Crowdfunding-Aktion für „100 Jahre Planetarium“

Die Sterne waren nur der Anfang. Seit Anbeginn der Zeit sind Menschen fasziniert vom Sternenhimmel und von den Geheimnissen des Universums. Im Jubiläumsjahr 2023 wollen die Planetarien mit den Organisatoren der Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien e. V. (GDP) und der International Planetarium Society (IPS) “100 Jahre Planetarium“ feiern. Das Planetarium ist eine herausragende deutsche Erfindung, die sich in den vergangenen hundert Jahren immer weiterentwickelt hat. Bevor die Aktionen 2023 weltweit auf Tour gehen, brauchen die Verbände finanzielle Hilfe, um die Jubiläumsaktivitäten vorzubereiten und insbesondere einen 360°-Fulldome-Video-Trailer zu erstellen. Dazu hat die GDP eine Crowdfunding-Aktion unter www.startnext.de/100-jahre-planetarium ins Leben gerufen.

Jeder „Fan“ auf Startnext zählt!

100 Jahre Planetarium ist bei Startnext in der sogenannten Startphase. Das heißt, dass die Öffentlichkeit mehr über unser Projekt erfahren kann und wir unsere Projektseite bei Bedarf auch noch überarbeiten und offene Fragen klären können“, erklärt die einzelnen Planetarien sowie die GDP in ihrer Pressemitteilung.

Schon jetzt können Sie sich als Planetariumsfan zeigen und der GDP auf Startnext folgen! Dort werden Sie schnell und einfach über den Status des Projekts informiert und mithin die Finanzierung unterstützen.

Bei Crowdfunding gilt das Alles-oder-nichts-Prinzip, berichtet Björn Voß, Präsident der GDP: „Nur wenn wir unsere Funding-Ziele erreichen, wird das Geld auch tatsächlich über die Plattform ausgezahlt. Wir haben uns für 1.000 EUR als erstes und 14.999 EUR als zweites Fundingziel entschieden, und wir hoffen, dass die Zeit und Mühe, die wir in dieses Projekt gesteckt haben, Früchte tragen. Wir freuen uns über jeden, der auf www.startnext.de/100-jahre-planetarium kostenlos und unverbindlich Fan unseres Projekts wird und uns vielleicht sogar Feedback dazu gibt.“ Nach Abschluss der Startphase wird das Crowdfunding-Projekt Mitte Oktober in die heiße Phase wechseln: Erst dann wird Geld gesammelt. Björn Voß und sein Team hoffen, auf dem Weg bis dahin möglichst viele Fans vollends zu überzeugen und zu Unterstützern zu machen.

Wie kann man 100 Jahre Planetarium unterstützen?

Freiwillige aus zahlreichen Planetarien in Deutschland und auch international haben sich schon jetzt zusammengetan, um einen bunten Strauß an Maßnahmen für das Jubiläumsjahr zu planen. Dazu zählen u.a.:

  • eine Planetariumsshow für alle Planetarien weltweit,
  • eine Wander-Ausstellung,
  • weltweite Aktionstage und
  • Contests für Kinder und Jugendliche.

Bevor die Verantwortlichen 2023 weltweit mit den Aktionen auf Tour gehen, brauchen sie finanzielle Hilfe um diese Aktionen vorzubereiten. Mit der Crowdfunding-Aktion möchten sie einen 360°-Fulldome-Trailer für alle teilnehmenden Planetarien finanzieren.

Bild aus der Pressemitteilung der GDP

Modernes Planetarium versteht sich als Theaterbühne aller Wissenschaften

denn Astronomie ist schließlich die Wissenschaft vom ganzen Universum – der Sterne, Planeten und Galaxien darin, aber auch der Menschen, Tiere, Technik(en) und Kultur(en) darin. Für Astronomie gibt es kein schöneres und besseres Klassenzimmer als die Kuppeln, aber die Kuppel als immersives Medium wird auch für Darstellungen anderer Themen attraktiv & wertvoll genutzt. 

Alle, die der Meinung sind, dass mehr (junge) Menschen die Faszination Wissenschaft erleben sollen, sind herzlich eingeladen, die Aktion mit Beginn der Fundingphase Mitte Oktober unter www.startnext.com/100-jahre-planetarium mit kleinen und großen Beträgen ab 10 EUR zu unterstützen. Natürlich gibt es dafür auch Dankeschöns: Abhängig von der Höhe der Unterstützung kann man exklusive Taschen, Mützen oder Schals mit dem Aufdruck „Die Sterne waren nur der Anfang!“ als Dankeschön einsammeln. Das absolute Highlight bei einem Einsatz für eine Unterstützung in Höhe von 1.000 EUR ist, den eigenen Namen 2023 im Abspann einer Fulldome-Show zu „100 Jahre Planetarium“ zu lesen – damit die Zeit bis dahin schneller vergeht, gibt es natürlich ein Set aus Mütze, Schal und Baumwolltasche vorab.

(Pressemitteilung der GDP, 02.10.2020

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"physics was my first love and it will be my last physics of the future and physics of the past" Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik und Wissenschaftsgeschichte (zwei Diplome), Informatik und Fachdidaktik (neue Medien/ Medienwissenschaft) als Weiterqualifikationen. Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Jobbedingt hat sie 2001-2006 in Potsdam gelebt, 2005-2008 saisonal in Mauretanien (winters) und Portugal (sommers), 2008-2009 und 2013-'15 in Berlin, 2010 in Hamburg, 2010-2012 in Hildesheim, 2015/6 in Wald/Österreich, 2017 in Semarang (Indonesien), seit 2017 in Jena, mit Gastaufenthalten im Rahmen von Forschungskollaborationen in Kairo+Luxor (Ägypten), Jerusalem+Tel Aviv (Israel), Hefei (China)... . Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).

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