Der Mesokosmos zum Staunen: Definitionen, Zahlen und ein Video

BLOG: Natur des Glaubens

Evolutionsgeschichte der Religion(en)
Natur des Glaubens

In den letzten Tagen habe ich an einem längeren Text gearbeitet und mich dabei auch wieder in das Thema des “Mesokosmos” vertieft.

Diesen Begriff hat Gerhard Vollmer in der evolutionären Erkenntnistheorie etabliert, er bezeichnet die kognitive Nische einer Art (siehe auch hier das Biologie-Lexikon von Spektrum.de “Mesokosmos”).

In Jochen Oehler (2010): “Der Mensch – Evolution, Natur und Kultur”, Springer, S. 149 -151 definiert Vollmer den menschlichen Mesokosmos zeitlich zwischen einer Sekunde und einer Lebensdauer (ca. 80 Jahre), zwischen 0,1 Millimeter (Haar) und einem Tagesmarsch (30 km), zwischen Ruhe und einer Geschwindigkeit von 10 Metern pro Sekunde usw. Zudem weist er darauf hin, dass viele Phänomene gar nicht zum menschlichen Mesokosmos gehören, beispielsweise elektrische und magnetische Felder.

Das alleine hätte ich jetzt noch nicht gebloggt, aber zufällig fand ich einen wundervollen Clip, der aber noch nicht mal 150 mal abgerufen wurde, von einem YouTuber namens Sven Mansfeld.

Also: Dieses coole (sorry, Sohn, es heißt ja jetzt: freshe) Video verdient sehr viel mehr Aufmerksamkeit! Was für eine schöne Chance, einmal die spirituelle Erfahrung des Staunens (Awe) zu machen, zu der es selbstverständlich auch schon psychologische Forschungen gibt.

Enjoy! 🙂

Avatar-Foto

Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Uni-Dozent, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren als „teilnehmender Beobachter“ für Wissenschaft und Demokratie, gegen Verschwörungsmythen und Wasserkrise.

108 Kommentare

  1. Hallo Michael Blume,
    das ist zwar völlig off topic,
    aber es ergänzt ein früheres Thema sehr gut:
    Das Proteinmehl Solein wird aus Bodenbakterien im Fermenter
    gezüchtet mit Kohlendioxid und Stickstoff aus der Luft sowie
    Wasserstoff aus Solarenergie und mit einigen Mineralien.
    Das Verfahren ist jeder Art von Landwirtschaft in jeder
    Hinsicht mindestens um den Faktor 10 überlegen.
    Das kommt daher, dass die Solarzellen der Photosynthese
    um mehr als den Faktor 10 überlegen sind.
    Link:
    https://science.orf.at/stories/3200087/
    Anhang:
    Wirkungsgrad der Photosynthese der Landpflanzen: unter 2 Prozent,
    Wirkungsgrad der Silizium-Solarzellen: über 20 Prozent,
    Wirkungsgrad der Alkalischen Elektrolyse: rund 70 Prozent,
    Wirkungsgrad von Solarzellen und Elektrolyse: rund 14 Prozent.
    Mit freundlichen Grüßen, Karl Bednarik.

    • Lieber Herr Blume, besten Dank für den Hinweis auf dieses Video – wirklich sehenswert! Wäre schön, wenn es weitere Verbreitung fände. Es könnte vielleicht ein bisschen helfen, die eigene Größe ins rechte Verhältnis zur Wirklichkeit zu setzen. Aber das mögen Menschen wohl nicht so gern.

      Zur Illustration des Konzeptes “Mesokosmos” könnte man hier auch auf die Website https://scaleofuniverse.com hinweisen, und dort speziell auf das Filmchen “Powers of Ten” – das sich in ähnlicher Weise mit den Größenskalen des Universums befasst.

      Darüber hinaus interessiert mich hier die Frage, was das mit den Themen zu tun hat, deretwegen Sie diesen Blog betreiben?

      Mit freundlichen Grüßen und fragendem Gesichtsausdruck
      Ludwig Knoblauch

      • Vielen Dank für die Rückmeldung, lieber Herr Knoblauch.

        Zu Ihrer Frage: Ich gehe derzeit verstärkt der spannenden These nach, wonach Mythen im Gegensatz zu Theorien Phänomene mesokosmisch fassbar, also begreifbar und relevant machen.

        Wenn sich das bestätigen ließe, würde es von großer Relevanz für die evolutionäre Erkenntnistheorie und unser Verständnis von Religionen sein.

  2. Vergleiche mit :

    -> https://scaleofuniverse.com

    Es fällt schwer diese Datenlage zK zu nehmen und den Naturforschern fällt es schwer sie zu theoretisieren, Makro- und Mikrowelt in der Theorie zusammenzubringen.
    Insofern haben physikalische Theorien immer auch einen Scope.

    Für das hier gemeinte erkennende Subjekt, ein sog. Primat liegt vor, ist der “Mesokosmos” nicht schlecht konzipiert, auch : konstruiert, irgendwo hat Dr. Webbaer mal gelesen wie viele Erlebnisse der hier gemeinte Primat in seiner Lebenszeit machen kann, es sind nicht so-o viele, und welche unwahrscheinlichen, aber möglichen Ereignisse ihm so entgehen müssen.
    Wobei, haha, nicht das Transzendente gemeint ist, sondern nur der individuelle Erlebnishorizont.

    MFG – WB

  3. @Transzendenz

    Das Video fasst sehr gut die Weiten dieses Kosmos zusammen. Und wie vergleichsweise klein unsere alltägliche Erfahrungswelt ist. Und dieser Mesokosmos des einzelnen Menschen ist noch mal nur ein ganz kleiner Teil des Mesokosmos der Menschheit. Die Erforschung der Scalen des Mikrokosmos und des Makrokosmos ist auch nicht von einem einzelnen Menschen zu leisten, hierzu ist nur die Wissenschaft mit vielen fleißigen Forschern in der Lage, und die brauchten dafür auch noch Jahrzehnte und Jahrhunderte.

    Aber so gelingt es dann schon, den Mesokosmos entscheidend zu verlassen, und in Bereiche jenseits der Alltagserfahrung vorzudringen. So gehört vieles heute zur Kultur, die Existenz von Atomen ist genauso gut bekannt wie der Urknall. So ist auch die Vorstellungswelt des einzelnen Menschen wiederum entschieden erweitert worden. Man kann zwar Atome und den Urknall nicht mit eigenen Augen sehen, sich aber konkret vorstellen kann man sich das. Insbesondere je mehr man von Mathematik versteht.

    Wobei die Konzentration auf mathematische Zusammenhänge doch auch wieder recht speziell ist. Klar macht es ganz viel Sinn, diese in der Wirklichkeit zu suchen, soweit sie dort vorhanden sind. Aber die Vermutung, dass alles so rein mechanisch-mathematisch funktioniert kann sogar der simplen Selbsterfahrung des einzelnen Menschen widersprechen.

    Und der Mesokosmos ist meiner Ansicht dann doch in seiner unmittelbaren Erfahrbarkeit immer die oberste Instanz jeder Realitätsprüfung. Selbst die kompliziertesten Messgeräte brauchen einen Wissenschaftler, der die angezeigten Messwerte lesen kann und dabei seinen Augen traut.

    Tanszendenz, im Sinn von spiritueller Selbsterfahrung einerseits und die Beobachtung von „Wundern“ in der eigenen konkreten Welterfahrung andererseits weisen auf einen Kosmos hin, der dazu fähig ist, der neben seinen mechanisch-mathematischen Eigenschaften dazu fähig sein muss. Wie immer das auch im Einzelnen funktioniert, irgendwie muss es ja gehen. Sonst wäre es im Mesokosmos nicht erfahrbar. Und der eigene Mesokosmos ist dann bezüglich der Realitätsprüfung eben immer die letzte Instanz jedes Menschen.

    Die Erfahrung von Transzendenz im eigenem erlebtem Mesokosmos ist wiederum wohl so vielfältig wie die Menschen selber sind. Das alles über einen Kamm zu scheren ist nicht so einfach, hier hat die Psychologie sich eine Aufgabe gesucht, die wie mir scheint noch Jahrhunderte von intensiver Forschung bedarf, bis sie hier wirklich den einzelnen Menschen gerecht werden kann.

  4. Vieles was auf der Skala des Menschen eine Rolle spielt, basiert auf Dingen ganz anderer Grössenordnung, von Nanometern Größe wie beim Corona-Virus bis zur Grösse von Tausenden von Kilometern wie bei der Sonne, doch seine Bedeutung erhält es für uns Menschen durch Prozesse und Phänomene, die nur in der Sphäre des Menschen einen Sinn ergeben.

  5. Mesokosmus: immer wieder gespannt auf Ihren Blog (😎)
    Klingt iwie nach Stringtheorie finde ich.
    Dank für diese Ausgabe Ihres Blogs
    Ihr donald mueller

    • Lieben Dank für die Rückmeldung, @donald mueller.

      Ich habe mir vorgenommen, öfter mal einfach interessante Fundstücke (Videos, Bücher, Artikel etc.) zu empfehlen. Das bringt den konstruktiv Engagierten verdiente Resonanz und scheint auch bei meinen Leserinnen und Lesern gut anzukommen.

      Kommendes Wochenende plane ich meinen Lieblings-Bildband über die Seidenstraße (eigentlich: eurasische Achse) vorzustellen. 😃📚👍

      Und, ja, @donald mueller – bitte überlegen Sie mit, welche Kommentare auch für andere relevant sind. Manchmal ist weniger mehr… 🌷

      • und ja: natürlich stimme ich Ihnen vollkommen zu – weniger kann durchaus mehr wirken.
        War letzte Woche lediglich einfach platt von den sich abzeichnenden Ereignissen Trauer und Wut?

        [Whats spam whats serious?
        Hatte mich btw über mich selbst geärgert.
        sry 4 any inconveniences caused by me]

        passt iwie nicht zusammen in meinem doch eher christlich geprägten Selbstverständnis: Wut und Trauer vice versa

        ps: man muss ja auch nicht unbedingt jeden Unsinn in einen Blog heben, der einem ggf als Textangebot in den Briefkasten flattern könnte – so jdfls meine Haltung zu dieser nicht nur für Sie eher zu eher Stirnrunzeln veranlassend wirken könnender Causa.

        • Danke, @donald mueller. Mir fällt es nicht leicht, Kommentare in den digitalen Papierkorb zu schieben, die keine Beleidigungen o.ä. enthalten. Und die Verfassenden sind ja erwachsene Leute. Also: Gerne weiter kommentieren, aber bitte vor jedem Kommentar auch nachdenken, ob nötig und relevant.

          Beste Grüße!

  6. lege grad hermann brochs massenpsychologie nach dem Blättern aus der hand – es soll ja Bücher geben, die selbst, schliefe man auf ihnen…
    Beste Grüsse
    wir bereiten grad das Ansegeln heuer
    vor mit Überführungsjobs…📚😂

  7. fast in der Tür fiel mir noch ein: minderkomplexität, wird einem wirklichen Sinnesdatum (Alfred Norton Whitehead [für unsere Extremsportler😂]) stets bei xenophob agierenden actanden unterstellt.
    sagte schon meine Oma

  8. dann wieder denke ich wie es hermann broch ergangen sein könnte an seinem Schreibtisch kurz bevor sie ihn abgeholt hatten – damals
    dies meine pflicht in meinem, zugegeben eher karg wirkenden Veröffentlichungsgeschehen.
    Bedenken wir, sowas schreibe ich als damals eher minderbegabt geltender Mittelschüler.

