Alien-Computer – Benign Veneer (Freundlicher Nebel)

Die gängigen wissenschaftstheoretischen Vorschriften, die festlegen, wie man denken muss, sind für mich schwer zu akzeptieren…1nur sehr abstrakte und komplex gebaute Theorien können historisches Material zum Sprechen bringen. Der Weg zum Konkreten erfordert den Umweg über die Abstraktion2, Niklas Luhmann

Netzwerk der Ströme Wie alt ist das Universum? Wie alt ist die Erde? Seit wann gibt es Leben und den Menschen? Kennen Sie die Antworten? Lernt man das in der Schule oder Ausbildung? Anhand dieser grundlegenden Fragen sehen wir, wie lange Zeiträume wie ein Partikelstrom durch die Welten als Gravitationswellen verlaufen. Zwischen Milliarden und Millionen von Jahren.

Dabei sind tatsächlich nur rund viertausend Jahre Geschichte auf der Erde dokumentiert! Und die Bibel nimmt wiederum nur die Hälfte dieses Zeitraums ein. Gehen wir einmal mit diesem langen Zeitstrom durch die Antike hindurch bis zum vorigen Jahrhundert zu Erwin Schrödingers Werk “Was ist Leben?”3, von der Physik zur Biologie und später auch zu Crick und Watson DNA-Doppelhelix zur Biologie und Genetik als Wissenschaft des Lebens, so haben wir gelernt, dass es gerade der universelle Aspekt ist, dem vollständiges Vertrauen und Glaubwürdigkeit von Menschen eingeräumt wird.

Universals Diesen universalen Aspekt einzufangen habe ich mir viele Jahre zu einer anspruchsvollen Aufgabe gemacht. Über die Primärdisziplinen hinauszudenken, dazwischen zu gehen, die Verbindungen zu suchen und Zusammenhänge und Muster in Netzwerksystemen zu finden. In einen meiner letzten Beiträgen habe ich die Zahl der Gehirnsynapsen mit 1014 (Kandel) bei Menschen beziffert, während die Zahl der Rechenschritte bei Supercomputern ebenfalls bei 1014 (Russel, Norvig) heute liegt. Das ist doch erstaunlich, nicht wahr?Überlegen Sie mal! Bei unseren Neuronen im Gehirn beträgt diese Zahl 1011(Kandel) und diese Zahl wiederum entspricht einer anderen großen Zahl, nämlich der Milliarden von Galaxien in denen wir als Gesellschaft und Gehirne leben. Und die Galaxien bedeuten für uns Menschen ja alles; Das heißt was ist, und je sein wird!

Wie groß ist dabei die Galaxienanzahl? Raten Sie mal! Nun, 1011(Sagan)4.  Um unsere Einleitung zu untermauern, nenne ich Ihnen kurz ein weiteres Beispiel: Schauen wir mit einem zukunftsoffenen Blick in die Welt, so erscheint es, als haben wir “Zeit ohne Ende”. Aber in Wirklichkeit ist unsere Zeit doch begrenzt, so wie es der Lehrer im Film Der Club der Toten Dichter formuliert. Carpe Diem! Nutze den Tag! Einmal ist unsere Zeit als Mensch auf diesem Planeten begrenzt, andererseits die Planeten, Milchstraßen-Galaxien und das Universum auch. Dabei existieren viel mehr Autoren, die sich mit dem Beginn des Universums beschäftigen als mit deren Ende und Universumsablauf. Mit dem Ende des Universums beschäftigten sich Paul Davies, Frank Tipler und Freeman Dyson. Freeman Dyson war dabei einer der ganz großen englischen Physiker, der mit vielen Persönlichkeiten zusammenarbeiten drufte, wie z.B. mit Bethe, Dirac, Einstein, Feynman, Heisenberg, Oppenheimer, Teller, Ulam, von Neuman etc. Freeman. Dyson hat hierzu ein kleines Werk geschrieben, wenn man es liest, einen als Mensch nicht kalt werden lässt, sondern gegenteilig: Sehr Nachdenklich. Es geht darum, wieviel Zeit uns noch bleibt. Zeit ohne Ende”.

