppe und 11 Punkte für die Außengruppe.

Matching
Beim Matching wird im Falle einer Spende ein bestimmter Prozentsatz der Spende zusätzlich gespendet, wodurch der gesamte Spendenbetrag erhöht wird. Experimente zeigen, dass Matching dazu führt, dass mehr Menschen spenden. Versuchspersonen erhielten einen bestimmten Geldbetrag und konnten entscheiden, wie viel sie für sich behalten und wie viel sie an eine Hilfsorganisation spenden. Die Teilnehmer wurden darüber informiert, dass ihre Spenden durch einen bestimmten Prozentsatz ihrer eigenen Spenden (25 %, 33 % oder 100 %) erhöht wurden. Im Vergleich zu den Spenden ohne Matching führte dies zu einer höheren Spendenbereitschaft.

Motivation hinter prosozialem Verhalten
Mit prosozialem Verhalten meinen Sozialpsychologen “freiwillige Handlungen, die dazu bestimmt sind, einer anderen Person oder Gruppe von Personen zu helfen oder zu nutzen” (Eisenberg und Mussen 1989). Diese Definition bezieht sich auf die Folgen der Handlungen und nicht auf die Motivation, die hinter diesen Handlungen steht. Die Motivation hinter einer prosozialen Handlung kann egoistisch sein. Das ist z. B. der Fall, wenn eine Wohltätigkeitsspende alleine dazu dient das Prestige eines Politikers zu verbessern und Wähler zu gewinnen. Er verliert zwar Geld gewinnt dafür aber soziales Kapital. Wenn ein Politiker an eine Gruppe oder Institution anonym spendet, dann ist die Motivation altruistisch, weil allein das Wohl der Gruppe bzw. der Institution im Vordergrund steht.

Korrumpierungseffekt
Der Korrumpierungseffekt tritt auf, wenn ein externer Anreiz die intrinsische Motivation einer Person verringert, ein Verhalten auszuführen oder an einer Aktivität teilzunehmen. Forscher haben herausgefunden, dass, wenn extrinsische Belohnungen, wie Geld und Preise, für Aktionen vergeben werden, die Menschen bereits an sich als lohnend empfinden, sie weniger intern motiviert sein werden, diese Aktivitäten in der Zukunft fortzusetzen. In dem Buch “Freakonomics: Überraschende Antworten auf alltägliche Lebensfragen” beschreiben die Autoren Steven Levitt und Stephen J. Dubner ein Experiment, das sie in einer Kindertagesstätte durchführten. In dieser Kindertagesstätte kamen einige Eltern oft zu spät, um ihre Kinder abzuholen. Als Anreiz, pünktlich zu sein, verhängten sie eine Geldstrafe wegen Verspätung. Das Ergebnis war das Gegenteil von dem, was die Autoren erwartet hatten. Anstatt die Zahl der verspäteten Eltern zu reduzieren, hat die Geldstrafe ihre Zahl sogar erhöht und verdoppelt. Früher waren die Kosten der Verspätung sozial, da die Eltern den Kindergärtner zwangen, lange zu bleiben. Sobald die Kosten finanziell wurden, waren die sozialen Kosten kein Thema mehr, da sie durch die finanziellen Kosten “verdrängt” worden waren.

Was, wenn es vor der Wahl, zu einem Konflikt zwischen den politischen Interessen und der sozialen Identität eines Wählers kommt? In so einem Konflikt gewinnt meist die soziale Identität, sodass Menschen Kandidaten oder Parteien wählen, die ihren eigenen politischen Interessen schaden.

Das britische Referendum zum Brexit ist ein wichtiges Beispiel dafür: Bei Menschen, die sich als “britisch” bezeichneten, stimmten etwa 40 Prozent für den Austritt aus der EU, bei denjenigen, die sich als “englisch” bezeichneten, waren es 70 Prozent. „Für viele Menschen ist die Entscheidung, die Europäische Union zu verlassen, ein Signal, dass du dein Land unterstützt, dass du patriotisch bist, dass du ein Nationalist bist”, sagt Huettel.

Da politische Parteien die Wähler oft mehr auf der Grundlage der sozialen Identität als ihrer Wahlprogramme anziehen, würde die Betonung der tatsächlichen politischen Unterschiede zwischen den großen Parteien die Auswirkungen der Identität schwächen. Frühere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass, wenn Menschen konkurrierenden Perspektiven in politischen Fragen ausgesetzt sind, die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie im Einklang mit ihrer Parteizugehörigkeit wählen.

Fußnoten

  1. Wahrscheinlich indem sie auf Versammlungen und Demonstrationen gehen, ehrenamtlich helfen oder im schlimmsten Fall indem sie Terroranschläge auf geplante Flüchtlingsunterkünfte, Moscheen oder Synagogen durchführen.

Weiterführende Literatur

1. Acgen, C.H., Bartels, L.M. (2016) Democracy for Realists: Why Elections Do Not Produce Responsive Government, Princeton University Press

2. Mason, L. (2018) Losing Common Ground: Social Sorting and Polarization. . In The Forum, Vol. 16, No. 1, pp. 47-66. De Gruyter.

3. Stangl, W. (2019). Stichwort: ‘soziale Identität’. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
WWW: https://lexikon.stangl.eu/12293/soziale-identitaet/ (2019-10-26)

4. Marc Helbling & Sebastian Jungkunz (2019) Social divides in the age of globalization, West European Politics, DOI: 10.1080/01402382.2019.1674578

5. Huddy, L., Mason, L; Arroe, L. (2015) Expressive partisanship: campaign involvement, political emotion, and partisan identity. Am. Pol. Sci. Rev. 109, 1–17

6. Libby Jenke, Scott A. Huettel. (2016) Issues or Identity? Cognitive Foundations of Voter Choice. Trends in Cognitive Sciences

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Joe Dramiga ist Neurogenetiker und hat Biologie an der Universität Köln und am King’s College London studiert. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Genexpression in einem Mausmodell für die Frontotemporale Demenz. Die Frontotemporale Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns, die sowohl Ähnlichkeit mit Alzheimer als auch mit Parkinson hat. Kontakt: jdramiga [at] googlemail [dot] com

175 Kommentare

  1. Interessanter Beitrag. Für mich vor allem interessant, weil er zeigt wie wenig man das Wahlverhalten und die Wahlmotivation heute noch versteht.
    Interessant auch, dass Wahlprogramme auch heute noch gar nicht für Wähler geschrieben werden (Zitat): „ In den Wahlprogrammen sind zahlreiche Fremd- und Fachwörter, Wortkomposita, Nominalisierungen und Anglizismen enthalten. Diese stellen vor allem für Wähler ohne politisches Fachwissen oder akademische Ausbildung große Verständlichkeitshürden dar.“

    Für mich ist es sehr plausibel dass die Parteinahme auch etwas mit einer Gruppenzugehörigkeit zu tun hat und dass Nutzenmaximierung (was nützen mir persönlich die Wahlversprechen) nur dann eine entscheidende Rolle spielt, wenn es wirklich ins Geld geht wie etwa bei der steuerlichen Entlastung der Gutverdienenden, denn für Gutverdienende kann eine solche Entlastung einen grossen Unterschied machen. Nur zeigt gerade dieses Beispiel, dass das Wahlverhalten nicht allein mit Nutzenmaximierung erklärt werden kann, denn prozentual gibt es nur wenig sehr gut Verdienende und wenn nur diese für die steuerliche Entlastung alle andern aber gegen die steuerliche Entlastung der Gutverdienenden stimmten, dann käme so etwas nie durch, dann würde so etwas wie die Besserstellung der Superreichen niemals in einem Wahlprogramm erscheinen – tut es aber. Bei den US-Republikanern jedenfalls. Hier gelingt es scheinbar den US-Republikanern, ihre ärmeren Wähler davon zu überzeugen, was den Superreichen helfe, helfe auch ihnen – selbst dann, wenn in der Folge Sozialprogramme gekürzt werden.

    Gruppenzugehörigkeit spielt bei der Wahl in Thüringen gewiss eine grosse Rolle und hier ist die Grossgruppe die dahintersteht die der Ostdeutschen. Wenn man von Ossis und Wessis spricht, bedeutet das ja, dass man von zwei Sorten Menschen spricht und es ist naheliegend, dass Ossis nicht gleich denken wie Wessis – gerade auch und verstärkt dadurch, dass sie von Wessis als Ossis wahrgenommen werden. Der Erfolg der Linken und der AfD in Ostdeutschland hat auch etwas mit dieser ostdeutschen Identität zu tun, zum Beispiel dadurch, dass die Hemmungen diese Parteien an den Rändern des politischen Spektrums zu wählen, kleiner sind, wenn man sich selbst am Rand der Gesamtgesellschaft sieht wie das in Ostdeutschland häufig der Fall ist.

    Aber auch Wahlprogramme von Linksliberalen lassen sich mit Nutzenmaximierung nicht erklären, wohl aber mit Appellen an das Gruppendenken, mit Appellen an das Weltbild zu dem sich Linksliberale bekennen.
    Wenn Hillary Clinton in ihrem Wahlprogramm 2016 die LGBT-Rechte zu einem zentralen Thema in ihrer Kampagne machte, dann nicht deshalb, weil sie glaubte dadurch stimmten nun alle Angehörigen der LGBT für sie, womit sie dann die absolute Mehrheit erreiche, sondern darum, weil sie dachte, dass das LGBT-Thema ein Thema sei welches die ganze linksliberale Gemeinschaft bewege und dass sie durch die Promotion des LGBT-Themas zum Inbegriff des gesellschaftlichen Fortschritts werde.

  2. Guter Blogpost.

    Aus dem Link *intrinsische Motivation*: Viele Handlungen werden daher durch eine Kombination von intrinsischen und extrinschen Motiven durchgeführt.

    Las gerade in den Nachrichten: Die Türkei sucht die Nähe der Russen und entfernt sich damit immer weiter aus dem westlichen Bündnis. Das ist genau das, was Wladimir Putin will. Aus https://www.tagesschau.de/ausland/syrien-russland-tuerkei-interview-101.html.

    Oder das: Während des zweiten Weltkrieges haben sie 50 Millionen Menschen umgebracht und heute lesen sie uns die Leviten vor. Das ist heuchlerisch. Aus: https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/erdogans-aussenminister-droht-maas-nicht-mit-erhobenem-zeigefinger-65583678.bild.html.

  3. Ich gehe nicht zur Wahl, denn es ist dämlich für den Lobbyismus dieses unwahrheitlichen wie multischizophrenen Polittheaters “demokratische” Kreuzchen auf dem Blankoscheck zu machen.

    Tatsächlich ist noch jeder Idealismus in diesem zeitgeistlich-reformistischen Kreislauf des imperialistischen Faschismus zu leichtfertig-manipulativer Kompromissbereitschaft verkommen, und die Überproduktion von menschenUNwürdigem Kommunikationsmüll geht so weiter.

  4. @Axel Krüger

    Es sind nicht nur 50 Millionen aus WKII, man muss auch die vielen Millionen dazu zählen, die über die Jahre mit Kolonialismus, “Entwicklungshilfe” und gleichzeitige Waffengeschäfte dem Tod durch Krankheit, Armut und Bürgerkrieg ausgeliefert wurden/werden, damit diese Welt- und “Werteordnung” relativ ungestört im nun “freiheitlichen” Wettbewerb konsum- und profitautistisch weiter funktioniert.

  5. Ich denke das die Ostdeutschen sich nicht unbedingt als Menschen zweiter Klasse betrachten, sie sind auf Grund ihrer Sozialisierung nur sensibler gegenüber die Mechanismen der Macht. Wer einmal im Interesse der herrschenden Ideologie manipuliert wurde, erkennt diese Strukturen auch in diesem heutigen System in abgewandelter Form. Diese heutige Parteienlandschaft scheint im Prinzip austauschbar, ohne eigenständiges Profil. Politiker sind Interessenvertreter von Lobbyistengruppen, die wiederum der Wirtschafts-und Finanzpolitik dienen. Ostdeutsche kennen diesen “FILZ” in anderer Form, dieses Machtgefüge aus Herrschenden und den dazugehörigen dienstbaren LeitMedien ,hat man sie doch in den 30 Jahren schon genügend belogen und keine wirklichen Alternativen produziert. Viele haben so gesehen dieses Geschwätz dieser Politikerkaste satt, die von leeren Worthülsen (Phrasen) lebt und nur noch an ihre steigenden Diäten denkt. Ein Hauptgrund für die Wahlerfolge der AFD ist, dass diese Wähler diese Doppelmoral dieser Altparteienlandschaft satt haben: Angestaute gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme in diesem Land werden vor sich hergeschoben und man verliert sich in Kleinigkeiten und in medialer Hass und Hetze gegen die AFD, was letztlich wiederum der AGFD dient da viele dieses Spiel der Ablenkung durchschauen.

  6. Das Konzept der rationalen Wahl gilt wissenschaftlich hoffentlich noch als anerkannt bis begrüßt, auch der strengste Kollektivist ist in praxi oft money-driven, eben der Ration geschuldet, nämlich seiner, und im Ausgeben (das eigene Geld meinend) sparsam wie ein Sparschwein, sozusagen, also ein sog. Homo oeconomicus.

    Das bundesdeutsche Parteiensystem ist problematisch, die Väter (hier qua Menge zuerst genannt, die Höflichkeit kennt Grenzen) und Mütter des Grundgesetzes hatten dieses so nicht geplant und hätten wohl das, was später herausgekommen ist, nicht gewollt.
    Sog. Wahl-o-maten sind insofern eine Hilfestellung, eine rationale sozusagen, um dem Wähler mehr in die Hand zu geben als die oft parteipolitisch bestimmte bundesdeutsche Medienlage dies tut, er lernt so über Optionen, Parteien und sich selbst.
    Dr. Webbaer rät stark an sich bei der (aktiven) politischen Wahl von den Parteiprogrammen leiten zu lassen, nicht sozusagen lemming-artig einer politischen Partei Treue zu schwören.

    Rassismus ist in der BRD übrigens als sog. Volksverhetzung direkt verboten, es kann dort niemandem angeraten werden sich so zu äußern; in anderen liberale(re)n Demokratien ist dies anders, dort darf sich sehr weitgehend ausgetobt werden, der für liberalen Demokratie zentralen Freiheit der individuellen Meinungsäußerung geschuldet; zudem muss es nicht schaden, wenn sich Dummköpfe und / oder böse Personen so exponieren, dass allgemein aus erster Quelle sozusagen erfahren werden kann, wer eben unverständig und / oder böse ist.

    Machen Sie eigentlich immer noch in “schwarzen Identitarismus”, Herr Dr. Joe Dramiga?
    Ihr Langzeit-Kommentatorenfreund ist da gerade nicht up-to-date, lässt sich gerne updaten.

    Mit freundlichen Grüßen, mit Dank für den wie so oft gelungenen WebLog-Artikel und noch ein schönes Wochenende wünschend :
    Dr. Webbaer

  7. @ Kommentatorenfreund ‘Querdenker’ und hierzu kurz :

    Wer einmal im Interesse der herrschenden Ideologie manipuliert wurde, erkennt diese Strukturen auch in diesem heutigen System in abgewandelter Form.

    Ganz genau, wobei auch derjenige, der nicht wie genannt in einem kollektivistischen Gesellschaftssystem ‘manipuliert’ worden ist, zumindest ist dies versucht worden, zweifelsfrei und heute so ohne Widerspruch feststellbar, wie gemeint erkennen mag, dass es leider einen wirtschaftlich-politisch-medialen Komplex gibt, der Einzelne ‘manipulieren’ soll.

