Das Documenta-Desaster 2022 und die Ignoranz des linken Antisemitismus

Selbst an meinem Geburtstag hatte ich gearbeitet – denn eine Einladung der FEST Heidelberg zu einem Verabschiedungs-Vortrag zu Ehren des badischen Landesbischofs i.R. Jochen Cornelius-Bundschuh schlägt man(n) nicht einfach aus. Zumal mich ebenjener gute Bischof in die Landessynode Baden eingeladen hatte, um dort den kirchlichen, auch linken Antisemitismus anzusprechen. Schließlich hatte an der FEST einst auch eines meiner Vorbilder gearbeitet – Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker (SPD) kämpfte u.a. im Club of Rome, im deutschen Bundestag und mit Sachbüchern gegen die Klimakatastrophe. Sein letztes Buch dazu heißt korrekt: “Wir sind dran.”, hier auch ein viel zu selten abgerufener FEST-Vortrag dazu.

Den badischen Landesbischof i.R. & scheidenden FEST-Vorstandsvorsitzenden Jochen Cornelius-Bundschuh ehrte ich gerne, auch an meinem Geburtstag. Eigener Blogpost mit Video & Redeskript folgt. Foto: FEST Heidelberg

Mit der Familie beging ich den Geburtstag also zum Frühstück und machte mich am Nachmittag auf den Weg nach Heidelberg. Das Wetter war schön, doch die Meldungen von der Documenta 2022 in Kassel ärgerten und bedrückten mich sehr. Heerscharen von Journalist:innen und Antisemitismus-Expert:innen hatten genau vor dem absehbaren Scheitern der Kunstausstellung gewarnt, wenn mit deutschen Steuergeldern BDS-Antisemit:innen ausgestellt würden. Doch wie so oft wurden die warnenden Stimmen von meist linksgerichteten Politiker:innen und Kulturschaffenden mit Verweis auf die “Kunstfreiheit” und die “Stimme des globalen Südens” abgekanzelt.

Nun sah ich – und mit mir Millionen Steuerzahler:innen – entsetzt auf hasserfüllte Bilder von hakennasigen Juden mit Reißzähnen und SS(!)-Hut, auf Mossad-Schweinemenschen (!) und auf bizarre Rechtfertigungsversuche. Dass das indonesische Künstlerkorrektiv Taring Padi noch zu seiner Verteidigung anführte, dieses menschenverachtende Banner doch schon in China ausgestellt zu haben, machte meinen ganz persönlichen Würgereiz komplett: Während Israel bei allen Herausforderungen eine tatsächliche Demokratie mit Nichtjuden, auch Muslim:innen im Parlament, in der Regierung und im Obersten Gericht ist, werden in der Diktatur China sowohl die buddhistischen Tibeter:innen wie auch die muslimischen Uighur:innen brutal diskriminiert, verfolgt, eingesperrt und nicht nur kulturell vernichtet. Dass das BDS-nahe Kollektiv damit offensichtlich keinerlei Probleme hatte, aber zu Boykotten gegen Israel aufrief und übelste, antisemitische Karikaturen propagierte, unterstreicht die Menschenverachtung auch des linksgerichteten Antisemitismus und die im Podcast mehrfach erklärte Tatsache: Antizionismus ist nichts anderes als israelbezogener Antisemitismus.

Die linke Ignoranz gegenüber dem eigenen Gut-Böse-Dualismus

Oft werde ich gefragt, ob man rechten und linken Antisemitismus “gleichsetzen” könne und ob es sich beim Nationalsozialismus “nicht auch um einen linken Sozialismus” gehandelt habe. Meine klare Antwort darauf ist: Nein, das Hufeisen macht keinen Sinn. Es gibt Antisemitismus als Freund-Feind-Dualismus quer durch alle politischen, religiösen und weltanschaulichen Milieus, er lässt sich nicht nur “den Anderen” zurechnen.

Was mich jedoch am linken, pseudo-intellektuellen Antisemitismus so frustriert ist die Selbstgerechtigkeit vieler gerade auch linksgerichteter Akademiker:innen – die damit auch den von ihnen vertretenen, berechtigten Anliegen wie Kunst und Völkerverständigung, Gleichberechtigung, Klimaschutz und Aufklärung enorm schaden. Denn mit oft enormen intellektuellen Aufwand und über Jahre hinweg haben sie einen Freund-Feind-Dualismus konstruiert, in dem sie sich selbst als “absolut gut” entworfen und gegen jede Selbsthinterfragung immunisiert haben. Unmerklich werden dann religiöse Juden und der Nationalstaat Israel ins “Böse” verschoben. Wenn ich dann freundlich darauf hinweise, dass es vom Stalinismus bis zum Vegetarismus immer auch massiven, sogar mörderischen Antisemitismus gegeben habe und dass heute auch zum Beispiel Klimaschutzbewegungen oder BLF-Antirassist:innen in antisemitischen Verschwörungsglauben umgekippt sind, kommt der schon stereotype Hinweis auf “selbst linke, jüdische Freunde” – als würde alleine die Herkunft irgendeinen Menschen vor antijüdischen Verschwörungsmythen bewahren können!