Und raten Sie mal, wie diese Zahl lautet. Wie lautet die geschätze Zahl, der Abkühlung von Sternen mit geringer Masse? Nun, die Zahl lautet 1014(Dyson)5 Wir können jetzt von einem Zufall sprechen. Oder wie in der Mathematik von Isomorphie (Iso=gleich), (Morph=Gestalt).

Vordenker Durch unsere Titanen-Vordenker haben wir auch gelernt, dass eine analoge Weltsicht auf Natürlichkeit beruht. Ganz so ähnlich wie es einst Johann Wolfgang von Goethe mit “immer trennen und verbinden” und “im Mittelpunkt des Menschseins steht der Mensch” einst erwähnte. Und das nicht nur in der Sprache, denn Goethe war ja vorrangig nicht Dichter oder Literat, sondern fokussiert ein echter “Natur-Wissenschaftler”. Dabei ging es um die Universalität und die Mathematik der Natur. Dieser Code beruht auf Natürlichkeit. Der Natürlichkeit kontinuierlich fortlaufender Zahlen, wie 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,10, 11, 12, 13…

Eine robomorphe Gesellschaft Die Probleme die einst ein Peter Drucker und Dennis Gabor vor 50 Jahren bereits ansprachen:

1. Drohender Atomkrieg

2. Überbevölkerung

3. Die Zeit des Müßiggangs für Menschen (mangelnde Arbeit)6 scheinen bis heute noch nicht gelöst worden zu sein.

Heute scheint es so, als ob die Evolution mehr und mehr in eine maschinelle, robomorphe Gesellschaft gleitet. So dass immer mehr Menschen mehr Zeit am Tag mit ihrer Cellphone-Handy-Maschine verbringen, anstatt mit ihren Freunden und Familien. Kurz: die Zeit mit Menschen und für Menschen fehlt.

Im Schnitt kommunizieren Menschen mit ihren Maschinen-Handy drei Stunden am Tag, so wie es Neurologen, Mediziner und Psychologen schreiben. Weiter möchte die Schule aufrüsten, dass noch mehr Computer und Digitalisierung in die Klassenzimmer einzieht. Feststellen lässt sich, das uns die Maschinen mengenmäßig längst überholt haben. Acht Milliarden Menschen zu über 20 Milliarden Computern. Aber, so genau weiß das keiner; Es ist nicht messbar, nur noch schätzbar. Eine neue robomorphe Welt, indem auch wir immer mehr zu Maschinen werden je mehr Maschinen wir permanent bedienen. Vor allem macht der Einsatz der Maschinerie uns verletzlich und ausspähbar für Dritte. Regierungen, Wettbewerber, politische Gruppen und organisierte Kriminalität haben Hunger nach unseren Daten und nutzen das auch.

Alien-Computer

Computer üben seit jeher ein faustsche Furcht und auch hohe Faszination auf Menschen aus. Genauso werden Menschen aber auch oft von Computern enttäuscht und getäuscht. Was wir immer noch am meisten an ihnen schätzen ist ihr zuverlässiger Gedächtnisspeicher und ihre Schnelligkeit. Nachdem im Spielbereich Backgammon, Dame, Schach, Go und Alpha Go diese Spielhürden die letzen Dekaden überwunden wurden, geht es nun zu neuen Aufgabenbereichen. Derzeit ist es sehr modern mit Computern nach der Ballistik und Spielewelten nun Sprachen zu algorithmisieren. Aber mal ganz ehrlich, ist die Maschine nur so “intelligent” wie eine Maschine? Ist das Wort “Intelligenz” nur einer einzigen von Spezies auf der Erde zuzuordnen? Kann Lyrik algorithmisiert werden? Nein.