    Zum Glück mit begrenztem Erfolg und zudem Gegenrede erlaubend, der Schreiber dieser Zeilen, der bspw. zu Donald J. Trump in den bundesdeutschen Medien fast nur sog. Haltungsjournalismus (der Begriff ist dort positiv (!) besetzt) vorgesetzt bekommt, sieht hier abär eine neue Mode, die erst mit dem Amtsantritt Frau Dr. Angela Dorothea Merkels 2005 begann, wie sich Dr. Webbaer einzuschätzen erlaubt, aus der Ferne, von dort, wo die Medien noch meist wie gewohnt funktionieren, es keine sich verengenden sog. Meinungskorridore gibt. (Sportsfreund Restle, eine von Steuergeld bezahlte mediale Kraft, sieht dies anders, er meint, dass es sozusagen ungeheuerlich sei derart festzustellen. Der Beleidigung folgt die Demütigung, sie nicht benennen zu dürfen.)

    MFG – WB

  8. @ Herr “Holzherr” (die doppelten Anführungszeichen, die eine neue Abstraktionsebene aufmachen sollen, nur deshalb, weil Sie nicht so heißen und ein als solches unerkennbares Pseudonym verwenden, was (einigen) im Web als unschicklich gilt) und hierzu kurz :

    Aber auch Wahlprogramme von Linksliberalen lassen sich mit Nutzenmaximierung nicht erklären, wohl aber mit Appellen an das Gruppendenken, mit Appellen an das Weltbild zu dem sich Linksliberale bekennen.

    Die von Ihnen sog. Linksliberalen sind idR moderate Kollektivisten mit internationalistischem Anspruch, also gerade keine Liberale.
    (Der Schreiber dieser Zeilen, der seinen Liberalismus im Sozialen und durch das Soziale begründet, ist sozusagen sozialliberal, ordoliberal, um einmal das Fachwort zu nennen, also sozusagen linksliberal.)

    Natürlich agitieren die von Ihnen Gemeinten im kollektiven Sinne, mit klarem Feindbild, ‘Gegnerbild’ to put it mildly, und ‘mit Appellen an das Gruppendenken’.
    Abär die sind halt so, als Nicht-Liberale.

    Ganz böse formuliert scheint der Bundesdeutsche zum Kollektivismus zu neigen – ach so!, die beiden großen Kollektivismen sind vom Deutschen Reich ausgegangen, auch der meist immigrierte und heutzutage wieder zunehmend virulente theozentrische Kollektvismus solle ja zu Deutschland gehören (Wie eigentlich, da fehlt das Adverb, womöglich fehlt ‘normativ’?! – Die Framing- und Nudging-Experten in der BRD sind womöglich in guter Form, manipulativ.), also womöglich war’s gar nicht ‘böse formuliert’, sondern sachnah – wenn auch gesellschaftspsychologisch, die Psychologie, auch die Gesellschaftspychologie bleiben problematisch.

    MFG – WB

  9. Die Wahl soll eigentlich die Willensbekundung des Wählers zur politischen (und wirtschaftlichen) Zukunft des Landes sein. So ist das jedenfalls in einer Demokratie so. Leider ist das bei uns nicht so. In unserem Grundgesetz steht drin : der gewählte Abgeordnete ist nur seinem Gewissen verpflichtet und niemandem sonst Rechenschaft pflichtig. Auch dem Wähler nicht ! Der gewählte Abgeordnete ist an keinerlei Auftrag gebunden ! Auch nicht an den Wählerauftrag ! Sind wir unter diesen Umständen überhaupt eine Demokratie, wie im Grundgesetz vorgesehen. Unsere Abgeordneten sind doch vom Volk gewählte Kleinkönige, die sich von allen möglichen Lobbyisten bequatschen lassen dürfen. Das Wählerinteresse spielt bei ihren Entscheidungen keinerlei Rolle. Das hat auch das Bundesverfassungsgericht so betätigt ! In wie weit sind wir unter diesen Bedingungen überhaupt eine Demokratie ? Doch wohl eher nicht !

    Es ist undemokratisch, wenn man dem Wähler vor der Wahl nach dem Maul redet, nur um seine Stimme zu erhalten. Und wenn man dem Wähler Stimmungen suggeriert. Die Wahl soll – wie eingangs erklärt – eine politische Willensbekundung sein und nicht das Ergebnis einer Stimmungssuggestion ! Sonst kann ich auch eine Zaubershow besuchen. Die macht mehr Spaß .

    Deshalb halte ich persönlich alle Wahlveranstaltungen, auf denen politische Stimmung gemacht wird, für undemokratisch. Stimmungsmache müßte schon im Wahlgesetz verboten sein. Wahlwerbung dürfte nur mit mit dem Wahlprogramm der betreffenden Partei und mit durchführbaren Programmen (ökonomisch und auch im Rahmen internationaler Verpflichtungen) gemacht werden. Die Aussagen der Wahlwerbung müßten rechtlich bindend und einklagbar sein, wenn die Partei in die Verantwortung gewält wurde.

    Unsere Abgeordneten sind wie Könige. Sie genießen Sonderrechte (Immunität) und sind bei Rechtsverstößen nur belangbar, wenn das Parlament das beschließt. Sie tragen keinerlei Verantwortung für das, was sie tun. Der Beschluß eines rechtswidrigen Gesetztes ist legitim ! Das kann doch gar nicht legal sein ! Der Beschluß eines rechtswidrigen Gesetzes ist Rechtsbruch und gehört deswegen auch bestraft ! Aber die Abgeordneten wollen dafür keinerlei Verantwortung übernehmen. Sonst wäre eine anonyme Abstimmung im Parlament unmöglich ! Für mich müßte unser Grundgesetz um des Passus “Verantwortung ist nicht übertragbar oder delegierbar.” ergänzt werden. Verantwortung für einen Gesetzestext trägt also immer das Parlament und nie die Rechtsanwälte, die ihn ausgearbeitet haben, oder die Lobby, die ihn empfohlen hat.

    Jeder Autofahrer benötigt zum Führen eines (Kraft)Fahrzeuges eine Qualifikation : die Fahrerlaubnis. Zum Führen eines Wahlkreises (Repräsentieren von Wählerinteressen) benötige ich keine Qualifikation, nur das Gelöbnis, unsere Verfassung einzuhalten. Und wenn man das nicht tut, passiert auch nichts (siehe Beschluß eines rechtswidrigen Gesetzes, siehe Andreas Scheuer ….). Können Sie unter diesen Umständen nicht verstehen, daß es Menschen gibt, die sagen : “Ich gehe nicht wählen. Die machen ja doch was sie wollen und nicht das, was das Volk will !”

    Ich habe morgen kein Stimmrecht, weil ich nicht in Thüringen wohne. Aber ich würde zur Wahl gehen. Schon um den stimmungsverblendeten AfD-Wählern keine Mehrheit zu ermöglichen. Ich weiß, das war jetzt zu lang. Aber es mußte mal gesagt werden.

  10. Joe,
    die Soziologen unterscheiden zwischen den Stammwählern und den Wechselwählern. Die Gruppe der Stammwähler wird immer kleiner, die der Wechselwähler wird größer.
    Das liegt daran, dass die alteingesessenen Parteien keine Persönlichkeiten mehr finden, die sich in den vielen Parteigremien verschleisen wollen.
    Ein anderer Grund ist die fehlende innerparteiliche Demokratie. Parteien sind nicht demokratisch strukturiert. Allen voran die SPD.Die Basis hat keinen direkten Einfluss mehr auf die obere Parteiebene.
    Beispiel , GroKo.

  11. Sind wir unter diesen Umständen überhaupt eine Demokratie, wie im Grundgesetz vorgesehen.

    Leser
    26.10.2019, 15:55 Uhr

    Nein sind wir nicht.
    Artikel 20 GG lautet:

    (2) [1] Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. [2] Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

    Das “und Abstimmungen” wurde bisher von jedem Bundestag ignoriert.

  12. Uwe H.
    unser Staatswesen entwickelt sich zu einer Parteiendemokratie.
    Du wählst eine Partei, aber die Partei macht was sie will. Der Wählerwille wird, wenn notwendig, ignoriert. Das führt zu Protestparteien wie die AfD.

  13. Tja fliegenklatsche, und das Problem dabei ist, dass aus der “Protestpartei” das wird, was im Kreislauf des imperialistischen Faschismus immer wieder entsteht: Gewalt, die sich zu NATIONALSOZIALISMUS formiert, was natürlich immer dann entsteht, wenn Mensch sich im Laufe der Geschichte lieber um “individualbewusste” Karrieren und Gewinne, anstatt um eindeutige Wahrheit gekümmert hat – der geistige Stillstand im “gesunden” Konkurrenzdenken des nun “freiheitlichen” Wettbewerbs um menschenUNwürdigen KOMMUNIKATIONSMÜLL!!!

  14. @ “uwe hauptschueler”

    Die BRD ist sicherlich keine perfekte liberale Demokratie, da gibt es viele Beispiele, seit Merkel wird’s noch schlimmer, wie hier befunden wird, ochlokratische Tendenzen mehren sich, allerdings sind liberale Demokratien wehrhaft, gehen nicht schnell kaputt, und alle “westlichen” Staaten haben keine perfekte liberale Demokratie, vgl. auch mit :

    -> https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_146.html (Da hat der “Dicke” seinerzeit “mal einfach so” grundgesetzliches Recht ausgesetzt, Merkel hatte also Vorgänger….)

  15. @web🐻

    Ja klar, “liberale Demokratie”, mit “liberalen Demokraten”, wenn man ihrer Partei, bzw. dem “freiheitlichen” Wettbewerb entspricht 😏

  16. Bonuskommentar hierzu :

    Ein Problem des Wahl-O-Mats ist, dass meistens der Kontext zu einer Forderung fehlt. Die AfD z. B. denkt fast alle Themen von einem Punkt – Rassismus – aus. Hinter Forderungen wie z. B. nach mehr direkter Demokratie verbirgt sich dann etwa der Volksentscheid gegen den Bau neuer Moscheen. [Ausschnitt aus dem dankenswerterweise zur Verfügung gestellten WebLog-Eintrag, von Dr. Joe Dramiga]

    Es ist vermutlich gut, dass sich sog. Wahl-O-Maten an den Parteiprogrammen orientieren und nicht am sog. Kontext, der ja oft eher die Projektion Einzelner ist, wie in diesem Fall aus diesseitiger Sicht offenbar.

    Gegen das Einreiten des hier gemeinten theozentrischen Kollektivismus zu sein, bedeutet erst einmal keinen “Rassismus” (die doppelten Anführungszeichen hier, weil eine Definition diesmal sehr hilfreich wäre, damit gewusst, was gemeint ist, bspw. diese :
    -> ‘‘Racism is usually defined as views, practices and actions reflecting the belief that humanity is divided into distinct biological groups called races and that members of a certain race share certain attributes which make that group as a whole less desirable, more desirable, inferior or superior.’ (Quelle : ehemals Wikipedia.en) ).

    Was hält der werte hiesige Inhaltegeber von diesem Konzept ? :

    -> https://en.wikipedia.org/wiki/Cultural_racism

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  17. @ Kommentatorenfreund ‘hto’ und hierzu kurz :

    Ja klar, “liberale Demokratie”, mit “liberalen Demokraten”, wenn man ihrer Partei, bzw. dem “freiheitlichen” Wettbewerb entspricht[.]

    Die in der BRD real existierende liberale Partei, ihr Name ist ‘FDP’, wird vom Schreiber dieser Zeilen sehr kritisch gesehen, sie dient womöglich primär bestimmten Wirtschaftsinteressen, nicht dem Liberalismus, und hat (nicht nur) in der Legislaturperiode 2009 bis 2013, wie einige finden, schwer versagt.

    Der Wettbewerb ist tatsächlich die Idee und Leistungsmerkmal, womöglich auch : Alleinstellungsmerkmal der Liberalen Demokratie.
    Auch der Wettbewerb der Ideen ist gemeint und zudem kann dem Einzelnen schlecht wirtschaftliches Handeln untersagt werden, selbst in einem kollektivistischen System nicht, es darf vergleichend bspw. auf China geschaut werden oder auf NS-Deutschland – ohne Wirtschaft sozusagen wäre der “Führer” nicht kriegsfähig gewesen.

    Das mit dem ‘Alleinstellungsmerkmal’ weiter oben bezog sich insofern auf den Wettbewerb der Ideen, vgl. auch mit der ergebnisoffenen Forschung im wissenschaftlichen Bereich, wenn keine sog. Junk Science heraus kommen soll.

    Bei Ihnen, lieber Kommentatorenfreund ‘hto’, weiß Dr. Webbaer nicht so recht, was waren Sie noch mal? Christlicher Kollektivist?

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer (der selbstverständlich den kompetitiven Umgang mit dem erlaubten Zeichenvorrat, vgl. mit ‘🐻’, zu goutieren weiß)

  18. Hitler-Deutschland, der gesamte “sozialistische” Ostblock, und ja, auch China, bewegt(e) sich im Wettbewerb des imperialistischen Faschismus – das ist ja der Grund warum alles immernoch immerwieder den Bach runtergeht.

    Und ja, christlicher Kollektivist kann man mich nennen, und eben nicht Troll, Verschwörer oder Antisemit, wie es ein von Dir schon oft als liberal wertgeschätzter Blogautor nebenan beliebt zu tun, weil ich die christliche Wahrheit all so ganz konsequent von der jüdischen Religion trenne.

    Diese Welt wird eine OHNE Wettbewerb und somit OHNE Symptomatiken wie Steuern zahlen werden, oder wir werden weiter in parteilicher Dummheit verkommen und …

  19. Es geht womöglich auf hohem Niveau ‘den Bach runter’, so ist das monetäre Vermögen Einzelner nicht gemeint, sondern ihr sittliches Vermögen, Kommentatorenfreund ‘hto’. – Sog. Liberale Demokratien bleiben vom Schreiber dieser Zeilen gemeint.

    Der von Ihnen gemeinte Inhaltegeber dieses WebLog-Verbunds wird vom Schreiber dieser Zeilen freundlich skeptisch begleitet, er ist klug und gebildet, ob der liberal ist, jomei!, Dr. Webbaer drängt ihn ein wenig liberal zu sein, mit mäßigem Erfolg.
    Sie werden möglichst sachnah tituliert, Kommentatorenfreund ‘hto’, so richtig Böses ist von Ihnen nicht gelesen worden, dbzgl. Potential mögen Sie aber in der Hinterhand halten, sozusagen, so kann aus diesseitiger Sicht (bisher) nicht ausgeschlossen werden.

    Das Judentum hat allerdings das Christentum entwickelt, Jesus, Christus für einige, war dabei das Judentum zu missionieren, um dann von Paulus später sozusagen übertroffen zu werden, der dann die sog. “Heiden” (die doppelten Anführungszeichen sollen aus humanistischer Sicht Distanzierung ausdrücken) zu bekehren weiter gab.
    Nicht schlecht, wie einige finden, in voraufklärerischer Zeit sind Konzepte wie das jüdische Verhältnismäßigkeitsgebot, u.a. auch in den sog. Geboten zu finden, wie auch Nachricht von Jesus, Christus für einige, Wert hat, inbesonder auch Deeskalationsgedanken.

    Paulus war eine sehr bemerkenswerte Person, eine Person, der Europa und nicht nur Europa, auch unsere afrikanischen Freunde bspw. sind an dieser Stelle gegrüßt, womöglich viel zu verdanken hat.
    Sofern Dr. Webbaer korrekt informiert ist, hat Paulus bereits das Konzept des Antichristen frühzeitig erarbeitet, Moment, …, …, …, gleich wieder da, …, …, …, ach so, vgl. mit :

    -> https://en.wikipedia.org/wiki/References_to_the_Antichrist_in_ecclesiastical_writings (womöglich lag der Schreiber dieser Zeilen also nicht umfänglich richtig mit seinen obig vorgebrachten kleinen Einschätzungen, er ist abär auch Humanist)

    Sie selbst mögen, Kommentatorenfreund ‘hto’, also Christentum als jüdisch grundiert betrachten wollen, i.p. Anarchismus treffen Sie bei Liberalen natürlich auf ein “weiches Herz”, wenn dann nicht der zugebende Rahmen eines Herrschaftssystems zu geben wäre.
    Aus dem Bauch heraus, auf Emotionen beruhend, Dr. Webbaer hat ebenfalls den werten hiesigen Inhaltegeber dbzgl. angefragt, indirekt, ist nichts zu machen, sondern alles unterliegt der Ratio, der Ration sozusagen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  20. *

    Der von Ihnen gemeinte Inhaltegeber [jenes] WebLog-Verbunds

    (Herr Dr. Michael Blume war gemeint, Joe ist dem Anschein nach gar nicht liberal.)

