Interview mit Frau Dr. Landes von recensio.net: neue Wege der Kommunikation und des Forschens in der Geschichtswissenschaft

BLOG: Vergangenheitsstaub

Die Zukunft hat schon begonnen
Vergangenheitsstaub

Im Januar 2011 startete die Web-Plattform recensio.net, eine europaweit ausgerichtete, mehrsprachige Online-Plattform für Rezensionen geschichtswissenschaftlicher Literatur. Vor wenigen Monaten entdeckt, war ich von diesem Projekt, der Idee dahinter (intensiven Kommunikationsaustausch zwischen Geschichtswissenschaftlern) und der Umsetzung begeistert, erst recht als ich selbst meine Aufsätze dort präsentierte (hier ein Bericht meines ersten Eindrucks). Das Projekt setzt so viele Möglichkeiten neuer Kommunikations- und Forschungswege in der Geschichtswissenschaft um, das ich es durch Vorstellungen unter Kollegen, aktive Teilnahme etc. gerne unterstütze. Um mehr über recensio.net zu erfahren, bat ich Frau Dr. Landes, wissenschaftliche Leiterin des DFG-Projekts recensio.net, um ein Interview, dem sie freundlicherweise zustimmte.

Bevor wir über die Web-Plattform „recensio.net“ sprechen, bitte ich Sie, Frau Dr. Landes, sich kurz den Lesern vorzustellen.

Als Kunsthistorikerin bin ich nun schon vor Jahren im Bereich „Wissenschaftsmanagement“ oder konkreter in der Schaffung digitaler Infrastrukturen für die Geschichtswissenschaften gelandet. Hier gibt es einen immensen Gestaltungsspielraum und zugleich eine unbestreitbare Notwendigkeit, Zukunft zu gestalten. Etwa die der Wissenschaftskommunikation. Tätig bin ich an der Bayerischen Staatsbibliothek, die 2008 mit dem „Zentrum für Elektronisches Publizieren“ eine Art workbench für (vorwiegend) genuin digitale Publikationsprojekte gegründet hat.

Was ist die Idee der Rezensions- und Präsentationsplattform recensio.net? Wer betreibt und betreut die sie?

Die Idee ist, eine Plattform anzubieten, die Übersicht über den vollkommen unübersichtlichen – und dabei sehr national ausgerichteten – geschichtswissenschaftlichen Rezensionsmarkt schafft und zugleich neue Formen des sehr traditionellen Textgenres „Rezension“ erprobt – solche, die die Potentiale des Internets ausschöpfen. Bislang war eine „Online-Rezension“ dasselbe wie eine gedruckte, nur unter Verzicht auf Papier.

Wie entstand die Idee zu recensio.net?

Aus der Erkenntnis, dass sich ein drastischer Unterschied entwickelt hat in der Art, wie Studierende und „etablierte Wissenschaftler“ Besprechungen von Neuerscheinungen rezipieren: Während der traditionelle Zweig des Fachs zu den Erscheinungsdaten der jeweils einschlägigen Fachzeitschrift den Rezensionsteil nach persönlich Nutzbringendem durchsieht, nimmt der Nachwuchswissenschaftler (erst recht der Studierende) fast ausschließlich nur noch das wahr, was er online findet – und zwar gezielt im Zusammenhang mit seiner jeweiligen Aufgabenstellung.

Wie funktioniert recensio.net? An wen richtet sie sich und wer sind die User von recensio.net?

