Kick it like Spain – Der Stein der Chirurgen

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Vieles spricht für Spanien und seine “Furia Roja”. Der amtierende Fußball-Europameister ist wissenschaftlicher Top-Favorit bei der Fußballweltmeisterschaft. Aber auch in der Medizin wurde so manches runde Ding schon zur echten Herausforderung – selbst für Spanier.

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Das Spielfeld
Kahle, grün geflieste Wände. Grelle Lampen erhellen den fensterlosen Raum. Mehrere blank geputzte Metalltische. In ein paar mannshohen Gerätetürmen flackern munter zahlreiche bunte Lichter. Ab und an piepst ein Alarm. Auf dem Hauptturm ein Fernseher und eine Mini-Stereoanlage. In der Mitte eine schmale Liege, die auf einem stabilen Metallfuß mit hydraulischer Höhenverstellung ruht.
In diesem sterilen Saal herrscht geschäftiges Treiben. Eifrige Männer und Frauen in grünen Hemden und Hosen, deren Köpfe unter grünen Mützen und weißen Vlies-Mundschutzen versteckt sind, laufen mit verschieden großen Paketen herum. Auf einem der Tische wartet eine Reihe chirurgischer Instrumente sauber in Reih und Glied auf ihren Einsatz.
Das Radio läuft in voller Lautstärke: “Los 40 Principales – la radio de los éxitos” (die 40 größten Hits – das Erfolgs-Radio). Ist der Titel bekannt, wird lautstark mitgesungen. Und das ist meistens der Fall.
Auch der Fernseher wird nicht immer nur für Live-Übertragungen genutzt, aber im Moment brauchen die Anwesenden keine anderweitige Zerstreuung. Die aktuelle Sendung in Form des augenblicklichen Operationsprogramms ist interessant genug. Das Objekt der chirurgischen Begierde ist “la vesícula” – die Gallenblase einer äußerst korpulenten katalanischen Vollblutmatrone.
Dr. House und seine Kollegen von den Scrubs oder dem Emergency Room würden vor Neid erblassen. So etwas können sie ihrem Publikum nicht bieten. Hier ist alles echt – selbst das Blut. Der Ort der Handlung: ein Operationssaal in einer katalanischen Universitätsklinik.
Einige Spieler
Kunstvoll haben die vermummten Männer und Frauen den gedrungenen Körper der etwa 60-jährigen Spanierin genau in der Mitte des viel zu klein wirkenden Operationstisches platziert und ihren Bauch anschließend mit einer roten Flüssigkeit desinfiziert. Bis auf das Operationsfeld sind die Hügel der Dame unter sterilen grünen Tüchern verschwunden. Trotzdem quellen ihre üppigen Reserven für schlechte Zeiten immer noch gut sichtbar rechts und links über den Tisch und lassen das Unternehmen recht unsicher erscheinen.
Für einige Momente gleicht der riesige Bauch der Patientin einem aufgehenden Hefeteig. Denn das CO2-Gas, das über einen kleinen Stab über den Bauchnabel in die Patientin gepumpt wird, lässt sie jetzt auch nach oben wachsen. Ob die Länge der Instrumente für diese Patientin überhaupt ausreicht? Die zu überwindende Fettschicht beträgt an nicht wenigen Stellen mehr als 20 Zentimeter und ist somit dicker als die längsten im Moment verfügbaren Instrumente.
Die Gallenblase dieser Patientin ist voller Steine und soll mit Hilfe der Schlüssellochchirurgie entfernt werden. “¡Ostras!” – Verdammt noch mal! – flucht der Chirurg Xavier Tort* angesichts der Ausmaße der Frau, die er heute erfolgreich von ihrer Gallenblase befreien soll. Seine Instrumente wirken wie Kinderspielzeug.
Xavier ist mit seinen durchtrainierten 1,80 Metern einer der größeren Menschen in dieser Gegend. Zudem ist der blonde, blauäugige Vollblutkatalane mit 50 Jahren ein gestandener Operateur, den so leicht nichts mehr erschüttern kann.
Frisch gewaschen und desinfiziert steht er in voller Montur am Tisch und singt inbrünstig im Duett mit Jason Mraz, auch wenn der Text durch Xaviers Akzent eine ganz eigene Note bekommt: “So I won’t esitat no morr, no morr. It kennot weit Aim churr. Sserre’s no niid tu complikett. Aurr taim is chorrt. Ssis iss aurr fêt, Aim yurrs”. (Ich will also nicht mehr zweifeln. Ich bin sicher, es kann nicht mehr warten. Es gibt keinen Grund, es kompliziert zu machen. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Das ist unsere Party. Ich gehöre dir.)
Das Problem
