Kontrafaktisches 1
BLOG: braincast
auf der Frequenz von Geist und Gehirn

Braincast 349
Das Elend der Zeit durchleuchten – irgendwie muss das doch drin sein! In Teil 1 gehen wir der Natur der Realität auf den Grund – physikalisch (gibt es), philosophisch (schwieriger), psychologisch (fragwürdig). Das heißt trotzdem nicht, dass die Welt nur in unserem Kopf sei …
m4a File Dauer: 18:03
SHOWNOTES
Nur nicht zu einfach werden: War von David Cyr macht den Einstieg. Calderon mit Magnificat und Jeff Rosiana mit Third Drone, liefern nur noch ein Hintergrundrauschen. Sämtliche Musiken wir immer im Gedenken an das selige Podsafe Music Network.
Feedback bitte an al@nurindeinemkopf.de
Die Natur der Realität ist, dass sie kompromisslos ist. Wenn du in der Wüste bist und nichts zu trinken hast, dann ist die Realität der Mangel an Wasser.
Wenn du dir beim Sägen den Zeigefinger abgeschnitten hast, dann ist er weg, das ist die Realität.
Wenn dir deine Frau weggelaufen ist, dann bist du traurig, glücklich der es ist dir egal. Das ist auch Realität.
Und damit sind wir beim Kern. Realität in der Vorstellung ist vielseitig, also nicht eindeutig.
Realität ist die Folge deines Denkens und deines Handelns.
Rgeboland Jaus,
……Folge,
wenn du allein auf der Erde bist, dann stimmt die Behauptung. Dann gibt es nur Gott und dich und du schaffst dir deine Realität.
Da wir aber in eine Familie hineingeboren werden, finden wir schon Realitäten vor.
Mit denen müssen wir uns abfinden, physiologisch, psychologisch.
Oder, was die meisten Menschen versuchen, die Realitäten zu ihren Gunsten verbessern, was wir dann Kultur nennen.
Sie sind halt befangen :
Wer ist ‘Alle’, tsk, tsk…
Jammersack-artiges bundesdeutsches Gejaule liegt vor, der Inhaltegeber mag sich schämen-
—
Und so weiter und so fort…
MFG
Dr. Webbaer
PS :
Dr. W unterscheidet hier fein zwischen der Harthörigkeit, der Unfähigkeit zuzuhören (der Doofheit), und der Unfähigkeit sich sprachlich auszudrücken (der Dummheit oder Tumbheit).
Herr Leyh ist aus Sicht des Schreibers dieser Zeilen einwandfrei: doof & dumm.
MFG + schöne Woche noch,
Dr. Webbaer
@ Dr. Webbaer
Der Inhaltegeber frug sich beim Lesen Ihrer Kommentare ja immer mal wieder, wes Geistes Kind Sie sind. Umso dankbarer ist er für die Positionierung.
Arvid Leyh,
Hinweis: Es gibt auch Teilnehmer, die kein Flash abspielen können.
Für diese teilnehmer wäre ein kurzer Text hilfreich.
Feedback-2 :
Sehr gut die Länge der Audio-Einheit, 20 Minuten sind im Web, in dieser schnelllebigen Zeit sozusagen, eine gute Größe, zudem können Sie, Arvid Leyh, reden, hier haben Sie Frau Dr. Angela Dorothea Merkel etwas voraus, die sozusagen nur sprechen kann, nicht frei reden.
Es ist möglich hier Transkripte Frau Dr. Merkel betreffend zu erstellen, eigentlich jede Möglichkeit betreffend, in der sie zu freier Rede sozusagen gezwungen war, die die obige Aussage belegen.
À ce propos, Transkripte, Opi Webbaer hat mal eines für die ersten zwei Minuten des dankenswerterweise kostenfrei bereit gestellten sogenannten Podcasts erstellt :
Einige kritische Bonus-Anmerkungen :
1.) Ihre politische Sicht interessiert im wissenschaftlichen Kontext nicht viele. – Hier gerne sparsamer und weniger ordinär im Ausdruck werden.
2.) Die Realität ist die Sachlichkeit, die Realitas, vgl. mit dieser kleinen NASA-Animation :
-> https://apod.nasa.gov/apod/ap120312.html
Tatsächlich ist es (natur-)wissenschaftlich möglich antirealistische Positionen zu vertreten und dies ganz in Einklang mit der szientifischen Methode, dem Konstruktivismus wie dem Skeptizismus.
3.) Dies hier – ‘Die Psychologie ist reduzierbar auf die Biologie’ – kam bei Dr. Webbaer schlecht an, woher haben Sie diese Idee? Glauben Sie dran?
4.) Dies hier dito : ‘Und die Physik ist voller hilfreicher Gesetze, die die Welt nachprüfbar beschreiben – über jeden Zweifel erhaben.‘ [Hervorhebung: Dr. Webbaer]
MFG + schönen Tag des Herrn noch,
Dr. Webbaer (der Sie eigentlich als besser kennt, sich selbst nicht bewusst ist ‘wes Geistes Kind [er ist]’ – ist so ne doitsche Redewendung, die herabsetzen soll, woll?!)
