Kategorie Nr. 100 = SciLogs-Post Nr. 1500: BloXikon

BLOG: Labyrinth des Schreibens

Die Suche nach dem roten Faden
Labyrinth des Schreibens

Die Kategorien-Liste am rechten Rand jedes Blogs soll den Lesern einen Überblick über die Unterthemen des Blogs vermitteln. Diese Liste ist jedoch auch für den Blogger selbst sehr hilfreich – ist sie doch in ihrer Gesamtheit so etwas wie ein Glossar oder Register, mit dessen Hilfe er sich seine (irgendwann sehr) vielen Artikel erschließen kann. Zum Beispiel wenn er aus der Menge der Posts ein Buch gestalten möchte.

Wie der Zufall so spielt, habe ich kürzlich die Kategorie Nr. 100 eingetragen: BloXikon. Wenn ich so durch die anderen Blogs hier in der SciLogs-Welt blättere, fällt mir auf, das kaum jemand so viele Kategorien vorhält. Manche haben diese Möglichkeit sogar überhaupt noch nicht entdeckt, oder nützen sie bewusst nicht. Da ich gerade dabei bin, aus meinem Blog Labyrinth des Schreibens ein Sachbuch über das “multifunktionale Kulturwerkzeug Schreiben” zu konzipieren, bin ich ganz froh darum, dass ich von Anfang an (seit Januar 2007) diese Möglichkeiten der Kategoriesierung weidlich genützt habe.

 

BloXikon – was könnte das sein?

Nun zu dem Begriff, den ich mit der Kategorie 100 eingeführt habe. Es handelt sich um eine Eigenschöpfung, einen Neologismus. Ich denke, dass die meisten, die dies jetzt gerade lesen, gleich begreifen, was gemeint ist. Die Binnenversalie bei diesem Begriff deutet es ja unübersehbar an: Es handelt sich um ein “Blog-Lexikon”.

Wer meine Blog-Posts immer bis ganz zum Schluss liest, wird vielleicht gemerkt haben, dass ich seit einiger Zeit in der allerletzten Zeile und in bewusst winziger Schrift einige Zahlen anführe und dann das bisher ominöse “BloXikon (plus ein oder mehrere Begriffe)”. Was soll das? Es ist für mich zunächst eine interne Orientierungshilfe. Diese hat jedoch recht praktische Konsequenzen, wenn man wie ich vorhat, aus dem Material, das sich in einem Blog zwangsläufig recht zufällig und chaotisch ansammelt, ein Buch zu gestalten, sei es auf Papier gedruckt, sei es als E-Book (oder sinnvollerweise gleich als beides).

  • Die Zahlen deuten dabei an:
    • 232” besagt: dies ist – im aktuellen Fall – die 232. Veröffentlichung (Post) innerhalb meines Blogs.
    • “#849 JvS” ist die interne Nummer, welche meine Access-Datenbank automatisch vergibt.
    • 1500 SciLogs” ist die Nummer, welche die ScliLogs-Software vergibt (LifeType – demnächst WordPress).
  • Der Vermerk “BloXikon: Schreiben _ Glossar _ Register _ Sachbuch schreiben” ist für mich ein interner Hinweis darauf, dass in diesem aktuellen Post Begriffe (Stichwörter) vorkommen, welche in meinem geplanten Sachbuch vermutlich eine wichtige Rolle spielen werden und die deshalb schon vorbereitend in einem (zunächst mal nur für mich) relevanten Glossar resp. Lexikon erfasst werden sollen.
  • Der Hinweis “Begonnen in der Virtuellen Schreib-Werkstatt #322 vom 12. Jan 2013” spricht für sich selbst: Diesen Artikel habe ich in der Virtuellen Schreib-Werkstatt begonnen.
  • Das kryptische Kürzel “v02-1” besagt schließlich, dass dies die 2. Version dieses Artikels ist, genau genommen der zweite Bearbeitung. Das kann bei komplizierten Fällen (wie dem Nachruf auf Jesco von Puttkamer, schon mal bis zu 7 Versionen erreichen. Diess hilft mir, den Überblick über die einzelnen Versionen zu behalten.

