Qwirkle, Blogs und Philosophie

Zumal der VFB Stuttgart den Pokal gewonnen hat und auch “Blume grüßt” den Achgut-Blogger Joachim Steinhöfel im Fediversum läuft, möchte ich gerne einen spielerischen Aspekt meines Lebens öffnen, der mir viel bedeutet: In den viel zu seltenen Momenten der Freizeit schalten Zehra, die Kinder & ich alle digitalen Geräte ab, machen uns Tee und spielen Brettspiele, sog. „German Board Games“.
Besonders gerne mag ich das tatsächlich von Susan McKinley Ross aus Kalifornien stammende Qwirkle. Dies, weil die schwarz-bunten Holzsteine ansprechend ausschauen, sich in der Hand gut anfühlen und beim Spielen angenehm klingen, weil eine feine Balance aus Glück und Können für Spannung in jeder Runde sorgt und weil das Spiel (für mich) meine persönliche, dialogisch-monistische Philosophie als Blogger spiegelt.
Qwirkle ist spannend und Familien-tauglich, ich mag es sehr empfehlen. Foto: Michael Blume
Persönlich erschließt sich mir in der Qwirkle-Spielerfahrung sehr viel: Jeder Zug (Tag) bietet kaum absehbare Möglichkeiten, die sich manchmal geradezu aufdrängen, manchmal aber auch verborgene Chancen eröffnen. Weil auch die Züge der Mitspielenden vor allem am Anfang kaum abzusehen sind, ergibt sich ein dialogisches Geschehen, das von keiner Planung alleine bestimmt werden kann. Und obwohl Kooperation im Konkurrenz-Spielsystem eigentlich nicht vorgesehen sind, ergeben sich stille Absprachen der Ästhetik, der gemeinsamen Überraschung über das teilgeplant Werdende.
Normalerweise vergehen alle Qwirkle-Partien nach der Punkte-Auswertung wie ein Mandala, das sich nie wiederholt. Mal verhaken sich die Steine in fahrige Zersplitterungen, dann wieder ergeben sich prachtvollere Felder und Muster. Du leistest spielend Deinen Beitrag, doch die Wirklichkeit ist immer größer als Deine Überlegungen.
Mit dem Foto einer abgeschlossenen Partie (Zehra gewann) schuf ich eine mediale Verbindung zur ägyptischen Tempelwand im KI-Fediversum. Die reale Partie räumte ich unmittelbar danach weg, doch das Blog-Foto vergeht nicht mehr, sondern geht unmittelbar ein ins expandierende Universum der KI-Prompts. Dabei ist es mir German-entscheidend wichtig, nicht exklusiv amerikanische, russische, chinesische, arabische Konzern-KIen zu füttern, sondern das Fediversum auch für neue, spezialisierte und europäische KIen zu stärken. Brettspiele stehen für mich auch für geistige und kulturelle Freiheit.
Die Kulturschätze der Menschheit gehören nicht in die Datensilos von Konzernen, sondern ins öffentlich zugängliche Fediversum. Foto einer ägyptischen Tempelwand: Michael Blume
Brettspiele verbinden alle drei Welten nach der Definition von Karl Popper (1902 – 1994). Für mich ist Qwirkle ein wichtiger Zugang zur Welt 3. Es ist eine Entdeckungsreise in Muster, die vorher so kaum erkennbar waren. Wie in der interdisziplinären Wissenschaft ja auch:
Erdöl und Erdgas sind fossile Gewaltenergien, weil sie Reichtum und Macht in den Händen weniger Männer konzentrieren, unser aller Gier befeuern und im Ergebnis Mitmenschen und Mitwelt zerstören.
Erneuerbare Energien sind Wohlstandsenergien, weil die enormen Energiegelder nicht mehr an fossile Ressourcenfluch-Regime gehen, sondern im Inland Arbeitsplätze schaffen, was etwa die Armut in Uruguay bereits massiv reduzierte.
Erneuerbare Energien sind Friedensenergien, weil sie dezentral erzeugt werden und damit föderale Energiedemokratien stärken statt imperialistische Ressourcenfluch – Regime samt Terrorgruppen zu finanzieren.
Viel Freude allen beim Entdecken faszinierender Muster!
‚Qwirkle‘, ein wunderbares Plättchen-Spiel. Ich habe es mit meiner Tochter und meiner Enkeltochter viele, viele Male gespielt. Die Muster sind immer wieder neu, und die Symbole auf dem Plättchen sind bedeutungsfrei, keine Ziffern, keine Buchstaben keine Bilder – nur Symbole, die ein neues Ganzes ergeben. Es kommt in den Koffer, wenn ich Urlaub mache.
Zur Zeit sind ‚Würfelkönig‘ und ‚Triominos‘ die Renner in der Familie. Seit meiner Kindheit bin ich eine begeisterte Karten- und Gesellschaftsspielespielerin. Mit meiner Nachbarin mache ich einmal in der Woche einen Spiele-Nachmittag.
Wann immer die Familie bei mir auftaucht, es wird gespielt.
Wenn die Enkelkinder unbedingt gewinnen wollen, dann schlagen sie ‚Memory‘ vor, dabei habe ich keine Chance.
Miteinander spielen schafft Beziehung, und den Geist heraus oder die Kreativität. Und wenn dabei gelacht wird, dann hat man eine wirklich gute Zeit.
Vielen Dank, liebe @Elisabeth K – und ich stimme Dir auch da völlig zu!
Während ich hier tippe, würfeln, sprechen, lachen ein Zimmer weiter eine vergnügte Gruppe von Teenies. Und heute Abend hoffe ich mit Zehra noch eine Runde “Qwirkle” spielen zu können. Auch etwa “Die Siedler von Catan” stehen bei uns hoch im Kurs, direkt hinter der Eingangstür begrüßt und lockt eine ganze Wand an Brettspielen Angehörige, Freunde und Gäste.
Denn mir scheint, dass die reale Begegnung und das echte Gesellschaftsspiel (Brettspiele & Rollenspiele) digital ergänzt, aber nicht ersetzt werden können. Wenn ich mit unserem Jüngsten eine Runde “Magic the Gathering”-Karten spiele oder wir als ganze Gruppe spielen, dann ist das doch sehr viel intensiver als jede noch so grafisch und musikalisch aufgemotzte Digitalversion.
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass das Neurohacking durch Konzernmedien durch Empörungssucht, Dauerwut und vor allem Einsamkeit derzeit viele Lebensläufe zerstört, die durch Gesellschaftsspiele sehr viel besser verlaufen würden. Lasst uns also im Familien- und Freundeskreis öfter spielen, so lange wir es noch können, liebe Menschen! 🙂
Habe daher gerade mal Perplexity.ai Pro wie folgt gepromptet: “Wie bedroht das digitale Konzernmedien-Neurohacking auf Dopamin, Adrenalin und Testosteron das Gesellschafts- und Beziehungsleben von Menschen?” :
# Digitales Neurohacking: Wie Konzernmedien durch Manipulation der thymotischen Trias Gesellschaft und Beziehungen bedrohen
Das digitale Neurohacking durch Konzernmedien stellt eine fundamentale Bedrohung für das menschliche Zusammenleben dar, indem es gezielt die neurologischen Schwachstellen der Menschen ausnutzt. Durch die systematische Manipulation der “thymotischen Trias” aus Dopamin, Adrenalin und Testosteron schaffen digitale Plattformen Abhängigkeitsstrukturen, die sowohl das Gesellschaftsleben als auch zwischenmenschliche Beziehungen destabilisieren[1]. Diese Entwicklung führt zu einer Erosion authentischer sozialer Verbindungen, verstärkt gesellschaftliche Polarisierung und untergräbt die Grundlagen demokratischer Meinungsbildung durch algorithmische Empörungsökonomie.
## Grundlagen des digitalen Neurohackings
### Definition und Mechanismen
Neurohacking zielt darauf ab, “durch mediale Produkte Schwachstellen der menschlichen Psychologie auszubeuten, etwa durch Werbung und Propaganda bis hin zur thymotisierenden Empörungssucht”[1]. Diese Definition verdeutlicht, wie digitale Medienkonzerne systematisch neurologische Prozesse manipulieren, um Nutzerverhalten zu steuern. Als Subkategorie des Biohackings fokussiert sich Neurohacking spezifisch auf das Gehirn und nutzt drei Hauptkategorien von Methoden: orale Supplemente, prozedurales Training und die Übertragung elektrischer Ströme durch das Gehirn[2].
Die Grundlage für erfolgreiches Neurohacking bildet die “thymotische Trias der Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Testosteron”[1]. Diese neurochemischen Verbindungen steuern fundamentale menschliche Reaktionen wie Belohnung, Stress und soziale Dominanz. Digitale Plattformen nutzen dieses Wissen, um durch Computer und KI immer präzisere Manipulationstechniken zu entwickeln, die diese biologischen Muster “hacken” können[1].
### Die neurobiologische Basis der Manipulation
Dopamin fungiert als zentraler Neurotransmitter im Belohnungssystem des Gehirns und wird als “Glückshormon” bezeichnet[5]. Es wird nicht nur bei angenehmen Erlebnissen ausgeschüttet, sondern auch beim Erreichen von Zielen und sozialen Interaktionen[6]. Digitale Medien nutzen gezielt Belohnungssysteme wie Likes, Kommentare und Freundschaftsanfragen, um Dopaminausschüttung auszulösen und den Wunsch nach weiteren Interaktionen zu verstärken[5]. Diese Mechanismen schaffen einen Kreislauf der Dauernutzung, der besonders bei Kindern “wie Drogen” wirkt und zur Anhedonie führen kann – der Unfähigkeit, Freude und Lust außerhalb der digitalen Welt zu empfinden[5].
Adrenalin und Noradrenalin, die klassischen Stresshormone, werden bei körperlichem oder psychischem Stress ausgeschüttet und erhöhen Herzfrequenz, Blutdruck und Reaktionsfähigkeit[3]. Digitale Plattformen nutzen diese Stressreaktion durch algorithmische Empörungsökonomie, die kontinuierlich aufregenden oder bedrohlichen Content liefert, um Nutzer in einem Zustand chronischer Aktivierung zu halten.
Testosteron verstärkt die neuronale Empfindlichkeit für soziale Erfahrungen sowohl positiver als auch negativer Art[4]. Studien zeigen, dass Testosteron die Gehirnaktivität in Bezug auf Empathie für soziale Inklusion und Exklusion verstärkt[4]. Diese hormonelle Wirkung wird von sozialen Medien ausgenutzt, um intensivere emotionale Reaktionen auf soziale Interaktionen zu erzeugen.
## Mechanismen der digitalen Manipulation
### Algorithmische Aufmerksamkeitsökonomie
Digitale Konzernmedien haben eine hochentwickelte Infrastruktur zur Manipulation der thymotischen Trias entwickelt. Neurohacking-Algorithmen in sozialen Medien beeinflussen die Nutzererfahrung erheblich, indem sie Inhalte optimieren, um gezielt Neurotransmitterausschüttung zu stimulieren[1]. Diese Algorithmen lernen kontinuierlich aus Nutzerverhalten und passen ihre Manipulationsstrategien entsprechend an.
Die Plattformen setzen variable Belohnungsschemata ein, die dem Prinzip des Glücksspiels folgen. Unvorhersagbare Belohnungen in Form von Likes, Kommentaren oder viralen Inhalten lösen stärkere Dopaminausschüttung aus als vorhersagbare Belohnungen[5][6]. Diese Mechanismen schaffen eine psychologische Abhängigkeit, die Nutzer dazu bringt, immer wieder nach der nächsten Belohnung zu suchen.
### Personalisierte Empörungsökonomie
Besonders problematisch ist die algorithmische Verstärkung von Empörung und Konflikt. Die Plattformen haben erkannt, dass negative Emotionen wie Wut, Angst und Empörung zu stärkerer Nutzerengagement führen als positive Inhalte. Dies führt zu einer systematischen Amplifikation polarisierender und aufregender Inhalte, die Adrenalin- und Testosteronausschüttung stimulieren[1]. Die “thymotisierende Empörungssucht” wird gezielt gefördert, um Nutzer länger auf den Plattformen zu halten[1].
Diese Empörungsökonomie nutzt die evolutionären Überlebensmechanismen des Menschen aus. Bedrohungswahrnehmung führt zur Ausschüttung von Stresshormonen, die ursprünglich das Überleben sicherten[3]. In der digitalen Umgebung werden diese Mechanismen jedoch kontinuierlich aktiviert, ohne dass eine reale Bedrohung vorliegt, was zu chronischem Stress und psychischer Belastung führt.
## Auswirkungen auf das Gesellschaftsleben
### Erosion des demokratischen Diskurses
Das digitale Neurohacking gefährdet fundamentale Grundlagen demokratischer Gesellschaften. Durch die algorithmische Verstärkung extremer Positionen und die Schaffung von Echokammern wird der ausgewogene gesellschaftliche Dialog untergraben. Die Manipulation der thymotischen Trias führt dazu, dass emotionale Reaktionen rationaler Argumentation vorgezogen werden[1]. Dies erschwert sachliche politische Debatten und fördert Populismus und Extremismus.
Die kontinuierliche Dopaminausschüttung durch oberflächliche digitale Interaktionen führt zu einer Verringerung der Aufmerksamkeitsspanne und der Fähigkeit zu vertiefter Reflexion[5]. Komplexe gesellschaftliche Probleme können nicht mehr angemessen durchdacht werden, wenn das Belohnungssystem nur auf schnelle, oberflächliche Stimulation programmiert ist. Dies untergräbt die Voraussetzungen für fundierte demokratische Entscheidungsfindung.
### Verstärkung sozialer Fragmentierung
Das Neurohacking digitaler Plattformen trägt zur Fragmentierung der Gesellschaft bei, indem es homogene Gruppen mit ähnlichen Überzeugungen schafft. Die algorithmic curation von Inhalten verstärkt bestehende Überzeugungen und schirmt Nutzer von widersprechenden Meinungen ab. Diese Filterblase-Effekte werden durch die Manipulation der Neurotransmitter verstärkt, da Menschen neurologisch darauf programmiert sind, bestätigende Informationen als belohnend zu empfinden[6].
Die Testosteron-vermittelte Verstärkung sozialer Empfindlichkeit wird von den Plattformen ausgenutzt, um Gruppendynamiken zu intensivieren[4]. Dies führt zu stärkerer In-Group-Out-Group-Polarisierung und erschwert gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die digitale Verstärkung sozialer Hierarchien und Dominanzstrukturen untergräbt egalitäre demokratische Prinzipien.
### Ökonomische Ausbeutung und Abhängigkeit
Die systematische Neuromanipulation schafft neue Formen der ökonomischen Ausbeutung. Nutzer werden nicht nur als Konsumenten von Inhalten betrachtet, sondern als neurobiologische Ressourcen, deren Aufmerksamkeit und emotionale Reaktionen monetarisiert werden[1]. Diese “Aufmerksamkeitsökonomie” führt zu einer Form der kognitiven Sklaverei, in der Menschen ihre mentalen Ressourcen unbewusst an Konzerne abgeben.
Die Abhängigkeitsstrukturen, die durch die Manipulation der thymotischen Trias entstehen, haben gesellschaftliche Auswirkungen vergleichbar mit traditionellen Suchtmitteln[5]. Wie bei der Tabakindustrie entstehen massive Gesundheitskosten und gesellschaftliche Schäden, während die Profite bei den Plattformbetreibern konzentriert werden[1].
## Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen
### Degradierung authentischer Verbindungen
Das digitale Neurohacking untergräbt die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen durch die Substitution echter emotionaler Verbindungen durch oberflächliche digitale Interaktionen. Die kontinuierliche Dopaminausschüttung durch Likes und Kommentare schafft eine Illusion sozialer Verbundenheit, die jedoch nicht die tiefe emotionale Befriedigung authentischer Beziehungen bietet[5][6]. Dies führt zu einer Verarmung des sozialen Lebens, obwohl oberflächlich mehr “Verbindungen” als je zuvor existieren.
Die Anhedonie, die durch Überstimulation des Dopaminsystems entsteht, macht reale soziale Interaktionen langweilig und unbefriedigend[5]. Menschen verlieren die Fähigkeit, Freude an direkten zwischenmenschlichen Begegnungen zu empfinden, die nicht die intensive Stimulation digitaler Medien bieten. Dies führt zu sozialer Isolation trotz digitaler Hypervernetzung.
### Störung der emotionalen Regulation
Die künstliche Manipulation der Neurotransmittersysteme stört die natürliche emotionale Regulation in Beziehungen. Die kontinuierliche Aktivierung der Stressreaktion durch algorithmische Empörungsökonomie führt zu chronischer Übererregung, die sich negativ auf die Fähigkeit zur Empathie und emotionalen Verbindung auswirkt[3]. Menschen in einem Zustand chronischen Stresses haben reduzierte Kapazitäten für die feinfühlige emotionale Abstimmung, die gesunde Beziehungen charakterisiert.
Die Testosteron-vermittelte Verstärkung sozialer Empfindlichkeit wird von digitalen Plattformen ausgenutzt, um intensivere emotionale Reaktionen zu erzeugen[4]. Dies kann zu übersteigerten Reaktionen auf soziale Situationen führen und die emotionale Stabilität in Beziehungen untergraben. Die natürliche Balance zwischen sozialer Sensibilität und emotionaler Regulation wird gestört.
### Intimität und sexuelle Beziehungen
Besonders problematisch sind die Auswirkungen des digitalen Neurohackings auf intime Beziehungen und Sexualität. Die Überstimulation des Belohnungssystems durch digitale Medien kann zu reduzierten Dopaminreaktionen auf natürliche Belohnungen wie körperliche Intimität führen[5]. Dies untergräbt die neurobiologischen Grundlagen der Paarbindung und kann zu Beziehungsproblemen und sexueller Dysfunktion führen.
Die Manipulation der thymotischen Trias durch digitale Medien konkurriert direkt mit den neurochemischen Prozessen, die gesunde romantische Beziehungen aufrechterhalten. Wenn das Belohnungssystem kontinuierlich durch digitale Stimulation aktiviert wird, verlieren natürliche Bindungsreize ihre Wirkung[1]. Dies kann zu einer Erosion der Fähigkeit zur dauerhaften Paarbindung führen.
## Langfristige gesellschaftliche Konsequenzen
### Generationelle Schäden
Besonders besorgniserregend sind die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, deren Nervensystem noch in der Entwicklung befindlich ist. Die frühe Exposition gegenüber intensiver digitaler Stimulation kann die normale Entwicklung der Neurotransmittersysteme stören[5]. Kinder, die von klein auf an die hohen Dopaminlevel digitaler Medien gewöhnt sind, können Schwierigkeiten entwickeln, Motivation und Befriedigung aus weniger intensiv stimulierenden Aktivitäten wie Lernen, Sport oder sozialen Interaktionen zu ziehen.
Die generationellen Auswirkungen zeigen sich in veränderten Sozialisationsmustern, reduzierten Aufmerksamkeitsspannen und einer Präferenz für oberflächliche gegenüber tieferen Formen der Interaktion. Dies könnte zu einer systematischen Verschlechterung der sozialen und emotionalen Intelligenz führen, die für das Funktionieren komplexer Gesellschaften notwendig ist.
### Demokratische Institutionen und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Die systematische Neuromanipulation durch digitale Konzernmedien untergräbt die epistemischen Grundlagen demokratischer Gesellschaften. Wenn Bürger nicht mehr in der Lage sind, rationale Entscheidungen zu treffen, weil ihre Neurotransmittersysteme manipuliert werden, erodieren die Voraussetzungen für demokratische Selbstbestimmung[1]. Die Konzentration der Manipulationsmacht in den Händen weniger Technologiekonzerne schafft neue Formen autoritärer Kontrolle.
Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird durch die künstliche Verstärkung von Konflikten und die Fragmentierung des öffentlichen Diskurses systematisch untergraben. Die “thymotisierende Empörungssucht” führt zu einer Kultur permanenter Konfrontation, die kooperative Problemlösung erschwert[1]. Dies gefährdet die Fähigkeit der Gesellschaft, kollektive Herausforderungen wie Klimawandel, demografischen Wandel oder technologische Disruption zu bewältigen.
## Schlussfolgerungen und Ausblick
### Notwendigkeit regulatorischer Intervention
Das digitale Neurohacking durch Konzernmedien stellt eine systemische Bedrohung für Gesellschaft und zwischenmenschliche Beziehungen dar, die dringend regulatorische Intervention erfordert. Wie bei anderen Formen des Biohackings, etwa durch die Tabakindustrie, sind die gesellschaftlichen Kosten der Neuromanipulation so erheblich, dass sie nicht dem freien Markt überlassen werden können[1]. Notwendig sind gesetzliche Beschränkungen manipulativer Algorithmen, Transparenzanforderungen für Plattformbetreiber und Schutzmaßnahmen insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Die Entwicklung ethischer Standards für Neurotechnologie und die Stärkung der digitalen Kompetenz der Bevölkerung sind weitere notwendige Maßnahmen. Menschen müssen verstehen, wie ihre neurologischen Systeme manipuliert werden, um bewusste Entscheidungen über ihre Mediennutzung treffen zu können[2]. Bildungseinrichtungen müssen Aufklärung über die Mechanismen des Neurohackings in ihre Curricula integrieren.
### Technologische Gegenmittel und bewusste Mediennutzung
Die Entwicklung technologischer Gegenmittel zum schädlichen Neurohacking ist ein wichtiger Forschungsbereich. Tools, die manipulative Algorithmen erkennen und neutralisieren können, sowie alternative Plattformen, die auf menschliches Wohlbefinden statt auf Suchtverhalten optimiert sind, könnten Teil der Lösung sein. Die Förderung bewusster Mediennutzung durch “Digital Detox”-Programme und die Kultivierung analoger sozialer Aktivitäten können helfen, die Abhängigkeit von digitaler Stimulation zu reduzieren.
Gleichzeitig muss die Gesellschaft neue Formen der sozialen Organisation entwickeln, die den Herausforderungen des digitalen Zeitalters gewachsen sind. Dies könnte die Stärkung lokaler Gemeinschaften, die Förderung direkter demokratischer Partizipation und die Entwicklung neuer Formen der Medienbildung umfassen. Die Bedrohung durch digitales Neurohacking macht deutlich, dass die Verteidigung menschlicher Autonomie und gesellschaftlicher Kohäsion eine der zentralen Aufgaben des 21. Jahrhunderts ist.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/biohacking-und-neurohacking-mit-je-drei-aktuellen-beispielen/
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Neurohacking
[3] https://www.mpg.de/498515/pressemitteilung20050318
[4] https://www.it-boltwise.de/testosteron-verstaerkt-die-neuronale-empfindlichkeit-fuer-soziale-erfahrungen.html
[5] https://extrazwei.de/dopamin-im-digitalen-alltag/
[6] https://kutura.digital/dopamin
[7] https://lowtechalltag.de/fokus/digitale-gluecksbringer-wie-push-benachrichtigungen-und-likes-unser-gehirn-belohnen/
[8] https://www.thomashutter.com/social-media-die-nutzung-von-social-media-beeinflusst-unser-gehirn/
[9] https://www.ardmediathek.de/video/mein-koerper-oder-ard-wissen/mein-koerper-mein-adrenalin-actionhormon-und-lebensretter/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9mOWJiMTViYS1kNzAwLTQ2ZDUtOGQ3Mi00MzlmZWJkODYyYzJfb25saW5lYnJvYWRjYXN0
[10] https://mojo-institut.de/testosteron-gehirnbiologie-und-politische-haltung-eine-studiensammlung/
[11] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/von-der-neurohacking-blase-zum-ki-kokon-oder-zur-dialogischen-realitaet/
[12] https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/dopamin-ausschuettung-gehirn-von-psychopathen-giert-nach-belohnung-a-683605.html
[13] https://www.arte-magazin.de/dopamin/
[14] https://www.sueddeutsche.de/wissen/hirnforschung-mit-facebook-wie-die-gier-nach-likes-das-gehirn-antreibt-1.2732043
[15] https://www.socialmediatoday.com/content/how-social-media-can-have-weird-effect-your-brain-infographic
[16] https://www.ittage.informatik-aktuell.de/programm/2025/neurohacked-wie-cyber-kriminelle-unser-gehirn-manipulieren.html
[17] https://www.tagesspiegel.de/wissen/hirnforscherin-uber-soziale-medien-das-grosste-experiment-der-menschheitsgeschichte-11025817.html
[18] https://hackernoon.com/lang/de/Dopamin-f%C3%B6rdert-Neurohacking-Gewohnheiten
[19] https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2025/01/digitale-droge-so-klappt-der-social-media-detox
[20] https://www.diagnose-funk.org/aktuelles/artikel-archiv/detail&newsid=1979
[21] https://www.lehmanns.de/shop/sozialwissenschaften/63188885-9781735740188-neurohacking-for-online-learning
[22] https://de.linkedin.com/posts/monaghazi_netzwerk-neurohacking-entrepreneur-activity-7239512753470599169-MO4Q
[23] https://www.brain-effect.com/magazin/social-media-nutzung-veraendert-das-gehirn
[24] https://ecall-messaging.com/sms-und-der-dopamin-effekt/
[25] https://www.wuv.de/Themen/Media/Hormon-Hacks-fuers-Social-Media-Marketing
[26] https://www.adrenalinsky.com/services/social-media/
[27] https://www.nasdaq.com/articles/age-of-adrenaline:-welcome-to-the-most-engaging-era-of-social-media-2021-05-13
[28] https://www.mpg.de/24042450/0121-psy-eine-ausgefeilte-strategie-um-testosteron-loszuwerden-155111-x
[29] https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/news-archiv/artikel/testosteron-spielt-rolle-bei-reparatur-von-nervenfasern/
[30] https://adon-health.de/blogs/testosteron/testosteron-und-selbstvertrauen-wie-hormone-unser-soziales-verhalten-beeinflussen
[31] https://www.swr.de/wissen/cortisol-entgiftung-was-ist-dran-am-mythos-100.html
[32] https://www.uni-augsburg.de/de/campusleben/neuigkeiten/2022/02/22/5911/
[33] https://www.youtube.com/watch?v=17RhSQTVcXQ
[34] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/stresshormone-die-funktion-von-adrenalin-noradrenalin-und-cortisol/
[35] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33026354/
[36] https://www.durch-blickt.de/fileadmin/user_upload/Dashboard/Lehrerhandreichungen/DURCHBLICKT_Mediennutzung_und_das_Gehirn.pdf
[37] https://www.h-h-c.com/could-smartphone-addiction-be-linked-to-low-testosterone-levels-in-men/
[38] https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/vermindert-testosteron-die-empathie/
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Antwort von Perplexity: pplx.ai/share
Das Spiel kenne ich nicht.
Während meiner Tätigkeit als Betreuerin von Grundschulkindern habe ich jeden Tag gespielt. Elfer raus, Uno usw. Das fehlt mir.
Allerdings spielen K2 und ich, wenn wir mal ein paar Tage zusammen sind. Hauptsächlich Kartenspiele.
Über den Pokalsieg des VfB Stuttgart habe ich mich sehr gefreut. Ich halte ihm auch als Mitglied die Treue. Seit heute nachmittag befindet sich der Pokal in Stuttgart.
Solche Erfolge können auch eine Motivation für junge Menschen sein, gemeinsam mit anderen Fußball, Handball oder eine andere Mannschaftssportart zu spielen, anstatt sich end- und grenzenlos im Netz aufzuhalten.
Gemeinsames Musizieren in Musikvereinen/Orchestern oder Singen im Chor hat eine ähnliche Wirkung.
Viel Erfolg beim Spielen.
Vielen herzlichen Dank, @Marie H. – bei diesem Druko von Ihnen durfte ich strahlend lächeln! 🙂
Ja, auch bei uns war der Erfolg des VfB großes Thema und K2 hat sogar das Familienauto mit Fanschal verziert. Der bleibt auch erstmal. 🤓
Heute Nachmittag hatte eines der Kinder seine Fantasy-Rollenspielgruppe da, was wir auch als Eltern sehr begrüßen. Und die Chancen stehen gut für eine schöne Runde Qwirkle oder Blokus noch heute Abend!
Da schließe ich also doch mal mit einem positiven KI-Prompt auf Perplexity.ai: “Wie wirken Brettspiele, Kartenspiele und Fantasy-Rollenspiele dem digitalen Konzern-Neurohacking entgegen?” :
**Brettspiele, Kartenspiele und Fantasy-Rollenspiele bieten wirksame Gegenpole zu den manipulativen Mechanismen digitaler Konzernmedien. Sie fördern soziale, kognitive und emotionale Kompetenzen, die durch digitales Neurohacking gezielt untergraben werden.**
### 1. Analoge Interaktion statt algorithmischer Manipulation
– Gesellschaftsspiele setzen auf reale, zwischenmenschliche Begegnung und direkte Kommunikation. Die Interaktion erfolgt ohne algorithmische Filter oder gezielte neurobiologische Manipulation, wie sie in digitalen Medien üblich ist[6].
– Durch das gemeinsame Spielen in der analogen Welt entsteht echte soziale Nähe und Empathie, was digitale Plattformen oft durch künstliche Belohnungssysteme ersetzen.
### 2. Förderung von Konzentration, Ausdauer und strategischem Denken
– Komplexe Brett- und Rollenspiele mit langer Spieldauer verlangen Ausdauer, Konzentration und strategisches Vorausplanen[1][4].
– Diese Spiele belohnen nicht kurzfristige Reize, sondern langfristige Planung, Teamarbeit und das Eintauchen in komplexe Geschichten. Dadurch wird das Dopaminsystem nicht auf schnelle, impulsive Belohnungen konditioniert, sondern auf nachhaltige Erfolgserlebnisse[1][4].
### 3. Immersion und Fantasie statt digitaler Reizüberflutung
– Brettspiele und Rollenspiele ermöglichen das tiefe Eintauchen in phantasievolle Welten und Geschichten. Die Spieler gestalten aktiv ihre Erlebnisse und Narrative, statt passiv auf algorithmisch ausgewählte Inhalte zu reagieren[1][4].
– Die kreative Eigenleistung und das gemeinsame Erschaffen von Geschichten fördern intrinsische Motivation und Fantasie – im Gegensatz zur extrinsischen, durch Algorithmen gesteuerten Stimulation digitaler Medien.
### 4. Kooperatives und kompetitives Miteinander statt sozialer Fragmentierung
– Viele Brett- und Rollenspiele setzen auf Kooperation, Teamwork und gemeinsame Zielerreichung (z.B. als kooperatives Abenteuer)[4][3].
– Selbst in kompetitiven Spielen stehen Fairness, Regelverständnis und Respekt im Vordergrund. Dies stärkt soziale Kompetenzen und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt, während digitale Medien häufig Polarisierung und Fragmentierung verstärken.
### 5. Entschleunigung und bewusster Medienkonsum
– Die bewusste Entscheidung, Zeit mit analogen Spielen zu verbringen, wirkt der ständigen Erreichbarkeit und Beschleunigung digitaler Medien entgegen.
– Spieleabende schaffen geschützte Räume für echte Begegnung, Reflexion und Entspannung – ein Kontrast zur ständigen Erregung und Aufmerksamkeitsökonomie digitaler Plattformen[1][6].
**Fazit:**
Brettspiele, Kartenspiele und Fantasy-Rollenspiele stärken durch analoge, gemeinschaftliche und kreative Erlebnisse genau jene Fähigkeiten, die durch digitales Konzern-Neurohacking geschwächt werden. Sie fördern nachhaltige Freude, soziale Bindung und geistige Gesundheit und bieten damit einen wirksamen Schutzraum gegen die Manipulation durch digitale Medien.
Citations:
[1] https://www.abenteuer-brettspiele.de/die-besten-brettspiele-mit-mehr-als-180-minuten-spielzeit
[2] https://www.bol.de/spielwaren/kategorien/gesellschaftsspiele-4808/brettspiele-fuer-zwei
[3] https://brettspielheld.de/Unser-Sortiment/Spiele/Kenner/
[4] https://www.feuerland-spiele.de/spiele/gloomhaven/
[5] https://spielespieler.de
[6] https://www.thalia.de/kategorie/gesellschaftsspiele-4808/
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Thematische_Liste_von_Spielen
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Antwort von Perplexity: pplx.ai/share