Vor ihrem Tod igeln sich Unternehmen ein
BLOG: WILD DUECK BLOG
Wenn Igel angegriffen werden, igeln sie sich ein. Auch wenn sie nur in Ruhe gelassen werden wollen (z.B. zum Schlafen), rollen sie sich zu einer Stachelkugel zusammen. In dieser Haltung wehren sie Störungen und Angriffe ab. Die Kugel bildet eine kleine Festung. Sie zu erobern, ist im Prinzip möglich, aber der Angreifer wird durch die Stacheln ganz entmutigt. Er lässt es also bleiben, der Igel hat das Problem damit „ausgesessen“.
Ich will argumentieren, dass veränderungsunwillige Unternehmen sich ebenso „einigeln“. Die Bahn zum Beispiel übersteht jedes verbale Bashing unbeschadet – seit vielen Jahren. Sie ist und bleibt chaotisch und unfassbar unpünktlich. Wo soll man seine Kritik anbringen? Es ist ja alles gesagt worden, auch von jedem. Es geschieht aber nichts. Die Pünktlichkeitsstatistiken verschlechtern sich sogar weiter. Viele Unternehmen zucken gegenüber Kritik einfach mit den Schultern: „Wir haben zu wenig Personal.“ Irre lange Warteschlangen an der Sicherheitskontrolle? „Wir haben heute nur zwei Abfertigungsreihen, ein Kollege feiert seine Beförderung.“ Das haben wir hinzunehmen. Wut bringt nichts: „Was blaffen Sie mich an? Ich bin ja da und arbeite.“ Geht es nicht schneller? „Wir haben nur zwei Hände.“ Bei ALDI dagegen tut sich etwas, wenn jemand authentisch entrüstet oder nur bittend ruft: „Öffnen Sie eine weitere Kasse!“ Sofort tut sich etwas. Die Mitarbeiter übernehmen die Verantwortung.
Warum dauert das Eröffnen eines Testamentes mehrere Monate? „Das ist so.“ Wir verstummen und warten verzweifelt. Warum dauert das Löschen einer Grundschuld etliche Monate und kostet mehrere hundert Euro? „Wir können nicht einfach gleich heute im Grundbuch einen Strich machen, dann würden Sie ja noch lauter schreien, dass es so viel kostet.“
Kennen Sie diese hochkochenden Emotionen, wenn man aufläuft – einfach so brutal aufläuft? Es ist die Entrüstung vor der Igelkugel. Niemand ist da, der zuhören würde, und wenn, dann würde er nur beschwichtigen und mit angelernten Worthülsen um Verständnis bitten. Die eingeigelten Unternehmen reagieren nicht mehr, weil jeder ihrer Mitarbeiter weiß, dass es hoffnungslos ist, auf Verbesserungen der Lage auch nur zu hoffen.
Es ist die Phase der Unternehmen vor ihrem Ende. Sie reagieren nicht mehr. Die Gewinne schrumpfen, weil sie schon lange mit „zu wenig Personal“ operieren, um der Krankheit zum Tode zu begegnen. Die Mitarbeiter legen sich ein dickes Fell zu und verschließen die Ohren vor den Kunden, von denen sie sich „unmenschlich wie Dreck behandelt“ fühlen. Die Vorstände harren aus, sie haben meist nur noch wenige Jahre, die sie ohne Kürzungen alter Pensionsverträge durchzustehen gedenken. Lobbyvertreter ganzer Branchen bitten die Kunden/Steuerzahler zur Kasse, um ihre Agonie durch Abwrackprämien zu verlängern. Unsinnige Verwaltungen sind zum Glück staatlich und arbeiten wie Untote unendlich weiter, weil sie nicht sterben können.