Zum Mitschreiben: Schon 2018 war der jüdische Publizist Abraham Melzer vor dem Landgericht München mit einer Unterlassungsklage gegen Charlotte Knobloch gescheitert, mit der er ihr Kritik an seinen “antisemitischen Äußerungen” verbieten wollte. Die Behauptung, dass “ein Semit kein Antisemit sein könne” ist schlichtweg rassistischer Bullshit – das Judentum ist ebensowenig “Rasse” wie Christentum, Islam oder Humanismus! Und der Noahsohn Sem gilt auch in der jüdischen Bibelauslegung nicht als Begründer einer “Menschenrasse”, sondern als Begründer des ersten Lehrhauses in Alphabetschrift in Jerusalem, mit dem die Verschriftung der noachidischen Thora eröffnet worden sei. Entsprechend gibt es auch Radikale jüdischer Herkunft, die die Existenz des Staates Israel als Republik ablehnen und auch “im globalen Süden” religiöse Antisemiten wie Hamas und Hisbollah, rechtsextreme Antisemiten wie die türkischen Grauen Wölfe und linksextreme Antisemiten wie den Kurdenführer Abdullah Öcalan. Hier geht es also um Medien und Charakter-Bildung, nicht um Genetik oder vermeintlich “edle Wilde”!

Gerade auch linken Engagierten rufe ich daher zu: Hinterfragt bitte endlich auch Euren eigenen Freund-Feind-Dualismus, etwa gegen “den Kapitalismus”, “das Patriarchat”, “die Weißen” oder “die Kuhmilchtrinker”! Denn gerade dann, wenn Ihr selbst die komplexe Menschheit auf irgendein simples Gut-Böse-Schema reduziert, droht auch Ihr selbst in Verschwörungsmythen, Rassismus und Antisemitismus abzustürzen. Es ist längst alles erforscht, alles beschrieben, alles in den unterschiedlichsten Formaten zugänglich! Wenn sich sogar Konservative mal ein paar Stunden Zeit nehmen können, um sich ernsthaft lesend oder hörend mit Antisemitismusforschung auseinander zu setzen – dann könnt Ihr das doch sicher auch mal!

Ein bekennend konservativer Twitterer nahm sich die Zeit, sich ernsthaft mit “Warum der Antisemitimus uns alle bedroht” auseinander zu setzen. Screenshot: Michael Blume

Ja, ich kann nachvollziehen, dass viele Linke aufgrund ihrer Sozialisation eine tiefe Antipathie gegen das Judentum als monotheistische und oft patriarchale Religion sowie gegen die Republik Israel als Nationalstaatsgründung hegen. Und wer sich dann noch weigert, diese Vor-Urteile auch mal wissenschaftlich zu hinterfragen, landet dann schnell in bizarren Täter-Opfer-Umkehren und Obsessionen, die wie im obigen Beispiel die realen Verbrechen des kommunistischen China völlig verdrängen.

Doch Ihr schadet mit Eurem dualistischem Abrutschen dann eben nicht nur den Demokratien und Menschen im Nahen und Mittleren Osten, sondern auch dem Zusammenleben in Europa, Euch selbst, Euren Mitarbeiter:innen und demokratischen Parteien, Euren Studierenden und den Leuten, die Eure Karrieren unterstützten und finanzierten. Ich meine: Wer heute in Politik oder Bildung, in Medien oder Religionen Verantwortung trägt und sich nicht einmal einen Tag ernsthaft mit dem eigenen, tradierten Antisemitismus auseinandergesetzt hat, wird seiner und ihrer Verantwortung (gerade auch für linke und progressive Bewegungen!) eben nicht gerecht!

Das Erkennen von Freund-Feind-Dualismus ist ein analytisches Werkzeug, um Schwächen und Abrutschen bei anderen und auch bei uns selbst zu erkennen! Schöne Twitter-Rückmeldung von heute, vielen Dank! Screenshot: Michael Blume

Die Documenta in Kassel hat leider die Ignoranz vieler im Selbstbild Progressiver gegenüber dem längst gesicherten Wissen der Antisemitismusforschung nun wieder gezeigt – mit Millionenausgaben und Folgen für Karrieren und Mitarbeitende und nicht zuletzt vor der ganzen Welt…

Danke für koscheren Wein-Gruß!