  21. Anarchismus?
    Im wahrhaftigen Christentum geht es um Vernunftbegabung zu geistig-heilendem Selbst-, Massen- und Verantwortungsbewusstsein, auf der Basis einer garantierbaren wie sicheren Teilhabe, weil von jeglichem Druck befreiten Welt- und Werteordnung, also demokratischer Sozialismus/Kommunismus, wo Verbrechen gegen diese Ordnung nur krankhaft-asozial sein können.

  22. Jesus hat sicher keinen Text geschrieben, wofür mir viele gute Gründe einfallen.

    Das Konzept des Antichristen jedenfalls, basiert auf unserer dem tierischen Instinkt folgenden und bisher systemrational-gepflegten Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und “Individualbewusstsein”, wofür es auch den Glauben an Gott brauchte.

    Das Gott und der Antichrist Metaphern aus/für unsere Bewusstseinsschwäche sind, das kann man aus der Bibel erkennen.

    Allerdings offenbaren die Texte auch, dass es nicht einfach wird den TOTALEN Wettbewerb 😈😇 OHNE Apokalypse 🌊🌋💀 vor dem Jüngsten Gericht 🏁 zu … – es ist dem Geist auf Erden also auch die “göttliche Sicherung” zu überwinden gegeben 😏 und Mensch eine Seele bekommt 👼

  23. @webbaer

    “… so richtig Böses ist von ihnen nicht gelesen worden …”

    Doch im Gegensatz zu einigen üblichen “Verdächtigen”, bin ich bei “liberalen” und “kritischen” Blogautoren ausgesperrt oder in der leicht manipulierbaren “Moderation” gestrandet 😏

  24. hto,
    woher weißt du, dass es den kollektiven Geist gibt ?
    Ist das der gleiche Geist, den die Christen den Heiligen Geist nennen ?

    Auf jeden Fall ist deine Sichtweise eine optimistische Sichtweise, weil sie das Gute am Horizont aufleuchten sieht.

  25. “Was die AFD verspricht…” Ich denke, dass diese Meinungsforscher hier wieder einmal völlig daneben liegen. Diese AFD ist allein das Produkt/Ergebnis einer verfehlten Politik von Frau Merkel. Anfang 2015 lag diese Partei bei ca. 3 Prozent. Erst nach 2015 und den damit verbundenen Ereignissen ist diese Partei im der Wählergunst auf den heutigen Stand gestiegen. Auch der Brexit bzw. Trumps Wahl fallen in dieser Zeit. Jeder logisch denkende Mensch sieht hier den ursächlichen Zusammenhang. Es kann dieser Partei also nichts besseres passieren als den Fortbestand dieser Regierung.

  26. Bonuskommentar zum insgesamt dankenswerterweise beigebrachten Vortrag :

    Wähler sollten pol. die Parteigebundenheit aufgeben, sofern der Eindruck entsteht, dass Parteien anderen Interessen als derjenigen der Wähler folgen.

    Der Schreiber dieser Zeilen, der in der BRD, wenn er könnte, die FDP zu wählen hätte, kann derartiger Sicht, sollte sie im dankenswerterweise beigebrachten Vortrag vorgelegen haben, sofern hier richtig verstanden worden ist, nur zustimmen.

    Wider dem Parteienstaat, sozusagen!

    Deutschsein mag ein ‘Wert an sich’ sein, dbzgl. Stolz-Sein, das zuvörderst die Leistung anderer (Deutscher) zu meinen hat, “Stolz” ist ein “heißes Eisen” sozusagen, ist OK, es ist OK weiß zu sein und es ist OK schwarz zu sein.
    Der Schreiber dieser Zeilen ist als Mischling nicht allzu identitär, weiß auch gar nicht wohin genau, wie er dies sein könnte, auch seine Erbnachfolgeschaft betreffend, will aber derartiger Folklore, so weit sie gut gemeint ist und nicht gegen andere gerichtet ist und agitiert, gerne seinen Segen geben.

    Dr. Webbaer lässt sich insofern auch gerne “schwarz identitär” beraten, manchmal auch beratten, dann abär nicht so-o gerne.
    Identität kann schlecht aufgegeben werden, sie kann ein verbindender Gegenstand im Ringen um liberale Demokratie sein.

    MFG – WB

  27. PS :
    Dr. Webbaer nicht in der Erbschaft schwarz und auch nicht Jude,
    dies “nur so” angegeben, damit keine damit verbundenen Missverständnisse entstehen.

  28. @fliegenklatsche

    Mensch bedeutet ALLE, weil wir alle im selben Maße “durchströmt” sind vom Geist, der die Kraft der Schöpfung und somit der zweifelsfrei-eindeutigen Gemeinschaft/Wahrheit ist.

    Mit der “Vertreibung aus dem Paradies”, die der erste und bisher einzige geistige Evolutionssprung aus dem Instinkt heraus ist, hat nicht der “Einzelne”, sondern haben WIR ALLE eine übergeordnete Verantwortung …, leider hat dieser “Sprung” bisher nur Spaltung, Konfusion, gepflegte Bewusstseinsschwäche, geistigen Stillstand bis zum “freiheitlichen” Wettbewerb bewegt.

    Und leider kann ich nicht gerade optimistisch sein, denn ich sehe nichts was eine andere / “gottgefällige” Entwicklung als die Vorsehung prophezeit ist, was bedeutet, wenn das “Jüngste Gericht” noch in dieser Realität stattfände, ich wäre SICHER auch nicht bei den 144000 auf dem Berg Zion, dazu bräuchte ich noch MINDESTENS ein weiteres Leben, wahrscheinlicher mehrere 😌

    Ausserdem glaube ich zu wissen, dass die “144000” auch noch keine Seele bekommen, denn sie sind nur die Auswahl für den nächsten Versuch, während wir anderen den absoluten Tod zu “schmecken” (Matthäus 16,28) bekommen, was die Löschung unseres Bewusstseins bedeutet und auch eine Gnade ist, jedenfalls für mich.

    Einen Vorteil gegenüber den “Gläubigen” ist – es könnte auch ein Nachteil im Sinne der Spiritualität sein – mein Wissen durch eine extreme Ausserkörpererfahrung, von der KRichard SICHER keine Ahnung hat 😏

  29. hto,
    mit Matthäus 16,28 fährst du wieder ein starkes Geschütz auf.
    “Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele”

    Das ist eine gute Richtschnur. Und wenn wir sie beherzigen, dann ist das doch positiv.

    Das mit den 144000 halte ich für einen Auslegungsfehler.
    Ich lerne gerade ein wenig hebräisch. Man kann eine semitische Sprache nicht 1 : 1 in eine andere Sprache übersetzen. Auch wenn das NT in griechisch aufgeschrieben worden ist, so haben die Akteure nicht griechisch gsprochen, sondern aramäisch.

  30. 144.000 meint zweimal ein Dutzend mal Tausend.

    Das Dezimalsystem könnte klar sein, es folgt der Zehnfingrigkeit des hier gemeinten Primaten, das “40er-System”, vgl, auch mit Angaben der Art “360 Grad”, ist nicht so klar, womöglich können Fingerknochen derart (vierfach) abgezählt werden.

    Der Sache dienlich, besonders dienlich sozusagen, wäre das Oktalsystem, blöderweise gibt es Daumen.

    Die Mehrfringrigkeit ist wohl der Möglichkeit geschuldet, dass auch mal was verloren gehen, abgebissen werden kann, sicherlich weiß der hier vorrätige Anthropologe mehr.

    Das mit dem Dutzend könnte wahlfrei gewählt sein, sozusagen, es ist anti-intuitiv, den hier gemeinten Primaten, äh, meinend, auch hier könnte der hier vorrätige und inhaltgebende Anthropologe mehr wissen.

    Der Schreiber dieser Zeilen war kürzlich noch, wie immer anthropologisch interessiert, im Lateinischen unterwegs, fand dort unter anderem die Million als zehnfach-hundertfach multiplizierte Tausendschaften, was schön war.
    Denn die Zahl ist nicht einfach zu bearbeiten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  31. Auf dieses “demokratische” Wahlsystem passt dieser Bibeltext: Matthäus 7,6

    Denkt mal darüber nach, denn besonders passt auch: Matthäus 5,33-37 😏

  32. Mitkommentator Dr. Webbaer, hto
    Die Erklärung mit dem 12 x 12 könnte hinkommen. Im Hebräischen haben Zahlen auch eine Wortbedeutung. Und die Zeugen Jehovas glauben, dass nur die Auserwählten in den Himmel gelangen werden.

    In der Offenbarung 7 wird diese Zahl genannt. Ob diese Zahl mathematisch zu sehen ist, oder bildhaft für eine große Anzahl, das bleibt ein Geheimnis.

    hto,
    die Bibel des NT wird ständig dem Sprachgebrauch angepasst. Wie die Juden mit dem AT verfahren, das weiß ich nicht.

  33. hto
    Bei Matthäus 7,6 ” Ihr sollt nicht die Perlen vor die Säue werfen” da geht es ganz einfach um den menschlichen Umgang.
    Die Menschen sind verschieden. Man kann einem Menschen nicht alles erklären, entweder weil er nicht will oder weil er es nicht verstehen kann.
    Was hat das jetzt mit dem demokratischen Wahlsystem zu tun ?
    Bei Matthäus 5,33 geht es um die Aufrichtigkeit. Wie die allerdings in der Politik gehandhabt wird, das spottet jeder Beschreibung.

  34. Wie sie mit dem AT verfahren? Das ist doch klar: So wie mit dem NT und Jesus verfahren wird – Moses haben die Juden doch auch ähnlich wie Jesus behandelt!?

    12 x 12 – da war doch auch noch was mit den 12 Stämmen, eine Geschichte zum Verständnis des Judentums!?

  35. @fliegenklatsche

    Mit dem “demokratischen” Kreuzchen auf dem Blankoscheck, delegierst/verwirkst du deine VERNUNFTBEGABUNG in die “Verantwortung” der “Treuhänder” dieses unkommunikativen Systems, dann solltest du dich über nichts mehr wundern, oder Forderungen mahnend demonstrieren!?

    Eine Demokratie von ja ja und/oder nein nein, führt da schon sehr viel mehr auf den richtigen Weg!?😏

  36. hto,
    ab in die Schweiz. Bei den Volksbefragungen gibt es nur ja oder nein.
    Das Problem mit den Schweizern ist, dass sie Geld am meisten beachten. aber das ist geschichtlich verständlich. Noch vor 150 Jahren schicketen die Schweizer ihre Kinder zum Arbeiten nach Süddeutschland, weil sie sie nicht ernähren konnten. Die sichere finanzielle Grundlage ist den Schweizern wichtig.
    Um noch mal auf das Thema des blogs zu sprechen zu kommen. Die Schweizer haben eine Allparteienregierung. Das funktioniert sehr gut.

  37. Entschuldigung vorweg bzgl. des folgenden emotionalen Textes:

    2 Mal hat man mir in den letzten 3 Jahren ins Gesicht gesagt, dass ich eine Führungsposition nicht bekomme, weil ich ein Mann bin und das Unternehmen nach außen hin sich als progressiv und politisch Korrekt verkaufen will. Ich arbeite im Marketing. HR-Leute sagen mir unter vorgehaltener Hand, dass man als Mann im Marketing, Kundenservice und HR nur noch wenige Chancen hat, da Frauen keine Lust auf IT, Controlling und technische Berufe haben. Und irgendwo muss man die Frauen ja in Führungspositionen bringen.

    Ich habe mal eine Frau beim klauen erwischt und sie dann festgehalten. Raten Sie Mal, wer hinterher der Dumme war und trotz Erklärung der Situation Ärger bekommen hat.

    Man hat mir schon häufiger gesagt, dass meine Meinung nicht zählt, weil ich ein weißer Mann bin. Selbst wenn ich meine Meinungen und Aussagen oft mit Studien, die durch den Peer-Review gekommen sind und Statistiken belege.

    Man hat mir gesagt, dass ich ein Nazi sei, weil ich eine kontrollierte Zuwanderung will.

    Man hat mir gesagt, dass ich aufgrund meiner Hautfarbe automatisch rassistisch bin.

    Man sagte mir, dass ich als Mann mehr Gefühle zeigen und meine “toxische Maskulinität” (kalt, unnahbar) abbauen soll und als ich sie gezeigt habe, haben sich die selben Leute angewidert abgewendet oder sich hämisch ausgelassen.

    Ich bin in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen, mein Vater war/ist spielsüchtig und meine Mutter depressiv. Meine Schwester und ich hatten nie Taschengeld, wir haben häufig abgelaufene Dinge gegessen und hatten im Winter oft keine Heizung. Das war nicht in den 50ern, sondern in den 90ern, sodass selbst Kinder von Sozialhilfeempfängern oft mehr Geld hatten.

    Ich habe selber Depressionen entwickelt und schwanke seit Jahren zwischen F.32.0 und F.32.1.

    Ich habe mich durch ein Studium hochgearbeitet. Und jetzt sagt man mir, dass ich privilegiert und mein Erfolg unverdient sei, weil ich ein weißer Mann bin.

    Ich habe noch dutzende solcher Erfahrungen gemacht.

    Ich will kein Mitleid. Ich möchte nur als Individuum und nicht aufgrund meiner Hautfarbe und meines Geschlechts beurteilt werden.

    Es fühlt sich heute genauso an wie damals als ich in einem christlichen Kindergarten als einziges Kind gesagt habe, dass ich nicht an Gott glaube. Ich wurde von den Kindergärtnerinnen und anderen Kindern belagert und man hat mir gesagt deswegen ein schlechter Mensch zu sein.

    Das sind die Gründe, warum ich als libertärer Mensch, der Tribalismus nicht ausstehen kann und der nach dem Grundsatz lebt, dass jeder machen kann, was er will, solange er die Freiheiten des anderen nicht einschränkt, angefangen habe die AfD zu wählen.
    Nicht, weil ich mich mit den Zielen dieser Partei identifiziere, sondern weil ich den Menschen, die mir seit Jahren sagen, dass ich aufgrund meiner Hautfarbe und meines Geschlechts weniger Wert sei, eins auswischen will. Und da ich niemals eine Straftat begehen möchte, ich einen Shitstorm bekomme und meinen Job bedroht sehe, wenn ich mich nicht anonym dazu äußere, bleibt mir kaum etwas anderes übrig, um zu sagen:

    Schluss, bis hier hin und nicht weiter!

    Von mir aus könnt ihr meinen Text lesen und euch selbst mit “white fragility” immunisieren und meine Worte damit nicht ernst nehmen. Aber jedes Mal, wenn ihr aus der gehobenen Mittelschicht und Oberschicht euch wieder moralisch über jemand anderes erhebt, um “virtue signaling” zu betreiben, denkt daran, dass ihr damit eine Stimme für die AfD erzeugt.