  9. Keine Sorge: Sie und Ihre Arbeit verstehe ich als alles andere als meinen Kummerkasten.
    Wollte nur erinnern an “diesen kaum fassbar wirkenden Grund auf dem wir alle gehn”….😎

  10. Wie man den direkt zugänglichen Bereich erweitern kann:
    Man landet auf dem Mond.
    Man taucht in das Challengertief.
    Man stellt einzelne Moleküle rein mechanisch her (W. Ho, 1999):
    https://www.physics.uci.edu/~wilsonho/N0100.htm
    Man baut Nanomaschinen (R. P. Feynman, 1959):
    http://www.deutsches-museum.de/fileadmin/Content/data/020_Dokumente/040_KuT_Artikel/2000/24-1-1.pdf
    Für die zeitliche Erweiterung wäre die biologische Unsterblichkeit sehr günstig.

  11. Alubehüteter,
    Blaise Pascal war ein religiöser Mensch. Von ihm stammt auch dieses Zitat: „L’homme n’est qu’un roseau, le plus faible de la nature; mais c’est un roseau pensant.

  12. Tobias Jeckenburger,

    neben dem Mesokosmos gibt es noch den Gedankenkosmos. (Gedankenwelt)
    Der Gedankenkosmos gehorcht nicht den Kategorien von Raum, Zeit und Masse, er war immer da, ist immer da und wird immer da sein.
    Plato hat dieser Idee gehuldigt, und ist sogar noch weiter gegangen mit seinem Höhlengleichnis.
    Und wenn man bedenkt, dass Kurd Lasswitz mit seiner Universalbibliothek alles, was gedacht worden ist, was gedacht wird und was noch aufgeschrieben werden wird, alles enthält, dann wird die Überlegenheit des Geistes über die Materie offensichtlich . Diese Universabibliothek ist so groß, dass das ganze Universum nicht ausreicht um sie aufzunehmen.
    Der Mesokosmos ist dagegen ein Pünktchen im Weltraum.
    Diese Denkrichtung nennt man in der Philosophie den Idealismus.

  13. @H.Wied 02.03. 12:31

    „neben dem Mesokosmos gibt es noch den Gedankenkosmos. (Gedankenwelt)“

    Ich würde hier noch mal anders unterscheiden. Unser Mesokosmos besteht einerseits aus Informationen, die die Sinne über unserer unmittelbare Umgebung liefern. Andererseits ist unserer Bewusstsein auch eine komplette innere Erlebniswelt, in der diese Sinnesinformationen erstmal eingebettet werden müssen, um zu einem Bewusstsein führen zu können. Innerhalb dessen, insbesondere in Kommunikation mit Artgenossen, kommen dann noch die textbasierten „Gedanken“ zur Erlebniswelt dazu.

    Diese dreidimensionale Erlebniswelt mit ihren Gedanken wandert nun durch die Zeit, und das gleichzeitig und gemeinsam mit den anderen Personen und Geschöpfen durch die sich wandelnde physikalischen Welt.

    Woraus dieses zeitwandernde 3-D-Etwas denn nun eigentlich besteht ist eine ziemlich schwierige Frage. Dass alleine das Gehirn so etwas komplett selber herstellt, ist in keinster Weise geklärt meine ich.

    Ich vermute hier jetzt eher einen allgemeinen kosmischen Geist, der sich stets wandelt und sich komplett im ganzen Raum durch die gesamte Zeit bewegt, genau so wie wir das in unserer Begrenztheit auch machen. Wir selbst sind in dem Modell dann einfach ein kleiner Teil dieses kosmischen Bewusstseins, der in unserer Person eine Synthese mit unserem lokalen Gehirn eingeht.

    „Der Mesokosmos ist dagegen ein Pünktchen im Weltraum.“

    Vergleichsweise schon, und doch ist ein guter Tag und ein ganzes Leben doch eine ganz schöne Menge, meine ich.

  14. Alles, was wir von der Welt erleben, erleben wir innerhalb unseres inneren Weltmodells.
    Im Wachzustand wird das innere Weltmodell durch die Sinnesorgane möglichst gut mit der Außenwelt synchronisiert.
    Im Schlaf erzeugt das innere Weltmodell die Träume, die dadurch täuschend echt wirken, aber von der Außenwelt unabhängig sind.
    Man sollte sich bewusst machen, dass das innere Weltmodell immer viel kleiner und viel einfacher ist, als die Außenwelt, die es gerade darstellt.
    Die Außenwelt enthält immer viel mehr Informationen und Wechselwirkungen als das Gehirn.

    • “Die Außenwelt enthält immer vielmehr …”

      Das gilt nur für Individuen und ihr “Individualbewusstsein” die sich stumpfsinnig-wettbewerbsbedingt auf die Außenwelt haben prägen lassen, bzw. davor immer wieder aufgrund gepflegt-gewohnter Bewusstseinsschwäche kapitulieren, aber trotzdem eine Ahnung …! 😏

    • Dazu Zustimmung, @Karl Bednarik. M.E. spricht einiges dafür, dass wir als Menschen sowohl mit Mythologien (“Mythos”) wie auch mit wissenschaftlichen Theorien (“Logos”) versuchen, dieser unendlichen Komplexität Sinn und Verständnis abzuringen. Deswegen interessiert mich das Thema “Mesokosmos” sehr.

  15. Mich hat befriedet,das Mythos und Logos sich beide,jeder für sich,mit einem beschäftigt und sich abarbeitet:dem Paradox/den Paradoxien.

  16. Dieser Mesokosmus beim Menschen (oder Lebewesen) beginnt nicht erst bei 1 Sekunde, sondern mindestens schom beim kleinsten zeitlichen Zyklus, den Nervensysteme zu registrieren fähig sind. Ich weiß gerade nicht, wie das beim Menschen genau ist, aber es ist deutlich unter einer Sekunde. Wohl auch unter 0,1 Sekunde.

    Und Strom und elektrische und magnetische Felder gehören selbstverständlich auch dazu. Es ist nur eine Frage der Intensität, sodass eindeutig kognitive Reaktionen und sogar kognitive Rezeptionen ohne Vermittler-Instanz (Messgerät o.ä.) stattfinden können/werden.

    Noch dazu wären wir theoretisch auch fähig, Ereignisse auf Quantenebene wahrzunehmen und in gewissem Umfang auch auf die Quantenebene einwirken.

    Dazu bräuchten wir allerdings eine hinreichende Strategie, die wir in unserer jetzigen Lebensweise bisher noch nicht allgemein integriert haben.

    Gleiches gilt für die elektrischen und magnetischen Felder.

    Wenn das mit der Quantenebene tatsächlich zuträfe, dann verringerte sich auch deutlich die Mesokosmus-Bandbreite in der Länge.
    Falls das nicht zuträfe, dann gibt es aber Hoffnung: Das Nervensystem ist flexibel und kann sich an solche Begebenheiten anpassen.

  17. Das menschliche Moment liegt ungefähr bei einer zwanzigstel Sekunde, das sind fünfzig Millisekunden.
    Das merkt man an der Untergrenze der Frequenzen für tiefe Töne und kontinuierliche Filmhandlungen.
    Die elektrostatischen Kräfte bemerkt man dann, wenn man an einer Türklinke einen elektrischen Schlag bekommt.
    —–
    Wenn man sagt, der menschliche Geist kann sich größere Dinge, zahlreichere Dinge, oder kompliziertere Dinge vorstellen, als in unserem Universum vorkommen können, dann ist damit nur das kleinere und einfachere Modell des Universums innerhalb unseres inneren Weltmodells gemeint, aber natürlich nicht das Universum in der echten Außenwelt, das unvorstellbar viel größer und komplizierter ist.
    In unserem inneren Weltmodell können ohne weiteres märchenhafte Gestalten auftreten, wenn der Mechanismus des Träumens im Wachzustand aktiv wird.
    Auch bei diesen Gestalten handelt es sich um echtes Erleben, weil das innere Weltmodell unsere einzige Art des Erlebens ist.
    Allerdings lässt das keine Aussagen über die Außenwelt zu.

  18. Karl Bednarik
    “Allerdings lässt das keine Aussagen über die Außenwelt zu.”
    Die Traumdeuter sind anderer Meinung.
    Auch die Tiefenpsychologie glaubt an die Wirksamkeit versteckter Erfahrungen.

    Warum lesen Sie denn ein gutes Buch mehrfach. Jedesmal entdecken Sie neue Zusammenhänge und Ihnen wird der Inhalt immer klarer.
    Und wenn man jetzt den Inhalt des Buches als festehend , als Außenwelt betrachtet, dann merkt man, das die Außenwelt gar nicht festgelegt ist.
    Sie eröffnet sich uns erst, wenn wir die entsprechenden Begriffe als Schlüssel zum Erkennen haben.
    Und die Begriffe sind ein geistiges Produkt, nicht materiell.
    DieGrenze zwischen Innenwelt und Außenwelt wird immer verschwommener.
    Warum sage ich das ?
    Weil ich die Tür zwischen der Materie und dem Geist offen sehe.

  19. Hallo H.Wied,
    alles was Sie beschrieben haben, findet im inneren Weltmodell unseres Gehirns statt.
    Die Traumdeutung beschreibt das innere Weltmodell.
    Die Wirksamkeit versteckter Erfahrungen wirkt auf das innere Weltmodell.
    Der Geist steuert die Abbildung der Materie im inneren Weltmodell.
    Man erzeugt einfach ein immer genaueres Modell vom Inhalt eines Buches, während das Buch in der Außenwelt zu jeder Zeit immer noch viel mehr Informationen enthält.
    Man kann sich eine Universalbibliothek vorstellen, die größer ist als das ganze Universum, das man sich vorstellen kann.
    Das ist aber nur der Vergleich zwischen dem inneren Modell der Universalbibliothek und dem inneren Modell des Universums.
    Das äußere, viel größere, physikalische Universum wird von diesen Gehirnvorgängen nur wenig beeinflusst.
    Dazu kommt noch, dass man sich diese Universalbibliothek nur abstrakt vorstellen kann, und nicht konkret und im Detail, weil dazu das Gehirn zu klein ist.
    —–
    Hingegen steuert die Materie der Außenwelt die Funktion des Geistes.
    Zum Beispiel durch die ihm zu Grunde liegenden notwendigen biologischen Funktionen, oder durch die Abwesenheit von störenden Substanzen.
    Mit zu wenig Sauerstoff, oder mit zu viel Alkohol, wird der Geist einfach abgeschaltet.
    Wenn so einfache Substanzen auf den Geist einwirken, dann wird der Geist von der Materie abhängig sein.
    Außerdem muss sich der Geist mit den Sinnesorganen zuerst Informationen aus der Außenwelt holen, über die er nachdenken kann.
    Mit freundlichen Grüßen, Karl Bednarik.

  20. Ja Wied, Du solltest die Bibel nochmals lesen, dann wird Dir die Wahrheit bestimmt klarer, bzw. dass nur der kommunistische Materialismus zur gottgefälligen Überwindung des vorhergesehen Schicksals und dem wirklich befreiten Geist und seinen wahrhaftigen Gestaltungs-Möglichkeiten durch fusionierte Kraft führt 😏

    • Sehr geehrter @hto,

      angesichts Ihrer wiederholten – und bisweilen sehr aggressiv – Bekenntnisse zum „materialistischen Kommunismus“ interessiert mich, wie Sie den Vorgang in der Linkspartei in Kassel bewerten. Eine Teilnehmerin einer Linken-Strategiekonferenz hatte davon gesprochen, dass man auch noch „heizen“ müsse, wenn man „das eine Prozent der Reichen erschossen“ habe. Parteichef Bernd Riexinger habe darauf nur erwidert: „Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“

      Mich interessiert: Wie bewerten Sie diesen Vorgang? 🤔
      https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.affaere-riexinger-linke-verschleppt-klaerung.9e49aa9e-6b9e-4975-bf9d-4368fd779703._amp.html

      • Tja Blume, wie Du sicher weisst, habe ich schon des öfteren meine Verachtung gegen diese dogmatisch-hirnverbrannten Salon-“Linken” ausgesprochen. Ich muss dabei zugeben, dass ich die Blödheit meiner “Genossen” nur schwer verstehen kann – es kann im Kreislauf des imperialistischen Faschismus wohl nur ein Wunder den Sinneswandel von rechts nach wirklich-wahrhaftig links bewirken!?

