Realitioten oder Kassandra wird ignoriert

Der Regen fällt, der November beginnt – in den USA hat die tägliche Neuinfektionsrate die Marke von 100.000 durchbrochen.

Ich bin etwas geknickt, auch weil jemand bei Twitter angemerkt hat, dass ich einen Beruf daraus gemacht hätte, irgendwelche Untergänge vorauszusagen.

Ich protestiere! Ich versuche nur zu sagen, was nach meinem Nachdenken und meiner Recherche in Zukunft passieren wird, damit Sie sich mit diesen Gedanken befassen können, dass Sie sie in Ihrem Inneren hin und her bewegen, bewerten und dann sinnvoll zu handeln beginnen. Ich habe lange über Amazon, Google und Facebook geschrieben, auch dass die Zweigstellen der Banken weitgehend geschlossen werden, die Agenturen der Versicherungen bald auch; dass wir gut von Sonnenenergie leben können, weil Photovoltaik bald billiger erzeugt als Kernkraft, dass selbstfahrende Autos dominieren etc.

Über meine Warnungen vor Corona ist in den Kommentaren deutliches Missfallen geäußert worden, auf Twitter wurde ich als großer Angsthase vermutet.

Übermorgen wird ein Temperatursturz (wegen der Wahl in den USA?) vorhergesagt. Und ich wiederhole seit Februar immer wieder, dass Grippe mit dem wechselhaften Wetter daherkommt, was wir alle wissen, und Covid-19 auch, was wir alle wissen, aber viel ansteckender, was wir alle wissen. Ende September hat Frau Merkel aus einem Gutachten zitiert, dass wir zu Weihnachten in einem schlechten Fall 19.200 Neuinfektionen haben könnten. Die haben wir jetzt schon. In Frankreich ist die Marke von 50.000 pro Tag geknackt, das ist deutlich mehr als in den USA (pro Einwohner); Belgiens Zahlen sind noch düsterer. Haben wir Weihnachten dann 100.000?

Mich bewegt diese Ignoranz sehr. Unsere Regierung hat hunderte Milliarden Euro Schulden (mehrere tausend Euro pro Einwohner !!) auf uns genommen, damit Covid-19 im Sommer so stark eingedämmt wird, dass wir in keine zweite Welle bzw. in eine Winterkatastrophe hineinlaufen.

Das haben wir geschafft! Tusch! Wir haben die Neuinfektionen gedrückt und die tägliche Anzahl der Toten fast auf Null gebracht. Tusch! Ein Hoch auf Deutschland!

Dann aber haben die Realitätsverweigerer wieder die Sau rausgelassen. Wir gehen nun mit weit mehr Neuinfektionen in die Todessaison als wir uns je vorgestellt hatten. Ich will sagen: Wir haben durch Leichtsinn hunderte Milliarden Euro sinnlos vertan – weil wir ein vermeintliches Recht auf Feiern und Urlaub ohne Zwänge missbräuchlich ausübten. Dazwischen salbadern Leute, die an den Menschen an sich glauben möchten, zu glauben stolz sind oder damit Wählerstimmen erhoffen, über Eigenverantwortung. Die können Sie an diesem Wochenende besichtigen, wenn viele noch einmal groß Essen und feiern gehen, weil es ab Montag verboten ist.

Realitioten verschließen ihre Augen vor dem Realen.

  • Die Menschheit als Kollektiv vor dem Klimawandel
  • Klassische Unternehmen vor der Digitalisierung (Handel, Banken, Versicherungen, Autohersteller)
  • Viel zu viele vor der Pandemie, auch in der Wirtschaft, die sich bis heute einen V-Verlauf der Konjunktur vorgestellt haben
  • Bürger vor den narzisstischen Potentaten und Impotentaten

„Panikmache!“ Puschkin hat eine Oper geschrieben („Das Gelage in der Zeit der Pest)“. Sie hat nur einen Akt, es geht ganz rasch. Damals, 1348 bis 1350, in der schwarzen Pestzeit, sollen sich sehr oft junge Leute in verlassenen Häusern zu wilden Partys getroffen haben…in einer Zeit, wo man Pestmasken trug, die man damals viel solider herstellte. Jetzt trägt man sie zum Karneval in Venedig.

Terrible plague doctor with scalpel, black and white. Masked maniac. Halloween and horror concept.

Quelle: Adobe Stock Photo

https://stock.adobe.com/de/images/terrible-plague-doctor-with-scalpel-black-and-white-masked-maniac-halloween-and-horror-concept/298750623?prev_url=detail

Ich bin heute geknickt.