Die Angelegenheit gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht und kostet auch mehr Zeit als geplant. Es ist offensichtlich, dass die lockere kleine “vesícula” sich nicht so einfach entfernen lassen will. Denn der Bauch der Patientin ist tatsächlich zu dick für die Instrumente oder die Werkzeuge sind zu kurz für den Bauch.
Zwar hat Xavier es immerhin geschafft, den etwa 20 cm langen Metallstab mit der Kamera durch eine kleine Öffnung im Bauchnabel zu stecken. Er stößt aber schon dabei an die Grenzen des Machbaren. Ganz unmöglich wird das Unternehmen, als er eine etwa 10 cm lange Metallhülse als Zugangskanal für die Instrumente platzieren möchte. Da die Speckschicht zu groß ist, rutscht das Rohr bei jeder Bewegung wieder aus dem Bauchraum hinaus. Ein Arbeiten ist so unmöglich.
Es hilft nichts. Der Bauch muss über einen etwa 10 cm langen Bauchschnitt parallel zum rechten unteren Rippenbogen eröffnet werden. Auch wenn keiner diese Patientin “offen”, also mit einem klassischen Schnitt, operieren will. Denn Wundheilungsstörungen sind bei einer solch gewaltigen Bauchdecke quasi schon vorprogrammiert, da Fett kaum durchblutet ist und damit sehr schlecht heilt. Die Methode hat jedoch auch einen Vorteil: Über diesen so genannten Rippenbogenrandschnitt lässt sich auch Größeres als über die Schlüssellochchirurgie entfernen.
Mittlerweile ertönen die Klänge der spanischen Gruppe “Despitaos” (die Weltfremden). Und auch hier kennt der Chirurg sich aus. Diesmal singt er sogar in verständlicher Sprache:
Gracias por aguantar ese dolor
Por inventar ese sabor
Por hacerme siempre lo que quieres…
…Gracias por caminar siempre al revés.
Por derretirte si me ves.
Por alargar ese momento…
… Aprendí a sufrir.
Aprendí a reírme de mí.
Me reconstruí.
Tuve que decir que sí, que sí.”
(Danke, dass du diesen Schmerz erträgst
Dass du diesen Geschmack erfindest
Dass du immer mit mir machst, was du willst…
… Danke, dass du immer rückwärts läufst
Dass du zerschmilzt, wenn du mich siehst.
Dass du diesen Moment verlängerst…
 …Ich lernte zu leiden.
Ich lernte, über mich zu lachen.
Ich baute mich wieder auf.
Und musste doch nachgeben).
“MIR”
Eine Assistenzärztin hilft bei diesem schwierigen Unterfangen. Angels Vidal* ist eine zierliche, brünette Katalanin Mitte 30 mit wachen, großen Rehaugen und geschickten Händen, die gerade ihr drittes Jahr des insgesamt fünfjährigen Weiterbildungsprogramms zur Allgemeinchirurgin absolviert. Unkomplizierte Routineeingriffe operiert sie unter Assistenz eines Facharztes, aber die Gallenblase dieser dicken Frau ist noch eine Nummer zu groß für sie. Angels zählt zu den wenigen glücklichen Gewinnern eines begehrten Facharztausbildungs-Platzes, vor dem ein sehr schweres Examen mit viel zu vielen Bewerbern steht.
Die meisten ihrer ehemaligen Kommilitonen sind an dieser Prüfung gescheitert und auch sie musste dreimal antreten, um schließlich ihren Traumjob in ihrer Heimatstadt zu ergattern. Denn die wenigen Plätze werden nach der Anzahl der richtig beantworteten Fragen vergeben und die Bewerber überschreiten die verfügbaren Stellen bei weitem. Nicht einmal jeder Sechste bekommt annähernd das, was er sich gewünscht hat.
Anders als in Deutschland gibt es in Spanien keine Zulassungsbeschränkung zum Medizinstudium und die Approbation wird ohne ein Examen nach Abschluss des Studiums erteilt. Somit kann in Spanien im Prinzip jeder Abiturient Arzt werden.
Nach Ende des sechsjährigen Studiums wird der Zugang zur Facharztausbildung allerdings durch eine nationale Zulassungsprüfung reguliert. Dieses Examen, “Médico Interno Residente“, kurz “MIR” genannt, besteht aus 235 Multiple-Choice-Fragen zur gesamten Medizin. Das spanische Gesundheitsministerium organisiert diese Prüfung einmal jährlich. Die Endnote entscheidet über die Vergabe der Weiterbildungsplätze. Je höher die Punktzahl, desto größer ist die Auswahl an Weiterbildungsstellen für den Bewerber. Kandidaten, die weniger gut abschneiden, bekommen die unbeliebten Fächer und Orte. Dazu zählt auch die so genannte Familienmedizin, eine abgespeckte Version der deutschen Allgemeinmedizin.