recensio.net fungiert als „Open-Access-Aggregator“ für klassische Rezensionen: Geschichtswissenschaftliche Fachzeitschriften aus ganz Europa publizieren ihre Rezensionen zusätzlich auf der Plattform – unabhängig davon, wo und wie sie originär erscheinen (online, auf Papier, hybrid). Der Nutzer kann entweder gezielt die Rezensionen aus der Zeitschrift seines Interesses ansteuern, oder aber er durchsucht alle Zeitschriften übergreifend nach der Epoche, dem Thema, der Region oder dem Schlagwort, das ihn interessiert. Die Suchoptionen sind sehr differenziert, so kann man etwa die Suchergebnisse auf Rezensionen beschränken, die in jenen Sprachen verfasst sind, die der Nutzer zumindest passiv versteht. Über RSS kann der Nutzer sich direkt über neue Rezensionen zu seinem speziellen Interessengebiet informieren lassen.
Daneben gibt es ein ganz neues Angebot an Autoren – und hier liegt die Besonderheit einer solchen Plattform: Die meisten derjenigen, die Rezensionen recherchieren, sind selbst Autoren und wollen rezensiert werden. Autoren also können ihre (schon publizierten) Schriften auf recensio.net selbst präsentieren, also ihre Kernthesen pointiert herausarbeiten. Ziel ist, dass sich über Kommentare zu diesen Thesen eine „lebendige Rezension“ entspinnt – eine, die Rücksicht nimmt auf die wachsende Arbeitsbelastung der Wissenschaftler (denn ein kompetenter Kommentar zu einem Spezialaspekt ist schneller formuliert als eine traditionelle Rezension), und vor allem eine, die das schnelle, fluide, partikulare Arbeiten und Kommunizieren aufnimmt, das wir alle zunehmend an uns feststellen und das unmittelbar mit der Verbreitung der Netzkultur zusammenhängt. Ob wir es nun befürworten oder nicht: Wir sollten versuchen, es produktiv im Sinne der Wissenschaft zu nutzen.

Die auf recensio.net publizierten Rezensionen und Präsentationen sind im Open Access zugänglich, im Volltext durchsuchbar und werden von der Bayerischen Staatsbibliothek in München mit Metadaten angereichert und langzeitarchiviert. Inwiefern soll recensio.net Open Access in der Geschichtswissenschaft fördern? Ist solch eine Förderung notwendig?

Ja, das unterscheidet recensio.net von „Metadaten-Suchangeboten“ für Rezensionen. Alle, im Augenblick mehr als 5300, aktuellen Buchbesprechungen sind direkt auf recensio.net vorhanden und auch als PDF downloadbar. Und noch ein „Ja“: Open Access muss offensiv gefördert werden, auch in den Geschichtswissenschaften. Dafür gibt es zahlreiche gute Gründe. Zwei davon: Zum einen die bestehenden Vorbehalte im traditionell ausgerichteten Fachflügel, im Fall von recensio.net sogar angereichert durch die oft noch stärkeren Vorurteile gegen Web 2.0, pejorativ „das Mitmachnetz“. Diese sind nicht wegzudiskutieren und ihnen am besten durch ein funktionierendes Praxisbeispiel entgegenzutreten. recensio.net etwa wurde vergangenes Jahr von Knowledge Exchange als „Open Access Success Story“ präsentiert, und die DFG betrachtet unseren Ansatz von „Präsentation plus Kommentare“ als Pilotprojekt zur Erprobung künftiger Online-Kommunikationsformen, und damit als förderwürdig.

Zum anderen aber ist die Förderung eines Ansatzes wie dem von recensio.net deshalb wichtig, um Wege aufzuzeigen, wie die (scheinbar) sich verhärtenden Fronten zwischen Autor, Verlag, Leser und Plattform unter Bedingungen von wissenschaftlichem Open Access aufgelöst oder zumindest in der Praxis relativiert werden können.

Wie reagieren die Verlage auf das Angebot, vor allem auf die Open Access Komponente? Gibt es auch Zusammenarbeiten mit ihnen?

Natürlich gibt es eine Zusammenarbeit, wenngleich oft indirekt, weil die Redaktionen der teilnehmenden Zeitschriften als unsere Vertragspartner in der Regel die Zustimmung des jeweils betroffenen Verlags einholen. Die Umbruchsituation bei den Wissenschaftsverlagen tritt dabei deutlich zutage, denn man erlebt das gesamte denkbare Reaktionsspektrum. Von Begeisterung („Sofort frei zugängliche Rezensionen sind Gold für die Außenwirkung der Zeitschrift“) bis hin zu großer Skepsis und dem Wunsch nach Moving Walls. Immer öfter aber erleben wir es inzwischen, dass es die Verlage selbst sind, die die Initiative ergreifen und die Redaktionen ermuntern, bei recensio.net mitzumachen. Allerdings muss man dazusagen, dass die Rahmenbedingungen für Rezensionen in diesem Punkt sehr viel günstiger sind als bei Aufsätzen oder gar Monographien: In der Regel sind alle Beteiligten froh über leichte Zugänglich- und gute Sichtbarkeit: Der Autor des Buchs, der Rezensent, die Zeitschrift – und mittelbar eben oft auch der Verlag.

