neue Digitale Bibliothek

BLOG: Uhura Uraniae

Ko(s)mische Streifzüge durch Zeit und Raum
Uhura Uraniae

heute neu freigeschaltet: die DEUTSCHE DIGITALE BIBLIOTHEK:

dt-digi-bib

Im Netz findet man sie hier: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/

Sie ist konzipiert als ein Beitrag zur EUROPEANA: http://www.europeana.eu/

europeana

Die Super-Bibliothek. Das soll’s wohl werden. – Stellen Sie sich vor, dass sie in nur einer Bib wirklich alles finden: Texte, Bücher, Bilder, Skulpturen, Videos, Musik-Noten, Musik-Aufnahmen.
Das ist auch in den meisten Bibliotheken inzwischen längst der Fall – egal, ob Sie eine der Staatsbibliotheken nehmen oder eine der großen öffentlichen Bibliotheken in dem der zahlreichen regionalen Verbünde in Deutschland.

ein großes Projekt ist auch der KVK und wenn man etwas überregional nicht mit großen Suchmaschinen wie dem Karlsruher Virtuellem Katalog findet, dann muss man aber doch die Online-Archive einzeln durchklicken, um sich etwas letztlich dann doch SUBITO (lat.: plötzlich) schicken zu lassen.

Jetzt wird das alles aber auch online verfügbar gemacht. Neben den altbewährten Artikel-Servern wie ArXive für Naturwissenschaften, EpscoHost für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften oder JStor für Geschichte und (Natur)Philosophie-Beiträge sprießen in den letzten Jahren auch immer mehr Instituts-Bibliotheken wie Pilze ins weltweite Netz und die Forschenden selbst stellen inzwischen auch – sofern nicht verlaglich limitiert – ihre eigenen Publikationen beim Wissenschaftler-Netzwerk academia.edu rein … lesen kann da ja auch erstmal jede/r, nur der Download ist nur für Mitglieder möglich (wie in jeder Bib) und so ist jedenfalls für aktiv Forschende der schnelle Zugang zu Aktuellem gewährleistet. Max-Planck-Institute und andere eher geschlossene Einrichtungen beginnen, ihre Sammlungen zu digitalisieren und sogar mittelalterliche Handschriften findet man inzwischen auf zahlreichen wissenschaftlichen Institutsservern (statt früher nur in Büchern). Schließlich soll nach der Humboldtschen Bildungsphilosophie alles Wissen und jede Bildung ALLEN Menschen zugänglich sein – nicht nur den Reichen und Schönen, nicht nur den politisch Mächtigen, sondern wirklichen allen: jedem, der es wissen will, der soll es auch leicht erfahren können. Moderner fasst man diese alte Idee unter dem Stichwort OPEN ACCESS.

Google und YouTube leisten dazu ja schon wichtige Beiträge dazu. JETZT gibt es das auch in der DEUTSCHEN-DIGITALEN-BIBLIOTHEK.de


GIMMICK

TraumIstWegZuSternen_KarteVision

Wissenschaft und Bildung für alle, Daten, Literatur und Medien zugänglich für alle und ohne Beschränkungen … und ohne Verzögerungen, die es bringt, wenn ein Archiv erst etwas kopieren und per Sackpost schicken muss (inzwischen ja oft durch die digitale Variante abgelöst) oder man sogar erst in irgendein Archiv reisen muss (und wenn man zuhause beim Zusammenschreiben feststellt, dass man doch noch was vergessen hat). Für Tontafeln mag das nicht anders machbar sein, aber für sehr viele Daten geht es auch anders. Die Forschungsarbeit ist so viel schneller auf diese Art.

… und wenn man jetzt noch diese (mich oft) nervende künstliche Fächertrennung aufheben würde und nicht je nach Fach immer ein anderes Archiv-Repertoir durchsuchen müsste, sondern wirklich alles mit nur “einem Mausklick” oder eben à la Google mit nur einer Suchzeile finden würde.

Man finde sofort, was man gerade zur Visualisierung oder Sonifikation … oder halt zum Lesen/ Hören braucht und könnte sich die Datei dann sofort mit einem Beamer an die Wand oder auf einem großen Screen anzeigen lassen, vom 3D-Drucker ausgeben lassen (das ginge dann vllt sogar mit Tontafeln und Skulpturen – oder halt klassisch als 2D-papierkopie) oder als Hologramm in die Luft malen lassen … SCIENCE FICTION oder bald schon WIRKLICHKEIT?

Jedenfalls ist das doch mal eine Vision!

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"physics was my first love and it will be my last physics of the future and physics of the past" Dr. Dr. Susanne M Hoffmann ist seit 1998 als (Kultur)Astronomin tätig (Universitäten, Planetarien, öffentliche Sternwarten, u.a.). Ihr fachlicher Hintergrund besteht in Physik und Wissenschaftsgeschichte (zwei Diplome), Informatik und Fachdidaktik (neue Medien/ Medienwissenschaft) als Weiterqualifikationen. Sie ist aufgewachsen im wiedervereinigten Berlin, zuhause auf dem Planeten Erde. Jobbedingt hat sie 2001-2006 in Potsdam gelebt, 2005-2008 saisonal in Mauretanien (winters) und Portugal (sommers), 2008-2009 und 2013-'15 in Berlin, 2010 in Hamburg, 2010-2012 in Hildesheim, 2015/6 in Wald/Österreich, 2017 in Semarang (Indonesien), seit 2017 in Jena, mit Gastaufenthalten im Rahmen von Forschungskollaborationen in Kairo+Luxor (Ägypten), Jerusalem+Tel Aviv (Israel), Hefei (China)... . Die einleitenden Verse beschreiben eine Grundstruktur in ihrem Denken und Agieren: Physik ist eine Grundlagenwissenschaft, die datenbasiert und mit dem Erkenntnisapparat der Logik ein Verständnis der Natur zu erlangen bestrebt ist. Es gibt allerdings auch Fragen der Welt, die sich der Physik entziehen (z.B. wie wir Menschen auf diesem Planeten friedlich, synergetisch und benevolent zusammenleben können) - darum ist Physik nicht die einzige Liebe der Bloggerin. Sie liebt die Weisheit und hinterfragt die Welt. Das Wort "Philosophie" ist ihr aber zu groß und das populärwissenschaftliche Verständnis davon zu schwammig, als dass sie sich damit identifizieren würde: hier geht's faktenbasiert zu. Ihr fachliches Spezialgebiet sind Himmelskarten und Himmelsgloben; konkret deren Mathematik, Kartographie, Messverfahren = Astrometrie, ihre historische Entwicklung, Sternbilder als Kulturkalender und Koordinatensystem, Anomalien der Sternkarte - also fehlende und zusätzliche Sterne, Sternnamen... und die Schaustellung von alle dem in Projektionsplanetarien. Sie versteht dieses Blog als "Kommentar an die Welt", als Kolumne, als Informationsdienst, da sie der Gesellschaft, die ihr das viele studieren und forschen ermöglichte, etwas zurückgeben möchte (in der Hoffnung, dass ihr die Gesellschaft auch weiterhin die Forschung finanziert).

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