Die Energiewende mit Wissenschaft & Solarpunk gegen Verschwörungsmythen & Fossilismus schaffen

Seitdem ich bei der bisher wichtigsten Rede meines Lebens im Landtag von Baden-Württemberg am 9.11.2023 den Begriff der “erneuerbaren Friedensenergien” in die Debatte gebracht habe, bekomme ich immer mehr Einladungen zur Frage der Energiewende und antisemitischer Verschwörungsmythen.

Die Zitatkachel zeigt Demonstrierende für erneuerbare Friedensenergien in Kiew mit Transparenten von FFF Ukraine, "Clean Energy Saves Lives" und "Fossil Fuels Fund This War". Darüber ist Dr. Michael Blume mit dem Zitat abgebildet: "Die bittere Wahrheit ist, dass unsere eigene Gier nach Öl und Gas immer noch antisemitische Regime mitfinanziert, ihren Terror, ihre Propaganda, ihre Raketen. Erneuerbare sind nicht nur Freiheitsenergien, sie sind auch Friedensenergien!"

Mastodon-Zitat-Meme zu erneuerbaren Friedensenergien in meiner Rede gegen jeden Antisemitismus & Dualismus im Landtag von Baden-Württemberg am 9.11.2023. Screenshot: Michael Blume

Und so freute ich mich sehr über eine Einladung der dialogischen Klima- und Energieagentur Baden-Württemberg KEA-BW zur heutigen Podiumsdiskussion mit der Landes-Umweltministerin Thekla Walker und dem Stuttgarter Krimi-Bestseller-Autoren Wolfgang Schorlau! Die Moderation würde der Umwelt- und Wirtschaftspsychologe Dr. Franz Eckert von der KEA-BW übernehmen. 

Gerne sagte ich zu: Denn Schorlaus elften Dengler-Krimi “Black Forest” über fossilistische Verbrechen im Schwarzwald hatte ich mit Begeisterung gelesen und wollte es mir gerne signieren lassen. (Done!)

Und Thekla hatte sich Zeit genommen, bei unserer Wassertagung in Stuttgart-Hohenheim mitzuwirken, auch habe ich am 6. November 2025 einen Fachtag mit dem Vize-MP und Innenminister Thomas Strobl. Auch durch eigenes Tun zu betonen, wie eng Energiepolitik und Sicherheitspolitik miteinander verzahnt sind, wird mir ein lebenslanges Anliegen bleiben.

Und die KEA-BW ist bekannt für ihre herausragende dialogische, kommunale und zunehmend auch digitale Teamarbeit, so dass es mir eine Ehre war, die Kolleginnen und Kollegen unterstützen zu dürfen.

Und schon steht er online, der Livestream unserer Diskussion, komplett auch mit der Dialog-Funktion dieses Wissenschaftsblogs.

Screenshot eines deutschsprachigen Livestream-Panels zum Thema Energiewende. Rechts spricht der Krimi-Autor Wolfgang Schorlau, daneben der Moderator Dr. Franz Eckert, die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker und der Beauftragte gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben der Landesregierung Baden-Württemberg, Dr. Michael Blume.

Screenshot vom Livestream des KEA-BW Panels “Energiewende – so klappt’s: Ursachen und Umgang mit Verschwörungsmythen”, 28.10.2025, Michael Blume

So konnte ich hier für Wissenschaft, Dialog, das Fediversum und auch den Solarpunk plädieren, auch für die Wahrnehmung des bayerischen Landkreises Wunsiedel und freue mich über alle, die sich ernsthaft interessieren.

Und damit es mit den Inhalten nicht zu viel wird und Zeit zum Schauen und Bedenken bleibt, wird der nächste Blogpost auf “Natur des Glaubens” nicht vor Sonntag erscheinen. 🙂 

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Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Lehrbeauftragter am KIT Karlsruhe, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus und für jüdisches Leben. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren für das Fediversum, Wissenschaft und Demokratie, gegen antisoziale Medien, Verschwörungsmythen und den Niedergang Europas.

55 Kommentare

  1. halli @Michael,

    Das ist ein sehenswertes Gespräch mit viel Ermutigung. Interessant fand ich, dass Ministerin Walker ihre Beobachtung mitgeteilt hat, dass “Gegenwind” bei bereits bestehenden Anlagen wenig spürbar ist (dort scheinen Menschen weniger über infraschallbedingte Beschwerden zu berichten), während jedoch umso mehr Ängste vor der Planung geäußert werden.

    Ohne diesen Vergleich zu sehr überstrapazieren zu wollen, passt das zu unserer Seitendiskussion über Paradigmenwechsel. Wenn die Sinnhaftigkeit eines neuen Paradigmas einmal erkannt wurde, wächst die Akzeptanz, und man bewegt sich fortan in dessen neuem Denkmuster und Begriffsnetz. Infraschall spielt dann offenbar keine Rolle mehr.

    Dies wird in Wolfgang Schorlaus Roman in jener Szene ganz wunderbar dargestellt, in der die Infraschallmessung tatsächlich durchgeführt wird. Überhaupt finden sich in diesem Roman viele weitere, für Transformationsprozesse wichtige Aspekte, wie z.B. der, dass es unbedingt authentische Vertreter des neuen Denkmusters braucht. Bei wissenschaftlichen Revolutionen ist das ja auch ein ganz wichtiger Aspekt. Und genau das habt ihr im Gespräch ja auch für die Energiewende so betont.

    • Vielen Dank & ein großes Ja, @Peter Gutsche 🙏🙌

      Die Beobachtungen aus der Arbeit von Umweltministerin Thekla Walker und dem „Black Forest“-Krimi von Wolfgang Schorlau kann ich auch aus meiner eigenen Arbeit voll bestätigen: Wenn eine Transformation erst einmal abgeschlossen ist, bricht die Reaktanz dagegen sehr schnell ein!

      Wer wettert denn heute noch gegen die Gurtpflicht beim Autofahren, den Wehrdienst auch für Frauen oder gegen den Schutz für unfreiwillig Passiv-Rauchende? All diese und viele weitere Maßnahmen wurden von Reaktanten und Verschwörungsgläubigen mal aufs Bitterste bekämpft, gelten aber heute fast allen als – selbstverständlich.

      Ebenso fahren jeden Tag mehr Menschen Elektroautos und werden täglich mehr Wärmepumpen, Solaranlagen und Batteriespeicher installiert – weltweit. Nur noch verbitterte und korrupte Fossilisten versuchen den Ausbau erneuerbarer Friedens- & Wohlstandsenergien zu verzögern.

      Sogar im Kleinen erlebe ich den Segen der erfolgreichen Transformation: Als wir die Nazi-Arisierung der deutschen Buchstabiertafel aufarbeiteten, schlug uns noch Reaktanz und Antisemitismus entgegen. Und heute? Gibt es noch interessierte Nachfragen und Dialoge zu den Vorzügen des sog. NATO-Alphabetes, aber fast niemand trauert mehr der NS-Tabelle nach.

      Wenn die demokratischen Parteien in Deutschland weniger Lobbyismus und mehr Konsens zur Energiewende wagen würden, dann würde dies auch unsere Gesellschaft ökologisch und wirtschaftlich nach vorne bringen und der Rechtsmimesis das Wasser abgraben.

      Wenn das – wissenschaftlich, dialogisch & überparteilich – ankommt, dann freut mich das sehr. Wir sind miteinander schon so weit gekommen und die Solarpunk-Hoffnung greift um sich, jeden Tag mehr. 🙏🌞💡

  2. @Michael 28.10. 14:34

    „Wir sind miteinander schon so weit gekommen und die Solarpunk-Hoffnung greift um sich, jeden Tag mehr.“

    Eine konkrete Vision, für etwas Umsetzbares sein, und nicht nur gegen Irgendetwas sein, das sollte doch bedacht werden. Und eben wirklich die Fakten im allgemeinen Medienangebot suchen, das schafft dann auch die Grundlage für ein wirklich angepasstes Verhalten im wirklichem Sinne der wirklichen eigenen Interessen.

    So geht man dann auch keinen anderweitigen Profiteuren auf den Leim.

    • Ja, @Tobias – auch mit der Wassertagung und der Lektüre von „Black Forest“ ist mir klargeworden, dass der Fossilismus die Energiewende zwar noch verzögern, aber nicht mehr aufhalten kann. Womöglich werde ich nie eine wichtigere Rede als jene vom 9. November 2023 halten können. Aber ich durfte sie halten.

      Der Fossilismus tötet noch, aber er kann sein Absterben nur noch verzögern.

  3. Sehr gute Diskussion.

    Vielem stimme ich vorbehaltlos zu. Ich nehme aber den Punkt auf, dass es wichtig ist, Persönlichkeiten vor Ort zu überzeugen. Beispiel: Feuerwehrkommandant unterstützt z.B. Windpark. Aber: Normalerweise ist selbst in einem Dorf nicht nur ein Verein. Wir haben hier bei 900 Ew einen Musikverein, einen Fußballverein und einen Kulturverein. Es kann daher durchaus passieren, dass sich die jeweiligen Vorstände für oder gegen ein solches Projekt positionieren. Das kann im schlimmsten Fall ein Dorf spalten.

    Außerdem muss man bei der Planung beständig an der Bevölkerung dranbleiben. Am Anfang, wenn erstmals von einem Projekt die Rede ist, sind viele desinteressiert oder sie stehen grundsätzlich positiv dazu. Werden die Pläne dann konkreter – also z.B. welche Flächen sind tatsächlich betroffen, wessen Haus oder Wohnung liegt dem Projekt am nächsten etc. – wächst ggfls auch der Widerstand. Hier würde nun ein externer Agent Provocateur ansetzen. Schon in dieser Phase ist es wichtig, dass die Befürworter dranbleiben. Denn wenn die Emotionen getriggert werden, kann es schon zu spät sein.

    Ganz wichtig war auch der Hinweis der Ministerin, dass die Kosten für die Energiewende hauptsächlich aus dem Ausbau der Netze resultieren. Hier liegt die Schwachstelle für die Befürworter, die von den Fossilisten ausgenutzt wird.

    Was es noch braucht, sind Medien, die ausgewogen berichten. Den Einfluss von Medien sollten wir nicht unterschätzen.

    • Herzlichen Dank, @Marie H. – und inhaltlich volle Zustimmung! 👍

      Der Kampf um eine möglichst schnelle Energiewende findet letztlich nicht nur auf Ebene der Privatpersonen, sondern auch auf Ebene der Kommunen statt. Auch deswegen habe ich den bayerischen Landkreis Wunsiedel als leuchtendes Beispiel genannt und dabei an die starke 3sat / Nano – Doku “Dunkelflaute? Nicht in Wunsiedel” gedacht!

      https://www.3sat.de/wissen/nano/dunkelflaute-nicht-in-wunsiedel-100.html

      Aber selbstverständlich gibt es auch schon Hunderte weiterer, guter Beispiele – so feiere ich beispielsweise den Ausbau von grünem Wasserstoff im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd, dessen Bürgermeister Richard Arnold (CDU) ich seit vielen Jahren kenne und auch persönlich sehr schätze:

      https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-warum-in-schwaebisch-gmuend-gruener-wasserstoff-hergestellt-wird-100.html

      Sehr gefreut hat mich auch, dass die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen (CDU / EVP) die sachlich nicht mehr gerechtfertigten Wünsche der Gaskonzerne nach mehr staatlich subventionierten Gaskraftwerken in der Bundesrepublik Deutschland als verbotene Beihilfe völlig zu Recht abgewehrt hat. Nun werden allenfalls noch so viele Gaskraftwerke gebaut, wie dies bereits der Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck (Grüne) gefordert hatte:

      Katherina Reiche ist mit großen Ambitionen ins Amt gestartet: Wenige Tage nach ihrem Amtsantritt als Bundeswirtschafts- und Energieministerin verkündete die CDU-Politikerin im Mai den Bau von Gaskraftwerken mit einer Gesamtleistung von “mindestens 20 Gigawatt”. Diese sollten Elektrizität liefern, “wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint”, erläuterte sie damals.

      Doch dieses ehrgeizige Vorhaben stößt auf erheblichen Widerstand. Nach Informationen des “Spiegel” gestand Christian Schmidt, der für Elektrizität zuständige Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium, Anfang Oktober in einer vertraulichen Besprechung mit Chefs von Energieunternehmen ein, dass das Ministerium mit der EU-Kommission nur noch über eine deutlich geringere Kapazität verhandelt. Teilnehmer berichteten von zwölf bis 12,5 Gigawatt – weit entfernt von Reiches Ziel.

      Die verhandelte Menge entspricht jetzt ziemlich genau dem, was Reiches Amtsvorgänger Robert Habeck (Grüne) angestrebt und mit der EU-Kommission weitgehend ausverhandelt hatte.

      https://web.de/magazine/politik/inland/reiches-gaskraft-plaene-habeck-groesse-zusammengeschrumpft-41502716

      Aus meiner Sicht wachsen damit auch die Zweifel, ob sich die anderen EU-Staaten wirklich noch vor die Shareholder-Value-Abzocke sowie Fehlinvestitionen der deutschen Verbrennermotorenindustrie werfen werden. Wir Blumes fahren ja nun seit 2017, also seit acht Jahren Elektroautos der französischen Marke Renault und sind überaus zufrieden. Es ist aus meiner Sicht skandalös, wie leichtfertig die deutsche Autoindustrie ihren technologischen Fortschritt für kurzfristige Profite, Dividenden und Boni verschleudert hat.

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/enge-der-zeit-statt-technologieoffenheit-shareholdervalue-strategien-bei-boeing-und-mercedes/

      Aus meiner Sicht sollte dieser skandalöse Schlendrian auf Kosten der Mitarbeitenden und des Wirtschaftsstandortes Deutschland nun nicht auch noch durch politischen Lobbyismus belohnt werden. Wer sich in fetten Zeiten mit Millionengehältern besolden lässt, darf nicht die Verantwortung für das eigene Scheitern auf die Mitmenschen und die Mitwelt externalisieren. Meine ich.

  4. @Marie H. 28.10. 18:30

    „Ganz wichtig war auch der Hinweis der Ministerin, dass die Kosten für die Energiewende hauptsächlich aus dem Ausbau der Netze resultieren.“

    Wenn da mal nicht absichtlich übertrieben wird. Die inzwischen erhältlichen Kurzfristspeicher direkt beim Erzeuger, beim Verbraucher wie bei den vorhandenen Prosumenten kann eine erhebliche Menge an Durchleitungsmengen einsparen oder geschickt über die Zeit verteilen. Auch bidirektional angeschlossene E-Autos helfen hier mit, auch die Netze zu stabilisieren und den Stromtransport zu erleichtern.

    Die inzwischen im Bau befindlichen Nord-Süd-Hochspannungleitungen mögen uns im wesentlichen reichen. Auch können demnächst über die ohnehin nötigen Wasserstoffleitungen zusätzliche Energiemengen unabhängig vom aktuellen Zustand der Stromnetze transportiert werden.

    Es gibt hier nicht nur fossile Konzerne, die verzögern. Auch unseren ehemaligen Strommonopolisten traue ich nicht. Die versuchen mit durchaus beachtlichem Erfolg seit Ewigkeiten, die Strompreise hochzutreiben, wo immer es eine Gelegenheit dazu gibt.

    Auch die Absurdität von 20 GW neuen Gaskraftwerken, wo man doch auch einfach noch die alten Kohlekraftwerke als letztes Backup nutzen kann, bis man genug wasserstoffbasierte Reservekraftwerke hat, mag auch aus dieser Ecke kommen.

  5. @ Tobias Jeckenburger 29.10.2025, 00:35 Uhr

    Ihre Sicht berücksichtigt die Konsumentensicht. Sie können Ihre Kosten, z.B. PV Anlagen, Speicherung auch mit E Autos und ihr Konsumverhalten (Wäsche, Kaminofen….) optieren.

    Aber das „Flauteproblem“, wenn einfach die Speicher leer sind, länger kaum Sonne scheint und der Energieverbrauch am höchsten ist, das überlassen Sie den Versorgern.

    Die müssen ihr Netze so gestalten, dass sie jederzeit den Spitzenbedarf decken können, um einen chaotischen „Black out“ zu vermeiden. Sie nutzen Strom von alten Kohlekraftwerken, sofern die Instandhaltungskosten nicht ausufern, von französischen AKWs, aus Wind von der Nordsee, aus Speicherkraftwerken in Österreich, oder alten Anlagen im Osten….

    An „passenden Standorten“ könnte es optimal sein, höchst wirtschaftliche, moderne neue CO2 sparende, Gaskraftwerke zu errichten? Die Kalkulation sollte man den Profis überlassen, sie haben es gelernt und haben viel Erfahrung….

    Die Planer müssen in Betracht ziehen, dass sie künftig, nehmen wir an, 10 Monate keine Einnahmen vom Kunden haben, weil der selber seinen Strom erzeugt. Müssen womöglich ihren Kunden „Überschuss Strom“ abkaufen, Die Leitungsgebühren müssen in 2 Monaten erwirtschaftet werden, sind also rund 6 mal so hoch.

    Dazu kommen zusätzliche hohe Kosten, weil die Versorger ihre Netze dort ausbauen müssen, wo es die vielen kleinen PV Stromanbieter (die natürlich verdienen wollen) „zufällig nach Laune“ wollen. Aber nicht dort, wo es aus ökonomischen Gründen optimal wäre. Auf „gut Deutsch“, es wird Geld sinnlos verschleudert…. was selbstverständlich der Kunde zahlt, sonst würden die Versorger pleite und die Manager in den Knast gehen….

    An sich könnten die Manager beruhigt sein. Sind sie gezwungen „Geld zu vernichten“, könnte es ihnen egal sein, sie kassieren fürs Kapital die Gewinnmargen, würden an den Missständen auch noch gut verdienen.

    Nur droht halt dann die „Staatspleite“ und die ist kein „Honiglecken“ für die Bürger, auch nicht für Manager. Das können manche wohlhabende Bürger beim Blick aus ihrem „Wolkenkuckucksheim“ in dem sie glücklich und zufrieden leben, nicht erkennen….

    Das Problem ist, viele Leute „pfeifen aus dem letzten Loch“. Können sich nur mit Mühe eine billige Wohnung, ein billiges altes Auto um in die Arbeit zu kommen und für den Einkauf leisten…. weil sie das Geld kaum erwirtschaften können.

    Manche leben lieber umsonst bei der alten Oma in der Pampa, um die sie sich etwas kümmern, verzichten auf ein Auto und kassieren Bürgergeld. Kommt weit billiger als eine Wohnung mit Auto in der Nähe eines Arbeitsplatzes….

    • Danke & ein klares „Nö“, @Realo

      Ihre fossile & feige Putin-Propaganda ist voller Desinformation, Neid und Technologiefeindlichkeit.

      1. Energiespeicher und grüner Wasserstoff vermögen schon jetzt Dunkelflauten zu überbrücken.

      Hier 3sat/neo: „Dunkelflaute? Nicht in Wunsiedel“

      https://www.3sat.de/wissen/nano/dunkelflaute-nicht-in-wunsiedel-100.html

      2. Erneuerbare Energien sind nicht nur Friedens-, sondern längst auch Wohlstandsenergien.

      Sie sind günstiger als fossile und atomare Kraftwerke, die zudem auch noch erhebliche Kosten auf die Mitwelt und Mitmenschen externalisieren.

      Genau deswegen setzt sich Solarstrom immer schneller auch in ärmeren Ländern durch – von Uruguay über Sierra Leone bis nach Pakistan.

      Wir Solarpunks bekämpfen Armut und stärken Energiedemokratien. Ihre fossilistische Propaganda dient reichen, korrupten und gewalttätigen Oligarchen.

      3. Längst wissen Sie, dass fossile Importe Tyranneien, Kriege und Terrorgruppen von Russland über Iran und Katar bis nach Sudan und Venezuela finanzieren. Sie haben sich entschieden, aus fossiler Feigheit nicht nur die Menschen in der Ukraine zu verraten, sondern auch in der Europäischen Union und sogar in Russland selbst.

      Immerhin: Ihre Propaganda-Drukos tragen zur Aufklärung über die Abgründe des Fossilismus bei. Danke dafür!

  6. @ Michael Blume 01.11.2025, 11:12 Uhr

    Ich war Techniker und bin daher grundsätzlich für Hochtechnologie. Nur wenn man in diesem Bereich wirklich und ernsthaft gearbeitet hat, wird einem völlig klar, dass die Ökonomie eine wesentliche und entscheidende Rolle spielt.

    Es wird um Bruchteile eines Cent diskutiert um ja ökonomisch zu sein. Im Wettbewerb geht ein Unternehmen ein, wenn das nicht berücksichtigt wird.

    Es spielt auch stets der optimale Zeitpunkt einer Investition eine Rolle. Vielleicht haben Sie das Stichwort „Barwertrechnung“ schon einmal gehört.

    Selbstverständlich könnten theoretisch auch Energiespeicher und grüner Wasserstoff schon jetzt Dunkelflauten überbrücken. Das bezweifle ich doch nicht. Nur würden wir uns ökonomisch ruinieren.

    „Wunsiedel“ ist ein, meiner Meinung nach, zweckmäßiges Experiment. Aber es ist völlig abwegig zu glauben, es könnte, sagen wir in einem Jahr, ganz Deutschland nach diesem Muster, das große „Energie Glück“ finden. Das wäre rein technisch nicht machbar, würde aber auch eine ökonomische Katastrophe auslösen.

    Sie können Flautezeiten praktisch nicht mit Sonne/Wind überbrücken und den „grünen Wasserstoff“ für ganz D wird es erst in mehreren Jahren geben….

    Dass sich Solarstrom immer schneller auch in ärmeren und vor allem wärmeren Ländern durchsetzt, ist doch völlig klar. Sie müssen nicht auf bestehende Anlagen und Stromnetze Rücksicht nehmen, haben weniger “Flauten” und kaum Backup Probleme….

    So wie ich für Koexistenz und Kooperation aller Völker bin und natürlich gegen den Krieg, bin ich für geordnete ökonomische Verhältnisse. Sonst fliegt uns die ganze Wirtschaft um die Ohren und wir landen mitten im Krieg.

    Ich bin dafür, dass die Ölvorräte geschont werden müssen um ein langfristiges Überleben der Menschen zu sichern, zumal Öl dringend als Rohstoff in der Chemieindustrie gebraucht wird.

    So schnell als ökonomisch möglich, sollte auf „erneuerbare Energien“ umgestiegen werden. Nur ökonomisch ruinieren sollten wir uns nicht…..

    Kriege gab es schon immer, z.B. mit Faustkeilen, zu allen Zeiten. Kriege haben z.B. mit „Dominanzstreben“ zu tun, bzw. damit, angestrebte Dominanz abzuwehren. Wer zahlt schon gerne hohe „Transitgebühren“, wenn er von Schwarzmeer Häfen vertrieben wird????

    • @Realo

      Sie wirken verzweifelt. Denn selbstverständlich wissen Sie, dass auch neue Gaskraftwerke nicht innerhalb eines Jahres entstünden. Die post-fossile Energiewende schreitet voran & die Preise für erneuerbare Energien, Energiespeicher und grünen Wasserstoff sinken.

      Und Abertausende Menschen sterben für die Profite von Putin & Co. Sie huldigen einem Kriegstreiber & fossil finanzierten Tyrannen, @Realo. Wie manche Ihrer Vorfahren es taten.

  7. @Michael 01.11. 11:12

    „Immerhin: Ihre Propaganda-Drukos tragen zur Aufklärung über die Abgründe des Fossilismus bei. Danke dafür!“

    Und mir eine Gelegenheit, die konkrete Energiewende zu thematisieren.

    @Realo 01.11. 10:57

    „Aber das „Flauteproblem“, wenn einfach die Speicher leer sind, länger kaum Sonne scheint und der Energieverbrauch am höchsten ist, das überlassen Sie den Versorgern.“

    Das machen doch überwiegend schon die Altkraftwerke, und das lassen sich die auch vermutlich gar nicht schlecht bezahlen. Im weiteren Ausbau der Energiewende muss das dann Wasserstoff, Biogas, Müll und Holz leisten. Das dauert noch, ist aber dann die Zukunft.

    „Die müssen ihr Netze so gestalten, dass sie jederzeit den Spitzenbedarf decken können, um einen chaotischen „Black out“ zu vermeiden.“

    Immer mehr Kurzfristspeicher helfen hier effektiv mit, und stabilisieren die Netze ganz erheblich.

    „Die Kalkulation sollte man den Profis überlassen, sie haben es gelernt und haben viel Erfahrung….“

    Man muss schon gucken, was die versuchen. Die wollen vor allem Geld verdienen.

    „Die Planer müssen in Betracht ziehen, dass sie künftig, nehmen wir an, 10 Monate keine Einnahmen vom Kunden haben, weil der selber seinen Strom erzeugt.“

    Bei dem Strom von PV-Freiflächenanlagen und Windrädern verdienen die Netzbetreiber ja mit Durchleitungsgebühren auf jeden Fall reichlich. Nur der PV-Ertrag direkt von den Dächern geht denen verloren. Damit können die gut leben. Die Stromkonzerne haben auch im Zuge des Ukrainekrieges reichlich Kasse gemacht, die können auch mal ein paar Jahre weniger Profit machen.

    „Dazu kommen zusätzliche hohe Kosten, weil die Versorger ihre Netze dort ausbauen müssen, wo es die vielen kleinen PV Stromanbieter (die natürlich verdienen wollen) „zufällig nach Laune“ wollen.“

    Größere Anlagen müssen vermutlich tatsächlich genehmigt werden, ob das Netz die jetzt verarbeiten kann. PV auf Dächern geht aber meistens, man braucht dafür keine Extraleitungen, insbesondere nicht in der Kombination mit eigenem Speicher oder bidirektional angeschlossenem E-Auto.

    „Können sich nur mit Mühe eine billige Wohnung, ein billiges altes Auto um in die Arbeit zu kommen und für den Einkauf leisten…“

    Die Preissteigerungen der letzten Jahre haben mit dem Ausfall von billigem russische Gas zu tun, nicht mit der Energiewende. Die kann sogar die Stromkosten für die Privatverbraucher senken. Auch E-Autos könnten schon mittelfristig bei den Gesamtkosten günstiger als Verbrenner werden.

    Das können aber in der Tat Leute mit sehr wenig Geld nicht so gut nutzen, da es noch kaum alte E-Gebrauchtfahrzeuge zu kaufen gibt. Das dauert naturgemäß noch 10 Jahre länger. Wer echt knapp bei Kasse ist, muss wohl oder übel erstmal weiter alte gebrauchte Verbrenner fahren. Aber das will jetzt ja auch keiner verbieten.

  8. @Realo 01.11. 13:33

    „Sie können Flautezeiten praktisch nicht mit Sonne/Wind überbrücken und den „grünen Wasserstoff“ für ganz D wird es erst in mehreren Jahren geben….“

    Natürlich dauert das alles. So 10 bis 20 Jahre, aber dann kann es fertig werden. Der Verbrauch fossiler Energien ist dabei längst auf dem Rückzug, das hilft uns doch jetzt schon ganz erheblich. Ohne die längst verbauten Windräder und Solaranlagen hätten wir angesichts gestrichener russischer Gasimporte ein massives Energieproblem.

    „zumal Öl dringend als Rohstoff in der Chemieindustrie gebraucht wird.“

    Biogas, Pflanzenöl, Ligninreste aus der Papierproduktion, Kartoffelstärke oder Mais kann vermutlich einen Großteil des Erdöls in der Chemieindustrie ersetzen. Und dabei das bestehende Plastikproblem gleich mit lösen, indem wir auf wiederverwendbares und biologisch abbaubares Plastik umsteigen.

  9. @ Michael Blume 01.11.2025, 14:04 Uhr

    Gaskraftwerke können im Vergleich zu Wasserstoffgasleitungen aus Afrika sehr schnell aus „dem Boden gestampft“ werden.

    Der Planungszeitraum ist sehr kurz. Es müssen nur optimale Standorte gefunden werden, der geeignete „Typ Gaskraftwerk“ ausgewählt werden, salopp gesagt, vorhandenen Baupläne (bereits gebaute Anlagen) modifiziert werden, alles andere ist Routine für die Fachleute…

    Bei den Wasserstoffgasleitungen aus Afrika dauert es fast ewig bis sich die internationale Politik auf eine grundlegende Trassenführung einigen wird.

    Dann die Sonderbauten (Querung des Mittelmeeres), das Interesse der Anrainer von den Bauarbeiten nicht belästigt zu werden, bzw. maximalen Gewinn aus Entschädigungszahlungen zu erzielen. Juristische Tricks um darauf Einfluss zu nehmen, wobei die Verfahren Jahre dauern können….. Dagegen sind die technischen Probleme fast ein „Klax“.

    Dann noch die „Umweltschützer“ die grundsätzlich dagegen sind und das Projekt mit allen Mitteln hintertreiben werden……

    Würde z.B. bis dahin die chinesische Ideologie gelten, unsere Demokratie ersetzen (die es in Afrika ohnehin nicht gibt) ginge es schneller.

    Der chinesische „Oberplaner“ zeichnet bekanntlich einen Strich (zwischen den geplanten Endpunkten der Gasleitung) auf die „Landkarte“ und „am Montag“ kommt das Personal, die Lastautos mit den Rohren und die Bagger fangen an zu graben….

    Ich bin halt durch und durch für Diktaturen…. (Ironie).

    • Die „Ironie“ in Ihrem Bekenntnis zu Diktaturen nehme ich Ihnen nicht ganz ab, @Realo. Sie verbreiten ja aktiv fossilistische und antiwestliche Putin-Propaganda und haben auch bereits eingeräumt, dies aus Feigheit und Unterwürfigkeit (Tyrannophilie) zu tun.

      Zumal Sie sich wiederum in Widersprüche verwickelt haben, indem Sie die bereits funktionierenden Friedensenergie-Strukturen im bayerischen Wunsiedel abtaten… egal. Der @Tobias Jeckenburger beantwortet Ihre technologiefeindlichen Nebelkerzen gerne. 🤭

      Ihnen ein schönes und gerne auch besinnliches Wochenende! 😌📚💡

  10. @Realo 01.11. 15:41

    „Gaskraftwerke können im Vergleich zu Wasserstoffgasleitungen aus Afrika sehr schnell aus „dem Boden gestampft“ werden.“

    Unsere fossilen Rerervekraftwerke können doch erfahrungsgemäß alle Dunkelflauten abdecken. Wieso jetzt kaum genutzte Kohlekraftwerke stillegen und dann kaum genutzte Gaskraftwerke bauen? Es wird Mehrbedarf für Wärmepumpen und für E-Autos geben, aber dafür kommen überall Kurzfristspeicher dazu, und einige Nord-Süd Hochspannungsleitungen. Was die Dunkelflauten durchaus effektiv verkürzt.

    Und auch der bloß Zubau von PV und Windrädern wirkt sich schon auf die „Ränder“ der Dunkelflauten aus.

    Wasserstoff braucht noch Zeit, keine Frage. Aber am Ende brauchen wir den. Und Gaskraftwerke muss man ziemlich teuer umrüsten, wenn die später mal auch mit Wasserstoff laufen sollen.

    Dabei passen doch zu den ganzen geplanten Fernheizungsnetzen eher Gasmotoren, die viel einfacher auf Wasserstoff umzurüsten wären als Gasturbinen, oder noch besser mit einem Gemisch aus Wasserstoff, Biogas und Erdgas laufen können. Die können dann gerne als Kraftwärmekopplung laufen, dann liefern sie in Dunkelflauten nicht nur den dringend benötigten Strom, sondern direkt auch Wärme zum Heizen. Und die Großwärmepumpe des Fernheizungsnetzes kann sogar pausieren, und verbraucht dann keinen Strom.

    Was dann wieder den Strom für die Wärmepumpen von einzeln stehenden Häusern liefern kann.

    „Bei den Wasserstoffgasleitungen aus Afrika dauert es fast ewig bis sich die internationale Politik auf eine grundlegende Trassenführung einigen wird.“

    In der Tat kann das auch mal 10 Jahre dauern, bis entsprechende Leitungen gebaut sind. Aber da der Ausbau der Primärproduktion auch nicht schneller geht, können wir genau jetzt mit Beidem anfangen. Dazu gehört nebenbei auch noch eine Umstellung vieler industrieller Prozesse, die direkt mit Wasserstoff laufen oder auf Wasserstoff umgestellt werden können.

    „Der chinesische „Oberplaner“ zeichnet bekanntlich einen Strich (zwischen den geplanten Endpunkten der Gasleitung) auf die „Landkarte“ und „am Montag“ kommt das Personal, die Lastautos mit den Rohren und die Bagger fangen an zu graben….“

    Das sind einerseits Vorzüge von Autokratien. Aber genau bei dieser überhasteten Vorgehensweise kann es viel schneller zu Planungsfehlern kommen. Über die dann auch noch keiner reden darf. Und schon gerät man Stück für Stück immer tiefer in die Unterdrückung der Menschen hinein.

    Das darf hier von mir aus dennoch gerne alles schneller gehen. Wären hier unsere Demokratien vielleicht nicht sogar wandelbar? Wenn es um Entscheidungen geht, die eben nicht mehr viel Zeit haben? Vorausgesetzt, man will das auch wirklich.

  11. @Blume: “… beantwortet Ihre technologiefeindlichen Nebelkerzen gerne.”

    Wenn hier einer Nebelkerzen zündet, dann bist Du das!

    Ich wäre auch ein Fan für Diktatur, wenn Vernunft und Verantwortungsbewusstsein mit Technologie OHNE wettbewerbsbedingt-konfuse Symptomatik wirklich-wahrhaftig menschenwürdig umgehen könnte, doch leider ist die Dumm-Verkommenheit dieser manipulativ-schwankenden Welt- und “Werteordnung” immernoch mit Heuchelei und Lügen dem reformistischen Zeitgeist verpflichtet!?

    • Ja, @hto, dass Sie als gnostischer Linksdualist „auch ein Fan von Diktatur“ wären, haben Sie in Ihren unzähligen Hass-Drukos ja bereits deutlich gemacht. Sowohl im Stalinismus wie im Maoismus wurden ja auch bereits Millionen Menschenleben vernichtet sowie enorme Zerstörungen an der Mitwelt angerichtet. Sowohl der Kapitalismus wie auch der Kommunismus waren und sind eben fossilistische Ideologien:

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-fossilismus-kann-nicht-alleine-militaerisch-besiegt-werden-er-ist-staerker-als-kapitalismus-und-sozialismus/

      Bei mir kommen Sie mit Ihren immergleichen Satz- und Hassfetzen nicht durch. Aus meiner Sicht wird nur die rechtsstaatliche Demokratie der biblischen Idee der Ebenbildlichkeit des Menschen und damit auch unserer in Art. 1 GG festgeschriebenen Menschenwürde gerecht.

      Ob also rechts, links, fossilistisch oder religiös – ich werde weiterhin gegen jede Variante einer Diktatur kämpfen. Auch gegen Tyrannophile wie @Realo und Sie.

  12. @ Tobias Jeckenburger 02.11.2025, 00:20 Uhr

    Zitat: „Wieso jetzt kaum genutzte Kohlekraftwerke stilllegen und dann kaum genutzte Gaskraftwerke bauen?“

    Weil die alten Kohlekraftwerke sehr teuer im Unterhalt und auch noch „Stinker“ sind. Sie müssen „aufgeheizt“ werden und brauchen mehrere Stunden bis sie Strom liefern können. Der Personalbedarf ist hoch, der Wirkungsgrad gering.

    Ich gehe davon aus, dass die Techniker genau kalkulieren, wie weit sich eine Reaktivierung lohnt. Oder moderne Gaskraftwerke, die womöglich künftig schnell und kostengünstig auf Wasserstoff umgerüstet werden können wirtschaftlicher sind?

    Aus technischen Gründen sind Leitungen zweckmäßig um Lasten optimal zu verteilen. Nur hat keiner gerne Hochspannungsleitungen vor den Fenstern. Erdkabel kosten ein Mehrfaches und sind eher anfällig für Störungen, z.B. Baggerarbeiten, Überhitzungen,….

    Die Sache mit dem „Planerparadies China“ war mehr ein Gag mit ernstem Hintergrund.

    Bei uns versuchen Gegner aus ideologischen Gründen einen Leitungs/Kabelbau aber auch ganze Kraftwerke (z.B. Windparks) zu verhindern, bzw. so zu erschweren, dass das Bauvorhaben unwirtschaftlich wird. Es „stürzt“ sich aber auch oft eine geldgierige Lobby auf geplante Bauvorhaben um möglichst viel Geld, z.B. mit Entschädigungen, herauszuschlagen.

    Nicht nur der Bau der Wasserstoffgasleitungen (oder auch Stromleitungen) aus Afrika dauert lange. Sie werden vermutlich ein begehrtes Angriffsziel für Terroristen sein……

  13. @Realo
    01.11.2025, 13:33 Uhr

    „Wunsiedel“ ist ein, meiner Meinung nach, zweckmäßiges Experiment. Aber es ist völlig abwegig zu glauben, es könnte, sagen wir in einem Jahr, ganz Deutschland nach diesem Muster, das große „Energie Glück“ finden. Das wäre rein technisch nicht machbar, würde aber auch eine ökonomische Katastrophe auslösen.

    Wunsiedel existiert seit 20 Jahren. Unseeligerweise verhindern seit 20 Jahren Konservative mit DEINEM Denkmuster ganz unlustigerweise zusammen mit Linken und auch Grünen die in ihren eigenen Mustern gefangen sind ziemlich erfolgreich das es woanders auch so kommt.

    Was diesen Konservativen, Linken und Grünen gemeinsam ist? Sie sind reaktionär …
    Reaktionär zu sein ist schliesslich kein Privileg für Konservative.
    Da wir ein freies Land sind dürfen Linke und Grüne das auch.

  14. @ Uli Schoppe 02.11.2025, 09:56 Uhr

    Was wollen Sie mir konkret unterstellen?

    Ich vertrete die übliche, relativ realistische Technikersicht.

    Wollen Sie womöglich Wunsiedel einfach „hoch skalieren“, z.B. auf Berlin und ganz Deutschland, womöglich innerhalb eines Jahres, mit dem sturen Muster „Wunsiedel“ beglücken????

    Wunsiedel zeigt einen Weg auf, wie es gehen könnte, nicht mehr und nicht weniger….

    Machen Sie doch einfach einen Vorschlag…..

    • @Realo

      Immer mehr Deutsche machen nicht nur Vorschläge, sondern wirken bereits an der post-fossilen Energiewende und Verkehrswende aktiv mit – etwa durch Solarstrom aus Balkonsolaranlagen, durch Batteriespeicher, Elektromobilität & bewusste ÖPNV-Nutzung sowie durch mehr Pflanzenkost und weniger Energie- und Wasserverschwendung. Niemand hier behauptet, dass sich Wunsiedel innerhalb eines Jahres auf ganz Deutschland skalieren ließe – aber es ließe sich sehr viel schneller umbauen! Und wenn schon Gaskraftwerke nötig sein sollten; dann bitte so, dass sie auch bereits grünen Wasserstoff verwerten können. Sonst handelt es sich einfach nur noch um fossile & korrupte Gaskonzern-Subventionen.

      Auch weltweit rasen die Energie- und Verkehrswende voran, so werden derzeit täglich weltweit Solarkollektoren aufgebaut und über 30.000 (!) Elektroautos ausgeliefert!

      Und so bleibt der von Ihnen verehrte Tyrann und Massenmörder Wladimir Putin wie auch etwa die Recolutiobsgarde des Iran zunehmend auf ihrer Karbonblase sitzen und müssen niedrigere Öl- und Gaspreise akzeptieren.

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/niedrige-oelpreise-fuehren-zu-weniger-feuern-des-hasses/

      Nein, @Realo – ich erlebe Sie nicht als technologieoffenen Realisten, sondern als fossilistischen Putin-Propagandisten. Ich meine: Sie haben aus der deutschen Geschichte des auch fossilen Faschismus und imperialistischen Nationalsozialismus die falschen Lehren gezogen.

  15. @Blume: “– ich werde weiterhin gegen jede Variante einer Diktatur kämpfen.”

    Und dann ritt Don Quijote gegen die Windmühlen der Apokalypse 👋🤣👍🏻

    • Ja, @hto – ich stehe gerne auch “mit Don Quijote gegen die Windmühlen der Apokalypse“. Denn Apokalyptik hatte und hat drastische Folgen.

      Vor Kurzem habe ich zum vierten Mal in einem Gerichtsverfahren gegen mutmaßliche Mitglieder des sog. Islamischen Staates ausgesagt, denen schwerste Verbrechen auch gegen jesidische Kinder und die Beteiligung am Völkermord am Ezidentum vorgeworfen wurde. 2017 hatte ich dazu ein Gutachten für die Generalstaatsanwaltschaft erstellt.

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/weltrechtsprinzip-als-sachverstaendiger-zum-is-genozid-am-ezidentum/

      Und ich kann also aus mehr als nur theoretischer Perspektive sagen: Jede menschgemachte Apokalyptik droht in die „Enge der Zeit“ (Blumenberg) und einen gewalttätigen Dualismus und Verschwörungsglauben (meist Antisemitismus) abzustürzen.

      Ich bin ja selbst ein religiöser Mensch, überlasse aber auch genau deswegen die Apokalypse der Gottheit. Wer sich selbst zu einem vermeintlichen Werkzeug der Apokalypse emporschwurbelt, geht m.E. fehl.

  16. @Realo 02.11. 09:53

    „Weil die alten Kohlekraftwerke sehr teuer im Unterhalt und auch noch „Stinker“ sind. Sie müssen „aufgeheizt“ werden und brauchen mehrere Stunden bis sie Strom liefern können. Der Personalbedarf ist hoch, der Wirkungsgrad gering.“

    Wenn erstmal immer die bestehenden Gaskraftwerke zum Einsatz kommen, und nur als wirklich letztes Backup die alten Kohlekraftwerke zum Einsatz kommen, dann sind die tatsächlichen Laufzeiten in einigen Jahren nur noch einige Wochen im Jahr. Der Zubau der Erneuerbaren geht weiter, dass hier bald nur noch die wirklichen Dunkelflauten fehlen.

    Und wenn die alten Kohlekraftwerke dann auch eine oder zwei Wochen durchlaufen, dann lohnt sich vermutlich auch das Anheizen. Hier kommen dann auch die immer mehr installierten Kurzfristspeicher zum Einsatz, die den Einsatz dieser Kraftwerke begleiten können.

    „Nur hat keiner gerne Hochspannungsleitungen vor den Fenstern. Erdkabel kosten ein Mehrfaches..“

    Die inzwischen konkurrenzfähigen Kurzfristspeicher können einen weiteren umfangreichen Netzausbau überflüssig machen. Die jetzt im Bau befindlichen Erdkabel werden uns voraussichtlich reichen. Und einen wesentlichen Beitrag zu einem längerfristigen weitreichenden Energietransport werden zukünftig auch Wasserstoffleitungen leisten können.

    „Nicht nur der Bau der Wasserstoffgasleitungen (oder auch Stromleitungen) aus Afrika dauert lange. Sie werden vermutlich ein begehrtes Angriffsziel für Terroristen sein……“

    Das haben wir ja mit den Nordstreampiplines schon erlebt. Was nebenbei zahlreiche Leitungen bedroht, nicht nur Gasleitungen und auch nicht nur im Mittelmeer. Die muss man wohl aktiv schützen?

    „Es „stürzt“ sich aber auch oft eine geldgierige Lobby auf geplante Bauvorhaben um möglichst viel Geld, z.B. mit Entschädigungen, herauszuschlagen.“

    Es ist jetzt nur ein Verdacht, dass es Fördergelder für das Abreißen der Kohlekraftwerke gibt, und wiederum auch Fördergelder für den Neubau von Gaskraftwerken. Das Stinken relativiert sich nebenbei ganz erheblich, wenn die Kohle eben wirklich nur als letztes Backup genutzt wird. Die Kohle könnte sogar noch längerfristig interessant sein, weil sie die unterirdischen Gasspeicher nicht braucht. Wenn die mal auf Wasserstoff umgestellt werden, dann wird es knapp mit den Kapazitäten, weil Wasserstoff bei der selben Energiemenge 4 mal so viel Speicherplatz braucht als Erdgas.

    Da freut man sich, wenn man noch Kohle auf Halde hat, die man in außergewöhnlichen Mangelsituationen auch noch nutzen kann.

  17. @Michael 02.11. 14:29

    „Ich bin ja selbst ein religiöser Mensch, überlasse aber auch genau deswegen die Apokalypse der Gottheit. Wer sich selbst zu einem vermeintlichen Werkzeug der Apokalypse emporschwurbelt, geht m.E. fehl.“

    Naja, angesichts einer rein gottgewollten Apokalypse kann man durchaus z.B. die Sorge um diesen unseren so wunderbaren Planeten vernachlässigen.

    Ich hatte da in den 80ern durchaus mal mit einer christlichen Sekte zu tun, die hatten jegliche ökologische Bemühungen für unsinnig gehalten, in Erwartung eines Weltenendes spätestens in wenigen Jahrzehnten.

    Das hatte mich damals schon ziemlich abgeschreckt. So will ich nicht leben. Und wir leben ja auch noch, offenbar.

    Wir müssen es einfach versuchen, diesen wunderbaren Planeten und uns Menschen selbst zu erhalten. Und dabei alles auf eine Karte setzen, dass wir hierbei auch mit göttlicher Unterstützung rechnen können.

    Es ist dabei sogar egal, wenn es dann doch nichts wird. Oder eben schon umfangreiche Katastrophen mit umfangreichen menschlichen Verlusten, aber eben die Perspektive auf eine am Ende doch passable Zukunft. Nicht in Himmelreichen, sondern hier auf diesem Planeten.

    Das Himmelreich mag es noch obendrauf geben. Warum nicht? Was immer das sein mag, was mir nebenbei schleierhaft wäre. Eine Auflösung in allgemeinen kosmischen Geisteswelten kann ich mir aber gut vorstellen. Und das kann ganz persönlich genügen, meine ich.

    • Ganz genau, @Tobias – wer wirklich glaubt, dass bald diese Welt unterginge, wird sich kaum nachhaltig engagieren.

      In vielen religiösen Traditionen wie dem evangelischen Christentum und dem Islam gibt es dagegen Überlieferungen, nach denen Luther bzw. der Prophet gefragt worden wären, was sie am Tag vor der Apokalypse tun würden. Sie hätten geantwortet: “Ich würde einen Apfelbaum pflanzen.“ – also in die kommende Welt hinein pflanzen. 🌱

      Und das ist auch meine Haltung als Christ und Solarpunk. Den Zeitpunkt der Apokalypse kennt nur G‘tt. Und wenn es soweit wäre, würde ich dennoch ein weiteres Apfelbäumchen pflanzen.

  18. @Realo
    02.11.2025, 11:01 Uhr
    Auch wenn Michael Blume da schon einiges zu gesagt hat bin ich leider so eitel das ich mir einen eigenen Kommentar nicht verkneifen kann 😉

    @ Uli Schoppe 02.11.2025, 09:56 Uhr

    Was wollen Sie mir konkret unterstellen?

    Ich will doch hoffen die übliche Sicht von Technikerseite iist nicht, dass es sich bei Menschen die eine andere Ansicht vertreten immer nur um Menschen mit Unterstellungen handeln kann ^^

    Ich vertrete die übliche, relativ realistische Technikersicht.

    Die sich mit der Behauptung die einzige “realistische” zu sein gerne gegen andere Standpunkte immunisiert (die natürlich dann nicht realistisch sind).

    Wollen Sie womöglich Wunsiedel einfach „hoch skalieren“, z.B. auf Berlin und ganz Deutschland, womöglich innerhalb eines Jahres, mit dem sturen Muster „Wunsiedel“ beglücken????

    Zunächst verbitte ich mir den Versuch, mir mit dem Unterschieben einer Aussage (“womöglich innerhalb eines Jahres” …). Das Projekt Wunsiedel existiert seit 20 Jahren. Schrieb ich. Jetzt ist mit der Hinhaltetaktik von “Technikerseite” in meinen Augen mal Schluss. Macht endlich Euren Job und realisiert da mal was anstatt immer nur abzuwiegeln ^^

    Wunsiedel zeigt einen Weg auf, wie es gehen könnte, nicht mehr und nicht weniger….

    Richtig. Und wenn es politischer Wille wird diesen Weg zu gehen ist es Aufgabe der “Techniker” zu zeigen wie das denn jetzt geht. Die Weigerung das nicht zu tun ist mehr als nur ärgerlich bei so vielen intelligenten Menschen …

    Machen Sie doch einfach einen Vorschlag…..

    DAS wäre Aufgabe der Techniker die sich damit besser auskennen als ich. Meine technische Kompetenz liegt in anderen Bereichen.

    Ich versuche trotzdem mal. Da sich die “Techniker” ja seit 20 Jahren aus in meinen Augen Arroganz die eher zu einem marxistischen Arbeitskreis passt, weigern:

    Was man so machen könnte nachdem man das Projekt 20 Jahre aus politischen, nicht technischen Gründen ignoriert hat:
    – Batteriespeicheranlagen: Das Projekt Wunsiedel umfasst schliesslich eine der größten Batteriespeicheranlagen in Deutschland mit einer Kapazität von 100 MW und 200 MWh. Wenn das JETZT ein Haufen Geld auf einmal ist muss man einfach mit den Konsequenzen leben die aus der Tatsache folgen, das man den Bau in 2 Jahrzehnten! konsequent aus politischen Gründen vernachlässigt hat.
    – Tatsächlich her mit dem Grünen Wasserstoff: In Wunsiedel gibt es eine der größten CO2-freien Wasserstoffproduktionsanlagen in Deutschland, Leistung 8,75 MW jährlich mit bis zu 1.350 Tonnen erzeugtem Wasserstoff. Dort will man diese Anlage auf 17,5 MW erweitern, alles Techniker. Komisch…
    – Anstatt aus politischen und lobbyistischen Gründen sich ständig mit vorgeschobenen Argumenten sich verweigern: Dezentrale Energieversorgung: Das Konzept der dezentralen, autonomen Energieversorgung das in Wunsiedel existiert endlich mal umsetzen.

    JETZT.

    Nicht wie die letzten 20 Jahre Dinge vorschieben um seine technischen fossilen Träume zu verwirklichen.

  19. @Tobias Jeckenburger
    02.11.2025, 14:31 Uhr

    @Realo 02.11. 09:53
    „Nur hat keiner gerne Hochspannungsleitungen vor den Fenstern. Erdkabel kosten ein Mehrfaches..“

    Die inzwischen konkurrenzfähigen Kurzfristspeicher können einen weiteren umfangreichen Netzausbau überflüssig machen. Die jetzt im Bau befindlichen Erdkabel werden uns voraussichtlich reichen. Und einen wesentlichen Beitrag zu einem längerfristigen weitreichenden Energietransport werden zukünftig auch Wasserstoffleitungen leisten können.

    Ich finde eigentlich das “Argument” “Nur hat keiner gerne Hochspannungsleitungen vor den Fenstern. ” ist keines.
    Der Anspruch möglichst keine vor den Fenstern zu haben ist ja sogar legitim. Den Anspruch erst mal etwas anderes zu realisieren darf ich ja stellen. Wenn aber Hochspannungsleitungen das sind was ich gerade realisieren KANN muss man damit leben. Finde ich.
    Das ist wie zB mit der STOP Regel im Arbeitsschutz. Wenn ich nur Schutz durch PSA realisieren kann muss ich das tun. Ich muss aber vorher alles andere durchgegangen sein. Geht nicht? Dann PSA.
    Man muss sich nicht dauernd auf eine Entschuldigungsposition zurückziehen wenn man sagt das jetzt gut ist und mal was gemacht wird. Finde ich.
    Das man immer auf diese Rechtfertigungsposition gedrängt wird ist unanaständig. Finde ich.

  20. @ Uli Schoppe 02.11.2025, 16:56 Uhr

    Wenn ich Sie mit meiner etwas „schnoddrigen Art“ beleidigt haben könnte, so tut mir das ausdrücklich Leid und ich entschuldige mich.

    Ich bin Techniker und wurde in einer äußert diskutier freudigen, billigen 68 er WG mit Psychologie Studenten „sozialisiert“ und für harte Diskussionen „scharf“ gemacht. Ich neige dazu, recht drastisch zu formulieren und auf sensible Mitmenschen zu wenig Rücksicht zu nehmen…..

    Wunsiedel „hoch skaliert“, z.B. auf Berlin und ganz Deutschland, würde bedeuten 200 Milliarden Euro Kosten. Wäre auch nicht zweckmäßig, zumal die Situation in Berlin völlig anders ist als in einer ländlichen Gemeinde.

    Aus dem Betrieb von „Wunsiedel“ sollen Erfahrungen gewonnen werden.

    Ich meine, unsere Politiker leiden durchaus darunter, dass unglaublich viele Gruppen und Grüppchen im Land die Hand aufhalten und Geld wollen….. sofort.

    In Amerika war es noch ärger und Trump versucht, das zu beenden….

    Nicht die Techniker bestimmen, sie streben wirtschaftlich optimale Lösungen an und machen Vorschläge.

    Die Verfügungsgewalt über die „Geldsäcke“ haben die Politiker und die haben mein Mitgefühl….

    • Belügen Sie etwa auch sich selbst, @Realo

      Im Landkreis Wunsiedel wird die Energie vor Ort produziert. Erdöl und Erdgas werden dagegen teuer aus anderen Ländern importiert & dann verbrannt.

      Alleine meine Elektroautos seit 2017 haben der deutschen Volkswirtschaft Abertausende Euros gebracht, statt an Öl-Lieferanten wie Russland oder Iran verausgabt zu werden.

      Erneuerbare Energien sind schon jetzt volkswirtschaftlich ein klarer Gewinn gerade auch für Länder, die bislang Erdöl und Erdgas einkaufen mussten. Sie sind Friedens- und Wohlstandsenergien. Wollen Sie uns ernsthaft weißmachen, diese Zusammenhänge nicht längst erkannt zu haben?

  21. @ Uli Schoppe 02.11.2025, 16:56 Uhr

    Wenn ich Sie mit meiner etwas „schnoddrigen Art“ beleidigt haben könnte, so tut mir das ausdrücklich Leid und ich entschuldige mich.

    Ich habe das mit dem unanständig jetzt hier gar nicht auf eine Person bezogen. Der generelle Verhaltenstrend ist es. Einzeln betrachtet muss man in meinen Augen auch mal einfach hinnehmen können. Sonst kann man gar nicht mehr miteinander reden. Die Häufung macht es. Nicht der einzelne Mensch.

    Wunsiedel „hoch skaliert“, z.B. auf Berlin und ganz Deutschland, würde bedeuten 200 Milliarden Euro Kosten. Wäre auch nicht zweckmäßig, zumal die Situation in Berlin völlig anders ist als in einer ländlichen Gemeinde.

    Ja. Aber wenn wir schon vor 10 Jahren angefangen hätten wäre der 200 Milliarden Euro Berg gar nicht mehr 200 Milliarden hoch.
    Wenn man JETZT nicht damit anfängt wird der ja nicht kleiner, die Situation wird eher schlimmer.
    Berlin als Beispiel anzuführen halte ich nicht für sinnig. Erfahrung hat man ja jetzt, Wunsiedel als Einzelmaßnahme hat also den Zweck erfüllt. Dann sucht man sich doch eher ein paar andere Orte von demselben Kaliber und macht das dann da auch. Und dann die nächsten. Bis man genug Erfahrung hat um zu sagen “Berlin kann ich jetzt auch!”.

    Ich meine, unsere Politiker leiden durchaus darunter, dass unglaublich viele Gruppen und Grüppchen im Land die Hand aufhalten und Geld wollen….. sofort.

    Aber auch das ist eigentlich kein gutes Argument gar nichts zu machen und den Kopf in den Sand zu stecken.

    In Amerika war es noch ärger und Trump versucht, das zu beenden….

    Mit Verlaub: Nein. der betreibt in meinen Augen ziemlich offensichtlich eine blanke Klientelpolitik. Sollte er das nicht mit Absicht machen sondern aus Vesehen disquaifiziert ihn das nur noch mehr als Präsidenten.
    Und von den 200 Milliarden könnte man ja mal die nicht recyclebaren Rohstoffe abziehen, die wir nicht mehr einkaufen müssen. Bei Putin. Oder als Frackingprodukt bei Trump. Oder bei den arabischen Unrechtsstaaten…

  22. @Michael Blume

    Ich denke der Grundsätzliche Denkfehler von Realo liegt hier:

    Nicht die Techniker bestimmen, sie streben wirtschaftlich optimale Lösungen an und machen Vorschläge.

    Auch Techniker sind in ihrem Handeln und Denken am langen Ende politisch. Einfach weil sie Menschen sind.
    Die Vorstellung von Technikern als rein rationale auf optimale Lösungen ausgehende Menschen ist schon falsch.
    Geht auch gar nicht. Schon das Bestimmen, was eine optimale Lösung ist,ist eine Entscheidung, die politisch ist.
    Techniker machen auch nicht einfach Vorschläge. Sie werden nach ihrer Einschätzung gefragt auf die sich dann Politiker stützen. Die sie gefragt haben eben weil ihnen selbst die Kompetenz in der Frage fehlt. Nicht weil sie zu faul oder zu dumm sind und das auf die Techniker abwälzen wollen…

    Man verzeihe es mir, aber ich bin mit Bertolt Brecht der Auffassung, dass politisches Handeln unvermeidlich ist.

    • Volle Zustimmung, @Uli Schoppe 👍

      Es ist doch völlig klar, dass auch Techniker, Ingenieurinnen usw. je eigene Interessen und Weltanschauungen vertreten.

      Wer beispielsweise den Großteil von Ausbildung und Berufsarbeit in fossile oder auch atomare Technologien investiert hat, wird kaum den schnellen Umstieg auf solare Technologien inklusive Elektromobilität empfehlen. Würden wir Putin-affinen „Technikern“ wie @Realo weiterhin Glauben schenken, so würden wir uns nicht nur fossilen Diktaturen unterwerfen, sondern Deutschland auch zu einem schnell verarmenden Industriemuseum machen.

      Neue, post-fossile Technologien brauchen auch neue und für Neues offene Techniker – und Technikerinnen.

  23. @Uli Schoppe 02.11. 18:11

    „Wenn aber Hochspannungsleitungen das sind was ich gerade realisieren KANN muss man damit leben. Finde ich.“

    In der Tat ein teurer Spaß, da Gleichstromleitungen zu vergraben. Damit es schneller geht, wäre noch ein Argument. Damit es teuer wird und Subventionen nötig macht aber gar nicht. Normale Hochspannungsleitungen sind nicht schön, gehören aber eigentlich zur Zivilisation dazu.

    @Realo 02.11. 19:29

    „Ich meine, unsere Politiker leiden durchaus darunter, dass unglaublich viele Gruppen und Grüppchen im Land die Hand aufhalten und Geld wollen….. sofort.“

    An manchen, aber entscheidenden Stellen, würde eine Förderung der Energiewende doch keine Subventionen, sondern nur vernünftige gesetzlichen Regeln brauchen.

    Z.B. dass man Solarstrom direkt an Nachbarn verkaufen darf, mit entsprechend niedrigen Durchleitungsgebühren, wenn der Strom nur ein paar hundert Meter transportiert werden muss.

    Oder keine Durchleitungsgebühren für Netzspeicherdienste aller Art, insbesondere von bidirektional angeschlossenen E-Autos.

    Oder die Abstandsregeln für Windräder reduzieren.

    Auch das deutsche Strompreissystem ist nicht die Spitze der möglichen Technik. In Regionen mit Überschüssen sollte der Strom aktuell niedriger sein, und wo der Strom knapp ist eben teurer. So siedeln sich dann neue Kapazitäten auch eher da an, wo sie am besten vom Stromnetz verarbeitet werden können. So wäre auch eine Wärmepumpe an Standorten in Küstennähe wesentlich sinnvoller als in Süddeutschland.

    Das kostet alles kein Geld. Würde aber die Zubauraten massiv beflügeln, und umfangreiche private Investitionen auslösen. Was dann die Wirtschaft insgesamt auch noch richtig gut gebrauchen kann.

    Auch die Strafsteuern auf chinesische Elektroautos fördern ja nun nicht den Absatz von E-Autos. Auch hier gibt es null Subventionen, das Gegenteil, Zölle sind jetzt Praxis.

    Wenn unsere Autoindustrie da kaum was anbietet, ist sie wohl selber schuld. Die Arbeitsplätze, die dadurch verloren gehen, mögen sich aber gerne auf die Installation von grüner Technik verlagern. Da kann man genauso gut Geld mit verdienen. Und dann wird auch genau das geleistet, was wir jetzt wirklich brauchen.

    Wir sind hier offenbar längst an vielen Stellen mit der Energiewende konkurrenzfähig und haben jetzt aber zunehmend mit staatlichen Behinderungen zu kämpfen. Da fehlen meistens überhaupt keine Subventionen mehr.

    Neuentwicklungen rund um den Wasserstoffeinsatz für die Energiewende mal ausgenommen. Oder um wenigsten Teile der benötigen PV-Module und Batterien aller Art auch in Europa zu fertigen. Aber das ist nicht die Masse, die braucht längst keine Subventionen mehr.

  24. Sowohl Elon Musk als auch die Volksrepublik China haben bedeutende
    Pionierleistungen bei der Erzeugung, Speicherung und Nutzung von
    erneuerbaren Energien erbracht.
    Die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von erneuerbaren Energien hat
    deshalb keinen zwingenden Zusammenhang mit Demokratie oder Frieden.

    • Ganz genau, @Karl Bednarik: Erneuerbare Energien haben das Potential (!), Friedensenergien und Wohlstandsenergien zu sein, wenn die Wertschöpfung dezentral erfolgt. Wo Millionen Hausbesitzende, auch Mietende ihren eigenen Strom erzeugen und mit diesem fahren, wird die Energiedemokratie gestärkt.

      Ließen wir jedoch zu, dass rechtslibertäre Konzernbosse wie Elon Musk oder autoritäre Systeme wie die KP Chinas auf Dauer die Energieerzeugung dominieren, dann würden die demokratischen Potentiale erneuerbarer Energien vergeudet.

  25. @ Michael Blume 02.11.2025, 22:18 Uhr

    Ich bin doch ausdrücklich für das Experiment „Wunsiedel“. Man schöpft daraus wertvolle Erfahrungen die später im echten Einsatz genutzt werden können…..

    Ich finde es auch gut, wenn manche bei E Autos vorangehen und auch dabei wertvolle Erfahrungen für die Zukunft gewonnen werden können.

    Auch erneuerbare Energien halte ich für zweckmäßig. Allerdings ganz so enthusiastisch im Bezug auf Frieden bin ich nicht. Für Öl/Gas gibt es viele Lieferanten auf der ganzen Welt, wir können etwas „ausweichen“.

    Bei der Verwertung von „Friedensenergien“ gibt es (derzeit) das Problem der „seltenen Erden“ und darauf hat China praktisch ein Monopol. Das ist weitaus schlimmer und es droht letztlich, wieder einmal Krieg….

    Das ist offensichtlich als erstes den deutschen Autoherstellern aufgefallen und sie wurden plötzlich zögerlich bei der E Auto Euphorie…

    Der „chinesische Drache“ hat nur ganz leicht seine „Krallen“ ausgefahren und schon gibt es Kurzarbeit bei uns….

    Darüber sollte man sich auch Gedanken machen…..

    • @Realo 303.11.2025, 8:34 Uhr

      Sie schrieben:

      Ich bin doch ausdrücklich für das Experiment „Wunsiedel“. Man schöpft daraus wertvolle Erfahrungen die später im echten Einsatz genutzt werden können…..

      Das Reallabor-Experiment Wunsiedel ist bereits erfolgreich abgeschlossen und die post-fossilen Technologien werden bereits täglich “im echten Einsatz genutzt”.

      https://www.3sat.de/wissen/nano/dunkelflaute-nicht-in-wunsiedel-100.html

      Es geht jetzt also nur noch darum, wie schnell die Energiewende samt Batteriespeichern und grünem Wasserstoff skaliert werden kann. Dass die post-fossilen Friedens- und Wohlstandsenergien bereits kostengünstig funktionieren und auch immer preiswerter werden, ist bereits im realen Leben eines bayerischen Landkreises nachgewiesen.

      Ich finde es auch gut, wenn manche bei E Autos vorangehen und auch dabei wertvolle Erfahrungen für die Zukunft gewonnen werden können.

      Danke, hierzu mein Blogpost zum neuen Elektroauto von 2017:

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/dekarbonisierungskugel-fuer-den-weltfrieden-meine-erste-erfahrungen-mit-dem-elektro-renault-zoe/

      Da Sie ja selbst bereits fossile Putin-Propaganda verbreitet haben, können Sie sich sicher vorstellen, gegen welche Unmengen von technologiefeindlicher Desinformation ich alleine schon in Sachen Elektromobilität in den vergangenen Jahren aufzuklären hatte…

      Auch erneuerbare Energien halte ich für zweckmäßig. Allerdings ganz so enthusiastisch im Bezug auf Frieden bin ich nicht. Für Öl/Gas gibt es viele Lieferanten auf der ganzen Welt, wir können etwas „ausweichen“.

      Wohin denn? Mir fielen da allenfalls die abgesicherten Demokratien Norwegen und die Niederlande ein. Wobei auch Letztere mit einem massiven Rechtsdualismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit zu kämpfen haben und also die Bildung einer neuen Regierung viele Monate dauern und ggf. auch scheitern kann.

      https://sueden.social/@BlumeEvolution/115473230975988589

      Bei der Verwertung von „Friedensenergien“ gibt es (derzeit) das Problem der „seltenen Erden“ und darauf hat China praktisch ein Monopol. Das ist weitaus schlimmer und es droht letztlich, wieder einmal Krieg….

      Die meisten “seltenen Erden” sind gar nicht so selten, sondern ihre Förderung wurde aus Bequemlichkeit und Kostengründen nach China ausgelagert. Und Putin-Fossilisten wie Sie haben doch jahrelang gegen die deutsche Solarindustrie gewettert, bis auch diese ins Reich der Mitte ausgelagert wurde. Die Shareholder-Value-Ideologie und fossiler Lobbyismus haben uns in die Abhängigkeit von Diktaturen wie Russland und China geführt – und jetzt fordern Sie, dass wir diese Abhängigkeiten auch noch verlängern!

      Nein, die Europäische Union sollte sich endlich und so schnell wie irgend möglich von der Abhängigkeit durch externe Energie- und Rohstofflieferungen befreien. Dies gelingt durch den schnellen Ausbau solarer Industrien, von Batterie- und Chipfertigung, von erneuerbaren Friedensenergien, besserem Recycling und der Erschließung eigener Rohstoffvorkommen wie Lithium in Sachsen-Anhalt:

      https://t3n.de/news/43-millionen-tonnen-lithium-1709858/

      Das ist offensichtlich als erstes den deutschen Autoherstellern aufgefallen und sie wurden plötzlich zögerlich bei der E Auto Euphorie…

      Deutsche Autokonzerne und deren Zulieferer haben bis zuletzt Rekord-Dividenden und millionenschwere Manager-Boni abgezockt und gleichzeitig die Investitionen in die Elektromobilität sowie neue Batterien verschlafen. Und nun brechen ihnen die Verkäufe fossiler Verbrennermotoren weltweit zusammen, ziehen Wettbewerber vorbei und werden Mitarbeitende entlassen. Ich hatte auch hier auf dem Blog längst vor dieser Shareholder-Value-Deindustrialisierung gewarnt:

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/enge-der-zeit-statt-technologieoffenheit-shareholdervalue-strategien-bei-boeing-und-mercedes/

      Der „chinesische Drache“ hat nur ganz leicht seine „Krallen“ ausgefahren und schon gibt es Kurzarbeit bei uns….

      Ja, weil die deutschen Automobilkonzerne so dumm waren, sich für Centbeträge von Russland und China abhängig zu machen. Und während Manager für kurzfristige Shareholder-Value-Profite Millionen eingeschoben haben, bezahlen nun die einfachen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Beitragszahlenden und die Steuerzahlenden für dieses fossile Industriemuseum-Desaster.

      Darüber sollte man sich auch Gedanken machen…..

      Wir Wissenschaftler und Solarpunks machen uns dazu seit Jahren Gedanken – auch gegen fossile Putin-Lobbyisten und deren Desinformation…

  26. @ Michael Blume 03.11.2025, 08:47 Uhr

    Wäre es so, dass die post-fossilen Friedens- und Wohlstandsenergien bereits kostengünstig funktionieren und auch immer preiswerter werden, würden sich die Geldanleger darum reißen ihr Geld dort anzulegen.

    Haben sie ja auch ehemals mit PV Flächen gemacht, nur ist man nachher drauf gekommen, dass die Leitungskosten zu wenig berücksichtigt wurden und nachträglich die Kosten explodiert sind und der Staat jetzt wegen der hohen Strompreise zahlen muss.

    Ich mache höchstens Propaganda gegen den Ukrainekrieg. Es wurde versucht, die Russen samt ihrer Flotte vom Schwarzen Meer zu vertreiben und das lassen sich die Russen nicht gefallen. Das ist ganz einfach nahe liegend. Sie bomben sich den Zugang einfach frei, wie jedem Beobachter jetzt auffallen sollte….

    Wir sind doch dabei, bei Öl/Gas den Russen „auszuweichen“, es kommt uns halt teuer….

    Die Förderung der seltenen Erden wurden nicht nur aus Kostengründen, sondern auch aus Umweltgründen ausgelagert und weil wir keine Erfahrungen bei der Förderung haben….

    Es scheint völlig ausgeschlossen, dass wir als Hochlohnland derzeit mithalten können. Das scheint den Automanagern aufgefallen zu sein.

    Ich habe doch niemals gegen unsere Solarindustrie gewettert. Nur kann ich mir gut vorstellen, dass das Management die „Notbremse“ gezogen hat, offensichtlich hatten wir keine Chance, wer geht schon gerne nach der Pleite in den Knast???

    Hätte der Benko ungefähr 2015 begonnen seine Geschäfte herunter zu fahren und (vor der Krise) auf zu hören, wäre er jetzt der reichste Pensionist der Welt. Jetzt kann er sich auf 10 Jahre Knast vorbereiten…..

    Wir sind, wie auch Amerika, zu einen Hochlohnland, damit fast automatisch auch zum Hochpreisland geworden. Vermutlich könnten wir noch so viele Roboter bauen und KI einsetzen, unsere Konkurrenzfähigkeit würde nicht reichen, außerdem arbeiten auch die Chinesen längst höchst erfolgreich damit….

    Zitat: „Nein, die Europäische Union sollte sich endlich und so schnell wie irgend möglich von der Abhängigkeit durch externe Energie- und Rohstofflieferungen befreien. Dies gelingt durch den schnellen Ausbau solarer Industrien, von Batterie- und Chipfertigung, von erneuerbaren Friedensenergien, besserem Recycling und der Erschließung eigener Rohstoffvorkommen wie Lithium in Sachsen-Anhalt“

    Diesen „Traum“ habe ich auch, aber die Realisierung?????

    Deutsche Autobosse und deren Zulieferer haben die Investitionen in die Elektromobilität sowie neue Batterien nicht verschlafen, sie hatten, schlicht und einfach, „die Hosen voll“……

    Zitat: „Und nun brechen ihnen die Verkäufe fossiler Verbrennermotoren weltweit zusammen, ziehen Wettbewerber vorbei und werden Mitarbeitende entlassen.“

    So wird es vermutlich kommen. Die Mitarbeitenden erhalten Bürgergeld. Die Manager riskieren Knast, wenn sie sich auf „Luftgeschäfte“ einlassen. Da sind sie lieber vorsichtig…

    Das Management ist nicht dumm, es sind eiskalte Rechner die natürlich die Gesetzeslage im Auge haben. Jedenfalls wollen sie nicht in den Knast gehen, das ist ihnen das Wichtigste….

  27. @Michael 02.11. 18:50

    „Sie hätten geantwortet: “Ich würde einen Apfelbaum pflanzen.“ – also in die kommende Welt hinein pflanzen.“

    Was jetzt die kommende Welt wäre, macht dann wohl den Unterschied? Ist es ein jenseitiges Himmelreich, oder doch schnöde irdische Existenz auf einem dennoch wunderbaren Planeten.

    Die persönlichen geistigen Perspektiven auf der Grundlage eines dann längst gelebten Lebens finde ich überaus interessant. In welchen Welten das dann endet, wie auch was mit dem durchaus gar nicht so schnöden Erdenleben weiter passiert.

    @Michael 03.11. 08:47

    „Deutsche Autokonzerne und deren Zulieferer haben bis zuletzt Rekord-Dividenden und millionenschwere Manager-Boni abgezockt und gleichzeitig die Investitionen in die Elektromobilität sowie neue Batterien verschlafen.“

    Die ganze Welt mit grüner Technik versorgen wäre allerdings für Deutschland ein paar Nummern zu groß? Mit 1 % der Weltbevölkerung. Wir müssen unsere eigene grüne Technik schon selber installieren, das reicht uns doch fast. Nur ein wenig der globalen grünen Gesamtproduktion ins Land holen wird uns genügen. Rund um die Wasserstofftechnik gibt es was zu tun, da sind deutsche Anlagenbauer wohl ganz gut vorne mit dabei.

    Man muss ja dabei bedenken, dass die ziemlich erheblichen fossilen Importe dann wegfallen. Um die Handelsbilanz halbwegs im Lot zu behalten müssen wir entweder was Anderes importieren oder auch weniger exportieren. Praktischerweise viele PV-Module und Lithiumbatterien einkaufen und weniger Autos verkaufen.

  28. @Michael 03.11. 16:09

    „Ich betone immer wieder den Wert europaweiter und internationaler Zusammenarbeit, die Solarerfolge gerade auch ärmerer Gesellschaften – und bitte darum, auch mir gegenüber keine Zeit raubenden Strohmänner aufzubauen.“

    Das war jetzt nur als Ergänzung gedacht.

  29. Man kann die Geräte für die Erzeugung, Speicherung und Nutzung
    von erneuerbaren Energien auf sehr viele Menschen verteilen.
    Allerdings werden diese Geräte und ihre Materialien
    in wenigen großen Fabriken hergestellt.
    Auf diese Weise sind dann sehr viele Menschen von
    sehr wenigen Menschen in den Fabriken abhängig.
    Dabei tauschen die Menschen ihre Energie-Freiheit
    gegen eine Geräte-Unfreiheit.

    • Erneut ein freundliches Nein, @Karl Bednarik – eine solche Abhängigkeit bestünde nur bei einem Monopol. Dass Sie spezialisierte „Geräte“ (Computer) zum Zugang in das Internet benötigen, bedeutet ja auch nicht, dass Sie von einem Computerhersteller abhängig wären. Und wenn Sie Ihre digitale Souveränität erweitern wollten, dann könnten Sie sogar europäische OpenSource – Software nutzen, wie es immer mehr Menschen und Institutionen tun:

      https://www.derstandard.at/story/3000000288311/microsoft-wird-ausgemustert-bundesheer-wechselt-zu-libreoffice

      Es wäre schön, wenn Sie sich trotz aller Reaktanz auch beim Thema Energiewende um Fairness und Sachlichkeit bemühen könnten. Gerade auch bei erneuerbaren Friedensenergien, Batterien und grünem Wasserstoff wäre die Europäische Union gut beraten, mehr selbst zu produzieren und damit sowohl finanzielle wie politische Abhängigkeiten zu vermeiden.

  30. @Michael 04.11. 07:00

    „Gerade auch bei erneuerbaren Friedensenergien, Batterien und grünem Wasserstoff wäre die Europäische Union gut beraten, mehr selbst zu produzieren und damit sowohl finanzielle wie politische Abhängigkeiten zu vermeiden.“

    Bei PV und Batterien hat China offenbar längst einen Vorsprung. So manche Produktionsmaschinen mögen aber auch hierbei aus Europa kommen, dann verdienen wir hier durchaus mit.

    Rund um grünem Wasserstoff wäre aber noch Luft für eine europäische Initiative. Da könnte man noch technologisch führend werden.

    Man muss hier aber auch bedenken, dass im restlichen Eurasien fast 10 mal mehr Menschen leben als in der EU. Dass hier wesentliche Mengen auch in Asien produziert werden, mag da eigentlich selbstverständlich sein. Was uns aber dennoch nicht davon abhalten muss, unser eigenes Ding zu machen. Und wir können es auch.

    Neben der kompletten Energiewende wäre auch eine komplette Softwareunabhängigkeit sowohl überaus zu begrüßen als auch wirklich machbar.

    • @Tobias

      Noch einmal möchte ich empfehlen, gerade auch in Sachen post-fossiler Transformation Asien auch über China hinaus in den Blick zu nehmen:

      Auch jenseits von China ist das Momentum klar erkennbar. Südkorea investiert Milliarden in Wasserstofftechnologien und Kreislaufwirtschaft, Japan verknüpft Klimaschutz mit technologischer Innovation – von Energieeffizienz bis zur Digitalisierung der Stromnetze. Konzerne wie Hyundai, SK oder LG Energy Solution prägen weltweit Standards bei Batterien und Brennstoffzellen, während Mitsubishi und Panasonic Maßstäbe in Effizienz- und Steuerungstechnologien setzen.

      Die Erfolge zeigen sich in globalen Statistiken: Laut einem Bericht der Denkfabrik Ember generierten Wind- und Solaranlagen 2025 erstmals mehr Strom als Kohlekraftwerke weltweit.

      https://www.merkur.de/wirtschaft/asiens-klimastrategie-bringt-wachstum-europa-faellt-im-gruenen-wettbewerb-zurueck-zr-94018137.html

      Die starken Strukturen des fossilen Lobbbyismus in Europa schaden uns & der Mitwelt. Als fossiles Industriemuseum hat das Hochlohnland Deutschland 🇩🇪🇪🇺 keine gute Zukunft zu erwarten.

  31. @Michael 04.11. 21:48

    „Als fossiles Industriemuseum hat das Hochlohnland Deutschland keine gute Zukunft zu erwarten.“

    Ne, so nicht. Wir leben von Innovationen, und die müssen auch wirklich bedienen, was dann echt nachgefragt wird.

    Wieso wir ein Hochlohnland sind, bzw. das es sehr viele sehr viel ärmere Menschen in anderen Ländern gibt, ist allerdings noch mal eine Sache für sich.

    Wenn man das mal entschärfen könnte, wären wir auch noch ein paar Schritte weiter.

    Wenn die meiste Technik längst ausentwickelt ist und es global gar nicht so viel Arbeit mehr gibt, wie auch alles überall produziert werden kann, weil eben überall billige Energie zur Verfügung steht, dann müssten sich die Lebensstandards auch angleichen können?

    Insbesondere wenn man zugleich hier bei uns mal merkt, dass wir doch schon ziemlich viel Verschwendung betreiben. Und man lieber in weniger Arbeiten, mehr Vergnügen, mehr Nachwuchs und mehr wirkliche Bildung investieren könnte.

    Wie die Weltwirtschaft auf solche Entwicklungen reagieren würde, das hatten wir noch nicht. Notfalls globale Vermögenssteuern einführen, wenn hier dauerhaft das Wirtschaftswachstum ausbleibt? Aber das hat wohl noch Zeit. Noch sind wir eben Hochlohnland.

  32. @Tobias Jeckenburger
    04.11.2025, 14:04 Uhr

    Was mich wundert ist diese Dissonanz:

    Bei PV und Batterien hat China offenbar längst einen Vorsprung. So manche Produktionsmaschinen mögen aber auch hierbei aus Europa kommen, dann verdienen wir hier durchaus mit.

    An der Stelle klingt das irgendwie als hättest Du aufgegeben das noch in Erwägung zu ziehen, während Du hier:

    Neben der kompletten Energiewende wäre auch eine komplette Softwareunabhängigkeit sowohl überaus zu begrüßen als auch wirklich machbar.

    Eine in meinen Augen völlig berechtigte Forderung aufstellst die Du für machbar hälst (ich auch!), die aber immer wieder mit genau den gleichen Gründen abgebügelt wird wie der obere Anspruch. Unter anderem auch mit einer Variation auf das Vorsprungsargument.
    Ich finde das ein bischen widersprüchlich.
    Warum hast Du in dem einen Fall schon irgendwie aufgegeben und in dem anderen nicht?
    Ich hoffe ich schreibe nicht zu wirr 🙂

  33. @Uli Schoppe 05.11. 05:24

    „Warum hast Du in dem einen Fall schon irgendwie aufgegeben und in dem anderen nicht?“

    Wir müssen doch nicht alles machen. Sollen die Chinesen doch die PV-Module und die Lithiumakkus für die ganze Welt bauen. Die sind doch wirklich gut und können es mit den fossilen Energien aufnehmen. Und die Löhne sind in China immer noch deutlich niedriger als in Deutschland, da können wir u.U. sowieso nicht gegen antreten. Da bräuchten wir einen deutlichen technischen Vorsprung, und das geht längst nicht mehr.

    Ein gewisser Kompromiss wäre, wenn wir unsere Produktion subventionieren oder wenn chinesische Firmen auch in Europa produzieren.

    Rund um Wasserstoff gibt es aber noch Innovationsbedarf, da ist noch Neuland zu betreten. Und das hat dann auch wirtschaftliches Potential für ganz Europa.

    Und die globale offene Software ist auch ein wirkliches Zukunftsprojekt. Software gibt es längst für alles, aber eben unter uneinsehbarer Kontrolle von Konzernen, denen man nicht immer trauen kann. Das muss ersetzt werden, und hier profitiert die ganze Welt jenseits der Konzerne, und entsprechend kann sich auch die ganze Welt an diesem Projekt beteiligen

  34. @ Uli Schoppe
    @ Blume
    @ Jeckenburger

    Das Hauptproblem in D und besonders Amerika, ist das hohe Lohn/Preisniveau. Das hat sich allmählich automatisch so ergeben und hat nichts mit „Bösartigkeit“ zu tun.

    Die Länder haben bestimmte vorhandene Chancen genutzt und wurden plötzlich sehr erfolgreich. Ihre Wirtschaft konnte sich bestens entwickeln und international konnten sie ihr Produkte bestens vermarkten, z.B. Autos,….

    Danach ändern sich die Bedingungen und auf einmal hat ein anderer „Player“ am Markt die besten Voraussetzungen für Erfolg….

    Trump ist dies aufgefallen, dass z.B. die ehemaligen, arbeitslos gewordenen Autoarbeiter im Drogensumpf versinken. Er versucht das Problem mit dem „Dreschflegel“ (mit Zöllen und Deals) zu lösen….

    Ich meine halt, dass Wirtschaftswissenschaftler das Problem analysieren und realistische Konzepte für eine Problemlösung finden sollten…. Dafür wäre offensichtlich ein internationales „Verständnis für die Probleme“ und natürlich eine Zusammenarbeit notwendig.

    Ich nehme an, die Chinesen hätten ein gewisses Verständnis, sie sind ja selber vor einigen Jahrzehnten zu einer riesigen „Opiumspelunke“ verkommen und mussten aus dem Chaos wieder herausfinden…. .

    Normalerweise sind es die vom Volk gewählten Politiker, die für die möglichst zielführende und gerechte Verteilung der Gelder zu sorgen haben.

    Die Techniker müssen normalerweise in Projektgruppen die optimalen (Kosten günstigen und zweckmäßigen) technischen Lösungen finden. Sie können politische Überzeugungen haben, aber auf die kommt es nicht an.

    Verschiedene Fachgebiete müssen höchst kooperativ und sachlich verständnisvoll zusammenarbeiten. Sie haben einen einfachen „Fachjargon“ entwickelt um den Kollegen ihre Sicht schnell und erfolgreich zu vermitteln und um das gegenseitige Verständnis über die verschiedenen „Schnittstellen“ hinweg, zu fördern.

    Politiker interessieren normalerweise keine Details, sie müssen alle Projekte geeignet im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten zusammenführen und allenfalls eine weitere Optimierung von Projekten veranlassen….

    Man könnte Trumps Politik „blanke Klientelpolitik“ nennen. Nur seine Klientel sind die Amerikaner, die sich mit „ehrlicher Arbeit“, z.B. in einer Autofabrik oder im Krankenhaus mit ihr Arbeit einbringen wollen.

    Leute, die davon gut leben wollen, das Geld der Steuerzahler großzügig als Hilfen ins Ausland, oder an Zuwanderer (Sozialarbeit, Beratung, Wohnungsbau,….), oder an für Amerika nutzlose Forschungsprojekte zu verteilen, mit übertriebener Liberalität womöglich auch noch den Drogenhandel fördern, die sind jedenfalls nicht seine Klientel….

    Es ist doch völlig klar, dass Weltanschauungen oder persönliche Interessen von Technikern, Ingenieurinnen usw. absolut nicht in die Arbeit einfließen dürfen.

    Gewinnen die Russen den Ukrainekrieg, kann sich Europa samt der Ukraine die Träume von der Verfügungsgewalt über die russischen Bodenschätze (inklusive der fossilen BS) „abschminken“.

    Für die Nato Osterweiterung gilt offenbar: „Außer Spesen nichts gewesen“…..

    Techniker sind immer für neue Innovationen offen, davon leben sie….

    • Danke für Ihre Ausführungen zwischen interessanten Gedanken und Geschwurbel, @Realo

      “Man könnte Trumps Politik „blanke Klientelpolitik“ nennen. Nur seine Klientel sind die Amerikaner, die sich mit „ehrlicher Arbeit“, z.B. in einer Autofabrik oder im Krankenhaus mit ihr Arbeit einbringen wollen.”

      Das ist selbstverständlich völliger Blödsinn. Trump verachtet Arbeiterinnen und Arbeiter und hat sie schon in seinen Zeiten als Immobilienhai immer wieder um ihre Löhne geprellt. Seine “Klientel” sind korrupte Oligarchen vor allem aus dem Erdöl- und Tech-Sektor. Entsprechend hat er auch gerade mehrere Wahlen verloren und in Umfragen zeigen sich absolute Mehrheiten der US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner mit ihm unzufrieden.

      “Leute, die davon gut leben wollen, das Geld der Steuerzahler großzügig als Hilfen ins Ausland, oder an Zuwanderer (Sozialarbeit, Beratung, Wohnungsbau,….), oder an für Amerika nutzlose Forschungsprojekte zu verteilen, mit übertriebener Liberalität womöglich auch noch den Drogenhandel fördern, die sind jedenfalls nicht seine Klientel….”

      Trumps Beute sind Leute wie Sie, die sich für intelligent halten, aber immer wieder auf Propaganda hereinfallen.

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-externalisierung-fossiler-dualistischer-hoffnungen-auf-donald-trump/

      “Es ist doch völlig klar, dass Weltanschauungen oder persönliche Interessen von Technikern, Ingenieurinnen usw. absolut nicht in die Arbeit einfließen dürfen.”

      Im Gegenteil: Es ist völlig klar, dass die Weltanschauungen und persönlichen Interessen von Menschen immer in ihre Arbeiten einfließen werden. Wer etwas anderes behauptet, lügt anderen und ggf. sich selbst etwas vor.

      “Gewinnen die Russen den Ukrainekrieg, kann sich Europa samt der Ukraine die Träume von der Verfügungsgewalt über die russischen Bodenschätze (inklusive der fossilen BS) „abschminken“.”

      Russland unter dem von Ihnen verehrten Diktatur und Massenmörder Putin hat die Ukraine angegriffen – nicht anders herum. Ihre Dauer-Propaganda für fossilen Faschismus entlarvt sich selbst.

      “Für die Nato Osterweiterung gilt offenbar: „Außer Spesen nichts gewesen“…..”

      Ja, denn der von Ihnen verehrte Trump hat die NATO weitgehend entwertet. Die Ukraine wird, so hoffe ich, Mitglied der Europäischen Union und damit eines echten Verteidigungsbündnisses werden. Denn die fossile Finanzierung fossiler Faschisten neigt sich unweigerlich ihrem Ende entgegen.

      “Techniker sind immer für neue Innovationen offen, davon leben sie….”

      Nun, @Realo, Sie selbst haben diese Behauptung durch Ihre fossile Putin-Propaganda gegen erneuerbare Friedens- und Wohlstandsenergien widerlegt. Die Energiewende wird derzeit von Ländern wie China oder Südkorea vorangetrieben, in denen der fossile Lobbyismus weniger Einfluss gehabt hat als in Deutschland.

      Ich hatte davor ja bereits längst gewarnt, so dass ich mich hierzu nicht mehr wiederholen muss:

      https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/enge-der-zeit-statt-technologieoffenheit-shareholdervalue-strategien-bei-boeing-und-mercedes/

      Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie uns allen Einblicke in das verquere Denken von Putinisten und fossilen Lobbyisten gewähren. Das ist zwar argumentativ sehr schwach und voller Wiederholungen, aber immerhin psychologisch interessant.

      Ihnen daher von Herzen einen schönen Abend, trotz der für Sie bitteren Niederlagen von Putin und Trump… 🤭

  35. Wer im Nachfolgenden so etwas wie Wut findet hat recht. Ich bin aber weit davon entfernt mich irgendwie persönlich an meinen Mitmenschen austoben zu wollen. Dafür haben wir in Deutschland die AfD und ihre Klientel. Sorry! Geht schon los…

    @Realo
    05.11.2025, 17:56 Uhr

    Trump ist dies aufgefallen, dass z.B. die ehemaligen, arbeitslos gewordenen Autoarbeiter im Drogensumpf versinken. Er versucht das Problem mit dem „Dreschflegel“ (mit Zöllen und Deals) zu lösen….

    Trump ist aufgefallen, dass eine der Antworten, die die Autoarbeiter auf Ihre Probleme, verursacht durch die von ihm und seine Klientel geschaffenen wirtschaftlichen Umgebung, gefunden haben der Konsum von psychoaktiven Substanzen ist. Anstatt die Rahmenbedingungen zu verändern was eventuell die Gewinnmargen verkleinern würde externalisiert er die Probleme und schanzt sie den Anbietern zu (die er eigentlich in meinen Augen bewundern müsste, die haben die wirtschaftlichen Prinzipien gut verstanden die er verehrt ^^ ).
    So wie ich ihn von seinen Äusserungen nach vom Wertesystem her einschätze würde er selber sofort zum größten Dealer wenn es die wirtschaftliche Verwertbarkeit der “ehrlichen Arbeiter” erhöhen statt senken würde … Der hat keine Skrupel und tut alles für einen vergoldeten Ballsaal.

    Ich nehme an, die Chinesen hätten ein gewisses Verständnis, sie sind ja selber vor einigen Jahrzehnten zu einer riesigen „Opiumspelunke“ verkommen und mussten aus dem Chaos wieder herausfinden…. .

    Ich würde sogar darauf wetten (und ich wette nie ^^ ), dass der chinesischen Führung der Opiumkonsum ihrer Bevölkerung auch egal wäre wenn nur die Marge stimmt.
    Wahrscheinlich ist Trump sogar neidisch auf die chinesische Führung: Wenn denen bei einem Unglück 1000 Bergarbeiter wegsterben gehen die auf die Strasse und fangen sich 1000 neue. So hätte er das auch gern.
    Die Chunta von Trump und die chinesische Führung stehen sich da ethisch in nichts nach …

    Leute, die davon gut leben wollen, das Geld der Steuerzahler großzügig als Hilfen ins Ausland, oder an Zuwanderer (Sozialarbeit, Beratung, Wohnungsbau,….), oder an für Amerika nutzlose Forschungsprojekte zu verteilen, mit übertriebener Liberalität womöglich auch noch den Drogenhandel fördern, die sind jedenfalls nicht seine Klientel….

    In Amerika gibt es 10 Donuts zu verteilen. zwei bekommen die “ehrlichen Arbeiter”, einen die Zuwanderer. Wo gehen die anderen Donuts hin?
    Trump sorgt allerhöchstens dafür, dass seine Klientel und er selbst noch was von den drei Donuts abbekommen.

    Nochmal, das ist nichts persönliches. Aber Mensch muss seine Wut auch schon mal anzeigen.

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