Trotz allem Frust möchte ich jedoch auch diesen Blogpost nicht mit einem Rant beschließen. Denn während ich bei der FEST Heidelberg sprach, versammelten sich der Vorsitzende der jüdischen Landesgemeinde von Baden, Rami Suliman, der badische Landesrabbiner Moshe Flomenmann und sein Stuttgarter Stadtrabbiner-Kollege Jehuda Pushkin, Agrarminister Peter Hauk (CDU), Unions-Landes-Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel und MdL Christian Gehring (CDU) zu einem überaus erfreulichen Ereignis am Neckar: Sie begrüßten den ersten, koscheren Staatswein in der Landesgeschichte von Baden-Württemberg!

Und sie twitterten dazu einen fröhlichen Geburtstagsgruß, über den ich mich sehr gefreut habe. Denn wir könnten längst in einer Welt leben, die von Demokratie & Rechtsstaatlichkeit, von gegenseitigem Respekt, von Dialog und Gemeinsamkeit geprägt ist. Wir können dies schon jetzt gemeinsam leben – und feiern! Le Chaim – auf das Leben!

Ein jüdisch-christlich-demokratischer Geburtstagsgruß mit dem ersten koscheren Staatswein der BW-Landesgeschichte. Link führt zum Video. Danke Euch allen! Screenshot: Michael Blume   

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Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft & promovierte über Religion in der Hirn- und Evolutionsforschung. Uni-Dozent, Wissenschaftsblogger & christlich-islamischer Familienvater, Buchautor, u.a. "Islam in der Krise" (2017), "Warum der Antisemitismus uns alle bedroht" (2019) u.v.m. Hat auch in Krisenregionen manches erlebt und überlebt, seit 2018 Beauftragter der Landesregierung BW gg. Antisemitismus. Auf "Natur des Glaubens" bloggt er seit vielen Jahren als „teilnehmender Beobachter“ für Wissenschaft und Demokratie, gegen Verschwörungsmythen und Wasserkrise.

39 Kommentare

  1. Antizionismus ist nichts anderes als israelbezogener Antisemitismus.

    Grundsätzliche Zustimmung, werter Herr Dr. Michael Blume, es ist oft so, es ist aber manchmal schon so, dass politisch Linke, die ja irgendwie im Internationalistischen an einen globalen (natürlich : sozialistischen) Zentralstaat glauben, nicht antisemitisch sind, sondern in Verkennung der Lage, gerade auch die der Juden, eine Art Grundhass auf alle Nationalstaaten verspüren und zum Ausdruck bringen.

    Vielleicht erinnern Sie sich, dass der Schreiber dieser Zeilen u.a. auch Jakob Augstein und Günter Grass verteidigt hat, obwohl er ihnen in der Sache nie zugestimmt hat, die beide sicherlich eine starke antizionistische Ader haben bzw. hatten, vor dem Vorwurf Antisemiten zu sein.
    Günter Grass kann kein Antisemit gewesen sein, oder?

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

    • Lieber @Webbaer,

      erst neulich hatte ich es ja auch am Beispiel des PKK-Gründers Abdullah Öcalan und dessen sog. „Soziologie der Freiheit“ erneut aufgezeigt: Antizionismus ist Antisemitismus. Öcalan „lehrt“ – selbst von den linken Profs, die Vorworte & im gleichen Verlag schrieben unwidersprochen -, dass die angebliche jüdisch-zionistische Weltverschwörung alle Nationalstaaten und auch das Christentum hervorgebracht habe.

      Wer obsessiv & einseitig gegen Israel wettert, die realen Bedrohungen des Weltfriedens aber durch autoritäre Regime wie Iran, Russland oder China ausblendet, tut dies aufgrund von bereits verinnerlichtem Antisemitismus. Auch der späte Günter Grass hat sich damit schwer geschadet…

      • Dr. Webbaer geht davon aus, dass sog. Antizionismus immer antisemitisch wirkt, weicht also ein wenig von Ihren Einschätzungen ab.
        Vielen Dank, lieber Herr Dr. Michael Blume, Ihr Langzeit-Kommentatorenfreund freut sich darüber, dass Sie wichtige Themen anpacken und im Kommentariat erreichbar bleiben, sich die Zeit nehmen.

        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Webbaer

  2. Nie vergessen: Israel behandelt seine arabischen Staatsbürger weitaus besser als jeder(!) arabische Staat seine.

    Interessiert rechtgläubige BDS-Aktivisten natürlich nicht die Bohne. Hauptsache, das ideologische Feindbild sitzt.

    • So ist es, @Tim. Wer sich wirklich für die Lebensrealität palästinensischer und arabischer Menschen einsetzen wollte, dürfte sich niemals an die Seite gewalttätiger und korrupter Gruppen wie Hamas und Hisbollah stellen…

      • Gut, dass entartete Kunst in Deutschland keinen Platz mehr findet.
        Antisemita?
        Haben wir hier nicht so gern.

        Es wird gottseidank eine Bundesbehörde für Kulturelle Reinheit den linken KulturAntisemiten auf die schmutzigen Finger hauen.

