Romantik-Lern-KurzUrlaub Astronomie

BLOG: Uhura Uraniae

Ko(s)mische Streifzüge durch Zeit und Raum
Uhura Uraniae

Treffen Sie uns persönlich auf einer Burg bei Wien: Fr., 9. bis So, 11. August. Jährlich zur Zeit der Sommersternschnuppen finden dort die Burggespräche von Der:::Orion statt. Dieses Jahr können Sie drei kosmologger bei diesem Event kennenlernen – Jan, Eugen und mich – sowie natürlich noch andere nette Astrofreaks und interessierte Romantiker … Kommen Sie daher mit uns auf die Burg: Anmeldung über Der-Orion.com von Maria Pflug. Wir freuen uns auf Sie!

Abb: Screenshot der Webseite;
das Foto eines Perseiden (Sternschnuppe) entstand gegen 5 Uhr morgens bei einem der letzten Burggespräche
(Autor: Sebastian Voltmer)

Jan Hattenbach hatte es ja bereits auf unsere StarParty der besonderen Art hingewiesen: Auf Schloss Albrechtsberg werden wir zwei Workshops anbieten, die urige Atmosphäre auf der Burg genießen und dass man mal für ein paar Tage nicht per Internet und Handy erreichbar ist. Für die meisten von uns ist schon allein das Erholung pur! 🙂

Jan macht einen Workshop “Einführung in die Himmelsbeobachtung” und ich möchte mit Ihnen die Entfernung zur Sonne vermessen: Wir werden die Beobachtung des Venustransits letztes Jahr aus Krasnojarsk (Sibirien) mit einem Video wiederholen und mit der historischen Methode des 18. Jahrhunderts damit herausfinden, wie weit die Erde von der Sonne weg ist. Keine Angst: das ist nicht schwer und Sie werden erstaunt sein, mit welch (vergleichsweise) einfachen Mitteln man von den relativ kleinen irdischen Distanzen auf eine Strecke schließen kann, die 10.000mal größer ist!

Wenn man dann auch noch bei schönem Wetter Wanderungen unternimmt, andere Freaks trifft, die so ähnlich drauf sind und nachts Sterne guckt und das auch noch ums Perseidenmaximum, dann ist der Astro-Urlaub für Naturkundler eigentlich perfekt. Während Jan und ich uns eher um Ihr geistiges Wohl mit Astro-Input kümmern, versorgt uns die Organisatorin, Astrojournalistin Maria Pflug, mit selbst gekochtem Essen. Jemand muss sich ja auch um das leibliche Wohl kümmern… O:-)

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen nach den Sternen zu greifen und Sie, unsere Leser bei dieser Gelegenheit auch einmal persönlich kennen zu lernen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!

Bis bald auf der Burg!
🙂

 

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"physics was my first love and it will be my last physics of the future and physics of the past" Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als (Kultur)Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik und Wissenschaftsgeschichte (zwei Diplome), Informatik und Fachdidaktik (neue Medien/ Medienwissenschaft) als Weiterqualifikationen. Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Jobbedingt hat sie 2001-2006 in Potsdam gelebt, 2005-2008 saisonal in Mauretanien (winters) und Portugal (sommers), 2008-2009 und 2013-'15 in Berlin, 2010 in Hamburg, 2010-2012 in Hildesheim, 2015/6 in Wald/Österreich, 2017 in Semarang (Indonesien), seit 2017 in Jena, mit Gastaufenthalten im Rahmen von Forschungskollaborationen in Kairo+Luxor (Ägypten), Jerusalem+Tel Aviv (Israel), Hefei (China)... . Die einleitenden Verse beschreiben eine Grundstruktur in ihrem Denken und Agieren: Physik ist eine Grundlagenwissenschaft, die datenbasiert und mit dem Erkenntnisapparat der Logik ein Verständnis der Natur zu erlangen bestrebt ist. Es gibt allerdings auch Fragen der Welt, die sich der Physik entziehen (z.B. wie wir Menschen auf diesem Planeten friedlich, synergetisch und benevolent zusammenleben können) - darum ist Physik nicht die einzige Liebe der Bloggerin. Sie liebt die Weisheit und hinterfragt die Welt. Das Wort "Philosophie" ist ihr aber zu groß und das populärwissenschaftliche Verständnis davon zu schwammig, als dass sie sich damit identifizieren würde: hier geht's faktenbasiert zu. Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).

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