Wie ordnet sich recensio.net selbst in die Webangebote der Geschichtswissenschaft wie Sehepunkte oder HSOZKULT ein? Ist recensio.net eine Konkurrenzplattform zu diesen?

Nein, in keinster Weise. recensio.net produziert keine klassischen Rezensionen, sondern operiert als Knotenpunkt, führt Vorhandenes zusammen. Beide von Ihnen genannten Anbieter von Online-Rezensionen dagegen fungieren als Produzenten von Rezensionen, d.h. sie erhalten Bücher von Verlagen, suchen Rezensenten, redigieren und publizieren die Besprechungen. Sie sind damit klassische „Rezensionszeitschriften“, die – genau wie ihre Äquivalente auf Papier – mit recensio.net kooperieren können, wenn sie es möchten, um gemeinsam mit vielen anderen Zeitschriften durchsuchbar zu sein. Im Fall der sehepunkte ist das der Fall.

Wie wird recensio.net bisher von Zeitschriften und Wissenschaftlern angenommen?

Sehr gut. Wir hatten nie damit gerechnet, dass schon vor dem Onlinegang aufseiten der Redaktionen solch großes Interesse an unserem Dienstleistungsangebot besteht. Offengestanden rechneten wir damit, dass wir vielleicht mit 5 Zeitschriften starten und uns mühsam um jede Zeitschrift bemühen müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Inzwischen sind es beinahe 30 Zeitschriften, und wir stoßen ganz klar an Kapazitätsgrenzen was die Anreicherungsvorgänge betrifft. Diese sind zwar halbautomatisiert, aber der verbleibende Anteil menschlicher Arbeitskraft ist nicht verzichtbar. Mittelfristig sollen die kooperierenden Redaktionen selbst die Uploads übernehmen, darauf ist das System ausgerichtet. Dann wird auch wieder Luft zum Expandieren sein.

Auf der Seite der Wissenschaftler freuen wir uns über konstant hohe Zugriffsraten, wobei unsere Wahl des Plattformsystems Plone sich als sehr günstig erweist: Suchmaschinen können den Seitencontent leicht erfassen, und ein gutes google-Ranking (etwa wenn ein Nutzer einen Autor oder einen Buchtitel bei google sucht) ist ein wichtiger Baustein für die Sichtbarkeit.

Warum nutzen so wenige Historiker die Möglichkeit, einerseits ihre Publikationen auf recensio.net zu präsentieren, andererseits die Arbeiten ihrer Kollegen zu kommentieren? Worin sehen Sie die Gründe dafür?

Über die Gründe könnte man Bücher füllen, fürchte ich. Da kommt Vieles zusammen. Sicher würden viele Autoren das Argument der Zeitnot ins Feld führen (und auch nicht zu Unrecht): Dass Ihnen schlichtweg die Zeit fehlt, um zu experimentieren. Das Textgenre „Präsentation“ ist neu, und selbst das Kommentieren im Web ist vielen Wissenschaftlern nur aus privaten, weniger aus professionellen Bereichen bekannt. Da muss man erst einmal investieren, bevor man am Ende eventuell feststellt, dass das Neue auch Zeit sparen kann. Das ist natürlich so lange nicht der Fall, wie man zwei Systeme parallel bedient, also ganz konkret: Sich weiterhin bemüht, vollständige Rezensionen zu schreiben, aller Zeitnot zum Trotz, und zugleich seine eigenen Schriften präsentiert und diejenigen der Kollegen kommentiert. Zumal die – ohnehin sehr raren – Formen der „Würdigung“ von Rezensionstätigkeiten innerhalb des akademischen CV sich natürlich an der traditionellen Form des Rezensierens orientieren: Eine in einer Fachzeitschrift publizierte Rezension kann die Publikationsliste verlängern; an deren Stelle einen qualifizierten Kommentar auf recensio.net zu nennen, empfinden viele sicher als Wagnis.

Ist die starke Skepsis ein Generationsproblem?