        • Ja, @hto – das hatte ich auch so erwartet, wollte es aber dennoch überprüfen. Mir ist ja praktisch keine Menschengruppe bekannt, die Sie „nicht“ verachten… 🤷‍♂️🙄

      • Ach ja, sie wissen doch, das die einzige Antwort, die man darauf geben kann, diese ist:
        Man habe keinen Schiessbefehl erteilt.

        Alles andere wäre ja tatsächliche Einlassung auf den oder Verteidigung des im Grunde unausgesprochenen Vorwurfs (gegen den Kommunismus).

        Und deswegen sagte Riexinger auch, was er sagte.
        Das einzige, was aus dieser zusammengestellten Situation also zu schliessen sei, ist, dass man die Welt nicht ihrem affektivem Lauf lassen darf.

        Aber diese Szenerie würde leider automatisch in einen Umstand der absoluten Festlegung und Planung führen. Was praktisch direkt und schlüssig sehr verwandt ist mit einen “Kommunismus”, wie wir ihn immer als “zu befürchten” erklärt bekommen.

        Stattdessen besteht die gesamte westliche Zivilisation (oder das, was davon zum universellen Argument wird) aus der Ausnutzung von Affekten und Trieben und also die Planvolle Vorbereitung auf das Chaos. Oder die Ausnutzung der Synergieefekkte aus dem (geleitetem) Chaos.
        Was natürlich wiederum einem anderen Gesetz des Lebens entspricht: Das jedes Leben den weg des geringsten Widerstandes geht. Weil es anders gar nicht geht (oder nur eine kurze Zeitspanne lang).

        In diesem Sinne ist ein so verstandener Kommunismus (als konsequente Kontrolle der Existenz und ausschliessen des Chaos) natürlich die “Kröhnung” der Zivilisation als höchste Stufe der “Kultivierungsleistung”.

        Und wer wollte sowas schon?

        Leider ist dann natürlich diese ideale Zivilisation des Westens, wo das Geld nicht die Hauptrolle spielt, wo der sogenannte “Kapitalismus” nur die Organisation des Menschen als Mangelwesens ist, nicht als Kröhnung der Schöpfung, leider auch nicht perfekt. Denn niemals ist..nein, niemals kann der Mensch genug sein…denn er ist frei und darf daher er Mangelwesen sein (obwohl das Ideal sowieso nie erreichbar für alle ist: die Gunst ist nur geheuchelt). Es wird nur dieser Mangel verwaltet. Neben ein paar Rendite-Bedürfnissen und so.

        Sowas ist natürlich alles absurd, nicht wahr?

        Wahr ist nur, das Fatalismus am Ende eines unrühmlichen und unangenehmen Prozesses steht, der auch planvoll geleitet verwaltet wird.
        Und jeder geistig nicht Minderbemittelte versteht, worauf ich hinaus will.
        Aber jeder, der diese beschriebene Szenerie versteht, steht auch gefährlich kurz vor einem solchen Fatalismus.

        Oh, im Grunde habe ich da praktisch alle Menschen, die naiv zu sein scheinen (oder demonstrativ akademische Weihen vorgeben) als dumme Jungs (und Mädchen) bezeichnet.

        Mein Fehler.

        Wahrheit ist, das der zukünftige JEsus, den man extra dafür in den Stand setzte, in Amerika residiert. Dieser arme Mann, der gar nicht von seinem Schicksal als “Auserwählter” weiß. Das ist die Kernstrategie dieses berühmten Westens: Jemanden zur berühmten Allmacht verhelfen, der gar nicht weiß, zu was er fähig wäre. Dem “dummen Jungen” die Macht geben, damit sie nicht andere “Kapazitäten” bekommen. Denn es kann nur einen geben, der den Geist in die Welt bringt.
        Kleine Nebenwirkung:
        Donald Trump als Präsident der USA, ausbrechende Seuchen, Krebs, Orientierungslosigkeit, Neuausrichtung, und so weiter.

        Alles, wie es die Apokalypse-Prophezeier im herraufbeschwöhren der Apokalypse sozusagen vorhersehen: Weil das Fundament allen Tuns und Denkens verändert wurde, bricht das Bisherige zusammen und es muß wieder neu gelernt werden, wie mit diesem Neuem zu leben/umgegangen wird.

        Tatsächlich muß demjenigen, der diesen Wandel miterlebt und so bewusst zusieht, der Eindruck kommen, das Wandel beim besten Willen nie auch nur annähernd etwas Gutes entspringen kann, wenn es so viel Leid hervorruft. Es sei denn, man ist der Nutzniesser davon (was etwa nur evolutionär gilt – oder Monetär, wenn man evolutionär nicht betroffen ist).

  21. Karl Bednarik,
    “Hingegen steuert die Materie der Außenwelt die Funktion des Geistes.”
    Der Geist steuert die Materie. Das Verhältnis von Umfang und Durchmesser des Kreises bleibt Pi. Unabhängig davon, ob es Menschen gibt. Den Kreis muss es materiell auch nicht geben, der ist unabhängig von der Materie, der ist eine Abstrktion, ein Gedanke. Die Gesetze der Logik und der Mathematik bestehen alle schon, die werden nicht konstruiert, die werden gesucht und gefunden mit deduktiven Methoden.
    Das ist ja das Drama der Menschheit, dass der Geist an die Materie gebunden ist.

    hto,
    was in der Bibel steht, das höre ich mir jeden Sonntag in der Kirche an. Die Pfarrer sind kluge Leute und die bringen einem zum Nachdenken. Geh mal wieder in die Kirche !

  22. Zu M. Blume
    “Was diese Äußerung der Dame in Kassel anbetrifft”
    Wenn sie ihren Mesokosmos selbst reflektieren, werden sie vor der Frage stehen, ob sie die Äußerung von einer Person auf das Gesamtbild von einer Partei verallgemeinern können. Unser Mesokosmos ist in dem Sinne eingegrenzt, dass er subjektive WAHRHEITEN verallgemeinern will, ohne sie zu hinterfragen. Solche Irrlichter wie diese Frau werden sie in jeder Partei und jeder Religion finden. Oder würden sie nach der Kenntnis von Kindesmissbrauch durch Pfarrer gleich aus der Kirche austreten wollen ? Unser Mesokosmos belügt uns permanent, da er, um im buddhistischen Sinne gesehen, nicht unser SELBST ist sondern das Ergebnis subjektiver Empfindungen . Im Prinzip hat jeder Politiker/Kleriker eine Leiche im Keller, also irgendwo eine Äußerung getätigt, die medial ausgeschlachtet werden könnte. Wie sagt ein altes Sprichwort: Wer einen Hund prügeln will, findet überall einen Knüppel.

    • Klar, @Querdenker – und in jeder Gruppe wird daher gerne das Argument des „Einzelfalls“ bemüht, während bei anderen verallgemeinert wird. Man stelle sich einen Moment vor, auf einem rechten Strategiekongress wäre über Erschießungen und Zwangsarbeit schwadroniert worden – wer wäre da nicht empört?

      Im Kern erlebe ich es ja beim Kampf gegen Antisemitismus tagtäglich – sehr viele finden den Handlungsbedarf immer wieder nur bei anderen…

      • Man stelle sich einen Moment vor, auf einem rechten Strategiekongress wäre über Erschießungen und Zwangsarbeit schwadroniert worden – wer wäre da nicht empört?

        Ja klar. Weil die Rechten keinen Humor haben. Höchstens Häme. Die meinen das wenn, dann todernst, tödlich ernst.

        Wenn Lutz Bachmann auf einer Pegida-Demo dieselben Polen-Witze risse wie Harald Schmidt in seiner Show in den 90ern, mir würde jedes Lachen im Halse stecken bleiben.

        Die Junge Freiheit hatte mal wie die taz ihre letzte Seite für Humor reserviert. Das haben die schnell wieder eingestellt. Weil sie nie witzig waren.

        • Zustimmung. Nur konnte ich im Schwadronieren über Erschießungen und Zwangsarbeit bei einem Strategiekongress der realen SED-Nachfolgepartei auch nichts „Witziges“ finden. Es war einfach nur gruselig, gerade auch gegenüber den echten Opfern der roten Diktatur(en)… :-/

  23. @Alubehüteter 01.03. 19:57

    „Denn, was ist zum Schluß der Mensch in der Natur?

    Ein Nichts vor dem Unendlichen,
    ein All gegenüber dem Nichts,
    eine Mitte zwischen Nichts und All.

    Blaise Pascal“

    Ich bin Ihrem Link gefolgt, und bin überrascht was Pascal im 17. Jhd. da geschrieben hat. Das erscheint mir im Wesentlichem immer noch aktuell zu sein, auch angesichts der modernen Erkenntnisse der Physik.

    Der Mesokosmos als die innere Lebenswelt einer Spezies ist genau das, was die Spezies zum Leben braucht. Wenn wir uns auf uns konzentrieren, und mit dem arbeiten, was wir auch verstehen können, kommen wir im Leben meistens zurecht.

    Um den Klimawandel zu bewältigen, müssen wir nur die Wirtschaft etwas anders organisieren, in dem wir z.B. CO2-Steuern erheben und dann in der Folge die entsprechenden Techniken zum Einsatz bringen.

    Angesichts der Vielzahl von religiösen Auffassungen müssen wir uns bewusst sein, dass es viele mögliche Mythen gibt. Wir können Mythen nutzen, um Antworten auf rational nicht entscheidbare Fragen zu haben, das ist durchaus sinnvoll. Aber hier gibt es viele Lösungsmöglichkeiten, wenn wir das einfach ignorieren und Mythen mit Fakten verwechseln, dann handeln wir uns dicke Probleme mit ausufernden Streitigkeiten ein, die völlig überflüssig sind.

    Wir müssen im Prinzip nur ehrlich mit uns selber sein, wenn wir uns die Frage stellen, was jetzt wirklich Fakten sind. Und was nur eine nützliche Fantasie ist. Wovon es dann eben viele gibt. Die sind sicherlich nicht alle gleich nützlich, aber doch öfter gar nicht so weit auseinander, als dass sie nicht parallel verwendet werden könnten.

    @Karl Bednarik 07.03. 04:34

    „Mit zu wenig Sauerstoff, oder mit zu viel Alkohol, wird der Geist einfach abgeschaltet. Wenn so einfache Substanzen auf den Geist einwirken, dann wird der Geist von der Materie abhängig sein.“

    Keine Frage, der menschliche Geist ist von der materiellen Konstitution des Gehirns abhängig. Das heißt aber nicht, dass hier keine Geisteswelten auch noch dahinter stehen können. Geisteswelten können uns beeinflussen, oder sogar die Grundlage unseres Bewusstseins liefern. Solange wie wir das Konnektom unseres Gehirns nicht entschlüsselt und verstanden haben, kann man Wirkungen von Geisteswelten als immaterielles Faktum in unserem Mesokosmos noch nicht ausschließen, meine ich.

    Ich habe noch von keiner Idee gehört, wie ein Nervenzellenetwas alleine diesen unseren Innenraum produzieren könnte. Wenn mal eine wirklich nachvollziehbare Idee kommt, wie das gehen soll, fände ich das sehr interessant, aber bis dahin muss ich hier von Geisteswelten ausgehen, die hier grundsätzlich an unserem Mesokosmos beteiligt sind.

    Geisteswelten kann ich eben sehr viel mehr zutrauen, als was reinen materiell-mechanisch beschreibbaren Naturvorgängen zuzutrauen ist.

    Die Evidenz der Abhängigkeit unseres Mesokosmos von der materiellen Konstitution unseres Gehirns bleibt auf jeden Fall ein starkes Argument gegen ein Weiterleben unseres persönlichen Mesokosmos nach dem Tod, und damit auch ein Argument gegen die Existenz von herumgeisternden Ahnengeistern und sich streitenden Göttern. Aber den Geist ganz aus der Welt zu vertreiben gelingt hier noch nicht, und ich würde mir das auch wirklich nicht wünschen. Ganz ohne geistige Heimat mag ich nicht gerne leben.