  38. Zu “m”
    Dass sind Formen einer Diktatur, die viele bereits DRESSIERTE noch Demokratie nennen. Da scheinen die Wessis viel von den Ossis gelernt zu haben , in dem sie sich medial “lenken und leiten ” lassen und die Klappe halten. So getraut sich heute nur noch jeder zweite Deutsche zu seine Meinung öffentlich zu äußern, da er ansonsten um persönliche Nachteile fürchtet. Es regiert also-wie einstmals in der DDR und in den Regierungsformen davor- die ANGST. Diese reicht bis in die Parteien/Politiker hinein, die ,um nicht an zu eggen, keine eigene Meinung mehr haben und diese mit vorgegebenen Parolen und flachen Worthülsen ersetzen. Man wählt also Worthülsen an stelle von Menschen. Wiegesagt ,das Prinzip ANGST regiert wieder in diesem Land.

  39. m: “… solange er die Freiheiten des anderen nicht einschränkt, …”

    Du siehst es also als Teil Deiner herkömmlich-gewohnten Freiheit eine Führungsposition zu bekleiden?

    Ja, so kann/muss man die geschulte Symptomatik des “freiheitlichen” Wettbewerbs im Kreislauf des imperialistischen Faschismus verstehen, auch das er sich dem konfusionierten Zeitgeist entsprechend scheinbar widersinnig reformiert!

    Die URSACHE aller Probleme unseres bewusstseinsschwach-symptomatischen “Zusammenlebens” im Kreislauf, ist der nun “freiheitliche” WETTBEWERB um menschenUNwürdigen KOMMUNIKATIONSMÜLL

  40. @Querdenker

    Angst, Gewalt und “Individualbewusstsein”, in wettbewerbsbedingt “gesundem” Konkurrenzdenken, der Konfusion entsprechend auf stets systemrationaler Schuld- und Sündenbocksuche, mit dem betonierten Glauben an die Symptomatik von/zu “Wer soll das bezahlen?” und “Arbeit macht frei”.

  41. @ Kommentatorenfreund ‘m’ und hierzu kurz :

    Ich will kein Mitleid. Ich möchte nur als Individuum und nicht aufgrund meiner Hautfarbe und meines Geschlechts beurteilt werden.

    Eine aus diesseitiger Sicht vernünftige Einstellung, aber aus modischer kulturmarxistischer Sicht wohl “White Privelige”, denn bspw. Schwarze könnten dies so nicht sehen, würden sie sozusagen zwingend auf ihre Hautfarbe zurückgeführt, in aufklärerischen Gesellschaftssystemen, sog. Liberale Demokratien sind gemeint, von Weißen.

    Der Schreiber dieser Zeilen sieht bei derartiger modischer kulturmarxistischer Einschätzung übrigens Hetze, die nicht so-o ernst genommen werden sollte, sie ist wissenschaftlich unfundiert, so die diesseitige Einschätzung, und direkt böse, also moralisch verwerflich.

    Als Marketing-Kraft hat man sich allerdings auch gesellschaftlichen Moden anzupassen, die auch böse sein dürfen, Wirtschaftsunternehmen haben amoralisch (vs. unmoralisch) zu handeln, sind meist direkt auf Profitmaximierung angelegt, die Inhaber wollen es so, zynisch zwar, aber Wirtschaftsunternehmen haben eben kein Mandat, also keinen pol. Auftrag.

    Lassen Sie sich von derartiger Entwicklung nicht herunterziehen, es gibt ja auch Rückbesinnung auf freiheitliche, liberale Werte, denken Sie darüber nach die Firma zu wechseln.

    MFG – WB

  42. @ Kommentatorenfreund ‘Querdenker’ und hierzu noch kurz :

    Es regiert also-wie einstmals in der DDR und in den Regierungsformen davor- die ANGST.

    Es ‘regiert’ die Zwanghaftigkeit, vs. ‘Angst’, das Individuum, das ein soziales Wesen zu sein hat, sonst gäbe es ihn nicht, also das Individuum, sieht sich heutzutage, wohlgemerkt : im aufklärerischen Gesellschaftssystem, die sog. Liberale Demokratie bleibt gemeint, oft Zwängen untergeordnet, die es nicht nur fühlt, sondern die auch da sind, existent sind bzw. sinnhafterweise gesellschaftstheoretisch eben theoretisiert werden können.

    Der werte hiesige Inhaltegeber ist von ihnen nicht umfänglich frei, dem Anschein nach natürlich nur, und auch der Schreiber dieser Zeilen nicht, der, obwohl er über ein vglw. “sanguinisches” Wesen verfügt, eher mittelalterlich-eigen ist, nicht den Moden dieser Zeit (immer) entspricht, sieht es ebenfalls auf sich bezogen so, bspw. nachdem er sich bzw. seine Nachricht weiter oben unnötigerweise korrigiert hat.

    In der Furcht es irgendwie falsch formuliert, “versaubeutelt” zu haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer (der womöglich in Betracht ziehen sollte sich gar nicht mehr zu korrigieren, trotz gelegentlich anzufallen habenden Fehlern, um sich da nicht in gewisse Kreisläufe, Zwanghaftigkeiten sind gemeint, begeben zu müssen, denn die Alternative besteht immer darin es nächstes Mal besser zu machen)

  43. *

    sonst gäbe es [es] nicht

    >:->

    (Der Schreiber dieser Zeilen räumt gerne ein mit der Deutschen Sprache nicht so vertraut zu sein, wie es möglich wäre; allerdings ebenfalls der Meinung ist, dass Aussage im literalistischen Sinne, im intentionalistischen zu bearbeiten ist, insbesondere von den Nachfolgenden, Sprache aber auch zu “verhunzen” ist, am besten : bedarfsweise.)

  44. Zur Generation von m muss man noch sagen: Diese Kinder sind damals in einer Zeit aufgewachsen, als das “Wirtschaftswunder” längst zum “blauen Wunder” geworden ist, als die “sozialen Errungenschaften” (Geschenke auf Zeit) aus unwahrheitlicher Rücksicht auf die oberste/einzige “Freiheit unternehmerischer Abwägung” wieder zurück genommen wurden (systemrationale “Vernunft” zum “freiheitlichen” Wettbewerb), kurz vor der Währungsreform zum Euro, da wo jegliche Kindheit mit beginnender Digitalisierung und Reizüberflutung durch die Medien sehr schnell und zuviel erfahren, erkennen und erdulden musste.

  45. Zu Dr. Webbaer
    Auch in “aufklärerischen Gesellschaftssystemen” bleiben Menschen eben Menschen mit Gefühlen die man manipulieren kann: Erkenne die Angst im Menschen und du kannst ihn lenken und leiten. Wer Angst um seine soziale Sicherheit hat (eigenes Haus, PKWs ,Reisen, Schulgeld für Kinder; Markenklamotten etc.) wird persönlich seine eigene Meinung zurückhalten, wenn er damit Gefahr läuft entlassen zu werden. Er wird das Maul halten, sich an die öffentlich gewünschte Meinung anpassen, um seinen Lebensstil nicht zu gefährden. In er DDR konnte er für seine geäußerte Meinung-so sie “staatsschädigend” war- , in den Knast kommen. Heute kann er durchs soziale Netz fallen und HARTZ vier Empfänger werden, abgesehen von den Stigmatisierungen durch die angepassten Anpasser. Mit dieser Form der ANGST kann ich also eine Gesellschaft prima lenken und leiten. Da in den Medien und Parteien auch Menschen sitzen, die ihr Lebensniveau halten wollen, kann man
    verstehen, dass die auch nichts riskieren, also “linien-und vorgabetreu” agieren…So gesehen ist dieses System perfekt organisiert.

  46. Wer in der BRD den einreitenden theozentrischen Kollektivismus kritisiert, kann derart berechnen :

    1.) Er wird rechtsstaatlich geprüft, dahingehend, ob rechtlich noch alles OK ist i.p. Kritk, Schweine müssen ja nicht, rechtsstaatlich so benannt werden dürfen.

    2.) Ganz politisch links machen sich welche auf Dachlatten etc. als Waffen hervorzuholen.

    3.) “Bärte” erregen sich und werden klar, in ihren Absichten.

    4. und besonders bitter) Kollektivisten vermögen die sog. Zivilgesellschaft stark zu erregen, als ob der hier gemeinte einreitende theozentrische Kollektivismus kein Schwein sei.

    MFG – WB

  47. Zu 4 auch die sog. bundesdeutshce Zivilgesellschaft gemeint.
    Dr. Webbaer stell, nicht nur an diese Stelle klar, gerne und ferne, ihr nicht anzugehören.
    Schier ungaubliches Pack mittlerweilein der BRD, tsk, tsk, fuck the bishops, tsk, tsk, unglaubliches Pack sozusagen, aus Außenansicht…

  48. @Querdenker

    “… kann man verstehen, dass die auch nichts riskieren …

    Wieviele von denen erkennen, dass sie sehr hoch pokern, wenn sie “brav” mitspielen?

    Welche, ausserhalb der AfD, manipulieren ganz bewusst in Richtung Eskalation?

    Welche sind einfach nur dumm und erkennen / wissen nicht was sie tun?

  49. Gestern habe ich mir mal wieder den Spaß gemacht die Plasberg-Show anzugucken, Thema Thüringen-Wahl.

    Es war wie gewohnt: Man hat nicht nur die falschen Leute eingeladen, es wurde mal wieder der “Tanz um den heißen Brei” zelebriert, indem man so tat, als ob die AfD-Wähler wirklich nur trotzig sind, weil man sie nicht gefragt hat, ob Windräder, Migration, Arbeitsplatzabbau, Niedriglöhne, steigende Mieten und … nach Gutdünken in westlich-GLOBALISIERENDER Art OK ist – so redet man die Ängste/Befürchtungen und wirtschaftlichen Nöte des Wahlvolks möglichst klein, bzw. HEUCHELT die “überraschende” Wahlbeteiligung in ein ganz besonderes Politikinteresse um, vielleicht auch, weil das Versagen und die Ängste der Diskussionsteilnehmer so erträglicher bleibt!?

    So wird man das GLOBALE Erstarken, wieder hin zur Eskalation des imperialistisch-faschistischen Kreislaufes, sicher nicht beenden!

  50. Übrigens, meine Lieblingsstellen in der Plasberg-Show:

    Als der eine NICHT seltsame Gesprächsteilnehmer sagte: “Als die PDS noch keine saubere Partei war” – 😄 das wurde auch durch die Fusion mit der seltsamen WASG nicht besser!?

    Und die “Aufregung” der Grünen-Frau, die die Gunst der Stunde nutzte um Punkte zu sammeln – hat mich an den Auftritt von Katrin Göring-Eckardt erinnert, wo sie im Bundestag “SCHANDE” in Richtung AfD rief, wo es doch wohl eher eine Schande gegen das gesamte politisch-lobbyistische System ist!?

  51. @ Kommentatorenfreund ‘hto’

    Danke für die Anschau der genannten TV-Sendung, war wohl “schön”, Dr. Webbaer hält so etwas gar nicht mehr aus, Kompliment für Ihre Resilienz und die kurze Weitergabe im Kern leicht erkennbar undemokratischen bundesdeutschen Seins.

    Ist es eigentlich cool oft AfD-Vertreter ins mit Steuergeld bezahlte sog. öffentlich-rechtliche Fernsehen einzuladen, die AfD wie einen Aussätzigen draußen zu lassen und sich über den “Aussätzigen” auszulassen, oft spekulativ, vs. fundiert, geht das Vielen in der BRD “runter wie Honig”?

  52. hto,
    Berthold Brecht: Est kommt das Fressen, dann kommt die Moral.
    Hast du nichts zu Fressen ?
    Verrate mir mal ganz konkret was ich tun soll , dass ich den faschistisch-imperialistischen Kreislauf verlassen kann.
    Mach mal Politik.

  53. @fliegenklatsche

    “Der Mensch lebt nicht vom Brot allein”

    Indem Du Dich konsequent-kompromisslos der zweifelsfrei-eindeutigen und fusionierenden/geistig-heilenden Wahrheit zuwendest!!!

    Demokratische Politik ist der oberste Ausdruck von Vernunftbegabung zu Verantwortungsbewusstsein, eines von Profit-, Konsum- und Konkurrenzdenkens befreiten GEMEINSCHAFTSEIGENTUMS, was man nicht fordernd und im “individualbewussten” Interesse intrigant an einen Führer / eine “treuhänderische” Führungsschicht delegiert.

    Der Sinn des Lebens ist die Überwindung “göttlicher Sicherungen” der universellen Kraft des Geistes der …, im Besonderen der menschlichen Probleme / dem geistigen Stillstand seit der “Vertreibung aus dem Paradies” (Evolutionssprung aus dem Instinkt), für ein Zusammenleben “wie im Himmel all so auf Erden”, was OHNE Steuern zahlen, usw. …, aber mit den für unsere Wissenschaft noch sehr viel größeren Möglichkeiten …

    Das hast Du von mir ja schon ein paarmal zum Bedenken bekommen!?

  54. Web 🐻

    Eingeladen gehörten betroffene Menschen die nicht Wählen, Hartz IV beziehen müssen, wegen der Freiheit unternehmerischer Abwägung keinen Job bekommen, die Miete nicht mehr bezahlen können, die aus guten Gründen teilweise Verstaatlichungen fordern, usw.!

  55. Zu hto:
    Ich habe mir das FERN-SEHEN abgewöhnt, ich kann diese permanente Berieselung durch diese Staatsmedien nicht mehr ertragen. Im Prinzip leben sie auch von meinen Fernsehgeldern und bezahlen damit Moderatoren, die mir einreden wollen, wie ich diese Welt sehen muss, ansonsten schwingen sie die Nazikeule. Politiker/Parteien, die ihnen nicht passen ,werden stigmatisiert und jeder Grashalm solange gewendet bzw. jede Mülltonne durchstöbert , bis man genehme Argumente findet . Wer steht eigentlich hinter diesen Medien bzw. wer dirigiert dieses “Theater” aus der Ferne ?

  56. Fliegenklatsche, wieso abschaffen???

    Es gehört nur eine Neubewertung her, was Mensch zurecht im Sinne eines Gemeinschaftseigentums geleistet/erarbeitet hat – keine über die von der Gemeinschaft bestimmten Maße, keine Vererbung, denn die Möglichkeiten eines vom Imperialismus befreiten Menschen sind garantiert auf der UNKORRUMPIERBAREN Basis … zu tun wann, was, wie lange, mit lebenslang garantierte Sicherheit vor Enteignung eines Gerichtsvollziehers, wenn Mensch sich nach eigenem Ermessen zur Ruhe setzt (keine Steuern zahlen, usw. …!).

  57. @Querdenker
    Wer einmal im Interesse der herrschenden Ideologie manipuliert wurde, erkennt diese Strukturen…
    ____________________________________________________

    Warum wählen die Ostdeutschen dann so häufig die Vertreter genau dieser manipulativen Ideologien?
    Warum laufen sie scharenweise linken und rechten Rattenfängern hinterher?
    Die Ostdeutschen sind mitichten politisch besonders sensibilisiert.
    Sie sind bestefalls besonders”sensibel”, aber nur bezogen auf sich selber. “Wehleidig” trifft es also eher.
    Gegenüber Anderen, denen es wirklich schlecht geht, zeigen sie dagegen eine geradezu menschenverachtende Mitleidslosigkeit.

  58. @hto

    Es gehört nur eine Neubewertung her, was Mensch zurecht im Sinne eines Gemeinschaftseigentums geleistet/erarbeitet hat

    _____________________________________________________

    Wer sollte bewerten was ein Mensch geleistet hat? Wie sollte man das bewerten? Und wozu?
    Was meinen Sie mit “zurecht” geleistet.?
    Oder mit “im Sinne eines “Gemeischaftseigentums geleistet”

    Sagen Sie doch mal konkret was Sie sich vorstellen.
    So ist das völlig unverständlich.

  59. Warum laufen sie scharenweise linken und rechten Rattenfängern hinterher?
    Die Ostdeutschen sind mitichten politisch besonders sensibilisiert.

    Ostdeutsche haben eine gewisse Ablehnung dagegen entwickelt paternalistisch behandelt zu werden, böse formuliert : sie sind renitent.
    (Dies war natürlich idealtypisiert geschrieben in der Formulierung.)

