Was wir von 2021 erwarten dürfen: Die grossen technologischen Trends gehen weiter
2020 war auch für die Wissenschaften ein aussergewöhnliches Jahr. Wie für die meisten Menschen hielt das Covid-Virus auch die Forscher weltweit in Atem. Eine bisher nie gesehene Menge an wissenschaftlichen Ressource wurde auf die Erforschung …
@Chrys 07.04.2021, 15:32 Uhr
Ist das, was ich unter ‘Ontologie’ (AKA ‘Metaphysik’) vesrtehe, nach Ihrem Verständnis überhaupt eine Ontologie bzw. Metaphysik?
Ich fürchte, wir reden aneinander vorbei, weil Sie unter ‘Metaphysik’ bzw. ‘Ontologie’ nicht das verstehen, was ich darunter verstehe. Im Gegensatz zu mir haben Sie Ihre Auffassung, zumindest in dem, was ich bisher hier gelesen habe, nicht ausgeführt, daher bin ich auf Spekulationen angewiesen. Meiner Meinung nach habe ich meine Position in diesem Forum hinreichend ausführlich dargestellt.
Ich versuche, die Differenz herauszuarbeiten, entscheiden Sie, ob das zutrifft.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich alle Fachbegriffe korrekt interpretiere, aber ich denke, das ist in etwa zutreffend.
Nein, das liegt mir fern. Selbstverständlich vertrete ich einen (nicht radikalen) Konstruktivismus. Wenn ich davon ausgehe, dass nicht einmal sicher ist, ob es überhaupt eine vom erkennenden Subjekt unabhängig existierende ‘Welt an sich’ gibt, sollte deutlich sein, dass es für mich keine denkunabhängige Ontologie geben kann.
Auch das trifft es nicht. Wie gesagt, ich vertrete eine IBM unter Fallibilitätsvorbehalt. Das heißt, ich gebe meine Ontologie auf, wenn jemand zeigen kann, dass eine andere erklärungsmächtiger ist. Nicht, wenn jemand auf der Basis einer anderen Ontologie, die nicht mehr zeigen kann, meint, meine sei insuffizient.
Das war auch nicht mein Punkt, s.o. Unterschiedliche naturalistische Ontologien sind kein Problem für mich (meine Voraussetzungsmetaphysik ist der ontologische Naturalismus). Ich vermute beispielsweise, dass die Ontologie eines Physikers sich nicht mit der eines Biologen oder Chemikers decken muss. Wie gesagt, ich bezweifle, dass (theoretisch) Physiker ein echtes Verständnis von Evolutionsbiologie entwickeln können. Details hat Mayr ausgeführt. Vielleicht kurz: Populationsdenken, die zentrale Grundlage der Evolutionsbiologie, liegt Physikern fern, eben weil sie mit identischen Teilchen argumentieren. Daher trennen sich die Wege sehr früh und kommen meiner Meinung nach nicht mehr zusammen. Aber das bedeutet auch, dass die Ontologie eines Physikers, obwohl sie ‘basaler’ ist als die des Biologen, nicht unbedingt relevant sein muss.
Kann natürlich sein, dass der Philosoph nun noch tiefer als die Physiker gehen möchte, aber ich vermute, dass er prinzipiell scheitern muss, in etwa so, wie Kant scheiterte. Details in dem Link, den ich angegeben habe.
Mein Punkt ist, dass die Einführung einer eingreifenden Übernatur (eine Übernatur, die nicht eingreift, ist in etwa so interessant wie Russells Teekesselchen im Orbit, sie würde zwar meine Ontologie falsifizieren, aber das wäre praktisch irrelevant) in die Ontologie keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Ich lasse mich aber gerne durch konkrete Beispiele überzeugen.
Wie gesagt, mein Spezialgebiet ist die Argumentation der Intelligent Design Bewegung, speziell im Bereich der Biologie (weniger in dem der Physik), und ich kenne deren Versuche, für eine eingreifende Übernatur zu argumentieren. Die tragen meiner Meinung nach nicht. Es gibt auch andere Auffassungen von Übernatur, aber auch die überzeugen mich nicht.
Hallo zusammen.
Ich hatte kurz nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause eine Migräne mit Aura. Auf der Autobahn habe ich dieses komische Gefühl gemerkt, dass mein rechter Arm nicht mehr sensorisch voll da “ist”. Außerdem wirkt alles dann erstmal leicht heller und verstörend. Ich hatte dann gut 5 Minuten um zu reagieren.
Ich fuhr von der Autobahn ab, dann auf einem Parkplatz. Der Weg da hin, war schon sehr beunruhigend, und ich merkte schon, wie schwer es war Abstände einzuschätzen.
Ich habe quasi 2 Auren. Als erstes kommt dieses komische Gefühl. Dann nach 5-10 Minuten erste visuelle Artefakte. Diese dauern ca. 30 Minuten an. Die Sprache wird unverständlich. Die Artefakte wandern über das Gesichtsfeld.
Nach der 1 Aura kommt die 2te. Wieder visuelle Artefakte und beginnende Taubheit. Sprache und Musik bekomme ich gedanklich und beim beim Hören nicht mehr sortiert. Sprache klingt wie fremde Laute. Dies dauert auch ca. 30 Min.
Es braucht ca. 2Std, bis ich mich wieder traue zu fahren. Die Migräneattacken sind jedoch immer unterschiedlich. Als Kind war es ganz schlimm, da konnte ich nicht mal mehr etwas in meiner Sprache stammeln.
Obwohl ich Migräne seit Kindheit habe, kam es zum Glück bis jetzt nur 2 Mal beim Fahren vor (1x auf der Autobahn).
Was mir bei Migräne hilft:
Unterbrechung der Aura:
Ich habe es tatsächlich 2 mal geschafft, die Aura zu unterbrechen. Danach nie wieder. Undzwar mit der rechten tauben Hand wild rumfuchteln, und im wie verrückt im Wald rennen (achtet auf eure Sicherheit beim Überqueren Verkehrswegen; Nicht hastig dort hingehen. Geht nicht allein).
Linderung:
Einen Vibrator an die WIrbelsäule gehalten (kein Scherz). Ich merke die Aura auch an der Wirbelsäule bzw. im Rückenmark.
Tief Ein- und Ausatmen. Das Gegenteil Sauerstoffreduzierung (Achtung kann Gefährlich sein. Abklärung nötig!) hat mir auch schon geholfen.
Marihuana in kleinen Mengen rauchen (dies hat die schwarzen Nachblitze, welche bei mir bis zu 2 Tagen danach auftauchen können, sofort abgestellt. NIEMALS UNTER EINFLUSS VON DROGEN EIN FAHRZEUG FÜHREN!).
Ich suche bzw. forsche nach einer Möglichkeit die Aura abzustellen.
Ketamin (Achtung Droge! und nicht von mir erforscht) soll dies bei manchen Menschen tatsächlich bewirken können.
Zitat von oben:
Ja, doch solche „Kurzschlüsse“ bei denen verglichen wird was nicht zu vergleichen ist, die begehen viele, nicht nur Politiker. Um solche Fehlschlüsse zu mitigieren (deutsch: um sie abzuschwächen) könnte man die Tagesinzidenzen gewichten, so dass im Durchschnitt ähnliche 7-Tagesinzidenzen wie bisher herauskommen, aber beispielsweise Werktage mehr zählen als Sonn- und Feiertage.
Zugegeben, das wäre im Fall der Corona-Inzidenzen etwas übertrieben, es wäre ein unnötiger Aufwand. Doch, und jetzt kommt das grosse Doch: in vielen Statistiken wo es periodisch externe Störfaktoren gibt, wird so etwas tatsächlich gemacht. Beispiel: in vielen Ländern werden die jährlichen CO2-Emissionen „witterungsbereinigt“, was bedeutet, dass in Jahren mit kalten Wintern die CO2-Emissionen künstlich verkleinert werden für die Statistik und in Jahren mit milden Wintern die ausgewiesenen CO2-Emissionen dafür entsprechend vergrössert werden. Warum das? Nun, in milden Wintern wird weniger geheizt, was zu kleineren CO2-Emissionen führt. Folgen nun 2 milde Winter aufeinander glauben nicht wenige, die CO2-Emissionen des betroffenen Landes seien definitiv kleiner geworden (hey, 2 Jahre hintereinander kleinere Emissionen!) – mindestens würden das nicht wenige (nicht nur Politiker) glauben, wenn die CO2-Emissionen nicht witterungsbereinigt wären. Mit witterungsbereingten CO2-Emissionen spart man sich also viele Telefonate, viele Zeitungsartikel und einige Ansprachen und Redepassagen von Politikern.
Statistik hat auch viel mit Psychologie zu tun. Das sagt nicht nur der Volksmund, das sagen auch die Erfahrungen der Statistiker mit den von ihnen gestreuten Zahlen.
Eine Woche ohne Montag
Der Wochentag mit der kleinsten Anzahl neuer Infektionsmeldungen, bezogen auf den Vortag (zuzügl. Übermittlungsverzug), ist regelmäßig der Dienstag.
Obwohl es in der aktuellen Woche keinen Montag gab, sondern stattdessen zwei Sonntage, ist dennoch auch diesmal der Dienstag der Tag mit den wenigsten Meldungen. Eine beeindruckende Bestätigung des aktuell deutlich fallenden Trends!
Soso, der Dienstag!
Sie haben es nicht so mit Zahlenreihen, nicht wahr?