Dr. Webbaer schrieb (21. Mai 2017 @ 09:36):
> Transkript (bis 2:00)
Dankeschön! — das ermöglicht ggf. allen Lesern, erkennbar zu zitieren;
und mir insbesondere, solche Zitate auszuwählen, die ich für kommentierenswert halte:
Ja:
die Physik ist voller hilfreicher “Gesetze”; nämlich voll von Zusammenhängen zwischen Messgrößen, die sich aus deren jeweiligen (nachvollziehbaren) Definitionen herleiten lassen, d.h. als Theoreme der betreffenden Theorien beweisen lassen.
Nachvollziehbarkeit (in der Physik) bedeutet dabei konkret, für Definitionen bzw. Konstruktionen und Herleitungen ausschließlich solche Begriffe einzusetzen, deren Verständnis gleichermaßen all jenen zugestanden werden muss, die sich die Frage stellen können:
“Welche Begriffe sind überhaupt zweifelsfrei verständlich?”, bzw.
“Was ist mit “Nachvollziehbarkeit´´ überhaupt gemeint?”, bzw.
“Was ist überhaupt real?”.
Die Nachvollziehbarkeit der (im Rahmen der Physik definierten) Messgrößen gewährleistet dabei,
dass sich durch deren Anwendung auf Versuch für Versuch gegebene Beobachtungsdaten zweifelsfrei herausfinden und unmissverständlich mitteilen lässt,
durch welchen Messwert der betrachteten Messgröße der betreffende Versuch charakterisiert war (bzw.: ob überhaupt).
Aber, Nein:
nachvollziehbare Messgrößen sind geeignete, von vornherein festzulegende Mittel zur “Beschreibung der Welt“;
konkrete “Beschreibungen der Welt“, die durch deren Anwendung gewonnen wurden bzw. noch werden könnten, werden dagegen “Messwerte” (bestimmter Messgrößen) genannt, bzw. “(Standard-)Modelle” bestimmter Bereiche der (angewandten) Physik, die schon ermittelte Messwerte sowie bestimmte Erwartungen hinsichtlich noch zu ermittelnder Messwerte zusammenfassen. Letztere sind deshalb auch experimentell nachprüfbar, und erlauben dahingehend auch Zweifel bzw. “(seriöse) Wetten dagegen”.
Scheint schon alles korrekt zu sein, Herr Dr. Wappler, was Sie anzumerken wussten, besonders kritisch wird Dr. W hier nicht und vermutet ohnehin bestimmete Tautologie, sicherlich hilfreiche, die Sie wie gewohnt abzusetzen in der Lage sind; bestimmter Ärger ergab sich zuvörderst deswegen, weil Arvid Leyh, trotz soliden Anspruchs, es wird sich in diesem Zusammenhang sogar zum radikalen Konstruktivisten [1] erhoben, ein Schlappie zu sein scheint.
MFG
Dr. Webbaer (der bei Ihnen mal ganz bescheiden anfragt, ob Sie Autist [2] sind – immerhin besser als “Schlappie”)
[1]
Gerne mal zeitnah beihelfen und erklären, wie ein Konstruktivist wann genau
‘radikaler’ Konstruktivist wird.
[2]
Oder wo genau Sie einsässig sind.
*
bestimm[]te Tautologie,
Dr. Webbaer schrieb (23. Mai 2017 @ 15:02):
> Scheint schon alles korrekt zu sein, Herr Dr. Wappler, was Sie anzumerken wussten […]
Dankeschön. Bleibt abzuwarten, ob und wie sich Arvid Leyh dazu (schriftlich/zitierbar) äußern wird,
dessen (dankenswerter Weise transkribierte/zitierfähig gemachte) Einlassungen ich oben ja betont kritisch-konstruktiv zu kommentieren versucht habe.
> […] es wird sich in diesem Zusammenhang sogar zum radikalen Konstruktivisten [1] erhoben […]
In diesem Zusammenhang wäre mir ein entsprechend fortgesetztes “Transkript” bzw. ein ausführlicheres Zitat willkommen …
> [1] Gerne mal zeitnah beihelfen und erklären, wie ein Konstruktivist wann genau ‚radikaler‘ Konstruktivist wird.
… ich bin mir jedenfalls unschlüssig, ob diese Auffordeung direkt an mich gerichtet verstanden werden soll, und halte mich (deshalb) mit einer direkten Antwort darauf (vorerst) zurück.
> mal ganz bescheiden anfragt, ob Sie Autist [2] sind
Das würde ich mir nie erlauben; geschweige denn öffentlich zugestehen.
Wobei ich allerdings mal ganz bescheiden zurückfragen möchte, ob die Gepflogenheit, in solchen Fällen eine höflich-bescheidene Gegenfrage zu stellen, einer nicht-optionalen gesellschaftlichen Konvention nahekommt.
> [2] Oder wo genau Sie einsässig sind.
Da ich diese schon mehrfach gestellte Frage schon (dank passender Gelegenheit) deutlich beantwortet habe, wirkt deren Wiederholung zunehmend … tapsig.