    Und wenn sie lesen, dass sie angeblich linken und rechten Rattenfängern hinterherlaufen, als Ratten anscheinend, werden sie womöglich noch ein wenig widerspenstiger.

    MFG – WB

  60. Schon wenn Mensch sich mit höherer Bildung, für Leistung an Gemeinschaft und Gemeinschaftseigentum qualifiziert, sollte dies entsprechend höher belohnt werden, denn bei aller Vernunftbegabung, den perfekten Mensch, der ganz ohne Anreiz all seine Kraft einsetzt, den haben wir auch mit dem “freiheitlichen” Wettbewerb nicht entwickelt!?

    Wozu? Für ein globales Zusammenleben, OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatiken wie ausbeuter-/unterdrückerischer Betrug bis zum Krieg, wo Gerechtigkeit aufgrund von geradezu unendlicher Teilhabemöglichkeit so selbstverständlich ist, dass das Wort Gerechtigkeit sogar … wird!?😉

    Wenn Mensch KEINE Steuern und “Sozial”-Abgaben wie Kranken- und Rentenkassenbeiträge mehr zahlen muss, weil die Sicherheit im Gemeinschaftseigentum auf Basis eines UNKORRUMPIERBAREN Menschenrechts zu KOSTENLOSER Nahrung, MIETFREIES Wohnen und KASSEN-/KLASSENLOSER Gesundheit garantiert geregelt ist, dann ist die geleistete Kraft zurecht …!?😏

    Vorstellungskraft, über menschliches/menschenwürdiges Dasein, wird dem Mensch im Kreislauf des imperialistischen Faschismus mit Unwahrheit zum Unverständnis verklärt!?😒

  61. Wie Kommentatorenkollege ‘Frankfurter’ bereits anzudeuten wusste, Kommentatorenfreund ‘hto’, sind die Bären (und Menschen) nicht so, wie sich das einige vorstellen, sondern in praxi im Handeln (vs. in der Rede) streng “Homo oeconomicus”.
    Insofern ist dieser Haufen am besten in freiheitlichen Gesellschaftssystemen einzuhegen, in denen der Wettbewerb die Schwarmintelligenz bestmöglich zu lösen scheint, so dass alle zumindest ein Dach über dem Kopf, “Fressie”, Versorgung durch weitere Leistungen und die Freiheit haben gegen diese Systeme zu sein und dies zu äußern.
    Sie müssten schon, Kommentatorenfreund ‘hto’, konkret werden, damit sich mit Ihren Vorstellungen mehr als so knapp auseinandergesetzt werden kann, Maßnahmen betreffend.

  62. @web 🐻

    Wie ich schon mit meiner Schreibe über Vorstellungskraft an-/bedeutete, sind die etablierten Rattenfänger schon gleich nach der Geburt von Mensch anhängig wirksam, deshalb kann/will/muss ich eine (wenn auch penetrante!) Hilfestellung zur Überwindung des herkömmlich-gewohnten Zynismus in gleichermaßen kapitulativer Bewusstseinsschwäche meiner “Mitmenschen” zu geben.

    Eine möglichst großartige Blöd- und systemrationale Verkommenheit zu demonstrieren, ist sicher nicht der Sinn des Lebens!?

  63. Übrigens, @web 🐻,
    im Laufe der Globalisierung der “Dienstleistungsgesellschaft” (neues Wort für herkömmlich-gewohnte Versklavung des Verstandes und jegicher Vernunftbegabung) hat sich die Bezeichnung des “Spiels” von “Brot und Spiele” zu TITTITAINMENT reformiert (TITTI für Ernährung, TAINMENT für das gewohnte Unterhaltungsprogramm).
    Reformierungsjahr 1995/96, auf einer Weltwirtschaftskonferenz, sozusagen aus Langeweile des Zynismus, weil sich die kleineren Länder noch nicht so einfach die Bedingungen überstülpen lassen wollten.

    “Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit” (Marie von Ebner-Eschenbach)

  64. Und noch eins @web🐻:

    Eine Welt- und Werteordnung OHNE Polizei und Gerichte für die Sicherheit der “eingehegten” Schwarmintelligenz dieses “freiheitlichen” Zynismus, ist doch wohl auch erstrebenswerter!?

  65. Struktur kann nicht dadurch gebildet werden, dass sie angelehnt wird.
    Nasen-🐻-en Ihrer Güteklasse, die anscheinend Utopisten sind, kann nicht derart widersprochen werden, dass ihre Utopie falsch wäre, sondern sie können nur bezugnehmend auf derart ihnen angewiesen erscheinende Planung angefragt werden bis bleiben, Maßnahmen betreffend.

    “Opi” ist ja schon lange im Geschäft, mag auch Hippie-Gejaule, insbesondere das aus dem Hause Crosby, Stillls & Nash, wie auch schwarzen Identitarismus.
    Von der “Nation of Islam” vielleicht einmal abgesehen.

    MFG – WB (der hoffentlich nicht in einigen Jahren, in irgendeinem Interview, nachlesen wird, wie Dr. Joe Dramiga “ganz schwer” benachteiligt worden ist, ob seiner Meinung – wie er dies an anderer Stelle und ebenso zeitversetzt bereits tun konnte)

  66. *
    Struktur kann nicht dadurch gebildet werden, dass sie a[b]gelehnt wird.

    (“Opi” sieht nicht mehr so-o gut.)

  67. Frankfurter:
    “Warum laufen die Ossis scharenweise linken und rechten Rattenfängern hinterher ”
    Ich persönlich kenne da verschiedene Arten von “Rattenfängern” aus der Nachwendezeit.
    1.Da sind die Rattenfänger aus der politischen Mitte westdeutscher Parteien, die dem Osten Blühende Landschaften versprachen ,was dann zu Massenarbeitslosigkeit führte.
    2. Da sind die Rattenfänger die als Trittbrettfahrer nach der Wende in den Osten strömten, um ihnen alte schrottreife Autos verhökerten, Eigentum zurückforderten und anderwertig über den Tisch zogen.Ich selbst bin auch um einige tausend Mark geprellt wurden
    3.Da sind die Rattenfänger, die in Form der TREUHAND ostdeutsche Betriebe im Interesse westdeutscher Konzerne als Konkurrenz ausschalteten und womit weite Landstriche verödeten und die Jugend gezwungen wurde der Arbeit hinterher zuziehen, was dazu führte, dass Geisterdörfer mit Perspektivlosigkeit enstanden.
    Man hat hier also viel Erfahrungen mit “Rattenfängern ” gemacht und wohl dann seine eigenen Lehren daraus gezogen…

  68. @web🐻

    Eine Maßnahme, die ich seit Jahrzehnten praktiziere, ist NICHT WÄHLEN gehen, damit …
    Eine andere Maßnahme, die ich seit Pershing-Aufrüstung und Anti-Atom praktiziere, ist nicht mehr an stumpf- wie blödsinnigen Demonstrationen mit gutbürgerlich-mahnenden und OHNE einheitlich-eigenständige Forderungen in ERKENN-/UNKORRUMPIERBAR wirklich-wahrhaftigem VERÄNDERUNGSWILLEM teilzunehmen – diese Welt ist immernoch eine der Atombomben, sogar die Atomkraftwerke werden wieder groß kommen, wenn die blödsinnigen E-Autos dem “Individualverkehr” und der reformistischen Bewusstseinsbetäubung entsprechend zunehmend verkauft werden.

    Selbst wenn ich die Macht hätte, würde ich diese Menschheit nicht zwingen, denn ich wäre dann auch nur ein imperialistischer Faschist, im Glauben/Wissen die universelle Kraft ist eine imperialistisch-faschistische!? 😏

  69. Ich kann aber auch gut verstehen, wenn viele meinen diese Welt hat den Geschmack ihrer ABC-Waffen im vollen Umfang verdient 😉😎

  70. @webbaer

    …dass sie angeblich linken und rechten Rattenfängern hinterherlaufen

    ____________________________________________

    Wieso “angeblich”?
    Die Wahlergebnisse sprechen doch eine eindeutige Sprache.

    eine gewisse Ablehnung dagegen entwickelt paternalistisch behandelt zu werden,

    ________________________________________________________
    Was soll das jetzt schon wieder bedeuten?
    Wie belieben unsere peinlichen Mitbürger im Osten denn gerne “behandelt” zu werden?

  71. @Frankfurter

    Die Westdeutschen hatten den Ostdeutschen in ihrer Euphorie keine Zeit gelassen zu erkennen, dass der “goldene” Westen selbst schon tief im Dreck des Kreislaufes steckte.
    Die Profitler des Westens hatten ein SCHEISSANGST vor einem Sozialismus auf deutschem Boden und diesmal ohne Mauer.

    Ausserdem war da bestimmt auch die berechtigte Angst, dass ostdeutsche Sozialisten die vorbildlich-nachahmenswerte Führung des maroden Ostblocks übernehmen.

  72. @hto

    die ich seit Jahrzehnten praktiziere, ist NICHT WÄHLEN gehen,

    _____________________________________
    In Ihrem Fall garkeine schlechte Idee.
    Das ist ja auch Alles so kompliziert mit dieser Demokratie.
    So viele Parteien, und jede sagt was Anderes.
    Da weiß man ja garnicht wie man sich entscheiden soll.

    Und selbst wenn man sich für Eine entscheidet, geht es am Ende immer so aus, dass diese trotzdem nicht die absolute Mehrheit bekommt.
    Weil viele Andere in ihrer Dummheit eine andere Partei wählen.
    Da bleibt man doch besser gleich zu Hause und spart sich den Frust.
    Nachträglich rumnörgeln kann man ja immer noch.

  73. @hto

    …den Ostdeutschen in ihrer Euphorie keine Zeit gelassen zu erkennen, dass der “goldene” Westen selbst schon tief im Dreck des Kreislaufes steckte.

    _________________________________________________

    Darüber waren die Ostdeutschen schon bestens informiert. Durch jahrzehntelange sozialistische Propaganda.
    Und auch nach der Wende hatten sie alle Zeit der Welt.
    Niemand hat sie gedrängt in den Westen rüberzumachen.
    Und die, die es getan haben, können jederzeit wieder zurückgehen.

  74. @Frankfurter

    Wenn ich eines im Laufe der Jahre bei meinen Verwandten im Osten gelernt habe, dann das sie der Propaganda nie geglaubt haben.
    Ausserdem habe selbst ich 89 noch nicht genau wahrgenommen wie tief die Scheiße im Westen reichte.
    Erst in den 90ern bin ich sozialistisch aktiv und massiv frustriert geworden, vorher wollte ich von SDAJ, DKP, KBW, usw. aktiv nichts wissen.
    Aber leider sind meine damaligen Genossen von der SAV auch keinen Deut besser gewesen.
    Heute konzentrieren sie sich, mangels Erarbeitung eigener vorbildlich-nachahmenswerter Aktivitäten, auf das stumpfsinnige infiltrieren der “dieLinke”, obwohl wir allein wegen des A wie Alternative einen regen Zulauf an Leuten hatten, von und mit denen wir hätten lernen und überzeugen können, sogar mit den Rechtsradikalisierten gemeinsam, in einem ganz anderen fusionierenden und befriedenden Verständnis OHNE WAHLEN das “freiheitliche” System zu überwinden (denn das wollte der Zulauf viel mehr als die verhasste taktisch-dialektische Politisierung!).
    Leider war/ist da die Beschränktheit des ideologischen Dogmas, mit all den leichtfertig-gewohnten Feindbildern und zeitgeistlichen Modeerscheinungen wie “Andersein”, was vor allem der Konfusion den Weg des geringsten Widerstandes ebnet, wieder.

  75. @hto

    …das sie der Propaganda nie geglaubt haben.

    __________________________________________________

    Die glauben sozialistischer Popaganda doch noch bis heute.
    Die jahrzehntelange Hirnwäsche wirkt sogar generationenübergreifend weiter.

  76. Ostdeutsche gelten dem ausländischen Schreibär dieser Zeilen allerdings ebenfalls als klüger, also weniger dumm, als Westdeutsche.
    Westdeutsche gelten womöglich zurecht als vermessen und angepasst nachplappernd.
    (Natürlich wieder idealtypisiert.)

  77. Zu Frankfurter:
    Pardon, aber sie entsprechen so ziemlich dem Klischeebild des Wessis im Osten: Überheblich und besserwisserisch.
    Dass diese Ossis sich beim Wählen etwas gedacht haben, empört sie (Die denken wirklich noch ohne Unterstützung und Hirnwäsche durch die Medien )
    Wahrscheinlich wollen die in ihren Städten nicht solche bedrohlichen Zustände wie im Westen, wo man sich nachts kaum noch allein auf die Straße traut, weil Kriminelle und Messerstecher warten, wo Menschen vor U-Bahnen gestoßen werden , Hauseinbrüche , No Go Areas , Gewalt etc. höher sind als im Osten. Wenn die etablierten Parteien hierauf keine Antwort finden , kommt eben so etwas raus.

  78. Herr Dr. Joe Dramiga war ja in seinem WebLog-Eintrag so freundlich seinen “Rassismus”, den er auch auf Nachfrage nicht definieren wollte, mit dem einreitenden theozentrischen Kollektivismus in Verbindung zu bringen, den keiner in aufklärerischen Gesellschaftssystemen braucht.
    Dem hier gemeinten Schwein entgegen zu stehen bedeutet aber nicht Rassismus, sondern Vernunft, auch die Wahlfreiheit der Aufnahme von Immigranten betreffend.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  79. @Querdenker

    Pardon, aber sie entsprechen so ziemlich dem Klischeebild des Wessis im Osten:

    ____________________________________________________
    Von mir aus. Das ist mir herzlich egal.
    Meine Person ist hier nicht das Thema.

    dass diese Ossis sich beim Wählen etwas gedacht haben, empört sie

    _____________________________________________
    Wie kommen Sie jetzt auf so einen Unsinn?
    Im Gegenteil habe ich sogar den Verdacht, dass sie sich eben nicht besonders viel dabei gedacht haben.
    Wenn mich überhaupt etwas empören würde, dann ist es “Nichtdenken”.

    …kaum noch allein auf die Straße traut, weil Kriminelle und Messerstecher warten,

    ___________________________________________________
    Danke für das Beispiel.
    Aus angeblicher Angst vor “Messerstechern” und “Kriminellen” ausgerechnet Nazis zu wählen, wäre genau das was ich mit “Nichtdenken” meinte.
    Geheuchelt ist es obendrein, denn die viel größere und auch realere Bedrohung ist, dass ihnen irgendein K… die Freundin ausspannt.
    Ostdeutsche haben Minderwertigkeitskomplexe in jeder Beziehung.

    Diese unappetitliche Mischnung aus persönlichen Minderwertigkeitskomplexen und rassistischem Größenwahn ist es, worauf die Erfolge die Erfolge der Nazis gründeten und gründen.

  80. Zurück zum Thema.
    Das Wahlergebnis in Thüringen zeigt, wie gespalten, genauer gesagt, ziellos diese Gesellschaft geworden ist.
    Der Spielraum der Politik ist mittlerweile sehr klein geworden.
    Das Wahlkampfgetöße täuscht darüber hinweg, dass man glauben könnte, die Politiker sind schuld oder haben es in der Hand oder sind nur unfähig. Alles Quatsch.Die Politik wird in den Konzernzentralen in die richtige Richtung geführt. Dort hin wo es Geld gibt, wo Gewinne zu erwarten sind. Ökologie oder Moral sind da nur die romantische Ausrede.

  81. “die sich als Menschen zweiter Klasse betrachten …”

    Diese Behauptung empfinde ich als GANZ GROßE Schweinerei, denn ich glaube die Ostdeutschen haben Rechts gewählt, weil vor allem die CDU diese GEGENTEILHANDLUNG zur EXTREMEN geführt hat, zumal die AfD ein gleichermaßen Produkt der CDU ist.