  3. Am wenigsten verstehe ich, wie das mit der Documenta passieren konnte, wo doch vorher schon laute Kritik vorhanden war. Da hätte man doch reagieren können und müssen, falls man den Antisemitismus vorher nicht erkannt hätte.

    • Ganz genau, @einer. Nun ist der Schaden riesengroß – für alle Beteiligten und übrigens auch für Deutschland UND Indonesien. Und es sollten sich alle mal fragen, wie oft sie eigentlich noch gegen die gleiche Antisemitismus-Wand laufen wollen. Ein klein wenig Weiterbildung und Selbstreflektion vor der Übernahme solcher Aufgaben wäre doch nicht zuviel verlangt? 😔😤

    • Daß das schon vorher ausgestellt wurde bedeutet ja eben auch, daß man sich das schon vorher hätte ansehen können (bzw. Fotos besorgen). Das ist kein eigens für die documenta erstelltes Kunstwerk, das man erst mit der Enthüllung gesehen hätte.

  4. Bonuskommentar vielleicht noch :
    Im dankenswerterweise bereit gestellten Artikel stimmte jeder Satz ! [1]
    Dr. Webbaer mag es, wenn nach Antisemitismus auf allen Seiten geforscht und berichtet wird; er ist sogar in liberalen Einheiten des Webs gelegentlich auf antisemitisch wirkende Inhalte gestoßen, der Satz “Ein Liberaler kann kein Antisemit sein!” ist falsch.
    Dr. Webbaer hat’s gestern abend vergessen anzumerken, also, es ist schon iO auch mal anzuecken, danke.
    MFG
    WB
    [1]
    ‘Jeder Satz’ womöglich nicht, lol, die obige Aussage war metaphorisch gemeint.

  5. 100% Zustimmung! Wenn von Ihnen so ein “Rant” kommt, dann muss der Ärger bereits groß sein. Ich frage mich allerdings schon die ganze Zeit, warum die Verantwortlichen nicht eingegriffen haben. Verantwortlich sind hier die Politiker, die die Leitung der documenta eingestellt haben. Ist die Angst vor den Gruppen, die diese Art von Kunst unterstützen bereits so groß?

    • Ja, @Graf Cagliostro – dieses Desaster mit Ansage ärgert mich wirklich sehr.

      Und, nein, ich erlebe da nicht „Angst vor Gruppen“, sondern wirkliche Empörung über den Gedanken, sich auch selbst zu hinterfragen. Man habe es doch „stets gut gemeint“, habe linke – auch jüdische – Freund:innen und könne also unmöglich etwas Aufzuarbeitendes in sich tragen. „Das Böse“ gebe es doch nur bei rechten, religiösen, weißen Männern – nirgendwo sonst… So wird die Selbstreflektion und Weiterentwicklung, die von anderen zu Recht gefordert wird, bei sich selbst abgeblockt. Und “der globale Süden” wird zu einer einförmigen Masse aus zu beschützenden “edlen Wilden” gesehen, so dass in der Diktatur China ausgestellt, die Demokratie Israel aber boykottiert wird…

      Schrecklich. Und – wie hier – auch noch teuer.

      Diese Documente ist eine Schande für unser Land geworden, heute hat zu Recht auch der Bundeskanzler seine Teilnahme abgesagt…

      • Interessante Anregungen findet man z.B. in “Das Schattenprinzip” von Rüdiger Dahlke. Berueht auf den Arbeiten von C.G. Jung.

        “Nach C.G. Jung ist der Schatten das gesamte Unbewusste. Er ist das Wesen, das wir lieber nicht wären, letztendlich aber doch werden müssen, um zur Ganzheit zu gelangen. Insofern empfinden wir den Schatten, bzw. unsere »dunkle Seite«, äußerst zwiespältig: Er stößt uns ab und fasziniert zugleich. Arbeit mit dem Schatten dient der Bewusstwerdung und ist im wahren Sinn des Wortes Lichtarbeit. “

  6. Die im linken und aktivistischen Milieu fast weltweit vorkommende Unterstützung für die israelfeindliche BDS-Bewegung, lässt sich wohl tatsächlich am besten als Ausdruck eines dualistischen Denkens interpretieren bei dem Israel (und die Juden) für das Schlechte in dieser Welt an und für sich steht.

    BDS ist ähnlich international wie es der Antisemitismus ist und das ist wohl kein Zufall. Denn auch im Antisemitismus wird ein weltweit wirksames Feindbild portiert und transportiert indem Juden als grundlegende ethische Regeln verletzende Fremde und Fremdlinge diffamiert werden.

    Nicht wenige auch westliche Künstler (und auch Intellektuelle) waren antisemitisch und ein wichtiger Hintergrund dafür scheint mir einfach der zu sein, dass stark geistig orientierte Menschen nach Verkörperungen von Ideen/Abstrakta suchen und eine solche Verkörperung kann der böse, kapitalistische, menschenverachtende und kinderschändende Jude sein.

