In eigener Sache: Blogroll + Webring

BLOG: un/zugehörig

Wien. Heidelberg. Berlin: ein israelischer Blick auf Deutschland
un/zugehörig

Ars poetica zum Blog…
 
 
1.
 
Vom Verlag "Spektrum der Wissenschaft", der die Scilogs-Plattform betreibt, habe ich jetzt erfahren, dass es möglich ist, auch hier bei den Scilogs ein jeweils persönliches "Blogroll" einzurichten. So können wir Sciloggers nicht nur untereinander verlinkt sein, sondern uns auch mit der Außenwelt der Bloggosphäre verbinden.
 
Wer also Interesse hat, dass ich auf sein/ihr Blog oder Website verlinke (und umgekehrt), kann sich gerne bei mir melden: yoavsapir@hotmail.com
 
Das gilt natürlich auch den Bloggern/Websitesbetreibern, die bereits jetzt auf mich verlinken (danke!) und wollen, dass hier wiederum auf sie verlinkt wird.
 
 
2.
 
Der jüdische Webring, den ich 2007 gegründet habe, wächst ständig auf und umfasst zurzeit über 30 Blogs (genau gesagt: 32). Eine beträchtliche Zahl, wenn ihr mich fragt. Ich hätte vor drei Jahren jedenfalls nicht gedacht, dass es in Deutschland so schnell zu so vielen jüdischen Blogs kommen wird.
 
Es lohnt sich, sich mal im Webring umzuschauen. Zur Orientierung im Webring stelle ich den Lesern seit langem auch ein "Superfeed" bereit: Ein RSS-Feed, mit dem man von allen Blogs automatisch den jeweils letzten Beitrag bekommt. Dazu gibt es auch eine Überblicksseite: http://juden.in.deutschland.googlepages.com

Ich bemühe mich übrigens, das Superfeed stets zu aktualisieren, aber von der Alltagshektik kann wohl der eine oder andere Blog unberechtigterweise verdrängt worden sein. Sollte sich also ein Ringteilnehmer nicht im Superfeed wiederfinden, so bitte ich um eine kurze Mitteilung an die o. g. E-Mail-Adresse. Neue Blogger, die dem Webring beitreten möchten, können hier das entsprechende Formular ausfüllen.
 

Vielen Dank und beste Grüße
Yoav

 

Nachtrag: Die Möglichkeit eines persönlichen Blogrolls wurde den Sciloggern schon mal mitgeteilt, doch irgendwie habe ich das verpasst. Mea culpa.

 

 

Veröffentlicht von

www.berlinjewish.com/

Mancherorts auch als der Rebbe von Krechzn* bekannt, heißt der Autor von "un/zugehörig" eigentlich Yoav Sapir. Er ist 5740 (auf Christlich: 1979) in Haifa, Israel, geboren und hat später lange in Jerusalem gelebt, dessen numinose Stimmung ihn anscheinend tief geprägt hat. Nebenbei hat er dort sein M.A.-Studium abgeschlossen, während dessen er sich v. a. mit dem Bild des Juden im Spielfilm der DDR befasst hat. Seit Sommer 2006 weilt er an akademischen Einrichtungen im deutschsprachigen Mitteleuropa: anfangs in Wien, später in Berlin und dann in Heidelberg. Nach einer Hospitanz im Bundestag arbeitet er jetzt selbstständig in Berlin als Autor, Referent und Übersetzer aus dem Hebräischen und ins Hebräische. Nebenbei bietet er auch Tours of Jewish Berlin. * krechzn (Jiddisch): stöhnen; leidenschaftlich jammern.

5 Kommentare

  1. xytrblk meint: Interessante Anregung

    Danke für diese Anregung, Yoav Sapir, ich mach da gerne mit, bei diesem Webring/BlogRoll. Schau dir (schauen Sie sich?)doch mal meine Site “xytrblk.com” an, auf der ich meinen Roman “online” schreibe. Taugt das was für einen Link-Tausch?
    Das Procedere ist mir noch nicht ganz klar. Aber ich nehme an, dass man auf eine Art Super-URL verlinkt, die wiederum auf eine Art übergeordneter Site mit Links verweist, oder?. Ein paar Links gibt es bei meinem Blog ja bereits.
    Auch mein Labyrinth-Blog ist natürlich “im Angebot” – wenn mich auch meine Romanschreib-Site derzeit und für den Rest des Jahres weit mehr in Anspruch nehmen wird.
    War jedenfalls eine lohnende Anregung, meiner Neugier zu folgen und hier im “Unzugehörig” zwischenzulanden mit einer kleinen “Persönlichen Visite 2010” durch die SciLogs.

  2. @ Jürgen

    Ich danke dir auch.

    Da wir Sciloggers schon alle miteinander verlinkt sind, gilt das mit dem Blogroll nur Blogs und Websites, die nicht auf unserer Plattform sind.

    Der Webring umfasst jüdische Blogs (und ich achte darauf, dass das wirklich Blogs sind – Andersartiges nehme ich nicht in den Ring auf). Bei einem “vom Scheidt” habe ich indes einige Zweifel 🙂

  3. @Yoav: Deine Zweifel sind berechtigt

    Deine Zweifel sind berechtigt, Yoav. In einen jüdischen WebRing passe ich wirklich nicht rein, so wie du ihn definierst. Was die interessante Frage aufwirft: Was ist mit dem “Juden in mir”, einer Art Innerer Kunstfigur, die aus allem besteht, was ich an “Jüdischem” in 70 Jahren eingesaugt habe. Das fing an mit dem Antisemitismus meiner Umgebung in der Kindheit (ich bin 1940 in Nazi-Deutschland geboren), ging später weiter mit der sehr intensiven Auseinandersetzung mit eben diesem Antisemitismus in der Schulzeit und im Studium. Dann die intensive Erfahrung mit der Psychoanalyse, später mit einer Ausbildung in Gestalttherapie (Laura Perls et al); dann trat Ruth Cohn mit ihrer wunderbaren TZI in mein Leben – Heute bin ich wohl aufgrund dieser Erfahrungen ziemlich “jüdisch eingefärbt”. Bei meinen Studien zur Hochbegabung ginbg das dann weiter – mit der Entdeckung, dass “die Juden” das einzige Volk sind, das seine Hochbegabten systematisch fördert – schon seit biblischen Zeiten. Diese Auseinandersetzung wurde nochmals sehr deutlich, als das neue Jüdische Museum in München vor zwei Jahren dazu einlud, für eine spezielle Ausstellung ein “jüdisches Objekt” zur Verfügung zu stellen. Das war bei mir ein schönes Paperweight (auf dem in hebräischen Buchstaben der Dekalog abgebildet ist), das ich vor vielen Jahren bei einem Antiquitätenhändler erworben hatte und dessen ungeklärte (und auch im Rahmen der Ausstellung nicht zu klärende) Vorgeschichte mich immer wieder beschäftigt hat: Es stammte wohl aus einer jüdischen Loge wie Bnai Brith und könnte in den schrecklichen Wirren der Nazi-Zeit aus der Loge verschwunden sein.
    So manches über das Judentum erfuhr ich, wie nebenbei, von meinem Freund Mal Sondock, einem amerikansichen GI, der mit der Army nach München kam und dort hängen blieb.
    Ich will hier einen Punkt machen. Du siehst – ein wirklich auf- und anregendes, vor allem ein äußerst wichtiges Thema, das du mit deinem Blog pflegst.
    Herzliche Grüße – Jürgen

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