Rückmeldung

BLOG: Zündspannung

Blick über den Plasmarand
Zündspannung

Nach etwas längerer Stille – ich war wieder auf einer Konferenz, dann mit der Planung der neuen Mission unseres Experiments auf der Raumstation beschäftigt und auch im Urlaub – melde ich mich hier mit einer kurzen Meldung wieder an.

In der Zwischenzeit hat sich einiges getan, worüber es wert wäre, geschrieben zu werden, Nobelpreise, spannende Themen auf der Konferenz, viele neue Artikel bei Nature, weitere Forschungsergebnisse… Ich habe auch bereits einige Ideen, und das nächste Post kommt bestimmt.

Bis dahin aber nur ein kurzer Verweis in eigener Sache: Ich habe der Mädchenmannschaft ein Interview gegeben. Dort werden in der Serie WWW Girls in regelmäßigen Abständen Blogs von Frauen vorgestellt, vor kurzem nun auch meiner. Die Sammlung an Beiträgen ist naturgemäß sehr weit gestreut, aber das macht ja auch einen Teil des Reizes aus. Und vielleicht verschlägt es den einer oder anderen Leser (wobei hier müsste ich ja fast LeserIn schreiben 😉 ) dann auch hierher, dann ist es natürlich umso besser.

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Erhöht man die Spannung zwischen zwei Elektroden, die ein Gas umgeben, beginnt das Gas irgendwann zu leuchten: Freie Elektronen im Gas haben genug Energie, um die Gasteilchen zu ionisieren und noch mehr Elektronen aus den Atomen zu schlagen. Ein Plasma wurde gezündet, die Zündspannung ist erreicht. Gibt man nun noch zusätzlich Mikrometer große Teilchen in das Plasma, erhält man ein sogenanntes "Komplexes Plasma", mit dem ich mich zunächst als Doktorand und Post-Doc am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und nun an der University of California in Berkeley beschäftige. In diesem Blog möchte ich sowie ein wenig Einblick in den Alltag im Forschungsinstitut bieten, als auch über den (Plasma)-Rand hinaus blicken. Mierk Schwabe

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