Für die Mehrheit der spanischen Möchtegern-Fachärzte bleibt jedoch nur die jährliche Wiederholung des Examens. Dabei kann die Prüfung beliebig oft absolviert werden. Wartezeiten von 10 Jahren oder mehr sind daher keine Ausnahme, bis der begehrte Platz endlich erreicht wird und manch einer schafft es nie.
Ein solches System schert sich weder um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben noch um eine vernünftige Lebensplanung. Doch obwohl ihnen in Deutschland alle Türen offen stünden – hier gibt ja genügend unbesetzte Weiterbildungsstellen – wiederholen viele spanische Ärzte lieber geduldig jedes Jahr das “MIR”, in der Hoffnung, endlich ihren Traumausbildungsplatz zu bekommen. In der Zwischenzeit jobben sie in den zahlreichen Privatkliniken des Landes oder gehen ins Ausland, nur eben kaum nach Deutschland.
Haben die Ärzte in Spanien erst einmal diese schwere Hürde in die Facharztausbildung geschafft, erwartet sie anders als in Deutschland ein strukturiertes und gut organisiertes Weiterbildungsprogramm, nach dessen Abschluss oft eine unbefristete Tätigkeit als “Adjunto”, als Fach- bzw. Oberarzt, winkt.
Selbst wenn das Gehalt mit etwa 47.000 Euro brutto in einem öffentlichen Krankenhaus auf den ersten Blick weit unter dem eines deutschen Facharztes liegt – die meisten verbringen auch deutlich weniger Zeit in der Klinik als ihre Kollegen in Deutschland. Viele Fachärzte arbeiten in einer 35-Stunden-Woche von 8 bis 15 Uhr im Krankenhaus und verdienen abends je nach finanzieller Situation oder medizinischer Motivation in einer eigenen Praxis oder einer Privatklinik noch etwas hinzu.
Haben Spanier die Wahl zwischen Lebensqualität und Verdienst, entscheiden sich viele für ersteres. Und dazu zählt für sie das Leben in einem begehrten Urlaubsland in der Nähe ihrer Freunde und Familien.
Auch für Angels bestand nie ein Zweifel: Sie möchte in ihrer Heimatstadt in Katalonien bleiben. Hier lebt ihre Familie. In dieser Stadt hat sie ihre Wurzeln. Sie spricht die Sprache der Menschen dieser Gegend, von denen viele, vor allem auf dem Land und in den Bergen, nur Katalanisch sprechen. Auch in der Klinik wird fast nur mit Ausländern Spanisch gesprochen, obwohl die offiziellen Amtssprachen Katalanisch und Spanisch sind. Jeder, der in Katalonien in einer öffentlichen Einrichtung arbeiten möchte, muss eine katalanische Sprachprüfung bestehen. Ein Problem, an dem schon so manch Andalusier, Baske oder “Madrileño” gescheitert ist – noch dazu gelten sie anders als Deutsche oder Franzosen nicht als Ausländer in Katalonien.
Wo ist der Stein?
Mittlerweile hält Angels den Darm der dicken Dame zur Seite, damit der Operateur Zugang zur Gallenblase bekommt. Doch als er die Gallenblase packt, ist die Verwunderung groß. Das Organ ist leer. Weit und breit ist kein einziger Stein zu erkennen. Hatte man sich etwa in der Diagnose geirrt? Oder vielleicht gar die Patientin verwechselt? Der Chirurg singt jetzt nicht mehr, dafür arbeiten die Neuronen seiner beiden Hirnhälften umso konzentrierter. Wo ist dieser verdammte Stein geblieben, den man so deutlich nicht nur im Ultraschallbild gesehen hatte?
Plötzlich hebt die Assistenzärztin ein graugrünes, hartes Gebilde in die Höhe. Es hat etwa die Größe eines Pfirsichs. Sie hat den gesuchten Gallenstein gefunden, der sich durch die Darmwand hindurchgebohrt hatte. Wäre der Stein nicht entdeckt worden, hätte die Patientin sterben können. Zumindest wären ein langer Krankenhausaufenthalt und viele Antibiotika sicher gewesen. Denn ein Loch im Darm führt zwangsläufig zu einer Infektion der Bauchhöhle mit Darmkeimen. Eine solche Peritonitis ist auch heute noch eine gefürchtete Erkrankung, so dass jedes Loch im Darm unbedingt so rasch wie möglich verschlossen werden muss.
Diese Patientin hatte Glück – und auch das chirurgische Team. Der prächtige Gallenstein wird fotografiert, die Patientin verliert ihre Gallenblase, der Darm wird wieder zusammengeflickt und alle sind zufrieden.
Jedem Sieg folgt eine Feier
Sofort trällert Xavier wieder befreit, diesmal mit den “Celtas Cortos“, den “kurzen Kelten”:
“…De las batallas perdidas, sale un ganador.
De las batallas ganadas, sale un perdedor.
De las sonrisas al viento, hay lágrimas derramadas…”
(Aus den verlorenen Schlachten tritt ein Sieger heraus.