    Künstler als ewige Wiederverwerter und Transformatoren von kulturellen Artefakten und Ideen aus ihrem eigenen Umfeld greifen zudem gerne auf Symbole zurück, die bereits eine Bedeutung haben und benutzen sie um ihren Werken mehr Wirkung zu geben. Im Falle der Künstlergruppe Taring Padi ist dieser kulturelle Hintergrund der des islamischen Indonesiens und Taring Padi als antikolonialistische Bewegung identifiziert/amalgamiert das Böse des Kolonialismus mit dem Bösen in Form des Juden und des Staates Israel.

    Kurzum: Der Satan und seine Inkarnationen leben immer noch. In den Köpfen vieler jedenfalls und auch und gerade in den Köpfen der Gerechtesten.

  7. Die Sache ist halt der Westen schaut in Israel weg, das führt dazu das Israel mittlerweile macht was es will. Ich möchte jetzt gar nicht alles aufzählen, denn eigentlich ist es bekannt. Da gehts nicht um Strafzettel, da werden gundlegende Menschenrechte gebrochen. Wenn Amnesty International feststellt Israel ist zum Apartheidstaat geworden, sollte einem das zu denken geben. Stattdessen wird lieber AI kritisiert.

    “Nie vergessen: Israel behandelt seine arabischen Staatsbürger weitaus besser als jeder(!) arabische Staat seine.”
    Das Argument ist hanebüchen und antiarabisch (gleichzusetzen mit Antisemitismus). Begründet wird das natürlich nicht weils nicht möglich ist, also wirft man es einfach mal so in den Raum.

    • Nö, @Matthias – gerade auch das o.g. „Künslerkollektiv“ befasste sich auf Kosten deutscher Steuerzahler obsessiv mit Israel, hatte aber null Probleme mit einer Ausstellung in China. Uighuren, Tibeter, Rohingya oder gar die Palästinenser in Gaza – uninteressant. Nur Antisemitismus geht halt immer…

      Und dass Sie liberale Demokratien verabscheuen – also auch jene in Israel – brauchen Sie ja nicht jedesmal neu auszuführen. Wenn es Ihnen wirklich um das Schicksal und die Freiheiten Palästinensischer Menschen ginge, müssten Sie sich ja mit Hamas, Hisbollah, Assad etc. „anlegen“. Dann doch lieber kontra Republik, klar… 🤦‍♂️💁‍♂️✍️

      • @Michael Blume
        Ich habe absichtlich keinen Verweis auf das Künstlerkollektiv gemacht um mich nicht damit zu identifizieren, ja das ging über das was ich von Kunst halte hinaus. Auf der anderen Seite hat man natürlich auch ein gegenseitiges Hochschaukeln der Reaktionen. Ich möchte das hier nicht auflisten um nicht in Einzelfalldiskussion zu verfallen, aber dieses Jahr ist dort leider einiges passiert.

        “Antisemitismus geht halt immer” diesen Kurzschluss Israelkritik ist automatisch Antisemitismus kann man schlicht nicht akzeptieren. Von mir aus kann man gern deutsche Friedenssoldaten dorthin schicken die für die Sicherheit Israels mit einstehen, dann müsste allerdings Schluss sein mit der Landnahme sowohl in palästinensischen Gebieten als auch in Jerusalem!

        Zum Thema Hamas. Das man nicht Pro Hamas ist muss man hoffentlich nicht betonen. Mich gabs aber schon zu Zeiten Arafats. Ich erinnere mich das damals von Israel gesagt wurde mit solchen Leuten reden wir nicht. Nun hat man was radikaleres. Kann man mal drüber nachdenken.

        Das mit den “liberale Demokratien verabscheuen” ist Unsinn, mein Vorbild ist die Schweiz. Davon abgesehen Israel wird laut https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex mittlerweile als “Unvollständige Demokratie” bezeichnet wird.

        Das was ich sage wird so wenn nicht härter auch von etlichen Israelis gesagt, leider haben die nicht die Mehrheit. Was ich nie verstehen werde das die Israelis sich von den Falken ihre Politik diktieren lassen, und dafür ihr Leben lang mit der Angst leben müssen.

        Beim Thema Israel werden wir uns leider nie einig, aber ich unterlass in Zukunft weitere Kommentare zu dem Thema.

        • Lieber @Matthias,

          wir hatten das ja schon öfter diskutiert – wobei mir Ihr zunehmend argumentierender Ton gut gefällt. Und niemand, gar niemand hat hier behauptet, dass seriöse Kritik an israelischen Regierungen antisemitisch wäre.

          Wenn Sie diese absurde Behauptung unbedingt weiterdrehen wollen, dann wäre das hier eine Podcast-Folge dazu:

          https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/verschwoerungsfragen-10-warum-antizionismus-antisemitismus-ist/

          Auch über den Nahostkonflikt und historizistische Ansprüche aller Seiten finden Sie gerne eine Folge.