Eingeigelte Institutionen sind nicht mehr offen – verschlossen eben: wenig Sprechstunden und immer schön anklopfen. Da fällt mir ein, dass das Internet bei uns nicht ging. Zweimal wurde das nagelneue Kabelmodem gewechselt, die Kabelempfangsanlage durchgecheckt und neu initialisiert. Der Kundendienst riet mir, mich bei jedem neuen Mist sofort wieder zu melden, dass sei mein Recht und sie bekämen Aufträge. Bei der vierten oder fünften Störung meinte man, man würde nun den Vorgang dem Tiefbauamt melden, weil das Problem unter dem Teer liegen müsse – dann müssten wir halt mit dem Internet warten, bis mal wieder die Straße aus einem wichtigen Grund aufgerissen würde. Ich bekam fast gleichzeitig einen Marketing-Anruf, doch bitte sofort in den nur wenig teureren Business-Tarif zu wechseln, weil ich dann bei Störungen ein Recht hätte, dass diese kurzfristig beseitigt würden. Ich fragte, ob ich dieses Recht bei einem normalen Tarif nicht hätte. Das wussten sie nicht, ich sollte lieber auf Nummer sicher gehen.
Kennen Sie solche Geschichten? Es kommt rüber wie Ungerührtheit, Mangel an Empathie oder eben „ist so, kommt vor, ist mir auch schon passiert, Pech eben“. Und wir? Wir können nichts tun. Eingeigelt. Verklagen hat ebenso keinen Sinn, weil sich unsere Rechtssysteme schon lange (immer?) eingeigelt haben. Da zählen Jahre nichts. Ich habe schließlich seufzend und mit letzter Hoffnung ein gehobenes FRITZ!-Teil gekauft, angeschlossen und seitdem keinerlei Störungen mehr. Monate später kommt ein Brief mit der Feststellung, dass man per Ferndiagnose darauf schließen müsse, dass ich das vertraglich gestellte Kabelmodem gar nicht nutzen würde, weshalb es umgehend zurückzuschicken sei. Das bekommt bestimmt ein Neukunde. Nächstes Kapitel.
Ich will mit solchen Prozessleiden nicht bashen! Ich will nur erklären, dass in solchen unsäglichen Prozessketten keiner der Mitarbeiter oder Kundendienstler irgendeine Verantwortung in sich spürt, dass ein Problem vorliegt, das wirklich gelöst werden muss. Es ist für sie alle, wie es ist. Es gibt zu wenig Personal, da sind eben Löcher in der Straße. Sie tun nur ihre Pflicht, mehr geht ja nicht. Für das Ganze können sie nichts. Sie tragen keine Schuld.
Manchmal geht das Bashing einem Vorstand zu weit, und manchmal ist er zu jung und noch nicht eingeigelt. Dann kauft er sich Startups oder schaut sich welche an. „Wir wollen lernen, wie diese jungen Leute denken und handeln. Wir haben einen Arbeitskreis gegründet, der sie beobachten soll.“
Hilfe! Arbeitskreise oder Enquete-Kommissionen sind Mechanismen zum Einigeln! Taskforces und viele Sitzungen verdicken das Fell der großen Organisationen, deren Tod sich naht. Bei den Startups werden die Probleme einfach gelöst, denn alle wissen, dass sie sonst untergehen.
Einigeln heißt, dem gesunden Menschenverstand nicht mehr erste Priorität einzuräumen und in diesem Zustand ruhig schlafen zu können.
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.“ (Heine 1844). Oh, jetzt ist es wieder so weit. (Dueck 2019)
Herr Dueck,
ja , das ist alles Realität und niemand regt sich mehr darüber auf, weil die Aufregung umsonst wäre.
In unserer Straße liegt die Wasserleitung seit 80 Jahren !
Die wird regelmäßig verstopft, weil sie unterdimensioniert ist. Vielleicht auch zugekalkt.
Warum wird sie nicht erneuert ? Weil die Kommune kein Geld hat. Die hat nämlich vor 20 Jahren die Wasserleitungen an ein ausländisches Konsortium verkauft. Die haben zuerst die Wassergebühren erhöht, dann geschah nichts mehr. Auf den Druck der Bevolkerung hatte die Gemeinde schließlich ein Einsehen und die Wasserleitungen wieder zurückgekauft.
