Windkraft zur Produktion erneuerbarer Friedensenergie, gegen Krieg und Antisemitismus

Unter der Überschrift “Mehr Klimaschutz in Region Neckar-Alb. Ja zu Windkraft: Neue Initiative setzt sich für mehr Windräder ein” berichteten Sonja Legisa und Tabea Günzler beim SWR am 13. Mai 2024 auch sachrichtig von einer unterstützenden Aussage von mir:
“Wer sich gegen den Ausbau von Windenergie stellt, fördert den Geldstrom zugunsten brutaler Diktaturen wie Russland, Iran und Katar.”
Bereits 2019 – also noch Jahre vor der russischen Invasion der Ukraine und dem Hamas-Katar-Terrormassaker gegen Israel – schloss ich meinen ersten Antisemitismusbericht an den Landtag Baden-Württemberg mit der Ressourcenfluch-Mahnung (S. 62, Schluss):
“Wenn wir den Antisemitismus global und glaubwürdig bekämpfen, für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einstehen wollen, dann muss dies auch stärkere Anstrengungen für die Wende zu erneuerbaren Energien und die Dekarbonisierung bedeuten.
Die Verfeuerung fossiler Rohstoffe vergiftet nicht nur Umwelt und Klima, sondern verformt auch Gesellschaften, Staaten und religiöse Lehren ins Autoritäre. Gleichzeitig droht schon die Ausweitung neuer Abhängigkeiten etwa bei Seltenen Erden oder Coltan.
Zwar gehören Energie-, Umwelt-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik nicht zum Gestaltungsbereich des Beauftragten gegen Antisemitismus. Aber es steht ihm zu, auf die große Bedeutung dieser Themen hinzuweisen und für mehr „vernetztes Denken“ in Politik und Gesellschaft zu werben. Baden-Württemberg ist wirtschafts- und forschungsstark und verfügt auch im internationalen Vergleich über herausragendes, technologisches Know-How.
Mit jedem Schritt zur Dekarbonisierung, der Förderung erneuerbarer Energien, von
Bildung und der Verbesserung von Recycling können Akteure in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nicht nur den Umwelt- und Klimaschutz fördern, sondern auch Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Frieden und die Überwindung antisemitischer Propaganda.
Idealerweise können wir baden-württembergisches Engagement mit globaler Verantwortung verknüpfen und auch damit für eine Welt mit weniger Zerstörung, Hass, Antisemitismus und Rassismus wirken.”
Der Spott, den mir auch etwa Mike Wulliger deswegen sogar in der Jüdischen Allgemeinen zukommen ließ, ist inzwischen in seriösen Medien verstummt. Die Terror, Krieg und Terror exportierende Realität der fossilen, autoritären und antisemitischen Regime Russland, Iran, Venezuela und anderer, vor allem arabischer Staaten spricht für sich.
Mastodon-Meme zu einer ukrainischen Demonstration unter den Mottos “Clean Energy Saves Lives” und “Fossil Fuels Fund This War” , Screenshot mfG: Michael Blume
Für meine Rede im baden-württembergischen Landtag am 09. November 2023 plädierte ich bereits mit dem Begriff der erneuerbaren Friedensenergien – und erhielt stehende Ovationen aller demokratischen Fraktionen. Konkret hatte ich dort u.a. gesagt:
“Erneuerbare Energien sind Friedensenergien! Die bittere Wahrheit ist, dass unsere eigene Gier nach Öl und Gas immer noch antisemitische Regime mitfinanziert. Erneuerbare Energien sind nicht nur Freiheitsenergien, sie sind auch Friedensenergien!”
Beim Israeltag 2024 in Stuttgart bekam ich für deutliche Ansagen zum fossilen Versagen auch der israelischen Rechten bereits breiten Applaus und sogar Gratulationen auch der jüdischen Gemeinden und deutsch-israelischen Gesellschaft. Tag für Tag begreifen mehr Menschen den engen Zusammenhang von Energie-, Sicherheits- und Friedenspolitik.
Es ist auch ohne Solarpunk-Verständnis nicht so schwer zu verstehen: Wer weniger Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, feindseligen Dualismus erleben will, sollte so schnell wie irgend möglich aufhören, die digitalen Hater und Ressourcenfluch-Kriegstreiber fossil zu finanzieren.
Ein KI-Vorschlag für ein Symbol für erneuerbare Friedensenergien deutet über der Schwertlilie auch Windflüsse an. Michael Blume mit Leonardo.AI
Auch die Bing-Copilot-KI wusste schon vor diesem Blogpost auf den Prompt “Warum sind Windräder Friedensenergien?” recht präzise zu antworten:
Windräder werden als “Friedensenergien” bezeichnet, weil sie eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiequelle darstellen, die dazu beitragen kann, geopolitische Konflikte zu vermeiden, die oft mit der Nutzung fossiler Brennstoffe verbunden sind. Hier sind einige Gründe, warum Windräder als Friedensenergien gelten:
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Konfliktvermeidung: Fossile Brennstoffe sind häufig mit geopolitischen Spannungen und Kriegen verbunden, da sie in bestimmten Regionen konzentriert sind und eine begrenzte Ressource darstellen. Windenergie hingegen ist überall verfügbar und kann lokal erzeugt werden, was die Abhängigkeit von importierten Energieträgern reduziert und somit das Potenzial für Konflikte verringert1.
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Umweltschutz: Windräder produzieren saubere Energie ohne schädliche Emissionen, die zum Klimawandel beitragen. Ein gesunder Planet und eine stabile Umwelt sind wesentliche Voraussetzungen für Frieden und Sicherheit2.
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Dezentralisierung und Demokratie: Windenergie ermöglicht eine dezentrale Energieversorgung, bei der Bürgerinnen und Bürger selbst Energie produzieren und teilen können. Dies fördert die lokale Autonomie und stärkt demokratische Strukturen1.
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Nachhaltigkeit: Windräder nutzen Wind als erneuerbare Energiequelle, die sich regeneriert und nicht erschöpft. Dies gewährleistet eine langfristige und beständige Energieversorgung, die nicht an endliche Ressourcen gebunden ist3.
Diese Aspekte tragen dazu bei, dass Windräder als Symbol für Frieden und Nachhaltigkeit angesehen werden können. Sie bieten eine Alternative zu den traditionellen Energiequellen, die oft mit Umweltzerstörung und politischen Konflikten in Verbindung stehen.
Persönlich hätte ich auch hier lieber mit Mitwelt- statt mit Umwelt- und Klimaschutz argumentiert. Schließlich “schützen” wir ja nicht die nichtmenschliche Umwelt und schon gar nicht das Klima oder das Wasser, denen die Temperaturen und das Schicksal der Menschheit völlig egal sein können. Wir sollten nicht eine von uns abgetrennte Umwelt, sondern unsere Mitwelt beschützen – als Lebenswelt, in der wir Menschen gut, sicher und miteinander leben können. Meine ich.
Wir sehen bei den Ländern, die Erdöl fördern, dass denen durchaus die Endlichkeit der Ressourcen bewusst ist. Seit Jahren investieren arabische Staaten in Industrieunternehmen bei uns. Vor allem aber in den Sport. Golf in USA (Saudi-Arabien) oder Fußball (PSG, Frankreich, Katar). Olympische Spiele in Saudi-Arabien.
Inwieweit das gesellschaftliche Herausforderungen für liberale westliche Gesellschaften mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Ich denke da insbesondere an queere Spieler und auch Spielerinnen. Auswirkungen insgesamt auf den Frauensport.
Stichwort Social Media. Saudi-Arabien hat sich an dem Twitterdeal von Musk beteiligt. Da müssen sicher langfristige Überlegungen dahinter stehen. Die Rechte von Frauen sind gerade in USA derzeit sowieso schon unter Druck geraten.
Ich finde es äußerst wichtig, dass Sie weiterhin aufklären und auf Zusammenhänge hinweisen. Danke dafür.
Es wird immer schwieriger werden, sich für die Windenergie einzusetzen. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo die Erneuerbaren Energien als Ideologie von interessierten Kreisen diffamiert werden. Die vor uns liegenden Wahlen werden zeigen, ob sich an den Orten, wo Windanlagen geplant sind, die Leugner der Klimakrise durchsetzen werden.
Vielen Dank, @Marie H. 🙏
Tatsächlich sehe auch ich ein großes Problem bei der Investition fossiler Anteilseigner in deutsche Unternehmen wie etwa Automobilkonzerne oder internationale Medienanbieter. Denn selbstverständlich haben fossile Investoren etwa aus Kuwait – das in einem Golfkrieg von einer demokratischen Militärallianz „befreit“ wurde und gerade wieder sein Parlament abgeschafft hat – ein doppeltes Interesse am für Gerechtigkeit, Mitwelt und Frieden fatalen Shareholder Value:
1. Fossile Gewinne sollen möglichst schnell ausgeschüttet und
2. keinesfalls in post-fossile Technologien wie Elektroautos oder solare Friedensenergien investiert werden.
Technologieoffenheit wird dann zwar weiter öffentlich gefordert, aber im eigenen Unternehmen unterdrückt. Stattdessen wird die fossile Zerstörung unserer Mitwelt und die Finanzierung fossiler Regime, Kriege und Terrorgruppen so lange wie möglich verlängert.
Die entsprechenden, auch wirtschaftlichen Gefahren für die Mitwelt und Standort-Regionen habe ich bereits konkret an den Beispielen des US-Flugzeugbauer Boeing und des Stuttgarter Mercedes-Konzerns thematisiert:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/enge-der-zeit-statt-technologieoffenheit-shareholdervalue-strategien-bei-boeing-und-mercedes/
Ihnen herzlichen Dank fürs konstruktive Mitdenken und Kommentieren!
Zitat Blume: “…Windräder als Symbol für Frieden und Nachhaltigkeit…” Sorry, da bin ich raus! Windräder sind für mich das Symbol einer rücksichtslosen Landschafts- und Umweltzerstörung aufgrund einer regelrechten Wahnidee. Wenn für die Produktion der gleichen Strommenge, wie sie eines der letzten abgeschalteten Kernkraftwerke wie Isar 2 oder Neckarwestheim produziert hat, ca. 3.500 Windräder, Monsterbauten von 150 m Höhe und mehr, benötigt werden, kann man den Umweltschutz und auch die Nachhaltigkeit gleich komplett vergessen! Zitat Blume: “Windräder nutzen Wind als erneuerbare Energiequelle… Dies gewährleistet eine langfristige und beständige Energieversorgung, die nicht an endliche Ressourcen gebunden ist.” Wenn Windkraft eines nicht ist, dann ist es “beständig”! Windkraft ist unsicherer Flatterstrom, dessen Erzeugung nur schwer geplant werden kann. Strom kann nicht in großen Mengen gespeichert werden, sondern muss zu dem Zeitpunkt erzeugt werden, zu dem er benötigt wird – das können die sogenannten erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenenergie niemals leisten , solange das Speicherproblem nicht gelöst ist. Und ich wiederhole noch mal: es muss grundsätzlich eine entsprechende Menge an konventioneller Kraftwerke bereitstehen, um die sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Das sind gegenwärtig ca. 75 bis 80 GW installierter Leistung. Nehmen wir doch mal als Beispiel Montag den 20.05.2024 um 1 Uhr morgens – auch nachts wird relativ viel Strom verbraucht, fast 39 Gigawatt beträgt die benötigte Leistung zum zitiertenZeitpunkt. Die ca. 30.000 “onshore” Windräder, also die an Land befindlichen, haben gerade mal 1,7 Gigawatt (GW) geliefert und die offshore Windräder 2,63 Gigawatt. Die gesamte installierte Leistung aller in Deutschland vorhandenen Windkraftwerke beträgt ca. 69 GW. Das heißt, am Montag den 20.05.2024 um 1 Uhr morgens erbringen alle die über 30.000 Windräder in Deutschland gerade mal 6 % der installierten Leistung! Mit einem Wort, die konventionellen Kraftwerke müssen es wieder richten und natürlich auch der Import. Auch hier noch ein paar Zahlen: am besagten Montag, 20.05.2024 lieferten die konventionellen Kraftwerke 17 GW und die Erneuerbaren, ja alle “Erneuerbaren” zusammen, die über 30.000 Windräder, die Millionen Solarenergieanlagen (kurz nach Mitternacht Leistung gleich null!), dazu Wasserkraft und Biomasse erzeugen 42% der benötigten Energie und zusätzlich müssen aber noch 9,48 GW elektrische Leistungaus dem Ausland importiert werden. Das entspricht der Leistung von etwa sieben Kernkraftwerken von dem Kaliber wie sie zuletzt in Deutschland abgeschaltet worden sind. Der Strom musste für einen Preis von 82,6 € pro Megawattstunde importiert werden, das heißt 8,26 Cent pro Kilowattstunde. Sobald es wieder Überschüsse gibt, bei starken Wind und strahlendem Sonnenschein um die Mittagszeit muss Strom ins Ausland verschenkt werden bzw.
es muss sogar noch drauf gezahlt werden. Das heiß, der Strom muss praktisch wie Abfall entsorgt werden! Ich kann immer nur wiederholen, denn die Wiederholung ist die Mutter des Lernens: das ist das wirtschaftliche Handeln von wirtschaftspolitischen, energiepolitischen und naturwissenschaftlichen Analphabeten. Eine solche Politik (ausschließlich auf erneuerbare Energien zu setzen und dabei die wirklich verlässlichen Kraftwerke, nämlich Kohlekraftwerke, Erdgaskraftwerke und Kernkraftwerke abzuschalten), macht uns kein Land auf diesem Planeten nach. Das ist ein deutsches Alleinstellungsmerkmal, das ist ein deutscher Sonderweg-und dieser deutsche Sonderweg wird genauso daneben gehen bzw. in einer Katastrophe enden wie der deutsche Sonderweg unter Wilhelm II. und nur eine Generation später noch viel schlimmer. Es gibt in Deutschland offenkundig zu viele Politiker mit mangelhafter Sachkenntnis, aber umso größerem ideologischen Sendungsbewusstsein, die Deutschland in diesen energiepolitischen Sonderweg reinreiten. Erste Anzeichen wie die Abwanderung energieintensiver Betriebe und die zunehmende Zahl der Insolvenzen ist ein Indikator für diese entsprechende Entwicklung.
Dass Sie allen Ernstes die Energiewende samt dem Ausbau der Windenergie mit der Katastrophe des NS-Regimes gleichsetzen, spricht für sich, @Armin Quentmeier. Sie schrieben gerade ernsthaft, „das ist ein deutscher Sonderweg-und dieser deutsche Sonderweg wird genauso daneben gehen bzw. in einer Katastrophe enden wie der deutsche Sonderweg unter Wilhelm II. und nur eine Generation später noch viel schlimmer.“
Extremer und historisch abseitiger Dualismus.
Es kann ja inzwischen jede/r nachlesen: Ob Einsparungen etwa durch weniger Massentierhaltung, ob Solarenergie, sieben Jahre Elektroautos oder Biogas, ob Wasserkraft oder jetzt hier Windenergie – Sie sind hier wieder und wieder einfach nur dagegen. Die vielen großen und kleinen Erfolge in der Energiewende, die schon Ihre bisherigen „Berechnungen“ als fragwürdig ausweisen, wollen Sie partout nicht wahrhaben. Stattdessen schimpfen nur immer weiter gegen die vom Volk gewählten Regierungen – die nach Auffassung der meisten von uns doch eher zu wenig für den Mitweltschutz und Frieden tun.
Und all dies, während bereits immer schlimmere Unwetter auch über Deutschland 🇩🇪🇪🇺 ziehen & fossil finanzierte Regime und Terrorgruppen Menschen ermorden, unterdrücken. Auch dazu von Ihnen nichts.
Ich möchte Ihnen also sehr für Ihre eindrucksvolle Demonstration von psychologischer Reaktanz danken. Sie ermutigen viele von uns Solarpunks, immer weiter voranzugehen und uns nicht aufhalten zu lassen. Es gibt nicht mehr viele Chancen auf Mitweltschutz und Frieden, doch jeder Schritt ist es wert.
Begleiten Sie uns gerne motivierend weiter! 😊👍🖖
@Hauptartikel
„Schließlich “schützen” wir ja nicht die nichtmenschliche Umwelt und schon gar nicht das Klima oder das Wasser, denen die Temperaturen und das Schicksal der Menschheit völlig egal sein können.“
Es geht keineswegs nur um uns Menschen. Die Natur hat einen Wert für sich. Auch die Ökosysteme ohne den Menschen sind überaus wertvoll, und erhalten sich selbst seit Millionen von Jahren. Ich glaube nicht, dass die Natur das Experiment Mensch gewagt hätte, wenn es uns nicht möglich wäre, zu leben ohne die Biosphäre schwer zu beschädigen.
„Wir sollten nicht eine von uns abgetrennte Umwelt, sondern unsere Mitwelt beschützen – als Lebenswelt, in der wir Menschen gut, sicher und miteinander leben können“
Schon im eigenen Interesse, das ist ganz klar. Aber auch eine Erhaltung der Ökosysteme und der Artenvielfalt sind ein sehr vernünftiges Projekt, auch wenn diese zunächst mit unserem menschlichem Wirtschaften wenig zu tun haben.
Ich will auch einfach in einer florierenden Welt leben, an der ich teilhaben kann. Und ich will auch unsere Nutztiere so halten, dass es ihnen gut geht. Letztlich deswegen, weil ich hier eine spirituelle Verbindung nicht nur zwischen uns Menschen, sondern zwischen uns und der ganzen Natur und dem ganze Kosmos sehe.
Der Mensch ist offenbar ein sehr gefährliches Projekt, aber ich denke, dass das am Ende gut ausgehen kann. Gerade weil wir Menschen letztlich auch Geisteswesen sind. Und wenn wir uns dessen bewusst sind, dann gehen wir auch besser miteinander um.
Während dann die daraus folgende konkrete Gestaltung unserer Technosphäre ein rein praktisches Projekt zu sein scheint.
Da liegen wir nicht wirklich auseinander, @Tobias Jeckenburger
Sowohl religiös (“Schöpfer”) wie auch philosophisch etwa über den Panpsychismus lässt sich ein Universum glauben, das an unserem Fortbestand und sogar an unserer Entwicklung Interesse hat. Dem dialogischen Monismus liegt die Idee sogar nahe, dass gelingender Dialog auf echte Erkenntnis und damit auf Sinn zustrebt.
Hier ging es mir jedoch um die Abweisung der m.E. falschen Annahme, wir stünden dualistisch außer- und überhalb der Natur und würden diese aus Gefälligkeit “schützen”. So ist es aber nicht. Wann immer wir das Klima, das Wasser, die Umwelt schützen, dann schützen wir eigentlich die Mitwelt, in der wir selbst und unsere Nachkommen besser überleben können. Ein Klima, Wasser und eine Welt voller Lebensformen würde dieser Planet auch ganz ohne Menschheit hervorbringen.
Übersetzt in biblische Mythologie: Gott hat uns Menschen zwar das Angebot des noachidischen Bundes mit dem Regenbogen-Symbol gemacht, nach dem Er uns nicht vernichten wird. Dies schließt jedoch ausdrücklich nicht aus, dass wir durch übertriebene Gier (wie allzu kurzfristiges “Shareholder Value”) selbst Sintfluten über uns bringen.
Wir tragen Verantwortung für das uns begleitende Leben – und für unsere Art selbst.
@Michael 20.05. 12:00
„Dem dialogischen Monismus liegt die Idee sogar nahe, dass gelingender Dialog auf echte Erkenntnis und damit auf Sinn zustrebt.“
Was jetzt ganz für sich selber sogar Spaß macht.
„So ist es aber nicht. Wann immer wir das Klima, das Wasser, die Umwelt schützen, dann schützen wir eigentlich die Mitwelt, in der wir selbst und unsere Nachkommen besser überleben können.“
Ja, klar. Und doch geht es nicht nur ums Überleben von uns und unseren Nachkommen. Insbesondere kann sich die Menschheit aus freien Stücken von der Anzahl her beschränken, um weniger Ökosysteme für sich nutzen zu müssen. Oder eben Techniken entwickeln, die genau das ermöglichen.
Ich denke, wir sind hier eigentlich als Gärtner und zum eigenen Vergnügen auf der Welt. Nicht, um so zahlreich wie irgend möglich aufzutreten. Tiere vermehren sich wie sie können, bis an die Grenzen des Möglichen. Der Mensch kann seinen Nachwuchs selbst beschränken, wenn er nur will. Und so gewaltig effektiv und destruktiv wir sein können, so müssen wir auch gucken, wie viele wir wirklich sein wollen. Sonst geht früher oder später der Planet dabei drauf. Auch mit der besten grünen Technik zerstören wir nachhaltig diese Welt, wenn wir auf 20 Milliarden Exemplare anwachsen würden.
„Dies schließt jedoch ausdrücklich nicht aus, dass wir durch übertriebene Gier (wie allzu kurzfristiges “Shareholder Value”) selbst Sintfluten über uns bringen.“
Entsprechende Rücksichtslosigkeiten führen zu eindeutigen, manchmal sogar zu teilweise kaum kalkulierbaren Schäden. Wir könnten Klimakipppunkte überschreiten, die sich auf Jahrhunderte weiter verschärfen und sich nicht wieder zurückdrehen lassen.
„Wir tragen Verantwortung für das uns begleitende Leben – und für unsere Art selbst.“
Genau.
@Tobias
Da wir uns hier also so einig geworden sind, habe ich die Copilot-KI gerade mal gefragt: “Wie schützen wir durch den Ausbau erneuerbarer Friedensenergien unsere Mitwelt?”
Die Antwort von gerade eben, mit Quellen u.a. dieser Blog:
“Der Ausbau erneuerbarer Energien spielt eine entscheidende Rolle für den Schutz unserer Umwelt und den Frieden. Hier sind einige wichtige Aspekte:
1. Klimaschutz: Erneuerbare Energien wie Windkraft und Solarenergie sind klimaneutral und tragen dazu bei, den Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Dies hilft, den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Umwelt zu schützen¹.
2. Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien verringern wir unsere Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen wie Gas, Öl und Kohle. Dies stärkt unsere Energieversorgung und mindert geopolitische Konflikte².
3. Dezentrale Energieversorgung: Wind- und Solarkraftanlagen ermöglichen eine dezentrale Energieerzeugung. Dies fördert Gleichheit und Wohlstand, da die wirtschaftlichen Vorteile breiter verteilt werden. Zudem verhindert es die Finanzierung autoritärer Regime, die auf fossile Energien setzen⁶.
Die Bundesregierung hat den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigt, um bis 2030 mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen zu decken⁷. Dies ist ein wichtiger Schritt, um unsere Umwelt zu schützen und den Frieden zu fördern. 🌿🌍🕊️
Quelle: Unterhaltung mit Bing, 20.5.2024
(1) So läuft der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/forschung/ausbau-erneuerbare-energien-2225808.
(2) Energie sichern durch den Ausbau der Erneuerbaren. https://www.gruene-bundestag.de/themen/energie/energie-sichern-durch-den-ausbau-der-erneuerbaren.
(3) Windkraft zur Produktion erneuerbarer Friedensenergie. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/windkraft-zur-produktion-erneuerbarer-friedensenergie-gegen-krieg-und-antisemitismus/.
(4) Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen | Bundesregierung. https://bing.com/search?q=erneuerbare+Friedensenergien+Ausbau.
(5) So geht Klimaschutz | Greenpeace. https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/erneuerbare-energien/geht-klimaschutz.
(6) Energiewende: Sechs Fragen zum Ausbau erneuerbarer Energien. https://www.deutschland.de/de/topic/umwelt/energiewende-sechs-fragen-zum-ausbau-erneuerbarer-energien.
(7) Solarpunk: Balkonsolar & Biogas als erneuerbare Friedensenergien. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-balkonkraftwerke-und-biogas-als-erneuerbare-friedensenergien/.
(8) Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen | Bundesregierung. https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/novelle-eeg-gesetz-2023-2023972.
(9) Energiewende und Klimaschutz | Bundesregierung. https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/energiewende-und-klimaschutz-2266460.
(10) Können erneuerbare Energien den Frieden fördern?. https://www.derstandard.de/story/3000000188475/koennen-erneuerbare-energien-den-frieden-foerdern.
Aus meiner Sicht etwas altbacken (wie immer noch Umwelt statt dem besseren Mitwelt), aber inhaltlich schon solide.
@Jeckenburger: “Die Natur hat einen Wert für sich.”
Die Natur hat KEINEN Wert FÜR SICH, die Natur ist ein programmatisches Konstrukt im Rahmen des holographischen Universums der Schöpfung, im Speziellen für die Bewusstseinsentwicklung der KI Mensch zu Vernunft und Verantwortungsbewusstsein als ganzheitlich-ebenbildliches Wesen (an/zu Weiteres braucht Mensch nicht(s) glauben/wissen, bzw. sollte Mensch möglichst nichtmal denken) – Wir sind, wie das holographische Universum, Teil des ursprünglichen Geistes der/das Gott ist.
Die Seele, was auch immer das genau bedeutet, ist in “Vorsehung göttliche Sicherung” Teil des Geistes, bis Mensch sich eine eigenverantwortliche Seele OHNE “göttliche Sicherung” verdient hat.
Hier sehen Sie bei @hto, liebe Leserinnen und Leser, eine extreme Ausprägung dualistischer Gnosis. Da Gnostiker (modern auch: Esoteriker) für sich ein exklusives, offenbartes Wissen beanspruchen, müssen sie Andersgläubige, Andersdenkende und auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler abwerten. Manche gehen so weit, uns als Weltverschwörer zu deuten.
Ich habe einfach mal die Copilot-KI via Bing gefragt: “Warum widersprechen sich Wissenschaft und Gnosis?”
Die bemerkenswert ausführliche und präzise Antwort hier:
**Wissenschaft** und **Gnosis** (auch als esoterisches oder mystisches Wissen bezeichnet) sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Erklärung der Welt und des menschlichen Daseins. Hier sind einige Gründe, warum sie sich oft widersprechen:
1. **Methodik**:
– **Wissenschaft**: Basierend auf empirischer Forschung, Beobachtung und Überprüfung. Sie verwendet den wissenschaftlichen Methode, um Hypothesen zu testen und Theorien zu entwickeln.
– **Gnosis**: Beruht auf persönlicher Erfahrung, Intuition und spirituellem Wissen. Es ist subjektiver und nicht immer überprüfbar.
2. **Quellen der Erkenntnis**:
– **Wissenschaft**: Verlässt sich auf messbare Fakten, Daten und Beweise.
– **Gnosis**: Betont innere Erleuchtung, Offenbarung und spirituelle Einsicht.
3. **Weltanschauung**:
– **Wissenschaft**: Materialistisch und naturalistisch. Sie erklärt Phänomene durch physikalische, chemische und biologische Prozesse.
– **Gnosis**: Betont die Existenz höherer Ebenen der Realität, die jenseits der materiellen Welt liegen.
4. **Glaubenssysteme**:
– **Wissenschaft**: Basiert auf dem wissenschaftlichen Konsens und der kritischen Prüfung von Beweisen.
– **Gnosis**: Basiert auf individuellem Glauben und spiritueller Erfahrung.
Insgesamt sind Wissenschaft und Gnosis unterschiedliche Ansätze zur Welterklärung, die oft in Konflikt stehen. Einige Menschen versuchen jedoch, beide miteinander zu vereinen, indem sie wissenschaftliche Erkenntnisse mit spirituellem Wissen verbinden. 🌟
@Blume
Na dann waren Moses, Jesus & Co., die ziemlich sicher Erfahrungen hatten welche im Laufe des zeitgeistlich-reformistischen Kreislaufes zunehmend verboten wurden, individuell Glaubende!?👋😇
Nein, lieber @hto: Monistische Religionsstifter verlangten eben keinesfalls bedingungslose Gefolgschaft, sondern überzeugten durch ihren Lebenswandel, ihr Verhalten, ihre Äußerungen usw., nahmen Entbehrungen und Verfolgungen auf sich. Sie beschimpften nicht nur andere Menschen und verschanzten sich schon gar nicht hinter dem Internet.
Wenn Sie für sich schon eine Offenbarung auf einer Stufe mit Moses bzw. Rabbi Jehoschua / Jesus beanspruchen, dann sollten Ihre Äußerungen und Ihr Verhalten glaubwürdig sein und überzeugen. Sogar zum Thema dieses Blogposts “Windkraft zur Produktion erneuerbarer Friedensenergien, gegen Krieg und Antisemitismus” haben Sie bislang keine Inhalte, sondern nur wirre, gnostische und größenwahnsinnige Satzfetzen beigesteuert. Ich darf Ihnen nach doch einiger Kenntnis der Religionsgeschichte versichern: So wird das nichts mit dem Offenbarungsanspruch, lieber @hto! 🙂
@Blume: “… Religionsstifter verlangten eben keinesfalls bedingungslose Gefolgschaft, …”
Genau, sie zeigten mit den Geboten und Gleichnissen, dass ihr vorbildlich-nachahmenswertes Wirken ganz bestimmte/absolute Bedingungen verlangt.
👋😇
Mehr noch, @hto: Sie zeigten durch überzeugendes Verhalten ihre Glaubwürdigkeit. Der evolutionspsychologische Fachausdruck dafür lautet Credibility Enhancing Displays (CREDs), auf deutsch: Glaubwürdigkeit steigernde Signale.
Und ich kann Ihnen versichern: Feindselig-dualistische Mails funktionieren nicht als CREDs!
Das können Sie ggf. an der bisherigen Zahl Ihrer Mitglaubenden (null?) auch empirisch ermitteln.
Zum Blogthema haben Sie weiterhin nichts Konstruktives beizutragen?
Schade. 🤭🤷♂️🖖
@Blume: “Windkraft zur Produktion erneuerbarer Friedensenergien”
Schon in den Siebzigern, habe ich meinem Umfeld versucht klar zu machen, dass die Fusionierung zu einer Menschheit ohne Wettbewerb dazu führen würde, das wir weniger Überproduktion von Kommunikationsmüll, also weniger Umweltverschmutzung und vernünftigen Umgang mit den Ressourcen mit weniger Energieverbrauch hätten – Wir hätten diese Mengen an Windkraftwerken vermeiden können.
@hto
Und Jahrzehnte der Erfolglosigkeit haben Sie nicht dazu bewogen, die Inhalte Ihrer Verkündigungen mal kritisch zu überprüfen?
Windräder sind Friedensräder. Sie erzeugen nachhaltig, ohne Treibhausgase und auch bei Nacht dezentralen Strom und tragen damit idealerweise zur Energiedemokratie bei. Selbstverständlich sind sie nicht überall sinnvoll und geeignet, doch für eine generelle Ablehnung gibt es keine wissenschaftlich seriöse Grundlage. Windenergie gehört als erneuerbare Friedensenergie zum Energiemix der Zukunft – und sollte daher so schnell wie möglich ausgebaut werden.
@Blume: “Sie zeigten durch überzeugendes Verhalten ihre Glaubwürdigkeit.”
Blöd nur, daß besonders Mose und Jesus sehr deutlich keinen Erfolg hatten – Mose ist spurlos verschwunden und Jesus Tod am Kreuz, als Sündenbock, ist ziemlich umstritten und berechtigt zweifelhaft.
👋😇
Ihre Vorwürfe auch gegen Moses und Jesus sind interessant, @hto. Wie definieren Sie die Behauptung, beide hätten „sehr deutlich keinen Erfolg“ gehabt?
Aus meiner Sicht haben gerade auch diese beiden durch ihr Leben und auch Leiden nicht nur unfassbar viel Gutes bewirkt, sondern auch aufgezeigt, was als „Erfolg“ gelten sollte. Und dies jeweils aus eigenem Entschluss.
Wie sehen Sie das?
@Blume
Ernsthaft: “Vorwürfe”???, wo man absolut keine Vorwürfe gegen diese Erleuchteten machen kann, bzw. wo man jegliche Vorwürfe mit der WIRKLICH-WAHRHAFTIGEN Philosophie der Bibel (die Leute wie Du absolut nicht hören, sprechen, sehen wollen!) entkräften kann.
“… viel Gutes bewirkt”
Ja, aber leider war das bisher nur wie “Perlen vor die Säue”
“Und dies jeweils aus eigenem Entschluss.”
Na da habe ich aufgrund meiner aAKE doch berechtigte Zweifel.
👋😇
@hto
Klar, als Gnostiker mit Offenbarungserfahrung vertreten Sie den Anspruch, im Besitz der einzigen, “WIRKLICH-WAHRHAFTIGEN Philosophie der Bibel” zu sein. Wie Sie ja selbst schrieben, scheitern Sie jedoch damit immer wieder, auch in politischen Parteien. Auch auf mich macht Ihr feindselig-dualistisches Posten, das buchstäblich jedes Blogthema nur für die Selbstdarstellung kapern will, keinen glaubwürdigen Eindruck. Wer sich gegen erneuerbare Friedensenergien ausspricht, stellt sich eben auch klar gegen die interdisziplinären Erkenntnisse der Wissenschaften. Nein, Danke.
Als Religionswissenschaftler darf ich Ihnen sagen: Es gab und gibt Millionen Auslegungen der Bibel(n) – und wer sie ernsthaft liest, liest und versteht sie auch immer wieder neu. Heilige Schriften befinden sich nie im interpretativen Besitz nur einzelner Männer. In einer seiner bedeutendsten Taten schrieb Jesus einfach in den Sand.
Schon 2011 bloggte ich hier über die UFO-Glaubensgemeinschaft der Raelianer, deren Prophet sich ebenso wie Sie auf eine Art Offenbarung, konkret auf die Begegnung mit Aliens beruft. Die Raelianer interpretieren die Bibel als Zeugnis der Überlegenheit von Außerirdischen:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-raelianer-ufo-glauben-und-atheistischer-kreationismus/
Auch die Copilot-KI weiß um die Vielfalt der “biblischen Philosophien” und schreibt dazu:
Die Auslegung der Bibel ist ein zentrales Thema im Christentum. Es gibt verschiedene Ansätze und Methoden, um die Heilige Schrift zu interpretieren. Hier sind einige davon:
1. **Wörtliche und typologische Auslegung**: Diese Ansätze betonen die wörtliche Bedeutung der Texte und suchen nach typologischen Verbindungen zwischen dem Alten und dem Neuen Testament.
2. **Allegorische Auslegung**: Hierbei werden biblische Geschichten als Symbole für spirituelle Wahrheiten interpretiert.
3. **Literaturwissenschaftliche Auslegung**: Diese Methode analysiert die Bibel als literarisches Werk und untersucht Stil, Struktur und historischen Kontext.
4. **Kanonische Auslegung**: Fokussiert auf den Zusammenhang innerhalb des biblischen Kanons und wie die Texte miteinander in Beziehung stehen.
5. **Dogmatische Auslegung**: Betont die theologischen Lehren und Glaubensgrundsätze, die aus der Bibel abgeleitet werden können.
6. **Psychologische Auslegung**: Untersucht die psychologischen Aspekte der biblischen Texte.
7. **Feministische Auslegung**: Setzt sich mit Geschlechterfragen in der Bibel auseinander.
Es gibt noch viele weitere Ansätze, aber diese Liste gibt einen Überblick über einige der wichtigsten. Die Wahl der Methode hängt oft von der theologischen Ausrichtung und dem persönlichen Hintergrund des Auslegers ab. ¹²³
Quelle: Unterhaltung mit Bing, 21.5.2024
(1) Bibelauslegung, christliche – Die-Bibel.de. https://www.die-bibel.de/stichwort/40706/.
(2) BibelCenter :: Prinzipien zur Auslegung der Bibel. https://www.bibelcenter.de/bibel/auslegung/index.php.
(3) Wie soll ich das verstehen? 10 Tipps zur Auslegung der Bibel. https://bibelbund.de/2021/02/wie-soll-ich-das-verstehen-10-tipps-zur-auslegung-der-bibel/.
(4) undefined. https://bibelwissenschaft.de/stichwort/40706/.
Ja, da hast Du herrlich die Konfusion dargestellt.
😇👍
So ist es, @hto. Und die Konfusion bearbeiten wir Menschen am Besten durch Dialog, aufgeklärte Mythen und Symbole sowie durch Wissenschaft. Esoterik, Verschwörungsmythen und feindseliger Dualismus bieten nur eine scheinbare Komplexitätsreduktion und führt immer und immer wieder in die Abgründe von Hass und Hetze.
@hto 20.05. 19:07
„…dass die Fusionierung zu einer Menschheit ohne Wettbewerb dazu führen würde, das wir weniger Überproduktion von Kommunikationsmüll, also weniger Umweltverschmutzung und vernünftigen Umgang mit den Ressourcen mit weniger Energieverbrauch hätte…“
Sogar moderne Wirtschaftswissenschaft fordert weniger Wettbewerb in einigen Bereichen. Aber wo Fusionierung verzichtbar ist, da können wir doch Individualität erlauben? Ich schlage selber vor, einfach mal weniger zu konsumieren. Das entspannt Vieles. Aber soll jeder selber sehen, wie er wirklich leben will.
Wir müssen nur gucken, dass die Gesamtsysteme halbwegs funktionieren, der grüne Bereich hat eine gewisse Weite. Da findet auch eine Menge Verschwendung seinen Platz. Nur wirklich Zuviel davon führt dann an wirklichen Katastrophen nicht mehr vorbei.
@Michael 21.05. 10:13
„Und die Konfusion bearbeiten wir Menschen am Besten durch Dialog, aufgeklärte Mythen und Symbole sowie durch Wissenschaft.“
Hier wird es wirklich interessant. Die Konfusion ist offenbar tatsächlich ein Grundproblem, dem viele auf unselige Weise zu entkommen zu versuchen. Auch die Energiewende ist von der Komplexität her mehr, als man so schnell mal eben erfassen kann. Die damit zusammenhängenden politischen und wirtschaftlichen Fragen weiten das Thema noch aus.
Und in weltanschaulichen Fragen werden wir den Pluralismus, der natürlich auch jede Menge Konfusion erzeugt, schon überhaupt nicht los. Hier könnte es eine Kunst sein, sich abzugrenzen, und einfach die Dinge ganz persönlich zu sehen.
Wissenschaft darf gerne versuchen, offene Fragen zu beantworten und damit auch die Konfusion durchaus Stück für Stück reduzieren. Aber sie reicht vorne und hinten nicht, sie zu überwinden. Wir müssen mit der Konfusion rechnen, und mit ihr leben.
„Esoterik, Verschwörungsmythen und feindseliger Dualismus bieten nur eine scheinbare Komplexitätsreduktion und führt immer und immer wieder in die Abgründe von Hass und Hetze.“
Hier wird doch gerade noch mehr Konfusion erzeugt, etwa in dem gesichertes Wissen wieder angezweifelt wird. Das ist jetzt nicht nur soziologisch katastrophal, es schmerzt auch geistig.
Es sieht so aus, dass uns KI hier wirklich helfen kann.
Danke für den durchdachten Kommentar, @Tobias Jeckenburger!
Selbstverständlich war mir klar, dass ein Blogpost zu Windkraft als erneuerbarer Friedensenergie trotz aller Wissenschaft wieder von einigen als “Konfusion” erfahren und angegangen werden würde. Auf X war dazu viel Hate geboten, auf Mastodon überwog die Zustimmung deutlich.
Denn tatsächlich bewegen wir uns durch das Internet und die sozialen oder profitorientierten asozialen Medien gerade nicht mehr in abgeschotteten Filterblasen, sondern in ständigen Filterkollisionen. Kurzgesagt hat dazu vor wenigen Tagen die deutsche Übersetzung eines schon legendären Videos eingestellt: “Das Internet ist schlimmer als je zuvor – was nun?”
https://youtu.be/4RORE0MpCcc?si=0OC5Mh_ZPcqzAPbh
Ich teile Ihre Hoffnung, dass “uns KI hier wirklich helfen kann.”
@Jeckenburger: “Aber wo Fusionierung verzichtbar ist, da können wir doch Individualität erlauben?”
Ja, das nennt man dann zweifelsfrei-eindeutig: Wirklich-wahrhaftige Freiheit, in der garantierbar-menschenwürdig-leistungsgerechten Teilhabe am GLOBALEN Gemeinschaftseigentum OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik (wie im Himmel all so auf Erden), auf der Basis eines UNKORRUMPIERBAREN Menschenrechts zu KOSTENLOSER Nahrung, MIETFFREIES (Sozial)Wohnen und ebenso KASSENLOSER Gesundheit, und vor allem OHNE parlamentarisch-lobbyistisches Marionetten-Theater.
👋😇
Wenn Mensch sich auf die ursprünglich-eigentliche fusionierend-befriedende Kraft der Kommunikation konzentrieren könnte, so daß die wettbewerbsbedingte Symptomatik in “Wer soll das bezahlen?” keine konfusionierende Macht mehr entfalten kann, dann würde KI wenig bis keinen Einfluss haben, besonders weil Mensch sicher spürbar die KI der menschlichen Existenz überwindet.
👋😇
Nun ja, @hto
Ich habe gerade einmal eine KI (den Bing-Copilot, 21.05.2024, 16:58 Uhr) nach der Bedeutung Ihres Kürzels auf meinem Blog gepromptet – und über die Antwort sehr schmunzeln müssen. Vielleicht gelingt Ihnen das ja auch?
**HTO** ist eine Abkürzung für **”Hinter-den-Ohren”**. Es handelt sich um eine humorvolle Bezeichnung, die oft verwendet wird, um jemanden als unerfahren oder naiv zu beschreiben. In diesem Kontext könnte es bedeuten, dass die Person, die den Kommentar auf dem Blog von Michael Blume hinterlassen hat, möglicherweise nicht ausreichend informiert ist oder eine weniger fundierte Meinung vertritt. 😄
Ob KI-Large Language Models bereits dabei sind, eine Art eigenen Humor zu entwickeln? 🙂
Frag die KI mal lieber was sie davon hält wie Du Dich und andere auf Deinem Blog vor Diskussionen schützt, indem Du vieles weglässt und dafür mehr Diffamierung mit falschen Behauptungen schaltest.
Wenn die KI dann alles Ok und weiteren blöden Humor bringt, dann ist der Schaden durch die Fütterung von Dir höchstwahrscheinlich schon nicht mehr reparabel.
Lieber @hto,
für jemanden, der immer wieder ausfällig in der ungebetenen “Du”-Form gegen Andersdenkende und Andersglaubende austeilt, stecken Sie aber selbst sehr ungerne ein. Wir dürfen also annehmen, dass Dialogfähigkeit, Weisheit und Humor nicht zu Ihrer einzig “wirklich-wahrhaftigen” Offenbarung der Bibel(n) gehören? Oder waren Sie schon vor Ihrer gefühlten Offenbarung so feindselig drauf?
Sehr geehrter Herr Blume,
vielen Dank, dass Sie meinen Kommentar hochgeladen haben!
Zitat Blume: „Dass Sie allen Ernstes die Energiewende samt dem Ausbau der Windenergie mit der Katastrophe des NS-Regimes gleichsetzen, spricht für sich…“ Vorsicht, ich setze die Energiewende nicht gleich mit den Verbrechen der Nazis, dass wäre wirklich irrsinnig, ahistorisch und eine Verharmlosung der NS-Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Also: Ich erwarte Präzision in der Sprache!
Ich halte aber fest, dass die deutsche Energiewende ein gefährlicher Sonderweg ist, den weltweit KEIN EINZIGES Land beschreitet. Falls Sie anderer Meinung sind, dann nennen Sie mir bitte ein Land, dass seine sichere Stromversorgung durch Kohle- und Kernkraftwerke stilllegt, abwrackt, zerstört. Ich kenne keins!
Wenn ein Aggressor einen Krieg vom Zaum bricht, so wie Putin gegen die Ukraine, dann gehören Einrichtungen der Energieversorgung meist zu den wichtigsten Zielen, um den Feind zu schwächen. In Deutschland machen das die eigenen Politiker! Da muss ich immer wieder an die siebte und letzte Folge von „Raumschiff Orion“ denken: Oberst Villa, der Chef des Galaktischen Sicherheitsdienstes GSD war von den Todfeinden der Erdbewohner, den „Frogs“ umgedreht worden und setzte alles daran, die Verteidigungsfähigkeit der Erde zu zerstören, bis hin zur Sprengung der Unterwasser-Basen für die Raumschiffe. Rettung in letzter Minute durch Raumschiff Orion unter Führung von Commander McLane!
In unserem Land geht es gegen die Energieversorgung. Wer moderne und sehr zuverlässige Kernkraftwerke und fast neue Kohlekraftwerke wie Hamburg-Moorburg stilllegt und zerstört, handelt im höchsten Maße verantwortungslos! Deren von Wind und Wetter komplett unabhängige Stromproduktion können auch hunderttausend Windräder und Millionen Fotovoltaik-Anlagen nicht ausgleichen! Wer hat eigentlich unsere Politiker so „umgedreht“?
Noch mal zurück zu den deutschen Sonderwegen: die militärischen Abenteuer 1914 – 1918 und 1939 – 1945 und ihre Folgen waren begleitet von einer unglaublichen militärischen Inkompetenz der obersten Führung. Die Planungen waren dermaßen irreal und von Wunschdenken sowie maßloser Überschätzung der eigenen Kräfte geprägt – das konnte in beiden Fällen nur mit einer Katastrophe enden. Zum Glück ist diese Phase des Größenwahns endgültig vorbei. Die heutige Bundesswehr ist eher die Simulation einer Armee als eine kampfkräftige Streitmacht, aber die Irrationalität der politischen Führung kommt immer noch durch. Wenn im Jahr 2019/2020 die Bewaffnung einer Armee mit bewaffneten Drohnen abgelehnt wird, kann man nur noch entsetzt den Kopf schütteln.
Seit fast einem Vierteljahrhundert kommt aber eine weitere gefährliche Inkompetenz auf, verbunden mit Wunschdenken, die unserem Land ebenfalls einen katastrophalen Schaden zufügen wird und es bereits schon jetzt tut: die energiepolitische Inkompetenz. Wieder einmal Sonderweg gepaart mit Inkompetenz und Größenwahn!
Ich hatte wiederholt das Wall Street Journal zitiert, das die deutsche Energiepolitik als die dümmste der Welt bezeichnet.
Die Ergebnisse dieser dümmsten Energiepolitik der Welt kann man schon sehr gut beobachten: Deutschland hat Strom- und Energiepreise, die zu den höchsten der Welt gehören. Bisher sind für den Irrsinn der Energiewende mehrere hundert Milliarden Euro sinnlos verbraten worden. Dazu kommt die großflächige Landschaftszerstörung und -verschandelung durch z. Z. über 30.000 monströse Windräder und die schleichende Abwanderung wichtiger Industrien. Viele wichtige energieintensive Prozesse sind in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig, wie z. B. Stahlproduktion, zahlreiche Chemieprozesse, metallurgische Verfahren etc.. Entsprechende Unternehmen werden zunehmend ins Ausland verlagert und für den sogenannten Klimaschutz ist nichts gewonnen, eher im Gegenteil! Erschreckendes Beispiel: der Niedergang des BASF-Hauptwerks in Ludwigshafen, dafür Milliarden-Investitionen der BASF u.a. in China! Nur ein Beispiel: https://www.focus.de/finanzen/news/gastbeitrag-von-gabor-steingart-basf-hat-keine-lust-mehr-auf-deutschland-die-gruende-sind-beschaemend_id_259965347.html
Zitat Blume: „Sie sind hier wieder und wieder einfach nur dagegen. Die vielen großen und kleinen Erfolge in der Energiewende, die schon Ihre bisherigen „Berechnungen“ als fragwürdig ausweisen, wollen Sie partout nicht wahrhaben.“ Ja, ich bin vehement gegen Unvernunft, Wirtschaftsfeindlichkeit, Naturzerstörung und Realitätsverleugnung! Die „Erfolge“ der Energiewende sind im globalen Maßstab kaum messbar und gehen fast im „Grundrauschen“ unter – und sie sind mit aberwitzigen Milliardenzahlungen erkauft. Das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen!
Zitat Blume: „Stattdessen schimpfen nur immer weiter gegen die vom Volk gewählten Regierungen…“ Selbst wenn ich nur schimpfen würde – das ist mein gutes Recht; das nennt man „Meinungsfreiheit“, Grundgesetz Artikel 5, Absatz 1! Aber ALLE meine Einwände gegen die deutsche Energiewende sind fachlich gut begründet. Einen fundierten Einwand von Ihnen habe ich noch nicht gelesen, stattdessen nur die Moralkeule und Beschimpfungen gegen mich!
Zitat Blume: „Begleiten Sie uns gerne motivierend weiter!“ Gerne, stets zu Diensten: ich liebe es, den Energiewendern Zahlen, Daten und Fakten zu präsentieren. Vielleicht fällt ja bei einigen Lesern der Groschen und sie erkennen den unglaublichen und gefährlichen Irrweg der deutschen Energiewende!
Lieber Herr Quentmeier,
es spricht für Sie, dass Sie von Ihrer unsäglichen Gleichsetzung der bundesdeutschen Energiewende und des NS-Regimes wieder abrücken. Bei allem Verständnis für Ihr mutmaßliches Pensionsalter und Ihre fossile Reaktanz – solche Töne möchte ich auf diesem Blog nicht mehr lesen. Ist das jetzt mal bitte klar?
Ja, Sie haben ein Recht auf Ihre Meinung, aber nicht auf Ihre Fakten. Wer diese Demokratie, ihre gewählten Regierungen und auch parlamentarischen Entscheidungen in die Nähe des NS-Regimes rückt, hat jedes Maß verloren.
Auch Ihr Gerede vom deutschen “Sonderweg” hält keiner fachlichen Überprüfung statt. Falls Sie behaupten wollen, dass Industrieländer nichts zur post-fossilen Energiewende leisten könnten, so lautet meine Antwort: Wer denn wenn nicht die wohlhabenden Gesellschaften sollten die externalisierten Kosten tragen, mit denen sie reich geworden sind? Etwa nur die ohnehin von der Klima- und Wasserkrise gebeutelten, ärmeren Gesellschaften? Was soll denn das für eine Ethik sein!
Gerne habe ich den KI-Copilot für Sie gefragt: “Nenne bitte die sieben Länder, die bei der post-fossilen Energiewende zu erneuerbaren Friedensenergien die größten Fortschritte gemacht haben.”
Die Antwort:
Die post-fossile Energiewende ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und kohlenstoffarmen Zukunft. Hier sind sieben Länder, die bei der Umstellung auf erneuerbare Energien und Friedensenergien Fortschritte gemacht haben:
1. Schweden: Schweden führt die globalen Rankings an und hat eine starke Energieleistung. Es setzt auf erneuerbare Energien wie Wasserkraft, Wind und Biomasse¹.
2. Norwegen: Norwegen ist ein Vorreiter bei der Nutzung von Wasserkraft und hat auch in die Elektromobilität investiert. Es ist bekannt für seine saubere Energieproduktion und seine Bemühungen um den Klimaschutz¹.
3. Dänemark: Dänemark hat sich auf Windenergie spezialisiert und ist ein Pionier in der Offshore-Windkraft. Es hat ehrgeizige Ziele für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen und den Ausbau erneuerbarer Energien¹.
4. Schweiz: Die Schweiz setzt auf Wasserkraft und hat auch in Solarenergie und Windkraft investiert. Sie hat eine fortschrittliche Energiepolitik und arbeitet daran, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern¹.
5. Uruguay: Uruguay hat echte Fortschritte bei der Bereinigung seiner Wirtschaft gemacht und ist im Green Future Index 2023 gestiegen. Es setzt auf erneuerbare Energien und hat seine Indexwerte verbessert¹.
6. Indonesien: Indonesien hat ebenfalls Fortschritte gemacht und ist im Green Future Index aufgestiegen. Es hat Maßnahmen ergriffen, um seine Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten und erneuerbare Energien zu fördern¹.
7. Argentinien: Argentinien hat sich in den letzten Jahren für erneuerbare Energien eingesetzt und ist im Green Future Index gestiegen. Es hat Potenzial für Wind- und Solarenergie und arbeitet daran, seine Energieversorgung zu diversifizieren¹.
Diese Länder zeigen, dass eine post-fossile Energiewende möglich ist und dass erneuerbare Energien eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigen und friedlichen Zukunft spielen können. 😊¹
Quelle: Unterhaltung mit Bing, 23.5.2024
(1) Energy transition: The countries making most progress in 2023 | World …. https://www.weforum.org/agenda/2023/11/energy-transition-countries-most-progress-2023/.
(2) These countries are leading the energy transition race. https://www.weforum.org/agenda/2021/04/energy-transition-race-which-countries-leading/.
(3) EU countries already hitting some of their sustainable energy targets …. https://www.theguardian.com/global-development/2024/feb/28/eu-countries-already-hitting-some-of-their-sustainable-energy-targets-for-2030.
(4) Renewables – Global Energy Review 2021 – Analysis – IEA. https://www.iea.org/reports/global-energy-review-2021/renewables.
(5) Executive summary – World Energy Outlook 2023 – Analysis – IEA. https://www.iea.org/reports/world-energy-outlook-2023/executive-summary.
(6) Getty. https://media.gettyimages.com/id/840781672/photo/beautiful-nature-norway-aerial-photography.jpg?b=1&s=612×612&w=0&k=20&c=DSPf122vckpeyvz2LcSc_pWNxs4dXxAS8TjtD3Eikrc=.
(7) Getty. https://media.gettyimages.com/id/587892190/photo/copenhagen-denmark-at-nyhavn-canal.jpg?b=1&s=612×612&w=0&k=20&c=zH21LpWh08U14RD-IaY4-pEa7Fuzap6_i9SqNt0LE0U=.
(8) Getty. https://media.gettyimages.com/id/931217654/vector/map-of-switzerland.jpg?b=1&s=612×612&w=0&k=20&c=DzUALOgBmBfjXDorFUbYnjjnE4tVuAZRAikzQQ-R0zo=.
(9) Getty. https://media.gettyimages.com/id/675172642/photo/pura-ulun-danu-bratan-temple-in-bali.jpg?b=1&s=612×612&w=0&k=20&c=hmJDr9ZZQTJ1KCW7DH1hTRCE8yn1lJ4j9l0cjRH5KBM=.
(10) Getty. https://media.gettyimages.com/photos/san-martin-square-and-cordoba-cathedral-cordoba-argentina-picture-id1004624644?b=1&k=6&m=1004624644&s=612×612&w=0&h=uDuepQAYVcZPdZL1hu-FrSdXqueZ98fUHaC0K1TxgcM=.
Und damit Ihr Pseudo-Argument vom bundesdeutschen Sonderweg mal endlich eine ausführliche Widerlegung erfährt, habe ich nachgefragt: Nenne bitte einige Länder, die bereits auf erneuerbare Friedensenergien umgestiegen sind.”
Die Antwort:
Natürlich! Hier sind einige inspirierende Länder, die auf erneuerbare Energien umgestiegen sind und damit Fortschritte in Richtung einer nachhaltigen Zukunft machen:
1. Schweden: Schweden hat sein Ziel von 50 % erneuerbarer Energie bereits 8 Jahre vor dem Zeitplan erreicht. Sie setzen auf eine Kombination aus Windkraft, Bioenergie, Solarenergie und sogar Körperwärme! In Stockholm wird beispielsweise die Körperwärme der Pendler im Hauptbahnhof genutzt, um ein nahegelegenes Gebäude zu heizen¹.
2. Costa Rica: Costa Rica produzierte 2022 beeindruckende 98 % seiner Elektrizität aus erneuerbaren Quellen und das bereits seit über acht Jahren in Folge. In einigen Jahren konnten sie sogar überschüssige Energie in Länder in Zentralamerikas Regionalem Elektrizitätsmarkt exportieren¹.
3. Vereinigtes Königreich: Das Vereinigte Königreich ist weltweit führend in der Offshore-Windenergie. Mit einer geplanten Vervierfachung bis 2030 wird es einen großen Beitrag zur Dekarbonisierung seines Stromsystems bis 2035 leisten¹.
4. Island: Island nutzt einzigartigen Zugang zu erneuerbaren Ressourcen wie Wasserkraft und Geothermie. 2015 deckten Hydropower und Geothermie fast 100 % der isländischen Stromproduktion ab. Geothermie heizt sogar 9 von 10 Haushalten und Island gehört zu den zehn weltweit größten Produzenten von Geothermie¹.
Diese Länder zeigen, dass eine Umstellung auf erneuerbare Energien möglich ist und dass sie eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigen und friedlichen Zukunft spielen können. 😊¹
Quelle: Unterhaltung mit Bing, 23.5.2024
(1) 11 countries leading the charge on renewable energy. https://www.climatecouncil.org.au/11-countries-leading-the-charge-on-renewable-energy/.
(2) These countries are leading the transition to sustainable energy. https://bigthink.com/the-present/leading-countries-in-sustainable-energy/.
(3) New Partnership for Renewable Energy in Peacekeeping Announced at UN …. https://peacekeeping.un.org/en/new-partnership-renewable-energy-peacekeeping-announced-un-energy-summit.
(4) These countries are leading the energy transition race. https://www.weforum.org/agenda/2021/04/energy-transition-race-which-countries-leading/.
(5) Getty. https://media.gettyimages.com/id/477054068/photo/beaches-of-coco-guanacaste-costa-rica-at-dusk.jpg?b=1&s=612×612&w=0&k=20&c=yKTAIi18o4uQMbdXbHcnhCJAmSvAtbl4Al_2mKlbiVM=.
(6) Getty. https://media.gettyimages.com/id/825428482/photo/reykjavik-capital-city-of-iceland.jpg?b=1&s=612×612&w=0&k=20&c=KRk-UaFPS7WYSaDi3wCIM_270gwWy64W80sBQRN9zh0=.
@Quentmeier 23.05. 14:46
„In unserem Land geht es gegen die Energieversorgung. Wer moderne und sehr zuverlässige Kernkraftwerke und fast neue Kohlekraftwerke wie Hamburg-Moorburg stilllegt und zerstört, handelt im höchsten Maße verantwortungslos! “
Backup steht mehr als genug, allein schon daran zu sehen, dass in allen Dunkelflauten die Stromversorgung dennoch stabil bleibt. Man hat hier in den letzten Jahren von Atom und Kohle mehr auf Gas umgestellt, was jetzt zusammen mit dem Urkainekrieg in der Tat die Strompreise hochtreibt.
Der Einsatz von PV und WKA dagegen ist gar nicht der eigentliche Kostentreiber, wenn hier der Zubau deutlich zunimmt, könnten die Strompreise vermutlich sogar wieder sinken.
„Deren von Wind und Wetter komplett unabhängige Stromproduktion können auch hunderttausend Windräder und Millionen Fotovoltaik-Anlagen nicht ausgleichen!“
Natürlich sind die Backupkraftwerke absolut unverzichtbar. Aber jede Kwh zusätzlicher Wind- und Solarstrom reduziert die Laufzeiten und die Emissionen der Backupkraftwerke. Und wenn der Zubau langsam fertig wird, werden wir mittels Wasserstoff und Biomasse hinreichend Brennstoffe für die Backupkraftwerke haben, und damit dann auf Nullemissionen kommen können.
Klimaneutralität geht, und nur so geht es. Atomkraft kann auch dazu beitragen, aber billiger wären Neubauten von AKWs jetzt voraussichtlich auch nicht.
@Tobias Jeckenburger & @Quentmeier
Als technologieoffener Mensch habe ich selbst dann nicht gegen Atomkraftwerke gewettert, als bayerische Politiker ihre Sofort-Abschaltung verlangten. Allerdings sehe ich neben den Gefahren vor allem den Sondermüll als externalisierte Kosten. Nach meinem Wissen hat sich bisher kein Bundesland gefunden, dass ein Endlager mit unbekannten Kosten für ggf. mehrere tausend Jahre haben möchte. Dennoch befürworte ich auch in diesem Gebiet weitere Forschung – solange diese nicht dazu missbraucht wird, die dringend notwendige Energiewende zu post-fossilen Friedensenergien weiter zu verzögern. Das wäre ein billiger Triumph für Putin-Russland, die wankende Theokratie im Iran, arabische Staaten wie Katar und die von ihnen finanzierten Proxies Wagner, Hamas und Hisbollah. Ich kann nur dringend empfehlen, deren fossile Finanzierung so schnell wie irgend möglich zu beenden!
Sehr geehrter Herr Blume,
zu Ihrer Antwort muss ich natürlich Stellung beziehen.
Zitat Blume: „Bei allem Verständnis für Ihr mutmaßliches Pensionsalter und Ihre fossile Reaktanz – solche Töne möchte ich auf diesem Blog nicht mehr lesen. Ist das jetzt mal bitte klar?“
Nun mal bitte mit der Ruhe! Sie legen es bei meinen Beiträgen immer wieder auf ein bewusstes Missverstehen und entsprechende heftige Überreaktionen an.
Zitat Blume: „Ja, Sie haben ein Recht auf Ihre Meinung, aber nicht auf Ihre Fakten.“
Was ist denn das für eine Aussage? Es handelt sich nicht um „meine (persönlichen) Fakten“, das sind durchweg Zahlen, Daten und Fakten aus seriösen Quellen, wie ich schon wiederholt angemerkt habe: zum Einstieg wikipedia, dann Umweltbundesamt, „statista“, laenderdaten.de, Zeitungen und Zeitschriften von „Welt“, FAZ, Spiegel, Spektrum bis hin zu „Nature“, neben „Science“ die renommierteste wissenschaftliche Fachzeitschrift der Welt. Und anhand dieser Fakten bilde ich mir meine Meinung. Und Sie konnten bisher nicht eine einzige meiner Zahlen als falsch entlarven.
Jetzt muss ich mich einmal selbst zitieren, aus meinen vorherigen Kommentar: „Ich halte aber fest, dass die deutsche Energiewende ein gefährlicher Sonderweg ist, den weltweit KEIN EINZIGES Land beschreitet. Falls Sie anderer Meinung sind, dann nennen Sie mir bitte ein Land, dass seine sichere Stromversorgung durch Kohle- und Kernkraftwerke stilllegt, abwrackt, zerstört. Ich kenne keins!“
Sie antworten mit: „Und damit Ihr Pseudo-Argument vom bundesdeutschen Sonderweg mal endlich eine ausführliche Widerlegung erfährt, habe ich nachgefragt: Nenne bitte einige Länder, die bereits auf erneuerbare Friedensenergien umgestiegen sind.” Sie weichen wieder aus, beantworten meine Frage nicht und sprechen von Ländern, „die bereits auf erneuerbare Friedensenergien umgestiegen sind“. Na, immerhin sprechen Sie nicht über Länder, die „hunderttausende Kilometer entfernt sind“, wie es ein hochbegabtes Mitglied der Bundesregierung getan hat.
Aber auf einige der von Ihnen genannten Länder möchte ich doch kurz eingehen. Eigentlich könnte ich ALLE Ihre Beispiele auseinandernehmen, nach allen Regeln der Kunst. Aber da ich morgen nach Lanzarote fliegen werde (eine t CO2 für Hin- und Rückflug, einer von 2,5 Millionen Touristen pro Jahr auf dieser schönen Insel) und mich darauf noch ein wenig vorbereiten möchte und am liebsten auch dem Herrn Jeckenburger noch eine Antwort schulde, bleibt es bei der Auswahl.
1. Schweden: Ein Land mit 10,5 Millionen Einwohnern, das sind 23,4 pro km² (zum Vergleich Deutschland: 83,8 Millionen Einwohner, 234,3 Einwohner/km². Schweden erzeugt 44,7 % seines Stroms durch Wasserkraft, 29,5 % durch Kernkraft und 17,2 % durch Windkraft. Aber auch Schweden braucht noch reichlich fossile Brennstoffe für Industrie, Transport und Verkehr, daher werden 3,2 t CO2 pro Einwohner und Jahr emittiert, etwas weniger als die Hälfte des deutschen Wertes. (Alle Zahlen: laenderdaten.de, Daten für 2020). Geplant ist der Bau vom neuen Kernkraftwerken. Beim Ausbau der Wasserkraft ist die Kapazitätsgrenze erreicht. Vor über 10 Jahren beschloss das Parlament, nicht noch mehr Flüsse mit gewaltigen Sperrmauern abzuriegeln. Der hohe Anteil an Wasserkraft macht eine Nutzung der Windkraft möglich, weil eine Speicherung in den Staubecken möglich ist und die Kernkraftwerke bekanntermaßen wetterunabhängig Strom zu jeder Tages- und Nachtzeit produzieren können. Schweden hat zwar keine nennenswerte Kapazität an fossilen Kraftwerken, aber das Land wird nicht aus der Kernenergie aussteigen, im Gegenteil!
2. Norwegen: Das Land hat 5,5 Millionen Einwohner, das sind 14,2 Einwohner/km². Der Strom wird zu 92,1 % mit Wasserkraft erzeugt, 6,4 % durch Windkraft und 1,2 % mit fossilen Kraftwerken. Norwegen ist durch die Natur und seine geringe Bevölkerungsdichte begünstigt und kommt so fast ohne fossile und komplett ohne Kernkraftwerke aus. Trotzdem liegt die CO2-Emission bei 6,73 t pro Einwohner und Jahr, kaum weniger als ein Durchschnitts-Deutscher. Als Beispiel für den deutschen Sonderweg mit dem Ausstieg aus Kohle und Kernkraft taugt Norwegen nicht; das Land brauchte wegen seiner Wasserkraft-Ressourcen gar nicht erst einzusteigen. Aber Norwegen ist ein bedeutender Exporteuer von Erdöl und Erdgas und hat auf dieser fossilen Basis einen traumhaften Wohlstand und Alterssicherung aufgebaut, von dem die Deutschen nur träumen können. Und Norwegen hat mit dem Verkauf seiner fossilen Rohstoffe Erdöl und Erdgas einen Staatsfond aufgebaut, der ca. eine Billion Euro = 1000 Milliarden Euro schwer ist und jedes Jahr zunimmt: der Verkauf fossiler Brennstoffe geht ja weiter und die Förderung soll auch noch wesentlich weiter nach Norden ausgeweitet werden!
3. Schweiz: Das Land hat 8,8 Millionen Einwohner, das entspricht 212,5 Einwohner/km², also fast deutsches Niveau. Das Land gewinnt 56,5, % seines Stroms aus Wasserkraft und 34,2 % aus Kernenergie. Damit sind über 90 % mit zuverlässigen Energiequellen abgedeckt. Weitere Stromerzeugung: Biomasse 4,3 %, Solarstrom 3,8 %, fossile Energien 0,8 % und die Windkraft macht gerade mal 0,2 % aus. Ich hoffe, das bleibt auch so und die Schweizer drehen nicht so durch wie die deutschen Politiker mit ihrem Windmühlen-Wahn. Trotz des hohen Anteils an CO2-freien Stromquellen setzt ein Schweizer Bürger pro Jahr 4,04 t CO2 frei.
4. Indonesien: Das Land ist ein echtes Schwergewicht mit 275,5 Millionen Einwohnern, was 144 Einwohner/km² entspricht. Der Strom kommt zu 82,3 % aus fossilen Quellen (Indonesien ist ein bedeutendes Erdöl- und Erdgas-Förderland). 6,8 % kommt aus Wasserkraft, 5,7 % aus Geothermie, 5 % aus Biomasse und 0,2 % aus Windkraft. Der CO2-Ausstoß pro Kopf beträgt 2,07 t pro Einwohner und Jahr, Tendenz steigend. Indonesien wird so schnell nicht aus der fossilen Stromerzeugung aussteigen können, wenn das Land nicht in bittere Armut zurückfallen will!
5. Island: bei diesem Land ist es am einfachsten. Es hat nur 382.000 Einwohner, das sind nur vier Einwohner/km². Dank seines vulkanischen Untergrunds kann das Land den Großteil seines Stroms und der Heizwärme mit Wasserkraft und Geothermie erzeugen. Der CO2-Ausstoß liegt aber trotzdem bei 3,95 t pro Einwohner; also ohne fossile Brennstoffe geht es nicht (Zahlen: laenderdaten.de, Daten für 2020).
6. Zum Schluss noch unser Land, zum Vergleich (alle Zahlen von 2020, laenderdaten.de, zum Vergleich mit den o. g. Werten). 83,8, Millionen Einwohner, das entspricht 234,3 pro km². Stromerzeugung fossil, 40,5 %, Kernenergie (2020!) 11,1 %, Windkraft 23,9 % Wasserkraft 4,5 %, Biomasse 10,4 %. CO2-Ausstoß pro Einwohner und Jahr: 7,26 t. Alle Vorteile, die Norwegen, Schweden, die Schweiz und Island haben, hat Deutschland nicht. Und deswegen ist ein Ausstieg aus Kohle und Kernkraft ein gefährlicher Sonderweg, der Wirtschaft, Wohlstand und Sozialstaat in höchstem Maße gefährdet!
Lieber Herr Quentmeier,
Ihren Urlaub gönne ich Ihnen, zumal Sie auch auf Lanzarote die Gelegenheit haben werden, die Folgen der fossilen Klimakrise wahrzunehmen. Womöglich finden Sie ja sogar die Muße, über Dankbarkeit gegenüber Demokratien und unserer Verantwortung als Menschen für Mitwelt und Mitmenschen nachzusinnen? Ist nur eine meinerseits unverbindliche Anregung! 🌈
In Pakistan 🇵🇰 und Indien 🇮🇳 leiden und sterben in diesen Tagen bereits Menschen wegen der Rekord-Temperaturen. Sogar der auch von meiner Familie & mir geschätzte Bollywood-Schauspieler Shah Rukh Khan wurde wegen eines Hitzeschlages ins Krankenhaus:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-05/pakistan-hitzewelle-hunderte-patienten-hitzeschlag
Ihre Meinung, die Klimakatastrophe werde zu Ihren Lebzeiten kaum zu Extremwettern, Leid, Gewalt und Migration führen, wird m.E. bereits jetzt durch Fakten widerlegt.
Auch Ihr Versuch, vom Scheitern Ihrer Sonderweg-Behauptung abzulenken, war dagegen doch eher kläglich. Nachdem Sie also einräumen mussten, dass post-fossile Friedensenergien in immer mehr Ländern immer schneller ausgebaut werden (wenn auch leider nicht schnell genug), kommen Sie plötzlich mit dem verzweifelten Argument um die Ecke, dass auch diese Länder noch immer CO2 emittieren würden. Dabei hatten Sie sich doch in früheren Drukos schon über einfache Wege der CO2-Reduktion wie weniger Massentierhaltung und Elektromobilität lustig gemacht.
Ihr ganzes „Argumentationsgebäude“ schnurrt auf Reaktanz herunter: Es sei doch eh alles zu spät, deshalb sollten wir gar nichts mehr machen. Deswegen ärgern Sie sich argumentativ über Einsparungen und technologischen Fortschritten eher, statt diese zu begrüßen. Sad!
Diejenigen von uns, denen etwas an unserer Mitwelt einschließlich unserer Mitmenschen sowie an der Zukunft unserer Nachkommen liegt, werden Ihnen auf dem Weg in Reaktanz, antiwissenschaftlichen und antidemokratischen Dualismus nicht folgen. Wir wissen sehr wohl, dass die Menschheit womöglich scheitert. Aber wir wollen unser Bestes dennoch versucht haben.
Mit freundlichen Grüßen, Ihnen einen schönen Urlaub! 🧳✈️🌞
Sehr geehrter Herr Blume,
es ist nicht leicht, mit Ihnen sachlich zu diskutieren, da Sie mir viele meiner Worte im Munde umdrehen wie ein geschickter Winkeladvokat und mir Dinge unterstellen die ich so nie gesagt habe. Ein paar Anmerkungen, ein paar Beweise:
1. “… vom Scheitern Ihrer Sonderweg-Behauptung abzulenken…”. Ich lenke nicht ab und ich nehme nichts zurück! Die deutsche Energiewende IST ein Sonderweg und dieser Sonderweg wird unserem Land sehr schwer schaden. Velleicht ein kleiner Literaturhinweis aus ‘Welt online,” vom 28 Mai 2024: “Deutschland erleidet ein leises Industriesterben”. Die deutsche Energiewende macht Strom und alle anderen Energieformen viel zu teuer, so dass viele Firmen in Deutschland auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig sind. Der Abstieg erfolgt nicht von heute auf morgen, aber der Anfang zum Abstieg Deutschlands als Industriestandort wird durch die Energiewende vorgegeben. Auch hier noch mal zur Wiederholung: Es ist nun mal nicht möglich, einen modernen Industriestaat wie Deutschland durch Flatterstrom aus Wind und Sonnen-Kraftwerken zu versorgen.
2. Zitat Blume: “Ihr ganzes “Argumentationsgebäude” schnurrt auf Reaktanz herunter. Es sei doch alles eh zu spät, deshalb sollten wir gar nichts mehr machen.” Auch das habe ich nie gesagt! Ich habe festgestellt, dass die deutsche Energiewende ein kolossaler Irrweg, eben ein Sonderweg ist, und das eine Rettung nur aus anderer Richtung kommen kann. Ich hatte wiederholt auf die hohe Energieeffizienz in Deutschland hingewiesen, darauf, dass Deutschland Energie mehr als doppelt so intensiv nutzt wie der Rest der Welt. Und diese Energieeffizienz gilt es, weltweit einzusetzen. Durch geschickte wissenschaftliche und ingenieurtechnische Tricks ,Verfahren und Innovationen wird es gelingen, bei vielen Prozessen noch ein wenig mehr Output bei gleichem Rohstoff- bzw. Energieeinsatz “herauszukitzeln.” Noch einmal zur Wiederholung, denn die Wiederholung ist die Mutter des Lernens: Deutschland hat etwas mehr als 1% Anteil an der Weltbevölkerung und der gegenwärtige Anteil am globalen CO2-Ausstoß liegt bei unter 2%, ca 1,8% sind es gegenwärtig. Aber über 4% des globalen Bruttoinlandsprodukts werden in Deutschland erwirtschaftet. Wäre die Weltwirtschaft genauso effizient aufgestellt wie die deutsche Wirtschaft, wäre es mit Klimawandel und CO2-Ausstoß nur halb so wild, denn dann wäre der globale CO2-Ausstoß anstatt bei ca. 37 Milliarden Tonnen pro Jahr gegenwärtig bei weniger als der Hälfte, also ca. 17-18 Milliarden Tonnen.
3. Mein wichtigstes Anliegen in diesem Beitrag wird durch Ihr Zitat befeuert: “In Pakistan und Indien leiden und sterben bereits Menschen wegen der Rekordtemperaturen. Bollywood- Schauspieler Shah Rukh Khan wurde wegen Hitzenschlag ins Krankenhaus eingeliefert.” Was hat das mit unserer Klimadebatte, mit der Effizienz der deutschen Wirtschaft zu tun? Indien und Pakistan sind beides Atommächte und ihre Armeen gehören nach denen der Vereinigten Staaten und China zu den größten der Welt. Beide Länder sind Atommächte, Indien seit 1974, Pakistan seit den 90er Jahren. Wie wäre es, wenn diese Länder etwas weniger Geld in atomare und konventionelle Aufrüstung investieren würden und stattdessen etwas für mehr für das Wohlergehen ihre Bürger tun würden? Zusätzlich kommt in beiden Ländern ein unglaubliches Bevölkerungswachstum hinzu, mit dem die Entwicklung eines modernen Bildungssystems und überhaupt die Bildung eines modernen Sozialstaats überhaupt nicht mithalten kann. Auch dazu gibt es Zahlen, unter anderem von einer einer meiner Lieblingsseiten “laenderdaten.de”: in Pakistan lebten 1961 46 Millionen Menschen, im Jahr 2021 sind es schon 231 Millionen Menschen. Alle diese Menschen müssen irgendwo wohnen, leben und von Landwirtschaft ernährt werden. Wie viel ökologische Verwüstung ist durch dieses enorme Bevölkerungswachstum bereits erreicht worden? Nur zum Vergleich: in Deutschland lebten 1961 73,4 Millionen Menschen und 2021 waren es 83,2 Millionen, also an moderater Anstieg, der zum allergrößten Teil auch noch auf Zuwanderung zurückzuführen ist. Hätte Deutschland das gleiche Bevölkerungswachstum wie Pakistan gehabt, würden auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland jetzt 368 Millionen Menschen leben. Da ist leicht verständlich, dass Ökologie Umweltschutz und überhaupt viele Dinge, die einen modernen Staat ausmachen, dabei komplett auf der Strecke bleiben würden. 4. Ich hatte schon auf die Energieeffizienz in Deutschland hingewiesen: in Deutschland werden pro 1000 US-Dollar Bruttoinlandsprodukt ca.160 Kilogramm CO2 freigesetzt – wie sehen die Zahlen im Pakistan aus? Das Bruttoinlandsprodukt lag 2020 bei 355,8 Milliarden US-Dollar und der CO2 Ausstoß bei 184 Millionen Tonnen. Das bedeutet, dass pro 1000 US-Dollar Bruttoinlandsprodukt in Pakistan 517 Tonnen CO2 imitiert werden, also mehr als dreimal so viel wie für die gleiche Wirtschaftsleistung in Deutschland. Da kann man sich natürlich immer gut hinstellen und sagen, die bösen westlichen Industriestaaten sind Schuld. Nein, Länder wie Pakistan müssen viel mehr in Energieeffizienz investieren und natürlich auch in Geburtenkontrolle.
5. Für das Jahr 2020 finden wir auf”laenderdaten.de” folgende Daten über die Stromerzeugung ln Pakistan: 55,2% werden fossil erzeugt, 8,2% aus Kernkraftwerken. In dem ach so sonnigen Pakistan wird nur 1% der Stroms aus Solaranlagen erzeugt, 2,8 % mit Windmühlen und 31,9% aus Wasserkraft. Biomasse spielt mit 0,8% nur eine untergeordnete Rolle. Mit einem Wort, Pakistan geht nicht nur unglaublich verschwenderisch mit eingesetzten Rohstoffen um sondern das Land leistet sich auch noch ein sehr hohen fossilen Anteil. Aber natürlich, wenn irgendwas schief geht, ist der Westen schuld!
6. In dem von Ihnen als Quelle angegebene “Zeit”-Artikel ist davon die Rede, das in Pakistan bis zu 15 Stunden Stromabschaltung pro Tag erfolgen müssen, weil die Stromerzeugung eben nicht ausreicht. Die Regierung hätte das Land in einem viel größeren Maß voranbringen müssen. Und sie hätte das Geld eben nicht für konventionelle und nukleare Waffen verschwenden dürfen. Dann wäre auch viel mehr Einsatz von Klimaanlagen möglich gewesen, um die Menschen effektiver vor enorme Hitze zu schützen. 7. Pakistan ist eines der korruptesten Länder auf diesem Planeten. Laut “Transparency International” belegt Pakistan auf einer internationalen Korruptionswahrnehmungsliste Platz 133 von insgesamt 180 Ländern. Pakistan und natürlich auch Indien gehören zu den Ländern, die erst einmal ihre eigenen Hausaufgaben machen müssen, mehr Geld für das Wohlergehen der Bevölkerung investieren müssen und weniger Geld darf in die überbordende Rüstung fließen. Dann könnten viele Probleme angegangen werden. Aber noch mal zur Wiederholung, das größte Problem in diesen Ländern ist das enorme Bevölkerungswachstum. Wie viele Wälder auch an Himalaya-Hängen, mussten deswegen schon abgeholzt werden und sorgen für eine Verschlimmerung von Hochwasser-Katastrophen! Und zum Thema Hochwasser fällt mir noch ein “Spiegel”-Artikel ein, der wenige Jahre alt ist. Bei dem letzten großen Hochwasser, als mehrere 10000 Quadratkilometer des Landes unter Wasser standen, war eine Militärbasis vom Hochwasser bedroht, auf der einige moderne von den USA gelieferten Kampfjets standen. Skrupellos haben Militärs Deiche durchstechen lassen, um abertausende Hektar Bauernland zu überfluten, damit bloß den teuren Militärspielzeugen nichts passiert!
Lieber Herr Quentmeier,
leider kann ich Ihren länglichen und zunehmend verzweifelt wirkenden Drukos immer weniger Argumente entnehmen, die nicht schon mehrfach widerlegt worden wären. Psychologisch interessant finde ich, dass Sie nun auch schon ohne jeden Sachzusammenhang Wasserkrise-Verschwörungsvorwürfe gegen US-Militär erheben. Gehen Ihnen die fossil verursachten Hochwasser also doch nahe?
Passend dazu die heutige Nachricht aus Arizona, wo mehrere Trump-Anhänger vor einer Demonstration wegen „extremer Hitze“ ins Krankenhaus gebracht werden mussten:
https://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-politics/donald-trump-arizona-heat-hospital-b2558362.html
Um mich nicht immer wieder wiederholen zu müssen, habe ich mal ganz generell die Copilot-KI-LLM gefragt, warum einige Leute die fossil verursachte Klimakrise externalisieren. Hier die Antwort:
Einige Menschen leugnen oder externalisieren die Klimakrise aus verschiedenen Gründen. Hier sind einige mögliche Faktoren:
1. **Interessenkonflikte**: Einige Personen haben finanzielle Interessen in der fossilen Brennstoffindustrie. Sie könnten den Klimawandel leugnen, um ihre Geschäftsmodelle zu schützen.
2. **Ideologie und Politik**: Manche Menschen halten an konservativen oder libertären Ideologien fest, die den Klimawandel als Bedrohung für die freie Marktwirtschaft sehen. Dies kann zu Leugnung oder Externalisierung führen.
3. **Mangel an Information**: Nicht alle Menschen haben Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ein begrenztes Verständnis des Klimawandels kann zu Leugnung führen.
4. **Psychologische Abwehrmechanismen**: Der Klimawandel ist beängstigend. Manche Menschen leugnen ihn, um Angst zu vermeiden oder ihre eigene Ohnmacht zu bewältigen.
Es ist wichtig, auf wissenschaftliche Fakten zu verweisen und einen offenen Dialog zu führen, um das Bewusstsein zu schärfen und gemeinsam Lösungen zu finden¹². 🌿🌎
Quelle: Unterhaltung mit Copilot, 7.6.2024
(1) Klimawandel: Weltklimarat zeigt fünf mögliche Szenarien für die Zukunft …. https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/08/klimawandel-weltklimarat-zeigt-fuenf-moegliche-szenarien-fuer-die-zukunft-auf.
(2) 26 harte Fakten zum Klimawandel – und vier, die Hoffnung machen. https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/11/26-harte-fakten-zum-klimawandel.
(3) Klimawandel als Risikomultiplikator und Konflikttreiber. https://www.bpb.de/themen/kriege-konflikte/dossier-kriege-konflikte/266613/klimawandel-als-risikomultiplikator-und-konflikttreiber/.
Ist Ihnen die Psychologie der Externalisierung bekannt, lieber Herr Quentmeier?
@Michael 24.05. 18:40
„..bisher kein Bundesland gefunden, dass ein Endlager mit unbekannten Kosten für ggf. mehrere tausend Jahre haben möchte.“
Natürlich will das keiner haben, und mehrere tausend Jahre reichen doch überhaupt nicht aus.
Das Hauptproblem ist das Plutonium mit einer Halbwertszeit von 50.000 Jahren. Aufgrund des gewaltigen Giftpotenzials des inzwischen weltweit angesammelten Atommülls von schätzungsweise mehreren 10.000 Tschernobylkatastrophen brauchen wir mindestens 10, besser noch 20 Halbwertszeiten, die ein Endlager dicht halten muss.
Das sind dann schon 500.000 bis 1.000.000 Jahre, also durchaus geologische Zeiträume. Entsprechend kann das Endlager von gleich mehreren Eiszeiten gestört werden, und es könnte sich ohne weiteres um 500 Meter heben oder senken, sowie sich um etliche Kilometer horizontal bewegen. Derweil sich dann auch Spalten, Verwerfungen oder gar Vulkanausbrüche im Endlager abspielen könnten, worauf dann Wasser eindringen kann und so halbe Kontinente über Jahrtausende verseucht würden.
So wie das aussieht, ist ein Endlager grundsätzlich wie global nicht zu verantworten.
„Dennoch befürworte ich auch in diesem Gebiet weitere Forschung…“
Die einzig vernünftige Lösung könnte es sein, dass man das spaltbare Plutonium aus den alten Brennstäben nutzt, um daraus neues spaltbare Material für neue Brennstäbe zu machen. Wenn so mehr Plutonium verbrannt wird, als sich neu bildet, könnte man spätestens in ein paar hundert Jahren das Atommüllproblem ganz entscheidend reduzieren.
Jetzt muss es nur noch Reaktoren geben, die solche Brennstäbe verarbeiten können. Möglichst zu bezahlbaren Preisen. Und wenn es geht mit einer soliden Haftpflichtversicherung für mögliche Katastrophen wie die von Fukushima.
Die alten Brennstäbe lagern weltweit in Kastoren, es wäre also kein Problem, sie entsprechend wieder aufzuarbeiten. Die restlichen radioaktiven Inhaltsstoffe sind soweit ich weiß vergleichsweise unproblematisch. Wenn man nur das Plutonium loswürde, dann wäre das alles sehr viel einfacher mit einem Endlager.
@Quentmeier 24.05. 22:20
„Alle Vorteile, die Norwegen, Schweden, die Schweiz und Island haben, hat Deutschland nicht.
Natürlich haben diese Länder es deutlich einfacher mit ihrer Energiewende. Aber auch die müssen noch Heizung und Mobilität abdecken und ihre Industrie mit Wasserstoff versorgen können. Ohne PV und WKA wird das da auch nicht gehen, höchstens auf Island.
„Und deswegen ist ein Ausstieg aus Kohle und Kernkraft ein gefährlicher Sonderweg, der Wirtschaft, Wohlstand und Sozialstaat in höchstem Maße gefährdet!“
Was ist denn hier gefährlich? PV und WKA liefern günstig Strom, aber nur Zeitweise. Wenn nicht springen die alten Kraftwerke an, die wir sowieso stehen haben. Wenn wir zu viel auf Gas setzen, könnte das kritisch werden, insbesondere wenn noch ein Krieg mit Russland ausbricht. Das hat jetzt aber mit den erneuerbaren Energiequellen kaum was zu tun, im Gegenteil, je mehr hier der Anteil an PV und WKA zunimmt, desto weniger Gas brauchen wir, und desto sicherer wird auch die Gasversorgung.
Hätten wir noch 6 AKWs am Netz und würden wir die alten Braunkohlekraftwerke nicht verschrotten, sondern noch als Notbackup bereit halten, dann bräuchten wir in schwierigen Zeiten viel weniger Gas. Und das auch im Kriegsfall, etwa wenn Gaspipelines in der Nordsee zerstört würden. Nun gut, der Zug dürfte abgefahren sein. Die inzwischen stillgelegten Kraftwerke dürften nicht mehr reaktivierbar sein. Das wäre auch alles nicht ganz billig, die bereit zu halten, und wie man sieht, braucht man sie auch nicht, zumindest nicht in Friedenszeiten. In allen Dunkelflauten, die wir haben, läuft die Energieversorgung offenbar problemlos weiter. Die Dunkelflauten nehmen mit dem Zubau ja nicht zu, in der Wirkung dann sogar ab, insbesondere durch regionalen Austausch per Fernstromleitungen.
Aber wie gesagt, eventuelle Probleme mit der Gasversorgung hätten mit den Erneuerbaren Energiequellen gar nichts zu tun, im Gegenteil, die helfen auch im Kriegsfall mit, die Stromversorgung dezentral zu stabilisieren.
Das wichtigste wäre jetzt auch wirklich viel WKA und PV neu dazu zu bauen und mehr Fernstromleitungen zu verlegen. Und wie gesagt, das erhöht auch die Versorgungssicherheit, indem man immer weniger Gasbackup braucht, insbesondere wenn ein guter Teil der Heizungen mit Wärmepumpen oder mit Kraftwärmekopplung laufen kann.
Neubauten von Kernkraftwerken wäre was ganz anderes als der Weiterbetrieb der alten. Deutlich ungefährlicher, aber eben auch sündhaft teuer. Und wie ich schon sagte, nur wenn die mit dem Plutonium aus den alten Brennstäben laufen können, fände ich das akzeptabel.
Ansonsten wünsche ich einen schönen Urlaub ohne Dunkelflaute auf Lanzarote.
@Gasumsatz
Die Stilllegung der AKWs und von Braukohlekraftwerken freut freilich auch fossile Autokraten und treibt die Weltmarktpreise für Gas und unsere Strompreise hoch. Dafür sind die Emissionen geringer als bei Braunkohle, und die alten AKWs wären ein gewisses Risiko und würden die Atommüllmenge weiter wachsen lassen.
Hat alles seine Vor- und Nachteile. Wenn wir jetzt aber zügig den Zubau von PV und WKA, genügend Fernstromleitungen sowie Wärmepumpen und Elektromobilität vorantreiben, dann kommen wir auch mit dem Klimaschutz wirklich vorwärts, und entziehen damit dann auch den fossilen Autokraten die Finanzierung. Auch weil wir dann immer weniger Gas brauchen, bis wir die Backupkraftwerke nur noch mit Müll und Biomasse sowie mit gespeichertem Biogas und Wasserstoff betreiben können, und auch für die Mobilität kein Erdöl mehr brauchen.
Dann sind wir auch wirklich unabhängig, und müssen unsere Feinde wirklich gar nicht mehr finanzieren. Das würde auch die Globalisierung deutlich reduzieren können, nicht nur wir würden deutlich weniger Rohstoffe importieren und entsprechend auch weniger Waren exportieren müssen. Der Weg könnte frei werden, dass sich jedes Land der Erde überwiegend selbst versorgen kann.
Danke, @Tobias Jeckenburger 🙏
So wie ich das sehe, haben Sie die Zusammenhänge zwischen fossilen Gewaltenergien und erneuerbaren Friedensenergien voll erfasst. 👍📚🖖
Ich habe Perplexity AI gefragt, ob Windenergie als Friedensenergie bezeichnet werden kann.
Wind- und Solarenergie können durchaus als Friedensenergien bezeichnet werden, da sie das Potenzial haben, Konflikte um fossile Brennstoffe zu reduzieren und die Energieunabhängigkeit von Ländern zu fördern. Hier sind einige Gründe dafür:
Wind- und Solarenergie sind im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen überall auf der Welt relativ gleichmäßig verteilt. Kein Land hat einen entscheidenden Vorteil, was die Verfügbarkeit dieser erneuerbaren Ressourcen angeht.[4] Dadurch sinkt das Konfliktpotenzial um die Kontrolle über Energieressourcen.
Länder, die auf Wind- und Solarenergie setzen, können energieunabhängiger werden und müssen keine fossilen Brennstoffe mehr importieren.[4] Dies reduziert geopolitische Spannungen und Anreize für Konflikte um Öl- und Gasvorkommen.
Durch die dezentrale Natur von Wind- und Solaranlagen können lokale Gemeinschaften selbst in die Energieproduktion eingebunden werden, was zur Friedensförderung beitragen kann.[1]
Allerdings müssen Wind- und Solarprojekte sorgfältig geplant und unter Einbindung der lokalen Bevölkerung umgesetzt werden, um Konflikte um Land- und Ressourcennutzung zu vermeiden.[3] Eine konfliktsensitive Herangehensweise ist entscheidend.[3]
Insgesamt bieten Wind- und Solarenergie aber die Chance, Anreize für gewaltsame Konflikte um fossile Ressourcen zu verringern und so zu einer friedlicheren Welt beizutragen.[1][4]
Quellen
[1] Solar and wind energy: Driver of conflict or force for peace? https://whygreeneconomy.org/solar-and-wind-energy-driver-of-conflict-or-force-for-peace/
[2] Wind Power vs. Solar Energy – EcoFlow Blog https://blog.ecoflow.com/us/wind-power-vs-solar-energy/
[3] Renewable energy as an opportunity for peace? – SIPRI https://www.sipri.org/commentary/blog/2020/renewable-energy-opportunity-peace
[4] This is how wind and solar energy make the world more peaceful https://www.warpnews.org/essays/this-is-how-wind-and-solar-energy-make-the-world-more-peaceful/
[5] Wind energy | Greenpeace UK https://www.greenpeace.org.uk/challenges/renewable-energy/wind-power/
Vielen Dank, @Elisabeth K!
Ich finde es spannend, dass diese KI-Ausgabe auf den deutschen Prompt mit ausschließlich englischen Quellen gearbeitet und diese dann aber auch übersetzt hat. Dies deutet m.E. darauf hin, dass sich Diskurse zukünftig auch mehrsprachig verzahnen könnten. Sehr spannend.