• Von Christian Hoppe
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Freiheit und Person

BLOG: WIRKLICHKEIT

Hirnforschung & Theologie
WIRKLICHKEIT

Kaum eine neurowissenschaftliche These hat die Öffentlichkeit so aufgeschreckt, wie die, dass die Erfahrung des freien Willens lediglich eine Illusion sei. Mit dem Freiheitsbegriff stehen aber auch Begriffe wie Verantwortung, Schuld, schließlich der Begriff der Person insgesamt in Frage. Aber lösen sich heute tatsächlich die ohne Zweifel auf Hirnfunktionen beruhenden personalen Fähigkeiten von Menschen in nichts als Neuronengewitter auf? Inwiefern kann die Theologie hier, über die Philosophie hinaus, eigenes beisteuern?

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Christian Hoppe ist habilitierter klinischer Neuropsychologe an der Klinik und Poliklinik für Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn. Nach seinem Studium der katholischen Theologie (1987-1993) und der Psychologie (1991-1997) sowie einem Jahr an der Tagesklinik für Kognitive Neurologie der Universität Leipzig sowie dem Max-Planck-Institut für neuropsychologische Forschung (jetzt Max Planck Institute of Cognitive Neuroscience) ist er bereits seit 1998 in Bonn tätig. Promotion 2004 an der Universität Bielefeld (Prof. Dr. W. Hartje). Seine Schwerpunkte sind klinisch die interventionelle Neuropsychologie (u.a. Patientengespräche), wissenschaftlich die psychiatrie/psychotherapie-nahen Themen der Neuropsychologie (Depression bei Epilepsie, psychogene nichtepileptische Anfälle/dissoziative Störungen), aber auch das Gedächtnis, und in Lehre und Wissenschaftskommunikation Fragen rund um Geist und Gehirn (z.B. auch Nahtoderfahrungen) und ein wenig Statistik. Seine große Leidenschaft ist das Billard. (Profilbild by Lennart Walger) Wichtiger Hinweis - eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Kommentare und Antworten auf Kommentare bitte max. 500 Wörter und strikt "on topic"! Danke!