    Auf ein Leben nach dem Tod kann ich aber gerne verzichten, wenn das Leben vor dem Tod seine Qualitäten hat und richtig gut ist. Mich mit dem Tod im kosmischem Geist wieder aufzulösen, wo ich mutmaßlich auch hergekommen bin, ist nicht nur schön simpel sondern auch attraktiv, finde ich. Als Mythos also sehr geeignet.

    @hto

    Mehr als der Mensch wird der Mensch aber nie werden. Mehr Blick über den Tellerrand ist drin, zum Gott werden wir aber auch davon nicht.

  24. Aber machen wir uns nichts vor, in Sachen Blöd- und Verkommenheit steht einer wie Du mit denen in einer logischen Reihe der gleichermaßen Bewusstseinsschwäche – der zeitgenössische Opportunist und Populist, im geistigen Stillstand und nun “freiheitlichen” Wettbewerb des imperialistischen Faschismus, interessiert sich nicht was Wahrheit und Unwahrheit ist, einzig zählt ihm nur der jeweilige Erfolg und somit die Befriedigung seiner spezifisch-geprägten Bewusstseinsbetäubung, Symptomatik in Angst, Gewalt und arrogant-ignorantem “Individualbewusstsein” bleibt bestimmend.

    • Ihre Beschimpfungen von allen und jedem unterstreichen ja m.E. vor allem eines, @hto: Dass man hasserfüllten Schwadroneuren nie wieder Macht geben sollte. Wenn der „materialistische Kommunismus“ Sie so bitter und böse macht, dann können Sie ihn doch gerne für sich behalten. Diese Ideologie ist schon so oft gescheitert – und Ihre Kommentare bestärken mich in der Ansicht, dass er wieder – blutig – scheitern würde…

      Nein, Danke. 🤗✅🌷

      • Oh ich habe bei meiner politischen Arbeit auf der Straße eine ganze Menge netter Menschen erlebt, die von POLITISCHEN TEUFELN die Nase voll haben, aber leider auch an der unbelehrbaren Dummheit meiner radikalen Partei abgeprallt sind – ehrlich gesagt, wenn ich zwar nicht glaube das Rache eine Maßnahme sein muss, wenn Enteignungen und Verstaatlichungen wirkliche Wahrhaftigkeit OHNE die wettbewerbsbedingte Symptomatik globalisiert haben, z. Zt. fühle ich GNADENLOS in der Form, dass die Schmarotzer des Systems (das sind nicht automatisch reiche Menschen!) dann keinen Zugang zum befreiten Arbeitsmarkt haben sollten, viel mehr nur Arbeitslager oder Maßnahmen die heute im Zynismus von 1€-Jobs und Trainings-Maßnahmen stattfinden. Erschiessen sollen die sich selbst können, oder …, wenn sie dann an entsprechende Hilfsmittel kommen – Allerdings wird es wohl eher die Apokalypse geben und dann …!?

        • Erlauben Sie mir einfach den freundlichen Hinweis, @hto, dass Sie mit Ihren Rache- und Revolutionsfantasien weder sich selbst noch anderen einen Gefallen tun. Schon gar nicht erreichen Sie dadurch konstruktive Verbesserungen, die Schimpftiraden schrecken nur Menschen von Ihren Anliegen und Ansichten ab.

          Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie für andere und für sich selbst bessere, menschenfreundlichere Perspektiven finden.

    • @ hto
      07.03.2020, 15:28 Uhr

      Ich finde es unflätig, unseren digitalen Gastgeber einfach als „blöd“ und „verkommen“ zu beschimpfen. Dabei können Sie sich durchaus gewählt ausdrücken. Um es mit Herrn Blume zu sagen: Sie können mehr!

      • Ich habe noch nie einen Hinweis oder BEweis (korpus delikti) gefunden, das eindeutig jemanden Personalisiert, wenn er auf sein ewiges Thema zu sprechen kommt.

        Er (hto oder Horst, wie er früher zu heissen schien…sich zu erkennen gab) tut seine Aussagen genauso statistisch abstrakt rüberbringen, wie jeder andere wissenschaftlich argumentierende: Es gibt dabei kein Individuum, sondern alles ist Lauf der Welt…oder Gang der Dinge, … oder alles ist allgemein zu verstehen. Aber eine Konkretisierung gab es von hto noch nie. Schon gar keine, die eine bestimmte persönlichkeit anzeigte.

        Jedenfalls darin ist er in guter Gesellschaft..aggiert er so, wie alle anderen es auch tun.
        Absrakt bleiben, nie konkret werden. Immer eine übergeordnete Ebene aufmachen, anstatt zu benennen, was genau der Fall/Fakt ist.

        Aber für Blume ist gegenwärtig sowieso immer nur Antisemitismus das Kernproblem. Niemals aber wird erklärt, wieso das der Fall ist. Ausser, das man suggeriert, das die Folgen schrecktlich wären…mit dem ebenso suggerierten Hinweis auf den Nationalsozialismus und seine Folgen.

        Weil ich inzwischen weiß, das die Menschen nie auch nur ein Ideal als für sich stehend und in sich hinreichend anerkennen, habe ich inzwischen den Verdacht, das der Nationalsozialismus nicht nur einzig aufgrund von extremer Menschenfeindlichkeit und übererfüllender Radikalität so extrem mündete, sondern das dahinter eine Art größerer Plan stand… frei nach dem Prinzip: mehrere Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Des Schneiders große tat als größer, als der Schneider je war und sein wird….

        Und ich weiß, was damals ein fundamentales Problem war:

        Der Tunguska-Vorfall hat haufenweise Probleme offen gelegt, die vorher nur immer hintergründig schlummerten.
        In den Folgen des Tunguska-Ereignisses sind also die fundamentalen Mechanismen enthalten, die unsere Existenz bestimmen.
        Und das sind eben… frei nach der Philosophie über den Mesokosmus (singular) die Schnittstelle, die das Metall im Gehirn erzeugt, welche dann den Mesokosmus weniger oder eines Menschen mit dem Mesokosmus aller Menschen (die kontaminiert wurden) (quantephysikalisch) verbindet.

        Und im Grunde entlarvt sich der Begriff “Mesokosmus” hier lettlich nur als ein anderer Begriff für “Bewusstsein”.

        Und da heisst es, je mehr miteionander verschränkt sind, desto mehr “Bewusstsein” sei zu erlangen.
        Bewusstsein im Sinne von kognitiver Fähigkeiten oder einfach nur der verallgemeinerung des individuellen, ausgeschlossenen/nicht integrierten..(aka assimilierten) Bewusstseines.

  25. Oh, Herr Blume,

    Eine Teilnehmerin einer Linken-Strategiekonferenz hatte davon gesprochen, dass man auch noch „heizen“ müsse, wenn man „das eine Prozent der Reichen erschossen“ habe. Parteichef Bernd Riexinger habe darauf nur erwidert: „Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“

    das enttäuscht mich jetzt, daß Sie darauf auch herumreiten 😐

    Ich habe mir das fragliche Video angesehen und sofort für launig-humorvoll gehalten. Muß man nicht bei schmunzeln, war aber so gemeint. Als ich mir dann den Kontext erschlossen habe, hat sich mir das bestätigt. Die Diskussion drehte sich zuvor um das reichste Prozent und darum, daß die den mit Abstand mächtigsten ökologischen Fußabdruck haben. Die Diskutantin wies dann darauf hin, daß, auch wenn wir den wunderschönsten Sozialismus hätten und das reichste Prozent in die Produktion geschickt – Nun ja, sie fand andere Worte –, wir immer noch das Problem haben mit zu geringem ÖPNV und Braunkohleverstromung. Zu fordern, die Reichsten sollten sich mal zusammenreißen, reicht nicht für einen ökologischen Umbau der Industriegesellschaft. Das garnierte sie mit einer launisch-lakonischen Bemerkung, die man nun nicht wirklich ernsthaft auslegen muß als Ausdruck eines authentischen Vernichtungswunschdenkens.

    Hätte Sie für humorvoller gehalten 🙁

    • Oh, @Alubehüteter – Sie überraschen mich. Hätten Sie „Witze“ über das Erschießen von Migranten und über Zwangsarbeit auf einem rechten Strategiekongress auch als „Humor“ abgetan?

      Meine Familie hat ja Mauer, Stasi-Haft, Zwangsarbeit und drohende Todesstrafe (für meinen Vater) unter der Herrschaft der Linken-Vorgängerpartei noch selbst erlebt.

      Und, nein, ich glaube nicht, dass die Dame und Herr Riexinger das Gesagte wörtlich gemeint haben. Aber ich sehe diesen „Humor“ schon als Teil der sprachlichen Verrohung, die nur rechts zu bemerken ich für scheinheilig halte.

      • Mein Großvater ist vor den Kommunisten aus Lettland geflohen. Sein Bruder wurde nach Sibirien zur Zwangsarbeit verschleppt, blieb da bis zum Lebensende. Und sie waren beide noch nicht einmal reich.

        Dennoch kann ich die Bemerkung nur als flapsiges Können wir mal wieder zum eigentlichen Thema kommen, bitte: Den ökologischen Umbau zur Industriegesellschaft verstehen. Kenne verschiedene, die da ähnlich das Thema nicht sehen, das hier hochgepusht wird. Die Nerven liegen nach Thüringen wohl etwas blank.

        Hätten Sie „Witze“ über das Erschießen von Migranten und über Zwangsarbeit auf einem rechten Strategiekongress auch als „Humor“ abgetan?

        Wie oben schon angeführt: Rechte machen keine Witze. Die haben für Humor keine Antenne. Wenn sie so etwas sagen, dann meinen sie das – und machen allzuoft auch ernst.

        Ich glaube nicht, dass die Dame und Herr Riexinger das Gesagte wörtlich gemeint haben. Aber ich sehe diesen „Humor“ schon als Teil der sprachlichen Verrohung, die nur rechts zu bemerken ich für scheinheilig halte.

        Douglas Adams:

        „Der Reiseführer Per Anhalter durch die Galaxis definiert die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt werden, wenn die Revolution kommt« […]. Komischerweise definierte ein Exemplar der Encyclopaedia Galactica, das das große Glück hatte, aus der tausend Jahre entfernten Zukunft herauszufallen, die Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Corporation als »ein Rudel hirnloser Irrer, die als erste an die Wand gestellt wurden, als die Revolution kam«.“

        Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 11 Fällt das für Sie auch schon unter „sprachliche Verrohung“? Ich sehe das eher als Parodie/Satire auf das spätnächtliche Gelaber/Schwadronieren in 70er-Jahre-WGs. Da war man wohl tatsächlich so verroht.

    • @ Tobias Jeckenburger
      08.03.2020, 14:52 Uhr

      @htos Massenbewusstsein versus Verschränkung laut @Demolog

      Zitat:
      kosmische Teilhabe

      -> Also wenn ichs esoterisch betrachte, dann ist das genau das, was ich nicht wünschte. “Kosmisch”, also da draußen bei den Sternen und so… Sternenstaub! Metalle. chapeau.

      Wenn “kosmische Teilhabe” Metalvergiftung sei, dann wollte ich natürlich keine “Teilhabe” haben. Warum sollte sich auch wer mit Metallionen vergiften lassen wollen?
      Was meint, das alles, was über eine eh natürliche Kontamination hinausginge, wäre hier gerade nicht, was wünschenswert und wesendlich sei.

      Und es ist kein “universaler kosmischer Geist”, sondern die Summe der miteiander verschränkten Menschen auf der Erde, deren Gehirne dazu hinreichend Metalle integriert haben, sodass der Geist überhaupt erst daraus hervorgeht (aus Primäridentitäten, die entsprechend neuroenhanced werden). Die kontrollierte Formung des Geistes, wozu auch die Neurodegeneration gehört; die Kreuzigung/Zerstörung derer Nervenvernetzungen, die im Schwarm nicht erwünscht sind.