          Hier ging es ganz konkret um sog. „Israelkritik“ im Kontext der Documenta, die sich tatsächlich als fürchterlich antisemitisch erwiesen hat.

          Ihnen alles Gute!

    • Amnesty – Das hatte mich unglaublich schockiert und andauernd traurig gemacht.

      Die Politik von amnesty international war immer die: Unpolitisch zu sein. Sich nicht politisch instrumentalisieren zu lassen, nicht einmal von den eindeutig Guten. Sie haben sich nie vor einen antikommunistischen Karren spannen lassen, haben nie gesagt: „Real existierender Sozialismus ist Mist!“. Sondern: Hier ist einer verhaftet worden, weil er Flugblätter verteilt hat. Dort wissen wir von einem Arbeitslager.

      In Wikipedia wird als Kritik angeführt, daß sie nicht einmal das Apartheidssystem verurteilt haben. Die Apartheid Südafrikas.

      Und jetzt kritisieren sie also Israel. Und nur Israel. Nicht das Taliban-Regime, das die Hälfte der Bevölkerung wieder unter die Burka zwingt und von der Schulbildung ausschließt. Nicht das rassistische gerrymandering-Wahlsystem in den USA. Das ist klassisch, was man „israelbezogenen Antisemitismus“ nennt; Antisemitismus unter dem Vorwand angeblicher Israel-Kritik. Und mag man das bei FFF noch für ein Versehen gehalten haben, für ein „hier haben sich antisemitische Aktivisten geschickt in eine Position gemogelt“, bei ai machen sie es nunmehr wiederholt, nach massiver Kritik, also absichtlich. Amnesty International ist eine antisemitische Organisation. Kann dann auch weg.

      Dabei ist die Diskussion völlig unerheblich, ob die in der Sache sogar Recht hätten. Das festzustellen ist nicht deren Aufgabe.

      • Sehr geehrter Herr Blume,
        herzliche Glückwünsche zum Geburtstag (soviel Zeit muss sein)!
        Mein persönlicher Würgereiz erreichte seinen Gipfel, als ich die Rechtfertigungsversuche der documenta-VerantwortlichInnen hört und las. Vermutlich wären sie auch über völkische und nationalistische Inhalte einer Rede von Björn Höcke zur Eröffnung der documenta erstaunt gewesen. Dias betühmt-berchtigte Motto der drei Affen, bei Menschen mit diesem intellektuellen Niveau … und ich errege mich über alltägliche Ausländerfeindlichkeit und Rassismus.
        Als über sechzigjähriger hatte ich den Antisemitismus als eine Problem meiner Eltern- und Großeltergeneration gehalten, ein fataler Irrtum meinerseits. Diese unselige Tradition wird weitergegeben und gepflegt, von gebildeten und ungebildeten, von NGO. Können wir ohne Feindbilder nicht (über)leben?

        • Danke, @Axel – und ich fürchte, Ihr Schlusssatz bringt es auf den Punkt: Viele auch formal sehr gebildete Menschen haben nie gelernt, ihre eigene Identität ohne Feindbilder zu erzählen. Und weil Hass auf Jüdinnen & Juden auf schärfere Widerrede stößt, wurden eben „der Zionist / die Zionistin“ als neue Erzfeinde definiert. Dualismus ist gefährlich und vielen quer durch alle Kulturen und Religionen ein Bedürfnis… Vgl. ein DLF-Interview dazu:

          https://www.deutschlandfunkkultur.de/rueckzug-oder-kreuzzug-100.html

          Ihnen Dank für das Interesse und ein dennoch schönes Wochenende!

    • Nur ergänzend :

      -> https://www.amnesty.org/en/latest/campaigns/2022/02/israels-system-of-apartheid/

      Diese Aussage scheint also belegt zu sein, Dr. Webbaer notiert sich : “Amnesty” nun also problematisch.

      Ansonsten ist Antisemitismus nicht nur Rassismus, sondern geht auch dezidiert gegen die jüdische Kultur vor, bestimmt u.a. auch wer Jude sei.
      Antiarabismus, sofern es ihn gibt, ist dagegen Rassismus (vgl. mit ‘Gleichsetzung’, Kommentatorenfreund Matthias).

      Der Schreiber dieser Zeilen ist zudem nicht der Ansicht, dass der “Westen” bei Menschenrechtsverstößen in Israel, sie mögen vorgekommen sein, ‘wegschaut’ und ‘Israel machen kann, was es will’.
      Die Behandlung von Minderheiten in Israel kann der Schreiber dieser Zeilen, der vglw. gut informiert ist, auch nicht verurteilen, die scheint ihm fair zu sein; eigentlich sind die Juden in Israel doch ganz nett, wenn sie auch arabische politische Parteien zulassen und in der Knesset zu sitzen kommen, sich dort dann betätigen ?!

