Parabelflug-Rack montiert

BLOG: Zündspannung

Blick über den Plasmarand
Zündspannung

.Nur ein kurzes Status-Update betreffs unseres Parabelflug-Experiments: Das Rack ist gut hier in Bordeaux angekommen, hat am Dienstag dann auch die Sicherheits- überprüfung der Firma, die den Flug durchführt, überstanden. Heute morgen durften wir es dann schon im Flugzeug montieren, was auch perfekt funktioniert hat.

Nachmittags haben wir weitere Tests durchgeführt und das Rack außerdem mit Schaumstoff verkleidet, so dass keine Kanten vorhanden sind, an denen man sich während der Schwerelosigkeit verletzten könnte. Morgen werden wir vermutlich die genauen Abläufe während des Fluges durchspielen.

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Erhöht man die Spannung zwischen zwei Elektroden, die ein Gas umgeben, beginnt das Gas irgendwann zu leuchten: Freie Elektronen im Gas haben genug Energie, um die Gasteilchen zu ionisieren und noch mehr Elektronen aus den Atomen zu schlagen. Ein Plasma wurde gezündet, die Zündspannung ist erreicht. Gibt man nun noch zusätzlich Mikrometer große Teilchen in das Plasma, erhält man ein sogenanntes "Komplexes Plasma", mit dem ich mich zunächst als Doktorand und Post-Doc am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und nun an der University of California in Berkeley beschäftige. In diesem Blog möchte ich sowie ein wenig Einblick in den Alltag im Forschungsinstitut bieten, als auch über den (Plasma)-Rand hinaus blicken. Mierk Schwabe

2 Kommentare

  1. Parabel

    Viel Spass während der Parabeln^^
    Wieviele fliegt man denn da so hintereinander, also quasi in einer Experimentreihe?

  2. @aalemann

    Danke schön.

    Es gibt pro Tag 31 Parabeln, wobei die erste zum Eingewöhnen gedacht ist. Zwischen den Parabeln sind immer unterschiedlich lange Pausen, die sind in 5er Gruppen eingeteilt. In den 5er Gruppen folgen die Parabeln schnell nacheinander, zwischen den Gruppen sind mindestens 4 Minuten Pause. Insgesamt gibt es drei Flugtage.

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