Photovoltaik rechnet sich weiter – aber die Kürzung ist scheinheilig und unklug

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Solarmodule (Foto: Kladu/Pixelio) Viele jammern über die drastisch verringerte Förderung der Photovoltaik. Tatsächlich rückt eine Anlage fürs Dach damit an die Grenze der Wirtschaftlichkeit – aber sie rechnet sich noch. Die Motive der Bundesregierung hingegen sind ausgesprochen fragwürdig.

Ich habe es mal durchgerechnet. Angenommen, mindestens einmal in der Lebensdauer einer Photovoltaikanlage muss der Wechselrichter getauscht werden, die Anlage soll über die gesamte Zeit gegen Schäden versichert sein, und wird zu drei Prozent über zehn Jahre finanziert: Dann steht nach 20 Jahren unterm Strich eine Rendite von etwa zwei Prozent. Vorausgesetzt, man bedient sich bei einem chinesischen Markenhersteller. Mit No-Name-Produkten käme man etwas höher – und mit deutschen Herstellern landete man im Minus. Das mag sich in den nächsten Monaten wieder etwas ändern, wenn die Hersteller an ihren Preisen schrauben. Aber deutsche Anbieter dürften da wenig Luft haben, so wie es in der Branche jetzt schon kriselt.

Zulasten deutscher Mittelständler

Was die Bundesregierung also ganz sicher erreicht: Sie bringt eine zukunftsträchtige Branche ins Straucheln. Eine Brache, an der viele Arbeitsplätze hängen. Eine Branche, die einen riesigen Zukunftsmarkt hat. Eine Branche, die trotz der Aufholjagd mancher Länder weltweit Technologieführer ist. Eine Branche, die trotz der Billiglohnkonkurrenz aus China auch in ihrem Heimatland kräftig Umsatz macht. Ganz wesentlich aber: Eine Branche, die der Staat mit viel Geld subventioniert hat und jetzt – wenige Jahre vor der Konkurrenzfähigkeit mit anderen Energiequellen – praktisch fallen lässt. Deutsche Module werden in den nächsten Monaten an Marktanteil verlieren. Überhaupt wird die Zahl der Neuinstallationen sinken – bei zwei Prozent Rendite wird nur der Öko-Idealist sich so ein Ding aufs Dach setzen. Der Rest verdient mit dem Tagesgeldkonto mehr Zinsen.

Den Anteil der Photovoltaik an der Energiewende wird das nicht gefährden, nur verzögern. Schon im letzten Jahr hat der Solarstrom an vielen Tagen die mittägliche Spitzenlast allein getragen. Für den Privatbedarf kommen in diesem Jahr die ersten Speicher auf den Markt, die zumindest für das Sommerhalbjahr eine weitgehende Stromautonomie ermöglichen dürften. Steigt der Strompreis wie erwartet, dürfte sich die Investition schon heute lohnen. In wenigen Jahren tut sie es ganz sicher. Dann haben Weiterentwicklung und steigende Weltmarktnachfrage ganz sicher auch die Kosten für eine Photovoltaikanlage so weit gedrückt, dass sie ohne Subvention wirtschaftlich ist. In der Branche erwarten manche diesen Zeitpunkt schon 2015. Der Zubau wird voranschreiten, daran besteht kein Zweifel. Die starke Kürzung zum jetzigen Zeitpunkt allerdings könnte zur Folge haben, dass es für Deutschland teurer wird – wenn Arbeitsplätze und Steuereinnahmen aus Umsätzen aus heimischen Unternehmen wegfallen.

Zukünftige Photovoltaik treibt nicht den Strompreis

Geld ist ja ein Faktor, um den es der Regierung angeblich geht. Die hohe Einspeisevergütung zugunsten Hunderttausender Eigenheimbesitzer auf Kosten von Millionen Mietern soll sinken. Der Gedanke klingt gut. Aber beim Klingen endet es auch schon. Seit Jahresbeginn haben rund 300 Stromanbieter ihre Preise um durchschnittlich 3,4 Prozent erhöht, meldete unlängst Verivox. Die EEG-Umlage ist gegenüber 2011 aber nur um 0,06 Cent gestiegen. Bei einem 70-prozentigen Zuwachs der Photovoltaik bis 2016 würde der Strompreis dadurch um zwei Prozent steigen, errechnete die Branche zum Jahreswechsel. Ja, die Bundesregierung hat zu langsam auf den enormen Boom der Photovoltaik reagiert und lange Jahre fette Renditen ermöglicht, die sich im Strompreis deutlich niederschlagen (und, das darf man nicht vergessen, nach Ablauf der jeweiligen Förderperiode auch wieder daraus verschwinden werden). Dieser Fehler ist aber nicht mit der beschlossenen Kürzung zu korrigieren.

Wenn man über die Milliarden spricht, die aktuell in die Photovoltaik fließen, darf man auch nicht vergessen, dass keine der heute etablierten Energiequellen von Beginn an rentabel war. Klaus Töpfer hat dazu vor ein paar Tagen Zahlen genannt, und ich unterstelle dem Mann, mit seriösen Daten zu arbeiten. Demnach wurde die Kernkraft mit rund 200 Milliarden Euro subventioniert, Kohle und Gas sogar noch höher.

Nur die Energie-Oligopolisten profitieren

Mindestens genauso wichtig ist es aber zu sehen, wo die Fördermittel der Bundesregierung (bzw. des Verbrauchers) stattdessen hinfließen sollen: In Offshore-Windparks und Biomassekraftwerke. Das ist natürlich sozial gerechter, weil davon überhaupt kein Bürger profitiert, sondern die vier Energieriesen Eon, Vattenfall, RWE und EnBW – die rapide Gewinneinbrüche hinnehmen mussten, weil sie die Energiewende verschlafen haben. Die Vergütung für jede Kilowattstunde aus Offshore-Windkraft ist höher als für jede andere Form erneuerbarer Energie, Photovoltaik eingeschlossen.

Und noch etwas: Während PV-Dachanlagen den Strom dort erzeugen, wo er gebraucht wird – nämlich in Städten –, erfordern Offshore-Windparks neue Stromtrassen und weite Stromtransporte. Da ist es nur eine Randnotiz, dass der Verbraucher weniger durch die EEG-Umlage belastet würde, wenn nicht energieintensive Unternehmen praktisch davon ausgenommen würden. Und nein, das ist nicht nötig zur Standortsicherung. In Essen gibt es das schöne Beispiel, wie sich so ein Unternehmen einfach ein eigenes Biomassekraftwerk gebaut hat. Strommarktpreise und EEG-Umlage interessieren den Betrieb nicht mehr.

Fazit: Kürzung nützt dem Verbraucher eher nicht

Ich darf zusammenfassen: Für den Verbraucher wird es nicht billiger, weil er dann eben anderen EE-Strom subventioniert. Für deutsche Solarunternehmen wird es schwieriger, die entscheidenden nächsten Jahre zu überstehen – was indirekt den Steuerzahler belastet. Die Vorherrschaft der Strom-Oligopolisten wird zementiert und deren Schnarchnasigkeit bzw. Investitionsscheu belohnt – was mangels Wettbewerb sich wieder im Strompreis zulasten des Verbrauchers zeigt. Ich gratuliere, liebe Bundesregierung.

Foto: Kladu/Pixelio

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Veröffentlicht von

www.buero32.de

Björn Lohmann ist freier Wissenschaftsjournalist und Trainer für Onlineredakteure. Sein Anliegen ist es, die wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen zu hinterfragen, die unser aller Leben maßgeblich beeinflussen - denn nicht immer sind die Prioritäten von Forschern, Unternehmern und Politikern die besten im Interesse der Gesellschaft. In seiner Freizeit rettet Björn Lohmann die Welt, weil er findet, dass es sich mit ihr einfach netter lebt.

18 Kommentare

  1. Nur ein kleiner Hinweis zum Satz “Das ist natürlich sozial gerechter, weil davon überhaupt kein Bürger profitiert, sondern die vier Energieriesen Eon, Vattenfall, RWE und EnBW[…]”: Vattenfall gehört komplett dem schwedischen Staat, EnBW gehört (quasi) je zur Hälfte Baden-Württemberg und dem OEW (Landkreise und Gemeinden aus dem Süden Baden-Württembergs) und auch RWE hat einen großen Teil kommunaler Anteilseigner. Nur Eon ist im wesentlichen in privater Hand. Indirekt profitieren also schon manche Bürger…

  2. PV-Kürzung nach Röttgen zwingend

    Im Spiegel-Interview (SPIEGEL 10/12) begründet Norbert Röttgen die Kürzung der Einspeisevergütung für PV folgendermassen: Zu viele Solaranlagen belasten die Netze. Das System hält einen jährlichen Zubau von sieben Gigawatt nicht aus. Darum werden wir die Förderung jetzt ändern, um den Ausbau auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen.

    Offensichtlich glaubt Norbert Röttgen nicht an die Selbstversorgung durch Solarstrom. Vielmehr wird dieser Strom zum grössten Teil ins Netz eingespiesen und die Aussage

    Und noch etwas: Während PV-Dachanlagen den Strom dort erzeugen, wo er gebraucht wird – nämlich in Städten –, erfordern Offshore-Windparks neue Stromtrassen und weite Stromtransporte.

    trifft eben in der Realität überhaupt nicht zu.

    Da hilft auch folgendes nicht:
    (Zitat)
    Für den Privatbedarf kommen in diesem Jahr die ersten Speicher auf den Markt, die zumindest für das Sommerhalbjahr eine weitgehende Stromautonomie ermöglichen dürften.
    ,
    denn solche Speicher sind momentan viel zu teuer. Wer mit Solarstrom Geld verdienen, mindestens aber nichts drauflegen will, für den gibt es nur eine Lösung: Einspeisen und das zu einem möglichst hohen Tariff.

    Mit der Tariffsenkung wird der Photovoltaikzuwachs also deutlich gebremst – genau das was Norbert Röttgen ja erreichen wollte und erreichen musste, damit nicht das neue Problem des PV-Überschussstroms entsteht

  3. Ökobilanz

    Interessanter Artikel. Gibt es im Netz irgendwo verlässliche, dass heisst nicht von irgendeiner Lobby erstellte, Zahlen zur Ökobilanz von Photovoltaik? Würde mich sehr interessieren und bisher habe ich da nichts tolles gefunden.

  4. Subvention der Photovoltaik schädlich

    Subventionen setzen die Regelfunktion des Geldes außer Kraft, dies führt unter anderem zu unnützen Kapazitäten und zu einer hohen Belastung der Bürger.

    Joachim Datko – Physiker, Philosoph
    Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft

  5. “Deutsche Module werden in den nächsten Monaten an Marktanteil verlieren.”

    Das haben sie ohnehin schon.
    Und ich würde mir nie teure deutsche Module auf das Dach setzen, aus Solidarität zu den deutschen Herstellern und so auf Rendite verzichten, die ich mehr bekäme, wenn ich günstigere ausländische Module einsetzen würde.

    Es spricht nichts dagegen, dass Forschung und Entwicklung weiter in Deutschland betrieben wird, aber das Zusammenschrauben von Modulen können andere in der Welt günstiger. Deswegen ist die massive Absenkung der Vergütung richtig, sie fördert nur die Hersteller im Ausland und belastet die Stromkunden im Inland.

  6. Energie

    Die energetische Amortisationszeit von Windkraftanlagen beträgt etwa 4 Monate, von thermischen Solarkraftwerken beträgt etwa 6 Monate, während Silizium-Solarzellen eine energetische Amortisationszeit von etwa 60 Monaten haben, weil sie aus viel hochwertigeren Materialien bestehen.

    Für eine kurze energetische Amortisationszeit ist es immer günstig, wenn ein technisches System so einfach wie möglich ist, und das wirkt sich auch günstig auf die Zuverlässigkeit des Systems aus.

    Die Windkraftanlagen laufen auch in der Nacht und im Winter, während die thermischen Solarkraftwerke nur mit direkter Sicht auf die Sonne arbeiten können, und nicht mit diffusem Licht.

    Über die Politik und die Wirtschaft kann man lange und ergebnislos streiten, aber nicht über die Physik und die Technologie.

  7. Q-Cells et. al. fehlt die bankability

    Wer heute Solarpanel von deutschen Solarfimren wie Q-Cells kauft, muss dumm sein, denn in 5 Jahren gibt es all diese deutschen Solarhersteller gar nicht mehr. Es fehlt ihnen an bankability, wie im Suntech-Corporate Report 2010 so schön und in grossen Lettern steht:
    Bankability matters — customers realize they are buying a 25-year relationship, not just a solar panel

    auf deutsch übersetzt: Kunden sollten nur finanziell robusten Solarfirmen vertrauen (also Suntech), denn sonst sitzen sie auf Solarpanels, die niemand mehr warten kann. Ich empfehle jedem der sich mit Photovoltaik beschäftigt, den obigen Suntechbericht zu lesen, dann wird jeder, der noch eine Aktie einer der deutschen Solarfirmen hält diese schleunigst abstossen.Da liest man beispielsweise,

    dass Suntech mit in- und ausländischen Universtitäten zusammenarbeitet, 450 Forscher beschäftigt und intern eine Gruppe aufgebaut hat, die die Produktion von Silizumwafern für Solarpanels kosten- und performancemässig optimiert,
    dass sie den Wirkungsgrad ihrer verkauften Solarpanels von 19% im Jahre 2010 auf 23% im Jahr 2015 erhöhen werden,
    dass sie weiterhin bei ihrer kostengünstigen Technologie – den mono- und miltikristallinen Siliziumzellen – bleiben werden, diese aber immer kostengünstiger produzieren werden,

    und dass sie achieve retail grid parity in 50% of global markets by 2015.

    Wenn der deutsche Staat den deutschen Solarpanelherstellern helfen will, dann wohl am besten im Aufstellen von Liquidationsplänen und der Hilfe bei der Suche nach anderen Arbeitsstellen für die Belegschaft.

  8. Spitzenlast und PV

    Betrifft den Satz “Schon im letzten Jahr hat der Solarstrom an vielen Tagen die mittägliche Spitzenlast allein getragen.”

    Eine praxisbezogene Betrachtung zeigt, daß PV-Erzeugung und Spitzenbedarf keineswegs so gut übereinstimmen wie i.A. vermutet wird. Lediglich etwa 1/3 der PV-Produktion verläuft in Übereinstimmung mit den täglichen Lastschwankungen.

    Auch hängt der Nutzen der PV zur Spitzenlastabdeckung stark vom PV-Anteil im Netz ab, selbst wenn alle Netzengpässe beseitigt würden. Ich habe diese Abhängigkeit hier mal grafisch dargestellt. Man erkennt, daß deutlich höhere PV-Beiträge als derzeit immer weniger helfen, die Spitzenlast weiter zu reduzieren.

  9. @lsf3og: Energetische Amortisation

    Die Zahlen, die ich kenne, liegen bei polykristallinen Modulen bei ca. 4 Monaten, bei monokristallinen bei 6 bis 8 Monaten. Eine komplett branchenunabhängige Berechnung dazu ist mir allerdings noch nicht begegnet. Wo Karl Bednarik die 60 Monate her hat, weiß ich nicht. Diese Zahl galt nach meinem Kenntnisstand in den frühen Anfangsjahren der Photovoltaik.

  10. EROI (energy returned on energy invested) von PV-Anlagen in Süddeutschland beträgt nur ca. 4 ohne Speicherung mit Speicherung nur 1.5 (Zahlen aus
    In Norddeutschland schaut die Sache noch etwas bescheidener aus, d.h. nach einer Laufzeit von 20 Jahren wird im Idealfall nur 3.5 mal soviel Energie produziert wie für die Herstellung nötig ist (Stand januar 2012).
    20 * 12 = 240 Monate / 4 = 60 Monate bis überhaupt die Energie erzeugt wurde die für die Herstellung von PV-Anlagen verwendet wurde. In den 20 Jahren darf aber nichts kaputt gehen (hagel-, Tierschäden etc.) und die Analge muss regelmässig gereinigt werden.

    Beachtet man noch das 80% der Analgen aus China (Stand 2011) stammen und deren CO2-Bilanz zur Stromerzeugung nicht gerade rosig ist dann schaut die Sache noch bescheidener aus ….

    @Björn Lohmann
    Nicht die technisch möglichen Anlagen betrachten sondern die tatsächlich installierten Anlagen.

  11. EROI/yield ration von PV

    Die aus PV-Anlagen herausgeholte relativ zur hineingesteckten Energie wird von den meisten Autoren als zwischen 4 und 7 angegeben.
    David McKay schreibt darüber in seinem Standardwerk Sustainable Energy without the hot air


    The energy yield ratio (the ratio of energy delivered by a system
    over its lifetime, to the energy required to make it) of a roof-mounted,
    grid-connected solar system in Central Northern Europe is 4, for a system
    with a lifetime of 20 years (Richards and Watt, 2007); and more than 7 in a sunnier spot such as Australia. (An energy yield ratio bigger than one
    means that a system is A Good Thing, energy-wise.) Wind turbines with a
    lifetime of 20 years have an energy yield ratio of 80.

    Aus diesen Angaben können wir ohne uns zu verausgaben folgendes folgern:

    1) Windturbinen sind um ein Vielfaches effizienter als Photovoltaikanlagen.
    2) Solarpanel in sonnenbegünstigten Gegenden sind bis zu doppelt so effizient wie Solarpanel in Nord- und Zentraleuropa.

    Folgerung: Wenn schon Solarpanel, dann in Spanien oder der Sahara. Die Leitungen, die nötig sind um den Strom zu uns zu bringen sind
    1) viel billiger als die meisten meinen (ausser man verlangt die Ausführung als Erdkabel) und
    2) sowieso nötig. Ein EE-System funktioniert heute nur mit einer grossräumigen Vernetzung zufriedenstellend und mit vertretbaren Kosten.

    Selbstversorgung mit Solarpanels auf dem eigenen Hausdach ist dagegen ein Wunschtraum. Mindestens solange es keine kostengünstigen Batterien gibt.

    Das Traurige ist ja, dass EE von den EE-Evangelisten totgemacht wird. Indem die EE-Evangelisten einen weissmachen wollen, EE vereinige alle wünschbaren Eigenschaften, die eine Energiequelle überhaupt haben könne: EE-Energie sei eine dezentrale Energie, die genau dann Energie liefere, wenn man sie brauche und sie sei erst noch im eigenen Haus und Garten verfügbar.

    Dem ist nicht so. Wenn schon passen die neuen erneuerbaren Energien sehr gut zur schon bekannten erneuerbaren Energie Wasserkraft. Wasserkraftwerke kann man nicht überall aufstellen. Man kann zwar schon überall eine Staumauer hinbauen. So etwas tun aber nur bekloppte. Leider sind viele PV-Fans bekloppt.

  12. EROI
    Photovoltaik
    Spanien 6.5-7.0 (inkl. Speicherung 2.3)
    Deutschland (süd) 3.8-4.0 (inkl. Speicherung 1.5

    Windenergie
    1.5 MW, Küste Deutschland 16 (inkl. Speicherung ungefähr 4-6).
    für den Süden habe ich noch keine verlässliche Zahlen gefunden.

    Biogas
    4-7 (je nach Nutzungsart der Abwärme, inkl. Speicherung 4-7).

    Wasserkraft in Deutschland nahezu an allen gut möglichen Orten genutzt.

  13. Q-Cells fehlte die bankability

    Jetzt ist Q-Cells bereits Pleite, obwohl ich die Pleite erst für die nächsten Jahre vorausgesagt habe in meinem Kommentar:
    Q-Cells et. al. fehlt die bankability

    Für die Photovoltaik ist die Pleite ein gutes Zeichen, bedeutet sie doch, dass die Preise sinken und über die Existenz einer Firma entscheiden, für Q-Cells und ihre Belegschaft ist das natürlich weniger gut.

  14. Interessant

    Sehr interessanter Beitrag. Ich selber habe mir noch nie so Gedanken über das Thema gemacht. Das es für den Verbraucher effektiv nicht günstiger wird, ist irgendwo klar. Warum auch sollte man auf einmal richtig Geld sparen können? Es läuft doch immer wieder auf die normalen Sparmaßnahmen hinaus, wie zum Beispiel einfach Energiekosten einzusparen.

    Ein sehr guter Beitrag… Weiter so…

  15. Top

    Ich kann mich Maku nur anschließen, wirklich ein sehr interessanter Beitrag. Ich möchte folgenden Beitrag ebenfalls empfehlen, der diesen hier sehr gut ergänzt:
    Energieblatt
    Lieben Gruß

  16. Antwort auf ihren Artikel

    Es wird davon ausgegangen, das Unternehmen ohne Förderungen bestehen “müssen”. Man hätte wenigstens noch ein oder zwei Jahre Unterstützungen bereit halten müssen.

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