Wieso leuchtet unser Planet nachts so hell?

Zur Beantwortung dieser Frage brauchen wir deine/ Ihre Unterstützung! Die Erde ist ein Planet und erzeugt selbst kein Licht (lehrt die Astronomie). 

Erde bei Nacht – Lichtverschmutzung zeigt, wo Menschen wohnen

Wieso also leuchtet die Erde in der Nacht?

Aus astronomischer Sicht ist die Antwort klar und simpel: Sie hat Homo Sapiens (d.i. unter Planeten eine ähnliche Krankheit wie für uns Covid-19: schwere Verläufe und Tod sind nicht zwingend, aber möglich). Die Frage der Geowissenschaft ist aber inzwischen auf einem anderen Level angekommen. Wir wollen wissen, was genau von den künstlichen Lichtquellen, die die Menschen aufgestellt haben, die menschenbewohnten Gebiete der Erde so hell erscheinen lässt. 

Dieses GIF zeigt, dass nicht nur der Osten, sondern ganz Europa deutlich heller geworden ist von 1992 nach 2010. Wenn das Bild nicht automatisch “springt”: bitte draufklicken. Quelle: ESA – Earth at Night: https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Earth_from_Space_Night_lights

Bürgerwissenschaft: Nachtlicht BÜHNE!

Aus dem All kann man nur sehen, wo es auf der Erde hell ist (in Europa z.B.) und die Fernerkundungsforschung kann “hineinzoomen” und sehen, was genau nach oben strahlt. Dabei erscheinen Straßen z.B. besonders hell, aber Lichter, die nach “vorne” abstrahlen wie Werbetafeln, erleuchtete Fenster oder Garagen, legen nur einen Grauschleier übers Bild und sind in Aufsichtbildern aus dem All natürlich nicht erkennbar. Darum braucht die Forschung Freiwillige, die Lust haben, beim Abendspaziergang auch etwas zur Forschung beizutragen.

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"physics was my first love and it will be my last physics of the future and physics of the past" Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik und Wissenschaftsgeschichte (zwei Diplome), Informatik und Fachdidaktik (neue Medien/ Medienwissenschaft) als Weiterqualifikationen. Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Jobbedingt hat sie 2001-2006 in Potsdam gelebt, 2005-2008 saisonal in Mauretanien (winters) und Portugal (sommers), 2008-2009 und 2013-'15 in Berlin, 2010 in Hamburg, 2010-2012 in Hildesheim, 2015/6 in Wald/Österreich, 2017 in Semarang (Indonesien), seit 2017 in Jena, mit Gastaufenthalten im Rahmen von Forschungskollaborationen in Kairo+Luxor (Ägypten), Jerusalem+Tel Aviv (Israel), Hefei (China)... . Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).

2 Kommentare

  1. Derartige Gags mögen einige, Humanisten zum Beispiel, nicht sonderlich :

    Aus astronomischer Sicht ist die Antwort klar und simpel: Sie hat Homo Sapiens (d.i. unter Planeten eine ähnliche Krankheit wie für uns Covid-19: schwere Verläufe und Tod sind nicht zwingend, aber möglich).

    Vgl. auch bspw. hiermit :

    -> https://www.pinterest.com/pin/814940495043503590/

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

    • Also bitte! Das ist doch kein Witz!!!

      Es ist eine Warnung an uns alle. Ein altbekanntes Stilmittel in der literarischen Kunst ist es, Gesellschaften oder Individuen einen Spiegel vorzuhalten, indem man Charaktere entweder in die Tierwelt versetzt (Fabeln) oder an Un-Orte (Utopien), also nicht existierende Welten. In diesem Fall lässt man zwei Planeten sprechen, um die Menschheit vor sich selbst zu warnen bzw. davor, den sprichwörtlichen “Ast abzusägen, auf dem sie sitzt” bzw den Planeten, auf dem sie lebt. Genauso gut könnte man fragen: Kommt die Erde in den Himmel, wenn sie tot ist?

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