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www.omnisophie.com

Bei IBM nannten sie mich "Wild Duck", also Querdenker. Ich war dort Chief Technology Officer, so etwas wie "Teil des technologischen Gewissens". Ich habe mich viel um "artgerechte Arbeitsumgebungen" (besonders für Techies) gekümmert und über Innovation und Unternehmenskulturen nachgedacht. Besonders jetzt, nach meiner Versetzung in den Unruhestand, äußere ich mich oft zum täglichen Wahnsinn in Arbeitsumgebungen und bei Bildung und Erziehung ein bisschen polarisierend-satirisch, wo echt predigende Leidenschaft auf Stirnrunzeln träfe. Es geht mir immer um "artgerechte Haltung von Menschen"! Heute bin ich als freier Schriftsteller, Referent und Business-Angel selbstständig und würde gerne etwas zum Anschieben neuer Bildungssysteme beitragen. Ich schreibe also rund um Kinder, Menschen, Manager und Berater - und bitte um Verzeihung, wenn ich das Tägliche auch öfter einmal in Beziehung zu Platon & Co. bringe. Die Beiträge hier stehen auch auf meiner Homepage www.omnisophie.com als pdf-download bereit. Wer sie ordentlich zitiert, mag sie irgendwo hin kopieren. Gunter Dueck

42 Kommentare

  1. Ja da muss wohl jeder – ob Skeptiker, Realo oder Apokalyptiker – zustimmen: In Europa und den USA wurden Irrsinnssummen für die COVID-19 Bekämpfung ausgegeben – der Erfolg aber fehlt und das Resultat ist katastrophal.

    China dagegen hat jeden investierten COVID-Yuan zurückerhalten. Wuhan feiert wieder und auch im übrigen China ist der Alltag zurückgekehrt – ohne oder mit nur sehr wenigen Covid-Fällen.

    Ich denke schon, dass eine COVID-Politik á la China auch in Europa und Deutschland gerechtfertigt gewesen wäre.

    Vermutung: Nicht jede scheinbar autoritäre Massnahme Chinas ist falsch!

  2. @Holzherr

    Es könnte / sollte in wirklich-wahrhaftiger Vernunft und zweifelsfrei-eindeutigem Verantwortungsbewusstsein einhergehen, wenn wir OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik in unkorrumpierbarem Gemeinschaftseigentum zusammen leben würden.

    Jetzt wird uns, aufgrund der überwiegenden Ignoranz UND Arroganz, nach Corona ein noch viel heftigeres “blaues Wunder” blühen, besonders wenn unsere “treuhänderischen” Strategen die dem Poker entsprechenden Spielregeln des “Monopoly”, wegen der Chinesen, hin zum “Mensch ärgere dich nicht” verändern!!!

    • In China werden aber auch andere Maßnahmen durchgeführt und sofort betroffene Bereiche / Stadtteile und ganze Städte abgeriegelt, Menschen in Ihren Wohnungen eingesperrt und eine totale Überwachung. Das sind Maßnahmen die sich in Europa niemand vorstellen kann und will.
      Was wir mitbekommen ist das, was wir mitbekommen sollen und nicht die Realität in China vor Ort. Ob die Zahlen wirklich so weit unten sind wie das kommuniziert wird ist eine ganz andere Frage …

  3. @Dueck

    Zu Kassandra:
    Gerade die Bibel zeigt mit der Vorsehung, wie leicht Menschen den Verkünder einer zu überwindenden Aufgabe zum Propheten der gleichermaßen Bewusstseinsschwäche degradieren und trotzdem Absolution erwarten.

    So ist dann auch mit der “Aufklärung” – Mensch assimiliert, entsprechend seiner kreislaufenden Konfusion, und bildet sich in Hierarchie zu Suppenkaspermentalität.

  4. Das Ganze ist ein Lehrstück zum Thema ´Evolution´.

    Wenn Covid-19 gute Bedingungen findet sich zu vermehren, wird dieser Virus diese Gelegenheit nutzen.
    Was lernen wird daraus? Man braucht noch nicht einmal ein Hirn um erfolgreich zu sein.

  5. Das schlimmst denkbare COVID-Szenario
    … wäre eine fast vollkommene Durchseuchung in gewissen Ländern Europas kurz bevor es eine wirksame Impfung gibt.
    Warum? Weil es bedeuten würde, dass unnötig viele Menschen starben, unnötig viele vorübergehend eingeschränkt wurden ohne ein Entgelt dafür zu erhalten und unnötigerweise in die Impfstoffentwicklung investiert wurde.
    Wie weit sind wir von diesem schlimmst möglichen Szenario entfernt? Nun, vielleicht gar nicht so weit.

    • @KRichard

      Das Wort erfolgreich ist (in der Gleichung?) so falsch wie Hirn, denn im Grunde geht es um gleichermaßen Bewusstsein des Geistes, der auch kein Hirn hat!

    • Ist nicht eine Situation noch schlimmer, wenn es trotz vieler Maßnahmen noch zu einer deutlichen Überlastung der Krankenhäuser kommt? Einer der Hauptgründe der Maßnahmen ist so eine Überlastung zu vermeiden. Solange es nicht dazu kommt, ist doch die Strategie noch recht geglückt.

