Astropoeticon – zum Jahresausklang 2020

Nach sehr langer Zeit bei den Scilogs melde ich mich wieder einmal aus dem Off. Nicht nur Corona hat in diesem Jahr tief in mein Leben eingegriffen. Unter anderem hat das für mich auch zu der Entscheidung geführt, mich auf das zu konzentrieren, das mir am meisten am Herzen liegt: mein Sender HYPERRAUM.TV mit den dafür entwickelten und produzierten Sendungen. Ich habe alles abgestoßen, was dafür nicht zwingend erforderlich ist, und dazu gehört es auch, die Reportagen und Talks in eine Form umzuarbeiten, die sich für einen hochwertigen Blog wie  Scilogs eignet.  Dennoch möchte ich die Aktivitäten ab 2021 wieder aufnehmen, allerdings in anderer Form als früher. Hier wird ab Januar ein richtiger Video-Blog sein, das heißt eben auch: künftig wird es zu den im Zentrum stehenden Videos nur noch kurze Einführungstexte geben, die das Thema der Sendung  umreißen und den oder die Gesprächspartner kurz vorstellen. Wer sich für meine Stories interessiert, deren Sprechertexte und Moderationen stets mit großer Sorgfalt und mit wissenschaftlicher Beratung entstehen, der kann sich die Produktionen  direkt bei den Scilogs anschauen und natürlich auch künftig kommentieren. Wann immer ich etwas Relevantes dazu beitragen kann, bin ich stets dabei.

Dieses sonderbare Jahr 2020 schließe ich hier mit einem Weihnachtsgruß der anderen Art. Manchmal hilft es, einen neuen Blickwinkel einzunehmen, beispielsweise den aus der Zukunft. Die Produktion von HYPERRAUM.TV fußt auf vier Gedichten aus dem größeren Lyrik-Zyklus Astropoeticon aus der Feder meines Mannes Herbert W. Franke. Er war vor über vierzig Jahren  für ein gemeinsames Buchprojekt mit dem Weltraummaler Andreas Nottebohm verfasst worden. Vor fünfzehn Jahren wurden die Gedichte dann als Autorenlesung für eine Veranstaltung im Planetarium der Archenhold-Sternwarte in Berlin aufgezeichnet, wo sie damals unter dem Sternenhimmel zu hören waren.

Ich hoffe sehr, dass das neue Jahr für uns alle ein besseres wird. Zuletzt möchte ich allen, die hier zufällig oder absichtlich vorbei kommen, auf diesem Weg die besten Wünsche zur stillen Zeit übermitteln. Vielleicht ist die Entschleunigung auch ein Anlass, für die Werte-Analyse des Lebens aus neuer Blickrichtung neue Impulse zu gewinnen.

 

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Ich habe viele Jahre journalistisch im Bereich Wissenschaft und Technologie gearbeitet, später dann mit meiner kleinen Beratungsfirma als Medienexpertin. 2010 erfüllte ich mir meinen großen Traum und gründete den Spartensender HYPERRAUM.TV, für den ich eine medienrechtliche Rundfunklizenz erteilt bekam. Seither mache ich als One-Woman-Show mit meinem „alternativen TV-Sender“ gewollt nicht massentaugliches Fernseh-Programm. Als gelernte Wissenschaftshistorikern habe ich mich gänzlich der Zukunft verschrieben: Denn die Vergangenheit können wir nur erkennen, die Zukunft aber ist für uns gestaltbar. Wir sollten versuchen, nicht blind in sie hinein zu stolpern!

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