Auch, aber bei weitem nicht nur. Es gibt sehr innovative Vertreter der älteren Generation, übrigens zeigten Untersuchungen, dass die Skepsis, selbst im  Open Access zu publizieren im Allgemeinen mit dem Grad der Arriviertheit im deutschen Wissenschaftssystem abnimmt, sozusagen umgekehrt proportional zur wachsenden Gelassenheit im Umgang mit Impact Faktoren. Vielmehr – und um auf „Web 2.0“ zurückzukommen – finde ich den Vergleich des deutschsprachigen Raums mit Nachbarn interessant: In Frankreich, wo die Nutzung von Online-Tools für die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern früher und spielerischer begann, ist die Akzeptanz neuer Textgenres wie etwa Blogposts innerhalb der wissenschaftlichen Community ungleich größer als bei uns. Hier gewinnt man den Eindruck, dass dem einmal „gedruckten Wort“ eine ungeheure Macht eingeräumt wird, was dazu führt, dass man jedes Wort wohlüberlegt setzt, bevor man es der Öffentlichkeit übergibt. Der Sprung vom Papier auf das Kommentarfeld wird dadurch besonders groß. Die Sorge, vorschnell zu schreiben, die eigene Meinung gar später revidieren zu müssen, sitzt hierzulande tiefer und läuft dem Wesen der Netzkommunikation zutiefst zuwider. Fragmenthaft und gemeinschaftlich – im Sinne von: Anregungen im Vorfeld von Publikationen austauschend – zu arbeiten, hat sich noch nicht ausreichend durchgesetzt. Anscheinend werden die Chancen, die darin stecken, von vielen noch nicht realisiert.

Wie kann man diese Situation ändern? Welche Bedingungen müssen geschaffen werden, damit Historiker mehr im auf solchen Plattformen kommunizieren?

Vor allen Dingen müssen Anreize geschaffen werden. Die DFG hat bereits wichtige Zeichen gesetzt, zum Beispiel dadurch, dass nicht mehr die Länge von Publikationsverzeichnissen entscheidend die Vergabe von Geldern ist, oder etwa durch die Förderung innovativer Publikationsprojekte im Bereich des Open Access, die Leuchtturmcharakter haben. Es müssten daneben aber offen Wege diskutiert werden, Online-Aktivitäten zu würdigen, die bisher als „Privatvergnügen“ des Wissenschaftlers gelten. Das Betreiben eines qualitativ hochwertigen Blogs etwa, in dem kleine Erkenntnisse des Forschungsprozesses publiziert werden – solche, die im gegenwärtigen Wissenschaftsbetrieb nicht selten in einen oder mehrere Aufsätze gegossen würden, was das Publikationssystem unterm Strich unnötig aufbläht und oft weniger zur Verbreitung des neuen Wissens beiträgt als zur Kosmetik der Publikationsliste.

Warum sollte nicht auch eine Fachdiskussion rund um eine Buch- oder Aufsatzpräsentation auf recensio.net in Anträgen oder Bewerbungen gleichrangig etwa mit einem Tagungsvortrag gewürdigt werden, sofern darin substantielle Argumente formuliert werden? Hier fehlt bislang eine Bereitschaft zur Flexibilität hinsichtlich des Mediums.

Was glauben Sie, wann dieser Wandel vollzogen sein wird?

Schwer zu sagen – ich wünschte, ich wüsste es …

Recensio.net ist auch im Social Web u. a. mit einer Facebook-Seite und einem Twitter-Account präsent. Mit welchen Erwartungen haben Sie sich dafür entschieden, diesen Schritt zu gehen, und wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen?