      Ein sicherer Impfstoff kann noch recht weit entfernt sein. Möglicherweise wird in vielen Ländern vorher Herdenimmunität auf natürlichen Weg erreicht.

      Ein weiteres dummes Szenario wäre, wir halten bis zu einer Impfung durch aber der Impfstoff wird trotz schwerer Nebenwirkung massenhaft eingesetzt. Einer der unangenehmsten Folgen von SARS-COV-2 ist doch die rund 10% Folgeschäden. Diese Folgeschäden scheinen weniger durch das Virus, als durch eine unglückliche Ansteuerung des eigenen Immunsystem zu kommen. Damit kann es dazu natürlich auch bei dem Impfstoff zu genau dem gleichen Problem kommen.

      • Eine Herdenimmunität ist ausgeschlossen, denn nach Monaten der Immunität kann man wieder erkranken (da kann jedes Immunsystem irgendwann überdrehen?), ausserdem mutiert das Virus lustig weiter, wenn wir es nicht konsequent austrocknen!

  6. Was COVID-19 und der menschengemachte Klimawandel gemeinsam haben
    … sind positive Rückkoppelungen oder im Gemeinsprech: Scheisse gebiert Scheisse.

    Das bedeutet konkret:
    – mehr Infizierte bedeuten noch mehr Infizierte in naher Zukunft – vor allem wenn ein Infizierter mehr als einen Weiteren ansteckt.
    – mehr Erwärmung der Erdoberfläche bewirkt indirekt noch mehr Erwärmung. Indirekt, weil a) geschmolzenes Eis dunkle Flächen (Land, Meer) freilegt und die sich schneller erwärmen als schneeweisse Flächen b) wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnimmt und Wasserdampf ein Treibhaus ist

    Take-Home Botschaft: Bei Epidemien und dem menschengemachten Klimawandel ist Zuwarten falsch, denn Zuwarten bedeutet bei Epidemien und dem Klimawandel nichts anderes als Warten auf noch Schlimmeres.

  7. Gibt es nicht zu denken, dass das Durchschnittsalter der deutschen C-19-Opfer sehr nahe bei der allgemeinen Lebenserwartung liegt?

    Ich jedenfalls schließe daraus, dass zwischen denen, die an C-19 starben und den anderen Toten bezüglich Lebenserwartung kein Unterschied besteht. Oder anders ausgedrückt: an C-19 sterben überwiegend die, die sowieso am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind.

    Dabei sind natürlich auch ein paar wenige Junge – oder glaubt etwa jemand, die seien ohne COVID-19 vor dem Tode gefeit?

    Ein Risiko, innerhalb der nächsten Tage zu sterben, hat jeder, auch wenn es altersabhängig verschieden groß ist.

    • @A.Frenzel: Gibt es nicht zu denken, dass das Durchschnittsalter der deutschen C-19-Opfer sehr nahe bei der allgemeinen Lebenserwartung liegt?
      Antwort: Schon vorher gesunde 60-Jährige Infizierte sterben 50-Mal häufiger an ihrer Covid-19 Infektion als sie im Strassenverkehr sterben würden. Die Tödlichlichkeit von Covid-19 ist für 68-Jährige bereits doppelt so hoch wie für 60-Jährige und für 76-Jährige viermal so hoch. Ab 85 Jahren sterben mehr als 20% der Infizierten.
      Fazit: Eine Covid-19 Infektion ist selbst für gesunde 60-Jährige ein grösseres Risiko als fast alles andere (wie Verkehr, Krebs, Herzinfarkt) . Für Hochbetagte ist Covid-19 ein Hochrisiko und weil sie so häufig an der Infektion sterben bestimmen sie weitgehend das durchschnittliche Sterbealter der Covid-19 Infizierten.

    • @A. Frenzel

      „Gibt es nicht zu denken, dass das Durchschnittsalter der deutschen C-19-Opfer sehr nahe bei der allgemeinen Lebenserwartung liegt?
      Ich jedenfalls schließe daraus, dass zwischen denen, die an C-19 starben und den anderen Toten bezüglich Lebenserwartung kein Unterschied besteht. Oder anders ausgedrückt: an C-19 sterben überwiegend die, die sowieso am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind.“