Das kostete viel Geld und das fehlt jetzt für neue Leitungen.
Irgenwie lachhaft oder nicht ?
Es ist nicht immer ein “einigeln”, es ist häufig ein Mangel an Sachkenntnis der Mitarbeiter. Und dieser Mangel an Sachkenntnis ist häufig auf Grund der Handlungsweise der Geschäftsleitung entstanden ! Das nicht funktionierende Kabelmodem ist keine Option für den Mitarbeiter. Es ist nicht der Karriere förderlich, wenn der Mitarbeiter feststellt, daß die Chefetage Schrott eingekauft hat.
Ich selbst habe erlebt, daß bei Leuten die zur Telekom zurückgekehrt sind (um im Telefonbuch eingetragen zu sein), vor den vorhandenen Router von AVM (Fritz) ein Telekom-eigener Router geschaltet wurde. Der Mitarbeiter der Telekom erklärte, daß er dazu verpflichtet sei. Diese Kombination von 2 Routern hintereinander lief nicht dauerhaft stabil. Im Schnitt einmal pro Woche lief sich diese Kombination so fest, daß nur noch Ausschalten und Wiedereinschalten geholfen hat. Ich habe dann den Telekom-eigenen Router rausgeschmissen und die Verbindungsdaten im AVM-Router eingetragen. Seit dem läuft die Anlage stabil.
Ich selbst habe (bei Bekannten) erlebt, wie die Telekom ihre Mitarbeiterstruktur “optimiert” hat. Teure Mitarbeiter (weil mit viel Sachkenntnis) wurden entlassen. Im Bestand blieben nur billige “Kundenvertröster” ohne jede Sachkenntnis. Zur Problemlösung gibt es wie eine Art Dienstvorschrift, nach der Mitarbeiter ohne jedes technische Vorstellungsvermögen das Problem versuchen zu lösen. Technische Probleme, die in der Dienstvorschrift nicht vorgesehen sind, kann man auf diese Weise nicht lösen !
Meine Familie (Eltern) waren von 1961 bis 2016 Kunde der Post / Telekom. Ab 2000 kamen Mobiltelefone von anderen (viel preiswerteren) Anbietern dazu. Heute haben wir keinen einzigen Anschluß mehr bei Telekom. Auch kein Festnetz. Telekom macht jetzt auch Fernsehen ! Zeugt das von Kundenpflege ?
Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken. Unternehmen häufig auch !
… wenn sie denn mal sterben würden. Telekom und Deutsche Bahn sterben trotz fehlender Qualität leider nicht, da es keine Konkurrenten gibt, die auf nationaler Ebene Fuß fassen könnten. Ihre Beschreibungen (be)treffen den Kern des Problems. Ehrlicherweise sollte jedoch auch bemerkt werden, daß der Durchschnittsbürger auf persönlicher, familiärer Ebene gleichfalls eher wenig diszipliniert und schon gar nicht innovativ agiert. Telekom und Deutsche Bahn sind in diesem Sinne kollektive, institutionelle Abbildungen der gesellschaftlichen Basis.
Deutsche Bahn stirbt nicht. Aber Telekom wird sterben. Davon bin ich überzeugt ! Telekom lebt heute von der Substanz. Von der vor Jahrzehnten geschaffenen Substanz der “letzten Meile” zum Kunden. Aber diese Art der Substanz wird sich immer mehr verlieren. Ich bin zum Beispiel nur noch über Funk angebunden und zahle für Telefon und Internet weniger als die Hälfte von dem, was die Telekom nur für Telefon (drahtgebunden) verlangt. Und ich bin EU-weit angebunden. Wozu brauche ich noch die Telekom ?
