Astronomie & Raumfahrt zum Mitmachen

BLOG: Leaving Orbit

Raumfahrt im 21. Jahrhundert
Leaving Orbit

Die relativ lange Pause hier im Blog hatte ihren Grund: Fünf Tage lang war ich in Berlin bzw. auf der re:publica, und dort auch in einem Vortrag über “Crowdsourced Astronomy”:

Astronomy has always benefitted from the input and careful observations of amateurs – think just of the number of comets discovered not by professionals – but the internet has changed that and made it possible for people to contribute to the science of astronomy with a computer and an internet connection. (Quelle => re:publica 2013)

Die Referentin Carolina Ödman-Govender (@carolune) stellte darin verschiedene Möglichkeiten und konkrete Projekte vor, bei denen der interessierte Otto-Normalverbraucher an der Auswertung astronomischer Daten mitarbeiten kann. Prominentestes und mit das älteste Beispiel einer solchen Vorgehensweise ist vermutlich SETI@Home, die Suche nach Signalen außerirdischen Lebens, seit nunmehr 14 Jahren im Netz.

Zugegeben, es geht in jenem Vortrag um Astronomie, nicht um Raumfahrt, den eigentlichen Schwerpunkt dieses Blogs. Jedoch ist Erstere die Grundlage für Letzteres. Wenn wir nicht erforschen, wie andere Himmelskörper entstanden und beschaffen sind, was sie bieten und welche Gefahren auf ihnen drohen, fehlt uns das nötige Wissen, um überhaupt zu ihnen reisen zu können. Daher ist der Nutzen von Astro-Crowdsourcing auch für die Raumfahrt nicht von der Hand zu weisen.

Wer möchte, kann sich den Vortrag in voller Länge hier ansehen:


Eine ganze Reihe von Crowdsourcing-Projekten und Wettbewerben werden übrigens auch auf der Webseite http://spacehack.org/ vorgestellt. Darunter befinden sich durchaus auch einige aus “Grenzgebieten” zwischen Astronomie und Raumfahrt, wie zum Beispiel “Planet Four“, “PolAres” oder die “Night Rover Challenge“.

Vielleicht findet ja der eine oder andere von euch dort ein Projekt, an dem er gerne mitwirken möchte. Viel Spaß!

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Ute Gerhardt hat nach dem Abitur einen B.A. in Wirtschaft, Sprachen und Politik an der Kingston University sowie eine Maîtrise in Industriewirtschaft an der Universiät Rennes abgeschlossen. Seit 1994 arbeitet sie in der Privatwirtschaft, derzeit im IT-Bereich. Ute hat zwei Kinder (*2005 und 2006) und interessiert sich neben Raumfahrt und Astronomie auch für Themen aus den Bereichen Medizin und Biologie.

2 Kommentare

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