Von interdisziplinärer zur transhumaner Forschung

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Gedanken zu stillen Zeit

Zu meiner letzten Sendung des Jahres 2016 möchte ich heute keine langen schriftlichen Erklärungen abgeben. Denn was ich sagen will, sage ich vor der Kamera. Wer Lust und Laune dazu hat, die Gedanken zum Ausklang des Jahres mit mir etwas wandern zu lassen, den lade ich ein, meine Studiosendung anzuschauen. Erster Anlass dazu war eine Veranstaltung am Collegium Helveticum in Zürich, zu der ich meinen Mann begleitet habe: eine Institution, die gemeinschaftlich von der ETH und der Uni Zürich betrieben wird. Der Aufenthalt dort hat mich inspiriert, über einiges wieder einmal nachzudenken. Nur so viel sei zum Kontext gesagt: Es geht natürlich auch in dieser Sendung um Forschung, aber in einer speziellen Betrachtungsweise. Es geht um Bildungspolitik, um universitären Fakultätenzwang versus Interdisziplinariät, um Systemforschung unter Einbeziehung der Gesellschaft – neudeutsch als Transdisziplinarität bezeichnet – und last, but not least, auch um die ultimative Grenzüberschreitung: um transhumane Forschung. Die Beschäftigung mit dem Thema hat eine für manche sicherlich belanglose, aber aus meiner Sicht doch ziemlich weitreichende und auf jeden Fall mächtig interessante Frage für die Welt der Wissenschaft aufgeworfen, die ich gleich zu Beginn präsentiere. Eine endgültige Antwort darauf habe ich noch nicht, obwohl ich persönlich zu einem klaren „ja“ tendiere – Neugierige, bitte klicken! Auf Kommentare und Meinungen der Community bin ich gespannt.

Zuletzt möchte ich allen Kommentatoren, Lesern und Zuschauern sowie Freunden von HYPERRAUM.TV, aber auch allen gerade nur zufällig vorbei kommenden Besuchern in meinem Video-Blog herzliche Wünsche zu den Festtagen übermitteln. Nach einer kleinen und auch ziemlich nötigen Sendepause werde ich mich dann im neuen Jahr wieder zurück melden.

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Ich habe viele Jahre journalistisch im Bereich Wissenschaft und Technologie gearbeitet, später dann mit meiner kleinen Beratungsfirma als Medienexpertin. 2010 erfüllte ich mir meinen großen Traum und gründete den Spartensender HYPERRAUM.TV, für den ich eine medienrechtliche Rundfunklizenz erteilt bekam. Seither mache ich als One-Woman-Show mit meinem „alternativen TV-Sender“ gewollt nicht massentaugliches Fernseh-Programm. Als gelernte Wissenschaftshistorikern habe ich mich gänzlich der Zukunft verschrieben: Denn die Vergangenheit können wir nur erkennen, die Zukunft aber ist für uns gestaltbar. Wir sollten versuchen, nicht blind in sie hinein zu stolpern!

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