Die Telekom ist nicht Willens und nicht in der Lage auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. Die Telekom drückt ihren Kunden Leistungen aufs Auge, die sie gar nicht brauchen. Und wenn man das nicht möchte, dann werden bestehende Verträge gekündigt. Die Telekom verschrottet funktionierende Technik nach nicht einmal der Hälfte der vorgesehenen Betriebszeit. Kein anderes privates Unternehmen würde funktionierende Technik vor dem Ende der vorgesehenen Betriebsdauer einfach wegwerfen. Im Gegenteil, so lange, wie sie funktioniert, wird sie benutzt, und so lange wie es sinnvoll (ökonomisch) ist, auch gewartet. Nur Telekom macht das nicht so. Haben die so viel Geld um es zum Fenster rauszuwerfen.
Telekom ist auch nicht führend bei der Technologie. Bei großen Unternehmen sollte man annehmen, daß sie führend im technologischen Bereich sind. Versuchen Sie doch einmal, bei der Telekom einen Glasfaseranschluß ins Haus zu bekommen (fibre to the home). In Finnland ist das üblich. In einigen bayerischen Städten kann ich das auch bekommen. Aber nicht von Telekom ! Da geht das nicht ! Die können so was nicht !
Telekom wir sterben, wenn die so weitermachen. Davon bin ich überzeugt.
Latrinengerüchten ist zu entnehmen, dass die Telekom die früher immer bestens und erfolgreich im Telefonnetz investiert und beste Leistungen an die Kunden abgeliefert hat, unter die „Privatisierungsräuber“ geraten ist und arg zerzaust wurde.
Die Telekom wurde gezwungen, ihre teuren Netz Ressourcen den Privaten zur Verfügung zu stellen, zu “Almosen” die die Privaten „gerne geben”.
Natürlich wurde ihr auch das gute Personal abgeknöpft und der Laden solange ausgeraubt, bis er nunmehr an arger „Schwindsucht“ leidet.
Sie können wegen ihrer „Auszehrung“ auch nicht mehr vernünftig investieren, wollen es auch nicht, weil man ihnen die Investitionsgüter danach ohnehin wieder abknöpfen und die verantwortlichen Manager in den Knast gehen würden.
Und so kommt es, dass Deutschland am Internetsektor weltweit abgehängt wurde und uns selbst Entwicklungsländer überlegen sind.
Hauptsache die Privaten Abzockerbanden haben eine gute niemals versiegende Geldquelle….
@Realo
Was soll der Unsinn ? Telekom ist privat. Telekom ist eine Aktiengesellschaft an der sich jeder durch Kauf von Aktien beteiligen kann. Die Geschäftspolitik haben die Geschäftsleitung und die Aktionärsversammlung zu verantworten. Ich persönlich würde aus den oben genannten Gründen davon abraten, Telekom-Aktien zu kaufen.
Deine Behauptung
ist unsachlich und stimmt einfach nicht ! Das Einzige, wozu die Telekom verpflichtet wurde, ist der Konkurrenz bei leitungsgebundenen Anschlüssen die Mitnutzung der letzten Meile zum Kunden zu ermöglichen. Und das hat sich die Telekom auch fürstlich bezahlen lassen.
Soweit mir bekannt ist, hat die Konkurrenz auch kaum Personal von der Telekom übernommen. Die Konkurrenz hat den amerikanischen Wahn mitgemacht, billiges frisches junges Personal direkt von der Schule/Uni einzustellen.
Die Probleme, die die Telekom jetzt hat, hat die Telekom selbst zu verantworten ! Vielleicht auch deswegen, weil die Großkopferten bei Telekom nicht begriffen haben, was der Verlust des Monolpols bedeutet. Und vielleicht auch deswegen, weil Telekom noch nie auf Kundenwünsche eingegangen ist. Telekom hat gegenüber der Konkurrenz extrem gute Startbedingungen gehabt und nichts daraus gemacht. Warum waren die immer die teuersten Anbieter ? Nur um die Gehälter der Großkopferten zu bezahlen ?
Meine FRITZ!Box 7360, in 2014 von M-net zur Verfügung zeigte eine ausgesprochene Anrufbeantworterschwäche. Ich habe viele Stunden Support von M-net und dem Hersteller AVM erhalten, ohne zufriedenstellendes Ergebnis.