      Was ich jetzt wünschte, ist gerade nicht wieder eine “Manipulation” irgendeiner Art, die aus der jetzigen gegebenen Ausgangssituation irgendwas “besser” machen könnte. Im Grunde ist da nichts mehr zu verschlimmbessern, ohne noch mehr Instabilität oder gesundheitliche belastungen/Schaden zu erzeugen.
      Ich wünschte, das all das nie stattgefunden hätte.
      Aber das geht eben nicht.

      Zitat:
      „Verschränkung“ der Gehirne, wenn es als Einschränkung der eigenen Geistesfreiheit wahrgenommen wird, gerät für mich in die Nähe von psychischen Krankheiten.

      -> Richtig. Und ich sage, ich sei vergiftet worden. Die Ursache meiner Belastungen sind diese Vergiftungen. Wenn man also zielsicher solche Probleme auslösen kann, die den Menschen zur Anpassung zwingen, die dann, weil auch die Agenda 2010 strukturel im Gesungheitssystem reformiert hat, in die genau dafür installierten Strukturen “zugeführt” werden, um sie dann wiederum in geleitete Bahnen der “Genesung “zu schicken, was nur heisst, dass sie durch die Vergiftungen hinzugewonnene “”Belebung” des Geistes (Hypervigilanz) dann zum produktivem Sublimieren gebracht werden (arbeiten gehen…).

      Wenn man also so herum denkt: cui bono? …dann ergibt es eine sinnvolle Struktur, die nur den Nachteil hat, das man niemanden der Betroffenen erklären kann, das sie vergiftet wurden.

      Und deswegen tut man auch den illegalen Drogenhandel dazu ausnutzen, über die kristallinen Drogen (billigste Herstellung) diese Metalle in die Gehirne der “Desintegrierten” zu bekommen, was praktisch wie von selbst geht, weil die Rauschkultur Teil der Desintegrierten ist.
      Was wiederum der grun ddafür ist, dass man die Drogenpolitik nicht anders gestalten will (illigalität beenden und kontrollierte Abgabe-Strukturen), da sich sonst ja die Probleme sich quasi nicht wie von selbst lösen.

      Die Zopmbiedroge Crystal Meth ist nicht wegen der Droge so gefährlich (wie man immer wieder an den Folgen zu sehen bekommt), sondern weil darin im Zweifel Metallionen ins Kristallgitter eingebaut wurden. Verunreinigung mit Metallionen, die als einzelne Atome vorliegen und so Gehirngängig werden und im Zusdammenhang mit der Drogenstimmulation dann so verheerend wirken – und zwar dauerhaft, weil sich das Gehirn schoin nach einmaligem Konsum extrem verändern kann. Die besagte Trennung zwischen dem default-mode-netzwerk und Wachbewusstseinsnetzwerk verschwinden lassen, weil das D.M.Netzwerk ab dem verheerenden Rausch zu einem Wachbewusstseinsnetzwerk wird.

      Alles ist auf die typische Symptomatik der verunreinigten Drogen (oder gleichwertige Vergiftungen) ausgereichtet wiorden. Die ISBN (DSM), die Psychiatrien in den Komunen, die Strategie der “Therapien” dort bei der Ausgangslage, und die Begleitstrukturten, die mit der Agenda 2010 noch so entstanden. Alles passt strukturel (mit der richtigen dazu zusammengesetzten Intention) zusammen.

      Un ddas man die “verlorene Generation” offenbar nicht einfach so dahinleben lassen kann, weil das dem Ideal der modernen, freiheitlichen Staaten entgegen wirkt, hat man diese Strukturen so hergestellt … und dann auch noch eine Serie gedreht, die nur das Drogen-Ding behandelt (in der Plottrezepturen für Crystal Meth allesamt Metalle enthalten).

      Ich habe nie bewusst und willendlich Crystal Meth oder andere Drgoen, als Cannabis, konsumiert. Ab erich habe rückblickend erkannt, das ich mindestens einmal mit einer Mikro-Dosis “vergiftet” wurdem nach der ich plötzlich vollkommen “unkritisch” gegenüber dem, was och tat, wurde. Was eine erwrtbare Wirkung von einer Mikrodosis irgendeiner psychedelischen Drogen wäre.
      Es ist also auch nicht auszuschliessen, dass ich irgendwann einmal auch Crystal Meth mit der Metallverunreinigung untergeschoben bekam. In Verbindung mit Cannabis würden sogar die aufputschende Wirkungen von Crystal Meth nicht auffallen oder eben nur, wenn man genau darauf achtet und weiß, was da gerade geschieht.

  26. @ Tobias Jeckenburger
    07.03.2020, 15:09 Uhr

    @Alubehüteter 01.03. 19:57
    Ich bin Ihrem Link gefolgt, und bin überrascht was Pascal im 17. Jhd. da geschrieben hat. Das erscheint mir im Wesentlichem immer noch aktuell zu sein, auch angesichts der modernen Erkenntnisse der Physik.

    Freut mich, daß Sie was damit anfangen können 🙂

    Pascal wurde uns im Philosophiestudium vermittelt als einer, der im Rückblick durchaus als ein Vordenker der Neuzeit angesehen werden kann. Zunächst ist da natürlich Rene Descartes zu nennen, dort schließt der Mainstream an. Spinoza inspiriert immer wieder neu Alternativen zu diesem Mainstream. Pascal aber denkt viele Motive und Gedanken als erster, die wir dann u.a. in der Existenzphilosophie wiederfinden.

    @ H.Wied
    02.03.2020, 09:25 Uhr

    Blaise Pascal war ein religiöser Mensch. Von ihm stammt auch dieses Zitat: „L’homme n’est qu’un roseau, le plus faible de la nature; mais c’est un roseau pensant.“

    „Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, daß das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten. Aber wenn das Weltall ihn zermalmte, so wäre der Mensch noch edler als das, was ihn tötet, denn er weiß, dass er stirbt, und kennt die Überlegenheit, die das Weltall über ihn hat; das Weltall weiß nichts davon. Unsere ganze Würde besteht also im Gedanken.“

    Pascal war ein zutiefst gläubiger Christ. Der Großteil seines Nachlaß’ besteht aus Fragmenten, die Bausteine werden sollten für eine Apologie des Christentums. Er denkt, wie halt-, wie trostlos alles wird, wie sinnlos, wenn wir nicht mehr an Gott glauben. An diesem Punkt wird wieder Nietzsche stehen, der dazu aufruft, diese Sinn- und Trostlosigkeit auszuhalten, durchzuhalten, zu durchdenken, um zu sehen, ob dann nicht doch noch etwas anderes kommt.

    Vielleicht ein guter erster Eindruck: Link zum Deutschlandfunk

  27. Hallo H.Wied,
    außerhalb des Gehirns gibt es keine Gedanken und keine Abstraktionen.
    Außerdem gibt es in der physikalischen Außenwelt auf Grund der quantenmechanischen Unbestimmtheit keine idealen Kreise.
    In der Außenwelt gibt es Naturgesetze, die das Verhalten der Materie steuern.
    Die menschlichen Beschreibungen der Naturgesetze sind aber wieder Abstraktionen des Gehirns.
    Mit freundlichen Grüßen, Karl Bednarik.
    —–
    Hallo hto,
    eine friedliche und demokratische Realisierung einer besseren Welt könnte man dadurch erreichen, dass die ärmeren drei Viertel der Menschen demokratisch Gesetze für die ärmeren drei Viertel der Menschen beschließen.
    Diese Tatsache müsste nur noch den ärmeren drei Vierteln der Menschen bewusst gemacht werden.
    Eventuell könnte dieser Vorgang von dem reicheren Viertel der Menschen behindert werden, was aber undemokratisch wäre.
    Mit freundlichen Grüßen, Karl Bednarik.

    • “… keine Gedanken und keine Abstraktionen.”

      Das ist sogar richtig, denn im “Fluss des Geistes” kann man das als absurd bezeichnen.

      Was das “innere Weltbild durch prägende Erfahrungen” angeht, da hatte ich als Kind so meine Schwierigkeiten, besonders den Humbug der “Geistlichen”, den sie angeblich aus der Bibel erkannt haben wollten, der passte so ganz und garnicht, zu meinem Weltbild, welches ich damals weder von Eltern noch von zukünftigen TV-Ausstrahlungen haben konnte (*1959) 😏 Science Fiction habe ich erst als Teenager gelesen.

  28. Nicht aus dem “Schwadronieren”, sondern aus dem alles assimilierenden Wettbewerb, an dem die gesamte Ideologie aus unüberlegter “Kurzsichtigkeit” von Anfang an gescheitert ist, was sich Figuren wie Du heute leider immernoch zu Nutze machen können, denn die “Genossen” wollen ja immernoch das System mit Mitteln des Systems überwinden, was dämlich ist, besonders weil die Kommunikation auf der Straße eine ganz andere Methode will!

    • So so, @hto. Also sei es falsch von der Linken, überhaupt an Wahlen teilzunehmen. Mit den „anderen Methoden“, die „die Kommunikation auf der Straße“ fordere, meinen Sie einen gewaltsamen Umsturz, nicht wahr?

      • “gewaltsamen Umsturz” Ach herrje, wie billig, weil überhaupt nicht nötig, wie die jüngste deutsche Geschichte zeigt, und das von einem der immer wieder in die Kamellen-Kiste der Geschichte greift 😏

        • Tja, lieber @hto – es tut mir ja Leid, Ihre Erinnerungen korrigieren zu müssen: Aber die Wende von 89 wandte sich „gegen“ ein gewaltsames System des real existierenden Sozialismus! 🤣

          Aber Sie haben natürlich Recht: Für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und soziale Marktwirtschaft kann man auch friedlich eintreten. Für extreme Ideologien dagegen nicht…

          Sogar die SED-Nachfolgepartei durfte weitermachen, darüber diskutieren wir ja gerade. 🙄

          • Nee, für Demokratie, zweifelsfreie Gerechtigkeit und einer wirklichen Wahrhaftigkeit in einem UNKORRUMPIERBAREN Menschenrecht zu KOSTENLOSER Nahrung, MIETFREIEM Wohnen und KASSEN-/KLASSENLOSER Gesundheit, denn wenn GRUNDSÄTZLICH alles Allen gehören darf, hat die wettbewerbsbedingt-konfusionierende Symptomatik in “Wer soll das bezahlen?” und “Arbeit macht frei” keine Macht mehr 😏 – Zusammenleben OHNE Steuern zahlen, usw., aber vor allem OHNE imperialistischen Faschismus im geistigen Stillstand.

