Die deutschsprachige Solarpunk-Bewegung im Mastodon-Fediversum
Bereits im Mai 2022 warnte ich in der Jüdischen Allgemeine: »Wenn ein Mediensystem kaputt ist, stürzt die Demokratie ab.«
Doch bei Empfehlungen an andere wollte ich es nicht belassen. Weil kommerzielle “soziale Medien” nach meiner Beobachtung zunehmend antisoziale Medien geworden sind, habe ich trotz tausender Follower inzwischen alle privaten Accounts auf Facebook, Instagram und auch Twitter / X stillgelegt oder auch ganz gelöscht. Entsprechend wenig war ich überrascht, heute morgen zu lesen, dass der rechtsdualistische X-Eigner Elon Musk die rassistischen Randale in Großbritannien u.a. mit einem Post “Ein Bürgerkrieg ist unvermeidlich” sogar noch angefeuert hatte. Unsere liberalen Demokratien haben ja auch TikTok aus China gewähren lassen – obwohl die dortige Diktatur die App im Inland verboten hat.
Einer von zahlreichen Hassposts, die ich (als evangelischer Christ & BW-Beauftragter gegen Antisemitismus) auf dem damaligen Twitter erhielt, das sich als X noch extremer radikalisierte. Screenshot: Michael Blume
Sehr viel besser waren und sind meine Erfahrungen im nichtkommerziell-selbstorganisierten (“föderalen”) Fediversum, auf Blogs, Pod- und Videocasts sowie vor allem auf Mastodon. Hier reiche ich seit Monaten das einst auf Twitter gestartete, morgendliche “Tässle Kaffee ☕”. Klar gibt es auch dort (vor allem linken) Dualismus, der schon in Christdemokraten grundsätzlich Feinde und Verschwörer sieht und einige v.a. rechte Trolle und Hater legten sogar extra Profile an, um mich auch dort anzugreifen. Doch Aktive auf den selbstorganisierten Mastodon-Instanzen widersprechen demokratiefeindlichen, dualistischen Feindseligkeiten selbständig und melden und sperren auch, wo es nötig ist. Auch das Fediversum ist also keine Insel seligen Miteinanders, aber doch ein sehr viel besserer Ort für dialogischen Monismus mit sehr viel weniger Hass als jedes kommerzielle, (anti-)soziale Netzwerk, das ich je kennenlernte.
Und nach der Auseinandersetzung mit dem X-Musk-Hate erreichte mich dann doch noch eine faustdicke und wunderschöne Überraschung – eine anonyme Mastodon-Person hatte nach meinen Posts zum Thema Solarpunk eine Tasse geschaffen und mir mit einem kleinen Motivationstext übersandt. Danke, wie klasse!
Freue mich sehr über eine via Mastodon übersandte, selbst gestaltete Solarpunk-Tasse. Der beigelegte, anonyme Text lautete: “Sehr geehrter Herr Dr. Blume, herzlichen Dank für Ihre Arbeit, die ich sehr schätze. Ihre Gedanken zum Thema Solarpunk haben mich zu dieser Tasse inspiriert und es wäre mir eine Ehre, wenn Sie daraus das eine oder andere Tässle Kaffee genießen!”. Foto: Zehra Blume
Die Solarpunk-Kultur bildet eine dezentrale, demokratische und wissenschaftsorientierte Bewegung für post-fossiles Leben und Wirtschaften. Sie entstand in der Auseinandersetzung mit dem oft petromaskulinen und dystopischen Cyberpunk als lebensbejahende Literatur- und Kunstgattung für Solar- und generell erneuerbare Friedensenergien, die kreativ und vielfältig auch Themen wie Architektur und Unterhaltung, Ernährung, Liebe und Familien, Mobilität und Recycling, Wasser und Spiritualität im Hinblick auf Lebbarkeit erkundet. Dabei gilt: Niemand kann alles, aber jede Person kann etwas verändern. Es ist nicht nötig und auch nicht richtig, auf erkennbar überforderte Nationalstaaten zu warten, wenn sich doch im eigenen Leben und Umfeld sowie in der Kommunalpolitik so vieles verändern lässt.
Meine persönliche Hinwendung zum Solarpunk begann, als ich 2015/16 ein humanitäres Aufnahmeprogramm für 1.100 ezidische Frauen und Kinder aus Kurdistan-Irak leitete, die traumatisierende Gewalt durch den sogenannten “Islamischen Staat” erlitten hatten. Ich erkannte, dass die politikwissenschaftliche Rentierstaats- und wirtschaftswissenschaftliche Ressourcenfluchtheorien stimmten, wonach der Export von Öl und Gas die demokratische Entwicklung von Gesellschaften verhinderten und stattdessen zu Diktaturen, Terror, Imperialismus und antisemitischen Verschwörungsmythen führten. Beim Solarpunk ging es also einerseits um den Schutz unserer Mitwelt, um das Abbremsen der globalen Erhitzung, der Klima- und Wasserkrise. Es ging aber nicht weniger auch um den Schutz der Mitmenschen, um Frieden und Demokratie durch den Stop der Finanzierung von fossilen Altherren-Regimen wie Russland, Iran und Katar samt ihrer Terror-Proxies Wagner, Hisbollah, Huthi und Hamas.
Vor dem Hintergrund der IS-Angriffe und digitalen Propaganda im Irak warnte ich seit Jahren ausdrücklich vor der kommenden Eskalation des fossil finanzierten, terroristischen Antisemitismus, benannte wieder und wieder auch die Gefahren durch die fossil finanzierte Hamas für die Republik Israel.
Schlagzeilen zu den jahrelangen Warnungen vor der fossilen Finanzierung der antisemitischen Terrororganisation Hamas. Screenshot: Michael Blume
Entsprechend baute ich dann auch gemeinsam mit der Familie das eigene Leben post-fossil um, etwa mit Wärmepumpe und 100% solar geladenem Elektroauto (seit 2017), mit Vegetarismus, Solardach u.v.m. Auch gegen die zunehmende Sorge und Verzweiflung aufgrund starker, fossiler Reaktanz und hasserfülltem Rechtsdualismus wurde mir Solarpunk dabei immer wichtiger, bis ich mich schließlich als solcher bekannte. Auch in der bisher wichtigsten Rede meines Lebens im Landtag von Baden-Württemberg am 9. November 2023 plädierte ich unter Applaus von vier von fünf Fraktionen für ein schnelles Ende fossiler Importe durch den Ausbau erneuerbarer Friedensenergien.
So hoffe ich, dass es uns Solarpunks mit Verbündeten gelingt, trotz der schnell eskalierenden, fossil finanzierten Kriege und Klimakatastrophe überlebensfähige Solarpunk-Arche-Regionen bewohnbar, ja lebenswert zu erhalten.
Solarpunks! Den fossilen Gewaltenergien, die durch Treibhausgase unsere Mitwelt und durch den fossilen Ressourcenfluch unsere Mitmenschen verbrennen, wenden wir technologieoffen und interkulturell den Rücken zu. Comic-Grafik: Michael Blume mit Leonardo.AI
In den eingangs genannten, kommerziellen und regelmäßig antisozialen Medien wurde und wird jeder post-fossile Ansatz mit Hass und Häme überzogen. Aber auf Mastodon interessieren und vernetzen sich mehr und mehr Menschen zur post-fossilen Solarpunk-Bewegung. Darüber freue ich mich sehr, dafür bin ich super-dankbar, dafür steht die Tasse und daran will ich weiterarbeiten! Denn (Gedichtwarnung!) – ich bin zwar kein Optimist mehr, aber habe immer noch Hoffnung.
Gerne steht gerade auch dieser Blogpost für Fragen zum Solarpunk offen, solange ich blogge.
Eine ermutigende Zusammenfassung, @Michael Blume. Danke!
Zum Thema Medienethik und dem eingangs zitierten – “Wenn ein Mediensystem kaputt ist, stürzt die Demokratie ab.”:
Wann immer in einem Gespräch mal wieder über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder die vermeintliche “Lügenpresse” hergezogen wird, positioniere ich mich gerne als Freund des ÖRR und der Qualitätsmedien. Damit handele ich mir mitunter Ärger ein.
Ich bin daher zunehmend enttäuscht, wenn ich sehe, wie oft gerade im öffentlich-rechtlichen Fernsehen diversen “Verschwörungsunternehmern” und Populisten geradezu der rote Teppich ausgerollt wird. Anfang des Jahres gab es bei Maybrit Illner z.B. eine Sendung mit dem Titel “Deutschland in der Krise – Sehnsucht nach einfachen Antworten?” – also u.a. zu Thema Populismus. Und eingeladen waren unter anderem (die medial dauerpräsente) Sahra Wagenknecht und Beatrix von Storch…. Na ja, Protagonisten also, die eher Teil des genannten Problems als der Lösung sind. Das ist so, als würde man eine Sendung zu den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens machen und statt eines Mediziners zwei Vertreter der Tabakindustrie einladen. Also hier haben wir ein Problem. Ich werde weiterhin den ÖRR als System verteidigen. Aber es tut weh, zu sehen, wie dort gerade zur besten Sendezeit den Rechtspopulisten eine Bühne geboten und ihren Lügen und menschenverachtenden Narrativen hinterhergelaufen wird – statt dass proaktiv anderen, positiven Erzählungen Raum gegeben würde. Erzählungen wie der vom Solarpunk.
Dennoch: im Sinne von – “Niemand kann alles, aber jede Person kann etwas verändern” – versuche ich, kleine Beiträge zu leisten durch die Unterstützung auch anderer, versprechender Formate. So habe ich z.B. auch ein Abo bei “Perspective Daily”, um den sog. konstruktiven Journalismus zu unterstützen, der wissenschaftsnah berichtet, aber nie beim Problem stehen bleibt, sondern auch Wege zur Lösung skizziert.
Das wollte ich in diesem Kontext einbringen zum Thema Medienethik, denn ermutigende kleine Schritte sind beim beim Solarpunk ja ausdrücklich erwünscht, denke ich.
Vielen herzlichen Dank, @Peter Gutsche!
Du engagierst Dich ja schon länger post-fossil und Dein wunderbarer Gastblogpost gegen die fossile Verschmutzung des Nachthimmels ist Solarpunk pur! 😊🌃
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-nachthimmel-als-gemeingut-ein-gastblogpost-von-peter-gutsche/
In Deiner grundsätzlichen Zustimmung zum ÖRR wie auch in der Kritik an manchen Sendungen bin ich voll bei Dir. Ich meine sogar, der Solarpunk bietet uns hier zusätzliche Argumente über die Abwehr des politischen Extremismus hinaus: Es kann nicht richtig sein, Menschen Bühnen zu bieten, die bedeutende, wissenschaftliche Erkenntnisse wie den fossilen Treibhauseffekt und den fossilen Ressourcenfluch leugnen.
Auch finde ich es weird, dass ich schon die Meinungsfreiheit gegen die sog. “Achse des Guten” verteidigen musste – die allen Ernstes versuchte, mir sachrichtige Äußerungen zu verbieten!
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.urteil-in-mannheim-rechter-blog-scheitert-vor-gericht.d4eab64c-5502-4a8c-b27e-432858eb1dbe.html
Auch Elon Musk verklagt ja gerade ehemalige Werbekunden, erklärt auch ihnen damit den “Krieg” und gibt uns allen damit einen weiteren Vorgeschmack auf die Art von “Freiheit”, die Rechtsdualisten vorschwebt:
https://arstechnica.com/tech-policy/2024/08/elon-musk-declares-it-is-war-on-ad-industry-as-x-sues-over-illegal-boycott/
Ja, Solarpunks müssen Mut zeigen – und werden mitunter sogar mit gelbem Stern auf der Brust markiert und als Superman ins All geschossen!
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/mit-gelbem-juden-stern-markiert-als-superman-bildmontage-im-filmmengen-paradox/
Kurz, lieber Peter – Du bist hier goldrichtig! Danke, dass es Dich und Dein Engagement gibt! Wir sind Solarpunks! 🙂
Ich muss hier mit einem Haufen aufgeblasener Puderperücken überleben, die meinen, über das Wetter zu herrschen, indem sie über den Wetterbericht abstimmen. Unsere Wirtschaftspolitik gehört auch in eine Mel-Brooks-Parodie über die Französische Revolution: Wir klingeln mit dem Glöckchen, sofort hat ein Lakai in Livree zu erscheinen und uns alle Wünsche zu erfüllen, dann gucken wir dumm aus der Wäsche, weil wir nix getan haben und deswegen nix funktioniert hat. Bei Migration erwarten wir Sklavenschiffe, aus denen Reihen dankbar grinsender Negerlein vom Misereor-Poster aussteigen, jeder eine fertig ausgebildete Fachkraft im Baumwolle pflücken, sich alle auf dem Sklavenmarkt aufstellen und freudig dem Kauf entgegenfiebern, um dem Massa endlich seine Güte und Großzügigkeit durch treue Dienste vergelten zu können. Geht’s noch?
Dann jaulen wir und meckern, weil wir uns betrogen fühlen, obwohl uns nie jemand betrogen hat, außer wir selbst. Das Universum ist nicht dazu da, uns Zucker in den Arsch zu blasen. Der Bauer kippt uns nicht deswegen Kartoffeln in den Trog, weil wir sein Gott sind, sondern, weil wir dann am Trog stehen bleiben und er uns nicht durch den ganzen Wald mit dem Speer jagen muss, wenn er Wurst will. Erfolg ist eine Belohnung – sich auf Erfolg auszuruhen, eine Falle.
Deswegen kann ich nicht viel mit Demokratie und Menschenrechten anfangen, die nur für die Reichen da sind. Die Welt ist ein Feudalstaat, Europa ist Versailles voller feiner Pinkel, die sich für was Besseres halten, wegen ihrer feinen Manieren und Privilegien. Wir sind Adelsrepubliken wie Polen-Litauen, die Goldene Freiheit und die Demokratie gelten nur für den Adel, doch je mehr Freiheit zum Versklaven der einzelne Fürst genießt, desto dreckiger das Schicksal der Leibeigenen.
Ich möchte eine Wirtschaft, die ohne Sklaven funktioniert, damit ich sie alle in den Adelsstand erheben kann. Es soll keine Ausreden mehr geben, keine mildernden Umstände – erst wenn die Menschen keine Not, keine Armut, keine Ungerechtigkeit und kein hartes Leben als Ausrede haben, wenn sie alle Möglichkeiten und Rohstoffe und Informationen und die Freiheit und die Macht haben, über ihr Schicksal selbst zu bestimmen, wenn sie sich aus freiem Stücken dafür entscheiden, Arschlöcher zu sein – kann sich der Teufel ihre Seelen holen.
Gib den Menschen alles, was ihr Herz begehrt, die Macht, Gutes und Böses zu tun und den Verstand, beides zu unterscheiden, damit sie’s verbocken können – die große Wette des Teufels. Irgendwie sind wir alle Elon Musk, n’est-ce pas?
Wenn Sie in den Spiegel sehen, stellen Sie sich vor, Sie sehen sich mit riesiger weißer Puderperücke, auf Porzellanpüppchen geschminkt, mit vielen Rüschen an den albernen Seidenklamotten und einem buckelnden Diener im Hintergrund, der krampfhaft versucht, so auszusehen, als ob er nicht lieber woanders wäre. Sie können danach streben, es nicht mehr sein zu wollen. Doch Sie sind es, weil Sie in Versailles hineingeboren wurden. Wir sehen die Welt mit den Augen verwöhnter Aristokraten, weil wir keine anderen Augen haben. Und wenn die Armen kein Brot haben, werden wir immer vorschlagen, sie sollen Kuchen essen.
Wie kriege ich die Wirtschaft so hin, dass sie auch ohne Billigsklaven und Umweltzerstörung genug Brot und Kuchen für alle bereit stellt? Wenn ich das hinkriege, wird all das Gezeter auf X und sonstwo bloß zu Zickenkriegen unter Snobs auf Versailles. Dann können sich die feinen Herrschaften gegenseitig angiften, vergiften, wichtig tun, über alles und nichts hysterisch werden, Opern seifen, die Porzellan-Pisspötte an den Schädeln zerschlagen, und im Garten duellieren – man braucht nur in ein anderes Zimmer zu gehen. Solange ein König da ist, dessen Wachen dafür sorgen, dass die Zickenkriege auf die Interessierten beschränkt bleiben, ist alles gut.
Macht anscheinend Spaß, wohl bekommt’s. Doch für so was muss es Kinderspielplätze geben. Den Kindergarten in Betrieb halten kann man so nicht.
Danke, @Paul S – diesmal musste ich bei Ihrer Textflut an einigen Stellen sehr schmunzeln!
Fossile Lobbyisten, Reaktante und Verschwörungsgläubige werden DAS nicht gerne lesen:
“Ich muss hier mit einem Haufen aufgeblasener Puderperücken überleben, die meinen, über das Wetter zu herrschen, indem sie über den Wetterbericht abstimmen.” 🙂
Wie könnte eine post-fossile und gerechtere Wirtschaftsordnung ohne die “Puderperücken” des 18. und 19. Jahrhunderts aussehen? Habe Perplexity.ai mal gebeten, uns die vier Güterklassen nach der ersten Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom (1933 – 2012) im Solarpunk-Kontext vorzustellen:
## Elinor Ostroms vier Güterklassen im Kontext von Solarpunk
Elinor Ostrom, eine renommierte Politikwissenschaftlerin und Nobelpreisträgerin, entwickelte eine Theorie zur Verwaltung gemeinschaftlicher Ressourcen (Commons). Sie identifizierte vier Haupttypen von Ressourcenproblemen, die als Güterklassen bekannt sind. Diese Klassifikationen helfen zu verstehen, wie Gemeinschaften ihre Ressourcen nachhaltig und effizient verwalten können. Im Kontext von Solarpunk, einer Bewegung, die sich für eine nachhaltige und regenerative Zukunft einsetzt, sind Ostroms Prinzipien besonders relevant.
### Die vier Güterklassen nach Elinor Ostrom
1. **Private Güter**:
– **Definition**: Diese Güter sind sowohl rivalisierend als auch ausschließbar. Das bedeutet, dass die Nutzung durch eine Person die Verfügbarkeit für andere verringert und der Zugang kontrolliert werden kann.
– **Beispiel im Solarpunk**: Ein Solarpanel auf einem privaten Hausdach. Nur der Hausbesitzer hat Zugang zur erzeugten Energie, und wenn das Panel genutzt wird, steht es anderen nicht zur Verfügung.
2. **Öffentliche Güter**:
– **Definition**: Diese Güter sind weder rivalisierend noch ausschließbar. Jeder kann sie nutzen, ohne die Verfügbarkeit für andere zu beeinträchtigen.
– **Beispiel im Solarpunk**: Ein öffentlicher Park mit Solarleuchten. Jeder kann den Park nutzen und die Beleuchtung genießen, ohne dass es die Nutzungsmöglichkeiten anderer beeinträchtigt.
3. **Allmendegüter (Common-Pool Resources)**:
– **Definition**: Diese Güter sind rivalisierend, aber nicht ausschließbar. Das bedeutet, dass die Nutzung durch eine Person die Verfügbarkeit für andere verringert, aber der Zugang nicht leicht kontrolliert werden kann.
– **Beispiel im Solarpunk**: Eine gemeinschaftlich genutzte Solarstromanlage in einem Dorf. Jeder Dorfbewohner kann die Energie nutzen, aber übermäßiger Verbrauch durch einige kann die Verfügbarkeit für andere verringern.
4. **Klubgüter (Toll Goods)**:
– **Definition**: Diese Güter sind nicht rivalisierend, aber ausschließbar. Das bedeutet, dass mehrere Personen sie gleichzeitig nutzen können, aber der Zugang kann kontrolliert werden.
– **Beispiel im Solarpunk**: Ein Solarenergie-Genossenschaftsprojekt, bei dem Mitglieder Zugang zu gemeinschaftlich erzeugter Energie haben. Die Nutzung durch ein Mitglied beeinträchtigt nicht die Nutzungsmöglichkeiten anderer Mitglieder, aber der Zugang ist auf Mitglieder beschränkt.
### Anwendung der Güterklassen im Solarpunk
Solarpunk ist eine Bewegung, die sich auf die Schaffung einer nachhaltigen und regenerativen Zukunft konzentriert, oft durch die Nutzung erneuerbarer Energien und gemeinschaftlicher Ressourcen. Ostroms Güterklassen bieten einen Rahmen, um zu verstehen, wie diese Ressourcen effektiv verwaltet werden können:
– **Private Güter** können durch individuelle Investitionen in nachhaltige Technologien wie Solarpanels gefördert werden.
– **Öffentliche Güter** wie Gemeinschaftsgärten oder öffentliche Parks mit Solarbeleuchtung fördern das Gemeinwohl und die Nachhaltigkeit.
– **Allmendegüter** erfordern gemeinschaftliche Verwaltung und Regelungen, um eine Übernutzung zu verhindern und eine gerechte Verteilung sicherzustellen.
– **Klubgüter** können durch Genossenschaften oder Gemeinschaftsprojekte organisiert werden, die den Zugang zu nachhaltigen Ressourcen für eine definierte Gruppe sicherstellen.
Durch die Anwendung dieser Prinzipien können Solarpunk-Gemeinschaften nachhaltige und gerechte Systeme schaffen, die sowohl die Umwelt schonen als auch soziale Gerechtigkeit fördern. Ostroms Theorie bietet somit wertvolle Einblicke und Werkzeuge für die Gestaltung einer solarpunk-zentrierten Zukunft.
Citations:
[1] https://www.alleaktien.com/lexikon/ostrom
[2] https://www.transcript-open.de/pdf_chapter/bis%205399/9783839453766/9783839453766-006.pdf
[3] https://www.researchgate.net/figure/Classification-of-types-of-resource-problems-by-Elinor-Ostrom-and-colleagues-modified_fig2_260991791
[4] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-ist-mehr-als-utopie-schon-heute-gegen-reaktanz-und-arroganz-leben/
[5] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/elinor-ostrom-und-diskussionen-mit-marxismus-glaeubigen/
[6] https://society.mirror.xyz/OuxuYixNEYVX6D0kW6aHMy9g66lEwf5KsnlIha7F0bQ
Hier erklärt die KI auch noch, wie Elinor Ostrom – mit ihrem Hauptwerk “Jenseits von Markt und Staat” – den Markt-Staat-Dualismus aus dem 19. Jahrhundert durchbrach:
Elinor Ostroms Klassifikation der Güterklassen unterscheidet sich erheblich von der traditionellen Wirtschaftswissenschaft. Während die traditionelle Wirtschaftswissenschaft, basierend auf Arbeiten wie denen von Paul Samuelson, Güter meist in zwei Kategorien einteilt – private und öffentliche Güter – und diese Einteilung auf den Eigenschaften Rivalität und Ausschließbarkeit basiert, erweitert Ostrom dieses Modell erheblich.
### Traditionelle Wirtschaftswissenschaft
In der traditionellen Wirtschaftswissenschaft werden Güter typischerweise wie folgt klassifiziert:
– **Private Güter**: Diese sind rivalisierend und ausschließbar. Ein Beispiel wäre ein Apfel, den nur eine Person essen kann, und der Zugang kann kontrolliert werden.
– **Öffentliche Güter**: Diese sind weder rivalisierend noch ausschließbar. Ein klassisches Beispiel ist saubere Luft, die jeder nutzen kann, ohne dass sie für andere weniger wird.
Diese dichotome Sichtweise führt oft zu der Schlussfolgerung, dass entweder der Markt oder der Staat für die Bereitstellung und Verwaltung dieser Güter verantwortlich sein sollte. Wenn der Markt versagt, sollte der Staat eingreifen, und umgekehrt[1][3].
### Ostroms Erweiterung der Klassifikation
Elinor Ostrom und ihre Kollegen argumentierten, dass diese binäre Klassifikation zu einfach ist und viele reale Situationen nicht erfasst. Sie führten zwei zusätzliche Kategorien ein und betonten die dynamische und kontextabhängige Natur von Gütern:
– **Allmendegüter (Common-Pool Resources)**: Diese sind rivalisierend, aber nicht ausschließbar. Beispiele sind Fischbestände oder Grundwasser. Die Nutzung durch eine Person verringert die Verfügbarkeit für andere, aber es ist schwierig, den Zugang zu kontrollieren.
– **Klubgüter (Toll Goods)**: Diese sind nicht rivalisierend, aber ausschließbar. Ein Beispiel ist ein privates Schwimmbad, das von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden kann, aber der Zugang ist beschränkt[1][4][5].
### Unterschiede im Ansatz
1. **Vielfalt der Institutionen**: Ostrom betonte, dass es viele verschiedene institutionelle Arrangements gibt, die Gemeinschaften entwickeln können, um kollektive Herausforderungen zu bewältigen. Sie lehnte die Vorstellung ab, dass nur eine Form der Organisation (Markt oder Staat) für die Bereitstellung und Verwaltung von Gütern geeignet ist[1][4].
2. **Dynamische Eigenschaften**: Ostrom und ihre Kollegen argumentierten, dass die Eigenschaften von Gütern (Exkludierbarkeit und Subtrahierbarkeit) nicht statisch sind, sondern sich je nach Kontext ändern können. Dies bedeutet, dass die Klassifikation von Gütern flexibel und anpassungsfähig sein muss[1][5].
3. **Polyzentralität**: Ostroms Konzept der Polyzentralität betont die Bedeutung mehrerer Entscheidungsebenen und -zentren, die unabhängig voneinander operieren, aber auch miteinander konkurrieren und kooperieren können. Dies ermöglicht eine experimentelle und anpassungsfähige Verwaltung von Gütern[1][5].
Durch diese Erweiterungen bietet Ostroms Klassifikation ein umfassenderes und realistischeres Bild der Verwaltung von Ressourcen, das die Vielfalt und Komplexität menschlicher Interaktionen und institutioneller Arrangements besser erfasst.
Citations:
[1] https://csgs.kcl.ac.uk/elinor-ostrom-and-the-contestable-nature-of-goods/
[2] https://www.jstor.org/stable/26725767
[3] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17487870.2023.2280969
[4] https://www.cambridge.org/core/journals/journal-of-institutional-economics/article/ostroms-and-the-contestable-nature-of-goods-beyond-taxonomies-and-toward-institutional-polycentricity/1865CB6C73C3CBEFB37086BB06841B9E
[5] https://web.pdx.edu/~nwallace/EHP/OstromPolyGov.pdf
[6] https://thecommonsjournal.org/articles/10.18352/ijc.907
[7] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0921800916314215
[8] https://www.sharedassets.org.uk/resources/on-elinor-ostrom-governing-the-commons
Nachdem auf diesem Blog mein Gastpost veröffentlicht wurde und ich eifrig den Link dazu verschickt hatte, war ich mit einigen Frage aus meinem Umfeld konfrontiert:
„Elisabeth, was ist eigentlich ‚Solarpunk‘ und was hat das mit dir zu tun?“
„Was ist eigentlich der Blog ‚Natur des Glaubens‘?“
„Warum wurdest du als ‚Mastodon-Aktive‘ bezeichnet?“
In dem Moment ist mir ganz deutlich geworden, wie weit ich mich in den knapp zwei Jahren, in denen ich bei Mastodon bin und hier die Posts und Kommentare lese, gedanklich von meinen Mitmenschen entfernt habe.
Dieses Unverständnis in meiner Umgebung hat nicht primär etwas mit meinem Alter zu tun, auch in der Generation meiner Kinder ist es allgegenwärtig.
Mastodon hat zur Zeit keine Chance gegenüber Facebook oder gar TikTok.
Wie erklären wir nun also Solarpunk in einer Mitwelt von viel Gleichgültigkeit und der Verglorifizierung des Verbrennermotors, dem Anspruch mehrmals im Jahr Kreuzfahrtreisen und Mallorca-Urlaube zu unternehmen.
Ich falle mit meinen Solarpunk-Visionen aus dem Rahmen des üblichen.
Aus dem Rahmen zu fallen, stört mich nicht, dennoch muss ich mich sehr zurückhalten mit den Ideen des Solarpunks, wenn ich meine sozialen Kontakte pflege, das Interesse daran ist noch sehr gering.
Im Dialog mit einzelnen Personen entdecke ich dann doch ein Interesse daran, was es hier zu lernen gibt. Auch sehe ich punktuell die Veränderung in Richtung Klimaschutz.
Die meisten Menschen sind sehr kommerziell eingestellt – es muss sich finanziell lohnen. Wenn man mit Fotovoltaikanlagen Energiekosten sparen kann, dann passt das.
Ein Elektroauto ist kurzfristig wirtschaftlich und in Bezug auf die Infrastruktur im Moment für viele noch keine Option.
Den Fleischkonsum zu reduzieren, das geht auch. Regional einzukaufen wird zunehmend bevorzugt.
Bei der Reduzierung von Plastikmüll haben wir noch keine positiven Veränderungen.
Ich bevorzuge die Visionen des Solarpunks, denn Resignation in Anbetracht der Klimakrise und der vielen politischen Krisen und Kriege ist nicht gut für mich.
Vielen lieben Dank, @Elisabeth K! Über Deinen Gastblogpost zu KI-unterstützten Dialoge auch gegen Einsamkeit im Alter habe ich bereits vielen Menschen erzählt, die noch kaum in der Blogosphäre unterwegs sind. Ich denke wirklich, dass Du schon jetzt ein Solarpunk-Vorbild bist!
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/gegen-einsamkeit-im-alter-ein-gastblogpost-von-elisabeth-krueger/
Auch in meiner Familie war der Begriff “Solarpunk” erst einmal fremd – und dann noch für einen ehemaligen Bundeswehr-Soldaten und Banker, für einen christlich orientierten Familienvater von drei Kindern und engagierten Christdemokraten!? Doch schon die Solarpunk-Tasse wurde in der Familiengruppe (Threema, nicht WhatsApp) mit-gefeiert und meine Frau Zehra bestand darauf, das Foto für diesen Blogpost und für Mastodon zu fertigen. Wir sind nun seit über einem Vierteljahrhundert ein christlich-islamisches Paar, haben drei gemeinsame Kinder und erleben immer wieder rassistische, sexistische und zunehmend auch antisemitische Anfeindungen vor allem via Internet:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/silberne-hochzeit-25-jahre-christlich-islamischer-monismus-mit-dank-an-paula-martin-buber/
Ich finde die Bezeichnung als “Solarpunk” auch deswegen genial, weil sich der Begriff “punk” ursprünglich auf vermeintlich (!) “nutzloses” Holz bezog und dann auch abwertend auf ausgebeutete und zugleich ausgegrenzte Menschen verwendet wurde. Er hat also viel gemeinsam mit dem im Deutschen sprichwörtlichen “krummen Holz”, von dem auch etwa der deutschsprachige Aufklärer Immanuel Kant (1724 – 1804) sprach.
Im 20. Jahrhundert begannen dann immer mehr Punk-Subkulturen, die vorherrschenden, vor allem wirtschaftlichen Systeme in Frage zu stellen, ohne selbst wiederum geschlossene, etwa marxistische Staats-Ideologien zu verkünden. Sie fragten durch Kleidung, Musik und Protest, teilweise aggressiv: Was ist eine Wirtschaftsordnung wert, die ärmere Menschen gleichzeitig ausbeutet und abwertet, damit wenige Reiche mit vermeintlich gutem Gewissen unsere Mitmenschen und unsere Mitwelt zerstören können?
Ich zögere nicht, auch als evangelischer Christ und Religionswissenschaftler darauf hinzuweisen, dass Rabbi Jehoschua / Jesus ein Punk seiner Zeit war – und sowohl in seinen Taten wie auch in seinen Gleichnissen sehr bewusst und vielseitig auf wirtschaftliche Fragen einging, ohne eine allgemeine Verstaatlichung zu fordern. Auch deswegen wurde er an einem Kreuz aus Holz ermordet…
Die kluge KI-Antwortmaschine Perplexity.ai vermag uns zur Wortgeschichte von “Punk” folgendes zu erzählen:
Die Evolution des Wortes “Punk” im Kontext von Holz und rebellischen Menschen zeigt eine interessante Entwicklung in der Bedeutung und Anwendung des Begriffs. Hier ist eine detaillierte Darstellung dieser Entwicklung:
## **1. Punk im Kontext von Holz**
### **Punk Wood**
– **Definition und Ursprung**: “Punk wood” bezieht sich auf verrottetes, weiches und bröckeliges Holz, das in abgestorbenen Bäumen oder gefallenen Ästen gefunden wird. Der Begriff stammt vermutlich vom altenglischen Wort “punc”, was “verrottet” oder “zerfallen” bedeutet[5].
– **Verwendung**: Punk wood ist hoch entzündlich und wird als Zunder für das Entfachen von Feuer verwendet. Es ist ein wichtiges Material für Survivalisten und Outdoor-Enthusiasten, da es leicht entzündbar ist und langsam brennt, was es ideal für das Anzünden von Feuer in Notsituationen macht[5].
## **2. Punk im Kontext von rebellischen Menschen**
### **Frühe Verwendung und Shakespeare**
– **Elisabethanisches Zeitalter**: Im 16. Jahrhundert wurde “punk” erstmals verwendet und bedeutete ursprünglich “weibliche Prostituierte”. Shakespeare benutzte das Wort in seinen Stücken, um auf Prostituierte hinzuweisen[3][4].
### **17. bis 19. Jahrhundert**
– **Erweiterung der Bedeutung**: Im späten 17. Jahrhundert begann “punk” auch, einen jungen Mann zu beschreiben, der von einem älteren Mann für sexuelle Zwecke gehalten wurde. Im 19. Jahrhundert wurde “punk” zu einem abwertenden Begriff für wertlose Personen, junge Kriminelle oder Landstreicher[3][4].
### **20. Jahrhundert: Musik und Subkultur**
– **Aufstieg des Punk-Rocks**: In den frühen 1970er Jahren wurde “punk” im musikalischen Kontext verwendet, um rohe, aggressive Rockmusik zu beschreiben. Der Begriff wurde populär durch Bands wie die Ramones und die Sex Pistols und repräsentierte eine neue, rebellische Jugendkultur[2][3].
– **Punk-Subkultur**: Die Punk-Subkultur umfasst Musik, Ideologien, Mode und andere Ausdrucksformen. Sie ist geprägt von Anti-Establishment-Ansichten, der Förderung individueller Freiheit und DIY-Ethik. Punk-Mode umfasst oft T-Shirts, Lederjacken, Dr. Martens-Stiefel und auffällige Frisuren wie Irokesenschnitte[2][6].
### **Moderne Verwendung**
– **Vielseitigkeit des Begriffs**: Heute wird “punk” sowohl als Bezeichnung für eine Musikrichtung als auch für eine Subkultur verwendet, die sich durch Anti-Establishment-Haltungen und DIY-Ethik auszeichnet. Der Begriff hat auch in anderen Kontexten überlebt, wie in der Fernsehshow *Punk’d*, wo er „Streich“ bedeutet[2][3].
## **Fazit**
Die Evolution des Wortes “Punk” zeigt eine bemerkenswerte Transformation von einem Begriff für verrottetes Holz und Prostituierte über junge Kriminelle bis hin zu einem Symbol für musikalische und kulturelle Rebellion. Diese Entwicklung reflektiert die sich verändernden sozialen und kulturellen Kontexte, in denen das Wort verwendet wurde.
Citations:
[1] https://www.dictionary.com/browse/punk
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Punk_subculture
[3] https://www.reddit.com/r/punk/comments/112ukmj/why_do_americans_use_the_word_punk_as_an_insult/
[4] https://www.etymonline.com/word/punk
[5] https://survival-kompass.de/dictionary/punk-wood/
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/Punk_ideologies
[7] https://www.reddit.com/r/etymology/comments/9mtrql/punk_wood_punks_and_punk_rock/
[8] https://en.wiktionary.org/wiki/punk
Ich denke also, dass wir Solarpunks zwar oft die richtigen Fragen stellen, aber nicht behaupten, auch schon alle richtigen Antworten zu haben. Wir sind wissenschafts- und technologieoffen und gerade deshalb demütig zum Stand unserer heutigen Erkenntnisse. Getreu dem dialogischen Monismus glauben wir, dass jede und jeder das Recht und vielleicht gar die Pflicht hat, auf eine post-fossile Kultur hinzuwirken, die nicht mehr auf der Ausbeutung von Mitwelt und Mitmenschen basiert. Unverständnis und Spott dafür tragen wir mit der Würde derer, die vor uns gegen Unrecht rebellierten und bei sich selbst mit den Veränderungen begannen.
Liebe @Elisabeth K,
ich kann dieselbe Erfahrung von meiner Seite bestätigen: Kaum jemand in meinem Umfeld kann mit den Begriffen Fediversum oder Mastodon etwas anfangen, Facebook und Instagram sind die Medien der Wahl.
Und ich bin in einem eher wissenschafts-/technik-affinen Umfeld unterwegs und arbeite in einer Softwarefirma.
Es ist wohl noch ein langer Weg, um Menschen für diese Art der Kommunikation und die Themen zu gewinnen. Am besten ist es wohl, wenn einzelne – wie Du – vorangehen und andere neugierig machen. Unabhängig davon schadet es nicht, im Netz den Dialog weiterzuführen. Ich lerne jedenfalls jeden Tag Neues hinzu.
Wieder ein sehr motivierender Artikel von Ihnen! Ich habe den Druko von @Elisabeth K gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich außer mit meinen Kindern noch mit niemandem über Solarpunk gesprochen habe. Einerseits ist es ein wunderbares Gefühl zu wissen, Teil dieser Bewegung zu sein. Auf der anderen Seite ist es eine Internet Bubble, die mit meiner Umgebung nichts zu tun hat. Mich freut es aber zu sehen wie auch hier neue Solarpanels auf den Dächern montiert werden. Es gibt also unabhängig von Solarpunk mehr Leute, die einen Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Im Gegensatz dazu stehen allerdings die letzten Wahlergebnisse.
Dass die politische Polarisierung auch um Mastodon und das Fediverse keinen Bogen macht, ist kein Wunder. Mir ist hier, aber auch bei Bluesky aufgefallen, dass Verärgerung über bestimmte Politiker meistens durch mE verkürzte Zitate entsteht, die häufig als schicke Kacheln gepostet werden. Zweitens fällt auf, dass es sich meist um die gleichen Politiker dreht. Ich kann verstehen, dass Sie vom feindseligen Dualismus genervt sind und zu Recht überzogene Etikettierungen in Bezug auf die CDU kritisieren. Es liegt nicht in meiner Absicht, hier Entschuldigungen für die Leute zu finden, denen Sie linken Dualismus vorwerfen und frage jetzt nicht, ob andere Zuschreibungen nicht auch bei Politikern Verwendung finden, die zum politischen Gegner der CDU gehören. Die Chefredakteure des Axel-Springer-Verlags gehen auch nicht zimperlich mit Leuten wie Habeck oder Baerbock um! Das ärgert auch mich. Mit dem Scheitern unserer bisherigen Medienlandschaft geht auch die Gefahr einher, dass die Kommunikation mit Andersdenkenden bald überhaupt nicht mehr funktioniert.
Auch wenn ich nicht zu denen gehöre, die besonders kontaktfreudig sind, ist es doch schön, sich hier und bei Mastodon zu vernetzen. Ihnen Dank für den Meinungsaustausch und die online Begegnungen. Meine Kontakte nach draußen werden immer weniger werden. Auch daran muss man sich gewöhnen.
Vielen lieben Dank für Ihren intensiven Kommentar, @Marie H.!
Tatsächlich sehen wir gerade an den via X und auch von Elon Musk direkt befeuerten, rechtsdualistischen und rassistischen Ausschreitungen in Großbritannien, wohin die mediale, digitale Polarisierung durch antisoziale Medien führt. Ich habe ja seit Jahren davor gewarnt und auch der Untertitel meines Antisemitismus-Buches geht darauf ein und hat bewusst auch schon das fossile Verbrennen und Beschleunigen (Hetzen)” aus “Islam in der Krise” integriert: “Warum der Antisemitismus uns alle bedroht. Wie neue Medien alte Verschwörungsmythen befeuern”. Befeuern.
Auch im Video zum Buch bat ich darum, die Gefahr kommerzieller und zunehmend antisozialer Medien wie Facebook unmittelbar an den Anfang zu stellen:
https://youtu.be/C9EV6qgExDA?si=FIXM1JgfsgWuymgN
Was also konnte und kann ich als Christdemokrat gegen diese mediale Polarisierung und zunehmend auch gezielt geschürte Spaltung tun? Ich kann sehr bewusst die Zusammenarbeit mit allen anderen demokratischen Parteien suchen und befördern. So besuchte ich neulich etwa Lörrach ausdrücklich auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Jonas Hoffmann, MdL, dessen Fraktion derzeit im Landtag von Baden-Württemberg zur Opposition zählt. Es war mir eine Ehre, für gleich mehrere, voll besetzte Veranstaltungen zur Verfügung zu stehen und gemeinsam mit Jonas und jüdischen Diskutierenden in einen bekannten Podcast zu gehen:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/gegen-antisemitismus-fuer-juedisches-leben-in-loerrach-und-im-bibletunes-podcast/
Bei den Grünen sprach ich sogar auf einer Landesparteikonferenz in Weingarten – und erhielt stehenden Applaus:
https://www.staatsanzeiger.de/nachrichten/politik-und-verwaltung/antisemitismus-bekaempft-man-entweder-ueberall-oder-man-bekaempft-ihn-gar-nicht/
Hinter all meinem sowohl parteipolitischen wie auch überparteilichen Engagement steht nicht erst die Philosophie des dialogischen Monismus, nach der Demokratinnen und Demokraten zueinander zwar im Wettbewerb stehen, aber keinesfalls Feinde sind und im Übrigen auch jederzeit koalitionsfähig – zur gemeinsamen Übernahme von Verantwortung bereit – sein sollten.
Dahinter steht auch meine biografische Erfahrung als Orts- und später Kreisvorsitzender der Jungen Union in Filderstadt und Esslingen. Schon damals kämpften wir demokratischen Jugendorganisationen nicht gegeneinander, sondern eher gemeinsam gegen die damals sog. Politikverdrossenheit, eine Mischung aus verbreitetem, egozentrischem Relativismus und noch nicht digital befeuerten, feindseligem Dualismus. Wir waren in unseren Klassen und Schulen bereits Minderheiten, die sich noch für Politik und Demokratie engagierten – und die Anzahl der Parteimitglieder in der Bundesrepublik ging und geht mit jedem Jahrzehnt zurück.
Deswegen stelle ich mich gerade auch digital gegen jeden, parteipolitischen Dualismus – ob von Rechten, Linken oder Libertären. Ich meine, dass sich die leider noch schrumpfende Zahl von Parteimitgliedern keinesfalls gegeneinander ausspielen lassen sollte – und dass es eine Katastrophe wäre, wenn sich durch den digitalen Hass noch mehr Engagierte und Kandidierende zurückziehen würden. Demokratien leben oder sterben aus der Kommunalpolitik – gerade auch dann, wenn die Nationalstaaten und deren Parlamente erkennbar überfordert sind.
Was bestimmte fossil orientierte, norddeutsche Medien angeht, so wurde ich aus deren Reihen ja oft und scharf attackiert. Beim Neujahrsempfang in Salach habe ich die Gefahr digitaler und fossiler Medienkampagnen angesprochen, auch konkret über AxelSpringer gescherzt und sogar die starke These vertreten “nur noch das Fediversum kann uns retten”:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/nur-noch-das-fediversum-kann-uns-retten-neujahrsrede-zu-salach/
Schließen möchte ich aber auch hier nicht mit Partei- oder Medienpolitik, sondern mit einem Blick auf die zugleich demokratische, interkulturelle und überparteiliche Solarpunk-Bewegung schließen. Sie entwickelte sich ja aus und gegen den bereits sehr viel bekannteren Cyberpunk, wie Perplexity.ai hier eindrucksvoll beschreibt:
Die Entwicklung vom Cyberpunk zum Solarpunk zeigt eine bemerkenswerte Verschiebung in der Science-Fiction-Literatur und -Kultur, von dystopischen Visionen hin zu utopischen und nachhaltigen Zukunftsidealen.
## Cyberpunk: Dystopische Zukunftsvisionen
### Merkmale des Cyberpunk
– **Dystopie**: Cyberpunk stellt oft eine düstere Zukunft dar, in der die Gesellschaft von mächtigen Konzernen kontrolliert wird und soziale Ungleichheiten extrem ausgeprägt sind.
– **Technologie und Entfremdung**: Fortgeschrittene Technologien wie Künstliche Intelligenz, Cyberware und virtuelle Realitäten spielen eine zentrale Rolle, oft verbunden mit einer Entfremdung der Menschen von ihrer Umwelt und voneinander.
– **Ästhetik**: Die Ästhetik des Cyberpunk ist geprägt von Neonlichtern, urbanen Landschaften und einer Mischung aus High-Tech und Low-Life. Filme wie “Blade Runner” und “The Matrix” sind ikonische Beispiele.
### Ursprung und Einfluss
– **Literatur**: Der Begriff Cyberpunk wurde durch die Werke von Autoren wie William Gibson (z.B. “Neuromancer”) und Philip K. Dick (z.B. “Do Androids Dream of Electric Sheep?”) populär. Diese Werke legten den Grundstein für das Genre.
– **Medien**: Cyberpunk hat auch in anderen Medien wie Filmen, Videospielen und Anime Einzug gehalten, was seine ästhetische und thematische Reichweite erweitert hat[1][5].
## Solarpunk: Utopische und Nachhaltige Zukunftsvisionen
### Merkmale des Solarpunk
– **Utopie**: Im Gegensatz zum Cyberpunk stellt Solarpunk eine positive Zukunftsvision dar, in der ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Vordergrund stehen.
– **Technologie und Natur**: Solarpunk betont die harmonische Koexistenz von Technologie und Natur. Erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft sind zentrale Elemente, und die Städte sind oft grün und lebendig gestaltet mit vertikalen Gärten und grünen Dächern.
– **Ästhetik**: Die Ästhetik des Solarpunk ist inspiriert von Naturmotiven und Jugendstil. Sie ist oft ornamental und farbenfroh, mit einem starken Fokus auf natürliche Elemente und nachhaltiges Design[1][2][3].
### Ursprung und Einfluss
– **Literatur und Bewegung**: Solarpunk entstand etwa 2014 in Online-Foren und Blogs und hat sich seitdem zu einer Bewegung entwickelt, die nicht nur in der Literatur, sondern auch in Kunst, Architektur, Mode und Aktivismus präsent ist.
– **Ideologie**: Solarpunk ist nicht nur ein literarisches Genre, sondern auch eine Kultur- und Nachhaltigkeitsbewegung. Es fördert Postkapitalismus, Dekolonialismus und eine kollektive Verantwortung für die Umwelt[2][5].
## Vergleich und Übergang
### Unterschiede
– **Cyberpunk**: Betont die negativen Auswirkungen von Technologie und Kommerzialisierung, oft verbunden mit einer pessimistischen Sicht auf die Zukunft.
– **Solarpunk**: Betont die positiven Möglichkeiten von Technologie und Nachhaltigkeit, mit einer optimistischen Sicht auf die Zukunft.
### Übergang
– **Reaktion auf Cyberpunk**: Solarpunk kann als Reaktion auf die düsteren Visionen des Cyberpunk gesehen werden. Während Cyberpunk die Gefahren und Herausforderungen einer technologisierten Zukunft aufzeigt, bietet Solarpunk eine hoffnungsvolle Alternative, in der Technologie zur Lösung ökologischer und sozialer Probleme eingesetzt wird.
– **Gemeinsame Wurzeln**: Beide Genres teilen eine Sorge um die Gegenwart und die Zukunft, unterscheiden sich jedoch in ihrer Herangehensweise und ihren Visionen[1][3][4].
Durch diese Entwicklung zeigt sich, wie Science-Fiction als Spiegel der gesellschaftlichen Ängste und Hoffnungen dient und wie neue Genres entstehen, um alternative Zukunftsvisionen zu bieten.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-hoffnung-statt-cyberpunk-verzweiflung-geburtenrueckgang-arche-regionen-und-dear-alice/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Solarpunk
[3] https://www.netzpiloten.de/was-ist-solarpunk-ein-gegenentwurf-zum-cyberpunk/
[4] https://www.burg-halle.de/design/modedesign/mode/studienarbeiten/project/rethinking-solar-punkoder-wie-ich-mit-kinderneine-utopie-entdeckte/
[5] https://www.forbes.at/artikel/die-oekopunks.html
Danke für die ausführliche Antwort und für Ihre Bereitschaft auch mit Parteien wie der SPD zusammenzuarbeiten. Gerade Ihr Verantwortungsbereich braucht jeden Verbündeten.
Mir ist meine “Enge der Zeit” sehr bewusst, wie ich selbstkritisch feststellen muss. Mahnen Sie weiter!
Interessant: “Solarpunk ist nicht nur ein literarisches Genre, sondern auch eine Kultur- und Nachhaltigkeitsbewegung.” Was können Sie mir an Veröffentlichungen zum Lesen empfehlen?
Überlegung: Zum Solarpunk gehört wahrhafte Technologieoffenheit, aber nach meinem Verständnis keine bedingungslose Technologiegläubigkeit (Titanic).
Dass ich hier mit kommentieren kann, ist für mich immer wieder unglaublich. Ich habe schon so viel Neues gelernt.
Vielen Dank, liebe @Marie H.!
Sie schrieben: “Dass ich hier mit kommentieren kann, ist für mich immer wieder unglaublich. Ich habe schon so viel Neues gelernt.”
Ich glaube, genau das ist das Neue und Bemerkenswerte an Solarpunk, das ja nicht zufällig in der Internet-Blogosphäre entstand. Es gibt zwar immer mehr Texte und Autorinnen rund um das neue Genre (wie etwa Becky Chambers), aber selbst im Gegensatz zum Cyberpunk mit William Gibson keine einzelne, bekannte Gründungsfigur. Stattdessen entstehen täglich neue Texte, Bilder und – ja – eben auch Blogposts und Kommentare zum Solarpunk, die Bewegung wächst basisdemokratisch. Ich denke, das ist eine kleine, noch wenig beachtete Emergenz aus der digitalen Medienrevolution, die gerade noch einmal durch die KI-Medienrevolution verstärkt wird. Und auch Sie sind ein aktiver Teil davon! 🙂
Immerhin gibt es im Deutschen bereits erste Anthologien wie “Sonnenseiten” vom Herausgeberteam Tino Falke und Jule Jessenberger. Ich kann es sehr empfehlen und habe ein Foto des Covers auch hier eingestellt:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-ist-mehr-als-utopie-schon-heute-gegen-reaktanz-und-arroganz-leben/
Ansonsten gilt für alle hier: Wenn wir zeitnah viel mehr Deutsches über Solarpunk lesen wollen, dann werden wir es schreiben müssen! 🙂
@Peter Gutsche 07.08. 11:31
„Unabhängig davon schadet es nicht, im Netz den Dialog weiterzuführen.“
Unbedingt. Mich interessiert das Thema Energiewende und eine Wirtschaftsordnung, die ohne Verschwendung klar kommt, inzwischen seit 40 Jahren. Entsprechend habe ich einige Leute im Bekanntenkreis, mit denen ich das hier und da teilen kann.
Zunächst mal geht es darum, mögliche Lösungen zu finden, zu kommunizieren und auszuarbeiten.
Was dann noch draus wird, das kommt drauf an. Was man erstmal selber machen kann, das steht dann in jeden Fall schon mal frei. Was gemeinsam möglich wird, folgt dann als Nächstes. Das muss eben nicht unbedingt der Bund sein, es reichen oft auch sehr lokal begrenzte Genossenschaften.
Das braucht dann nur die rechtliche Basis, und auch eine hinreichend förderliche Gestaltung der Regelungen, insbesondere die das Stromnetz betreffen.
Ich beobachte durchaus Unterschiedliches, was die tatsächlichen Horizonte und die Bereitschaft zur tätigen Verantwortung betritt. Hier laufen auch ein Haufen Leute rum, die eher destruktive Einstellungen pflegen und sogar meinen, dass sie damit Gutes tun. Dass es hier an Horizonten mangelt, kann man dann in der Tat sogar diesen Leuten klar machen.
Hier setze ich dann auch durchaus auf die LLMs, wenn die nachhaltig die Horizonte erweitern, dann dürfte das sehr hilfreich sein können.
Leute, denen wirklich alles egal ist, außer dem eigenen Bankkonto, die gibts immer. Die können wir wohl nur links liegen lassen, und es eben selber besser machen. Aber hier mal klären, wer der eigentliche Asi ist, das ist dann schon machbar.
Vielen herzlichen Dank auch für Eure Dialogbeiträge, @Tobias Jeckenburger & @Peter Gutsche
Habe heute, angeregt durch Eure Kommentare, mal die KI Perplexity.ai nach der Verbindung von Solarpunk und dialogischem Monismus befragt. Die Antwort ist m.E. präzise, gelungen und buchstäblich hoffnungsvoll:
Solarpunk und dialogischer Monismus stehen in einer hoffnungsvollen Verbindung, da beide Ansätze eine ganzheitliche und optimistische Sichtweise auf die Zukunft und die Lösung globaler Herausforderungen vertreten:
1. Überwindung von Dualismen: Solarpunk überwindet den alten Dualismus zwischen Religion und Wissenschaft, indem sowohl nichtreligiöse als auch religiöse Spiritualität anerkannt werden[1]. Dies entspricht dem Grundgedanken des dialogischen Monismus, der versucht, scheinbare Gegensätze in einem größeren Ganzen zu vereinen.
2. Integration von Technologie und Natur: Solarpunk strebt eine Harmonie zwischen Technologie, Natur und menschlichem Leben an[3]. Diese Sichtweise passt zum dialogischen Monismus, der verschiedene Perspektiven in einen konstruktiven Dialog bringt.
3. Optimistische Zukunftsvision: Beide Ansätze teilen einen grundlegenden Optimismus. Solarpunk beschreibt eine Zukunft, in der Klimakatastrophe und Umweltverschmutzung zumindest teilweise überwunden sind[2], während der dialogische Monismus auf eine integrative Weltsicht abzielt.
4. Ganzheitlicher Ansatz: Solarpunk umfasst verschiedene Bereiche wie Literatur, Kunst, Architektur und Aktivismus[2]. Der dialogische Monismus versucht ebenfalls, verschiedene Denkweisen und Disziplinen zu verbinden.
5. Fokus auf schrittweise Veränderung: Solarpunk betont Evolution statt Revolution und ermutigt jeden, einen Beitrag zu leisten[1]. Dies entspricht dem dialogischen Ansatz, der auf gegenseitiges Verständnis und gemeinsame Entwicklung setzt.
6. Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität: Solarpunk erkennt die Bedeutung sowohl wissenschaftlicher als auch spiritueller Perspektiven an[1], was dem Grundgedanken des dialogischen Monismus entspricht, verschiedene Weltanschauungen in einen fruchtbaren Dialog zu bringen.
Insgesamt bieten Solarpunk und dialogischer Monismus komplementäre Ansätze für eine hoffnungsvolle Zukunftsvision, die Gegensätze überwindet und eine ganzheitliche Perspektive auf globale Herausforderungen ermöglicht.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-ist-mehr-als-utopie-schon-heute-gegen-reaktanz-und-arroganz-leben/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Solarpunk
[3] https://thebrooklyninstitute.com/items/courses/new-york/solarpunk-theory-fiction-and-radical-futures-2/
[4] https://metamoderna.org/10-ways-to-thoroughly-solarpunk-society/
[5] https://spencerrscott.substack.com/p/solarpunk-refuturing-our-imagination
@Michael 07.08. 15:19 / Perplexity.ai
„Solarpunk überwindet den alten Dualismus zwischen Religion und Wissenschaft, indem sowohl nichtreligiöse als auch religiöse Spiritualität anerkannt werden. Dies entspricht dem Grundgedanken des dialogischen Monismus, der versucht, scheinbare Gegensätze in einem größeren Ganzen zu vereinen.“
Interessant, dass hier eine Maschine diesen Zusammenhang sieht. In der Tat kann man Gemeinsamkeiten sehen, wie man zu mehr Verantwortung für diesen Planeten kommen kann. Nichtreligiöse Spiritualität mag dennoch motiviert sein, uns hier vernünftig und vor allem nachhaltig richtig gut auf diesem Planeten einzurichten, während religiöse Spiritualität hier sogar einen göttlichen Auftrag dafür sehen kann, zumindest aber auch eine geistige Förderung für vernünftiges Verhalten erwartet.
Derweil dann gerade religiöse Vertreter sehr kontraproduktiv ins Spiel kommen können, wenn sie nur noch auf die Entsorgung dieser sündigen Welt warten. Und dazu passen dann Materialisten, denen diese Welt im Grunde auch scheißegal ist, oder die sogar noch sozialdarwinistisch unterwegs sind, und die Vernichtung unwerten Lebens anstreben.
„Solarpunk strebt eine Harmonie zwischen Technologie, Natur und menschlichem Leben an. Diese Sichtweise passt zum dialogischen Monismus, der verschiedene Perspektiven in einen konstruktiven Dialog bringt.“
Hier kommt ein ganz wesentliches Element dazu, nämlich die Technologie. Die für sich so manchen selbst begeistern kann. Und auf die man auch aufpassen muss, dass die nicht dem Florieren des menschlichem Lebens zuwider läuft. Etwa wie bei den asozialen Netzwerken. Oder vielleicht sogar der Kernenergie.
Ja, @Tobias – die dialogisch-monistische Mythologie des Solarpunk steht im direkten Kontrast sowohl zu politischen wie vor allem auch religiösen Dualisten, die “diese Welt” verwerfen und aufgeben wollen. Auch ein politischer Messianismus wird ausgeschlossen, da die Hoffnung nicht auf den Taten weniger, sondern demokratisch vieler basiert:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-externalisierung-fossiler-dualistischer-hoffnungen-auf-donald-trump/
Heute morgen hatte ich eine sehr schöne Zeit (!) mit der Tageszeitung (!!) und der neuen Solarpunk-Tasse Kaffee:
https://sueden.social/@BlumeEvolution/112919232715347572
Die hoffnungsvolle Zugewandtheit zur Welt (hier durch eine demokratische US-Präsidentschaftskandidatin, die sich einen Vizepräsidenten ausgewählt hat), der Genuss der kleinen und dennoch bedrohten Dinge – eine Tässle Kaffee mit Hafermilch – und eine freundliche Geste, die mich über das Mastodon-Fediversum erreicht haben… das war schon ein besonderer, ein stimmiger Moment.
Habe mir mal zum Thema “Solarpunk” den Eintrag in der Wikipedia (dort seit 2020 vorhanden) angesehen:Solarpunk
Dort wird interessanterweise auch der Film “Black Panther” diesem Genre zugeschrieben. Aus dieser Perspektive habe ich den noch gar nicht betrachtet!
Ja, @Tilmann Schneider – nach meiner Einschätzung lässt sich Solarpunk – in dessen Abspaltung vom Cyberpunk – vor allem als ästhetische Bewegung verstehen, die der Bildsprache der Dystopien endlich Zukunftsbilder der Hoffnung entgegensetzen wollte. “Black Panther” als populärste Filmversion des Astrofuturismus hatte dabei eine große Bedeutung – und trug sicher dazu bei, dass mir die Leonardo-KI oben eine schwarze Solarpunkerin entwarf, obwohl und weil ich gar keine Hautfarbe angegeben hatte. Ich finde das gut!
Auch der Steampunk, der sich auf ein fantastisches Viktorianisches Zeitalter der Entdeckungen beruft – zielte in diese lebensbejahende und technologieoffene Richtung. Ausgerechnet ein deutsches Segelfrachtschiff trug dann 2008 zu einem bekannten Blogpost “From Steampunk to Solarpunk” bei:
https://republicofthebees.wordpress.com/2008/05/27/from-steampunk-to-solarpunk/
Habe gerade mal Perplexity.ai gefragt, ob meine These vom Solarpunk als ästhetischer Bewegung haltbar wäre. Die Antwort:
Dr. Michael Blume deutet Solarpunk vor allem als ästhetische Bewegung, und es gibt mehrere Anhaltspunkte, die diese Interpretation unterstützen.
## Ästhetische Merkmale von Solarpunk
**1. Visuelle Darstellung und Inspiration:**
Solarpunk ist stark von Naturmotiven und ornamentalen Designs inspiriert. Es nutzt Elemente aus dem Jugendstil und dem Arts and Crafts Movement, was sich in einer Betonung von Handwerkskunst und natürlichen Formen widerspiegelt[1]. Die Ästhetik von Solarpunk ist eine Reaktion auf die oft düstere und industrielle Ästhetik des Mainstreams und stellt eine visuell optimistische und grüne Zukunft dar.
**2. Kunst und Architektur:**
Solarpunk manifestiert sich in verschiedenen Medien wie Literatur, Kunst, Architektur, Mode, Musik und Computerspielen. Es beschreibt oft Städte mit üppiger Vegetation, nachhaltigen Gebäuden und umweltfreundlicher Technologie[1][2]. Beispiele aus der realen Welt wie der Bosco Verticale in Italien und die Gardens by the Bay in Singapur sind konkrete Umsetzungen der Solarpunk-Ästhetik[4].
**3. Mode und Design:**
Auch in der Mode und im Produktdesign findet die Solarpunk-Ästhetik Anwendung. Veranstaltungen wie das Solar Punk Festival und Wettbewerbe wie die vom Designstudio Atomhawk organisierte Solarpunk-Competition zeigen, dass Solarpunk weit über Literatur hinausgeht und sich in vielen Aspekten des täglichen Lebens manifestiert[3].
## Kulturelle und soziale Aspekte
**1. Gemeinschaft und Nachhaltigkeit:**
Solarpunk ist nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine soziale Bewegung, die Gemeinschaft und Nachhaltigkeit betont. Es fördert eine Lebensweise, die im Einklang mit der Natur steht und sich gegen kapitalistische und konsumorientierte Werte richtet[2][4]. Diese Ideale werden oft durch die visuelle Darstellung einer harmonischen und nachhaltigen Zukunft vermittelt.
**2. Praktische Anwendungen:**
Neben der ästhetischen Darstellung gibt es auch praktische Beispiele für Solarpunk in der realen Welt. Gemeinschaftsprojekte wie Saatgutbibliotheken und ökologische Dörfer sind reale Umsetzungen der Solarpunk-Ideale, die zeigen, wie die Bewegung auch im Alltag angewendet werden kann[4].
**3. Optimismus und Widerstand:**
Solarpunk steht im Gegensatz zu dystopischen Genres wie Cyberpunk und betont eine positive und optimistische Zukunft. Es nutzt Ästhetik als Mittel des Widerstands gegen pessimistische Zukunftsvisionen und fördert eine Kultur des Optimismus und der Hoffnung[2][3].
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Interpretation von Dr. Michael Blume, Solarpunk vor allem als ästhetische Bewegung zu sehen, durch zahlreiche Beispiele und Merkmale der Solarpunk-Kultur gestützt wird. Die visuelle und künstlerische Darstellung einer nachhaltigen und harmonischen Zukunft ist ein zentrales Element dieser Bewegung.
Citations:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Solarpunk
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Solarpunk
[3] https://www.tor-online.de/magazin/science-fiction/solarpunk-alles-was-du-ueber-das-genre-wissen-musst
[4] https://builtin.com/articles/solarpunk
[5] https://www.bbc.com/news/business-57761297
[6] https://federkunst.de/was-ist-solarpunk/
[7] https://aesthetics.fandom.com/wiki/Solarpunk
Sie erwähnen in Ihrer Antwort an @Tilman Schneider das Arts and Crafts Movement, eine Bewegung, die von Großbritannien ausging und die europäische Kunstgeschichte beeinflusste. In Deutschland traf dies vor allem auf den Deutschen Werkbund zu.
Da Sie Ihren Dienstsitz in Stuttgart haben, erlaube ich mir folgenden Hinweis. 1913 wurde auf dem Killesberg die Kunstgewerbeschule gebaut, deren Direktor von 1913 bis 1937 der Künstler Bernhard Pankok war. Er war Mitglied im Deutschen Werkbund. In dem Gebäude der ehemaligen Kunstgewerbeschule befindet sich heute die Staatliche Akademie der Bildenden Künste. Ich war im Juli wieder in dem Gebäude, das vermutlich nicht den ökologischen Standard von heute hat. Aber in der Architektur des sog. Altbaus der abk sind die Ideen des Arts and Crafts Movement da und dort sicherlich umgesetzt worden.
08.08., 7.59 Uhr
Was Sie über den Journalismus der Zukunft schreiben, wirkt auf mich sehr idealisiert, bedenkt man den derzeitigen Zustand unserer Medien. Das ist völlig unabhängig vom Thema, über das berichtet wird. Teilweise machen Journalisten und Journalistinnen keinen Unterschied mehr zwischen Berichterstattung und Kommentar. Beim Lesen habe ich oft den Eindruck, dass beispielsweise im Lokaljournalismus Berichte durch Redaktionen durchgewunken werden, die eher die persönliche Meinung des Berichterstatters wiedergeben. Vom “Kampagnen-Journalismus” ganz zu schweigen. Ob Wärmepumpe oder Vereinspräsident.
Vielen lieben Dank, @Marie H.!
Gerne gehe ich auf Ihre Anfrage an mich bzw. meinen Kommentar von heute morgen ein: “Was Sie über den Journalismus der Zukunft schreiben, wirkt auf mich sehr idealisiert, bedenkt man den derzeitigen Zustand unserer Medien.”
Die klare Antwort darauf ist: Nein, ich sehe weder in Vergangenheit noch Zukunft eine journalistische Fehlerlosigkeit – ebenso wenig, wie ich sie von Menschen und ihren Medienprodukten in irgendeinem anderen Bereich des Lebens, etwa der Politik, der Familie oder auch im Fediversum erwarten würde. Auch in der Vergangenheit galt ja keine Zeitung, keine Redaktion, niemand Schreibendes als unfehlbar – sondern auch bei uns im Ort wurden intensiv die Vor- und Nachteile verschiedener Textangebote diskutiert. Ich denke, dass sich Angebot und Qualität durch einen konstruktiven Wettbewerb verbessern lassen und glaube, dass schlechter Journalismus oder mies gemanagte Mastodon-Instanzen weniger Anklang finden werden als besserer Journalismus und gut gestaltete Instanzen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Michael Blume
08.08.2024, 18:07 Uhr
Gestern noch waren Sie doch noch soo begeistert vom Fedivers. Zu wenig Moderation, weil Präses Ebinger im Urlaub ist?
Sorry für heutigen Spam, aber anders sind Sie wohl nicht erreichbar, und schön falls es uns heute endlich gelungen sein sollte, Sie zum Nachdenken und KI-Verzicht anzuregen, somit nichts für ungut.
@Quasselstrippe
In Ihrer eigenen Welt mag Ihr “Spam” gegen mich und andere super-bedeutsam erscheinen, aber in meiner Welt gibt es zahlreiche Trolle, Hater und Stalker, die sich in Ihrem feindseligen Dualismus verblüffend ähneln. Auch habe ich Familie, Freunde und Beruf und also so viele andere Aufgaben, dass ich auch Stunden und Tage außerhalb des Netzes genieße. Sorry, aber Sie kommen in meinem Alltag allenfalls sekundenweise vor. Würden Sie üben, konstruktiv-dialogisch zu diskutieren wie etwa @Elisabeth K., @Tobias Jeckenburger, @Marie H. oder @Peter Gutsche, so würde ich Ihnen mehr Zeit schenken – es liegt also nur an Ihnen. 🙂
Auch an meiner Begeisterung fürs Fediversum – in dem ja auch Ihre diversen Troll-Accounts immer wieder scheitern – und für KI-Anwendungen hat sich derweil überhaupt nichts geändert. Perplexity.ai zu Recht:
Dr. Michael Blume ist hoffnungsvoll in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI) aus mehreren Gründen, die sich aus seinen verschiedenen Aussagen und Veröffentlichungen ableiten lassen:
## **Mitgestaltung und Verständnis**
Dr. Blume betont, dass es entscheidend ist, neue Technologien wie KI aktiv mitzugestalten und zu verstehen, anstatt sie zu ignorieren. Er zieht Parallelen zu früheren Technologien wie dem Internet und sozialen Medien, die anfangs skeptisch betrachtet wurden, aber letztlich tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft bewirkten. Durch aktives Engagement und Verständnis können Demokratinnen und Demokraten sicherstellen, dass KI zum Wohl der Gesellschaft eingesetzt wird[1].
## **Bildung und Medienkompetenz**
Ein weiterer Grund für seine Hoffnung ist die Rolle, die KI in der Bildung und Förderung von Medienkompetenz spielen kann. Dr. Blume sieht in der Integration von KI-Tutoren und einer Modernisierung des Bildungssystems eine große Chance. Er plädiert für eine lebenslange Bildung mit einem Schwerpunkt auf Medienkompetenz, um die Gesellschaft widerstandsfähiger gegen Desinformation und Extremismus zu machen[1][6].
## **Verbesserung durch Wissen**
Dr. Blume sieht in der Nutzung von KI eine Möglichkeit, durch die Verbreitung von Wissen und wissenschaftlich fundierten Informationen positive Veränderungen herbeizuführen. Er argumentiert, dass anstatt nur die negativen Aspekte von KI zu beklagen, Demokratinnen und Demokraten durch das Teilen von Wissen und Erfahrungen zur Verbesserung der KI-Technologien beitragen können. Dies könnte zu besseren Ergebnissen und einer positiven Entwicklung der KI führen[1].
## **Praktische Anwendungen und Wirtschaft**
Zusammen mit Prof. Dr. Inan Ince diskutiert Dr. Blume die bereits sichtbaren positiven Auswirkungen von KI auf Wirtschaft und Wissenschaft. Er betont, dass KI in der Lage ist, komplexe Probleme zu lösen, die für Menschen allein schwer zu bewältigen sind, wie beispielsweise den Bullwhip-Effekt in der Lieferkette. Diese praktischen Anwendungen zeigen das Potenzial von KI, bestehende Herausforderungen effizienter zu bewältigen[2].
## **Kontrolle und Verantwortung**
Dr. Blume unterstreicht die Notwendigkeit, dass Menschen die Kontrolle über KI behalten und als “Gatekeeper” fungieren. Er warnt davor, dass es wichtig ist, die Kontrolle über die KI zu haben, um sicherzustellen, dass sie im Sinne der Gesellschaft und nicht gegen sie arbeitet[6].
Durch diese verschiedenen Perspektiven zeigt Dr. Blume, dass er die Chancen und Möglichkeiten von KI erkennt und gleichzeitig die Notwendigkeit betont, diese Technologien verantwortungsvoll und zum Wohl der Gesellschaft zu nutzen.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/im-medien-dialog-mit-der-ki-drei-fragen-von-perplexity-ai-an-mich/
[2] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/blume-ince-19-wie-ki-schon-jetzt-wirtschaft-wissenschaft-veraendert/
[3] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/ki-hoffnung-fediversum-mein-abschied-aus-den-antisozialen-digitalmedien/
[4] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/english-translation-of-my-state-parliament-speech-against-antisemitism-on-november-9th-2023/
[5] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/beauftragter-gegen-antisemitismus
[6] https://www.teckbote.de/nachrichten/teckregion/wie-michael-blume-gegen-die-trolle-k%C3%A4mpft_arid-500350.html
Ihnen einen schönen und hoffentlich Wut-freien, besinnlichen Abend! 🙂
Mir geht es nicht um Fehlerlosigkeit, ganz bestimmt nicht. Ich stimme Ihnen zu, dass guter Journalismus “durch einen konstruktiven Wettbewerb” mehr Leser finden kann als schlechter. Auf die derzeitige Situation mit der Macht der Boulevard-Medien muss ich nicht extra hinweisen. Als Medien-Nutzende haben wir es auch heute schon in der Hand.
Vielen lieben Dank, @Marie H.
Zu Test-, Überprüfungs- und Wettbewerbszwecken 😉 habe ich nun je einmal die Bing-Copilot-KI und Perplexity.ai gepromptet: “Was empfiehlt Dr. Michael Blume als Solarpunk-Medienethik?”
Der Copilot antwortete:
Dr. Michael Blume betont in seiner Solarpunk-Medienethik die Bedeutung von **Verantwortung, Transparenz und Positivität**. Hier sind einige seiner Empfehlungen:
1. **Verantwortungsvoller Umgang mit Informationen**: Blume hebt hervor, dass Medien und Einzelpersonen sorgfältig prüfen sollten, welche Informationen sie teilen. Es ist wichtig, Fakten von Meinungen zu trennen und keine Fehlinformationen zu verbreiten¹.
2. **Transparenz und Offenheit**: Er empfiehlt, offen über Quellen und Motive zu kommunizieren. Transparenz schafft Vertrauen und ermöglicht es den Menschen, informierte Entscheidungen zu treffen¹.
3. **Förderung positiver Narrative**: Anstatt sich auf negative und dystopische Szenarien zu konzentrieren, sollten Medien und Einzelpersonen positive Geschichten und Lösungen hervorheben. Dies fördert Hoffnung und inspiriert zu positiven Veränderungen².
4. **Kritischer Umgang mit Technologie**: Blume warnt vor der unkritischen Nutzung von Technologien und betont, dass diese dem Leben dienen und nicht die Umwelt zerstören sollten. Er plädiert für eine kluge Anwendung neuer Technologien, die nachhaltig und umweltfreundlich ist³.
5. **Gemeinschaft und Zusammenarbeit**: Er betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenarbeit, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu schaffen. Medien sollten Geschichten und Projekte hervorheben, die diese Werte fördern².
Diese Prinzipien helfen dabei, eine Medienlandschaft zu schaffen, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und zum Handeln anregt.
¹: [Solarpunk ist mehr als Utopie, gegen Reaktanz und Arroganz leben](https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-ist-mehr-als-utopie-schon-heute-gegen-reaktanz-und-arroganz-leben/)
²: [Die deutschsprachige Solarpunk-Kultur im Mastodon-Fediversum](https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-deutschsprachige-solarpunk-bewegung-im-mastodon-fediversum/)
³: [Solarpunk: Balkonsolar & Biogas als erneuerbare Friedensenergien](https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-balkonkraftwerke-und-biogas-als-erneuerbare-friedensenergien/)
Quelle: Unterhaltung mit Copilot, 8.8.2024
(1) Solarpunk ist mehr als Utopie, gegen Reaktanz und Arroganz leben. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-ist-mehr-als-utopie-schon-heute-gegen-reaktanz-und-arroganz-leben/.
(2) Die deutschsprachige Solarpunk-Kultur im Mastodon-Fediversum. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-deutschsprachige-solarpunk-bewegung-im-mastodon-fediversum/.
(3) Solarpunk: Balkonsolar & Biogas als erneuerbare Friedensenergien. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-balkonkraftwerke-und-biogas-als-erneuerbare-friedensenergien/.
(4) Solarpunk statt Cyberpunk: Der hoffnungsvolle Dear Alice-Brief. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-hoffnung-statt-cyberpunk-verzweiflung-geburtenrueckgang-arche-regionen-und-dear-alice/.
Die Perplexity-KI schreibt:
Dr. Michael Blume empfiehlt eine Solarpunk-Medienethik, die mehrere zentrale Prinzipien umfasst. Diese Prinzipien zielen darauf ab, eine positive und nachhaltige Zukunft zu fördern und gleichzeitig die Herausforderungen der modernen Medienlandschaft zu bewältigen. Hier sind die wesentlichen Empfehlungen:
## **1. Optimismus und positive Zukunftsvisionen**
Solarpunk setzt auf optimistische und ermutigende Zukunftsbilder anstelle von dystopischen Szenarien. Diese positive Ausrichtung soll die Menschen inspirieren und motivieren, aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen und gerechten Zukunft mitzuwirken[1][4].
## **2. Integration von Technologie und Natur**
Eine zentrale Idee der Solarpunk-Medienethik ist die harmonische Integration von Technologie und Natur. Medien sollen dazu beitragen, ein Bewusstsein für nachhaltige Technologien und deren Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität zu schaffen, ohne dabei die Umwelt zu schädigen[1][4].
## **3. Förderung von Dialog und Gemeinschaft**
Dr. Blume betont die Bedeutung von Dialog und Gemeinschaft als Mittel zur Überwindung von Missverständnissen und zur Förderung von Zusammenarbeit. Solarpunk-Medien sollten Plattformen für den Austausch und die Zusammenarbeit bieten, um gemeinsame Lösungen für ökologische und soziale Probleme zu finden[1][4].
## **4. Bildung und Aufklärung**
Bildung und Aufklärung sind zentrale Elemente der Solarpunk-Medienethik. Medien sollen dazu beitragen, das Bewusstsein für ökologische und soziale Themen zu schärfen und die Menschen zu befähigen, informierte Entscheidungen zu treffen. Dies umfasst auch die Förderung von Medienkompetenz, um Manipulation und Fehlinformationen entgegenzuwirken[4].
## **5. Praktische und lokale Lösungen**
Solarpunk betont die Bedeutung praktischer und lokaler Lösungen. Medien sollten Geschichten und Beispiele hervorheben, die zeigen, wie Menschen in ihrem eigenen Umfeld positive Veränderungen bewirken können. Dies fördert das Gefühl der Eigenverantwortung und die Bereitschaft, selbst aktiv zu werden[1][4].
## **6. Respekt und Inklusion**
Eine Solarpunk-Medienethik legt großen Wert auf Respekt und Inklusion. Medien sollten darauf abzielen, alle Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer sozialen Stellung einzubeziehen und deren Beiträge zu wertschätzen. Dies fördert ein Gefühl der Gemeinschaft und der gemeinsamen Verantwortung[4].
## **Fazit**
Dr. Michael Blume empfiehlt eine Solarpunk-Medienethik, die auf Optimismus, Integration von Technologie und Natur, Förderung von Dialog und Gemeinschaft, Bildung und Aufklärung, praktische und lokale Lösungen sowie Respekt und Inklusion setzt. Diese Prinzipien sollen dazu beitragen, eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu gestalten und die Menschen zu inspirieren, aktiv an diesem Prozess teilzunehmen.
Citations:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-deutschsprachige-solarpunk-bewegung-im-mastodon-fediversum/
[2] https://sueden.social/%40BlumeEvolution/110795679792103569
[3] https://mb.jenot.info/%40BlumeEvolution%40sueden.social
[4] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-ist-mehr-als-utopie-schon-heute-gegen-reaktanz-und-arroganz-leben/
[5] https://yeet-podcast.podigee.io/58-sommerfolge-verschworungsmythen-und-antisemitismus-in-den-sozialen-medien-mit-michael-blume
[6] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/beauftragter-gegen-antisemitismus
[7] https://sueden.social/%40BlumeEvolution
Aus meiner Sicht sind beide KI-Antworten zutreffend, jene von Perplexity.ai aber etwas genauer und stärker.
Wir können noch kaum zu ahnen beginnen, wie KI-Antwortmaschinen unsere Berichterstattungen und auch Wahrnehmungen voneinander verändern werden. Habe auf einen Kommentar von @Tobias Jeckenburger Perplexity.ai nach meinen Erfahrungen jenseits der antisozialen Medien auf Mastodon gefragt und folgende Antwort mit auch schon diesem Blogpost und sogar der Solarpunk-Tasse erhalten:
Seit seinem Wechsel zu Mastodon hat sich Dr. Michael Blume deutlich positiver über seine Erfahrungen geäußert. Er fühlt sich dort wohler und schätzt die nicht-kommerzielle und dezentralisierte Struktur der Plattform. Blume hat insbesondere die Unterstützung und Anerkennung, die er auf Mastodon erfährt, positiv hervorgehoben. Ein Beispiel dafür ist eine selbst gestaltete Solarpunk-Tasse, die ihm von einem anonymen Nutzer als Dank für seine Arbeit zugesandt wurde. Diese Geste verdeutlicht die Wertschätzung und den respektvollen Umgang, den er auf Mastodon erlebt[1].
Blume hat betont, dass er sich auf Mastodon besser vernetzen kann und die Plattform als angenehmer im Vergleich zu den kommerziellen sozialen Medien empfindet, die er verlassen hat. Diese positive Erfahrung hat ihm geholfen, sich von der negativen Atmosphäre auf Plattformen wie Facebook und X zu erholen und sich auf konstruktive und respektvolle Diskussionen zu konzentrieren[1][3].
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/ki-hoffnung-fediversum-mein-abschied-aus-den-antisozialen-digitalmedien/#comment-158802
Vom Mastodon-Account “A Light Shining in the Darkness” gab es daraufhin einen launigen Post zu meinem neuen Bart:
https://sueden.social/@fzer0@nerdculture.de/112924796662264948
Diesen habe ich mir auf einen Wunsch von meiner Frau hin wachsen lassen, was das Netz und die KI (noch) nicht “wissen” konnten. Allerdings entwarf Perplexity.ai dazu eine verblüffende Interpretation:
Dr. Michael Blume hat sich kürzlich entschieden, einen Bart wachsen zu lassen, was in der Öffentlichkeit einige Aufmerksamkeit erregt hat. Während es keine spezifischen Kommentare von Blume selbst zu den Gründen für seinen neuen Look gibt, könnte dies als eine persönliche Entscheidung angesehen werden, die möglicherweise mit einem neuen Lebensabschnitt oder einem veränderten Selbstbild zusammenhängt.
Blume, der als Antisemitismusbeauftragter von Baden-Württemberg tätig ist, hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Bekämpfung von Hass und Antisemitismus auseinandergesetzt. Sein Rückzug aus den kommerziellen sozialen Medien und der Wechsel zu Mastodon haben ihm bereits eine gewisse Erleichterung und positive Veränderungen in seinem Leben gebracht. Der neue Bart könnte als ein weiteres Zeichen für seine persönliche und berufliche Weiterentwicklung gesehen werden.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass öffentliche Persönlichkeiten ihr Aussehen verändern, um ein neues Kapitel in ihrem Leben zu markieren oder um ein Statement zu setzen. In Blumes Fall könnte der Bart symbolisch für seine Entschlossenheit und sein Engagement im Kampf gegen Antisemitismus und für ein respektvolles Miteinander stehen.
Citations:
[1] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/beauftragter-gegen-antisemitismus
[2] https://www.forschung-und-lehre.de/management/name-der-uni-tuebingen-wird-weiterhin-diskutiert-6164
[3] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-rede-zu-stuttgart-haelt-zusammen-2024-dual-und-monistisch/
[4] https://www.achgut.com/artikel/michael_blume_vom_zupfgeigenhansl_zum_ersten_geiger
[5] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/neuer-antisemitismusbeauftragter
[6] https://www.domradio.de/artikel/neue-debatte-um-umbenennung-der-uni-tuebingen-entbrannt
[7] https://www.domradio.de/artikel/wir-erleben-den-eskalierenden-hass-religionsexperte-blume-fordert-konsequenzen-nach-masken
[8] https://sueden.social/%40BlumeEvolution/112916493357460986
Aus meiner Sicht deutet sich hier an, dass der künftige, menschliche Journalismus zunehmend aus dem Erheben von noch nicht digitalisierten Informationen sowie aus dem Prüfen und Kuratieren von KI-Interpretationen bestehen wird. Wir werden, so meine ich, täglich mehr KI-Antwortmaschinen nutzen, aber umso mehr auf Redaktionen und Personen achten, die Wahrheit und Botshit unterscheiden und denen wir vertrauen.
Die KI-Medienrevolution findet bereits statt und wir sind mittendrin. Was für eine Zeit…
Heutemorgen hat eine Redakteurin vom Stern im moma des ZDF deutlich gemacht, warum man trotz Musk bei X bleibt – Klar, würde ich auch, da hat sie recht und nur konservative Rassisten oder heuchlerisch-verlogene Egoisten können das sicher nicht akzeptieren. Ich bleibe aber trotzdem weiter fern von solch “sozialen” Plattformen.
👋😇
Aus meiner Sicht sind wir auf sog. “sozialen Medien” nicht Kunden, sondern das Produkt, @hto.
Wir selbst produzieren die Inhalte (den sog. Content), der wiederum die Aufmerksamkeit anderer gewinnen und binden soll – oft, um dazwischen Werbung zu verkaufen.
Daher plädiere ich dafür, immer wieder medienethisch zu prüfen, welchem Digitalkonzern das eigene Engagement zugute kommt. Hier ein Bericht zu meinem Ausstieg aus Facebook schon 2019:
https://youtu.be/JjyqVyQrSEA?si=ftmibjUMNF3f5BG_
Hinter der wachsenden Zahl von Mastodon-Instanzen steht dagegen kein Konzern, sondern eine Vielzahl von Instanzen-Betreibenden, die wiederum durch Anerkennung und Spenden unterstützt werden. So entsteht eine fediversale (föderal-demokratische) Struktur, die zwar nicht die gleichen Reichweiten und Emotionalisierungen wie etwa X erreicht, aber dafür freundlicher, konstruktiver und vor allem dialogischer ausfällt. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich das auch auf das je persönliche Wohlbefinden auswirkt.
Hinzu kommt, dass öffentlich gestellte Posts im Fediversum allgemein und also auch ohne eigenen Mastodon-Account eingesehen werden können – die Kommunikation ist also für Journalismus, Öffentlichkeit und auch KI-Crawler schon jetzt frei einsehbar.
Angesichts der unbefriedigenden Rechtslage, der zunehmend bizarren und oft verschwörungsmythologischen, ja antisemitischen Posts von Elon Musk, aktuell auch seinen gefährlichen “Bürgerkrieg”-Posts gegen die neu gewählte Regierung Starmer in Großbritannien empfehle ich allen Werbekunden, Personen des öffentlichen Lebens, öffentlichen Stellen und gebührenfinanzierten Medien den Ausstieg aus X zu prüfen. Das einstmals brillante Twitter driftet täglich mehr in Richtung “Social Truth” von Donald Trump, sachliche Diskussionen sind nach Schwärmen von Bot- und Dualismus-Accounts kaum noch möglich. Sogar ein “Interview” zwischen Trump und Musk steht im Raum:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-08/donald-trump-elon-musk-interview-truth-social-ankuendigung
Da kann ich eigentlich nur meine Ansage schon vom Mai 2022 in der Jüdischen Allgemeinen wiederholen:
Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume, macht im Gespräch mit der Jüdischen Allgemeinen eine »verstärkte Spaltung zwischen realistischen und populistischen Medien« aus. Er warnt: »Wenn ein Mediensystem kaputt ist, stürzt die Demokratie ab.« Qualitätsmedien hält er für so wichtig, »dass ich sogar als Schwabe meine GEZ-Gebühr gerne bezahle, Tageszeitungen und Wochenzeitschriften abonniere«.
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/die-desinformierer/
Allen, die sich für Medienethik ernsthaft interessieren, einen guten Tag!
Danke für die Zusammenfassung, @Michael Blume!
Das sind genau die Argumente, mit wir versuchen sollten, Leute für das Fediversum zu interessieren. Ich finde die wichtigsten Punkte hier besonders schön und prägnant zusammengefasst.
Das speichere ich mir als Lesezeichen.
Vielen Dank für die Rückmeldung und das Lese-Interesse, @Peter Gutsche 🙏
Verzweifelte Demokratinnen und Demokraten im Vereinigten Königreich haben den Wellen von Desinformation über kommerziellen, antisozialen Medien inzwischen Schilder und Slogans entgegengehalten: “When the poor blame the poor only the rich win” (“Wenn die Armen die Armen beschuldigen, dann gewinnen nur die Reichen”).
Wo immer möglich plädiere ich seit Längerem dafür, dass wir uns in der Europäischen Union schnell von ausländischen Digitalkonzernen abkoppeln und stattdessen ein starkes, nichtkommerzielles, föderal-demokratisches Fediversum aufbauen. Noch in einem Brief an den Landtag von Baden-Württemberg vom 16.07.2023 hatte ich u.a. geschrieben:
“Politik produziert Medien […] Leider haben auch europaweite, ja globale Wahlergebnisse unterstrichen, wie sehr nahezu alle demokratischen Parteien- und Regierungssysteme durch die digitale Polarisierung beeinträchtigt werden. Auch in der Europäischen Union und Bundesrepublik Deutschland ist es bisher nicht gelungen, gegen besonders problematische Angebote wie das – in China selbst verbotene – TikTok, Telegram oder das einstige Twitter wirksame Regeln durchzusetzen. Die gerade auch für kommunale Politik essentielle Berichterstattung vor Ort schwindet. […] Auch unsere Aufklärungsarbeit gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben setzt gezielt auf neue Medien wie Podcasts, Blogs und evaluierte Partnerprojekte, mit oft verblüffend starken Wirkungen. Ich möchte Sie als gewählte Abgeordnete herzlich bitten, mehr Inhalte ins Fediversum zu bringen, wo sie von KI-Anwendungen gefunden werden, anstatt nur die Datengräber internationaler Digitalkonzerne zu befüllen, denen an unserer Demokratie nicht gelegen ist.”
Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass es dazu nach der parlamentarischen Sommerpause weitere Gespräche und auch Taten geben wird.
Als damals mit dem Internet die “Kommunikation” für Jedermann startete, habe ich sofort gewusst und es auch gesagt:
Das Bewusstsein der Menschen ist noch nicht im geringsten Maße kompatibel, das wird mächtig Ärger geben. Aber andererseits habe ich mich sehr gefreut, denn ich wusste auch sofort, daß Afrika jetzt sieht und sich auf den Weg machen wird.
Leider haben sich die Konservativen BISHER wieder in ihren destruktiven Kräften durchgesetzt und …