Im vergangenen Herbst erhielten wir endlich FTTB. Die Faser lag schon seit 2014 in der Straße, doch die Hausverwaltung wollte nicht kostenlos anschließen lassen, sondern zahlte 5 Jahre später dafür einen fünfstelligen Betrag.
Ein angenehmer Nebeneffekt: Die 7360 erhielt ich geschenkt, da der Support dafür eingestellt worden war. Anlässlich der Umschaltung auf die Faser im Keller erfolgte ein Reset auf Werkseinstellungen. Seither funktioniert der eingebaute Anrufbeantworter einwandfrei.
@ Leser
Die Telekom wurde privatisiert. Wurde der von ihr finanzierten Ressourcen praktisch beraubt und sie musste diese Ressourcen der privatem Konkurrenz für einen Bettel zur Verfügung stellen.
Sie sollten wissen, dass die letzte Meile zum Kunden, hauptsächlich wegen der immens teuren Grabungsarbeiten, wenn die Straßen in den Städten oder am Land aufgerissen werden mussten, das extrem Teuerste an den Ressourcen der Telekom war. Die Kunden waren bereit für den technischen Schnick-Schnak zu bezahlen, aber natürlich nicht für die Erdkabel und deren Verlegung. Die Netzkosten waren früher rund 10 mal so teuer wie die Technikkosten.
Zumindest in Einzelfällen wurden der Telekom erfahrene Spezialisten, abgeworben was an sich üblich ist.
Die Privaten konnten leicht Kasse machen wenn sie für die Abschreibungen der Kabelnetze die fast nur die Telekom Kunden tragen mussten, praktisch nichts beigetragen haben. Da konnte die Konkurrenz zu Lasten der darbenden Telekom leicht saftige Gewinne einfahren.
Dem Management der Telekom ist natürlich aufgefallen was so bei der Privatisierung „gespielt“ wird und konnten angesichts der Gesetzeslage (zu Gunsten der Privatisierer) und auch der technischen Entwicklung, nur defensiv handeln, oder haben einfach fluchtartig das schwer torpedierte Schiff verlassen. Es waren doch keine Idioten, sondern realistisch denkende Menschen.
Selbstverständlich war das Management der Telekom bereit und imstande, die Kundenwünsche, die technischen Gegebenheiten und das vorhandene Kapital, in Übereinstimmung zu bringen.
Für die Konkurrenz waren die Startbedingungen „paradiesisch“ weil sie nicht selbst finanzierte Ressourcen billig verhökern konnten, für die Telekom war es die „Hölle“, weil sie ihre Konkurrenz mit den von ihnen teuer bezahlten Ressourcen auch noch „sponsern“ mussten….
Es ist so wie in meinem Beitrag geschrieben. Die Telekom kann wegen ihrer „Auszehrung“ auch nicht mehr vernünftig investieren. Abgesehen davon würde man ihnen die Investitionsgüter danach ohnehin wieder abknöpfen und die verantwortlichen Manager würden in den Knast gehen müssen.
Und so kommt es, dass Deutschland am Internetsektor weltweit abgehängt wurde und uns selbst Entwicklungsländer überlegen sind.
Hauptsache die Privaten Abzockerbanden haben eine gute niemals versiegende Geldquelle….
Es muss natürlich heißen:
Für die Konkurrenz waren die Startbedingungen „paradiesisch“ weil sie nicht selbst finanzierte Ressourcen billig verhökern konnten, für die Telekom war es die „Hölle“, weil sie ihre Konkurrenz mit den von ihr teuer bezahlten Ressourcen auch noch „sponsern“ mussten….
@Dueck
Im Kreislauf des imperialistischen Faschismus, der in Unwahrheit des geistigen Stillstandes und stets konfusionierter Schuld- und Sündenbocksuche funktioniert, werden auch die kulminierenden Probleme vererbt, bis es wieder knallt.