          • Da können Sie noch so oft in GROSsBUCHSTABEN BRÜLLEN, lieber @hto: Die Ostdeutschen – darunter große Teile meiner Familie – haben zwischen der real existierenden, sozialistischen „Deutschen Demokratischen Republik“ und der freiheitlicheren, sozialen Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland mit Füßen, Demonstrationen und Stimmzetteln gewählt. Und auch sonst sind sozialistische und kommunistische Systeme weltweit gescheitert und entweder zusammengebrochen (Sowjetunion, Jugoslawien, Polen, Ungarn, Tschechoslowakei usw.) oder in turbo-kapitalistische Systeme mit roter Parteiführung umgeschlagen (China, Vietnam usw.). Wenn Ihnen dennoch sogar die SED-Nachfolgepartei noch zu gemäßigt ist, dann werfen Sie bitte anderen nicht „konfusionierte Bewusstseinsschwäche“ vor… 🤣😉📚

  29. Alubehüteter,
    ein Semester meines Studiums hatte ich Pascal gewidmet. Was aber der Deutschlandfunk schreibt, ist noch besser. Danke

  30. Jeckenburger: “Mehr als der Mensch wird der Mensch aber nie werden.”

    Gaaaanz schwach Jeckenburger – Der Sinn der Evolution besteht darin das sie so angelegt ist, das Mensch(ALLE) sie mit zweifelsfrei-eindeutiger Vernunft/Wahrheit/fusionierter Verantwortungs-Bewusstheit übernimmt, anstatt mit leicht vorhersehbar-unverarbeiteter Bewusstseinsschwäche darin unterzugehen, so wie es die “geistlichen” Schriftgelehrten als unumgänglich und falsch für ein “Individualbewusstsein” predigen 😏

  31. Erster Nachtrag zu Pi:
    Wir zeichnen einen wirklich großen Kreis
    in ein hoffentlich euklidisches Universum.
    Dafür benötigen wir nur die ersten 61 Nachkommastellen von Pi.
    Die anderen unendlich vielen Nachkommastellen von Pi benötigen
    wir dafür nicht, weil unser Universum nicht so genau ist.
    Begründung:
    9,460730 mal 10 hoch 15 Meter sind ein Lichtjahr,
    1,380000 mal 10 hoch 10 sind 13,8 Milliarden,
    1,305581 mal 10 hoch 26 Meter sind 13,8 Milliarden Lichtjahre,
    1,616255 mal 10 hoch minus 35 Meter sind eine Planck-Länge,
    8,077814 mal 10 hoch 60 Planck-Längen sind 13,8 Milliarden Lichtjahre.

    Zweiter Nachtrag zu Pi:
    In den unendlich vielen Nachkommastellen der Zahl Pi kommt absolut
    jede Botschaft in allen ihren Variationen unendlich oft vor.
    Die unendlich vielen Nachkommastellen der Zahl Pi kann man auf
    sehr viele unterschiedliche Arten zum kodieren von Texten verwenden.
    Auf der Pi-Search-Page verwendet man Zweiergruppen modulo 26.
    “00265278” bedeutet also “aaaa”, und “255177” bedeutet “zzz”.
    Von a bis v inclusive gibt es vier Zweiergruppen, und von w bis z
    inclusive gibt es drei Zweiergruppen, was die letzteren Buchstaben
    etwas benachteiligt.
    Außerdem könnte man den Leserahmen der Zweiergruppen auch noch um
    eine Stelle verschieben, was die Pi-Search-Page aber nicht macht.
    “10001711” ist hier also nicht die einzige Kodierung von “karl”.
    Für “karl” gibt es 4 hoch 4, also 256 Kodierungsmöglichkeiten,
    weil w, x, y und z darin nicht vorkommen.
    Die “höchste” Kodierungszahl für “karl” wäre dann “88789589”.
    Hier findet man die Pi-Search Page:
    https://www.angio.net/pi/

    • … leider ist die Rechnung falsch,
      das Universum ist mindestens 3mal größer, nach Flachheit mindestens 300mal 😉

  32. Hallo hto, hallo Michael Blume,
    ich lege mich gerne auf das Folgende fest:
    Wohnung, Kleidung, Heizung, Beleuchtung, Nahrung, Wasser, Abwasserentsorgung, Müllentsorgung, medizinische Betreuung, Ausbildung, Nachrichten, und einige ähnliche wichtige Lebensgrundlagen sind Menschenrechte, die absolut jedem kostenlos vom Staat zur Verfügung gestellt werden müssen.
    Goldkettchen, Pelzmäntel, riesige SUVs, und ähnliche unwichtige Luxusartikel überlassen wir gerne der freien kapitalistischen Marktwirtschaft.
    Ich frage mich nur, wie lange es dauert, bis die ärmeren drei Viertel der Menschen bemerken, dass sie bereits die demokratische Mehrheit haben.
    Mit freundlichen Grüßen, Karl Bednarik.
    P. S.:
    In positiv gekrümmten Universen ist Pi kleiner als gewohnt, und
    in negativ gekrümmten Universen ist Pi größer als gewohnt.
    Kartoffelchips sind negativ gekrümmt.

    • Nun ja, @Karl Bednarik – da bin ich tatsächlich anderer Auffassung. Wenn man Menschen z.B. (Heiz-)Energie “kostenlos” zur Verfügung stellt, so wird das unachtsames Verhalten und letztlich Verschwendung begünstigen. Da finde ich es schon besser, bedürftigen Menschen Geld zur Verfügung zu stellen, mit der sie Nahrung, Energie, Wohnraum etc. erwerben können, aber gerade dadurch auch selbstverantwortlich entscheiden können.

      Im real existierenden Sozialismus wurde darüber hinaus aber nicht nur die Verteilung, sondern auch die Produktion von Gütern verstaatlicht. So musste ein Großvater von mir in Haft, weil er sich gegen die Enteignung und Zwangs-Kollektivierung des eigenen Bauernhofes gewehrt hatte. Dass Produktivität und Qualität in privatwirtschaftlichen Familienbetrieben im Durchschnitt deutlich besser war als in zwangs-kollektivierten “volkseigenen Betrieben” (VEBs), versteht sich dabei doch fast von selbst…

  33. @htos Massenbewusstsein versus Verschränkung laut @Demolog

    hto wünscht sich ein Massenbewusstsein, und will das Individualbewusstsein dafür überwinden.

    Ich stelle mir mein Bewusstsein bzw. meinen Mesokosmos als eine Synthese von einem universalem kosmischem Geist mit meinem lokalen Gehirn vor. Von daher komme ich von meinem Individualbewusstsein nicht ganz weg, eben weil mein Gehirn ganz alleine meins ist.

    @Demolog wünscht sich weniger „Verschränkung“ der Gehirne, und mehr individuelle geistige Freiheit, wenn ich ihn hier richtig verstanden habe. Er sieht hier eine Massenvergiftung als Ursache für die eingeschränkte persönliche Geistesfreiheit.

    Ich selber muss hier von Geisteswelten ausgehen, die grundsätzlich an unserem Mesokosmos beteiligt sind. Von daher komme ich auch von überpersönlichen Elementen in meinem Mesokosmos nicht ganz weg, und muss im Miteinander mit direkten Verbindungen von Mesokosmos zu Mesokosmos leben. Eine gewisse „Verschränkung“ mit anderen, eine Art von telepathischen Elementen in der Kommunikation, sind mir also unvermeidlich. Das ergibt sich direkt aus dem Geistesanteil des menschlichen Mesokosmos, den ich grundsätzlich vermute.

    Wobei die kosmische Teilhabe das Wesentliche ist, nicht die Wirkungen im persönlichen Miteinander. So sind wir doch getrennt, auch in der größten Liebe, und doch verbunden, auch in der schlimmsten Feindschaft.

    Ein wenig Telepathie fördert hier die Kommunikation würde ich sogar sagen. Zuviel davon passt mir jetzt aber auch nicht, dann bin ich womöglich schnell beim Massenbewusstsein laut hto, wo ich nicht in dieser Absolutheit hin kann und auch nicht hin will. Ich brauche genug Autonomie, um die Dinge wirklich zu verstehen und um meinen persönlichen Bereich unter Kontrolle zu halten, insbesondere dass ich z.B. meinen eigenen Kühlschrank immer hinreichen voll habe.

    Die Evidenz der Abhängigkeit unseres Mesokosmos von der materiellen Konstitution unseres Gehirns ist hier ganz eindeutig vorhanden, der Geistesanteil kommt hier nur dazu, und fällt dabei oft kaum auf. Nur wenn man genauer hinsieht, wird er aber durchaus relevant, meine ich.

    „Massenbewusstsein“ im politischem Sinne könnte ich noch so interpretieren, dass man versucht, pragmatische Gesetze und funktionierende Verwaltungen so zu gestalten, dass alle Menschen dieser Welt vernünftig leben können, und dabei noch die Natur erhalten bleibt. Das wäre in der Tat eine gute Idee. Darüber hinaus bleibt dann reichlich individuelle Freiheit und insbesondere genug innere Autonomie.

    „Verschränkung“ der Gehirne, wenn es als Einschränkung der eigenen Geistesfreiheit wahrgenommen wird, gerät für mich in die Nähe von psychischen Krankheiten. Wobei ich mir allerdings bewusst bin, dass psychische Krankheiten weder für Mediziner und schon gar nicht für Laien nicht wirklich definierbar sind. Das bleiben sehr unsichere Kategorien, weil man generell nicht so recht weiß, wie die Psyche wirklich funktioniert, auch die „Gesunde“ nicht.

  34. Karl Bednarik,
    Die Unendlichkeit der Nachkommastellen von Pi und die Codierung.
    Auf die Codierung kommt es an. Die ist geistiger Natur. Man braucht Geist um die Buchstabenfolgen zu verstehen. Wir sehen es doch bei erloschenen Sprachen. Ohne Bilder können wir ihren Sinn nur in kleinen Stücken rekonstruieren.
    Das ist auch vergleichbar mit der Zahl und der Zahldarstellung.
    Die Zahldarstellung ist von Menschen gemacht, die Zahl ist göttlich.

  35. @Blume, Bednarik

    Gerade die (Über)Produktion von Gütern, führt durch die wettbewerbsbedingte Symptomatik vor allem zu Verschwendung von Resourcen/Anreizen. Und was mich an der zusätzlich/korrumpierenden subventionsgesteuerten Nahrungsmittelproduktion ärgert, ist neben der Erpressung, der profitorientierten Ausbeutung, der Entfremdung der Bodennutzung, das Spiel mit der Gesundheit durch quantitativ und zunehmend schlechter werdenden qualitativen Nahrung.

    Die Bodennutzung ist den Bauern noch vor der weiterverarbeitenden Industrie zu entziehen!

    • @hto schrieb: „Die Bodennutzung ist den Bauern noch vor der weiterverarbeitenden Industrie zu entziehen.“

      Meine Familie hat das live erlebt, komplett mit Zwang und Knast im Namen des humanistischen Sozialismus samt Stasi.

      Und am Ende war die DDR nicht nur unfreier und unproduktiver, sondern auch umweltschädlicher als die Bundesrepublik. Die Menschen haben die planwirtschaftlichen Diktatur zu Recht abgeworfen, von deren Wiedereinführung @hto träumt…

  36. In einer Welt- und Werteordnung ohne wettbewerbsbedingten Imperialismus/Faschismus , wo Massenbewusstsein/zweifelsfrei-eindeutige Wahrheit an oberster/geistig-heilender Stelle steht, gibt es auch kein Vererben mehr, sondern garantierbar-sicheres (ohne Angst vor wirtschaftsbedingtem Gerichtsvollzug) Eigentum auf Lebenszeit (Eigentum für Leistungen durch garantierte und freiwillige Teilhabe am geradezu unendlich teilbaren Arbeitsmarkt der Gemeinschaft und für das Gemeinschaftseigentum).

    • Ja, klar, @hto. Und Blogs mit vielfältigen Perspektiven und Meinungen gibt es dann auch nicht mehr, denn auch die Digitalplätze werden von der Planungsbehörde an besonders eifrige Kader zugewiesen.

      Gruselig. Nein, Danke – würde wieder genauso krachend scheitern wie alle bisherigen, kommunistischen Systeme.

  37. Kein Corona-Virus könnte eine auf Gemeinschaftseigentum basierte Welt- und Werteordnung in ihrer Organisation gefährden!

    Keine erpresserischen und spekulativen Handlungen könnten im Falle einer solchen Krise die Menschlichkeit infrage stellen!

  38. würde wieder genauso krachend scheitern wie alle bisherigen, kommunistischen Systeme.

    Ich bin ja selber Anhänger einer freien, sozialen und ökologischen Marktwirtschaft, aber dieses Argument fand ich immer schon doof, der Sozialismus sei ja schließlich gescheitert.

    Dem Sozialismus haben wir überhaupt erst unsere Kultur zu verdanken: den urchristlich-kommunistischen Mönchsgemeinschaften nämlich, die es in vielen Religionen gibt. Immer wieder Stätten der Tradierung, Oasen der Kultur, wenn die Welt drumherum mal wieder im Chaos versank.