Aus den gewonnenen Schlachten tritt ein Verlierer heraus.
Vom Lächeln im Wind werden Tränen verschwendet.)
Und bei den letzten Stichen stimmt er ein in den Gesang von “Bipolar“:
“…Y un taxi nos espera
Y el mundo se acelera
Cien-mil bares dando vueltas
Y tu y yo en esta noria…”
(…Und ein Taxi wartet auf uns
Und die Welt dreht sich schneller
Hunderttausend Bars drehen sich
Und du und ich in diesem Riesenrad…)
Nach einer solchen Operation muss einem derartigen Song die prompte praktische Umsetzung folgen. An diesem Abend geht das gesamte Team in eine Bar, um den Erfolg gebührend zu feiern und gemeinsam zu begießen.
Ende gut, alles gut
Und die Patientin? Nach einigen Tagen heilsamer Diät und guter Wundpflege wird sie tatsächlich “vivito y coleando” – quicklebendig entlassen.
In diesem Krankenhaus betreut jeder Operateur die von ihm operierten Patienten sowohl vor der Operation als auch danach noch eine Zeitlang weiter. So können Erfolge und Misserfolge besser kontrolliert werden und die Patienten haben einen festen Ansprechpartner. Dafür operiert das Team auch nicht täglich, Operationstage wechseln sich mit Ambulanztagen ab. Da es zwei chirurgische Teams in der Klinik gibt, sind die Operationssäle trotzdem immer ausgelastet. Ein solches System wäre auch in Deutschland sinnvoll, wird aber leider aufgrund anderer Managementkonzepte und der besseren Entlohnung von Quantität statt Qualität kaum praktiziert.
Einige Wochen später kommt die Patientin in die postoperative ambulante Sprechstunde zur Kontrolluntersuchung. Fröhlich zeigt sie Xavier ihren Bauch mit der Narbe, die erstaunlich gut heilt. Die befürchtete Wundheilungsstörung ist nicht eingetreten. Sie bedankt sich herzlich und schenkt dem ganzen Team einen selbstgebackenen Kuchen – nochmals für alle ein guter Grund zum Feiern!
“Spanien wird Weltmeister”
Wird auch “La Furia Roja” oder die “Selección Española”, wie die spanische Fußballnationalmannschaft genannt wird, endlich ihren ersten Weltmeistertitel feiern können? Selbst wenn die meisten Deutschen sich etwas anderes wünschen – laut mathematisch-statistischer Berechnungen ist Spanien in Südafrika der Top-Favorit. Dies stellten die Wissenschaftler Jürgen Gerhards und Gert G. Wagner am Wochenende auf der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin fest.
Grundlage ihrer Prognose ist die Leistungsfähigkeit der Spieler. Diese drückt sich im Preis aus. Laut www.transfermarkt.de, einer für Sportökonomen seriösen Quelle, bringt es der spanische Kader auf einen Marktwert von 650 Millionen Euro. Spanien versammelt mit Xavi, Iniesta, Fábregas und Torres allein vier der zehn teuersten Spieler der Welt in seinem Kader. Auf Platz zwei folgt England mit 540 Millionen – trotz Ausfall des Kapitäns. Dahinter kommen Brasilien, Frankreich, Argentinien und Italien. Der Verlust von Michael Ballack hat Deutschland auf 308 Millionen Euro zurückgeworfen.
Der zweite wichtige Faktor ist der Zufall: Im Fußball kann schon ein Tor den Sieg bedeuten, eine vielleicht ungerecht verteilte rote Karte kann ein Spiel entscheiden. Hier versagen mathematische Modelle, denn der Zufall ist unberechenbar. Allerdings entscheidet der Zufall in den K.O. -Runden seltener, wenn die Marktwertdifferenz wie bei dieser WM sehr hoch ist. Erst wenn sich die Marktwerte und damit die Spielstärke der Teams international angeglichen haben, wird der Zufall in Zukunft wieder mehr Gewicht bekommen, so die beiden Forscher, die Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der FU und TU Berlin lehren.
“Fútbol en España”
Für alle, die den Top-Favoriten dieser WM besser verstehen möchten, gibt es ein kleines Buch: “fútbol en España – Fußball in Spanien“, das pünktlich zum Anstoß in Südafrika erschienen ist. Die Autorinnen Juliane Buschhorn-Walter und Claudia von Holte haben für Fußballfans ab 6 Jahren die Eigenarten des spanischen Fußballs und seiner Anhänger zusammengetragen und spielerisch zweisprachig aufgearbeitet.
Egal wer am Ende gewinnt – die schönste Nebensache der Welt verbindet Jung und Alt und überwindet sämtliche Sprachbarrieren. Aktiv sprechen und spielen muss allerdings jeder immer noch selbst. ¡Vámonos!
* Namen geändert.