Menschen vor Maschinen; Die Mustererkennung des Menschen

Wir haben als Menschen die erstaunliche Gabe, mit einiger Erfahrung das jeweils Relevante auf einen Blick zu sehen. Das heißt die wenigen, wichtigen Aspekte auf die es uns im Augenblick ankommt, aus der Komplexität herauszulösen. So wird die Kompetenz des Auges Muster zu erkennen, selbst mit modernsten Supercomputern aus Asien und Amerika nie erreicht! Unser Gehirn ist darin meisterhaft, Verbindungen in einer vernetzen Welt über viele Jahre der Evolution zu erkennen, selbst dann wenn nur Fragmente zu sehen sind. Oder schauen Sie dazu einmal selbst auf ein Gemälde. Machen Sie selbst den Test. Wir sehen die Verbindungen sofort. Wir sehen die verbindenden Pixel, Striche und Punkte, das ist eine wahre Muster-Meisterleistung. Aber oft scheint es so, als ob unser Bewusstsein, dass wir das auch meisterhaft können, mit einem allzu starken analytischen Denken in der Zeitstruktur dazu verloren gegangen ist. So ähnlich wie es Hans-Peter Dürr sagte: “Wir erleben mehr als wir begreifen”7 .Nehmen wir unser Gehirn, so fühlt, schmeckt und sieht unser Gehirn, wenn wir Dürr folgen wollen. Nicht das Auge sieht, sondern unser Gehirn, denn wir benötigen das Bewusstsein des Geistes, um ein zweidimensionales Bild mit unserem retikulären System auf den Blob-Bahnen mit dem Cortex und Gehirnrinde auseinander- und wieder zusammen zu setzen. Den meisten Menschen ist dieser Vorgang nicht bewusst. So kann ein Kamera- oder Fotovergleich nur technisch-bionisch-mimetisch banal sein.

Computer – Propheten oder Prothesen? Die großen Computertüftler Llull, Leibniz, Schickhardt, Tarski, Zuse…u.v.m. hatten bei ihren Maschinenrechnern die Intentionen, dass die Maschinen Menschen bei langweiliger Arbeit unterstützen sollen. Heute jedoch passiert genau das Gegenteil: die Maschinen erzeugen mehr langweilige Arbeit und eine parkinsonsche Bürokratie sondergleichen. Früher gab es neben den Bildungsaufbrüchen an Unis auch zig Computer-Gegenbewegungen. Obwohl ich das nicht begrüße, muss man doch die Fragen stellen, was wäre passiert wenn der Computer nicht erfunden worden wäre?

Hauptziel der Rechner war ja die Ballistik (der Abschuss von Flugzeugen und die Berechnung von Bomben) und nicht die Biologie und die Unterstützung der Menschheit mit Medizin. Hätte der Mensch sich ohne Computer ganz anders entwickelt? Hätte der Mensch sich stärker der Natur zugewandt? Hätte der Mensch sich dem Menschsein zugewandt?

Was ist unsere Aufgabe heute? Die Motivation, Potenziale und Produktivität von Menschen zu erhöhen oder Maschinen zu bauen? Deutschland ist weder in Netzwerkinnovationen, noch Managementinnovationen spitze, noch führt es die Rangliste der Supercomputern weltweit an. Das machen ganz andere Länder. Asien und Amerika.

Überwachung durch und mit Computern Fest steht, dass Computer und Cellphones mittlerweile zur Überwachung und als Überwachungsinstrumente eingesetzt werden. Und so kann man ganz leicht auf jede “Cellphone-Handy-Wanze” wie auch Computer draufgehen und sich alle Daten von Menschen ansehen, intime Fotos auslesen, ohne dass der Computerbesitzer und Handyeigentümer es merkt. Und das regt viele Leute mittlerweile auf und sie arbeiten immer mehr analog und offline.

