Schreiben ist meine Passion. Aus eigenem Antrieb schreibe ich seit dem 15. Lebensjahr. Schon sehr bald machte ich das am liebsten zusammen mit anderen. Das begann in der Schülerzeitung und bei gemeinsamen Fan-Projekten im “Science Fiction Club Deutschland” und geschieht heute in meinen Schreibseminaren. SciFi und Zukunftsthemen sind mir als wichtige Begleiter geblieben.
Später mischte sich das Schreiben mit Selbsterfahrungs- und Psychotherapiegruppen und wurde Ende der 1970er Jahre zu meiner eigenen Variante von Creative Writing (da wusste ich noch nicht, dass es das in den USA längst gab).
Aber es gibt ja nicht nur die Praxis des Schreibens: Schreiben ist auch ein hochinteressanter – und erstaunlicherweise sehr vernachlässigter – Wissenschaftsbereich, den ich in meinem Blog ein wenig erforschen möchte.
Das Labyrinth wiederum ist für mich die Metapher schlechthin für das Leben in all seinen Wirrnissen, ein Rätsel und Geheimnis ohne Anfang und Ende. Ab und zu finde ich den roten Faden und mit seiner Hilfe sogar den Ausgang. Das wird dann ein neues Buch. Mein neuestes Schreib-Projekt soll all dies zusammenführen: eine Art “Labyrinth-Roman”; manches davon entsteht und wird dokumentiert auf meiner Website www.xytrblk.com.
Der Titel meines Blogs bringt alles für mich zusammen: Labyrinth des Schreibens.
"Zwei Seelen wohnen a(u)ch in meiner Brust." Das Schreiben hat es mir schon in der Jugend angetan und ist seitdem Kern all meiner Tätigkeiten. Die andere „zweite Seele“ ist die praktische psychologische Arbeit plus wissenschaftlicher Verarbeitung. Nach dem Psychologiestudium seit 1971 eigene Praxis als Klinischer Psychologe. Zunächst waren es die Rauschdrogen, die mich als Wissenschaftler interessierten (Promotion 1976 mit der Dissertation "Der falsche Weg zum Selbst: Studien zur Drogenkarriere"). Seit den 1990er Jahren ist es das Thema „Hochbegabung“. Mein drittes Forschungsgebiet: Labyrinthe in allen Varianten. In der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn fand ich ein effektives Werkzeug, um mit Gruppen zu arbeiten und dort Schreiben und (Kreativitäts-)Psychologie in einer für mich akzeptablen Form zusammenzuführen. Ab 1978 Seminare zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Creative Writing, gemeinsam mit meiner Frau Ruth Zenhäusern im von uns gegründeten "Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie" (IAK). Als "dritte Seele" könnte ich das Thema "Entschleunigung" nennen: Es ist fundamentaler Bestandteil jeden Schreibens und jedes Ganges durch ein Labyrinth. Lieferbare Veröffentlichungen: "Kreatives schreiben - HyperWriting", "Kurzgeschichten schreiben", "Das Drama der Hochbegabten", "Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Kreativität und Hochbegabung", "Blues für Fagott und zersägte Jungfrau" (eigene Kurzgeschichten), "Geheimnis der Träume" (Neuausgabe in Vorbereitung). Dr. Jürgen vom Scheidt