    Ihr SAMSUNG-Smartphone läuft auf einem Linux-Kernel, Apples Betriebssysteme auf Unix, das WWW läuft im Wesentlichen auf Debian. Auch so kommunistische Erfolgsgeschichten.

    Bei der Sowjetunion ist zu bedenken, daß der Erste Weltkrieg seine Fortführung fand in einem Bürgerkrieg, der erst 1923 endete. Anschließend gab es kaum noch ein Proletariat, das eine Diktatur hätte ausüben können. Keine 20 Jahre später wurde die UdSSR abermals übelst überfallen und brutalst zerstört. Alleine in Leningrad sind eine Million Zivilisten gestorben. Angesichts dieser Verheerungen ist eher bemerkenswert als sein Fall, daß der real existierende Sozialismus sich überhaupt so lange hat halten können.

    Nehmen Sie nur einmal die zwei Systeme auf deutschem Boden: Westdeutschland wurde gepampert mit dem Marshall-Plan. In der DDR schleppten die Russen alles ab, was nicht niet- und nagelfest war, demontierten und transportierten es in die Sowjetunion, wo es dringend zum Wiederaufbau gebraucht wurde. Das ist dann der „Wettlauf der Systeme“: Der eine bekommt eine Adrenalinspritze in den Hintern, der andere eine Eisenkugel an den Fuß gekettet, und nun lauft mal schön.

    • Oh, @Alubehüteter – ganz bewusst habe ich vom Scheitern bisher aller „kommunistischen Systeme“ beschrieben; also staatsweiter Organisationen. Freiwillige Gütergemeinschaften innerhalb freiheitlicher Systeme können wunderbar funktionieren. Auch hier auf dem Blog finden Sie mannigfache Artikel zum Beispiel über Familien, die Religionsgemeinschaften der Shaker und Hutterer, Klöster usw. Gegen freiwillige Gütergemeinschaften habe ich überhaupt nichts einzuwenden und gehe sogar davon aus, dass sich ein Teil der Faszination für kommunistische Ideale aus unserer evolutionären Vergangenheit in Wildbeuter-Gemeinschaften speist. All dies ändert aber nichts am Befund, dass alle kommunistische Staaten und Zwangssysteme gescheitert. Funktionierende Gütergemeinschaften setzen Freiheit und damit auch Wettbewerb voraus. (Dass dies zu akzeptieren nicht leicht fällt, kann ich kognitionspsychologisch verstehen – aber genau deswegen die Empirie nicht verschweigen.)

      • Streiten wäre hier zwar produktiv – Aber sinnlos, weil ich auf Ihrer Seite bin. Vielleicht ein wenig linker. Aber eine unter anderem Freie Marktwirtschaft halte ich auch für das Sinnvollste. Nicht, daß sie nicht erheblich mehr staatliche Regulierung wieder verkraften könnte.

        Final überzeugt hatte mich das iPhone. Wir alle haben erlebt, wie diese Smartphones, das Internet für die Hosentasche, unser Leben umgeprägt hat. Steve Jobs stellte es damals vor als „five years ahead from any other phone“, fünf Jahre jedem anderem Smartphone voraus. Und es dauerte tatsächlich bis etwa 2010, daß heise vermelden konnte: Also SAMSUNG, die haben da jetzt etwas, das kommt einem iPhone schon verblüffend nahe, geht in den Details sogar schon drüber hinaus. Und da hatte Apple vorgelegt. Wie lange hätte es ohne sie noch gedauert, bis so etwas der Markt hervorgebracht hätte? Alleine schon die Idee, Bewegungsmelder in Elektronik einzubauen, damit das Bild kippt, wenn man das Gerät dreht! 😍

        Ich sehe keinen Sozialismus, weder einen zentral aus Washington dirigierten, noch einen rätedemokratisch ausdiskutierten, in dem ein Steve Jobs so etwas hätte realisieren können.
        Bei aller Kritik, und hier komme ich wieder mit meiner staatlichen Regulierung.
        Es kann nicht sein, daß das iPhone in China die NewYorkTimes-App nicht an Bord haben darf – Weil Apple das kann, seinen App-Store für seine Geräte monopolisiert hat. Es muß möglich sein, mir aus anderen Quellen Software auf meinem eigenen Gerät zu installieren.

        • Da sind wir tatsächlich beieinander, @Alubehüteter. Freilich bin ich der Auffassung, dass der Ordnungsrahmen für eine Marktwirtschaft nicht nur sozial, sondern auch ökologisch sein sollte. Ich verstehe mich daher ausdrücklich nicht als marktradikal, sondern als Verfechter einer sozialen und ökologischen Marktwirtschaft.

          Und teile mit Ihnen die Freude an innovativer Technologie! 😍🌍✌️

          • @ Michael Blume
            09.03.2020, 21:31 Uhr

            Freilich bin ich der Auffassung, dass der Ordnungsrahmen für eine Marktwirtschaft nicht nur sozial, sondern auch ökologisch sein sollte.

            Sie sind doch ohnehin ein in einen schwarzen Junge-Union-Frosch verzauberter grüner Prinz🤔 ☺🤓

        • Ach ja, zum iPhone wollte ich noch anmerken:

          Das ist nicht etwa entstanden aus einer genialischen Eingebung von Steve Michelangelo Jobs. Sondern aufgrund genau des Wettbewerbs, den hto hier so energisch kritisiert.

          Apple hatte mit dem iPod (tragbarer mp3-Player) einen unglaublichen und so nicht erwarteten Hit gelandet. Auf einmal machte dieses Spielzeug 50% ihres Umsatzes aus; mehr noch: Machte die Firma Apple weit über eine kleine, exzentrische Nerd-Szene hinaus bei Jugendlichen bekannt. Jetzt war die Sorge: Was würde SONY machen? Musik für unterwegs: Das war, was Sony mit dem Walkman auf die Welt gebracht hatte, und der Walkman war damals noch ein starker Markenname. SONY hatte ferner hochwertige Mobiltelefone am Start, und: Einen sehr sehr großen Musikverlag. Wenn sie nun alles drei zusammenführen würden: Ein Smartphone, einen Musikplayer, und im Internet kaufbare Musik; wenn sie ferner ihren umfangreichen Katalog abziehen würden aus dem iTunes-Store: Wer würde ein Mobiltelefon und einen mp3-Player mit sich führen, wenn er beides auch in einem hätte haben können?

          Also galt es, ein iPhone zu erfinden, bevor Sony es tun würde, und damit Apple wieder die Butter vom Brot nehmen.

  39. Ein positives Beispiel, 100 Jahre Wiener Gemeindebau,
    mit kürzeren faschistischen Unterbrechungen:
    https://orf.at/stories/3120104/
    —–
    Ab und zu tritt die ethische Frage auf:
    Wenn ich jemandem etwas schenke, dann schädige ich jene, die das selbe verkaufen wollen.
    Das gilt nicht nur für Hühner in Afrika.
    —–
    Eine Wiederholung über die Freigiebigkeit, die Übergangszeit:
    http://members.chello.at/karl.bednarik/UBERGAN2.txt
    —–
    P. S.:
    Wenn das Universum 1000 mal größer wäre, dann
    würden auch nur 64 Nachkommastellen von Pi ausreichen.
    Aber dann wäre seine Flachheit nicht besonders sicher.
    —–
    Auf der Pi-Search Page heisst “06080519” “gift”.
    Ist das nun englisch oder deutsch gemeint?

  40. Alubehüteter,
    Hier muss Klarheit her :
    Der Sozialismus wird allgemein als ein Wirtschaftssystem betrachtet, das die Gleichheit unter den Mitgliedern der Gesellschaft anstrebt. Der Kommunismus hingegen ist sowohl ein Wirtschaftssystem, das die Gleichheit der Mitglieder der Gesellschaft anstrebt, als auch eine politische Ideologie, die eine klassenlose und staatenlose Gesellschaft vertritt und die Religion ablehnt. Es gilt als eine extremere Form des Sozialismus.

  41. @ H.Wied
    09.03.2020, 11:37 Uhr

    Der Kommunismus hingegen ist sowohl ein Wirtschaftssystem, das die Gleichheit der Mitglieder der Gesellschaft anstrebt, als auch eine politische Ideologie, die eine klassenlose und staatenlose Gesellschaft vertritt und die Religion ablehnt.

    Naja. Kann man so sehen.

    Fidel Castro wird von Leonardo Boff so zitiert:

    Wenn wir in den Fünfzigerjahren schon die Befreiungstheologie gehabt hätten, hätten wir Kuba auf ihrer Grundlage aufgebaut.

    Der Atheismus eines Marx und Lenin ist auch nur ein Zeitphänomen.

  42. @Wied

    Fehler Nr. 1, der vor allem den zeitgenössischen Propagandisten des Sozialismus/Kommunismus regelrecht ausgetrieben werden muss: Der Sozialismus/Kommunismus ist KEIN Wirtschaftssystem!
    2. Die Gleichheit der Gesellschaft besteht nur in den Rechten und dem Anspruch nach Vernunft und Verantwortungsbewusstsein, Menschen SIND unterschiedlich!
    3. Eine Gesellschaft OHNE einen Glauben/Suchen an/nach etwas wie Gott oder kosmische Ordnung, verachtet Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart, bzw. IST blöd-, wahn- oder im sozialistischen/kommunistischen Zusammenleben STUMPFSINNIG, deshalb, aber vor allem weil die überlieferten Schriften vergleichsweise sozialistisches/kommunistisches Zusammenleben predigen, ist das alte imperialistische Feindbild gegen Religion abzulegen, zumal sie dann auch keine Gefahr mehr darstellt!

  43. @Befreiungstheologie mit Perspektive

    @Alu-Behüteter:
    „Fidel Castro wird von Leonard Boff so zitiert:
    Wenn wir in den Fünfzigerjahren schon die Befreiungstheologie gehabt hätten, hätten wir Kuba auf ihrer Grundlage aufgebaut.
    Der Atheismus eines Marx und Lenin ist auch nur ein Zeitphänomen.“

    @hto:
    „Eine Gesellschaft OHNE einen Glauben/Suchen an/nach etwas wie Gott oder kosmische Ordnung, verachtet Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart, bzw. IST blöd-, wahn- oder…“

    @H.Wied:
    „Der Kommunismus hingegen ist … auch eine politische Ideologie, die eine klassenlose und staatenlose Gesellschaft vertritt und die Religion ablehnt. Es gilt als eine extremere Form des Sozialismus.“

    @Michael Blume:
    “Freiwillige Gütergemeinschaften innerhalb freiheitlicher Systeme können wunderbar funktionieren.”

    @Alubehüteter:
    “Ihr SAMSUNG-Smartphone läuft auf einem Linux-Kernel, Apples Betriebssysteme auf Unix, das WWW läuft im Wesentlichen auf Debian. Auch so kommunistische Erfolgsgeschichten.”

    Also, so wie das aussieht kann man doch noch Perspektiven für eine bessere, eben auch „sozialistischere“ Wirtschaftsweise mit zugehörigem gesetzlichem und verwaltungstechnischem politischem Rahmen finden. Aus den Fehlern der gescheiterten Projekte darf dabei gelernt werden.

    Neben den großen Themen Armut und Umweltzerstörung fällt mir hier noch das Thema Überfluss und Verschwendung und damit verbundener überflüssigen Arbeit ein. Gerade in religiöseren Gefilden sehe ich hier Alternativen zur rein materiellen Erwerbsarbeit, sich dann mehr betrachtender Weise zu betätigen, wenn für ein gutes Maß an Wohlstand gesorgt ist, und damit dann auch gut ist mit weiterer rein effizienter Arbeit.