      Erstens stimmt das so nicht und zweitens können Sie nicht jeder Person, die das statistische Durchschnittsalter erreicht hat, die Lebensberechtigung absprechen.
      Hier eine aktuelle Sterbestatistik zu Covid-19:
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/#:~:text=Bis%20zum%2027.%20Oktober%202020,Sterbef%C3%A4lle%20lag%20bei%2082%20Jahren.
      Außerdem sterben die Erkrankten ja keinen leichten Tod, sondern quälen sich zum Teil viele Wochen dahin. Aus diesem Grund möchte ich mal einem konkreten Fall ein Gesicht geben: Kürzlich erfuhr ich von einer Bekannten, dass ihre Tante mit knapp 60 Jahren an Covid-19 verstorben sei. Die Frau hatte zuvor mit ihrer erwachsenen Tochter in einer Kleinstadt in Oberbayern gelebt und sich vermutlich bei der Arbeit in einem Büro angesteckt. Sie war immer gesund, aber ganz plötzlich ging es ihr so miserabel, dass man sie ins Krankenhaus brachte, wo Covid-19 diagnostiziert wurde. Dort lag sie acht Tage, aber ihr Zustand verschlimmerte sich immer mehr und so verlegte man sie in ein größeres Krankenhaus nach München, wo sie auf der Intensivstation fast 14 Tage lang beatmet wurde. Die Tochter hatte sich nicht angesteckt, musste sich aber in Quarantäne begeben und durfte die Kranke auch später nicht besuchen. Als sich deren Zustand jedoch immer weiter verschlechterte und mit einer Genesung nicht mehr zu rechnen war, wurde die Tochter angerufen und man sagte ihr, dass sie kommen solle, um sich von der Mutter zu verabschieden. Sie fuhr sofort nach München und konnte im Krankenhaus, wo viele Schutzmaßnahmen herrschten, die Mutter ein letztes Mal und mit Abstand durch eine Glasscheibe sehen. Die Mutter war jedoch nicht mehr bei Bewusstsein und wegen der vielen Schläuche hatte die Tochter Mühe ihr Gesicht zu erkennen. Ganze drei Tage kämpfte die Frau noch um ihr Leben, dann verstarb sie. Laut der “allgemeinen Lebenserwartung” in ihrer Region hätte sie ohne Corona noch knapp 25 Jahre leben können.

      • Erstens stimmt das so nicht

        Leider steht in der von Ihnen verlinkten Seite nichts über das durchschnittliche Sterbealter der Opfer – wie kommen Sie dann zu der Behauptung?

        Ich habe mir die Mühe gemacht, mit den Daten aus der Grafik das Sterbealter (im Rahmen der damit erreichbaren Genauigkeit) zu berechnen:

        Wenn man für die Alterskohorten jeweils den Mittelwert einsetzt und dann aus den Fallzahlen das erreichte Lebensalter berechnet, ergibt sich folgendes Bild:

        Erreichtes Durchschnittsalter der Frauen: 84 Jahre
        Erreichtes Durchschnittsalter der Männer: 79 Jahre

        Ohne Unterscheidung der Geschlechter ergibt sich ein Durchschnittsalter der C-19-Opfer von 81 Jahren.

        Laut destatis.de beträgt die Lebenserwartung für heute geborene

        Mädchen: 83,4 Jahre
        Jungen: 78,6 Jahre

        Meine Aussage ist also keineswegs falsch.

        zweitens können Sie nicht jeder Person, die das statistische Durchschnittsalter erreicht hat, die Lebensberechtigung absprechen.

        Es ist ein grober Denkfehler zu glauben, man könne aus einer Statistik auf den Einzelfall zurückschließen, deswegen ist Ihre Behauptung, ich würde irgend jemandem die Lebensberechtigung absprechen, einfach nur grober Unsinn.

        Ich weiß, dass es bitter ist, Verwandte durch diesen Dreck zu verlieren. Das ändert aber an der Statistik überhaupt nichts.

      • @Martin Holzherr

        Als Ergänzung zu Ihrer Ergänzung müsste man noch anmerken, dass sich die Todesfälle durch Corona nicht gleichmäßig über alle Bundesländer verteilen. Eine Person, die in Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg lebt, hat momentan bessere Chancen an Corona zu sterben als im Rest der Republik.
        Wobei sich mir bei der ganzen Zahlenspielerei manchmal der Gedanke an das Dritte Reich aufdrängt, wo man „unwertes Leben“ ohne Scham preisgeben konnte.

  8. Sie haben vollkommen Recht, Herr Duck. Ich bin deprimiert.

    Ich verstehe es nicht. Taiwan, Neuseeland und Australien haben es vorgemacht, Südkorea macht es auch richtig. Ich erwähne absichtlich demokratische Staaten.

    Um die Freizügigkeit zu bewahren, müsste eine Corona-Bekämpfung in der EU eigentlich EU-weit koordiniert werden. Wie viele Lockdowns brauchen wir, damit die Leute lernen? Wie viele können wir uns noch leisten?

    Eigentlich keinen.

  9. Populismus zieht trotz Misserfolg: Bitte mehr vom Schlechten?
    Der Populist Silvio Berlusconi wurde mehrfach wiedergewählt trotz sich unter Berlusconi verschlechternder Wirtschaft Italiens. Argentinien traf es noch schlimmer. Dort sorgte ein Wechsel von Linkspopulisten und Militärregierungen dafür, dass aus einem der reichsten Länder (um 1900 herum) eines der Ärmeren (um 2000 herum) wurde. Doch gerade das Elend, das der Populismus erzeugt und hinterlässt, ist eine geradezu ideale Basis für die nächste populistische Regierung, denn für das Elend müssen doch irgend welche Schufte verantwortlich sein und der nächste Populist muss nur versprechen diejenigen zu bestrafen, die an allem Schuld sind – und klar, das müssen andere sein und nicht die, die sich für das Volk einsetzen, also nicht Leute wie Maduro, Berlusconi, Kirchner.

    Auch der Corona-Populismus, das heisst der Schlendrian und das Fehlverhalten bei Epidemien und Pandemien, das uns von Corona-Populisten sogar schmackhaft gemacht wird, wiederholt sich mit jeder Epidemie/Pandemie, egal ob die letzte Epidemie/Pandemie ihre Populisten umgebracht hat oder nicht, denn bei der nächsten Epidemie/Pandemie ist wieder alles vergessen und es gibt neue Populisten.

    Wenn ich hier von Populisten spreche, dann meine ich Leute, die sich nicht von der Realität und der statistisch erhärteten Erfahrung lenken lassen, sondern Leute, die Applaus und Erfolg beim Publikum als Masstab für das nehmen, was richtig ist und die mit dieser alternativen Wahrheit, diesen alternativen Fakten, mehr als zufrieden sind. Gunter Dueck spricht nicht von Populisten, sondern von Realitioten, also von Leuten, die sich vor der Realität verschließen und damit von folgendem:

    – Die Menschheit als Kollektiv vor dem Klimawandel
    – Klassische Unternehmen vor der Digitalisierung (Handel, Banken, – – Versicherungen, Autohersteller)
    – Viel zu viele vor der Pandemie, auch in der Wirtschaft, die sich bis heute einen V-Verlauf der Konjunktur vorgestellt haben
    – Bürger vor den narzisstischen Potentaten und Impotentaten

    Frage: Boris Johnson soll einer der besten Redner der Welt sein. Doch sind die besten Redner die besten Leute?

  10. @Paul Stefan:

    Deutschland in Europa ist leider mit den angegebenen Staaten nicht direkt vergleichbar:
    Taiwan und Neuseeland sind relativ kleine Inseln und können sich besser abschotten (aber Großbritannien?)
    Australien und Neuseeland verabschieden sich gerade in die Corona-Sommerpause, vgl. Deutschland im April. Mit etwas Glück gibt es vor dem nächsten Winter einen Impfstoff.
    Deutschland liegt mitten in Europa und kann nicht ohne Weiteres alle Grenzen komplett schließen und strenge Kontrollen einführen, wie es Neuseeland, mit dem fast alleinigen Zugang aus der Luft, machen konnte.
    Allerdings funktionierten die Maßnahmen in Südkorea, ebenfalls ein demokratischer Staat und auf einem Kontinent, ebenfalls. Obwohl – auch dort liegt eine weitgehende Inselsituation vor.

    • @Dieter Meinert: Ja, eine Epidemie kann mit Quarantäne und Abschottung unter Kontrolle gebracht werden und wenn man keine Insel ist braucht es zu deren Durchsetzung recht autoritäre Mittel – Mittel über die (Mainland-) China offensichtlich verfügte.

      • Man braucht dazu keine Insel zu sein.

        Es braucht vor allem Willen in der Bevölkerung und in der Politik und dann Quarantäne bzw. negative Tests bei Einreise in die EU. Vielleicht kommt der ja nach dem dritten Lockdown.

        • Gemäss dem Lancet-Artikel China’s successful control of COVID-19 war China‘s Antwort aus folgenden Gründen erfolgreich:
          – Schnelligkeit der Antwort: Auf den Ausbruch in Wuhan Ende Dezember wurden Ende Januar rigorose Gegenmassnahmen ergriffen und zuerst Wuhan einem 76-tägigen Lockdown unterworfen und dann die Provinz Hubei. Der öffentliche Verkehr wurde eingestellt, Reisen von Hubei nach Restchina untersagt. 9 Mio Wuhaner wurden innerhalb Wochen getestet. Einkauf etc war nur einem Familienmitglied in der Lochdownzone erlaubt.
          – Maskenpflicht sehr früh
          – Drohnen überwachten die Einhaltung der Lockdown-Regeln
          – Später Quarantäne für alle nach China einreisenden.
          – Kulturelle Faktoren wie Gemeinsinn, Glaube an Wissenschaft halfen China (Zitat):

          Das Engagement für das Gemeinwohl ist in der Kultur verankert; es gibt nicht den Hyper-Individualismus, der Teile der USA kennzeichnet und den größten Teil des Widerstands gegen die Gegenmaßnahmen gegen das Coronavirus angetrieben hat”. Poland stellte fest, dass die Chinesen die Auffassung akzeptieren, dass die Krankheitsbekämpfung eine Sache der Wissenschaft ist. “China hat nicht die Art von lautstarker Anti-Impf- und Anti-Wissenschaftsbewegung, die versucht, den Kampf gegen COVID-19 in den USA zum Scheitern zu bringen”, sagte er.

          Und China ist nun weitgehend Corona frei:

          Im August fand in Wuhan eine riesige Poolparty statt. Es gab Einwände von einigen ausländischen Medien. Die staatseigene Global Times zeigte keine Entschuldigung. Sie schlug vor, die Veranstaltung solle “eine Erinnerung an Länder sein, die mit dem Virus zu kämpfen haben, dass sich strenge Präventivmaßnahmen auszahlen”. Die Zeitung zitierte einen Ortsansässigen, der bereits im April befürchtet hatte, dass er durch die Pandemie in den Bankrott getrieben werden könnte. “Es gab nicht einmal viele Einheimische, von Touristen ganz zu schweigen. Aber jetzt blüht mein Geschäft, und die Stadt hat sich vollständig erholt”, sagte er.

          Fazit: Es lohnt sich hin und wieder einen Plan zu haben und ihn durchzuziehen.

  11. Viren können sich vermehren, wenn sie passende Lebensräume finden. Diese einfache Weisheit wird leider viel zu oft ignoriert.

    Intelligentes, sinnvolles Handeln wäre es, die schon gut bekannten Maßnahmen AHA+L so weit wie möglich freiwillig anzuwenden – um möglichst viele Infektionsketten zu unterbrechen.

    Leider ist es aber immer noch so, dass viele Leute irgendwelche Spielchen treiben und so der Verbreitung von Covid-19 Vorschub leisten:
    – manche wollen sich politisch profilieren oder nutzen Covid für politische Zwecke (wie in den USA: Republikaner:Demokraten)
    – manche wollen heldenhaft als Maskenverweigerer Aufmerksamkeit erregen
    – manche haben noch nicht kapiert, dass und wie sich Grippe- und Covid-Viren unterscheiden
    – manche wollen schlicht und einfach Geld verdienen – indem man sich als Maskenverweigerer/Querdenker profiliert und so einen Kundenstamm von Sympatisanten zulegt

    Hinzu kommen Milchmädchenrechnungen – wo Covid-Schutz gegen ungestörte Wirtschaft aufgewogen wird. Solche Ideen sind in manchen Kreisen recht populär – wobei man aber ignoriert, dass die Wirtschaft nicht mehr ungestört sein kann, wenn Leute krank werden und/oder sterben.

  12. Zu D. Meinert
    “Deutschland kann nicht ohne weiteres seine Grenzen komplett schließen…”
    Da erinnere ich mich doch an 2015 als zum G7 Gipfel die Grenzen geschlossen wurden und Frau Merkel sich damit selbst widersprochen hatte. Damals ging es um die Gesundheit von 7 Politikern, heute um die Gesundheit von 82 Millionen Bürgern. Dieser Virus hat sich doch so schnell verbreitet weil er auf eine “grenzenlose” Welt traf wo mit dem steigenden und rasanten Welthandel auch die Viren bzw. ihre Mutationen unkontrolliert “gehandelt ” werden können.

    • Es ist aber ein sehr großer Unterschied, ob die Grenzen für ein paar Tage oder für ein paar Jahre geschlossen werden. Das gilt auch für die anderen Maßnahmen. Es ist doch noch lange nicht klar, ob es nächstes Jahr einen gut verträglichen und gut wirksamen Impfstoff gibt, der auch schnell verteilt werden kann. Genauso groß ist der Unterschied, ob ich jeglichen Grenzverkehr verbiete oder nur bekannte Menschengruppen an der Einreise hindere.

  13. Es hätte doch völlig genügt jene zu schützen die tatsächlich gefährtet sind.
    “Wenn Sie jemanden zu Hause haben der alt unf krank ist oder bestimmte Vorerkrankungen hat dann beachten Sie folgendes….”
    Die Ausbreitung des Virus kann man so oder so nicht aufhalten, diese überzogenen Maßnahmen sind völlig überflüssig.

  14. Corona macht uns klar, dass wir unser Zusammenleben konsequent-komplett verändern müssen, noch ist Mensch aber offensichtlich nicht gewillt, da bin ich mal gespannt wieviele Jahre und wieviel Menschlichkeit wir preisgeben, bis …!?

  15. Fahren Merkel und Europa auf Sicht oder einfach ohne Plan?
    Zitat Gunter Dueck:

    Unsere Regierung hat hunderte Milliarden Euro Schulden (mehrere tausend Euro pro Einwohner !!) auf uns genommen, damit Covid-19 im Sommer so stark eingedämmt wird, dass wir in keine zweite Welle bzw. in eine Winterkatastrophe hineinlaufen.

    Frage: Waren der erste Lock-Down und die anschliessende Lockerung wirklich mit einer längerfristigen Sicht und dem Ziel der Verhinderung einer zweiten Welle verbunden oder waren sie nicht vielmehr eine unmittelbare Reaktion auf die schnelle Verbreitung von Corona ohne irgend einen längerfristigen Plan und ein Langfrist-Ziel? Nächste Frage: Was treibt Europa an? Sind es Pläne und Zukunftsvorstellungen oder sind es die fast schon im Wochentakt passierenden kleineren und grösseren Katastrophen (wie Corona, Islamismus/Terrorismus, Brexit, Flüchtlings-Deals, Krieg an Europas Grenzen)?

  16. @Holzherr

    Es ist der Gedanke der allen Wohlstands- und Gewohnheitsmenschen durch den manisch-konfusionierten Kopf geht:
    “ICH WILL SO BLEIBEN WIE ICH BIN” – Philosophie: Margarine und geschnitten Brot, läuft wie geschmiert.

  17. Martin Holzherr,
    der Spielraum der Politik ist eng geworden. Im Augenblick sind es die kleinen Katastrophen die das Handeln bestimmen. (So scheint es)

    Tatsächlich planen wir immer noch im voraus. Man denke nur an die Pipeline in der Ostsee,, an den Ausstieg aus der Braunkohlewirtschaft, an die Energiewende.
    An den Klimawandel denken wir leider noch zu wenig. Es scheint als ob die Voraussicht auf eine Generation (25 Jahre) begrenzt bleibt. Die Verantwortlichen von heute sind dann nicht mehr verantwortlich. Die Kinder sind aus dem Haus und man selbst ruht sich im Sozialstaat aus.

    • @hwied (Zitat): Es scheint als ob die Voraussicht auf eine Generation (25 Jahre) begrenzt bleibt. Ja – und das ist ja auch vernünftig. Doch in den nächsten 25 Jahren ändert sich eben mehr als viele heutige Entscheider auf ihrem Radar haben. VW liegt hier richtig mit der Vorwegnahme einer elektromobilen „Wende“. Auch die Abkehr von den fossilen Energien insgesamt wird sich beschleunigen: für ein Interregnum von Erdgas (wie das viele annehmen) bleibt meiner Meinung nach kein (Zeit-)Raum mehr. Ich behaupte: in den nächsten 25 Jahren ändert sich technologisch/politisch so viel, dass für einige die Gefahr besteht den Anschluss zu verpassen.

      • In den nächsten 5 Jahren, und wenn die Zivilisation bestehen bleibt können wir uns glücklich schätzen!!!

  18. „Realitioten verschließen ihre Augen vor dem Realen.“

    Das dürfte zutreffend sein! Unsere Politiker überlegen sich zwar gerne irgendwelche Auflagen, die aber von einem gewissen Personenkreis sofort wieder unterlaufen werden. Außerdem kann lediglich im öffentlichen Raum kontrolliert werden, im privaten Bereich dürfte das schwierig bis unmöglich sein.
    Viele Leute bezweifeln ohnehin, dass der Teil-Lockdown was bringt. Wegen des schlechten Wetters finden sowieso keine Partys mehr im Freien statt, die haben sich längst in die Wohnungen verlagert. Wer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, der kann wegen der oft drangvollen Enge keinen Mindestabstand einhalten. Zudem wird kaum desinfiziert. Vielen Menschen kann man auch kaum aus dem Weg gehen. Ich denke da vor allem an die Bewohner von Hoch- oder Mehrfamilienhäusern, die tagtäglich durch enge und schlechtbelüftete Treppenhäuser gehen müssen und dort auf jede Menge Nachbarn, Besucher, Handwerker oder Lieferanten treffen, die ohne Maske ungeniert ein und aus gehen oder sich in Grüppchen unterhalten. Bei der Einführung der Maskenpflicht scheint man diesen Personenkreis schlicht vergessen zu haben. Kein Wunder, dass sich Corona gerade unter Stadtbewohnern so stark ausbreitet. Eine Solidarität mit Risikogruppen gibt es zudem immer weniger, weil sich viele Maskenverweigerer von dem Thema grundsätzlich genervt fühlen und bisweilen auch recht aggressiv reagieren. Zum Teil ist das sogar verständlich, weil es keine einheitliche Maskenpflicht gibt und sich die Regeln alle paar Meter ändern. So gilt bei uns in der halben Altstadt Maskenpflicht, aber rundherum nicht. Wer in der Stadt was zu erledigen hat, der darf die Maske also mehrmals aufsetzen und wieder herunternehmen.
    Mein Fazit: Die hohen Infektionsraten sind ja nicht vom Himmel gefallen, also müssen sich die Leute irgendwo angesteckt haben. Außer den bekannten Orten ist das vornehmlich der Privatbereich, zumal sich die Aerosole in Innenräumen besonders gut verteilen.

      • @Martin Holzherr

        Mein Kommentar bezog sich in erster Linie auf die Abstandsregeln und die Maskenpflicht, die sehr häufig nicht eingehalten werden. In der anderen Sache haben Sie vermutlich recht, weil das auch deutsche Grenzstädte betrifft, die sehr stark von männlichen „Tagestouristen“ aus den Nachbarländern frequentiert werden, welche das sehr freizügige Prostitutionsgesetz anlockt, das in Deutschland herrscht. Während sich Gaststättenbetreiber bis zum Lockdown an strenge Hygieneregeln und Sperrstunden halten mussten, durften die großen Bordelle, laut Gerichtsbeschluss, fast „alles“ anbieten, weil die Damen sonst ja buchstäblich auf der Straße gestanden wären. Zwar gab es Auflagen, wie Maske tragen, aber im Gegensatz zu Fitnesscentern, wo, je nach Bundesland, ein Mindestabstand zu anderen Trainierenden zwischen 1,5 Metern und 3 Metern eingehalten werden musste, war man hier „technisch bedingt“ bei weitem großzügiger. Und wie das mit den Kontaktdaten gehandhabt wurde, weiß kein Mensch.

  19. “Realitioten” sind höchstwahrscheinlich auch die, die glauben, eine Impfung gegen einen Virus mit maximal 6-monatiger Immunität könnte das Problem lösen.

    Jetzt ist das Virus bei Nerze in Dänemark angeblich so mutiert, daß eine mögliche Impfung nutzlos ist – pervertierte Massentierhaltung als Auslöser …!?

  20. @hto

    „Jetzt ist das Virus bei Nerze in Dänemark angeblich so mutiert, daß eine mögliche Impfung nutzlos ist – pervertierte Massentierhaltung als Auslöser …!?“

    Dabei werden diese Tiere nicht mal gegessen, sondern werden zu Decken, Jacken oder Mänteln für eine gutbetuchte Kundschaft verarbeitet. In Dänemark will man nun 17 Mio. Tiere keulen lassen, um den gesamten Sektor vorläufig stillzulegen. Der Grund ist eine mutierte Coronavirus-Variante, die das Ziel, die Covid-19-Epidemie durch eine Impfung unter Kontrolle zu bringen ernsthaft gefährden könnte.

    Quelle: https://www.nzz.ch/wirtschaft/das-coronavirus-zerstoert-daenemarks-gesamte-nerzpelz-branche-ld.1585470

    • Ich glaube eh nicht an eine Impfung. Es wird so sein wie beim HIVirus: Irgendwann nur bessere Behandlungsmöglichkeiten.

  21. Wohin driftet die Menschheit ?
    Wir leben in einer Übergangszeit, wo die technischen Errungenschaften den Kollaps der biologischen Kreisläufe nicht mehr aufhalten können.
    Die Meere sind leer gefischt, das allein sollte doch aufmerken lassen !!!!
    Dass Viren von Tieren auf Menschen übergehen könnten, wusste man schon vor 50 Jahren, als man davon abging Herzklappen von Schweineherzen zu verwenden.
    Die direkte Gefahr kommt also von den Viren, die es aufzuhalten gilt.
    Dass man immer noch abwägt Freizügigkeit versus Sicherheit, das beweist, dass die Botschaft immer noch nicht angekommen ist.

    • @hwied (Zitat): Die Meere sind leer gefischt. Noch nicht ganz und 50% der Fische kommen nun aus Fischzuchten. Die Menschheit kann also durch Technologie einem scheinbaren Schicksal wie dem Leerfischen der Meere entgehen. Technologie und eine schnell reagierendePolitik kann auch Epidemien/Pandemien unter Kontrolle bringen oder sogar verhindern. Eine wichtige Rolle dabei könnten Schnelltests für eine Virusinfektion sein. Könnte man innert weniger Minuten zuverlässig feststellen ob jemand mit einem bestimmten Virus infiziert ist, könnte man die Verbreitung allein durch Schnelltests vor jedem Flug, jederGrenzüberquerung, etc. verhindern.

      • Ich denke auch die Antigen-Schnelltests wären die beste Möglichkeit, die Pandemie einzudämmen. Wenn es gelingen würde, die meisten Infizierten zu detektieren und dann zu isolieren, könnte man sich etliche Maßnahmen für den ganzen Rest sparen. Die jetzigen Tests sind eigentlich zu langsam und können nur durch Kontaktnachverfolgung das Geschehen verlangsamen.

        Zur Zeit behelligt man sehr viele Gesunde, weil man genau weiß viele Infizierte sind nicht erkannt.

  22. Martin Holzherr,
    was fressen die Fische in den Fischfarmen ?
    Uwe Engelmann,
    wenn Sie heute sagen, sie hätten Schnupfen, dann sind Sie schon eingestuft.
    Die Ärzte in den Tropeninstituten die haben schon vor langer Zeit vor dem ausufernden Tourismus gewarnt. Welche Krankheit kommt als nächstes ?
    Die Pest hat im 13. Jahrhundert ganze Ortschaften ausgelöscht. Hier muss ein vollkommenes Umdenken stattfinden.