Man könnte natürlich ganz pragmatisch argumentieren, dass der Betrieb einer Facebookseite und eines Twitteraccounts inzwischen „dazugehört“. Die meisten Institutionen, gleich ob kommerziell, kulturell oder wissenschaftlich ausgerichtet, sind dort wie selbstverständlich vertreten. In unserem Fall halte ich es für besonders sinnvoll, denn wer ein „Web 2.0“-Instrument in der Wissenschaft etablieren möchte, sollte natürlich tunlichst jene (leider immer noch überschaubare) Gruppe von Historikern ansprechen, die solchen Instrumenten gegenüber aufgeschlossen ist. Und die tummeln sich natürlich genau dort. Wir twittern und posten das Erscheinen neuer Rezensionsteile und Präsentationen und stellen darüber hinaus Fragen, die spannend klingen und durch eine Suche auf recensio.net beantwortbar sind. Es ist ein mühsames Geschäft – gerade weil unsere Zielgruppe sehr speziell ist. Aber es läuft …

Eine andere Möglichkeit, Beiträge auf recensio.net im Web zu teilen, bietet die Integration von Social Sharing Buttons unter jeder Präsentation. Wie wird dieses Angebot von den Usern genutzt?

Ganz gut, aber es könnte natürlich besser sein. Viele nutzen recensio.net ausschließlich rezeptiv – wie sie früher die Rezensionen der papiernen Fachzeitschrift auch rein rezeptiv genutzt haben. Erstaunlicherweise werden die Sharing-Buttons abhängig von der Zeitschrift, aus der die jeweilige Zeitschrift stammt, unterschiedlich häufig benutzt, zumindest ist das mein Eindruck. Wir führen darüber keine Statistik.

Welche weiteren Zukunftspläne haben Sie für recensio.net?

Einiges klang schon an: Zum Einen möchten wir weiter wachsen, mehr Zeitschriften integrieren. Das setzt voraus, den Datenupload, den wir bislang als Dienstleistung für die Redaktionen übernehmen (auch mit dem Ziel, die Kinderkrankheiten des Metadatensystems zu erkennen und zu beseitigen), schrittweise an die Zeitschriften abgeben. Zum Anderen soll die Sichtbarkeit der Rezensionen weiter gesteigert werden: Die wichtigste Planung für 2012 ist die Anbindung jeder Rezension und Präsentation an die Titelaufnahme des jeweils rezensierten Buchs im OPAC der Bayerischen Staatsbibliothek – und die Weitergabe dieser Links an die übrigen Verbünde. Derjenige, der sich am meisten für die jeweilige Rezension interessiert, wird so automatisch auf sie aufmerksam: Der Wissenschaftler oder Student, der im Begriff ist, das Buch zu bestellen.

Wie können die Blogleser recensio.net unterstützen?

Ganz konkret: Wer auf eine geschichtswissenschaftliche Konferenz fährt, macht sich bei uns sehr beliebt, wenn er Faltblätter oder ein Plakat mitnimmt… Inzwischen ist es immerhin schon so weit, dass die meisten Historiker, denen man erzählt woran man arbeitet, sagen: „Ach, recensio.net, ja – das kenne ich.“ Das freut uns natürlich. Fehlt nur noch das Umschalten vom Rezipieren zum Agieren!

Am meisten helfen Sie uns, indem sie aktiv und neugierig werden: Besuchen Sie uns auf Facebook und Twitter und sammeln Sie Mut, nicht nur dort zu kommunizieren, sondern auch per Kommentar auf recensio.net selbst. Werfen Sie den Meißel über Bord, mit dem Sie sonst an Ihren Äußerungen im wissenschaftlichen Bereich feilen… Das war jetzt ein Ausspruch, der einen Steinmetz zum Weinen bringt, aber ich denke, Sie wissen, was gemeint ist.

Herzlichen Dank für das interessante Interview, Frau Dr. Landes. Ich wünsche dem Projekt, Ihnen und Ihren Kollegen alles Gute, viel Erfolg und viele aktive Historiker!

Recensio.net im Web:

Veröffentlicht von

digiwis.de/

Wenke Bönisch, 1981 in Dresden geboren, studierte Mittlere und Neuer Geschichte sowie Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. Die Frühe Neuzeit, vor allem die Reformations- und Bildungsgeschichte, ist ihr historisches Steckenpferd. Zur Zeit promoviert sie an ihrer Hochschule über die Bildungslandschaft Mitteldeutschlands und arbeitet freiberuflich im Verlagswesen. Im Netz findet man sie auch unter den Namen „Digiwis“. Webseite: http://digiwis.de/ Blog: http://digiwis.de/blog/ Twitter: http://twitter.com/digiwis Facebook: http://www.facebook.com/Digiwis Google+: https://plus.google.com/109566937113021898689/posts

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