  82. Ostdeutsche haben Minderwertigkeitskomplexe in jeder Beziehung.

    Huch! – Derart pauschalisierende Einschätzungen gehen übrigens Richtung gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die der Schreiber dieser Zeilen hier ganz schwer negativ zu konnotieren hat.
    Ostdeutsche haben, mal ebenfalls pauschalisierend formuliert, ein (manchmal auch verletztes) Selbstwertgefühl, über den Grund hierfür muss sich in Anbetracht der zitierten vermutlichen “Wessi”-Meinung nicht gefragt werden.
    Zudem sind sie von der SED und den Blockparteien lange kujoniert worden.

    Sie wählen insofern gerne mal Parteien, wie die Linkspartei oder die pol. rechts (vs. rechtsradikal) stehende AfD oder gar gleich die NPD / DVU und was es da sonst noch gibt, was nicht gut sein muss, also rechtsradikal zu wählen.
    Der Ramelow-Linkspartei in Thüringen kann nicht gut unterstellt werden linksradikal zu sein, oder? Sie macht jedenfalls schwer auf Regionalismus und vielleicht sogar auf Identitarismus?

    Auch in der sog. Visegrád-Gruppe kommt doitscher Paternalismus, in der sog. Visegrád-Gruppe oft parteienübergreifend, gar nicht gut an.

    Die BRD scheint nach 14 Merkel-Jahren gespalten zu sein, es wird sich gegeneinander auf Grund unterschiedlicher politischer Einstellungen schnell gehasst, keineswegs nur in dem Sinne, wie der “Kampf gegen Hate-Speech” meint, also von pol. rechts nach pol. links.
    Was nicht gut ist.

    @ fliegenklatsche : Wenn Politiker nicht ihren Donoren und Spezialinteressen folgen, sondern denen des Wahlvolks, werden sie leider “populistisch” (neg. konnotiert und sozusagen extra-böse) genannt.
    Die international tätigen Großunternehmen, auch Social Media ist hier gemeint, “FATNAG” (Facebook, Apple, Twitter, Netflix, Amazon, Google, Micro$oft und andere) meinen Sie womöglich ebenso wie der Schreiber dieser Zeilen.

  83. @ Kommentatorenfreund ‘hto’

    Sie haben im Ansatz recht, wie hier befunden wird, allerdings ist hier, Zitat folgt – ‘Beispielsweise Ostdeutschen, die sich als Menschen zweiter Klasse betrachten, verspricht die AfD Wertschätzung […]’ – der unbestimmte Artikel verwendet worden, der sog. Nullartikel, es stand da nicht ‘die Ostdeutschen’, was die von Ihnen angemängelte Sauerei abzumildern in der Lage ist.
    Bleibt aber ungünstige Gesellschaftspsychologie, die nicht gebraucht wird.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  84. Frankfurter,
    ein weiterer Aspekt zwischen Ost und West ist die Homogenität der Gesellschaft. Hier im Westen ist der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund viel viel höher als im Osten. Im Westen zählen Flexibilität und Leistung . Die soziale Verantwortung überlässt man den Kirchen.
    Im Osten erwartet der Bürger die Lösung von den Regierungen. Die haben noch nicht gemerkt, dass wir in einer freien Marktwirtschaft leben, wo jeder gegen jeden konkurriert, worüber sich ja hto besonders aufregt.

  85. Im Osten erwartet der Bürger die Lösung von den Regierungen. Die haben noch nicht gemerkt, dass wir in einer freien Marktwirtschaft leben, wo jeder gegen jeden konkurriert, worüber sich ja hto besonders aufregt.

    Im Sinne des Ordoliberalismus, an der “Aufsetzung” der BRD waren auch große Ordoliberalisten beteiligt, setzt der Staat der Wirtschaft Rahmen.
    Diese Rahmensetzung, die eben liberal zu halten ist, bleibt im Sinne der Nationalökonomie an den Interessen des Wahlvolks orientiert, an seinem Willen.
    Die Freiheit des (auch wirtschaftlichen) Handelns Einzelner wird als eine Art Triebwerk für den Fortbestand und das Gedeihen des Staates gesehen, womit auch (weitgehende, Ausnahmen könnte Dr. Webbaer an dieser Stelle erklären, es würde aber zu weit führen) Freiheit der Meinungsäußerung gemeint ist, es ist explizit auch erlaubt gegen die liberale Demokratie zu sein, sie darf nur nicht bekämpft (das Fachwort hier) werden auf kriminelle Art und Weise.
    (Wobei dies in der BRD dem Anschein nach zunehmend “lockerer” gesehen wird, wenn ein “guter Kampf” vorliegt, bspw. per sog. Indymedia oder über sog. antifaschistische Gruppen.)

    ‘Markt’ meint zuvörderst (weitgehende) Freiheit der Bürger, es gibt ja auch einen Meinungsmarkt, dieses freie Handeln kann durchaus als ‘Kooperationsspiel’ betrachtet werden, die dbzgl. Rahmengebung folgt aber Ideen großer Aufklärer.

    HTH (“Hope this helps”)
    Dr. Webbaer (der übrigens, zumindest manchmal, auch Leutz mag, die “gegen dies alles sind”, sofern sie nicht “kämpfen” (s.o.) und die gewohnte Streitführung kennen)

  86. @fliegenklatsche

    “freie” Marktwirtschaft – es gibt viele Unternehmer (die uns mit ihren Produkten/Angeboten der “Freiheit” wegen bescheissen und vergiften) die AfD wählen, weil ihnen Insolvenz und die “Flexibilität” etwas anderes beackern zu müssen droht!!!

  87. @webbär
    Das Individuum ist auf Sozialibität angewiesen.
    Daraus wurde umgedreht Sozialismus.
    Sie sind wieder mal nah dran..:-)…

  88. @webbär
    Sie denken das ungleiche und gleiche bei Individuen nicht als jeweilige einzelne Pole(Entitäten)zusammen. Praktisch 2 in 1 .
    Kooperation und Konkurrenz in Individualität und der Gemeinschaft.
    wenn sie das hinbekomme, dann haben Sie es!

  89. Also, gerne etwas substantiierter, Kommentatorenfreunde, Dr. Webbaer muss doch nicht die gesamte Geschichte erkennender Subjekte erklären.
    Es gibt nun mal in der Aufklärung die sog. französische Linie, Jean-Jacques Rousseau und so, vgl. aber auch gleich mit den Jakobinern, und die anglikanische, die die Aufklärung gegen-kollektivistisch sah, dem philosophischen Individualismus folgend.

    Aus anthropologischer Sicht könnte auch auf das alte Rom und das alte Griechenland als Vorbereitung zurückgegriffen werden, gar auf die Aufgabe des Nomadentums und die Städtebildung, die Polis, auch Politik ist gemeint, wie auch den Cives, die es beide im Nomadentum nicht gab.

    Sicherlich bildet der (aufklärerische, der andere, die Ratio ablehnende allerdings ebenfalls) Kollektivismus auch heute noch einen Reiz,
    mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer (der hier hauptsächlich ein wenig “herumgemöppelt” hat, um den werten hiesigen Inhaltegeber besser verstehen zu lernen)

  90. @webbär
    ahh…ich mag opi webbär!
    Haben Sie sich mit Komplementarität befasst?
    Mir geht es nicht um eine Herleitung aus dem philosophischen historischen Diskurs.
    Sondern darum,dass der Diskurs These und Antithese hat,aber nie zur Synthese wird,wenn man die beiden Pole nicht als eigene Entät auffasst,die doch zusammen gehören.

  91. @Webbär
    Wir leiden daran,eine durchgängig lineare in sich geschlossene Philosophie für die einige alleinige Erklärung für alles zu finden.
    Ohne zu erkennen,dass das vermutlich gar nicht möglich ist.

  92. Opi sieht sich (unter anderem) auch dem Yin und Yang verpflichtet, mag es, wenn die Suche nach Ordnung stets auch Antonyme sucht, die Ordnung selbst als stetig zu verändernde, wenn nicht selbst änderliche, aus sich heraus, Veranstaltung (das Fachwort an dieser Stelle) verstanden bleibt.

  93. Dr.Webbaer,
    jetzt sind wir an der Wurzel, beim Mann und dem Weib.
    Und damit sind wir auch beim Ziel. Der Ehe.
    Die Gesellschaft muss sich so organisieren, wie eine Ehe.
    Mussi, jetzt kannst du dich exponieren.

  94. So war’s nicht gemeint, Kommentatorenkollege ‘fliegenklatsche’, die Gesellschaft muss Gegensätzlichkeiten aushalten und pflegen können, die Gesellschaftsform “Liberale Demokratie” bleibt gemeint, anderswo sind Gegensätzlichkeiten nur zu bekämpfen.
    Wobei Dr. Webbaer idT nicht böse dem Weibe nachtragen würde für bevölkerungs-stabilisierenden Nachwuchs zu sorgen und sich nicht von hedonistischer Seite, idR pol. linker Seite, irritieren zu lassen, diesbezüglich.
    Maximale Misanthropie findet sich im Antinatilismus.
    Dr. W hat auch irgendwann auch mal der sog. Church of Euthenasia und einem gewissen Karim Akerma gelauscht, sehr lustig!
    Mit Begriffen wie “Überbevölkerung” und “afrikanischer Bevölkerungsexplosion” kann er ebenfalls nichts anfangen, weil offensichtlich : anti-humanistisch.
    Es gilt insbesondere auch um die Seele des Weibes, des eigenen vielleicht am Anfang, zu kämpfen, es muss nicht unwidersprochen wie oben geschilderter Irritation ausgesetzt bleiben, in sog. liberalen Demokratien.

  95. @draminga
    es ist weniger,aber auch,ein philosophisches Problem,sondern eher ein gelerntes.
    Dr. Webbär hat es angedeutet:Versorgung und Führung.
    Es scheint die Frage nach Pater- oder Materialismus zu sein.
    Von wem habe ich als Kind/Jugendlicher gelernt,in Abhängigkeitsverhältnissen zu Eltern,Schule,Freunden usw.,gelernt,auf das Leben vorbereitet zu werden? Oder was ist mein Wunsch?
    Bin ich ‘Selbsrversorger’ oder brauche ich jemanden,der mich versorgt(Fremdversorger)?
    Fremdversorger suchen eher eine ‘Führung’,bei der die Eigenverantwortung abgeladen wird.

  96. @fliegenklatsche
    Sex ist in der Regel ein Kopperationsspiel zwischen Mann und Frau. Ich bin für ein freies Spiel.
    Ehe ist das Königs-/Königinnen-Spiel zwischen Beiden.
    Ob ein Staat da eingreifen sollte?

  97. Mussi,
    die Geschichte lehrt :” zu viel und zu wing ist ein Ding.”
    Der Staat darf sich nicht in die Ehe einmischen.
    Die einzige Ausnahme, wenn der Ehepartner gewalttätig wird.

    Bei der Grundrente im Augenblick, da geht es auch um Eigenverantwortung und Fremdverantwortung.
    Wir kennen eine Frau mit zwei Kinder, die ein leben lang gearbeitet hat und deren Rente genau den Satz erreicht, der ihr vom Sozialamt bezahlt würde, wenn sie nicht gearbeitet hätte.
    Da stimmt etwas nicht. Der Sozialstaat gehört reformiert. Hartz IV ist auch so eine Ungerechtigkeit.

    Wenn es also um Fürsorge geht, dann geht es auch um Gerechtigkeit. Die französiche Königin soll einmal geantwortet haben auf die Bemerkung, die Bauern haben nicht genug Brot zu essen mit : Warum essen sie keinen Kuchen”

    So etwa ist die Situation heute.

  98. “Liberale Demokratie, Ehe, Fremdversorger, …” – 😲 Meine Fresse, ihr seid so weit weg vom Verständnis eines menschenwürdig-freiheitlichen Zusammenlebens 😣

  99. @fliegenklatsche
    Wenn ein Bewusstsein über dieses Kooperationspiel des Marktes,des Sozialen in ihm,wäre,gäbe es Lösungen.
    wir sind aber global unterwegs.
    Wenn Sie einen Globalisierung der sozialen Marktwirtschaft befördern,dann wird das was.

  100. Ach Mussi,
    das “Soziale” ist im Wettbewerb so “freiheitlich” und “gesund” wie das konkurrierende “Individualbewusstsein”, also zynische Illusionen für den egozentrischen Konsum- und Profitautismus (Bewusstseinsbetäubung für systemrational-gepflegte Bewusstseinsschwäche) um die spalterisch-konfusionierende Symptomatik von/zu “Wer soll das bezahlen?” und “Arbeit macht frei”, mit einem TITTITAINMENT im gleichbleibenden Verhältnis von 1:5 der Weltbevölkerung. 😫😐😎

  101. @Querdenker

    Rattenfänger aus der politischen Mitte westdeutscher Parteien

    _____________________________________

    Die westdeutschen Parteien haben unvorstellbare Geldmengen in den Osten fließen lassen.
    Was, bitteschön, ist daran “Rattenfängerei”?
    Wem die Landschaften im Osten noch nicht “blühend” genug sind, der sollte sich mal an die eigene Nase fassen.
    So langsam wird es Zeit dass die Ossis Selbstverantwortung und Leistungsbereitschaft erlernen und auf eigenen Füßen stehen.
    Dieses permanente Lamentieren und Fordern geht so langsam aber sicher au den Geist.
    Igendwann ist Schluss mit Lustig.

  102. Mussi,
    wir sind global unterwegs und machen die Gewinne im Ausland.
    Bei der Bevölkerung kommt der Reichtum von 200 Milliarden € Exportüberschuss jedes Jahr nicht an. Das Geld ist vorhanden, es fließt nur in die falschen Kanäle.
    Das sehen die Leute auch so. Deswegen die Unzufriedenheit. Das hat nichts mit Sozialneid zu tun, das ist eine Sache der Gerechtigkeit.

  103. Nochmal, Ach Mussi, 💓
    Die eindeutige Wahrheit ist: NICHTS gehört Mensch allein, sogar/besonders die Gedanken nicht, weil wir alle abhängig von Geist und Gemeinschaft geprägt wachsen bis …
    Und wenn die Blase der imperialistisch-faschistische Kreislauf im geistigen Stillstand seit der “Vertreibung aus dem Paradies” ist, naja 😏, dann …!?

  104. @Frankfurter

    Die haben “unvorstellbare Mengen an Flöten” rüber gemacht, damit konnten sie sich selbst was flöten / KORRUMPIEREN!? 😉

  105. Mussi, hto,
    Die Gerechtigkeit hat ein Sprachrohr.
    Ganz neu : Avant Verlag Berlin 25 €
    ISBN 978 -3-964445-015-9
    Die Bruderschaft der Vagabunden.

    Textauszug: Erst wenn diese hohle,blöde, tödliche Welt kaputt ist, erst wenn die “Herberge für alle” hier auf Erden verwirklicht ist, dann erst ist unsere Missioin erfüllt!”

    Das Buch ist in Comicform. hto, ich spende dir 5 € als Einstieg. Wer beteiligt sich noch ?
    Kennst du Beate Davies, Patrick Spät, Johann Ulrich ?