      Arabische Staaten, es gibt 24 an der Zahl, sofern Dr. W korrekt gezählt hat, sind ja meist “judenrein”, sie haben hier, übrigens gar vom Koran weggehend, “aussortiert”; ein 25. arabischer Staat darf gegründet werden, auch in Palästina, Israel hat nichts dagegen, es gab viele diesbezügliche Angebote, die allesamt abgelehnt worden sind.
      Ähnlich auch bei der Staatsgründung Israels, die Vereinigten Nationen billigten (1948?) Arabern zu ebenfalls einen Staat zu gründen, was sie nicht taten, sondern den Krieg suchten.

      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. Webbaer (kein Jude, YFYI)

        • Das (‘Inso­fern ist Ras­sis­mus in Israel kein Ein­zel­phä­no­men, nichts, was den jüdi­schen Staat „beson­ders“ macht oder eben: beson­ders schlecht.’) ist schon richtig, was Richard Chaim Schneider schrieb, das sog. Zentrum Libe­rale Moderne darf abär an dieser Stelle vielleicht auch der Rat mitgegeben werden sog. Gegneranalysen zu unterlassen.

          Schneider scheint dem Schreiber auf dem Sprung zum sog. Antizionismus zu sein.

          Dr. W hat über die Jahre einiges von ihm gelesen, es war nicht gut.
          Er mag so – ‘Poli­ti­ker wie Ben­ja­min Net­an­yahu spielen mit diesen Emo­tio­nen und ras­sis­ti­schen Vor­ur­tei­len gegen­über Arabern aus einem ein­zi­gen Grund: dem eigenen Macht­an­spruch. – nicht.

          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Webbaer

  8. “Die größte antifaschistische Organisation in Deutschland teilt die Vorwürfe nicht – im Gegenteil.

    Einer der Bundessprecher der VVN-BdA, Ulrich Schneider (Kassel) schreibt Folgendes:

    1. Ich bin Historiker und einer der Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, einer deutschen Organisation, die im Sinne des politischen Vermächtnisses der Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten seit über 75 Jahren gegen jegliche Form faschistischer Ideologie, gegen Rassismus und damit auch Antisemitismus öffentlich auftritt. Man kann also sicher sein, dass ich mich in keinen Zusammenhang mit Antisemiten begeben würde.

    2. Die gegen das Künstlerkollektiv erhobenen “Antisemitismus”-Vorwürfe entbehren m.E. jeglicher Grundlage. Sie beruhen auf einer bewussten Fehlinterpretation und einer selektiven Wahrnehmung, die nicht vom Faktischen ausgeht, sondern von den Bildern im Kopf der Kritisierenden.

    Wenn man das inkriminierte Bild betrachtet, kann mitnichten von einer ‘antisemitischen Bildersprache’ die Rede sein: Die kritisch hervorgehobene Figur mit Schweinegesicht und einem Helm, auf dem die Buchstaben Mossad zu lesen sind, ist Teil einer gleich gezeichneten ungefähr zwölf Personen umfassenden Gruppe, die eindeutig als ausführende Unterdrückungsorgane von Staaten zu erkennen sind. Niemand hat kritisiert, dass auf anderen Helmen die Kürzel ‘007’ (als Synonym für den britischen Geheimdienst), ‘KGB’ (als Synonym für den belorussischen Geheimdienst) und – scheinbar – ‘CIA’ (als synonym für den amerikanischen Geheimdienst) zu lesen sind. Die Aufschrift ‘Mossad’ für den israelischen Geheimdienst soll nun aber eine ‘antisemitische Bildersprache’ sein.

    3. Damit zeigen diese Behauptungen deutlich, dass mit diesem Vorwurf pauschal jegliche Kritik an einer Institution des Staates Israel, die für die Durchsetzung staatlicher Interessen auch nichtgesetzeskonforme Maßnahmen einsetzt, als ‘Antisemitismus’ denunziert werden soll. In Deutschland wäre das vergleichbar mit der Behauptung, dass eine Kritik am Verfassungsschutz wegen seines Umgangs mit dem NSU-Terror als ‘verfassungsfeindlich’ zu bezeichnen sei.

    4. Daher sehe ich in der Entscheidung der Aufsichtsgremien und der documenta gGmbH, die von ruangrupa und Taring Padi akzeptiert werden musste, das kritisierte Bild auf dem Friedrichsplatz zu verhüllen, einen politischen Fehler und einen Eingriff in die Freiheit der Kunst. Da jetzt kein Besucher mehr in der Lage ist, sich selbst von der Haltlosigkeit der Vorwürfe auf diesem Bild zu überzeugen, bleibt der Makel des Antisemitismus an dem Künstlerkollektiv, das sich insbesondere wegen seiner sozialen, politischen und antikolonialen Perspektive ausgezeichnet hat, kleben. Und das ist m.E. eine nicht akzeptable Vorverurteilung.”