Das nimmt sich jetzt wohl alles recht bürokratisch aus. Es ist auch eine rein verwaltungstechnische Geschichte. Aber wenn man ein Sachbuch schreiben will, braucht man irgendeine Orientierungshilfe für das Material. Da kommen rasch (wenn man pro Manuskriptseite drei Gedankenmodule rechnet) für ein Werk von 300 Seiten an die tausend (!) Gedanken zusammen. Die wiederum mit dem im Blog angesammelten Material zu verbinden – das bedarf schon einiger Vor- und Nachbereitung. Und kann recht gut das BloXikon organisieren.

 

Allgegenwart des Labyrinth-Mythos

In ihrer Gesamtheit ergeben die Begriffe des BloXikons dann die Details des Roten Fadens, der dieses geplante Buch strukturieren soll. So einfach ist das. Und zugleich doch verdammt kompliziert.

 

Netter Zufall: Post Nr. 1500

Was mein eigenes Schreiben in diesem Bloggersphäre von SciLogs angeht, so hat der Zufall mir ein tolles Jubiläum beschert: Dies ist – nach der internen Zählung von SciLogs – der Post mit der Nr. 1500. Es handelt sich, wie oben schon erwähnt, bei dieser Zählziffer um die interne Nummer, welche die Blog-Software automatisch vergibt, sobald man einen neuen Beitrag einträgt. Da nicht wenige Blogger etliche Entwürfe vorhalten (bei mir sind das an die 30, die ich “auf Halde” entworfen habe und vor mir herschiebe) sagt diese Nummer wenig über die Realität aus. Bei rund 70 Scilogs-Bloggern kommen da rasch 500 und mehr noch nicht veröffentliche Posts zusammen.

Auf jeden Fall gilt: Wir SciLogger waren / sind beachtlich fleißig! Das sollte doch auch einmal festgestellrt werden. Und in Deidesheim, beim Bloggertreffen im März, sollten wir das auch ein wenig feiern. Ich bin jedenfalls wieder dabei.

 

Schauen Sie bitte gelegentlich auch mal in die früheren Beiträge dieses Blogs rein! Hilfreich sein könnten vor allem Willkommen im Labyrinth des Schreibens und die Zeittafel. Die wichtigsten Personen und Begriffe werden erläutert in Fünf Kreise von Figuren sowie im Register dieses Blogs.

232 / #849 Jvs /1500 SciLogs / BloXikon: Schreiben _ Glossar _ Register _ Sachbuch schreiben / Begonnen in der Virtuellen Schreib-Werkstatt #322 vom 12. Jan 2013  /  v02-1

"Zwei Seelen wohnen a(u)ch in meiner Brust." Das Schreiben hat es mir schon in der Jugend angetan und ist seitdem Kern all meiner Tätigkeiten. Die andere „zweite Seele“ ist die praktische psychologische Arbeit plus wissenschaftlicher Verarbeitung. Nach dem Psychologiestudium seit 1971 eigene Praxis als Klinischer Psychologe. Zunächst waren es die Rauschdrogen, die mich als Wissenschaftler interessierten (Promotion 1976 mit der Dissertation "Der falsche Weg zum Selbst: Studien zur Drogenkarriere"). Seit den 1990er Jahren ist es das Thema „Hochbegabung“. Mein drittes Forschungsgebiet: Labyrinthe in allen Varianten. In der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth C. Cohn fand ich ein effektives Werkzeug, um mit Gruppen zu arbeiten und dort Schreiben und (Kreativitäts-)Psychologie in einer für mich akzeptablen Form zusammenzuführen. Ab 1978 Seminare zu Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung und Creative Writing, gemeinsam mit meiner Frau Ruth Zenhäusern im von uns gegründeten "Institut für Angewandte Kreativitätspsychologie" (IAK). Als "dritte Seele" könnte ich das Thema "Entschleunigung" nennen: Es ist fundamentaler Bestandteil jeden Schreibens und jedes Ganges durch ein Labyrinth. Lieferbare Veröffentlichungen: "Kreatives schreiben - HyperWriting", "Kurzgeschichten schreiben", "Das Drama der Hochbegabten", "Zeittafel zur Psychologie von Intelligenz, Kreativität und Hochbegabung", "Blues für Fagott und zersägte Jungfrau" (eigene Kurzgeschichten), "Geheimnis der Träume" (Neuausgabe in Vorbereitung). Dr. Jürgen vom Scheidt

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