  106. Nach dem “Frankfurter” sich mit Wut im Bauch an mir abgearbeitet hat, kann ich ja weiter machen.
    Viele dieser Gelder, die damals in den Osten geflossen sind, sind retour zurückgeflossen, da viele nette Wessis hier Fördermittel abgefast haben um dann den Karren in den Dreck gefahren haben.
    Was die Leistungsbereitschaft ,die Frankfurter so hervorhebt , anbetrifft, so denke ich hier an einen Magdeburger Großbetrieb, wo von einstmals 12 000 Beschäftigten nur noch ca.500 überlebten. Sollten also die 11500 “Freigesetzten” alle Würstchenbuden aufmachen ? im Angesicht der Tatsache, dass hier kaum noch Kaufkraft vorhanden war, ? Konkurrenzfähige Betriebe wurden im Sinne des kapitalistischen Konkurrenzdenkens plattgemacht-siehe auch in Bischofferode das Kaliwerk. Und dann staunen sie heute über den Artikel in “DIe Zeit”. der so gar nicht in das selbstgemachte Weltbild vieler Westdeutscher passt. Ich persönlich habe auch einstmals NAZIS kennengelernt. Viele waren Verblendete, Irrläufer,
    Ich finde es immer wieder beeindruckend wie viele Irrläufer es heute auch noch im Westen gibt, die glauben, dass diese Welt ausgerechnet auf ihre politischen Anschauungen gewartet hat und das sie moralisch gesehen die besseren Menschen sind und Menschgen mit dem Begriff NAZI stigmatisieren dürfen.
    Mit welchem Recht bitte ?

  107. @fliegenklatshe

    Bei der Bevölkerung kommt der Reichtum von 200 Milliarden € Exportüberschuss jedes Jahr nicht an.

    ____________________________________________________________

    Selbsverständlich kommt es an.
    Jeder Arbeiter, der Exportgüter herstellt, wird pünktlich dafür bezahlt.
    Jeder Unternehmer, der diese Güterverkauft, wird dafür bezahlt.
    Und Alle bezahlen für ihre Einnahmen Steuer, die dann allen Anderen zugutkommt, selbst wenn sie direkt nicht beteiligt sind.

    Steuereinnahmen die nicht sofort ausgegeben, sondern zum Schuldenabbau verwendet werden, kommen zukünftigen Generationen zugute.
    Die freuen sich nämlich, wenn sie nicht unsere Schulden nebst Zinsen abbezahlen müssen.

  108. @Querdenker

    dann den Karren in den Dreck gefahren haben

    ___________________________________________________________________
    Den Karren “DDR” hatten die Vorgänger der Linken schon in den Dreck gefahren. So tief wie es tiefer garnicht mehr ging.

  109. @ Herr Dr. Joseph Dramiga und zu Ihrem Webverweis :

    -> https://www.zeit.de/campus/2019-10/junge-afd-waehler-erfurt-thueringen-landtagswahl/komplettansicht

    Vglw. fair geschrieben, einige scheinen aber doch die AfD zu wählen, obwohl (vs. ‘weil’) sie politisch rechts steht, sind keine ‘Überzeugungswähler’, zudem ist der “Elephant in the Room” ausgespart worden, es ist denkbar, dass dieser mit als Wahlgrund genannt worden ist von den jungen thüringischen AfD-Wählern.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  110. @ Kommentatorenfreund ‘Querdenker’

    Der “Dicke” seinerzeit war schon recht nett, vgl. bspw. mit dem Umtauschsatz die DDR-Mark betreffend, auf dem Schwarzmarkt gab es seinerzeit ganz andere Umtauschsätze, die realitätsnäher waren.
    Vgl. ebenfalls mit dem “Zehn-Punkte-Programm”, die er teils gegen den Willen vieler bundesdeutscher pol. links Stehender durchgesetzt hat.
    (Er missachtete allerdings dies hier : -> https://dejure.org/gesetze/GG/146.html )

    Die sozialistische Staatsführung der DDR hat es (auch) wirtschaftlich verbockt, es waren nicht teils sinnlose und alibistische Fördermaßnahmen des “Dicken”, die hier schadeten.
    Blöd halt, dass die Liberale Demokratie, von einigen lieblos Kapitalismus genannt, wohlstandssichernd ist und die wirtschaftliche Kompetitivität versucht bestmöglich sicher zu stellen.

    Zum aktuellen Wohlstand, vgl. auch mit dem mittlerweile in der BRD eingeführten Mindestlohn, kann auch auf andere ehemalige Ostblockländer geschaut werden, wo auch heutzutage teils sehr schlechte Verdienstmöglichkeiten bestehen, eben anders als in der ehemaligen DDR heute.

    Die Würde der Ostdeutschen wurde teils mit den Füßen getreten und wird es auch jetzt noch, wie ein Kommentatorenkollege hier sozusagen als rollendes Beweismittel dankenswerterweise klar stellen konnte.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  111. Frankfurter,
    wenn man die Nettoeinkommen von Rentnern ansieht, dann werden die Exportüberschüsse geschickt an denen vorbei geleitet.
    Der soziale Friede ist gefährdet, wenn die Altersarmut noch mehr zunimmt und die Mieten nicht mehr bezahlt werden können. bist du blind oder bezahlt dich jemand für deine falschen Kommentare?

  112. Dr. Webbaer,
    richtig, die Rentenkassen wurden für die DDR verwendet.
    Und das ganz dilettantisch bis fahrlässig. Klaus Wowereit (Let’s Party)
    hat sich da rühmlich hervorgetan.

  113. @hmann

    Respekt, wie schaffst du das nur immer? Nicht einmal die ISBN-Nummer stimmt, der Titel sowieso nicht und eine Beate hat da auch nicht mitgewirkt.

    Den Comic „Der König der Vagabunden“, ISBN: 978-3-96445-015-9, avant-verlag, Zeichnerin Beatrice (oder Bea) Davies, werde ich mir besorgen. Wenn ich es gelesen habe, kann ich das Zitat von dir daraus sicher auch noch korrigieren. Wenn nicht, bekommst du 5 Euro von mir.

  114. Joker,
    du hast Humor, du bist entschlussfreudig, willkommen im Club der Sponties.
    Den könig der Vagabunden habe ich bei “Trottoir”, einer Straßenzeitung für Wohnsitzlose gefunden.
    Ich dachte mir, der Inhalt dieses comics, der müsste doch hto gefallen.
    Ich brauche das Geld nicht, das ist für hto, damit der merkt es gibt noch Solidarität. Wie wir das Geld dem hto überbringen, weiß ich spontan nicht, Kontonummern im web anzugeben, das ist grob fahrlässig. Uns läuft die Aktion nicht weg. Warten wir mal, was hto dazu sagt. Den Grundstein für die Neue Welt hast du gerade gelegt.
    Übrigens passt Fliegenklatsche besser zu mir.

  115. @fliegenklatsche

    dann werden die Exportüberschüsse geschickt an denen vorbei geleitet.

    ___________________________________________________
    Die Exportüberschüsse werden nicht an den Rentnern “vorbeigeleitet”.
    Renten werden schlicht und einfach nicht, und wurden noch nie direkt aus Exportübeschüssen finanziert.
    Sondern per Umlageprinzip aus den Sozialabgaben der Arbeiter und Abeitgeber. Plus Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt. Das sollte doch eigentlich Jedem bekannt sein.
    Insofern profitieren natürlich auch Rentner nur indirekt aus unseren Exporten. Da gibts also garnichts “vorbeizuleiten”
    Jeder Arbeiter, der sein Geld mit der Herstellung von Exportgütern verdient, zahlt einen Teil dieses Verdienstes in die Rentenkasse.
    Und jeder Sonstige, der irgendwie Etwas durch Export verdient, zahlt über seine Einkommenssteuer natürlich auch einen Teil der staatlichen Rentenzushüsse.

  116. Frankfurter,
    ich hatte die Zulassung zum Studium der Volkswirtschaft. Mir sind die Zusammenhänge von Steuern und Wirtschaftspolitik bekannt.
    Das mit dem Exportüberschuss war plakativ gemeint, dass die unteren Bevölkerungsschichten nicht genug am Bruttosozialprodukt partizipieren. Also lenke nicht ab.
    Das Einkommen der Renter ist nicht so stark gestiegen, wie das Einkommen der Kapitalseigner. Das kannst du doch nicht leugnen.

  117. Die Rentenrücklagen sind in der BRD für alles Mögliche verbraten worden, deshalb gibt es dort bald “richtig wenig” Rente.
    Vom sog. Generationenvertrag wird dort auch kaum mehr geredet, der so Redende würde sich lächerlich machen.

  118. @besser zu mir

    “Trottoir“

    Du meinst nicht zufällig die Straßenzeitung „trott-war“? Ich würde die 5 Euro spenden.

  119. Joker,
    wenn du alles weißt, warum musst du dann mit mir diese Späßchen machen ? Lies doch mal von Hape Kerkeling “Ich bin dann mal weg”
    dann bekommt dein Humor die Druchschlagskraft, die er verdient.

  120. @König der Beliebigkeit

    „wenn du alles weißt“

    Ich weiß, dass ich nichts weiß.

    Was ich zu deinen Angaben korrigiert habe, wusste ich nicht, sondern hatte ich bei meinen Recherchen herausgefunden, bzw. hat zu Vermutungen meinerseits geführt.

    In deinen Kommentaren spielen Namen, Bezeichnungen, Begriffe oft einfach keine Rolle, Semantik und Zusammenhänge auch nicht – alles verwurstet, scheinbar völlig egal; Korrektheit, völlig überbewertet, offenbar komplett unwichtig. Beliebige Ähnlichkeiten oder Assoziationen rechtfertigen alles. Du willst ja nur …

    Zeit und Möglichkeit zum Überprüfen deiner Kommentare vor dem Absenden, hättest du ja offensichtlich. Aber sollen das doch alle anderen selber machen, das ist einfach nicht dein Ding. Damit bist du einer von den zur Zeit vielen, die Sprache und Sprachkultur zerstören, Vertrauen in Aussagen untergraben.

    (Da sind wir dann ja auch schon fast beim Thema des Blogs gelandet, völlig egal wen ich warum wähle, Vertrauen kann man da sowieso keinem.)

    „warum musst du dann mit mir diese Späßchen machen ?“

    Du hältst das alles nur für Späßchen?

  121. Joker,
    hallo, der Satz “warum mußt du dann….” , das ist selbst ein Spaß.
    Du sprichst aber etwas Wichtiges an, das Vertrauen.
    Vertraue mal den Anderen, das ist besser als Misstrauen.
    Bei Trott-war wusste ich nur noch die Aussprache und dachte, das weiß jeder, was ich meine.
    Wohnst du vielleicht in Österreich, da heißen diese Straßenzeitschriften anders.
    Vielleicht kommt meine “Beliebigkeit” von den vielen Schülern mit Migrationshintergrund. Da kann man nur noch den Inhalt erahnen, weil diese Schüler die deutsche Sprache noch nicht beherrschen.

    Und bedenke, die richtige Schreibweise ist nur eine Übereinkunft und hat nicht viel mit Logik zu tun , der Inhalt ist viel wichtiger.

    Bei Dir werde ich jetzt mehr auf Korrektheit achten.

  122. @ Kommentatorenfreund ‘Joker’

    Sie liegen richtig, begeben sich aber in “gewisse Niederungen”, sind Sie der “große” Joker, den Dr. Webbaer so mag oder ein Namensvetter?

    Mit freundlichen Grüßen und einen schönen (Rest-)Tag des Herrn noch,
    Dr. Webbaer (der im Abgang gerne noch betont, dass politische Aussagen sehr schwer fallen, womöglich zu den schwierigesten Jobs überhaupt gehören, er hat hier viele kluge Leutz stolpern gesehen)

  123. @ Kommentatorenfreund ‘fliegenklatsche’

    Plappern Sie gerne weiter, Dr. Webbaer komprimiert, extrahiert und dampft gerne ein, wenn Sie verlautbaren.
    Niveau kann bekanntlich durch Menge ersetzt werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  124. @fliegenklatsche

    Das mit dem Exportüberschuss war plakativ gemeint,

    ______________________________________________
    Das war nicht plakativ sondern Unsinn.
    Exportüberschüsse dienen grundsätzich nicht der Rentenfinanzierung. Können also auch nicht “geschickt daran vorbeigeleitet” werden.

  125. Frankfurter,
    Für Mitkommentatoren , die nicht der Volkswirtschaft mächtig sind, waren die Exportüberschüsse nur der Fingerzeig, dass unser Bruttosozialprodukt stärker steigt , als die Renten.
    Sie lenken schon wieder ab.
    Es geht um die gerechte Verteilung des Wohlstandes.
    Wenn Sie sich weiter streitig stellen, breche ich die Diskussion ab.

  126. ‘Exportüberschüsse’ deuten darauf hin, dass inländisch besonderer Mehrwert geschaffen worden ist, der das Volksvermögen (sr for that, Dr. Webbaer orientiert sich im Wirtschaftlichen nationalökonomisch) gewachsen ist, sofern nicht Geld “abgeleitet” wird.

    Vgl. mit dieser Darstellung, Visualisierung auf einer halb-logarithmischen Skala :
    -> https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Deutschlands#/media/Datei:Aussenhandelsbilanz_Deutschland.png

    Rentner, der Steuerzahler insgesamt wird in der BRD “minder bevorzugt”.
    Was System hat.

    Sie liegen ganz richtig, Kommentatorenfreund ‘fliegenklatsche’.
    Der “Exportweltmeister” darbt.

    Kommentatorenfreund ‘Frankfurter’ ist aus diesseitiger und ausländischer Sicht als irritiert einzustufen, womöglich als : grundsätzlich irritiert.

    Dr. W, der sich diesbezüglich und kürzlich noch mit einigen “WiWis” auseinandergesetzt hat, kann hier kaum anderes als (lang anhaltenden!) Verrat feststellen, das sich abzeichnende Renten-Niveau meinend, siehe ‘Statistik’ :

    -> https://de.wikipedia.org/wiki/Standardrentenniveau#Statistik

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  127. Dr. Webbaer,
    Danke für die Statistiken. Ignoranten mit ideologischer Gesinnung kann man nur mit Ideen und Statistiken beeinflussen, wenn überhaupt.

  128. Zu Dr. Webbaer
    Was dieses sich stets und ständig absinkende Renten-Niveau anbetrifft, so verstehe ich nicht-weil wir ja bei Parteien und Wahlen sind- dass die Mehrheit der Menschen hier ,trotz Kenntnis dieser Tatsache, immer wieder diese Parteien, die für diesen “Beschiss” verantwortlich sind, wählen. Ist es Unbelehrbarkeit, Naivität, Gehirnwäsche ? Stets bleiben sie in Nibelungentreue an diesen Parteien, die ihnen nicht einmal eine Grundrente gönnen, hängen. Aber dafür können die Deutschen dann meckern ,sich erregen, jammern um danach das alte Übel wieder zu wählen. Drei Milliarden soll die Erhöhung der Grundrente kosten. Die Flüchtlingsbetreuung kostet uns 50 Milliarden. Wie bestellt.,so geliefert….

  129. Der Deutsche schafft sich ab.
    Warum genau, weiß Dr. Webbaer nicht, der Deutsche gilt ja als jemand, der eine Sache um ihrer selbst Willen (!) tut, irgendwie so muss es gehen.
    Unser werter und toleranter hiesiger Inhaltegeber tritt dann noch mal drauf, möglicherweise bestandserhaltenden Identitarismus als ‘Rassismus’ verlautbarend.
    Sich selbst aber im Black Identity einen bruzzelnd, möglicherweise,
    Dr. Webbaer hat hier seit einigen Jahren nicht weiter geprüft,
    früher war es so,
    mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  130. @ webbaer
    Das Zitat mit dem “Deutschtum und der Sache um ihrer selbst willen” stammt übrigens, wer hätte das gedacht, von Richard Wagner. Ja, DEM Richard Wagner.

