Astronomie in Glas

Glas ist ein faszinierender Werkstoff! Hier stelle ich ein Kleinod vor, das ein wahres Juwel ist an den Dekorationen, die Sie sich zuhause hinstellen können und wissen, dass alles daran wissenschaftlich korrekt ist (zumindest so korrekt, wie wir im Augenblick wissen). 

Hier ein Beispiel eines begeisterten französischen YouTubers: 

Die Firma selbst, ein Berliner Start-up, hat folgendes Video auf ihrem YouTube Kanal:

Meine Handy Fotos zuhause sind sicher keine Meisterleistung, aber sie dienen als Illustration:

die Hubble-Kugel (das sichtbare Universum)
bzw. das kosmische Web (jeder Punkt ist eine Galaxie)
unsere Galaxis: jeder Punkt ist ein Stern

In Wahrheit sind die eingravierten Strukturen, d.h. oben das kosmosche Web und unten unsere Galaxis, einfach weiß. Unter der Kugel, im Sockel, befindet sich jeweils eine LED Leuchte, die viele Farben durchspielt. Ich habe bei den obigen Standbildern jeweils einen Moment eingefangen. In dem Video des Herstellers (unten) kommt der Lichtwechsel besser zum Ausduck.

Die Glaskugeln sind 10 cm im Durchmesser. Als Sockel kann man bei der Bestellung optional verschiedene Ausführungen wählen – mit und ohne LED und in verschiedenem Design, jedenfalls frisch aus dem 3D Drucker. 

Hier ein Link zu dem Berliner Start-up Unternehmen, das diese hübschen Kugel produziert: 

http://www.cinks-labs.de

HERSTELLUNG der Kugeln:

Dieses beeindruckende Video liefern CINKS LABS bei YouTube zur Herstellung dieser wunderschönen und lehrreichen Gadgets:

WEITERES

Inzwischen gibt es (NEU) auch eine solche Kugel mit Sternbildern drin und ein Kartenspiel, um die Namen der Sternbilder und ihrer Hauptsterne spielerisch zu erlernen.

Die Herstellung dieser Glaskugeln und des Kartenspiels sind crowd founded, d.h. es gibt bei Kickstarter ein paar neckische Filmchen, die Backer werben und womit Sie die jungen Leuten unterstützen können bei der weiteren Produktion. Als Gegenleistung bekommen Sie dann das Produkt, sobald es fertig ist. … Und so etwas zu unterstützen lohnt sich!

ENTSTEHUNG des KARTENSPIELS

Hier können Sie sich die Entstehung des Sternen-Quartetts (Star-Tett -> Startetz) anschauen, mit dem Sie die Sternbilder besser kennenlernen können: 

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"physics was my first love and it will be my last physics of the future and physics of the past" Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik und Wissenschaftsgeschichte (zwei Diplome), Informatik und Fachdidaktik (neue Medien/ Medienwissenschaft) als Weiterqualifikationen. Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Jobbedingt hat sie 2001-2006 in Potsdam gelebt, 2005-2008 saisonal in Mauretanien (winters) und Portugal (sommers), 2008-2009 und 2013-'15 in Berlin, 2010 in Hamburg, 2010-2012 in Hildesheim, 2015/6 in Wald/Österreich, 2017 in Semarang (Indonesien), seit 2017 in Jena, mit Gastaufenthalten im Rahmen von Forschungskollaborationen in Kairo+Luxor (Ägypten), Jerusalem+Tel Aviv (Israel), Hefei (China)... . Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).

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