    Mir gehen noch weitere Widersprüche durch den Kopf:

    Erstens: wird den Jüdinnen und Juden nicht ein “Bärendienst” erwiesen, wenn schon die Kritik am israelischen Geheimdienst als “antisemitisch” gelabelt werden kann? Die allermeisten Menschen jüdischen Glaubens und die allermeisten Bürger*innen Israels sind doch damit gar nicht identifiziert und viele haben ebenfalls Kritik an Mossad oder anderen Staatsorganen.

    Zweitens: wird nicht mit dem lauten Antisemitismusvorwurf an das Taring Pati Kollektiv, die Frage übertönt, warum der deutsche Staat und “Der Westen” mit Waffenlieferungen und Wirtschaftshilfen den indonesischen Diktator Suharto massiv gestützt hat (der langjährige Bundeskanzler Helmut Kohl war dabei ein wichtiger Partner).

    Drittens: wird mit dem großen Dauerthema “Antisemitismus auf der documenta-fifteen” nicht – bewusst oder unbewusst – davon abgelenkt, dass hier in Kassel die ganze Wucht der Perspektive des globalen Südens zum Ausdruck kommt. In der “Botschaft der Indigenen” nebenan wird gezeigt, wie Behausungen zerstört, Land geraubt und Wälder gerodet werden … für Soja-Anbau, Rinderzucht, Hamburger, Zertifizietung für klimafreundliches Flugreisen, usw. In der Aue große Stapel Wohlstandsmüll, mit dem sich vor allem die Armen dieser Welt herumschlagen [1]. Die imperiale Lebensweise unabweisbar in Kunstwerken sinnlich, sichtbar und erlebbar gemacht. Nur zwei Beispiele die ich gestern Abend im Vorbeigehen sah.”

    • Wie geschrieben, @Manfred – wer sich durch die Unterdrückung der muslimischen Uighuren und buddhistischen Tibeter nicht irritieren lässt, dort ausstellt, dann aber Israelis boykottiert, als Schweine und mit SS(!)-Hüten darstellt, spricht nicht für den „globalen Süden“, sondern nur für seinen Antisemitismus. Dass es immer noch Linke gibt, die das zu relativieren versuchen, überrascht mich gar nicht. Ich habe ja auch mit Rechtsextremen zu tun, die Antisemitismus nur bei Muslimen wahrnehmen wollen usw… Es ist immer die gleiche, dualistische Psychologie.

  9. Was Euch kleinen Schlemils da aber auch unterläuft: an einem weiteren, durchaus notablen Kasus, Kunstfreiheit zur Disposition zu stellen….

  10. Yoah@Michael!
    Neuer Fässer aufmachen, bevor man alte bewältigt hat.
    Thats „le“ discours sur la methode…

    • Man sollte sich klar machen, dass Kunst auch nur eine Ausdrucksform ist wie Sprache
      Für sie gelten die gleichen Rechte und Pflichten , sie hat sich den Menschenrechten unterzuordnen.

  11. Nun doch eine kritische Äußerung zum koscheren Wein (wenn ich falsch liege, freue ich mich über eine Korrektur, vielleicht habe ich da etwas falsch verstanden.)
    Ich habe den koscheren Weinbau so verstanden, dass dafür der Boden offen gehalten werden muss, d.h. keine Unterkulturen. Das würde bedeuten, dass der Boden (wie früher auch hier üblich) offen gehalten werden muss; d.h. es muss gehackt werden. Das gibt aber in den Steillagen Probleme mit der Erosion und würde bedeuten, dass ökologischer Weinbau (jedenfalls in Steillagen ) und koscherer Wein sich gegenseitig auschließen würden. Wenn das Staatsweingut diese Spannung untersuchen will, finde ich das grundsätzlich gut. Die berühmten Weingüter der Familie Rothschild jedenfalls sind definitiv keine Steillagen. (ich weiß aber auch gar nicht, ob dort koscherer Wein produziert wird. )Haben Sie da schon irgendwelchen Literaturhinweis? (Ich weiß- ich nerve mit komplizierten Fragen, aber ich frage für jemand anderen mit, der nicht in Blogs postet)

    • Danke fürs Interesse, @Joachim Fischer. Etwas seltsam, dass Sie da noch vor aller Kenntnis ökologische Probleme erwarten, aber, na gut.

      Für die sehr speziellen Fragen müsste ich Sie jedoch ans Staatsweingut verweisen. Lassen Sie uns gerne wissen, wenn Sie eine Antwort erhalten haben.

  12. Gruselig, das mit der Documenta geht ja fleissig weiter .. ständig neue “Funde”.

    Das Beste wäre man beendet die Documenta sofort und überlegt sich sehr gut, ob man so eine Veranstaltung noch einmal machen sollte.

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