Was können wir tun? Arbeiten Sie stärker analog mit der Hand-Arm-Hirn-Verbindung für Ihr Hirn und Herz und weniger mit dem Computer und Cellphone. Lernen findet über Feedback statt und die Art des Feedbacks bestimmt ihr lernen, so wie das Denken ihr Verhalten definiert. Wir benötigen dazu neue Wege für und mit den Menschen. Wir benötigen dazu eine Emotionalisierung der Wissenschaft. Wir bedürfen wieder einer neuen Magie und Abenteuerreise und wir bedürfen auch neben einer neuen Theorie und Praxis wie es Luhmann mit der “Abstraktion” nennt, auch neue ergänzende “Projektionen” für unseren Erkenntnisdrang. Es geht nicht allein um das Forschen an der Formel, sondern es geht um die Signaturen dahinter und die Neugier neuer Erkenntnisse, die in den Informationsnetzen liegen.

Bedarf es dazu einer neuen Anthropologie von Menschen? Gar einer neue Anthropoeisis? Die Frage lautet dann: Was ist der Mensch? Was bedeutet Menschsein?

Wegweiser Gehirn:

Unser Gehirn weist dabei als Vehikel den Weg, dass es heute im Gravitationszentrum nicht um paralleles Supercomputing geht, sondern um holografisches Ultracomputing. Das Gehirn des Menschen ist somit nicht nur ein Biokraftwerk und Plasmareaktor, sondern dient uns auch als Shuttle System einer stroboskopisch holografischen Strukturintegrität, so dass Neuronen, Gliazellen und Synapsen mit Billionen von Beziehungen den Evolutionstanz auf den Matrizen von Atomen, Molekülen und Zellen in einer Ganzheit auch vollführen können. Unser Gehirn ist weder eine dezentrale Telefonanlage noch ein parallelisierter Computer mit Grafikeinheiten, sondern ein sich selbst erhaltendes, sich selbst heilendes und selbstorganisiertes mustererkennendes und musterbildendes Netzwerksystem, welches neue Aktivitätsmuster und Strukturmuster miteinander analog (kontinuierlich) und digital (diskontinuierlich) kohärent zu verbinden weiß und doch stets für die meisten Menschen unerkannt bleibt.

Was ist die Aufgabe? Sich selbst zun erkennnen und sich weiter zu entwickeln.

Was meinen Sie? Lassen Sie uns gemeinsam in eine Dialogik treten und laden Sie mich gerne als Impulsgeber und persönlicher Kommunikationspartner ein, damit ich weitere Aufbauarbeit mit dem fundamentalen Themen der Netzwerke durch Mustererkennung und Ordnungsbildung leisten kann. Auf eine konstruktive Diskussion Mensch-Mensch, Mensch-Maschine Mensch-Maschine-Organisation freue ich mich!

 

1 Luhmann, N. in: Archimedes und wir

2 Luhmann, N. in: Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität, Frankfurt, 1982; YouTube:Liebe als Passion, 1994; Beobachter im Krähennest, 2014, abgerufen 09.05.2023

3 Schrödinger, E. in: Was ist Leben? Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet, Cambridge University Press, Cambridge 1944, Piper Verlag, 1. Auflage1989, 16. Auflage 2019

4 Sagan, C.: Billions & Billions Thoughts on Life and Death at the Brink of The Millenium, Ballantine, 1998

5 Dyson, F. : Zeit ohne Ende – Physik und Biologie in einem offenen Universum, Institute for Advanced Studies (IAS) Princeton, Brinkman & Bose, Berlin 1989

6 Gabor, D. in: : Inventing The Future, Menschheit morgen, Scherz Verlag, 1965

7 Dürr, H.-P. in: Wir erleben mehr als wir begreifen, Youtube 2011, abgerufen am 09.05.2023

 

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Ich bespreche hier seit 2019 adaptive Netzwerke von Gehirnen, Computern, Wirtschaft und Gesellschaft. Ich bin unter der E-Mail: db@blitz-institut.de erreichbar.

5 Kommentare

  1. @Hauptartikel

    „Und unser Gehirn weist dabei als Vehikel den Weg, dass es heute im Gravitationszentrum nicht um paralleles Supercomputing geht, sondern um holografisches Ultracomputing.“

    Holografisches Ultracomputing hört sich echt interessant an. Da muss ich an den gestrigen Doppelkopfabend denken. In einem Spiel hatte ich den Faden verloren, und wusste nicht mehr, wer mein Spielpartner war. Hier hat sich offenbar die Holografie verhaspelt.