  131. Danke, Herr Wicht, passt irgendwie zu Wagner.
    Kommentatorenfreund ‘Frankfurter’, Staatsschulden sind in der BRD entstanden, weil die SPD Wahlgeschenke gemacht hat, ab 1969, vorher gab es die nicht,
    Die Staatsverschuldung ist mittlerweile EUro-weit zu groß, dass die EZB eine Nullzinspolitik fährt, auch wieder um an bestimmte Spareinlagen, bundesdeutsche Lebensversicherungen, Rentenrücklagen und Ähnliches, indirekt heranzukommen.
    Eine Hochzinspolitik der EZB würde sofort einige EUro-Staaten platzen lassen.
    Der fette Loser ist komischerweise immer die BRD, womöglich das Land mit der weltweit höchsten Abgaben- und Steuerbelastung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  132. Frankfurter,
    Staatsschulden stehen auf dem Papier und werden meistens nie zurückgezahlt. Das ist Fakt.
    Vorher gibt es Kriege, Währungsreformen oder Sonstiges.
    Die Finanzpolitik oder , man sollte besser sagen Wirtschaftspolitik von Mario Draghi war richtig. Man muss dem Markt Geld zuführen um die Wirtschaft anzukurbeln.
    Das hört sich schlimm an, ich weiß, so ist aber die Realität.

  133. @ Kommentatorenfreund ‘fliegenklatsche’

    Vgl. mit :

    -> https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeshaushaltsplan_(Deutschland)

    Die sog. Bundesschuld ist der dritt- oder vierthöchste Posten im Haushalt, daneben gibt es noch “Länderschuld”, die Bundesländer sind gemeint, und regionale Schuld, von Gemeinden und so.

    Dieses Geld wird ‘zurückgezahlt’, es geht hier um Beträge, die Billionen Euro meinen.

    Draghi machte zudem keine unabhängige Währungspolitik, wie einstmals als die EZB der Bundesbank nachbauend geplant war, sondern eine anti-katastrophische sozusagen, damit alles zeitweilig noch unter Kontrolle bleibt; der Euro, der unzureichend skaliert, das Fachwort an dieser Stelle, unterschiedliche Volkswirtschaften (ein weiteres Fachwort) meinend, leidet.
    Er mag keine gute Idee gewesen sein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  134. Dr. Webbaer,
    Staatsschuden sind so alt wie die Kulturen.
    Klar werden die laufend zurückgezahlt, aber sie steigen schneller an.
    Und dieser Rest, man kann ihn gar nicht mehr als Rest bezeichnen, weil er in die Billionen geht, das ist gar nicht negativ. Er besagt doch nur, dass ein Teil des “Vermögens” sich in Privatbesitz befindet. Wenn dieser Anteil zu groß wird, dann wird er gelegentlich wieder sozialisiert.

    Das Andere was sie meinen, der Wert des Euro, das ist ein ganz heißes Eisen, um Ihre Terminolgie zu gebrauchen. Der Wert einer Währung bemisst sich leider nicht nur nach der Wirtschaftskraft der angeschlossenen Nationen, sondern , meiner Schätzung nach, zu 50 % aus Spekulation. China hat seine Währungsreserven auch in Euro angelegt. Wieviel oder wie wenig davon auf den Markt gelangt, das wird auch die Umrechnungskurse beeinflussen. Wie sehr die neben der Wirklichkeit liegen zeigt der Schweizer Franken. Der ist derart überbewertet, dass der Schweizer Handel im Grenzgebiet zur EU tot ist. Eine Bedienstete an einer Tankstelle sagte mir, sie verdiene 4000 Schweizer Franken, aber die Lebnesmittelpreise sind derart exorbitant hoch, dass sie kaum noch über die Runden kommt.
    Wir haben in Lausanne für ein kleines Glas Sahne 3,50 Schweizer Franken bezahlt.

  135. @fliegenklatsche

    Staatsschulden stehen auf dem Papier und werden meistens nie zurückgezahlt. Das ist Fakt.

    __________________________________________________________
    So stellen Linke sich vor wie man an Geld kommt: Schulden aufnehmen und dann einfach nicht zurückzahlen.
    Schulden sind ja nur Papier. Das zerreißt man einfach und die Sache ist erledigt.

  136. Frankfurter,
    Kennen Sie einen Staat, der keine Staatsschulden hat ?
    Bei dem “Nicht zurückzahlen” denken Sie wahrscheinlich an einen bestimmten Gläubiger. So ist das nicht gemeint. Die Gläubiger wechseln, die Staatsanleihen wechseln, die Staatsschulden bleiben und werden sogar immer höher.
    Und wenn man die Geldentwertung miteinrechnet, dann ist die Staatsverschuldung die einfachste Art der Finanzierung.

  137. @fliegenklatsche

    Staatsschulden stehen auf dem Papier und werden meistens nie zurückgezahlt. Das ist Fakt.

    __________________________________________________________
    So stellen Linke sich vor wie man an Geld kommt: Schulden aufnehmen und dann einfach nicht zurückzahlen.
    Schulden sind ja nur Papier. Das zerreißt man einfach und die Sache ist erledigt.

    Das ist seit Jahren konservative Politik ^^

  138. Uli Schoppe,
    das ist konservatives Denken von Dir.
    Das Verhältnis von Geld und Waren stimmt schon seit der Wende nicht mehr. Ob der Staat Schulden hat oder nicht, das ist für die Konkurrenzfähigkeit der Industrie nicht von Bedeutung. Der Mercedes wird in China gekauft, egal wie hoch die Schulden sind. Und ob der Gläubiger Dr. Oetker heißt oder Deutsche Bank , das ist auch ohne Bedeutung. Und wenn der Staat alle seine Schulden schlagartig zurückzahlen würde, dann käme es zu einer Inflation, weil das Geldvolumen explosionsartig zunehmen würde. Schulden sind so gesehen sogar nützlich.

  139. Wenn der Staatshaushalt in beträchtlichem Umfang mit der Tilgung von Schulden belastet ist, dazu kommen noch Provinz-, also weitere Regionalhaushalte, arbeiten die staatlichen Systeme offensichtlich weniger effizient und (!) die Geldgeber bekommen illegitimen Einfluss auf sie.
    Insofern bietet sich die Aufnahme von Schulden durch staatliche Stellen nur in besonderen Notfällen an, in richtigen Notfällen sozusagen.
    Über die Ursachen, warum der Euro nicht hinreichend leistungsähnline Volkswirtschaften zusammenfasst und nicht funktioniert bzw. nur so funktioniert, dass einige die Dummen sind und andere kujoniert werden, sind Bücher geschrieben worden.

  140. Dr.Webbaer,
    Der Euro funktioniert. Fahren Sie mal nach Barcelona, nach Frankfurt, nach Berlin , überall wird gebaut, gebaut, gebaut, weil die Zinsen so niedrig sind.
    Das Geld ist der Brennstoff der Wirtschaft.
    Wäre das Geld nicht vorhanden, würde nicht gebaut und die Menschen wären ohne Arbeit.
    Für die Pessimisten. Wenn das System nicht klappen sollte, dann werden die Gesetze geändert, die die Eigentumsverhältnisse regeln, Beispiel Erbschaftssteuer.
    Das traditionelle Denken über den Geldwert ist nur von Bedeutung, wenn kein Warenüberschuss vorhanden ist. Dann muss tatsächlich gespart werden (gehaushaltet) werden.

  141. @webbaer

    Insofern bietet sich die Aufnahme von Schulden durch staatliche Stellen nur in besonderen Notfällen an

    _____________________________________________

    Für linke Ideologen liegt dann ein besonderer Notfall dann vor, wenn sie gerne mehr Geld ausgeben würden als da ist.
    Also praktisch immer.

  142. Frankfurter,
    Geld ist kein Wert an sich. Sogar Gold ist kein Wert an sich.
    Volkswirtschaftlich gesehen ist nur die “Wertschöpfung” real und die muss der Maßstab für das richtige Verhältnis von Waren zum Geldumlauf bleiben.
    Durch Warentermingeschäfte, Aktienhandel, Handel mit Derivaten ist das Verhältnis von “Geld” und Waren aus dem Gleichgewicht geraten. Gerade versucht die EU mit Minus Zinsen, das richtige Verhältnis wieder herzustellen.
    Schulden sind dabei noch das kleinste Übel. Und Ihre Anspielung auf die sogenannte Inkompetenz der Linken bezüglich Kapital ist nicht zielführend.

  143. Geld ist kein Wert an sich. Sogar Gold ist kein Wert an sich.

    ________________________________________
    Das sind ja wirklich tiefschürfende Erkenntnisse ie Sie mir hier mitteilen.

    Schulden sind dabei noch das kleinste Übel.

    __________________________________________
    Egal ob das kleinste oder das größte:
    Sie müssen zurückgezahlt werden. Nebst Zins und Zinsezins
    Irgendwann und von Irgendwem.
    Da führt kein Weg vorbei.

  144. Frankfurter,
    die Schulden werden zurückgezahlt, aber nicht mit ihrem ursprünglichen Wert. Das nennt man Geldentwertung.
    Die findet im Augenblick statt. Die Flucht in Immobilien hat die Preise für Häuser in fast unbezahlbare Höhen gedrückt .
    Das ist die moderne Form mit Staatsschulden umzugehen.
    Wenn du dir mal die Geschichte Italiens anschaust, die haben sogar die Lira 1 : 1000 abgewertet. In Frankreich ist der ursprüngliche Wer des Franc von 0,80 DM auf 0, 30 DM gefallen.
    Das englische Pfund war ursprünglich 8 DM wert , später nur noch 3,50 DM.
    So verringern Staatsbanken ihre Schuldenlast.

  145. “Voodoo-Ökonomie” könnten bestimmte Sichten auf die Wirtschaft trefflich genannt werden.
    Staatsschulden werden gemacht, je verantwortungslosester Politiker ihre eigene Karriere zu befördern suchen, böse formuliert.
    Es gibt auch andere Sichten, bspw. sog Mexiko-Staatshaushalten als Extremform :
    -> https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/weltkarte-der-staatsinsolvenzen-diese-laender-waren-schon-mal-pleite-a-813253.html

    Warum hat die DDR 1989 eigentlich nicht einfach den Staatsbankrott erklärt und frisch weiter gemacht?

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  146. @Fliegenklatsche

    die Schulden werden zurückgezahlt

    ,
    ________________________________________________
    Natürlich. Müssen sie ja auch.
    Wenn Sie das einsehen, sind wir ja endlich einen Schritt weiter.

  147. @Fliegenklatsche

    Bei dem “Nicht zurückzahlen” denken Sie wahrscheinlich an einen bestimmten Gläubiger.

    ____________________________________________________
    Nein.
    Es spielt keine Rolle ob das ein bestimmter oder unbestimmter Gläubiger ist.
    Schulden müssen bezahlt werden. Ganz einfach.

  148. Schulden sind zurückzuzahlen, Pacta sunt servanda, es ist oft gar nicht einfach das in praxi immer mögliche Nicht-Zurückzahlen zu meiden, Schuldgefängnisse für Bürger gibt es allerdings nicht mehr.
    Das von Dr. Webbaer beigebrachte Argument, das meint, dass sich Staaten nicht verschulden sollte geht so :
    1.) Staats-Schulden müssen oft nicht aufgenommen werden, außer in staatlichen Notsituationen, die idR Kriege meinen.
    2.) Staats-Schulden belasten nicht nur die Haushalte, schwächen das Staatssystem, das so weniger effizient wird, sondern erlauben auch Einfluss der Geldgeber auf den Staat.
    3.) Auch Staaten kommen nicht ins oben genannte Schuldgefängnis, sie gefährden durch die Insolvenz, der Default ist gemeint, wie dies zynisch genannt wird, ihre Kultur und ihren Bestand.

    Diese Argumente können nicht “weggequatscht” werden,
    MFG – WB

  149. Dr. Webbaer,
    Sie vertreten eine theoretisch-moralische Sichtweise.
    Die Geschichte Italiens ist eine ganz andere und Italien existiert immer noch.
    Was die DDR und den Staatsbankrott betrifft. Es gibt in der Ökonomie zwei Sichtweisen die fiskale und die ökonomische.
    Die Wirtschaft eines Staates kann mit der Geldmenge und mit Steuern geregelt werden. die Voraussetzung ist eine funktionierende Industrie und Verwaltung. Im Falle der DDR war das nicht der fall. Die Industrieanlagen waren veraltet und die Produkte rückständig.
    Man kann eine Wirtschaft aber auch mit Wirtschaftspolitik beeinflussen, das heißt man ist ständig auf der Suche nach neuen Abnehmern,Kaufkunden. Und man bezuschusst die Industriezweige die die höchsten gewinne abwerfen. Das ist zwar ungerecht den andern Wirtschaftzweigen gegenüber aber wenn es dem Bruttosozialprodukt hilft dann ist das erlaubt. So macht es gerade Deutschland.

  150. @Frankfurter

    „Das Erstaunliche an dem Satz ‚man muss seine Schulden zurückzahlen‘ ist, dass er nach der ökonomischen Standardtheorie nicht stimmt. Wer Geld verleiht, muss ein gewisses Risiko tragen.“ (Schulden – Die ersten 5000 Jahre; David Graeber; S. 9)

    Auf dem Umschlag:

    „ Jeder Umsturz, jede Revolution beginnt mit Schulden, welche die Gesellschaft nicht mehr bezahlen kann. David Greaebers grosses Buch zeigt uns, wo wir stehen. Eine Befreiung.“
    Frank Schirrmacher, FAS

    Wir danken für Ihren Einkauf!

  151. Wer Schulden aufnimmt, muss sie zurückzahlen, Pacta sunt servanda.

    Dass dies manchmal nicht geschieht liegt u.a. an Folgendem :

    1.) Es ist unklar, ob ein Staat, ein Rechtsstaat, die Liberale Demokratie ist gemeint, hier auf Steuerzahlerkosten den Rahmen wahren muss, damit so durchgesetzt werden kann, sog. Schuldgefängnis gibt es auch aus diesem Grund nicht mehr.

    2.) Das Müssen einer Schuld im Bezahlen, muss nicht dann stattfinden, wenn nicht bezahlt werden kann, auch sog. Schuldgefängnis, das Fachwort an dieser Stelle, meinend.

    3.) “Pacta sunt servanda” eher als Soll zu verstehen sind, der Kreditgebende wird zumindest ideell ja immer auch Anteilseigner an bestimmter angekündigter Maßnahme, an seinem Vorhaben, beim Schuldner. [1]
    Im eigenen Streben nach Profit, das schnöde Monetäre meinend.

    MFG + HTH (“Hope this Helps”) – WB

    [1]

    In etwa so, wie zur Lüge immer Zwei gehören ist die Kreditgabe zu verstehen, hier muss der Staat bei derart freiwilligem bi- oder n-lateralem Verlangen nicht in Private eingreifen, wenn die es so gewollt haben.
    Die Sicherstellung der Durchsetzung von Verträgen ist keine originäre Aufgabe einer Liberalen Demokratie.
    Manche überrascht diese Einsicht.
    Bestenfalls eine Service.

  152. @Joker

    Wer Geld verleiht, muss ein gewisses Risiko tragen

    _______________________________________
    Ja und? Das bedeutet nicht, dass man Schulden nicht zurückzahlen muss.
    Wär ja noch schöner.

  153. “Schulden sind zurückzuzahlen!” klingt eine Spur cooler als “Man muss Schulden zurückzahlen!” – Dr. W bspw. erinnert sich daran dreimal Kredite nur unvollständig zurückgezahlt zu haben.

    Finanzdienstleister nehmen insofern auch sog. Bonitätsprüfungen vor in der Hoffnung, dass später nicht zu viele Verträge “notleidend” werden, in der BRD hilft hier die Schufa, überall gibt es Vergleichbares nicht.
    Es kann natürlich auch versucht werden ohne “Schufa-Unterwerfung” an Kredit zu kommen.

    @ Kommentatorenfreund ‘fliegenklatsche’ und ein kleines “soso” hierzu :

    Man kann eine Wirtschaft aber auch mit Wirtschaftspolitik beeinflussen, das heißt man ist ständig auf der Suche nach neuen Abnehmern,Kaufkunden. Und man bezuschusst die Industriezweige die die höchsten gewinne abwerfen.

    Mit freundlichen Grüßen + einen schönen Tag des Herrn
    Dr. Webbaer

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