Anders als in den Naturwissenschaften gibt es in den Geisteswissenschaften keine allgemeingültigen Methoden, da wir nicht die Phänomene der Welt selbst beobachten, sondern die Beobachtungen und Experimente anderer anschauen. Jeder Text liefert dem Literaturwissenschaftler Anschauungsmaterial über die Welt, gesehen durch die ganz persönliche Brille eines Menschen – des Autors. Je nach eigenem Temperament, lernen wir dabei mehr über den Schriftsteller oder über das Umfeld, das er beschreibt, oder über uns selbst, denn eines ist jeder Text: ein Weltmodell, an dem wir uns selbst testen können.
Letzte Beiträge
Spektrum.de Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem kostenlosen Spektrum.de Newsletter - fünf Mal die Woche von Dienstag bis Samstag!
Aktuelle Kommentare
Anzeige
Pingback:Causa finita | TEXperimenTales
Herr Hitler war ein “cooler Typ”, der Schreiber dieser Zeilen ist zigfach international positiv auf den “Führer” angesprochen worden, auch von Damen, die ihn erklärtermaßen … Weiterlesen
Wichtiger als die Frage «Was Hitler wirklich war» ist wohl die Frage «Wer war Hitler ». Die Antwort darauf ist: Hitler war zuerst Reichskanzler, später … Weiterlesen
“Stimmt, der Titel ist nicht besonders einfallsreich. ” Der Titel ist durchaus passend gewählt, denn … “Seit Herbst 2001 haben die freiheitlichen, westlichen, modernen Demokratien … Weiterlesen
Vielleicht ist die Verteidigung der rein repräsentativen Demokratie versus einer Demokratie mit direktdemokratischen Elementen sowieso nur ein Nebenschauplatz – wenn auch ein Nebenschauplatz, den vor … Weiterlesen