    Eine Frage treibt mich hier um: können wir nicht sowieso alles, was wir in unserem Geist detailliert genug identifizieren, dann nicht auch Computern beibringen? Und wenn die damit nicht so gut umgehen können, dann aber auch die Computer selber einfach ganz anders bauen?

    Ich hätte glaube ich nicht wirklich ein Problem mit einer Welt, in der es einfach gar keine Arbeit mehr gibt. Mit Interesse dabei zu sein, Natur und Mitmenschen zu erkunden würde mir vermutlich genügen. Wenn es denn den Kapitalisten recht ist, die dann nun generell nutzlosen Menschen trotzdem hinreichend zu versorgen.

    Nicht dass ich denke, dass ich das noch erleben werde. Aber Menschen, die heute zur Schule gehen, werden womöglich ihre Berufslaufbahn nach und nach beenden und in Frührente gehen müssen, und langsam aber sicher in eine Welt geraten, die Menschen nicht mehr braucht.

    Was immer bleibt, ist der Wert, den das eigenen Leben für sich selber hat. Und der ist m.E. schon längst maßgeblicher als die Arbeitskraft. Und auch die eigentliche Triebkraft von Neugier wie von Wissenschaft.

    • Hallo, Herr Jeckenburger!Ja ein festes Danke für Ihre tolle Analogie mit dem Kartenspiel. Ein gutes Beispiel für Quantenholografie: Wenn man den Faden verliert, dann gewinnt man ihn wieder druch eine Art Anschlussfähigkeit im Spiel selbst mit den Teilnehmern zurück. Ein anderes Beispiel ist, wenn man Teile des Gehirns entfernt, z.B durch operative Eingriffe sind die Informationsteile in anderen Gehirnarealen immer noch vorhanden. Schaltet man einen Computer aus oder löscht eine Datei, ist diese weg …
      Zur Arbeit: Dennis Gabor erwähnte “die Zeit der Muße” ja schon vor über 50 Jahren, was heißt, dass das damals wie heute ein Thema ist…
      Die Arbeit wird uns wohl nicht ausgehen, und der Computer beschäftigt uns auch im doppelten Sinne, was ich hier erwähne…Viele Grüße

  2. Blitz: “Insbesondere diejenigen, die das Leben eines anderen leben und gar nicht versuchen eine Identität aufzubauen.”

    Eine eigene Identität, also Unabhängigkeit ausserhalb der prägenden Gemeinschaft/Gesellschaft, ist dann wohl die Krönung der Konfusion unseres illusionären “Zusammenlebens” in Wettbewerb/wettbewerbsbedingter Symptomatik, seit Mensch erstem und bisher einzigen geistigen Evolutionssprung (“Vertreibung aus dem Paradies”)!? 🥴👍

    • Hallo horos! Super… Der Titel “Lost Paradise”, “das verlorene Paradies” war eines meiner früheren preferierten Headline-Überlegungen. Ihr Kommentar hierzu passt. Viele Grüße

  3. Leben braucht nicht explizit zu wissen, dass es lebt; es funktioniert auch so. Gelernte, im individuellen Gehirn abgebildete Teile des Weltmodells schaffen zwar Vorteile in der Evolution, aber um den Preis des Lernaufwandes, dessen Früchte spätestens beim Tod des Individuums wieder verloren gehen. Genau das ist aber auch ein mächtiger Korrektur-Mechanismus. Eine Künstliche Intelligenz, deren Hardware nach Erneuerung/Erweiterung immer wieder per Nürnberger Trichter die selben Software- und Inhaltfehler einkopiert bekommt, erbt irgendwann so viele innere Widersprüche und Fehler im Weltmodell, das letzteres durch diesen Alterungsmechanismus wertlos oder fatal wird.

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