Der Solarpunk-Prompt Uruguay für erneuerbare Wohlstandsenergien

Heute konnte ich einen ganzen Tag an einer KI-Tagung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg teilnehmen, mit wunderbaren Gästen wie Marina Weisband diskutieren und auch selbst über Medienrevolutionen, Alphabetisierung und Semitismus, Verschwörungsmythen und Medienbildung sprechen. Begeistert sprach ich auch vom ersten Fediversum-Mastodon-Treffen in Stuttgart am Montag.
Aber dazu kommt noch Text- und Videomaterial genug, heute möchte ich etwas sehr Direktes mit Euch teilen: Den Solarpunk-Prompt Uruguay für erneuerbare Wohlstandsenergien.
Was ist damit gemeint? Auch der südamerikanische Staat Uruguay war bis etwa 2010 auf den Import fossiler Gewaltenergien wie Erdöl und Erdgas angewiesen und schlitterte in eine katastrophale Klima- und Wasserkrise. Auch hier auf “Natur des Glaubens” berichtete ich 2023 von der Wasserkatastrophe in der Hauptstadt Montevideo, die vor allem Familien mit mehreren Kindern an den Rand der Verzweiflung und auch Wut brachte.
Die Wasserkrise ließ im Sommer 2023 die Trinkwasserversorgung in der Hauptstadt Montevideo zusammenbrechen und trieb wütende Menschen auf die Straßen. Mastodon-Screenshot vom Juni 2023: Michael Blume
Denn, klar: Auch in Südamerika ist der rasante Fortschritt der globalen Erhitzung, der Klimakatastrophe und Wasserextreme nicht mehr aufzuhalten, allenfalls noch zu bremsen.
Aber – und das ist ein großes “Aber”! – gerade auch Uruguay entfaltete eine beeindruckende Solarpunk-Energiedemokratie-Erfolgsgeschichte, die leider in Konzernmedien selten oder nur hinter Paywalls (Bezahlschranken) zu finden ist. Das müsst Ihr mir nicht glauben – promptet bitte einfach eine gute Such-KI wie Perplexity.ai, Felo.ai o.ä. mit einem Prompt wie:
“Wie hat Uruguay es geschafft, die post-fossile Energiewende zu bewältigen und dabei noch die Armutsquote zu senken?”
Und Ihr werdet beeindruckende Antworten erhalten wie zum Beispiel:
Uruguay hat in weniger als zwei Jahrzehnten eine bemerkenswerte Transformation seiner Energieversorgung vollzogen und ist von importierten fossilen Brennstoffen auf eine Stromerzeugung umgestiegen, die zu rund 98 % auf erneuerbaren Energien basiert. Diese Energiewende ging einher mit einer signifikanten Reduktion der Armutsquote, die von etwa 40 % auf unter 10 % sank.
Ihr werdet den Namen des Teilchenphysikers Ramón Méndez Galain erhalten, dem es als Nationalem Energiedirektor ab 2008 gelang, um 2010 einen Partei-übergreifenden Energiekonsens zum Ausbau erneuerbarer Wohlstandsenergien zu erzielen, so dass nicht mehr jede neue Regierung die Anstrengungen der Vorgänger zerstörte.
Ihr werdet lesen oder auch hören, dass die Erzeugung erneuerbarer Friedensenergien im Inland vor allem aus Wind- und Wasserkraft, zunehmend aber auch aus Solarenergie und mit grünem Wasserstoff funmktioniert, den Abfluss von Geldern an Ressourcenfluch-Regime wie Venezuela stoppte und zudem auch noch Abertausende neue Arbeitsplätze schuf, damit die Armutsquote drastisch senkte!
Und danach werdet Ihr umso besser gerüstet sein, in die Diskussionen um eine bessere und friedvoller Zukunft einzusteigen, statt dass wir uns weiterhin hilflos über den fossilen Lobbyismus für neue Gaskraftwerke und North Stream-Pipelines auch im Bundestag aufregen. Wer immer noch erzählt, die post-fossile Energiewende sei zu teuer, sei unsozial oder nicht möglich, wurde entweder belogen oder lügt selbst. Und jeder Solarpunk-Prompt zu Uruguay kann dies beweisen. Wir können damit den so dringend notwendigen Wasserkrise-Diskurs gegen die fossilen Konzernmedien prägen.
Bücher bleiben mir unverzichtbar, hier die Solarpunk-Utopien “Sonnenseiten” und “Sonnenerwachen”, dazwischen die Wasserkrise-Dystope “Kaltes klares Wasser”. Doch die Medienmacht der Zukunft geht immer stärker von den richtigen Prompts aus. Foto: Michael Blume
Und, ja, ich weiß, dass auch KI-Prompts Energie und Wasser benötigen – wie alle anderen Medien einschließlich von Büchern und Zeitungen übrigens auch. Und, ja, ich weiß, dass vor allem Menschen, die nicht mit Heranwachsenden arbeiten, es sich leisten können, Prompts für ganz bäh zu halten. Und, ja, ich weiß, dass es ökologisch klug wäre, Prompt-Ausgaben einfach hier unter dem Blog einzustellen, damit auch diejenigen sie lesen können, die selbst (noch) keine KI-Anwendungen nutzen wollen.
Auch die Alphabete, der Alphabet-Buchdruck, die elektronischen und digitalen Medien waren jeweils sehr umstritten und wurden Anfangs von Mehrheiten abgelehnt. Ich meine jedoch, dass uns auch hier kein Dualismus – keine mythologische Verdammung oder Heilserwartung – weiterbringt, sondern kritisch-konstruktive Medienbildung. Und das hier ist ja auch eines dieser neuen Medien – ein Wissenschaftsblog – den es erst seit 2008 gibt…


Hier habe ich die Ausgabe des oben vorgeschlagenen Prompts auf Felo.ai Pro Claude: “Wie hat Uruguay es geschafft, die post-fossile Energiewende zu bewältigen und dabei noch die Armutsquote zu senken?”
Die Antwort-Ausgabe gerne hier, die Hervorhebungen in Fett und Kursiv stammen von mir:
Uruguay hat in weniger als zwei Jahrzehnten eine bemerkenswerte Transformation seiner Energieversorgung vollzogen und ist von importierten fossilen Brennstoffen auf eine Stromerzeugung umgestiegen, die zu rund 98 % auf erneuerbaren Energien basiert [3][16][21][24][44]. Diese Energiewende ging einher mit einer signifikanten Reduktion der Armutsquote, die von etwa 40 % auf unter 10 % sank [1][4][13][15][19][32][34][42][47]. Der Erfolg beruht auf einer Kombination aus klaren politischen Entscheidungen, strategischen Investitionen, der Nutzung günstiger geografischer Bedingungen und einer starken Partnerschaft zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor [1][44][45]. Die durch die Energieunabhängigkeit erzielten Einsparungen wurden unter anderem für soziale Programme und Maßnahmen zur Armutsbekämpfung eingesetzt [5][13].
## Detaillierter Bericht
### Ausgangslage und Notwendigkeit der Energiewende
Anfang des 21. Jahrhunderts war Uruguay stark von importiertem Erdöl abhängig, um seinen Energiebedarf zu decken; zeitweise machten Ölimporte bis zu 55 % der Gesamtenergieversorgung aus [44][45]. Diese Abhängigkeit führte zu hohen Kosten und Anfälligkeit für globale Energiepreisschwankungen [1][5]. Wiederholte Dürreperioden in den Jahren 1999, 2004, 2006 und 2008 verschärften die Situation, da die Wasserkraft, eine traditionell wichtige Energiequelle, stark beeinträchtigt wurde und das Land gezwungen war, teures Öl zu importieren, was zu Stromausfällen und Rationierungen führte [5][6][44][48]. Im Jahr 2008 musste Uruguay fast 70 % seines Energiebedarfs durch den Kauf von Öl und Gas aus Argentinien und Brasilien decken, was die Stromkosten in die Höhe schnellen ließ und die Finanzierung sozialer Projekte gefährdete [5]. Die jährlichen Energiekosten drohten in Trockenjahren auf bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar zu steigen [5]. Diese Krisen verdeutlichten die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung hin zu Energiesouveränität und nachhaltiger Energieerzeugung [1][6][40].
### Strategie und Umsetzung der Energiewende
Die Energiewende in Uruguay wurde durch eine klare politische Vision und strategische Planung vorangetrieben.
**Politische Rahmenbedingungen und Schlüsselpersonen**
Eine entscheidende Rolle spielte Ramón Méndez Galain, ein Teilchenphysiker, der 2008 zum Nationalen Direktor für Energie ernannt wurde [1][12][44][47]. Er entwickelte einen Plan, der das Land innerhalb eines Jahrzehnts vollständig auf erneuerbare Energien umstellen sollte [5][12]. Dieser Plan basierte auf der Idee, Energiepolitik als Werkzeug für soziale Gerechtigkeit zu nutzen und den Zugang zu erschwinglicher Energie als Menschenrecht zu betrachten [48]. Ein parteiübergreifender politischer Konsens, der 2010 erzielt wurde, sicherte die langfristige Unterstützung für die Energiewende, unabhängig von Regierungswechseln [5][48]. Ein unterstützendes regulatorisches Umfeld und eine starke Partnerschaft zwischen dem öffentlichen Sektor, insbesondere dem staatlichen Energieversorger UTE (Usinas y Transmisiones Eléctricas), und privaten Investoren waren weitere Erfolgsfaktoren [1][5][44][45]. UTE wurde ins Zentrum der Energiewende gestellt [5].
**Fokus auf Erneuerbare Energien und Investitionen**
Uruguay setzte konsequent auf einen Mix aus erneuerbaren Energiequellen, wobei Windkraft eine zentrale Rolle spielte und innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt 40 % der Kapazität bereitstellte [3][44]. Ergänzt wurde dies durch Wasserkraft, Solarenergie und Biomasse [3][6][16][24]. Auf Atomkraft wurde bewusst verzichtet [3][13][44][47].
Zwischen 2010 und 2016 investierte Uruguay rund 7,8 Milliarden US-Dollar in die Energieinfrastruktur, hauptsächlich für erneuerbare Energien [45]. Im Rahmen des Modells der öffentlich-privaten Partnerschaft blieb die Energie im Besitz des Staates, während die Infrastruktur durch private Investitionen finanziert wurde [1]. Diese Investitionen beliefen sich über weniger als ein Jahrzehnt auf mehr als 6 Milliarden US-Dollar, wovon 2 Milliarden US-Dollar in andere Wirtschaftsbereiche wie das Baugewerbe flossen [5].
### Ergebnisse der Energiewende
Die Energiewende führte zu beeindruckenden Ergebnissen:
* **Hoher Anteil Erneuerbarer Energien:** Uruguay erzeugt heute bis zu 98 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen [3][6][13][16][21][24][29][31][33][44]. An manchen Tagen wird die Stromversorgung zu 100 % aus erneuerbaren Energien gedeckt [6].
* **Energieunabhängigkeit und Export:** Das Land wandelte sich von einem Nettoimporteur zu einem Exporteur von Energie und liefert überschüssigen Strom an Nachbarländer wie Brasilien und Argentinien [24][44][45]. Dies stärkte die Energiesouveränität und Unabhängigkeit von geopolitischen Ereignissen und Preisschwankungen auf dem globalen Energiemarkt [1][6].
* **Wirtschaftliche Vorteile:** Die Umstellung führte zu erheblichen Kosteneinsparungen. Ohne die Energiewende wären die jährlichen Stromerzeugungskosten nach 2010 um 132 Millionen US-Dollar gestiegen; stattdessen sanken die durchschnittlichen jährlichen Kosten für die Stromversorgung auf unter 700 Millionen US-Dollar, verglichen mit drohenden 2,5 Milliarden US-Dollar in Dürrejahren [5]. Zudem entstanden rund 50.000 neue Arbeitsplätze im Energiesektor [13][47].
### Senkung der Armutsquote
Parallel zur Energiewende verzeichnete Uruguay einen deutlichen Rückgang der Armut:
* **Armutsreduktion:** Die Armutsquote sank von etwa 40 % (teilweise auch mit 38 % oder 60 % als Ausgangswert genannt) auf rund 10 % [1][4][13][15][19][22][32][34][35][36][42][47]. Die extreme Armut ist nahezu verschwunden [4][15][19][22][34][35][36][42].
* **Zusammenhang mit der Energiewende:** Die durch die Energiewende erzielten Einsparungen wurden vom Staat genutzt, um Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und soziale Projekte zu finanzieren, was zu beispiellosem Wohlstand und Wachstum beitrug [1][5][13][25][38][47]. Die Investitionen in grüne Wirtschaftspolitik stimulierten das Wirtschaftswachstum und private Investitionen und trugen zur Armutsreduktion bei [25].
* **Wirtschaftswachstum und soziale Entwicklung:** Die Mittelschicht wuchs im Zuge der Energiewende stark an, und Uruguay erreichte das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf dem Kontinent [13][25][47]. Der Lebensstandard stieg, was sich auch in einem höheren Energieverbrauch durch z.B. mehr Klimaanlagen äußerte [4][13][47].
### Einzigartige Faktoren und Herausforderungen
Uruguays Erfolg wurde durch einige spezifische Faktoren begünstigt:
* **Vorteilhafte Ausgangsbedingungen:** Dazu zählten ein effektiv arbeitender staatlicher Energieversorger (UTE), günstige geografische Bedingungen für Wind- und Wasserkraft, ein hohes Maß an Vertrauen in Institutionen, eine funktionierende Demokratie und vorhandenes Sozialkapital [1][44]. Das Land hatte seine öffentlichen Versorgungsbetriebe nie privatisiert [5].
* **Verbleibende Energiearmut:** Trotz der Erfolge gibt es Hinweise darauf, dass ein Teil der Bevölkerung weiterhin von Energiearmut betroffen ist, d.h. Schwierigkeiten hat, Energiekosten zu tragen und Zugang zu Energie zu haben [9][18][41]. Eine Studie ergab, dass 25 % der Nutzer in Uruguay energiearm sind [18].
* **Strompreise für Endverbraucher:** Die Energiekosten für die Einwohner sanken trotz der Umstellung und der gesunkenen Erzeugungskosten pro kWh kaum merklich [13][17][47]. Dies wird unter anderem auf den gestiegenen Lebensstandard und den damit verbundenen höheren Energieverbrauch zurückgeführt [13][47].
### Lehren und Übertragbarkeit
Das Modell Uruguays bietet wichtige Lehren für andere Länder, insbesondere Entwicklungsländer, die eine Energiewende anstreben [1][12][44]. Die Notwendigkeit eines unterstützenden regulatorischen Umfelds, einer starken öffentlich-privaten Partnerschaft und eines breiten politischen Konsenses sind zentrale Aspekte [1][44][45]. Ramón Méndez Galain betont, dass eine Reduktion des Anteils fossiler Brennstoffe auf unter 20 % weltweit erreichbar sei [12]. Allerdings müssen die einzigartigen Vorteile Uruguays bei der Bewertung der Übertragbarkeit berücksichtigt werden [1][44]. Die Dekarbonisierungsstrategie wird in Uruguay konsequent fortgesetzt, insbesondere im Verkehrssektor [17][24][25].
[1] https://earth.org/the-uruguay-way-achieving-energy-sovereignty-in-the-developing-world/
[2] https://www.spiegel.de/wissenschaft/uruguay-oekostrom-im-ueberfluss-das-energiewende-wunder-a-a818ebbe-b4d5-46ba-bd1d-93c7d98003ce
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewirtschaft_Uruguays
[4] https://www.theguardian.com/global-development/2023/dec/27/uruguays-green-power-revolution-rapid-shift-to-wind-shows-the-world-how-its-done
[5] https://www.thenation.com/article/world/uruguay-renewable-energy-revolution/
[6] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/uruguay-energiewende-erneuerbare-energien-windkraft-wasserkraft-100.html
[7] https://www.guruguay.com/de/Uruguay-erneuerbare-Energie/
[8] https://en.mercopress.com/2025/02/13/uruguay-s-green-energy-success-story-takes-an-unexpected-turn
[9] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0954349X24001450
[10] https://www.german-energy-solutions.de/GES/Redaktion/DE/Publikationen/Marktanalysen/2024/zma-uruguay.pdf?__blob=publicationFile&v=2
[11] https://www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2016-globaler-sueden-vorreiter-bei-erneuerbaren-energien/
[12] https://kleinmanenergy.upenn.edu/commentary/podcast/how-uruguay-went-almost-completely-fossil-fuel-free/
[13] https://www.energieverbraucher.de/de/start__2229/NewsDetail__19308/
[14] https://www.frontiersin.org/journals/sustainable-cities/articles/10.3389/frsc.2021.632009/full
[15] https://www.reddit.com/r/Energiewirtschaft/comments/1kr4m6s/uruguay_das_energiewendewunder_der_spiegel/
[16] https://www.weforum.org/stories/2023/01/uruguay-sustainable-energy-renewables/
[17] https://www.wko.at/videos/lookaut/M08re4DfGWA/gruene-wende-wie-uruguay-klimaneutral-wird
[18] https://upsidedownworld.org/archives/uruguay/clean-energy-cost-uruguays-renewables-bid-deepens-electricity-inequality/
[19] https://www.dw.com/de/der-windkraft-champion-uruguay/a-63288354
[20] https://www.millennium-institute.org/projects/uruguay
[21] https://uruguay.ahk.de/de/berufsbildung/translate-to-deutsch-energia-medio-ambiente/translate-to-deutsch-energias-renovables
[22] https://x.com/wolfmaahn/status/1924728573622890601
[23] https://x.com/wolfmaahn/status/1924728573622890601
[24] https://www.weforum.org/stories/2023/01/uruguay-sustainable-energy-renewables/
[25] https://www.millennium-institute.org/projects/uruguay
[26] https://www.energieverbraucher.de/de/weltweit__517/
[27] https://www.guruguay.com/de/Uruguay-erneuerbare-Energie/
[28] https://www.energieverbraucher.de/de/start__2229/NewsDetail__19308/
[29] https://uruguay.ahk.de/de/berufsbildung/translate-to-deutsch-energia-medio-ambiente/translate-to-deutsch-energias-renovables
[30] https://www.german-energy-solutions.de/GES/Redaktion/DE/Publikationen/Marktanalysen/2024/zma-uruguay.pdf?__blob=publicationFile&v=2
[31] https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewirtschaft_Uruguays
[32] https://earth.org/the-uruguay-way-achieving-energy-sovereignty-in-the-developing-world/
[33] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/uruguay-energiewende-erneuerbare-energien-windkraft-wasserkraft-100.html
[34] https://www.reddit.com/r/Energiewirtschaft/comments/1kr4m6s/uruguay_das_energiewendewunder_der_spiegel/
[35] https://www.spiegel.de/wissenschaft/uruguay-das-energiewende-wunder-a-a818ebbe-b4d5-46ba-bd1d-93c7d98003ce
[36] https://www.spiegel.de/wissenschaft/uruguay-oekostrom-im-ueberfluss-das-energiewende-wunder-a-a818ebbe-b4d5-46ba-bd1d-93c7d98003ce
[37] https://upsidedownworld.org/archives/uruguay/clean-energy-cost-uruguays-renewables-bid-deepens-electricity-inequality/
[38] https://openknowledge.worldbank.org/bitstreams/eea7e5d5-97a9-5aab-80c9-0c8d6a43b7bd/download
[39] https://kleinmanenergy.upenn.edu/commentary/podcast/how-uruguay-went-almost-completely-fossil-fuel-free/
[40] https://www.thenation.com/article/world/uruguay-renewable-energy-revolution/
[41] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0954349X24001450
[42] https://www.dw.com/de/der-windkraft-champion-uruguay/a-63288354
[43] https://www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2016-globaler-sueden-vorreiter-bei-erneuerbaren-energien/
[44] https://earth.org/the-uruguay-way-achieving-energy-sovereignty-in-the-developing-world/
[45] https://www.guruguay.com/de/Uruguay-erneuerbare-Energie/
[46] https://www.spiegel.de/wissenschaft/uruguay-oekostrom-im-ueberfluss-das-energiewende-wunder-a-a818ebbe-b4d5-46ba-bd1d-93c7d98003ce
[47] https://www.energieverbraucher.de/de/start__2229/NewsDetail__19308/
[48] https://www.thenation.com/article/world/uruguay-renewable-energy-revolution/
Davon habe ich wirklich bisher rein gar nichts mitbekommen.
Beeindruckend: Da ist längst Realität, was hier ständig (von fachfremden Menschen) als absolut unmöglich dargestellt wird.
Das sollten wir in Europa doch auch hinbekommen.
Leider leiden wir in Deutschland unter dem Wohlstandsfluch, Reaktanz bestimmt bisher noch überwiegend die öffentliche Meinung.
Doch solche Erzählung wie diese aus Uruguay machen Hoffnung und Mut
Hallo @Michael Blume,
Sehr spannend – wieder etwas dazugelernt auf SciLogs!
In der Antwort, die Du erhalten hast, wird bereits angedeutet – und das erscheint mir sehr plausibel –, dass man beim Vergleich zwischen Ländern vorsichtig sein muss. Besonders die geografischen Bedingungen in Uruguay sind für den Ausbau der Windkraft nahezu ideal.
Die folgende Einschätzung zur Übertragbarkeit des Beispiels auf andere Länder finde ich besonders interessant:
„Allerdings müssen die einzigartigen Vorteile Uruguays bei der Bewertung der Übertragbarkeit berücksichtigt werden.“
Zentrale Lehren, die andere Länder für sich ziehen könnte, scheinen mir dabei vor allem diese Punkte zu sein:
„Die Notwendigkeit eines unterstützenden regulatorischen Umfelds, einer starken öffentlich-privaten Partnerschaft und eines breiten politischen Konsenses sind zentrale Aspekte“
Der Hinweis auf den breiten politischen Konsens führt aus meiner Sicht direkt zur früheren Diskussion über Konkordanzdemokratie – ein Thema, das hier auf SciLogs ja bereits aufgegriffen wurde.
Darüber hinaus hat mich interessiert, welche Rolle die Medienberichterstattung beim Erfolg der Energiewende in Uruguay gespielt hat– sofern man darüber überhaupt belastbare Aussagen machen kann.
Mein (subjektiver) Eindruck von Deutschland ist, dass Erneuerbare Energien doch noch zu einem guten Teil als sehr schwierig und problematisch wahrgenommen werden und diese Wahrnehmung in der Medienberichterstattung verstärkt wird. Das müsste man systematisch analysieren, um auf belastbare Aussagen zu kommen.
Ich wollte für einen ersten Anfang mir Hilfe bei der KI holen. Ich muss zugeben: Mit Felo AI bin ich da zunächst an Grenzen gestoßen. Ich gebe jetzt nicht alle Antworten, die ich erhalten habe, im Detail wieder. Ich möchte nur als Beispiel erwähnen, dass mir bei meiner ersten Frage dazu u. a. eine Quelle aus Tichys Einblick ausgegeben wurde, die – wenig überraschend – die Rolle der Erneuerbaren in Deutschland sehr negativ darstellt. Diese Einschätzung stand allerdings im klaren Widerspruch zur eigentlichen Antwort von Felo AI. Daher fand ich jene Antwort auf meine erste Anfrage zunächst nicht hilfreich.
Nach mehrfachem Nachhaken erhielt ich dann immerhin eine Antwort (siehe unten), mit der sich weiterarbeiten lässt. Dennoch bleibt mein Eindruck: Ich bin kein Uruguay-Experte und kann das letztlich schwer einordnen.
Die Antwort, die ich schließlich von Felo AI erhalten habe, sehe ich daher vorerst nur als These, die von Expertinnen und Experten mit spezifischem Wissen unbedingt überprüft werden sollte.
Daher meine Frage an die Community:
Gibt es hier jemanden, der sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen in Uruguay auskennt – insbesondere mit Blick auf die Rolle der Medien, die öffentliche Debatte und die Kommunikation rund um die Energiewende?
Gerade bei solch grundlegenden Transformationen wie der Energiewende sollte die Rolle der Medien kritisch reflektiert werden. Generell denke ich aber, dass Du, @Michael, mit Deinem Satz „Nur das Fediversum kann uns retten“ generell richtig liegst – insbesondere auch, was die Transformation zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft betrifft. Um hier zu einem Erfolg zu kommen, ist ein dialogischer und sachlicher Austausch mehr als wichtig.
++++hier eine Antwort zur Rolle der Medien von Felo AI:
## 1. Einfluss der Medienberichterstattung auf die öffentliche Wahrnehmung
**Uruguay:**
– In Uruguay wird die Medienberichterstattung über die Energiewende überwiegend positiv wahrgenommen. Die Erfolge des Landes in der Nutzung erneuerbarer Energien werden häufig hervorgehoben, was das öffentliche Vertrauen in die Maßnahmen der Regierung stärkt[1][4][11].
– Diese positive Berichterstattung fördert die Akzeptanz der Bevölkerung, da sie die Fortschritte und Vorteile der Energiewende betont, wie die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen[2][3][6].
**Deutschland:**
– Im Gegensatz dazu ist die Medienberichterstattung in Deutschland oft kritisch. Berichte thematisieren häufig die Herausforderungen der Energiewende, wie steigende Strompreise und langsame Fortschritte beim Ausbau erneuerbarer Energien[5][10][12].
– Diese kritische Berichterstattung kann zu einer negativen Wahrnehmung führen und das Vertrauen der Bevölkerung in die Energiewende untergraben, selbst wenn es auch positive Entwicklungen gibt[1][6][15].
## 2. Bedeutung der Transparenz und Kommunikation
**Uruguay:**
– Die transparente Kommunikation über die Fortschritte und Herausforderungen der Energiewende in Uruguay hat dazu beigetragen, dass die Bevölkerung gut informiert ist und die Maßnahmen unterstützt[2][4][11].
– Die Medien berichten nicht nur über Erfolge, sondern auch über die notwendigen Anpassungen, was ein realistisches Bild der Situation vermittelt und das Vertrauen in die Regierung stärkt[3][6].
**Deutschland:**
– In Deutschland hingegen wird oft über die negativen Aspekte der Energiewende berichtet, ohne die positiven Entwicklungen ausreichend zu würdigen. Dies kann zu einer verzerrten Wahrnehmung führen, die die Akzeptanz der Bevölkerung gefährdet[5][10][12].
– Eine ausgewogenere Berichterstattung, die sowohl Erfolge als auch Herausforderungen thematisiert, könnte dazu beitragen, das Vertrauen in die Energiewende zu stärken und die Akzeptanz zu erhöhen[1][15].
## Fazit
Die Rolle der Medien ist entscheidend für die Akzeptanz der Energiewende in beiden Ländern. Während Uruguay von einer positiven und transparenten Berichterstattung profitiert, die das Vertrauen der Bevölkerung stärkt, sieht sich Deutschland mit einer kritischen Berichterstattung konfrontiert, die oft die Herausforderungen überbetont. Eine ausgewogene und transparente Kommunikation könnte in Deutschland dazu beitragen, die Akzeptanz der Energiewende zu fördern und das öffentliche Vertrauen in die notwendigen Maßnahmen zu stärken.
[1] https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/energiewende-a-la-uruguay/
[2] https://uruguay.ahk.de/de/berufsbildung/translate-to-deutsch-energia-medio-ambiente/translate-to-deutsch-energias-renovables
[3] https://www.nordkirche-weltbewegt.de/fortschrittlichkeit-uruguays-gegenueber-deutschland/
[4] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/uruguay-energiewende-erneuerbare-energien-windkraft-wasserkraft-100.html
[5] https://www.german-energy-solutions.de/GES/Redaktion/DE/Publikationen/Marktanalysen/2018/zma_uruguay_2018_dezentrale-energieversorgung-erneuerbare-energien.pdf?__blob=publicationFile&v=3
[6] https://www.guruguay.com/de/Uruguay-erneuerbare-Energie/
[7] https://www.german-energy-solutions.de/GES/Redaktion/DE/Publikationen/Marktanalysen/2024/zma-uruguay.pdf?__blob=publicationFile&v=2
[8] https://ekologiskamag.com/2023/09/27/die-vierte-gewalt-welche-rolle-medien-bei-der-energiewende-spielen/
[9] https://www.gtai.de/de/trade/lateinamerika/branchen/erneuerbare-energien-1829386
[10] https://www.erneuerbare-energien-hamburg.de/de/events/details/36-forum-medien.html
[11] https://goodnews.eu/uruguays-erfolgreiche-energiewende-immer-mehr-staedte-planen-verpackungssteuer-osnabrueck-zeigt-neue-initiative-will-social-media-retten/
[12] https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2024/energiewende/kurzmeldung.html
[13] https://www.energieforschung.de/de/aktuelles/projekteinblicke/2025/energiewende-verstehen-und-mitgestalten-wie-innovative-formate-akzeptanz-foerdern
[14] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/erneuerbare-energien-in-zahlen-2022.pdf?__blob=publicationFile&v=8
[15] https://wind-rat.de/news/akzeptanz-der-energiewende-bleibt-hoch/
[16] https://www.spiegel.de/wissenschaft/uruguay-das-energiewende-wunder-a-a818ebbe-b4d5-46ba-bd1d-93c7d98003ce
[17] https://www.agrarheute.com/energie/strom/energiewende-land-nutzt-98-prozent-erneuerbare-energien-615537
[18] https://www.giz.de/de/weltweit/201028.html
[19] https://h2-news.de/forschung/uruguay-und-deutschland-verstaerken-zusammenarbeit-bei-gruenem-wasserstoff/
[20] https://www.focus.de/politik/ausland/vollkommen-unabhaengig-von-gas-oel-und-kohle-waehrend-deutschland-den-energie-albtraum-fuerchtet-hat-uruguay-schon-die-loesung_id_157853419.html
[21] https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen
[22] https://www.klausreichert.de/98-strom-aus-erneuerbaren-quellen/
[23] https://www.german-energy-solutions.de/GES/Redaktion/DE/Publikationen/Kurzinformationen/Technologiefactsheets/2023/fs-uruguay.pdf?__blob=publicationFile&v=2
[24] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Schlaglichter-der-Wirtschaftspolitik/2021/06/08-energieforschung.html
[25] https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/publikationen/die-deutsche-energiewende-in-der-internationalen-presse
[26] https://sustainment.de/stimmungsmache-gegen-die-energiewende-anspruch-und-wirklichkeit-in-der-kommunikation/
[27] https://www.spiegel.de/wissenschaft/uruguay-oekostrom-im-ueberfluss-das-energiewende-wunder-a-a818ebbe-b4d5-46ba-bd1d-93c7d98003ce
[28] https://www.kooperation-international.de/aktuelles/fuer-sie-entdeckt/detail/info/germany-trade-invest-bedingungen-fuer-erneuerbare-energien-in-lateinamerika
[29] https://efahrer.chip.de/news/fast-autark-und-wohlhabender-land-setzte-heimlich-auf-erneuerbare-energien_1016978
[30] https://latina-press.com/news/309865-uruguay-setzt-auf-gruenen-wasserstoff/
[31] https://www.dw.com/de/uruguay-energiewende-mit-sonne-und-wind/a-59435897
[32] https://www.international-climate-initiative.com/iki-medien/video/uruguay_ist_pionier_in_sachen_gruener_strom/
[33] https://www.iee.fraunhofer.de/de/presse-infothek/Presse-Medien/2024/gruener-wasserstoff-foerderung-der-Zusammenarbeit-zwischen-uruguay-und-deutschland.html
[34] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/ein-wirklich-soziales-medium-waechst-das-erste-fediverse-vernetzungstreffen-in-stuttgart/
[35] https://www.klimareporter.de/gesellschaft/warum-die-kommunikation-zu-klima-und-energiewende-scheitert
[36] https://www.agora-energiewende.de/publikationen/die-energiewende-in-deutschland-stand-der-dinge-2024
[37] https://finanzmarktwelt.de/us-medien-spottet-ueber-deutschlands-energiewende-346981/
[38] https://www.amazon.com/-/es/Ronja-Kitzenmaier/dp/365658107X
[39] https://www.kit.edu/kit/28541.php
[40] https://www.grin.com/document/266399?srsltid=AfmBOopepYqb4VyT7LQwWGpj-hBGlLz5-QzDiKrCU–IFD6cCLqG1uCa
[41] https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/faq-energiewende-2067498
[42] https://www.dw.com/de/uruguay-energiewende-mit-sonne-und-wind/video-59450779
[43] https://adveniat.de/wie-uruguay-die-energie-revolution-schaffte/
[44] https://taz.de/Physiker-ueber-Energiewende/!6033704/
Guten Morgen und vielen lieben Dank für Deine Mitwirkung, lieber @Peter
Aus meiner Sicht – die ich auch in der von Dir zitierten Felo-Auswertung wiederfinde – wird die post-fossile Energiewende von fossilen Lobbyisten in Deutschland noch immer medial und politisch bekämpft. So werden Schwierigkeiten und Kosten systematisch hervorgehoben, Chancen sowie Klima- und Friedenswirkungen erneuerbarer Wohlstandsenergien dagegen systematisch heruntergespielt. Dass wir selbst weiterhin die fossilen Ressourcenfluch-Regime wie Russland, Iran und Katar samt der Terrorgruppen wie Wagner, Hamas, Hisbollah und Huthi weiterhin fossil finanzieren, wird ja gar nicht mehr bestritten, sondern nur noch verschwiegen.
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/erneuerbare-energien-als-friedensenergien/
Und, ja: Selbstverständlich unterscheiden sich die geografischen Bedingungen nicht nur von Nationalstaaten, sondern auch von Bundesländern und Regionen – schon jetzt wird in Deutschland heftig um Stromtrassen und -tarife gerungen, um den Windstrom aus Norddeutschland auch nach Süddeutschland bringen zu können. Und die rapide Umstellung auf Elektromobilität in Äthiopien, die ich gerade gegenüber @Tobias Jeckenburger ansprach, basiert bisher vor allem auf Strom aus Wasserkraft. Ganz ebenso wie erfolgreiches Wassermanagement müsste auch die Energiewende stark regional und lokal gestaltet werden.
https://energiewinde.orsted.de/koepfe-der-energiewende/michael-blume-antisemitismus-ressourcenfluch-oel-gas-konflikte-interview
Und eine erfolgreiche, post-fossile Energiewende gelang auch bereits in Bayern, konkret in Wunsiedel. Leider gibt es darüber bislang viel zu wenig überregionale Berichte, so dass ich hier auch dazu bloggte:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpop-gruener-und-weisser-wasserstoff-fuer-deutschland/
Hier eine Ausgabe von Perplexity.ai auf die Frage, warum die erfolgreiche Energiewende von Wunsiedel bundesweit so wenig Beachtung findet:
## Gründe für die geringe Würdigung der erfolgreichen Energiewende in Wunsiedel
Wunsiedel gilt als eines der ambitioniertesten und erfolgreichsten Modellprojekte für die Energiewende in Deutschland. Die Stadt versorgt sich zu 100 Prozent CO₂-neutral, setzt auf Sektorkopplung, produziert grünen Wasserstoff und bindet die Bevölkerung aktiv ein[4][8]. Dennoch bleibt die bundesweite Würdigung und mediale Aufmerksamkeit hinter den Leistungen zurück. Die Gründe dafür sind vielfältig:
**1. Dominanz von Ausstiegsszenarien in der öffentlichen Debatte**
Die Energiewende wird in Deutschland politisch und medial oft als „Ausstieg“ (z. B. aus Kohle oder Atomkraft) diskutiert, nicht als „Einstieg“ in neue, innovative Versorgungssysteme. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Wunsiedel, Marco Krasser, betont: „Die Energiewende wird in Deutschland immer in Ausstiegsszenarien gedacht. Wir arbeiten stattdessen an Einstiegsszenarien“[4]. Diese positive, lösungsorientierte Perspektive findet in der breiten Debatte bislang wenig Resonanz.
**2. Regionale Projekte werden als Einzelfälle wahrgenommen**
Obwohl Wunsiedel als „Labor für die Energiewende“ und Musterbeispiel für regionale Wertschöpfung gilt, wird es häufig als Sonderfall betrachtet[5]. Viele Entscheidungsträger und Medien zweifeln an der Übertragbarkeit auf andere Regionen, da nicht überall vergleichbare geografische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Voraussetzungen vorliegen[5]. Das schmälert die Signalwirkung des Projekts.
**3. Fehlende politische und regulatorische Rahmenbedingungen**
Experten fordern gezielte Fördermittel und regulatorische Anpassungen, um solche Modellprojekte wirtschaftlicher zu machen und die Netzintegration zu erleichtern[5]. Ohne klare gesetzliche Rahmenbedingungen bleibt die Skalierung und Sichtbarkeit solcher Vorzeigeprojekte begrenzt.
**4. Medienfokus auf Großprojekte und Krisen**
Die Medienberichterstattung konzentriert sich häufig auf bundesweite Großprojekte, Energiekrisen oder Konflikte rund um die Energiewende. Lokale Erfolgsgeschichten wie in Wunsiedel werden zwar punktuell gewürdigt, erhalten aber selten anhaltende, überregionale Aufmerksamkeit[5][8].
**5. Komplexität und Innovationsgrad**
Die in Wunsiedel realisierte Sektorkopplung, Direktvermarktung und Bürgerbeteiligung sind innovativ, aber erklärungsbedürftig. Die Komplexität des Modells erschwert eine einfache, plakative Darstellung. Das erschwert die mediale Vermittlung und die politische Kommunikation[4][5].
**6. Gesellschaftliche Akzeptanz und Wahrnehmung**
Wunsiedel profitiert von einer hohen lokalen Akzeptanz, die durch kontinuierlichen Bürgerdialog und Beteiligungsmodelle erreicht wurde[4][8]. Diese Form der Partizipation ist jedoch in vielen Regionen noch nicht etabliert und wird daher nicht als allgemeingültiges Erfolgsmodell wahrgenommen.
## Fazit
Wunsiedel ist ein Leuchtturmprojekt der Energiewende mit Modellcharakter für ganz Deutschland. Die geringe bundesweite Würdigung resultiert aus einer Kombination von politischer und medialer Fokussierung auf Probleme statt Lösungen, Skepsis gegenüber der Übertragbarkeit, fehlenden Rahmenbedingungen, Komplexität der Innovationen und mangelnder gesellschaftlicher Sichtbarkeit außerhalb der Region. Experten fordern daher gezieltere Förderung, bessere gesetzliche Rahmenbedingungen und eine stärkere Kommunikation solcher Erfolgsgeschichten, um die Energiewende auch in der öffentlichen Wahrnehmung voranzubringen[4][5][8].
Citations:
[1] https://energiewinde.orsted.de/klimawandel-umwelt/wunsiedel-energiewende-pionier-bayern-erneuerbare-energien
[2] https://www.klimapakt2030plus.de/netzwerk/kommunale-good-practice/gruener-wasserstoff-im-energiepark-wunsiedel
[3] https://hydrogen-germany.de/referenzen/bayerns-groesste-elektrolyseanlage-in-wunsiedel/
[4] https://www.mega-monheim.de/unternehmen/aktuelles/wunsiedel-100-prozent-co2-neutral
[5] https://www.immowelt.de/ratgeber/news/das-labor-fuer-deutschlands-energiewende-steht-in-oberfranken
[6] https://www.unendlich-viel-energie.de/erneuerbare/sonne/%C3%B8rsted-und-sww-wunsiedel-vereinbaren-langfristige-gruenstromlieferung-aus-solarenergie
[7] https://www.umweltbank.de/news/gruener-wasserstoff-in-wunsiedel/
[8] https://utopia.de/sponsored-content/wunsiedel-energiewende_296115/
[9] https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/energie-kommunen/energie-kommune-des-monats-wunsiedel
[10] https://www.s-w-w.com/fileadmin/content/ihre-stadtwerke/berichte_und_dokumente/kundenmagazine/sww_kundenmagazin_01-2020_20200922_web.pdf
[11] https://kommunal.de/energieversorgung-wunsiedel
[12] https://www.technik-in-bayern.de/energie-umwelt-life-sciences/energie-1/wasserstoff/standard-titel-6
[13] https://www.youtube.com/watch?v=qfEvC6Joa-s
[14] https://h2-news.de/wirtschaft-unternehmen/strompreisbremse-stoppt-wasserstoffproduktion-in-wunsiedel/
[15] https://www.windkraft-journal.de/2023/02/25/der-sogenannte-wunsiedler-weg-gilt-als-blaupause-fuer-eine-erfolgreiche-energiewende/185008
[16] https://www.siemens.com/de/de/produkte/energie/referenzen/wunsiedel.html
[17] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpop-gruener-und-weisser-wasserstoff-fuer-deutschland/
[18] https://www.trianel.com/webmagazin/wunsiedler-weg-energie-das-konzept-fuer-mehr-klimaschutz-und-wertschoepfung-vor-ort
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Antwort von Perplexity: pplx.ai/share
@Michael 21.05. 20:20 / Felo.ai
„Die Dekarbonisierungsstrategie wird in Uruguay konsequent fortgesetzt, insbesondere im Verkehrssektor.“
Was jetzt für den Globalen Süden etwas schwieriger wäre. Da kann sich kaum einer einen Neuwagen leisten, auch in der E-Version nicht. Dort nutzt man vermutlich überwiegend Altfahrzeuge aus dem reichen Norden. Bis dass hier reichlich E-Altfahrzeuge zur Verfügung stehen, wird es entsprechend noch dauern.
Immerhin dürfte es in 20 Jahren und später aber für den Globalen Süden wieder richtig günstig werden. E-Fahrzeuge halten 1 Millionen Kilometer, und da wir davon ausgehen können, dass wir hier dennoch gerne alle 10 Jahre einen Neuwagen kaufen, dürften dann bald ziemlich viele E-Gebrauchtwagen für arme Länder verfügbar sein.
Auch wenn sich die E-Technik noch bessert, insbesondere mit Schnellladezeiten von unter 10 Minuten und mehr Reichweite, wird wohl so mancher solvente Deutsche sein noch gar nicht so altes E-Auto verkaufen, um sich ein Moderneres anzuschaffen.
Auch gebrauchte Lithiumakkus könnten für den stationären Einsatz im globalen Süden erschwinglich sein. Wenn sich die Technik hier noch weiterentwickelt, und die Akkus entsprechend billiger werden, dann wird das auch sehr interessant. Vor allem muss man dann eben keinen sündhaft teuren Neuwagen anschaffen, wenn man eigentlich vor allem einen schnellen Stromspeicher für den täglichen Einsatz braucht.
Guten Morgen & vielen Dank, lieber @Tobias
Wie Du weißt, habe ich mit der Kategorie des “Globalen Südens” gewisse Schwierigkeiten, da sie erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern überspielt und zu einem falschen Nord-Süd-Dualismus verführen kann. Wollen wir etwa wirklich die Energiedemokratie von Uruguay mit dem fossilen Ressourcenfluch-Regime von Venezuela in eine Schublade stecken?
Auch der Ausbau der Elektromobilität gelingt derzeit rasend schnell in Äthiopien, hier eine Auswertung von Felo.ai:
# Äthiopiens schneller Umstieg auf Elektrofahrzeuge
Äthiopien hat einen bemerkenswert schnellen Wandel zu Elektrofahrzeugen vollzogen und ist damit zum Vorreiter in der globalen Verkehrswende geworden. Diese rasche Transformation wurde durch mehrere entscheidende Faktoren ermöglicht.
## Politische Entscheidungen und Regulierungen
Im Januar 2024 traf Äthiopien eine bahnbrechende Entscheidung: Als erstes Land weltweit führte es ein Importverbot für private Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ein[1][3]. Da Äthiopien keine eigene Automobilindustrie besitzt, kommt dieses Importverbot faktisch einem vollständigen Verbot von Verbrennern gleich[3]. Diese radikale Maßnahme zwang den Markt zu einer sofortigen Umstellung auf Elektrofahrzeuge.
## Wirtschaftliche Anreize
Der Hauptgrund für Äthiopiens Umstieg auf Elektromobilität war weniger der Umweltschutz, sondern vielmehr wirtschaftliche Notwendigkeit:
– **Reduzierung von Treibstoffimporten**: Äthiopien ist bei Verbrennungsmotoren auf den kostspieligen Import fossiler Brennstoffe angewiesen[3][5].
– **Nutzung heimischer Energieressourcen**: Als das Land mit dem zweitgrößten Wasserkraftpotenzial in Afrika kann Äthiopien günstigen Strom aus erneuerbaren Quellen produzieren[7].
– **Steuerliche Anreize**: Die äthiopische Regierung hat massive steuerliche Vorteile für Elektrofahrzeuge eingeführt. Während für importierte Verbrennerfahrzeuge 15% Mehrwertsteuer, bis zu 100% Verbrauchssteuer, 10% Zusatzsteuer und 3% Quellensteuer anfallen, beträgt der Einfuhrzoll für Elektrofahrzeuge nur 15%[1][3].
Diese Steuerstruktur macht Elektrofahrzeuge deutlich erschwinglicher für äthiopische Verbraucher, obwohl die Anschaffungskosten immer noch hoch sind[2].
## Infrastrukturentwicklung
Der Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) spielt eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung für die wachsende Elektrofahrzeugflotte. Als Afrikas größtes Wasserkraftwerk wird der Staudamm jährlich etwa 15.000 Gigawattstunden sauberen, erneuerbaren Strom erzeugen[7]. Diese reichliche Stromversorgung unterstützt den Übergang zu Elektrofahrzeugen erheblich[1].
## Beeindruckende Ergebnisse
Die Ergebnisse dieser Politik waren bemerkenswert:
– Ursprünglich plante Äthiopien, bis 2032 etwa 148.000 Elektroautos auf die Straße zu bringen[3].
– Bereits im Sommer 2024, nur wenige Monate nach Einführung des Importverbots, waren schon rund 100.000 Elektrofahrzeuge im Land unterwegs[2][3].
– Die Regierung hat ihr Ziel inzwischen nach oben korrigiert und strebt nun 439.000 Elektrofahrzeuge bis 2030 an[3].
– Elektrofahrzeuge machen bereits fast 10% aller Fahrzeuge in Äthiopien aus[2].
## Herausforderungen
Trotz des schnellen Fortschritts steht Äthiopien vor erheblichen Herausforderungen:
– **Ladeinfrastruktur**: Öffentliche Ladestationen sind noch selten, und die meisten Fahrzeugbesitzer laden ihre Elektroautos zu Hause[3][10].
– **Unzuverlässiges Stromnetz**: Besonders in ländlichen Gebieten ist das Stromnetz weniger zuverlässig[10].
– **Mangel an Fachkenntnissen**: Es gibt nur wenige Werkstätten, die auf die Wartung von Elektrofahrzeugen spezialisiert sind[3].
– **Soziale Ungleichheit**: Elektrofahrzeuge werden hauptsächlich von wohlhabenderen Bevölkerungsgruppen gekauft[2].
## Ausblick
Äthiopiens Erfahrung zeigt, wie schnell ein Übergang zu Elektrofahrzeugen erfolgen kann, wenn die richtigen politischen und wirtschaftlichen Anreize gesetzt werden. Chinesische Hersteller wie BYD haben bereits den äthiopischen Markt erschlossen und bieten fünf verschiedene Modelle an[3]. Gleichzeitig entwickelt sich eine lokale Industrie, wie die Eröffnung einer modernen Elektrofahrzeug-Produktionsanlage in Debre Birhan mit einer Investition von 3 Milliarden Birr und einer jährlichen Produktionskapazität von über 1.000 Elektrofahrzeugen zeigt[7].
Mit der weiteren Entwicklung der Infrastruktur und der steigenden Akzeptanz von Elektrofahrzeugen könnte Äthiopien zu einem Vorbild für andere Entwicklungsländer werden, die einen schnellen Übergang zu nachhaltiger Mobilität anstreben.
[1] https://www.trade.gov/market-intelligence/ethiopia-automotive-ev-market
[2] https://www.firstpost.com/explainers/ethiopia-rapid-transition-electric-vehicles-13806101.html
[3] https://www.chip.de/news/Andere-Laender-kriegen-es-nicht-hin-Jetzt-zeigt-Afrika-wie-E-Mobilitaet-funktioniert_185856183.html
[4] http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/andere-kriegen-es-nicht-gebacken-jetzt-zeigt-afrika-wie-e-mobilit%C3%A4t-geht/ar-AA1B62Q2?ocid=sf&apiversion=v2&noservercache=1&domshim=1&renderwebcomponents=1&wcseo=1&batchservertelemetry=1&noservertelemetry=1
[5] https://edition.cnn.com/2024/08/17/climate/ethiopia-evs-gas-car-ban-climate/index.html
[6] https://de.nachrichten.yahoo.com/andere-kriegen-gebacken-zeigt-afrika-163000012.html
[7] https://newbusinessethiopia.com/environment/how-ethiopias-electric-vehicle-revolution-paves-sustainable-future/
[8] https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/andere-kriegen-es-nicht-gebacken-jetzt-zeigt-afrika-wie-e-mobilit%C3%A4t-geht/ar-AA1B62Q2
[9] https://africa-energy-portal.org/news/ethiopia-harnessing-ev-potential-reap-maximum-benefit-clean-energy
[10] https://www.climatechangenews.com/2025/04/14/ethiopia-bold-ev-ambitions-hit-bumps-in-rural-areas/
[11] https://www.semafor.com/article/06/06/2024/ethiopia-green-mobility-economic-slowdown
[12] https://cleantechnica.com/2024/05/13/ethiopia-shows-us-just-how-fast-the-transition-to-electric-mobility-can-happen-in-africa/
[13] https://www.watson.ch/digital/elektroauto/710450833-aethiopien-verbannt-verbrenner-autos-eine-sensation-in-ostafrika
[14] https://illuminem.com/illuminemvoices/leapfrogging-to-an-ev-future-ethiopias-green-market-model
[15] https://cmvte.com/on-ethiopias-transition-to-electric-vehicles/
[16] https://www.emobilserver.de/nachrichten/elektro-fahrzeuge/elektro-motorraeder/743-interview-elektrische-motorr%C3%A4der-afrika-asien.html?showall=1
[17] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/20241129-erneuerbare-energien-in-zahlen-2023.pdf?__blob=publicationFile&v=12
[18] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/achter-monitoring-bericht-energie-der-zukunft.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Wenn auch der “Rest der Welt” sozialistisch mit konsequenten Enteignungen und Verstaatlichung/Kollektivierung agieren würde, dann würden wir schnell Mensch in einer kommunistisch-demokratischen Welt OHNE wettbewerbsbedingt-konfuse Symptomatik sein, also ganzheitlich-ebenbildliches Wesen in wirklicher Wahrhaftigkeit und zweifelsfreier Eindeutigkeit.
Die Südamerikaner versuchen ja weiter in die USA zu fliehen, da stellt sich doch auch die Frage, wie es mit Migration nach Uruguay aussieht!?
@hto
Nun hat aber gerade auch Uruguay nicht (!) mit sozialistischen Enteignungen gearbeitet, sondern mit klugen Angeboten für private Kapitalanleger.
Die komplexe Realität wiedersetzt sich jedem Markt-Staat-Dualismus. Am Weitesten kämen Sie bei der ehrlichen Analyse mit Elinor Ostrom (1933 – 2012)… 💁♂️📚🖖
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/elinor-ostrom-und-diskussionen-mit-marxismus-glaeubigen/
Generell würde ich mir gerade auch von vermeintlich “Progressiven” wünschen, dass sie sich stärker mit den Thesen und Werken von ÖkonomINNEN befassen, statt bei Männern des 19. Jahrhunderts stehen zu bleiben…
@Blume: “… sondern mit klugen Angeboten für private Kapitalanleger.”
Als wenn ich das nicht wüsste!?
👋😂👍🏻
Ja, @hto – ist klar. Sie haben als Mann ganz sicher immer schon alles gewusst. 😉
Für alle von uns, die sich lieber informieren statt vorschnell zu schwadronieren, hier die Felo.ai-Ausgabe auf den Prompt: “Wie wurde die erfolgreiche Energiewende in Uruguay finanziert?”:
Uruguay hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Energiewende vollzogen, die es dem Land ermöglicht hat, fast 98 % seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Diese Transformation wurde durch eine Kombination aus strategischen Investitionen, innovativen Finanzierungsmodellen und einer starken politischen Unterstützung ermöglicht.
## **Finanzierungsansätze der Energiewende in Uruguay**
1. **Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP)**: Uruguay hat ein Modell von öffentlich-privaten Partnerschaften implementiert, um die Finanzierung seiner erneuerbaren Energieprojekte zu sichern. Private Unternehmen wurden eingeladen, in den Ausbau von Wind- und Solarkapazitäten zu investieren, während der Staat die Rahmenbedingungen und die Infrastruktur bereitstellte. Diese Partnerschaften ermöglichten es, die finanziellen Risiken zu teilen und gleichzeitig die Kontrolle über die Energieversorgung zu behalten[3][6][23].
2. **Wettbewerbliche Ausschreibungen**: Die staatliche Energiebehörde UTE (Administración Nacional de Usinas y Trasmisiones Eléctricas) führte wettbewerbliche Ausschreibungen durch, um private Investoren zu gewinnen. Diese Ausschreibungen beinhalteten langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements, PPAs), die den Investoren eine garantierte Abnahme des erzeugten Stroms zu einem festen Preis sicherten. Dies schuf ein stabiles Investitionsumfeld und reduzierte das Risiko für private Unternehmen[6][29].
3. **Internationale Investitionen**: Uruguay hat auch internationale Investoren angezogen, die bereit waren, in die Entwicklung erneuerbarer Energien zu investieren. Diese Investitionen beliefen sich bis 2015 auf etwa 7 Milliarden US-Dollar, was etwa 15 % des Bruttoinlandsprodukts des Landes ausmachte. Diese finanziellen Mittel wurden hauptsächlich für den Ausbau von Wind- und Solarkapazitäten verwendet[4][15].
4. **Staatliche Unterstützung und Regulierung**: Die Regierung von Uruguay hat eine klare und konsistente Energiepolitik verfolgt, die die Entwicklung erneuerbarer Energien fördert. Diese Politik wurde durch Gesetze und Vorschriften unterstützt, die darauf abzielen, die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren und gleichzeitig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren[12][20].
5. **Kosteneinsparungen**: Durch den Übergang zu erneuerbaren Energien konnte Uruguay erhebliche Einsparungen erzielen, die sich auf über 500 Millionen US-Dollar pro Jahr belaufen. Diese Einsparungen resultieren aus der Reduzierung der Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen und der Stabilisierung der Strompreise[4][8].
## **Fazit**
Die erfolgreiche Energiewende in Uruguay ist ein Beispiel für die effektive Kombination von öffentlicher und privater Finanzierung, strategischen Investitionen und einer unterstützenden politischen Umgebung. Durch die Implementierung innovativer Finanzierungsmodelle und die Schaffung eines stabilen regulatorischen Rahmens konnte Uruguay seine Energieversorgung nachhaltig transformieren und sich als Vorreiter im Bereich erneuerbare Energien positionieren.
[1] https://www.weltderwunder.de/die-globale-energiewende-die-groessten-herausforderungen-und-erste-vorreiter-ion-power-grid/
[2] https://www.german-energy-solutions.de/GES/Redaktion/DE/Publikationen/Marktanalysen/2024/zma-uruguay.pdf?__blob=publicationFile&v=2
[3] https://glassalmanac.com/how-did-uruguay-achieve-98-of-its-electricity-from-renewable-sources/
[4] https://www.weforum.org/stories/2023/01/uruguay-sustainable-energy-renewables/
[5] https://www.realestate-in-uruguay.com/blog/uruguay-renewable-energy-investment-opportunities/
[6] https://earth.org/the-uruguay-way-achieving-energy-sovereignty-in-the-developing-world/
[7] https://www.windkraft-journal.de/2024/09/28/uruguay-klassisches-rueckzugsland-erhaelt-foerderung-fuer-die-zusammenarbeit-beim-gruenen-wasserstoff/204853
[8] https://es.weforum.org/stories/2023/01/4-razones-por-que-uruguay-es-un-caso-de-exito-en-materia-de-sostenibilidad/
[9] https://oilprice.com/Energy/Energy-General/Uruguays-Green-Energy-Success-Story-Takes-an-Unexpected-Turn.html
[10] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-solarpunk-prompt-uruguay-fuer-erneuerbare-wohlstandsenergien/
[11] https://www.kfw-entwicklungsbank.de/ipfz/Projektdatenbank/UTE-Windpark-Juan-Pablo-Terra-32367.htm
[12] https://yaleclimateconnections.org/2024/12/uruguay-pioneer-in-renewable-energy-a-model-for-the-world/
[13] https://electromagazine.com.uy/textoArticulo.php?a=886
[14] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/uruguay-energiewende-erneuerbare-energien-windkraft-wasserkraft-100.html
[15] https://www.spiegel.de/wissenschaft/uruguay-das-energiewende-wunder-a-a818ebbe-b4d5-46ba-bd1d-93c7d98003ce
[16] https://taz.de/Physiker-ueber-Energiewende/!6033704/
[17] https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/koloniale-energiewende/
[18] https://uruguay.ahk.de/pilares-tematicos/energias-renovables
[19] https://www.bmbf.de/SharedDocs/Bekanntmachungen/DE/2024/10/2024-10-08-foerderaufruf-wasserstoffforschung.html
[20] https://www.scielo.br/j/asoc/a/gWFhM8MKKfStnC57zkLtSGd/?lang=es
[21] https://www.uruguayxxi.gub.uy/es/noticias/articulo/uruguay-lidera-ranking-mundial-de-energias-renovables-por-su-exitoso-proceso-de-transicion-energetica/
[22] https://h2lac.org/noticias/uruguay-avanza-en-la-segunda-fase-de-su-transicion-energetica-hacia-el-hidrogeno-verde/
[23] https://yaleclimateconnections.org/2024/08/uruguay-es-un-pais-ganador-o-perdedor-en-la-energia/
[24] https://www.iadb.org/es/proyecto/UR-L1199
[25] https://www.bancomundial.org/es/news/press-release/2023/04/20/scaling-up-to-phase-down-financing-energy-transition-in-developing-countries
[26] https://www.jointsdgfund.org/article/us1-million-drive-second-energy-transition-uruguay
[27] https://kleinmanenergy.upenn.edu/commentary/blog/learning-from-uruguays-energy-transition/
[28] https://www.unido.org/solutions/innovative-finance-supports-uruguays-transition-clean-energy
[29] https://www.redwaybattery.com/uruguays-remarkable-success-in-balancing-energy-supply-and-demand/
@Blume: “Sie haben als Mann ganz sicher immer schon alles gewusst.”
Es ist nicht schwierig, das System des “Zusammenlebens” im Verhältnis 1:5 (Wohlstand : Tittytainment) der Weltbevölkerung zu durchschauen, sogar Kinder können das, bevor sie konfusioniert werden!
👋😇
@hto
Und ab wann erkennen “Erleuchtete” wie Sie dann auch Ironie? Oder gar die Grenzen der je eigenen Erkenntnisfähigkeiten? 🙂
Den Blogpost zu lesen, ist sehr spannend.
Auch ich weiß nicht, ob man Uruguay und Deutschland vergleichen kann. Für mich ist das aber nicht vorrangig. Mir ist wichtiger, dass es weltweit solche Beispiele gibt, wo Länder auf die Erneuerbaren setzen. Das macht Hoffnung.
Vielleicht schaffen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht auf höchster, also bundespolitischer Ebene. Lokale Initiativen ganz im Sinne des Solarpunks erhoffe ich mir dagegen schon. Ohne parteipolitisches Hickhack, sondern über Parteigrenzen hinweg.
Mag sein, dass meine Ansichten in der polarisierten politischen Atmosphäre naiv erscheinen. Dennoch hoffe ich weiter.
Vielen lieben Dank, @Marie H. – und genau so sehe ich es auch. Größere Nationalstaaten werden von fossilen Lobbyisten besonders stark bearbeitet, wogegen Kommunen, Regionen und Bundesländer oft größere Spielräume haben.
So sagte ich es auch bei einem Interview zum Thema erneuerbare Friedensenergien schon Ende letzten Jahres:
“Als ich am 9. November vor dem Landtag in Stuttgart sprach, erhoben sich die demokratischen Fraktionen zu stehenden Ovationen. Das passiert selten bei uns im baden-württembergischen Landtag. Die AfD hat den Saal verlassen, und wir kennen alle die Forderung dieser Partei: Sie will zurück zu Putin-Gas. Im Bundestag forderte sie zuletzt auch meine Entlassung. Die fossilen Interessen wollen nichts hören von den erneuerbaren Energien – und sie wollen schon gar nicht, dass das bekannt wird, was Öl und Gas neben den Klimaschäden noch anrichten. Auch für das Interview hier werde ich wahrscheinlich wieder einige Hassmails bekommen.”
Und:
“Ich erlebe das so, dass Nationalstaaten unter dem Einfluss von fossilen Lobbyisten ganz wenig hinbekommen. Es ist also auch relativ egal, wer regiert. Die fossilen Lobbyisten sind auf Ebene der Nationalstaaten viel zu stark, bekämpfen und zertrümmern praktisch jeden Ansatz. Das heißt, es gibt zwei Möglichkeiten, wie wir etwas bewegen können. Das eine ist die europäische Ebene. Ich habe die große Hoffnung, dass Frau von der Leyen ihren Kurs halten kann. Und die andere Ebene ist die private, aber auch die kommunale Ebene.”
Das ganze Interview hier:
https://energiewinde.orsted.de/koepfe-der-energiewende/michael-blume-antisemitismus-ressourcenfluch-oel-gas-konflikte-interview
Mit den Uruguay-Prompts umgehen wir letztlich die Schweigespirale fossiler Konzernmedien, die in Deutschland ja auch zum Beispiel den Erfolg des bayerischen Wunsiedel systematisch verschweigen. Die alten, sog. Massenmedien laden leider geradezu zur Wirklichkeitsverzerrung durch Lobbyisten ein. Auch deswegen setze ich einige Hoffnung in aktive, kritisch-konstruktive KI-Medienbildung. Wir dürfen weiter hoffen! 🙂
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/bundes-cdu-will-windraeder-an-orten-mit-wenig-wind-verhindern-100.html
Ich verstehe das nicht. Keine Kritik, nur nicht nachvollziehbar. Die Frage ist, ob man dem weiteren Ausbau der Windkraft nicht zu viele Steine in den Weg legt.
Danke für die Frage, @Marie H.
Meine Haltung dazu ist klar: Windenergie dort, wo es sinnvoll ist und die Menschen es auch akzeptieren, zum Beispiel durch Gewinnbeteiligungen. Die größeren Hoffnungen setze ich aber in Solarenergie und deren Speicherung in Redox-Flow-Batterien sowie grünen Wasserstoff. Daher Solarpunk. Biogas begrüße ich. Auch spreche ich mich für die schnelle Einsparung fossiler Gewaltenergien durch mehr Elektromobilität und weniger industrielle Massentierhaltung aus.
Danke für Ihre Antwort.
Ich habe für die Erneuerbaren Energien wenig Hoffnung, aber da ich nichts daran ändern kann, muss ich damit leben.
Trotzdem vielen lieben Dank für Ihren Einsatz!
Lieber Michael,
die kurze Videoansprache direkt an uns Leser, finde ich besonders gut, weil ich sie verbreiten kann. Sie ist in einfacher klarer Sprache und man versteht sofort, worum es geht.
Vielen Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz.🙏
Vielen herzlichen Dank für diese Rückmeldung, liebe Elisabeth! 🙌
Denn, ja, bisher hatte ich selten mit YouTube-Shorts gearbeitet, aber die spontane Idee von gestern Abend hat bereits über Nacht mehrere Hundert Zugriffe erreicht.
https://www.youtube.com/shorts/tDnyNdXnBpI
Da mir das KI-Prompten viel bedeutet und ich meine, dass wir hier gerade eine Medienrevolution erleben, bedeutet mir dieser spontan entstandene Erfolg viel. Nun überlege ich, hin und wieder Kurzvideos zur Beantwortung von Fragen und zur Unterstützung von Blogposts einzusetzen.
Vielen Dank für Deine Rückmeldung und Ermutigung!
@Blume: “Aber – und das ist ein großes “Aber”! – gerade auch Uruguay entfaltete eine beeindruckende Solarpunk-Energiedemokratie-Erfolgsgeschichte, die leider in Konzernmedien selten oder nur hinter Paywalls (Bezahlschranken) zu finden ist.”
Ach doch, glaube ich, denn Uruguay ist schließlich kein “faules Ei” wie der gewohnte Verweis auf die skandinavischen Länder, die sozusagen aus der Portokasse der EU gestaltet werden.
👋😇
Hanlons Rasiermesser: „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
Ich gehe mal davon aus, dass wir es bei den Medien mit systemischer Dummheit zu tun haben: Uruguay kommt bei den Journalisten nicht auf den Schirm, weil die Information im Weißen Rauschen einer Million anderer Informationen untergeht, die jeden Tag auf sie einprasseln.
Wenn Sie sich Uruguay als Computer im Netzwerk vorstellen, gibt’s gleich einen wunderbaren Bezug zu den Internet Chronicles, die gleich neben Ihrem Beitrag auf Spektrum erscheinen: Wenn Sie den Prompt verteilen, versuchen Sie, jedermanns HOSTS.TXT-File manuell zu updaten, und werden damit zu fleischgewordenen IP-Adresse Uruguays, das sich aber nicht ins Netzwerk einloggen kann, weil die Server Opfer eines fortdauernden DoS-Angriffs sind und die Anfrage nicht mehr verarbeiten können.
Das heißt, wenn Sie die Information in die Selbstbelügenpresse kriegen wollen, müssen Sie die Mechanismen beachten, durch die Informationen aus dem Weißen Rauschen herausgefiltert werden, die ein Journalist überhaupt zur Kenntnis nimmt, und die haben mit Statistik zu tun. Wenn Sie die Information im Fediversum verbreiten, gibt es ein lauteres Klopfklopf, aber das reicht nicht alleine, weil Sie nicht das gleiche Geld wie die Öl-Multis haben, um Lärm zu machen.
Um’s abzukürzen – Sie brauchen eine feste IP-Adresse, um solche Informationen einzuspeisen, besser gesagt – eine Email-Adresse, die Sie mit einem Netzwerk im Netzwerk verbindet, das die üblichen Filter überbrückt. Also, schlicht und einfach gesagt, einen Journalisten, der in der Redaktion einer halbwegs angesehenen Medien-Anstalt arbeitet, die den Erneuerbaren auch Erfolg wünscht, einen Insider, einen Influencer, der Sie für glaubwürdig hält (um die statistischen Filter zu umgehen, durch die die Wahrscheinlichkeit und Wichtigkeit einer Information gewogen werden), mehr Publikum erreicht als Sie, und zwar auch außerhalb des Fediversums. Raus aus der Blase, rein in den Wahnsinn. Solange der fossile Lynchmob nicht hysterisch kreischend auf den Stuhl springt, als wäre Uruguays Erfolgsgeschichte eine Maus, die über den Küchenfußboden rennt, sind Sie stumm geblieben.
Lernen Sie aus Ihren Fehlern. Die AfD ist auch ein Fediversum, das groß und laut genug werden musste, dass die Etablierten die Existenz von Problemen überhaupt zur Kenntnis nehmen würden. Das ist der klassische Fehler der Mächtigen im Wolkenkuckucksheim – auch die CDU, SPD, FDP haben den Frust ignoriert, jeglichen Protest als rechtsradikal verunglimpft und in die rechte Ecke getrieben, so ist die rechte Ecke übermächtig geworden und es ist ihr egal, ob sie rechts ist, die Leute dort haben wichtigere Probleme.
Und heute sind Sie der Aluhut, während die AfD die CDU, SPD, FDP geistig verschlingt. Willkommen auf der anderen Seite des Wahnsinns. Der Wahnsinn funktioniert für alle gleich, egal, wer Recht hat, egal, wer gut oder böse ist.
Die Rechten verstehen was vom Umgehen statistischer Filter und sie können viel Geld hineinstecken, um die Konkurrenz niederzubrüllen. Leider gibt’s nur eins, was lauter spricht als das Dafürhalten der Mehrheit – der Erfolg.
Trump hat Erfolg. Uruguay hat Erfolg. Und auch in Deutschland läuft die Energiewende, was deswegen ein Erfolg ist, weil es Deutschland ist und darin überhaupt etwas läuft, nicht, weil es gut laufen würde.
Erfolg zeigt sich dadurch, dass Sie Ihren Pokal im Schrank vorweisen können. Er zeigt sich nicht darin, dass Sie herum winseln, dass die Anderen einen Pokal im Schrank haben und Sie nicht. Arbeiten Sie am eigenen Erfolg, nicht am Scheitern der Konkurrenz und freuen Sie sich über die vielen Loser und Neider, an denen Sie sich messen müssen, denn je größer der Widerstand, desto größer muss Ihr Erfolg sein, um ihn zu übertreffen.
Viel Feind, viel Ehr…folg. Nur durch das große Scheitern der alten Welt konnten die Jammerlappen-Horden der Etablierten und Populisten die Welt in polarisierte, dualistische Extreme zwischen Passiv und Aktiv, Plus und Minus, reißen – es sind zwei Elektroden, die die Weltmaschine verbrennen, statt sie am Laufen zu halten, weil sie nichts erschaffen können, was laufen könnte.
Uruguay zeigt, dass Erfolg doch möglich ist. Damit macht es sich alle Mächtigen der Welt zum Feind, denn die haben ihre Macht auf dem Scheitern aufgebaut. Auch so’ne Art Scheiterhaufen, der gern Hexen verbrennt. Und dennoch – im Zeichen des Erfolges wirst du siegen.
@Blume: “Oder gar die Grenzen der je eigenen Erkenntnisfähigkeiten?”
Es gibt keine eigenen Grenzen oder Erkenntnisfähigkeiten, das solltest Du wissen.
Nichts gehört den “einzelnen” Menschen allein, sogar/besonders unsere Gedanken nicht, weil diese auch immer abhängig von Geist und Gemeinschaft geprägt wachsen!?
👋😇
Doch, @hto – seit dem Erkenntnistheoretiker Karl Popper (1902 – 1994) sind die evolutionären Grenzen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit in der Wissenschaft anerkannt. Ich sprach am KIT Karlsruhe sogar von einem Zeitalter der Falsifikation.
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/karl-popper-2021-fuehrt-die-digitalisierung-in-ein-zeitalter-der-falsifikation/
Und im Blogpost zur schönen Beschimpfung (Danke!) als Solarpopper zitierte ich den großen, auch biblischen Schlussabsatz von Poppers erstem Band der “offenen Gesellschaft und ihre Feinde”:
“Für die, welche vom Baum der Erkenntnis gekostet haben, ist das Paradies verloren.
Je mehr wir versuchen, zum heroischen Zeitalter der Stammesgemeinschaft zurückzukehren, desto sicherer landen wir bei Inquisition, Geheimpolizei und einem romantisierten Gangstertum.
Wenn wir mit der Unterdrückung von Vernunft und Wahrheit beginnen, dann müssen wir mit der brutalsten und gewaltsamsten Zerstörung alles dessen enden, was menschlich ist.
Es gibt keine Rückkehr in einen harmonischen Naturzustand.
Wenn wir uns zurückwenden, dann müssen wir den ganzen Weg gehen – wir müssen wieder zu Raubtieren werden.
Wir stehen hier vor einer Frage, die wir klar beantworten müssen, so schwer dies für uns auch sein mag.
Wenn wir von einer Rückkehr in unsere Kindheit träumen, wenn wir versucht sind, uns auf andere zu verlassen und auf diese Weise glücklich zu sein, wenn wir davor zurückschrecken, unser Kreuz zu tragen, das Kreuz der Menschlichkeit, der Vernunft und unserer Verantwortung, wenn wir den Mut verlieren und der Last des Kreuzes müde werden, dann müssen wir uns zu stärken versuchen, mit dem klaren Verstehen der einfachen Entscheidung, die vor uns liegt.
Wir können zu den Raubtieren zurückkehren.
Aber wenn wir Menschen bleiben wollen, dann gibt es nur einen Weg, den Weg in die offene Gesellschaft.
Wir müssen ins Unbekannte, ins Ungewisse und ins Unsichere weiterschreiten; wir müssen die Vernunft benutzen, die uns gegeben ist, um, so gut wir es eben können, für beides zu planen: für Sicherheit und Freiheit.”
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-und-solarpopper-wasserstoff-hoffnung-wunsiedel-bayern/
Ihr linksdualistisches Macker-Getrolle können Sie sich hier also getrost sparen. 🙂
Uruguay: wer hätte ausgerechnet an Uruguay gedacht in Sachen intelligent wirkender Energiekonzepte?
Danke Ihnen dafür, darauf in Ihrem Blog einzugehn.
Man kann Länder vlt nicht unbedingt miteinander vergleichen, wohl vlt indes Ergebnisse von Interessenausgleicheen?
Genau, @mentalsports – auch hier würde ich auf den Unterschied zwischen Vergleichen und Gleichsetzen hinweisen. Politikwissenschaft sollte Länder und Staaten immer wieder vergleichen, aber nicht gleichsetzen.
Dies gilt zudem nicht erst für Nationalstaaten – auch etwa das Bundesland Schleswig-Holstein hat andere Zugänge zu erneuerbaren Friedensenergien wie etwa das Bundesland Bayern. Auch deswegen bitte ich um mehr Aufmerksamkeit für die erfolgreiche Transformation samt grünem Wasserstoff in Wunsiedel:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-und-solarpopper-wasserstoff-hoffnung-wunsiedel-bayern/
Auch in der Bundesrepublik Deutschland 🇩🇪🇪🇺 wäre sehr viel mehr Ausbau der erneuerbaren Friedensenergien als Wohlstandsenergien möglich als uns fossile Lobbyisten erzählen. Mich ärgert es sehr, dass wir EU-seitig weiterhin riesige Summen an Russland, Iran, Katar & Co. überweisen, statt mit dem gleichen Geld unsere Land- und Energiewirtschaft zu bezahlen. Wir werden auch den Antisemitismus & Terrorismus kaum besiegen, solange wir ihn fossil finanzieren!
Si: vergleichen ja, aber nicht gleich gleichsetzen.
in diesem Fall vlt auch das.
Danke für Ihre Ergänzung
@Michael 22.05. 05:57
„Wie Du weißt, habe ich mit der Kategorie des “Globalen Südens” gewisse Schwierigkeiten,..“
Als Sammelbegriff gefällt er mir immer noch besser als „Entwicklungsländer“. Gemeinsam ist denen hier eine gewisse Armut, wenig Infrastruktur, ein vergleichsweise wärmeres Klima mit einem hohen Ertrag von PV-Modulen, der auch noch recht gleichmäßig auf die Jahreszeiten verteilt ist.
Das heißt ja nicht, dass dort wirklich jedes Land seinen eigenen Weg gehen kann.
@Felo.ai / Ägypten
„Elektrofahrzeuge werden hauptsächlich von wohlhabenderen Bevölkerungsgruppen gekauft.“
Das meinte ich ja. Neuwagen können sich dort nur sehr wenige leisten, und ein lukrativer Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeuge kommt erst noch. Der kann aber dann in ca. 20 Jahren riesengroß werden, weil E-Autos 1 Millionen Kilometer halten.
Was man in den armen Ländern im Fernehen so sieht, dass sind ziemlich viele Uralt-Benzin-Zweiräder, öfter mit bis zu 4 Mitfahrern. Da kann ich mir eher vorstellen, dass man die mit Elektroversionen ersetzt. Zumal dort die Straßen gar nicht die Kapazität haben, dass hier verbreitete Privat-PKW den Verkehr dominieren.
Längerfristig hoffe ich allerdings sowieso auf ein System von Selbstfahrenden Sammeltaxis, dass wäre nicht nur superbillig und dabei extrem sparsam, es würde auch die Straßen entlasten. Insbesondere würden die meisten Parkplätze wegfallen, da wäre dann mehr Platz für Radwege, zum Verweilen und für mehr Grün im urbanen Raum.
Auch den Städten in den armen Ländern könnte das gut stehen, für einen ausgeuferten PKW-Individualverkehr wie bei uns ist da zunächst mal überhaupt kein Platz.
@E-Autos
Wenn man die Schnellladezeiten auf 5 Minuten runterbekommt, dann wäre das eine ganz neue Situation. Dann kann man im Auto sitzenbleiben, und danach gleich weiterfahren. Und die Ladestation ist dann auch sofort für den nächsten Kunden wieder frei. Man bräuchte dann von diesen Ladestationen gar nicht viele, und wenn die gut ausgelastet sind, dann wird das nicht mal teurer als entsprechend mehr Ladestationen mit weniger Leistung.
Normalerweise würde man dann immer noch zuhause und/oder am Arbeitsplatz einen eigenen Anschluss mit geringer Leistung haben, und meistens damit auch auskommen. Wenn der dann noch mit der eigenen PV-Anlage aufladen kann, wird es richtig billig, auch wenn der Arbeitgeber eine eigene PV-Anlage hat, lohnt sich das sehr.
Diese Ladestellen mit geringer Leitung wären dann auch den ganzen Tag bzw. die ganze Nacht angeschlossen, und könnten also bidirektional arbeiten, dann kann man mit der Fahrzeugbatterie noch nebenbei Geld am Strommarkt verdienen.
Als Ergänzung reichen dann eben die Hochleistungs- Schnellladestationen vollkommen aus. Man hätte dann die volle Flexibilität, bei überwiegend billigem Ladestrom.
Man müsste dann nur entsprechende elektrische Leistung zu den Autobahnparkplätzen verlegen, wie auch an einigen wenigen Stellen in den Wohngebieten. Wer keinen Zugang zu eigenen Daueranschlüssen hat, der kann dann halt nur die Schnellladestationen nutzen. Der Ladestrom wäre dann nur deutlich teurer.
Vermutlich aber auch nicht unbedingt teurer als Benzin. Richtig billig wird es wie gesagt vor allem mit dem Anschluss an die eigene PV-Anlage.
Mal kurz nachgeschaut, was der Strommix ist.
Ein wichtiger Unterschied zu Deutschland ist der große Anteil an Wasserkraft. Mit um die 40% ungefähr so viel wie Wind. Daneben noch 20% Bioenergie. Solar (noch) unter 4%. Fossil dienen Ölkraftwerke als Backup, die in 2021 aufgrund von Dürre 15% geliefert haben, 2024 wieder nur 5%.
Bislang ist Wasserkraft die entscheidende Ressource, wenn Länder einen erneuerbar dominierten Strommix haben. Ohne Wasserkraft ist der Betrieb eines erneuerbaren Stromnetzes noch Neuland. Bislang dienen vor allem herkömmliche Kraftwerke dazu das Netz zu regulieren (Frequenz und Spannung). Da in Deutschland mittlerweile PV zu bestimmten Zeiten einen sehr hohen Anteil hat, kommt so langsam die Herausforderung die Netzintegration auch durch erneuerbare bereitzustellen. Technisch sind das auf jeden Fall interessante Zeiten. Hoffen gibt es die politische Zuversicht technische Lösungen zuzulassen und nicht alles mit Gaskraftwerken erschlagen zu wollen. (Für Wind und Sonne-Flauten ist Backup natürlich trotzdem notwendig).
Danke & ja, @Lanzu – die geografischen und also regionalen Unterschiede für den Strommix bei erneuerbaren Wohlstands- und Friedensenergien sind auch schon innerhalb Deutschlands enorm und sehen beispielsweise an der Nordseeküste ganz anders aus als in Bayern. Deswegen denkt die Solarpunk-Bewegung erfolgreiche Energie- und Sicherheitspolitik längst regional statt (nur) national.
Ein hervorragendes Beispiel für das enorme Potential von grünem Wasserstoff bietet das bayerische Wunsiedel, das ich daher hier gerne mit Felo.ai Claude wiedergebe:
## Überblick
Die erfolgreiche Transformation in Wunsiedel, Bayern, oft als “Solarpunk”-Modell bezeichnet [37][53][89], demonstriert eindrücklich, wie Stromspitzen aus erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie und Windkraft effektiv in grünen Wasserstoff umgewandelt werden können. Dieses wegweisende Projekt zeigt nicht nur die technische Machbarkeit im industriellen Maßstab, sondern unterstreicht auch das erhebliche Potenzial dieser Technologie zur Stabilisierung der Stromnetze, zur Sektorkopplung und zur signifikanten Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe. Die in Wunsiedel betriebene Anlage nutzt gezielt überschüssigen Strom, der andernfalls potenziell abgeregelt werden müsste, zur jährlichen Produktion von bis zu 1.350 Tonnen grünem Wasserstoff [56][59][73][74]. Dieser Wasserstoff findet regional in der Industrie und im Verkehrssektor Anwendung und liefert somit wertvolle, praxisnahe Erkenntnisse für die Gestaltung der Energiewende und den Aufbau einer dezentralen, nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft.
## Detaillierter Bericht
### Das Energiekonzept Wunsiedel: Ein “Solarpunk”-Modell
Die Entwicklung in Wunsiedel wird häufig im Kontext der “Solarpunk”-Bewegung als Erfolgsgeschichte hervorgehoben [37][53][89]. Solarpunk beschreibt eine Vision einer Zukunft, die sowohl ökologisch nachhaltig als auch technologisch fortschrittlich ist und in der Mensch und Natur in Harmonie koexistieren [79][80][94]. Wunsiedel verkörpert Aspekte dieser Vision durch seinen innovativen und praxisorientierten Ansatz zur Energiewende.
**Der “Wunsiedler Weg”**
Das Fundament des Wunsiedler Erfolgs bildet das Konzept des “Wunsiedler Wegs Energie” [41][54][67]. Dieser Ansatz verfolgt das Ziel einer dezentralen Energieversorgung, die maßgeblich auf lokalen und erneuerbaren Ressourcen basiert. Dazu zählen in Wunsiedel insbesondere Photovoltaik, Windkraft, Biomasse und die Nutzung von Geothermie [41][42][51][61][67]. Ein zentrales Anliegen ist dabei, eine hohe regionale Energieautarkie zu erzielen und die Wertschöpfung vor Ort zu stärken [51][88]. Die Region Wunsiedel produziert bilanziell bereits heute mehr Strom aus erneuerbaren Quellen, als sie selbst verbraucht [104].
**Umgang mit Energieüberschüssen**
Eine der inhärenten Herausforderungen bei der verstärkten Nutzung volatiler erneuerbarer Energiequellen wie Solar- und Windenergie sind Produktionsspitzen. Diese treten auf, wenn bei starker Sonneneinstrahlung oder kräftigem Wind mehr Strom erzeugt wird, als aktuell verbraucht werden kann, was potenziell zu einer Überlastung der Stromnetze führen kann [19][23]. Anstatt diese wertvolle überschüssige Energie abzuregeln und somit ungenutzt zu lassen [53], hat Wunsiedel eine Strategie zur Umwandlung dieser Energie in einen speicherbaren und vielseitig nutzbaren Energieträger entwickelt.
**Die Rolle von grünem Wasserstoff im System**
Grüner Wasserstoff fungiert im Wunsiedler Energiekonzept als ein Schlüsselelement für die Energiespeicherung und die Sektorkopplung [44][53][54][55]. Er wird mittels Elektrolyse aus dem überschüssigen Ökostrom produziert. Dieser Wasserstoff kann dann flexibel eingesetzt werden: zur Deckung des Energiebedarfs in Zeiten, in denen Solar- und Windenergie nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, oder zur Dekarbonisierung von Sektoren, deren direkte Elektrifizierung schwierig ist. Dazu gehören bestimmte energieintensive Industrieprozesse und der Schwerlastverkehr [2][16][55][57].
### Grüne Wasserstoffproduktion in Wunsiedel
Die Produktion von grünem Wasserstoff ist ein zentraler Pfeiler der Energiestrategie in Wunsiedel und demonstriert, wie überschüssige erneuerbare Energie sinnvoll genutzt werden kann.
**Die Elektrolyseanlage**
Das Herzstück der Wasserstofferzeugung in Wunsiedel ist eine der größten Anlagen ihrer Art in Deutschland [55][59]. Sie wird von der WUN H2 GmbH betrieben, einem Joint Venture, an dem Siemens, die Stadtwerke Wunsiedel (SWW) und das Unternehmen Rießner Gase beteiligt sind [54][55][68]. Die Anlage verwendet das fortschrittliche PEM-Elektrolyseverfahren (Proton Exchange Membrane), bei dem Wasser mithilfe von erneuerbarem Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird [48][55][57][64]. In ihrer ersten Ausbaustufe verfügt die Anlage über eine elektrische Anschlussleistung von 8,75 Megawatt und ist darauf ausgelegt, jährlich bis zu 1.350 Tonnen grünen Wasserstoff zu produzieren [56][59][73][74][75]. Eine Erweiterung der Produktionskapazitäten ist bereits in Planung [106].
Der in Wunsiedel produzierte grüne Wasserstoff wird primär an regionale Industrie- und Gewerbebetriebe geliefert. Zu den Abnehmern zählen Unternehmen aus der Glas- und Keramikindustrie sowie Transportunternehmen in Nordbayern, Thüringen, dem südlichen Sachsen und Westböhmen [73][74]. Darüber hinaus ist die Errichtung einer öffentlichen Wasserstofftankstelle direkt am Energiepark geplant, um die Dekarbonisierung der regionalen Nutzfahrzeugflotte voranzutreiben [55][74].
**Nutzung von Stromspitzen**
Ein entscheidendes Merkmal der Wunsiedler Anlage ist ihre explizite Ausrichtung auf die Verwertung von Stromspitzen aus den regionalen Photovoltaik- und Windkraftanlagen [44][48][53][62][64]. Dies erhöht nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffproduktion, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Netzdienlichkeit, da Strom, der sonst möglicherweise abgeregelt und somit verschwendet würde, einer sinnvollen und wertschöpfenden Nutzung zugeführt wird [53][55][60].
**Effizienz und Weiterverwertung**
Das Projekt in Wunsiedel zeichnet sich durch eine bemerkenswert hohe Gesamtenergieeffizienz aus. Es wird nicht nur der produzierte Wasserstoff einer Nutzung zugeführt, sondern auch die bei der Elektrolyse anfallenden Nebenprodukte – Sauerstoff und Niedertemperaturabwärme – werden in nahegelegenen Industriebetrieben weiterverwendet [55][57]. Dieser integrierte Ansatz verbessert sowohl die ökologische als auch die ökonomische Bilanz des gesamten Prozesses signifikant.
### Wunsiedel als Beleg für die Umwandlung von Stromspitzen in Wasserstoff
Das Projekt in Wunsiedel liefert konkrete und praxisnahe Beweise für die Machbarkeit und den Nutzen der Umwandlung von Stromspitzen in grünen Wasserstoff.
**Praktische Demonstration**
Wunsiedel demonstriert eindrücklich, dass die Umwandlung von Stromspitzen aus erneuerbaren Energien in grünen Wasserstoff nicht nur theoretisch möglich, sondern auch im industriellen Maßstab technisch und operativ umsetzbar ist [53][54][55][68]. Das Projekt widerlegt effektiv das Argument, grüner Wasserstoff sei aufgrund des hohen Energieaufwands bei der Herstellung per se ineffizient, indem es gezielt auf die Nutzung von Überschussstrom setzt, der andernfalls ungenutzt bliebe oder dessen Abregelung Kosten verursachen würde [53][62].
**Netzdienlichkeit**
Durch die gezielte Abnahme von Stromüberschüssen zur Wasserstoffproduktion leistet die Elektrolyseanlage in Wunsiedel einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des lokalen und regionalen Stromnetzes [19][23][55][57]. Dies kann den Bedarf an kostspieligem Netzausbau reduzieren und die Integration großer Mengen fluktuierender erneuerbarer Energien in das Gesamtsystem erleichtern.
**Skalierbarkeit und Übertragbarkeit**
Das in Wunsiedel realisierte Modell wird als “Role Model” und “Musterprojekt” für ganz Deutschland und auch international betrachtet [54][55][68]. Es zeigt beispielhaft, wie dezentrale Energiesysteme unter Einbeziehung von Wasserstoff als flexiblem Kopplungselement erfolgreich aufgebaut und betrieben werden können. Die im Projekt gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse sind von hohem Wert für die Planung und Implementierung ähnlicher Vorhaben in anderen Regionen, die einen hohen Anteil erneuerbarer Energien anstreben.
**Herausforderungen und Lösungsansätze**
Trotz der zahlreichen Erfolge war das Projekt in Wunsiedel auch mit Herausforderungen konfrontiert. So führte beispielsweise die Einführung der Strompreisbremse zeitweise zu einem Stillstand der Anlage, da die Wirtschaftlichkeit des Betriebs unter den neuen regulatorischen Bedingungen gefährdet war [93][106]. Dieser Vorfall unterstreicht die immense Bedeutung stabiler, verlässlicher und förderlicher politischer sowie regulatorischer Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft [91][106]. Die Betreiber waren gezwungen, aktiv nach Lösungen zu suchen, um den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage auch unter veränderten Umständen sicherzustellen.
### Bedeutung für die Energiewende
Die Erfahrungen aus Wunsiedel haben weitreichende Implikationen für die Energiewende und den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft.
**Reduktion fossiler Abhängigkeiten**
Durch die konsequente Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff, der aus heimischen erneuerbaren Energiequellen stammt, leistet Wunsiedel einen konkreten Beitrag zur Verringerung der Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern wie Erdöl und Erdgas [16][37][53][54]. Dies stärkt nicht nur die nationale Energiesicherheit, sondern unterstützt auch maßgeblich das Erreichen der Klimaschutzziele durch erhebliche CO2-Einsparungen [55][57][89]. Allein die Umstellung der regionalen Wasserstoffversorgung von grauem (aus fossilen Quellen) auf grünen Wasserstoff ermöglicht in Wunsiedel eine jährliche Einsparung von rund 5.350 Tonnen CO2 [55][57].
**Sektorkopplung in der Praxis**
Das Wunsiedler Projekt ist ein herausragendes Beispiel für erfolgreich umgesetzte Sektorkopplung [2][16][55]. Erneuerbar erzeugter Strom wird nicht nur im Stromsektor selbst genutzt, sondern über den Energieträger Wasserstoff auch für industrielle Prozesse und Anwendungen im Verkehrssektor erschlossen und nutzbar gemacht [55][57][74]. Dies ist ein entscheidender Schritt zur Dekarbonisierung des gesamten Energiesystems.
**Potenzial und Grenzen**
Wunsiedel demonstriert auf beeindruckende Weise das erhebliche Potenzial, das in der Umwandlung von Stromspitzen in grünen Wasserstoff als integraler Baustein der Energiewende liegt. Es wird deutlich, dass solche dezentralen Ansätze einen wichtigen und wertvollen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten können. Gleichzeitig macht das Projekt aber auch deutlich, dass der langfristige Erfolg solcher Initiativen maßgeblich von unterstützenden politischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen abhängt [93][106]. Weitere technologische Entwicklungen und Innovationen sind notwendig, um beispielsweise die Kosten für Elektrolyseure weiter zu senken und die für eine breite Anwendung notwendige Wasserstoffinfrastruktur zügig auszubauen [8][17].
[1] https://www.aboenergy.com/de/entwicklung-errichtung/gruener-wasserstoff.html
[2] https://www.solarenergie.de/hintergrundwissen/wasserstoff/herstellung-verwendung/gruener-wasserstoff
[3] https://fest-group.de/technologien/gruener-wasserstoff/
[4] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpop-gruener-und-weisser-wasserstoff-fuer-deutschland/
[5] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Gruener-Wasserstoff-aus-dem-Nordwesten-soll-Industrie-retten,wasserstoff596.html
[6] https://www.gp-joule.com/de/leistungen-produkte/das-bietet-gp-joule/windenergie/
[7] https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/erneuerbare-energien/gruener-wasserstoff-keine-universalloesung
[8] https://websites.fraunhofer.de/IWES-Blog/aktiv-fuer-eine-nachhaltige-zukunft-herausforderungen-bei-der-erzeugung-von-gruenem-wasserstoff-aus-wind-und-solarenergie/telsche-nielsen
[9] https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/pressemitteilungen/newsfullview-pressemitteilungen/article/gruener-wasserstoff-aus-solarenergie/
[10] https://www.en-former.com/machbarkeitsstudie-power-to-gas-anlage-fuer-wasserstoff-erzeugung-in-eemshaven/
[11] https://enertrag.com/de/projekte-show-cases/wasserstoff-projekte/tambor-e-methanol-aus-gruenem-wasserstoff
[12] https://www.mdr.de/wissen/erneuerbare-energie-gruener-wasserstoff-aus-normaler-luft-100.html
[13] https://edison.media/energie/effizienz-durchbruch-bei-wasserstoff-elektrolyse/25229279/
[14] https://www.homepowersolutions.de/produkt/
[15] https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/windrad-strom-ueberschuss-waerme-produktion-100.html
[16] https://www.bee-ev.de/service/publikationen-medien/beitrag/gruener-wasserstoff-in-deutschland-chancen-und-umsetzung
[17] https://websites.fraunhofer.de/iwes-blog/aktiv-fuer-eine-nachhaltige-zukunft-herausforderungen-bei-der-erzeugung-von-gruenem-wasserstoff-aus-wind-und-solarenergie/telsche-nielsen
[18] https://www.bmz.de/de/themen/wasserstoff
[19] https://www.sses.ch/de/mit-elektrolyse-das-stromnetz-stabilisieren/
[20] https://processtechnology.wiley.com/de/praxisberichte/gruene-prozesswaerme-mit-hochtemperatur-speicher
[21] https://www.gtai.de/de/trade/namibia/branchen/gruener-wasserstoff-als-gamechanger-1045782?mc=gtai-newsletter.konnektivitaet.namibia-wasserstoff.2024-12.x
[22] https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/innovative-solarzelle-produziert-gruenen-wasserstoff-mit-hohem-wirkungsgrad/
[23] https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/aktuelles/news/transhyde/stromnetz
[24] https://www.fona.de/de/sonnenenergie-direkt-in-wasserstoff-umwandeln
[25] https://klima-neutral-digital.de/pv-wind-wasserstoff/
[26] https://www.wind-energie.de/presse/pressemitteilungen/detail/wasserstoff-aus-windenergie-kann-zum-fehlenden-puzzleteil-der-energiewende-werden-bwe-positionsp/
[27] https://gas-h2.de/wasserstoff/herstellung-wasserstoff/
[28] https://www.haustec.de/energie/so-erzeugen-sie-selbst-wasserstoff-und-heizen-damit
[29] https://tga.at/planen/gruenen-wasserstoff-mit-der-sonne-produzieren/
[30] https://greenspotting.de/wenn-sie-strom-aus-wasserstoff-erzeugen-brauchen-sie-mindestens-doppelt-so-viele-windraeder-oder-solarparks-da-kommt-die-politik-in-eine-akzeptanz-diskussion/
[31] https://magazin.tu-braunschweig.de/m-post/energie-speichern-durch-umwandlung-in-gruenen-wasserstoff/
[32] https://green-energy-scout.de/grunen-wasserstoff-herstellen-grunen-wasserstoff-kaufen-wasserstoff-verkaufen/
[33] https://group.vattenfall.com/de/newsroom/news/2023/windkraft-als-planbare-energie–mit-wasserstoff
[34] https://de.lhyfe.com/mehr-uber-wasserstoff/5-moeglichkeiten-zur-reduzierung-des-co2-fussabdrucks-mit-gruenem-wasserstoff/
[35] https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/wasserstoff-schluessel-im-kuenftigen-energiesystem
[36] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114465441338269756
[37] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpop-gruener-und-weisser-wasserstoff-fuer-deutschland/
[38] https://cybre.club/tags/konkordanzdemokratie
[39] https://cybre.club/tags/Batterien
[40] https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-erneuerbare-energien-wunsiedel-wasserstoff-fabrik-1.5346905
[41] https://www.boell.de/de/2023/06/29/wunsiedler-weg-energie-staedtische-initiative-fuer-eine-klimaneutrale-energiezukunft
[42] https://energiewinde.orsted.de/klimawandel-umwelt/wunsiedel-energiewende-pionier-bayern-erneuerbare-energien
[43] https://www.windbranche.de/news/presse/pm-8323-orsted-und-sww-wunsiedel-vereinbaren-langfristige-gruenstromlieferung-aus-solarenergie
[44] https://www.sterr-koelln.com/aktuelles/presse/pm-wunsiedel-wasserstoff
[45] https://www.gegenwind-poxdorf.de/Berichte-aus-ganz-Deutschland/index.htm
[46] https://www.landkreis-wunsiedel.de/buergerservice/news/pakt-fur-den-offentlichen-gesundheitsdienst-finanzielle-unterstutzung-fur-das-gesundheitsamt-im-landratsamt-wunsiedel-i-fichtelgebirge/geplanter-leitungsbau-fuer-das-wasserstoffker
[47] https://www.windkraft-journal.de/2020/09/25/erste-ausbauphase-erschliesst-wasserstoff-quelle-fuer-nordbayern-aus-regionaler-photovoltaik-und-windkraft/153557
[48] https://www.technik-in-bayern.de/energie-umwelt-life-sciences/energie-1/wasserstoff/standard-titel-6
[49] https://www.freie-radios.net/portal/words.php
[50] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-und-solarpopper-wasserstoff-hoffnung-wunsiedel-bayern/
[51] https://www.bayern-innovativ.de/detail/de/veranstaltung/energieversorgung-wunsiedel-2023
[52] https://www.freie-radios.net/portal/words.php/trackback/?buchst=N
[53] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpop-gruener-und-weisser-wasserstoff-fuer-deutschland/
[54] https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-erneuerbare-energien-wunsiedel-wasserstoff-fabrik-1.5346905
[55] https://www.technik-in-bayern.de/energie-umwelt-life-sciences/energie-1/wasserstoff/standard-titel-6
[56] https://www.vako.net/energiepark-wunsiedel/
[57] https://www.technik-in-bayern.de/energie-umwelt-life-sciences/energie-1/wasserstoff/standard-titel-6
[58] https://www.klimapakt2030plus.de/netzwerk/kommunale-good-practice/gruener-wasserstoff-im-energiepark-wunsiedel
[59] https://www.hyplus.de/news/details/gruener-wasserstoff-grosselektrolyseur-in-wunsiedel-gestartet
[60] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114364231004897838
[61] https://www.boell.de/de/2023/06/29/wunsiedler-weg-energie-staedtische-initiative-fuer-eine-klimaneutrale-energiezukunft
[62] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpop-gruener-und-weisser-wasserstoff-fuer-deutschland/
[63] https://press.siemens.com/de/de/pressemitteilung/wunsiedel-setzt-auf-gruenen-wasserstoff
[64] https://www.wun-h2.de/
[65] https://www.windbranche.de/news/presse/pm-8323-orsted-und-sww-wunsiedel-vereinbaren-langfristige-gruenstromlieferung-aus-solarenergie
[66] https://energiewinde.orsted.de/klimawandel-umwelt/wunsiedel-energiewende-pionier-bayern-erneuerbare-energien
[67] https://www.wunsiedel.de/Wirtschaft-Energie/CO2-frei-und-nachhaltig/
[68] https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/siemens-realisiert-wunsiedel-eine-der-groessten-co2-freien-wasserstoffproduktionen
[69] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Wasserstoff/News/2022-09-15-PM-069-bmdv-fordert-produktion-von-grunem-wasserstoff-in-wunsiedel-und-pfeffenhausen.html
[70] https://www.frankenpost.de/inhalt.elektrolyse-in-wunsiedel-wasserstoffproduktion-startet-im-august.489e1b41-3544-450f-99e5-c0f42ab43b2e.html
[71] https://h2-news.de/wirtschaft-unternehmen/bmdv-foerdert-produktion-von-gruenem-wasserstoff-in-wunsiedel-und-pfeffenhausen/
[72] https://www.windkraft-journal.de/2024/11/09/mega-batteriespeicher-im-landkreis-wunsiedel-eingeweiht/205937
[73] https://www.vako.net/energiepark-wunsiedel/
[74] https://www.klimapakt2030plus.de/netzwerk/kommunale-good-practice/gruener-wasserstoff-im-energiepark-wunsiedel
[75] https://www.wun-h2.de/
[76] https://open.substack.com/pub/spencerrscott/p/solarpunk-refuturing-our-imagination?utm_source=post&comments=true&utm_medium=web
[77] https://hieroglyph.asu.edu/2014/09/solarpunk-notes-toward-a-manifesto/
[78] https://reimaginejobs.org/solar-punk-future-2025/
[79] https://www.resilience.org/stories/2022-12-20/solarpunk-radical-hope/
[80] https://earth.org/solarpunk/
[81] https://spencerrscott.substack.com/p/solarpunk-refuturing-our-imagination
[82] https://solarpunkmagazine.com/solarpunk-a-container-for-more-fertile-futures-jay-springett/
[83] https://signalsfromtheedge.org/lunarpunk-solarpunk
[84] https://www.reddit.com/r/solarpunk/comments/1jshfq7/a_problem_with_solar_punk/
[85] https://www.aei.org/articles/solarpunk-futurism-seems-optimistic-and-whimsical-but-not-really/
[86] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-und-solarpopper-wasserstoff-hoffnung-wunsiedel-bayern/
[87] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-solarpunk-prompt-uruguay-fuer-erneuerbare-wohlstandsenergien/
[88] https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/energieversorgung-in-wunsiedel-zeigt-sich-wie-die-energiewelt-von-morgen-aussehen-wird/26927144.html
[89] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpop-gruener-und-weisser-wasserstoff-fuer-deutschland/
[90] https://www.frankenpost.de/inhalt.stadtrat-wunsiedler-appell-an-die-bundespolitik.4c969cdc-9903-4b88-9693-6c38c098a0e3.html
[91] https://www.windkraft-journal.de/2023/02/25/der-sogenannte-wunsiedler-weg-gilt-als-blaupause-fuer-eine-erfolgreiche-energiewende/185008
[92] https://ecotech.substack.com/p/solarpunk-is-the-next-big-literary
[93] https://www.sueddeutsche.de/bayern/wunsiedel-wasserstoff-strompreisbremse-bayern-1.5732369
[94] https://en.wikipedia.org/wiki/Solarpunk
[95] https://www.oneearth.org/solarpunk/
[96] https://www.flametreepublishing.com/solarpunk-isbn-9781804179369.html
[97] https://www.kurier.de/inhalt.energiewende-noch-nicht-in-sicht-die-meisten-betriebe-setzen-noch-immer-auf-erdgas.e07fb005-b7fb-4215-8b88-1405f9129758.html
[98] https://dialogue.earth/en/nature/solarpunk-visions-of-a-just-nature-positive-world/
[99] https://www.kurier.de/inhalt.energiewende-in-wunsiedel-vielleicht-wird-es-ein-deutscher-weg.7692b936-7f29-41bb-8716-2c9aa85dec62.html
[100] https://www.reddit.com/r/solarpunk/comments/t4lsy4/a_critique_of_solarpunk/
[101] https://www.frankenpost.de/inhalt.klimaschutz-funktioniert-wunsiedel-als-beispiel-fuer-die-energiewende.82021a21-9fbc-4ede-bb9b-b2018c4f9b48.html
[102] https://solarpunkmagazine.com/solarpunk-a-container-for-more-fertile-futures-jay-springett/
[103] https://blog.designcriticalthinking.com/exploring-solarpunk-origins-and-counter-narratives-3b4ba2290ab2
[104] https://www.unendlich-viel-energie.de/projekte/energie-kommunen/energie-kommune-des-monats-wunsiedel
[105] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/solarpunk-und-solarpopper-wasserstoff-hoffnung-wunsiedel-bayern/
[106] https://www.sueddeutsche.de/bayern/wunsiedel-wasserstoff-strompreisbremse-bayern-1.5732369
Danke für den diesen Blogpost! Den Gedanken, Solarpunk durch KI-Prompts voranzutreiben, finde ich sehr weiterführend. Die Jugend, die ich täglich erlebe, recherchiert doch heute schon genau so!
Vielen herzlichen Dank, @Blogleserin 🙏
Im Gespräch mit der kompetent KI-nutzenden Podcast-AG einer Schule sagte mir unlängst eine engagierte 13jährige: „Keine Sorge, im Notfall benutzen wir auch Google.“
Da war mir klar, dass die KI-Medienrevolution bereits ihre Wucht entfaltet. KI-Prompts untergraben nicht nur mediale Monopole, sondern auch Paywalls. In wenigen Jahren, nein Monaten wird die Arbeit mit klugen Prompts bereits Standard sein.
Leute, bitte Vorsicht mit den Begriffen! Es sollte 2025 nicht mehr passieren, dass Energie- und Stromerzeugung vermischt werden. Beides sind sehr unterschiedliche Dinge.
Zahlen für den gesamten Energieverbrauch Uruguays 2024 liegen offenbar noch nicht vor, aber hier gibt es die Angaben für 2023:
https://www.enerdata.net/estore/energy-market/uruguay/
Also, wie sah es 2023 in der Realität aus?
Biomasse: 47 %
Öl: 38 %
Rest: 15 % (vor allem Wasserkraft, die in Uruguay traditionell sehr stark ist)
War es 2024 großartig anders? Mit ziemlich großer Sicherheit nicht. Uruguay ist auch aktuell noch auf den Import “fossiler Gewaltenergien” angewiesen.
Übrigens ist Biomasse eine hochproblematische Energieform. Genau aus diesem Grund wird sie in Deutschland auch nicht mehr so hofiert wie noch vor 20 Jahren. Ich kenne die genaue Struktur der Biomasse-Energieproduktion in Uruguay nicht, aber wenn dafür Energiepflanzen angebaut werden, wäre es ökologisch betrachtet eine katastrophale Idee.
Also, halten wir fest: Uruguay steht noch am Anfang der Energiewende und genießt weiter seinen Status als traditionell wasserkraftreiches, aber industriearmes Land. Jubelmeldungen wie in diesem Artikel sind immer mit größter Vorsicht zu genießen.
Nein, @Tim – ich bin mit dem systematischen Schlechtreden der Energiewende nicht mehr länger einverstanden. Seit acht Jahren fahre ich nun begeistert Elektromobil und muss mir von fossilen Lobbyisten immer noch anhören, dass das ja alles ganz schwierig mit den Batterien sei. Dabei dienen diese fossilen Batterielügen letztlich nur dazu, die längst erfolgreiche Transformation und weitere Innovationen auszubremsen.
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/batterien-fuer-elektroautos-laenger-haltbar-immer-mehr-fossile-luegen-werden-entlarvt/
Und genau so ist es auch mit Uruguay und dem bayerischen Wunsiedel: Die Fortschritte sind atemberaubend schnell, aber sofort ploppen wieder fossile Lobbyisten hoch, die wieder schwadronieren, dass doch alles ganz schwierig, teuer, nicht übertragbar, noch ganz am Anfang wäre…
Nein, Danke! Wir finanzieren mit dieser ewigen Verzögerungstaktik Krieg, Terror und Antisemitismus, heizen unsere Mitwelt durch Treibhausgase auf und vernichten deutsche sowie europäische Arbeitsplätze in der Solarindustrie, der Automobilindustrie und der Wasserstoffforschung!
Wir entwickeln in Deutschland seit dem Transrapid immer wieder post-fossile Spitzentechnologien, deren Anwendung und Produktion wir dann anderen und sogar feindseligen Staaten überlassen! Das muss m.E. endlich aufhören!
Ich spiele dieses Spiel nicht länger mit und würde mir wünschen, Sie auch nicht. In jeder (!) Region der Erde ließe sich die post-fossile Energiewende zu erneuerbaren Friedensenergien & auch Wohlstandsenergien deutlich schneller vorantreiben. Dafür stehen Uruguay & Wunsiedel, die auch ihre eigenen Potentiale selbstverständlich noch nicht ausschöpfen konnten. Doch auf Kosten der Mitwelt und Mitmenschen wurde schon viel zu lange fossil verzögert! Kluge KI-Prompts sind ein hervorragender Weg, um die bisherigen Tricks der fossilen Konzernmedien zu umgehen.
Bitte dennoch bei den Fakten bleiben.
“Auch der südamerikanische Staat Uruguay war bis etwa 2010 auf den Import fossiler Gewaltenergien wie Erdöl und Erdgas angewiesen” … Was soll sowas? Uruguay ist das auch heute noch. Nur weil die Gegenseite Fake-News verbreitet, sollten Sie das nicht auch tun. Mit Falschdarstellungen wie in diesem Artikel untergräbt man die eigene Glaubwürdigkeit. Jeder Energiewende-Gegner kann Ihnen hier nachweisen, dass Sie sich nur unzureichend mir Uruguays Situation beschäftigt haben.
Die Energiewende ist ein technisch sehr schwieriger Prozess. Umso wichtiger ist es, immer die Realität im Auge zu behalten.
Nichts an dem Satz ist „FakeNews“, @Tim – denn Uruguay war völlig abhängig und reduzierte seine Öl- und Gasimporte für die Stromerzeugung bereits drastisch, schuf Arbeitsplätze durch Wohlstandsenergien und baut zunehmend auch die Elektromobilität aus. Und dabei hat das Land das gigantische Potential von Solarstrom und grünem Wasserstoff noch vor sich!
Die Zeiten der fossilen Desinformation, Tricks und Lügen geht rapide vorbei, @Tim. Und künftige Generationen werden entsetzt diskutieren, wie viel Schaden an Wirtschaft, Mitwelt und Mitmenschen die Karbonblasen-Abzocker und Reaktanten für kurzfristige Profitmaximierung angerichtet haben. Sie seien von hier aus bereits gegrüßt und zur schonungslosen Analyse ermutigt! 🤔🇩🇪🇪🇺🙌
Ja, aber das ist nun mal ziemlich unerheblich, wenn man den Gesamtenergiebedarf des Landes betrachtet. Das ist der Denkfehler, der nach 30 Jahren Energiewende-Debatte einfach nicht mehr passieren darf.
Die Daten der IEA gehen nur bis 2022, aber die Realität sieht anders aus, als Sie glauben:
https://www.iea.org/countries/uruguay/oil
2010: knapp 82.000 TJ Ölimporte
2022: knapp 87.000 TJ Ölimporte
Uruguay importiert heute genauso viele “fossile Gewaltenergien” wie 2010.
Aber gut, wen interessiert heute schon noch die Realität. Lieber Augen zu und das glauben, was einem gefällt.
Nein, @Tim – keine Einsparung fossiler Gewaltenergien ist „unerheblich“. Und dies gilt sogar besonders bei steigendem Wohlstand wie in Uruguay.
Es war und ist der Uralt-Trick des fossilen Lobbyismus, jeden Fort-Schritt zu verleugnen, zu verzögern, kleinzureden sowie arme und reiche Menschen gegeneinander auszuspielen.
Dagegen halte ich als Solarpunk das Motto: “Niemand kann alles, aber alle können etwas verändern.“
Und deswegen werde ich auch weiterhin auf die großen Fortschritte in der post-fossilen Transformation hinweisen – ob in Wunsiedel (grüner Wasserstoff für Ökostrom-Spitzen), in Äthiopien (kein Import von KfZ-Verbrennungsmotoren mehr) oder in Uruguay.
Den heutigen Tag des Grundgesetzes verbringe ich als Gast des interreligiösen Festes „Unsere Welt ist bunt“ der Abt-Steyrer-Grundschule in St. Peter. Hier wird interreligiös gegrüßt, gesungen, gesprochen, Theater gespielt, dialogisiert und vor allem VIEL GELACHT! 🤭🥰
Und gesammelt, für eine Partnerschule für geflüchtete Kinder in Kurdistan – Irak.
Der hiesige Bürgermeister Charly Gnant zitierte dabei gerade Herbert Grönemeyer genau in dem Sinn, den ich meine:
Gebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht
Was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht.
Ihnen Dank für Ihr Interesse an der Energiewende und vielleicht auch am Solarpunk sowie für die Motivation durch Ihre Drukos! 😌🙌
@Michael 23.05. 11:37 / Felo.ai Wunsiedel
„Weitere technologische Entwicklungen und Innovationen sind notwendig, um beispielsweise die Kosten für Elektrolyseure weiter zu senken und die für eine breite Anwendung notwendige Wasserstoffinfrastruktur zügig auszubauen.“
Ich vermisse hier die Rolle von Batteriefahrzeugen und stationären Lithiumakkus. Bei Ladezyklen von 50 bis 200 im Jahr sind die sehr attraktiv. Wasserstoff lohnt sich vor allem, wenn man Industrieprozesse hat, die ihn sehr gut verwerten können und wenn man einen Teil davon für den Winter speichern kann, um ihn dann wieder in Strom zu verwandeln.
Für die Mobilität sind die Lithiumakkus mit einem viel höheren Wirkungsgrad deutlich besser als Wasserstoff. Wenn die Schnelllademöglichkeiten noch auf 5 Minuten runterkommen, dürfte sich dass auch für LKW lohnen?
Auch damit die teuren Elektrolyseure saisonal durchlaufen können, können hier die Lithiumakkus dazu beitragen, indem sie die kurzfristige Speicherung übernehmen. Gerade bei einem ausgiebigem Ausbau von PV fallen tagsüber große Mengen Überschüsse an, die oft gleich am selben Abend und in der folgenden Nacht wieder ins Netz zurück geliefert werden können.
Nur was dann noch an Überschüssen übrig bleibt, kann man sinnvoll in Wasserstoff umwandeln. Und in diesen längerfristigen Überschusssituationen können dann die Elektrolyseure die meiste Zeit durchlaufen.
Danke, @Tobias – nur bin ich es auch als langjähriger Elektroauto-Fahrer leid, dass ständig verschiedene Batterietechnologien gegeneinander ausgespielt werden! Die längst verfügbaren Lithium- und Redox-Flow-Batterien sowie grüner Wasserstoff haben jeweils eigene Stärken und Schwächen und sollten also zunehmend kombiniert werden.
Felo.ai dazu:
Um die Stärken und Schwächen von Lithium-Batterien, Redox-Flow-Batterien und grünem Wasserstoff zur Speicherung von Ökostrom-Spitzen zu kombinieren, ist es wichtig, die spezifischen Eigenschaften jeder Technologie zu betrachten.
## **Lithium-Batterien**
**Stärken:**
– **Hohe Energiedichte**: Lithium-Ionen-Batterien bieten eine hohe Energiedichte, was bedeutet, dass sie viel Energie in einem kompakten Format speichern können. Dies macht sie ideal für Anwendungen, bei denen der Platz begrenzt ist, wie z.B. in Elektrofahrzeugen und tragbaren Geräten[20][29].
– **Hohe Effizienz**: Sie haben eine hohe Lade- und Entladeeffizienz von über 90%, was bedeutet, dass nur wenig Energie verloren geht[20][29].
**Schwächen:**
– **Rohstoffabhängigkeit**: Die Herstellung erfordert seltene Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel, was zu Umwelt- und ethischen Bedenken führt[24][30].
– **Lebensdauer und Sicherheit**: Lithium-Batterien können im Laufe der Zeit an Kapazität verlieren und sind anfällig für Überhitzung und Brandgefahr, was ihre Sicherheit beeinträchtigen kann[61][24].
## **Redox-Flow-Batterien**
**Stärken:**
– **Langlebigkeit und Sicherheit**: Redox-Flow-Batterien haben eine sehr lange Lebensdauer (bis zu 20.000 Ladezyklen) und sind nicht brennbar, was sie sicherer macht als Lithium-Batterien[8][4].
– **Flexibilität in der Kapazität**: Ihre Kapazität kann durch die Größe des Elektrolytbehälters angepasst werden, was sie ideal für stationäre Anwendungen macht, wo große Energiemengen gespeichert werden müssen[17][12].
**Schwächen:**
– **Geringere Energiedichte**: Im Vergleich zu Lithium-Batterien haben Redox-Flow-Batterien eine geringere Energiedichte, was bedeutet, dass sie mehr Platz benötigen, um die gleiche Energiemenge zu speichern[9][8].
– **Kosten**: Die anfänglichen Investitionskosten können höher sein, obwohl die Preise sinken und die Technologie sich weiterentwickelt[21][4].
## **Grüner Wasserstoff**
**Stärken:**
– **Langfristige Speicherung**: Wasserstoff kann über längere Zeiträume gespeichert werden, was ihn ideal für saisonale Energiespeicherung macht. Dies ist besonders nützlich, um die intermittierende Natur erneuerbarer Energien auszugleichen[42][38].
– **Vielseitigkeit**: Wasserstoff kann in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, einschließlich der Stromerzeugung in Brennstoffzellen und als Treibstoff für Fahrzeuge[34][36].
**Schwächen:**
– **Hohe Produktionskosten**: Die Erzeugung von grünem Wasserstoff ist derzeit teuer, insbesondere im Vergleich zu anderen Speichertechnologien[39][37].
– **Transport und Lagerung**: Wasserstoff ist flüchtig und erfordert spezielle Infrastrukturen für Transport und Lagerung, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt[39][36].
## **Kombination der Technologien**
Die Kombination dieser Technologien könnte eine robuste Lösung für die Speicherung von Ökostrom bieten:
– **Hybridansätze**: Die Integration von Lithium-Batterien für kurzfristige Spitzenlasten mit Redox-Flow-Batterien für mittelfristige Speicherung und grünem Wasserstoff für langfristige Speicherung könnte die Vorteile jeder Technologie maximieren und ihre Schwächen ausgleichen[45][58].
– **Flexibilität und Effizienz**: Ein hybrides System könnte die Effizienz steigern, indem es die Stärken der Lithium-Batterien in Bezug auf Energiedichte und Effizienz nutzt, während es die Langlebigkeit und Sicherheit der Redox-Flow-Batterien sowie die langfristige Speicherkapazität des Wasserstoffs integriert[45][58].
Insgesamt könnte eine solche Kombination die Herausforderungen der Energiespeicherung in einem zunehmend erneuerbaren Energiesystem adressieren und die Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Energieversorgung verbessern.
[1] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0378775320311083
[2] https://ratedpower.com/blog/battery-storage/
[3] https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/stromspeicher/redox-flow-batterie
[4] https://www.cleanthinking.de/redox-flow-batterie-vorteile-und-nachteile-von-fluessigbatterien-2/
[5] https://www.elektroniknet.de/power/energiespeicher/kombinieren-von-li-io-mit-redox-flow-batterien.181760.html
[6] https://www.prolux-solutions.com/de/de/redox-flow-batterie/
[7] https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11889611/
[8] https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/redox-flow-batterie-idealer-speicher-fuer-solarstrom-windenergie-606298
[9] https://cen.acs.org/materials/energy-storage/Flow-batteries-forgotten-energy-storage/101/i25
[10] https://www.schunk-group.com/de/blog/kategorie/energie/redox-flow-batterien-stationaere-energiespeicher-der-zukunft~b32546
[11] https://chemistry-europe.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/batt.202400100
[12] https://www.mdpi.com/2313-0105/9/8/409
[13] https://www.energy-storage.news/redox-flow-batteries-for-renewable-energy-storage/
[14] https://www.reddit.com/r/energy/comments/1ad66zr/can_flow_batteries_finally_beat_lithium/
[15] https://blog.bccresearch.com/flow-batteries-the-future-of-energy-storage
[16] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S037877530600437X
[17] https://www.quora.com/What-are-some-of-the-advantages-and-disadvantages-of-using-redox-flow-batteries
[18] https://capital10x.com/battery-tech-report-lithium-ion-vs-vrfbs/
[19] https://www.petrakellystiftung.de/sites/default/files/importedFiles/2024/09/24/elektrisierend-heinrich-boll-stiftung-e.v_.epub
[20] https://www.richye.com/analyzing-the-pros-and-cons-of-lithium-batteries-in-renewable-systems/
[21] https://www.en-former.com/redox-flow-batterien/
[22] https://www.cei.washington.edu/research/energy-storage/lithium-ion-battery/
[23] https://www.linkedin.com/pulse/balancing-equation-pros-cons-battery-storage-energy-faraz-uv33f
[24] https://www.chooseenergy.com/news/article/lithium-batteries-might-not-answer-renewables-storage-problem/
[25] https://www.eesi.org/papers/view/energy-storage-2019
[26] https://etech.iec.ch/node/825
[27] https://www.energyagency.at/herausforderungen/gruener-wasserstoff
[28] https://www.gpss.lu/loesungen/gruener-wasserstoff/
[29] https://www.quora.com/Why-is-the-lithium-battery-for-renewable-energy-storage-the-better-choice
[30] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2666386424003011
[31] https://colitetech.com/blog/benefits-and-impact-of-battery-energy-storage/
[32] https://www.solarreviews.com/blog/are-lithium-ion-the-best-solar-batteries-for-energy-storage
[33] https://bmsystems.at/vergleich-lithium-ionen-wasserstoff-redox-flow-batterien/
[34] https://mitsidi.com/en/vantagens-e-desvantagens-do-hidrogenio-verde/
[35] https://earth.org/pros-and-cons-of-hydrogen-energy/
[36] https://www.prysmian.com/en/insight/telecoms/green-hydrogen-what-is-it-pros-and-cons
[37] https://energytracker.asia/pros-and-cons-of-hydrogen-energy/
[38] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0360319923045883
[39] https://www.quora.com/Does-green-hydrogen-have-the-biggest-advantages-than-disadvantages
[40] https://www.plugpower.com/blog/the-hydrogen-revolution-reliability-sustainability-and-grid-stability/
[41] https://www.reddit.com/r/solar/comments/14uo8tz/why_dont_solar_farms_generate_hydrogen_for/
[42] https://www.solarwa.org/hydrogen_energy_storage_a_green_alternative_to_batteries
[43] https://www.eetimes.eu/evaluating-hydrogens-role-in-energy-storage-solutions/
[44] https://solarbuy.com/de/solar-101/flow-battery-education/
[45] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S030626192300675X
[46] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2772671125000294
[47] https://lohum.com/media/blog/li-ion-bess-ldes-synergy/
[48] https://www.mdpi.com/2076-3417/14/17/7631
[49] https://www.linkedin.com/pulse/future-hybrid-electric-vehicles-combining-hydrogen-batteries-sen-8exrc
[50] https://www.solarpowerportal.co.uk/unlocking-the-future-of-energy-the-role-of-redox-flow-batteries-in-achieving-net-zero/
[51] https://www.solarenergie.de/hintergrundwissen/wasserstoff/vorteile-nachteile
[52] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/wasserstoff.html
[53] https://green-planet-energy.de/presse/artikel/neue-studie-zeigt-vorteile-dezentraler-elektrolyseure
[54] https://www.gruenes-gas.at/was-ist-gruenes-gas/wasserstoff/
[55] https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft
[56] https://www.questone.com/news/detail/kommunen-entdecken-gruenen-wasserstoff-zur-bewaeltigung-der-energiekrise-und-fuer-gruene-mobilitaet/
[57] https://www.pv-magazine.de/2022/12/07/langzeitspeicherung-als-neue-technologie-fuer-die-energiewende/
[58] https://www.greenteche.com/de/combining-hydrogen-with-energy-storage.html
[59] https://www.jh-profishop.de/profi-guide/lithium-ionen-akkus/?srsltid=AfmBOooS79nUI5XFLELE6lAl7n9_y6tFJpc3lgcJBSSWlqV9ZrgbR8DL
[60] https://www.solarenergie.de/stromspeicher/arten
[61] https://www.lithiumsafe.com/das-lithium-batterie-problem/
[62] https://www.enbw.com/unternehmen/themen/speicher/stromspeicher.html
[63] https://holobattery.com/de/lithium-ion-vs-lithium-polymer-batteries/
[64] https://www.enercity.de/magazin/unsere-welt/innovative-energiespeicher-technologien
@Michael 23.05. 14:49 / Felo.ai
„Die Integration von Lithium-Batterien für kurzfristige Spitzenlasten mit Redox-Flow-Batterien für mittelfristige Speicherung und grünem Wasserstoff für langfristige Speicherung könnte die Vorteile jeder Technologie maximieren und ihre Schwächen ausgleichen.“
Genau so geht es dann. Zusätzlich kann als saisonales Backup Biogas, Holz oder auch Müll noch einspringen. Nicht den ganzen langfristigen Speicherbedarf muss Wasserstoff leisten.
Zumal in der Übergangszeit zur Treibhausgasneutralität die potentiellen unterirdischen Wasserstoffspeicher auch noch für die Speicherung von Erdgas gebraucht werden. Und solange die Energiewende nicht komplett ist und wir sowieso noch einen Rest an fossilem Beitrag brauchen, dann kann man den dann auch auf saisonalen Einsatz konzentrieren.
Hier ist dann die Braunkohle interessanter als Erdgas, weil man die Kohle einfach auf Halde bereit halten kann, währenddessen man Erdgas dafür in denselben unterirdischen Speichern lagern müsste, die zunehmend eigentlich zur saisonalen Wasserstoffspeicherung gebraucht werden.
jeckenburger:??
Dr, Blumes Strohmann argue?
Nein, @mentalsports. Auch @Tobias Jeckenburger ist nicht Teil einer Verschwörung und auch keine Sockenpuppe. Er bringt sich hier auf „Natur des Glaubens“ schon länger dialogisch ein. Und dem @Peter Gutsche bin ich sogar neulich beim Stuttgarter Feditreffen live begegnet:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/ein-wirklich-soziales-medium-waechst-das-erste-fediverse-vernetzungstreffen-in-stuttgart/
Was man(n) sich als Wissenschaftsblogger alles vorwerfen lassen muss, meine Güte… 💁♂️
@Marie H. 21:29 Uhr
Sie schrieben:
„Ich habe für die Erneuerbaren Energien wenig Hoffnung, aber da ich nichts daran ändern kann, muss ich damit leben.“
Das sehe ich tatsächlich grundlegend anders: Aus meiner Sicht sind die erneuerbaren Friedensenergien auch als Wohlstandsenergien, die Elektromobilität und damit die Solarpunk-Energiedemokratien schon nicht mehr aufzuhalten. Allerdings ist der fossile Lobbyismus leider auch in Deutschland 🇩🇪🇪🇺 noch immer sehr erfolgreich darin, die Energiewende zu verzögern und Mitmenschen wie Mitwelt mit fossilen Gewaltenergien abzuzocken. Die Schäden an Leben, Freiheit und Zukunft daraus sind kaum abzuschätzen und werden für kurzfristigen Profit in Kauf genommen.
Indem wir dies hier dokumentieren und diskutieren, leisten wir aber doch auch schon etwas.
@mentalsports 23.05. 19:15
„jeckenburger:??
Dr, Blumes Strohmann argue?“
Nee. Echter Dialog mit der Perspektive von Konvergenz von Vernunft.
Ein anderer, interessanter Prompt ist folgender:
Welche Städte und Gemeinden in Deutschland sind führend bei der Energiewende?
Die Situation in Deutschland ist besser als Fossilisten uns einreden wollen.
Danke auch für den hinterlegten Link, @Tilmann Schneider – das ist eine hervorragende Prompt – Idee mit lesenswerten Resultaten! 💡 🌱 🌞
Ich habe leider den Eindruck, dass gerade auch viele linksdrehende Erwachsene schon wieder den Fehler begehen, zu meinen, sie könnten durch emotionale Abwehr die KI-Medienrevolution aufhalten. Dabei hat dies doch auch bei den antisozialen Konzernmedien von Facebook bis Tiktok nicht funktioniert. Und gerade investieren auch arabische Ressourcenfluch-Regime Milliarden gemeinsam mit US-Medienkonzernen. Manche werfen mir das sogar vor, als hätte ich das so gewollt oder bei Wish bestellt.
Die Frage ist also nicht, „ob“ die KI-Medienrevolution rollt, sondern „wie“. Und da gehört das kundige Prompten schon jetzt zu den Medientechniken, die jede Person erlernen sollte, die unsere Gegenwart und zukünftige Generationen verstehen möchte.
Ein wunderschönes Wochenende allerseits!
@Michael, danke für den Blog Post, Uruguay habe ich persönlich ebenfalls eher weniger auf den Schirm, man beschäftigt sich doch viel zu sehr mit den USA, China, Russland, Brasilien oder der EU und weniger mit den vielen Ländern, die eher kleiner in ihrer Auswirkung sind.
Beim lesen des Posts und der Kommentare sind auch einige Fragen aufgetaucht, gerade was die Nutzung von Erneuerbaren Energien angeht und das unausweichliche hinweisen darauf, das wir immer noch bis in beide Ohren von den guten alten Kohlenwasserstoffen abhängig sind. Das dies Schrittweise erfolgt und auch in einigen Jahrzehnten wir zum teil immer noch Erdöl wohl benötigen und verbrauchen werden sollte aber nicht den Blick auf den Wandel verschleiern.
Länder sollten an sich die Energien nutzen, die ihr Land auch zur Verfügung stellt, ob das jetzt Wasserkraft ist (Norwegen, Österreich, Uruguay) Windkraft (Dänemark, Norddeutschland) Solar (alle Länder mit vielen Sonnenstunden was wohl knapp die Hälfte der Erde betreffen wird) Vulkanaktivitäten (Island) oder die Meeresnutzung. Vorkurzem durfte ich erfahren das es auch die Möglichkeit gibt über Infrarotstrahlen Energie nutzbar zu machen und das diese über Nacht von der Erde weggestrahlt wird. Somit wäre eine doppelte Photovoltaik, einmal für die Lichtnutzung und einmal für die Strahlung der Erde die Eierlegendewollmilchsau schlecht hin.
Das geht vielleicht nicht schnell und längst auch nicht in der Geschwindigkeit die wir brauchen, aber die Revolution hält keiner auf. Die Wirtschaftlichkeit und der Nutzen allein werden die Menschheit schritt für schritt aus den Fossilen Energien wegbringen.
Deswegen ist der Post wichtig, man kommt ein wenig aus der düsteren Stimmung heraus und verliert sich nicht in der Angst vor der Zukunft.
Zu dem Begriff Globaler Süden würd ich gerne noch anmerken: genauso wie der Westen ist es vollkommen nebulös. Wer gehört den bitte dazu? Laut eigener aussage ist Russland teil des Globalen Südens, China genauso, die Golfstaaten sehen sich ebenfalls in diesem Bereich. Länder die Neuseeland und Australien würden Global südlich liegen, sind aber Industriestaaten die dem Westen zugeschrieben werden.
Ursprünglich wurde mit 1, 2 und 3 Welt die Ideologie beschrieben die sich die Staaten während des Kalten Krieges verpflichtet sahen. Das dies sich dann mit Industrie, Schwellen und Entwicklungsland gleichgesetzt hat, liegt weniger in der Abwertung als durch den Zufall das es sich genau so ergeben hat.
Eventuell müssen wir für die Globale Geopolitik kleinteiligere Worte finden, den der Begriff Globaler Süden beschreibt eigentlich genau gar nichts.
Danke, @Berthold Forster – Deinem Kommentar kann ich eigentlich nur zustimmen & habe beim Lesen auch schon kräftig genickt.
Im Kern geht es m.E. sowohl bei der Energiewende wie auch in der Politikwissenschaft immer mehr darum, genauer hinzuschauen: Deutschland 🇩🇪🇪🇺, Brasilien 🇧🇷 oder auch Russland 🇷🇺 werden auf den gängigen Landkarten meist einfarbig und flach dargestellt, vereinen aber in sich völlig unterschiedliche Landschaften, Kulturen und Religionen. Deswegen können wir aus Vergleichen sehr viel und aus Gleichsetzungen fast gar nichts mehr lernen.
Und, ja, Container-Begriffe wie „Globaler Süden“ können da nicht einmal mehr die reale Vielfalt von Südamerika abdecken, das von der Energiedemokratie Uruguay 🇺🇾 bis zur korrupten Ressourcenfluch – Diktatur von Venezuela 🇻🇪 reicht. Nun mag ich ja anderen nicht die Sprache vorschreiben, weise aber doch freundlich auf die wissenschaftliche Verkürzung bei Begriffen wie „Verschwörungstheorie“ oder Sprachbildern des Nord-Süd-Dualismus hin. Begriffsarbeit ist m.E. auch immer Erkenntnisarbeit.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/gruene-wasserstoff-produktion-in-schwaebisch-gmuend-beginnt-100.html
Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Danke für den ermutigenden Link, @Marie H. 🙏
Noch hat Baden-Württemberg die Chance, zu einem führenden Land für grünen Wasserstoff zu werden. Schon in den kommenden Monaten des Hitzesommers 2025 werden fossile Lobbyisten wieder scheinheilig beklagen, der Ausbau erneuerbarer Wohlstandsenergien verlaufe „zu schnell“ und müsse „abgeregelt“ werden. Dabei zeigt auch das Beispiel Wunsiedel genau das Gegenteil: Ökostrom-Spitzen lassen sich schon heute in Redox-Flow-Batterien sowie als grüner Wasserstoff speichern. Und dann fließt das Geld auch nicht mehr an Ressourcenfluch-Diktaturen, Imperialisten und Terrorgruppen, sondern bleibt bei uns im Land, schafft qualifizierte Arbeit, schont Mitmenschen und Mitwelt.
Ich denke, dieser Kampf lohnt sich!
Ihnen daher gerne und von Herzen Solarpunk – Dank! 🙏😊🌱
@Berthold Forster 24.05. 11:28
„Zu dem Begriff Globaler Süden würd ich gerne noch anmerken: genauso wie der Westen ist es vollkommen nebulös. Wer gehört den bitte dazu?“
Unter dem Westen würde ich die Natoländer verstehen. Was immerhin definierbar wäre.
Unter dem Globalen Süden würde ich ungefähr die Islamische Welt, Afrika, Südamerika und Mittelamerika, Indien und Südostasien zählen. Wobei es da Staaten gibt, die von Öl und Gas leben, aber überwiegend welche, die das nicht können und ziemlich arm sind.
Gemeinsam ist hier ein ganzjährig warmes Klima. Auch Uruguay liegt zwischen dem 30. und 35. Breitengrad. Und überall gibt es eine hohe und vergleichsweise gleichmäßige Ausbeute von PV-Modulen und den Bedarf an Klimaanlagen, der angesichts des Klimawandels auch zunimmt.
Auch interessant wäre eine allgemeine europäische Opensource-Initiative für IT aller Art, die man dann auch gerne mit dem Globalen Süden zusammen angehen könnte.
Dass es hier Ausnahmen wie Australien, Singapur oder Israel gibt, spielt jetzt keine so große Rolle.
Man könnte vielleicht spezieller von den armen Ländern des globalen Süden reden, oder generell von den armen Ländern. Es ist mir derzeit unklar, was hier sinnvoller wäre.
Insbesondere wenn die globale Energiewende erfolgreich fertig wird, werden die Länder, die derzeit viel Geld mit Öl und Gas verdienen, dies dann nicht mehr können. So würden die dann in so ziemlich dieselbe Situation geraten, in denen sich die armen Länder des Globalen Südens derzeit sowieso befinden.
Die Herausforderungen, vor denen diese ganzen verschiedene Länder stehen, wären vergleichbar.
„Vorkurzem durfte ich erfahren das es auch die Möglichkeit gibt über Infrarotstrahlen Energie nutzbar zu machen und das diese über Nacht von der Erde weggestrahlt wird.“
Wie soll das denn gehen?
@Tobias Jeckenburger
Hallo, grüß dich 🙂
Wegen dem Globalen Süden, die Türkei gehört zb. zur Nato, ist aber eher Islamisch geprägt. Österreich, Lichtenstein, die Schweiz, Mexiko, Japan, Südkorea, Insel China (Taiwan), Australien, Neuseeland gehören nicht zur Nato, werden aber eher zum Westen gezählt. Israel nicht zu vergessen.
Außerdem was ist mit Argentinien, Chile, beides reiche Länder im vergleich, oder auch Südafrika, allesamt im tiefsten Geographischen Süden.
Aber, das ist geographische Haarspalterei. Viel wichtiger, Globaler Süden ist ein Kampf begriff. Auf der einen Seite der durchwegs reiche Norden der durch Plünderung des Südens reich ist und auf der anderen Seite das Opfer, der globale Süden. Es sind oft Forderungen auf UNO Ebene erhoben worden das der reiche Norden Entschädigung an den Süden zahlen soll, auch wegen dem Klimawandel.
Europa wird da gerne genannt, auch die USA und Kanada. Aber wo steckt China, Russland oder Saudi Arabien? Diese empfinden sich nicht angesprochen, stärken sogar diesen Opfermythos nur noch mehr. Im Endeffekt ist es Kolonialismus Kritik auf neuem Wege, mit den gleichen Argumenten und den gleichen Akteuren die versuchen ihre Verantwortung von sich wegzuschieben. Nicht zu vergessen all jene Staaten in Afrika, Südamerika und auch in Indien die anstatt ihre Ressourcen ordentlich zu nutzen kleinen Oligarchen Gruppen großen Reichtum gebracht haben.
Ich brauche nicht die gleiche Thematik neu aufgekocht, das bringt niemanden weiter.
Irgendwie hört sich das auch immer nach Wintervolk und Sommervolk Theorie an, so als wären warme, sonnige Orte an sich zur Armut verdammt und da geht mir schlichtweg das gimpfte auf.
Zu der Infrarot Energiegewinnung, hier ein paar Links:
https://efahrer.chip.de/news/neue-solarzellen-produzieren-nachts-strom-wie-kann-das-sein_107694
https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlungshaushalt_der_Erde
Tatsächlich ist die Energiegewinnung echt nicht der Wahnsinn, aber andererseits schlafen die meisten Menschen auch in der Nacht, also vielleicht hilfreicher als gedacht. Gerade dann wen sie verbessert wird. Man denke an die ersten Photovoltaik anlagen vor gut 100 Jahren 🙂
Die Energiewende nimmt Fahrt auf, das ist eine gute Nachricht. Leider kommt das 10-20 Jahre zu spät. In den USA führt Trump einen Kreuzzug gegen die Wissenschaften und Universitäten und insbesondere auch gegen die Klimawissenschaften. Er hat bei der NOAA eine Datenbank zur Unwetter- und Klimaschäden in den USA stillgelegt, um nur eine Untat zu nennen. Und bei uns erzählt Katherina Reiche die übliche fossile Propaganda und will zurück zum Gas.
Derweil häufen sich die Hiobsbotschaften aus der Klimatologie. Es sind papers erschienen oder im peer review, die es in sich haben.
Stefan Rahmstorf und Grant Foster haben eine beschleunigte Erwärmung festgestellt. Extrapoliert man das, dann landen wir um 2060 bei 3 Grad globaler Erwärmung, nicht erst ca. 2100 (wenn wir weiter in derselben Rate CO2 emittieren).
Die Wolkenbedeckung hat abgenommen, was eine stärkere Erwärmung bedeutet.
James Hansen meint, dass die Aerosol-Abkühlung unterschätzt wurde und die Klimasensitivität viel höher ist, nämlich 4,5 statt 3°C.
Der Untertitel von James Hansens Artikel lautet: Are the United Nations and the Public Well-informed?
Wer sagt es Ihnen?
http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/00139157.2025.2434494
Danke, @Paul Stefan – der Analyse muss ich (leider) zustimmen. Und plädiere genau deswegen dafür, dass wir zusätzlich zu den recht abstrakten Diskursen über Treibhausgase und Celsius-Temperaturen die Anstrengungen verstärken, die Wasserkrise zu eskalieren. Konkret hoffe ich auf ausreichend viele Teilnehmende bei der Wasserextreme-Tagung am 21.07.2025 in Stuttgart-Hohenheim und bin für jedes Interesse und jede Weiterleitung der Einladungen dankbar.
https://www.lpb-bw.de/einzelansicht-aktuell/wasserextreme-als-gefahr-fuer-unsere-demokratie-21-07-2025
Felo.ai vermag es bereits so zu fassen:
Dr. Michael Blume hält die Aufklärung über die Eskalation der Klimakrise zur Wasserkrise für existenziell wichtig, da er die direkten und indirekten Folgen dieser Entwicklung als eine der größten Bedrohungen für Gesellschaften weltweit, einschließlich Europas, ansieht. Seine Besorgnis gründet sich auf persönlichen Beobachtungen in Krisenregionen wie dem Irak, wissenschaftlichen Erkenntnissen über die beschleunigte Erwärmung, insbesondere in Gebirgsregionen, und den daraus resultierenden sozio-politischen Verwerfungen. Er sieht die Wasserkrise als Katalysator für Konflikte, Migration, die Zunahme von Verschwörungsmythen und Antisemitismus und kritisiert die Verdrängung dieser Realität durch “Fossilismus” und “Langzeitismus” [33][53][54]. Die Aufklärung soll demnach dem weit verbreiteten Leugnen und der Reaktanz entgegenwirken und zu einem dringenden Umdenken und Handeln anregen [4][52][53].
## Detaillierter Bericht
**Persönliche Beobachtungen und frühe Warnungen**
Dr. Blumes Engagement wurzelt maßgeblich in seinen Erfahrungen im Irak 2015/16, wo er die direkten Auswirkungen der Klimakrise in Form von Hitzemord, Wassermangel und der Verbreitung von Verschwörungsmythen bis hin zum Antisemitismus erlebte [53][33]. Diese Erlebnisse führten zu der Erkenntnis, dass der Irak die “nahe Zukunft von Europa” zeigte [53]. Obwohl er anfangs annahm, dass Mitteleuropa noch Jahrzehnte Zeit hätte, bis vergleichbare Hitze- und Dürrewellen eintreten würden, revidierte er diese Einschätzung angesichts der sich beschleunigenden Entwicklungen [53]. Bereits 2015 warnte er vor den katastrophalen Folgen des Fossilismus und der Hitzegewalt [33].
**Beschleunigte Auswirkungen in Europa und Gebirgsregionen**
Blume betont, dass die Klimakrise sich in Gebirgsregionen wie dem Alpenraum besonders schnell verschärft [54][1]. Das Abtauen von Schnee und Eis führt dazu, dass Sonnenlicht nicht mehr reflektiert wird, die dunklen Bergflanken sich erwärmen und noch mehr Schnee und Permafrost schmelzen [54][1]. Dies resultiert in einem Wechsel von Starkregen, Hochwasser und anschließenden Dürreperioden [54][1]. Die Durchschnittstemperaturen in den Alpen sind bereits um über 2 Grad Celsius gestiegen, was Flüsse wie Po, Rhein und Rhone sowie den Bodensee betrifft [53]. Eine Prognose des Landes-Sachverständigenrates Klima für Baden-Württemberg, die eine Erwärmung auf 3,0 Grad schon bis 2040 vorhersagt, veranlasste Blume, ein bereits geplantes Buch abzusagen, da sein Ansatz zu optimistisch gewesen sei [53]. Die ZDF-Dokumentation “Alpen in Gefahr” beziffert die Erwärmung in den Alpen bereits auf 2,3 Grad Celsius [53]. Auch Sizilien dient ihm als Menetekel für eine zunehmend unbewohnbare Region Europas aufgrund der Wasserkrise [33][10].
Eine Prognose aus der ZDF-Dokumentation “Alpen in Gefahr” illustrierte den Temperaturanstieg in den Alpen, den Dr. Blume als Beleg für die rapide Eskalation der Klima- zur Wasserkrise in Gebirgsregionen anführt [53][1].*
**Sozio-politische Folgen: Migration, Extremismus und Antisemitismus**
Die Wasserkrise hat laut Blume gravierende sozio-politische Konsequenzen. Er verweist auf die IS-Hitzegewalt und die Flucht von Menschen als direkte Folge der Klimakrise im Irak [54]. Gleichzeitig kritisiert er, dass westliche Importe von Öl und Gas autoritäre und antisemitische “Ressourcenfluch-Regime” wie Russland, Iran und Katar finanzieren, die wiederum Terrorgruppen wie Wagner, Hisbollah und Hamas unterstützen [54][33]. Der Zustrom oft wenig gebildeter Zuwanderer und die digitale Medienrevolution begünstigen in Europa rechtsdualistische, islamistische und zunehmend auch linksdualistische Bewegungen, die antisemitische Verschwörungsmythen und Rassismus schüren und den Ausbau erneuerbarer Energien bekämpfen [54]. Blume sieht eine direkte Verbindung zwischen der Leugnung der Klimakrise und antisemitischen Verschwörungsmythen, wie etwa die Verleumdung des Bodensee-Wassers durch “KryptoBro-Verschwörungsunternehmer” [33].
**Kritik an “Fossilismus”, “Langzeitismus” und Externalisierung von Verantwortung**
Blume identifiziert den “Fossilismus” – die kulturellen Traditionen und Machtstrukturen, die auf fossilen Energien beruhen – als die “Dummheit unserer Zeit” [33][25][9]. Er kritisiert, dass viele Menschen, auch mit hohem Bildungsgrad, sich in Machtstrukturen ergeben, die sie nicht verstehen, und die Verantwortung für die Folgen ihres Handelns externalisieren [4][33]. Dies zeige sich beispielsweise in der Weigerung von Konzernen wie Mercedes, erschwingliche Elektroautos zu entwickeln, während gleichzeitig Rekord-Dividenden ausgeschüttet werden [33][54]. Noch gefährlicher als die “fossilistische Dummheit” sei der “Langzeitismus”, eine Ideologie, die die vermeintlich “Schwachen” sozialdarwinistisch abschreibt und stattdessen Superyachten und Terraforming auf dem Mars erträumt [33][4].
Ein von Dr. Blume geteiltes Foto einer Zeitungsmeldung vom 12.04.2025 zeigte die Schlagzeilen “Die große Leere” über Niedrigwasser am Bodensee und “Mercedes treibt Ungarns Boom”, was seine Kritik an der Ignoranz gegenüber der Wasserkrise und der kurzsichtigen Wirtschaftspolitik illustriert [33].
**Überwindung psychologischer Barrieren: Verdrängung und Reaktanz**
Ein zentrales Anliegen Blumes ist es, die psychologischen Barrieren zu überwinden, die einem angemessenen Umgang mit der Krise im Wege stehen. Er spricht von “Blunting”, der Verdrängung unangenehmer Wahrheiten, und “Reaktanz”, dem Widerwillen gegen notwendige Veränderungen und Vorschriften [53][52][54]. Er gibt zu, selbst lange die Beobachtungen aus dem Irak von sich weggeschoben und sich gegen die Veränderung seiner Erwartungen gewehrt zu haben [53]. Die Aufklärung soll diesen Mechanismen entgegenwirken und ein Bewusstsein für die Dringlichkeit schaffen.
**Aufruf zu Ehrlichkeit und Handeln**
Blume sieht es als seine Pflicht als Wissenschaftler, Christ und Demokrat, gegen die “Dummheit” und “Bosheit” aufzuklären, auch wenn die Wahrheit unbequem ist [33]. Er betont, dass die Klimakatastrophe und Wasserkrise nicht mehr verhindert, aber gebremst und sich darauf vorbereitet werden kann [11][30][51]. Die Aufklärung über die Wasserkrise ist für ihn ein Akt der Verantwortung, um zu verhindern, dass wertvolle Zeit für Anpassungsmaßnahmen vergeudet wird und Verschwörungsunternehmer die Situation für ihre Zwecke ausnutzen [53]. Er appelliert, die Finanzierung von Feindregimen durch fossile Importe zu beenden und auf erneuerbare Friedensenergien zu setzen [33][54].
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/warum-der-sueddeutsche-gebirgsraum-besonders-stark-unter-der-klima-und-wasserkrise-leidet/
[2] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-klima-und-wasserkrise-in-sizilien-als-menetekel-fuer-europa/
[3] https://verschwoerungsfragen.podigee.io/51-die-bds-bewegung-gegen-israel-pro-wasserkrise
[4] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-grosse-leere-im-bodensee-rhein-und-unseren-koepfen-wasserkrise-und-hitzesommer-2025/
[5] https://sueden.social/@BlumeEvolution/110020193472735644
[6] https://sueden.social/@BlumeEvolution/113327222128267712
[7] https://sueden.social/@BlumeEvolution/110467055994602183
[8] https://elb.cloud/@BlumeEvolution@sueden.social/110221546796320156
[9] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114329336197551772
[10] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114063203562298966
[11] https://feuerwehr.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114527563623703244
[12] https://www.juedische-stimme.de/dienstaufsichtsbeschwerde-gegen-den-antisemitismusbeauftragten-des-landes-bw-dr-michael-blume
[13] https://www.uni-augsburg.de/de/verantwortung/nachhaltigkeit/nachhaltigkeit-forschung/sdg-forschung/forschung-sdg13/
[14] https://sueden.social/@BlumeEvolution/110463779768891848
[15] https://energiewinde.orsted.de/koepfe-der-energiewende/michael-blume-antisemitismus-ressourcenfluch-oel-gas-konflikte-interview
[16] https://mastodon.social/@schnagi
[17] https://niedersachsen.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114326540432533215
[18] https://podcasts.social/@rfe/110065257667443945
[19] https://x.com/BlumeEvolution/status/1664305208917098498
[20] https://en.acatech.de/publication/the-virtual-water-and-the-water-footprint-concepts/download-pdf/?lang=en
[21] https://verschwoerungsfragen.podigee.io/
[22] https://mastodon.top/@Felicie
[23] https://m.uhh.de/?Vk-__de223
[24] https://blumeundince.podigee.io/3-wasserkrisehafermilch
[25] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-grosse-leere-im-bodensee-rhein-und-unseren-koepfen-wasserkrise-und-hitzesommer-2025/
[26] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114322936919254100
[27] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/warum-der-sueddeutsche-gebirgsraum-besonders-stark-unter-der-klima-und-wasserkrise-leidet/
[28] https://www.boell-bw.de/de/2022/12/05/dr-michael-blume-gegenstrategien-von-seiten-der-politik-und-den-institutionen
[29] https://verschwoerungsfragen.podigee.io/51-die-bds-bewegung-gegen-israel-pro-wasserkrise
[30] https://feuerwehr.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114527563623703244
[31] https://feuerwehr.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114527862687870172
[32] https://blumeundince.podigee.io/3-wasserkrisehafermilch
[33] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-grosse-leere-im-bodensee-rhein-und-unseren-koepfen-wasserkrise-und-hitzesommer-2025/
[34] https://dju.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114330911726443702
[35] https://twitter.com/search?q=%23mitweltschutz&src=hashtag_click
[36] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114324134214493391
[37] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/irak-2015-europa-2023-die-klimakrise-wird-zur-wasserkrise/alpeningefahrzdfcelsiuswasserkrise/
[38] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114322936919254100
[39] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/irak-2015-europa-2023-die-klimakrise-wird-zur-wasserkrise/
[40] https://niedersachsen.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114326540432533215
[41] https://sueden.social/@BlumeEvolution/110451593963472758
[42] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-grosse-leere-im-bodensee-rhein-und-unseren-koepfen-wasserkrise-und-hitzesommer-2025/
[43] https://www.schiebener.net/wordpress/tag/dgb/
[44] https://bonn.social/@hal2022/114210924009707924
[45] https://mastodon.social/@elnecesario
[46] https://sueden.social/@BlumeEvolution/110394259523479845
[47] https://twitter.com/BlumeEvolution/status/1649124283061239830
[48] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/warum-der-sueddeutsche-gebirgsraum-besonders-stark-unter-der-klima-und-wasserkrise-leidet/
[49] https://x.com/hashtag/Hitzemord?src=hashtag_click
[50] https://feuerwehr.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114527862687870172
[51] https://feuerwehr.social/@BlumeEvolution@sueden.social/114527563623703244
[52] https://twitter.com/BlumeEvolution/status/1683849340878561280
[53] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/irak-2015-europa-2023-die-klimakrise-wird-zur-wasserkrise/
[54] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/warum-der-sueddeutsche-gebirgsraum-besonders-stark-unter-der-klima-und-wasserkrise-leidet/
@Berthold Forster 24.05. 19:38
Aus dem verlinkten Artikel zur im Dunkeln Strom mittels PV-Zellen generieren:
„Die theoretische Grenze liegt wahrscheinlich bei etwa ein bis zwei Watt pro Quadratmeter“
Also unter einem Prozent der Maximalleistung eines PV-Moduls. Es wird sich also kaum lohnen, sowas das einzubauen.
„Nicht zu vergessen all jene Staaten in Afrika, Südamerika und auch in Indien die anstatt ihre Ressourcen ordentlich zu nutzen kleinen Oligarchen Gruppen großen Reichtum gebracht haben.“
Was dann wohl auch das Hauptproblem dieser Länder wäre. Wir haben allerdings auch einen erheblichen technischen Vorsprung. Wenn wir hier eine KI-gestützte Bildungsoffensive in diesem „Globalen Süden“ unterstützen, warum nicht? Und überhaupt Opensource wo immer möglich, dass würde uns erst mal selber sehr nützlich sein, und da dieses dann freie Software wäre, können sich auch die ärmsten Länder da frei bedienen.
Auch meine Linuxversion, die ich hier gerade nutze, basiert auf Ubuntu, dass soll wohl aus Afrika kommen.
„Irgendwie hört sich das auch immer nach Wintervolk und Sommervolk Theorie an..“
Könnte doch ein Faktor unter Vielen sein? Ich kann mir schon vorstellen, dass Hitze nicht die Arbeitslust steigert. Ändern kann man den Faktor dann freilich mit Klimaanlagen. Zumal in den heißen Gegenden auch der Ertrag von PV-Modulen in etwa doppelt so hoch ist wie in Deutschland, dass macht den Betrieb von Klimaanlagen deutlich günstiger.
Die grassierende Korruption bleibt dann allerdings dennoch problematisch. Wogegen Bildung wiederum helfen kann?
Wir können den armen Ländern auch aus reinem Klimaschutzinteresse Zuschüsse für grüne Technik spendieren. An welchem Ort wir Klimagase einsparen spielt nun tatsächlich keine Rolle. Und auch hilft uns ein Einbruch der Weltmarktpreise von Öl und Gas gegen fossile Autokraten wie Putin. Wo hier der Verbrauch davon reduziert wird, ist jetzt auch egal.
Guten Morgen @Tobias Jeckenburger 🙂
habe mal nachgesehen wie viel Leistung die erste PV Anlage (das war in den 1880 Jahren in New York! totaler Wahnsinn) zustande gebracht hat. War auch nicht gerade der große Wurf, erst durch die Weiterentwicklung und Forschung ist was daraus geworden. ich glaube das hier der große Vorteilliegt wenn man die Zukunft als etwas positives war nimmt, man entdeckt dabei immer wieder neue Möglichkeiten. Vielleicht gibt es in zehn Jahren Energiequellen die wir uns nie vorgestellt hätten oder die Infarotpanelle werden lukrativ.
Ich glaube, das eben Bildung und KI Entwicklung nicht so das Thema sind. Afrika ist derzeit der wachsende Smartphone Markt und im Prinzip sind das mini Computer mit allen Funktionen. Über 80% der Welt sind alphabetisiert und dank Technologie wird es auch immer obsoleter. Nicht das ich es für nicht wichtig halte, aber sowohl Arbeitstechnisch als auch privat zur Bildung nimmt die neue Technik dem Alphabet seine Wichtigkeit.
Die machen schon ihr ding, sind eben nur in einem Wirtschaftssystem was nicht unbedingt dafür ausgelegt ist Wohlstand zu verteilen sondern in eher zentriert.
Gerade bei mir im Ö1 gehört, das die meiste monetarisierten Falschmelde Seiten von Leuten aus Südasien, Afrika, Südamerika und Osteuropa gemacht werden. Die Wissen schon wie das ganze läuft und wie man zu Geld kommt.
Ich glaube, was mich an den “Globalen Süden” am meisten stört ist dieser Hintergedanke des unterprivilegierten der Hilfe braucht. Das verschleiert meines Erachtens das Bild.
Soweit ich weiß sind grüne Technologien und Friedensenergien gerade in Subsarah auch stark am ausbauen, was eben aber auch Export guter zuwiderläuft wie veraltetete Benzin und Dieselfahrzeuge.
@Berthold Forster 26.05. 09:50
„Vielleicht gibt es in zehn Jahren Energiequellen die wir uns nie vorgestellt hätten oder die Infarotpanelle werden lukrativ.“
Die Naturgesetze setzen hier nun mal Grenzen. Gerade Energie zu erzeugen ist inzwischen ziemlich ausgereizt.
„Ich glaube, was mich an den “Globalen Süden” am meisten stört ist dieser Hintergedanke des unterprivilegierten der Hilfe braucht.“
Unseren technischen Vorsprung abbauen dürfte aber anzustreben sein. Dann kann jeder selber bauen, was er braucht. Und bei uns wird das Leben damit potentiell auch entspannter.
KI und generell praktisch die ganze IT kann mit offener Software einfach besser laufen. Das ist für mich eine Vision, die wirklich weiter führt. Hier lassen dann die Naturgesetze noch richtig viel Platz. Da sind wir erst am Anfang.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Lubmin-Von-russischem-Nord-Stream-Gas-zu-Wasserstoff,wasserstoff624.html
Vielen Dank, @Marie H. – das ist ein wirklich spannender Fund!
Im deutschen Wasserstoffkernnetz nimmt Lubmin eine zentrale Rolle ein. Von hier gehen Pipelines in den Süden und hier landet grüner Offshore-Strom an. Vier Unternehmen planen fünf große Elektrolyseanlagen. Investoren klagen über zu enge rechtliche Vorgaben und zu viele Vorschriften.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Lubmin-Von-russischem-Nord-Stream-Gas-zu-Wasserstoff,wasserstoff624.html
Auch hier wird offensichtlich der so dringend notwendige Umbau zu erneuerbaren Wohlstandsenergien noch von fossilen Vorschriften blockiert, auf Kosten der Menschen und Mitwelt!
Habe gestern auch meinen privaten YouTube-Kanal auf Solarpunk umgestellt:
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/verschwoerungsmythen-buchvorstellung-in-der-audiothek-solarpunk-als-youtube-short/
Vielen Dank, @Marie H., und herzliche Grüße 🖖
@Michael 30.05. 15:42 / Lubmin-Von-russischem-Nord-Stream-Gas-zu-Wasserstoff
„Mitte 2028 könnte dann die erste Ausbaustufe der Fabrik, deren Kosten auf 300 Millionen Euro geschätzt werden, in Betrieb gehen – zunächst mit einer Erzeugerkapazität von 100 Megawatt.“
Wenn man 10 Stunden täglich an 300 Tagen im Jahr Wasserstoff produziert und das dann auf 20 Jahre rechnet, kommt man auf 5 ct pro Kwh in Wasserstoff umgewandelten Strom. Das hört sich alles schon bezahlbar an. Bei aktuellen Privatverbraucherpreisen von mindestens 25 ct die Kwh Strom passt das doch schon.
Für die in etwa nötigen 30 GW Wasserstoffproduktion für den Endausbau der Energiewende kämen dann Investitionen von 30 x 10 x 300 Mio € = 90 Mrd € zusammen. Über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren pro Jahr dann 4,5 bis 9,0 Mrd € passt das auch.
Danke & ja, @Tobias – und machen wir uns doch bewusst, dass auch diesen Sommer wieder steigende Mengen an Ökostrom-Spitzen abgeregelt werden müssen, weil sie bislang weder in Redox-Flow-Batterien noch als grüner Wasserstoff gespeichert werden! Wir sprechen hier also von bereits überschüssigem Strom, der vernichtet wird – um dann wiederum fossile Gewaltenergien aus Russland 🇷🇺, Iran 🇮🇷, Katar 🇶🇦 usw. zu kaufen! Das ist doch einfach der fossile Wahnsinn! 🤯 🔥
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-fossile-wahnsinn-4-wir-finanzieren-weiterhin-russland-ruesten-dann-dagegen-auf/
Wenn es die neue Bundesregierung dagegen schafft, jetzt die Bürokratie abzubauen, Speichermärkte zu schaffen und einen Teil der Transformationskredite (sog. Sondervermögen) in erneuerbare Wohlstandsenergien zu investieren, dann kann Deutschland die fossile Energiewende erfolgreich vollziehen, seine Abhängigkeiten von Ressourcenfluch – Regimen wie Russland 🇷🇺 verringern und die Finanzierung von Antisemitismus, Terrorismus und Kriegen wie gegen die Ukraine 🇺🇦 beenden!
Ich hoffe sehr (bzw. weiß auch), dass manche klugen Leute bzw. deren Stäbe hier mitlesen… 😌🙏🌱
@Michael 30.05. 17:27
„…steigende Mengen an Ökostrom-Spitzen abgeregelt werden müssen, weil sie bislang weder in Redox-Flow-Batterien noch als grüner Wasserstoff gespeichert werden! “
Nicht zu vergessen die Lithiumbatterien zur kurzfristigen Speicherung. Die können sehr lokal installiert werden. Direkt beim Verbraucher oder direkt am Produktionsstandort, noch besser direkt beim Prosumenten. Das entlastet auch die Netze. Wenn jetzt noch E-Autos und immer mehr Wärmepumpen ans Netz gehen, dann helfen diese Kurzfristspeicher zusätzlich, dass die Netze nicht überlastet werden.
Ideal ist hier die Lithiumbatterie an der eigenen Haus-Solaranlage, und aktuell spart das dann reichlich Stromkosten ein, weil man seinen eigenen Strom ganz für sich selbst nutzen kann. Die tagsüber eingespeicherten Strommengen können dann gleich abends vor Ort verbraucht werden.
Alternativ zum fest installiertem Akku tut es auch ein bidirektional angeschlossenes E-Auto. Welches dann auch selber mit sehr billigem Strom gefahren werden kann.
Alles, was auch abends und nachts nicht mehr verbraucht werden kann, ist dann allerdings ein Fall für die Redox-Flow-Batterien und den grünen Wasserstoff.
Die Lithiumbatterien können dabei eigentlich sofort überall da sinnvoll installiert werden, wo PV-Anlagen tagsüber Überschüsse produzieren. Wasserstoff braucht da mehr Vorbereitung. Neben der eigentlichen Wasserstoffproduktion braucht das Pipelines, Speicherkavernen im Untergrund und industrielle Abnehmer.
Insbesondere braucht eine neue Solaranlage mit integriertem Speicher keine neuen Gesetze, keine neuen Regelungen und auch keine Förderung. Der selbstgenutzte Strom ist so schön billig, das es sich unterm Strich sogar dann lohnen kann, wenn man immer noch anfallende Überschüsse fast umsonst ins Netz liefern muss.
Lieben Dank, @Tobias
Dass wir riesige Mengen von Ökostrom abregeln und also vernichten, obwohl die Speichertechnologien längst existieren – und dann wiederum fossile Gewaltenergien aus Ressourcenfluch-Regimen einkaufen, bewegt mich sehr. Vor allem Solarstrom und Offshore-Windenergie ist längst super-günstig und erweist sich mit Lithium- und Redox-Flow-Batterien sowie grünem Wasserstoff als „die“ erneuerbare Friedens-, Wohlstands- und Demokratieenergie!
Perplexity.ai:
## Abgeregelter Ökostrom in Deutschland in den vergangenen drei Jahren
**Überblick:**
In Deutschland muss regelmäßig Ökostrom (vor allem Windenergie) abgeregelt werden, wenn das Stromnetz überlastet ist und der Strom nicht abtransportiert werden kann. Die abgeregelten Mengen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
### Zahlen für die letzten drei Jahre
– **2022:**
Es wurden rund 8,1 Terawattstunden (TWh) Ökostrom abgeregelt[5]. Das entspricht 8.071 Gigawattstunden (GWh).
– **2023:**
Die abgeregelte Menge stieg auf etwa 10,5 TWh[1][7]. Das waren knapp 4 Prozent der gesamten Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
– **2024:**
Nach vorläufigen Zahlen wurden rund 9,4 TWh abgeregelt[11].
### Hauptursachen
– Der größte Teil der abgeregelten Strommenge entfällt auf die Windenergie, insbesondere auf Windenergieanlagen an Land und zunehmend auch auf Offshore-Anlagen[1][7].
– Hauptgrund für die Abregelungen sind Engpässe im Stromnetz, die den Abtransport des erzeugten Stroms verhindern[1][5][7].
### Entwicklung im Überblick
| Jahr | Abgeregelter Ökostrom (TWh) |
|——-|—————————–|
| 2022 | 8,1 |
| 2023 | 10,5 |
| 2024 | 9,4 |
### Fazit
In den vergangenen drei Jahren mussten in Deutschland insgesamt rund 28 Terawattstunden Ökostrom abgeregelt werden, weil das Stromnetz nicht ausreichend ausgebaut ist, um die erzeugte Energie vollständig aufzunehmen und weiterzuleiten[1][5][7][11].
Citations:
[1] https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/durch-abregelung-verlorene-stromerzeugung-aus-erneuerbaren-energien
[2] https://www.roedl.de/themen/stadtwerke-kompass/2025/05/abregelung-von-ee-anlagen-redispatch-zweipunktnull-negative-boersenstrompreise
[3] https://www.next-kraftwerke.de/wissen/6-stunden-regel-4-stunden-regel
[4] https://www.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2021/2021_11_DE_KNStrom2035/A-EW_264_KNStrom2035_WEB.pdf
[5] https://cytok.de/abregelung-von-erneuerbarer-energie/
[6] https://www.pv-magazine.de/2020/05/27/2019-in-deutschland-6482-gigawattstunden-erneuerbaren-strom-abgeregelt/
[7] https://www.next-kraftwerke.de/energie-blog/abregelung-erneuerbare-energien
[8] https://blog.naturstrom.de/energiewende/abregelung-von-erneuerbaren-energien/
[9] https://www.bee-ev.de/service/publikationen-medien/beitrag/handlungsempfehlungen-fuer-die-legislaturperiode-2021-2025
[10] https://www.welt.de/wirtschaft/article177778444/Energiewende-Deutschland-verschenkt-Oekostrom-im-Wert-von-610-Millionen-Euro.html
[11] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/617949/umfrage/einspeisemanagement-in-deutschland/
—
Antwort von Perplexity: https://www.perplexity.ai/search/wieviel-okostrom-musste-in-deu-qAibm4SLSDqip7GGg6yIfw?utm_source=copy_output
@Michael 31.05. 07:43 / Perplexity.ai
„Das waren knapp 4 Prozent der gesamten Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien… In den vergangenen drei Jahren mussten in Deutschland insgesamt rund 28 Terawattstunden Ökostrom abgeregelt werden, weil das Stromnetz nicht ausreichend ausgebaut ist, um die erzeugte Energie vollständig aufzunehmen und weiterzuleiten.“
Die 4 % sind nun nicht viel. Neben einer Weiterleitung von Windstrom nach Süddeutschland empfehle ich vor allem lokale Kurzfristspeicher in Verbindung mit sehr viel mehr Windkraft auch in Süddeutschland. Dann braucht man nur wenige neue teure Stromleitungen.
Und im weiteren Ausbau von Wind und PV fallen dann auch bald reichlich längerfristige und saisonale Überschüsse an, die sind dann ein Fall für Redox-Flow-Batterien und Wasserstoffproduktion. Das braucht noch ein paar Jahre, wird aber auf jeden Fall dann hochaktuell.
Ganz akut tun es noch sehr gut die Lithiumbatterien, ob nun fest installiert oder als E-Auto. Bei 50 bis 200 Ladezyklen im Jahr sind die optimal.
Speziell in Küstennähe könnte man auch schon mal mit mehr Wärmepumpen zum Heizen anfangen. Da fällt nun naturgemäß vor allem auch im Winter viel Windenergie an.
@Tobias
Ja, jedes Megawatt an Ökostrom, das durch fehlende Speicher vergeudet und dann wiederum durch fossile Gewaltenergien „ersetzt“ werden muss, ist eine Schande. Und jede Batterie, insbesondere auch jedes Elektroauto reduziert die Vergeudung und Verbrennung.
Perplexity.ai zu den Maßeinheiten:
## Stromeinheiten von Watt bis Terawatt**
Watt (W)** ist die Basiseinheit für elektrische Leistung im internationalen Einheitensystem (SI). Sie gibt an, wie viel Energie pro Sekunde umgesetzt wird – 1 Watt entspricht 1 Joule pro Sekunde[6][8].
### Erklärung der Einheiten
– **Watt (W):** Grundlegende Maßeinheit für Leistung. Zeigt an, wie viel Energie pro Sekunde umgesetzt wird[6][8].
– **Kilowatt (kW):** 1.000 Watt. Wird für leistungsstärkere Haushaltsgeräte und kleinere Maschinen verwendet[6][7].
– **Megawatt (MW):** 1.000.000 Watt. Typisch für große Maschinen, Züge oder kleine Kraftwerke[7].
– **Gigawatt (GW):** 1.000.000.000 Watt. Wird genutzt, um die Leistung großer Kraftwerke oder ganzer Stromnetze zu beschreiben[2][6].
– **Terawatt (TW):** 1.000.000.000.000 Watt. Diese Einheit beschreibt die Leistung ganzer Länder oder der weltweiten Energieproduktion[5][6].
### Praktische Bedeutung
Mit **Watt** misst man die Leistung eines einzelnen Geräts.
– **Kilowatt** und **Megawatt** werden für größere Anlagen und Maschinen verwendet.
– **Gigawatt** und **Terawatt** sind für nationale oder globale Strommengen relevant, etwa zur Beschreibung der gesamten Stromerzeugung eines Landes oder der Welt[2][5][6].
### Merkhilfe
Jede nächste Einheit ist jeweils 1.000-mal größer als die vorherige:
– 1 kW = 1.000 W
– 1 MW = 1.000 kW
– 1 GW = 1.000 MW
– 1 TW = 1.000 GW[5][7]
**Zusammenfassung:**
Von Watt bis Terawatt steigt die Leistungsfähigkeit jeweils um den Faktor 1.000. Diese Einheiten helfen, den Stromverbrauch und die Stromerzeugung – vom kleinen Gerät bis zum weltweiten Stromnetz – verständlich zu machen[6][7][5].
Citations:
[1] https://lebenswelten.salzburg-ag.at/glossar/gwh/
[2] https://www.powernewz.ch/rubriken/energieeffizienz/kilo-giga-tera-watt/
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gr%C3%B6%C3%9Fenordnungen_der_Leistung
[4] https://www.smard.de/page/home/wiki-article/446/203666
[5] https://www.goldgas.de/hilfe/lexikon/eintrag/terawatt
[6] https://www.energie.web.de/energie-lexikon/watt/
[7] https://www.clever-tile.com/clever-tile-lexikon/masseinheiten/
[8] https://energis.de/ratgeber/strom/watt_volt_ampere
[9] https://de.wikipedia.org/wiki/Wattstunde
[10] https://www.maingau-energie.de/blog/watt-volt-ampere-einfach-erklaert
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Antwort von Perplexity: https://www.perplexity.ai/search/bitte-erklare-die-stromeinheit-zYrKQcgLTBWYyHkwxreiWg?utm_source=copy_output
@Michael 31.05. 14:25
„Ja, jedes Megawatt an Ökostrom, das durch fehlende Speicher vergeudet und dann wiederum durch fossile Gewaltenergien „ersetzt“ werden muss, ist eine Schande.“
Ich würde da nicht so kleinlich sein. Manchmal kann es billiger sein, etwas mehr zu produzieren und dann abzuregeln als alles irgendwie zu speichern.
Die Dimensionierung des Generators von Windrädern ist auch immer eine Optimierungsrechnung. Wenn die mögliche Leistung zu zuwenigen Zeiten auch genutzt werden kann, lohnt es dann mehr, einfach mehr Windräder aufzustellen.
Auch PV-Anlagen müssen nicht zwingend optimal nach Süden geneigt sein. West- und Ostdächer ergeben zwar weniger Gesamtertrag, dann aber auch zu Zeiten, wo die Süddächer schon nicht mehr viel liefern.
Selbst Wasserkraftwerke können Hochwassersituationen nicht mehr zur Stromerzeugung sinnvoll nutzen. Da lässt man dann einfach den Stausee überlaufen.
Watt, Kilowatt, Megawatt und Gigawatt sind Größen für die elektrische Leistung. Für Strommengen nimmt man Kilowattstunden, Megawattstunden, Gigawattstunden und Terawattstunden. Das ist die Energiemenge, die eine bestimmte Leistung in einer Stunde ausmacht.
So hat eine Solaranlage von 1 Quadratmeter Größe typischerweise bei einer Leistung von 200 Watt im Sommerhalbjahr einen Ertrag von ca. 1 Kilowattstunde pro Tag. Und spart damit jeden Tag Stromkosten von ca. 25 ct ein. Bei Anlagen von 100 Quadratmeter Größe sind das dann 25 € jeden Tag den ganzen Sommer lang.
Sofern die Hausgemeinschaft den Strom selber nutzen kann allerdings nur. Muss man einen Teil davon ins Stromnetz einspeisen, bekommt man da nicht so viel dafür. Hier kann ein eigener Speicher interessant werden, dann kann man seinen eigenen gespeicherten Strom auch abends und nachts selber nutzen.
Nö, @Tobias – ich bin da nicht “kleinlich”. Sondern ich sehe, dass die fossilen Lobbyisten die Ökostrom-Abregelungen wiederum als Schein-Argument anführen, um den Ausbau der erneuerbaren Friedens- und Wohlstandsenergien zu verzögern und noch möglichst viel fossile Gewaltenergien aus ihrer Erdöl- und Erdgas-Karbonblase zu verkaufen. Seit nun bald neun Jahren muss ich mir fossile Batterielügen anhören – und Leute sind bass erstaunt, wenn sie von unseren positiven Erfahrungen mit den Lithiumbatterien unserer Elektroautos hören. Und zwar gerade nicht nur auf die Mengen, sondern auch auf die Leistung bezogen.
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/batterien-fuer-elektroautos-laenger-haltbar-immer-mehr-fossile-luegen-werden-entlarvt/
Mir macht es längst nichts mehr aus, dass die schlimmen Auswirkungen der fossilen Verzögerung heruntergespielt werden – denn das gibt mir immer wieder neu die Gelegenheit, darauf hinzuweisen und das KI-Fediversum zu stärken. 🙂
Felo.ai:
Dr. Michael Blume gibt sein Eintreten für erneuerbare Friedens- und Wohlstandsenergien nicht auf, weil er eine direkte Verbindung zwischen der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der Finanzierung von autoritären Regimen, Antisemitismus, Terrorismus und Kriegen sieht [6, 53, 54]. Für ihn sind erneuerbare Energien nicht nur ein Mittel zum Mitwelt- und Klimaschutz, sondern ein fundamentaler Baustein für Frieden, Freiheit, Demokratie und globale Gerechtigkeit [3, 8, 11, 54]. Seine Überzeugung speist sich aus seinen Erfahrungen als Antisemitismusbeauftragter, seinen religionswissenschaftlichen Erkenntnissen und seinem persönlichen Engagement für eine lebenswerte Zukunft [11, 53, 54].
## Detaillierter Bericht
**Verbindung von fossilen Energien, Antisemitismus und Konflikten**
Dr. Michael Blume argumentiert, dass die Einnahmen aus dem Verkauf fossiler Energien autoritäre und antisemitische Regime finanzieren und deren destruktive Politiken ermöglichen [6, 53, 54]. Er verweist auf Länder wie Russland, Iran, Katar und Venezuela, die durch ÖL- und Gaseinnahmen Terrorgruppen unterstützen und Kriege führen [11, 54]. Seine Erfahrungen im Irak, wo er die Finanzierung des IS durch Ölquellen direkt beobachtete, prägten diese Sichtweise maßgeblich [53]. Er sieht den “Ressourcenfluch” am Werk: Länder, die reich an Rohstoffen sind, neigen zu autoritären Strukturen und unterdrücken die eigene Bevölkerung, während eine kleine Elite profitiert [6, 53]. Der Antisemitismus des 21. Jahrhunderts werde wesentlich über den “Fossilismus” finanziert [11].
**Erneuerbare Energien als “Friedensenergien”**
Aus dieser Analyse leitet Blume das Konzept der “erneuerbaren Friedensenergien” ab [3, 8, 54]. Diesen Begriff prägte er unter anderem in einer Rede im Landtag von Baden-Württemberg am 9. November 2023, wo er stehende Ovationen erhielt [8, 53, 54]. Erneuerbare Energien sind für ihn “Friedensenergien”, weil sie:
* die finanzielle Grundlage von Diktaturen und Terrorgruppen austrocknen [11, 32].
* die Abhängigkeit von Rohstoffimporten aus despotischen Staaten reduzieren [53].
* Konflikte um fossile Ressourcen verringern [8].
* durch ihre dezentrale Natur demokratische Strukturen fördern und Machtkonzentrationen entgegenwirken (“Power to the People”) [3].
* zur globalen Gerechtigkeit beitragen, da sie nahezu überall verfügbar sind [8].
Eine Definition von “Friedensenergie”, die Blume unterstützt, lautet: “Erneuerbare Energie, die durch ihre Eigenschaften (Dezentralität, Nachhaltigkeit, Mitweltschutz, Effizienz und Verfügbarkeit) das menschliche Miteinander fördert” [3].
**Wohlstandsenergien und Solarpunk**
Neben dem Friedensaspekt betont Blume, dass erneuerbare Energien auch “Wohlstandsenergien” sein können [2, 12]. Er sieht in der Transformation hin zu einer post-fossilen Welt eine Chance für Innovation und eine gerechtere, lebenswertere Zukunft, die er mit dem Begriff “Solarpunk” verbindet [6, 54]. Dies beinhaltet eine positive Vision einer energiedemokratischen, friedlichen und freiheitlichen Zukunft [6].
**Persönliche Überzeugung und Hartnäckigkeit**
Blumes Engagement ist tief in seiner persönlichen Überzeugung als Christ und Demokrat sowie in seiner Rolle als Wissenschaftler und Beauftragter gegen Antisemitismus verwurzelt [11, 54]. Er sieht es als seine Pflicht an, auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, auch wenn es unbequem ist und auf Widerstand stößt (“Ich nerve”) [33, 54]. Er betont, dass es nicht ausreiche, nur gute Argumente vorzubringen, sondern dass Hartnäckigkeit und die Bereitschaft, Widerstand auszuhalten, notwendig seien [6]. Trotz der Schwierigkeiten und der teils erbitterten Angriffe auf seine Positionen freut ihn die zunehmende Verbreitung des Wissens um den Fossilismus und die erneuerbaren Friedensenergien [54]. Er glaubt an eine Überlebenschance der Menschheit, wenn wissenschaftliche Argumente mit existenziellen und religiösen Narrativen verknüpft werden, um “Kopf und Herz” der Menschen zu erreichen [3].
**Politische Implikationen und Forderungen**
Blume fordert alle demokratischen Parteien auf, Energie- und Verkehrspolitik als zentrale sicherheitspolitische Themen zu behandeln [11]. Er kritisiert die “fossilen Lobbyisten”, die für kurzfristige Profite die Zukunft Europas geschwächt hätten [6]. Er ist Mitglied der KlimaUnion, um auch innerhalb der Union für diese Themen zu werben [6, 11]. Sein Ziel ist eine umfassende gesellschaftliche Transformation hin zu erneuerbaren Energien und nachhaltigen Technologien [11].
Quellen:
[1] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/erneuerbare-friedensenergien-und-die-abwehrschlacht-des-fossilismus/
[2] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-solarpunk-prompt-uruguay-fuer-erneuerbare-wohlstandsenergien/
[3] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/erneuerbare-energien-als-friedensenergien/
[4] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114085822758201169
[5] https://www.iclrs.org/blurb/michael-blume/
[6] https://energiewinde.orsted.de/koepfe-der-energiewende/michael-blume-antisemitismus-ressourcenfluch-oel-gas-konflikte-interview
[7] https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/datenschutzhinweis/interview-conspiracy-theories-1911120
[8] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/windkraft-zur-produktion-erneuerbarer-friedensenergie-gegen-krieg-und-antisemitismus/
[9] https://ethik-heute.org/viele-israelis-fuehlen-sich-von-der-welt-verlassen/
[10] https://twitter.com/BlumeEvolution/status/1772619352442831256
[11] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/erneuerbare-friedensenergien-die-hoffnung-auf-eine-einigung-zwischen-union-spd-und-gruenen/
[12] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114547101050266162
[13] https://mwu.sachsen-anhalt.de/energie/erneuerbare-energien
[14] https://www.swr.de/wissen/michael-blume-herausforderung-antisemitismus-102.html
[15] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114296419548197023
[16] https://sueden.social/users/BlumeEvolution/statuses/114290480617704760
[17] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/das-m-als-alphabet-medium-zwischen-den-wasserextremen/
[18] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/neuer-antisemitismusbeauftragter
[19] https://social.cologne/@realbloginista/112256748574496154
[20] https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilungen?tx_rsmpress_list%5Bpage%5D=89&tx_rsmpress_list%5Bsearch%5D%5Bkeywords%5D=70%20jahre&cHash=939bcf32fb8228a7c32cd8357187de1c
[21] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/beauftragter-gegen-antisemitismus
[22] https://www.ehemalige-synagoge-rexingen.de/en/latest/events/blume-eng
[23] https://www.stadt-weingarten.de/site/Weingarten-2023/node/16899829/zmdetail_523249962265/VortragvonDrMichaelBlumeWarumAntisemitismusunsalleangeht.html?zm.sid=zmy2nnzo93y1&nodeID=523249962265
[24] https://www.verlagsgruppe-patmos.de/lebe-gut/alle-beitraege/michael-blume-stuttgart-haelt-zusammen
[25] https://www.staatsanzeiger.de/nachrichten/politik-und-verwaltung/antisemitismus-bekaempft-man-entweder-ueberall-oder-man-bekaempft-ihn-gar-nicht/
[26] https://www.prosocial.world/people/michael-blume
[27] https://www.schwaebischhall.de/de/kultur-tourismus/veranstaltungen/veranstaltungskalender/8116/vortrag-antisemitismus-und-zukunftsangst-fuer-eine-kultur-der-hoffnung
[28] https://www.aussicht.online/artikel/wir-stehen-an-eurer-seite
[29] https://www.bee-ev.de/service/publikationen-medien
[30] https://k-larevue.com/en/michael-blume-there-are-around-20-latent-anti-semites-and-5-active-anti-semites-in-germany/
[31] https://news-europe.churchofjesuschrist.org/article/michael-blume-honored-for-services-to-family-values
[32] https://www.aussicht.online/artikel/wir-stehen-an-eurer-seite
[33] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/schmerz-konkurrenz-warum-sich-das-wissen-um-erneuerbare-friedensenergien-und-die-wasserkrise-so-langsam-verbreitet/
[34] https://akkoma.yokkin.com/tag/gender
[35] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/erneuerbare-friedensenergien-und-die-abwehrschlacht-des-fossilismus/
[36] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/windkraft-zur-produktion-erneuerbarer-friedensenergie-gegen-krieg-und-antisemitismus/
[37] https://www.prosocial.world/people/michael-blume
[38] https://news-europe.churchofjesuschrist.org/article/michael-blume-honored-for-services-to-family-values
[39] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/beauftragter-gegen-antisemitismus
[40] https://sueden.social/@BlumeEvolution/112709781829822994
[41] https://www.pforzheimer-rundschau.de/redirect_responsiv.php?Leserbriefe/Pro+Windkraft+Neckar-Alb+informiert//6080
[42] https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.urteil-in-mannheim-rechter-blog-scheitert-vor-gericht.d4eab64c-5502-4a8c-b27e-432858eb1dbe.html
[43] https://social.bund.de/@BlumeEvolution@sueden.social/112709736829117706
[44] https://chrismon.de/artikel/52494/russland-saudi-arabien-und-der-ukraine-krieg
[45] https://energiewinde.orsted.de/koepfe-der-energiewende/michael-blume-antisemitismus-ressourcenfluch-oel-gas-konflikte-interview
[46] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/der-solarpunk-prompt-uruguay-fuer-erneuerbare-wohlstandsenergien/
[47] https://www.bayern.de/newsletter-der-bayerischen-staatsregierung-14-juni-2024/
[48] https://sueden.social/@BlumeEvolution/109959108833393322
[49] https://www.hef.tum.de/en/hef/research/research-hef-members/agricultural-economics/
[50] https://sueden.social/@BlumeEvolution/113005324741045952
[51] https://www.staatsanzeiger.de/nachrichten/politik-und-verwaltung/antisemitismus-bekaempft-man-entweder-ueberall-oder-man-bekaempft-ihn-gar-nicht/
[52] https://sueden.social/@BlumeEvolution/114221988276041024
[53] https://energiewinde.orsted.de/koepfe-der-energiewende/michael-blume-antisemitismus-ressourcenfluch-oel-gas-konflikte-interview
[54] https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/erneuerbare-friedensenergien-und-die-abwehrschlacht-des-fossilismus/
[55] https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/themen/beauftragter-gegen-antisemitismus
@Michael 31.05. 15:47
„Sondern ich sehe, dass die fossilen Lobbyisten die Ökostrom-Abregelungen wiederum als Schein-Argument anführen, um den Ausbau der erneuerbaren Friedens- und Wohlstandsenergien zu verzögern…“
In der Tat eben nur Scheinargumente. Klar auch, dass es jetzt mehr Speicher braucht. Dennoch sind 4 % Abregelung übers Jahr wenig, wir sollten da nicht übermäßig drauf einsteigen, und weiter fleißig PV und Windräder dazu bauen. Dann gleich mit Speichern auch direkt am Produktionsstandort.
„Neben dem Friedensaspekt betont Blume, dass erneuerbare Energien auch “Wohlstandsenergien” sein können.“
Gerade wieviel Stromkosten man mit einer eigenen PV-Anlage mit integriertem Speicher sparen kann, zeigt doch recht deutlich, dass erneuerbare Energien gar nicht teuer sein müssen.
Andere Anwendungen können dann schon teurer sein. Auch die winterliche Heizung komplett ohne fossiles Backup hinzubekommen, ist dann wohl das Teuerste, und kommt entsprechend als letzte Maßnahme auf dem Weg, gar keine fossilen Brennstoffe mehr zu benötigen.
Die Technik entwickelt sich derweil sicher auch weiter, und ich bin durchaus zuversichtlich, dass wir dann auch den Sektor Heizung bezahlbar hinbekommen werden. Insbesondere werden PV-Module und Lithiumspeicher immer noch billiger, das wird dann auch für Heizungslösungen über immer günstigere Wasserstoffspeicherung maßgeblich werden.
Danke, @Tobias
Auch aufgrund unserer Dialoge habe ich vorhin auf Mastodon eine kleine Umfrage gestartet:
“Welche Dimension von erneuerbaren Energien findest Du am Wichtigsten (auf vielfache Bitte: Mehrfachantwort möglich)?”
https://sueden.social/@BlumeEvolution/114602788264996087
Bisher liegt Mitweltschutz / Klimakrise mit fast 90 Prozent vorne, mehr als die Hälfte befürwortet auch Friedensenergien und fast 30 Prozent Energiedemokratie. Nur wenig über zehn Prozent klicken auf Wohlstandsenergien – die meisten Deutschen glauben ja immer noch, dass erneuerbare Energien kostspieliger wären als die Verbrennung von Erdöl und Erdgas.
Felo.ai kennt bereits alle vier Dimensionen:
## Die vier Dimensionen erneuerbarer Energien: Mitweltschutz, Friedensenergien, Wohlstandsenergien und Energiedemokratie
Erneuerbare Energien sind weit mehr als nur eine Alternative zu fossilen Brennstoffen. Sie umfassen vier zentrale Dimensionen, die ihre Bedeutung für eine nachhaltige und gerechte Zukunft unterstreichen:
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### **1. Mitweltschutz**
Erneuerbare Energien tragen entscheidend zum Schutz der Umwelt und des Klimas bei. Sie reduzieren die Emissionen von Treibhausgasen und Luftschadstoffen, die durch fossile Energieträger entstehen, und minimieren die negativen Auswirkungen auf Ökosysteme. Beispiele:
– **Reduktion von CO₂-Emissionen:** Erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft sind emissionsfrei und helfen, die Klimaziele zu erreichen[1][6][12].
– **Schonung natürlicher Ressourcen:** Im Gegensatz zu fossilen Energien sind erneuerbare Energien unendlich verfügbar und benötigen keine zerstörerischen Abbauprozesse[2][11].
– **Dezentralität:** Erneuerbare Energien fördern eine dezentrale Energieproduktion, die weniger anfällig für Umweltkatastrophen ist[4][8].
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### **2. Friedensenergien**
Erneuerbare Energien können Konflikte um fossile Ressourcen reduzieren und zur internationalen Stabilität beitragen. Sie werden als “Friedensenergien” bezeichnet, da sie die Abhängigkeit von autoritären Regimen und geopolitischen Spannungen verringern:
– **Reduktion geopolitischer Konflikte:** Fossile Energien sind oft Ursache für internationale Spannungen und Kriege. Erneuerbare Energien entziehen diesen Konflikten ihre Grundlage[7][3].
– **Sicherheitspolitische Vorteile:** Dezentrale Energieerzeugung schützt vor Angriffen auf zentrale Infrastrukturen und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegenüber Bedrohungen[1][7].
– **Human Security:** Erneuerbare Energien fördern soziale Stabilität und reduzieren lokale Konflikte, indem sie Energiearmut bekämpfen und wirtschaftliche Chancen schaffen[7].
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### **3. Wohlstandsenergien**
Erneuerbare Energien sind ein Motor für wirtschaftliches Wachstum und soziale Entwicklung:
– **Jobschaffung:** Die Erneuerbaren-Branche schafft Millionen von Arbeitsplätzen, insbesondere in lokal verankerten Projekten[1][14].
– **Wirtschaftliche Stabilität:** Erneuerbare Energien bieten stabile Energiepreise und schützen vor Preisschocks fossiler Brennstoffe[1][12].
– **Regionale Wertschöpfung:** Lokale Energieprojekte stärken regionale Wirtschaftskreisläufe und fördern die Unabhängigkeit von globalen Märkten[1][5].
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### **4. Energiedemokratie**
Energiedemokratie beschreibt die Möglichkeit, Energieproduktion und -verbrauch zu dezentralisieren und gerechter zu gestalten:
– **Lokale Kontrolle:** Erneuerbare Energien ermöglichen es Gemeinden und Einzelpersonen, ihre eigene Energie zu produzieren und zu verwalten, was die Macht von zentralen Energieunternehmen reduziert[5][10].
– **Soziale Gerechtigkeit:** Sie fördern den Zugang zu bezahlbarer Energie für alle und schließen soziale und wirtschaftliche Lücken[10][13].
– **Partizipation:** Die dezentrale Natur erneuerbarer Energien stärkt die demokratische Mitbestimmung und die Beteiligung der Bürger an Energieentscheidungen[7][10].
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### Fazit
Die vier Dimensionen erneuerbarer Energien – Mitweltschutz, Friedensenergien, Wohlstandsenergien und Energiedemokratie – zeigen, dass sie weit über die reine Energieproduktion hinausgehen. Sie sind ein Schlüssel für eine nachhaltige, gerechte und friedliche Zukunft.
[1] https://www.bee-ev.de/service/publikationen-medien/beitrag/erneuerbare-energien-als-schluessel-fuer-deutschlands-wohlstand
[2] https://www.next-kraftwerke.de/wissen/erneuerbare-energien
[3] https://geopolitique.eu/en/articles/for-a-european-project-for-peace-democracy-and-the-climate/
[4] https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-24888-7_12
[5] https://www.ren21.net/gsr-2024/modules/value_creation/04_local_ownership/
[6] https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen
[7] https://www.nature.com/articles/s44168-023-00045-6
[8] https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html
[9] https://www.unendlich-viel-energie.de/themen/akzeptanz-erneuerbarer/erneuerbare-energien-in-deutschland-zwischen-akzeptanz-und-unsicherheit
[10] https://www.researchgate.net/publication/323586727_Energy_democracy_Advancing_equity_in_clean_energy_solutions
[11] https://www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/erneuerbare-energien
[12] https://www.mdpi.com/1996-1073/13/15/3883
[13] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421522003603
[14] https://www.energy.gov/eere/renewable-energy-pillar
[15] https://www.fes.de/wissen/energiepolitik
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