    Ein Verbesserung der demokratischen Wirksamkeit wäre hier z.B. gegeben, wenn Wahlprogramme gesetzlich registriert werden müssten, um nach der Wahl einklagbar zu sein, falls die Regierung mal wieder zu sehr den Lobbyisten folgt, selbst wenn die eigene Partei dabei ruiniert wird. Dann würde sich auch Parteiarbeit wieder lohnen, und man könnte dann tatsächlich Wahlkampf betreiben, und sich konstruktiv um die Inhalte streiten.

  44. Ich bin der Auffassung, daß es bestimmte Dinge gibt, die nicht in private Hand gehören. Nun, vielleicht auch nicht in staatliche Hände, was oft zu Bürokratie und Trägheit, verbeamtete Selbstzufriedenheit führt …

    Ich will meine gute, alte Deutsche Bahn wiederhaben. Die, die sprichwörtlich ironiefrei „Pünktlich wie die deutsche Eisenbahn!“ war.

    Privatisierung der Post können wir drüber reden, aber Privatisierung der Telekommunikation ist total gescheitert. Nirgendwo ist das, vor allem im Mobilbereich, so teuer wie in Deutschland, und wir haben nicht ansatzweise flächendeckend vernünftiges Internet. Die alte Post … Mir wäre am liebsten, Google, Apple, Microsoft & Co würden eine Telko aufkaufen, flächendeckend Internet anbieten zu nur wenig mehr als dem Selbstkostenpreis, und das käme dann allen zugute. Das Geld, das wir für Profite von Telekom-Aktionärsprofite rausschmeißen, wäre viel besser angelegt z.B. in Internet-Journalismus.

    Infrastruktur muß Allgemeingut sein. Die Erfolgsgeschichte Freier Software – Linux, Unix –, die maßgeblich von der Allgemeinheit an den Universitäten mitfinanziert wurde (Berkerley-Unix), sollte da zum Umdenken bewegen; ohne die gäbe es Apple gar nicht mehr, und Google hätte sein ANDROID von Grund auf selber entwickeln müssen.

    Gerade Gemeineigentum in Infrastruktur macht Freien Wettbewerb erst möglich. Und, ja, es wird höchste Zeit, auch die Natur nicht mehr als allgemein zugängliches Raubgut zu betrachten (wasteland), sondern zu pflegendes Gemeineigentum (commons).

  45. hto,
    was macht denn die Mutter, wenn sie dem Säugling die Brust hinhält?
    Sie gibt dem Säugling Milch ! Das gehört auch zur Wirtschaft.
    Es gibt Mütter, die können ihre Kinder nicht säugen. Da muss der Staat ran mit Sozialhilfe . Sozialhilfe ist auch Wirtschaft, denn der Staat kann nur helfen, wenn ihm vorher geholfen wurde, das nennt man Steuerpflicht.

    • @Wied, Steuerpflicht ist die leichtfertig-kompromissbereite / bewusstseinsbetäubte Verwandtschaft des Ablasshandels, die faule Ausrede für den Erhalt des reformistischen Imperialismus auf stets heuchlerisch-verlogener Schuld- und Sündenbocksuche 😏

    • @H. Wied

      „Es gibt Mütter, die können ihre Kinder nicht säugen. Da muss der Staat ran mit Sozialhilfe .“

      Wie sind Sie denn zu dieser Erkenntnis gelangt?

  46. hto,
    wir sprechen hier Arbeitsteilung einerseits und um die gerechte Entlohnung andererseits.
    Ein ganz konkreter Fall mit der bitte um eine konkrete Antwort.

    Walter hat 10 Schuljahre hinter sich und eine 3 jährige Ausbildung als Schweißer.

    Klaus hat 13 Schuljahre hinter sich und ein 4 jähriges Studium als Ingenieur.

    Wieviel Lohn bekommt Walter im Vergleich zu Klaus.
    Beide gleich viel oder bekommt einer weniger oder mehr.
    Und jetzt keine ausreden mehr. Du hast das Wort.

  47. @Wied Was für Ausreden???

    Die Antwort: Mehr!!!

    Sogar der schwierigere Bildungsweg zu höheren Leistungen sollte schon belohnt werden, wie genau, das ist eine Entscheidung die demokratisch beurteilt werden muss.

    • @hto

      Wenn Sie auch die Höhe von Löhnen „demokratisch beurteilt“ wissen wollen – warum akzeptieren Sie dann nicht unser demokratisches System und dessen demokratisch gewählte VolksvertreterInnen? 🤔

      • Blume, du scheinst wirklich in einer anderen Welt zu leben. Lobbyismus ist ein menschenverachtendes Symptom des nun “freiheitlich”-undemokratischen WETTBEWERB, der URSACHE aller imperialistisch-faschistischen Symptomatiken ist.

        • Lieber @hto,

          was ist denn so schwer daran, auf eine ernsthafte Frage anders als mit Beschimpfungen zu antworten? Erheben Sie für Ihre Weltanschauung denn gar keinen Anspruch auf Vernunft und Diskurs?

          Hier nehmen Sie wirklich viele Menschen Zeit für Sie und Ihre Ansichten. Würden Sie also auf Beschimpfungen und Geschwurbel verzichten und einfach mal klar verständlich auf eine freundliche Frage antworten?

          Hier gerne nochmal: Wenn Sie auch die Höhe von Löhnen „demokratisch beurteilt“ wissen wollen – warum akzeptieren Sie dann nicht unser demokratisches System und dessen demokratisch gewählte VolksvertreterInnen?

          Vielen Dank.

          • Hier nochmal von mir: Weil die durch leichtfertig-korrumpierte Kreuzchen auf dem Blankoscheck gewählten Politiker nur der systematischen Logik in Lobbyismus des nun “freiheitlich”- undemokratischen Wettbewerbs um Deutungshoheit von Heuchelei und Lügen folgen – der unwahrheitliche Kreislauf des geistigen Stillstandes seit der “Vertreibung aus dem Paradies” und der dazugehörigen Symptomatik des imperialistischen Faschismus im “Recht des Stärkeren”.

          • Ah ja, @hto – also lehnen Sie das demokratische Wahlrecht der Bürgerinnen und Bürger als „Kreuzchen“ doch ab. Wer genau sollte dann aber in Ihrem System „demokratisch“ über die Lohnhöhe entscheiden? Wer? 🤔

  48. Und wenn du fragen würdest wie das zwischen Schweißer und Kranken-/Altenpfleger aussehen soll:

    Kranken-/Altenpfleger MEHR 😏 Vielleicht sollte man diese Berufsgruppe sogar wie Ingenieure belohnen???

  49. hto,
    die “gerechte” Entlohnung ist eine Kernfrage jedes Gesellschaftssystems.
    Die Bibel gibt uns leider keine eindeutige Antwort darauf.

    Auf jeden Fall sind die Frauen unterbezahlt. Fange doch mal damit an, für die Frauen einzutreten und gleiche Bezahlung einzufordern.
    Da findest du Zuspruch von den Rechten und den Linken. (Frauen)

    Dabei findest du als Zugabe auch eine neue Partnerin.

  50. @Lobbyisten und Vermögende

    Eine einzelne Firma guckt hauptsächlich auf ihre Erträge, und sie muss das auch machen. Einmal um in der Konkurrenz zu bestehen, andererseits macht das auch richtig Sinn, wenn hier in der Folge effektiv und kundenorientiert gearbeitet wird. Genau das ist auch der Grund dafür, dass der „Kapitalismus“ erfolgreicher war als der damalige Sowjetkommunismus.

    Dummerweise sieht das mit marktbeherrschenden Konzernen und Wirtschaftsverbänden anders aus. Hier wird über deren Lobbyisten dermaßen viel Einfluss auf die Politik genommen, das die Unternehmenserträge sehr hoch werden und Nebenwirkungen wie Armut in einem Großteil der Welt, weltweite Umweltzerstörung und übermäßig belastende Arbeitsbedingungen bei uns die Folge sind.

    Dazu kommt noch, dass alle, die hier in Politik und Wirtschaft was zu sagen haben, zumeist richtige Gutverdiener sind, und entsprechend die Steuer- und Abgabenlasten zu ihren Gunsten gestaltet haben. Mittelverdienende Arbeitnehmer haben mit Abstand die höchste Abgabenlast, weit mehr als Spitzenverdiener und Nutznießer von Kapitalerträgen. Und nennenswerte Erbschaftssteuern können auch noch weitgehend vermieden werden.

    Zusätzlich erklärt sich auch ein guter Teil der Migration in Deutschland mit den verbesserten Einkünften für sehr gut Verdienende. Der Niedriglohnbereich kommt denen am meisten entgegen, und angesichts des Geburtenmangels wäre ohne diese massive Migration der Immobilienmarkt längst im Keller gelandet. Wer Wohnraum zu vermieten hat, profitiert eben am allermeisten von Einwanderung.

    Der Einfluss von Lobbyisten und die Eigeninteressen der Parlamentarier als Gutverdiener sorgen dann eben für vielerlei für die Gemeinschaft sehr ungünstigen Nebenwirkungen, die sich weitgehend der demokratischen Kontrolle des Wählers entziehen. Die Parteien in der Opposition fordern noch, was der Wähler sich wünscht, aber sind sie einmal an der Macht, melden sich dann auch die Lobbyisten, und Besserverdiener sind die Parlamentarier und Regierungsbeamten automatisch, wenn sie es nicht vorher schon waren. Deshalb mein Vorschlag, Wahlprogramme verbindlich zu registrieren und einklagbar zu machen.

    Eine autoritärere Regierungsform hilft hier mit Sicherheit nichts, im Gegenteil, hier würden sich dann neben genau den selben Effekten mit Lobbyisten und den Eigeninteressen der Regierenden noch ungeahnte weitere Möglichkeiten der Korruption ergeben. Wenn Gerichtsbarkeit und Presse nicht mehr unabhängig sind, kann die Korruption sogar Ausmaße annehmen, dass selbst die Effektivität der Wirtschaft einbricht. Das sieht man vor allem in Ländern, die viele Rohstoffe zu exportieren haben.

    Unser System führt wenigstens zu einer florierenden Wirtschaft, wenn auch in Teilen im Übermaß des Guten mit einem guten Schuss Verschwendung, mit sehr viel Migration verbunden und an einer demokratischen Kontrolle vorbei.

    Unser Mesokosmos bzw. unser Bewusstsein kümmert sich zunächst um die eigenen Angelegenheiten und um das eigene Bankkonto, was ja auch sinnvoll ist. Ein Blick auf die soziologischen Effekte im Zusammenleben ist nicht ganz selbstverständlich, aber auch überaus sinnvoll und könnte auch in den entsprechenden Wissenschaften noch ausgebaut werden können, scheint mir. Auch hier könnten Lobbyisten und das Eigeninteresse der Spitzenverdienenden eine gewisse Rolle spielen, wie aktuell an der Trumpregierung zu beobachten ist, wie die ganz offen versucht Wissenschaft der eigenen politischen Agenda unterzuordnen, einfach an der Evidenz vorbei.

  51. Mona
    Erkenntnis,
    in einer arbeitsteiligen Welt lebt jeder von jedem.
    Die Grundlage der Welt bilden die Kinder. Ohne Kinder gibt es keine Welt (nur eine unbewohnte).
    Also, die Mütter sind die Grundlage.
    Die werden ernährt (unterhalten) von ihren Männern.
    Wenn sie alleinstehend sind, müssen sie von den Eltern unterstützt werden, und was noch besser ist von einem Sozialsystem, wo die Unterstützung für diesen Fall festgelegt ist, dem Kindergeld.
    So war das gemeint.

  52. @Wied: Ja, eindeutige Antworten wirst du in der Bibel nicht finden, aber eindeutige Hinweise, für eine zweifelsfrei-eindeutige Wirklichkeit, die Mensch (alle!) zu gottgefälliger Wahrheit des Geistes “wie im Himmel all so auf Erden” gestalten soll!!!😏

  53. hto,
    wie sollen die Menschen die Hinweise der Bibel verstehen, wenn du diesen Satz nicht verstehst : Le’an movil hakvisch hase ?

Schreibe einen Kommentar