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Dr. Karin Schumacher bloggte zunächst als Trota von Berlin seit 2010 bei den SciLogs. Nach dem Studium der Humanmedizin in Deutschland und Spanien promovierte sie neurowissenschaftlich und forschte immunologisch in einigen bekannten Forschungsinstituten, bevor sie in Europas größter Universitätsfrauenklinik eine Facharztausbildung in Frauenheilkunde und Geburtshilfe abschloss. Hierbei wuchs das Interesse an neuen Wegen in der Medizin zu Prävention und Heilung von Krankheiten durch eine gesunde Lebensweise dank mehr Achtsamkeit für sich und seine Umwelt, Respekt und Selbstverantwortung. Die Kosmopolitin ist leidenschaftliche Bergsportlerin und Violinistin und wenn sie nicht gerade fotografiert, schreibt oder liest, dann lernt sie eine neue Sprache. Auf Twitter ist sie übrigens als @med_and_more unterwegs.

2 Kommentare

  1. Gibt es im Spanischen eine Entsprechung für Elke? Der Gedanke drängte sich mir so auf. 😉

    Das war ein interessanter Einblick in die Medizinlandschaft Spaniens. Ich weiß nur noch nicht so recht, was ich davon halten soll.

  2. Vollkornbrot für Sancho Pansa

    Vielen Dank! 🙂

    Elke? Vielleicht Seguridad Social.
    In der Literatur: Don Quijote, Sancho Pansa, Rosinante und Rucio.

    Natürlich soll jeder seine eigenen Schlussfolgerungen und Konsequenzen ziehen. In Pedro Almodóvars Filmen kommen übrigens auch immer wieder spanische Ärzte vor, z.B. in „La flor de mi secreto“ (Mein blühendes Geheimnis). Dort verwechselt der Arzt „pan integral“ (Vollkornbrot) mit „plan integral“, dem Organspende-Programm…

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