Dann, so die stumpf-, wahn- und blödsinnige Hoffnung, geht es entgegen aller Vernunftbegabung mit herkömmlich-gewohnter Bewusstseinsschwäche weiter, da hilft auch keine Coronavirus-Krise!?
@ Realo
Ich wußte gar nicht, daß man derartigen Unsinn, derartige Unsachlichkeit, Ignoranz und Starrsinn noch steigern kann !
Telekom ist ein privates Unternehmen. Der Fermeldedienst der Post wurde vom Staat an Private (Aktionäre) verkauft, damit der Staat auf diese Weise Geld einnehmen kann. Einem privaten Unternehmen kann man kein Eigentum einfach so wegnehmen !
In den Knast geht ein Manager wegen Untreue (bewußte Handlungen gegen die Interessen des Unternehmens), wegen Konkursverschleppung, wegen Steuervergehen und wegen Verstößen gegen das Strafgesetzbuch oder Umweltauflagen (es gibt noch mehr Gesetzesverstöße, die einen Manager in den Knast bringen können). Obwohl die Manager der Automobilindustrie massiv gegen Recht und Gesetz verstoßen haben (Dieselskandal), ist von denen keiner in den Knast gewandert. Warum sollte man die Manager der Telekom in den Knast stecken ? Wer hat ihnen da ins Gehirn gepupst ? Entschuldigung, das war unsachlich. Ihr Beitrag ist das aber auch. Ich schreib dazu nichts weiter !
Ohne Polemik werter „Leser“.
Fakt ist, es wurde in den letzten 20 Jahren viel zu wenig Kapital in den Netzausbau für das Glasfasernetz investiert, zumindest am Land, wo die Investitionskosten exorbitant hoch sind. Dadurch erklärt sich unser Rückstand, was den Ausbau des Internets betrifft.
Das Telekom Management wusste genau was sie bei der zwangsweisen Vermietung der Netz Ressourcen an die Konkurrenz einnehmen würde. Jedenfalls weitaus zu wenig um die Investitionskosten auch nur annähernd abzudecken.
Hätten sie dennoch, gegen jede kaufmännische Vernunft investiert, so wären sie danach auf dem riesigen Schuldenberg gesessen und hätten die Kredite nicht bedienen können.
Dies wäre, bei diesen riesigen Summen, vorsätzlicher Bankrott oder/und Untreue gewesen und wird mit rund 10 Jahren bestraft.
CORONAVIRUSKRISE
“Wir werden Wohlstandseinbußen bekommen”, tönt es jetzt schon aus dem Lager der CDU.
Auch gönnt man den Italienern und anderen gebeutelten Ländern keinen EU-Kredit um ihre Bevölkerung möglichst schadlos zu halten, oder ihre Helden zu belohnen – Dieses wettbewerbsbedingt imperialistisch-faschistische System des “Zusammenlebens” MUSS STERBEN, für ein GRUNDSÄTZLICH-MENSCHENWÜRDIGES Gemeinschaftseigentum auf der Basis eines UNKORRUMPIERBAREN Menschenrecht zu KOSTENLOSER Nahrung, MIETFREIEM Wohnen und KASSEN-/KLASSENLOSER Gesundheit / für Zusammenleben OHNE Steuern zahlen, OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik in Ausgrenzung und Unwahrheit.
VERSTAATLICHUNG und ENTEIGNUNG der Infrastrukturen und der Schlüsselindustrien GLOBAL, denn nichts gehört dem “Einzelnen” wahrhaftig allein, sogar unsere Gedanken nicht, weil wir alle IMMER ABHÄNGIG von Geist und Gemeinschaft geprägt wachsen.
Vor ihrem Tod igeln sich Unternehmen ein steht in der Überschrift. Ein Leser schreibt aber dazu: “Die Deutsche Bahn stirbt nicht.”
Eigentlich schade. Sterben sollte immer eine Option sein.
Denn Steve Job hat wohl recht mit seiner Aussage: