Rezension: Keine Kuhmodels im Kuhbuch

BLOG: Vom Hai gebissen

Notizen aus dem Haifischbecken
Vom Hai gebissen

Bisweilen neige ich zu einem leicht ins Exzessive reichenden Kauf von Büchern. Nun wäre das solange kein Problem wie ich mit der Lektüre noch nachkommen könnte. Aber genau das ist nicht immer so der Fall. Ganz konkret möchte ich hier ein Buch rezensieren, welches ich letztes Jahr gekauft, aber erst jetzt gelesen habe. Es geht um Kühe. Nun ist es ja im Allgemeinen so, dass sich so ein typisches Tierrassen-Buch einigermaßen unspannend liest. Es gibt ein Bild eines besonders schönen oder typischen Exemplars, dazu einen kleinen Text und schon geht es weiter zum nächsten Rasse-Portrait. Kurz: so ein Buch ist nichts, was man mal eben in einem Rutsch von vorne bis hinten durchliest.

Michael Brackmann ist Landtierarzt und hat einen ganz gewaltigen Kuh-Knall. Wer in diesem Moment an den Autor dieses Blogs mit seinen Nashörnern denken muss, hat da vielleicht gar nicht mal so Unrecht, Brackmann dürfte das mit einem privaten Kuhmuseum und allerhand Büchern zum Thema aber problemlos übertreffen. Und diese Leidenschaft schlägt sich auch in seinem Buch nieder, welches auf den ersten Blick wie eins der vielen Rassen-Bücher wirkt, die man so kennt. Lediglich der Titel lässt erahnen, dass sich ein tieferer Blick eventuell lohnen könnte. Tatsächlich ist "Das andere Kuhbuch" deutlich anders. Das beginnt schon damit, dass sich in diesem Buch kenerlei Fotos von Tiere finden, die mit eben jener kosmetischen Boshaftigkeit auf Schönheit getrimmt werden, die wir auch aus dem Model- oder Gebrauchtwagenbusiness kennen. Der Grund für diesen Verzicht leuchtet durchaus ein: kein Tier sieht im Alltag so aus wie auf den Fotos. Daran sollten wir auch als Menschen denken, wenn wir mal wieder lechzend und sabbernd vor der Mattscheibe hängen…

Fotos sind also Quatsch. Stattdessen kann sich der geneigte Leser ebenso wie die geneigte Leserin an schönen Zeichnungen erfreuen, die alles beinhalten, was man zum Erkennen der einzelnen Rasse wissen muss. Für mich, der sich studienbedingt schon allerhand Wissenswertes über Kühe in kompakten, sprachästhetik-freien Sätzen ins Hirn pressen musste, war die Lektüre allerdings die wahre Freude. Und so erfährt man in einem lockeren Plauder-Ton so allerhand über die einzelnen Rassen, derer es in diesem Buch insgesamt 45 gibt. Entstehungsgeschichte, Ursprünge und die heutige Bedeutung, gemischt mit kleinen anekdotischen Details – da geht die gefühlte Zeit schnell rum. Auch der Wohlfühl-Faktor spielt eine gewisse Rolle. So erfahren wir zum Beispiel, dass Kühe der Rasse Holstein-Frisian all das brauchen, was ich hier im Blog schon beschrieben habe. Und auch der gute Michael Brackmann betont, dass eine Überfütterung der Tiere ziemlicher Mist ist. Vielmehr sei das genaue Zusammenstellen des Futterplans für jedes einzelne Tier eine spannende Mischung aus Kunst und Wissenschaft. Dafür schon mal vielen Dank! Am Ende des Buches finden sich dann noch ein paar allgemeine Erläuterungen zur Fortpflanzung, Ernährung und Verdauungsanatomie bei Rindern – laienverständlich natürlich.

Wer sich also für Kühe interessiert und etwas über sie lernen möchte ohne sich durch trockene Rasse-Portraits arbeiten zu müssen, kann hier beherzt zugreifen. Viel Spaß beim Lesen!

 


Michael Brackmann

Das andere Kuhbuch

Cadmos-Verlag (Landleben)

 

Veröffentlicht von

Wissenschafts- und Agrarblogger seit 2009 – eher zufällig, denn als „Stadtkind“ habe ich zur Landwirtschaft keine direkten Berührungspunkte. Erste Artikel über Temple Grandin und ihre Forschungen zum Thema Tierwohl wurden im Blog dann allerdings meiner überwiegend ebenfalls nicht landwirtschaftlichen Leserschaft derart positiv aufgenommen, dass der Entschluss zu einer stärkeren Beschäftigung mit der Landwirtschaft gefallen war. Auch spätere Besuche bei Wiesenhof und darauf folgende Artikel konnten die Stimmung nicht trüben. Seit 2015 schreibe ich auch gelegentlich für das DLG-Blog agrarblogger.de, teile meine Erfahrung in der Kommunikation als Referent und trage nebenbei fleißig weitere Literatur zum Thema Tierwohl zusammen. Auf Twitter bin ich unter twitter.com/roterhai unterwegs.

40 Kommentare

  1. Danke für den Tipp. Nach deinem Artikel will ich das Buch auch lesen. Mal sehen, ob ich das jetzt in den Ferien schaffe.
    Über die Sache mit den Fotos hatte ich bis jetzt noch gar nicht nachgedacht. Werde Tierfotos wohl in Zukunft mit anderen Augen betrachten.

    Liebe Grüße

  2. Das mit den Tierfotos kann man natürlich nicht so allgemein sagen, aber gerade bei Kühen gibt es auch bei Tierausstellungen spezielle “Kuhstyler”, die nichts anderes machen als Kühe zu frisieren, zu striegeln und so weiter. Und das passiert natürlich auch für ein Foto.

  3. Oha, von Hunde- und Katzenaustellungen war mir soetwas ja bekannt, aber Kühe? Ich dachte bisher die werden lediglich vom Schmutz befreit.

  4. Das große Kuhbuch …

    Oh weh, mein Bücherschrank ist voll … und das klingt ausnehmend interessant. Kann man es mitnehmen, also ist es handlich? Vielend Dank, für die Vorstellung, Sören, von einigen Websites mit Rassebeschreibungen war ich nämlich enttäuscht.

  5. Kein dickes Buch

    Hallo Theres,

    Nun, es gibt durchaus kleinere Bücher, allerdings ist es nicht sehr dick. Könnte also durchaus was werden mit Dir und dem Buch…

  6. Kuhl 🙂

    Danke, Sören,
    dann gehe ich mal bestellen und hoffe, dass ich auch die Rasse finde, deren Namen ich schon seit einer Weile suche. Fotos haben mir nicht einmal geholfen bisher. Das ist bei Kühen wie bei Vögeln das Gleiche, scheint mir.

  7. Wilde Kuh

    Als ich gestern in der Zeitung las, dass eine Kuh ausgebüxt ist und nun schon seit zwei Monaten in Freiheit lebt, musste ich spontan an “Das andere Kuhbuch” denken. Werden da auch Verhaltensweisen beschrieben? Die hier entlaufene Kuh soll sich in ihrem Verhalten immer mehr dem von Wildtieren anpassen. “Sie ist scheu wie ein Reh” schreibt die Zeitung und vermutet, die Kuh könne evtl. von einer kleinen Persönlichkeitsstörung geplagt sein.

    Letzteres glaube ich zwar nicht, aber mich verwundert doch, dass sie sich tagsüber im Wald verbirgt und erst abends aus dem Gehölz hinaus ins Freie geht. Kühe, die z.B. den ganzen Sommer auf der Alm verbringen, verstecken sich doch auch nicht vor den Menschen. Wie erklärt man sich so ein Verhalten bei einer Kuh?

    http://www.pnp.de/…uh-die-ein-Reh-sein-will.html

  8. Kuh-Kuriosum

    Hallo Mona,

    das ist ja wirklich eine sehr schräge Geschichte, vielen Dank für den Hinweis, habe mich sehr amüsiert beim Lesen.

    In dem von mir rezensierten Kuh-Buch geht es aber vornehmlich um die Vorstellung verschiedener Rassen, aber eben etwas lockerer als in anderen derartigen Büchern.

    Was die Kuh an sich angeht wird im Artikel ja vermutet, dass es sich um eine junge Kuh handeln könnte, die noch nicht gemolken werden müsse. Kann sein. Andererseits versiegt die Milchproduktion eh nach 36 Stunden, ist also nicht so, dass die Kuh sonst überlaufen würde^^

    Was das Verhalten der Kuh angeht, hätte ich spontan vermutet, dass sie Schatten sucht. Volle Sonne ist nicht unbedingt das, was eine moderne Kuh toll findet, vieleicht findet sie das aber auch tatsächlich einfach mal spannend, obwohl hier natürlich immer die Gefahr besteht, dass man die Tiere zu sehr vermenschlicht…

  9. Vermenschlichung und Einfangen

    Vermenschlichung ist das richtige Stichwort. Ich würde es so formulieren: Einige Menschen projizieren ihre eigenen Empfindungen auf die Tiere.
    Das Problem mit der frei laufenden Kuh ist, dass es anscheinend keinen Besitzer gibt, der sie einfängt. Wenn man sich nicht zu ungeschickt und unsportlich anstellt, fängt man jede Kuh wieder ein. Wenn kein Verantwortlicher zu finden ist, sollte ein anderer Landwirt, zum Schutze der Tiergesundheit, die Kuh aufnehmen.
    @ Sören:
    Vielleicht kannst du mal einen Beitrag über Geflügelhaltung schreiben. Weil das auch oft ein Thema für heiße Diskussionen ist.

  10. Hallo Reuben,

    habe mich auch ein wenig gewundert, dass die keiner fangen kann. Glaube nicht, dass das so schwer ist…

    Stichwort Geflügel-Artikel: das ist ein leicht wunder Punkt bei mir, habe ich mir schon oft vorgenommen, dann aber nie geschafft. Während des Dioxin-Skandals hatte ich aber schon mal einen Beitrag geschrieben (falls Du den noch nicht kennst):
    http://www.wissenslogs.de/…all-eine-einsch-tzung

  11. Wilde Kuh

    Das mit den wilden Kühen ist gar nicht so selten, fand ich heraus, weil die von Mona verlinkte Seite zu komisch war.
    In einem Jagdforum (http://www.jagderleben.de/…time&category=all ) schreiben sie, dass es tatsächlich so schwer ist, eine ausgebüxte Kuh zu fangen, beziehungsweise zu schießen. Es scheint so, als hätten unsere Hauskühe noch alle Instinkte. Auch den, bei starkem Schneefall in den heimischen Stall zu flüchten, nachdem sie sich vorher in Wald und Feld wohlgefühlt hatten. Das ist wohl kaum nur Jägerlatein. Faszinierend …

  12. Hallo Theres,

    mich würde bei der Geschichte echt mal interessieren, welcher Rasse die entflohene Kuh angehört, das dürfte helfen, das Verhalten besser verstehen.

    PS: Ich will nicht hoffen, dass die Kuh eine Ente war *lacht*

  13. Entenjagd … und scheue Rinder

    Ach ja, hallo Sören 😉
    Eine Entenjagd ist aber das kaum, trotz drohendem Sommerloch, weil: http://www.insuedthueringen.de/…art83434,1641504 und http://www.shortnews.de/…nen-Kinderwagen-bedroht und da gab es Uschi in Hannover. Schon komisch …

    Kühe machen das anscheinend ab und zu mal und vor Wagen zum Schlachthof zu fliehen, ist schließlich sinnig.

  14. Dann bin ich ja beruhigt, hatte zwischendurch schon etwas Sorge, da einer Spaß-Geschichte aufzusitzen, das wäre ja peinlich gewesen^^

    Dass die gerne mal eigene Touren machen, überrascht mich nicht, die sind schließlich auch neugierig und wollen was sehen und erleben.

    Wenn Du das Buch gelesen hast, würde ich mich übrigens über eine kleine Rückmeldung hier freuen!

  15. Rückmeldung, sehr gern

    …gib der Post und mir aber noch ein paar Tage.
    Dir ein schönes Wochenende noch, Sören 🙂

  16. Wilde Kuh @Sören Schewe

    “Dann bin ich ja beruhigt, hatte zwischendurch schon etwas Sorge, da einer Spaß-Geschichte aufzusitzen, das wäre ja peinlich gewesen^^”

    Die “Passauer Neue Presse”, aus der der Artikel stammt, hat zwar manchmal einen etwas lästerlichen Stil, der auf Nichteinheimische zuweilen befremdlich wirkt, aber der “Kuhartikel” ist bestimmt keine Zeitungsente, denn solche Sachen gab es hier öfter.

    Da nach der Rasse gefragt wurde: Hier in der Gegend gibt es fast ausschließlich Fleckvieh, also dürfte auch die entlaufene Kuh zu dieser Rasse gehören. Hier ein Bild: http://www.fleckvieh.de/index.htm

  17. @Theres und Mona

    Keine Angst, Theres. Ich bin noch eine Weile hier zu finden. Meld Dich einfach, wenn Du Zeit hast.

    Hallo Mona, guter Tipp! Als Fleisch/Zweinutzungsrind dürfte die entlaufende Kuh eine gute Futterverwertung haben und so recht gut im Wald zurechtkommen.

  18. Kuhmagnet

    Kein Aprilscherz, den Kuhmagneten gibt es wirklich:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kuhmagnet

    Ausserdem gibt es noch den Pansenbolus mit RFID-Chip, oder noch besser, mit drahtloser Pansen-pH-Wert-Messung:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pansenbolus

    Ich empfehle auch noch den Einbau eines Peilsenders für entlaufene Kühe.

    Um Batterie zu sparen, sollte dieser nur auf eine Anforderung über Funk antworten, und nicht ständig senden.

    Kuhborg = Kuh-Cyborg.

  19. Hallo Herr Bednarik,

    der Kuhmagnet ist mir wohl bekannt, neigen Kühe doch gelegentlich dazu, mal irgendwelchen im Futter versteckten Metallkram zu verpeisen. Da kann so ein Kuhmagnet die Ortung und Beseitigung des Gegenstandes sehr erleichtern.

    Der von Ihnen vorgeschlagene Peilsender existiert tatsächlich – allerdings bei Nashörnern. Die vier nördlichen Breitmaulnashörner in Kenia sind mit einem solchen ausgestattet. Ob das bei Kühen zusätzlich zu den Funkhalsbändern für den Kraftfutterautomaten so cool ist, weiß ich jetzt nicht so genau^^

  20. Neues von der wilden Kuh

    Heute las ich in der Zeitung, dass die ausgebüxte Kuh von der ich weiter oben schrieb nun leider doch getötet werden soll, da man sie offensichtlich nicht einfangen kann. “Tierschützer sind empört.”

    http://www.pnp.de/…orf-soll-getoetet-werden.html

  21. Also ich…

    Hallo Mona,

    Ich halte das ja eher für eine zweifelhafte Begründung. In den USA werden Rinder ja auch eingefangen…

  22. Wild West auf bayerisch @Sören Schewe

    “Ich halte das ja eher für eine zweifelhafte Begründung. In den USA werden Rinder ja auch eingefangen…”

    Es gibt auch hier Leute die das können, allerdings sind manchmal Kühe schneller als Pferde. Das Problem dürfte auch der Wald sein, denn da kann man nicht so einfach mit den Pferden durchreiten und das Lasso schwingen. Deshalb ist auch schon mal ein Tierarzt mit Blasrohr und Narkosepfeil willkommen. Ich frage mich allerdings, warum das nicht auch bei der entlaufenen Kuh möglich ist. Wahrscheinlich spielen hier wieder die Kosten eine Rolle.

    http://www.pferde-praxis.com/PDF/Sherwood.pdf

  23. Da hast Du sicherlich recht. Tatsächlich ist die Narkose bei Tieren, die kurz zuvor noch gefressen haben, ziemlich problematisch – wie auch bei uns Menschen.

    Und ja, durch einen bayerischen Wald reitet es sich sicherlich kniffliger als durch die Prärie…

  24. Kuhkomödie

    Hallo Mona,

    Das hat ja schon fast was von einer Komödie wie Jagdfieber…Vielen Dank für die Updates!

  25. Kuh Yvonne im Sommerloch

    “Das hat ja schon fast was von einer Komödie…”

    In Bayern nennt man sowas ein Kasperltheater. Heute gab ich auf Google den Suchbegriff “Kuh Yvonne” ein und bekam 1.280.000 Ergebnisse angezeigt. Sämtliche große Zeitungen berichten über die Suche nach der Kuh. Fangen konnte man sie aber immer noch nicht:

    http://www.pnp.de/…e-bei-der-Stallschwester.html

  26. Kasperletheater

    Hallo Mona,

    den Ausdruck Kasperletheater kenne ich auch, ist mir nur nicht eingefallen, passt aber deutlich besser. Die Kuh ist wohl unfangbar^^

  27. Der Kuhflüsterer sagt…

    …nach geheimen Informationen hält sich Kuh Yvonne schon längst nicht mehr im Wald auf, sondern probt für ihren Weihnachtsauftritt auf Gut Aiderbichl, wo sie die etwas drögen Schlagerstars, die dort immer auftreten, ablösen soll :-))
    http://www.youtube.com/…CM6c&feature=related

  28. kuhle Weihnachten

    Na dann werde ich mir die Sendung Weihnachten auf jeden Fall anschauen. Das wird sicher eine kuhle Sendung…vielleicht ist sie aber noch im Wald und hat sich lediglich schon tot gelacht über die Fangversuche. Man weiß ja so wenig…

  29. Ein Lob der Rezension

    Guten Abend Sören, und du hast nicht zu wenig versprochen.
    Das anderes Kuhbuch ist wahrlich anders, guter Kauf. Es liest sich locker mal eben durch, informativ, mir teils zu wenige Details, aber die geschichtlichen Abrisse sind gut. Die niedlichen Zeichnungen tun ein Übriges und man kann die meisten Rinderrassen auch nach einmal durchlesen gut erkennen. Es zeichnet sich für mich vor allem durch seine einprägsamen Comiczeichnungen aus – besonders nach denen habe ich nämlich einige Rassen erkennen können. Ich hätte gern noch mehr Comic gehabt. Ich hab sie mir müheloser behalten als die Zeichnungen der Rinderrassen und sie sind schon deutlich.
    Gesehen habe ich nach dem Lesen jede Menge Rindviecher, die meisten (vierbeinigen) konnte ich bestimmen, unter anderem Galloways, Deutsche Angus (ich habe Jungbullen gesehen), moderne Friesian, schwarzbuntes (der alte Niederungsviehschlag) und braunbuntes Fleckvieh. Reisen kann man nutzen, vor allem Ausflüge in den Rhein- Sieg- Kreis, in dem es mehr Rinder draußen als Leute auf der Straße gibt … ja, ja, ich gebe es zu: Es hat teils geregnet und ich war überwiegend im Wald und auf schönen Feldwegen unterwegs. Es hat doch etwas, wenn man weiß, “wer” einem da anmuht (Jungrinder können laut sein).
    Ich hab das Buch nicht “im Feld” getestet, es ist zu unhandlich dazu, trotzdem konnte ich meine Begleiter mit Hintergrundwissen beeindrucken, soweit sie überhaupt an Rindern und ihren Eigenheiten (nicht nur an Steak) interessiert waren. In einer Dorfkneipe kam mein Wissen ganz gut an und ich hatte mir viel mehr gemerkt als ich gedacht hatte. Gutes Buch also! Ich esse jetzt (subjektiv) mehr Rindfleisch, ausgesucht nach Rasse, Haltung und Weidegebiet, sozusagen – und sehe jedes Stück Vieh auf der Weide mit ganz anderen Augen an 😉

    Eine der seltenen Rassen, gesehen in der Schweiz … (ist nicht mein Foto)
    http://thomas-pfister.magix.net/…s-Rindvieh.html
    ach … http://web.de/…t-schoenste-kuh-deutschlands.html und schönes Wochenende 🙂

  30. Buch-Empfehlung

    Hallo Theres,

    das freut mich doch sehr, dass Dir das Buch gefallen hat und natürlich vielen Dank für den Kommentar. Da machen Rezensionen gleich doppelt Spaß!

  31. Hallo Theres,

    ein wirklich sehr kuhles Bild! Übrigens kann ich schon mal speziell für Dich anteasern, dass ich mir um Ostern herum etwas sehr Spannendes anschauen werde^^

  32. Teaser …

    oh, und jetzt kann ich gar nicht mehr einschlafen ^^
    Aber ich bin gespannt. Der Haustierethik – Artikel ist jedenfalls super.

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